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Nr. 48 l Jahrgang 9 l Dezember/Januar l 05 / 2012/2013<br />

SteuerfaHNDer GüNter LeNz<br />

Es läuft doch<br />

Ulrike Wolz<br />

15 Fragen an die<br />

bekannte Vorleserin<br />

w<strong>and</strong>erung<br />

Natur und Kultur<br />

Kostenlos an alle Haushalte der Gemeinden Grasbrunn und Vaterstetten<br />

<strong>style</strong><br />

zu GewiNNeN<br />

Wer glaubt<br />

wird selig.<br />

IM ZEICHEN<br />

DER NATUR<br />

zwei tage zu zweit<br />

im Vila Vita Pannonia<br />

www.<strong>living</strong>-<strong>and</strong>-<strong>style</strong>.de


Dogma oder Denken<br />

Es ist schwieriger,<br />

eine vorgefasste<br />

Meinung zu<br />

zertrümmern als<br />

ein Atom<br />

Wenn Atheisten heute ein Problem mit<br />

sich haben, dann gehen sie ins Kloster.<br />

Dort gibt es Kontemplation für die<br />

hektische Hausfrau und Besinnung für<br />

gestresste Manager. Klosterkurse sind<br />

der Megatrend. Um teilzunehmen, muss<br />

man weder Kirchenmitglied sein noch<br />

bekehrungswillig, man muss sich nur<br />

zeitig anmelden, weil die Kurse immer<br />

ausgebucht sind.<br />

Sprache ist gut, Sprüche sind auch nicht<br />

schlecht. In diesem Sinne hat Albert Einstein<br />

einmal formuliert: „Es ist schwieriger, eine<br />

vorgefasste Meinung zu zertrümmern als<br />

ein Atom.“ Doch Fehlhaltungen führen<br />

zu Denkstarre und nur wer sich verändert,<br />

bleibt sich treu. Denn die kürzeste<br />

Verbindung zwischen zwei Punkten ist die<br />

Dummheit. Und dumm sein will nun wirklich<br />

keiner. Deshalb macht es Sinn, sich<br />

dieser Tage einmal selbstkritisch einen<br />

Gedanken zum Thema Religion, Glaube<br />

und Kultur zu machen – schließlich feiern<br />

wir Weihnachten.<br />

Religion ist in Deutschl<strong>and</strong> längst zum<br />

Fremdkörper geworden. Im Osten gehört<br />

nur noch eine winzige Zahl Menschen<br />

einer Kirche an. Auch im Westen bekennt<br />

sich nur noch eine Minderheit zum<br />

Glauben. Missbrauchssk<strong>and</strong>ale in christ-<br />

lichen Einrichtungen und die weltfremde<br />

Haltung insbesondere der katholischen<br />

Kirche in vielen Lebensfragen haben das<br />

Ihre zur religiösen Entfremdung einer<br />

einst christlich geprägten Gesellschaft<br />

beigetragen.<br />

Warum feiern wir eigentlich noch<br />

Weihnachten? Diese Frage wird uns<br />

Bürgern in regelmäßigen Abständen<br />

von Umfrageinstituten gestellt und die<br />

Antwort lautet: „Keine Ahnung. Freie<br />

Tage, Geschenke, Familienfest, gutes<br />

Essen oder weil Oma kommt.“ Das alles<br />

beschreibt die Situation durchaus zutreffend,<br />

aber nicht den eigentlichen Anlass.<br />

Es gibt eine Menge Leute, die Religion für<br />

den entbehrlichsten Ballast bürgerlichen<br />

Lebens halten. Fakt ist aber: Wenn wir in<br />

Europa von „unserer Kultur“ reden, fußt<br />

diese auf dem Boden der Bibel. Man muss<br />

die Schöpfungsgeschichte nicht glauben,<br />

aber die kreative Wucht der biblischen<br />

Erzählung bleibt unübertroffen. Auch<br />

deshalb sollten wir wissen, dass Golgatha<br />

keine Zahnpasta ist, Sodom und Gomorrha<br />

kein Ehepaar sind und Noah nicht bloß der<br />

Vorname von Boris Beckers Sohn ist.<br />

Kurzum: Am 24. Dezember feiern wir<br />

Weihnachten und wohlwissend, dass<br />

unser Titel-Bild manchem befremdlich<br />

erscheint, f<strong>and</strong>en wir es durchaus passend.<br />

Erstens, weil es in Baldham, also unserer<br />

unmittelbaren Nachbarschaft entst<strong>and</strong>en<br />

ist und zweitens, weil der ein oder <strong>and</strong>ere<br />

Gedanke zu diesem Thema nicht schaden<br />

kann. Wie auch immer: Ich wünsche Ihnen<br />

von ganzem Herzen ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in<br />

ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013.<br />

Bleiben Sie neugierig.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Markus Bistrick<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag Medienbüro Bistrick, Bgm.-Georg-Hiltmair-Straße 10, 85630 Grasbrunn/München, telefon (089) 43 74 89 79, telefax (089) 43 98 72 33, info@medienbuero-bistrick.de<br />

Herausgeber/Chefredaktion Markus Bistrick Anzeigen Katrin Mahncke Mitarbeiter dieser Ausgabe franz eder (Karikatur), Sigmund Gottlieb, Jochen Hoepner, Georg reitsberger<br />

Art Direktion Josef Straßer Fotos Dominik Münich, fotolia, iStockphoto, Hersteller Schlussredaktion reinhard Müller Druck BluePrintaG, München Erscheinungsweise 5 x jährlich Auflage 15.000<br />

Verteilung Kostenlos an alle erreichbaren Haushalte der Gemeinden Grasbrunn und Vaterstetten Zustellung Medienbüro Bistrick, telefon (089) 43 74 89 79, info@medienbuero-bistrick.de<br />

es gelten die anzeigenpreisliste 01/2012 sowie unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />

für unverlangt einges<strong>and</strong>te Manuskripte und fotos keine Gewähr. alle rechte vorbehalten. Nachdruck, aufnahme in Online-Dienste und internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-rom, DVD-rom etc. nur nach vorheriger schriftlicher zustimmung des<br />

Verlags. Die (redaktionell) werbenden unternehmen tragen alleine die Verantwortung für den inhalt und die rechtliche zulässigkeit der für die insertion zur Verfügung gestellten text- und Bildunterlagen sowie der zugelieferten werbemittel. Der inserent stellt<br />

den Verlag im rahmen seines anzeigenauftrags von allen ansprüchen Dritter frei, die wegen der Verletzung gesetzlicher Bestimmungen entstehen können. ferner wird der Verlag von den Kosten zur notwendigen rechtsverteidigung freigestellt. Der Herausgeber<br />

haftet nicht für unverlangt einges<strong>and</strong>te Manuskripte und fotos. texte haben werblichen inhalt.<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 3


4 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

Meldungen<br />

Einladung zur Hofladen-Eröffnung am 6. Dezember.<br />

Mehr als ein halbes Jahr haben fleißige<br />

H<strong>and</strong>werker unter Hochdruck<br />

daran gearbeitet, dass der Traum von<br />

Anna Grenzebach Realität wird. Am<br />

Donnerstag, 6. Dezember, ab 10 Uhr,<br />

ist es nun endlich soweit, dann eröffnet<br />

die 25-jährige Grasbrunnerin ihren<br />

Hofladen – übrigens den ersten seiner<br />

Art in unserer Umgebung. Was es dort<br />

zu kaufen gibt? Im Prinzip alles was<br />

tagesfrisch, gesund und unmittelbar aus<br />

unserer Region ist. Konkret erwartet<br />

Sie Fleisch, Milch, Käse, Nudeln, Obst,<br />

Gemüse, Brot und vieles mehr, zudem<br />

selbstgemachter Kuchen, sowie ein<br />

kleines Café, das zum Verweilen einlädt.<br />

Zur Eröffnung begrüßt Sie neben Anna<br />

Grenzebach und ihrem Team auch der<br />

Nikolaus, der um 15 Uhr vorbeischaut. Was<br />

auch immer er dabei hat, Köstlichkeiten<br />

gibt’s am 6. Dezember reichlich – unter<br />

<strong>and</strong>erem Bratwurstsemmeln, Glühwein,<br />

Kaiserschmarrn und Maxlrainer Bier.<br />

Dazu stellen einige Produzenten ihre<br />

ansichten von franz eder aus Neukeferloh.*<br />

Wünsche der der Bürgermeister für 2013 2013<br />

Hofladen – Beim Moar Grasbrunn<br />

(gegenüber Kirche St. Ulrich)<br />

Kirchenstraße 6, 85630 Grasbrunn<br />

info@hofladen-beim-moar.de<br />

Produkte vor. Christbäume zum Kaufen<br />

gibt es auch – wie übrigens an jedem<br />

Adventssamstag auf dem Hof der<br />

Grenzebachs. Alle Bürgerinnen und<br />

Bürger sind selbstverständlich herzlich<br />

zur Eröffnung eingeladen.<br />

Geöffnet hat der Hofladen ab<br />

6. Dezember jeden Donnerstag von<br />

7 bis 19 Uhr, freitags von 7 bis 18 Uhr<br />

sowie samstags von 7 bis 13 Uhr.<br />

*exklusiv für LiViNG&<strong>style</strong>


Räumungsverkauf bei Devrients.<br />

Überraschend haben wir jüngst erfahren, dass sich Silke<br />

Devrient von ihrer Gentle Men’s Lounge in der Wendelsteinstraße<br />

10 in Vaterstetten trennt – oder besser:<br />

trennen muss. Sie tut das aus gesundheitlichen Gründen<br />

und schweren Herzens. Von ihrem Beinbruch hat sich<br />

die Baldhamerin noch immer nicht erholt und muss sich<br />

daher mindestens zwei weiteren Operationen unterziehen<br />

und ein Jahr lang Beh<strong>and</strong>lungen über sich ergehen<br />

lassen. Das lässt sich mit ihrem Engagement und<br />

Einsatz nicht vereinbaren. Devrients Geschäftsaufgabe<br />

ist alleine deshalb bedauerlich, weil es in unserer<br />

näheren Umgebung kein vergleichbares Angebot gibt.<br />

Doch die Hoffnung stirbt zuletzt: „Vielleicht findet sich<br />

ja noch rechtzeitig ein Interessent, der Spaß daran<br />

hat, ein gut geführtes, profitables Geschäft mit tollem<br />

Kundenstamm zu übernehmen“, sagt Silke Devrient.<br />

Einen kleinen Trost gibt’s für uns Kunden aber doch:<br />

Rabatte wegen Räumungsverkauf von bis zu 70<br />

Prozent.<br />

Devrients Gentle Men’s Lounge<br />

Wendelsteinstraße 10, 85591 Vaterstetten<br />

Telefon (08106) 3568478, store@devrients.de<br />

in Menschen investieren.<br />

Was machen Unternehmer<br />

nach dem Generationswechsel?<br />

Sie überlegen sich, was<br />

sie jetzt bewegen können.<br />

Bei Stephan Huber aus<br />

Baldham war es ähnlich, als<br />

er die Führung seines erfolgreichenPharmaunternehmens<br />

seinem Sohn überlassen<br />

hat. Rumsitzen ist sein<br />

Ding nicht. Deshalb hilft<br />

Stephan Huber Menschen,<br />

die sein Know-how bestens brauchen<br />

können. Ganz aktiv vor Ort für Hilfsorganisationen,<br />

genauso wie als ehrenamtlicher<br />

Regionalbetreuer von Oikocredit.<br />

Die Genossenschaft vergibt seit 1975<br />

BittE ZaHlEn!<br />

2,4<br />

rund<br />

Kredite und Kapitalbeteiligungen<br />

in Entwicklungs-<br />

und Schwellenländern.<br />

Vielen Menschen wird<br />

dadurch die wirtschaftliche<br />

Eigenständigkeit<br />

ermöglicht. Das Kapital<br />

geben Anleger, die in in<br />

Entwicklungsförderung<br />

und Armutsbekämpfung<br />

investieren und eine<br />

stabile Rendite erzielen<br />

möchten – also Sie vielleicht.<br />

Infos unter<br />

www.oikocredit-bayern.de oder direkt<br />

bei Stephan Huber (Tel. 08106 / 6183,<br />

stephan.huber7@googlemail.com)<br />

Schuldenst<strong>and</strong> der Gemeinde Grasbrunn in<br />

Millionen euro (November 2012)<br />

Schuldenst<strong>and</strong> der Gemeinde Vaterstetten in euro (Prognose 31.12.12) rund 12,5 Millionen<br />

Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde Grasbrunn in euro (Prognose 2012) rund 10 Millionen<br />

Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde Vaterstetten in euro (Prognose 2012) rund 7 Millionen<br />

