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Mauritiushof Naturmagazin März 2018

Hier finden Sie die Märzausgabe 2018 von unserem Online Mauritiushof Naturmagazin

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<strong>Mauritiushof</strong><br />

Das online<br />

<strong>Naturmagazin</strong><br />

Ausgabe <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

Offizielle News<br />

der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Therapie ÖGTT


Editorial des Herausgebers<br />

Endlich gab es die ersten wärmenden Tage die den tiefen Frost gebrochen haben. Für uns am<br />

<strong>Mauritiushof</strong> eine Erlösung, denn die Ballentränke auf der Rinderkoppel war den tiefen<br />

Minusgraden nicht gewachsen und so mussten wir mühsam unsere Dexter Rinder per Hand<br />

tränken.<br />

Auch gibt es bereits wieder Nachwuchs am Hof: viele Kücken der Rasse Deutsches<br />

Buschhuhn sind gerade aus dem Ei geschlüpft und erfreuen mit der rassetypischen Vitalität<br />

und Frohwüchsigkeit. Diese einzigartge Hühnerrasse kann sogar halbwild gehalten werden<br />

und ist daher für unsere Bedürfnisse einer Extensivhaltung auf unseren Pferdeweiden nahezu<br />

ideal.<br />

Mit großer Freude sehen wir auch die tolle Entwicklung bei unserem Lehrgangsangeboten der<br />

<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie. Unser neuer Heilkräuterlehrgang und die darauf aufbauende<br />

Ausbildung zur Diplom Natur EnergetikerIn werden neben den altbewährten WIFI Diplom<br />

Ausbildungen in der Tiergestützten Therapie und im Tiertraining bestens angenommen und<br />

ich freue mich sehr nach all den harten Wintermonaten vor dem Laptop über diese positive<br />

Resonanz !<br />

Frisch gestärkt geht es also in die Saison <strong>2018</strong> !<br />

Herzlichst Ihr<br />

Dr. Dieter Schaufler


Inhaltsverzeichnis<br />

in unserer <strong>März</strong>ausgabe <strong>2018</strong> finden Sie folgende Beiträge:<br />

Kräuter und Pflanzenwissen:<br />

Grükraft e.U. stellt sich vor<br />

Giersch - der Wildspinat und mehr<br />

Veterinärmedizin:<br />

Frühlingserwachen der Haustiere<br />

Haustiere:<br />

Unser Hund<br />

Shetlandpony<br />

Österreichische Gesellschaft für<br />

Tiergestützte und Naturgestützte Therapie:<br />

Ernährungsberatung für Hunde<br />

Coaching im Naturgestützten Setting<br />

Was der Frühling alles bietet<br />

Aktuelle Kurse der ÖGTT am<br />

<strong>Mauritiushof</strong> <strong>2018</strong><br />

Impressum -Offenlegung<br />

Herausgeber, Eigentümer und Verleger:<br />

<strong>Mauritiushof</strong> Dr.med. Dieter Schaufler, Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen<br />

www.zentrum-mauritiushof.at, Tel 0043287720059<br />

Chefredaktion: Dr.med. Dieter Schaufler<br />

Grundsätze und Ziele: <strong>Mauritiushof</strong> <strong>Naturmagazin</strong> dient der Information über Natur, Pflanzen und<br />

Tiere, weiters sollen altes Erfahrungswissen und neue innovative Ideen dem Leser näher gebracht<br />

werden. Ein Teil informiert über die Aktivitäten der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte<br />

Therapie ÖGTT.<br />

Kooperationspartner: Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie<br />

ÖGTT, www.oegtt.at<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die persönliche und/oder wissenschaftliche Meinung<br />

des jeweiligen Autors wieder und fallen in den persönlichen Verantwortungsbereich des Verfassers.<br />

Entgeltliche Einschaltungen fallen in den Verantwortungsbereich des jeweiligen Auftraggebers und<br />

müssen nicht die Meinung von Herausgeber und Redaktion wiedergeben. Angaben über<br />

Dosierungen, Applikationsformen und Einnahme angeführter Produkte, Lebensmittel und<br />

pharmazeutischer Spezialitäten müssen vom jeweiligen Anwender auf ihre Richtigkeit überprüft<br />

werden.Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen Herausgeber und Medieninhaber keinerlei Haftung<br />

für drucktechnische und inhaltliche Fehler. Alle Rechte, insbesondere das Recht auf Vervielfältigung<br />

und Verbreitung sowie der Übersetzung, liegen beim Eigentümer und Herausgeber.<br />

Bezug: Gratisausgabe


Wo holen Sie sich „Grünkraft“?<br />

„Grünkraft“, ein alter Ausdruck für die universelle Lebenskraft, die jedem einzelnen<br />

Lebewesen in der Natur innewohnt. Es ist die Lebensenergie, die durch Mensch und Natur<br />

fließt, sie bringt alles in Fluss und in Balance.<br />

Heute darf ich mich als Mit-Autorin in diesem Magazin direkt an Sie wenden und Ihnen mein<br />

gewerbliches Schaffen als GrünKraft e.U. vorstellen. Vielleicht hatten Sie schon Gelegenheit<br />

meinen Artikel „Giersch, der wilde Frühlingsspinat im Garten“ in dieser Ausgabe<br />

durchzublättern. Vielleicht konnten Sie auch zwischen den Zeilen die Essenz oder die Absicht<br />

hinter diesem Artikel erkennen: mir ist es besonders wichtig, den Menschen zu vermitteln, wie<br />

sie auf einfachste Art und Weise Energie in und mit der Natur tanken können. „Altes Wissen<br />

heute für Sie!“<br />

Hildegard von Bingen hat die „Grünkraft“ zu Ihrer Zeit in jedem Menschen, jedem Tier, jeder<br />

Pflanze, auch jedem Stein wahrgenommen. Jeder Mensch konnte also seine Grünkraft auch<br />

mit Bewegung in der Natur, mit Pflanzen, Steinen oder Tieren auf natürlichste Art und Weise<br />

stärken. Außerdem waren der Grünkraft die typgerechte Ernährung oder auch der bewusste<br />

Genuss von Musik äußerst zuträglich.


Dieses alte Wissen in die moderne Zeit zu überführen ist inzwischen zu einem<br />

allgegenwärtigen und erfüllenden Lebensinhalt für mich geworden. „Grünkraft“ vereint für<br />

mich sehr schön meine Arbeitsbereiche als Dipl. Wildkräuterguide, Dipl. Energetikerin und<br />

Dipl. Trainerin. Die unendlich erscheinenden Möglichkeiten, welche sich dadurch ergeben,<br />

versuche ich auf folgenden Wegen für Sie greifbar zu machen:<br />

Humanenergetik<br />

Fühlen Sie sich „unrund“? Haben Sie das Bedürfnis nach mehr Spannkraft und Energie?<br />

Mit feinen Impulsen von Kräutern, Bachblüten, Farben uvm. Begleite ich Sie zurück in Ihr<br />

Gleichgewicht. Entfalten Sie Ihre kraftvolle Natur!<br />

www.gruen-kraft.at/lebensenergie<br />

Wildkräuter erleben<br />

Der größte Zauber von Wildkräutern liegt in ihrer Einfachheit. Sie wachsen direkt vor Ihrer<br />

Nase und warten auf Sie. In den gewöhnlichsten Pflänzchen schlummern erstaunliche<br />

Kräfte. Und sie sind vielseitig verwendbar. Entdecken Sie auf einer Wildkräuterwanderung<br />

oder in einem persönlichen Wildkräuterworkshop die grüne Natur für sich.<br />

www.gruen-kraft.at/wildkräuter


Räuchern<br />

Die Pflanzenenergie entfaltet beim Räuchern ihre besondere Wirkung. Sie klärt die<br />

Atmosphäre und schafft Raum für Neues. Räuchern bringt frischen Wind in Ihren Geist und<br />

schafft Wohlgefühl in Ihrem Lebensraum. Während eines Räucherrituals kläre ich die<br />

Raumenergie bei Ihnen zuhause und begleite Sie in dieser Wandlungsphase. Wecken Sie<br />

Ihre Lebensgeister!<br />

www.gruen-kraft.at/räuchern<br />

Buch-Neuerscheinung<br />

„Gesunde Wildkräuter aus meinem Garten“<br />

Mein regelmäßiges Mitwirken am <strong>Mauritiushof</strong> online <strong>Naturmagazin</strong> hat meine Freude am<br />

Schreiben vertieft. Mit April <strong>2018</strong> darf ich mich nun auch zu den Buch-Autorinnen zählen. In<br />

meinem ersten Buch "Gesunde Wildkräuter aus meinem Garten" erwartet Sie geballtes<br />

Kräuterwissen von 30 Wildkräutern aus Garten und Wiese. Der Schwerpunkt liegt auf dem<br />

gesundheitlichen Nutzen dieser grünen Freunde. Mit umfangreichen Bildern zum Erkennen,<br />

Beschreibung möglicher Verwechslungen, Tipps zur Vermehrung und Rezeptinspriationen.<br />

Erkennen. Vermehren. Nutzen. Ist das Motto. Mit Kochrezepten und Rezepten für Tee,<br />

Tinkturen und Salben.


Ob Wildkräuter die besseren Kräuter sind, warum die Benennung „Unkraut“ im Auge des<br />

Betrachters liegt und was mir beim Umgang mit Wildkräutern besonders am Herzen liegt,<br />

darf ich Ihnen in diesem Buch näherbringen.<br />

Es erscheint Anfang April <strong>2018</strong> im Löwenzahnverlag:<br />

Gerda Holzmann<br />

Gesunde Wildkräuter aus meinem Garten<br />

Erkennen. Vermehren. Nutzen<br />

mit Fotografien von Rupert Pessl<br />

272 Seiten, fest gebunden<br />

ca. € 27.90<br />

ISBN 978-3-7066-2635-4<br />

Auch die ersten Buchvorstellungen sind schon geplant. Diese finden Sie online unter:<br />

https://www.gruen-kraft.at/programm/buchvorstellung/<br />

Termine werden laufend aktualisiert. Wenn Sie gerne von mir am Laufenden gehalten<br />

werden wollen, abonnieren Sie doch meinen E-Mail Newsletter, die GrünKraft Post (https://<br />

www.gruen-kraft.at/) oder liken Sie meine Site auf Facebook (https://www.facebook.com/<br />

kraeuterkunde/)


Dipl. Kinesiologin<br />

Dipl. Wildkräuterguide<br />

Gerda Holzmann BSc<br />

A-3920 Groß Gundholz 25<br />

Tel.: +43 676 334 46 71<br />

Mail:<br />

praxis@gerdaholzmann.at<br />

www.gruen-kraft.at


FRÜHLINGSERWACHEN BEI UNSEREN<br />

HAUSTIEREN<br />

Der Winter hatte uns im Februar und <strong>März</strong> am <strong>Mauritiushof</strong> wieder auf eine harte Probe<br />

gestellt. Bei Temperaturen um -20 Grad Celsius mit zusätzlich eisigem Wind waren einige<br />

Tiertränken eingefroren, und auch der Hoflader war nicht immer startklar.<br />

Umso mehr freuen sich Mensch und Tier auf den nahenden, schon deutlich spürbaren<br />

Frühling.<br />

Neben den steigenden Temperaturen, der höher stehenden Sonne und längerem Tageslicht<br />

passieren auf hormoneller Ebene unglaubliche Dinge, die einen großen Einfluss auf diese<br />

„innere Uhr“ haben. Das Schlüsselhormon ist Melatonin, welches in der Zirbeldrüse im<br />

Zwischenhirn bei Mensch und Tier gebildet wird. Über Lichtsensoren (Photorezeptoren) in der<br />

Netzhaut des Auges und über den Zwischenhirnkern (Nucleus suprachiasmaticus) „informiert“<br />

sich die Zirbeldrüse über die Intensität der Lichtreize. Bei Dunkelheit wird die Produktion von<br />

Melatonin angekurbelt. Somit kann bis zu zehnmal mehr Melatonin im Blut in der Nacht als<br />

am Tag gemessen werden. Melatonin hat somit einen großen Einfluss auf gesunden,<br />

erholsamen Schlaf. Das Hormon nimmt aber mit dem Alter zusehends ab, was auch zum Teil<br />

Schlafstörungen bewirken kann.


