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Gazette Schöneberg & Friedenau Nr. 6/2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau - Juni 2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau - Juni 2017

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

Juni <strong>2017</strong><br />

<strong>Schöneberg</strong> &<br />

<strong>Friedenau</strong><br />

Jugendkunstschule<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Junge Künstler hinter alten Mauern<br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leser_innen,<br />

es ist Juni und mit diesem Monat sollte der<br />

Sommer hoffentlich auch in unseren Gefilden<br />

Einzug gehalten haben. Nach der lang<br />

anhaltenden Kälte wird es ja auch Zeit, die<br />

Aktivitäten wieder vermehrt nach draußen<br />

zu verlegen.<br />

Kiezspaziergang<br />

Eine solche Gelegenheit bietet sich bei meinem<br />

nächsten Kiezspaziergang. Nach zwei<br />

kalten und stürmischen Kiezspaziergängen<br />

im März und April, hoffe ich Ihnen dieses Mal<br />

ohne Schal und Regenschirm den Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

präsentieren<br />

zu können. Das<br />

haben wir uns verdient.<br />

Der Kiezspaziergang wird<br />

uns zur Genossenschaftlichen<br />

Lindenhof Siedlung<br />

ganz am Rand von <strong>Schöneberg</strong><br />

führen. Die 1918<br />

Angelika Schöttler<br />

– 1921 als Gartenstadt<br />

angelegte Siedlung, bietet noch heute viele<br />

Freiflächen und einen Weiher, der aus einem<br />

eiszeitlichen Pfuhl entstanden ist.<br />

Kommen Sie mit Ihren Familien und Freunden<br />

– gemeinsames Erkunden macht Spaß und Sie<br />

entdecken Ecken von Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>,<br />

die man ansonsten nicht kennen lernen würde.<br />

Der Kiezspaziergang ist wie immer kostenfrei<br />

und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Termin: Sonnabend, den 10. Juni <strong>2017</strong> von<br />

14 – 16 Uhr<br />

Treffpunkt und weitere Informationen finden<br />

Sie auf unserer Internetseite unter<br />

www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/<br />

kiezspaziergang<br />

Der Young Green Buddy – bis 27<br />

Foto: Joachim Gern<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit sind zwei wichtige<br />

Themen, an denen wir nicht vorbeikommen,<br />

wenn wir und die uns nachfolgenden<br />

Generationen unsere Erde als lebenswerten<br />

Ort erfahren möchten. Viele von Ihnen kennen<br />

den berlinweit bekannten Umweltpreis<br />

„Green Buddy“. Es geht um Klimaschutz, es<br />

geht um Ideen für die Zukunft.<br />

In den letzten Jahren haben wir spannende<br />

Projekte kennengelernt, die ideenreich und<br />

professionell nachhaltige Konzepte zum<br />

Schutz unserer Umwelt entwickelt haben. Ans<br />

Herz legen möchte ich Ihnen jetzt das neueste<br />

„Bärchen“ – den Young Green Buddy. Mit<br />

diesem Preis wollen wir junge, ungewöhnliche<br />

und mutige Ideen, die sich mit Nachhaltigkeit<br />

im Bezirk beschäftigen, auszeichnen.<br />

Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, was<br />

für großartige Unternehmen in Berlin und in<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> arbeiten, die auf betrieblichen<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

achten. Mit dem „Young Green Buddy“ können<br />

jetzt die jungen Menschen zeigen, was sie für<br />

Ideen haben. Ich bin sicher, es werden viele<br />

wertvolle Ideen eingehen. Diese Auszeichnung<br />

ist nur möglich, weil der BMDF Gewerbepark<br />

Berlin Mariendorf GmbH & Co. KG das<br />

Preisgeld von 2.000 Euro stellt. Hierfür einen<br />

ganz herzlichen Dank.<br />

Weitere Teilnahmebedingungen:<br />

Bewerben kann man sich in dieser Kategorie<br />

nur bis 27! Hierbei ist es ganz egal, ob man<br />

noch zur Schule geht, studiert oder eine andere<br />

Beschäftigung hat. Ich bin richtig gespannt<br />

auf das, was da kommen wird.<br />

Der Preis wird verliehen für Leistungen, aber<br />

auch als Motivation zur Durchführung künftiger<br />

Aktivitäten und Projekte. Entscheidend ist<br />

die engagierte oder kreative Auseinandersetzung<br />

mit aktuellen oder alltäglichen Themen<br />

des Natur- und Umweltschutzes. Ein weiterer<br />

Anreiz für die Bewerbung könnte sein, dass<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 3<br />

der Preis als Startkapital z. B. auch für junge<br />

Start-ups oder Schülerunternehmen genutzt<br />

würde. Wir wollen damit einen Beitrag zur<br />

Unternehmensgründung leisten.<br />

Verpassen Sie nicht dem Einsendeschluss am<br />

11. August <strong>2017</strong>!<br />

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite<br />

der bezirklichen Wirtschaftsberatung<br />

unter www.berlin.de/greenbuddy<br />

„Save the date“ – 34. Rockfest und Spielfest<br />

Damit Sie nichts verpassen, sind hier schon<br />

einmal die Termine für den beliebten Rocktreff<br />

und das Spielfest Anfang Juli im Stadion<br />

im Volkspark Mariendorf!<br />

Der 34. Rocktreff geht wieder an drei Tagen<br />

mit 16 Bands an den Start. Hier können Sie<br />

feinsten Rock erleben und das alles open Air<br />

und bei freiem Eintritt. Der Rocktreff gilt als<br />

das größte Amateurbandfestival Berlins. Das<br />

im Volkspark parallel laufende Spielfest ist ein<br />

Mitmach-Erlebnisspielfest für die ganze Familie<br />

und weit über die Bezirksgrenzen bekannt.<br />

Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall.<br />

Nähere Informationen zu beiden Veranstaltungen<br />

können Sie der gemeinsamen Internetseite<br />

entnehmen: www.rocktreff.de<br />

Rocktreff: 07.-09. Juli <strong>2017</strong><br />

Spielfest: 08./09. Juli <strong>2017</strong><br />

Anschrift: Prühßstraße 90, 12109 Berlin-Tempelhof<br />

Ich wünsche Ihnen viele schöne Eindrücke in<br />

unserem spannenden Bezirk und freue mich<br />

auf ein Wiedersehen!<br />

Herzlichst Ihre<br />

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

30<br />

Jahre<br />

Albestraße 31<br />

12159 Berlin<br />

Telefon: 030-85 00 03-0<br />

Telefax: 030-85 00 03-98<br />

verwaltung@ev-seniorenheim.de<br />

www.ev-seniorenheim.de<br />

Das Heim im <strong>Friedenau</strong>er Kiez<br />

Zögern Sie nicht, uns anzurufen<br />

… in Geborgenheit leben<br />

Wir wollen unseren Bewohnern die<br />

Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />

– Menschen, die mich kennen. Meine<br />

Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />

gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />

die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />

Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />

christlichen Selbstverständnis.<br />

Das persönliche Gespräch ist ein<br />

unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />

wir mit Ihnen einen Termin zur<br />

Hausbesichtigung.