Gemeldete Gewerbebetriebe in der Gemeinde Grasbrunn rund 954<br />

Gemeldete Gewerbebetriebe in der Gemeinde Vaterstetten rund 3.000<br />

www.schwabingerweihnachtsmarkt.de<br />

… auf der<br />

Münchner<br />

Freiheit<br />

30.11. –<br />

24.12.2012<br />

„Der Weihnachtsmarkt<br />

blüht“ ist diesmal das<br />

Motto des Schwabinger<br />

Weihnachtsmarkts.<br />

Mitten im Winter sprießt<br />

Kreativität in den unterschiedlichsten<br />

Farben und<br />

Formen!100 Ein-Mann-<br />

Läden zeigen und verkaufen<br />

formvollendete und<br />

niveauvoll gestaltete<br />

Kunst und kunsth<strong>and</strong>werkliche<br />

Erzeugnisse sowie<br />

Gebrauchsgegenstände<br />

mit großer ästhetischer<br />

Ausdruckskraft.<br />

Öffnungszeiten<br />

anzeige<br />

Montag bis Freitag:<br />

12 – 20.30 Uhr<br />

Samstag und Sonntag:<br />

11 – 20.30 Uhr<br />

am 24.12.:<br />

11 – 14.00 Uhr<br />

www.schwabingerweihnachtsmarkt.de


6 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

Genießer<br />

auf den<br />

Geschmack kommen.<br />

Näherte man sich „Genuss & Meer“ mit einem Stethoskop, so hörte man ein Herz schlagen.<br />

Das Herz von Thomas Karg für frischen Fisch, edles Fleisch und feine Kost – kurzum für<br />

Lebensmittel, die in der Wendelsteinstraße 10 mehr sind als ein Mittel zum Zweck. Wir<br />

haben den Geschäftsführer besucht. An einem ort, an dem alles so ist, wie es eigentlich<br />

sein soll: an seiner Delikatessen-Theke in Vaterstetten.<br />

Genuss & Meer<br />

Wendelsteinstraße 10<br />

85591 Vaterstetten<br />

Telefon (08106) 379 59 94<br />

info@genussundmeer.de<br />

www.genussundmeer.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag-Freitag: 9-18 Uhr<br />

Samstag: 9-13 Uhr<br />

Warme Küche im Bistro:<br />

Dienstag/Mittwoch 11.30-14.30 Uhr<br />

tExt: MARKUS BISTRICK FotoS: DoMINIK MüNICH<br />

Nichts auf den Tellern ist überflüssig,<br />

und wir vermissen auch nichts. Wir sind<br />

so hingerissen vom Wohlgeschmack der<br />

Speisen, dass wir gar nicht darüber nachdenken,<br />

womit Thomas Karg gewürzt hat<br />

und wie sonst er die Perfektion seiner<br />

Gerichte erreicht. Keinerlei Tricks und<br />

Effekte lenken uns ab; das ist der Sinn<br />

wahrer Kochkunst. So haben wir – bei<br />

einem eher zufälligen Mittagessen –<br />

„Genuss & Meer“ schätzen gelernt.<br />

Thomas Karg macht, zusammen mit<br />

Daniela Ceric, Fleisch und Fisch<br />

als Delikatesse erlebbar: in seinem<br />

Mittagsbistro, vor allem aber an seiner<br />

Feinkost-Theke, die uns mit außergewöhnlicher<br />

Qualität und mit zertifizierter<br />

Nachhaltigkeit positiv überrascht. Zur<br />

Nachhaltigkeit gehört übrigens beispielsweise,<br />

dass kein gefährdeter, roter<br />

Thunfisch aus dem Mittelmeer oder<br />

Atlantik angeboten wird, aber auch, dass


die Produkte – soweit als möglich – aus<br />

der Region stammen und somit nahezu<br />

tagesfrisch angeboten werden können.<br />

Süßwasserfische wie Forellen und<br />

Saiblinge stammen etwa aus traditionell<br />

geführten Fischzuchten am Königssee<br />

oder aus dem L<strong>and</strong>kreis Ebersberg<br />

und Wild unter <strong>and</strong>erem aus Keferloh,<br />

Niederbayern und Österreich. Auch deshalb<br />

verstehen wir „Genuss & Meer“<br />

als erfrischende Gegenbewegung zu<br />

geschmacksarmer Industrieware großer<br />

Ketten. Kein Wunder, dass das Fisch- und<br />

Feinkostgeschäft in Vaterstetten bereits<br />

kurz nach Eröffnung Ende 2009 zu einem<br />

stark frequentierten Treffpunkt für qualitätsbewusste<br />

Konsumenten avancierte<br />

und seit 2010 vom Gourmetmagazin<br />

„Feinschmecker“ als „Eines der besten<br />

Fischgeschäfte Deutschl<strong>and</strong>s“ ausdrücklich<br />

empfohlen wird.<br />

„Unsere Kunden kann man nicht mit<br />

dem Spruch ‚Fisch und Fleisch ist<br />

Vertrauenssache‘ ködern“, erläutert der<br />

34 Jahre alte, seit mehr als 12 Jahren<br />

im Fisch- und Frischebereich tätige<br />

Thomas Karg, der unter <strong>and</strong>erem in<br />

der Delikatessen-Abteilung bei Kaufhof<br />

am Marienplatz, als Abteilungsleiter für<br />

Edeka Südbayern und zuletzt für einen<br />

großen Food-Konzern als stellvertretender<br />

Betriebsleiter tätig war. Er will<br />

informieren, nicht überreden. Er will<br />

mit Qualität punkten, nicht mit großen<br />

Margen.<br />

Thomas Karg kennt aus seiner langjährigen<br />

Tätigkeit nahezu alle Händler von<br />

Bremerhaven bis Rungis in Frankreich<br />

persönlich und kann somit auch fast<br />

jeden Kundenwunsch erfüllen. Zu den<br />

erfüllbaren Wünschen gehören übrigens<br />

auch ein individueller Partyservice,<br />

Gruppen- und Firmenfeiern im Bistro,<br />

In-House-Cookings oder Catering. Und<br />

bei seinen Kochkursen, Showcookings<br />

und Degustationen macht er – genauso<br />

wie tagtäglich an der Delikatessentheke<br />

in der Wendelsteinstraße kein Geheimnis<br />

aus seinem Wissen. Ganz im Gegenteil:<br />

Thomas Karg gibt gerne Kochtipps und<br />

Rezepte weiter – an Kunden und ab sofort<br />

auch in LIVING&<strong>style</strong>. Wir beginnen mit<br />

Fischstäbchen – das klingt zunächst<br />

banal, ist es aber nicht, wenn man weiß<br />

wie die Philosophie von „Genuss & Meer“<br />

schmeckt. In diesem Sinne: Guten Appetit.<br />

Zubereitung<br />

Lebensart<br />

Fischstäbchen<br />

nach thomas Karg mit Zitronen-Buttermilch-Schaum<br />

und Kartoffel-lauch-Püree.<br />

(für 4 Personen)<br />

für das Püree den Lauch waschen, grob schneiden<br />

und in Salzwasser solange blanchieren, bis<br />

er weich ist, aber noch seine grüne farbe behält.<br />

Durch ein Sieb abgießen und zusammen<br />

mit der weichen Butter und dem Saft einer zitrone<br />

mit dem Pürierstab fein pürieren. Die Kartoffeln<br />

schälen, achteln und in etwas gesalzenem<br />

wasser garen. abgießen, abtropfen lassen<br />

und zusammen mit der Lauchbutter und etwas<br />

Milch zu einem geschmeidigen Püree stampfen.<br />

Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.<br />

für den zitronen-Buttermilch-Schaum die Buttermilch,<br />

den Sauerrahm und die Crème fraîche<br />

in ein Gefäß geben, mit dem Schneebesen verrühren<br />

und mit der abgeriebenen Schale und<br />

dem Saft von 1 zitrone, Salz und Pfeffer würzen.<br />

für die fischstäbchen das toastbrot entrinden<br />

und in Stücke schneiden, die Kräuter zupfen<br />

und zusammen im Mixer nicht zu fein hacken.<br />

Den fisch salzen und pfeffern, in Mehl und den<br />

verquirlten eiern wenden und mit der Kräutertoastbrot-Mischung<br />

panieren. Das Butterschmalz<br />

erhitzen und den fisch darin goldbraun<br />

braten.<br />

zum Servieren den Buttermilchschaum mit einem<br />

Pürierstab luftig aufschlagen die fischstäbchen<br />

zusammen mit dem Püree und einem<br />

Klecks Schaum anrichten.<br />

Zutaten<br />

Für die Fischstäbchen<br />

6 Scheiben Toastbrot (ungetoasted)<br />

0,5 Bund Blattpetersilie<br />

0,5 Bund Dill<br />

0,5 Bund Schnittlauch<br />

4 Kabeljau- oder Seelachs-Rückenfilets à 200g<br />

3 EL Mehl<br />

2 Eier<br />

100 g Butterschmalz<br />

Pfeffer aus der Mühle, schwarz, Fleur de Sel<br />

Für den Zitronen-Buttermilch-Schaum<br />

1 Zitrone, unbeh<strong>and</strong>elt<br />

100 ml Buttermilch<br />

100 g Sauerrahm<br />

100 g Crème fraîche<br />

Salz, Pfeffer<br />

Für das Kartoffel-Lauch-Püree<br />

750 g mehlig kochende Kartoffeln<br />

300 g Lauch (nur das Grüne)<br />

150 g Butter<br />

Milch, Salz, Pfeffer, 1 Prise Muskatnuss<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 7<br />

Abgeben und genießen.<br />

20 Prozent auf Ihren Einkauf.<br />

(Gültig bis 07. Dezember 2012.<br />

Pro Einkauf kann nur ein Coupon<br />

eingelöst werden.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)


Name<br />

Nur 80 Kilometern ab Wien erreicht<br />

man das 200 Hektar große Naturparadies<br />

mitten im UNESCO Welterbe-Gebiet<br />

Fertö – Neusiedler See. Ganz gleich, ob<br />

in einer der zahlreichen Sport-Einrichtungen,<br />

im Wellness- und Sauna-Parc, in<br />

den hauseigenen Top-Restaurants oder<br />

dem mit Spitzenweinen reich bestückten<br />

Keller – von der ersten Minute an<br />

Vorname<br />

Straße<br />

PLz / Ort<br />

telefon<br />

e-Mail<br />

Der rechtsweg ist ausgeschlossen. es entscheidet das Los.<br />

einsendeschluss ist der 15. Januar 2013<br />

Der Gutschein ist ein Jahr gültig und nur auf anfrage und<br />

nach Verfügbarkeit einzulösen.<br />

Verlosung<br />

ZU GEWINNEN: VILA VITA PANNoNIA<br />

im Zeichen der natur.<br />

❒ Bitte SeNDeN Sie Mir iNfOrMatiONSMateriaL zuM VILA VITA PANNoNIA zu<br />

wie heißt der Nationalpark Nahe des Hotels?<br />

Nationalpark Gesäuse<br />

Nationalpark Neusieder See – Seewinkel<br />

steht im Hotel und Feriendorf VILA VITA<br />

Pannonia Wohlfühlen im Vordergrund. 27<br />

geräumige Zimmer, 5 familienfreundliche<br />

Appartements, 8 elegante Suiten, 127<br />

schilfgedeckte Bungalows erwarten die<br />

Gäste. Der Wellness-Parc lockt mit Innenbecken<br />

und Whirlpoolinsel, beheiztem<br />

Außenbecken mit Wasserfallfelsen, Eisgrotte<br />

und „Storchenbad“ für die jüngsten<br />

antwort<br />

medienbüro bistrick<br />

Stichwort: ViLa Vita Pannonia<br />

Postfach 10 01 51<br />

85592 Baldham<br />

Bitte<br />

freimachen<br />

Gäste. Richtig entspannend wird es in<br />

der Birken- und Schilfhüttensauna samt<br />

angrenzendem Naturschwimmteich. Auch<br />

wer es sportlicher mag findet alles was<br />

das Herz begehrt. Das weitläufige Gelände<br />

ist ideal für Aktivitäten wie Laufen, Nordic<br />

Walking, Radfahren, Reiten, Tennis.<br />

Wellness für den Gaumen erwartet Gäste<br />

in den zwei Restaurants des VILA VITA<br />

Pannonia. Hier wird wo immer möglich<br />

mit den hochwertigen Zutaten aus der<br />

Umgebung gearbeitet, wie Graurind aus<br />

dem Nationalpark.<br />

Der umliegende Nationalpark Neusiedler<br />

See – Seewinkel besticht durch seine weite<br />

Steppenl<strong>and</strong>schaft, zahlreiche Salzlacken<br />

und eine unvergleichliche Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Und damit die intakte Natur auch<br />