Auch Serotonin, das sogenannte Glückshormon wird durch Licht vermehrt durch Signale<br />

aus dem Nucleus suprachiasmaticus im Gehirn gebildet. Im Frühling und Sommer sind<br />

höhere Konzentrationen messbar.<br />

In der Haut wird durch den Lichteinfluss vermehrt Vitamin D gebildet, welches die Knochen,<br />

die Immunabwehr stärkt und das Wohlbefinden fördert.<br />

All diese hormonellen und zellulären Veränderungen kurbeln den Stoffwechsel im Frühling<br />

an.<br />

Dies bewirkt auch bei unseren Haustieren den Fellwechsel. Besonders bei Weidetieren, die<br />

auch im Winter im Offenstall gehalten werden, kann dieser massiv ausfallen.<br />

Bei Hund, Katze, Kaninchen etc. ist nun regelmäßiges Bürsten ratsam. Durch die Massage<br />

lockern sich die Haare, und der Fellwechsel ist schneller vorüber. Bei langhaarigen Katzen<br />

muss ich zu dieser Zeit besonders viele Haarknoten aus dem Fell mit der Schermaschine<br />

entfernen. Das ist wichtig, denn unter diesen Büscheln kann die Haut schwer „atmen“, und<br />

es kann vermehrt zu Schuppenbildung und Ekzemen kommen. Zur Beschleunigung des<br />

Fellwechsels empfiehlt sich auch ein Futterzusatz mit essentiellen Fettsäuren. Es gibt viele<br />

verschiedene Nahrungsergänzungsmittel am Markt, Ihr Tierarzt oder Ihre Tierärztin beraten<br />

sicherlich gerne.<br />

Bei älteren Tieren ist es oft hilfreich mit verschieden Kräuterpräparaten den<br />

Leberstoffwechsel anzukurbeln, oder auch bei Herz-Kreislaufproblemen eine Kur mit<br />

Durchblutungsförderern zu machen.


Weiters sollte man die Kondition der Tiere wieder aufbauen. Viele Hundebesitzer erzählen,<br />

dass sie im Winter gerade mal eine Runde um den Häuserblock gehen. Falls Sie nun gerne<br />

mit dem Hund joggen gehen, oder Rad fahren möchten, bitte langsam mit dem<br />

Muskelaufbau beginnen!<br />

Spätesten wenn die kleinen Mücken zu fliegen beginnen ist es Zeit für einen guten<br />

Parasitenschutz!<br />

Gehen Sie im Frühling zum Tierarzt oder Tierärztin Ihres Vertrauens und lassen Sie sich<br />

über die verschiedensten, neuen Präparate zur Prophylaxe eines Floh- und Zeckenbefalls<br />

beraten. Neben den gängigen Halsbändern, Sprays und Spot on´s , gibt es auch Tabletten<br />

zur inneren Anwendung, die einen, je nach Hersteller, ein - bis dreimonatigen Schutz gegen<br />

Flöhe und Zecken bieten.<br />

Auch hier lautet die Devise: Vorbeugen ist besser als Heilen, denn Zecken können zum Teil<br />

lebensbedrohende Krankheiten, wie Borreliose, Babesiose oder Anaplasmose übertragen.<br />

Pflanzenfresser, incl. Heimkaninchen und Meerschweinchen, müssen langsam an frisches<br />

Gras und Kräuter gewöhnt werden, da es sonst zu schwerwiegenden Magen-Darmkoliken<br />

bis hin zu Todesfällen kommen kann. Die Verdauungsbakterien hatten in den<br />

Wintermonaten hauptsächlich Heu metabolisiert, jetzt steht plötzlich Grünfutter zur<br />

Verfügung. Das kurzzeitige Anweiden (ca. täglich eine halbe Stunde bis ganze Stunde) von<br />

Pferden und Wiederkäuern hat sich bewährt. Wenn die Tiere das Gras gut verdauen,<br />

können die täglichen Grünfutterrationen erhöht werden. Das Gleiche gilt für Kaninchen und<br />

Meerschweinchen.


Bitte bei Katzen mit Freigang unbedingt die Novelle (<strong>2018</strong>) zum Tierschutzgesetz<br />

beachten:<br />

Sowohl weibliche, als auch männliche Tiere, die nicht zur Zucht verwendet werden, sind<br />

kastrieren zu lassen. Jungtiere, die für die Zucht verwendet werden sollen, sind spätestens<br />

vor Ausbildung der bleibenden Eckzähne mittels Mikrochip zu kennzeichnen und innerhalb<br />

eines Monats nach der Kennzeichnung zu melden.<br />

Diese Bestimmung (§ 24a Abs. 3a, 4a Tierschutzgesetz) ist mit 1.1.<strong>2018</strong> in Kraft getreten.<br />

Dies gilt auch für Bauernhofkatzen.<br />

In der Heimtierdatenbank ist zusätzlich zum bereits für die Meldung von Hunden und<br />

Pferden bestehenden Register ein weiteres Register für die Meldung von Zuchtkatzen<br />

geschaffen worden. Die Zucht, auch von „normalen“ Hauskatzen, ist bei der Behörde zu<br />

melden bzw. im Falle einer gewerblichen oder sonstigen wirtschaftlichen Tätigkeit gemäß §<br />

31 Abs. 1 Tierschutzgesetz bewilligen zu lassen.<br />

Ich wünsche einen wunderbaren, für Körper und Seele erfrischenden Frühling!


Autorin:<br />

Dr.med.vet Andrea Schaufler<br />

Praktische Tierärztin<br />

Jubiläumstr 42<br />

31340 Herzogenburg<br />

www.tierarzt-schaufler.jimdo.com


Giersch, der wilde Frühlingsspinat im Garten<br />

Die einen lieben ihn, die anderen können milde gesagt, weniger mit ihm anfangen. Giersch<br />

scheidet unter den Garten- und Pflanzenfreunden ein wenig die Geister. Diese vitale Pflanze<br />

weiß sich im Garten Raum zu verschaffen und bietet manchmal auch den Gemüsepflänzchen<br />

im Garten die Stirn.<br />

Bis zu 3 Quadratmeter Fläche kann der Giersch in einem Jahr dazugewinnen. Bei manchen<br />

wächst er „überall dort, wo ich ihn nicht haben will“, andere wünschen sich sogar etwas mehr<br />

Giersch im Garten. Versucht man dem Giersch mit dem Ausgraben der Wurzeln auf den Leib<br />

zu rücken, hat das oftmals den gegenteiligen Effekt. Giersch hat ein ausgeprägtes<br />

Wurzelsystem und vermehrt sich auch über Wurzelausläufer. Schon kleinste Wurzelstücke,<br />

welche in der Erde verbleiben, können neue Pflänzchen hervorbringen.<br />

Energie- und nervensparender ist es, sich mit dem Giersch in seinem Garten anzufreunden.<br />

Das funktioniert am einfachsten mit dem Kosten frischer Gierschblätter im Frühling.<br />

Giersch schmeck köstlich! Seine Blätter haben süßlich-würzige Aromen von Petersilienkraut,<br />

Liebstöckel, Spinat und Karotte. Dadurch ergibt sich auch sein charakteristischer Geruch als<br />

Erkennungsmerkmal.


Den Giersch sicher bestimmen<br />

Der Giersch (Aegopodium podagraria L.) gehört zur Familie der Doldenblütler. In dieser<br />

Pflanzenfamilie gibt es auch einige giftige Vertreter, welche mit dem Giersch verwechselt<br />

werden könnten. Wie zum Beispiel die Hundspetersilie (Aethusa cynapium L.), der Heckenoder<br />

Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum L.), der Gefleckte Schierling (Conium<br />

maculatum L.) oder der Wasserschierling (Cicuta virosa L.). Im Blattaufbau und im Geruch<br />

unterscheiden sich diese Verwechslungsmöglichkeiten vom Giersch. Eine<br />

Bestimmungsregel für den Giersch, ist die „Dreierregel“.<br />

Aus seiner Blattform leiten sich Volksnamen wie „Dreiblatt“, „Geißfuß“ oder „Erdholler“ ab.<br />

In der Blütezeit von Juni bis Juli entwickelt der Giersch bis zu einem Meter hohe<br />

Blütenstände. Diese tragen endständig zahlreiche kleine weiße Blüten, welche in einer<br />

Doppeldolde angeordnet sind.


Dreierregel“<br />

1. Der Grundriss des Blattstängels bildet ein Dreieck.<br />

2. Vom Grundstängel zweigen sich drei Äste ab.<br />

3. Jeder dieser Äste trägt eine Blattgruppe, welche dreifach<br />

unterteilt ist.


