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Gazette Schöneberg & Friedenau Nr. 9/2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau - September 2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau - September 2017

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

September <strong>2017</strong><br />

<strong>Schöneberg</strong> &<br />

<strong>Friedenau</strong><br />

15. September:<br />

Langer Freitag am<br />

Bayerischen Platz<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Der Sintflutbrunnen am Perelsplatz in <strong>Friedenau</strong><br />

Exponat des Monats – vorgestellt von der AG „Junge Historiker“<br />

der Friedrich-Bergius-Schule<br />

In direkter und unmittelbarer Nähe der Friedrich-Bergius-Schule<br />

befindet sich ein ganz<br />

besonders gestalteter Springbrunnen: Der<br />

Sintflutbrunnen am Rande des Perelsplatzes<br />

wurde ursprünglich für die Pariser Weltausstellung<br />

1896 gestaltet und stand dort im<br />

Deutschen Pavillon. Er wurde von dem bekannten<br />

deutschen Bildhauer Paul Aichele<br />

entworfen. Paul Aichele – 1859 in Markdorf<br />

geboren – besuchte zwischen 1875 und 1877<br />

die Kunstgewerbeschule Stuttgart. Kurz darauf<br />

setzte er seine Studien bis 1880 an der<br />

Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums<br />

in Berlin fort.<br />

Der Sintflutbrunnen stellt neben vielen Kleinplastiken<br />

das Hauptwerk des 1920 viel zu früh<br />

verstorbenen Aicheles dar. Das Thema der<br />

Sintflut mit den Aspekten Reinigung, Erneuerung<br />

und Bestrafung durch Wasser wurde in<br />

der Kunst vielfach aufgegriffen. Weitere Interpretationen<br />

von Künstlern wie beispielsweise<br />

Ferdinand Lepcke stehen in Brunnenform in<br />

Coburg und in Bromberg (Polen).<br />

1909 wurde der Sintflutbrunnen von Aichele<br />

in größeren Modulen nach Berlin gebracht<br />

Foto: Asya Ö. und Sören L., Klasse 10b<br />

und zunächst auf dem damaligen Hamburger<br />

Platz aufgestellt, der sich am oberen Südwestkorso<br />

befand. In den dreißiger Jahren des<br />

20. Jahrhunderts musste dieser der Vergrößerung<br />

des <strong>Friedenau</strong>er Friedhofes weichen.<br />

Schon 1931 wurde der Sintflutbrunnen dort<br />

abgebaut und auf den ehemaligen Maybachplatz<br />

– den heutigen Perelsplatz – versetzt.<br />

Kein Geringerer als der Gartenarchitekt Fritz<br />

Zahn plante und gestaltete diesen Platz ab<br />

1907 als grünen Stadtplatz mit Birken, Eiben<br />

und üppigen Rhododendren, an dessen Rand<br />

der Sintflutbrunnen bis heute einen würdigen<br />

Standort hat.<br />

Der rund fünf Meter hohe Sintflutbrunnen<br />

besitzt ein Brunnenbecken mit einem prächtigen<br />

Rand aus Muschelkalk. Dieser hat einen<br />

Durchmesser von etwa sieben Metern. Aus<br />

der Mitte des Beckens erhebt sich ein Felsblock,<br />

auf dem sich eine Figurengruppe aus<br />

Sandstein befindet. Am unteren Felssockel ist<br />

ein Paar dargestellt, das sich vor dem Ertrinken<br />

zu retten versucht. Oben auf der Spitze<br />

des Felsens sitzt eine Frau, die ihr – offensichtlich<br />

unter großen Anstrengungen – gerettetes<br />

Kleinkind glücklich in den Armen hält.<br />

Der Sintflutbrunnen versinnbildlicht mit seiner<br />

kleinen Figurengruppe den Kampf um<br />

den letzten sicheren Platz zum Überleben.<br />

<br />

Asya Ö., Klasse 10b / Lo<br />

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong> | 3<br />

Liebe Leser_innen,<br />

der Monat September steht wieder ganz im<br />

Zeichen vieler Veranstaltungen bei uns im<br />

Bezirk, zu denen ich Sie recht herzlich einlade.<br />

Lebenslanges Lernen bringt uns weiter<br />

Es ist kein Geheimnis mehr: „Lebenslanges<br />

Lernen“ hilft uns nicht nur, sich in der heute<br />

schnelllebigen Zeit zu behaupten, sondern<br />

ist gesund und fördert die geistige Beweglichkeit.<br />

Wer sich<br />

entschließt, PC-Kurse<br />

zu besuchen oder<br />

sich in Sportkursen<br />

fit zu halten, tut sich<br />

Gutes. Die Welt der<br />

neuen Medien ist<br />

spektakulär und es<br />

macht Spaß dabei zu<br />

Angelika Schöttler sein. Eine Vielzahl an<br />

interessanten Veranstaltungen<br />

bietet die Albert-Einstein-Volkshochschule<br />

(VHS), von der gerade das Jahresprogramm<br />

<strong>2017</strong>-2018 erschienen ist.<br />

Einer der Schwerpunkte liegt auf dem Spracherwerb,<br />

der Sie fit für Reisen macht und<br />

damit ein Garant für soziale Kontakte ist.<br />

Es werden aber auch viele Kurse im Sport-,<br />

Politik-, Natur- und Technikbereich angeboten.<br />

Die Programme sind in den bezirklichen<br />

Bürgerämtern erhältlich. Zudem ist das<br />

Programmheft „Deutsch als Zweitsprache“<br />

erschienen. Die VHS als interkultureller Lernort<br />

ist wichtig für die Integration und ein<br />

wunderbarer Ort der Begegnung! Schauen<br />

Sie sich das Programm an – es ist wirklich für<br />

alle Interessenslagen etwas dabei!<br />

Infos: www.berlin.de/vhs- tempelhofschoeneberg/<br />

40. Kiezspaziergang<br />

Foto: Joachim Gern<br />

Bereits zum 40. Mal lade ich Sie recht herzlich<br />

zu meinem Kiezspaziergang ein. Musste der<br />

letzte Spaziergang auch ausfallen, sei hier<br />

gesagt „verschoben ist nicht aufgehoben“.<br />

Der Spaziergang in die Lindenhofsiedlung<br />

ist für Oktober geplant. Am Sonnabend,<br />

dem 16. September wollen wir uns aber erst<br />

einmal der Bülowstraße widmen, die durch<br />

die Fernsehserie „Praxis Bülowbogen“ mit<br />

dem berühmten Berliner Schauspieler Günter<br />

Pfitzmann einen Bekanntheitsgrad weit<br />

über die Stadt erlangt hat.<br />

Ein Kiez mit Geschichte, den zu erkunden es<br />

sich wirklich lohnt. Der Höhepunkt dieses<br />

Kiezspazierganges ist die Besichtigung von<br />

Kunstwerken sogenannter „street art“ im<br />

Rahmen des Projektes „Urban Nation“. Lassen<br />

Sie sich von den verschiedenen Installationen<br />

und Bildern internationaler Künstler_innen<br />

überraschen. Ich freue mich, wenn<br />

Sie wieder dabei sind!<br />

Termin: 16.09.<strong>2017</strong> um 14 Uhr<br />

Treffpunkt: Im Garten der Zwölf-Apostel-Kirche,<br />

An der Apostelkirche 4, 10783 Berlin<br />

Info: www.berlin.de/ba- tempelhofschoeneberg/<br />

kiezspaziergang<br />

Tag der offenen Kultur auf dem<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Südgelände<br />

