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Kostbarkeiten und Köstlichkeiten

Genussführer - Eine Donau-Reise auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen. In der Donauregion zwischen Passau und dem Strudengau leben und arbeiten Menschen, die sich das Ziel gesetzt haben, ihre kreative Kraft dem Außergewöhnlichen zu widmen. Sie schaffen Kostbarkeiten und Köstlichkeiten, die in Idee und Qualität herausragend sind.

Genussführer - Eine Donau-Reise auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen. In der Donauregion zwischen Passau und dem Strudengau leben und arbeiten Menschen, die sich das Ziel gesetzt haben, ihre kreative Kraft dem Außergewöhnlichen zu widmen. Sie schaffen Kostbarkeiten und Köstlichkeiten, die in Idee und Qualität herausragend sind.

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mit<br />

Donau(T)Raum<br />

Zimmer<br />

<strong>Kostbarkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Köstlichkeiten</strong><br />

an der schönen blauen Donau von Passau bis Grein<br />

www.donauregion.at


2<br />

„Essen an der Donau schmeckt immer wie<br />

Urlaub. Für mich ist es in Oberösterreich<br />

sogar Heimaturlaub. Die Donauwirte stehen<br />

für fangfrischen Fisch, herrliche Weine <strong>und</strong><br />

Produkte aus der Region.<br />

Mir schmeckt mein Urlaub, aber daheim<br />

schmeckt‘s halt immer am besten. Danke,<br />

liebe Donau!“<br />

Silvia Schneider<br />

<br />

Donau-Testimonial<br />

Moderatorin LT1 <strong>und</strong> PULS 4<br />

Der Tafelspitz, ein Küchen-Klassiker


3<br />

SCHÄTZE AM STROM<br />

Eine Donau-Reise auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen<br />

Das Besondere liegt oft im Verborgenen. Das Außergewöhnliche<br />

macht nicht marktschreierisch auf sich aufmerksam. Und<br />

doch ist es da <strong>und</strong> wartet darauf, entdeckt zu werden. Im oberösterreichisch-bayerischen<br />

Tal der Donau zwischen Passau <strong>und</strong> dem<br />

Strudengau leben <strong>und</strong> arbeiten Menschen, die sich das Ziel gesetzt<br />

haben, ihre kreative Kraft dem Außergewöhnlichen zu widmen. Sie<br />

schaffen <strong>Kostbarkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Köstlichkeiten</strong>, die in Idee <strong>und</strong> Qualität<br />

herausragend sind. Vom Zillenbauer bis zu Meistern des Chocolatier-<br />

<strong>und</strong> Konditorhandwerks. Von einem der letzten handwerklichen<br />

Glasbläser zum mutigen Weinbau-Pionier.<br />

Von Gemüsebauern, die alte Sorten wieder zum<br />

Leben erwecken bis zu den Küchenchefs der Gastronomie, die ihren<br />

Gästen regionale Speisen zubereiten. Die folgenden Seiten sind fast<br />

so etwas wie eine Schatzkarte. Sie weisen den Weg zu kulinarischen<br />

<strong>und</strong> handwerklichen Schätzen der Donau, die gef<strong>und</strong>en werden wollen.<br />

Und zu den interessanten Menschen <strong>und</strong> Geschichten, die hinter<br />

diesen Kleinoden stehen. Viel Vergnügen auf der Reise zu den <strong>Kostbarkeiten</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Köstlichkeiten</strong> des oberösterreichischen Donautales.


4<br />

DONAU<br />

PANORAMAWEG<br />

Veste<br />

Oberhaus<br />

3 Flüsse<br />

Stadt<br />

Passau<br />

1<br />

DONAU-<br />

STEIG<br />

Inn<br />

Ilz<br />

Österreich<br />

RICHTUNG:<br />

PASSAU<br />

2<br />

A8<br />

A8<br />

1<br />

Römer<br />

Kastell<br />

altes<br />

Forsthaus<br />

Donau<br />

Dom<br />

St. Stephan<br />

Großer<br />

Kösslbach<br />

Thyrnau<br />

Abtei<br />

St. Josef<br />

GOLDSTEIG Thyrnau<br />

DONAU<br />

RADWEG<br />

SAUWALD<br />

Pyrawang<br />

Freinberg Burg<br />

Krämpelstein<br />

ehem. Schneiderschlössel<br />

Esternberg Kasten<br />

Erlebnisturm<br />

LEGENDE:<br />

Ortstafel Ö<br />

Ortsteil Ö<br />

Ortstafel D<br />

Ortsteil D<br />

Autobahn<br />

Brücke<br />

Segelflugplatz<br />

Golfplatz<br />

Anlegestelle<br />

Autofähre<br />

Radfähre<br />

Häuslerhaus<br />

alte<br />

Schriften<br />

Burg<br />

Vichtenstein<br />

Vichtenstein<br />

Stadl<br />

S A U WA L D<br />

Haugstein<br />

A<br />

Kellberg<br />

Obernzell<br />

Erlau<br />

Engelhartszell<br />

Gigant<br />

der Donau<br />

Forellenzirkus mit<br />

Mühlenmuseum<br />

GenussRegion<br />

Sauwald Erdäpfel<br />

Kraftwerk<br />

Jochenstein<br />

Stift<br />

Engelszell<br />

Besucherbergwerk<br />

Kropfmühl<br />

König<br />

Max Höhe<br />

Deutschland<br />

Untergriesbach<br />

Gottsdorf<br />

2 3<br />

4<br />

P A N O R A M A -<br />

Landesgrenze<br />

A<br />

Jochenstein<br />

Ebenstein<br />

Mini<br />

Donau<br />

Bier & Likör<br />

der Trappisten<br />

5<br />

Natternbach<br />

Ursprung<br />

FIS<br />

Skisprunganlage<br />

Schloss<br />

Obernzell/ Keramikmuseum<br />

Nixe<br />

Isa<br />

S T R A S S E<br />

Kramesau<br />

Oberranna<br />

Römer<br />

Kastell<br />

Schloss<br />

Niederwesen<br />

BAYERISCHER<br />

WALD<br />

Haus am<br />

Strom<br />

Penzenstein<br />

Neustift<br />

Rannatal<br />

Ranna<br />

Schloss<br />

Altenhof<br />

Niederranna<br />

Oberkappel<br />

4 -Viertel Waldkirchen<br />

Blick<br />

Zillenbauer/<br />

Hafen<br />

Wesenufer<br />

Jungfraustein<br />

Baumkronenweg<br />

Kopfing<br />

Kleines<br />

Kösslbachtal<br />

Burgblick<br />

Donaublick<br />

St. Aegidi<br />

IKUNA Neukirchen<br />

Naturresort am Walde<br />

Natternbach<br />

Weny-<br />

9<br />

Grab<br />

Woody‘s<br />

Naturbad<br />

Schwarzstorch<br />

DONAUSTEIG WANDERETAPPEN Timewalk<br />

DONAUSTEIG WANDERRUNDEN<br />

DONAURADWEG<br />

GOLDSTEIG<br />

NIBELUNGENWEG<br />

DONAU-PANORAMAWEG BEI PASSAU<br />

MOUNTAINBIKEROUTEN<br />

Donauschifffahrt<br />

RICHTUNG:<br />

Bootshafen<br />

WELS, LINZ<br />

Staatsgrenze<br />

A8<br />

7<br />

8<br />

Schloss<br />

Rannariedl<br />

6<br />

Hofkirchen<br />

Schloss<br />

Marsbach<br />

Sternenland<br />

Mountainbikezentrum<br />

Atelier<br />

Klonowski<br />

Ocarina<br />

Werkstatt<br />

u. Museum<br />

Pfarrkirchen<br />

Labyrinthe<br />

Ruine<br />

Haichenbach<br />

„Weg<br />

zum Ich“<br />

Etzinger<br />

Hügel<br />

Aussichtsplattform<br />

Panoramablick<br />

Mühlviertler<br />

Dom<br />

Niederkappel<br />

10<br />

Schlögen<br />

St. Agatha<br />

Aschach<br />

EFERDINGER<br />

BECKEN<br />

13<br />

Bauernkriegsdenkmal<br />

Haibach<br />

Aussichtspunkt<br />

Schlögener<br />

Blick<br />

Römer<br />

Kastell<br />

Fadingerhof<br />

Kleine Mühl<br />

Lembach<br />

Most<br />

Lilofee<br />

11<br />

12<br />

Ruine<br />

Stauf<br />

Ruine<br />

Schaunburg<br />

Obermühl<br />

Kirchberg<br />

Burgstall<br />

Segelflugplatz<br />

Franziskanerkloster<br />

Hl. Wolfgang<br />

B<br />

Donaumarkt<br />

Hinzenbach<br />

B<br />

15<br />

Pupping<br />

Eferding<br />

Große Mühl<br />

Kleinzell<br />

Untermühl<br />

Aschach<br />

16<br />

Brandstatt<br />

Museum<br />

Schloss<br />

Starhemberg<br />

Dom<br />

17<br />

Naturbad<br />

Resilacke<br />

Schloss<br />

Neuhaus<br />

Kraftwerk<br />

Aschach<br />

14<br />

St. Martin<br />

Schloss<br />

Mühldorf<br />

Feldkirchen<br />

Golfplatz<br />

Aschach<br />

Pesenbach<br />

Pesenbachtal<br />

Marienschwestern<br />

Kneippen<br />

Bad<br />

Mühllacken<br />

Badeseen<br />

Donau<br />

Granitland<br />

Mountainbikezentrum<br />

Kösslbachtal<br />

Rannastausee<br />

Kerzenstein<br />

Schoppermuseum<br />

Hartkirchen<br />

Weinanbau<br />

Gemüseanbau<br />

Gemüseanbau<br />

DONAU OBERÖSTERR<br />

DIE<br />

MÜHLVIERTEL<br />

18<br />

Alkoven<br />

Lern- <strong>und</strong><br />

Gedenkort<br />

Schloss<br />

Hartheim<br />

Rodl<br />

Tanz an<br />

der Quelle<br />

Schloss<br />

Ottensheim<br />

Innbach<br />

Kraftwerk<br />

Ottensheim-<br />

Wilhering<br />

Verkehrsknotenpunkt<br />

für Salzhandel<br />

Rodl-<br />

Waldbad<br />

Jahresstiege<br />

Ottensheim<br />

Steublmühle<br />

Gramastetten<br />

Koglerauer<br />

Spitz<br />

Blue Danube<br />

Airport<br />

Linz<br />

Anton Bruckner<br />

Privatuniversität<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Kettenturm<br />

Getreidespeicher<br />

Präsidentenstuhl<br />

Granitwelt<br />

Pöstlingberg<br />

Wahlfahrtskirche<br />

Grottenbahn<br />

Linz-Urfahr<br />

Fritz Fröhlich<br />

Sammlung Wilhering<br />

Stift<br />

Wilhering<br />

C<br />

Römischer<br />

Wachturm<br />

Ars Electronica<br />

Center<br />

LINZER BECKEN<br />

C<br />

19<br />

Leonding<br />

RICHTUNG:<br />

WIEN<br />

A1<br />

RICHTUNG:<br />

SALZBURG<br />

A1<br />

Galerie im<br />

44er Haus<br />

LINZ<br />

Traun<br />

Lentos<br />

Kunstmuseum<br />

Hauptplatz<br />

Mariendom<br />

Turm 9<br />

Stadtmuseum<br />

Schlossmuseum<br />

R<br />

F<br />

P<br />

Ple<br />

Zillenausstellung<br />

Brucknerhaus<br />

Musiktheater<br />

Stift<br />

St. Floria<br />

15,5 km 9,5 km 14 km 27 km 16 km 9 km<br />

PASSAU<br />

VICHTENSTEIN<br />

ENGELHARTSZELL<br />

SCHLÖGEN ASCHACH OTTENSHEIM LINZ


EICH<br />

ICHTUNG:<br />

REISTADT<br />

RAG, CZ<br />

A7<br />

schinger<br />

See<br />

n<br />

Hafen<br />

Linz<br />

Flugplatz<br />

Linz-Ost<br />

Pichlingersee<br />

VOEST<br />

Weikerlsee<br />

Stadtturm<br />

Anton<br />

Bruckner<br />

Orgel<br />

Ausee<br />

St. Florian<br />

Baumgartenberg<br />

Klambach<br />

Pfenningberg<br />

Schloss<br />

Steyregg<br />

Sumerauerhof<br />

Freilichtmuseum<br />

Steyregg<br />

Steyregger<br />

Badesee<br />

Kraftwerk<br />

Abwinden-<br />

Asten<br />

Enns<br />

Sarmingbach<br />

Gusen<br />

Basilika<br />

St. Laurenz<br />

Schloss<br />

Ennsegg<br />

Museum<br />

Lauriacum<br />

Römer<br />

Enns<br />

Aist<br />

KZ-Gedenkstätte<br />

Mauthausen<br />

Hafen<br />

Enns<br />

D<br />

Schloss<br />

Schwertberg<br />

D<br />

Ruine<br />

Windegg<br />

Schwertberg<br />

MACH<br />

LAND<br />

Mauthausen<br />

Kalvarienbergkirche<br />

Aiserbühne<br />

Naarn<br />

Entenlacke<br />

Au a. d.<br />

Donau<br />

23<br />

Naarn<br />

Niederösterreich<br />

MOSTVIERTEL<br />

STRUDENGAU<br />

Perg<br />

20 21 22<br />

Fischleiter<br />

Burg Clam<br />

Konzerte<br />

Marienschwestern<br />

Kneippen<br />

Bad Kreuzen<br />

Klam<br />

Römerwelt<br />

Wassersportzentrum<br />

Wallsee<br />

Mitterkirchen<br />

Burg<br />

Kreuzen<br />

Schloss<br />

Greinburg<br />

Wallsee-<br />

Sindelburg<br />

Grein<br />

Donauwellenpark<br />

Badesee<br />

Machlanddamm<br />

Stiftskirche<br />

Baumgartenberg<br />

Keltendorf<br />

Kraftwerk<br />

Wallsee-<br />

Mitterkirchen<br />

Waldhausen<br />

Burg<br />

Werfenstein<br />

DONAUSTEIG<br />

St. Nikola<br />

Hößgang<br />

Erlebnismuseum<br />

Wiesen Nadlingerhof<br />

Tiefenbach<br />

Mostviertler<br />

Riesenmostbirn<br />

Leitzing<br />

Schloss<br />

Wallsee<br />

Wörth<br />

Scherer<br />

Mühlsteinbruch<br />

Klamschlucht<br />

Wolfsschlucht<br />

Stiftskirche<br />

Waldhausen<br />

Stillensteinklam<br />

Nikolauskirche<br />

Insel<br />

Stadttheater<br />

Neustadtl<br />

Silberluck‘n<br />

Bergwerk<br />

Mostbirnhaus<br />

Badesee<br />

Waldhausen<br />

Ardagger Markt<br />

Sarmingstein<br />

DONAU<br />

RADWEG<br />

Ruine<br />

Freyenstein<br />

Ardagger<br />

Stiftskirche<br />

Ardagger<br />

Stephanshart<br />

23 km 19 km 14 km 21 km<br />

25<br />

24<br />

E<br />

E<br />

Aussichtswarte<br />

Waldhausen<br />

Kollmitzberg<br />

Ardagger Stift<br />

Ottilienkirche<br />

Kollmitzberg<br />

Apothekermuseum<br />

Schloss<br />

Pragstein<br />

Freizeithafen<br />

Kraftwerk<br />

Ybbs-Persenbeug<br />

Alpenpanoramablick<br />

Themenweg „Augenblicke“<br />

RICHTUNG:<br />

WIEN<br />

A1<br />

NIBELUNGENWEG<br />

1<br />

2<br />

5<br />

INHALT<br />

1<br />

Pralinen Schokolade Simon, Passau6<br />

2 Somann Käsespezialitäten, Esternberg8<br />

3 Schoko-Laden Wöß, Neustift10<br />

4 Stift Engelszell, Engelhartszell12<br />

5 Sauwald-Wodka, St. Aegidi14<br />

6 Zillenbauer Königsdorfer, Niederranna16<br />

7 Gasthof Zum Schiffmeister, Wesenufer18<br />

8 Hotel Wesenufer, Wesenufer20<br />

9 IKUNA Naturresort, Natternbach22<br />

10 Hotel Donauschlinge, Schlögen24<br />

11 Restaurant & Hotel Hoamat, Haibach26<br />

12 Permakultur Theklasien, Haibach28<br />

13 Donautaler Mostkellerei, Obermühl30<br />

14 thom feichtner-glaskunst, Aschach32<br />

15 Gemüselust Hofladen Haiß, Hartkirchen34<br />

16 Eferdinger Landlgemüse, Eferding36<br />

17 Blumenhandwerk Elke, Eferding38<br />

18 Landgasthaus Lehnerwirt, Alkoven40<br />

19 Konditorei Leo Jindrak, Linz42<br />

20 Hof Maleninsky, Enns44<br />

21 donAu Stand’l, Au an der Donau46<br />

22 Gemüsehof Voggeneder, Naarn48<br />

23 Weinbau Gmeiner, Perg50<br />

24 Cafe & Konditorei Schörgi, Grein52<br />

25 Speck-Alm, Bad Kreuzen54<br />

MAUTHAUSEN<br />

MITTERKIRCHEN<br />

GREIN<br />

YBBS


6<br />

JEDEN TAG EIN STÜCK<br />

VOM GLÜCK<br />

Schokolade macht glücklich. Diese alte Wahrheit beweist sich<br />

jeden Tag aufs Neue auf dem Rindermarkt mitten in der Altstadt<br />

von Passau. Die alten Gewölbe in denen seit 1903 die Confiserie<br />

<strong>und</strong> das angeschlossene Café Simon ihr Zuhause haben, sind bis<br />

an den Rand mit Glück angefüllt. Es ist aber nicht dieses schnelle<br />

aber kurzlebige Hochgefühl, das jede beliebige Schokolade<br />

erzeugen kann. Die Pralinen <strong>und</strong> Schokoladen aus dem Passauer<br />

