Gazette Schöneberg & Friedenau Nr. 10/2017
Gazette für Schöneberg und Friedenau - Oktober 2017
Gazette für Schöneberg und Friedenau - Oktober 2017
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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />
Oktober <strong>2017</strong><br />
<strong>Schöneberg</strong> &<br />
<strong>Friedenau</strong><br />
Street Art in <strong>Schöneberg</strong><br />
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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong><br />
Die Amerikaner im geteilten Berlin<br />
Neue Angebote des AlliiertenMuseums<br />
Fast ein halbes Jahrhundert lang<br />
prägten die amerikanischen<br />
Streitkräfte mit ihren militärischen<br />
und zivilen Einrichtungen den<br />
Berliner Südwesten. Der ehemalige<br />
amerikanische Sektor war vom<br />
Einmarsch der US-Truppen 1945<br />
bis zu ihrem Abzug 1994 Heimat<br />
für Zehntausende von Amerikanern.<br />
Noch heute spiegelt sich<br />
diese Tatsache im Stadtbild des<br />
Bezirkes wider.<br />
In Kooperation mit dem Bezirksamt<br />
Steglitz-Zehlendorf, dem<br />
Regionalmanagement Berlin<br />
SÜDWEST und visitBerlin hat das<br />
AlliiertenMuseum zwei neue Angebote<br />
erarbeitet, die die Spuren<br />
dieser amerikanischen Präsenz<br />
sichtbar machen. In der Reihe<br />
„Orte der Geschichte“ des Ch.<br />
Links-Verlags erscheint das Buch<br />
„Die Amerikaner im geteilten<br />
Berlin. Spurensuche im Südwesten<br />
der Stadt“, das ehemalige<br />
US-Einrichtungen in Berlin mit ihrer<br />
Nutzungsgeschichte vorstellt.<br />
Darüber hinaus lädt eine mobile<br />
Webseite mit interaktiver Karte<br />
und neuem historischen Bild-,<br />
Ton- und Filmmaterial ein, ausgewählte<br />
Orte der Amerikaner im<br />
Bezirk selbständig zu erkunden.<br />
„Als sich die Arbeitsgruppe mit<br />
Vertretern der Initiatoren mit dem<br />
AlliiertenMuseum zum ersten Mal<br />
im November 2016 traf, ging es<br />
vor allem darum, Instrumente<br />
zu schaffen,, die zu jeder Zeit an<br />
jedem Ort das Leben der Amerikaner<br />
in unserem Bezirk darstellen“,<br />
sagt Cerstin Richter-Kotowski,<br />
Bezirksbürgermeisterin von<br />
Steglitz-Zehlendorf. „Mit der mobilen<br />
Website und dem Buch ‚Die<br />
Amerikaner im geteilten Berlin‘ in<br />
deutscher und englischer Sprache<br />
ist das auf hervorragende Weise<br />
gelungen. Es sind Informationsmöglichkeiten,<br />
die von jeder Altersgruppe<br />
genutzt werden können.<br />
Sie richten sich nicht nur an<br />
Menschen, die in unserem Bezirk<br />
leben und arbeiten, sondern auch<br />
an die über 30.000 Studierenden<br />
der Freien Universität Berlin, an<br />
alle Berliner und Touristen. Gerade<br />
junge Menschen wissen zu wenig<br />
über die Geschichte der Amerikaner<br />
in Berlin.“<br />
Mit den neuen Angeboten knüpft<br />
das AlliiertenMuseum an das bereits<br />
bestehende Führungsformat<br />
des Kiezspazierganges „Little<br />
America“ an. Die mobile Webseite<br />
zur eigenständigen Erkundung<br />
nimmt fast vergessene Orte im erweiterten<br />
Umfeld des Alliierten-<br />
Museums und des ehemaligen<br />
US-Hauptquartiers in den Blick,<br />
die leicht zu Fuß oder per Fahrrad<br />
erreichbar sind. Zu jeder Station<br />
bietet die Webseite Hintergrundinformationen<br />
und zum Teil unveröffentlichtes<br />
Archivmaterial<br />
aus der Zeit der amerikanischen<br />
Besatzung an. Das neue Taschenbuch<br />
stellt 23 ehemalige Einrichtungen<br />
der Amerikaner mit ihrer<br />
Nutzungsgeschichte vor. Auch<br />
hier liegt der Schwerpunkt auf<br />
dem Berliner Südwesten. Einzelne<br />
Orte wie der Checkpoint Charlie,<br />
der Flughafen Tempelhof oder<br />
die Field Station Berlin auf dem<br />
Teufelsberg reichen jedoch auch<br />
weiter in den Berliner Stadtraum<br />
hinein.<br />
Das Buch „Die Amerikaner im<br />
geteilten Berlin. Spurensuche im<br />
Südwesten der Stadt“ ist in deutscher<br />
und englischer Sprache im<br />
Ch. Links-Verlag erschienen und<br />
kostet 5 Euro. Die kostenlose<br />
mobile Webseite ist unter www.<br />
amerikaner-in-berlin.de erreichbar.<br />
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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />
Liebe Leser_innen,<br />
der Herbst hat dieses Jahr schon früh in Berlin<br />
Einzug gehalten. Ich hoffe, Sie nutzen ihn für<br />
schöne Spaziergänge in der Natur, erkunden<br />
noch einmal so richtig die Stadt oder lernen<br />
Neues kennen.<br />
41. Kiezspaziergang<br />
Eine Idee für einen Stadtspaziergang in Gemeinschaft<br />
hätte ich da für Sie: Ich lade Sie herzlich<br />
ein, mit mir gemeinsam die Lindenhofsiedlung<br />
beim Oktober-Kiezspaziergang<br />
zu besuchen. Diese<br />
im Süden <strong>Schöneberg</strong>s<br />
gelegene Wohnsiedlung<br />
ist in den 1920er-Jahren<br />
entstanden und hat sich an<br />
der Idee der Gartenstadt<br />
Angelika Schöttler orientiert. Ihre Geschichte<br />
und Entwicklung ist wirklich<br />
interessant und ich freue mich, dass wir beim<br />
Spaziergang „Insider-Wissen“ seitens der Wohnungsgenossenschaft<br />
präsentiert bekommen.<br />
Foto: Joachim Gern<br />
Kommen Sie mit der ganzen Familie und mit<br />
ihren Freundschaften einfach einmal mit. Der<br />
Kiezspaziergang ist wie immer kostenfrei und<br />
dauert ca. zwei Stunden.<br />
Termin: Sonnabend, den 21. Oktober <strong>2017</strong><br />
um 14 Uhr<br />
Treffpunkt: Am Eingang des Friedhofes<br />
Eythstraße/Bessemerstraße, 12<strong>10</strong>5 Berlin,<br />
Bus <strong>10</strong>6<br />
