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GURU Magazin April 2018

Stadtmagazin für Mönchengladabch

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FREIZEIT UND KULTUR<br />

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FREITAG-<br />

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Music<br />

Circus<br />

Thalia Theater im Sandbauernhof Liedberg<br />

Tee, Zitrone oder ohne<br />

Eine Schauspieltruppe<br />

kurz vor der Premiere<br />

probt eine typische<br />

Boulevardkomödie.<br />

Doch zeigt sich schon<br />

bald, dass die Beteiligten<br />

an der Inszenierung<br />

nicht nur mit<br />

dem Stück, sondern<br />

auch mit ihren eigenen<br />

Problemen zu<br />

kämpfen haben. Die<br />

Regisseurin ist entscheidungsschwach,<br />

die Hauptdarstellerin eher mittelmäßig und<br />

der Hauptdarsteller, der die Rolle nur aufgrund seines einflussreichen<br />

Vaters bekommen hat, ist restlos talentfrei.<br />

Das Desaster nimmt so seinen Lauf und die Premiere wird zu einer<br />

Aneinanderreihung von unerwarteten Ereignissen. Das Stück wurde<br />

2011 mit dem Prix Molière für die beste Komödie ausgezeichnet<br />

und ist seitdem in Paris mehr als 1000 Mal gespielt worden.<br />

Fr, 20.4., 20 Uhr, Sa, 21.4., 20 Uhr, So, 22.4.,18 Uhr, Fr, 27.4., 20 Uhr,<br />

Sa, 28.4., 20 Uhr<br />

Tickets: Buchhandlung Barbers • Hannengasse 2 • 41352 Korschenbroich<br />

für 12 Euro, Schüler/Studenten 8 Euro<br />

Zwei Operneinakter von P. Mascagni und G. Puccini<br />

Zwei wie aus einem Guss<br />

Dörfer können wahre Zeitlöcher sein, in denen<br />

sich seit hundert Jahren nichts bewegt hat.<br />

Schon Pietro Mascagni und Giacomo Puccini<br />

schufen aus dieser Erkenntnis zwei Operneinakter<br />

von rabiatem Humor und italienischem<br />

Schmelz. Zwischen Leben und Tod, Eifersucht<br />

und Geldgier, Leidenschaft und Schelmereien<br />

spielt sich das traditionell-dörfliche Leben ab,<br />

zwischen kitschiger Blümchentapete, Streifenteppich<br />

und schwarzem Trauerflor hinter einer<br />

hell erleuchteter Marienstatue. Davor sitzen<br />

die müden Männer des Dorfes, ihre<br />

Frauen beschäftigt mit alltäglichen Verrichtungen,<br />

und harren der Dramen und Possenspiele<br />

vor ihren Augen. Cavalleria rusticana und Gianni<br />

Schicchi, zwei Operneinakter aus der Feder<br />

Puccinis, verschmelzt Regisseur François<br />

De Carpentries zu einer gewagten Kombination<br />

auf einer Bühne. Gemeinsam mit Karine<br />

Van Hercke (Kostüme) und Siegfried E. Mayer<br />

schuf er ein Stück in zwei Akten, das mitten in<br />

die Lebensumstände zweier italienischer Familienclans<br />

führt.<br />

Cavalleria rusticana: Als Turiddu vom Militärdienst<br />

heimkehrt, muss er feststellen,<br />

dass seine Verlobte Lola in der Zwischenzeit<br />

einen anderen Mann geheiratet hat. Er<br />

tröstet sich in den Armen von Santuzza,<br />

die ihn aufrichtig liebt. Als Lola jedoch<br />

wieder Interesse an ihm zeigt, hintergeht<br />

er Santuzza und wird Lolas Geliebter. Als<br />

deren Ehemann Alfio von der Liebschaft<br />

seiner Frau erfährt, fordert Turiddu ihn<br />

zum Duell und tötet ihn.<br />

Gianni Schicchi: Am Totenbett beklagen seine<br />

Verwandten heuchlerisch das Hinscheiden<br />

von Buoso Donati. Doch ihre schlimmste<br />

Befürchtung, er könnte sein gesamtes<br />

Vermögen den „Klosterbrüdern“ vermacht<br />

haben, bewahrheitet sich. Einer der Erben,<br />

der junge Rinuccio, möchte die schöne Lauretta<br />

heiraten. Ihr Vater Gianni Schicchi gilt<br />

als gewiefter Schelm und wird schleunigst<br />

herbeigeholt und um Rat gefragt. Prompt<br />

heckt er einen spektakulären Plan aus: Um<br />

das Testament zu Gunsten der Hinterbliebenen<br />

zu fälschen, wird Buoso Donati kurzerhand<br />

wieder zum Leben erweckt und Schicchi<br />

spielt die Rolle seines Lebens …<br />

Cavalleria rusticana / Gianni Schicchi, italienisch<br />

mit deutschen Übertiteln<br />

Premiere: 29. <strong>April</strong>, 19.45 Uhr im Theater<br />

Mönchengladbach<br />

Weitere Vorstellungen: 1.5., 4.5., 9.5., 11.5.,<br />

jeweils 19.30 Uhr<br />

Soirée am 26. 4., 18.45 Uhr<br />

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