Hürther Stadt Magazin März 2018
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Abschied<br />
vom Millowitsch<br />
Seite 17<br />
www.huerther-stadt-magazin.de<br />
Nr. 270<br />
03/<strong>2018</strong><br />
Seit 1995<br />
Ihr Monatsmagazin<br />
für Hürth
RECHTSMAGAZIN<br />
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mit Tipps und Informationen rund um<br />
»Ihr gutes Recht« von Rechtsanwältin und<br />
Fachanwältin für Familienrecht Eva Gerz<br />
Wissenswertes zum Pflichtteilanspruch<br />
Wer durch ein Testament/Erbvertrag enterbt wurde, hat einen<br />
Pflichtteilsanspruch, wenn er Abkömmling, Elternteil<br />
oder Ehegatte des Erblassers ist. Anderen Personen steht<br />
kein Pflichtteilsanspruch zu, beispielsweise haben daher<br />
enterbte Geschwister keinen Pflichtteilsanspruch.<br />
Die Pflichtteilsquote besteht in der Hälfte des gesetzlichen<br />
Erbteils. Der gesetzliche Erbteil ist abhängig davon, ob der<br />
Erblasser verheiratet war und wenn ja, in welchem Güterstand<br />
er gelebt hat, und auch von der Anzahl der hinterlassenen<br />
Kinder. Je nach Güterstand ist der gesetzliche Erbteil<br />
des Ehegatten und der Kinder verschieden hoch, so dass<br />
auch die Pflichtteilsquote unterschiedlich ist in Abhängigkeit<br />
von dem Güterstand.<br />
Der Pflichtteilsanspruch ist ein Zahlungsanspruch gegen<br />
den/die Erben, wobei die Höhe des Geldanspruchs sich<br />
nach der Pflichtteilsquote und der Höhe des sog. Reinnachlasses<br />
richtet. Der Reinnachlass ermittelt sich durch die<br />
Nachlassaktiva (z.B. Vermögensgegenstände und Forderungen<br />
des Erblassers) abzüglich der Nachlasspassiva (Schulden<br />
des Erblassers und sog. Erbfallschulden, z.B. Beerdigungskosten,<br />
Kosten für das Grab, Trauerfeier u.a.).<br />
Damit der Pflichtteilsberechtigte in die Lage versetzt wird, seinen<br />
Zahlungsanspruch berechnen zu können, gewährt ihm<br />
das Gesetz einen Auskunftsanspruch und Wertermittlungsanspruch<br />
gegen den/die Erben. Auf Verlangen muss der Erbe/die<br />
Erben Auskunft erteilen über den Bestand des Nachlasses.<br />
Neben einem sog. privatschriftlichen Bestandsverzeichnis<br />
über den Nachlass kann der Pflichtteilsberechtigte<br />
auch verlangen, dass ein notarielles Nachlassverzeichnis erstellt<br />
wird. Der Pflichtteilsberechtigte kann ebenfalls verlangen,<br />
dass er bei der Aufnahme des Verzeichnisses anwesend ist.<br />
Der Auskunftsanspruch umfasst auch lebzeitige Schenkungen<br />
und Zuwendungen des Erblassers, die für eine Pflichtteilsergänzung<br />
relevant sein können oder für die Ausgleichung<br />
und Anrechnung auf den Pflichtteil.<br />
Zusätzlich besteht ein Wertermittlungsanspruch. Auf Verlangen<br />
muss der Erbe durch ein Sachverständigengutachten<br />
auf Kosten des Nachlasses den Wert von Vermögensgegenständen<br />
ermitteln lassen.<br />
In der Praxis ist dies insbesondere bei zum Nachlass gehörigen<br />
Immobilien bedeutsam.<br />
Besteht Grund zu der Annahme, dass das Nachlassverzeichnis<br />
nicht mit der erforderlichen Sorgfalt errichtet wurde,<br />
kann der Pflichtteilsberechtigte über die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
des Verzeichnisses die Abgabe einer eidesstattlichen<br />
Versicherung verlangen. Wird ist eine falsche eidesstattliche<br />
Versicherung abgegeben, ist dies eine Straftat.<br />
Neben dem Pflichtteilsanspruch kann ein Pflichtteilsergänzungsanspruch<br />
bestehen, wenn nämlich der Erblasser zu<br />
Lebzeiten Schenkungen an andere Personen vorgenommen<br />
hat. Der Pflichtteilsberechtigte erhält aus dem Wert der verschenkten<br />
Vermögensgegenstände ebenfalls seine Pflichtteilsquote<br />
und einen entsprechenden Geldzahlungsanspruch<br />
gegen den Erben.<br />
Grundsätzlich besteht der Pflichtteilsergänzungsanspruch<br />
nur in Bezug auf Schenkungen, die während der letzten 10<br />
Jahre vor dem Erbfall erfolgt sind. Dabei wird bei Erbfällen<br />
ab 2010 der Wert der ergänzungspflichtigen Schenkung nur<br />
dann in vollem Umfang berücksichtigt, wenn die Schenkung<br />
innerhalb eines Jahres vor dem Erbfall erfolgt ist. Für jedes<br />
weitere Jahr vor dem Erbfall wird der Wert einer Schenkung<br />
um jeweils 10 % gemindert. Sind seit der Schenkung 10 Jahre<br />
verstrichen, besteht daher kein Pflichtteilsergänzungsanspruch.<br />
Eine Ausnahme von dieser 10-jährigen Ausschlussfrist besteht,<br />
wenn es sich um eine Schenkung des Erblassers an<br />
seinen Ehegatten handelt. Diese führen daher auch dann zu<br />
einem Pflichtteilsergänzungsanspruch, wenn die Schenkung<br />
länger als 10 Jahre vor dem Erbfall erfolgt war.<br />
Es gibt weitere Ausnahmen von der 10-Jahres-Frist. Beispielsweise<br />
läuft die Frist nicht an, wenn eine Immobilie zu<br />
Lebzeiten übertragen wurde, der Erblasser sich jedoch ein<br />
Nießbrauchsrecht vorbehalten hat und daher weiter der wirtschaftlicher<br />
Nutznießer der Immobilie bleibt. Hier können<br />
daher Pflichtteilsergänzungsansprüche bestehen, auch<br />
wenn die Immobilienübertragung bereits länger als 10 Jahre<br />
vor dem Erbfall erfolgt ist.<br />
Auf den Pflichtteilsergänzungsanspruch muss sich der<br />
Pflichtteilberechtigte Geschenke, die er selbst zu Lebzeiten<br />
von dem Erblasser erhalten hat, anrechnen lassen. Dabei gilt<br />
keine besondere Frist, so dass Eigengeschenke immer anzurechnen<br />
sind, unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt die<br />
Schenkung erfolgt war.<br />
2 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
AUTO NEWS<br />
präsentiert<br />
von Autohaus<br />
in Brühl und Köln<br />
&<br />
Auf reife Reifen pfeifen<br />
Das Kreuz mit den Gummis<br />
Zeit zum Rumeiern – und<br />
das nicht nur an Ostern. Wenn<br />
es um belastbare Antworten<br />
um das maximal erträgliche Reifenalter<br />
geht, werden selbst<br />
namhafte deutsche Reifenhersteller<br />