Infos: www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/kiezspaziergang/<br />
oder im Büro der<br />
Bezirksbürgermeisterin, ☎ 90277-4530.<br />
Ausbildung in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> lohnt sich<br />
Für 30 junge Menschen hat im September etwas<br />
sehr wichtiges Neues in ihrem Leben begonnen<br />
– die Berufsausbildung. Am 1. September<br />
habe ich persönlich die Auszubildenden<br />
des Jahrganges <strong>2017</strong> im John-F.-Kennedy-Saal<br />
des Rathauses <strong>Schöneberg</strong> begrüßt, denen<br />
ich auch auf diesem Wege noch einmal einen<br />
guten Start in ihr Berufsleben wünsche. Dieses<br />
Jahr wurden 28 Ausbildungsverträge und zwei<br />
duale Studienverträge geschlossen.<br />
Damit bilden wir insgesamt 68 junge Menschen<br />
in den Berufsbildern Verwaltungsfachangestellte,<br />
Garten- und Landschaftsbau, Vermessungstechnik<br />
und Medien- und Informationsdienste<br />
aus. Nach dem erfolgreichen Abschluss der<br />
Ausbildung haben engagierte Auszubildende<br />
und Studierende gute Chancen auf eine<br />
unbefristete Tätigkeit im Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>.<br />
Wichtig ist, dass Bewerbungen für das Ausbildungsjahr<br />
2018 schon jetzt eingereicht werden<br />
können. Die Bewerbungsfristen sind in den<br />
verschiedenen Berufsgängen unterschiedlich.<br />
Genaue Beschreibungen der oben genannten<br />
Berufsbilder, Fristsetzung und was zusammen<br />
mit den Bewerbungsunterlagen eingereicht<br />
werden muss, finden Sie auf der Internetseite<br />
www.berlin.de/ba-ts/personal/<br />
Infos: Ausbildungsleitung, ☎ 90277-6374<br />
Junges Ehrenamt<br />
Ans Herz legen möchte ich Ihnen das neue<br />
Fortbildungsprogramm, das in der gerade neu<br />
erschienenen Broschüre „Ehrenamt in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>“<br />
angeboten wird. Das in Kooperation<br />
von Ehrenamtsbüro und der Volkshochschule<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> erarbeitete<br />
Programm hat viel zu bieten. Es finden sich hier<br />
altbewährte Kurse, aber auch neue Angebote,<br />
mit denen Sie als Ehrenamtliche in ihrem Engagement<br />
unterstützt werden können.<br />
Mit dem vorliegenden Programm wollen wir<br />
erstmals auch junge Engagierte ansprechen,<br />
die sich in den verschiedensten Institutionen<br />
und Vereinen ehrenamtlich einsetzen. Ich freue<br />
mich sehr über das Ergebnis der Shell-Jugendstudie,<br />
wonach es einen deutlichen Trend zum<br />
wachsenden Engagement von Jugendlichen<br />
gibt. Dieser guten Botschaft Tribut zollend, bietet<br />
die VHS für junge Aktive im Alter von 14-<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong> | 3<br />
18 Jahren spezielle Seminare zu unterschiedlichen<br />
Themen an.<br />
Unter dem Motto „Wir reden auf Augenhöhe“<br />
wird von den Dozent_innen ein abwechslungsreiches,<br />
zwangloses Programm geboten, dass<br />
viel Raum zur Diskussion und zum Austausch<br />
bietet. Spannend finde ich zum Beispiel den<br />
Kurs „Wir sind viele! Stammtischparolen entgegentreten“.<br />
Hier werden Möglichkeiten gezeigt,<br />
wie man kompetent auf diskriminierende Aussagen<br />
und Taten reagieren kann. Kurse wie diese<br />
können tatsächlich helfen, Sprachlosigkeit<br />
zu überwinden und eigene Argumentationen<br />
auszubauen. Ich freue mich über alle Aktiven<br />
in allen Altersgruppen und kann nur sagen,<br />
der Bezirk unterstützt Sie gerne in ihrem Engagement.<br />
Die Broschüren sind u. a. im Ehrenamtsbüro<br />
oder in der Pressestelle im Rathaus<br />
<strong>Schöneberg</strong> erhältlich.<br />
Die Anmeldungen zu den Kursen erfolgen direkt<br />
bei der Volkshochschule Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>.<br />
Infos: Ehrenamtsbüro, ☎ 90277-6050<br />
Österreichischer Nationalfeiertag<br />
Zum Schluss möchte ich Sie zu einem wunderbaren<br />
Konzert vor das Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />
einladen. Traditionell rund um den Österreichischen<br />
Nationalfeiertag macht uns eine Kapelle<br />
aus Österreich ihre musikalische Aufwartung.<br />
Organisiert wird dieser Freundschaftsbesuch<br />
immer von der Österreichisch-Deutschen Gesellschaft<br />
e. V. Berlin-Brandenburg, die ihren<br />
Sitz in unserem Bezirk hat. Verraten kann ich<br />
schon so viel, dieses Jahr kommt der Gruß aus<br />
dem schönen Niederösterreich! Begrüßen Sie<br />
mit mir zusammen die Delegation und feiern<br />
Sie mit!<br />
Termin: 27. Oktober <strong>2017</strong> um <strong>10</strong>.30 Uhr vor dem<br />
Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />
Bleiben Sie aktiv – ich hoffe wir sehen uns!<br />
Herzlichst Ihre<br />
Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
30<br />
Jahre<br />
Albestraße 31<br />
12159 Berlin<br />
Telefon: 030-85 00 03-0<br />
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Das Heim im <strong>Friedenau</strong>er Kiez<br />
Zögern Sie nicht, uns anzurufen<br />
… in Geborgenheit leben<br />
Wir wollen unseren Bewohnern die<br />
Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />
– Menschen, die mich kennen. Meine<br />
Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />
gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />
die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />
Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />
christlichen Selbstverständnis.<br />
Das persönliche Gespräch ist ein<br />
unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />
wir mit Ihnen einen Termin zur<br />
Hausbesichtigung.