weiterhin ein Anziehungspunkt für die<br />

Gäste des Feriendorfs bleibt, engagiert<br />

sich die VILA VITA Pannonia aktiv im<br />

Umweltschutz.<br />

Mit liVinG&<strong>style</strong> können Sie mit Partner zwei<br />

Übernachtungen inklusive Halbpension gewinnen<br />

(ohne anreise). Einzulösen nach Verfügbarkeit<br />

bis Ende november 2013. Schreiben<br />

Sie uns bis zum 15. Januar 2013 eine Postkarte<br />

oder eine E-Mail (verlosung@<strong>living</strong>-<strong>and</strong>-<strong>style</strong>.de).<br />

lösung, name, adresse und telefonnummer<br />

nicht vergessen. Es entscheidet das los, der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme nur<br />

für Absender aus dem Postleitzahlengebiet „8“.<br />

LiViNG&<strong>style</strong><br />

bedankt sich bei:<br />

VILA VITA Pannonia<br />

Storchengasse 1<br />

A-7152 Pamhagen, Austria<br />

Telefon +43 (0)2175/21 80-0<br />

Telefax +43 (0)2175/2180-444<br />

info@vilavitapannonia.at<br />

www.vilavitahotels.com


In einer Küche von Dross & Schaffer<br />

macht das Kochen Spaß – ob in Ihrer<br />

neuen Traumküche bei Ihnen zu Hause<br />

oder mit Profiköchen in der Siemens<br />

LifeKochschule bei Dross & Schaffer<br />

in der Wasserburger L<strong>and</strong>straße. Hier<br />

finden regelmäßig Kochkurse, Gerätevorführungen<br />

und Showkochen mit<br />

Weindegustation statt. Das aktuelle<br />

Koch-Event-Programm 2013 verspricht<br />

wieder genussreiche Kochabende mit<br />

Gleichgesinnten. Ideal auch als Weihnachtsgeschenk<br />

für Ihre Freunde, Familie<br />

oder Kollegen!<br />

Bestellen Sie Ihren persönlichen<br />

Geschenk-Gutschein unter<br />

www. kuechen-dross-schaffer.de oder<br />

fra gen Sie nach dem Gutschein-Service<br />

direkt im Studio. Ein Besuch in der 500 m 2<br />

großen Ausstellung lohnt sich! Sie werden<br />

viel entdecken.<br />

Lebensart<br />

Freude am Kochen<br />

... wird bei Dross & Schaffer groß geschrieben!<br />

Edle Weine,Köstlichkeiten & Präsente<br />

Schatztruhe<br />

Edler Brunello die Montalcino in antiker Holzschatulle.<br />

Ein repräsentatives Präsent, das die Blicke auf sich lenkt.<br />

GK 71 / € 31,50<br />

Delizie<br />

Italiane<br />

Attraktives Wein-Feinkost-Präsent, mit weißem und rotem<br />

sizilian. Biowein, Pasta, Sugo Pomodoro (ohne Schleife).<br />

GK 42 / € 25,95<br />

Cioccolata<br />

Schokoladen-Liebhaber kommen hier voll<br />

auf ihre Kosten. Hervor ragende Confiserie<br />

mit feinsten Zutaten und hohem Kakaoanteil.<br />

GK 919 / € 10,95<br />

<strong>NEU</strong> Teestunde<br />

Feine Zutaten für viele gemütliche Tee-Stunden hält<br />

die attraktive kleine Geschenkbox bereit: Früchtetee<br />

mit Gewürzen, Honig, K<strong>and</strong>is und Maisplätzchen.<br />

GK 33 / € 14,95<br />

BONVINO Weine & Präsente & Tee · Karl-Böhm-Straße 82 · 85598 Baldham<br />

Telefon 08106/3 48 0211 · Di – Fr 10 –18.30 h, Sa 9 –13 h · www.bonvino.de<br />

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DRoSS & SCHAFFER GMBH<br />

Wasserburger L<strong>and</strong>straße 246<br />

81827 München<br />

Telefon (089) 45 30 31 0<br />

Telefax (089) 45 30 31 50<br />

81827@kuechen-dross.de<br />

www.kuechen-dross-schaffer.de<br />

Einladung zur Weinverkostung<br />

„I Gr<strong>and</strong>i Rossi d’Italia”<br />

am Donnerstag,<br />

den 29. November 2012<br />

von 19 bis 22 Uhr.<br />

Große italienische Rotweine<br />

machen immer wieder Spaß!<br />

Verkosten Sie mit uns<br />

Amarone, Barolo, Brunello<br />

sowie edle Gewächse aus<br />

der Maremma und Sizilien.<br />

Wir bitten um kurze<br />

telefonische Anmeldung.<br />

Im Dezember<br />

haben wir<br />

jeden Montag vor<br />

Weihnachten von<br />

10 bis 18.30 Uhr<br />

für Sie geöffnet.<br />

Heiligabend und<br />

Silvester von<br />

9 bis 13 Uhr!


10 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

Köpfe<br />

Wer glaubt<br />

wird selig.<br />

tExt: MARKUS BISTRICK Foto: DoMINIK MüNICH<br />

Menschen glauben an die Vernunft oder an das Gefühl, an Bayern oder an Dortmund, an die<br />

Gerechtigkeit oder an den Wettbewerb, an Atomkraft oder Windenergie, die Liebe, die Wahrheit,<br />

an sich selbst oder an den Tod. Menschen glauben an sehr unterschiedliche Dinge. Bei Ingeborg<br />

Zirkelbach ist es der Glaube an Gott und damit ist sie auch in Zeiten wie diesen nicht alleine.<br />

Deshalb hat die dreifache Mutter vor 16 Jahren im Wald von Familie Stockmayr – nahe des<br />

Biberwegs in Baldham – eine Marienstatue aufstellen lassen und damit einen öffentlichen ort<br />

der Begegnung geschaffen.<br />

Mehr als sechs Milliarden Menschen,<br />

jeder mit einem eigenen Bewusstsein,<br />

einem eigenen Ziel, einer Idee von einem<br />

Leben, und all die Straßen, Häuser,<br />

Maschinen, die Autos, die Datenströme<br />

und die Medien – all das bilden zusammen<br />

mit der Schwerkraft eine Welt, die<br />

funktioniert. Was uns bleibt ist die Frage<br />

nach dem Sinn des Lebens, nach dem<br />

Alleinsein und nach dem Tod. Der Glaube<br />

sorgt dafür, dass wir, wenn wir die Welt<br />

betrachten, Belege für die Vernunft sehen<br />

oder für das Wirken Gottes. Die existenziellen<br />

Grundfragen aller Menschen sind<br />

spiritueller Natur.<br />

„Ich glaube eigentlich schon immer –<br />

mit allen Höhen und Tiefen, aber mit 40<br />

oder 50 Jahren ist bei mir eine tiefere<br />

Sinnfrage aufgekommen und von da an<br />

versuche ich mich ganz nach Jesus auszu-<br />

richten – so gut man das halt kann“, sagt<br />

Ingeborg Zirkelbach (75). Irgendwann<br />

in dieser Zeit entsteht die Idee, in dem<br />

Wald, unweit ihres Reihenhäuschens<br />

eine Madonna zu errichten. Um den<br />

Menschen, die hier joggen oder spazieren<br />

gehen eine Möglichkeit zum Innehalten<br />

und zum Gebet zu geben. Eine Freundin,<br />

dem Namen nach selbst eine „Maria“, der<br />

die Baldhamerin damals von ihren Plänen<br />

berichtet, ist auf Anhieb begeistert und<br />

stellt die nötigen finanziellen Mittel zur<br />

Verfügung. Bei einem Steinmetz in Markt<br />

Schwaben wird man fündig.<br />

Die Statue der Gottesmutter aus<br />

Carraramarmor ist das Auftragswerk<br />

eines Künstlers aus Carrara, der Felsen<br />

aus rotem Verona Marmor und rund 90<br />

Millionen Jahre alt. Am 14. August 1996<br />

wird das religiöse Kunstwerk in den Wald<br />

von Familie Stockmayr gebracht und<br />

wenige Tage später durch den damaligen<br />

Pfarrer Wolfgang Lanzinger gesegnet –<br />

seit diesem Tag ist der Wald verändert,<br />

wollen übrigens selbst Nichtkirchgänger<br />

festgestellt haben. Fakt ist: Dieser gesegnete<br />

Ort ist zu einer kleinen Oase des<br />

Friedens, der Ruhe und des Gebets geworden,<br />

an dem an jedem ersten Samstag des<br />

Monats der Rosenkranz gebetet wird (im<br />

Sommer um 17 Uhr, im Winter um 16<br />

Uhr).<br />

Ingeborg Zirkelbach, der ihre Maria sehr<br />

am Herzen liegt, aber selbst an dieser<br />

Stelle eigentlich nicht erscheinen wollte,<br />

sagt uns: „Ich denke, dass Maria hier<br />

gerne bei uns ist und, dass es ihr Wunsch<br />

war hierher zu kommen und, dass sie sich<br />

freut, wenn ihre Kinder zu ihr kommen,<br />

um sich segnen zu lassen.“


Lebensart<br />

Köstliche<br />

Weihnachten.<br />

„Herzlich willkommen“ ist in Zorneding<br />

keine Floskel. In der „Alten Posthalterei“<br />

merkt man bei jedem Detail, dass es<br />

wirklich von Herzen kommt und weil der<br />

Aufenthalt dann noch von einem bezaubernden<br />

Lächeln begleitet wird, fühlt<br />

man sich sofort daheim. Die menschliche<br />

Wärme, die einem hier entgegenströmt,<br />

lässt uns bei jedem Besuch nachdenken<br />

– über die Philosophie des Hauses.<br />

Dass es ein kleines Schmuckstück ist mit<br />

reichlich Tradition, wussten wir ja schon.<br />

Doch Familie Schwarz will jeden Tag aufs<br />

Neue noch viel mehr beweisen, beispielsweise<br />

die Qualitäten als herausragender<br />

Gastgeber.<br />

Ein Ambiente zu schaffen, das an eine Insel<br />

der Ruhe erinnert, obliegt der Frau des<br />

Hauses. Eine Küche zu bieten, die unverfälscht<br />

das Produkt in den Vordergrund<br />

stellt, ist die Leidenschaft des Seniors,<br />

an dessen Seite sich der Juniorchef verwirklicht<br />

– mit einem außergewöhnlichen<br />

Know-how, das vom Klassiker bis zur<br />

modernen Interpretation alles beinhaltet,<br />

was uns kulinarisch begeistert. Kein<br />

Wunder, schließlich hat Tobias Schwarz<br />

sein köstliches H<strong>and</strong>werk in einem der<br />

führenden Häuser Münchens gelernt.<br />

Dazu kommen Mitarbeiter, die Ihnen<br />

mit viel Liebe und Erfahrung ein perfekt<br />

zubereitetes Gericht servieren, das nicht<br />

nur Zufriedenheit schenkt, sondern auch<br />

das Gefühl zu Hause zu sein.<br />

Falls Sie sich entschlossen haben zu<br />

Hause zu feiern und den Stress und die<br />

Hektik der Weihnachtsvorbereitungen zu<br />

vergessen, würden wir uns freuen, das<br />

für Sie übernehmen zu dürfen. Wir bieten<br />

Ihnen am Heiligen Abend von 11 bis<br />

16 Uhr und an den beiden Feiertagen<br />

bis 11 Uhr servierfertig: Gänse- oder<br />

Entenbraten aus bayerischer Aufzucht mit<br />

Apfelkraut, Kartoffelknödel, Selleriesalat<br />

und Bratapfel 1 Portion Ente mit Beilagen<br />

(19 Euro), 1 Portion Gans mit Beilagen<br />

(28 Euro) oder 1 Portion Rehbraten mit<br />

Beilagen (20 Euro). Abzuholen am Mittag<br />

bis 11 Uhr und am Abend bis 17 Uhr.<br />

Das Alte Posthalterei Team wünscht Ihnen<br />

entspannte und geruhsame Feiertage und<br />

ein gutes und gesundes neues Jahr 2013.<br />

Alte Posthalterei<br />

Familie Schwarz<br />

Anton-Gr<strong>and</strong>auer-Straße 9, 85604 Zorneding<br />

Telefon (08106) 200 07, Telefax (08106) 238 32<br />

www.gasthofzurpost-zorneding.de<br />

Montag und Dienstag Ruhetag<br />

Samstag und Sonntag: ganztags warme Küche<br />

25./26. DEZEMBER<br />

geöffnet<br />

SilVEStER<br />

ab 18 Uhr geöffnet<br />

Dezember & Januar<br />

WilD- unD<br />

JaGDWocHEn<br />

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Fotos: Dominik Münich<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 11


Meinung<br />

anker der Verlässlichkeit.<br />

In der Verschuldungskrise, die uns schon seit Jahren heftig quält, vertraut die Mehrheit der<br />