Auch treffen am Sonnabend, dem 16. September<br />

auf dem <strong>Schöneberg</strong>er Südgelände<br />

Kunst und Natur zusammen und zeigen,<br />

welch wunderbare Symbiosen sie eingehen<br />

können. Hier wo Natur auf vergessene<br />

Technik trifft, bietet sich Ihnen am „Tag der<br />

offenen Kultur“ ein spannendes Kultur- und<br />

Aktionsprogramm. Mit dabei sein werden<br />

unter anderem der Ausnahme-Lichtdesigner<br />

Rick Kay, der Gospelchor Lichtenrade und<br />

das <strong>Schöneberg</strong>er Kammerorchester. Es gibt<br />

viel zu entdecken, bei gerade einmal einem<br />

Euro Parkeintritt.<br />

Infos: Büro der Dezentralen Kulturarbeit,<br />

☎ 90277-4347<br />

Termin: 16.09.<strong>2017</strong> von 14-20 Uhr<br />

Ort: Prellerweg 47-49,<br />

12157 Berlin S-Bahnhof Priesterweg –<br />

Natur-Park Südgelände<br />

Das <strong>Schöneberg</strong>er Kürbisfest<br />

Mit dem beliebten Herbstklassiker – dem<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Kürbisfest im Akazienkiez<br />

-gleiten wir dann auch schon in den Oktober.<br />

Auf dem Fest wird wieder alles rund<br />

um das bunte Gemüse geboten, das in über<br />

25 Sorten angeboten wird. Auch die Gastronomie<br />

stellt sich dem Motto des Festes.<br />

Neben der traditionellen Kürbissuppe gibt<br />

es viele leckere Speisen und Winzer_innen<br />

aus verschiedensten Regionen Deutschlands<br />

und Österreichs runden das kulinarische<br />

Angebot ab. Auf der Bühne in der Belziger<br />

Straße findet ein abwechslungsreiches Programm<br />

statt. Besonderes Highlight ist neben<br />

sportlichen Aufführungen das Konzert<br />

der Musikgruppe „Hundertzehn“. Auch für<br />

die Unterhaltung der kleinen Gäste ist mit<br />

kostenlosem Kinderschminken und lustigem<br />

Kürbisausstechen gesorgt!<br />

Termin: Sonnabend, 30.09.<strong>2017</strong> von 11-<br />

21 Uhr, Sonntag, 01.10.<strong>2017</strong> von 10-20 Uhr.<br />

Ort: Akazienstraße und Belziger Straße,<br />

Weitere Infos: www.ms-event-agentur.com.<br />

Demokratie leben – Wählen gehen!<br />

Ganz wichtig ist mir, dass Sie sich aktiv an<br />

der 19. Bundestagswahl beteiligen.<br />

Politik bestimmt unser Leben und das freie<br />

Wahlrecht ist eines der Errungenschaften<br />

unserer Demokratie. Eine Staatsform, die<br />

es zu bewahren gilt, die aber auch von der<br />

Mitarbeit und dem Engagement ihrer Bürger_innen<br />

lebt.<br />

Am 24. September <strong>2017</strong> haben wir wieder<br />

die Wahl und ich bitte Sie, Ihr Wahlrecht zu<br />

nutzen. Stärken Sie mit Ihrer Stimme die<br />

Parteien, die für Menschlichkeit und Demokratie<br />

für alle Menschen in unserem Land<br />

stehen.<br />

Sollten Sie an diesem Tag aus persönlichen<br />

Gründen nicht in Ihr Wahllokal gehen können,<br />

so bietet sich die Möglichkeit der vorherigen<br />

Briefwahl an!<br />

Ich wünsche Ihnen allen eine gute Zeit und<br />

hoffe, dass uns das Wetter im September<br />

noch viele schöne Spätsommertage bringen<br />

wird – wir haben es alle verdient.<br />

Herzlichst Ihre<br />

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Langer Freitag am Bayerischen Platz<br />

Am 15. September gibt es in vielen Geschäften rund um den Platz Sonderaktionen<br />

Mit dem Café Haberland bleibt der Name der „Väter“ des Bayerischen Viertels erhalten.<br />

Wenn bis 22 Uhr am Bayerischen<br />

Platz „richtig was los“ ist, wenn<br />

Musik erklingt und Nachbarn<br />

sich auf Bierbänken zum Essen<br />

und Quatschen zusammensetzen,<br />

dann ist zweifellos wieder<br />

der traditionelle Lange Freitag.<br />

Bereits zum 15. Mal findet diese<br />

beliebte Veranstaltung statt, die<br />

vom Verein Quartier Bayerischer<br />

Platz e. V. ins Leben gerufen wurde<br />

und bereits seit 2002 jährlich<br />

veranstaltet wird. Mit einem bunten<br />

Programm der Einzelhändler<br />

und Dienstleister ist ein schöner<br />

Spätsommerabend garantiert. In<br />

diesem Jahr steht der Lange Freitag<br />

unter dem Motto „Erleben Sie<br />

den Platz mit allen Sinnen“. In den<br />

Geschäften werden Aktivitäten<br />

rund ums Schmecken, Riechen,<br />

Hören und Sehen geboten. Es<br />

wird unter anderem Hörspiele,<br />

Weinproben und Geschicklichkeitsspiele<br />

geben.<br />

15 Geschäfte am Bayerischen<br />

Platz lobten im Vorfeld des diesjährigen<br />

Langen Freitags einen<br />

studentischen Wettbewerb mit<br />

der Abschlussklasse Grafik-Design<br />

des Lette-Vereins aus. Ziel<br />

war es, ein Konzept zu entwickeln,<br />

das den Anwohnern des<br />

... aus gutem Grund<br />

Aktuelle Angebote unter<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong> | 5<br />