4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong><br />
Das Urban Nation<br />
Museum wurde im<br />
September eröffnet.<br />
Ein Haus für Straßenkunst<br />
Street-Art-Museum<br />
bietet viele neue<br />
Eindrücke<br />
Menschentrauben vor dem Eingang<br />
und eine Ausstellung der<br />
anderen Art unter dem Hochbahngleis<br />
zwischen Nollendorfplatz<br />
und Bülowstraße. Das<br />
Street-Art-Museum mit dem etwas<br />
sperrigen Namen „URBAN<br />
NATION MUSEUM OF URBAN<br />
CONTEMPORARY ART“ in der<br />
<strong>Schöneberg</strong>er Bülowstraße 7<br />
öffnete und viele, viele kamen.<br />
Eröffnung mit Artmeile<br />
und Straßenfest<br />
Die Idee, die Kunst der Straße<br />
in einem Museum erlebbar zu<br />
machen, zieht viele Menschen in<br />
ihren Bann. Dementsprechend<br />
hoch war der Zuspruch bei der<br />
Eröffnung des Street-Art-Museums<br />
am 16. September. Schon<br />
beim Schlendern unter dem<br />
Hochbahngleis am Eröffungswochenende<br />
ließen sich viele neue<br />
Eindrücke erleben. Installationen<br />
und Skulpturen luden zum<br />
Betrachten und Nachdenken ein.<br />
Zusätzlich veranstaltete die Gewobag<br />
ein Straßenfest mit Skaten<br />
und Yoga.<br />
Internationale Künstler<br />
und Newcomer<br />
Kunstdirektorin des Street- Art-<br />
Museums ist Yasha Young, die<br />
hier ein „öffentliches Gespräch“<br />
führen will. So sind unter den<br />
Ausstellungsstücken Werke international<br />
bekannter Künstler,<br />
aber auch mit einem Seniorenheim,<br />
einer benachbarten Kirche,<br />
Schülern und Nachwuchskünstlern<br />
wird zusammengearbeitet.<br />
… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong> | 5<br />
Straßenkunst-Impressionen am Eröffnungswochenende unter dem Hochbahngleis.<br />
Doch die Kunst ist nicht nur im<br />
Museum selbst zu sehen. Verknüpfungen<br />
zu Kunstobjekten im<br />
öffentlichen Raum sind ebenfalls<br />
Bestandteil des Projekts.<br />
Kunst in der ganzen Stadt<br />
Das Museum ist in einem Gründerzeithaus<br />
untergebracht. Im<br />
Vorfeld wurden viele Umbauten<br />
vorgenommen. So ist es möglich,<br />
bis zu acht Meter hohe Werke zu<br />
zeigen, da man mehrere Zwischendecken<br />
entfernt hat. Gefördert<br />
wird das Museum unter<br />
anderem von der Gewobag, die<br />
ungefähr die Hälfte der Baukosten<br />
geschultert hat. Die Kosten<br />
für die Umbauarbeiten betrugen<br />
immerhin um die 4,5 Millionen<br />
Euro. Eine Ausgabe, die sich gelohnt<br />
hat, zumindest sehen es<br />
die vielen Besucher so, die die<br />
Straßenkunst am Eröffnungswochenende<br />
auf sich wirken lassen.<br />
Schon im Vorfeld machte das Projekt<br />
mit vielen Aktionen auf sich<br />
aufmerksam. So sind an den verschiedensten<br />
Ecken Berlins neue<br />
Kunstwerke an Hauswänden zu<br />
sehen. Ganz in der Nähe des Museums,<br />
an der Frobenstraße/Ecke<br />
Schwerinstraße setzt Shepard Fairey<br />
ein Zeichen gegen Ausgrenzung,<br />
in Prenzlauer Berg lädt der<br />
südafrikanische Künstler Ricky<br />
Lee Gordeon an der Fassade der<br />
Landsberger Allee 121 zum Träumen<br />
ein und in der Schwedter<br />
Straße 34 hat der Graffiti-Künstler<br />
Deih XLF eine Hauswand mit<br />
einem Bild wie aus einem Science-Fiction-Comic<br />
gestaltet.<br />
Straßenkunst im<br />
Museum erleben<br />
Im „Museum, das es gar nicht<br />
geben dürfte“, wie sich das Urban<br />
Nation Museum bezeichnet,<br />
finden künftig wechselnde Ausstellungen<br />
sowohl von weltbekannten<br />
Künstlern als auch von<br />
Newcomern statt. Die Bezeichnung<br />
„Museum, das es gar nicht<br />
geben dürfte“ kommt daher,<br />
dass Street-Art – wie der Name<br />
sagt – Straßenkunst ist und auch<br />
auf der Straße zu Hause sein sollte.<br />
Daher sehen Kritiker in dem<br />
Street-Art-Museum einen Widerspruch.<br />
Doch jede/r kann sich<br />
selbst ein Bild von der Straßenkunst<br />
im Museum machen.<br />
Das Urban Nation Museum ist<br />
von Dienstag bis Sonntag von <strong>10</strong><br />
bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist<br />
frei. Weitere Informationen unter<br />
urban- nation.com/de.<br />
Kreativ Tage Berlin vom 27. – 29. Oktober<br />
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umgesetzt und neue Anregungen ausprobiert<br />
werden.<br />
Highlights sind in diesem Jahr ein Torten-<br />
und ein Kindermalwettbewerb.<br />
Die Gewinner werden mit tollen Preise<br />
belohnt. Für die Jüngeren wurde viel auf<br />
die Beine gestellt. Die Kinder erwartet<br />
ein Spieleparadies sowie kreative Workshops,<br />
Kinderschminken u.v.m. Täglich<br />
gibt es eine Superverlosung mit wertvollen<br />
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Die Kreativ Tage Berlin sind am 27. und<br />
28. Oktober von <strong>10</strong> bis 18 Uhr sowie am<br />
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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong><br />
Arbeit für den Frieden in <strong>Friedenau</strong><br />
Schüler mit Stolpersteinverlegung gegen das Vergessen<br />
Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, der französische Botschafter und Tochter Sandra Schuck.<br />
<br />
Fotos: Friedrich-Bergius-Schule<br />
Die Stolpersteine in der Prinzregentenstraße<br />
84 erinnern an zwei<br />
ehemalige jüdische Schüler der<br />
Friedrich-Bergius-Schule. Zahlreiche<br />
Schüler gestalteten die Verlegung<br />
der Steine für Werner und<br />
Rolf Melchiker mit und lernten<br />
dabei die aus Australien angereiste<br />
Tochter von Rolf Melchiker<br />
kennen.<br />
Die Prinzregentenstraße 84 war<br />
die letzte Adresse von Werner und<br />
Rolf Melchiker, bevor sie das nationalsozialistische<br />
Deutschland<br />
verließen. Sie waren in behüteten<br />
Verhältnissen aufgewachsen und<br />
hatten das Maybach Realgymnasium<br />
besucht, die heutige<br />
