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KW20 - Neue Binger Zeitung

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Seite 30 Vereine & Vebände NBZ 16.5.2007 - KW 20<br />

Erstklassige Tänze beim Turnier<br />

WEILER. Weit über 800 aktive Gardetänzer waren am vergangenen Samstag<br />

auf Einladung des Carneval Vereins in der Rhein-Nahe-Halle zusammengekommen,<br />

um in 75 Tänzen den Turniersieger zu ermitteln. Während am Vormittag<br />

die Schüler- und Jugendgarden auftraten, starteten am frühen Abend die „Großen“.<br />

Unser Bild zeigt den Schowtanz der „Schlümpfe“ vom WCV.<br />

Foto: I. Grabowski<br />

FDP Bingen<br />

SPD Oberheimbach<br />

In „neuer alter“ Besetzung<br />

BINGEN. Die Liberalen haben<br />

auf dem FDP-Stadtparteitag<br />

ihren neuen Vorstand gewählt.<br />

Dabei ist die neue Besetzung<br />

die alte: der Immobilienfachmann<br />

Klaus Peltzer ist<br />

Vorsitzender, zu seinen beiden<br />

Stellvertretern wurden wie<br />

schon vor zwei Jahren der<br />

Wirtschaftsingenieur Michael<br />

Hanne und der Unternehmensberater<br />

Hasso Mansfeld<br />

gewählt. Beisitzer wurden<br />

Hans-Günther Rinkleib, Rai-<br />

Schöne Maiwanderung<br />

OBERHEIMBACH. Die Maiwanderung<br />

des SPD Ortsvereins<br />

zum Rotenfels oberhalb<br />

von Bad Münster am Stein-<br />

Ebernburg war ein voller Erfolg.<br />

Bei bestem Wetter, führte<br />

die Route von Bad Kreuznach<br />

über den neuen Panoramaweg,<br />

entlang der Bastei, zum<br />

Rotenfelsplateau.<br />

Die 27 Teilnehmer waren von<br />

der herrlichen Aussicht begeistert.<br />

Zurück durch das Salinental,<br />

mit einer Erfrischung<br />

am Kneipbecken nahe der<br />

Therme, und gestärkt durch<br />

Kaffee, Wein, Bier oder Eis,<br />

in einem der gemütlichen Straßenkaffees<br />

von Bad Kreuznach,<br />

konnten die Wanderfreunde<br />

die Heimreise antreten.<br />

red<br />

ner Kneilmann, Michael Meyer,<br />

Kay Diels und Dr. Rudolf<br />

Müller.<br />

Die Wahl zeigte unter den<br />

<strong>Binger</strong> Liberalen große Einigkeit:<br />

alle Beteiligten wurden<br />

einstimmig gewählt.<br />

Zufrieden mit der Arbeit des<br />

Vorstandes und der Fraktion<br />

fasst der altgediente Freidemokrat<br />

Klaus Horbach den<br />

Tenor der Veranstaltung zusammen:<br />

„Die Opposition in<br />

Bingen das sind wir, die<br />

FDP!“ red<br />

Sechste Fachveranstaltung<br />

„Suchtbehandlung – und dann?“<br />

BINGEN. Die Arbeitsgruppe<br />

„Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

und Suchtprävention“<br />

im Kriminalpräventiven Rat<br />

der Stadt Bingen (KPR) veranstaltet<br />

am Donnerstag, 24.<br />

Mai, 14 bis 16 Uhr, ihr sechstes<br />

Fachforum, diesmal zum<br />

Thema „Suchtbehandlung -<br />

und dann?“<br />

Die kostenfreie Veranstaltung<br />

findet in den Räumen der<br />

Stadtwerke Bingen in Dietersheim,<br />

Saarlandstraße 364,<br />

statt.<br />

Mit zwei praxisorientierten<br />

Fachvorträgen sollen Führungskräfte,<br />

Betriebs- und<br />

Personalräte, aber auch die<br />

Ausbilder von <strong>Binger</strong> Betrieben,<br />

Institutionen und Schulen<br />

für Maßnahmen zur<br />

Wiedereingliederung von<br />

Kfd Weiler<br />

Wallfahrt<br />

WEILER. Am Donnerstag,<br />

24. Mai, findet die diesjährige<br />

Fußwallfahrt der Katholischen<br />

Frauengemeinschaft<br />

(Kfd) nach Marienthal statt.<br />

Treffpunkt ist um 7.50 Uhr<br />

an der Abfahrtsstelle des<br />

Schiffes nach Rüdesheim.<br />

Um 10.30 Uhr werden die<br />

Frauen in Marienthal die Heilige<br />

Messe mitfeiern. Nach<br />

dem Gottesdienst gibt es in<br />

der Pilgerhalle Kaffee und Kuchen.<br />

Abschluss ist im „Magdalenenhof“<br />

in Eibingen. red<br />

Suchtkranken nach erfolgreicher<br />

Therapie an den Arbeitsplatz<br />

sensibilisiert werden.<br />

Bei der Veranstaltung besteht<br />

die Möglichkeit mit den<br />

Referenten zu diskutieren.<br />

Zudem besteht die Gelegenheit<br />

zum fachlichen Austausch.<br />

Es sind noch einige Teilnehmerplätze<br />

frei. Auch Betriebe,<br />

die bisher noch nicht<br />

an unseren Fachveranstaltungen<br />

teilgenommen haben,<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Die Ausschreibung und das<br />