Sprudelnder Brunnen auf dem gepflegten Bayerischen Platz - auch hierfür setzt sich der Verein Quartier Bayerischer Platz e. V. ein.<br />

Bayerischen Viertels und den angrenzenden<br />

Gebieten die Vielfalt<br />

der Angebote und die Aktivitäten<br />

der Geschäftsleute am Bayerischen<br />

Platz näherbringen soll.<br />

Die Kampagne „platz +“ wird am<br />

15. September im Rahmen des<br />

Langen Freitags vorgestellt.<br />

Außergewöhnlich ist das bürgerliche<br />

Engagement vieler<br />

Geschäftsleute, die sich um die<br />

gärtnerische Pflege des Bayerischen<br />

Platzes kümmern, kulturelle<br />

Abende veranstalten und die<br />

Geschichtsausstellung im Café<br />

Haberland betreuen. Mit dazu<br />

gehören auch regelmäßige Treffen<br />

mit Bezirkspolitikern.<br />

Kleine Exkursion in die<br />

Vergangenheit<br />

Schon bald, nachdem <strong>Schöneberg</strong><br />

im Jahr 1898 ihr neues Baugebiet<br />

im Westen der jungen Stadt<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Der Löwe ist ein Geschenk des Freistaats Bayern.<br />

ausgewiesen hatte, begann die<br />

Erschließung und der Bau von<br />

Wohnraum für die besser gestellten<br />

künftigen Bewohner. Federführend<br />

waren Salomon und<br />

Georg Haberland. Das Konzept<br />

ging auf und das neue Bayerische<br />

Viertel war schnell durch neue Bewohner<br />

belebt. Die großzügigen<br />

Wohnungen mit viel Platz für Repräsentation,<br />

Familie und Personal<br />

fanden reißenden Absatz. Raus aus<br />

dem engen und stickigen Berlin<br />

war das Motto der Stunde. Neben<br />

<strong>Schöneberg</strong> starteten in Wilmersdorf,<br />

<strong>Friedenau</strong>, Groß-Lichterfelde<br />

und Charlottenburg weitere<br />

Baugesellschaften, die betuchte<br />

Bewohner anlocken sollten.<br />

Schmuckplatz mit<br />

U-Bahn-Anschluss<br />

Um den Wohlfühlfaktor zu erhöhen<br />

und die Gegend aufzuwerten,<br />

beauftragten die Stadtväter<br />

Gartendirektor Fritz Encke mit<br />

dem Bau eines Schmuckplatzes.<br />

Zwischen 1907 und 1908 wurde<br />

der Bayerische Platz angelegt, der<br />

zum Treffpunkt und Erholungsort<br />

der Anwohner wurde. Für die<br />

Mobilität sorgte die neu gebaute<br />

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Mo - Fr 9.00 - 18.30 Uhr · Sa 9.00 - 14.00 Uhr


<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong> | 7<br />

Auf Zeitreise in der U-Bahn. Historische Bilder schmücken den Zugang zu den Bahnsteigen.<br />

U-Bahn, die 1910 eröffnet wurde.<br />

Themencafé für Vergangenheit<br />

und Gegenwart<br />

Mit dem Café Haberland bleibt der<br />

Name der „Väter“ des Bayerischen<br />

Viertels erhalten. In dem lichtdurchfluteten<br />

Raum über dem<br />

U-Bahnhof Bayerischer Platz befindet<br />

sich ein Themencafé ohne<br />

Verzehrzwang. Mit den unterschiedlichsten<br />

Medien wird über<br />

die Vergangenheit der Umgebung<br />

berichtet, dabei wird ein großes<br />

Augenmerk auf die Zeit des<br />

Nationalsozialismus gelegt. Das<br />

Bayerische Viertel hatte vor dem<br />

Zweiten Weltkrieg viele jüdische<br />

Bewohner. Diese litten während<br />

des sogenannten „Dritten Reichs“<br />

unter zahlreichen Schikanen und<br />

wer nicht rechtzeitig floh oder<br />

in den Untergrund ging, wurde<br />

durch Deportation in den Tod<br />

geschickt. An ihre Schicksale wird<br />

im Café Haberland sowie in der<br />

Ausstellung „Wir waren Nachbarn“<br />

im Rathaus <strong>Schöneberg</strong> erinnert.<br />

Aber auch die Gegenwart spielt in<br />

dem Themencafé eine große Rolle,<br />

so finden unter anderem Diskussionen<br />

zur aktuellen Politik statt.<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Faires Kochen mit <strong>Schöneberg</strong>er Schülern<br />

Partnerstädte wurden in den Ferien besucht und bekocht<br />

Quer durch Deutschland und in<br />

die Niederlande: Während viele<br />

andere Jugendliche und Kinder<br />

Strand und Sonne genossen,<br />

machten sich Schüler/innen der<br />

Gustav-Langenscheidt-Schule<br />

aus der Belziger Straße auf, um<br />

mit fair gehandelten Produkten<br />

zu kochen. Sie gehören zur Fairtrade-Koch<br />

AG und besuchten<br />

die vier Partnerstädte von Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>.<br />

Dort ließen<br />

sie die Partner an ihren Kochkünsten<br />

teilhaben. Sie schwangen<br />

den Kochlöffel bei einem<br />

festlichen Anlass in Amstelveen/<br />

Niederlande, einem Sommerfest<br />

in Wuppertal, in einem Jugendclub<br />

in Ahlen/Westfalen und in<br />

einem gemeinnützigen Verein in<br />

Paderborn.<br />

Herbstfest <strong>Friedenau</strong><br />

Am 16. September wird gefeiert<br />

Bei den Schülern kommen nur Fair-Trade Produkte in den Kochtopf.<br />

<br />

Foto: Felix Othily<br />

Ein ungewohntes Bild: Rund um<br />

die Kirche Zum Guten Hirten auf<br />

dem Friedrich-Wilhelm-Platz stehen<br />

Stände mit einem bunten<br />

und informativen Angebot. Das<br />

Herbstfest findet in diesem Jahr<br />

bereits zum 32. Mal statt und wird<br />

vor allem von der Jugendarbeit<br />

der Kirche auf die Beine gestellt.<br />

Es hat sich zu einem festen Treffpunkt<br />

in <strong>Friedenau</strong> entwickelt.<br />

Hier werden alte Freundschaften<br />

wieder aufgefrischt und neue geschlossen.<br />

Einfach mal rund um<br />

die Kirche schlendern, sich über<br />

die aktuellen Projekte informieren,<br />

in Büchern stöbern oder die<br />

Geschicklichkeit erproben. Die<br />

Besucher erwartet unter anderem<br />

ein Büchermarkt, Spiele und Livemusik.<br />

Natürlich muss niemand<br />

Rund um die Kirche Zum<br />

Guten Hirten wird gefeiert.<br />

hungrig oder durstig bleiben, für<br />

das leibliche Wohl ist gesorgt. Das<br />

Herbstfest beginnt um 13 Uhr<br />

und endet um 18.30 Uhr. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Unterstützt durch „engagement<br />