Friedrich-Bergius-Schule. Werner<br />
Melchiker hatte die Schule mit<br />
17 Jahren im Jahr 1928 verlassen,<br />
sein Bruder Rolf nach dem Bestehen<br />
des Abiturs zu Ostern 1932.<br />
Nach der Ernennung von Adolf<br />
Hitler zum Reichskanzler am<br />
30. Januar 1933 wurden die<br />
Brüder Melchiker ihrer Zukunftschancen<br />
beraubt. Werner<br />
Melchiker flüchtete 1933 nach<br />
Paris, versuchte sich in der Landwirtschaft,<br />
verliebte und verlobte<br />
sich, lebte ein Jahr in England<br />
und wurde bei Ausbruch des<br />
Zweiten Weltkriegs als feindlicher<br />
Ausländer verhaftet. Nach einer<br />
kurzen Zeit in der französischen<br />
Fremdenlegion, die ihn nach Marokko<br />
führte, wurde er 1941 im<br />
Lager Vernet interniert und im<br />
September 1942 über das Durchgangslager<br />
Drancy bei Paris nach<br />
Auschwitz-Birkenau deportiert<br />
und vermutlich direkt nach der<br />
Ankunft am 6. September 1942<br />
ermordet.<br />
Rolf Melchiker flüchtete 1936<br />
nach Südafrika, gründete nach<br />
vielen entbehrungsreichen Jahren<br />
eine Familie und bekam zwei<br />
Töchter. Diese stehen seit Ende<br />
2013 in Kontakt mit dem Historiker<br />
Axel Huber aus Singen am<br />
Hohentwiel, der die Stolpersteinverlegung<br />
für Rolf und Werner<br />
Melchiker initiierte.<br />
Gemeinsames Erinnern<br />
Rolf Melchikers Tochter Sandra<br />
Schuck erlebte mit ihrem Ehemann<br />
sehr emotionale Momente<br />
bei ihrem Besuch in Berlin.<br />
Erstmals betrat sie die Friedrich-Bergius-Schule,<br />
die Schule,<br />
die auch schon ihr Vater und ihr<br />
Onkel besucht hatten. Schulleiter<br />
Michael Rudolph, mehrere Lehrer<br />
und eine Gruppe Schüler begrüßten<br />
die Australierin und führten<br />
sie durch die Schule.<br />
Anschließend ging die Gruppe<br />
gemeinsam zur Prinzregentenstraße<br />
84, wo Burk M. Kwasigroch<br />
sie mit langsamen Klarinettenklängen<br />
empfing. Schüler des<br />
Lehrbauhofs begannen mit dem<br />
Verlegen der Stolpersteine, während<br />
Evelyn Krause-Kerruth von<br />
der Stolperstein-Initiative Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Familie<br />
Schuck begrüßte. Der französische<br />
Botschafter Philippe Étienne<br />
– diplomatischer Berater des<br />
neuen französischen Präsidenten<br />
Macron – und Bezirksbürgermeister<br />
Reinhard Naumann betonten<br />
in ihren Ansprachen die Notwendigkeit<br />
des aktiven Erinnerns, um<br />
daraus für die Zukunft lernen zu<br />
können.<br />
Der Chor der Friedrich-Bergius-Schule<br />
umrahmte die Feier<br />
mit gefühlvollen Liedern, Schüler<br />
trugen mehrere Gedichte vor.<br />
Zwei Schülerinnen erzählten<br />
die Lebensgeschichte der Brüder<br />
Melchiker auf Deutsch, zwei<br />
Schüler auf Englisch. Nach einer<br />
Schweigeminute legten sie zum<br />
Ende der würdigen Stolpersteinbewegung<br />
Blumen nieder, von<br />
den Gästen begleitet in stillem<br />
Gedenken an das Schicksal der<br />
Familie Melchiker.<br />
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„All Included“ im Jugend-Museum <strong>Schöneberg</strong><br />
Was bedeutet gender? Warum<br />
tragen manche Mädchen rosa?<br />
Was ist eine Regenbogenfamilie?<br />
Mit dem fünfjährigen Modellprojekt<br />
„All Included“ bietet<br />
das Jugend Museum <strong>Schöneberg</strong><br />
ein Ausstellungsformat für<br />
den Einsatz im Klassenzimmer<br />
an. In dem Projekt geht es um<br />
die Geschlechterrollen. Das Jugend-Museum<br />
erarbeitete das<br />
Projekt gemeinsam mit Schüler/<br />
innen der Grundschule am Barbarossaplatz,<br />
der Löcknitz-Grundschule,<br />
der Teltow-Grundschule,<br />
der Georg-von-Giesche-Schule,<br />
der Gustav-Langenscheidt-Schule<br />
und dem Robert-Blum-Gymnasium.<br />
Die fachliche Begleitung<br />
wurde vom IFAF-Projekt „VieL*-<br />
Bar“ übernommen. Mit Rollenspielen,<br />
Fotoprojekten und mehr<br />
wurden die Geschlechterrollen<br />
von den Kindern und Jugendlichen<br />
erkundet.<br />
Am Mittwoch, den 18. Oktober<br />
wird „Blog Berlin-Tel Aviv +<br />
Kindertanz<br />
ab 3 Jahren<br />
Kinderballett<br />
ab 5 Jahren<br />
Kinderjazz<br />
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auch für Jungs<br />
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vorgestellt. Erstmalig führt das<br />
Jugendmuseum ein internationales<br />
Jugendaustauschprojekt<br />
durch: „Alle zusammen und niemand<br />
vergessen.“ Jugendliche<br />
forschen zur homosexuellen<br />
Verfolgungsgeschichte in der<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong> | 7<br />
„All Included“ ist ein Projekt des Jugendmuseums gemeinsam mit mehreren <strong>Schöneberg</strong>er Schulen.<br />
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NS-Zeit, zu Formen des öffentlichen<br />
Erinnerns und queeren<br />
Lebensweisen in Berlin und Tel<br />
Aviv-Yafo heute. Die Ergebnisse<br />
sind in einem Blog festgehalten<br />
und werden im Jugendmuseum<br />
präsentiert. Im Rahmen dieser<br />
Veranstaltung stellt das Jugendmuseum<br />
auch die Endversion<br />
von All Included mobil und das<br />
neu entwickelte Toolkit für Lehrkräfte<br />
vor.<br />
Jugendmuseum, Hauptstraße<br />
40-42, <strong>10</strong>827 Berlin. Weitere<br />
Infos unter www.all-included.<br />
jugendmuseum.de.<br />
Ihr Auto in<br />
besten Händen
8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong><br />
Erste bezirkliche<br />
„Queer-Beauftragte“ Berlins<br />
Im Rahmen eines Besuchs des<br />
Regenbogenfamilienzentrums<br />
in der <strong>Schöneberg</strong>er Cheruskerstraße<br />
hat Bezirksbürgermeisterin<br />
Angelika Schöttler am 1. September<br />
die neue „Queer-Beauftragte“<br />
des Bezirks offiziell vorgestellt.<br />
„In unserem Bezirk befindet sich<br />
die größte Regenbogen-Community<br />
Berlins. Wo sonst wäre eine<br />
Ansprechperson für homo- und<br />