schwammig in der Wortwahl.<br />
Fragt man aber eine erfahrene<br />
ADAC Fahrtrainerin, kann<br />
sie im Pkw-Bereich schon bei<br />
vier Jahre alten Pellen deutlich<br />
schlechtere Haftung bei Nässe<br />
und Glätte beobachten. Exotische<br />
und bekannt billige Hersteller<br />
fallen dabei besonders<br />
auf.<br />
Bei ambitionierten und erfahrenen<br />
Bikern ist das Bewusstsein<br />
für das kleine Schwarze<br />
„untenrum“ größer. Ohne junge<br />
und gute Reifen fahren sie<br />
gar nicht erst los.<br />
Gelegenheits-Saisonfahrer<br />
sind da anders: mit steinalten<br />
Pellen wird gefahren bis der<br />
Arzt kommt. Klar –bei 2.000 km<br />
schräglagenfreier Geradeausfahrt<br />
verschleißt nix – härtet aber<br />
dennoch aus.<br />
Richtig irre wirdesaber bei<br />
Anhängern. Leckofanni – da<br />
haben wir schon 20 Jahre alte<br />
Wracks erlebt. Lebensgefährlich<br />
und verantwortungslos.<br />
Also liebe Leser,<br />
Gummiverschleisser oder<br />
Reifen-eckig-Steher:<br />
Ein Trifolium für Gleuel<br />
Die Fastenzeit ist noch nicht beendet, da kann man in Gleuel bereits<br />
Vollzug melden: Das neue Gleueler Dreigestirn, bestehend aus Mitgliedern<br />
der Funken Rot-Weiss Hürth-Gleuel 1951 e.V. wird in der kommenden<br />
Session für Furore sorgen. Als Prinz Hans I. wird der gebürtige Kölner<br />
Hans Zimmermann die Jecken in Gleuel regieren. Der 54jährige Geschäftsführer<br />
einer Innenausbaufirma ist vor drei Jahren von Kerpen nach<br />
Hürth gezogen, ist verheiratet und hat zwei Kinder. An seiner Seite steht<br />
Bauer Christoph (Hausmann). Der Veranstaltungskaufmann wurde<br />
zwar 1990 in Köln geboren, wuchs aber in Hürth auf und lebt mit seiner<br />
Lebensgefährtin in Alt-Hürth. Dritte im Bunde ist Jungfrau Nikola, mit bürgerlichem<br />
Namen Klaus Schiffer. Der 1964 in Köln geborene Fachingenieur<br />
ist verheiratet und hat zwei Söhne. Alle Drei sind aktive Ehrengardisten<br />
aus den Reihen des Garde- und Offizierscorps der Funken. Ende <strong>März</strong><br />
wurde die Dreigestirns-Vereinbarung zwischen der Dorfgemeinschaft und<br />
den Tollitäten im Beisein der 1. Vorsitzenden Petra Welter und Ortsvorsteherin<br />
Pantke Reinhard in der Festhalle unterzeichnet. Am 17.11. werden<br />
die designieren Tollitäten in der Festhalle offiziell proklamiert. Als Prinzenführer<br />
fungiert der 1. Vorsitzende Frank Tesch, der bereits seit 44 Jahren<br />
Mitglied der Funken Rot-Weiss Hürth-Gleuel ist und Prinz im Jubiläumsdreigestirn<br />
in der Session 1990/91 war. Adjutant des Prinzen wird Andreas<br />
Schneider, Adjutant des Bauern Heinz Werner Kriesch und die<br />
Jungfrau begleitet Dirk Persch-Verling als Adjutant.<br />
Die Gaudi geht weiter<br />
Nach vier Jahren werden Reifen<br />
bereits deutlich schlechter,<br />
nach sechs sind sie fertig und danach<br />
gehören sie einfach weg.<br />
Auf jedem Reifen steht in einem<br />
ovalen Feld ein 4-stelliger Code,<br />
wann er gebacken wurde.<br />
Die ersten beiden Zahlen sind<br />
die Kalenderwoche und die letzten<br />
beiden die Jahresendzahlen der Produktion.<br />
Hier also die 1. KW 2003.<br />
Richtig: zu alt.<br />
4 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Ihr Michael Tück vom<br />
ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />
Rhein-Erft in Weilerswist<br />
Fotos: adac<br />
Foto: Thomas Schmidt<br />
Auch im Januar <strong>2018</strong> feierten gut 9.000 begeisterte Fans zwei rauschende<br />
Hüttengaudi-Abende. Bei Europas größter Aprés Ski Sause im wunderschönen<br />
Festzelt am Südstadion gaben sich die Top-Stars der Szene die Klinke<br />
in die Hand. Klar, dass es auch in 2019 eine Neuauflage dieser erfolgreichen<br />
Party geben wird. Am 15. und 16. Februar 2019 startet die Hüttengaudi<br />
erneut durch – Top-Stars wie Jürgen Drews, Mickie Krause und die<br />
legendären Schürzenjäger aus dem Zillertal haben bereits zugesagt. Der<br />
Vorverkauf startet Mitte April auf www.koelner-huettengaudi.de. Vorreservierungen<br />
sind bereits jetzt unter tickets@koelner-huettengaudi.de<br />
möglich.
Motiv: Künstlerin<br />
Katharina von Koschembahr
LEUTE<br />
Das neue Cheerleader-Team<br />
Beim diesjährigen Casting/Tryout haben die Cheerleader des<br />
1. FC Köln knapp 70 Tänzerinnen ins Damen-Team aufgenommen,<br />
das den 1. FC Köln in die kommende Saison begleitet. Für das<br />
Casting hatten sich mehr als 180 Interessentinnenschriftlichbeworben,<br />
gut 130 von ihnen haben die vier Vorbereitungstrainings<br />
absolviert. Abschließend stellten sich 110 Bewerberinnen der, u.a.<br />
mit Paveier-Sänger Sven Welter und Tenor Norbert Conrads<br />
prominent besetzten Jury. 70 von ihnen bilden nun das Team für<br />
die Bundesliga-Saison <strong>2018</strong>/2019. Der Rhein-Erft-Kreis stellt übrigens<br />
die zweitgrößte Gruppe (hinter den Kölnerinnen) –17junge Damen<br />
schafften es ins neue Team. Übrigens: auch für die Jugend<br />
wird Nachwuchs gesucht –das Casting für die Jahrgänge 2002<br />
Foto: Thomas Schmidt<br />
bis 2011 findet am 22. April in<br />
den Hallen am RheinEnergie-<br />
Stadion statt. Bereits zwei Wochen<br />
vorher werden Probetrainings<br />
angeboten.<br />
Infos und Anmeldung:<br />
www.fc-cheerleader.de/<br />
casting<br />
Schlagernacht<br />
am See<br />
Foto: Sandra Ludewig<br />
Schlagerfreunde aufgepasst. Im<br />
Rahmen der Sommerkonzerte<br />
konnten die GleuelerFunken bereits<br />
Roland Kaiser und Hansi<br />
Hinterseer am Otto-Maigler-See<br />
präsentieren. Jetzt folgt der ganz<br />
großeWurf,denn beider Schlagernacht<br />
am 31. August präsentiert<br />
sich die 1. Garde des Deutschen<br />
Schlagers in Hürth. Mit dabei sind<br />
Top-Stars wie Vanessa Mai, Ross<br />
Antony, Michelle, Olaf Henning<br />
und Anna-Maria Zimmermann.Der<br />
Vorverkauf läuft auf vollen<br />