Wenn das „Zipperlein“ plagt<br />

Der Giersch wird im Volksmund noch „Zipperleinskraut“ und „Podagrakraut“ genannt.<br />

Hingegen der heutigen Bedeutung von dem Ausdruck „Zipperlein“ als kleine körperliche<br />

Beschwerde, wurden früher sowohl mit „Zipperlein“ als auch mit „Podagra“ gichtartige<br />

Erkrankungen des Fußes bezeichnet.<br />

Betraf das „Zipperlein“ das Grundgelenk der großen Zehe, boten sich die Blätter des<br />

Giersch als kühlende Schuheinlage an. Dazu legte man frische Gierschblätter in die<br />

Schuhe und schlüpfte barfuß hinein. So konnte der austretende Pflanzensaft solange man<br />

die Schuhe trug, lokal auf die Stelle einwirken.<br />

Innerlich als Tee (aus den frischen oder getrockneten Blättern) oder Gemüse verzehrt,<br />

entfaltet der Giersch seine reinigenden und kräftigenden Eigenschaften. Die harntreibende<br />

und blutreinigende Wirkung sowie sein Vitamin- und Mineralstoffreichtum sind speziell im<br />

Frühjahr gefragt, wenn man sich von den „Schlacken“ des Winters reinigen und wieder in<br />

die Gänge kommen möchte. (Einen vertiefenden Artikel zum Thema finden Sie online in der<br />

Ausgabe <strong>März</strong> 2017 „Fasten mit Wildkräutern)


So einfach wird Giersch zum Genuss<br />

Die mild würzigen geschmacklichen Vorzüge und unkomplizierten Wuchseigenschaften des<br />

Giersch machen ihn zu einem Spitzenkandidaten in der Wildkräuterküche. Er wächst üppig<br />

ganz von alleine und muss nicht gepflegt werden. Seine Blätter sind über mehrere Monate<br />

verfügbar. Nach dem Mähen wachsen Gierschblätter wieder nach. Sein Geschmack ist mild<br />

und angenehm, er harmoniert deshalb mit vielen Gerichten.<br />

Sein Vitamin- und Mineralstoffgehalt kann sich sehen lassen. Nur 50g frische junge<br />

Gierschblätter können den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C stillen. Außerdem<br />

ist Giersch reich an Carotin, Kalzium, Magnesium, Eisen und Kalium. Grob gesagt kann<br />

Giersch in der Küche überall dort verwendet werden, wo man auch mit Petersilienkraut<br />

würzen, oder Spinat verwenden würde. Ein paar Beispiele sind Kartoffelgerichte,<br />

Smoothies, Aufstriche, Strudeln, Suppen oder Pestos.<br />

Giersch-Smoothie<br />

1 Portion<br />

1 Apfel<br />

1 Esslöffel gequollene Haferflocken<br />

1 Handvoll frischer Giersch


Giersch-Suppe<br />

für 4 Personen:<br />

4 Handvoll frische Gierschblätter<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 gekochte Kartoffeln vom Vortag<br />

1l Wasser<br />

Salz und Pfeffer<br />

Knoblauchzehen hacken und in Öl anschwitzen, frischen Giersch dazugeben und mit<br />

kochendem Wasser aufgießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gekochte Kartoffeln<br />

würfeln und hinzugeben. Pürieren und genießen.<br />

Gierschpesto für Pasta<br />

für 4 Personen:<br />

6 Handvoll Giersch<br />

200g Parmesan<br />

200g Sonnenblumenkerne oder Haselnüsse<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 Teelöffel Salz<br />

100ml Olivenöl<br />

Giersch waschen und grob schneiden. Parmesan, Sonnenblumenkerne oder Haselnüsse,<br />

Knoblauchzehen, Salz und Olivenöl dazugeben und pürieren. Auf gekochter Pasta<br />

anrichten und mit etwas geriebener Parmesan garnieren.


Giersch-Kartoffelpfanne<br />

für 2 Personen:<br />

400g frisch gekochte Kartoffeln<br />

3 Handvoll frische Gierschblätter<br />

½ Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 Eier<br />

3 Esslöffel Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer, Paprikapulver<br />

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und in dicke Scheiben geschnittene gekochte Kartoffeln<br />

darin anbraten. Gehackte Zwiebel und Knoblauch, Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver<br />

hinzugeben und zirka 5 Minuten mitrösten. Eier verquirlen, in die Pfanne gießen und bei<br />

schwacher Hitze stocken lassen. Servieren und genießen.


Dipl. Kinesiologin<br />

Dipl. Wildkräuterguide<br />

Gerda Holzmann BSc<br />

A-3920 Groß Gundholz 25<br />

Tel.: +43 676 334 46 71<br />

Mail:<br />

praxis@gerdaholzmann.at<br />

www.gruen-kraft.at


Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte<br />

und NaturgestützteTherapie ÖGTT<br />

Was der Frühling alles bietet<br />

Gemäß den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über den heilenden und<br />

gesundheitsfördernden Einfluss der Natur an sich auf uns Menschen hat sich auch die ÖGTT<br />

weiter entwickelt und dies drückt sich nun auch in unserem neuen erweiterten Namen aus:<br />

Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie<br />

Ich bin sehr stolz darauf, dass wir uns als wissenschaftlich orientierte Gesellschaft so rasch<br />

und innovativ weiter entwickeln und sich unsere Haltung, dass wir bis auf wenige Ausnahmen<br />

keine „geprüften und zertifizierten“ Tiere brauchen, nun auch wissenschaftlich zunehmend<br />

bestätigt hat. Allein der Aufenthalt im Wald, das Gärtnern, das Leben mit unseren Haustieren,<br />

schlicht das Zusammensein mit unseren Mitlebewesen hält ein enormes Heilungspotential für<br />

uns Menschen bereit.


Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte<br />

und NaturgestützteTherapie ÖGTT<br />

Für uns als ProfessionistInnen im Tier- und Naturgestützten Bereich fällt die Aufgabe zu,<br />

Menschen in der Natur, mit Pflanzen und Tieren zu begleiten. Dazu brauchen wir einfach<br />

keine standardisierten Mitlebewesen - die Schöpfung ist einzigartig und genial, vor allem<br />

vielleicht gerade ohne unser Zutun. <br />

Gerade im Frühling warten nun viele Möglichkeiten auf uns:<br />

das Vorziehen von Gemüsepflanzen auf unseren Fensterbänken, die vielen<br />

Vorbereitungsarbeiten im Garten vor der eigentlichen Pflanzsaison, der Frühlingsputz in<br />

Stallungen und Hof, Instandsetzungsarbeiten auf den Tierweiden, eventuell notwendige<br />

Strauch- und Baumschnitte, Vorbereitung auf den tierischen gefiederten oder befellten<br />

Nachwuchs und vieles mehr.<br />

All diese Tätigkeiten fallen unbedingt in die Rubrik „Sinn gebendes Arbeiten“, sie kennen<br />

meinen Liebelingssatz ja schon, und wir können und sollen diese wunderbaren und<br />

erfüllenden Tätigkeiten und Erfordernisse mit anderen Menschen teilen, die sonst oft nur vor<br />

dem PC oder indoor ihre Zeit verbringen. Wir sollten immer mehr lernen, dass dies Tätigkeiten<br />

nicht nur für uns erfüllende Arbeit bedeuten, sondern ein enormes heilendes und förderndes


Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte<br />

und NaturgestützteTherapie ÖGTT<br />

Potential in sich tragen. Wie oft höre ich in den Lehrgängen und Supervisionen „erst seitdem<br />

ich den Hof/den Garten/das Haus/etc habe bin ich zu dem Menschen geworden, der ich heute<br />

bin“ - bei mir selbst war das nicht anders. Man erlebt an sich ganz konkret was das Fachwort<br />

Selbstwirksamkeit eigentlich bedeutet.<br />

Selbstwirksamkeit ist kein leeres Schlagwort in der Psychotherapie, sondern kann direkt und<br />

unmittelbar in diesen Tätigkeiten erfahren werden, die gerade jetzt wieder saisonal auf uns<br />

und unsere Schützlinge warten. Es muss nicht immer nur die Coaching Stunde im Round Pen<br />

mit einem Pferd sein. Erleben wir doch einmal gemeinsam in der Gruppe den Frühjahrsputz<br />

im Pferdestall in der <strong>März</strong> und Aprilsonne. Pikieren wir gemeinsam die Jungpflanzen und<br />

teilen wir die Pflänzchen mit unseren KlientInnen und PatientInnen. In der kleinsten Wohnung<br />

ist Platz für die eigene Kirschtomatenstaude im Topf. Ich habe früher selbst nie gedacht, wie<br />

hoch das Förderpotential in diesen Sinn gebenden Tätigkeiten ist. Erst die Jahre als Leiter<br />

von Sozialprojekten für junge arbeitslose Menschen haben mich gelehrt, dass genau jene<br />

Tätigkeiten mehr Halt, Selbstvertrauen und Freude vermitteln als so manche Einzel- und<br />

Gruppentherapiestunde. Hier liegt der Schatz der Selbstwirksamkeit in der fruchtbaren<br />

Pflanzerde mit versteckt.


Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte<br />

und NaturgestützteTherapie ÖGTT<br />

Ich gebe zu, dass man manchmal etwas Mut braucht, diesen Gedanken zu leben. Denn<br />

oberflächlich betrachtet lädt man zur Arbeit ein und Arbeit, so hört man vielerorts, ist ja etwas<br />

Anstrengendes und Negatives.<br />

Da braucht es eben etwas Fingerspitzengefühl, Fachwissen und Geschick, Menschen den<br />

wahren Sachverhalt detailliert zu vermitteln und die Lust und das Verständnis für diesen<br />

äußerst erfolgreichen Ansatz zu vermitteln.<br />

Ich muss an dieser Stelle aber auch anmerken, dass ich selbst eigentlich nie Probleme dabei<br />

hatte, diese Tätigkeiten zu vermitteln, denn sie wurden immer gerne aufgegriffen und in<br />

weiterer Folge rasch auch entsprechend selbständig durchgeführt bzw. sogar eingefordert.<br />

Mensch wie Tier merken sehr rasch, was einem gut tut und was nicht - wir sollten auch dieses<br />

evolutionäre Prinzip niemals vergessen.<br />

Auch bietet dieses Angebot vor allem die Möglichkeit zur Gruppentherapie oder<br />

Gruppenförderung und kann auch daher wirtschaftlich für den Einzelnen sehr günstig als<br />

Therapie- oder Dienstleistung angeboten werden. Daraus kann sich auch rasch eine<br />

dauerhafte „Ranger“ Gruppe bilden, die diesen therapeutischen/pädagogischen/<br />

vitalisierenden Ansatz ganzjährig erleben möchte.


Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte<br />

und NaturgestützteTherapie ÖGTT<br />

Denken wir an Social Agriculture, Tierpatenschaften, Mietgärten etc, die genau von diesem<br />

Wunsch der Menschen nach Selbstwirksamkeit und Sinn gebendem Arbeiten profitieren und<br />

daraus entstanden sind.<br />

Mischprojekte in diesem Kontext sehe ich persönlich als äußerst interessant und<br />

zukunftsweisend. Gerade je weiter wir uns in der technischen und digitalen Entwicklung<br />

vorwärts bewegen, werden wir wieder vermehrt Kontakt zur Erdscholle, den Pflanzen und<br />

Tieren suchen. Wir als zertifizierte und ausgewiesene ExpertInnen, TrainerInnen,<br />

Wildkräuterguides, TiertrainerInnen und EnergetikerInnen können und werden unseren<br />

Beitrag dazu leisten.<br />

Dr.med. Dieter Schaufler<br />

Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Tiergesützte und Naturgestützte Therapie<br />

ÖGTT


Coaching im Tiergestützten und Naturgestützten<br />

Setting<br />

Mein Name ist Karin Bareck, ich lebe mit meinen beiden Töchtern und unseren zahlreichen<br />

Tieren im südlichen Weinviertel. Im <strong>März</strong> 2017 habe ich nach mehr als 20 Jahren<br />

Berufserfahrung mein eigenes Unternehmen für Unternehmensberatung, Training und<br />

systemisches Coaching gegründet.<br />

Durch meine langjährige Begleitung verschiedener Teams und Organisationsbereiche als<br />

interne Beraterin, aber auch in meinem Projektmanagement und Informationstechnik Studium,<br />

konnte ich verschiedenste Situationen beobachten bzw. selbst miterleben.<br />

! Unsere (Arbeits-)Welt fordert uns mehr denn je, Entscheidungen werden schneller<br />

getroffen, Rahmenbedingungen ändern sich laufend, wir sollen ständig und überall erreichbar<br />

sein, wir laufen im eigenen Hamsterrad so schnell wir nur können.<br />

! Wir haben kaum noch die Möglichkeit kurz beiseite zu treten und uns bei unseren<br />

eigenen Handlungen zu beobachten und daraus mögliche Veränderungen anzustoßen.<br />

Im Fachjargon spricht man hier vom Einnehmen der Vogelperspektive oder Metaebene<br />

und Retrospektive Besprechungen.


Nach meiner Ausbildung zur zertifizierten Trainerin der tier- und naturgestützten Therapie<br />

an der <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie im Jahr 2015 wurde mir klar, dass ich mich beruflich in<br />

die Selbstständigkeit weiterentwickeln möchte.<br />

Ich konnte so meinem eigenen Hamsterrad entfliehen und als Beraterin andere Menschen<br />

und Organisationen während ihrer Weiterentwicklung begleiten. Durch den gemeinsamen<br />

Schritt zur Seite in die Vogelperspektive können eingefahrene Handlungsweisen erkannt<br />

und ggf. verändert werden.<br />

Um meine Kundinnen und Kunden optimal zu unterstützen, versuche ich je nach<br />

Bedürfnisse die tier- und naturgestützte Arbeit einfließen zu lassen. Dazu beziehe ich den<br />

Naturraum sowie verschiedene Metaphern und Bilder in meine Arbeitsweise ein. Ob und<br />

wie Tiere zum Einsatz kommen, entscheidet sich immer erst im Laufe der Begleitung.<br />

Meiner Erfahrung nach, sind wir nicht immer in der Lage, Herausforderungen rein durch<br />

den Verstand gesteuert zu lösen. Unser Körper „spricht“ in den meisten Situationen mit, er<br />

ist eine unserer wichtigsten Ressource die miteingebunden werden will. Es ist daher<br />

wesentlich, sich wieder wahrnehmen und spüren zu lernen. Der gesamte menschliche<br />

Körper mit all seinen gespeicherten Erinnerungen und Erlebnissen kann uns wertvolle<br />

Einsichten geben.<br />

Um diese zusätzliche Möglichkeit der Unterstützung im Beratungsprozess meinen<br />

Kundinnen und Kunden gezielt anbieten zu können, werde ich im Frühjahr <strong>2018</strong> einen<br />

Körpercoaching (Embodiment) Zertifikatslehrgang abschließen.


Eine bewährte naturgestützte Intervention und Körperarbeit ist der Bogensport. Als geprüfte<br />

Bogensport Übungsleiterin habe ich die Möglichkeit, das Bogenschießen gezielt<br />

einzusetzen.<br />

Sei es um den Blick aus der Vogelperspektive zu üben und zu verinnerlichen oder auch an<br />

der eigenen Wahrnehmung und Achtsamkeit zu arbeiten.<br />

Die Haltung, aufgewendete Kraft und daraus entstehende Energie, Fokus auf ein Ziel, oder<br />

auch der Umgang mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen kann sehr gut in unser<br />

Alltagsleben übertragen werden.<br />

Ein weiterer sehr interessanter Zugang zur Lösung von Herausforderungen ist, diese mit<br />

erlebnisorientiertem Lernen oder spielerisch zu bewältigen.<br />

Dazu entwickelte ich gemeinsam mit einem Kollegen ein Brettspiel namens okhíyA<br />

(www.okhiyA.consulting). Dieses Spiel wird von verschiedenen Vertreterinnen und<br />

Vertretern der Organisation in der Metapher von Indianern gespielt. Mit den Geschichten<br />

und Herausforderungen des Spiels haben wir einen natur- und teilweise auch tiergestützten<br />

Ansatz in Form eines Brettspiels in die Organisationsentwicklung gebracht.


Tauchen Sie in der nächsten <strong>Mauritiushof</strong> <strong>Naturmagazin</strong> Ausgabe mit mir in die Welt der<br />

Indianer ein – gemeinsam gehen wir auf eine Reise, wo verschiedene Herausforderungen<br />

in mehreren Indianerstämmen gemeistert und danach stammesübergreifend besprochen<br />

werden.<br />

Übrigens: für interessierte ÖGTT-Mitglieder gibt es bis Ende August <strong>2018</strong> einen Rabatt von<br />

20% auf eine Coachingeinheit.<br />

Mag. Karin Bareck<br />

Bareck Consulting<br />

Scheibengasse 48<br />

2211 Pillichsdorf<br />

0699/10840333<br />

www.bareck.consulting


Shetland Ponys<br />

Jetzt sind unsere zwei Shetland Ponys Rubens und Captain Jack Sparrow vom <strong>Mauritiushof</strong><br />

schon wieder mehr als 6 Jahre bei uns am Hof – und doch erinnere ich mich noch genau an<br />

den Tag als sie angekommen sind.<br />

Sie waren damals gerade einmal 1,5 Jahre alt und ich ein Neuling was Pferde angeht. Ein<br />

Sprung ins kalte Wasser? Vielleicht … aber mit den richtigen Beratern und der vorhandenen<br />

Infrastruktur konnte es gelingen. Seitdem wachsen und entwickeln wir uns gemeinsam, sie<br />

haben mir viel über mich selbst beigebracht und mir geholfen, geerdeter durchs Leben zu<br />

gehen.<br />

Durch ihre Größe von 87-107cm sind Shetland Ponys für Einsteiger in die Welt der Pferde<br />

ideal – meiner Meinung nach nicht nur für Kinder, obwohl sie üblicherweise als das erste<br />

Pferd für Kinder gesehen werden (als Reitpferd - Shettys können bis 60kg tragen, aber auch<br />

um den richtigen Umgang mit Pferden zu erlernen). Erwachsene setzen Shettys gerne im<br />

Fahrsport ein – immerhin gelten die Shetland Ponys als die stärksten Ponys der Welt, weil sie<br />

das Doppelte ihres Eigengewichts ziehen können. Ich bin mit ihnen beim Pony-Trekking<br />

unterwegs, auch bei Kindergeburtstagsfeiern kommen sie zum Einsatz – die Kinder können<br />

im Sommer ihr seidiges, glatt glänzendes Fell spüren, im Winter ist es dicht und „extrem<br />

kuschelig“, wie ich schon oft von meinen Besuchern gehört habe. Ganz typisch ist im Winter<br />

der Behang an Fesseln und Unterkiefer, Mähne, Schweif und Schopf sind bei Shettys oft auch<br />

recht dicht.


Rubens und Jack beweisen mentale Stärke, können eigensinnig und temperamentvoll sein,<br />

sie sind sehr intelligent und gutmütig – sie schrecken sich nicht so schnell und machen auf<br />

mich einen sehr mutigen Eindruck.<br />

Mit dieser Beschreibung sind sie wohl typische Shettys. Auch ihre Farbe - Rubens ist<br />

Schecke und Jack ein Rappe – ist absolut üblich, Shettys gibt es in allen Farben. Ihr Kopf<br />

ist ausdrucksvoll mit breiter Stirn, die Augen sind groß und freundlich, der Hals nicht zu breit<br />

und im Vergleich zum Körper gut proportioniert, die Ohren und das Maul sind relativ klein.<br />

Die Hufe sind hart und haben eine gute Form, die Gelenke klar ausgeprägt, ihre Beine<br />

wieder in gutem Verhältnis zur Körpergröße.<br />

Insgesamt sind Shetland Ponys klein und kräftig gebaut. Man sagt, ihre Gänge sollen<br />

raumgreifend sein – tatsächlich bewegen sich Rubens und Jack elegant für ihren kräftigen<br />

Körperbau, und wenn sie traben, bewegen sich die kleinen Hufe ganz fleißig. Ihr Galopp ist<br />

für mich energiegeladen, voll Lebensfreude und ästhetisch.<br />

Shetland Ponys sind robust, ausdauernd und genügsam – was wohl auf ihre Herkunft<br />

zurückzuführen ist. Wie der Name schon vermuten lässt, stammen die Ponys von den<br />

Shetland Inseln. Das ist eine Inselgruppe bestehend aus etwa 100 Inseln und liegt westlich<br />

von Norwegen, ca. 170km nordöstlich von Schottland.<br />

Man vermutet, dass die Vorfahren der Shetland Ponys, die Tundrapferde, aus Skandinavien<br />

auf den damals gefrorenen Seewegen zwar auf die britischen Inseln, aber noch nicht auf<br />

die Shetland Inseln kamen.


Dorthin wurden die Pferde vermutlich erst auf Schiffen gebracht. Die frühesten Funde auf<br />

den Shetland Inseln stammen etwa aus der Zeit 500 v.Chr.<br />

Die Vegetation dort ist spärlich, die durchschnittlichen Temperaturen niedrig mit häufigen<br />

Starkregenfällen, Nebel und Sturm – beste Voraussetzungen, dass sich ein eher kleines,<br />

sehr robustes Pony entwickeln konnte – immerhin lebten sie dort permanent in der freien<br />

Natur und werden in ihrer Heimat noch immer ganz im Freien gehalten.<br />

Daher wird für ihre Haltung zumindest ein Offenstall empfohlen. Ich merke selbst – ein<br />

Schneegestöber kann ihnen nichts anhaben. Zurück im Stall lieben sie es, sich im Stroh<br />

trocken zu wälzen – aber solange sie die Möglichkeit dazu haben und sie keiner Zugluft<br />

ausgesetzt sind, geht es ihnen auch bei tiefen Temperaturen im Winter gut.<br />

Früher war eine der wichtigsten Aufgaben der Ponys das sog. „peat flitting“ – sie trugen<br />

trockene Torfsoden von den Hochmooren als Heizmaterial nach Hause, da Holz damals wie<br />

heute auf den Britischen Inseln als Mangelware galt.<br />

Die dafür vorgesehenen Strohkörbe wurden an den Packsätteln montiert und mit Netzen<br />

gesichert.<br />

V<br />

on den Shetland Inseln wurden die Ponys später nach Schottland, danach nach England<br />

und von dort ausgehend in die ganze Welt gebracht.