Menschen weder Politikern noch Wirtschaftsmenschen. Das belegen in gleichbleibender<br />

Düsternis diverse Umfragen seit Monaten. Was mich jedoch am meisten beunruhigt: Immer<br />

weniger Bürger schenken den Aussagen der Journalisten zur Krise Glauben. Jeder zweite<br />

Deutsche meint, dass ihm die Einordnung der Medien nicht weiterhilft, dass die Interessen der<br />

Leute zu wenig aufgegriffen und vertreten würden.<br />

tExt: SIGMUND GoTTLIEB<br />

Vielleicht sind manche Meinungsbilder<br />

übertrieben – den Kern der Klage<br />

sollten wir jedoch ernst nehmen. In den<br />

zurückliegenden 50 Jahren haben wir<br />

noch keine vergleichbare Krise erlebt<br />

– so komplex, so unberechenbar, so<br />

global. Auch die Vertreter unserer Eliten,<br />

selbst solche in der Wissenschaft, fühlen<br />

sich heillos überfordert. Wie sollen wir<br />

Medienleute, die wir keine Spezialisten,<br />

sondern in der Regel Generalisten sind,<br />

leisten, was die <strong>and</strong>eren in Politik, Wirtschaft<br />

und selbst in der Finanzbranche<br />

vermissen lassen? Also Orientierung<br />

geben, in die Tiefe der Probleme einsteigen,<br />

Transparenz schaffen, erklären,<br />

aufklären? Wie soll das gehen? Wir sind<br />

12 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

doch nicht der Reparaturbetrieb für Politiker<br />

und Finanzmanager, höre ich viele<br />

Kolleginnen und Kollegen klagen.<br />

Da ist auch was dran. Aber eine solche<br />

Grundeinstellung nimmt nur einen Teil<br />

des Problems zur Kenntnis. Sie blendet<br />

aus, wie man als Journalist auch mit der<br />

Schuldenkrise umgehen kann.<br />

Dieses Thema, das uns so bewegt, weil<br />

wir unser Geld oder Europa oder beides<br />

in Gefahr sehen, kann nicht wie ein<br />

Sportwettkampf dargestellt werden, bei<br />

dem es nur Sieger und Verlierer gibt.<br />

Merkel contra Holl<strong>and</strong>e, diese Story lässt<br />

sich vielleicht gut verkaufen, weil sie ein<br />

hochkompliziertes Thema auf Personen<br />

und Konflikte verkürzt. Vermittlern und<br />

Empfängern der Botschaft bleibt mit<br />

der Methode „Personalisierung“ die<br />

intellektuelle Ausein<strong>and</strong>ersetzung, die<br />

anstrengende Durchdringung des Stoffes<br />

erspart: Rettungsschirm, EZB, Finanztransaktionssteuer,<br />

Bankenkontrolle,<br />

Eigenkapital, Basel II und III, Troika und<br />

Schuldenschnitt bleiben Fremdworte,<br />

die Ihre Lebenswirklichkeit oft gar nicht<br />

mehr erreichen. Das ist eine gefährliche<br />

Entwicklung. Viele Mitglieder unserer<br />

Zunft haben den Missst<strong>and</strong> erkannt und<br />

eingesehen, dass sich etwas ändern<br />

muss.<br />

Zunächst einmal müssen wir die Fragen<br />

stellen, besser gesagt weitertransportieren,<br />

die Sie, die Bürgerinnen und Bürger


interessieren. Dazu bedarf es des ständigen Kontaktes<br />

der Journalisten mit den Menschen, die ganz bestimmte<br />

Sorgen umtreiben: Was wird aus meinem Geld? Gibt es<br />

den Euro als starke Währung auch in Zukunft? Müssen wir<br />

aufgrund der gigantischen Verschuldung nicht bald mit<br />

einer Inflation rechnen? Aber nicht nur diese materiellen<br />

Fragestellungen bewegen immer mehr Menschen. Auch<br />

politisch-existenzielle Probleme sorgen für wachsende<br />

Unruhe: Zerfällt die starke Friedensgemeinschaft Europa<br />

wieder in Kleinstaaterei mit nationalen Eigeninteressen?<br />

Hat dann Europa, haben wir dann gegenüber Asien und<br />

Amerika überhaupt noch eine Chance?<br />

Auf diese Fragen müssen wir Journalisten Antworten<br />

geben: klar, verständlich, präzise, schnell, fundiert, sorgfältig<br />

recherchiert. Wir alle werden gerade Zeugen einer<br />

atemberaubenden digitalen Revolution. In dieser dramatisch<br />

beschleunigten Welt ist es die wichtigste Aufgabe für<br />

uns Medienleute, zu erklären, wenigstens versuchen zu<br />

erklären, was für die meisten von uns nicht mehr verständlich<br />

und nicht mehr begreifbar ist.<br />

Medienmenschen dürfen keinen Augenblick müde werden,<br />

Anker der Verlässlichkeit im digitalen Meer zu werfen.<br />

Sigmund Gottlieb, geboren 1951 in Nürnberg, lebt mit seiner frau Gisela in<br />

Vaterstetten. Seine journalistische Karriere begann der 62-Jährige beim<br />

„Münchner Merkur“. Bundesweite Bekanntheit erlangte er in den 80er Jahren<br />

als Bonn-Korrespondent und später als Moderator des „Heute Journal“ im zDf.<br />

Seit 1995 ist Sigmund Gottlieb Chefredakteur des Bayerischen fernsehens,<br />

seit 2001 stellvertretender fernsehdirektor.<br />

Sie erreichen Sigmund Gottlieb unter: meinung@<strong>living</strong>-<strong>and</strong>-<strong>style</strong>.de<br />

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LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 13


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Sternthaler.<br />

Wir inszenieren<br />

märchenhafte Küchen.<br />

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Wie auch immer Sie leben: Sie leben einzigartig,<br />

leidenschaftlich und anspruchsvoll. Wie unsere<br />

individuellen, ganzheitlichen Wohnkonzepte.<br />

Denn erst mit allen Sinnen genießen zu können,<br />

macht das Leben warm und freundlich.<br />

DreierKüchen | Hans-Pinsel-Str. 1 / Ecke Wasserburger L<strong>and</strong>str.<br />

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Küchen


inhaberwechsel<br />

nach zehn Jahren.<br />

„Sotto Sette“ in Haar ist seit zehn Jahren<br />

eine Institution in Sachen exklusiver<br />

Kindermode. Das ist vor allem dem<br />

Engagement, dem Fingerspitzengefühl<br />

und dem richtigen „Riecher“ der Besitzerin<br />

Cornelia Kallhardt zu verdanken.<br />

Am 7. Januar 2013 übergibt die Textilingenieurin<br />

die Geschäfte nun offiziell<br />

an Tanja Klett, selbst zweifache Mutter<br />

– „aus persönlichen Gründen“, wie uns<br />

Cornelia Kallhardt auf Nachfrage mitteilt.<br />

„Ich werde meine Kunden alle vermissen<br />

und bedanke mich ganz herzlich<br />

für zehn schöne Jahre und hoffe,<br />

dass sie meiner Nachfolgerin Frau Klett<br />

ebenso viel Vertrauen entgegenbringen.“<br />

Denn sowohl die Philosophie wie<br />

die Mitarbeiterin Frau Schucht bleiben<br />

„Sotto Sette“ genauso erhalten wie die<br />

Marken: BMS, Chipie, Dal Lago, Eddie<br />

Lebensart<br />

Pen, Gallucci, Il<br />

Gufo, Jottum, Lili<br />

Gaufrette, Maison<br />

Scotch, New Zeal<strong>and</strong>,<br />

Petit Bateau,<br />

Scotch, R´belle,<br />

Retour, Scotch<br />

Shrunk, Weekend<br />

à la mer oder Zecchino<br />

d´oro.<br />

Die Order für das Frühjahr 2013 hat<br />

Tanja Klett übrigens bereits gemeinsam<br />

mit Cornelia Kallhardt gemacht. Derzeit<br />

arbeitet sich die Diplom-Betriebswirtin<br />

aus Neubiberg im Geschäft ein.<br />

Wir durften sie schon kennenlernen und<br />

haben keinen Zweifel daran, dass uns<br />

Tanja Klett eine sympathische wie fachkundige<br />

Beraterin sein wird. „Ich freue<br />

mich sehr auf diese neue, interessan-<br />

Das schmeckt nach<br />

urlaub.<br />

ATHoS – Griechische Taverna<br />

Münchener Straße 6<br />

85614 Kirchseeon<br />

Telefon (08091) 56 189-60<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Freitag, Sonntag: 11.30-14.30 Uhr und ab 17 Uhr<br />

Samstag: ab 17 Uhr<br />

Cornelia Kallhardt und ihre Nachfolgerin tanja Klett<br />

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te Herausforderung und bedanke mich<br />

bei Frau Kallhardt für die Unterstützung<br />

in den vergangenen Monaten“, sagt sie.<br />

Sotto Sette<br />

Exklusive Kindermode<br />

Leibstraße 30, 85540 Haar<br />

Telefon (089) 461 492 35, info@sottosette.de<br />

www.sottosette-online.de<br />

Vieles, was uns Griechen dieser Tage auftischen,<br />

hat einen unerfreulichen Beigeschmack.<br />

Dass Pauschalurteile wie immer<br />

unangemessen sind, beweist uns Paschalis<br />

Chatzopoulos mit seiner gehobenen,<br />

leichten, mediterranen Küche äußerst eindrucksvoll.<br />

Als wir ihn in seinem Restaurant<br />

Athos in Kirchseeon besuchen,<br />

erwartet uns bereits Ekmek kadaifi. Kein<br />

Familienmitglied, sondern eine dermaßen<br />

köstliche Nachspeise, dass schon alles zu<br />

spät ist. Über ein Jahr hat Paschalis Chatzopoulos<br />

an der Rezeptur gefeilt. Und so<br />

viel sei verraten: Es hat sich gelohnt.<br />

Bei einem Glas Axia erzählt uns der Herr<br />

des Hauses anschließend wie er seine<br />

griechischen Spezialitäten voller Hingabe<br />

den deutschen Vorlieben anpasst und<br />

deshalb seine Baby-Calamari nicht in fett<br />

badet, sondern knackig grillt, Dorade und<br />

Loup de Meer auf dem Lavastein zubereitet<br />

oder sein Lamm vom eigenen Hersteller<br />

nahe Kirchseeon abholt. Was bleibt ist<br />

die Erkenntnis, dass man das Athos mit<br />

seinen rund 100 gemütlichen und stilvollen<br />

Plätzen nicht beschreiben kann,<br />

man muss es erleben. In diesem Sinne:<br />

Guten Appetit.<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 15<br />

Foto: Monika Wrba


Es läuft doch.<br />

16 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

Lebensart<br />

Günter Lenz ist verheiratet, Vater eines Sohnes und seit 1971 wohnhaft in Vaterstetten. Nach dem<br />

Motto: „Lenz rennt“ lädt der 63-jährige Gemeinderat am 6. Januar 2013 wieder zu seinem legendären<br />

Gemeinschaftslauf durch alle ortsteile ein. Deshalb haben wir ihn eigentlich besucht – mit Vorankündigung.<br />

Günter Lenz selbst kommt dagegen, zumindest beruflich, eher überraschend. Denn<br />

der Sachgebietsleiter beim Finanzamt München I ist nicht nur politisch aktiv, sondern auch als<br />