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />

Jugendkunstschule Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Junge Künstler hinter alten Mauern<br />

In der inspirierenden Atmosphäre<br />

der ehemalige Feuerwache Nord<br />

in <strong>Schöneberg</strong> hat die Jugendkunstschule<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

(JuKS) den passenden Ort<br />

gefunden, an dem Kinder und Jugendliche<br />

kreativ sein und ihren<br />

künstlerischen Ideen freien Lauf<br />

lassen können. Vor fast 25 Jahren<br />

zog die JuKS als Einrichtung des<br />

Bezirksamtes ins Erdgeschoss des<br />

denkmalgeschützten roten Gebäudes<br />

ein, das 1906 vom namhaften<br />

Stadtbaumeister Paul Egeling<br />

als Feuerwache erbaut und bereits<br />

16 Jahre später zum Wohnhaus<br />

umgestaltet worden war.<br />

Wo Kunst erfahrbar wird<br />

Hinter den großen Toren der<br />

hellen Backsteinhalle, in der<br />

einst die ersten motorisierten<br />

Feuerwehrleiterwagen auf ihren<br />

Einsatz warteten, geht es heute<br />

nicht weniger spannend zu. Regale<br />

voller Materialien, wie sie<br />

keine Schule bieten kann, bunte<br />

Kinderstühlchen dazwischen,<br />

und von den Wänden schauen<br />

Masken und Pappmache-Figuren<br />

auf die Kinder und Jugendliche,<br />

die vom Kitaalter bis zum<br />

Alter von 20 Jahren in den beiden<br />

Werkstatt-Räumen willkommen<br />

sind. Sie finden hier inmitten von<br />

Farben, Stoffen, Papier, Keramik<br />

und Holz die Möglichkeit, sich mit<br />

den unterschiedlichsten Techniken<br />

vertraut zu machen und ihre<br />

eigene Kreativität zu entdecken.<br />

Da wird unter der professionellen<br />

Anleitung von Künstlern<br />

und Kunstpädagogen die Kunst<br />

erfahrbar und greifbar gemacht.<br />

Die JuKS Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

in der alten Feuerwache Nord.<br />

Foto: Bez.ATS Die Feuerwache Nord um 1906. Foto Leihgeber Klaus Dietz/Berlin<br />

Materialien für jeden Künstlerbedarf stehen bereit.<br />

Es wird gemalt, gedruckt, gefilzt,<br />

gehämmert, und Tonfiguren erhalten<br />

im Brennofen den letzten<br />

Schliff. Unzählige Scherben von<br />

Fliesen und Kacheln warten darauf,<br />

dass sie unter den manchmal<br />

noch etwas ungeübten Händen<br />

zu kleinen Kunstwerken zusammengefügt<br />

werden.<br />

So, wie an diesem Vormittag, an<br />

dem 12 Schülerinnen und Schüler<br />

der Klasse 6B aus der <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Teltow-Grundschule<br />

mit ihrer Lehrerin die Werkstatt<br />

als Ausflugsziel gewählt haben.<br />

Nur ein Euro für Material muss<br />

jeder zahlen, die übrigen Kurskosten<br />

trägt das Bezirksamt. Im<br />

Unterricht haben die Schüler<br />

bereits von antiken Mosaikarbeiten<br />

gehört und sie im Museum<br />

kennengelernt. Jetzt versuchen<br />

sie sich selbst in dieser Kunst<br />

und erfahren bald, wie viel Arbeit<br />

darin steckt, bis ein Mosaik<br />

fertiggestellt ist. Zuerst zeichnen<br />

die jungen Künstler nach eigenen<br />

Gregor Römhild<br />

Andrea Kuhr<br />

Dr. Axel von Stein-Lausnitz<br />

Wir<br />

bieten Ihnen in<br />

allen Bereichen<br />

der Zahnmedizin<br />

eine kompetente<br />

und moderne<br />

Behandlung.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 5<br />

Ein Kunstwerk entsteht.<br />

Ideen das Motiv, das sie dann mit<br />

Scherben modellieren, später<br />

kommt der Hintergrund dazu.<br />

Die richtige Farbzusammenstellung,<br />

akkurates Anordnen der<br />

Scherben und schließlich das<br />

Aufkleben erfordern höchste<br />

Konzentration. Alle sind mit Rieseneifer<br />

dabei, wie ihn sich ihre<br />

Lehrerin für so manche Unterrichtsstunde<br />

in der Schule nur<br />

wünscht… Doch in der lockeren<br />

Atmosphäre der Werkstatt ist ein<br />

flexibleres und ungezwungeneres<br />

Lernen als im Schulalltag<br />

möglich, da bei kleinerer Schülerzahl<br />

auf jeden Einzelnen individuell<br />

eingegangen werden kann.<br />

„Hilfestellung“ und wertvolle<br />

Tipps für erfolgreiches Handwerken<br />

gibt es von Kunstlehrerin<br />

und Schulberaterin Maria<br />

★★★ SUPERIOR<br />

Tipps von der Fachfrau werden gerne angenommen.<br />

Stolzer Künstler-Nachwuchs.<br />

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pro Person<br />

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Frühstücksbuffet<br />

35,-<br />

Möcklinghoff, die für wöchentlich<br />

mehrere Stunden dazu<br />

vom Schuldienst freigestellt ist,<br />

sowie von der ehrenamtlichen<br />

JuKS-Mitarbeiterin Uta Herzog.<br />

Innerhalb von vier Stunden sind<br />

an diesem Vormittag kleine, erstaunlich<br />

aussagekräftige Mosaik-Kunstwerke<br />

mit Blumen und<br />

Fischen als Motiv entstanden.<br />

Ein kurzer Erfahrungsaustausch,<br />

alle sind sich einig: Es hat super<br />

viel Spaß gemacht. Sarah* aus<br />

der 6b erklärt: „Toll war, dass wir<br />

die Farben selbst zusammenstellen<br />

konnten und dass es so eine<br />

riesige Scherbenauswahl gab.“<br />

Auch sie will ein zweites Mal<br />

wiederkommen, um ihr Mosaik<br />

noch fertig zu verfugen, und will<br />

es dann mit nach Hause nehmen.<br />

Viele der jungen JuKS-Nutzer haben<br />

die Kunstschul-Projekte ursprünglich<br />

über Kita, Grund- oder<br />

Mittelschule kennengelernt und<br />

nutzen später auch das vielfältige<br />

Workshop-Angebot, das für die<br />

Nachmittage, Wochenenden und<br />

Ferien besteht, dann jedoch auf<br />

Voranmeldung und kostenpflichtig.<br />

Besonders beliebt und daher<br />

schnell ausgebucht sind bei Klein<br />

und Groß die Kurse „Abenteuer<br />

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Förderklassen und Berufsausbildung / Ergänzungsschule nach § 102 / Bafög Berechtigt<br />

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Tel.: +49 (0)30 - 873 88 18


6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />

Zeichnen“ und „Kinderatelier I“.<br />

Weitere Kursthemen sind u. a.<br />

Schmuckwerkstatt, Druckwerkstatt,<br />

Malen und Keramik. Gut<br />

angenommen wird auch das<br />

Angebot an Kunstprojekttagen,<br />

besonders das „unter freiem<br />

Himmel“, welches – in Kooperation<br />

mit der Gartenarbeitsschule<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> – im<br />