Anmeldeformular sind im Internet<br />

unter: www.kreuzbundbingen.de<br />

(auf „Aktuelles“ klicken)<br />

herunter zu laden.<br />

Weitere Auskünfte bei<br />

Hartmut Zielke, Tel. 06743-<br />

6455. red<br />

Erstes Weinforum<br />

Bald auch in Bingen eine Vinothek<br />

BINGEN. In Bingen haben<br />

sich sechs Winzer zusammengeschlossen<br />

und stecken<br />

mitten in den Planungen zur<br />

<strong>Binger</strong> Vinothek.<br />

Darum freute sich Landtagsabgeordneter<br />

Michael Hüttner<br />

(SPD) besonders, zahlreiche<br />

Winzer zu seiner Veranstaltung<br />

im Haferkasten begrüßen<br />

zu können. Passender hätte<br />

das Thema des ersten Weinforums<br />

nicht sein können. Die<br />

weinbaupolitische Sprecherin<br />

der SPD-Landtagsfraktion,<br />

Christine Baumann MdL, informierte<br />

in sehr kompetenter<br />

Weise über alles, was man zu<br />

Vinotheken wissen muss und<br />

machte sie zudem, was sie<br />

sein sollen, ein Erlebnis rund<br />

um den Wein.<br />

Vinotheken sollen neue Bilder<br />

vom Wein schaffen. Sie<br />

sollen in Verbindung mit dem<br />

Tourismus den Besucher für<br />

den Wein begeistern. Wein ist<br />

heute mehr, er ist Lebenskultur,<br />

er hat geprägt von Qualität<br />

einen emotionalen Wert für<br />

den Genießer. Dies wird in einer<br />

Vinothek vermittelt. Sie ist<br />

Kommunikationseinrichtung,<br />

die den Wein, die Menschen,<br />

die Landschaft, die Kultur und<br />

die Region verbindet. „Oft ist<br />

die Hemmschwelle groß, direkt<br />

zum Winzer zu gehen<br />

oder man weiß erst gar nicht<br />

wohin“, so Baumann. „Die Vinothek<br />

soll im stilvollen, aber<br />

ungezwungenem Ambiente<br />

den Besucher locken und den<br />

Kontakt mit den einheimischen<br />

Winzern herstellen.“<br />

Dazu gehört eine ansprechende<br />

Architektur genauso,<br />

wie die Möglichkeit, Veranstaltungen<br />

zum Wein anzubieten,<br />

aber auch kleine Leckerbissen<br />

aus der Küche zu präsentieren.<br />

„Allerdings muss der Wein<br />

immer im Vordergrund stehen“,<br />

lautet die Meinung der Fachfrau.<br />

Eine Vinothek stehe nicht<br />

in Konkurrenz zu der örtlichen<br />

Gastronomie, ganz im Gegenteil.<br />

Die Besucher sollen Appetit<br />

bekommen und nach einer<br />

gemütlichen Weinprobe die<br />

Möglichkeit haben, den Abend<br />

in einem Restaurant oder einer<br />

Weinstube bei gutem Essen<br />

und natürlich dem passenden<br />

Wein ausklingen zu lassen.<br />

Dazu ist die Kommunikation<br />

zwischen den Winzern und der<br />

Gastronomie von besonderer<br />

Bedeutung, was passt zu welchem<br />