global“ nutzten sie die Ferienzeit,<br />

um andere für die Idee des<br />

fairen Handels zu begeistern und<br />

sich darüber auszutauschen. Bezirksbürgermeisterin<br />

Angelika<br />

Schöttler lobte die Jugendlichen<br />

für ihr großes Engagement und<br />

die Begeisterung, mit der sie sich<br />

für ihr Hobby einsetzen. „Außerdem<br />

freue ich mich sehr darüber,<br />

dass einige unserer aktiven<br />

Städtepartnerschaften bei diesem<br />

Projekt dabei sind und auf<br />

diese Weise bereichert werden“,<br />

so Angelika Schöttler, die gleichzeitig<br />

den Betreuern ihren Dank<br />

aussprach für ihre aktive Unterstützung<br />

der Koch AG und die<br />

Bereitschaft, die Jugendlichen in<br />

den Ferien zu begleiten.<br />

Auf der Großgörschenstraße<br />

wird gefeiert<br />

Eine schöne Tradition setzt sich<br />

auch in diesem Jahr fort: Am<br />

17. September findet das Großgörschenfest<br />

statt!<br />

Von 14 bis 19 Uhr gibt es wieder<br />

ein vielseitiges Programm<br />

für große und kleine Besucher.<br />

Mit vielen Informationen, Mitmach-Aktionen,<br />

aber auch Musik,<br />

Tanz und leckerem Essen<br />

wird hier im <strong>Schöneberg</strong>er Norden<br />

gefeiert und alle sind herzlich<br />

hierzu eingeladen. Weitere<br />

Informationen unter schoeneberger-norden.de.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong> | 9<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Die bunte Welt des Kürbis<br />

18. <strong>Schöneberg</strong>er Kürbisfest auf der Akazienstraße<br />

Ein Klassiker unter den zahlreichen<br />

Straßenfesten der Stadt.<br />

Das <strong>Schöneberg</strong>er Kürbisfest<br />

zieht immer mehr Besucher aus<br />

ganz Berlin und dem Umland<br />

an. Bei der Veranstaltung ist es<br />

über die Jahre gelungen, den<br />

Kiez-Charakter zu bewahren.<br />

Hauptattraktion sind natürlich<br />

die ca. 12000 Kürbisse in vielen<br />

verschiedenen Farben und Formen.<br />

Einige von ihnen werden<br />

als fantasievolle Figuren oder<br />

Mosaike zusammengestellt. Sie<br />

sind viel und gern fotografierte<br />

Motive. Kürbisse können ganz<br />

gekauft werden zur Verarbeitung<br />

in der eigenen Küche, aber auch<br />

fertige Kürbisgerichte werden<br />

auf dem Fest serviert.<br />

Auf der Schlemmermeile in der<br />

Belziger Straße gibt es viele Ideen<br />

rund um den Kürbis. Sekt, Marmelade,<br />

Chutney, Quiche, Lasagne,<br />

Makrönchen, Kuchen – die<br />

Möglichkeiten, Kürbis zu verarbeiten,<br />

sind vielfältig. Auch Wein<br />

Auf dem Kürbisfest sind Kürbisse in vielen Farben und Formen zu sehen<br />

– auch als fantasievolle Figuren.<br />

– dieser allerdings ohne Kürbis –<br />

aus Österreich und Deutschland<br />

gehört zu den Angeboten.<br />

Natürlich dürfen auf dem Kürbisfest<br />

die beliebten Stände der<br />

Kunsthandwerker, Designer und<br />

Händler mit viel Schönem und<br />

Nützlichen nicht fehlen. Wie in<br />

den vergangenen Jahren wird<br />

es ein bunt gemischtes Bühnenprogramm<br />

geben, darunter die<br />

Bands „la mua Santa“ und „110“.<br />

Spaß und Spiel für die Kleinen<br />

rundet das Programm ab.<br />

Das 18. <strong>Schöneberg</strong>er Kürbisfest<br />

findet am 30. September und<br />

1. Oktober auf der Akazienstraße<br />

und der Belziger Straße statt.<br />

Integrationspreis<br />

Der Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

verleiht in diesem Jahr wieder den<br />

Integrationspreis. Damit möchte<br />

der Bezirk besondere Leistungen<br />

von Vereinen, Einrichtungen, Organisationen,<br />

Gruppen oder Personen<br />

des Bezirks würdigen, die<br />

sich herausragend für die Teilhabe<br />

der hier lebenden Migrantinnen<br />

und Migranten und für die interkulturelle<br />

Öffnung der Gesellschaft<br />

eingesetzt und engagiert<br />

haben.<br />

Die Ausschreibung erfolgt als<br />

offener Wettbewerb unter der<br />

Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeisterin<br />

Angelika Schöttler.<br />

Eine unabhängige Jury wird die<br />

eingehenden Vorschläge sichten<br />

und die Preisträger ermitteln.<br />

Als Preisgeld hat das Bezirksamt<br />

1.000 Euro zur Verfügung gestellt.<br />

Schriftliche Vorschläge mit Begründung<br />

bitte bis zum 12. September<br />

<strong>2017</strong> senden an: Bezirksamt<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>,<br />

Integrationsbeauftragte, John-<br />

F.-Kennedy-Platz, 10820 Berlin.<br />

E-Mail: integrationsbeauftragte@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

30<br />

Jahre<br />

Albestraße 31<br />

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Wir wollen unseren Bewohnern die<br />

Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />

– Menschen, die mich kennen. Meine<br />

Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />

gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />

die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />

Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />

christlichen Selbstverständnis.<br />

Das persönliche Gespräch ist ein<br />

unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />

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Frauenpower im Café Pausini<br />