Touren, Tickets ab 27 Euro gibt’s unter<br />
www.sommerkonzerte-köln.de<br />
sowiebei allenanderenbekannten<br />
Vorverkaufsstellen.<br />
6<br />
<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
Viva Colonia 2019<br />
mit Brings, Höhner &Co.<br />
Die Höhner<br />
NOCH MEHR<br />
Top-Bands am Südstadion<br />
Nach dem Fest ist vor dem Fest: das tolle „Viva Colonia“-Festzelt<br />
am Kölner Südstadion wird auch 2019 zum Hotspot der Fastelovendsjecken<br />
aus der gesamten Region.<br />
An fünf Veranstaltungstagen zwischen dem 22. Februar und Karnevalssamstag<br />
steigt Kölns große Karnevalsparty mit noch mehr Top-Bands als je zuvor.<br />
Zur Jubiläumssession „10 Jahre“ können die Veranstalter neben den<br />
Namensgebern der Veranstaltung, den Höhnern, erstmals auch Brings<br />
im schönsten Festzelt des Rheinlands begrüßen.<br />
Natürlich wird es auch wieder eine Benefiz-Veranstaltung zugunsten<br />
von „Dat Kölsche Hätz“ geben –mit dem Ziel die stattliche Spende von<br />
20.000 Euro aus <strong>2018</strong> für den guten Zweck nochmals zu toppen.<br />
Zu den Top-Künstlern, die 2019 am Südstadion dabei sind gehören u.a.<br />
die Paveier, die Klüngelköpp, die Räuber, die Boore, die Rabaue, Lupo<br />
und Bernd Stelter –umnur einige zu nennen.<br />
Räuber<br />
Es lohnt sich also, frühzeitig nach Tickets Ausschau zu halten<br />
Der Vorverkauf startet am 1. April<br />
www.viva-colonia.koeln<br />
Brings<br />
Reservierungen unter tickets@viva-colonia.koeln<br />
schon jetzt möglich<br />
<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
7
AKTUELL<br />
Ulrike Kriegler liebt das Tageslicht<br />
Ganz wichtig ist für Ulrike Kriegler die Helligkeit. Die<br />
Sängerin und Tänzerin hat ihren Lebensmittelpunkt immer<br />
noch im Rheinland, auch wenn ihr Freund Peter<br />
Stöger inzwischen Trainer von Borussia Dortmund ist.<br />
„Mein persönliches Frühlingsgefühl ist: Ich brauche immer<br />
viel Tageslicht“, sagt Ulrike Kriegler, „deshalb freue<br />
ich mich sehr, wenn die Tage wieder länger sind, ich<br />
bin dann immer produktiver!“ Ganz im Gegensatz dazu<br />
ist die Reaktion ihres Körpers auf die Wintermonate:<br />
„Wenn es draußen dunkel ist, schaltet der offenbar auf<br />
Nichtstun!“ Das Allertollste ist für die Österreicherin ein<br />
Skivergnügen im Frühling: „Wenn dann nach einem<br />
Skitag die Sonne erst sehr spät untergeht und man lange<br />
draußen sein kann, ist das ein herrliches Gefühl!“<br />
Pferde und ein leckeres Eis<br />
in der City<br />
In die Natur zieht es auch Willi<br />
Wilden. Der Karnevalist und Entertainer<br />
aus Bornheim-Merten sagt<br />
dem <strong>Stadt</strong>magazin: „Ich freue mich<br />
nach diesem verregneten Winter<br />
auf den Frühling. Denn dann kann<br />
ich mit meiner Frau Petra und meinen<br />
Reitschülerinnen auf wunderbaren<br />
Waldwegen in der Nähe<br />
Phantasialands wieder die Seele<br />
baumeln lassen. Unsere Pferde können<br />
im Wald ihre natürlichen Bewegungen<br />
ausleben.“ Wildens Frau ist<br />
übrigens ein echt Bröhler Mädche.<br />
„Und weil ich mit ihr in der Brühler<br />
Innenstadt ohne von Autos belästigt<br />
zu werden ein leckeres Bierchen, ein<br />
Glas Wein oder ein leckeres Eis genießen<br />
kann, habe ich eine Ballade<br />
auf diese <strong>Stadt</strong> komponiert.“<br />
Der Kabarettist Moritz Netenjakob (48), der<br />
in Sürth lebt, sagt es kurz und bissig: „Mein Frühlingsgefühl<br />
ist, dass ich endlich genug Energie<br />
habe, um die guten Vorsätze fürs neue Jahr mit<br />
Freude ins Klo zu spülen."<br />
<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
9
Sommer-Rodelbahn<br />
Altenahr<br />
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AKTUELL<br />
Die Osterkerze wird traditionell<br />
in der Nacht von Karsamstag auf<br />
Ostersonntag an einem geweihten<br />
Osterfeuer angezündet und in die<br />
ansonsten völlig abgedunkelte Kirche<br />
getragen. Ähnlich wie das<br />
Licht symbolisiert auch das Wasser<br />
den Ursprung des Lebens. Im Laufe<br />
der Jahrhunderte wurde dem<br />
Osterwasser eine heilende Wirkung<br />
beigemessen. Ein Brauch,<br />
der nach wie vor gepflegt wird, ist<br />
der Osterspaziergang. Früher galt<br />
es, auf diese Art und Weise nach der<br />
langen dunklen Winterzeit endlich<br />
den Frühling willkommen zu<br />
heißen. Das Osterlamm geht auf<br />
die jüdische Tradition zurück, zum<br />
Passahfest ein Lamm zu schlachten.<br />
Im christlichen Glauben steht es<br />
als Symbol für Jesus Christus selbst,<br />
denn das geopferte Lamm gilt als<br />
unschuldig und durch sein weißes<br />
Fell als rein und fromm. Aber nicht<br />
nur echte Lämmer, sondern auch<br />
aus Teig gebackene Lämmer kommen<br />
auf den Ostertisch. Wir kennen<br />
das Osterlamm traditionell als Gebäck<br />
aus Rühr- oder Biskuitteig.<br />
Das Osterfeuer steht als Symbol<br />
für die Sonne. Mit den Osterfeuern<br />
wurde im Frühjahr die Sonne begrüßt.<br />
Sie galten auch als Kult zur<br />
Sicherung der Fruchtbarkeit, des<br />
Wachstums und der Ernte. Die Entzündung<br />
des Osterfeuers ist zu<br />
Ostern in vielen Gegenden Deutschlands<br />
ein wichtiges Ereignis. Traditionell<br />
wird das Feuer in der Nacht auf<br />
den Ostersonntag entfacht.<br />
Eiertitschen und Beiern<br />
sind regionale Bräuche<br />
In Teilen des Rheinlands gibt es<br />
immer noch das traditionelle<br />
Ostereiertitschen oder -ditschen,<br />
ein Spiel, bei dem derjenige gewinnt,<br />
dessen Ei ganz bleibt. Gespielt<br />
wird mit hartgekochten Eiern.<br />
Ein Spieler titscht mit der Spitze<br />
seines Eis auf die Eispitze seines<br />
Gegenübers. Dann wird abgewechselt.<br />
Wessen Ei am Ende<br />
noch unversehrt ist, hat gewonnen.<br />
Ein weiterer regionaler<br />
Brauch ist das Kirchen-Läuten zu<br />
Ostern. Beim sogenannten Beiern<br />
werden die Glocken nicht schwingend<br />