Traditionsbetrieb treiben die Glückshormone nachhaltig in die<br />

Höhe. Nicht umsonst haben die Simon-Tafeln in alter Tradition<br />

30 „Ripperl“ – für jeden Tag im Monat eines. Das Geheimnis<br />

des Hauses Simon, das in einer Lebzelterei <strong>und</strong> Kerzenzieherei<br />

seinen Ursprung hat: Ein sorgfältiger <strong>und</strong> fachk<strong>und</strong>iger Umgang<br />

mit dem Gr<strong>und</strong>produkt. Auf diese Weise kitzeln die Chocolatiers<br />

die natürlichen Aromen aus der Schokolade. Und verarbeiten sie<br />

weiter zu erlesenen Tafeln, Trinkschokoladen <strong>und</strong> Pralinen. Wie<br />

etwa der „Passauer Goldhaube“. Sie hat die Form der traditionellen<br />

Kopfbedeckung <strong>und</strong> ist mit einem Hauch an Blattgold gekrönt.<br />

Eben für die höchsten Ansprüche ans tägliche Stück vom Glück.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Ein Tölpel aus erlesenen Zutaten


7<br />

Ein süßer Tölpel – Das Passauer Wahrzeichen aus Lebkuchen<br />

Fre<strong>und</strong>lich schaut er drein, der „Passauer Tölpel“, das Wahrzeichen der<br />

Dreiflüssestadt. Seinen Namen verdankt er seinem Lächeln, das – vorsichtig<br />

ausgedrückt – von nicht gerade überbordendem Geist zeugt. Das Steingesicht<br />

ist, so sagt es die Legende, bei einem Stadtbrand aus der Fassade des Passauer<br />

Domes herausgebrochen <strong>und</strong> herabgestürzt. Darauf spielt auch der Spruch<br />

an, der ihm in den M<strong>und</strong> gelegt wird: „Vom Passauer Dom fiel ich herunter,<br />

wobei mein schöner Leib zerbrach. Bin trotzdem kreuzwohlauf <strong>und</strong> munter, nur<br />

im Kopf noch etwas schwach.“ Aufgestellt ist der Original-Tölpel an der Mauer<br />

des Landratsamtes Passau. Weil es das Vorrecht des reinen Toren ist, unangenehme<br />

Wahrheiten auszusprechen, darf der Passauer Tölpel einmal pro Woche<br />

in der „Passauer Neuen Presse“ Missstände <strong>und</strong> Kurioses aus dem Stadtleben<br />

aufgreifen. „Aufgespießt <strong>und</strong> festgenagelt“ heißt seine Kolumne.<br />

In der Confiserie Simon hat man dem liebenswerten Unglücksraben vom<br />

Dom ein süßes Denkmal gesetzt. Auf einem würzigen Honig-Lebkuchen, aus<br />

erlesenen Zutaten hergestellt, prangt sein Gesicht aus Marzipan. So kann sich<br />

jeder seinen eigenen Passauer Tölpel mit nach Hause nehmen, um ihn sich<br />

dann genüsslich auf der Zunge zergehen zu lassen.<br />

1 Pralinen Schokolade Simon Passau; P & W Simon, Walter Simon e.K.<br />

Am Rindermarkt 10 / Jahnstraße 14, 94032 Passau, DEUTSCHLAND<br />

+49 851 38 38 85-0, pralinen@simon-passau.de, www.simon-passau.de


8<br />

ALLE LEIDENSCHAFT<br />

DEM KÄSE<br />

Christian Somann hat viel von der Welt gesehen. Der gebürtige<br />

Bayer lebte in der Schweiz, es verschlug ihn nach Panama,<br />

Costa Rica <strong>und</strong> nach Brasilien. Doch ihren Lebensinhalt fanden er<br />

<strong>und</strong> seine brasilianische Ehefrau Sandra in Esternberg hoch über<br />

der Donau. Viel Energie <strong>und</strong> harte Arbeit steckten die beiden in<br />

das kleine Bauernanwesen im Innviertel <strong>und</strong> bauten mit einer<br />

kleinen Ziegenherde eine biologische Landwirtschaft auf. Und<br />

legten damit den Gr<strong>und</strong>stein dafür, dass der gelernte Molkereifachmann<br />

seine Leidenschaft für die Käserei anfachen konnte.<br />

Die Käse der Familie Somann, neben Christian <strong>und</strong> Sandra ist<br />

auch Sohn Rafael mit von der Partie, sind echte regionale Spezialitäten.<br />

Das Gr<strong>und</strong>produkt, biologische Ziegenmilch, kommt aus<br />

der Region. Sie wird vor Ort nach ausschließlich handwerklichen<br />

Verfahren <strong>und</strong> mit höchsten Qualitätsstandards verarbeitet. Und<br />

die fertigen Käse-<strong>Köstlichkeiten</strong> sind ausschließlich in der Region<br />

zu kaufen, direkt am Hof in Esternberg oder auf den lokalen<br />

Märkten, auf denen Christian Somann seinen Käse feilbietet. Es<br />

mag sein, dass diese Schmankerl nicht weit reisen, sie sind aber<br />

in jedem Fall eine Reise wert.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Auf dem Weg zur idealen Reife


9<br />

Der Trüffel aus dem Sauwald – Ein Käse für die besondere Geschmacksnote<br />

Die Produktpalette von Somann Käsespezialitäten ist groß. In der Hofkäserei<br />

entstehen Frischkäse <strong>und</strong> Joghurt genauso wie in Salzlake gereifter Schnittkäse<br />

<strong>und</strong> mit Bockshornklee, Wildkräutern oder Brennnesseln verfeinerter Schnittkäse<br />

oder Weichkäse nach Art von Camembert <strong>und</strong> Brie. Obwohl Christian<br />

Somann ein Spezialist für Ziegenkäse ist, gibt es seinen herausragenden<br />

„Sauwald-Trüffel“ auch in einer Variante aus Kuhmilch. Seinen Namen verdankt<br />

dieser kräftig-pikante Käse aus biologischer Milch einer Eigenschaft, die er mit<br />

der ebenso legendären wie raren Knolle teilt: Er entfaltet sein Aroma dann zu<br />

voller Stärke, wenn er zart gehobelt wird. Dann gibt er seine exquisite Note an<br />

Nudelgerichte, sämige Risotti, Gemüse <strong>und</strong> Salat weiter. Zwei entscheidende<br />

Vorteile hat der zwei Monate haltbare Sauwald-Trüffel allerdings gegenüber<br />

seinem Namenspatron. Er ist deutlich günstiger zu erwerben.<br />

Und er muss nicht erst aufwändig mit schweinischer Unterstützung im Wald<br />

gesucht werden, denn er hat in der Hofkäserei Somann sein festes Zuhause.<br />

Um an ihn heranzukommen, müssen sich Käseliebhaber bloß auf den Weg in<br />

den Sauwald machen.<br />

TIPP: Einkaufsmöglichkeiten auf Wochen- <strong>und</strong> Bauernmärkten in Schärding,<br />

Andorf, Passau, Bad Füssing, Bad Birnbach <strong>und</strong> Burghausen oder im Online-Shop.<br />

2 Somann Käsespezialitäten, Christian Somann<br />

Winterhof 3, 4092 Esternberg<br />

+43 7714 509 18, genuss@somann.at, www.somann.at<br />

Auszeichnungen: Genussland-Partner, Slow-Food Partner, Goldenes Kasermandl<br />

2017/2015/2014/2013 in Wieselburg


10<br />

DER SCHOKOLADE-<br />

NAHVERSORGER<br />

Hoch droben über den Uferhängen des Oberen Donautales,<br />

in Neustift im Mühlkreis, würde man vieles vermuten. Viel Natur,<br />

erholsame Landschaft, atemberaubende Aussicht. Aber nicht<br />

unbedingt ein Schokoladengeschäft. Dass hier im Ortsteil Pühret<br />

dennoch der „Schoko-Laden“ von Kurt Wöß <strong>und</strong> seiner Tochter<br />

Katrin zuhause ist, hat eine durchaus kuriose Bewandtnis. Kurt<br />

Wöß entstammt einer alteingesessenen Familie, die in Neustift<br />

schon in dritter Generation die wichtige Rolle des Nahversorgers<br />

innehat. Auch heute noch betreibt er das Geschäft im Zentrum<br />

von Neustift. Es war sein Bruder, der die Idee entwickelte, neben<br />

dem „Kerngeschäft“ in die Produktion von Pralinen einzusteigen.<br />

Die Vision wurde Wirklichkeit, doch den brüderlichen Ideengeber<br />

hielt es nicht im Lande. Er avancierte zum Weltenbummler <strong>und</strong><br />

ließ das heimatliche Neustift hinter sich. Und so führen heute<br />

Kurt <strong>und</strong> Katrin die kleine <strong>und</strong> feine Manufaktur in Pühret. Mit<br />

kom promisslosem Zug zur Qualität entwickelte das kongeniale<br />

Vater-Tochter-Duo das Angebot weiter <strong>und</strong> schuf aus den<br />

Anfängen jenen Schoko-Laden, den Kenner <strong>und</strong> Genießer heute<br />

schätzen.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Süße Versuchung, von Hand gemacht.


11<br />

Die Praline <strong>und</strong> der Klosterlikör – Trappisten als Geburtshelfer einer süßen Sünde<br />

Eine Eierlikörpraline steht an der Wiege des Schoko-Ladens Wöß. Auf der<br />

Suche nach einer zündenden Idee für den Start in die Pralinenproduktion<br />

wurde die Familie Wöß unten im Donautal, am Südufer des Stromes fündig.<br />

Dort sind die Trappisten des Stiftes Engelszell seit jeher für ihre feinen Liköre<br />

berühmt. Eierlikör aus dem Kloster sollte der Inhalt der ersten Praline aus<br />

dem Hause Wöß sein. Eine süße Sünde, die zum Gr<strong>und</strong>stein für das heutige<br />

Sortiment aus 40 verschiedenen Pralinen, 10 unterschiedlichen Schokoladen<br />

<strong>und</strong> Bruchschokolade wurde. Bis heute ist die Verbindung zum Stift aufrecht.<br />

Neben dem familieneigenen Geschäft in Neustift <strong>und</strong> dem Schoko-Laden an der<br />

Produktionsstätte in Pühret (der jeweils Freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet ist)<br />

ist das Stift Engelszell bis heute Verkaufsstätte für die Wößschen <strong>Köstlichkeiten</strong>.<br />

Schokoholiker mit Internetanschluss kommen allerdings auch online zu den<br />

Verführungen aus Pühret – im Onlineshop unter www.schoko-laden.shop. Und<br />

wer selbst einmal seine Künste in der Herstellung von Schokolade austesten<br />

möchte, ist bei Kurt <strong>und</strong> Katrin ebenfalls an der richtigen Adresse. Gruppen bis<br />

45 Personen werden von den beiden mit viel Enthusiasmus in die Kunst der<br />

Schokoladenherstellung eingeweiht.<br />

3 Schoko-Laden, Kurt Wöß<br />

Pühret 11, 4143 Neustift<br />

+43 699 10582760, info@schoko-laden.shop, www.schoko-laden.shop


12<br />

DAS KLOSTER, DER<br />

LIKÖR UND DAS BIER<br />

Das Stift Engelszell, 1293 gegründet, erlebte über die Jahrh<strong>und</strong>erte<br />

ein wechselhaftes Schicksal. Zuerst von Zisterziensern bewohnt,<br />

brannte es 1699 ab, nur um kurz nach Fertigstellung des barocken<br />

Neubaues im Jahr 1786 den Klosterschließungen Kaiser Josephs II.<br />

zum Opfer zu fallen. Ein Neubeginn als Kloster sollte 140 Jahre auf<br />

sich warten lassen. 1925 zogen „Zisterzienser der strengen Observanz“,<br />

landläufig als Trappisten bekannt, in das alte Gemäuer ein.<br />

Durch den Nationalsozialismus vorübergehend erneut vertrieben,<br />

widmen sich die Trappisten von Engelszell seit 1945 dem Gebet<br />

<strong>und</strong> der Arbeit, ganz wie es die Mönchsregel des Heiligen Benedikt<br />

gebietet. Die Früchte dieser Arbeit können Besucher im Stift genießen,<br />

einkaufen <strong>und</strong> mit nach Hause nehmen. Seit jeher ist das Stift<br />

Engelszell für seine Klosterliköre berühmt. Besonders bekömmlich<br />

ist der Magenbitter. Die Rezeptur der Kräutermischung erwarben die<br />

Engelszeller Trappisten 1929 von einem Schweizer Apotheker – <strong>und</strong><br />

sie ist bis heute streng geheim. Seit damals haben die Mönche ihr<br />

Sortiment an Likören immer wieder erweitert. Dieser Gr<strong>und</strong>stock an<br />

Erfahrung war das Startkapital für die 2012 eröffnete Klosterbrauerei,<br />

die derzeit drei Sorten unterschiedlicher Trappistenbiere herstellt.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Geheime Kräuterrezeptur bei der Arbeit


13<br />

Österreichs einziges Trappistenbier – Die zu Bier gewordene Seele des Donautales<br />

Um das begehrte Trappisten-Qualitätssiegel tragen zu dürfen, müssen<br />

Biere eine Reihe strenger Regeln erfüllen. Rigoros ist vor allem die Vorschrift,<br />

dass sie in einem Trappistenkloster oder in dessen unmittelbarer Umgebung<br />

durch die Mönche selbst oder unter deren Aufsicht gebraut sein müssen.<br />

Ganz der internationalen Tradition entsprechend sind die Engelszeller Trappistenbiere<br />

kräftige, würzige Spezialitäten mit relativ hohem Alkoholgehalt. Das<br />

hindert die Engelszeller Mönche aber nicht daran, sich ihrer Verantwortung<br />

für die Umgebung bewusst zu sein, in der ihr Kloster verankert ist. Die Biere<br />

kommen, was die verwendeten Rohstoffe betrifft, aus der Region <strong>und</strong> sie sind<br />

in ihrer Charakteristik inspiriert durch die Region. Drei Sorten werden derzeit<br />

im Stift Engelszell gebraut: das dunkle <strong>und</strong> kräftig-würzige „Gregorius“ ist<br />

wuchtig wie die Fluten der Donau, das goldgelbe <strong>und</strong> fruchtige „Nivard“<br />

symbolisiert die Kraft der Stille <strong>und</strong> das rötlich-gelbe „Benno“ erinnert an den<br />