Die Eigenschaften des Shetland Ponys waren günstig für den Einsatz als Grubenpferde in<br />

englischen Kohle- und Bleibergwerken im 19. Jahrhundert bis in die 1930er Jahre – vor<br />

allem nach dem Verbot der Frauen- und Kinderarbeit durch den „Act of Parliament“ im Jahr<br />

1848 stieg die Nachfrage nach den kräftigen, kleinen Tieren.<br />

In den Bergwerken mussten die Ponys oft ihr ganzes Leben in den Minen verbringen –<br />

obwohl sie zwar gut gepflegt und gefüttert wurden, war es doch ein hartes Leben unter<br />

Tage.<br />

Da immer mehr Ponys von den Shetland Inseln geholt wurden, wurde der Grundbestand<br />

knapp, und man begann mit der professionellen Zucht. Bis weit ins 19. Jahrhundert blieb<br />

die Rasse dank der Abgeschiedenheit der Inseln fast unvermischt, verschiedene<br />

Einkreuzungen anderer Rassen wie z. B. Araber in dieser Zeit hatten wenig Bedeutung.<br />

Heute sind die Shetland Ponys in ganz Großbritannien, in fast allen europäischen Ländern,<br />

in Australien und Neuseeland vertreten. In Nordamerika und Kanada wird eine modifizierte<br />

Form der Shetlander gezüchtet. In Österreich begann man vor etwa 40 Jahren mit der<br />

Zucht von Shetland Ponys.<br />

Obwohl Pferdefreunde anfangs skeptisch waren, ob es genug Interessenten für diese<br />

kleinen Pferde geben würde, war man schließlich der Meinung, dass Käufer der kleinen<br />

Rasse später auch Käufer von größeren Pferden werden könnten.<br />

Dadurch entstand in Österreich eine Shetlandpony-Zucht, die sich auch mit anderen<br />

Ländern messen kann.


Oft höre ich, dass Shetland Ponys doch so stur und gemein sind. Diese Erfahrung habe ich<br />

nicht gemacht – ganz im Gegenteil, mich faszinieren ihre Intelligenz, ihr Eigensinnig, von<br />

Gemeinheit keine Rede.<br />

Mir ist es an dieser Stelle wichtig zu erwähnen, dass Shetland Ponys durch ihre Größe oft<br />

als Spielzeug gesehen werden und nicht den Respekt bekommen, den sie verdienen.<br />

Sicher hängt ihr Verhalten auch mit ihrer Herkunft und einer guten Sozialisierung im<br />

Herdenverband auf, doch sind sie vollwertige Pferde, die auch als solche behandelt werden<br />

sollen.<br />

Wenn bei der Arbeit mit Rubens und Jack einmal etwas nicht so läuft, wie ich mir das<br />

vorgestellt habe, dann sehe ich das als Herausforderung, vor allem an mir selbst und an<br />

der Beziehung mit ihnen zu arbeiten. Denn so viel habe ich durch meine tiergestützten<br />

Interventionen gelernt: Sie halten mir einen Spiegel vor und geben mir die Möglichkeit, mich<br />

weiter zu entwickeln. (siehe dazu auch das <strong>Mauritiushof</strong> online Magazin Ausgabe 3/2016:<br />

„Natural Horsemanship“ – Interview mit ***Parelli-Instruktor Martin Wimmer auf der<br />

Fohlenweide)<br />

Mehr Information zum Nachlesen:<br />

Haller, Martin: Die britischen Ponyrassen – alle Ponys aus England, Schottland, Wales &<br />

Irland, Verlag Sandra Asmussen, 2006<br />

www.pony.at Österr. Zuchtverband für Ponys, Kleinpferde und Spezialrassen ÖZP


Redaktion/Autorin<br />

Mag. Christine Kluger<br />

Dipl. Personal Coach im Tiergestützten Setting<br />

Dipl. Natur Kinesiologin<br />

Zertifizierte Trainerin der ÖGTT<br />

Zertifizierter Wildkräuterguide der ÖGTT<br />

Sektionsleiterin Tiergestützte Aktivitäten der ÖGTT<br />

https://www.die-gluecksschmiede.at


Unser Hund<br />

Der Hund ist ein Haustier und wird als Heim- und Nutztier gehalten. Seine wilde Stammform<br />

ist der Wolf, dem er als Unterart zugeordnet wird.<br />

Lebenserwartung: 10 -13 Jahre<br />

Tragezeit: 58 – 68 Tage.<br />

Höhe: 63 – 110 cm Schulterhöhe<br />

Tägl. Schlafbedarf: 12 – 16 Std.<br />

Das ist aber nicht was ich euch sagen wollte, denn das sollte jeder Hundebesitzer wissen.<br />

Als langjähriger Hundebesitzer (30 Jahre), Leistungsrichter und geprüfter Hundetrainer will ich<br />

mir nur kurze Ratschläge für Hundebesitzer erlauben.<br />

Hundekauf:<br />

Grundsätzlich kann man bei uns in Österreich viele Hunderassen kaufen. Sein<br />

Hauptaugenmerk sollte man dennoch beim Kauf auf einen guten Züchter legen - von<br />

dubiosen Geschäftemachern aus dem Internet rate ich dringend ab. Dennoch gilt es auch bei<br />

Züchtern, diese genau unter die Lupe zu nehmen. Da einige Züchter nur arme<br />

„Wurfmaschinen“ halten, einzig auf´s Geld schauen und nicht auf die Gesundheit der Welpen.


Seriöse Züchter halten sich an die bestehenden Zuchtvorschriften.<br />

Es ist am besten, beide Elterntiere zu sehen, was leider nicht immer möglich ist. Aber<br />

zumindest ist es ein Muss, das Muttertier auf ihre Gesundheit und auf den Gesamteindruck<br />

zu prüfen.<br />

Welche Rasse soll ich wählen ?<br />

Da sollte man sich Gedanken machen, was will ich mit meinem Hund künftig machen:<br />

Möchte ich einen Familienhund, der zu meinem Lebens- und Freizeitstil passt, möchte ich<br />

mit ihm gemeinsam zur Jagd gehen, oder möchte ich Hundesport mit ihm betreiben, …?<br />

Um die richtige und beste Entscheidung beim Kauf zu gewährleisten, würde ich mir<br />

Informationen und Ratschläge bei einem Dipl. Tiertrainer einholen, um das Wesentliche<br />

über die verschiedenen Rassen, deren rassetypisches Verhalten, die Haltung und den<br />

Umgang mit meinem späteren vierbeinigen Begleiter zu erfahren.


Und wo soll mein Hund leben ?<br />

Habe ich ein Haus mit Garten, eine Wohnung mit Garten, oder nur eine Wohnung?<br />

Alle diese Fragen und Überlegungen müsseb vor dem Kauf eines neuen Familienmitglieds<br />

beantwortet werden.<br />

Was mir sehr am Herzen liegt ist, dass sich die künftigen HundebesitzerInnen bewusst sind,<br />

dass mit einem Hund auch finanzielle Aufwändungen und Kosten auf sie zukommen. Zum<br />

Beispiel Futter- und Tierarztkosten. Aber auch andere Gegebenheiten wie Schmutz in den<br />

Wohnräumen, vielleicht sogar vom Welpen und Junghund angeknabberte, zerstörte oder<br />

zerrissene Utensilien und Gegenstände.<br />

Aber auch der zeitliche Aufwand ist nicht zu vergessen ! Der Hund sollte mindestens 3x<br />

täglich Gassi geführt werden, egal ob bei Regen, Schnee oder Hitze.<br />

Urlaub ist teilweise erschwert, bzw. ist mit zusätzlichen Aufwändungen für die Tierbetreuung<br />

zu rechnen.<br />

Wenn ich als Hundebesitzer diese Bedürfnisse meines Hundes akzeptiere und ich ihm ein<br />

tiergerechtes Leben bieten kann, nur dann sollte man sich einen Hund nach Hause holen.<br />

Das sind ein paar einfache Tatsachen, die ich Euch als langjähriger Richter und Trainer mit<br />

auf den Weg zum eigenen Hund geben kann.


Erziehung und Ausbildung:<br />

Abrichtung eines Hundes ? Dieses Wort „Abrichtung“ habe ich schon sehr lange aus<br />

meinem Wortschatz gestrichen und durch das Wort „Ausbildung“ ersetzt.<br />

Ausbildung für berufliche Einsätze wie beim Polizeidienst, als Such- und Spürhund, und für<br />

den Hausgebrauch als Familienhund oder für die Jagd.<br />

Was ich Euch einfach mitgeben möchte ist, dass gesunde Welpen von Natur aus sehr<br />

lernfähige und soziale Wesen sind. Was ihr Eurem Hund in der Prägungsphase ermöglicht,<br />

das behält er dann sein Leben lang. Die Vorarbeit leistete ja sowieso schon seine Mutter in<br />

den ersten Wochen nach der Geburt.<br />

Erziehung an Hundeschulen befürworte ich vor allem zum Zusammenkommen und Spielen<br />

mit Artgenossen. Ich lehne bestimmte Methoden ab, bei denen der Hund unter einem<br />

gewissen Zwang zu Gehorsam erzogen wird. Dazu gibt es heute erfreulicherweise andere<br />

artgemäße und positiv verstärkende Möglichkeiten den Hund auszubilden.<br />

Allgemeines:<br />

Ich selber habe meinen 6 Jahre jungen Deutschen Schäferhund zu allen höchsten<br />

Prüfungen wie Unterordnung, Schutz- und Fährtenarbeit geführt und erkannt, dass manche<br />

Übungen wie über Hürden zu springen seinen Gelenken und seiner Gesundheit schadet.


Für meinen Hund habe ich daher dieses Spezialtraining beendet, um ihm ein langes,<br />

gesundes und schönes Hundeleben bieten zu können.<br />

Zum Schluss noch mein Anliegen:<br />

Behandelt Eure Vierbeiner mit Sorgfalt und Liebe !!!<br />

Sie danken es euch hundertmal und denkt daran, dass jeder so genannte Fehler des<br />

Hundes seinen Ursprung nicht am Anfang der Leine, sondern immer am Ende der Leine<br />

beim Menschen hat .<br />

Wünsche euch viel Freude mit Euren Wauzis!<br />

Autor :<br />

Erich Knauder<br />

Leistungsrichter, geprüfter Hundetrainer,<br />

Dipl .Tiertrainer (in Ausbildung )


Ernährungsberatung für HundebesitzerInnen<br />

Im Herbst 2016 konnte ich den WIFI Diplomlehrgang Ausbildung zur Diplom TiertrainerIn an<br />

der <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie erfolgreich absolvieren.<br />

Diese tolle Ausbildung war für mich der Start in meine berufliche Selbstständigkeit mit Tieren<br />

und ich gründete mein eigenes Unternehmen „Lima – Den Weg gemeinsam gehen“<br />

Wissbegierig wie ich bin, machte ich mich auf die Suche nach einer weiteren Ausbildung und<br />

ich stolperte in die Diplomausbildung zur Hundeernährungsberaterin von Mag.(FH) Iris Otto-<br />

Siemakowski.<br />

Diese Ausbildung bereichert meine selbstständigen Tätigkeiten so sehr, dass ich mich freue,<br />

einen kleinen Artikel im <strong>Mauritiushof</strong> <strong>Naturmagazin</strong> veröffentlichen zu können.<br />

Warum eigentlich Hundeernährungsberatung?<br />

Geht es Ihnen nicht auch so, dass Sie von dem Überangebot an Futter für Ihren Liebsten<br />

überfordert sind? Ist Fertigfutter mit vielen verschiedensten Proteinquellen besser als selbst<br />

und frisch gekochtes? Oder doch lieber zur Methode B.A.R.F greifen, da es ja so natürlich ist?