geläutet, sondern durch rhythmisches<br />
Anschlagen zum Klingen<br />
gebracht. Dabei werden die<br />
Glocken mit einem Klöppel angeschlagen.<br />
Die Klöppel sind an Seilen<br />
befestigt, die sie ganz nah an<br />
die Schlagringe – die dickste Stelle<br />
der Glocke – gespannt halten. Die<br />
Seile werden dann per Hand gezogen<br />
oder per Fuß gedrückt, um<br />
die Glockenschläge zu erzeugen.<br />
Seinen Bekanntheitsgrad erreichte der Osterhase im 19. Jahrhundert<br />
durch die industriell hergestellten Schoko- und Spielzeughasen.<br />
Bildrechte: Aba81 / Pixelio.de<br />
Green Investments – Anlageformen und Besteuerung<br />
Dipl.-Kfm. (FH) Christoph<br />
Stein, Steuerberater, LL.M.<br />
Fotovoltaik-Anlagen, Bürgerwindräder,<br />
Solaranlagen – immer mehr<br />
Menschen investieren in „Green<br />
Investments“, ohne sich über die<br />
steuerlichen Begleiterscheinungen<br />
im Klaren zu sein.<br />
Die Fotovoltaik-Anlage zählt zu<br />
den häufigsten Green Investments.<br />
Der erzeugte Strom wird entweder<br />
für den Eigengebrauch genutzt<br />
oder gegen Vergütung ins Netz eines<br />
Energieversorgers eingespeist.<br />
Wählt der Anlagebetreiber die Einspeisung,<br />
wird er steuerlich gesehen<br />
zum Gewerbetreibenden, mit<br />
allen Konsequenzen wie Gewerbesteuererklärung<br />
und/oder Umsatzsteuerjahreserklärung.<br />
Macht die Installation einer Fotovoltaik-<br />
Anlage eine vorherige Sanierung des Daches notwendig, ist für<br />
diese Kosten ein anteiliger Vorsteuerabzug möglich, wenn der<br />
Betreiber sich beim Finanzamt als umsatzsteuerpflichtiger Unternehmer<br />
registrieren lässt. Eine Installation sollte auf jeden Fall<br />
im Vorhinein gut überdacht werden, auch weil eine rechtzeitige<br />
Planung zu einer deutlichen Steuerersparnis führen kann,<br />
indem der zukünftige Betreiber einen Investitionsabzugsbetrag<br />
bildet. Sicherheitshalber sollte hier aber die Finanzierungszusage<br />
der Bank sowie ein entsprechendes Angebot der Installationsfirma<br />
vorliegen.<br />
Eine weitere Möglichkeit der Green Investments stellen Bürgerwindräder/Solaranlagen<br />
im Rahmen von Genossenschaften dar.<br />
Hier wird ein Privatinvestor durch Beteiligung an einer Genos-<br />
senschaft zum Anteilseigner einer Kapitalgesellschaft. Steuerlich<br />
gesehen unterliegen eventuelle Ausschüttungen der Genossenschaft<br />
an ihre Anteilseigner der Abgeltungssteuer. Bei einem<br />
Grenzsteuersatz eines Anteilseigners von unter 25 Prozent<br />
lohnt die Beantragung einer Günstiger-Prüfung beim Finanzamt,<br />
um die Ausschüttungen mit dem niedrigeren Steuersatz besteuern<br />
zu lassen.<br />
Ist der eigene Genossenschaftsanteil fremdfinanziert, dürfen<br />
die eigenen Schuldzinsen nicht als Werbungskosten angesetzt<br />
werden; seit Einführung der Abgeltungsteuer gilt der Sparer-<br />
Pauschbetrag von 801 Euro bzw. 1.602 Euro (ledig/verheiratet).<br />
Verluste der Genossenschaft führen nicht zu steuerlichen Vorteilen<br />
für die Anteilseigner.<br />
Verkauft man seinen Genossenschaftsanteil mit Gewinn, werden<br />
bei einer Beteiligung von unter einem Prozent keine Steuern fällig.<br />
Auch Verluste aus dem Verkauf bleiben so unberücksichtigt.<br />
<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
11
AKTUELL<br />
Veranstaltungs-Highlight zum Start in den Wonnemonat<br />
„Tanz in den Mai“<br />
feiert Premiere im Bürgerhaus Hürth<br />
Hürth ist um eine Veranstaltung reicher: am 30. April kann zu einem<br />
abwechslungsreichen Programm das Tanzbein geschwungen werden.<br />
Das Bürgerhaus Hürth öffnet seine Tore und lädt zu einem geselligen<br />
Abend ein.<br />
Jahrelang gehörte der Tanz in<br />
den Mai zu den Veranstaltungen<br />
im Kalender von Jung und Alt.<br />
Diese Tradition nahm mancherorts<br />
im letzten Jahrzehnt etwas<br />
ab. Es scheint also, als würden die<br />
Organisatoren vom Tanz in den<br />
Mai im Bürgerhaus eine Lücke<br />
schließen und versuchen diese<br />
Traditionsveranstaltung wieder<br />
mit Leben zu füllen.<br />
Im Kölner Umland wird eine<br />
kölsche Band ganz besonders mit<br />
dem Tanz in den Mai in Verbindung<br />
gebracht, so wird dieser<br />
doch in ihrem Hit „Ich han de Musik<br />
bestellt“ besungen! Und so<br />
Der <strong>Hürther</strong> Paveier-<br />
Frontmann Sven<br />
Welter freut sich<br />
auf sein Heimspiel<br />
im Bürgerhaus<br />
Foto: Hexenkessel Kölle/Waltraud Esser<br />
passen die Paveier mit einem 90-<br />
minütigen Auftritt hervorragend<br />
in das Veranstaltungskonzept für<br />
den 30. April.<br />
TICKETS GIBT ES ZUM PREIS VON 20 EURO (INKL. VVK-GEBÜHR)<br />
BEI KÖLNTICKET, 10PIN BOWLING UND EVENT UND IN DER<br />
GESCHÄFTSSTELLE DER PRINZENGARDE ROT-WEISS HÜRTH.<br />
12 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
Foto: Manfred Esser<br />
Frontmann Sven Welter freut sich auf den Abend:<br />
„Auftritte in Hürth sind immer etwas ganz besonderes<br />
für mich. Im Bürgerhaus feierte ich vor einigen<br />
Jahren meinen Abiball, deshalb weckt diese Location<br />
immer großartige Erinnerungen in mir.Die Paveier<br />
zum Tanz in den Hürth –vielleicht ist dies ja in diesem<br />
Jahr der Beginn einer Tradition!“<br />
Foto: im99x46 /pixelio.de<br />
Nach dem Konzert der Paveier wird die Thomas<br />
Arens Combo für weitereLive-Musik sorgen. Bekannt<br />
aus dem Rhein-Erft-Kreis und von vielen Veranstaltungen<br />
in Köln wirddie Band bis nach Mitternacht stimmungsvolle<br />
Tanzmusik bieten. Medleys von Udo Jürgens<br />
gehören genauso zum Repertoirewie Ohrwürmer<br />
der 80er und 90er.<br />
Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, der<br />
sollte sich beeilen. Mehr als die Hälfte der Karten sind<br />
bereits vergriffen.<br />
Mit der Thomas Arens Combo wird inden Mai getanzt<br />
<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
