14.12.2012 Aufrufe

KW20 - Neue Binger Zeitung

KW20 - Neue Binger Zeitung

KW20 - Neue Binger Zeitung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 26 Vereine & Verbände NBZ 16.5.2007 - KW 20<br />

BINGEN. Sonne, Super-<br />

Stimmung und viel Spaß<br />

gab’s satt auf dem Kinderkirchentag<br />

des evangelischen<br />

Dekanats Ingelheim.<br />

Insgesamt 161 Kinder aus<br />

dem ganzen Dekanat zwischen<br />

Bingen, Nieder-Olm<br />

und Gensingen fanden den<br />

Weg nach Bingen, um dort<br />

einen gemeinsamen Tag zu<br />

verbringen, der von einem<br />

Gottesdienst zu Beginn und<br />

am Ende eingerahmt war.<br />

Rund 50 Mitarbeiter hatten<br />

alle Hände voll zu tun, nicht<br />

nur Nudeln und Soße auf 161<br />

Teller zu häufen oder Bänke<br />

und Tische im Garten des<br />

evangelischen Gemeindezentrums<br />

in der Kurfürstenstraße<br />

aufzubauen, sie waren<br />

auch gefragt in den einzelnen<br />

Workshops, zu denen<br />

sich die Kinder anmelden<br />

konnten. Der Zeit war das<br />

Thema dieses Kinderkirchentages<br />

gewidmet. Bei der Zeitrallye,<br />

bei der Zeitpellets gesammelt<br />

wurden, ging es um<br />

das Zeitgefühl und die Einschätzung<br />

von Zeit – da<br />

konnten 30 Sekunden ziemlich<br />

lang werden.<br />

Auch wenn es um Zeit<br />

ging, von Eile und Hektik war<br />

nichts zu spüren – Gameboys<br />

oder sonstiges elektronisches<br />

Spielzeug, mit dem<br />

manche Kinder die Zeit regelrecht<br />

„tot schlagen“ wurden<br />

nicht gesichtet. Zufriedene<br />

Besucherlenkung in den Rheinauen<br />

Auenservice des NABU im Gelände aktiv<br />

GAULSHEIM. Die Rheinauen<br />

zwischen Mainz und Bingen<br />

sind ein besonderer Naturraum.<br />

Dies wissen auch die zahlreichen<br />

Besucher zu schätzen,<br />

die vor allem an den Wochenenden<br />

im Gebiet spazieren<br />

gehen oder Rad fahren.<br />

Viele der Naherholungssuchenden<br />

kommen aus dem<br />

Umland und reisen deswegen<br />

mit dem Auto an. Die meisten<br />

parken an den dafür vorgesehenen<br />

Parkplätzen. „Leider gibt<br />

es aber auch immer wieder<br />

Unvernünftige, die mit ihrem<br />

Auto durch die Naturschutzgebiete<br />

fahren“, klagt Robert Egeling,<br />

Leiter des NABU-Naturschutzzentrum<br />

Rheinauen.<br />

Vielerorts weisen Schilder auf<br />

die Verbote hin, doch Schilder<br />

lassen sich auch leicht ignorieren.<br />

Anders sieht es seit anderthalb<br />

Jahren in Ingelheim<br />

aus.<br />

„Die Beschrankung dort ver-<br />

Eine gute Zeit gemeinsam verbracht<br />

Gelungener Dekanatskinderkirchentag in der Johanneskirchengemeinde zum Thema „Ach Du liebe Zeit“<br />