bisexuelle, trans- und intersexuelle<br />
Menschen gerechtfertigter? Ich<br />
freue mich daher sehr, dass wir<br />
mit der erstmaligen Einrichtung<br />
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Foto: Robert Kneschke / Fotolia<br />
und Besetzung der Stelle einer<br />
„Queer-Beauftragten“ jetzt noch<br />
engagierter für die Akzeptanz<br />
queerer Vielfalt eintreten werden“,<br />
so Bezirksbürgermeisterin<br />
Angelika Schöttler.<br />
„Auch wenn wir in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
schon sehr weit<br />
sind, was Akzeptanz und Sichtbarkeit<br />
queerer Lebensentwürfe<br />
angeht, so gibt es aber auch immer<br />
noch Luft nach oben“, sagt<br />
die neue Queer-Beauftragte Svetlana<br />
Linberg, die sich sehr auf die<br />
neuen Aufgaben freut.<br />
Von links: Jörg Steinert (Geschäftsführer LSVD), Svetlana Linberg<br />
(Queer-Beauftragt“), Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und<br />
Constanze Körner ( Leiterin des Regenbogenfamilienzentrums).Foto: BA<br />
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Fahrbahndeckensanierung<br />
Grazer Damm<br />
Nachdem die rechte Fahrhälfte<br />
zwischen Vorarlberger Damm<br />
und Peter-Vischer-Straße saniert<br />
wurde, erfolgt jetzt in der 2. Bauphase<br />
die Sanierung der linken<br />
Fahrbahnhälfte, die bis 8. Oktober<br />
abgeschlossen sein soll. Die<br />
Einbahnstraßen am Grazer Platz<br />
Margot Adams<br />
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sind während der Bauzeit aufgehoben<br />
und als Sackgassen ausgewiesen.<br />
Die BVG-Buslinie 246 wird in<br />
beiden Fahrtrichtungen über<br />
Rubensstraße und Peter-Vischer-Straße<br />
umgeleitet. Die Haltestellen<br />
Grazer Platz entfallen.<br />
Bezirkszentralbibliothek<br />
vorübergehend geschlossen<br />
Die Bezirkszentralbibliothek Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>,<br />
Eva-Maria-<br />
Buch-Haus, ist vom 25. September<br />
bis voraussichtlich 25. November<br />
<strong>2017</strong> geschlossen. In dieser Zeit<br />
wird das veraltete Regalsystem<br />
ausgetauscht und ein neuer Teppichboden<br />
verlegt.<br />
Die Bibliothek wird die Einschränkungen<br />
für die Nutzenden<br />
so gering wie möglich<br />
halten. Ausleihfristen werden<br />
entsprechend angepasst.<br />
Die Nutzung der Bibliothek als<br />
Arbeitsort, der PC-Arbeitsplätze<br />
und der Internetzugang sind<br />
nicht möglich. Die Ausleihe von<br />
Medien vor Ort ist eingeschränkt<br />
durch die Fahrbibliothek möglich.<br />
Darüber hinaus stehen alle<br />
weiteren Einrichtungen der<br />
Stadtbibliothek sowie die digitalen<br />
Angebote des VÖBB (www.<br />
voebb.de) zur Verfügung.<br />
Die Rückgabe von Medien kann<br />
über die Außenrückgabe oder<br />
aber in jeder anderen Bibliothek<br />
erfolgen.<br />
Innerhalb des Bezirks Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
entstehen dazu<br />
während dieser Zeit keine Transportkosten.<br />
Leichter leben,<br />
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Wer will dabei sein?<br />
Mit der Welt zu Gast auf dem Walter-Benjamin-Platz<br />
Der Walter-Benjamin-Platz in<br />
Charlottenburg bereitet sich auf<br />
eine besondere, nicht-kommerzielle<br />
und eintrittsfreie Ausstellung<br />
zum Jahresende vor:<br />
140 zwei Meter große United<br />
Buddy Bears werden nach sechs<br />
Jahren wieder in Berlin zu sehen<br />
sein und in der Weihnachtszeit<br />
für Toleranz, Völkerverständigung<br />
und ein friedliches Miteinander<br />
werben.<br />
Das völkerverbindende Projekt,<br />
das seit 2002 auf Welttournee ist,<br />
verbringt nach 30 Ausstellungen<br />
auf allen fünf Kontinenten mit<br />
über 40 Millionen Besuchern die<br />
Adventszeit und den Jahreswechsel<br />
in der Heimatstadt der Buddy<br />
Bären, realisiert durch die Unterstützung<br />
Vieler.<br />
Alterscoolness 70 +<br />
Zwanzig Berliner Ehrenamtliche im Porträt<br />
Vom 1. Dezember <strong>2017</strong> bis zum 4. Januar 2018 auf dem<br />
Charlottenburger Walter-Benjamin-Platz zu sehen: 140 United Buddy<br />
Bears. <br />
Fotomontage Herlitz Buddy Bear<br />
Dr. Klaus Herlitz, geistiger Buddy-Bär-Vater,<br />
erklärt dazu: „Wir<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong> | 9<br />
Was tut ein Singpate, was versteht<br />
man unter einem Gottesdienstbeauftragten<br />
und welche Aufgabe<br />
übernimmt eine Hospizhelferin?<br />
In der Ausstellung „Alterscoolness<br />
70 + – Zwanzig Berliner Ehrenamtliche<br />
im Porträt“ wird nicht über<br />
Ehrenamtliche berichtet, sondern<br />
Ehrenamtliche kommen zu Wort<br />
und werden ins Bild gesetzt.<br />
Für die Ausstellung wurden 20<br />
Berliner Frauen und Männer im<br />
Alter von 70 bis 89 Jahren interviewt.<br />
Sie berichten darüber, was<br />
es heißt, ehrenamtlich zu arbeiten.<br />
Sie sprechen über ihre Biographien<br />
und die Motivationen,<br />
sich in unserer Gesellschaft zu<br />
engagieren, und über die Erfahrungen,<br />
die sie dabei machen. Die<br />
älteren Ehrenamtlichen sind weder<br />
Kostgänger der Gesellschaft,<br />
noch Helden des sozialen Berlins,<br />
– keep cool – sie haben für sich einen<br />
Weg gefunden, das Ehrenamt<br />
als einen wertvollen Teil in ihrem<br />
Alltag zu verankern.<br />
Das Projekt für die Ausstellung<br />
mit Porträtfotos, Interviews und<br />
Hörstationen entstand nach einer<br />
Idee von synopsisfilm in Zusammenarbeit<br />
mit dem Pestalozzi-Fröbel-Haus,<br />
dem Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverband Berlin, dem<br />
Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
und dem Nachbarschaftsheim<br />
<strong>Schöneberg</strong> e. V.<br />
Die Ausstellung ist noch bis<br />
15. Oktober auf der Galerie des<br />
Foyers im Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />
täglich 9 bis 19 Uhr zu besichtigen.<br />