13
AKTUELL<br />
Verkehrsentwicklungsplan Hürth<br />
Flüssiger durch fünf<br />
Kreisverkehre<br />
Seit Mai 2017 prüfen vom Rat beauftragte Aachener Ingenieurbüros, wie stark beanspruchte<br />
inner- und überörtliche Straßen in Hürth entlastet werden können. Erste Vorschläge liegen<br />
nun auf dem Tisch. Im Fokus steht der Bau von insgesamt fünf Kreisverkehren an besonders<br />
neuralgischen Knoten.<br />
■ Hans Peter Brodüffel<br />
Fünf leistungsfähige Kreisverkehre<br />
auf überörtlichen Straßen sollen<br />
den Verkehr flüssiger machen.<br />
Auf der Liste der Verkehrsexperten<br />
stehen vier 28 bis 30 Meter große<br />
Kreisel entlang der Horbeller Straße<br />
(Sudetenstraße, Krankenhausstraße,<br />
Luxemburger Straße) und Luxemburger<br />
Straße (Bonnstraße) sowie<br />
am Knoten „In den Höhnen“/<br />
Krankenhausstraße. Durch die Anlage<br />
von Kreisverkehren soll die Leistungsfähigkeit<br />
der Knoten erhöht,<br />
die Geschwindigkeit gesenkt und<br />
die Sicherheit für Fußgänger und<br />
Radfahrer erhöht werden. Durch<br />
den Wegfall von Abbiegespuren<br />
könne der Raum, so die Planer,<br />
durch Einzelhandel oder Gastronomie<br />
besser genutzt werden. Außerdem<br />
würden geringere Staulängen<br />
und verbesserter Verkehrsfluss die<br />
Aufenthaltsqualität für Fußgänger<br />
erhöhen.<br />
Tempo 20, 30 und 40<br />
„Geschwindigkeitsdämpfende<br />
Maßnahmen“ am den Ortseinfahrten<br />
in Berrenrath (Wendelinusstraße),<br />
Gleuel (Hermülheimer Straße), Fischenich<br />
(Bonnstraße) und Stotzheim<br />
(Berrenrather Straße) sollen nicht<br />
nur das Tempo drosseln, sondern<br />
auch den Verkehr auf die überörtlichen<br />
Straßen lenken. Tempo 30<br />
schwebt den Planern in Hürth Mitte<br />
Die Kreuzung Horbeller Straße/Krankenhausstraße soll in einen Kreisel umgebaut werden<br />
(Sudetenstraße, Bonnstraße, Friedrich-<br />
Ebert-Straße), Hermülheim (Luxemburger<br />
Straße), Gleuel (Ernst-Reuter-<br />
Straße) und Efferen (In den Höhnen)<br />
vor. Tempo 20 soll für den Bereich<br />
der Geschäfte in der Bachstraße gelten.<br />
Damit soll der Durchgangsverkehr<br />
auf Bach- und Krankenhausstraße<br />
auf die K2 verlegt werden.<br />
Bauliche Veränderungen sollen<br />
die Geschwindigkeit auf der Horbeller<br />
Straße (Tempo 40) und Rondorfer<br />
Straße (Tempo 20) reduzieren.<br />
Bessere Radwege<br />
Der Radverkehr soll in Straßen<br />
mit Tempo 30 auf der Straße geführt<br />
werden. Die in letzter Zeit<br />
verstärkt geforderten getrennten<br />
Radwege sollen erst ab Tempo 50<br />
angelegt werden. Zu den vorgeschlagenen<br />
Maßnahmen für den<br />
Radverkehr gehören die Schließung<br />
von Netzlücken (Wendelinusstraße,<br />
Industriestraße) und<br />
die Sanierung der Radwege auf<br />
der Bonnstraße und der Horbeller<br />
Straße. Die Lortzingstraße von der<br />
Horbeller Straße bis In den Höhnen<br />
soll in eine Fahrradstraße<br />
umgewandelt werden, nachdem<br />
der Knotenpunkt der Horbeller<br />
Straße/Lortzingstraße/Sudetenstraße<br />
als Kreisverkehr ausgebaut<br />
worden ist. Außerdem schlagen<br />
die Aachener Büros die Einrichtungen<br />
von Mobilitätsstationen<br />
vor, an denen die Benutzer der<br />
Linie 18 und des <strong>Stadt</strong>busses unter<br />
anderem auf Elektroautos umsteigen<br />
können.<br />
Auch am Knoten Bonnstraße/Luxemburger Straße soll es rund gehen<br />
Die Ortsumgehung Hermülheim kann Verkehrsprobleme nur teilweise lösen.<br />
14 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
AKTUELL<br />
Baustellen inHürth –hier gibt’s Einschränkungen<br />
Reparatur tut Not<br />
Das Frühjahr bringt nicht nur wärmere Temperaturen mit sich, sondern auch regen Baubetrieb auf Hürths<br />
Straßen. Vielerorts muss die städtische Infrastruktur instandgesetzt werden. Das <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong> stellt<br />
die wichtigsten Baumaßnahmen vor.<br />
■ Dennis Müller<br />
Baustelle Gennerstraße zwischen Bahnkreuzung Linie 18 bis Kuhgasse<br />
in Fischenich. voraussichtliche Fertigstellung: Frühjahr/Sommer 2019,<br />
Kosten: insgesamt rund 7,6 Million Euro (davon trägt der Rhein-Erft-<br />
Kreis 2,2 Mio. Euro)<br />
Während die witterungsbedingt verschobenen Asphalt-und Markierungsarbeiten<br />
in der Berrenrather Wendelinusstraße zwischen der Bruchstraße<br />
und Im Heidgen zum Abschluss kommen, findet ImHeidgen selbst eine<br />
umfassende Modernisierung statt: Neben der Kanalisation und der Wasserversorgung<br />
wird auch die Fahrbahndecke inklusive der Gehwege erneuert.<br />
Auf einer Länge von etwa 140 Metern wird der aus Betonrohren<br />
bestehende alte Hauptkanal durch eine neue Leitung, drei Betonschachtbauwerke<br />
sowie die betroffenen Grundstücksanschlussleitungen ersetzt.<br />
Für die Zeitder rund sechs Monateandauernden Arbeiten wirdeineVollsperrung<br />
mit eingeschränktem Anliegerverkehr eingerichtet. Mit Einschränkungen<br />
ist auch im Einmündungsbereich der Straße An Maria<br />
Bronn zu rechnen.<br />
Baustelle an der Bachemer Straße in Gleuel. Voraussichtliche Fertigstellung:<br />
Ende Sommer <strong>2018</strong>. Kosten: ca. 600.000 Euro.<br />
Zwischen der Ernst-Reuter-Straßeund demKreisverkehr wird die Fahrbahn<br />
der BachemerStraße durch den Rhein-Erft-Kreiserneuert.Frischwasseranschlüsse<br />
sowieder Abwasserkanalmit dazugehörigen Schachtbauwerken<br />
und entsprechenden Grundstücksanschlüssen werden modernisiert. Für<br />
den Individualverkehr bringt die Maßnahme eineVollsperrungmit sich, die<br />
über Umleitungenkompensiertwird. Die Buslinien910 und960 werden<br />
überRudolfstraße, BachemerStraße undBonnstraße umgeleitet. Die Linie<br />
978 hält nicht in der Ernst-Reuter-Straße, sondern am Jacob-Esser-Platz. Auch<br />
die Linie 711ist von der Maßnahmebetroffen, dieHaltestellen Schallmauerweg,<br />