Herbst im Donautal. Ebenso denkwürdig wie der Geschmack sind die Namen<br />

dieser Bierspezialitäten. Sie erinnern an drei verdienstvolle Mitbrüder der<br />

Engelszeller Mönche. Ein Denkmal, das kaum würdiger sein könnte.<br />

TIPP: Klosterladen oder Genussland-Regal im oberösterreichischen Lebensmittelhandel<br />

4 Stift Engelszell<br />

Stiftstraße 6, 4090 Engelhartszell<br />

+43 7717 80 10, pforte@stift-engelszell.at, www.stift-engelszell.at<br />

Auszeichnungen: AMA-Gütesiegel, Genussland-Partner,<br />

Qualitätssiegel „Authentic Trappist Product“


14<br />

VOM ERDÄPFEL-ACKER<br />

INS GLAS<br />

Der Sauwald – jener Höhenzug, der sich von Passau donauabwärts<br />

am Südufer des Stromes erstreckt – ist eine raue Gegend.<br />

Er ist keine ebene, geradlinige Landschaft. Er öffnet sich seinen<br />

Besuchern auch nicht gleich bei der ersten Begegnung. Doch bei<br />

genauerem Hinsehen offenbart er erstaunliche Qualitäten. Feinschmeckern<br />

ist diese Hügelwelt schon seit längerem ein Begriff,<br />

als Heimat der Sauwald Erdäpfel. Im mineralreichen Boden aus<br />

verwittertem Urgestein fühlen sich die Knollen so richtig wohl <strong>und</strong><br />

entwickeln den typischen Geschmack, der mittlerweile auch in<br />

Haubenlokalen geschätzt wird. Was aber, wenn sich dieses Aroma<br />

auch in flüssigem Zustand entfalten könnte? Als Martin Paminger aus<br />

St. Aegidi im Sauwald vor einigen Jahren Schweden bereiste, fand er<br />

dort die Inspiration zu einer „Schnapsidee“. Warum nicht das unverwechselbare<br />

Aroma der Sauwald Erdäpfel in der Flasche einfangen,<br />

warum nicht aus den exquisiten Knollen edlen Wodka destillieren?<br />

2010 präsentierte Paminger seinen „Sauwald Wodka“ erstmals der<br />

Öffentlichkeit. Fünf Jahre <strong>und</strong> einige Auszeichnungen später hat sich<br />

das „Wässerchen“ fest etabliert.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Jetzt noch Erdäpfel, bald schon Wodka


15<br />

Der Wodka in der schrägen Flasche – Flüssige Sauwald Erdäpfel in artgerechter Haltung<br />

Der „Sauwald Wodka“ wird ausschließlich aus Sauwald Erdäpfeln der Sorte<br />

Freya destilliert. Durch die Vorbehandlung der Erdäpfel <strong>und</strong> das spezielle<br />

Einmaischverfahren erreicht das Destillat eine hohe Reinheit <strong>und</strong> Qualität. Mit<br />

Urgesteinswasser aus dem Sauwald verfeinert, erhält er seine r<strong>und</strong>e Struktur.<br />

Sein intensives Aroma bringt es mit sich, dass der Sauwald Wodka vorwiegend<br />

pur getrunken wird – ein wuchtiges Geschmackserlebnis. Das liegt auch daran,<br />

dass Martin Paminger seine Erdäpfel artgerecht behandelt, <strong>und</strong> das bis ins Glas<br />

hinein. Immerhin sind sie – bedingt durch die Landschaft des Sauwaldes – von<br />

der Knolle an daran gewöhnt, sich in einer gewissen Schräglage zu befinden. Sie<br />

wachsen, wie man im Sauwald zu sagen pflegt, „in der G’stecken“. Was in der<br />

hochdeutschen Übersetzung so viel wie „Hanglage“ bedeutet. Damit sie sich also<br />

weiterhin wohlfühlen, füllt Paminger sie auch als Destillat in schräge Flaschen<br />

ab, die für seinen Wodka mittlerweile ein Markenzeichen geworden sind. Selbstverständlich<br />

gibt’s dazu auch das passende Trinkglas.<br />

TIPP: Erhältlich im Online-Shop <strong>und</strong> in den Spezialitätenregalen ausgesuchter<br />

regionaler Supermärkte.<br />

5 Sauwald-Wodka, Martin Paminger<br />

Oberleiten 1, 4725 St. Aegidi<br />

+43 676 821 25 40 70, office@sauwaldwodka.at, www.sauwaldwodka.at<br />

Auszeichnungen: Genussland-Partner


16<br />

200 JAHRE ZILLENBAU<br />

AN DER DONAU<br />

Es kommt in unserer schnelllebigen, „digitalen“ Zeit nur mehr<br />

selten vor, dass ein bodenständiger Handwerksberuf über fast 200<br />

Jahre in einer Familie vererbt wird. Doch in Niederranna haben die<br />

Uhren einen wohltuend langsameren Lauf. Und so kommt es, dass<br />

die Familie Königsdorfer seit 1820 die für das Donautal typischen Zillen<br />

baut. Wie sein Vater <strong>und</strong> etliche weitere seiner Vorfahren übt der<br />

Chef des Hauses, Rudolf Königsdorfer, den Lehrberuf des Bootsbauers<br />

aus – als einer der Letzten an der Donau. Und sorgt dafür, dass<br />

Jahr für Jahr r<strong>und</strong> 80 handgefertigte Zillen seine Werkstatt verlassen.<br />

Ihre Form ist ein Klassiker, ganz gleich ob sie traditionell gerudert<br />

oder modern motorbetrieben sind. Der flache Boden zeichnet die<br />

Zille aus, verleiht ihr Stabilität im Wasser <strong>und</strong> geringen Tiefgang. In<br />

früheren Zeiten wurden die Boote für die Donau „geschoppt“, das<br />

heißt mit Moos <strong>und</strong> Hanf abgedichtet. Von daher rührt die Legende,<br />

eine gute Zille müsse erst untergehen, bevor sie schwimmen kann.<br />

Denn das Naturmaterial hielt den Bootskörper tatsächlich erst dicht,<br />

wenn es im Wasser aufgequollen war. Das trifft auf die modernen<br />

Zillen nicht mehr zu. Und dennoch steckt in ihnen nach wie vor viel<br />

alte Tradition des Bootsbaues. Eben 200 Jahre überlieferten Wissens.<br />

<strong>Kostbarkeiten</strong><br />

Die Donauzille, echte Handarbeit


17<br />

Die Zille nach Maß – Der Donau-Klassiker für die Westentasche<br />

Jede Zille, die in der Werkstatt der Familie Königsdorfer entsteht, ist ein<br />

handwerklich gefertigtes Einzelstück. Fischer, Freizeitkapitäne <strong>und</strong> Feuerwehren<br />

sind die K<strong>und</strong>schaft, die sich ihre Boote maßschneidern lässt. Mag<br />

die Gr<strong>und</strong>form aller Zillen auf den ersten Blick recht ähnlich sein, in der<br />

Ausführung gehen die Königsdorfers immer auf die individuellen Bedürfnisse<br />

der Auftraggeber ein. So wie es eben nur in einem echten Handwerksbetrieb<br />

möglich ist. Klassisch geruderte Exemplare werden ebenso gefertigt wie<br />

Motorzillen. Dass diese Bootsbauart viele Vorteile aufweist, hat sich übrigens<br />

nicht nur an der Donau herumgesprochen. Und so tritt so manche Königsdorfer-Zille<br />

eine weite Reise zu ihrem Bestimmungsort an. Die wohl größte<br />

Distanz legte dabei jenes Boot zurück, das heute in Kanada seinen Dienst tut.<br />

Weil sich aber nicht jeder, der auf dem Donauradweg an der Werkstatt<br />

vorbeikommt, gleich ein ausgewachsenes Boot mit nach Hause nehmen<br />

kann, gibt es die Zillen auch als Souvenir. Gut 14 Zentimeter klein sind die<br />

kleinen Schwestern des Donau-Klassikers. Und mit genau so viel Liebe zum<br />

Detail <strong>und</strong> zum alten Handwerk gemacht, wie die „echten“ Boote.<br />

Wer sich aber selbst einmal als „Kapitän“ auf der Donau versuchen möchte,<br />

der kann im nahe gelegenen Zillenhafen Freizell zu einer R<strong>und</strong>fahrt ablegen.<br />

6 Zillenbauer Königsdorfer<br />

Niederranna 38, 4085 Niederranna<br />

+43 7285 508, koenigsdorfer@zille.at, www.zille.at


18<br />

DAS SCHIFF-<br />

MEISTER-HAUS<br />

IN WESENUFER<br />

Alte Häuser, deren Namen sich von<br />

„Schiffmeistern“ ableiten, gibt es an der<br />

oberösterreichischen Donau viele. Sie<br />

kommen von der historischen Bezeichnung<br />

der Nauführer, heutzutage Kapitäne,<br />

der Schifffahrt auf der Donau. Als der Verkehr<br />

auf dem Strom noch von den großen<br />

Flößen bestimmt wurde, betrieben die<br />

Schiffmeister-Häuser oftmals Gastwirtschaften<br />

mit angeschlossener Landwirtschaft.<br />

Das gilt auch für das Gasthaus<br />

„Zum Schiffmeister“ in Wesenufer, das in<br />

den Zeiten der alten Donauschifffahrt eine<br />

Verladestation war. Gegenwärtig pflegt<br />

die Familie Viehböck die gastliche Tradition<br />

dieses Ortes – eine angeschlossene<br />

Vinothek <strong>und</strong> Mostothek inklusive!<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Der Donauwaller aus dem Suppentopf


19<br />

Der Gigant vom Donaugr<strong>und</strong><br />

Alleine schon aufgr<strong>und</strong> ihrer Größe sind die Welse der Donau, hierzulande auch<br />

„Waller“ genannt, vom Mythen <strong>und</strong> Sagen umrankt. Unsichtbar leben <strong>und</strong> wachsen<br />

sie tief unten am Gr<strong>und</strong> des Strombettes. Im Gasthaus zum Schiffmeister in<br />

Wesenufer wechselt der Waller von der Donau in den Suppentopf. Damit der Fisch<br />

seine ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> wertvollen Inhaltsstoffe bewahrt, wird er in echter Rindsuppe<br />

schonend gedünstet. Fertig gegart trifft er sich auf dem Teller erneut mit dem Wurzelgemüse<br />

aus der Suppe, frisch geriebenem Kren <strong>und</strong> Erdäpfeln. Es versteht sich<br />

von selbst, dass all diese Produkte unmittelbar aus der Region kommen.<br />

Rezept-Tipp vom Küchenchef:<br />

Donauwaller (Welsfilet) – Rezept für vier Personen<br />

Zutaten: 1 l Rindsuppe, 800g Welsfilet 250g Karotten, Sellerie, gelbe Rüben,<br />

15 kleine Erdäpfel, ca. 50g Kren.<br />

Zubereitung: Das Welsfilet in etwa 6cm breite Streifen schneiden, das<br />

Gemüse in feine Streifen schneiden, die Erdäpfel vorkochen. Das Gemüse, die<br />

Erdäpfel <strong>und</strong> das Fischfilet in der Rindsuppe etwa 10 Minuten lang aufkochen<br />

<strong>und</strong> anschließend ziehen lassen.<br />

7<br />

Zum Schiffmeister, Herr Viehböck<br />

Wesenufer 19, 4085 Wesenufer<br />

+43 699 17 38 51 09, office@schiffmeister.at, www.schiffmeister.at<br />

Auszeichnungen: Genussland-Partner<br />

Der Fisch wird in einem tiefen Teller mit etwas Suppe, Gemüse <strong>und</strong> Erdäpfeln<br />

sowie frisch geriebenem Kren serviert. Dazu gibt’s frischen Blattsalat je nach<br />

Saison.


20<br />

WESENUFER HOTEL &<br />

SEMINAR KULTUR AN DER<br />

DONAU<br />

Fast 300 Jahre alt ist jenes Haus an der Donau in Wesenufer, das<br />

eines der führenden Hotel- <strong>und</strong> Seminarbetriebe Oberösterreichs<br />

beherbergt. Die historischen Mauern haben sich mit einem modernen,<br />

zukunftsweisenden Betriebskonzept vermählt. 49 Zimmer beherbergen<br />

Seminar- <strong>und</strong> Urlaubsgäste. Die Natur <strong>und</strong> die Donau bilden<br />

gemeinsam mit der Hotelanlage einen kreativen Raum. Das Küchenteam<br />

verwöhnt die Gäste mit abwechslungsreichen Gerichten, für die<br />

regionale Produkte verarbeitet werden. Das Gesamtpaket ist überzeugend:<br />

Insgesamt fünf Mal war das Haus beliebtestes Seminarhotel<br />

Oberösterreichs.<br />

Sozialprojekt <strong>und</strong> Top-Dienstleistung<br />

Der Träger von Wesenufer Hotel & Seminarkultur an der Donau ist die<br />

Organisation pro mente Oberösterreich. Das Hotel bietet für r<strong>und</strong> 55 psychisch<br />

beeinträchtigte Menschen die Möglichkeit auf Integration <strong>und</strong> Arbeit<br />

– somit die unschätzbare Chance, ihre fachlichen Kompetenzen auszubauen.<br />

Jeder Hotelgast investiert mit seiner Konsumation in ein absolut nachhaltiges<br />

Projekt. Nämlich jeden Menschen als Individuum zu akzeptieren <strong>und</strong> an der<br />

Gemeinschaft teilhaben zu lassen.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Küchenkunst mit dem richtigen Schwung


21<br />

Hausgemachte Sauwald-Erdäpfelnudeln<br />

mit saisonalem, würzigem Pfannengemüse, gratiniert mit Schärdinger Käse<br />

Zutaten: für vier Personen:<br />

Erdäpfelteig: 1 kg mehlige Erdäpfel, 330 g Mehl griffig, 3 Dotter, Salz, Pfeffer,<br />

Muskat;<br />

Gemüse: 400-480 g geputztes, gewürfeltes Gemüse nach Saison <strong>und</strong> Geschmack<br />

(Paprika, Melanzani, Zucchini, Broccoli), frisch gehackte Kräuter nach Belieben<br />

Käse zum Gratinieren: ca. 300 g Blütenkäse von Somann Esternberg, 4 Dotter,<br />

100 ml Obers, Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

8 Wesenufer Hotel & Seminarkultur an der Donau, pro mente OÖ, ZVR: 811735276<br />

Wesenufer 1, 4085 Waldkirchen am Wesen<br />

+43 7718 200 90, office@hotel-wesenufer.at, www.hotel-wesenufer.at<br />

Auszeichnungen: Träger des Österreichischen Umweltzeichens, AMA Gastrosiegel<br />

Österreichischer Inklusionspreis<br />

Zubereitung: Erdäpfel am Vortag kochen, schälen, durchpressen <strong>und</strong><br />

über Nacht kalt stellen. Aus Erdäpfeln, Mehl, Gewürzen <strong>und</strong> Dotter einen<br />

geschmeidigen Teig kneten <strong>und</strong> daraus kleine, fingerdicke Nudeln formen. Die<br />

Nudeln in kochendem Salzwasser garen bis sie an der Oberfläche schwimmen<br />

<strong>und</strong> in kaltem Wasser abschrecken.<br />

Das Gemüse putzen, schneiden <strong>und</strong> eventuell vorgaren <strong>und</strong> die Kräuter<br />

hacken.<br />

Die Erdäpfelnudeln in einer Pfanne mit etwas Olivenöl oder Butterschmalz<br />

kurz anschwenken, das vorbereitete Gemüse dazugeben, mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong><br />

den Kräutern abschmecken <strong>und</strong> in eine passende Auflaufform geben.<br />

Käse, Dotter <strong>und</strong> Obers miteinander verrühren, abschmecken <strong>und</strong> über die<br />

Erdäpfelnudeln geben. Im vorgeheizten Backofen mit Oberhitze oder Grill bis<br />

zur gewünschten Farbe gratinieren.