Der Eintritt ist frei. Nach<br />
dem Auftakt der Ausstellung im<br />
Rathaus <strong>Schöneberg</strong> wird sie bis<br />
Ende 2018 an unterschiedlichen<br />
Orten berlinweit zu sehen sein.<br />
Zur Ausstellung ist ein Katalog<br />
erschienen.<br />
fänden es schön, wenn auf dem<br />
Walter-Benjamin-Platz zusätzliche<br />
Aktivitäten stattfinden würden.<br />
So kann ich mir vorstellen,<br />
dass das Rote Kreuz, ein Rotary<br />
Club oder ein Lions Club an dem<br />
einen oder anderen Adventstag<br />
mit einem kleinen Stand präsent<br />
ist und beispielsweise selbstgebackene<br />
Kekse, hausgemachte<br />
Marmelade etc. für einen guten<br />
Zweck wie eine Kinderhilfsorganisation<br />
verkauft, oder dass Bläser<br />
weihnachtliche Musik spielen.<br />
Und, und, und …“<br />
Interessenten, die mit guten Ideen<br />
und Eigeninitiative für den<br />
guten Zweck auf dem Platz dabei<br />
sein möchten, bitte zeitnah<br />
im Buddy-Bear-Büro melden unter<br />
Telefon 030 – 887 726 85 oder<br />
E-Mail schulz@buddy-bear.com.<br />
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Bis auf weiteres erfolgt im Fachbereich<br />
Bauaufsicht aufgrund<br />
erheblicher Personalengpässe<br />
freitags eine Bauberatung nur<br />
nach vorheriger Terminabsprache.<br />
Die Sprechzeit dienstags von<br />
9 bis 12 Uhr bleibt. Die Gewerbesachbearbeitung<br />
ist vom 16. bis<br />
31. Oktober geschlossen.<br />
Markttag entfällt<br />
Aufgrund des Feiertags am<br />
31. Oktober entfallen die städtischen<br />
Wochenmärkte auf dem<br />
John-F.-Kennedy-Platz und dem<br />
Wittenbergplatz.<br />
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schöne Wohngegend wird durch<br />
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Dienstleistungsangebot sowie<br />
Kultur ergänzt.<br />
Das Engagement der Geschäftsleute<br />
zeigte sich erneut am<br />
15. September, an dem der traditionelle<br />
Lange Freitag stattfand.<br />
Mit Architekturführung, Streetfood<br />
auf italienische Art, Konzerten,<br />
Sonderangeboten und vielem<br />
mehr hatten die Akteure ein<br />
buntes Programm auf die Beine<br />
gestellt, das von den vielen Besuchern<br />
gern angenommen wurde.<br />
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Vorstandsvorsitzende vom Quartier Bayerischer Platz e. V., eröffnen den<br />
Langen Freitag.<br />
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Bienert aus Döblins Berlin<br />
Literarische Schauplätze und am<br />
20. Oktober liest Lizzie Doron aus<br />
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09:00-14:00 Uhr<br />
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Wer sein Recht durchsetzen<br />
möchte, benötigt mitunter juristische<br />
Beratung. Doch viele<br />
Verbraucher scheuen die Kosten<br />
eines Anwalts. Einige Kanzleien<br />
bieten deshalb schon seit längerem<br />
eine kostenlose Erstberatung<br />
an, um die Erfolgsaussicht einzuschätzen.<br />
Diese Praxis wurde nun<br />
durch ein aktuelles BGH-Urteil<br />
bestätigt (Az. AnwZ 42/16). Der<br />
gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber<br />
Finanztip zeigt, wie Verbraucher<br />
bei rechtlichen Fragen<br />
schnell kostenlos Hilfe finden<br />
können.<br />
Rund 165.000 Rechtsanwälte<br />
arbeiten laut Bundesanwaltskammer<br />
in Deutschland. Viele<br />
Anwälte verlangen bereits für die<br />
juristische Erstberatung eine Vergütung,<br />
die bei Privatpersonen<br />
maximal 190 Euro betragen darf.<br />
Doch insbesondere Kanzleien, die<br />
sich auf Massenfälle spezialisiert<br />
haben, bieten seit langem eine<br />
kostenlose Erstberatung an. Diese<br />
Praxis hat der Bundesgerichtshof<br />
nun bestätigt. „Das aktuelle<br />
Urteil ist eine gute Nachricht für<br />
alle Verbraucher“, sagt Dr. Britta<br />
Beate Schön, Rechtsexpertin bei<br />
Finanztip. „Denn Verbraucher<br />
können durch das kostenlose<br />
Erstgespräch ihre Erfolgschancen<br />
besser abschätzen und sich vom<br />
Anwalt überzeugen, bevor sie das<br />
Mandat erteilen.“<br />
Spezialisierte Anwälte<br />
beraten kostenlos<br />
Eine kostenlose Erstberatung<br />
bieten vor allem Kanzleien an,<br />
die einen bestimmten Themenfokus<br />
haben. Finanztip empfiehlt<br />
Foto: Frank Boston / Fotolia<br />
beispielsweise einige Anwälte,<br />
die Mandanten bei fehlerhaften<br />
Widerrufsbelehrungen in<br />
Baufinanzierungen oder beim<br />
Widerspruch von Lebens- und<br />
Rentenversicherungen vertreten.<br />
„Neben der juristischen Erfahrung<br />
bewerten wir es als positiv, wenn<br />
die Kanzlei Verträge kostenlos<br />
überprüft“, erklärt Schön. Weitere<br />
spezialisierte Kanzleien, die<br />
für das Erstgespräch kein Honorar<br />
verlangen, gibt es beispielsweise<br />
rund um den Diesel-Abgasskandal,<br />
zum Thema Filesharing und<br />
bei Fluggastrechten.<br />
Kostenlos Fragen stellen<br />
auf Portalen<br />
Aber auch in der Breite der Themen<br />
können Verbraucher einen<br />
kostenlosen Rat bekommen: Wer<br />
eine rechtliche Frage hat, kann<br />
sich an ein Anwaltsvermittlungsportal<br />
wenden. Darüber hinaus<br />
bieten einige Anwälte als zusätzlichen<br />
Service eine unentgeltliche<br />
Rechtsberatung an. Beispiele<br />
hierfür sind rechtsanwalt.net und<br />
unentgeltliche-rechtsauskunft.<br />
de. Bei rechtsanwalt.de kann die<br />
Frage online gestellt werden, die<br />
Auskunft erfolgt dann telefonisch.<br />
Über unentgeltliche-rechtsauskunft.de<br />
können Verbraucher ein<br />
15-minütiges Gespräch bei einem<br />
Rechtsanwalt buchen, welches<br />
jedoch dann in den Räumen der<br />
jeweiligen Kanzlei stattfindet. „Für<br />
die Anwälte ist das natürlich eine<br />
Art Werbung, aber Verbraucher,<br />
die eine klar umrissene Rechtsfrage<br />
haben, können so kostenlos einen<br />
rechtlichen Rat bekommen“,<br />
sagt Schön.