Steuerfahnder. In diesem Jahr feiert der gebürtige Ingolstädter sein 40. Dienstjubiläum.<br />

tExt: MARKUS BISTRICK Foto: DoMINIK MüNICH<br />

Sechs Kilometer nördlich von Basel steht<br />

das größte Straßenzollamt Mitteleuropas.<br />

55.000 Menschen fahren hier jeden<br />

Tag vorbei. Die einen waren in den<br />

Bergen, die <strong>and</strong>eren bei den Banken.<br />

Touristen wie Geldschmuggler kehren<br />

zurück in ein L<strong>and</strong> in Geldnot. Denn im<br />

Deutschl<strong>and</strong> des Jahres 2012 sind die<br />

Straßen voller Schlaglöcher, schließen<br />

Gemeinden ihre Bibliotheken und sparen<br />

bei dringend nötigen Investitionen. Verursacher<br />

der öffentlichen Armut sind<br />

schnell gefunden. Verschwenderische<br />

Politiker fallen einem ein und Banker,<br />

die der Welt die größten Finanzkrisen<br />

bescheren.<br />

Von <strong>and</strong>eren Schuldigen ist seltener<br />

die Rede: den Bürgern. Genauer, jenen<br />

Bürgern, die den Staat belügen. Den<br />

Steuerhinterziehern, Schwarzarbeitern<br />

und Sozialhilfeschmarotzern. Kriminelle<br />

sind es manchmal, die den Betrug als<br />

Beruf sehen. Sehr oft aber auch ganz<br />

gewöhnliche, scheinbar ehrenwerte und<br />

biedere Leute. Bei den einen ist es eine<br />

Weinflasche, bei den <strong>and</strong>eren sind es<br />

unzählige Wertpapiere. Nach Schätzung<br />

der Deutschen Steuergewerkschaft<br />

gehen dem Fiskus dadurch jährlich<br />

mindestens 30 Milliarden Euro verloren.<br />

Das ist doppelt so viel Geld, wie allen<br />

Kommunen gemeinsam für den Unterhalt<br />

der Kindergärten in Deutschl<strong>and</strong> zur<br />

Verfügung steht.<br />

Moralisch hat Steuerhinterziehung –<br />

entgegen der weitverbreiteten Meinung<br />

– nichts mit der Höhe des Betrugs zu tun,<br />

sondern mit einer inneren Einstellung<br />

zu unserer Gesellschaft. Gesellschaft<br />

funktioniert nur, wenn sich ausnahmslos<br />

alle an die Spielregeln halten. Günter<br />

Lenz, seit 23 Jahren Gemeinderat, ist<br />

seit seiner Zeit auf der staatlichen Mittelschule<br />

für Knaben in Ingolstadt, in der er<br />

übrigens eher zufällig mit dem heutigen


Ministerpräsident Horst Seehofer in der<br />

Basketball-Schulmannschaft gespielt<br />

hat, ein überzeugter Teamplayer und<br />

ein echter Menschenfreund. Das hat viel<br />

mit seiner Freizeitbeschäftigung zu tun<br />

– dem Sport im Allgemeinen und dem<br />

Fußball beim SC Baldham-Vaterstetten<br />

im Besonderen.<br />

Ballspieler wissen, was fairer Wettbewerb,<br />

Vertrauen und Mitein<strong>and</strong>er meint.<br />

Nicht nur Mannschaftssportler wissen<br />

aber auch, dass jedes Spiel durch Taktik<br />

und Strategie gewonnen wird. Wissen,<br />

das Günter Lenz auch bei seiner beruflichen<br />

Tätigkeit zu Gute kommt. „Als<br />

Steuerfahnder sind wir zwar Finanzbeamte,<br />

aber gleichzeitig – ähnlich<br />

wie die Polizei (allerdings begrenzt auf<br />

das Thema Steuer) – auch Hilfsbeamte<br />

der Staatsanwaltschaft. Das heißt, wir<br />

Lebensart<br />

Feiern Sie mit uns am 24. November<br />

von 10 bis 16 Uhr.<br />

10 Jahre<br />

Accessoires<br />

Asiatika<br />

Design<br />

Geschenke<br />

Licht<br />

müssen ein sehr feines Gespür dafür<br />

haben wie Menschen ticken. Und wir<br />

müssen Spaß daran haben, viele kleine<br />

Puzzleteilchen zu einem großen Ganzen<br />

zusammenzusetzen“, erklärt uns der<br />

Vaterstettener.<br />

Kurzum: Wenn eines Tages die Türglocke<br />

läutet und Günter Lenz oder einer<br />

seiner Kollegen freundlich, aber nicht<br />

minder bestimmt „Grüß Gott“ sagen,<br />

ist das unfaire Spiel vorbei. Dominik<br />

Münich und ich haben die private Variante<br />

gewählt und den 63-jährigen Sachgebietsleiter<br />

proaktiv zuhause besucht.<br />

Eher zufällig sind wir dabei auf dessen<br />

Beruf zu sprechen gekommen. Doch<br />

weil Steuern und Gemeinschaftssinn alle<br />

angehen, haben wir uns verquatscht.<br />

Die Informationen waren zu spannend,<br />

wenn auch alle vorschriftsmäßig von<br />

Wasserburger Str. 7 _ 85540 Haar _ Telefon 089/ 460 96 716<br />

Montag geschlossen, Dienstag-Freitag 9.30-13 Uhr & 14-18.30 Uhr, Samstag: 10-13 Uhr<br />

An den Adventssamstagen: 10-16 Uhr<br />

Günter Lenz anonymisiert und stark verallgemeinert.<br />

Dennoch wollten wir Ihnen<br />

einige unserer und seiner Gedanken<br />

nicht vorenthalten.<br />

Wenn Sie an dieser Stelle erst einmal<br />

durchatmen müssen, dann können wir<br />

Ihnen den 12. Vaterstettener Gemeinschaftslauf<br />

am 6. Januar 2013 nur<br />

wärmstens ans Herz legen. Treffpunkt<br />

ist um 9 Uhr am Vaterstettener Rathaus,<br />

gestartet wird um 9.30 Uhr. Noch bin ich<br />

mir ziemlich sicher, dass ich die rund 20<br />

Kilometer durch alle Gemeindeteile mitlaufe.<br />

Erstens, weil es kein Wettlauf ist,<br />

sondern ein Lauf, der die Gemeinde verbindet<br />

und es einzig um den Spaß geht,<br />

und ehrlich gesagt nicht zuletzt, weil<br />

es einen sogenannten „Besenwagen“<br />

gibt, der mich jederzeit zur nächsten<br />

Verpflegungsstation chauffiert.<br />

20 %<br />

auf Alles.<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 17


Wenn Stil sein darf.<br />

„hundskerle“ ist noch relativ neu in Vaterstetten,<br />

aber bereits ein viel frequentierter<br />

Garant für ein besseres Hundeleben.<br />

Denn auch wenn über die optischen<br />

Parallelen zwischen Hund und Herrchen<br />

die Meinungen hartnäckig ausein<strong>and</strong>er<br />

gehen, in einem Punkt sind wir unseren<br />

Vierbeinern tatsächlich ähnlich: Gesundheitszust<strong>and</strong><br />

und Lebenserwartung hängen<br />

maßgeblich von der Lebensqualität<br />

ab. Nicht mehr aber auch nicht weniger<br />

ist die Mission von Frauke Artz.<br />

Wer die Hundeliebhaberin in ihrem<br />

kleinen, aber feinen Geschäft besucht,<br />

bekommt es mit echter Leidenschaft zu<br />

tun. Einer gelebten Liebe zum Hund, die<br />

sich ganz bewusst nicht in kitschigem<br />

Pfötchendesign oder fragwürdiger Vermenschlichung<br />

äußert, sondern in Verständnis<br />

und Verantwortungsbewusstsein<br />

gegenüber tierischen Lebensformen.<br />

Und so sucht man hier Discount-Ware<br />

vergebens, dafür findet man<br />

in der Wendelsteinstraße 10 neben Natur<br />

18 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

Lebensart<br />

belassenem Futter von passionierten<br />

Metzgern aus Bayern, jede Menge formschöne<br />

Beweise dafür, dass sich Funktionalität,<br />

Qualität und Design bei der<br />

artgerechten Hundehaltung nicht ausschließen.<br />

„Ich verkaufe neben hochwertigen<br />

Accessoires, die alles <strong>and</strong>ere als gewöhnlich<br />

sind, Futter, Leckerlis und Knabbereien,<br />

die dem Hund, und damit auch<br />

dem Halter, gut tun.“ Frauke Artz meint<br />

damit weniger Tierarzt-Besuche, ein<br />

glänzendes Fell, gesunde Zähne und<br />

eine appetitliche Nahrungszubereitung.<br />

Kurzum: Mit ihrem gesunden und verträglichen<br />

Futter, den eleganten und<br />

schlichten Designs der Hundehalsbänder<br />

und Leinen, wohligen Filzlagern,<br />

robusten Hundekissen, viel h<strong>and</strong>werklichem<br />

Geschick und kreativem Gespür,<br />

hat sich der hundskerle-Stil bei Hundeliebhabern<br />

längst durchgesetzt. Seit<br />

sechs Jahren online und seit diesem Jahr<br />

in der Wendelsteinstraße 10.<br />

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Wendelsteinstraße 10, 85591 Vaterstetten<br />

Telefon (08106) 2130 282, info@hundskerle.de<br />

www.hundskerle.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag-Freitag: 10-13 Uhr / 14.30-18.30 Uhr<br />

Samstag: 10-14 Uhr, Montag Ruhetag<br />

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Geschick wird mit einer provisionellen, individuellen<br />

Beratung und einer Klopfmassage kombiniert.<br />

Ob Schnitt, Farbe, Styling oder Farb-Highlights, das<br />

Team nimmt sich Zeit für jeden einzelner seiner<br />

Kunden. Pflegerituale sorgen für eine neue Frische<br />

und Leichtigkeit der strapazierten Haare.<br />

Hier hat man immer die aktuellen Trends im Auge.<br />

Exakte Haarschnitte und Farb- und Stylingtechniken<br />

stehen im Mittelpunkt.<br />

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Freitag: 8-18 Uhr<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 19


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– sich der sanften Bewegung<br />

hingeben. Die einzigartige<br />

Massageliege WaveMotion<br />

eröffnet völlig neue Möglichkeiten<br />

der Wellness-Beh<strong>and</strong>lung.<br />

Denn die sanften Dreh-<br />

und Schwingbewegungen –<br />

scheinbar schwerelos – setzen<br />

tiefe Entspannungsimpulse<br />

frei, die zugleich mobilisierend<br />

und vitalisierend auf<br />

den ganzen Körper wirken.<br />

Kaum eine <strong>and</strong>ere Therapie-<br />

und Wellnessmethode kann<br />

so tief in die Entspannung führen wie<br />

Beh<strong>and</strong>lungen im Wasser. Was liegt also<br />

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20 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

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Äußerst wohltuende Weltneuheit.<br />

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näher, als wichtige Elemente daraus „an<br />

L<strong>and</strong>“ zu holen. So entst<strong>and</strong> die Beh<strong>and</strong>lungsliege<br />

WaveMotion, eine Weltneuheit,<br />

die sich durch eine horizontal 360<br />

Grad drehbare und vertikal schwingende<br />

Liegefläche auszeichnet und somit die<br />

Bedingungen von Wasserbeh<strong>and</strong>lungen<br />

bestmöglich auf eine Liege bringt.<br />

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Die Beh<strong>and</strong>lung auf dieser bisher<br />

