Wirtschaftszeitung_26032018
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6 MÜNSTERS BUSINESS –DER HAFEN<br />
Ungewöhnliche Perspektiven auf die Hafenkante ermöglichte Ayse Erkmens für die Skulptur Projekte 2017 errichteter Steg.<br />
Foto: Matthias Ahlke<br />
Besuchermagnet<br />
Münsters Hafen ist heute ein beliebter<br />
Wirtschafts- und Veranstaltungsstandort<br />
Das Hafenfest wird indiesem Jahr vom 1.bis 3. Juni sicherlich<br />
wieder zu einem Zuschauermagneten.<br />
Foto: Matthias Ahlke<br />
Münsters Hafen hat sich im Laufe der<br />
vergangenen Jahrzehnte nicht nur<br />
zu einem gewichtigen Wirtschaftsstandort<br />
entwickelt. Dank abwechslungsreicher<br />
Gastronomie und fast<br />
mediterranem Flair in der Sommerzeit<br />
mausertesich der Kaizudem zur<br />
beliebten Flanier- und Genussmeile.<br />
Und nicht nur das. So bildete<br />
der Hafen mit seinem besonderen<br />
Flair bereits<br />
mehrfach die Kulisse für<br />
Film- und Fernsehaufnahmen.<br />
Auch zahlreiche Veranstaltungen<br />
haben sich im und rund um das Hafenbecken<br />
etabliert und ziehen schon seit vielen<br />
Jahrendie Massen an. Hafenfest und<br />
Triathlon sind mittlerweile feste Größen<br />
im Veranstaltungskalender und haben<br />
sich zu Besuchermagneten entwickelt.<br />
Und Ayse Erkmens „Steg“ erlaubte im<br />
Rahmen der Skulptur Projekte imvergangenen<br />
Sommer ganz besonderePerspektiven<br />
und Ausblickeauf das Hafenpanorama.<br />
Zahllose Besucher überquerten<br />
auf ihm das Hafenbecken auf außergewöhnliche<br />
Weise.<br />
Eine ideale Ergänzung. Denn der „Steg“<br />
wurde in unmittelbarer Nähe zum Speicher<br />
II errichtet –einem alten Industriegebäude,<br />
das die Stadt Münster gemeinsam<br />
mit dem Land Nordrhein Westfalen<br />
und dem Verleger Wolfgang Hölker zu<br />
einer mehrstöckigen Drehscheibe für<br />
zeitgenössische Kunst umgebaut hat. 32<br />
Ateliers auf vier Etagen bieten ideale<br />
Arbeitsbedingungen. In der fünften Etage<br />
zeigt die „Ausstellungshalle zeitgenössische<br />
KunstMünster“ auf 1000 Quadratmeter<br />
Projektfl<br />
äche ihr Programm.<br />
Viele Jahre residiert auch das Wolfgang<br />
Borchert Theater bereits am münsterischen<br />
Stadthafen. Seit 2014 im aufw<br />
endigen<br />
renovierten Gebäude des Flechtheim-/Rhenus-Speichers.<br />
Und das macht<br />
in diesem Jahr das Hafenbecken buchstäblich<br />
zur Bühne. Intendant Meinhard<br />
Zanger inszeniert Shakespeares Romanze<br />
„Der Sturm“ mitzauberhaften Bildern<br />
und viel Humor als Open-Air-Theaterspektakel<br />
für die ganze Familie. Spielort<br />
ist das Hafenbecken direkt an der Rückseite<br />
des Wolfgang Borchert Theaters.<br />
Die Bühne wird ins Wasser gebaut. Die<br />
Schwimmer im Hafenbecken: Beim Sparda Münster City Triathlon<br />
geht es im Wasser richtig rund –zum elften Mal am22. Juli diesen<br />
Jahres.<br />
Foto: Jürgen Peperhowe<br />
Tribüne an Land fasst 430 Zuschauerplätze.<br />
Es dürfteein ähnlich begeisterndes Event<br />
werden wie der legendär gewordenen<br />
„Sommertraum“, den das Ensemble im<br />
Jahre 2012 imtotal ausverkauften Gasometer<br />
an der Umgehungsstraße inszenierte.<br />
Und sicherlich nicht die einzige<br />
spektakuläre Inszenierung am münsterischen<br />
Stadthafen. Dort, auf dem Hafenplatz,<br />
sorgte auch das Theater Titanick –<br />
zuletzt mit dem Spektakel „Alice on the<br />
Run“ –für furiose Theatererlebnisse.<br />
Die zogen die Zuschauer inScharen an.<br />
Ähnlich dürfteesfür die Aufführung von<br />
„Der Sturm“ sein. Das Stück feiert Premiere<br />
amSamstag, 16. Juni, um 20.30<br />
Uhr. Weitere Vorstellungen sind täglich<br />
außer montags bis einschließlich 15.Juli,<br />
jeweilsum20.30 Uhr und vom21. August<br />
bis 16.September jeweils um 20 Uhr geplant.<br />
PI<br />
Telefon 0251 / 690-916162<br />
lars.normann@aschendorff.de<br />
Soester Str. 13, 48155 Münster<br />
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Soester Str. 13, 48155 Münster<br />
DASIDEALEWERBEMEDIUM2018. JETZT B<br />
Imposant wird die Bühne für die Inszenierung des Shakespeare-Stücks „Der Sturm“ in Münsters Hafenbecken<br />
wirken.<br />
Grafik: Darko Petrovic