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Porträt<br />
Bild: Regina Kühne<br />
dass er da wieder raus kommt. Modern gesagt, arbeitet und<br />
funktioniert er lösungsorientiert. Es kommt Schalk in seine<br />
Augen, wenn er gesteht, wie sehr er es liebt, angepasste Lösungen<br />
zu finden und zu erfinden. Das Familienhaus ist voll<br />
von Erfindungen, die das Leben angenehmer machen.<br />
Die Arbeitsteilung in der Firma wurde gelöst mit dem Grundsatz:<br />
«Wer kann was b<strong>ess</strong>er?» Die Antwort auf die Frage<br />
«gehst du da rein?» legte ganz unbürokratisch die Arbeitspläne<br />
fest. «Das schriftliche Glomp», wie Max Bühler es<br />
nennt, wurde so klein wie möglich gehalten. Es blieb auch<br />
nur Samstag und Sonntag dafür Zeit. Die Werbung erfolgte<br />
durch die Kunden selbst. Ich frage, was das Markenzeichen<br />
war. Er muss nicht lange überlegen, und sagt, dass sie alles<br />
ausführten, dass sie tüftelten und dranblieben, bis die Kundschaft<br />
zufrieden war. Für Max Bühler bedeutet Geschäften<br />
Beziehung zum Menschen und seinem Anliegen aufnehmen.<br />
Die Sorgfalt, die der Werkstoff braucht, gibt das Arbeitstempo<br />
an. Zeit- und Kostenoptimierung sind nicht sein Ding.<br />
Er liebte es, im Klosterviertel zu arbeiten. Der Kontakt zur<br />
Nachbarschaft war freundlich. Lärmbelästigungen wurden<br />
mit Humor und geschickter Rücksichtnahme gelöst. So erzählt<br />
er, dass eines Tages, als sie bei offenen Türen einen<br />
grossen Tank ausbeulten, plötzlich die Pfarrköchin mit einem<br />
Kuchen in der Werkstatt stand und meinte, sie sollten jetzt