einmaligen Liege ermöglicht<br />

es der erfahrenen Heilpraktikerin<br />

Doris Behrndt, ihre Kunden<br />

oder Patienten im dreidimensionalen<br />

Raum wie schwerelos<br />

zu bewegen. Dies ist an<br />

und für sich schon eine einmalige<br />

Erfahrung. Die Wirkung dieser<br />

Beh<strong>and</strong>lung ist aber verblüffend.<br />

„Seit der Anwendung von<br />

WaveMotion freuen sich meine<br />

Kunden und Patienten über weniger<br />

Schmerzempfindlichkeit, aufgehellte<br />

Stimmung, mobilisierte<br />

Gelenke, angeregte Durchblutung, besseren<br />

Lymphfluss und vor allem über ein<br />

intensives Körperbewusstsein dank tiefster<br />

Entspannung“, beschreibt die staatlich<br />

anerkannte Masseurin Doris Behrndt<br />

ihre ganz persönlichen Erfahrungen. Weitere<br />

Informationen und einen kurzen Trailer<br />

zur WaveMotion Beh<strong>and</strong>lung finden<br />

Sie unter<br />

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Geschichte<br />

Geisterwald und Galgenberg.<br />

Die langen Winternächte<br />

der „staden Zeit“<br />

sind in unserem hektischen<br />

Leben kaum<br />

mehr wahrnehmbar.<br />

Generationen vor uns<br />

verbrachten die stockfinsteren,<br />

kalten Nächte<br />

am wärmenden Ofen<br />

und viele örtliche Begebenheiten,<br />

Sagen aber<br />

auch Spukgeschichten<br />

machten die Runde und<br />

wurden der Nachwelt<br />

überliefert.<br />

So berichtete der<br />

Schmid Jackl vom<br />

Geisterwäldchen an<br />

der Flurgrenze zwischen<br />

Vaterstetten und<br />

Baldham. In einem<br />

gerodeten Waldstreifen<br />

– bewachsen mit<br />

Büschen, Stauden und<br />

hohem Gras – irrten nachts zwischen<br />

vermoderten Wurzelstöcken Lichter<br />

umher und gaben markerschütternde<br />

Schreie von sich. Der gottesfürchtige<br />

Jackl, der das alte Gruber Haus in<br />

der Ortsmitte von Vaterstetten Dorf<br />

bewohnte, war der einzig Überlebende<br />

von 21 Geschwistern. Er schrieb das<br />

Geschehen in dem Wäldchen Seelen<br />

zu, die noch keine Ruhe gefunden<br />

hatten.<br />

Auch vor Friedhöfen machte man nachts<br />

einen Bogen. Besonders während der<br />

Geisterstunde um Mitternacht mied<br />

man den Weg durch den Gottesacker.<br />

In Purfing wurde erzählt, dass eine<br />

Näherin übermutig den Gang durch<br />

tExt: GEoRG REITSBERGER Foto: DoMINIK MüNICH<br />

den Friedhof wagte. Prompt erschien<br />

ihr ein Geist in Frauengestalt und<br />

Grabkreuze wackelten. Als sie Jahre<br />

später im Krankenbett lag, schauten<br />

Totenköpfe zum Fenster herein. Sie<br />

fürchtete sich so, dass sie starb.<br />

Auch wird von feurigen Männlein am<br />

Neufarner Berg berichtet. Der Neufarner<br />

Berg war früher als Galgenberg<br />

bekannt, weil an dessen höchster Stelle<br />

bis vor 150 Jahren weithin sichtbar ein<br />

Galgen st<strong>and</strong>. Wollten Botenfuhrwerke<br />

den Galgenberg überqueren, konnten<br />

sie mit der Hilfe von feurigen Männlein<br />

rechnen. Sie schätzten diese dienstbaren<br />

Geisterlein, die in der Abdeckergrube<br />

auf dem Galgenberg hau-<br />

sten, wenngleich ihnen auch<br />

heimlich vor ihnen gruselte.<br />

Kam ein Fuhrwerk an den<br />

Berg heran, dann setzte sich<br />

ein feuriges Männlein mit<br />

einem Satz auf das H<strong>and</strong>ross<br />

und nahm die Peitsche in die<br />

H<strong>and</strong>. Aus Furcht getrauten<br />

sich die meisten Fuhrleute<br />

die dienstbaren Geister nicht<br />

anzureden. War das Fuhrwerk<br />

über den Berg, gab<br />

das Männlein die Peitsche<br />

zurück und verschw<strong>and</strong>.<br />

Die alte Sennesmutter vom<br />

Bauernschneider-Anwesen<br />

in Vaterstetten hat erzählt,<br />

dass ihre Vorfahren immer<br />

von einer großen Schlacht<br />

im Süden von Vaterstetten<br />

berichteten. Zahlreiche Hufeisen-<br />

und Steigbügelfunde und<br />

dergleichen seien der Beweis<br />

dafür. L<strong>and</strong>läufig sprach man<br />

von einer Hunnenschlacht, die der Hunnenkönig<br />

nicht überlebt hat. Er soll unbemerkt<br />

auf Vaterstettener Flur zur letzten<br />

Ruhe gebettet worden sein; in drei Särgen.<br />

In einem goldenen, silbernen und<br />

bronzenen! Ein Steinfleck im Böhm-Feld<br />

wird seither als Hunnengrab vermutet<br />

und so auch bezeichnet. In unmittelbarer<br />

Nähe wurden ein Siegelring und eine<br />

Goldmünze gefunden. Allerdings stammt<br />

die Goldmünze aus dem Dreißigjährigen<br />

Krieg und der Siegelring ist abh<strong>and</strong>en<br />

gekommen. So hat die Erde bis heute<br />

das Geheimnis des Hunnengrabes nicht<br />

preisgegeben. Die Vaterstettener Ortsgeschichte<br />

verbirgt immer noch Geheimnisse<br />

und Überraschungen!<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 21


Der Augenarzt Dr. Max Steinkühler, dessen<br />

Enkel heute in Baldham lebt, ist 34<br />

Jahre als er 1909 zu einer mühsamen<br />

Schiffs- und Karawanenreise in die relativ<br />

neue abessinische Hauptstadt Addis<br />

Abeba („Neue Blume“) aufbricht. Seine<br />

junge Frau Gertrud-Elfrida begleitet<br />

ihn – seinen Erstgeborenen hat er bei<br />

Verw<strong>and</strong>ten untergebracht. Steinkühler<br />

ist vom abessinischen Kaiser Menelik II.<br />

eingeladen: Dessen Reich ist nach einem<br />

großen militärischen Triumph gegen<br />

Italien zwischen den Kolonialmächten<br />

Großbritannien, Frankreich und Italien<br />

eingeklemmt. Um sich deren Einfluss<br />

zu entziehen, bittet er Deutschl<strong>and</strong> um<br />

Hilfe – vor allem bittet er um Experten<br />

für den Aufbau eines modernen Staates.<br />

Der Doktor aus Zittau ist einer von ihnen.<br />

Kaiser Menelik II. lässt für seinen „private<br />

physician“ ein Haus bauen, schenkt<br />

ihm L<strong>and</strong> und eine Kuh. Steinkühlers<br />

Beh<strong>and</strong>lung des 64-Jährigen schlägt<br />

zunächst auch an. Doch dann ver-<br />

22 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

Hintergrund<br />

Historiendrama führt nach Vaterstetten.<br />

Juli 1909, Addis Abeba, der äthiopische Kaiser ist schwer krank. Ein Bulletin zu seinem Gesundheitszust<strong>and</strong><br />

beinhaltet das Wort Zyankali. Dies führt zu einer diplomatischen Krise zwischen dem Deutschen<br />

und dem Abessinischen Kaiserreich. Was war passiert? Und vor allem: Was hat diese Geschichte mit<br />

unserer Gemeinde zu tun? Ganz einfach: Sie ist Teil der Vergangenheit von Familie Hallmann, die in<br />

Baldham lebt.<br />

tExt: ALExANDER BESTLE<br />

schlechtert sich sein Zust<strong>and</strong> plötzlich.<br />

In einer Urinprobe findet Steinkühler<br />

das Nervengift Zyankali. Das Ergebnis<br />

veröffentlicht der deutsche Arzt in einem<br />

Bulletin – darüber hinaus beschuldigt er<br />

zwei Mitglieder des Hofstaates das kaiserliche<br />

Essen vergiftet zu haben. Allerdings<br />

trifft die Anschuldigung vor allem die<br />

Kaiserin Taitu Betul, die sich komplett<br />

um die Versorgung des Monarchen kümmert.<br />

Steinkühler fordert die Entlassung<br />

zwei wichtiger Kammerherren und<br />

Zugang zur Küche – die Kaiserin verweigert<br />

dies. Doch auch den Kaiser<br />

selbst und <strong>and</strong>ere Würdenträger kann<br />

Steinkühler von seiner Theorie und<br />

den Beschuldigungen nicht überzeugen.<br />

Damit ist das Schicksal des deutschen<br />

Doktors am abessinischen Hof besiegelt:<br />

er erhält Hausverbot.<br />

Doch damit nicht genug: Während sich<br />

Steinkühler mit Reisen die Zeit vertreibt,<br />

lässt Taitu einen gegen Steinkühler<br />

gerichteten Propag<strong>and</strong>a-Flyer drucken<br />

und verteilen, in der L<strong>and</strong>essprache<br />

Amharisch und in Französisch verfasst.<br />

Die Kaiserin versucht sich reinzuwaschen<br />

und den Einfluss ihres Clans zu<br />

vergrößern. Interessanterweise streckt<br />

zur gleichen Zeit ein Schlaganfall den<br />

„Siegreichen Löwen von Juda“, so der<br />

offizielle Titel des abessinischen Kaisers,<br />

nieder – er fällt ins Koma und stirbt vier<br />

Jahre später. Doch auch Taitu verliert<br />

ihren Kampf – 1910 wird sie abgesetzt.<br />

Der Schädigung seines Rufes hätte der<br />

Partnerschaft Vaterstetten:<br />

alem Katema<br />

Vor fast 20 Jahren reisten der Schauspieler<br />

und „Menschen für Menschen“-Gründer<br />

Karlheinz Böhm und der damalige<br />

Vaterstettener Bürgermeister Peter<br />

Dingler nach Äthiopien. Dabei entst<strong>and</strong><br />

die idee einer Städte-Partnerschaft zwischen<br />

Vaterstetten und der äthiopischen<br />

Kleinstadt alem Katema. inzwischen<br />

betreibt der „Verein für die Partnerschaft<br />

für alem Katema“ in Äthiopien zwei<br />

Kindergärten und eine Bibliothek.<br />

finanziert wird die arbeit des Vereins<br />

durch die Gemeinde und vor allem<br />

durch Spenden und Veranstaltungen.<br />

So organisiert der Club zum Beispiel<br />

jährlich einen antikmarkt (16. Dezember,<br />

wendelsteinschule) bei dem er<br />

gespendete antiquitäten verkauft. Die<br />

Sachspenden hierfür werden auch abgeholt:<br />

0171 / 450 66 41. Spendenkonto:<br />

Kreissparkasse ebersberg, BLz 700 518<br />

05, Konto-Nr. 552 422.<br />

Weitere Infos:<br />

www.vaterstetten-alemkatema.de<br />

oder www.facebook.com/vaterstetten.<br />

alemkatema


Doktor mit den zahlreichen Schmissen<br />

im Gesicht wohl noch st<strong>and</strong>halten können.<br />

Doch als nachein<strong>and</strong>er sein Hund,<br />

sein Äffchen und seine Kuh sterben<br />

und nach und nach sein Personal<br />

flüchtet, weiß er, dass seine Zeit in<br />

Abessinien abgelaufen war. Er flüchtet<br />

in die Kaiserliche Ges<strong>and</strong>tschaft<br />

und reist schließlich 1910 zurück nach<br />

Deutschl<strong>and</strong>. In Dresden gründet er später<br />

ein bekanntes Sanatorium – er stirbt<br />

1934.<br />

Ein dreiviertel Jahr nach seinem Tod<br />

bringt Steinkühlers Tochter Rothraut<br />

einen Sohn zur Welt: Ulrich. Dieser<br />

wohnt heute in Baldham und ihm ist es<br />

zu verdanken, dass die Geschehnisse<br />

des Sommers 1909 noch nicht ganz vergessen<br />

sind. Nach dem Tod der Witwe<br />

Steinkühlers 1970 stellt Ulrich Hallmann<br />

die Briefe, Dokumente und Fotos des<br />

Großvaters dem Völkerkundemuseum<br />

in München zur Verfügung. Zwölf Jahre<br />

später holt er sie zurück, ohne dass<br />

damit Besonderes geschehen wäre. Ein<br />

Mann scheint die Dokumente jedoch<br />

nicht vergessen zu haben: Girma<br />

Fisseha, der Leiter der Abteilung<br />

Abessinien im Völkerkundemuseum.<br />

Nach seiner Pensionierung nimmt der<br />

Äthiopier, der auch als Koordinator<br />

für den Partnerschaftsverein mit Alem<br />

Katema (siehe Kasten) tätig ist, die<br />

Fährte wieder auf.<br />

Herzlich willkommen in unseren neuen Räumen<br />

Eröffnung am 15.11.2012: Karl-Böhm-Straße 93 85598 Baldham<br />

Unser aktuelles Angebot:<br />

Neubau-Gartenwohnungen<br />

in Zorneding<br />

„Die wiege der Menschheit“: Äthiopien<br />

Unser kostenfreier Service für Sie:<br />

Verkauf und Vermietung von<br />

Wohnungen, Häusern und<br />

Grundstücken<br />

Telefon 08106 / 30 62 386 mobil 0160 / 966 42 604<br />

E-Mail: herbert.meier@bkm-baldham.de www.bkm-baldham.de<br />

In diesem Sommer eröffnet Fisseha<br />

als Kurator die Ausstellung „Dr. Max<br />

Steinkühler – The German Private<br />

Physician of Emperor Menelik II“ am<br />

Goethe-Institut in Addis Abeba. Wegen<br />

des großen Erfolges wird diese mehrmals<br />

verlängert. Im 72-seitigen Katalog<br />

finden sich dann auch viele Fotos von<br />

Dokumenten, deren Originale in Baldham<br />

liegen. „Diese frühen Verbindungen<br />

zwischen Äthiopien und Deutschl<strong>and</strong><br />

sind ungemein spannend. Dass dann<br />

auch noch eine Spur eines solchen<br />

Historiendramas nach Vaterstetten führen,<br />

freut uns ganz besonders“, sagt<br />

Anton Stephan, der Vorsitzende des<br />

Partnerschaftsvereins.<br />

Das östliche afrika und damit vor allem Äthiopien wird aufgrund der hier gefundenen<br />

Skelette gern als die „wiege der Menschheit“ bezeichnet. Die Geschichte des<br />

abessinischen Kaiserreichs beginnt etwa 980 n.Chr. und endet 1974. Seit dem 13.<br />

Jahrhundert führten alle abessinischen Kaiser ihre Macht auf die abstammung vom<br />

biblischen König Salomon zurück. Äthiopien ist der einzige Staat afrikas, der – außer<br />

einer kurzen zeit während des zweiten weltkrieges – nie kolonisiert wurde. Bereits<br />

im 4. Jahrhundert siedelte sich in Äthiopien das Christentum an – nach und nach<br />

entwickelte sich hieraus die äthiopisch-orthodoxe Kirche. trotz dieser reichen Historie<br />

ist Äthiopien laut uNO immer noch eines der am wenigsten entwickelten Länder.<br />