Sommerfest des Unternehmerinnennetzwerks<br />

Am ersten Augustwochenende<br />

besuchte Bezirksbürgermeisterin<br />

Angelika Schöttler das diesjährige<br />

Sommerfest des Unternehmerinnennetzwerks<br />

im Café<br />

Pausini. Nach über einer Dekade<br />

wurde in diesem Sommer der<br />

alte Vorstand verabschiedet. Als<br />

Beate Challakh vor über zehn<br />

Jahren den Bezirk um Unterstützung<br />

für die Gründung des<br />

Unternehmerinnennetzwerks in<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> bat, fiel<br />

das bei der bezirklichen Wirtschaftsförderung<br />

auf fruchtbaren<br />

Boden. In Gesprächen mit<br />

der Frauenbeauftragten und<br />

der Wirtschaftsförderung des<br />

Bezirks wurde die Finanzierung<br />

mit öffentlicher Unterstützung<br />

auf den Weg gebracht. Das neue<br />

Netzwerk stieß sofort auf großes<br />

Interesse bei den Unternehmerinnen<br />

im Bezirk.<br />

Dank der Hilfestellung durch<br />

den Bezirk und dank des Engagements<br />

der Teilnehmerinnen<br />

Kindertanz<br />

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Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (5. von rechts) auf dem<br />

Sommerfest der Unternehmerinnen. Foto: Wirtschaftsförderung<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong> | 11<br />

erweitert sich der Kreis ständig.<br />

Zu den monatlichen Treffen<br />

kommen zwischen 20 und 40<br />

Personen. Das UTS-Netzwerk ist<br />

mittlerweile auf etwa 160 Teilnehmerinnen<br />

angewachsen. Zu den<br />

besonderen Highlights gehören<br />

die UTS-Unternehmerinnenmesse<br />

und die jährliche Beteiligung<br />

am „Frauenmärz“. Der neue Verein<br />

besteht aus fünf Frauen: Viktoria<br />

Unger, Gisela Krätzig, Monika<br />

Christen, Dr. Maren Kaiser und<br />

Ilka Stickel.<br />

„Ich freue mich, dass die kontinuierliche<br />

Arbeit des UTS lückenlos<br />

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weitergeführt wird. Der alte Vorstand<br />

hat für eine übergangslose<br />

Nachfolgeregelung gesorgt. Ich<br />

bin gespannt, welche Richtung<br />

der neue Netzwerkvorstand einschlagen<br />

wird. Meine Unterstützung<br />

haben die Frauen in jedem<br />

Fall“, so Schöttler.<br />

Regelmäßig treffen sich die Frauen<br />

am 5. eines jeden Monats und<br />

dieser Termin steht, unabhängig<br />

davon, ob es sich um ein Wochenende<br />

oder Ferienzeit handelt.<br />

Das Netzwerk bietet Unternehmerinnen<br />

und Freiberuflerinnen<br />

eine Plattform zum Informations-<br />

und Erfahrungsaustausch,<br />

um erfolgreich und aktiv das<br />

Berufsleben zu gestalten. Unternehmerinnen<br />

aus unterschiedlichen<br />

beruflichen Strukturen und<br />

kulturellen Hintergründen sind<br />

so miteinander vernetzt. Neue<br />

Mitglieder sind herzlich willkommen.<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Dexter & Co mit Sattel und<br />