22<br />

INSPIRATION,<br />

KUNST<br />

UND NATUR<br />

Für die ganze Familie, von den Kleinsten<br />

bis zu den Großeltern findet sich im IKUNA<br />

Naturresort in Natternbach das richtige Freizeitangebot.<br />

Junge Abenteurer erk<strong>und</strong>en das<br />

Naturgelände mit über 40 Spielstationen: Auf<br />

dem Wasserspielplatz, auf der Riesenschaukel,<br />

in der Westernstadt, beim Floßfahren auf<br />

dem Teich, beim Tret-Gokart fahren, balancieren<br />

oder Tiere beobachten. Ein im digitalen<br />

Computerzeitalter herrlich analoges Vergnügen.<br />

Währenddessen entspannen die Großen<br />

auf Liegestühlen oder auf den Restaurant-<br />

Terrassen. Laubbäume <strong>und</strong> schicke Sonnensegel<br />

sorgen dabei auch im Hochsommer<br />

für natürliche Klimatisierung. Im IKUNA<br />

MysticPark kann Kultur <strong>und</strong> Kunst entdeckt<br />

werden. Der Donausagenpark mit riesigen<br />

Stahlskulpturen ist besonders sehenswert.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Regionale Kulinarik im IKUNA Hotelrestaurant


23<br />

Das besondere Hotel-Restaurant<br />

mitten im Naturresort<br />

Leben im Einklang mit der Natur – die Leitidee des familären IKUNA<br />

Naturresorts ist auch im Restaurant allgegenwärtig. Das Wildfleisch kommt aus<br />

dem eigenen Gatter. Kräuter wachsen direkt im Park. Und natürlich kommen<br />

ausschließlich heimische Sauwald-Erdäpfel auf den Teller. Da ist es selbstverständlich,<br />

dass auch Vegetarier <strong>und</strong> Veganer eine große Auswahl an Gerichten<br />

auf der Speisekarte vorfinden. Diese Philosophie inspiriert Küchen- <strong>und</strong><br />

Resortchef Hubert Kügerl zu kreativen Gerichten für höchsten Genuss. Seine<br />

Visitenkarte sind die „Heimischen Tapas“ mit Gemüse aus dem Eferdinger<br />

Becken, Fleisch von regionalen Produzenten <strong>und</strong> dem Ziegenkäse aus Enzenkirchen.<br />

Als Getränk empfiehlt Restaurantleiterin Margit Mittelböck den „IKUNA<br />

Beerenspritzer“ – eine ihrer fruchtigen Eigenkreationen.<br />

Tipi-Hotel-Leiterin Paulina Berndorfer, Resortchef Hubert Kügerl,<br />

Restaurantleiterin Margit Mittelböck sorgen für familiäre Atmosphäre<br />

Wer länger bleiben möchte kann bei Hotelleiterin Paulina Berndorfer im einzigartigen<br />

Vier-Sterne Tipihotel auch einen Familienurlaub oder ein romantisches<br />

Wochenende buchen. Lagerfeuerknistern <strong>und</strong> Sauna inklusive. Der gesamte<br />

Naturerlebnispark kann von den Hotelgästen kostenlos genutzt werden.<br />

9 IKUNA Naturesort ****, Tipihotel, Hotelrestaurant <strong>und</strong> Naturerlebnispark<br />

Inspiration, Kunst <strong>und</strong> Natur mitten in der Donauregion<br />

Naturpfad 1, 4723 Natternbach<br />

+43 7278 20800, info@ikuna.at, www.ikuna.at<br />

IKUNA Naturresort GmbH – ein Unternehmen der Biogena Gruppe.


24<br />

SPEISEN AN<br />

DER DONAU-<br />

SCHLINGE<br />

Dieser Platz ist so schön, dass die<br />

Menschen seit 2.000 Jahren nicht mehr<br />

von ihm lassen können. In der Schlögener<br />

Schlinge, wo das Hotel Donauschlinge<br />

zum Etappenstopp am Donauradweg<br />

einlädt, errichteten schon die Römer einen<br />

Flottenstützpunkt. Hotel <strong>und</strong> Restaurant<br />

stehen seit 2010 in dritter Generation<br />

unter der Leitung von Eva Gugler. Ihr<br />

Großvater erkannte mit Weitblick das<br />

Potenzial dieses Ortes <strong>und</strong> begann den<br />

Betrieb auszubauen. Das Hotel mit Hallenbad<br />

<strong>und</strong> Wellnessbereich ist nicht nur<br />

bei den Donauradlern beliebt. Ausflügler<br />

schätzen Kulisse <strong>und</strong> Küche ebenso wie<br />

Hochzeits- <strong>und</strong> Festgesellschaften. Kein<br />

W<strong>und</strong>er, bei dieser Donauterrasse <strong>und</strong> der<br />

Schiffsanlegestelle direkt vor dem Haus.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Ein Fisch schwimmt in der Pfanne


25<br />

In einem Bächlein helle…<br />

Wenn der Küchenchef vom Hotel Donauschlinge mit dem Kescher ausrückt,<br />

macht sich im benachbarten Bächlein nervöse Stimmung breit. Wo klares Quellwasser<br />

aus den waldreichen Uferhängen der Donau herabfließt, zieht Familie Gugler jene Forellen<br />

heran, die dann auf der Donauterrasse serviert werden. Nicht nur, dass sie als regionale<br />

Spezialität in Ruhe wachsen <strong>und</strong> gedeihen dürfen, haben sie auch den denkbar<br />

kürzesten Weg vom Bach in die Pfanne <strong>und</strong> weiter auf den Teller der Feinschmecker.<br />

Das Prädikat „fangfrisch“ bekommt damit eine völlig neue Qualität. Und die „Müllerin“<br />

kann mit Fug <strong>und</strong> Recht von sich behaupten, eine echte Donauforelle zu sein.<br />

10 Hotel Donauschlinge, Eva Gugler<br />

Schlögen 2, 4083 Haibach/Donau<br />

+43 7279 82 12, hotel@donauschlinge.at, www.donauschlinge.at<br />

Rezept-Tipp vom Küchenchef:<br />

Forelle „Müllerin“<br />

Zutaten: 4 Forellen zu jeweils etwa 300 g, 600 g Erdäpfel, Salz, Pfeffer, etwas<br />

Mehl, Sonnenblumen- oder Rapsöl, Butter, Petersilie, Knoblauchbutter<br />

Zubereitung: Die Forellen waschen, salzen, pfeffern, mit Petersilie füllen <strong>und</strong><br />

in Mehl wenden. Die Fische im heißen Öl goldbraun braten <strong>und</strong> vor dem Servieren<br />

mit Knoblauchbutter bestreichen.<br />

Die Erdäpfel schälen <strong>und</strong> etwa 20 bis 25 Minuten lang bissfest kochen. Danach<br />

in Butter schwenken <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> gehackter Petersilie würzen.<br />

Für die Knoblauchbutter: Butter schaumig schlagen <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer, Knoblauch,<br />

Cognac <strong>und</strong> frischen Kräutern (zum Beispiel Majoran, Tymian, Petersilie,<br />

Basilikum) abschmecken.


26<br />

„HOAMAT“ MIT AUSBLICK<br />

Haibach ob der Donau ist für seine Ausblicke bekannt. Bis vor drei<br />

Jahren dachten Donau-Kenner dabei an die Schlögener Schlinge. Seit November<br />

2012 macht ihr die „Hoamat“ mit ihrem 360-Grad-R<strong>und</strong>blick <strong>und</strong><br />

dem großen Teich vor dem Haus ernste Konkurrenz. Hoamat – darunter<br />

versteht man an der oberösterreichischen Donau einen Ort, an dem man<br />

sich Zuhause fühlt. Genau ein solcher will das Restaurant & Hotel sein. In<br />

aussichtsreicher Lage hat Franz Kaltseis ein völlig neues Gastronomiekonzept<br />

samt 9 Landhaus-Zimmern verwirklicht, das Gemütlichkeit, traditionelles<br />

aber doch modern gestaltetes Ambiente <strong>und</strong> Brauchtum verbindet.<br />

Hochzeiten, Geburtstage <strong>und</strong> Live-Musik finden hier genauso einen gemütlichen<br />

Rahmen, wie Seminare mit Aussicht, die den Horizont erweitern.<br />

Die Kunst des Tafelspitzes<br />

Die „Hoamat“ in Haibach ob der Donau steht für klassische österreichische<br />

Küche auf höchstem Niveau. Gerichte aus Omas Kochbüchern modern interpretiert,<br />

gepaart mit musikalischen Veranstaltungen <strong>und</strong> regelmäßigen Verkostung<br />

r<strong>und</strong> ums Bier, Wein <strong>und</strong> Co stehen im Mittelpunkt. Die Sommer Open Airs mit<br />

Stars wie den SEER oder Franz Posch bieten eine einzigartige Stimmung <strong>und</strong><br />

Gänsehaut pur. Eine Kunst für sich ist die Zubereitung des gekochten Tafelspitzes.<br />

Das zart gekochte Rindfleisch kommt in der „Hoamat“ mit einer typischen<br />

Beilagen-Komposition auf den Tisch: Erdäpfelschmarren, Semmelkren <strong>und</strong><br />

Cremespinat.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Der Tafelspitz, ein Küchen-Klassiker


27<br />

Rezept-Tipp von der Küchenchefin:<br />

Gekochter Tafelspitz<br />

Zutaten: 1kg Rindertafelspitz, 4 Semmeln, 10 Erdäpfel, Kren, Schlagobers<br />

Zubereitung: Das Rindfleisch etwa 3 St<strong>und</strong>en lang langsam <strong>und</strong> nicht zu<br />

stark kochen (sonst wird die Suppe trüb). Das Wasser mit Lorbeerblättern,<br />

Wachholderbeeren <strong>und</strong> Liebstöckel würzen. Erst zum Schluss salzen, da<br />

sich ansonsten das Fleisch rot verfärbt! Das Fleisch mit der Fleischgabel anstechen,<br />

wenn es sich leicht wieder löst, ist es fertig.<br />

11 Restaurant & Hotel HOAMAT<br />

Hinterberg 9, 4083 Haibach ob der Donau<br />

+43 7279 854 85, info@hoamat.net, www.hoamat.net<br />

Auszeichnungen: Genussland-Partner, Falstaff-Gourmetclub, Donausteig-Wirt<br />

Erdäpfel kochen, anschließend schälen, blättrig schneiden, mit Zwiebeln goldbraun<br />

rösten <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss <strong>und</strong> Majoran würzen.<br />

Für den Semmelkren die Semmeln würfeln oder fertiges Knödelbrot verwenden.<br />

Die Rindssuppe mit dem Schlagobers zum Knödelbrot geben, bis die<br />

gewünschte Cremigkeit erreicht ist. Dann Kren, Salz <strong>und</strong> Pfeffer hinzufügen.<br />

Tipp der Küchenchefin: Ein frisches Ei lockert den Semmelkren zusätzlich auf,<br />

eine Prise Zimt gibt eine besondere Note.<br />

Für den Cremespinat zwei Esslöffel Butter schmelzen, zwei bis drei Esslöffel<br />

Mehl dazugeben <strong>und</strong> kurz mitrösten. Mit Milch aufgießen, den Spinat hinzufügen<br />

<strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskatnuss würzen.


28<br />

LEBEN IM RHYTHMUS<br />

DER NATUR<br />

Hohe <strong>und</strong> waldreiche Uferhänge kennzeichnen das Obere<br />

Donautal zwischen Passau <strong>und</strong> Aschach <strong>und</strong> hügelig ist auch<br />

das Hinterland. Niemand sollte sich daher w<strong>und</strong>ern, dass das<br />

kleine Anwesen von Thekla Raffezeder in Haibach ob der Donau<br />

ein Bergbauernhof ist. Immerhin liegt der Biohof auf 413 Metern<br />

Seehöhe mitten in einem Natura 2000 Schutzgebiet <strong>und</strong> seine<br />

höchste Erhebung ist von der Burgruine Stauff gekrönt. Damit ist<br />

es mit den Besonderheiten aber noch lange nicht getan. Denn<br />

„Theklasien“, wie Raffezeder ihr persönliches Paradies nennt,<br />

wird nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet. Nach<br />

dieser Methode gestaltete Lebensräume verweben Pflanzen<br />

<strong>und</strong> Tiere, Menschen <strong>und</strong> Strukturen, Architektur, angepasste<br />

Technologien <strong>und</strong> das natürliche Umfeld zu einem intelligenten<br />

<strong>und</strong> ökologisch nachhaltigen System. Mit dem Ziel, dass sich die<br />

einzelnen Elemente in ihrer Entwicklung unterstützen, fördern<br />

<strong>und</strong> ergänzen. Seit 2003 hat sie nach <strong>und</strong> nach Elemente der<br />

Permakultur eingeführt <strong>und</strong> so eine kleine Oase naturnaher Landwirtschaft<br />

geschaffen.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Das Gute wächst im Garten


29<br />

Erntezeit auf Theklasien – Ein Kräutertee entfesselt das „Naturw<strong>und</strong>a“<br />

Als akademische Expertin für Wildkräuter <strong>und</strong> Arzneipflanzen nutzt Thekla<br />

Raffezeder all jene Rohstoffe, die ihr von der Natur Theklasiens geschenkt<br />

werden. Dem entsprechend ändert sich das Sortiment in ihrem kleinen Hofladen<br />

immer wieder. Sie erntet wilde Kräuter, Früchte <strong>und</strong> Pflanzen <strong>und</strong> verarbeitet<br />

sie zu Tees, Säften, Marmeladen <strong>und</strong> Gelees. Die große Streuobstwiese<br />

liefert nicht nur Äpfel, Birnen, Zwetschken, Quitten <strong>und</strong> Walnüsse, sondern<br />

auch verschiedene Beeren <strong>und</strong> Wildfrüchte. Schafe <strong>und</strong> Ziegen liefern Wolle<br />

<strong>und</strong> Felle. Ihr Wissen um die Natur <strong>und</strong> ihr Wirken gibt Thekla Raffezeder mit<br />

Begeisterung weiter – bei Landschaftsführungen, Seminaren <strong>und</strong> auch an<br />

Schulklassen. Es mutet wie ein W<strong>und</strong>er an, welch üppige Vielfalt Theklasien<br />

hervorbringt. Und so ist es kein Zufall, dass die beliebte Kräuterteemischung<br />

den Namen „Naturw<strong>und</strong>a“ trägt. Er spielt nicht nur auf die manchmal<br />

unerklärlichen Kräfte an, die in seinen Bestandteilen schlummern <strong>und</strong> die<br />

beim Aufguss geweckt werden. Er bezeichnet in gewisser Weise die ganze<br />

Region, in der Theklasien liegt, mit dem Naturw<strong>und</strong>er der Schlögener<br />

Donauschlinge in der Mitte.<br />

12 Permakultur Theklasien, Thekla Raffezeder<br />

Hinterberg 6, 4083 Haibach ob der Donau<br />

+43 7279 83 47 +43 676 320 30 66, office@theklasien.at, www.theklasien.at<br />

Auszeichnungen: BIO Austria, Austria Biogarantie, Permakulturprodukt <strong>und</strong> Naturw<strong>und</strong>a Produkt


30<br />

DER SPITZENMOST AUS<br />

DEM DONAUTAL<br />

Gemächlich fließt die Donau am Haus der Familie Aumüller<br />

in Obermühl vorbei. Eine alte Mostpresse, die im Freien steht,<br />

lässt erahnen, dass in diesen Mauern das „Nationalgetränk“ der<br />

Oberösterreicher eine Heimstatt hat. Erich Aumüller gehört zu jenen<br />

Produzenten, die den Most vom einfachen Durstlöscher der Bauern<br />

bei der Feldarbeit in die Qualitätsliga der absoluten Spitzengetränke<br />

gehoben haben. Mit unerschöpflicher Leidenschaft <strong>und</strong> kompromisslosem<br />

Zug zur Qualität hat er sich unter die besten Mostproduzenten<br />

Oberösterreichs katapultiert. Seit 2007 darf sich Aumüller zur<br />

erlesenen Riege der „Mostsommeliers“ zählen. Für Spitzenmoste<br />

<strong>und</strong> erlesene Fruchtsäfte ist der Familienbetrieb schon lange bekannt.<br />

Immer wieder sind vor allem die Birnenmoste der Aumüllers<br />

unter den Landessiegern <strong>und</strong> auch unter den besten Mosten ganz<br />