an der Buchenstraße, Friedenstraße, Jacob-Eßer-Platz und Bachemer<br />
Straße entfallen.<br />
Die umfassende Sanierung der Gennerstraße in Fischenich wirdweiter fortgesetzt:<br />
Beleuchtungsanlagen werden ausgewechselt, die Fahrbahndecke<br />
modernisiert. Außerdem werden Arbeiten an der Kanalisation,dem<br />
Fernwärme- und Frischwassernetz und privaten Hausanschlüssen durchgeführt.<br />
Mit 2,2 Mio. Euroübernimmt der Rhein-Erft-Kreis die Maßnahmen<br />
in der Gennerstraße. Für die betroffenen Bereiche der Wanderbaustelle<br />
werden wechselnde Umleitungen eingerichtet. Der imBau befindliche,<br />
öffentliche Parkplatz in der Gennerstraße wird imFrühjahr<strong>2018</strong>fertiggestellt<br />
sein, dieStraße „Am Kutzhof“ ebenfalls.<br />
Baustelle Im Heidgen in Berrenrath. Voraussichtliche Fertigstellung:<br />
Herbst <strong>2018</strong>. Kosten: ca. 550.000 Euro.<br />
Baustelle in der Blumensiedlung Hermülheim. Voraussichtliche Fertigstellung:<br />
Frühjahr 2019. Kosten: ca. 1,68 Million Euro.<br />
Bereits imHerbst letzten Jahres wurde mit den abschnittsweisen Tiefbauarbeiten<br />
für Kanalisation und Wasserversorgung imMargueritien- und<br />
Tulpenweg begonnen. Die alten Kanalanlagen und Leitungen sind marodeund<br />
müssen -teilweise mitsamt Hausanschlüssen -ausgetauscht werden.Gleichzeitig<br />
werdenGas- undStromleitungen ausgetauscht. Die Zufahrt<br />
zu Grundstücken kann durch dieinmehreren Bauabschnittendurchgeführten<br />
Arbeiten zeitweise eingeschränkt sein.<br />
16 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
Der letzte Vorhang im „Millowitsch“ ist gefallen<br />
„Die Leute haben<br />
keine Geduld mehr“<br />
Im Dezember letzten Jahres kam der kölsche Kultur-Schock: Peter Millowitsch<br />
verkündete die Schließung des traditionsreichen Volkstheaters. Am 25. <strong>März</strong><br />
fiel nach der Aufführung des Schwanks „Wer weß wofür et jot es“ der letzte<br />
Vorhang. <strong>Stadt</strong>magazine-Redakteur Hans Peter Brodüffel war kurz vorher zu<br />
Gast bei Peter Millowitsch.<br />
■ Hans Peter Brodüffel<br />
Das Verhältnis zu Vater „Willy“<br />
war nicht immer leicht<br />
„Ja, es tut weh. Aber ich bin<br />
aucherleichtert und froh dasGanze<br />
von der Backezuhaben. Nach dem<br />
Ausstieg des WDR musste ich einfach<br />
zu viel schultern, die Requisiten,<br />
die Kostüme und vieles mehr.“<br />
Peter Millowitsch wirkt bei unserem<br />
Gespräch im legendären Volkstheater<br />
kurz vor dem letzten Vorhang<br />
nicht besonders wehmütig. Eher<br />
wie jemand, der die befreiende<br />
Kraft einer klaren Entscheidung<br />
spürt. „Die Entscheidung ist mir<br />
nicht leicht gefallen. Nach dem<br />
Rückzug des WDR konnte ich den<br />
Theaterbetriebnur nochaus privaten<br />
Renten-Rücklagen aufrechterhalten.“<br />
Ein weiterer Grund für die<br />
Schließung: DerSchwank-Spaßder<br />
alten Volksbühnen scheint allgemein<br />
aus der Mode zu kommen.<br />
sagt der Sohn des „kölschen Jung“<br />
Willy Millowitsch,bis in die Neunziger<br />
dergroße Magnet des Theaters<br />
an der Aachener Straße. Der 68-<br />
jährigeweißauch um die anderen<br />
Gründewie Entkölschung, schwache<br />
Stücke und ein spielerisch limitiertes<br />
Ensemble. Trotz alledem:<br />
Der letzte derKölner Theater-Dynastie<br />
blickt insgesamt mit Dankbarkeit<br />
auf sein 40-jähriges Bühnenleben<br />
zurück. „Ich habe alle Rollen<br />
gerne gespielt.“ Mit seinem Vater,<br />
dem großen, aber auch belastenden<br />
Bühnen-Patriarchen hadert er<br />
allerdings auch heute noch: „Mein<br />
Vater hat mir nie etwas erklärt. Ich<br />
durfte nur zusehen. Wenn ich etwas<br />
wissen wollte, hat er nur unwirsch<br />
reagiert. Dann kam er immer<br />
der Satz: Dat häste doch jrad<br />
Ganz entspannt nach der harten Entscheidung: Peter Millowitsch am<br />
Schreibtisch inseinem Theater-Büro.<br />
Nach über achtzig Jahren hat der letzte Vertreter der Kölner Theater-Dynastie<br />
das Licht im ehrwürdigen Volkstheater in der Aachener ausgemacht.<br />
Kölsche Töne im heutigen Volkstheater am Rudolfplatz erklingen<br />
aber bereits wieder kurz mach Ostern: Am 5. April spielen die Paveier.<br />
Kultstück<br />
„Der Etappenhase“<br />
Als Peter Wilhelm Josef Millowitsch<br />
am 16. Oktober 1936 in der<br />
AachenerStraße seine Premiere mit<br />
dem Stück „Ein Mädchen für alles“<br />
feierte,wusste noch niemand, dass<br />
es das Ende einer Kölner Odyssee<br />
war. Im der Wirren der Weimarer<br />
Republik (1918–1933) war es dem<br />
Theater nicht gelungen, einechtes<br />
Zuhause zu finden. Mal gastierte es<br />
im Reichshallen Theater in derGertrudenstraße<br />
oder im Colosseum<br />
Theater auf der Schildergasse (heute<br />
C&A) oder im Burghof Varieté auf<br />
der Hohe Straße oder im Kristallpalast<br />
auf der Severinstraße oder im<br />
Haus Metropolauf derHoheStraße<br />
(heute Gloria). Nach dem Zweiten<br />
Weltkriegkonnte das Theaterinder<br />
Aachener Straße am 16. Oktober<br />
1945 wiedereröffnen. Am 27.Oktober<br />
1953 konntendie Zuschauer<br />
an den Bildschirmen der bundesweit<br />
4.700 angemeldeten Geräte<br />
die erste Live-Sendung aus dem<br />
Millowitsch-Theatermitverfolgen.<br />
„Der Etappenhase“ machte das<br />
Kölner Ensemble weit über die<br />
Grenzen der Domstadt bekannt<br />
und wurde insgesamtelf Mal inszeniert.<br />
Das komödiantische Lagerfeuer<br />
um Standes-Hürden, verbotene<br />
Liebeleien und inkompetente Obrigkeit,<br />
das bei Live-Übertragungen<br />
noch mehrere Generationen vor<br />
dem Fernseher im Wohnzimmer<br />
um sich scharte, ist längst verloschen.„Die<br />
Leutehaben keine Geduld<br />
mehr. Heute ist die schnelle<br />
Comedy mitGags im Sekundentakt<br />
angesagt.Bei einemSchwankgibt<br />
es halt erstmal eine Einführung von<br />
zwanzig Minuten. Das überfordert<br />
und langweilt heutzutage viele“,<br />