Uniform gut angekommen<br />

Reiterstaffel der Bundespolizei im neuen Stahnsdorfer Domizil<br />

Seit März diesen Jahres starten<br />

von Stahnsdorf aus die vier- und<br />

zweibeinigen Kollegen der Reiterstaffel<br />

der Bundespolizei zu<br />

ihren Einsätzen (die <strong>Gazette</strong> berichtete<br />

in der Mai-Ausgabe 2016<br />

darüber).<br />

Für rund sieben Millionen Euro<br />

ist auf dem drei Hektar großen<br />

Gelände an der Alten Potsdamer<br />

Landstraße, einem ehemaligen<br />

Truppenübungsplatz, ein Domizil<br />

entstanden, das nach kraftfordernden<br />

Einsätzen den notwendigen<br />

Ausgleich für Pferd und<br />

Reiter bietet.<br />

Unter hippologischen Aspekten<br />

erbaut, birgt die Anlage deutlich<br />

mehr Platz als das alte Areal an<br />

der Koenigsallee im Grunewald<br />

und ist mit seiner Nähe zur Autobahn<br />

115 verkehrsgünstiger<br />

gelegen.<br />

Zufriedene Pferdeaugen sprechen<br />

für sich.<br />

Auf drei Hektar Land sind Dienstgebäude<br />

und Stellplätze für den<br />

Fuhrpark, Stallungen, Reithalle,<br />

überdachte Führanlage und<br />

Longierzirkel sowie Schmiede<br />

und rund 8.000 Quadratmeter<br />

Polizeihauptkommissar Stefan Adam und Dexter fühlen sich wohl auf<br />

der großzügigen Anlage in Stahnsdorf.<br />

Weidefläche entstanden und<br />

lassen manch vorbeitrabendes<br />

Privatpferd neidisch durch den<br />

hohen Zaum auf seine dem Volke<br />

dienenden Artgenossen blicken.<br />

Doch es ist nur recht und billig,<br />

dass zum Wohle der als „polizeitaktisch<br />

unverzichtbares Element“<br />

geltenden Reiterstaffel die<br />

Qualitäten des Areals den Bedürfnissen<br />

ihrer Nutzer zeitgemäß<br />

angepasst worden sind. Bei Wind<br />

und Wetter sind sie als Teileinheit<br />

der Bundespolizeiinspektion Polizeiliche<br />

Sonderdienste stets<br />

einsatzbereit und als Zwei- oder<br />

Vierbeiner dabei trotz umfangreicher<br />

Sicherheitsvorkehrungen,<br />

Visier und Gelenkschutz nicht<br />

davor gefeit, im Einsatz doch<br />

einmal Schaden zu nehmen. Den<br />

Unruhen des vergangenen Hamburger<br />

G20-Gipfels konnten die<br />

Vierbeiner jedoch entkommen,<br />

da die zu diesem Zeitpunkt in<br />

Norddeutschland nachgewiesene<br />

Equine Infektiöse Anämie (EIA)<br />

ihren Einsatz verhindert hatte.<br />

Nun bereiten die Pferde und ihre<br />

Reiter sich in der neuen menschund<br />

tiergerechten Umgebung<br />

auf ihre Einsätze vor, die sie zum<br />

Flughafen Schönefeld ebenso<br />

führen wie auf Patrouillen entlang<br />

der Bahnanlagen, zum Bundespräsidialamt,<br />

zum Gästehaus<br />

der Bundesregierung nach Meseberg<br />

oder zu Einsätzen außerhalb<br />

Berlins, bei denen einerseits ihre<br />

deeskalierende Wirkung als Sympathieträger<br />

Pferd, andererseits<br />

aber auch ihre respekteinflößende<br />

Ausstrahlung gefragt ist.<br />

Landespolizeilich gibt es derzeit<br />

12 Reiterstaffeln in Deutschland;<br />

nicht jedes Bundesland unterhält<br />

eine Staffel.<br />

Zwischen Einsatz und Weidegang<br />

Stellvertretender Leiter der Berliner<br />

Reiterstaffel ist der „berittene“<br />

Polizeihauptkommissar<br />

Stefan Adam, der jahrelange<br />

Pferdeerfahrung mitbringt und<br />

als Pferdemensch genau weiß,<br />

was seinen vierbeinigen Kameraden<br />

guttut und zuzumuten ist.<br />

Dunkelfuchs Dexter, „der Abi<br />

und Studium hat“, wie Adam<br />

zwinkernd bemerkt, lässt sich<br />

an einem warmen Vormittag im<br />

40 Quadratmeter großen Paddock<br />

vor seiner Box die Sonne<br />

auf´s Fell brennen und schnaubt<br />

Adam freundlich entgegen. Seine<br />

20 Artgenossen, alles Wallache,<br />

stehen währenddessen<br />

noch am Trog ihrer geräumigen<br />

3,5 x 3,5 Meter-Box und kauen<br />

am Mittagsfutter. Sie lassen sich<br />

auch nicht mit guten Worten für<br />

ein Gruppenfoto aus der Kühle<br />

des Stalls nach draußen locken.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong> | 13<br />

Auf Paddock und Weide vom Einsatz entspannen.<br />

Guter Boden und viel Platz auf dem Reitplatz<br />

begünstigen ein konzentriertes Training.<br />

duftendes Heu, staubfreies Stroh<br />

und regelmäßig Saftfutter wie<br />

Möhren und Äpfel sowie Weidegang<br />

stehen ihnen zur Verfügung<br />

und sorgen dafür, dass die Tiere<br />

für anstrengende Einsätze genügend<br />

Energiereserven aufbauen<br />

können. Futtermeisterin Schmidt<br />

und die fünf Pfleger haben Futterkammer<br />

und Tiere genau im Blick.<br />

Polizeihauptkommissar Adam<br />

betont, dass bei dieser energiereichen<br />

Ernährung äußerst genau<br />

auf eine täglich ausreichende<br />

Bewegung der konditionierten<br />

Pferde geachtet wird, um sie einsatzfähig<br />

ausgeglichen und verlässlich<br />

unter dem Sattel halten<br />

zu können. – Ein absolutes Muss<br />

für das Bewegungstier Pferd, von<br />

dem etliche Privatreitpferde jedoch<br />

nur träumen können.<br />

In der Schmiede wird für den regelmäßigen<br />

Spezialbeschlag gesorgt,<br />

der die empfindlichen Hufe<br />

und Gelenke der Dienstpferde<br />

schonen hilft. Beim Umzug vom<br />

Grunewald bot der Transport des<br />

rund 550 Kilo schweren Amboss´<br />

einen besonderen Kraftakt für das<br />

Umzugsunternehmen.<br />

Im Durchschnitt zwischen 10 und<br />

15 Jahre Dienstzeit absolviert ein<br />

Staffelpferd, bevor es häufig von<br />

seinem langjährigen Reiter in den<br />

privaten Ruhestand übernommen<br />

wird. Pro Tag und Tier fallen<br />

durchschnittlich etwa 15 Euro<br />

Gesamtkosten an.<br />

Artgerechtes Quartier für<br />

vierbeinige Einsatzkräfte<br />

Im neuen, 30 Boxen umfassenden<br />

Stall, der mit viel atmendem<br />

Holz hoch und luftig gebaut ist,<br />

stehen beheizbare Sattelkammer,<br />

Mit umgezogen von der<br />

Koenigsallee 75:<br />

Die geheimnisvolle Reiterskulptur.<br />

Waschbox und Pferdesolarium<br />

für eine schnellere Felltrocknung<br />

und zum Lockern der Muskulatur<br />

bereit – beide mit Tränke versehen.<br />

„Beim Bauen wurden diese<br />

beiden Räume mit den Boxen verwechselt<br />

und haben nun diesen<br />

zusätzlichen Luxus der Tränken<br />

erhalten“, lacht Adam.<br />

Praktische Ausbildung und Training<br />

der Pferde und ihrer Reiter<br />

– 37 Polizeivollzugsbeamtinnen<br />

und –Beamten – finden auf dem<br />

40x80 Meter-Reitplatz und in<br />

der 20x60 Meter-Reithalle statt.<br />

Gelenkschonender Boden und<br />

eine intelligent ausgefeiltes Bewässerungssystem<br />

vom Rand aus<br />

sorgen für höchsten Reitkomfort<br />

und die Nutzung des Platzes bei<br />

nahezu jedem Wetter. – Beste<br />

Tränke auf der Waschplatte –<br />

warum nicht?<br />

Ausweichmöglichkeit bietet für<br />

die Wintermonate die mit Aussichtsgalerie<br />

versehene Halle, die<br />

gut durchlüftet, mit Windschutz,<br />

schwebender Bewässerungs- sowie<br />

Musikanlage ausgestattet<br />

keinen Wunsch bei Pferd, Reiter<br />

und Ausbilder offen lässt. Für beliebte<br />

Abwechslung bei Pferd und<br />

Reiter sorgt hier regelmäßig das<br />

Quadrille-Reiten, mit dem auch<br />

die Öffentlichkeit bei gegebenem<br />

Anlass auf Veranstaltungen von<br />

der Reiterstaffel begeistert wird.<br />

Wie bei jedem Bau stehen auch<br />

auf der Stahnsdorfer Anlage<br />

noch kleine Nachbesserungen<br />

an, wie Stefan Adam erklärt: Die<br />

zum Reitplatz und Longierzirkel<br />

führenden Wege sind zu tief und<br />

sandreich angelegt, was Gelenke<br />

von Pferd und Reiter unnötig belastet<br />

und bei Wind einen mittleren<br />

Sandsturm verursacht. Doch<br />

Abhilfe wird bald geschaffen.<br />

Die Anlage wird 24 Stunden lang<br />

bewacht, Alarmanlage und hoher<br />

Zaun schützen die Dienstpferde<br />

vor ungebetenen Gästen. Und<br />

so können nicht nur die Stall-Bewohner<br />

des neuen Domizils ruhig<br />

schlafen, sondern auch Pferdefreunde,<br />

die die dienstleistenden<br />

Vierbeiner hier in artgerechter<br />

Versorgung und Unterbringung<br />

wissen.<br />

Indessen wartet das ehemalige<br />

BIM-verwaltete Domizil im Grunewald<br />

auf seine Nachnutzung.<br />

Derzeit wird überlegt, während<br />

der anstehenden Sanierung des<br />

Polizeiabschnittes 43 in Nikolassee<br />

die Polizeidirektion 4 aus der<br />

Alemannenstraße vorübergehend<br />

in die Büroräume des verwaisten<br />

Anlage an der Koenigsallee<br />

75 zu verlegen.<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Von Luther lernen<br />