Nass oder Trockenfutter? Soll man diese Futterarten vielleicht sogar ab und zu abwechseln,<br />

oder zusammenmischen? Viele Fragen, auf welche man leider selten die richtige Antwort<br />

für seinen Liebling bekommt.<br />

Die Ernährung steht im großen Zusammenhang mit dem gesamten Wohlbefinden des<br />

Hundes. Eine artgerechte und gesunde Ernährung des Hundes besteht aus essbaren,<br />

nachwachsenden, verträglichen und verwertbaren Nahrungskomponenten aus dem<br />

unmittelbaren Umfeld, an das sich jedes Lebewesen im Laufe der Evolution angepasst hat.<br />

Wie kann der Ernährungsberater / die Ernährungsberaterin zum<br />

Wohlbefinden des Hundes beitragen?<br />

Leider häufen sich die ernährungsbedingten Erkrankungen beim Hund stetig.<br />

Dazu zählen vermehrt Allergien und Unverträglichkeiten (Durchfall, Erbrechen, struppiges<br />

schuppiges Fell, lecken an den Pfoten, Flatulenzen, uvm. , Adipositas,<br />

Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, chronische Darmentzündungen (IBD),<br />

Verhaltensstörungen (Hyperaktivität, Aggression), Nahrungsverweigerung usw.<br />

Ständige Tierarztbesuche bestimmen den Tagesablauf und die Verzweiflung und<br />

Ungewissheit über die Gesundheit des Tieres bereiten einem immer mehr Sorgen.<br />

Die Ernährungsberatung für Tiere stellt keinen Ersatz für den Gang zum Tierarzt oder für<br />

eine Verhaltenstherapie dar, sondern dient als Grundlage und Unterstützung für das<br />

Wohlbefinden.


Ich möchte Sie jetzt mit ein paar Erfahrungsberichten meiner Kunden bereichern, damit Sie<br />

einen kleinen Einblick in meine Arbeit und den Erfolg gewinnen:<br />

Problematik: Giardienbefall, Futtermittelunverträglichkeit, schlechtes Immunsystem &<br />

Ängstlichkeit:<br />

Als Emilia mit knapp 4 Monaten endlich die Reise von Bulgarien in ihr neues Heim hinter<br />

sich gebracht hatte, wurde von uns wie bei den meisten Hundebesitzern zuerst das<br />

Trockenfutter gekauft. Schnell stellte sich heraus, dass Emilia eine<br />

Futtermittelunverträglichkeit hat. Trotz Änderung des Futters besserte sich die Situation nur<br />

zeitweise, was krankheitsbedingt durch einen Giardienbefall und der darauffolgenden<br />

mehrmaligen Antibiotikabehandlungen die Darmflora unserer Fellnase zerstörte.<br />

In unserer Verzweiflung wurde uns Lisa Starzengruber empfohlen und bereits nach einem<br />

kurzen Telefonat begannen wir mit der empfohlenen Karottensuppenbehandlung (nach<br />

Moro).<br />

Nur wenige Tage später besserte sich der Zustand und das Verhalten unserer Hündin und<br />

wir begannen eine direkte Ernährungsberatung für Emilia bei Lisa.<br />

Nach dem Einholen der notwendigen Informationen über unseren Hund (Allgemein,<br />

Verhalten, Bewegung, etc.), begann Lisa für uns und unsere Hündin ein Konzept zu<br />

erarbeiten.<br />

Aufgrund offenbar schlechter Erfahrungen war Emilia ein sehr ängstlicher Hund, welcher<br />

vor unbekannten Menschen, Autos und sogar vor der Umgebung im allgemeinen Angst<br />

hatte.<br />

Unterstützend durch das neue Futter und Trainingshilfe von Lisa, hat sich, in den<br />

vergangenen Monaten, sehr viel am Verhalten und Vertrauen von unserem


Liebling verändert.<br />

Durch die Tipps und Hilfen konnten wir mit Nahrungszusätzen sogar die Darmflora und<br />

gesunden Darmbakterien wieder entsprechend stabilisieren und wir haben eine durchwegs<br />

gesunde und lebenslustige Hündin, die uns jeden Tag Freude bereitet.<br />

(N. W., 6.Februar <strong>2018</strong>)<br />

Problematik: chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung<br />

Meine Hündin Skipy (Malteser) hatte seit ihrem 2. Lebensjahr immer wieder Probleme mit<br />

Bauchschmerzen bis hin zu richtigen Koliken, Appetitlosigkeit. Zudem war sie überhaupt<br />

nicht lustig, wollte nicht spielen, weder mit ihrem Hundespielzeug, noch mit anderen<br />

Hunden.<br />

In der Tierklinik bekamen wir die Diagnose „chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung“.<br />

Dort wurde sie dann vom Trockenfutter (Diätfutter) auf das nächste Trockenfutter (Hirsch<br />

und Kartoffel) umgestellt. Wieder blieb der Erfolg aus und ihre Schmerzepisoden hatten<br />

immer kürzere Abstände. Dann lernte ich eine Hundetrainerin kennen, die auch<br />

Ernährungsberatungen machte und so wurde sie, nachdem auch das Blut untersucht<br />

wurde, auf Nassfutter umgestellt, wobei wir eine deutliche Besserung erzielen konnten.


Die Bauchschmerzen waren weniger und ihr Gemüt entwickelte sich zu einem Besseren.<br />

Dennoch war das Problem noch nicht behoben, da nach einem halben Jahr dieser<br />

Fütterung sich die Appetitlosigkeit wieder zeigte und die Bauchschmerzen auch wieder in<br />

etwa 14-tägigen Abständen kamen.<br />

Dann endlich habe ich Lisa Starzengruber beim Spaziergang kennengelernt und das war<br />

und ist endlich der Engel, den Skipy schon viel früher gebraucht hätte (da war sie dann<br />

schon 8 Jahre alt). Nach ausführlichem Erzählen meinerseits und Besprechung der<br />

aktuellen Situation von Skipy hat Lisa anhand der Ernährungspyramide individuell den<br />

Grundumsatz berechnet, den Skipy als Nahrungsmenge braucht, genau aufgespalten in die<br />

einzelnen Bestandteile (Protein, Ballaststoffe, Öle etc. ) und hat dann mit Berücksichtigung<br />

auf ihre chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung Skipy auf ein extrem hochwertiges<br />

Futter umgestellt (Landhendl mit Kartoffel und Karotten von Mr. and Mrs. Dog) und es ging<br />

bergauf.<br />

Skipy hatte auf einmal die Lebenslust zurück, sie spielte mit mir, fordert mich mittlerweile<br />

zum Spielen auf, fordert unseren Zweithund zum Spielen auf UND: ihre Bauchschmerzen<br />

sind so gut wie weg, ab und zu noch ein bisschen Bauchrumoren, aber sie hat trotz<br />

Bauchrumoren Appetit und frisst auch gleich und mit dem Fressen ist auch das Bauchweh<br />

dann gleich weg.


Wir haben es endlich nach so vielen Jahren geschafft, dass sie ihr verdientes lustiges und<br />

gesundes Leben leben kann und dafür bin ich Lisa über alles dankbar. Also ich kann Lisa<br />

nur empfehlen, sei es mit der Ernährungsberatung, als auch mit ihrer einfühlsamen Art mit<br />

Tieren im Training. Einfach spitze!!!!<br />

(R. Sch., 4.Februar <strong>2018</strong>)<br />

Problematik: schwere Durchfallepisode<br />

Lucy hatte von klein auf Probleme mit seinem Magen. Der Tierarzt stellte ihn auf ein<br />

gesundheitliches Trockenfutter um. Nach jahrelanger Fütterung bekam Lucy plötzlich<br />

wässrigen Durchfall und einen dicken aufgeblähten Bauch. Ich kontaktierte Lisa<br />

Starzengruber, nachdem sich nach einem Tierarztbesuch keine Besserung einstellte und<br />

bat sie um Hilfe. Nach der Umstellung auf die Karottensuppe nach Moro, bekam Lucy am<br />

darauf folgenden Tag wieder festen Stuhl und der aufgeblähte Bauch war Geschichte.<br />

Er ist seitdem komplett ausgewechselt und man merkt, dass er sich wieder wohl in seiner<br />

Haut fühlt. Wir sind jetzt noch gespannt, wie ihm die erweiterte Ernährungsumstellung, die<br />

Lisa Starzengruber individuell auf Lucy angepasst hat, weiter entwickelt.<br />

( P. B., 2.Februar <strong>2018</strong> )


Gerne würde ich Ihnen noch mehr Einblicke in meine erfolgreiche Arbeit mit den Tieren<br />

bieten und vielleicht habe ich ja Ihr Interesse jetzt geweckt. Ein Hund muss keine Probleme<br />

aufweisen um eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen, man kann damit davor<br />

schon prophylaktisch einwirken.<br />

,, Du bist was du (fr)isst ! ´´<br />

Zitat: ( Mag.(FH) Iris Otto-Siemakowski<br />

Autorin<br />

Lisa Starzengruber<br />

WIFI Diplom Tiertrainerin<br />

Zertifizierte Tiertrainerin der ÖGTT<br />

Homepage: www.limasweg.at<br />

Facebook: Lima – Den Weg gemeinsam gehen<br />

Tel: 0650 / 6014980


Heilkräuterlehrgang<br />

<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie<br />

Kommen Sie mit uns in die wunderbare Welt der Wild- und Heilkräuter


Die Geschichte dieses Lehrgangs<br />

Seit mehr als einem einem Viertel Jahrhundert arbeite ich nun schon als Arzt und<br />

bereits beim Medizinstudium haben mich die Heilkräuter fasziniert und in ihren Bann<br />

gezogen. So war es wenig verwunderlich, dass ich auch in der eigenen Ordination von<br />

Beginn an mit diesen wunderbaren Arzneien Menschen behandelt habe.<br />

Immer wieder war ich beeindruckt von der hohen Wirksamkeit dieser Behandlungsform<br />

und vor allem von den geringen Nebenwirkungen. Durch die eigene ärztlichen<br />

Hausapotheke begann ich zusätzlich auf die Qualität der gelieferten Kräuterdrogen zu<br />

achten und kann die Erfahrung der alten Kräuterkundigen nur bestätigen, dass man<br />

getrocknete Heilkräuter nur eine Saison lang verwenden sollte, denn sonst verlieren sie<br />

viel von ihrer Wirkkraft.<br />

Für meine Familie und mich begann ich daher in der Natur meine Heilkräuter zu<br />

suchen, denn mit frischen Kräutern erzielt man natürlich die beste Wirkung !