Österreichs zu finden. Seine Liebe zum Most teilt Erich Aumüller<br />

gerne mit Gästen. Gegen Voranmeldung zeigt er bei Kellerführungen<br />

sein „Heiligtum“ <strong>und</strong> präsentiert seine Spitzenmoste bei Verkostungen.<br />

Doch Vorsicht: Wer erst einmal in einem Seminar mit Erich<br />

Aumüller in die Welt des Mostes hineingeschnuppert hat, infiziert<br />

sich leicht mit dem Most-Virus. Heilung absolut ausgeschlossen.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Spritzige Perle, funkelnd im Glas


31<br />

Die Donauperle – Birnenfrizzante mit Stammtisch-Taufe<br />

Die zündendsten Ideen entstehen meist, wenn kreative Köpfe in ungezwungener<br />

R<strong>und</strong>e beisammen sitzen. So wurde auch die „Donauperle“,<br />

der Birnenfrizzante aus dem Hause Aumüller, bei einer fröhlichen Stammtischr<strong>und</strong>e<br />

auf ihren Namen getauft. Und offen gesagt, wie könnte denn der<br />

goldgelbe, fruchtig-leichte Obstperlwein aus dem Oberen Donautal treffender<br />

heißen? Der halbtrockene Birnenfrizzante mit seinem typisch birnig-fruchtigen<br />

Geschmack hat bei den Aumüllers eine lange, Generationen übergreifende<br />

Tradition. Schon der Großvater des heutigen Hausherrn kelterte die perlende<br />

Spezialität, seinerzeit noch in Holzfässern. Diese sind mittlerweile moderner<br />

Kellertechnik <strong>und</strong> zeitgemäßen Stahltanks gewichen. Die moderne Produktion,<br />

höchste Qualitätsstandards <strong>und</strong> Erich Aumüllers Liebe zum Produkt<br />

tun der Donauperle in jeder Hinsicht gut: In der klassischen, dunklen<br />

Frizzante-Flasche abgefüllt <strong>und</strong> mit 6,5 Volumsprozenten an Alkohol fährt<br />

sie laufend Auszeichnungen ein: Sie war Landessieger <strong>und</strong> durfte sich 2014<br />

<strong>und</strong> 2015 die „Genusskrone“ als bestes oberösterreichisches Produkt ihrer<br />

Kategorie aufsetzen.<br />

13 Donautaler Mostkellerei, Erich Aumüller<br />

Grafenau 14, 4131 Obermühl an der Donau<br />

+43 664 405 26 96, erich@fischgasthof.at, www.fischgasthof.at<br />

Auszeichnungen: Goldmedaille Abhofmesse Wieselburg, Genussland-Partner,<br />

Sieger Genusskrone


32<br />

GLAS UND WASSER –<br />

ALLES FLIESST<br />

Thomas „Thom“ Feichtner hat sich mit Haut <strong>und</strong> Haaren dem<br />

Fluss des Glases verschrieben. Während er in seinem Atelier an der<br />

Donau in Aschach den Rohstoff seiner Arbeit in einer 3.000 Grad<br />

heißen Flamme in Fluss versetzt, zieht draußen das Wasser des<br />

Stromes vorbei. Thom Feichtner ist einer der letzten Glasbläser, der<br />

in seiner Werkstatt formfrei m<strong>und</strong>geblasene Gläser herstellt. Jedes<br />

für sich ein Unikat. Auf Umwegen kam Thom Feichtner zu diesem<br />

Beruf, oder besser gesagt zu seiner Berufung. Erlernt hat er den<br />

Beruf des Kraftfahrzeug-Mechanikers. Sein Wissen über die Wechselwirkung<br />

von Glas <strong>und</strong> Feuer, über die Techniken der Gestaltung<br />

des heißen, flüssigen Glases, hat er sich in akribischer Arbeit selbst<br />

erworben. Seit 2004 geht er seiner Leidenschaft für das Glas am Ufer<br />

der Donau in Aschach nach. Als Rohstoff verwendet Feichtner nahezu<br />

ausschließlich Borosilikatglas. Es ist äußerst hart <strong>und</strong> widerstandsfähig<br />

<strong>und</strong> wird deshalb unter anderem für Laborgeräte <strong>und</strong> in der<br />

Raumfahrt verwendet. Trotz der kunstvollen <strong>und</strong> kreativen Formgebung<br />

entstehen daraus Gläser, die für den „harten Alltagsgebrauch“<br />

tauglich sind <strong>und</strong> auch in der Spülmaschine ihren Glanz behalten.<br />

<strong>Kostbarkeiten</strong><br />

Die Form folgt dem Feuer


33<br />

Das Glas mit der Donauwelle – Ein Trinkglas, inspiriert vom Fließen des Stroms<br />

Ein Glas höchster Qualität verleiht dem Getränk jenen Rahmen, den es zur<br />

vollen Entfaltung seiner Aromen braucht. Genau dieses Ziel verfolgt Thom<br />

Feichtner mit seinen edlen Glaskreationen. Man sieht diesen Trinkgefäßen<br />

an, dass sie selbst aus dem Fluss ihres Materials geboren sind. Und damit<br />

eher der Natur des Wassers folgen als umgekehrt. Die Wirkungsstätte des<br />

Glasbläsers liegt eben auch nicht zufällig direkt am großen Strom Europas.<br />

Die fruchtbare kreative Verbindung, die Feichtner mit der Donau eingegangen<br />

ist, wird in seiner Linie „blue danube wave“ augenscheinlich. Das formvollendete<br />

Glas zeichnet sich durch die blaue Welle aus, die dem Betrachter sofort<br />

ins Auge sticht. Thom Feichtner stellt es in vier verschiedenen Größen her<br />

<strong>und</strong> verkauft es – wie alle anderen Produkte auch – ausschließlich in seinem<br />

Atelier in Aschach. Dort stellt Feichtner übrigens nicht nur neue Gläser her.<br />

Ganz dem Gedanken der Nachhaltigkeit folgend, repariert er auch beschädigte<br />

Exemplare seiner K<strong>und</strong>en. Auch das ist dem einfühlenden Umgang mit den<br />

Produkten seiner Arbeit geschuldet.<br />

14 Thom <strong>und</strong> Maria Feichtner, spirit-of-glass<br />

Schopperplatz 2, 4082 Aschach a.d. Donau<br />

+43 676 375 44 66, thom@spirit-of-glass.at, www.spirit-of-glass.at<br />

Auszeichnungen: „Mein Leben an sich, mein über 30jähriger Weg als Glaskünstler mit den<br />

Spuren die ich dabei hinterlassen habe <strong>und</strong> die K<strong>und</strong>en, die meine Arbeit schätzen, das ist<br />

für mich die besondere Auszeichnung.“


34<br />

JEDER JAHRESZEIT IHR<br />

GEMÜSE<br />

Das Eferdinger Becken ist der Gemüsegarten Oberösterreichs.<br />

Wer aufmerksam durch diese fruchtbare Ebene südlich der Donau<br />

radelt, der entdeckt, welche Vielfalt an Sorten hier gedeiht: Kraut<strong>und</strong><br />

Salatköpfe in Reih <strong>und</strong> Glied, Zwiebel, Paprika, Tomaten,<br />

Erdäpfel <strong>und</strong> vieles mehr, was das Herz begehrt. Auch auf dem<br />

Hof der Familie Haiß in Hartkirchen wird seit Generationen Gemüse<br />

herangezogen <strong>und</strong> geerntet. Vor gut 20 Jahren wuchs auf den<br />

Feldern ausschließlich Gemüse, mittlerweile r<strong>und</strong> 50 verschiedene<br />

Sorten. Die Philosophie der Bauernfamilie Haiß ist dabei so einfach<br />

wie bestechend: Regional produzieren <strong>und</strong> verkaufen bedeutet<br />

kurze <strong>und</strong> umweltschonende Transportwege. Gleichzeitig ist das<br />

Sortiment saisonal ausgerichtet – jede Jahreszeit deckt den Tisch<br />

mit ihren typischen Gemüsesorten. Einladend wirkt der fre<strong>und</strong>liche<br />

Hofladen der Familie Haiß. Bei dessen Einrichtung kam es, dass die<br />

alte Haustüre nunmehr im Inneren des Verkaufsraumes liegt. Sie<br />

ist ein ebenso schönes wie rustikales Symbol für die lange Tradition<br />

des Erbhofes <strong>und</strong> das Wissen um die guten Dinge des Lebens, das<br />

sich hier über viele Jahrzehnte angesammelt hat. Und das sich bei<br />

jeder Ernte aufs Neue in den Gemüse-<strong>Köstlichkeiten</strong> wiederfindet.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Vitamine aus dem Eferdinger Becken


35<br />

Die Zwiebel ist eine Hartkirchnerin – Lokale Gemüsespezialitäten in saisonaler Abwechslung<br />

Saisonaler Gemüseanbau bedeutet, dass sich in den Regalen des Hofladens<br />

der Familie Haiß immer die jeweilige Jahreszeit wiederspiegelt. Die größte Vielfalt<br />

bringen natürlich die Sommer- <strong>und</strong> Herbstmonate auf den Tisch, in denen<br />

die Ernte auf Hochtouren läuft. Je nach Saison stehen Erdäpfel, Tomaten, bunte<br />

Paprikas, verschiedene Sorten Chilis <strong>und</strong> vieles mehr im Hofladen zum Verkauf.<br />

Wer im üppigen Haißschen Sortiment das Besondere sucht, sollte auch einen<br />

Blick auf eher unscheinbare Gemüsesorten werfen, zum Beispiel die Zwiebel.<br />

Sie ist in nahezu jedem Gericht der österreichischen Küche entscheidender<br />

Geschmacksträger. Und doch ist kaum bekannt, dass es auch bei Zwiebeln alte,<br />

regional verwurzelte Sorten gibt. Aromatische Chalotten-Zwiebeln aus altem<br />

Saatgut finden so ihren Weg in den Hofladen. Und vor allem die „Hartkirchner<br />

Landzwiebel“, deren Name schon verrät, dass es sich hier um eine echte, lokale<br />

Gemüsespezialität handelt. Wer übrigens das Gemüse vom Hof der Familie<br />

Haiß in Supermarktregalen sucht, tut dies vergeblich. Die Ernte wird ausschließlich<br />

an die Gastronomie geliefert oder im Hofladen <strong>und</strong> auf Märkten an<br />

Endverbraucher verkauft. Regionalität verpflichtet eben.<br />

15 GemüseLust Hofladen Haiß<br />

Karling 37, 4081 Hartkirchen<br />

+43 7273 62 80, hofladen@haiss.at, www.haiss.at<br />

Auszeichnungen: “Gutes vom Bauernhof” Gütesiegel, Mitgliedsbetrieb “Eferdinger Landl<br />

Erdäpfel” <strong>und</strong> “Genussregion Eferdinger Landl Gemüse”, “Genuss Guide 2017”


36<br />

30 BAUERN,<br />

50 ERDÄPFELSORTEN<br />

Es ist fast so etwas wie eine Liebesbeziehung. Die Erdäpfel <strong>und</strong><br />

die fruchtbaren Böden des Eferdinger Beckens mögen sich einfach.<br />

Und so vermählen sie sich zu den „Eferdinger-Landl-Erdäpfeln“.<br />

30 Erzeuger r<strong>und</strong> um Eferding vermarkten die „tolle Knolle“ unter<br />

diesem Markennamen. Ihr Sprecher ist Manfred Schauer <strong>und</strong><br />

er sprudelt nur so vor Begeisterung über die Erdäpfel <strong>und</strong> ihre<br />

ges<strong>und</strong>e Wirkung auf den Menschen. R<strong>und</strong> 50 verschiedene<br />

Sorten wachsen auf den Feldern der Region. Neben den ertragsstarken<br />

Sorten für die Supermarkt-Regale pflegen Schauer <strong>und</strong><br />

seine Kollegen aber auch alte Raritäten. Die weichen dann in Farbe<br />

(violett!) <strong>und</strong> Form auch manchmal komplett von Allem gewohnten<br />

ab. Und liefern auch weniger Ertrag, weshalb sie ausschließlich ab<br />

Hof erhältlich sind. Experimentiert hat Schauer übrigens auch mit<br />

dem Anbau von Süßkartoffeln. Sie sind trotz des Namens nicht mit<br />

den „normalen“ Erdäpfeln verwandt, sondern gehören biologisch<br />

zu den Gemüsen. Trotzdem haben sie sich ganz gut eingelebt.<br />

Weshalb das „Eferdinger Landl“ jetzt das einzige Süßkartoffel-<br />

Anbaugebiet Oberösterreichs ist. Und das nördlichste weltweit.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

So bunt <strong>und</strong> doch echte Erdäpfel


37<br />

Die Eferdinger Trüffel – Wie eine Erdäpfelsorte wieder zurück nach Hause fand<br />

Rare Erdäpfelsorten zu kultivieren, haben sich Manfred Schauer <strong>und</strong><br />

seine Kollegen von der Erzeugergemeinschaft Eferdinger-Landl-Erdäpfel zur<br />

Aufgabe gemacht. Eine typische <strong>und</strong> in der Region verwurzelte Sorte ist der<br />

„Eferdinger Trüffel“. Sie ist nicht nur außerordentlich schmackhaft, sondern<br />

auch noch ges<strong>und</strong>. Und ganz nebenbei hat die Trüffel eine außergewöhnliche<br />

Geschichte mit Happy End, die allerdings beinahe schlecht ausgegangen<br />

wäre. Vor knapp 200 Jahren war sie r<strong>und</strong> um Eferding noch weit verbreitet.<br />

Dann aber kam der Supermarkt mit seiner effizienten Logistik, die auf den<br />

Umschlag großer Mengen ausgerichtet ist. Und plötzlich war die Trüffel nicht<br />

mehr ertragreich genug <strong>und</strong> verschwand von den Feldern. Erst der aktuelle<br />

Gegentrend zu traditionell-regionalen Lebensmitteln ließ Landwirte <strong>und</strong><br />

Konsumenten wieder auf die alten Sorten aufmerksam werden. Mitglieder<br />

der Erzeugergemeinschaft pilgerten nach Frankreich, wo die Trüffel überlebt<br />

hat <strong>und</strong> importierten sie aufs Neue, damit sie auch in der alten Heimat Eferding<br />

wieder wächst <strong>und</strong> gedeiht.<br />

TIPP: Erhältlich im regionalen Lebensmittelhandel <strong>und</strong> direkt bei den 30<br />

Partner betrieben.<br />

16 Eferdinger Erzeugergemeinschaft, Manfred Schauer<br />

Wörth 20, 4070 Eferding<br />

+43 664 415 44 44, k<strong>und</strong>e@landl-erdaepfel.at, www.landl-erdaepfel.at<br />

Auszeichnungen: Genussland-Partner, Genussregion


38<br />

DIE BLUME ZUM<br />

SPRECHEN BRINGEN<br />

Das Floristenhandwerk ist die Kunst, die Pracht von Blumen <strong>und</strong><br />

Pflanzen so zu komponieren, dass sie je nach Anlass die Stimmung<br />

der Menschen treffen. Eine wahre Meisterin ihres Faches ist Elke<br />

Mitter, Inhaberin von „Blumenhandwerk Elke“ in Eferding. Dass an<br />

diesem Ort hohe Kunstfertigkeit <strong>und</strong> ein gutes Auge für das Schöne<br />

walten, erkennt der K<strong>und</strong>e sobald er das in einem alten Gewölbe<br />

untergebrachte Geschäft betritt. Angenehm duftet es nach frischen<br />

Blumen. Farben <strong>und</strong> Formen sind vollendet kombiniert. Elke Mitter<br />

<strong>und</strong> ihre Mitarbeiterinnen verstehen sich darauf, passend zu jedem<br />

Anlass Gefühle durch die Blume zum Ausdruck zu bringen. Sei es<br />

in einem kreativen Brautstrauß für den schönsten Tag des Lebens,<br />

ein blühendes Geschenk um einem Menschen seine Zuneigung zum<br />

Ausdruck zu bringen oder dezenter Trauerschmuck, der Hinterbliebenen<br />

Trost spendet. Bei dieser Arbeit den richtigen Ton zu treffen,<br />

bedeutet nicht nur die passenden Blumen mit dem richtigen Beiwerk<br />

zu verbinden. Es gehört auch noch eine gehörige Portion Kreativität<br />

dazu, die das reine handwerkliche Können zu einer Form von Kunst<br />

adelt.<br />

<strong>Kostbarkeiten</strong><br />

Blühende Grüße von der Donau


39<br />

Die Donau als Blumenstrauß – Der Charakter einer Region, floral eingefangen<br />