Freien stattfindet. Da werden<br />

neuerdings schon mal Bäume<br />

umhäkelt oder ein Käfermosaik<br />

wird gestaltet, um eine sonst eher<br />

langweilige Grünfläche attraktiver<br />

werden zu lassen.<br />

Auch an die Erwachsenen wird in<br />

der JuKS gedacht: Zur Lehrerfortbildung<br />

wird da beispielsweise<br />

der Kurs „Holzbildhauerei für Erwachsene“<br />

angeboten, der über<br />

vier Abende geht.<br />

Die diesjährigen Sommerferien-Workshops,<br />

für die sich Interessenten<br />

zeitnah anmelden<br />

sollten, können sich sehen lassen:<br />

u. a. Fahrzeuge aus Recyclingmaterial<br />

werden da entstehen, Modeoutfits<br />

aus ungewöhnlichen<br />

Materialien kreiert, Handpuppen<br />

gebaut sowie Landschaften und<br />

Porträts nach expressionistischen<br />

Vorbildern gemalt.<br />

Kunsthistorikerin Paulina Kasprzyk sammelt im JuKS Praxiserfahrung.<br />

Im Einsatz für JuKS und<br />

den Nachwuchs<br />

Um eine derartiges Projekt wie<br />

die Jugendkunstschule über so<br />

viele Jahre erfolgreich zu führen,<br />

bedarf es zahlreicher Engagierter.<br />

Aufgebaut wurde die Schule<br />

1993 von Wilfried Müller-Maurer,<br />

der – inzwischen im Ruhestand<br />

– dennoch weiterhin engagiert<br />

im gemeinnützigen Förderverein<br />

„Freunde der Jugendkunstschule<br />

e. V.“ tätig ist. Ohne die finanzielle<br />

und beratende Unterstützung<br />

des Vereins wären viele JuKS-Projekte<br />

wohl kaum durchführbar.<br />

Ein breites Netzwerk für Kooperationsprojekte<br />

mit bezirklichem<br />

Kunstamt, Musikschule, Museen,<br />

VHS sowie mit überregionalen<br />

Institutionen existiert und soll<br />

unter der neuen Schulleiterin<br />

Yasmin Dandorfer, die seit September<br />

2016 im Amt ist, weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Viermal jährlich erscheint das<br />

bunte JuKS-Programm. 15 freischaffende<br />

Honorarkräfte, vier<br />

Kunstpädagogen sowie etliche<br />

ehrenamtlich Aktive gewährleisten<br />

die professionelle Begleitung<br />

der kunstsuchenden Kinder und<br />

Jugendlichen.<br />

„Durch die Möglichkeit, sich über<br />

die Kunst individuell auszudrücken,<br />

wird ein wichtiger Beitrag<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

der jungen Kursteilnehmer geleistet“,<br />

betont Kunsthistorikerin<br />

Paulina Kasprzyk, die über den<br />

Bundesfreiwilligendienst im JuKS<br />

für ein Jahr in den Praxisalltag<br />

der JuKS Einblick nehmen kann<br />

und sich aus dieser Erfahrung viel<br />

für ihre berufliche Weiterorientierung<br />

verspricht.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Weitere Informationen und das<br />

aktuelle Kursprogramm über<br />

JuKS Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Martin-Luther-Straße 46<br />

10779 Berlin<br />

☎ 902 77 63 24<br />

E-Mail: juks.schoeneberg@gmx.<br />

de<br />

www.juks-ts.de<br />

*Name von der Red. geändert<br />

Hunold & Co.<br />

Bestattungen GmbH<br />

Erd- und Feuerbestattungen<br />

Bestattungsvorsorge<br />

Gestaltung von Trauerfeiern<br />

Drucksachen<br />

Überführungen<br />

Versicherungsdienst<br />

Geschäftsführerin<br />

Martina Jacobsohn-Sehring<br />

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Waschen, Schneiden, Föhnen<br />

Herren 18,- €<br />

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auch Hausbesuche ☎ 852 19 63<br />

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Moselstraße 3<br />

12159 Berlin <strong>Friedenau</strong><br />

Mo 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Di – Fr 9.30 – 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Meisterbetrieb<br />

Hunold & Co.<br />

Bestattungen GmbH<br />

Koburger Straße 9<br />

10825 Berlin<br />

Telefon 030 | 781 16 85<br />

(Tag und Nacht)<br />

Fax 030 | 782 50 88<br />

Mobil 0151 | 22 63 09 18<br />

E-Mail hunoldco@aol.com<br />

www.hunold-bestattungen.de


Traditionsbusse auf der Linie 181<br />

Am 24. Juni fahren historische BVG-Busse von <strong>Friedenau</strong> bis Mariendorf<br />

Erinnerungen an alte Zeiten werden<br />

wach: am 24. Juni von 10 bis<br />

19 Uhr sind die unterschiedlichsten<br />

Bustypen auf der Linie 181<br />

unterwegs. Die Ältesten fuhren<br />

in den 50er-Jahren über Berlins<br />

Straßen, die Moderneren beförderten<br />

die Fahrgäste in den<br />

90ern. Einige Wagen haben sogar<br />

noch den Schaffnerbetrieb,<br />

den es schon lange nicht mehr<br />

gibt.<br />

Endstelle wird historisch korrekt<br />

der Friedrich-Wilhelm-Platz sein<br />

und die Fahrten führen zum<br />

U-Bahnhof Alt-Mariendorf. Bei<br />

den meisten Fahrten dorthin ist<br />

die Beschilderung Mariendorf,<br />

Dardanellenweg angebracht,<br />

weil die Fahrer der Traditionsbus<br />

GmbH Berlin dort ihre Pausenzeit<br />

nehmen werden.<br />

Einige „moderne“ Wagen werden<br />

die Fahrt bis zur heutigen<br />

Endstelle Britz, Kielingerstraße<br />

fortsetzen, dies hängt von der<br />

verfügbaren Fahrzeuganzahl<br />

ab. Allerdings wird der Streckenabschnitt<br />

Alt-Mariendorf –<br />

Gutschmidtstraße mit Eindeckbussen<br />

aus den siebziger Jahren<br />

Der 81er im Jahr 1972 auf der<br />

Bundesallee.<br />

Fotos: Traditionsbus GmbH Berlin<br />

Zwischen 1963 und Anfang 1971 hielt der 81er am Bahnhof Zoo.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 7<br />

bedient, die als Linie 93 beschildert,<br />

an die Zeit vor dem 181 auf<br />

diesem Teilstück des heutigen<br />

181ers erinnern.<br />

Die Busgeschichte auf den Traditionsbussen<br />

ist zum normalen<br />

VBB-Tarif „erfahrbar“. Die Traditionsbus<br />

GmbH Berlin freut sich,<br />

den Steglitzern, Lankwitzern,<br />

Mariendorfern und Britzern diesen<br />

Einblick in alte Zeiten bieten<br />

zu können.<br />

Die Linie 81 wurde am 1. Oktober<br />

1962 auf der Strecke zwischen<br />

Alt Lankwitz und dem Ernst-<br />

Reuter-Platz eröffnet. 1963 erfolgte<br />

die Verlängerung zum<br />

Dardanellenweg in Mariendorf,<br />

die Endhaltestelle war ab dem<br />

15. November 1963 der Hardenbergplatz<br />

am Zoo. Mit der Verlängerung<br />

der U-Bahnlinie 9 bis Walter-Schreiber-Platz<br />

fuhr der 81er<br />

ab dem 2. Februar 1971 nur noch<br />

bis zum Friedrich-Wilhelm-Platz.<br />

Seit dem 1. Oktober 1974 waren<br />

die Busse nur noch mit dem<br />

Fahrer besetzt. Der Schaffner,<br />

der bis zu diesem Tag für den<br />

Fahrkartenverkauf zuständig<br />

war, fiel Sparmaßnahmen zum<br />

Opfer. Seit 1991 haben die Busse<br />

dreistellige Liniennummern,<br />

der 81er wurde zum 181er. Mit<br />

der Änderung der Liniennummer<br />

wurde die Endhaltestelle zur Kielinger<br />

Straße in Britz verlegt, wo<br />

sie sich bis heute befindet. Wer<br />

die Geschichte des 81ers und der<br />

historischen Busse, die auf der Linie<br />

unterwegs waren, nachlesen<br />

möchte, kann in den Traditionsbussen<br />

eine umfangreiche und<br />

reich bebilderte Broschüre zum<br />

Preis von 5 Euro erwerben.<br />

Die Traditionsfahrten finden am<br />

24. Juni von 10 – 19 Uhr auf der<br />

alten Linie 81, heute 181 statt.<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />

Exponat des Monats: „Schätze aus dem Müll“<br />

Eine historische Spurensuche auf einer Mülldeponie der deutschen Kaiserzeit<br />

Was ist übrig geblieben von den<br />

Alltags- und Gebrauchsgegenständen<br />

der Zeit um 1900, jener<br />

Zeit, in der die heutige Friedrich-Bergius-Schule<br />

geplant und<br />

erbaut wurde?<br />

Dieser Ausgangsfragestellung<br />

ist die Arbeitsgemeinschaft<br />

„Junge Historiker“ der <strong>Friedenau</strong>er<br />

Friedrich-Bergius-Schule<br />

auf außergewöhnlicher Spurensuche<br />

in Mittenwalde im Südosten<br />

von Berlin nachgegangen.<br />

Unter der fachkundigen Anleitung<br />

durch den Projektleiter R.<br />

Schelling und der tatkräftigen<br />

Unterstützung von I. Noack, einer<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiterin<br />

des Schul- und Stadtteilmuseums,<br />

wurde die am Nottekanal<br />

gelegene historische Mülldeponie<br />

genauer untersucht. Auf<br />

dem sogenannten Schöneicher<br />

Plan stand ein Areal im Fokus,<br />

auf welchem der Berliner Müll<br />

von etwa 1900 bis 1916 deponiert<br />

wurde.<br />

Müll aus vergangenen Tagen<br />

Vor mehr als einhundert Jahren<br />

wurde der Abfall in Berlin<br />

– der schillernden Metropole<br />

der deutschen Kaiserzeit – zunächst<br />

mit Handkarren und<br />

Pferdefuhrwerken abgeholt<br />

und auf zentralen Müllplätzen<br />

im gesamten Stadtgebiet gesammelt.<br />

Mit Kähnen wurde der<br />

Müll dann unter anderem über<br />

den Nottekanal zum sumpfigen<br />

Schöneicher Plan transportiert,<br />

Flaschen aller Art und Verschlüsse erinnern auf dem Schöneicher Plan<br />

an längst vergangene Tage.<br />

um ihn hier mit Hilfe kleiner<br />

Loren, die über Feldbahngleise<br />

gezogen wurden, zu verteilen.<br />

Der sumpfige Boden vermischte<br />

sich mit dem abgelagerten Müll<br />

und verfestigte sich allmählich<br />

zu einer massiven Schicht. Die<br />

immer wieder sorgfältig trassierte<br />

Fläche erreichte somit<br />

eine Schütthöhe mit stattlichem<br />

Ausmaß von etwa drei bis acht<br />

Metern.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 9<br />

Das deponierte Müllmaterial<br />

dieser Zeit ist aus historischer<br />

Sicht besonders interessant, da<br />

der Abfall zur damaligen Zeit<br />

nicht zerkleinert wurde und es<br />

Mülltrennung noch nicht gab. –<br />

Hervorragende Rahmenbedingungen<br />

für eine facettenreiche<br />

geschichtliche Spurensuche.<br />

Um 1900 lag das durchschnittliche<br />

Müllaufkommen in Berlin<br />

pro Einwohner und Tag bei etwa<br />

0,5 kg, darauf weist Maria Curter<br />

in ihrem Buch „Berliner Gold“<br />

über die Geschichte der Müllbeseitigung<br />

in Berlin hin. Das heutige<br />

Müllaufkommen liegt dazu<br />

im Vergleich pro Kopf und Tag<br />

bei rund 1,7 kg, mit steigender<br />

Tendenz. Hinsichtlich der Zusammensetzung<br />

des Abfalls in dieser<br />

Zeit stellt Maria Curter in ihrem<br />

Buch folgendes fest: „Die Analysen<br />

ergaben, dass 100 kg Müll zur<br />

einen Hälfte aus Feinmüll (Asche<br />

und Staub) und zur anderen aus<br />

Grobmüll bestanden. Letzterer<br />

enthielt etwa 30 kg Fleisch- und<br />

Pflanzenteile, 2,74 kg Papier,<br />

3,46 kg Schlacken und Kohleteile,<br />

0,52 kg Weißglas, 0,65 kg Buntglas,<br />

6,13 kg Scherben, 1,14 kg<br />

Metall- und Blechbüchsen sowie<br />

0,87 kg Lumpen. Der Rest waren<br />

Holz, Knochen und Eisen.“<br />

Berliner Gold<br />

Für das Projekt günstig waren<br />

die ersten Tage nach der Schneeschmelze.<br />

Die Wildschweine<br />

legten als wahre Helfer des Historikers<br />

interessante Schätze frei.<br />

Da archäologische Grabungen<br />

nur mit behördlicher Genehmigung<br />

möglich sind, waren die<br />

vorgefundenen natürlichen Aufschlüsse<br />

und leichten Böschungsrutsche<br />

für die Spurensuche von<br />

unschätzbarem Wert, um legal an<br />

die verborgenen Schichten des<br />

historischen Mülls zu gelangen.<br />

Vor Ort wurde klar: Die von Maria<br />

Curter erwähnten Müllbestandteile<br />

konnten bei der Spurensuche<br />

auf dem Schöneicher Plan<br />

ebenfalls ermittelt werden. Eingebettet<br />

in eine rotbraune Masse,<br />

bestehend aus Erde, Kompost<br />