Übrigens kein leichter Weg, denn die Bestimmung war für mich damals auch nicht<br />

einfach und ich hatte niemanden, der mir den Weg wies. Wildkräuter waren zu dieser<br />

Zeit auch nicht wirklich populär und die „weisen, alten Krauterer“ waren meist schon<br />

von dieser Welt gegangen. So war ich jahrelang mit botanischen Büchern und<br />

Bestimmungsliteratur in der Natur unterwegs und fand so meine grünen Freunde auf<br />

Wiesen, Rainen, Feldern und Wäldern wieder.<br />

Immer wieder wurde ich nicht nur von PatientInnen auf die Heilkräuterkunde und deren<br />

Vermittlung angesprochen und so begann ich vor etlichen Jahren bei uns am<br />

<strong>Mauritiushof</strong> mit den ersten Heilkräuterkursen und Heilkräuterwanderungen. Meist<br />

gemeinsam mit unseren Hoftieren als treue Begleiter.<br />

Dem folgten jahrelang die zahlreichen WIFI Diplomlehrgänge „Ausbildung zum<br />

Wildkräuterguide“, bei denen ich vielen Kräuterfreunden begegnen und schöne<br />

gemeinsame Stunden erleben durfte.


Nun trage ich den neuen digitalen Medien<br />

Rechnung und habe mich mit großem Eifer auf<br />

ein modernes Update dieses Lehrgangs<br />

gestürzt, damit ich vielen Menschen Kenntnisse<br />

zu den Heilkräutern vermitteln kann, einfach,<br />

flexibel und natürlich auch kostengünstig.<br />

Als Präsident der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Tiergestützte und<br />

Naturgestützte Therapie ÖGTT freut es mich<br />

besonders, dass unsere Gesellschaft diesen<br />

Lehrgang zertifiziert und den AbsolventInnen<br />

bei Mitgliedschaft das Prädikat „ÖGTT<br />

Zertifizierter Wildkräuterguide“ verleiht. Damit<br />

kommen unsere AbsolventInnen neben dem<br />

Diplom unserer <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie<br />

zusätzlich in den Genuss einer weiteren Anerkennung und Corporate Identity nach<br />

außen hin.


Was ist anders bei diesem<br />

Heilkräuterlehrgang ?<br />

Ganz einfach !<br />

Ein erfahrener Kräuterarzt und Kneipparzt erzählt über seine Erfahrungen bei der<br />

Behandlung von Menschen mit Heilmitteln aus Mutter Natur. Dies macht diesen Kurs<br />

so einzigartig.<br />

Dieser Lehrgang soll allen Kräuterfreunden vor allem praktische Kenntnisse<br />

vermitteln. Was nützen alle botanischen Beschreibungen, wenn wir aufgefundene<br />

Wildpflanzen nicht im Alltag verwenden können ?<br />

Was nützt auch alles Wissen um die Verwendung, wenn die jeweiligen Dosierungen<br />

nicht vermittelt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen ?


Was nützt Wissen um Dosierung, wenn ich nicht gelernt habe, verschiedene<br />

Heilkräuter zu einem wirksamen Kräutertee zusammen zu mischen ?<br />

Ich bin kein Botaniker oder Biologe,<br />

sondern bin Arzt und arbeite täglich mit Heilkräutern zur Behandlung meiner<br />

PatientInnen. Bei diesem Kurs geht es weniger um botanische Details, als um Einsatz<br />

und Wirkung der wichtigsten Heil- und Wildkräuter.<br />

Als Zertifizierter Kneipparzt folge ich den Spuren des großen Sebastian Kneipp und<br />

anderer großer Kräuterkundiger und versuche dieses Wissen weiter zu vermitteln.


Aufbau des Heilkräuter Lehrgangs<br />

Unser Lehrgang besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen.<br />

1. Einem E-Learning Abschnitt der via Computer, Laptop, IPad, Tablet oder Handy<br />

bequem abrufbar ist. Hier werden über 60 aus meiner Sicht wichtige Heilpflanzen,<br />

die wir in der Natur später gemeinsam auffinden, vorgestellt. Ich führe Sie als<br />

TeilnehmerIn ähnlich einer Live-Präsentation, aber eben aufgezeichnet, in Form von<br />

Online Präsentationen und Videos durch die Welt der Heilkräuter und Sie lernen<br />

effektiv, flexibel, wo und wann immer Sie wollen. Überprüfen Sie Ihren<br />

Lernfortschritt laufend durch ein Wiederholungfs-Quiz, die Sie beliebig oft<br />

wiederholen können, bis Sie das im Lehrgang angestrebte Lernziel erreicht haben.<br />

2. Einem Praxisteil der bei uns anschließend an den E-Learning Abschnitt am<br />

Zentrum <strong>Mauritiushof</strong> während der gesamte Kräutersaison stattfindet. Hier sind für


jede TeilnehmerIn jeweils drei Einzeltage vorgesehen, an denen wir gemeinsam als<br />

Gruppe bei Kräuterwanderungen die Wildkräuter aufsuchen und noch einmal vor<br />

Ort besprechen. Vor allem aber auch die Themen der korrekten Dosierung,<br />

Verarbeitung, Mischung und Zubereitung gemeinsam erörtern.<br />

Der erste Abschnitt vermittelt somit Ihr Grundlagenwissen und bildet die Voraussetzung<br />

für den Praxisteil am <strong>Mauritiushof</strong>. Bitte beachten Sie, dass der gesamte E-Learning<br />

Abschnitt erfolgreich absolviert sein muss, bevor Sie mit den Praxistagen starten<br />

können.


Zielgruppe<br />

Unser Heilkräuterlehrgang richtet sich grundsätzlich an alle Menschen, die Interesse an<br />

Wild- und Heilkräutern haben.<br />

Einsteiger in die Kräuterkunde werden ein profundes Wissen über unsere Kräuter<br />

erlangen und viel Freude beim Einsatz unserer heimischen Wildkräuter als Hausmittel<br />

für die gesamte Familie, als wunderbare Küchenkräuter und wertvolle Begleiter im<br />

Alltag finden.<br />

Dem bereits Kräuterkundigen werde ich doch noch das Eine oder Andere aus meiner<br />

ärztlichen Erfahrung und damit Sinn und Wissensauffrischung bei der Teilnahme geben<br />

können.<br />

Anderen KollegInnen aus Heilberufen soll der Lehrgang Sicherheit beim Einsatz im<br />

Berufsfeld und neue Impulse für die Behandlung unserer PatientInnen vermitteln.


Kosten<br />

Es war und ist mir sehr wichtig, dass die Kosten für diesen Lehrgang sehr gering sein<br />

sollten, damit sich die Welt unserer Heilkräuter vielen Menschen öffnet.<br />

So belaufen sich die<br />

Gesamtkosten auf 2 x 360,- Euro inklusive 20 % MWST<br />

(Insgesamt somit 720,- Euro inkl 20% MWST)<br />

Die erste Zahlung von 360,- Euro ist bei der verbindlichen Anmeldung zum Heilkräuter<br />

Lehrgang Teil 1 über unseren Shop https://www.zentrum-mauritiushof.at/shop/ zu<br />

bezahlen.<br />

Die zweite Zahlung von 360,- Euro ist mit dem Teil 2 des E-Learning Abschnitts zu<br />

bezahlen und beinhaltet damit auch gleichzeitig die Teilnahme an den drei Praxistagen.


Die Kursunterlagen finden Sie auf unserer Lernplattform, damit sind auch keine<br />

weiteren Kosten für eventuelle Lernunterlagen notwendig.<br />

Ich möchte noch sicherheitshalber darauf hinweisen, dass Ihre Verpflegung an den drei<br />

Praxistagen nicht in den Kurskosten enthalten sind.<br />

Üblicherweise gehen wir an den Praxistagen gemeinsam Mittagessen. Die Teilnahme/<br />

Nichtteilnahme am Mittagesssen steht natürlich Jedem offen.<br />

Anmeldung<br />

Sie können sich ganzjährig laufend über unseren Shop auf unserer Website https://<br />

www.zentrum-mauritiushof.at/shop/ zu diesem Heilkräuterlehrgang anmelden. Einfach


den 1. Teil des Kurses im Shop kaufen und am selben Tag erhalten Sie Ihren<br />

persönlichen Zugang zu unserer Lernplattform und schon geht es los !<br />

Im Shop können Sie mit Kreditkarte, Sofort Überweisung, Paypal oder Vorkasse<br />

(Überweisung) zahlen. Sie erhalten dabei auch sofort Ihre Rechnung.<br />

Technische Voraussetzungen der Teilnahme<br />

Unsere Lernplattform erfordert keine besonderen technischen Voraussetzungen, die<br />

über im Alltag eingesetzte PCs, Laptops, Tablets, Smartphones etc hinausgehen. Sie<br />

benötigen eine stabile Internet Verbindung.<br />

Die Praxistage finden am <strong>Mauritiushof</strong> im Waldviertel statt. Der <strong>Mauritiushof</strong> ist nicht mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Sie müssen mit Privatautos anreisen.