Sträuße <strong>und</strong> Gestecke aus Blumen schmücken traditionell die wichtigen<br />

Stationen unseres Lebens. Dass sie aber auch ein Geschenk sein können, das<br />

seine Herkunftsregion repräsentiert, ist der kreativen Ader von Elke Mitter zu<br />

verdanken. Die historische Stadt Eferding steht seit jeher in enger Beziehung<br />

zur Donau, auch wenn sie nicht direkt am Ufer des Stromes liegt. Das bringt<br />

das Blumenhandwerk-Elke-Team mit seinen regionalen Sträußen zum Ausdruck.<br />

Herzstück dieser blühenden Geschenkidee ist immer eine Rose. Um<br />

diesen Fixpunkt herum gruppieren sich Blumen, wie sie für die Donauregion<br />

typisch sind. Weitere lokal wachsende <strong>und</strong> dekorative Elemente, wie Beeren<br />

<strong>und</strong> verschiedene Blätter r<strong>und</strong>en das Sträußchen ab, das insgesamt aber<br />

immer klein <strong>und</strong> kompakt bleibt. Ist es erst einmal fertig gestellt, findet das<br />

florale Präsent seinen Platz in einer ebenso kreativen wie dekorativen<br />

Kartonverpackung. Eben ein ideales Mitbringsel, das die Farben, die Formen<br />

<strong>und</strong> den Duft eines einzigartigen Landstriches an der Donau in sich trägt <strong>und</strong><br />

dessen Charakter zum Ausdruck bringt.<br />

17 Blumenhandwerk Elke Mitter<br />

Stadtplatz 22, 4070 Eferding<br />

+43 664 402 97 72, office@blumenhandwerk-elke.at, www.blumenhandwerk-elke.at


40<br />

WENN DER SPARGEL MIT<br />

DEM EIS…<br />

Wenn eine Gastwirtschaft es verdient, „Traditionsgasthaus“ genannt<br />

zu werden, dann ist es der Lehnerwirt in Alkoven. Gernot Sames ist in<br />

vierter Generation Chef des Hauses. Rechnet man Großmutter Rosi mit<br />

ein, die wertvolles Wissen zu alten Rezepten einbringt, arbeiten hier drei<br />

Generationen zusammen. Der Chef in der Küche ist aber Gernot Sames.<br />

Und er hat eine klare Handschrift. Sames orientiert die Speisekarte nach<br />

dem saisonalen Angebot regionaler Produkte. Er kombiniert experimentell,<br />

so dass sich der Spargel auch einmal als Dessert mit Kriecherleis an seiner<br />

Seite auf dem Teller wiederfindet. Leidenschaftlich entdeckt er alte Küchenschätze<br />

neu, etwa Brennnesselspinat oder Tannenwipfelhonig.<br />

Die Küchenschätze der Region<br />

Gernot Sames liebt es, mit regionalen Produkten zu arbeiten, vor allem<br />

mit der reichhaltigen Gemüsevielfalt aus dem Eferdinger Becken. Kommen<br />

Vegetarier in seine Gaststube, stellt er sich gerne der Herausforderung, ihnen<br />

auch außerhalb der Speisekarte fleischlose <strong>Köstlichkeiten</strong> zu zaubern. In seinem<br />

Gemüseschaugarten wachsen seltene Genüsse, die er in seinen Kreationen zum<br />

Einsatz bringt: Artischocken, weiße Melanzane, Kardonen, Kräuter <strong>und</strong> vieles<br />

mehr. Für seine Mostkrautfleckerl kombiniert der Küchenchef typische Zutaten<br />

aus dem Donauraum r<strong>und</strong> um Eferding: Kraut <strong>und</strong> Most, das spritzige „Nationalgetränk“<br />

der Oberösterreicher.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Die Aromen der Region, im Glas eingefangen


41<br />

Rezept-Tipp vom Küchenchef:<br />

Mostkrautfleckerl<br />

Rezept für vier Personen<br />

Zutaten: 1 kg Frühkraut, 20g Kristallzucker, 250g Fleckerl, 2cl Öl, 1 Stange<br />

Lauch in Halbringe geschnitten, 0,3 l Most, 1 Erdapfel, 1 TL Kümmel, 1 EL<br />

gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung: Das Kraut in etwa 2cm breite Rauten schneiden. Den Zucker<br />

in einem heißen Topf karamellisieren lassen, Öl <strong>und</strong> Lauch dazugeben. Den<br />

Lauch kurz anschwitzen. Dann das Kraut in den Topf geben, kurz durchrühren<br />

<strong>und</strong> mit dem Most aufgießen. Gewürze hinzufügen <strong>und</strong> zum Schluss einen<br />

geriebenen Erdapfel unter das Kraut mischen, um es etwas zu binden.<br />

18 Landgasthaus Lehnerwirt, Gernot Sames<br />

Alte Hauptstr. 9, 4072 Alkoven<br />

+43 7274 63 38, info@lehnerwirt.at, www.lehnerwirt.at<br />

Auszeichnungen: AMA-Gastrosiegel, Genussland Oberösterreich, Kulti-Wirt,<br />

Genussregion Österreich<br />

Die Fleckerl in reichlich Salzwasser kochen <strong>und</strong> danach zum Kraut geben.<br />

Kurz durchrühren, die Petersilie beifügen <strong>und</strong> anrichten.<br />

Tipp:<br />

Die Mostkrautfleckerl können mit geschnittenem Speck oder Selchfleischwürfeln<br />

verfeinert werden.


42<br />

SÜSSE VERFÜHRUNG<br />

SEIT 1929<br />

Im Jahr 1929 gründete Leo Jindrak I. in der Linzer Herrenstraße<br />

eine Konditorei. Drei Gesellen <strong>und</strong> zwei Verkäuferinnen arbeiteten<br />

in dem kleinen Betrieb. Seitdem sind fast 90 Jahre die Donau hinuntergeflossen.<br />

In der Konditorei Jindrak hält mittlerweile Leo III. die<br />

Fäden in der Hand, orchestriert 160 Mitarbeiter im Stammhaus <strong>und</strong><br />

in mittlerweile sieben Filialen in Linz <strong>und</strong> der unmittelbaren Umgebung.<br />

Wer in Linz Süßes genießen will, der trifft sich „beim Jindrak“<br />

mit Gleichgesinnten. Das Geheimnis dieses Erfolges? Der kompromisslose<br />

Zug zur Qualität. Seit den Zeiten des Gründers können sich<br />

Naschkatzen darauf verlassen, dass sie in der Konditorei Jindrak<br />

täglich frische Ware bekommen, die aus erlesenen Zutaten hergestellt<br />

wird. Die süßen Sünden aus der Backstube – verführerische<br />

Mehlspeisen genauso wie auf der Zunge zergehende Pralinen <strong>und</strong><br />

Trüffel – verwöhnen den Gaumen <strong>und</strong> das Auge gleichermaßen.<br />

Wie es sich für ein Linzer Traditionshaus gehört, pflegt man übrigens<br />

auch in der Konditorei Jindrak den süßen Schatz, der so untrennbar<br />

mit der Stadt an der Donau verb<strong>und</strong>en ist: die „Original Linzer<br />

Torte“.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Eine Torte hinter Gittern


43<br />

Die älteste Torte der Welt – „Original Linzer Torte“ aus dem Hause Jindrak<br />

Seit mehr als 300 Jahren ist sie so untrennbar mit Linz verb<strong>und</strong>en wie der<br />

Pöstlingberg <strong>und</strong> die Donau. Die Rede ist von der Linzer Torte, die schon in<br />

alten Kochbüchern aus dem 17. Jahrh<strong>und</strong>ert unter diesem Namen erwähnt<br />

wird <strong>und</strong> damit zweifelsfrei die älteste Torte der Welt ist. Wer sie erf<strong>und</strong>en hat<br />

<strong>und</strong> warum sie ausgerechnet „Linzer Torte“ heißt, bleibt wohl ewig im Nebel<br />

der Geschichte verborgen. Sicher ist: Die Linzer Torte ist ein süßes Kind der<br />

Barockzeit. Butter, Zucker <strong>und</strong> Mandeln galten damals als zumindest ebenso<br />

kostspielige wie exotische Gewürze, die der Torte das typische Aroma verleihen.<br />

Die leuchtend rote Ribiselmarmelade, die unter dem kunstvollen Teiggitter<br />

hervorlugt, ist für den Geschmack ebenso wichtig wie für den Schauwert.<br />

Die „Original Linzer Torte“ aus der Konditorei Jindrak wird nach wie vor nach<br />

altem Rezept <strong>und</strong> mit den gleichen, wertvollen Zutaten hergestellt.<br />

Seit mehr als 80 Jahren ist die Linzer Torte das Aushängeschild des Hauses<br />

Jindrak. Mehr als 100.000 Linzer Torten verlassen jedes Jahr die Backstube. Sie<br />

finden ihren Weg in aller Herren Länder <strong>und</strong> tragen als süße Botschafter den<br />

Namen der Stadt Linz in die Welt hinaus.<br />

19 Konditorei Leo Jindrak<br />

Herrenstraße 22-24, 4020 Linz<br />

+43 732 77 92 58, jindrak@linzertorte.at, www.jindrak.at<br />

Auszeichnungen: AMA-Handwerksiegel, ISO-Zertifizierung


44<br />

EIN KLEINER HOF<br />

MITTEN IN DER STADT<br />

Mitten in Enns, umgeben von Wohnsiedlungen <strong>und</strong> unmittelbar neben<br />

der historischen Basilika St. Laurenz, liegt die kleine Landwirtschaft von<br />

Karin <strong>und</strong> Robert Maleninsky. Eine „Stadt-Landwirtschaft“ im besten Sinne,<br />

deren Herz in einem alten aber liebevoll gepflegten Bauernsacherl schlägt.<br />

Nur ein knappes Hektar Gr<strong>und</strong> gehört zu diesem Anwesen. Und obwohl<br />

die Maleninskys in Sachen Landwirtschaft „Quereinsteiger“ waren, haben<br />

sie mit Einsatz <strong>und</strong> Leidenschaft ihren Traum zum Leben erweckt. Am<br />

Anfang stand die Most- <strong>und</strong> Schnapsproduktion im Nebenerwerb. Mehr<br />

als 70 Obstbäume – Zwetschke, Birne, Apfel, Marille, Dirndl – wurden<br />

neu gesetzt. Neben der Familie mit Sohn Maximilian <strong>und</strong> Tochter Anna<br />

hielten 35 Hühner <strong>und</strong> ein Hahn Einzug auf dem Hof. Und wie die Bäumchen<br />

wuchsen, entwickelte sich die Produktpalette stetig weiter. Neben<br />

Most, Obstperlweinen, edlen Bränden <strong>und</strong> Likören, süßen <strong>und</strong> pikanten<br />

Schmankerln gehört seit 2005 auch der Honig zur Passion der Familie. Die<br />

Spezialitäten aus der „Innenstadtimkerei“ sind mit Nüssen, Mohn, Heidelbeeren<br />

<strong>und</strong> vielem mehr zu erlesenen Kompositionen verfeinert. Der Hof<br />

Maleninsky ist zu einem kleinen Betrieb gewachsen, ein moderner Zubau<br />

ergänzt das ursprüngliche Sacherl behutsam. Geerntet <strong>und</strong> verarbeitet<br />

wird aber immer noch selbst, so wie in den Anfangszeiten.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Neueste Technik im historischen Keller


45<br />

Kreative Geschmacksexplosion – Im „Redhotsecco“ harmonieren Gegensätze<br />

Höchste Qualitätsansprüche mit kreativen Produktideen zu verbinden, das<br />

ist die Stärke der Familie Maleninsky. Säfte, Moste, Edelbrände <strong>und</strong> Liköre sind<br />

auf dem neuesten Stand der Technik hergestellt <strong>und</strong> mehrfach ausgezeichnet.<br />

„Male’s Schmankerl“, die süße <strong>und</strong> pikante Produktlinie, setzt Fruchtaufstrichen<br />

<strong>und</strong> Honig mit ungewohnten, aber immer harmonischen Geschmackskontrasten<br />

die Krone auf. Eines der Spitzenprodukte des Hauses ist der „Redhotsecco“.<br />

„Etwas Rotes sollte es werden“, erinnert sich Karin Maleninsky an die Entstehung<br />

dieser Komposition, deren Gr<strong>und</strong>produkt ein Obstperlwein aus Äpfeln <strong>und</strong><br />

Birnen ist. Seine rote Farbe hat er von den Himbeeren. Die dritte Zugabe im<br />

B<strong>und</strong>e ist Chili. In seiner Zusammensetzung <strong>und</strong> im Geschmackserlebnis ist er<br />

ein typisches Produkt der Maleninskys. Redhotsecco wird empfohlen als Aperitif,<br />

Speisebegleiter zu Roastbeef, Fleischaufstrichen, Schinken, Wild,<br />

Gegrilltem <strong>und</strong> dunkler Schokolade. Schmeck einfach überraschend anders, wie<br />

auch Marillosecco, Mosecco <strong>und</strong> Hollersecco!<br />

Zu kaufen gibt es den Redhotsecco, so wie alle Produkte vom Hof Maleninsky<br />

im eigenen Hofladen (Öffnungszeit, siehe unten), im lokalen Handel (Lucia´s<br />

Naturkostladen, Unimarkt Enns) oder online.<br />

Führungen ab 15 Personen werden gerne angeboten!<br />

20 Hof Maleninsky<br />

Maria Anger 20, 4470 Enns, +43 650 677 69 19, office@maleninsky.at, www.maleninsky.at<br />

Hofverkauf: jeden Mittwoch von 17:00-19:00, oder nach telefonischer Vereinbarung<br />

Auszeichnungen: staatlich geprüfte Qualitätsmoste, Goldmedaillien Abhofmesse Wieselburg,<br />

Genusslandpartner, Qualtiäts-Imkerei, Cittaslow Betrieb, Hofsaftmitglied


46<br />

ES BEGANN MIT<br />

EINEM SCHERZ…<br />

Nur zum Spaß überlegten Gerhard Ebner<br />

<strong>und</strong> Arnold Hörmann wie es denn wäre, wenn<br />

sie das „donAU Stand’l“ <strong>und</strong> den dazugehörigen<br />

Campingplatz in Au an der Donau selbst<br />

führen würden. Gerade hatten sie einen Tag auf<br />

einer Donauzille verbracht <strong>und</strong> stärkten sich<br />

am „Standl“ mit gespritztem Most. Bald wurde<br />

der Scherz ernst, denn 2006 erfuhren sie, dass<br />

Campingplatz <strong>und</strong> Kiosk zur Pacht ausgeschrieben<br />

waren. Schnell stellten sie ein Konzept auf<br />

die Beine. Und erfuhren auf einer Nepal-Reise,<br />

dass sie den Zuschlag erhalten hatten. Ebner,<br />

Diplomingenieur in der Stahlindustrie, <strong>und</strong><br />

Hörmann, seines Zeichens Maurer, gaben ihre<br />

Jobs auf <strong>und</strong> machten ihren Traum wahr. Heute<br />

hat Camping Au 45 Stellplätze, 50 Zeltplätze<br />

<strong>und</strong> als kuriose Highlights drei Schlaf-Fässer<br />

<strong>und</strong> ein Zelt aus Holz.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Die Kunst der richtigen Würze.