Kuriose Therapie von Nierensteinen<br />

Als Martin Luther so sehr unter<br />

Nierensteinen litt, dass er glaubte,<br />

sterben zu müssen, rettete ihn<br />

sein Trotz und ein rumpelnder<br />

Reisewagen. Heutzutage haben<br />

Forscher einen kuriosen Behandlungsansatz<br />

für Steinleiden untersucht,<br />

der ähnlich funktionieren<br />

könnte, wie die Fahrt mit dem<br />

wackelnden Wagen: Achterbahn<br />

fahren.<br />

Das Reformationsjubiläum steuert<br />

seinem Höhepunkt am 31. Oktober<br />

<strong>2017</strong> zu, dem Tag, an dem<br />

sich der Anschlag der 95 Thesen<br />

an die Tür der Schlosskirche in<br />

Wittenberg zum 500. Mal jährt.<br />

Viel ist in diesem Jahr über<br />

Luther geschrieben worden, ein<br />

Aspekt stand dabei weniger im<br />

Fokus: seine Gesundheit. Fast<br />

zeit seines Lebens war er krank.<br />

Berichtet werden unter anderem<br />

Magenbeschwerden, heftige Verstopfungen<br />

und Hämorrhoiden,<br />

Herzschmerzen und Gicht.<br />

Als Luther 1537 in dem thüringischen<br />

Städtchen Schmalkalden<br />

weilte, in dem das Verteidigungsbündnis<br />

protestantischer Fürsten<br />

und Städte, der Schmalkaldische<br />

Bund, gegen die Religionspolitik<br />

des Kaisers tagte, litte er aufgrund<br />

einer Nierenkolik unter so<br />

<br />

schrecklichen Schmerzen, dass<br />

er sich dem Tod nahe glaubte.<br />

Tagelang staute sich sein Harn<br />

und keiner der anwesenden<br />

fürstlichen Leibärzte konnte ihm<br />

helfen. Doch im Angesicht seines<br />

Feindes, des päpstlichen Abgesandten,<br />

wollte er nicht sterben.<br />

Also ließ er sich auf einen Wagen<br />

hieven und rumpelte gen Heimat.<br />

Die holprige Fahrt in dem<br />

ungefederten Wagen war eine<br />

Tortur. Doch genau das sollte ihn<br />

am Ende von seiner Pein erlösen,<br />

Foto: Henry Czauderna / Fotolia<br />

denn es ist überliefert, dass sich<br />

aufgrund des unsanften Geruckels<br />

der Nierenstein löste und<br />

abging. Die Schmerzen ließen<br />

nach – Luther überlebte.<br />

Die „Therapie“ muss eine unglaubliche<br />

Erlösung gewesen<br />

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ganz unten angekommen sind:<br />

Das hat sich Ernst Kurz zu seiner<br />

Aufgabe gemacht. Seit vielen<br />

Jahren engagiert er sich mit<br />

ganzem Herzen für den Verein<br />

BSTW e. V. (Betreuung, Soziales<br />

Training und Wohnen). Für dieses<br />

Engagement wurde Ernst<br />

Kurz mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet. Der Verein<br />

hilft wohnungslosen Menschen<br />

in betreuten Wohngemeinschaften<br />

den Weg zurück in die Gesellschaft<br />

sowie Arbeitswelt zu<br />

finden und eine erneute Teilhabe<br />

zu ermöglichen. Viele von ihnen<br />

sind alkohol abhängig – ihnen<br />

werden Therapie- und Trainingsmaßnahmen<br />

vermittelt. Ein weiteres<br />

Angebot beim BSTW e. V. ist<br />

eine reine Wohngemeinschaft für<br />

Frauen und eine für Frauen mit<br />

Anzeige<br />

Kindern. Kontakt zum BSTW e. V.<br />

und Ernst Kurz bekommen Sie<br />

über das Galerie-Café<br />

Bundesplatz 8,<br />

10715 Berlin<br />

☎ 0172-3071307


<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong> | 15<br />

sein: Nierenkoliken sind aufgrund<br />

ihrer starken, manchmal als unerträglich<br />

empfundenen Schmerzen<br />

gefürchtet. Hervorgerufen<br />

werden sie von Harnsteinen, Ablagerungen,<br />

die sich in der Niere<br />

aus Kristallen bilden. Ruhende<br />

Steine in der Niere bleiben häufig<br />

unentdeckt – problematisch wird<br />

es, wenn die Nierensteine in den<br />

Harnleiter gelangen und dort stecken<br />

bleiben: Sie behindern den<br />

Harnabfluss und lösen kolikartige<br />

Schmerzen aus. Letztlich können<br />

die Steine zu Nierenschädigungen<br />

bis hin zum Tod führen.<br />

Laut „Internisten im Netz“ werden<br />

etwa vier von fünf Nierensteinen<br />

von allein mit dem Urin<br />

ausgeschieden. In leichteren,<br />

gut kontrollierbaren Fällen ist<br />

deshalb eine Behandlung ohne<br />

aktive Entfernung des Steins<br />

erfolgreich. Selbst nach einer<br />

Nierenkolik kann der Arzt mit<br />

verschiedenen Methoden versuchen,<br />

den spontanen Steinabgang<br />

zu unterstützen. Dazu<br />

gehören Maßnahmen wie eine<br />

intensive Schmerzbekämpfung,<br />

lokale Wärme (Wärmeflaschen)<br />

und vermehrtes Trinken.<br />

Zudem kann mechanisch Einfluss<br />

Deutsche sind „steinreich“<br />

In den vergangenen Jahren hat die Häufigkeit der Harnsteinerkrankung<br />

in den westlich geprägten Industrienationen deutlich<br />

zugenommen. In Deutschland hat sich die Häufigkeit von Neuerkrankungen<br />

seit Mitte der 1980er-Jahre verdreifacht. Die Gründe<br />

sehen Experten in veränderten Lebensumständen und modernen<br />

Ernährungsgewohnheiten.<br />

Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes sowie fortgeschrittenes<br />