14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong><br />
RATGEBER<br />
Sperr-Notruf immer parat haben<br />
Gerade wenn man nicht damit rechnet, passiert es<br />
<br />
Dürfen Eltern schulfrei geben?<br />
Foto: Kenishirotie / Fotolia<br />
Der Geldbeutel mit sämtlichen<br />
Zahlungskarten und<br />
dem Personalausweis ist weg.<br />
Schnell handeln ist jetzt angesagt.<br />
Gut, wer dann die Sperrnummern<br />
+49 116 116 bzw.<br />
+49 (0) 30 4050 4050 in seinem<br />
Handy gespeichert hat. Mit einem<br />
Anruf lassen sich sämtliche<br />
girocards und fast alle Kreditkarten<br />
sperren. Aber auch für eine<br />
Sperrung der Online-Ausweisfunktion<br />
des neuen Personalausweises<br />
gilt der Sperr-Notruf. Denn<br />
seit Juni dieses Jahres ist der elektronische<br />
Identitätsnachweis automatisch<br />
freigeschaltet. Und bei<br />
Verlust oder Diebstahl muss die<br />
Online-Ausweisfunktion sofort<br />
gesperrt werden, um Missbrauch<br />
zu vermeiden.<br />
Der Sperr-Notruf ist rund um die<br />
Uhr kostenfrei aus dem deutschen<br />
Fest- und Mobilfunknetz<br />
erreichbar. Genauso wie die Zahlungskarten<br />
ist die Online-Ausweisfunktion<br />
durch eine Geheimnummer<br />
(PIN) geschützt. Hier<br />
<br />
Foto: Christian Schwier / Fotolia<br />
sollten Verbraucher die gleichen<br />
Sicherheitshinweise beachten wie<br />
im Umgang mit Karte und PIN:<br />
• Bewahren Sie Ihre Zahlungskarten<br />
und den Personalausweis<br />
immer sicher auf.<br />
• Geben Sie Ihre Geheimnummern<br />
nicht an Dritte weiter.<br />
• Tragen Sie die Geheimnummern<br />
niemals zusammen mit den Karten<br />
oder dem Ausweis bei sich.<br />
Tipp: Unter www.sperr-notruf.<br />
de gibt es einen Notfall-Infopass,<br />
der mit eigenen Kartendaten ergänzt<br />
werden kann. So hat man<br />
bei einer Sperrung alle Angaben<br />
schnell parat. Einfach ausdrucken,<br />
ausfüllen und getrennt<br />
von den Zahlungskarten aufbewahren.<br />
Miriam K.: Wir wollen dieses Jahr<br />
nach Neuseeland fliegen. Der<br />
günstigste Flug startet zwei Tage<br />
vor Ferienbeginn. Kann ich meine<br />
Kinder an diesen zwei Tagen von<br />
der Schule abmelden – vielleicht<br />
mit einem der online erhältlichen<br />
Musterbriefe? Was kann passieren,<br />
wenn ich die Kinder einfach krankmelde?<br />
Michaela Rassat, Juristin der D.A.S.<br />
Rechtsschutz GmbH: Eine Beurlaubung<br />
vom Unterricht ist nur aus<br />
wichtigen Gründen möglich. Was<br />
ein wichtiger Grund ist, entscheidet<br />
die Schule. Anerkannt sind<br />
etwa bedeutende Familienfeiern,<br />
Beerdigungen oder Sportwettkämpfe.<br />
Die Verlängerung der<br />
Ferien – um zum Beispiel günstigere<br />
Flugtickets zu bekommen –<br />
ist in der Regel nicht als wichtiger<br />
Grund anerkannt. Mehr noch: Die<br />
Vorschriften mancher Bundesländer<br />
untersagen sogar ausdrücklich,<br />
Schüler aus diesem Grund<br />
zu beurlauben. Da hilft auch kein<br />
Musterbrief aus dem Internet. Eltern<br />
sollten sich daher rechtzeitig<br />
vor der Urlaubsplanung erkundigen,<br />
wie ihr Bundesland und die<br />
Schule ihrer Kinder dieses Thema<br />
handhabt. Die Kinder eigenmächtig<br />
nicht zur Schule zu schicken<br />
oder ihnen eine Entschuldigung<br />
wegen einer vorgeschobenen<br />
Krankheit zu schreiben, bedeutet,<br />
die Schulpflicht zu verletzen. Das<br />
ist eine Ordnungswidrigkeit, die<br />
ein Bußgeld zur Folge haben kann.<br />
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Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> ∙ Oktober <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>2017</strong> · 22. Jahrgang<br />
Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />
sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />
Verlag<br />
<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · <strong>10</strong>715 Berlin<br />
☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />
Nächste Ausgabe November <strong>Nr</strong>. 11/<strong>2017</strong> · Anzeigen-/Redaktionsschluss: 23.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong> · Erscheinung: 09.11.<strong>2017</strong>
RATGEBER<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong> | 15<br />
Auf die Pilze, fertig, los!<br />
Nach der feuchtwarmen Witterung wachsen Pilze besonders gut<br />
In deutschen Wäldern ist ein regelrechtes<br />
Sammelfieber ausgebrochen:<br />
Durch die feuchtwarme<br />
Witterung in den letzten Wochen<br />
wachsen Pilze besonders gut. Verantwortungsvolle<br />
Pilzsucher nehmen<br />
Rücksicht auf Wildtiere. Der<br />
Deutsche Jagdverband (DJV) bittet<br />
Waldbesucher, sich rücksichtsvoll<br />
und umsichtig zu verhalten.<br />
„Der Wald ist das Wohnzimmer<br />
vieler Wildtiere, Waldbesucher<br />
sind nur zu Gast“.<br />
Marone, Pfifferling oder Steinpilz:<br />
Der spätsommerliche Wald steckt<br />