47<br />

Mehr als nur ein „Standl“<br />

Das „donAu-Stand´l“ ist mehr als nur der Kiosk des benachbarten Campingplatzes.<br />

Es ist ein Treffpunkt, wo Camper <strong>und</strong> Donauradler genauso einkehren<br />

wie Einheimische. Die Betreiber haben dem „Standl“ eine Kulturbühne verpasst,<br />

wo Jazz, Pop, Country <strong>und</strong> vieles mehr in der Donau-Luft liegt. Die Gäste<br />

schätzen das Frühstück mit Donau-Blick, kleine Speisen <strong>und</strong> das hausgemachte<br />

Softeis. Vor allem aber den Steckerlfisch, den Arnold Hörmann zu besonderen<br />

Anlässen oder auf Vorbestellung vom Grill zaubert. Begleitet vom Erdäpfel-Salat,<br />

<strong>und</strong> von einem Donau-Riesling sind diese Fische die Spezialität des Hauses.<br />

21 donAu-Stand’l, Camping & Pension Au an der Donau<br />

Hafenstraße 1, 4332 Au an der Donau<br />

+43 7262 530 90, info@camping-audonau.at,www.camping-audonau.at<br />

Tipps r<strong>und</strong> um den Steckerlfisch<br />

Der Steckerlfisch von Arnold Hörmann ist ein Bio-Saibling aus dem Mühlviertel.<br />

Er grillt den Fisch besonders schonend bei niedriger Temperatur.<br />

Dazwischen die Fische immer wieder mit Butter bestreichen – nur so bekommen<br />

sie eine zum Anbeißen knusprige Haut.<br />

Die „Steckerl“ für den Fisch stammen übrigens von Buchen, die bei Vollmond<br />

kurz vor Jahreswechsel geschlagen werden. Das Schnitzen geht in der kurzen<br />

Zeit bis zum nächstfolgenden Vollmond vonstatten. Aber ob man den zwei<br />

Standlern jedes Wort glauben kann, ist eine andere Frage...<br />

Der besondere Geschmack des Erdäpfelsalates kommt von der Würze mit<br />

frisch geriebener Muskatnuss, süßem Senf <strong>und</strong> frischem Knoblauch.


48<br />

GEMÜSELUST IN<br />

VIERTER GENERATION<br />

Die fruchtbare Ebene des Machlandes, die sich von Perg nach Süden<br />

hin bis zur Donau erstreckt, ist eine der klassischen Gemüseregionen<br />

Oberösterreichs. In Naarn ist die Familie Schickermüller Hausherr<br />

auf dem Gemüsehof Voggeneder. Manuel Schickermüller, seit 2015<br />

„Chef“ im Haus <strong>und</strong> auf dem Acker, ist bereits die vierte Generation in<br />

Folge, die den Hof bewirtschaftet. Je nach Saison regionales Gemüse<br />

direkt an den K<strong>und</strong>en zu bringen – das ist das Credo der Schickermüllers.<br />

Auf den Feldern wachsen natürlich die Klassiker: Paradeiser, Karotten,<br />

Kopfsalat. Daneben haben aber auch Raritäten ihren Platz, die<br />

man vielleicht noch aus Omas Küche kennt. Die Schwarzwurzeln, die<br />

Manuel Schickermüller aus den Tiefen des Bodens erntet, verleihen<br />

Salaten eine edle Note <strong>und</strong> sind als Gemüsebeilage ein Gedicht. Knoblauch<br />

aus heimischem Anbau wächst hier im Machland ebenso heran<br />

wie Pastinaken oder Süßkartoffeln. Wo es all die <strong>Köstlichkeiten</strong> zu kaufen<br />

gibt? Natürlich im Hofladen bei den Schickermüllers selbst <strong>und</strong> drei<br />

Mal die Woche am Marktstand in Perg. In Linz, am Südbahnhofmarkt<br />

<strong>und</strong> im Winkler-Markt, ist die umtriebige Familie mit ihren Spezialitäten<br />

ebenfalls vertreten. Und auch regionale Gastronomen servieren<br />

ihren Gästen heimische Qualität vom Gemüsehof Voggeneder.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Schwarzwurzel-Ernte im Machland


49<br />

Die „tolle Knolle“, Star in der Küche – Gutes mit Tradition vom Gemüsehof Voggeneder<br />

Ohne Erdäpfel ist die oberösterreichische Küche <strong>und</strong>enkbar. Sie sind nicht<br />

nur willkommene Beilage zu Gebratenem <strong>und</strong> Gekochtem. Als Gr<strong>und</strong>produkt<br />

für viele Teige sind sie nicht zuletzt auch unverzichtbar, um klassische Knödelvarianten<br />

zuzubereiten. Keine Frage also, dass die vielseitige Knolle auch<br />

auf den Feldern des Gemüsehofes Voggeneder in Naarn ein Zuhause hat.<br />

Allerdings gedeihen nahe der Donau nicht irgendwelche Sorten, sondern echte<br />

Raritäten <strong>und</strong> solche, die hier schon seit jeher ihr Zuhause haben. Regionalität<br />

ist das Stichwort. Und damit kommt auch schon der „Mühlviertler Mehlige“ ins<br />

Spiel. Sein Name ist Programm, seine Heimat ist seit jeher das Mühlviertel.<br />

Und mit seiner mehligkochenden Konsistenz fügt er sich ideal in das Repertoire<br />

der ober österreichischen <strong>und</strong> speziell der Mühlviertler Küche ein. Teige oder<br />

Erdäpfelsuppen sind sein Spezialgebiet. Die „Mühlviertler Mehligen“ vom<br />

Gemüsehof Voggeneder sind im Ein-Kilo-Sack abgepackt <strong>und</strong> warten nur darauf,<br />

Feinschmecker zu finden, die ihre besonderen Qualitäten schätzen.<br />

Hofladenöffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 08:00 – 18:00 Uhr; Samstag: 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Unser Erdbeerland<br />

Ende Mai - Anfang Juni, je nach Witterung täglich von 07:00 – 18:00<br />

22 Gemüsehof Voggeneder, Manuel Schickermüller, BEd<br />

Schinaglweg 1, 4331 Naarn<br />

+43 7262 586 56, office@gemuesehof-voggeneder.at,<br />

www.gemuesehof-voggeneder.at, www.facebook.com/gemuesehof


50<br />

VOM WEINBAU IN<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Es war ein mutiges Unterfangen von Leo Gmeiner, im Jahr 2005<br />

auf seiner Landwirtschaft in Perg mit dem Weinbau zu beginnen. Die<br />

oberösterreichische Donauregion war damals für vieles bekannt, aber<br />

nicht für edle Weine. Das geändert zu haben, ist Gmeiners Verdienst.<br />

Im Vergleich zu den arrivierten Weinbauern Österreichs ist sein<br />

Betrieb recht klein. Auf einem knappen Hektar Rebfläche gedeihen die<br />

Rebsorten Bouvier, Chardonnay, Zweigelt <strong>und</strong> Roesler. Leo Gmeiner<br />

geht zwar nach wie vor seinem Brotberuf nach <strong>und</strong> verkauft Solaranlagen.<br />

Dennoch ist der Wein zu seiner Passion geworden, für die<br />

er missionarischen Eifer entwickelt. Den Wein aus Oberösterreich<br />

<strong>und</strong> seine Qualität zu fördern, das sieht er als seinen Auftrag, wenn<br />

er seinen Betrieb zum Weinkompetenzzentrum für das B<strong>und</strong>esland<br />

ausbaut. Er bringt Weinliebhaber mit ausgewählten oberösterreichischen<br />

Winzern <strong>und</strong> deren Produkten in Kontakt. Bei Verkostungen<br />

präsentiert Gmeiner seinen Gästen seinen Betrieb <strong>und</strong> gibt Überblick<br />

über die Weinlandschaft Oberösterreichs. Und in Zukunft? Da wird<br />

auf dem Weingut die erste Grappa-Destillerie Oberösterreichs stehen.<br />

Die Vorarbeiten dazu sind vielversprechend: Gmeiners Grappa wird<br />

bereits bis in die Tiroler Berge ausgeschenkt.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Pralle Trauben für den guten Wein


51<br />

Der Rösler aus dem Donautal – Im Perg gedeihen klassisch-österreichische Rebsorten<br />

Dass Qualität keinen Standort in einer der großen Weinbauregionen<br />

braucht, weiß Leo Gmeiner natürlich schon lange. Dass sein Blauer Zweigelt<br />

2013 mit 89 Falstaff-Punkten ausgezeichnet wurde <strong>und</strong> sein Cuvée Leo sogar<br />

90 Punkte erhielt, war nur der letzte Beweis dafür. Neben dem österreichischen<br />

Klassiker Zweigelt hat Gmeiner auch Chardonnay <strong>und</strong> den weniger<br />

bekannten Roesler im Programm. Diese Rebsorte wurde in den 1970ern in<br />

Klosterneuburg aus den Sorten Blaufränkisch, Zweigelt <strong>und</strong> Seyve Villard<br />

gezüchtet, ist also ein echtes Kind der Donau. Und sie fühlt sich in Gmeiners<br />

Weingärten auch so richtig wohl. Benannt nach dem ehemaligen Direktor<br />

der Klosterneuburger Weinbauschule Leonhard Roesler ist diese Sorte sehr<br />

widerstandsfähig <strong>und</strong> ergibt dunkle, fruchtige Weine. Im Hause Gmeiner wird<br />

der Roesler als klassischer Rotwein mit leichter Restsüße angeboten.<br />

Alternativ präsentiert er sich als etwas leichterer Rosé mit einer feinen<br />

Komposition aus Frucht <strong>und</strong> Säure. Ein Wein, der seine Herkunft aus der<br />

oberösterreichischen Donauregion im Charakter trägt.<br />

23 Weinbau Gmeiner<br />

Weinzierl 8, 4320 Perg<br />

+43 699 11 72 64 57, weinbau.gmeiner@aon.at, www.weinbau-gmeiner.at<br />

Auszeichnungen: Sieger des Oberösterreichischen Regionalitätspreises 2015<br />

Sieger 2015 mit der Sorte Chardonnay der gesamten Weinbauregion Bergland (Kärnten,<br />

Tirol, Vorarlberg, Salzburg <strong>und</strong> Oberösterreich)<br />

Fallstaff-Auszeichnung 2015 mit dem Cuveé Leo – 89 Punkte


52<br />

GANZ GREIN TRIFFT<br />

SICH BEIM SCHÖRGI<br />

Wanderer, Radfahrer <strong>und</strong> Kulturbeflissene kommen vielleicht<br />

aus ganz unterschiedlichen Motiven in das Städtchen Grein im<br />

Strudengau. Es gibt aber ein gemeinsames Ziel, das sie eint: das<br />

Café Konditorei Schörgi. Nun könnte man meinen, es ist die Terrasse<br />

mit dem Ausblick auf die Donau, die sie anzieht. Natürlich, das auch.<br />

Aber gr<strong>und</strong>sätzlich kommen sie alle wegen der süßen Kreationen<br />

des Konditormeisters Helmut Schörgi, die seinem Traditions-Café<br />

weit über die Region hinaus einen hervorragenden Ruf bescheren.<br />

Schörgi versteht sich auf verführerische Torten <strong>und</strong> Kuchen<br />

ebenso wie auf die Komposition sündig-schokoladiger Pralinen.<br />

Wofür „der Schörgi“ aber donauauf <strong>und</strong> donauab berühmt ist, sind<br />

seine erfrischenden Eisspezialitäten. Nur die besten Früchte, die im<br />

Strudengau <strong>und</strong> den umliegenden Regionen wachsen, finden ihren<br />

Weg in die fruchtigen Erfrischungen. Und erfinderisch ist Helmut<br />

Schörgi beim Eis genauso wie bei seinen anderen Kreationen: Das<br />

Repertoire des Hauses umfasst 90 verschiedene Eissorten, von<br />

denen jeweils 36 in den Sommermonaten die Vitrine zieren. Und so<br />

manchen „heißgelaufenen“ Radler <strong>und</strong> Wanderer mit Hochgenuss<br />

wieder auf Betriebstemperatur herunterkühlen.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Der etwas andere Guglhupf aus Grein


53<br />

Der Batzlguglhupf aus dem Strudengau –<br />

Ein glücklicher Rezeptf<strong>und</strong> auf dem Dachboden<br />

Helmut Schörgi gehört zu den kreativsten Köpfen unter den Konditormeistern<br />

der Donauregion. Dass durchschlagende Ideen oft auf zufälligen Inspirationen<br />

beruhen, weiß keiner so gut wie er. Die Spezialität des Hauses Schörgi,<br />

der „Strudengauer Batzlguglhupf“ beruht nämlich auf einer solchen glücklichen<br />

Fügung. Auf dem Dachboden seiner Backstube fand er einen Schatz alter,<br />

handgeschriebener Rezepte. Darunter jenes aus dem Jahr 1892 auf dem der<br />

Batzlguglhupf beruht. Behutsam modernisiert ist er heute als Spezialität des<br />

Hauses nicht mehr aus dem Repertoire des Café Schörgi wegzudenken. Was<br />

denn ein Batzlguglhupf ist? Er besteht aus drei Teilen luftigem Germteig, von<br />

denen jeder eine andere Füllung spendiert bekommt: Nuss, Topfen <strong>und</strong> Powidl.<br />

Sie finden in einer kleinen Guglhupfform zusammen <strong>und</strong> werden gemeinsam<br />

gebacken. So verbinden sich die drei Teile zu einem gemeinsamen <strong>und</strong><br />

unverwechselbaren Geschmackserlebnis. Bei solch köstlichen Ergebnissen darf<br />

Helmut Schörgi ruhig öfter auf seinem Dachboden herumstöbern.<br />

24 Cafe & Konditorei SCHÖRGI<br />

Rathausgasse 2, 4360 Grein<br />

+43 7268 350-0, geniessen@schoergi.at, www.schoergi.at<br />

Auszeichnungen: Goldene Kaffeebohne, Bester Eissalons O.Ö.


54<br />

DIE FREILANDSCHWEINE<br />

VON DER SPECK-ALM<br />

Die Speck-Alm liegt etwas außerhalb des Mühlviertler Ortes Bad<br />

Kreuzen, auf dem Weg Richtung Grein an der Donau. Wobei, den Weg<br />

müsste man den zahlreichen Liebhabern der Speck-Alm <strong>und</strong> ihrer<br />

„schweinischen“ <strong>Köstlichkeiten</strong> gar nicht so genau beschreiben – sie<br />

kennen ihn gut. Wanderer, die durch die Wolfsschlucht <strong>und</strong> am Donausteig<br />

zum Bio-Hof kommen, sowie die zahlreichen Ausflügler kehren<br />

gern hier ein. Sie lassen sich von Manfred u. Erika Gaßner <strong>und</strong> ihrem<br />

Team eine zünftige Speckjause sowie ein Glas Most servieren. Vorausschauend<br />

haben die Gaßners ihren Familienbetrieb aus- <strong>und</strong> umgebaut.<br />

Vor fast 30 Jahren haben sie den Hof auf biologische Wirtschaftsweise<br />

umgestellt <strong>und</strong> eine einfache Jausenstation eröffnet. Seit 1996 heißt<br />

der Biobetrieb „Speck-Alm“ <strong>und</strong> macht seinem Namen alle Ehre. 16<br />

Mutterkühe leben gemeinsam mit ihren Kälbern <strong>und</strong> Ochsen auf dem<br />

Hof. 100 Weideschweine genießen Sonne, Luft <strong>und</strong> Auslauf – <strong>und</strong> geben<br />

damit dem legendären Speck seine besondere Würze. Während sich die<br />

Gäste unterhalten <strong>und</strong> schlemmen, vergnügen sich die Kinder im weitläufigen<br />

Spielgelände – dem „Speckiland“. Da lachen Herz <strong>und</strong> Gaumen der<br />

Besucher. Und die feinen Schmankerl gibt´s im Hofladen der Speck-Alm<br />

auch zum Mitnehmen.<br />

<strong>Köstlichkeiten</strong><br />

Das Beste vom Schwein aufs Brot gebracht


55<br />

Würziger Speck, herzhaftes Brot – Die Jause auf der Speck-Alm wächst vor der Haustür<br />