Äthiopiens exportartikel Nummer eins ist der Kaffee – Deutschl<strong>and</strong> ist dessen größter<br />

importeur. Der erste der äthiopischen Kaffee importierte war übrigens das Münchner<br />

feinkostgeschäft alois Dallmayr.<br />

Vorankündigung:<br />

Neubau von 4 Wohnungen und<br />

2 Doppelhaushälften in Vaterstetten<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 23


Weltneuheiten<br />

in Baldham.<br />

TAG HEUER steht bei vielen Kunden ausschließlich<br />

für hochwertige Schweizer<br />

Luxus-Armb<strong>and</strong>uhren. Die lange<br />

Erfahrung in präziser Fertigungstechnik<br />

setzt TAG HEUER nun endlich auch<br />

für die Gestaltung von hochwertigsten<br />

Sonnen- und Korrektions-Brillen ein.<br />

Das Ergebnis ist unter <strong>and</strong>erem die<br />

erste optische Scheibenbrille der Welt<br />

mit komplettem 180 Grad Sichtfeld und<br />

Bügel mit Titan-Kern und Elastomer-<br />

Überzug oder die weltweit erste Brille,<br />

deren Bügel sich automatisch öffnen.<br />

Durch eine leichte H<strong>and</strong>bewegung<br />

springen die Bügel auf. Die Brille lässt<br />

sich beim Autofahren mit nur einer<br />

H<strong>and</strong> aufsetzen. Damit wird mehr<br />

Komfort und Sicherheit geboten.<br />

Kurzum: Moderne Technologien und<br />

24 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

Lebensart<br />

Materialien machen TAG HEUER Brillen<br />

besonders leicht, stabil und ergonomisch<br />

im Design. Die Fassungen bestehen<br />

meist aus Titan oder Aluminium.<br />

Oft findet auch ein robustes Spezial-<br />

Gummi Verwendung, wie es ebenfalls<br />

bei der Formel-1 vorkommt. Wegen der<br />

hohen Belastbarkeit und dem stylischen<br />

Design werden diese Brillen gerne von<br />

Profisportlern in Extremsituationen und<br />

bei Outdoor-Aktivitäten getragen. TAG<br />

HEUER Brillen sind aber natürlich auch<br />

für den Alltag oder für das Arbeiten am<br />

Computer geeignet.<br />

TAG HEUER bietet Korrektionsbrillen,<br />

Sonnenbrillen und hochspezialisierte<br />

Profibrillen, die keine Wünsche offen<br />

lassen. Erhältlich bei Der Optiker am<br />

Bahnhofplatz in Baldham.<br />

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Der optiker<br />

Bahnhofplatz 1<br />

85598 Baldham<br />

Telefon (08106) 315 75<br />

Telefax (08106) 327 81<br />

Limousinen Service München<br />

deroptiker@t-online.de<br />

LSM GMBH<br />

Prinzregentenstraße 156<br />

Öffnungszeiten:<br />

81677 München<br />

Montag-Freitag 9-12.30 Uhr und 14-18 Uhr<br />

Telefon (089) 45 34 58 85<br />

Samstag 9-12.30 Uhr<br />

Telefax (089) 45 34 58 84<br />

info@l-s-munich.de<br />

www.l-s-munich.de


Exklusiver auftritt<br />

mit charakter.<br />

Wer sich für einen Chauffeur-Service<br />

entscheidet, erwartet zu Recht eine edle,<br />

perfekt verarbeitete Reiselimousine.<br />

Und wer in den Limousinen von Martin<br />

Demir Platz nimmt, kann sich entspannt<br />

zurücklehnen. Die Qualität von Design,<br />

Materialien und Verarbeitung schafft ein<br />

komfortables Ambiente, das höchsten<br />

Ansprüchen viel Raum bietet. Die erfolgreichen<br />

Luxusfahrzeuge gleiten derart<br />

sanft über die Wegstrecke, dass man<br />

im mit Leder ausgeschlagenen Fond<br />

einen h<strong>and</strong>geschriebenen Brief verfassen<br />

könnte – ohne dabei auch nur<br />

einmal abzurutschen. Zumindest dann,<br />

wenn ein Fahrer des Limousinen Service<br />

München am Steuer sitzt.<br />

Martin Demir, der Geschäftsführer der<br />

LSM GmbH, bietet mit seinen BMW<br />

7er Limousinen – selbstverständlich in<br />

der Langversion – genauso wie mit seinen<br />

VW Phaetons oder VW Multivans,<br />

Orte an denen man sein kann, was<br />

man ist. Denn die sympathisch seriösen<br />

Chauffeure des Grasbrunners kennen<br />

Fahrzeug und Strecke bestens und<br />

Mobil<br />

bringen Sie – egal ob geschäftlich oder<br />

privat – pünktlich, sicher, diskret und<br />

charmant zum Ziel. Wobei das Ziel alles<br />

sein kann, der Weg selbst genauso wie<br />

Sehenswürdigkeiten, Restaurants, kulturelle<br />

Highlights, der Flughafen oder<br />

eben Ihr Geschäftstermin. Seit mehr<br />

als zehn Jahren gibt es den Limousine<br />

Service Munich nun schon und nicht<br />

wenige Großunternehmen, genauso<br />

wie Privatleute, zählen zu den<br />

Stammkunden. Kein Wunder, schließlich<br />

ist es Martin Demir wichtig, bei all<br />

seinen Aufträgen einen dauerhaften<br />

Eindruck zu hinterlassen und<br />

sich exakt den Anforderungen<br />

anzupassen.<br />

Limousinen Service München<br />

LSM GMBH<br />

Prinzregentenstraße 156<br />

81677 München<br />

Telefon (089) 45 34 58 85<br />

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Was Sie konkret von dem einzigartigen<br />

Limousinen- und Chauffeur-Service<br />

haben? Ganz einfach: Mobilität und<br />

Entspannung, relaxte Geschäftsreisen,<br />

Begleitung durch einen gut ausgebildeten<br />

und zuverlässigen Chauffeur,<br />

effektive Nutzung der Zeit, auf die<br />

persönlichen Wünsche zugeschnittene<br />

Mobilität und Flexibilität,<br />

Hotel- oder Restaurantreservierungen<br />

etc. sowie die Übernahme von<br />

Ko ordinationstätigkeiten. Wir wünschen<br />

Ihnen eine gute Fahrt – die Sie<br />

ab sofort übrigens ganz bequem<br />

über eine eigene App anfragen<br />

können.<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 25


Glückliche Weihnachten<br />

seit 1893<br />

UHREN I SCHMUCK I SIlbERWaREN<br />

bahnhofplatz 1. 85598 baldham. Telefon (08106) 8753. info@juwelier-bistrick.de


Im niederbayerischen Wendelskirchen<br />

nahe Dingolfing spielt Zeit keine<br />

Rolle. Ein idealer Ort für automobile<br />

Schmiedekunst. Neben Neu- und<br />

Gebrauchtfahrzeugen – insbesondere<br />

der Marke Mercedes-Benz – hat<br />

sich Auto Dengler auf Klassiker, also<br />

auf Fahrzeuge aus längst vergangenen<br />

Tagen spezialisiert und sich damit<br />

deutschl<strong>and</strong>weit einen Namen gemacht.<br />

Kunden gibt es auch in Vaterstetten,<br />

deshalb haben wir uns den Oldtimer-<br />

Experten einmal genauer angesehen.<br />

Früher hatte jedes Modell noch<br />

sein eigenes „Gesicht“, das weckt<br />

Begehrlichkeiten. Ein historisches<br />

Fahrzeug zu besitzen, es zu fahren, zu<br />

pflegen und damit zu erfahren, vermittelt<br />

außergewöhnliche Freude – auf<br />

der <strong>and</strong>eren Seite ist der Oldtimer<br />

inzwischen ein ernstzunehmendes<br />

Investment mit einem nachhaltigen<br />

Wertsteigerungspotenzial. Doch die<br />

Entscheidung für den Kauf und/oder<br />

die Restaurierung eines Oldtimers<br />

kann auch mit großen Enttäuschungen<br />

und einem hohem Maß an Zeit- und<br />

Geldaufw<strong>and</strong> verbunden sein. Denn<br />

gerade auf dem Oldtimer-Markt befinden<br />

sich viele Fahrzeuge, die vermeintlich<br />

gut in Schuss sind, beim<br />

näheren Betrachten jedoch für den<br />

Laien unsichtbare Mängel erkennbar<br />

Mobil<br />

Faszination<br />

oldtimer.<br />

Ganz offiziell: Johann Dengler (Mitte) wurde das Siegel<br />

„fachbetrieb für historische fahrzeuge“ verliehen.<br />

anzeige<br />

werden. Um derartige Reinfälle zu vermeiden,<br />

berät und begleitet Sie das<br />

Team um Hans Dengler schon bei der<br />

Beschaffung Ihres Fahrzeugs. Kontakte<br />

in die „Szene“ und eine langjährige<br />

Erfahrung sind dabei unerlässlich.<br />

In der Garage des Familienbetriebs<br />

werden Oldtimer gewartet und gepflegt,<br />

von Grund auf repariert oder restauriert.<br />

Dabei wird das Auto komplett<br />

zerlegt, nach Bedarf Polster und<br />

Innenausstattung erneuert. Sämtliche<br />

Leitungen, Fahrwerk und Lenkung<br />

werden je nach Zust<strong>and</strong> erneuert oder<br />

inst<strong>and</strong>gesetzt. Schließlich soll Ihr Auto<br />

nicht nur eine bewegende Geschichte<br />

haben, sondern auch zuverlässig bewegt<br />

werden können.<br />

Übrigens: Gepflegte Oldtimer und<br />

Youngtimer werden jederzeit angekauft.<br />

Auto Dengler<br />

Kfz Meisterbetrieb<br />

84180 Wendelskirchen<br />

Kirchweg 3<br />

Telefon (08744) 86 25<br />

Mobil 0171 / 272 68 62<br />

info@auto-dengler.de<br />

www.auto-dengler.de<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 27


Mobil<br />

Sicherheit ist die Voraussetzung<br />

jeder Entwicklung.<br />

Security & Services 24-7, Alex<strong>and</strong>er Köll<br />

Feldkirchener Straße 29, 85622 Weißenfeld<br />

Telefon (089) 94 40 53 33, Mobil 0173 / 886 24 86<br />

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Wenn temporär zusätzlicher Raumbedarf<br />

besteht, sind ansprechend gestaltete<br />

Container die perfekte Lösung<br />

– für Festlichkeiten, als Kühlung, für<br />

Garderobe, als Toilette, Küche oder<br />

als Lager, als Ausweichquartier etwa<br />

für Schulen, Kindergärten oder Büros<br />

während Umbaumaßnahmen und für<br />

unzählige weitere Zwecke. Bei Manuela<br />

Stiepert und Mario Theis in Neukeferloh<br />

können Sie individuelle Raumlösungen<br />

nicht nur mieten oder kaufen, Sie bekommen<br />

auch das umfangreiche Wissen mitgeliefert,<br />

was es bei Temporärbauten<br />

braucht – etwa die gesetzlichen<br />

Bestimmungen wie Schulbaurichtlinien<br />

oder Arbeitsstättenverordnung.<br />

Das „Alles aus einer H<strong>and</strong>“-Prinzip mit<br />

Logistik, Transport, Spezialkranung,<br />

Deponierung sowie eigener Lagerfläche,<br />

die persönliche Beratung, die<br />

Zuverlässigkeit und die professionelle<br />

Arbeitsweise von Mario Theis Consulting<br />

kommt an. Deshalb findet man mobile<br />

Raumlösungen „made in“ Neukeferloh<br />

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Stellen Sie sich vor, Sie öffnen an einem sonnigen<br />