Gericht, welches Angebot<br />

ist bei den Winzern vorhanden.<br />

„Eine Vinothek ist ein Aushängeschild<br />

für die Stadt, sie<br />

präsentiert ihren Wein als Produkterlebnis<br />

im Zusammenspiel<br />

von Tourismus, Kulturlandschaft<br />

und Gastronomie“,<br />

bringt Baumann den Gedanken<br />

auf den Punkt.<br />

Sorgen bereitet den Winzern<br />

eher die Diskussion um<br />

die Reform der EU-Weinmarktordnung.<br />

Großes Stichwort ist<br />

die Fraktionierung des Weins.<br />

Durch eine so genannte<br />

Schleuderkegelkolonne wird<br />

der Wein in die Bestandteile<br />

Wasser, Alkohol und einzelne<br />

Aromen zerlegt und kann dann<br />

in beliebiger Weise wieder zusammengesetzt<br />

werden. Dieser<br />

„Kunstwein“ wird bereits<br />

stark in den USA, aber auch<br />

in Australien und Südamerika<br />

produziert. Zwar wird sich dieses<br />

zweifelhafte Verfahren in<br />

Europa nicht durchsetzen,<br />

aber die Winzer haben auf<br />

Grund des mittlerweile sehr<br />

global geprägten Weinmarkts<br />

große Sorgen, dass sie mit<br />

ihren herkömmlichen, qualitativ<br />

hochwertigeren, aber deutlich<br />

teureren Weinbereitungsmethoden<br />

Existenzprobleme<br />

bekommen. Baumann konnte<br />

insofern beruhigen, dass das<br />

Image dieser Kunstweine immens<br />

gesunken ist und ein<br />

deutlicher Trend hin zu deutschen<br />

Qualitätsweinen zu verzeichnen<br />

ist. „Ein Einfuhrverbot<br />

dieser Weine nach Europa,<br />

zieht ein Einfuhrverbot europäischer<br />

Weine in die USA<br />

mit sich“, so Christine Baumann.<br />

„Das ist nicht im Interesse<br />

für den großen europäischen,<br />

und vor allem deutschen<br />

Weinexport. Qualität<br />

setzt sich durch. Die Traube<br />

und sonst nichts steht im Mittelpunkt<br />

der Weinbereitung.“<br />

Im Interesse der Winzer wird<br />

sich die SPD im Rahmen der<br />

EU-Weinmarktreform auch<br />

weiterhin für die Verwendung<br />

von Saccharose einsetzen,<br />

versichert die weinbaupolitische<br />

Sprecherin.<br />

Anregungen der Winzer,<br />

weitere spezielle Themen bei<br />

Informationsveranstaltungen<br />

aufzugreifen, nahm Michael<br />

Hüttner gerne entgegen und<br />

setzt die Reihe „Weinforum“<br />

weiter fort.<br />

„Ich bin froh, dass wir in Bingen<br />

sehr aktive Winzer haben,<br />

die gerade diesen Gedanken<br />

der Vinothek aufgegriffen haben<br />

und auf innovative Art dem<br />

Wein eine hervorragende, zukunftsweisende<br />

Plattform bieten<br />

werden“, begrüßte Hüttner<br />

die Initiative der örtlichen<br />

Winzer. red

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