und Hausfeuerungsasche wurden<br />

u. a. Austernschalen, Bodenfliesen,<br />

Flaschenfragmente aller Art,<br />

Knochenreste, Haushaltsutensilien,<br />

Knöpfe, Kristalle von Kronleuchtern,<br />

Parfümflaschen, aber<br />

auch Puppenfragmente, Salbendosen,<br />

Tafelgeschirr, Tintenfässer<br />

und Tischschmuck sowie stark<br />

verwitterte Lumpenreste gefunden.<br />

Sie alle fanden den Weg ins Schulund<br />

Stadtteilmuseum <strong>Friedenau</strong>.<br />

Nach akribischer Reinigung der<br />

aufgelesenen Schätze folgte die<br />

eingehende Untersuchung mit<br />

der Lupe. Hinweise und Anhaltspunkte<br />

zu Namen, Schriftzügen,<br />

Jahreszahlen, Motiven und Material<br />

wurden sorgfältig für eine<br />

erste Internetrecherche notiert.<br />

Das fundierte Fachwissen und<br />

das Fachbücher-Angebot von<br />

R. Schelling halfen dabei, Fragen<br />

zu den Fundstücken zu klären.<br />

Auf dem Schöneicher Plan sind<br />

Spuren jahrhundertealter Firmentraditionen<br />

zu lesen:<br />

Dazu gehören etwa die Fliesenfunde<br />

der Marken Villeroy<br />

& Boch und Boitzenburg, eine<br />

Odol-Mundwasserflasche, eine<br />

Vorratsflasche für Tinte der US-Firma<br />

S.S. Stafford und ein Parfümflakon<br />

der Marke Ed. Pinaud – Paris,<br />

dessen Duft „Fliert“ in der Zeit<br />

der Belle Époque ein besonderer<br />

Verkaufsschlager war. Direkte<br />

historische Bezüge zu <strong>Friedenau</strong><br />

und der näheren Umgebung ergeben<br />

sich über die gefundenen<br />

Flaschen und Flaschenverschlüsse<br />

aus Porzellan bekannter Brauereien<br />

und Mineralwasseranbieter,<br />

z. B. aus <strong>Schöneberg</strong>.<br />

Die intensive Beschäftigung mit<br />

dem Müll vergangener Tage<br />

brachte eine weitere wichtige<br />

Erkenntnis: Der Titel „Berliner<br />

Gold“, den das Buch von Maria<br />

Curter trägt, scheint sich zu bestätigen,<br />

denn das Interesse von<br />

Sammlern auf Auktionsbörsen für<br />

bestimmte Fundstücke ist je nach<br />

Erhaltungszustand hoch. Die gefundenen<br />

„Schätze aus dem Müll“<br />

jedoch sind unverkäuflich und<br />

im Schul- und Stadtteilmuseum<br />

<strong>Friedenau</strong> für Interessierte zu bestaunen.<br />

Alexander Bauwe, Leiter des<br />

„Schul- und Stadtteilmuseums<br />

<strong>Friedenau</strong>“ an der Friedrich-<br />

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Auf Ihren Besuch freuen sich<br />

Schulleiter Michael Rudolph und<br />

Alexander Bauwe, AG „Junge<br />

Historiker“<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />

Vom Wasser- zum Wetterturm<br />

Wetter-Beobachtungen auf dem Steglitzer Fichtenberg<br />

Als Krone des rund 70 Meter<br />

hohen Fichtenberges in Steglitz<br />

reckt sich ein imposanter Turm<br />

aus rotem Klinker und Rackwitzer<br />

Sandstein mit seinen<br />

40,3 Metern Höhe gen Himmel.<br />

Der 1883 erbaute Wasserturm<br />

hielt unter mächtiger Kuppel bis<br />

zum Jahr 1920 im Reservoir hinter<br />

3,80 Meter dicken Mauern um<br />

die 2000 Kubikmeter Liter frisch<br />

gepumptes Wasser für die junge<br />

Landgemeinde in südwestlicher<br />

Hügellage bereit. Heute sitzen<br />

Meteorologen mit bester Aussicht<br />

auf das Wetter im 1982 entkernten<br />

und mit Büros und Fahrstuhl<br />

barrierefrei zugänglichen<br />

Turm, der seine äußere gewaltige<br />

Erscheinung dank Denkmalschutz<br />

behalten durfte.<br />

Im Wetterturm der Freien Universität<br />

Berlin werden rund um die<br />

Uhr und an 365 Tagen im Jahr<br />

Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit,<br />

Luftdruck, Windstärke und<br />

–Richtung aufgezeichnet, werden<br />

Der Wasserturm in der Deutschen Bauzeitung vom 9. April 1887 und heutige Wetterturm auf dem<br />

Fichtenberg.<br />

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Vorhersagekarten analysiert,<br />

Hoch- und Tiefdruckgebiete getauft<br />

und wird ihre spannende Lebensgeschichte<br />

aufgeschrieben.<br />

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ist hier neben der Freien Universität<br />

Berlin auch ihr Kooperationspartner,<br />

der gemeinnützige Verein<br />

„Berliner Wetterkarte“ (BWK).<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 11<br />