jesenn. Ja, es war nicht immer einfach,<br />
aber es hat Spaß gemacht.“<br />
In Zukunft will der in Frechen<br />
wohnende 68-jährige vor allem als<br />
Regisseur arbeiten. Am 1. Dezember<br />
zeigt das HamburgerOhnsorg-<br />
Theater im heutigen Volkstheater<br />
am Rudolfplatz den alten Schwank<br />
„Tratsch im Treppenhaus“. In den<br />
Hauptrollen zwei sich längst im<br />
Rentenalter befindende Kinder berühmter<br />
Volkstheater-Ikonen: Heidi<br />
Kabels Tochter Heidi Mahler und<br />
Peter Millowitsch.<br />
„Der Etappenhase“ wurde zum landesweit bekannten Kultstück. Bild: WDR<br />
<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
17
AKTUELL<br />
40 Jahre <strong>Stadt</strong> Hürth<br />
Buntes Jubiläumsfest<br />
rund um Rat- und Bürgerhaus<br />
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der <strong>Stadt</strong> Hürth findet vom 12. Juli bis zum 15. Juli ein großes Jubiläumsfest rund umRatund<br />
Bürgerhaus statt. Ein Highlight ist das von Linus moderierte Finale des Wettbewerbs „Ein Lied für Hürth“. ■ Hans Peter Brodüffel<br />
Vor40Jahren,am27. Juni 1978,<br />
wurden der damaligen Großgemeinde<br />
Hürth die <strong>Stadt</strong>rechte verliehen. Aus<br />
diesem Anlass richtet die <strong>Stadt</strong> am<br />
Donnerstag, den 12. Juli bis zum<br />
15. Juli <strong>2018</strong> ein großes Jubiläumsfest<br />
rund um das Rat- und Bürgerhaus<br />
aus. Am12. Juli beginnen die<br />
Feierlichkeiten mit einem offiziellen<br />
FestaktimBürgerhaus. Die Bürgerstiftung<br />
feiert dort am 13. Juli im Rahmen<br />
des<strong>Stadt</strong>festes ihr zehnjähriges<br />
Bestehen und richtet einen Wettbewerb<br />
unter dem Motto „Ein Lied<br />
für die<strong>Stadt</strong>“ aus.Beteiligen können<br />
sich alle musikbegeisterten Menschen.<br />
Das Finale des Wettbewerbs wird<br />
am 13. Juli imBürgerhaus präsentiert,<br />
moderiertvon Linus. EineFachjury<br />
wird unter allen Einsendungen<br />
die Vorauswahl treffen. Das Publikum<br />
entscheidet imFinale über die<br />
drei Gewinner. Das „Lied für Hürth“<br />
sollte zwischen zwei und fünfMinuten<br />
lang sein, Vorgaben zur Musikrichtung<br />
gibt es keine. „Der Bezug zu<br />
unserer Heimatstadt muss aber klar<br />
erkennbar sein“, sagte Julia Priemer-<br />
Bleisteiner, Vorsitzende der Bürgerstiftung.<br />
Dotiert ist der Wettbewerb<br />
mitinsgesamt1.750Euro.<br />
Einsendeschluss ist der 31. Mai<br />
<strong>2018</strong>. WeitereInfos unter<br />
www.buergerstiftung.de<br />
Am 14. und 15. Juli ist auf den<br />
Plätzen rund um das Rat- und Bürgerhaus<br />
eingroßesBürgerfestmit einem<br />
bunten Programm für alle Generationen<br />
geplant. Am 14. Julisteht einabwechslungsreiches<br />
Musikprogramm<br />
im Fokus. Höhepunkt am Abend soll<br />
ein Auftritt bekannter Bands sein.<br />
Bereits ab11Uhr findet auch das<br />
Geburtstagsfest der Jugendfeuerwehr<br />
statt, die ebenfalls ihr 40-jähriges<br />
Bestehen feiert. Am15. Juli stehen<br />
die Vereine, Dorf- und Ortsgemeinschaften<br />
im Mittelpunkt. Der<br />
Tag beginnt mit einem ökumenischen<br />
Gottesdienst vor der Hauptbühne.<br />
Auf den Straßenund Plätzen<br />
rund umdas Rat- und Bürgerhaus<br />
stellen sich die Vereine in Pavillons<br />
vor und auf der Friedrich-Ebert-<br />
Julia Priemer-Bleisteiner, Vorsitzende der Bürgerstiftung, und Kultmoderator<br />
Linus rufen zur Teilnahme am Wettbewerb „Ein Lied für Hürth“ auf.<br />
Straße ist eine Blaulichtmeile geplant.<br />
Das Fest endet mit dem Public<br />
Viewing des WM-Finales.„Durch die<br />
Mitwirkung der Vereine, Gruppen<br />
und Initiativen unserer <strong>Stadt</strong> wird<br />
das Fest erst zum Bürgerfest. Deshalb<br />
freuenwir unsauf aktiveBeteiligung“,<br />
wirbt Bürgermeister Dirk<br />
Breuer.Das Mitwirken am großen<br />
<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong>fest kann auf verschiedene<br />
Art und Weise erfolgen.<br />
Grundsätzlich können alle Vereine,<br />
Gruppen und Initiativen, die in<br />
Hürth ihren Sitzhaben, mitmachen.<br />
Rückfragen werden bis 30. April<br />
<strong>2018</strong> anstadtfest@huerth.de erbeten.<br />
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20 Jahre Rückkauf-Garantie<br />
Friedenskonzert von TonArt<br />
Die Automobilgruppe DIRKES steuert den allgemeinen Unsicherheiten<br />
in der Diesel-Diskussion mit einem spektakulären Angebot entgegen:<br />
Auch 20Jahre nach dem Kauf eines Diesel-Fahrzeugs ist der<br />
Händler bereit, das Fahrzeugwieder in Zahlung zu nehmen.„DieDiesel<br />
Technologie ist einfach nicht wegzudenken“ soStefan Gabriel, Vertriebsleiter<br />
bei DIRKES. Selbstverständlich darf sich der Kunde bei EintauscheinesDieselfahrzeugsdann<br />
auchfür ein Benziner- Hybrid-oder<br />
Elektromodell entscheiden. Weitere Infosüber www.dirkes.de<br />
In der Kirche St. Severin gab der Chor TonArt ein Konzert unter dem<br />
Motto „Dem Frieden eine Stimme geben“. „Wir sehen und hören tagtäglich<br />
vom Unfrieden inder Welt. Krieg, Gewalt, Vertreibung und Hunger<br />
beherrschen die Nachrichten. Es vergeht keinJahr,keinTag, keine Stunde<br />
ohne leidende, hungernde oder sterbende Menschen. Dagegen wollen<br />
wir stimmgewaltigein Zeichensetzen“, sagte Chorleiterin Julia Oligmüller.<br />
16 Stückesang der Chor.Zusätzlichzum Konzerthatte TonArtauch mehrere<br />
Bilder und Texte zum Thema Krieg, Gewalt, Rassismus aber auch<br />
von Frieden und Freiheit ausgestellt. „Auch sie sollen zum Nachdenken<br />
einladen“, sagte Oligmüller.<br />
Lions Club spendet 20.000 Euro<br />
Bereits im Sommer 2017 spendete der Lions Club Hürth aus dem Erlös des zehnten Lions-Circusfestival<br />
40.000 Euro anverschiedene Organisationen. Der vierzehnte Adventskalender hat mit 3.500 Exemplaren<br />
und367 Gewinnen, gespendetvon <strong>Hürther</strong>Geschäften, wieder einbeachtliches Spendenergebnis von 18.000<br />