Kinder des Dekanatskinderkirchentages vor der Johanneskirche. Foto: privat<br />

Kinder pflanzten Blumen ein,<br />

bauten eine Sonnenuhr oder<br />

nahmen sich in einem der<br />

Workshops Zeit, etwas<br />

Schönes zu machen oder<br />

sich mit einem Buch zu beschäftigen.<br />

Pfarrerin Silvia Winterberg<br />

vom Organisationsteam<br />

hindert wirkungsvoll ein illegales<br />

Befahren des Leinpfades“,<br />

berichtet Egeling.<br />

Insgesamt hat das Gebiet<br />

durch die Beschrankung an<br />

Wert gewonnen. Nicht nur für<br />

die Natur sondern auch für die<br />

Besucher, die sich wesentlich<br />

entspannter dort aufhalten können.<br />

Für die Uferabschnitte, die im<br />

Rahmen des Projektes „Lebendiger<br />

Rhein“ revitalisiert wurden,<br />

ist die Beruhigung auch<br />

deutlich spürbar. Hier soll sich<br />

in den nächsten Jahren eine<br />

natürliche Auen-Vegetation einstellen,<br />

was durch permanente<br />

Störungen und Begehungen<br />

der Ufer verzögert würde.<br />

Wer Näheres zu den Rheinauen<br />

erfahren möchte, kann<br />

beim NABU-Naturschutzzentrum<br />

Rheinauen Informationen<br />

anfordern oder mit dem Auen-<br />

Service eine Führung vereinbaren.<br />

red<br />

konnte auch generell einen<br />

Trend zur Langsamkeit feststellen.<br />

Begleitet wurden die Kinder<br />

durch den Tag mit den<br />

Clowns Patsch und Klapp<br />

alias Heidi Runkel und Daniela<br />

Niebuhr aus Partenheim,<br />

die eigentlich nach Mallorca<br />

Collegium Vocale 88<br />

Auf Meisterchorkurs<br />

WALDLAUBERSHEIM. 40<br />

hochmotivierte und von Musikdirektor<br />

(FDB) Heinz-Gunter<br />

Ackva bestens vorbereitete<br />

Sänger stellten sich in<br />

Bechtheim dem Bundesleistungssingen<br />

II (Regionalsingen).<br />

Nach dem bereits absolvierten<br />

Kreisleistungssingen<br />

musste man bestehen, um<br />

zum Meisterchorsingen zugelassen<br />

zu werden.<br />

Drei Liedvorträge waren die<br />

Aufgabe, davon ein Titel als<br />

Pflichtchorwerk, die beiden<br />

anderen Wahlchorwerke.<br />

Mit Bravour absolvierte man<br />

den Auftritt und die Qualifikation<br />

war geschafft. Der Jubel<br />

war groß, nun gilt es, sich<br />

innerhalb der nächsten zwei<br />

Jahre erneut einer Jury des<br />

Chorwesens zu stellen, um<br />

den vierten Meisterchortitel<br />

der Vereinsgeschichte zu erringen.<br />

red<br />

fliegen wollten und dabei auf<br />

dem Kinderkirchentag gelandet<br />

waren …. Da es natürlich<br />

kluge Clowns sind, hatte sich<br />

Patsch so seine Gedanken<br />

über das Rätsel der Zeit gemacht.<br />

„Wir wissen noch<br />

immer wenig darüber, was<br />

sie eigentlich ist, warum für<br />

Hochwassernotgemeinschaft<br />

Fotowettbewerb „Hochwasser setzt Marken“<br />

REGION. Sommer mit geringen<br />

Niederschlägen und zum<br />

Teil extremem Niedrigwasser<br />

lassen Hochwasserkatastrophen<br />

wie die Elbeflut 2002<br />

rasch vergessen.<br />

Dennoch ist die Hochwassergefahr<br />

permanent vorhanden.<br />

Umso wichtiger ist es,<br />

richtige und rechtzeitige Vorsorge<br />

konsequent zu betreiben<br />

und damit die Schäden, die<br />

durch Hochwasser entstehen<br />

können, möglichst geringzuhalten.<br />

Hochwassermarken, die<br />

schon über Jahrhunderte von<br />

den Bürgern der Städte und<br />

Gemeinden an öffentlichen<br />

oder historischen Gebäuden<br />

wie Stadttoren angebracht wur-<br />

die einen Menschen die Zeit<br />

so schnell vergeht, so dass<br />

sie es immer eilig haben, für<br />

die anderen aber nicht, oder<br />

warum manchmal die Zeit<br />

schneller zu laufen scheint.<br />

Es ist immer noch ein Rätsel<br />

– viele Menschen haben<br />

sich Gedanken darüber gemacht<br />

– sogar Bücher wurden<br />

darüber geschrieben.<br />

Nun, die Zeit ist eines ganz<br />

bestimmt: nämlich ein Geschenk<br />

Gottes! Denn wann<br />

sie für dich und mich anfängt<br />

und wann sie zu Ende ist,<br />

das bestimmen wir nicht selber,<br />

sondern Gott!“.<br />

Der Dekanatskinderkirchentag<br />

hat sich mittlerweile schon<br />

als Tradition im evangelischen<br />

Dekanat Ingelheim etabliert.<br />

„Ich habe schon erlebt, dass<br />

auf solchen Kirchentagen richtige<br />

Freundschaften geschlossen<br />

wurden“, zieht Pfarrerin<br />

Winterberg Bilanz. Dieser Tag<br />

soll ebenso für die Kinder wie<br />

auch für die Mitarbeiter, die in<br />

ihren Gemeinden vor Ort die<br />

Kindergottesdienste organisieren,<br />

eine Stärkung sein.<br />

„Wir wollen mit diesem Tag<br />

auch Mut geben, weiterhin Kindergottesdienste<br />

zu gestalten<br />

und uns auch bei allen bedanken“.<br />

Als äußeres Zeichen dieses<br />

Dankes gab es dann für<br />

alle Mitarbeiter eine Tageskarte<br />

für das Rheinwelle-<br />

Schwimmbad. red<br />

den, mahnen an die Gefahr, die<br />

von unseren im Sommer häufig<br />

so träge dahin fließenden<br />

Gewässern ausgeht.<br />

Mit ihrem über das Einzugsgebiet<br />

des Rheins hinausgehenden<br />

Fotowettbewerb<br />

„Hochwasser setzt Marken!“<br />

ruft die Hochwassernotgemeinschaft<br />

(HWNG) dazu auf, originelle<br />

Hochwassermarken aufzuspüren<br />

und im Foto festzuhalten.<br />

Die besten Fotos werden<br />

prämiert und in einem Bildkalender<br />

für 2008 veröffentlicht.<br />

Einsendeschluss für den<br />

Wettbewerb ist der 15. August<br />

2007. Die Bekanntgabe der<br />

Preisträger erfolgt bei der Mitgliederversammlung<br />

der<br />

HWNG in Düsseldorf. red<br />

redaktion@neue-binger-zeitung.de<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe am 30.<br />

Mai: Freitag, 25. Mai, 10 Uhr.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!