voller kulinarischer Verführungen.<br />
Auch Blau- und Brombeeren<br />
haben mancherorts noch Hochsaison.<br />
Nach dem Bundesnaturschutzgesetz<br />
darf jedermann<br />
Früchte des Waldes und Pilze für<br />
den eigenen Gebrauch in kleinen<br />
Mengen sammeln, sofern ein Gebiet<br />
nicht einem Betretungsverbot<br />
unterliegt.<br />
Allgemein gilt beim Pilzesammeln<br />
die goldene Grundregel: Nur das<br />
Kostenlose Pilzberatung im Botanischen Museum<br />
Pilzberatungen werden vom Botanischen Garten und Botanischen<br />
Museum Berlin bereits seit 1890 angeboten. Seit 1935 ist es die einzige<br />
Pilzauskunftsstelle des Landes Berlin.<br />
Termine: 11. September – 3. November <strong>2017</strong>: jeden Montag von 13.30 –<br />
16.30 Uhr und jeden Freitag von 15.30 – 17.30 Uhr<br />
(keine Pilzberatung am 2.<strong>10</strong>. und 27.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>).<br />
6. – 20. November <strong>2017</strong>: jeden Montag von 14.30 – 16.30 Uhr<br />
Termine können sich kurzfristig ändern durch erhöhtes Pilz-Aufkommen<br />
bzw. aus organisatorischen Gründen. In der Hauptsaison entstehen gegebenenfalls<br />
Wartezeiten.<br />
Die Pilzberatung befindet sich im Museumsgebäude (Königin- Luise-<br />
Str. 6-8, 14195 Berlin) und ist kostenfrei.<br />
Foto: Alicjane / Fotolia<br />
ernten, was man hundertprozentig<br />
kennt beziehungsweise bestimmen<br />
kann. Anfängern empfiehlt<br />
sich die Teilnahme an Pilzexkursionen.<br />
Im Sinne der Nachhaltigkeit:<br />
Nur so viele Pilze sammeln,<br />
wie man verwerten kann. Wegen<br />
des Fuchsbandwurmrisikos ist es<br />
ratsam, Walderdbeeren wie Blau,-<br />
Brom- oder Heidelbeere gründlich<br />
zu waschen. Wer auf Nummer sicher<br />
gehen möchte, erhitzt Waldfrüchte<br />
vor dem Verzehr.<br />
Seit über 30 Jahren<br />
Schlüssel- und Schlossdienst<br />
Eingetragen in der<br />
polizeilichen Errichterliste<br />
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Besuchen Sie auch die Galerie 16
16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Oktober <strong>2017</strong><br />
Das Lied von der Glocke<br />
Ausstellung der Hegenbarth Sammlung<br />
Am 11. Oktober <strong>2017</strong> eröffnet<br />
die Ausstellung „Wem die Glocke<br />
schlägt/ Das Lied von der Glocke/<br />
Gesungen von Friedrich Schiller<br />
(1799)/ Gezeichnet von Josef<br />
Hegenbarth (1922)“. Das Gedicht<br />
wird in der Interpretation von<br />
Josef Hegenbarth in Form von<br />
33 reich mit Leimfarbe, Aquarell,<br />
Rötel und Handschrift gestalteten<br />
Blättern aus dem Jahr 1922 vorgestellt.<br />
Zusätzlich gibt es einen<br />
Band mit dem Gedichttext und<br />
allen Abbildungen, der im Rahmen<br />
der Ausstellung erstmalig<br />
erschienen ist.<br />
Kindervernissage und mehr<br />
Wie immer begleitet ein umfangreiches<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
den Ausstellungsverlauf. Besonders<br />
hingewiesen sei auf die allseits<br />
beliebte Kindervernissage<br />
am Sonntag, 15. Oktober von 12<br />
bis 14 Uhr. Die jüngsten Künstler<br />
arbeiten unter Anleitung direkt vor<br />
Originalen, ihre Eltern und Großeltern<br />
erwartet eine Führung durch<br />
die Ausstellung, danach Kaffee<br />
und Kuchen. Am Mittwoch, 8. November,<br />
19 Uhr, werden in einem<br />
Gespräch mit Prof. Dr. Peter-André<br />
Alt, Präsident der Deutschen Schiller-Gesellschaft<br />
Marbach, Rezeption<br />
und Aktualität von Schillers<br />
Ballade erörtert. Während des KinderKulturMonats<br />
im Oktober werden<br />
hier Workshops angeboten.<br />
Varieté Flametti<br />
Am 19. Oktober um 19 Uhr hebt<br />
sich der Vorhang für eine szenische<br />
Lesung aus Hugo Balls Varieté-Roman<br />
„Flametti oder vom<br />
Dandysmus der Armen“, auch<br />
in Reminiszenz an Hegenbarths<br />
Liebe zu Zirkus, Zoo und Kabarett.<br />
Auf dem Programm stehen<br />
Indianer, Feuerschlucker, Schlangenmenschen<br />
und mehr. Eintritt<br />
gegen Spende, Erscheinen<br />
in Indianer-Kostümierung und<br />
Kriegsbemalung erwünscht. Um<br />
Anmeldung wird gebeten unter<br />
Josef Hegenbarth, Weihung der Glocke, zu: Friedrich Schiller, Das Lied<br />
von der Glocke, Aquarell und Leimfarbe, um 1922, ca. 50 × 42 cm.<br />
Foto: SKD Kupferstichkabinett Dresden, VG Bild-Kunst Bonn <strong>2017</strong><br />
programm@herr-hegenbarthberlin.de.<br />
Eröffnung der Ausstellung am<br />
Mittwoch, 11. Oktober <strong>2017</strong>, 19<br />
bis 21 Uhr, Laufzeit bis 27. Januar<br />
2018, geöffnet Mi 12 – 20 Uhr, Do –<br />
Sa 12 – 18 Uhr und nach Vereinbarung,<br />
in den Weihnachtsferien<br />
geschlossen. Kindervernissage:<br />
Sonntag, 15. Oktober <strong>2017</strong>, 12 bis<br />
14 Uhr. Eintritt frei, Zugang barrierefrei.<br />
Die Hegenbarth-Sammlung<br />
befindet sich in der Nürnberger<br />
Straße 49, <strong>10</strong>789 Berlin.