Jürgen Heise, ein Mitbegründer des Vereins „Berliner Wetterkarte“, zählt<br />

zu den engagierten Zeitungsmachern im Turm.<br />

Morten, Student der Meteorologie und Wetterbeobachter aus<br />

Leidenschaft.<br />

Verein und Dokumentation<br />

„Berliner Wetterkarte“<br />

Vorstand und dessen Vorsitzende,<br />

die Diplom-Meteorologin<br />

Petra Gebauer, sieben äußerst<br />

aktive Vereinsmitglieder sowie<br />

Studierende und Praktikanten<br />

arbeiten mit an der montags bis<br />

freitags inklusiv Wochenendwetter<br />

erscheinenden achtseitigen<br />

Zeitung „Berliner Wetterkarte“,<br />

die aktuelle Wetterdaten Berlins,<br />

Deutschlands und der Welt darin<br />

dokumentiert und – unterstützt<br />

von Deutschem Wetterdienst<br />

(DWD) und der FU Berlin – veröffentlicht.<br />

Interessierte Privatpersonen,<br />

Büros, Versicherungen,<br />

Schulen und Universitäten erhalten<br />

die bunte Mischung aus aktueller<br />

Mittagskarte, Hochs und<br />

Tiefs, Satellitenfoto, Vorhersagen<br />

und Umweltdaten sowie aktuellen<br />

Wetterkarten zum Abonnentenpreis<br />

von monatlich 13 Euro<br />

zugesandt. Und auch Online kann<br />

die tägliche „Berliner Wetterkarte“,<br />

die weltweit erfasste Daten<br />

enthält, studiert werden.<br />

Als die regelmäßige Erstellung<br />

der 1952 von Prof. Richard<br />

Scherhag begründeten Berliner<br />

Wetterkarte für das Institut für<br />

Meteorologie der FU Berlin im<br />

Jahr 1998 logistisch nur noch<br />

schwer aufrechtzuerhalten wurde,<br />

konstituierte sich der Verein<br />

und übernahm von nun an diese<br />

Aufgabe; mit dem Zweck der<br />

Förderung von Wissenschaft und<br />

Forschung sowie zur Förderung<br />

von Erziehung, Bildung und<br />

Studentenhilfe. So begleitet der<br />

Verein BWK u. a. Lehrerfortbildungen,<br />

Wetterworkshops und<br />

Veranstaltungen.<br />

Anlässlich der „Langen Nacht<br />

der Wissenschaften“ öffnet er<br />

zum Blick hinter die Mauern am<br />

24. Juni <strong>2017</strong> die eiserne Tür zum<br />

Wetterturm.<br />

Wetter verstehen lernen<br />

Morten, Studierender der Meteorologie<br />

an der FU Berlin, ist<br />

als Wetterbeobachter seit zwei<br />

Jahren dabei. Er sitzt im sechsten<br />

Stock. Die herrliche Aussicht, die<br />

man besonders von dem kleinen<br />

Austritt vor dem Turmbüro aus<br />

über Berlin hat, lenkt den Studenten<br />

jedoch kaum von seiner<br />

Arbeit am PC ab. Er spricht sich<br />

mit anderen Kommilitonen zeitlich<br />

ab, so dass rund um die Uhr<br />

der Platz besetzt ist. Schon vor<br />

Studienanfang, als Praktikant,<br />

hatte er hier mitgeholfen.<br />

Er erzählt von den unterschiedlichen<br />

Wolkenkonfigurationen, die<br />

– im Code verschlüsselt – weltweit<br />

lesbar werden, und weshalb<br />

Gewitter so schwer zeitlich vorhersehbar<br />

sind.<br />

Die Wetterbeobachtungen aus<br />

der Dahlemer Station als einer der<br />

ältesten in Berlin mit durchgehender<br />

Datenreihe gehen stündlich in<br />

die Datenvielfalt des Deutschen<br />

Wetterdienstes (DWD) ein. Auf<br />

dem Gelände hinter dem Turm,<br />

der Ansichts-Messwiese, finden<br />

die Studierenden für ihre Beobachtungsübungen<br />

Wetterhütte,<br />

Wetterwarte, Erdbodenmessfeld<br />

und Niederschlagswächter, daneben<br />

die Wetterwarte, die u. a. zur<br />

Windregistrierung genutzt wird.<br />

Dass die empfindlichen Messgeräte<br />

genauestens vom Menschen<br />

überwacht werden müssen, um<br />

Fehlmessungen zu verhindern, ist<br />

hier schon so manchem Studenten<br />

klar geworden: Etwa, wenn<br />

der Temperaturfühler für die<br />

Bodentemperatur eingeschneit<br />

oder das Regensammelbecken<br />

von Blättern verstopft war.<br />

Schulklassen nutzen an Projekttagen<br />

gerne im Wetterturm die<br />

Schüler-Uni im „EarthLab“, in dem<br />

Meteorologie zum Anfassen verständlich<br />

präsentiert wird.<br />

Aus der Zusammenarbeit vom<br />

Institut der Meteorologie FU Berlin,<br />

BWK und Schülern des Biesdorfer<br />

Otto-Nagel-Gymnasiums<br />

entstand so im Jahr 2009 auch<br />

das Begleitheft zur Wetterturmführung,<br />

das anschaulich für Klein<br />

und Groß Einblick in die Meteorologie<br />

bietet. Ebenso interessant<br />

und für 19.- Euro im Turm zu<br />

erwerben ist die vom BWK mit<br />

Unterstützung der Deutschen<br />

Margot Adams<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />

Diplom-Meteorologin und BWK-Vereinsvorsitzende Petra Gebauer bei<br />

der Temperaturkontrolle auf der Messwiese.<br />

Meteorologischen Gesellschaft<br />

(DMG) herausgegebene „Berliner<br />

Klimafibel“, die 100 Jahre Wetteraufzeichnungen<br />

birgt.<br />

Ein Hoch namens Yasmine<br />

Die Aufgaben des BWK-Vereins<br />

und der Studenten im Wetterturm<br />

sind vielfältig und bereiten<br />

sie umfassend auf ihre spätere<br />

Berufspraxis vor: Da gilt es<br />

Hoch- und Tiefdruckgebiete auf<br />

ihre Namen zu taufen und ihre<br />

Lebensgeschichte zu schreiben.<br />

Darin erfährt man dann ausgiebig,<br />

wann das Hoch „Yasmine“<br />

vor der Südwestküste Grönlands<br />

geboren wurde, erstmals Europa<br />

bereiste, und dass es sich nach<br />

immerhin 15 Tagen Lebensdauer<br />

an der norwegischen Küste<br />

auflöste. „Die Studenten lernen<br />

durch das Verfassen dieser Beschreibungen,<br />

genau hinzusehen<br />

und Wetterdaten zu analysieren“,<br />

lobt Petra Gebauer den Lehrwert<br />

derartiger Aufgaben.<br />

Die Möglichkeit, Taufpate für<br />

Hoch oder Tief zu werden und<br />

ihm seinen Namen zu geben,<br />

besteht seit zehn Jahren. Der Verkauf<br />

dieser Wetterpatenschaften<br />

trägt finanziell mit dazu bei, dass<br />

die Studenten einen kleinen<br />

Obolus für ihr freiwilliges Engagement<br />

erhalten können und hilft,<br />

wenigstens einen Teil der anfallenden<br />

Kosten zu decken.<br />

Der Taufpate erhält dafür Urkunde<br />

und Lebensgeschichte des<br />

Hochs oder Tiefs seines Namens.<br />

„Er kann dann wählen, ob er sich<br />

von den Medien gegebenenfalls<br />

befragen lassen möchte oder<br />

nicht“, erzählt Petra Gebauer. –<br />

Denn das kann anstrengend für<br />

den Paten werden, sollte „sein“<br />

Tief einen Jahrhundertsturm im<br />

Gepäck haben oder „ihr“ Hoch<br />

Rekordtemperaturen bescheren.<br />

Ursprünglich stammt die Patenschafts-Idee<br />

aus den USA, wo seit<br />

den 40er-Jahren Taifune und Hurrikans<br />

Namen erhielten.<br />

Bis in die 80er-Jahre waren nur<br />

Tiefs weiblich, doch auch sie<br />

konnten sich im Laufe der Jahre<br />

emanzipieren. Zu jedem Jahreswechsel<br />

wird nun für das kommende<br />

Jahr festgelegt, welches<br />

Geschlecht die Hochs und Tiefs<br />

haben werden. So sind in diesem<br />

Jahr die Hochs weiblich.<br />

Zur Anzahl der jährlich durchziehenden<br />

Hochs und Tiefs bietet<br />

die Meteorologin eine Denkaufgabe:<br />

Tiefs durchlaufen jährlich<br />

im Durchschnitt mit ihren Namen<br />

fünf- bis sechsmal das Alphabet,<br />

Hochs nur zweimal.<br />

Wer eine historische Wetterkarte<br />

von einem besonderen Tag sucht,<br />

für den ist der Verein ebenfalls der<br />

richtige Ansprechpartner, bei<br />

dem er sie erwerben kann.<br />

Petra Gebauer vom BWK wünscht<br />

sich für die Zukunft viel Sonne<br />

über dem Wetterturm: Dass die<br />

Arbeit dort gemeinsam mit dem<br />

Meteorologen-Nachwuchs und<br />

für dessen Zukunft erfolgreich in<br />

Kooperation mit FU Berlin, DWD<br />

und allen anderen Unterstützern<br />

weitergeführt werden kann – bei<br />

ausreichend Personal und finanziellen<br />

Mitteln.<br />

Weitere Informationen und Spendenkonto<br />

des BWK e. V. unter<br />

www.berliner-wetterkarte.de<br />

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Immobilien als Anlageobjekt<br />