Euroerzielt. Aufgestockt durch den Erlös von Veranstaltungen in der Adventszeit konnte Präsident Reimund<br />
Plog im Burgpark 20.000 Euroanneun Organisationen vergeben, darunter die <strong>Hürther</strong> Tafel und das Projekt<br />
„Musikalische Früherziehung in <strong>Hürther</strong> Kindergärten“. „Funk and Soul meets Rock and Pop“ heißt<br />
die große Charity-Tanzparty, zuder die Lions gemeinsam mit den Funken Rot-Weiss am 30. Mai, 20 Uhr,<br />
in die Festhalle Gleuel einladen.<br />
18 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
Seit Jahresbeginn ist die HNO-Praxis im Hürth Park in neuer Hand<br />
-ANZEIGE-<br />
Spezialisten mit exzellenten Kontakten<br />
Dr.Stephan Sodeur und Dr.Tobias Bergarbeiten seit über acht Jahren zusammen: Zunächst als Oberärzte<br />
im St. Elisabeth-Krankenhaus in Köln-Lindenthal, nun in der HNO-Praxis im Hürth Park, die sie zum<br />
Jahresbeginn von ihrem Vorgänger Dr. Klaus Behrens übernommen haben. Neben frischem Wind und<br />
Erfahrung im gesamten HNO-Spektrum bringen die beiden Spezialisten ein umfassendes Netzwerk mit.<br />
Neben den neuen Inhabern<br />
kümmern sich auch die Ärztinnen<br />
HeikeBrucherseifer undDr. Christine<br />
Engel um die Belange der Patienten<br />
und werden dabei von drei erfahrenen<br />
medizinischen Fachangestellten<br />
unterstützt. „Schon nach wenigen<br />
Wochen können wir mit Stolz sagen,<br />
dass wir hier ein sehr freundliches<br />
und kompetentes Team beisammen<br />
haben“, freut sich Dr.Stephan<br />
Sodeur. Erweitert wird diese<br />
Kompetenz durch ein umfassendes<br />
Netzwerk, wie Sodeur betont: „Neben<br />
dem konservativen Behandlungsspektrum,<br />
zum Beispiel Hörtestuntersuchungen,<br />
Hörgeräteverordnungen,<br />
der Allergie- und Röntgendiagnostik<br />
sowie der Behandlung<br />
chronischer Krankheiten wie<br />
Entzündungen der Nase- und der<br />
Nasennebenhöhlen können wir in<br />
Zusammenarbeit mit der Klinik am<br />
Ring unddem Krankenhaus der Augustinerinnen<br />
in Köln auch operative<br />
Behandlungen anbieten.“ Dazu<br />
gehören auch plastische und ästhetische<br />
Operationen sowie die Behandlung<br />
von Tumoren, dies, sofern<br />
nötig in Zusammenarbeit mit<br />
dem Tumorzentrum Hohenlind.<br />
Augenmerk auf die<br />
Belange der Kinder<br />
Zusätzlichunterhält diePraxis exzellente<br />
Kontakte zum Schilddrüsezentrum<br />
des St.Agatha Krankenhauses.<br />
Dr. Stephan Sodeur und Dr. Tobias<br />
Berg haben sich zudem imBereich<br />
derSchlafmedizin, einem Spezialgebiet<br />
mit steigender Relevanz im<br />
HNO-Bereich, fortgebildet. Großen<br />
Wert legt die<strong>Hürther</strong> Praxis auch auf<br />
die Familienfreundlichkeit: „Dr. Berg<br />
und ich sind beide Familienväter“,<br />
Dr. Stephan Sodeur und Dr. Tobias Berg (rechts aussen) mit ihrem gesamten<br />
Team in der neuen HNO-Praxis in Hürth.<br />
sagt Stephan Sodeur, „undauch Dr.<br />
Christine Engel und Heike Brucherseifer<br />
haben Kinder. Daher sind wir<br />
sehr offen für die speziellen Belange<br />
unserer jungen Patienten,zumal die<br />
Folgen von HNO-Erkrankungen<br />
beim heranwachsenden Kind sehr<br />
weitreichend sein können.“ Die neuen<br />
HNO-Spezialisten habenmit ihrer<br />
Praxis indes noch mehr vor: Zur<br />
Osterzeit steht die Modernisierung<br />
von Räumen undGerätschaften an.<br />
<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
19
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Gruppe mit einem eigenen<br />
Standort in der Kölner Region<br />
vertreten. Wesseling ist mit den<br />
vielen Fachfirmen im Bereich<br />
der Chemie, Energie und Logistik<br />
ein wichtiger Faktor. Beeindruckt<br />
von dem Engagement<br />
im Jugendbereich unterstützt<br />
die Provadis ab sofort die Spvg<br />
Wesseling–Urfeld.<br />
Partner für die Industrie. „Wir sind<br />
in der Kölner Region angekommen<br />
und wollen uns auch gesellschaftlich<br />
engagieren. Die Förderung des<br />
Breitensports ist uns dabei ein<br />
wichtiges Anliegen. Die sportliche<br />
Partnerschaft steht unter dem Motto<br />
Die sportliche Partnerschaft steht unter dem Motto "Jugend, Sport und<br />
Integration".<br />
‚Jugend, Sport und Integration‘. In<br />
diesem Bereich leistet die Spvg<br />
Wessseling–Urfeld hervorragende<br />
Arbeit.“<br />
Die letzten Wochen musste so<br />
manches Spiel bei der Spielvereinigung<br />
ausfallen, Wetterkapriolen<br />
waren der Grund. Dass der Verein<br />
im Winterschlaf ist, kann aber niemand<br />
behaupten. Die Senioren<br />
kämpfen um ihren Platz in der Mittelrheinliga.<br />
Auch in anderen Bereichen<br />
lebt der Verein den Fußball<br />
mit Haut und Haar. Willi Hamacher<br />
und Udo Linnartz sind als Vorsitzende<br />
die gute Seele des Vereins<br />
und engagieren sich mit den Geschäftsführern<br />
Enzo Pezzolla und<br />
Udo Malzmüller umfassend. Das ist<br />
auch Michael Maier, Standortleiter<br />
der Provadis in NRW längst aufgefallen.<br />
„Es ist beeindruckend, wie<br />
die Spielvereinigung sich für Jugendliche<br />
einsetzt.“ Als Dienstleister,<br />
der seinen Hauptsitz in Frankfurt-Höchst<br />
hat, gehört die Provadis<br />
in den Kernarbeitsgebieten Ausbildung,<br />
Weiterbildung und Studium<br />
sowie bei professionellen Personaldienstleistungen<br />
zu den besten Anbietern<br />
im Markt und hat einen besonderen<br />
Blick auf besonderes Engagement.<br />
Mit ihren aktuellen neuen<br />
Fernlehrgängen zum Industriemeister<br />
Chemie, zum Energiefachwirt<br />
und zum Logistikfachwirt, ist die<br />
Provadis in Wesseling ein wichtiger<br />
Der Vorsitzende Udo Linnartz (l.)<br />
freut sich über die Unterstützung<br />
der Provadis und Michael Maier (r.).<br />
<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
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