Wer sich auf der Speck-Alm niederlässt, um seine Jause zu genießen, kann<br />

sich sicher sein, ein besonderes Handwerk von erlesener Qualität serviert zu<br />

bekommen – herzhaften Speck von der Freinlandsau. Dass dieser Speck zu<br />

den Besten gehört, haben die Gaßners sogar amtlich: Seit 2005 wurden ihre<br />

Spezialitäten regelmäßig <strong>und</strong> mehrfach ausgezeichnet. Mit einer ganzen Reihe<br />

von „Culinarix“ Preisen in Gold, Silber <strong>und</strong> Bronze sowie dem „Speckkaiser“ auf<br />

der Ab-Hof-Messe in Wieselburg. Wer erlebt, wie sich die glücklichen Schweine<br />

auf ihrer Weide unter freiem Himmel austoben <strong>und</strong> suhlen, erkennt, dass hier<br />

ein ausgezeichnetes Kulturgut der Region heranwächst. Die Jause besteht<br />

allerdings nicht nur aus dem Speck allein. Auch was das Brot betrifft, weiß die<br />

Familie Gaßner, was sie ihren Gästen schuldig ist. Auf dem Hof steht ein<br />

Backhäusl, das traditionell mit Holz gefeuert wird. Hier backen die Brotlaibe, bis<br />

sie ebenso knusprig wie würzig-duftend wieder ans Tageslicht kommen. Dieses<br />

hausgemachte Bauernbrot ist der ideale Begleiter zu den kräftigen Speck-<br />

Schmankerln. Mahlzeit <strong>und</strong> wohl bekomm’s!<br />

Öffnungszeiten: Feb.-Nov. DO-SO sowie Feiertage ab 14 Uhr.<br />

Beim Wanderkühlschrank „Ladestation“ kann man sich jeder Zeit stärken<br />

25 Speck Alm, Manfred <strong>und</strong> Erika Gaßner<br />

Lehen 15, 4362 Bad Kreuzen<br />

+43 7266 62 61, mostschenke@speck-alm.at, www.speck-alm.at<br />

Auszeichnungen: Most u. Kost Bauer, Gutes vom Bauernhof, Bio Austria, Donausteig-Wirt


56<br />

MEHR ALS<br />

SCHÖNE<br />

(T)RÄUME<br />

Luxuriöses Ambiente oder<br />

Bauernhof mit Familienanschluss.<br />

Wellnesstempel oder<br />

Gourmet residenz. Sporthotel<br />

oder Privatpension. Die Ansprüche<br />

an den Urlaub sind so<br />

individuell wie das Leben. Und<br />

doch träumen wir manchmal<br />

von mehr, von dem gewissen<br />

Extra, das man normalerweise<br />

nicht kaufen kann.<br />

Träume sind aber da, um<br />

Wirklichkeit zu werden. Und die<br />

„Donau(T)Raum“-Zimmer rücken<br />

die Erfüllung ganz außergewöhn-<br />

Donau(T)Raum<br />

So schön kann Geschichte sein: Burg Clam


57<br />

Turmhotel, Enns Baumhotel, Kopfing Ahoi, Engelhartszell<br />

licher Wünsche in den Bereich des Möglichen. Wer von sagenhaften<br />

Aussichten träumt, übernachtet zum Beispiel im mehr als<br />

450 Jahre alten Stadtturm von Enns. In diesem „Hotelzimmer“<br />

wohnte früher der Türmer, der über die Stadt wachte das Uhrwerk<br />

bediente <strong>und</strong> die Glocken läutete. Ein exklusives Romantikdiner mit<br />

Linz-Panorama verspricht das Restaurant Pöstlingberg Schlössl.<br />

Für dieses Erlebnis genügt es, das exklusive Turmzimmer für zwei<br />

zu reservieren.<br />

Ahoi“ können die Gäste am Donauufer von Engelhartszell den<br />

vorbeiziehenden Schiffen zurufen, so nah ist hier das Wasser des<br />

Stroms. Direkt vor der Tür führen Donauradweg <strong>und</strong> Donausteig<br />

vorbei <strong>und</strong> der nahe Donaustrand <strong>und</strong> das Freibad bringen Abkühlung.<br />

Donau(T)raum steht aber auch für Unterkünfte, die ganz außerhalb<br />

jeglicher Norm liegen, <strong>und</strong> trotzdem Komfort versprechen.<br />

Etwa im Holz-Fassl auf dem Campingplatz in Au an der Donau,<br />

der mit seiner Kulturbühne auch zum Treffpunkt für Einheimische


58<br />

geworden ist. Gastgarten, Naturteich<br />

<strong>und</strong> Donau-Insel inklusive.<br />

Und wen es hinauszieht, der<br />

nutzt den Donauradweg oder die<br />

durchwegs flachen Radrouten in<br />

der Ebene des Machlandes. Im<br />

IKUNA Naturresort in Natternbach<br />

schlafen die Gäste in Tipis.<br />

Hinter der klassischen Form<br />

des Indianerzeltes verbirgt sich<br />

eine Unterkunft auf exklusivem<br />

Niveau. Direkt neben den<br />

Tipis liegt dar mehr als 90.000<br />

Quadrat meter große Naturerlebnispark<br />

– ein Paradies für Kinder.<br />

Wer ein Faible für historische<br />

Mauern hat, entscheidet sich fürs<br />

Übernachten auf der Burg Clam,<br />

die schon von weitem sichtbar<br />

die Ebene des Machlandes<br />

beherrscht. Da fühlen sich die<br />

Gäste schon einmal wie richtige<br />

Gräfinnen <strong>und</strong> Grafen. Bei diesem<br />

Urlaub in der Vergangenheit wird<br />

Wandern / Radfahren<br />

Idylle am Wasser in Au an der Donau


59<br />

Brucknerzimmer, Stift St. Florian Kepler-Zimmer, Eferding Herzhütte, Vichtenstein<br />

die „Reise“ zusätzliche zur „Zeitreise“. Und warum sollte es in der<br />

Donauregion nicht auch eine echte Hütte zum Wohnen geben?<br />

Die Herzhütte in Vichtenstein am Sauwald ist eine romantische<br />

Urlaubsgelegenheit für Zwei. Bei der modernen Ausstattung mit<br />

Panoramafenster, Kuschelsofa <strong>und</strong> Kaminofen schlagen die Herzen<br />

ja wirklich gleich einen Takt höher.<br />

Die Donau(T)Raum Zimmer sind nicht nur ideale Plätze, um Wünsche<br />

<strong>und</strong> Träume wahr werden zu lassen. Sie eignen sich auch als<br />

Ausgangspunkte für Expeditionen in die Welt der Donau, sei es zu<br />

Fuß oder auf dem Fahrrad.<br />

Nähere Infos unter www.donauregion.at/donautraum<br />

Donau(T)Raum Ahoi, Engelhartszell Telefon: +43 7717 8055-16<br />

Donau(T)Raum - Herzhütte, Vichtenstein Telefon: +49 1703 880017<br />

Donau(T)Raum - Baumhotel, Kopfing Telefon: +43 7763 2289 0<br />

Donau(T)Raum - Tipi Suite, Natternbach Telefon: +43 7278 20800<br />

Donau(T)Raum - Kepler-Zimmer, Schloss Starhemberg, Eferding, Telefon: +43 7272 2462<br />

Donau(T)Raum im Schlössl, Pöstlingberg in Linz Telefon: +43 732 716633-0<br />

Donau(T)Raum - Brucknerzimmer, Stift St. Florian Telefon: +43 7224 890213<br />

Donau(T)Raum - Turmhotel in Enns Telefon: +43 7223 82181-888<br />

Donau(T)Raum - Holz-Fassl, Au/Donau Telefon: +43 7262 53090<br />

Donau(T)Raum - Schlafen wie Grafen, Burg Clam in Klam Telefon: +43 7269 7217<br />

Weitere Donau(T)Räume sind in Planung.


60<br />

WANDERN IM<br />

REICH DER SAGEN<br />

®<br />

Das oberösterreichisch-bayerische Donautal ist reich an Schätzen <strong>und</strong><br />

<strong>Köstlichkeiten</strong>, die dem Gaumen schmeicheln, <strong>Kostbarkeiten</strong>, die das Auge<br />

erfreuen, Geheimtipps, die den Entdecker in Staunen versetzen. Und dann<br />

wäre da noch der Sagenschatz. Das sind jene w<strong>und</strong>ersamen Geschichten,<br />

die hinter Fantasie, Zauberei <strong>und</strong> Teufelei immer einen wahren Kern enthalten,<br />

der vom Leben der Menschen an <strong>und</strong> mit der Donau handelt.<br />

Der Donausteig, das 450 Kilometer lange Weitwanderwege-Netz zwischen<br />

Passau <strong>und</strong> Grein, ist ein Schlüssel zu diesem sagenhaften Schatz. Wo eine<br />

der Etappen oder eine der 41 R<strong>und</strong>routen startet, wo ein Aussichts- oder<br />

Rastplatz angelegt ist – immer sind auf den Infotafeln die Sagen der Donauregion<br />

mit dabei. Sie handeln von Menschen, die ihr Schicksal herausfordern,<br />

die übernatürliche Hilfe oder ein übles Ende erfahren, die sogar<br />

den Teufel herausfordern <strong>und</strong> manchmal übertölpeln. Immer aber sind sie<br />

fest an dem Platz verwurzelt, an dem sie erzählt werden. Schauplätze sind<br />

die Burgen <strong>und</strong> Schlösser, Kirchen <strong>und</strong> Klöster, Schluchten <strong>und</strong> Felsen an<br />

denen der Donausteig vorbeiführt. Und im Donausteig-Sagenbuch reisen<br />

sie auch mit nach Hause. Als Fenster zur Donau, zu ihren Menschen <strong>und</strong><br />

Geschichten.<br />

Alle Infos r<strong>und</strong> um den Donausteig, seine Etappen, R<strong>und</strong>wanderwege,<br />

Donausteig-Wirte <strong>und</strong> natürlich die Sagen<br />

gibt’s im Internet unter www.donausteig.com<br />

Wandern / Radfahren<br />

Die Schlögener Donauschlinge, W<strong>und</strong>er der Natur


61<br />

SCHATZSUCHE AUF DEM DONAURADWEG<br />

Kulinarik, Kultur <strong>und</strong> Bewegung in der Natur. So ließe sich in Kurzform eine<br />

Reise auf dem Donauradweg von Passau aus quer durch Oberösterreich in den<br />

Strudengau beschreiben. Es ist ein alter Weg, den die Radler nutzen, wenn sie<br />

sich auf die Suche nach den kostbaren <strong>und</strong> köstlichen Schätzen des Donautales<br />

machen. Ein großer Teil des Radweges, der vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub<br />

(ADFC) mit vier Sternen ausgezeichnet wurde, verläuft auf den historischen<br />

Treppelwegen. Auf diesen Pfaden liefen vor langer Zeit jene Pferde, die die<br />

antriebslosen Donauschiffe gegen die Strömung flussaufwärts ziehen mussten.<br />

Die heutigen Radler müssen da bedeutend weniger Kraft aufwenden. Sie folgen<br />

meist dem leichten Gefälle donauabwärts. Und sie können sich nach<br />

vollbrachter Tagesetappe in einem der 50 ADFC-zertifizierten „bett+bike“ Betriebe<br />

zur Ruhe legen. Mobil mit dem Fahrrad unterwegs sind sie bestens<br />

gerüstet, regionalen Genüssen, altem Handwerk <strong>und</strong> Kulturschätzen nachzuspüren.<br />

Ganz Neugierige unternehmen auf 41 R<strong>und</strong>routen Abstecher ins<br />

Hinterland. Vielleicht auch einmal mit dem E-Bike, das auf<br />

manch steilerem Stück die Waden entlastet. Der Lohn sind ungeahnte<br />

Eindrücke <strong>und</strong> Gaumenfreuden. Diese Erinnerungen reisen als leichtes<br />

Gepäck mit nach Hause <strong>und</strong> bleiben für immer im Gedächtnis.<br />

www.donauradweg.at<br />

Im Jahr 2018 macht die OÖ. Landesausstellung unter dem Titel<br />

„Die Rückkehr der Legion. Römisches Erbe in Oberösterreich“ in der<br />

Donauregion Station.<br />

Von Mai bis November sind die Ausstellungen in den Donauorten Enns,<br />

Schlögen (St. Agatha/Haibach) <strong>und</strong> Oberranna (Engelhartszell) geöffnet.<br />

www.landesausstellung.at<br />

Eine Besonderheit der Landesausstellung ist, dass alle Ausstellungen in<br />

vollem Umfang erhalten bleiben <strong>und</strong> auch in den folgenden Jahren zu<br />

besichtigen sind. www.landesmuseum.at


62<br />

donaucard.info<br />

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Ein Hörerlebnis der besonderen Art<br />

Die neue Audio-Guide App mit über 40 Hörbeiträgen von Persönlichkeiten<br />

aus der Region <strong>und</strong> über die Donauregion können Sie hier kostenlos downloaden.<br />

Zu Themen wie Donauschifffahrt – Regulierung durch Kraftwerke, Kulinarik<br />

– Gutes vom Bauernhof, Natur – Tiere in der Donau, alte Handelswege,<br />

Donau Märkte aber auch kulturelle <strong>und</strong> geschichtliche Themen führen wir<br />

den interessierten Hörer hinter die Kulissen <strong>und</strong> lassen Sie in den Mythos der<br />

Donau eintauchen.<br />

SEHENSWÜRDIGKEITEN,<br />

ORTE UND ERLEBNISSE DER<br />

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Das gesamte Angebot der Donauregion ist in der Vorteilsgeber- Broschüre<br />

aufgelistet: Da ist für jeden Geschmack das Passende dabei.<br />

• Donauschifffahrt • Donau-Fähren • Geführte Wanderungen am Donausteig<br />

• Linz-Card <strong>und</strong> Salzkammergut-Card – zum Sonderpreis • Donau-Barockklöster<br />

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Lindengasse 9, 4040 Linz, Österreich<br />

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<strong>Kostbarkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Köstlichkeiten</strong><br />

an der schönen blauen Donau von Passau bis Grein<br />

www.donauregion.at<br />

ooe.donauradweg<br />

ooe.donausteig<br />

@donauregion<br />

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werbegemeinschaftdonau<br />

Infomaterial<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz<br />

MEDIENINHABER UND HERAUSGEBER, INHALTLICHE GESTALTUNG UND KONZEPTION: WGD Donau<br />

Oberösterreich Tourismus GmbH,<br />

Beteiligung: Verein Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich (100%),<br />

Lindengasse 9, 4040 Linz, Oberösterreich, Tel.: +43 732 72 77 - 800,<br />

Fax: +43 732 72 77 - 804, E-Mail: info@donauregion.at, www.donauregion.at, UID-Nr.: ATU 438 500 07,<br />

Geschäftsführerin: Petra Riffert<br />

GEGENSTAND DES UNTERNEHMENS: Angebotsentwicklung, Werbung <strong>und</strong> Marketing für den Donauraum<br />

durchzuführen <strong>und</strong> die regionale Entwicklung zu forcieren. Verwaltung, Vermietung <strong>und</strong> Verpachtung von Schiffsanlegestellen<br />

an der Donau. Betreuung von Radinformationsstellen am Donauradweg.<br />

GRUNDLEGENDE RICHTUNG: Es handelt es sich um ein unabhängiges Informations- <strong>und</strong> Präsentationsmedium<br />

zur Unterstützung <strong>und</strong> Förderung des oben beschriebenen Tätigkeitsfeldes.<br />

GRAFIK, SATZ & PRODUKTION: www.cm-graphik.at<br />

DRUCK: kb-offset, Regau,<br />

FOTOS: WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Mayr, WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Podpera,<br />

WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Hochhauser, WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH//<br />

Erber, IKUNA Naturresort, Birgit Rauscher, Pöstlingberg Schlössl, Burg Clam, TSE GmbH/Homolka, Tourismusverband<br />

Engelhartszell, Baumkronenweg Kopfing, Stift St. Florian/Kerschbaummayr, May, Schlögener Blick WGD<br />

Donau OÖ Tourismus GmbH/Steininger<br />

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Trotz höchster Sorgfalt <strong>und</strong> gewissenhafter Ausarbeitung besteht kein Anspruch<br />

auf Richtigkeit <strong>und</strong> Vollständigkeit; eine Haftung für den Inhalt ist ausdrücklich ausgeschlossen. Recherche-,<br />

Satz- <strong>und</strong> Druckfehler sind vorbehalten.


Unglaublich bewegend.<br />

Donauregion.<br />

WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH<br />

Lindengasse 9, 4040 Linz, +43 732 7277-800, info@donauregion.at<br />

www.donauregion.at

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