Besondere Kriterien beim Kauf eines Mietobjektes<br />

RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 13<br />

Auf der Suche nach einer sicheren<br />

Anlagemöglichkeit für ihr Erspartes<br />

wenden sich viele Menschen<br />

dem Immobilienmarkt zu. Sei es,<br />

dass sie in Immobilienfonds oder<br />

-aktien investieren oder eine Immobilie<br />

kaufen, um diese zu<br />

vermieten.<br />

Nur wenige wollen im<br />

Ausland vermieten<br />

Wer eine Immobilie<br />

als Anlageobjekt kaufen möchte,<br />

konzentriert sich auf den deutschen<br />

Immobilienmarkt. 81 Prozent<br />

aller Umfrageteilnehmer<br />

sprechen sich dafür aus, dass die<br />

Immobilie, die sie vermieten wollen,<br />

in Deutschland liegen solle.<br />

Nur für 19 Prozent wäre eine<br />

Auslandimmobilie eine Option,<br />

so das Ergebnis einer Umfrage<br />

von „HAUSGOLD-Services“.<br />

Eigener Lebensmittelpunkt<br />

beeinflusst Kaufentscheidung<br />

Vielen potentiellen Vermietern<br />

ist die Nähe zu ihrem Mietobjekt<br />

wichtig.<br />

<br />

Foto: Fotoknips / Fotolia<br />

47 Prozent geben an, dass ihre<br />

Anlageimmobilie nicht weiter<br />

als 20 km vom eigenen Zuhause<br />

entfernt sein soll. 17 Prozent wünschen<br />

eine Entfernung von bis zu<br />

150 km, und 36 Prozent wäre die<br />

Entfernung egal.<br />

Großstadtlage ist interessanter<br />

als ländlicher Raum<br />

„Wenn ich eine Immobilie als Anlageobjekt<br />

kaufen würde, dann<br />

sollte sich diese in einer Großstadt<br />

befinden.“ Diese Meinung<br />

vertreten 37 Prozent aller Umfrageteilnehmer,<br />

während sich<br />

17 Prozent für eine Immobilie<br />

im ländlichen Raum aussprechen.<br />

Fast ein Drittel (31 Prozent) wäre<br />

es dagegen egal, wo sich die<br />

Anlageimmobilie befindet und<br />

15 Prozent sprechen sich explizit<br />

für einen Standort in einer Ferienregion<br />

aus.<br />

Lieber Wohnung als Haus<br />

Vielen Menschen erscheint es erstrebenswerter,<br />

eine Wohnung zu<br />

vermieten als ein Haus. 56 Prozent<br />

würden sich eine Wohnung<br />

als Anlageobjekt kaufen und<br />

44 Prozent würden sich für ein<br />

Haus entscheiden.<br />

Mikrolage nicht aus<br />

dem Auge verlieren<br />

Wer über den Kauf einer Mietimmobilie<br />

als Geldanlage nachdenkt,<br />

sollte sich intensiv mit der<br />

Materie zu befassen. Neben der<br />

Finanzierung ist die Lage entscheidendes<br />

Kriterium. „Achten<br />

Sie auf die Mikrolage“, rät HAUS-<br />

GOLD-Geschäftsführer Sebastian<br />

Wagner, „wo die Wirtschaft<br />

floriert, werden gute Gehälter<br />

gezahlt und die Gefahr von Mietausfällen<br />

ist geringer. Eine Infrastruktur<br />

mit vielfältigen Einkaufsund<br />

Freizeitmöglichkeiten, guten<br />

Verkehrsanbindungen, Schulen<br />

und Parks ermöglicht bessere<br />

Mietpreise.“<br />

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einer sehr guten Infrastruktur und einem<br />

breiten Angebot an Grünflächen.<br />

Im ruhigen Lerbacher Weg 59 in Berlin-Lankwitz<br />

enstehen auf einem großen<br />

Grundstück vier moderne, elegante<br />

Stadtvillen mit jeweils maximal sieben<br />

Wohnungen. Die insgesamt 26 Wohneinheiten<br />

sind alle mit barrierefreiem Zugang<br />

direkt aus der Tiefgarage erreichbar<br />

und alle 2-5 Zimmer Wohnungen verfügen<br />

über einen Balkon, privaten Garten<br />

oder eine Terrasse. In den Penthäusern<br />

lässt sich der Blick ins Grüne sogar von<br />

drei großen Sonnenterrassen aus genießen.<br />

Je nach Wunsch bieten die privaten<br />

Gärten und die gemeinschaftlichen<br />

Außenanlagen die perfekte Mischung<br />

aus Privatheit und gemeinschaftlichem<br />

Miteinander.<br />

Kleinere Wohnungen lassen sich mühelos<br />

zu einer großen Einheit zusammen<br />

legen, so dass Angergold für alle Phasen<br />

des Lebens den perfekten Rahmen<br />

bietet.<br />

Lernen Sie ein außergewöhnliches Quartier<br />

kennen, dessen Name eine eigene<br />

Geschichte erzählt: Angergold.<br />

Angergold:<br />

Lerbacher Weg 59, 12249 Berlin<br />

Kontakt: Thomas Prager<br />

T 030 21 00 5993<br />

M 0177 323 23 89<br />

kontakt@angergold.berlin<br />

www.angergold.berlin


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />

RATGEBER<br />

Nicht so leicht wie gedacht<br />

Typische Fallstricke beim Berliner Testament<br />

Es ist einfach zu errichten und sichert<br />

Ehepaare oder Paare einer<br />

eingetragenen Lebenspartnerschaft<br />

finanziell ab: Beim Berliner<br />

Testament setzen sich die Ehepartner<br />

gegenseitig zu Alleinerben<br />

ein. Kinder, Verwandte und<br />

Dritte erben erst, wenn der zweite<br />

Ehegatte verstorben ist. So beliebt<br />

die Testamentsform ist – beim näheren<br />

Betrachten ist sie tückisch<br />

und nicht für jede Familie geeignet.<br />

Wer sich für das gemeinsame<br />

Testament entscheidet, sollte unbedingt<br />

Vorkehrungen treffen.<br />

Fixpunkt Pflichtteil<br />

Sollten die Ehepartner die gemeinsamen<br />

Kinder zu Schlusserben<br />

einsetzen, werden die Kinder<br />

zunächst von der gesetzlichen<br />

Erbfolge ausgeschlossen. Allerdings<br />

behalten die Kinder ihren<br />

Anspruch auf den Pflichtteil. Diesen<br />

können sie verlangen, wenn<br />

ein Elternteil stirbt. Das kann<br />

den länger lebenden Ehepartner<br />

unter Umständen in erhebliche<br />

finanzielle Schwierigkeiten bringen,<br />

denn er muss die Kinder in<br />

bar auszahlen. Verhindert werden<br />

kann dies durch eine Strafklausel,<br />

die besagt: Verlangen die Kinder<br />

nach dem Tod des ersten Elternteils<br />

ihren Pflichtteil, erhalten sie<br />

beim Tod des zweiten auch nur<br />

den Pflichtteil. Damit kann man<br />

die Nachkömmlinge oftmals<br />

dazu bewegen, auf den Pflichtteil<br />

beim Tod des ersten Elternteils<br />

zu verzichten. Sicher verhindert<br />

kann das Verlangen des Pflichtteils<br />

allerdings nur durch einen<br />

Pflichtteilsverzicht der Kinder gegenüber<br />

dem erstverstorbenen<br />

Elternteil.<br />

Vergeudete Freibeträge<br />

<br />

Gilt die gesetzliche Erbfolge, kann<br />

jedes Kind nach dem Tod des Vaters<br />

und nach dem Tod der Mutter<br />

jeweils 400.000 Euro steuerfrei<br />

erben. Beim Berliner Testament<br />

bleibt der Steuervorteil der Kinder<br />

allerdings ungenutzt und fällt<br />

damit weg. Der Grund: Stirbt der<br />

zweite Elternteil, fällt das gesamte<br />

Erbe auf einmal an das Kind.<br />

Sollte der Nachlasswert höher als<br />

400.000 Euro sein, muss das Kind<br />

Erbschaftssteuer zahlen. Noch<br />

teurer kann es werden, wenn der<br />

Schlusserbe nur mit dem Erstverstorbenen<br />

verwandt ist.<br />

Ein Leben lang gefesselt<br />

Das Berliner Testament als eine<br />

wechselseitige Verfügung bindet<br />

ein Leben lang, das heißt, nach<br />

dem Tod des einen Partners kann<br />

es nicht mehr geändert werden.<br />

Bitter wird dies, wenn sich die<br />

Foto: Antonioguillem / Fololia<br />

Schlusserben nicht so entwickeln,<br />

wie sich die Eltern das vorgestellt<br />

haben: Haben sie zwei Kinder je<br />

zur Hälfte als Erben eingesetzt,<br />

aber nur eines kümmert sich um<br />

den länger lebenden Elternteil, besteht<br />

oft der Wunsch, die Erbquote<br />

zugunsten des „lieben“ Kindes zu<br />

ändern. Um Auslegungsschwierigkeiten<br />

gar nicht erst aufkommen<br />

zu lassen, sollte in einem Testament<br />

deutlich festgelegt werden,<br />

was von den Ehegatten wechselseitig<br />

bestimmt wird und nur zu<br />

zweit geändert werden darf und<br />

was jeweils einseitig verfügt wird<br />

und somit auch nach dem Tod des<br />

anderen geändert werden kann.<br />

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Baseler Straße 3 12205 Berlin ☎ 93 93 14 23<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> ∙ Juni <strong>Nr</strong>. 6/<strong>2017</strong> · 22. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />

sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe Juli <strong>Nr</strong>. 7/<strong>2017</strong> Anzeigen-/Redaktionsschluss: 19.06.<strong>2017</strong> · Erscheinung: 06.07.<strong>2017</strong><br />