Lebensalter begünstigen die Kristallablagerungen in den<br />

Harnwegen. Am häufigsten tritt die Erkrankung zwischen dem<br />

30. und 50. Lebensjahr auf, wobei Männer im Verhältnis von<br />

7:5 häufiger betroffen sind als Frauen. Drohen Komplikationen,<br />

können Nierensteine heutzutage mit Hilfe von Stoßwellen oder<br />

minimalinvasiven laparoskopischen Techniken zertrümmert und<br />

entfernt werden.<br />

genommen werden. Um den<br />

Stein „zurecht zu rücken“ und<br />

das Ausscheiden zu erleichtern,<br />

hilft manchmal körperliche Bewegung<br />

wie Treppensteigen und<br />

Hüpfen. Luther konnte das nicht<br />

mehr, dafür war er zu krank. Ihm<br />

halfen die Erschütterungen des<br />

Reisewagens. Könnte Ähnliches<br />

nicht auch Patienten heutzutage<br />

helfen?<br />

Vielleicht. Immerhin haben amerikanische<br />

Forscher bereits nachgeforscht,<br />

ob Achterbahn fahren<br />

den Abgang von Nierensteinen<br />

fördert. Das mag zunächst verrückt<br />

klingen, hat aber offenbar<br />

bereits einigen Patienten geholfen.<br />

Berichte darüber hatten<br />

die Wissenschaftler auf die Idee<br />

gebracht, die Auswirkung des<br />

Achterbahnfahrens experimentell<br />

zu untersuchen. Sie bauten<br />

ein anatomisch korrektes Modell<br />

einer Niere, befüllten es mit Flüssigkeit,<br />

positionierten kleinere<br />

Nierensteine darin, verstauten<br />

das Modell in einem Rucksack<br />

und machten sich auf in einen<br />

Vergnügungspark.<br />

Nach insgesamt zwanzig Fahrten<br />

in der Achterbahn kamen sie zu<br />

dem Schluss: Unabhängig von<br />

Größe und Position des Steins<br />

scheint eine rasante Fahrt den<br />

Steinabgang tatsächlich beschleunigen<br />

zu können.<br />

Manchen Patienten mit kleinen<br />

Nierensteinen könnten Fahrten<br />

in Achterbahnen möglicherweise<br />

helfen, so die Forscher. Außerdem<br />

sei diese Methode kostengünstig<br />

und relativ sanft. Wer sich allerdings<br />

davor scheut, in einer Bergund<br />

Talbahn in die Tiefe zu rasen,<br />

der kann es machen wie Luther,<br />

denn vielleicht hilft auch ein<br />

Ausflug mit einer Kutsche oder<br />

einem Bollerwagen über Stock<br />

und Stein.<br />

Übrigens: Das thüringische Städtchen<br />

Schmalkalden, in dem das<br />

Bündnis gegen den Kaiser und<br />

damit gegen die alte Welt geschmiedet<br />

wurde, ist absolut eine<br />

Reise wert. Mitten in der schönen<br />

Altstadt liegt das Haus, in dem<br />

Luther während der Beratungen<br />

wohnte. Das Zimmer, in dem der<br />

Reformator sowohl mit dem Tod<br />

als auch – innerlich – mit dem<br />

päpstlichen Gesandten gerungen<br />

hat, kann besichtigt werden.<br />

Seit über 30 Jahren<br />

Schlüssel- und Schlossdienst<br />

Eingetragen in der<br />

polizeilichen Errichterliste<br />

Bundesverband<br />

Sicherungstechnik Deutschland<br />

Mitglied der<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Türöffnungsnotdienst<br />

· Beratung<br />

· Reparatur<br />

· Montage<br />

Trautenaustraße 16 · 10717 Berlin<br />

Tel. 030 / 873 50 50 · mail@sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

www.sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

Besuchen Sie auch die Galerie 16<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />

September <strong>Nr</strong>. 9/<strong>2017</strong> · 22. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich<br />

in <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> sowie Steglitz, Zehlendorf,<br />

Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk<br />

☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe Oktober <strong>Nr</strong>. 10/<strong>2017</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.09.<strong>2017</strong><br />

Erscheinung 05.10.<strong>2017</strong>


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Tag des offenen Denkmals mit vielen Angeboten<br />

Führungen im Kammergerichtsgebäude,<br />

auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof und vieles mehr<br />

Die Geheimnisse auf dem Alten<br />

St.-Matthäus-Kirchhof entdecken,<br />

Interessantes aus dem<br />

ehemaligen Postamt erfahren<br />

oder eine Malzreise in der früheren<br />

Schultheiss-Mälzerei unternehmen<br />

– zum Tag des offenen<br />

Denkmals am 9. und 10. September<br />

gibt es auch in <strong>Schöneberg</strong><br />

ein buntes Programm.<br />

Ein besonderes prachtvolles Gebäude<br />

steht am Kleistpark: das<br />

Kammergerichtsgebäude. Das<br />

neobarocke Gebäude beherbergte<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

den Alliierten Kontrollrat und die<br />

Alliierte Luftsicherheitszentrale.<br />

Seit 1991 ist hier wieder das<br />

Kammergericht untergebracht.<br />

In dem geschichtsträchtigen<br />

Haus fanden unter anderem die<br />

Prozesse gegen die Widerstandskämpfer<br />

des 20. Juli statt und das<br />

Viermächteabkommen wurde<br />

hier unterzeichnet.<br />

Am Tag des offenen Denkmals werden Führungen durch das Kammergerichtsgebäude angeboten.<br />

Am 9. September um 10 und<br />

12 Uhr können je maximal 25 Personen<br />

an Führungen durch das<br />

Haus teilnehmen. Aufgrund der<br />

Personenkontrollen ist rechtzeitiges<br />

Erscheinen notwendig und der<br />

Personalausweis ist mitzubringen.<br />

Zum Tag des offenen Denkmals<br />

gibt es auch Führungen durch<br />

die Friedrich-Bergius-Schule, die<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

als Gymnasium <strong>Friedenau</strong><br />

erbaut worden war. Auch in der<br />

Evangelischen Apostel-Paulus-<br />

Kirche, dem einzigen Bau von<br />

Franz Schwechten, der im Zweiten<br />

Weltkrieg nur gering beschädigt<br />

wurde, wird eine Führung<br />

angeboten. Die Geschichte der<br />

Stadtvillen der Millionenbauern,<br />

der Insulaner, das Kabbalah<br />

Centre und vieles weitere steht<br />

ebenfalls auf dem Programm, das<br />

unter tag-des-offenen-denkmals.<br />

de zu finden ist und als Broschüre<br />

in vielen öffentlichen Gebäuden<br />

ausliegt.

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