Abschluss<br />

Nach erfolgreicher Absolvenz beider Teile des Heilkräuterlehrgangs, also dem<br />

absolvierten Abschnitten auf unserer Lernplattform und den drei Praxistagen am<br />

<strong>Mauritiushof</strong>, haben Sie ja bereits viele Wiederholungs- Rallyes erfolgreich absolviert<br />

und Ihr Wissen ausreichend dokumentiert.<br />

Als Abschlussprojekt sollen unsere TeilnehmerInnen ein digitales oder echtes<br />

Herbarium aus mindestens 40 Kräuterbildern oder getrockneten Wildkräutern gestalten.<br />

Hilfestellung zur Gestaltung eines solchen Herbariums erhalten Sie während des<br />

Lehrgangs. Auch die Praxistage sind natürlich dabei sehr<br />

hilfreich !<br />

Nach Einreichung dieses Herbariums erhalten Sie das<br />

Diplom zum Wildkräuterguide<br />

der <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie


Mit aufrechter Mitgliedschaft bei der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte<br />

und Naturgestützte Therapie erhalten Sie außerdem das Prädikat „ÖGTT Zertifizierter<br />

Wildkräuterguide“


Hier arbeitet ein von der<br />

••<br />

Osterreichischen Gesellschaft<br />

für Tiergestützte Therapie<br />

••<br />

OGTT<br />

ÖGTT<br />

ZERTIFIZIERTER<br />

WILDKRÄUTER<br />

GUIDE<br />

zertif i ierter<br />

Wildkräuterguide<br />

gültig für das Jahr <strong>2018</strong><br />

www.oegtt.at


Lehrgangsinhalte<br />

Über 60 Wild- und Heilkräuter werden in diesem Lehrgang vorgestellt, beschrieben und<br />

gut erkennbar charakterisiert.<br />

Ihre Inhaltsstoffe und Wirkungen werden nach modernen wissenschaftlichen<br />

Grundlagen dargestellt und erläutert. Daneben aber sollen besonders auch die großen<br />

Kräuterkundigen mit ihren Anmerkungen zu diesen Pflanzen zu Wort kommen. Die<br />

Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp, Johann Künzle, aber auch unseren Waldviertler<br />

Kräuterpfarrer Hermann-Josef Weidinger möchte ich Ihnen vorstellen und ihr reiches<br />

Wissen näher bringen. Aber auch Maria Treben, Richard Willfort, Hieronymus Bock,<br />

Paracelsus, Leonhart Fuchs bis hin zu Plinius und Dioskurides werden wir erleben.<br />

Natürlich soll gerade auch die Volksheilkunde nicht zu kurz kommen, denn sie liefert oft<br />

wertvolle und erstaunliche Hinweise aus langer Tradition und Überlieferung. Zuletzt darf<br />

ich auch meine bescheidenen Erfahrungen zu Gehör bringen, um die Präsentationen<br />

abzurunden.


Viele Bilder und zahlreiche Videos werden uns die Heilkräuter beschreiben und klar<br />

darstellen, damit wir sie in der Natur sicher erkennen und auffinden können.<br />

Vieles möchte ich zu Zubereitungen, Mischungen, aber auch über die Herstellung von<br />

Salben, Wickeln, Tinkturen, Kompressen, Wurzelbreis und dergleichen mehr erzählen,<br />

damit Sie die Wildkräuter auch in Ihren Alltag integrieren können. Dazu werde ich auch<br />

immer wieder kulinarische Tipps für den Einsatz in der Küche geben.<br />

An den Praxistagen steht das sichere Auffinden der Kräuter an vorderster Stelle. Schon<br />

der Standort wird uns vieles über das Wesen und die Wirkung der einzelnen<br />

Heilpflanzen sagen und vieles werden wir gemeinsam zum Thema Einsatz, Dosierung,<br />

Finden geeigneter Kräutermischungen etc erarbeiten.<br />

Ich denke, wir werden wohl alle reichlich zu tun haben !


Wichtiger Hinweis !<br />

Dieser Heilkräuter Lehrgang ist auch gleichzeitig der erste Teil der neuen Ausbildung<br />

zur Natur-EnergetikerIn der <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie.<br />

Diese Ausbildung wird ebenso über unsere Lernplattform aufgebaut und setzt sich im<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> mit weiteren Ausbildungsmodulen fort. Daneben gibt es natürlich wieder<br />

Praxistage und Selbsterfahrung. Der Gesamtpreis dieser Ausbildung zur Natur-<br />

EnergetikerIn inklusive dem Heilkräuter Lehrgang liegt bei 1980,- Euro und soll neben<br />

den entsprechenden fachlichen und theoretischen Inhalten auch einen wichtigen<br />

Abschnitt zum Thema Marketing und Aufbau der eigenen Energetikerpraxis beinhalten.<br />

Somit haben Sie mit unserem Heilkräuter Lehrgang nicht nur einen abgeschlossenen<br />

profunden Heilkräuterkurs, sondern auch die Möglichkeit, eine weiterführende<br />

Ausbildung in Folge zu absolvieren.


Lehrgangsziele<br />

A. Als Diplomierter Wildkräuterguide begleiten Sie später bei<br />

Wildkräuterwanderungen an der Natur interessierte Menschen und vermitteln<br />

nachhaltig das erworbene Kräuterwissen. Sie lernen die dargestellten Wildkräuter in<br />

der Natur aufzufinden und für die Anwendungen in der Küche, in der Naturkosmetik<br />

oder für den eigenen Gebrauch vorzustellen.<br />

B. Sie erwerben jenes Wissen, um in eigenen Workshops Kräuter für die vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten in der Küche, in der Naturkosmetik und als Hausmittel für die<br />

eigene Familie vorstellen zu können.<br />

C. Sie erlernen die Zubereitung von Kräutersalben, Kräutertinkturen, Naturkosmetika,<br />

Breiumschlägen, Kräuterkissen, Kräuterlikören, Kräutertees, Kräuterölen,<br />

Kräuteressigen, verschiedener Kräutergerichte und Kräutersalate für den eigenen<br />

Gebrauch


D. Sie erlernen die Grundlagen dafür, in einer weiterführenden Ausbildung zur Natur-<br />

EnergetikerIn Kräuteressenzen zur energetischen Harmonisierung Ihrer späteren<br />

KundInnen/KlientInnen einzusetzen<br />

E. Menschen aus Heilberufen erfahren sinnvolle Möglichkeiten zum Einsatz von<br />

Heilkräutern im jeweiligen Berufsfeld.<br />

F. Sie erhalten gute Tipps für den Aufbau Ihres eigenen Kräutergartens<br />

Grundsätzlich gilt in Österreich: Medizinische Behandlungen von PatientInnen dürfen<br />

aussschließlich von ÄrztInnen erbracht werden !


WIFI Diplomlehrgang<br />

„Tiergestützte Interventionen“<br />

Dieser Lehrgang ist zertifiziert durch die Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte<br />

Therapie ÖGTT<br />

Dieser Kurs richtet sich besonders an all jene Menschen, die eine berufliche Haupt - oder<br />

Nebenselbständigkeit im Rahmen der Tiergestützten Intervention/Pädagogik/Sozialarbeit/<br />

Therapie etc anstreben und soll Ihnen das dazu notwendige Know-how vermitteln.<br />

Die Lehrgangsinhalte reichen von den theoretischen Grundlagen Tiergestützten und<br />

Naturgestützten Arbeitens, über Themen der Tierhaltung, des Einsatzes und der Ethologie<br />

vieler Haustierarten, Wildtierkunde- und -ökologie, über einen kleinen Exkurs zu Gartenbau<br />

und Permakultur, Wald- und Wildkräuterkunde bis hin zum Aufbau der eigenen<br />

Firmenhomepage, Arbeit mit digitalen Medien und Marketing. Es erwartet sie weiters ein<br />

fünftägiger Intensivworkshop mit den Tieren und dem Landbau am <strong>Mauritiushof</strong> und viel<br />

Selbsterfahrung an allen Lehrgangstagen.<br />

Bitte informieren Sie sich bei unseren kostenlosen online Info - Webinaren über diesen<br />

Lehrgang. Weitere Informationen erhalten Sie durch auf der unten angeführten Website<br />

stehenden Videos und nach download der ebendort angeführten Lehrgangsbeschreibung.


Hier arbeitet eine von der<br />

••<br />

Osterreichischen Gesellschaft<br />

für Tiergestützte Therapie<br />

••<br />

OGTT<br />

zertifizierte<br />

Trainerin<br />

zertif iz1e e<br />

Trainerin<br />

gültig für das Jahr <strong>2018</strong><br />

www.oegtt.at


ç<br />

Nach Absolvenz des online Info-Webinars bitten wir um Ihren Lebenslauf und ein<br />

Motivationsschreiben, warum Sie genau diese Ausbildung anstreben, anschließend freut<br />

sich Fr Sandra Eisner vom WIFI NÖ unter Tel 02742 8902261 über Ihre Anmeldung zum<br />

Lehrgang<br />

WIFI Diplom Tiergestützte Interventionen<br />

Start am 15.9.<strong>2018</strong><br />

<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie<br />

Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen<br />

Teilnahmebeitrag: 4.980 Euro<br />

alle Infos unter www.zentrum-mauritiushof.at Gratis Info Webinar buchen !


ç<br />

WIFI Diplomlehrgang<br />

„Diplom TiertrainerIn"<br />

Mit Tieren professionell zu arbeiten und sie entsprechend auszubilden - für viele von uns ist<br />

dies ein beruflicher Wunschtraum. Dieser Lehrgang richtet sich speziell an all jene Menschen,<br />

die Freude an der Arbeit mit Tieren haben, selbst schon jahrelang Tiere besitzen und sich ein<br />

neues Berufsfeld erarbeiten möchten. Gerade heute wächst der Bedarf an gut ausgebildeten<br />

Tiertrainer/innen, die den überforderten Heimtierhalter/innen mit Rat und Tat zur artgerechten<br />

Haltung und Ausbildung ihrer Tiere zur Verfügung stehen. Dabei benötigt man profundes<br />

Wissen über viele Tierarten, vom Wellensittich bis zum Reitpferd, und Praxis im<br />

tierschutzgerechten Umgang und Tiertraining. Unser Lehrgang soll aber auch die<br />

Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit im zwischenmenschlichen Bereich stärken,<br />

denn nur so können Probleme im Zusammenleben von Mensch und Tier richtig erkannt und<br />

einer Lösung gemeinsam mit den Tierbesitzer/innen zugeführt werden. Gerade dieser<br />

systemische Ansatz wird in diesem Lehrgang sehr betont und gemeinsam erarbeitet.<br />

Dieser Lehrgang soll Ihnen praktische und theoretische Kenntnisse für die Arbeit mit vielen<br />

Tierarten, rechtliche Grundlagen wie Tierhalteverordnung und Tierschutzgesetz, aber auch<br />

alle Erfordernisse und Wissen zur Haltung und dem artspezifischen Verhalten der meisten<br />

Haus- und Nutztiere vermitteln. Zusätzlich wollen wir die wichtigsten Aspekte zur eigenen<br />

Firmengründung im haupt- oder nebenberuflichen Bereich vermitteln. Dabei auf das nötige<br />

Marketing, Werbung und Grundlagen des Arbeitens mit digitalen Medien eingehen.


Hier arbeitet eine von der<br />

••<br />

Osterreichischen Gesellschaft<br />

für Tiergestützte Therapie<br />

••<br />

OGTT<br />

zertifizierte<br />

Tiertrainerin<br />

zertif iz1e e<br />

Tiertrainerin<br />

gültig für das Jahr <strong>2018</strong><br />

www.oegtt.at


ç<br />

Lehrgang zum Diplom-Tiertrainer<br />

Termine: 24.3.<strong>2018</strong> – 20.1.2019<br />

Department für Tiergestützte Medizin <strong>Mauritiushof</strong>,<br />

Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen<br />

Teilnahmebeitrag: 2.900 Euro<br />

alle Infos unter<br />

www.zentrum-mauritiushof.at<br />

Gratis Info Webinar<br />

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