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Geprellte Schlusserben<br />

Problematisch ist auch, dass der<br />

länger lebende Partner als alleiniger<br />

Erbe über das gesamte<br />

Erbe frei verfügen und es damit<br />

auch verschleudern kann – für<br />

die Schlusserben bleibt dann<br />

nichts mehr übrig. Außerdem<br />

gehen die Eltern meist von dem<br />

Regelfall aus, dass sie vor ihren<br />

Kindern sterben. Doch sollte dies<br />

einmal nicht eintreffen, fehlt in<br />

Berliner Testamenten häufig<br />

eine Ersatzerbenregelung. Ehegatten<br />

sollten demnach auch<br />

überlegen, wer in solch einem<br />

Fall Erbe wird.<br />

Testament verpufft im Ausland<br />

Seit 2015 müssen Paare, die ihren<br />

Lebensmittelpunkt im europäischen<br />

Ausland haben, bedenken:<br />

In einigen Ländern Europas ist<br />

das Berliner Testament ungültig.<br />

Möchten Sie das verhindern,<br />

müssen sie in das Testament eine<br />

sogenannte Rechtswahlklausel<br />

aufnehmen. Das sieht die Europäische<br />

Erbrechtsverordnung<br />

vor. Die einzelnen Vor- und Nachteile<br />

eines Berliner Testaments<br />

erläutert ein Notar.<br />

Liza – mit Z<br />

Musikalisches Portrait von Liza Minelli im Kleinen Theater<br />

Sie ist vielleicht eine der letzten<br />

verbliebenen „Grandes Dames“ in<br />

Hollywood – Liza Minelli, Tochter<br />

von Judy Garland und Vincente<br />

Minnelli. Jahrelang glich Ihr Leben<br />

einer turbulenten Achterbahnfahrt.<br />

Zwischen Alkohol,<br />

Drogen und Männern war sie<br />

immer auf der Suche nach Glück,<br />

der Liebe und dem Erfolg.<br />

Bereits ihre Kindheit war von den<br />

Glamour- und Schattenseiten des<br />

Show-Geschäfts geprägt. Mit drei<br />

Jahren stand sie zum ersten Mal<br />

vor der Kamera. Für sie folgte<br />

eine Rolle nach der anderen,<br />

ob sie wollte oder nicht. Immer<br />

wieder zog ihre Mutter sie ins<br />

Rampenlicht. Mit Anfang 20 hat<br />

war sie am Broadway bereits „Die<br />

Minnelli“.<br />

1972 feierte sie als Sally Bowles<br />

mit „Cabaret“ ihren größten Erfolg.<br />

Sie erhielt zahlreiche Filmpreise<br />

wie den Golden Globe und<br />

natürlich den Oscar. Es folgte eine<br />

eigene Fernsehshow und wieder<br />

Die letzte „Grand Dame“ von<br />

Hollywood gibt sich die Ehre: Liza<br />

– mit Z im Kleinen Theater am<br />

Südwestkorso.<br />

<br />

Foto: Dirk Köbernik<br />

eine neue Liebe, doch ein Ehedrama<br />

folgte dem nächsten. Später<br />

spricht sie von fünf Fehlgeburten.<br />

Für Liza ging es immer tiefer in<br />

den Abgrund. Rollenangebote<br />

blieben aus und sie verfiel dem<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 15<br />

Alkohol. Mit nicht einmal 40 Jahren<br />

schien das Leben der Minnelli<br />

am Ende.<br />

Erst Jahre später trennte sie sich<br />

von ihrem dritten Ehemann und<br />

ließ sich wegen ihrer Alkohol- und<br />

Tablettensucht in die Betty Ford<br />

Klinik einweisen. Sie reduzierte ihr<br />

Übergewicht und absolvierte erfolgreich<br />

eine Konzerttournee. Ihr<br />

jahrelanger Medikamentenkonsum<br />

ging allerdings nicht spurlos<br />

an ihr vorbei. Liza mit Z zeichnet<br />

ein bewegendes Porträt der Ausnahmekünstlerin<br />

mit all Ihren Hits<br />

und Lieblingssongs. Darstellerinnen<br />

sind Ulrike Barz-Murauer und<br />

Jasmin Schaudeen. Am Piano ist<br />

Nico Stabel.<br />

Liza – mit Z wird im Kleinen Theater<br />

am Südwestkorso, Südwestkorso<br />

64, 12161 Berlin, gezeigt.<br />

Kommende Aufführungen: Donnerstag,<br />

6., Freitag, 7. und Samstag,<br />

8. Juli <strong>2017</strong>. Beginn ist jeweils<br />

um 20 Uhr. Weitere Informationen:<br />

www. kleines-theater.de.<br />

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16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />

Kolonialgeschichte in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Sonderausstellung im <strong>Schöneberg</strong> Museum<br />

Berlin war als Hauptstadt des<br />

Deutschen Kaiserreichs von<br />

1884 bis 1918 das Zentrum der<br />

deutschen Kolonialpolitik. Auch<br />

in der bis 1920 selbständigen<br />

Stadt <strong>Schöneberg</strong> sowie in der<br />

Landgemeinde Tempelhof gab<br />

es zahlreiche einflussreiche Vereine<br />

und Institutionen, welche<br />

die deutsche Kolonialherrschaft<br />

aktiv unterstützten.<br />

Lokale Spuren des Kolonialismus<br />

Mit der Ausstellung richtet das<br />

<strong>Schöneberg</strong> Museum erstmals<br />

seinen Fokus auf die kolonialhistorische<br />

Vergangenheit innerhalb<br />

der Grenzen des heutigen<br />

Bezirks. Es wird deutlich, dass die<br />

deutsche Kolonialherrschaft nicht<br />

nur global, sondern auch lokal<br />

Spuren hinterlassen hat, die bis<br />

heute nachwirken.<br />

Unbeachtetes sichtbar machen<br />

Kunstinstallationen von Anaïs<br />

Héraud-Louisadat und Nathalie<br />

Anguezome Mba Bikoro kommentieren<br />

die Ergebnisse der<br />

Afrikanisches Photoatelier Historische Sammlung edition <strong>Friedenau</strong>er Bruecke.<br />

historischen Forschungen und<br />

machen bisher unbeachtete Erzählungen<br />

des deutschen Kolonialismus<br />

wieder sichtbar. Im Ausstellungszeitraum<br />

vom 19. Mai bis<br />

3. Oktober gibt es ein vielfältiges,<br />

kostenloses Begleitprogramm.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.jugendmuseum.de.

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