Wochenendtag voller Vorfreude Ihre Garage, um mit<br />

Ihrem prachtvollen Gefährt eine Spritztour zu machen.<br />

Der Anblick der leeren Autobehausung trifft Sie wie ein<br />

Schlag.<br />

Wo ist Ihr Auto? Seit wann ist es weg? Werden Sie es<br />

wieder bekommen? Wäre es nicht schlimm, wenn Sie<br />

nicht wüssten, was mit Ihrem mühevoll restaurierten und<br />

penibel aufgebauten „Schätzchen“ gerade passiert?<br />

Es folgt der Anruf bei der Polizei. In den meisten Fällen<br />

bleibt das geliebte Vehikel aber verschollen und es<br />

gibt einen von Versicherungen geschätzten, finanziellen<br />

Gegenwert, der allerdings nicht im geringsten an den<br />

ideellen Wert Ihres Fahrzeugs heranreicht.<br />

Durch den schnellen und unkomplizierten Einbau<br />

unserer GPS-Box gehören diese Horrorfantasien der<br />

Vergangenheit an. Sie können via Internet auf digitalen<br />

L<strong>and</strong>karten einen virtuellen Schutzzaun (GeoZone) um Ihr<br />

Fahrzeug errichten und unser System wird Sie sofort und<br />

automatisch per SMS informieren, sobald Ihr Fahrzeug<br />

sich aus diesem Zaun bewegt. Natürlich kann auf Wunsch<br />

auch unser Interventions Center die Überwachung Ihres<br />

Fahrzeugs übernehmen und zwar rund um die Uhr an 365<br />

Tagen im Jahr.<br />

Die GPS Fahrzeugortung bietet Ihnen somit moderne<br />

Technik, unsichtbar verbaut, damit Sie immer beruhigt<br />

wissen, wo sich Ihr liebes Vehikel befindet.<br />

unendliche Möglichkeiten für begrenzten Raum.<br />

28 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

unter <strong>and</strong>erem immer wieder auf dem<br />

Oktoberfest, bei BMW Events, an<br />

der Messe München, bei e.on, aber<br />

auch beispielsweise<br />

als Aufenthaltsraum<br />

beim Wertstoffhof in<br />

Neukeferloh.<br />

Bretonischer Ring 8<br />

85630 Neukeferloh<br />

Telefon (089) 809 272 60<br />

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Vom „Cafe West“ (siehe Anfahrtsbeschreibung)<br />

gehen wir den Weg zurück bis zur<br />

Hauptstraße. Linker H<strong>and</strong> erblicken wir<br />

eine kleine Kapelle am äußeren R<strong>and</strong>e des<br />

Geländes von Zinneberg, einer Einrichtung<br />

der Jugendhilfe. Von hier aus folgen wir<br />

dem Feldweg entlang der Mauer in Richtung<br />

Südwest. Auf halber Strecke nehmen<br />

wir die Abkürzung rechts durch ein kleines<br />

Naturjuwel. (Sollte das Tor geschlossen<br />

sein, gehen sie weiter geradeaus. Sie treffen<br />

dann rechts über die Zufahrt zum Klosterladen<br />

auch auf die Gute-Hirten-Straße).<br />

In diesem Parkbereich eröffnet sich uns<br />

ein herrlicher Blick durch alte Laubbäume<br />

auf einen kleinen Weiher, angelegt vor<br />

über 100 Jahren durch den damaligen<br />

30 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

Freizeit<br />

natur und Kultur.<br />

Die Natur bewusst erleben, die L<strong>and</strong>schaft auf sich einwirken lassen und mit offenen Augen kleine<br />

Kunstwerke betrachten. Das ist das Ziel dieser W<strong>and</strong>erung. Von Westerndorf führt der Weg über den<br />

Zinneberger „Seepark“ durch einen tiefen Graben zum Gut Sonnenhausen. Wir durchqueren das<br />

Westerndorfer Holz und haben neben dem Blick auf die herrliche Alpenl<strong>and</strong>schaft auch ein Auge für<br />

kunstvolle L<strong>and</strong>artprojekte.<br />

tExt: JoCHEN HoEPNER<br />

Besitzer und Geschäftsmann Freiherr<br />

Adolf von Büsing-d’Orville. Zur gleichen<br />

Zeit erhielt das Schloss unter der Leitung<br />

des Münchner Architekten Friedrich von<br />

Thiersch ein feudales Aussehen.<br />

Es geht geradeaus weiter. An der Gute-<br />

Hirten-Straße folgen wir der Straße rechts<br />

bis zum Waldr<strong>and</strong>, biegen dort rechts ab<br />

(1,1km) und lassen auf dem Waldweg<br />

mit Blick auf die herrliche Parkl<strong>and</strong>schaft<br />

das Naturerlebnis auf uns einwirken.<br />

Nach 300 Metern halten wir uns weiter<br />

geradeaus und erschließen uns durch<br />

eine leichte Linkskurve den abschüssigen<br />

Einstieg in einen tiefen Graben, den<br />

wir in einem sehr spitzen Winkel rechts<br />

abbiegend (1,9km) auf allerdings etwas<br />

modrigem aber breitem Wege wieder<br />

verlassen. Am Ende dieses Grabens erreichen<br />

wir eine Asphaltstraße. Sie bringt<br />

uns nach links bis zum Haupteingang von<br />

Gut Sonnenhausen. An dieser Stelle ließ<br />

Freiherr von Büsing 1901 bereits einen<br />

„Gestütshof“ errichten.<br />

Unser Weg führt uns S-kurvenförmig an<br />

dem Gut vorbei. Es folgt ein kleiner<br />

Schwenk nach links. Nach 300 Metern –<br />

vorbei am L<strong>and</strong>artprojekt „Viehtränke“ –<br />

biegen wir rechts ab und gehen etwa 100<br />

Meter an der Wiese entlang. Achtung!<br />

Hier nehmen wir den anfangs noch parallel<br />

zur Wiese verlaufenden sehr schmalen<br />

Trampelpfad durch den Wald, der gleich<br />

danach eine Linksbiegung macht und


Café und Gästezimmer<br />

mit alpenpanorama<br />

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uns dann immer geradeaus nach 200 Metern auf eine breite<br />

Visitenkarte_Cafe_West.indd 1<br />

Forststraße (3,2km) führt. Dieser folgen wir rechts 600 Meter aNfaHrt<br />

02.08.12 09:39<br />

bis zur Hauptstraße (Richtung Glonn). Mit Blick auf die grüne über zorneding, Moosach, Bauhof,<br />

Markierung (Weg 5) auf der <strong>and</strong>eren Straßenseite w<strong>and</strong>ern<br />

wir geradeaus weiter in einer langgezogenen S-Kurve bis<br />

rechts richtung Glonn, vor Sonnenhausen<br />

Hinweis „Cafe west“;<br />

ca. 30 Minuten – rund 23 Kilometer<br />

zu einer kurzen Asphaltstrecke. Nach 50 Metern halten wir<br />

uns wieder rechts. Hier führt uns die von Wildenholzen<br />

LÄNGe<br />

7,2 Kilometer<br />

kommende Asphaltstraße wiederum nach rechts in Richtung<br />

Herrmannsdorf. Allerdings biegen wir gleich bei der 1.<br />

GeHzeit<br />

ca. 2 Stunden<br />

Asphaltstraße (4,3km) links ab Richtung Eichtling. Kurz vor<br />

der Ortschaft (4,9km) (grüner Punkt, Weg 5) geht ein breiter<br />

Feldweg rechts ab in südlicher Richtung, den wir aber nach<br />

ca. 400 Metern nach rechts auf einem Trampelpfad wieder<br />

verlassen. Auch von hier aus haben wir bei klarem Wetter<br />

einen überwältigenden Blick auf die herrliche Bergl<strong>and</strong>-<br />

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W<strong>and</strong>ertour in der<br />

Umgebung vor.<br />

Für Fragen oder Anregungen:<br />

schaft.<br />

Über einen sehr schmalen Pfad treffen wir dann nach ca. 150<br />

Metern inmitten einer großen Wiese auf die L<strong>and</strong>artkunst Jürgen<br />

Voths. 1996 platzierte er hier 24 Granit-Findlinge in Form<br />

einer „Arche“ als Memento für in Bayern gefährdete oder<br />

bereits ausgestorbene Tierarten. Wir gehen weiter geradeaus<br />

und erreichen auf einem etwas breiteren aber wunderschönen<br />

Waldweg vorbei an weiteren Kunstartprojekte („Waldtor“,<br />

„Die Blaue Blume“, „Labyrinthberg“) Herrmannsdorf. Im<br />

Eingang der Wirtschaft liegt der Prospekt „KUNST geht in die<br />

NATUR“ aus, der alle Kunstwerke beschreibt.<br />

Durch das kleine nordwestlich gelegene Tor setzen wir unseren<br />

Weg fort, überqueren gleich danach die Hauptstraße und<br />

nehmen die Asphaltstraße in westlicher Richtung (L<strong>and</strong>artprojekt<br />

„Bienenpark“). Am Parkplatz vorbei erreichen wir nach<br />

200 Metern unseren Ausgangspunkt. und genießen im „Cafe<br />

West“ den herrlichen Panoramablick auf den Wendelstein bei<br />

köstlichem selbstgebackenen Kuchen und einem herzhaften<br />

Brotzeitteller.<br />

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Foto: Dominik Münich<br />

LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 31


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32 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

Termine<br />

lÄnGSt Kult –<br />

DiE cocKtailnacHt.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Grasbrunn startet das neue Jahr<br />

mit ihrer beliebten Cocktail-Nacht am 19. Januar 2013 im<br />

Bürgerhaus Neukeferloh (Leonhard-Stadler-Straße 12). An<br />

der Bar werden die Gäste mit alkoholischen und alkoholfreien<br />

Mixgetränken verwöhnt. Musikalisch sorgt die B<strong>and</strong><br />

LOOPS für Stimmung. Und auch der beliebte Shuttle-Service<br />

fährt wieder – ab 19 Uhr regelmäßig vom Grasbrunner<br />

Feuerwehrhaus bis ca. 20 Uhr zur Veranstaltung. Zurück<br />

geht es ab 23 Uhr, ebenfalls kostenfrei, zu den Ortsmitten in<br />

Harthausen, Putzbrunn, Haar und Vaterstetten. Der Eintritt<br />

beträgt neun Euro an der Abendkasse. Im Vorverkauf beinhaltet<br />

die Eintrittskarte zusätzlich einen Freicocktail. Achtung:<br />

Die Veranstaltung ist erfahrungsgemäß sehr schnell ausverkauft<br />

– aus gutem Grund wie wir aus eigener Erfahrung<br />

wissen. Beginn der Cocktail-Nacht ist um 19.30 Uhr (Einlass<br />

ab 19 Uhr).<br />

Aktuelle Informationen (auch zum Kartenvorverkauf)<br />

auf der Homepage der Feuerwehr Grasbrunn<br />

(www. feuerwehr-grasbrunn.de) oder unter<br />

Telefon (089) 46 33 30. Auf die Cocktail-Nacht folgt am<br />

10. Februar übrigens das bunte Faschingstreiben<br />

am Faschingssonntag. Wir freuen uns drauf.<br />

Das M<strong>and</strong>elring Quartett ist eines der profiliertesten Ensembles der internationalen Kammermusikszene. Zu ihrem Markenzeichen<br />

gehört eine phänomenale Homogenität in Klang, Tongebung und Phrasierung. Das Quartett gewann zahlreiche Preise bei großen<br />

Wettbewerben und konzertiert in den berühmten Konzertsälen der Welt. Außer den Musikmetropolen wie New York, Amsterdam,<br />

London, Madrid, Paris, Wien, Los Angeles und Tokio finden sich im Konzertkalender auch regelmäßige Tourneen nach Mittel- und<br />

Südamerika, in den Nahen Osten und nach Asien. Das Quartett ist zu Gast beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festivals in<br />

Kuhmo, Lockenhaus und Montpellier, den Engadiner Konzertwochen, den Salzburger Festspielen und im Rahmen der Vaterstettener<br />

Rathaus-Konzerte am 27. Januar im Bürgerhaus Neukeferloh. Bei diesem Auftritt spielt das M<strong>and</strong>elring Quartett gemeinsam mit<br />

der renommierten polnischen Marimbafon-Virtuosin Katarzyna Mycka. Sie ist eine der führenden Interpreten zeitgenössischer<br />

Schlagzeugkunst. Karten sind ab 14 Tagen vor dem Konzert erhältlich bei: Der Buchladen (Schwalbenstraße 4, Vaterstetten,<br />

Telefon 08106 / 5367) oder Papeterie Löntz (Rossinistraße 15, Baldham, Telefon 08106 / 6769)


Der teure Erbfall.<br />

Ein Fall aus der Praxis soll verdeutlichen,<br />

was geschieht, wenn keine testamentarische<br />

Regelung im Todesfall vorh<strong>and</strong>en<br />

ist:<br />

Ein Ehemann verstirbt als Alleineigentümer<br />

eines umfangreichen Vermögens mit rund<br />

1,5 Millionen Euro (Familienwohnheim,<br />

Mehrfamilienhaus und eine Doppelhaushälfte).<br />

Der Ehefrau gehörte in diesem Falle<br />

nichts. Als Erben sind die Ehefrau und<br />

zwei Kinder vorh<strong>and</strong>en. Ohne Erbvertrag<br />

entsteht eine Erbengemeinschaft aus der<br />

Mutter mit den beiden Kindern. Die Nachlassteilung<br />

und die Ausein<strong>and</strong>ersetzung<br />

sind kompliziert, da die Steuerfreiheit des<br />

Familienwohnheimes auf dem Spiel steht.<br />

Die verheirateten Töchter ziehen in der<br />

Regel nicht für die nächsten 10 Jahre<br />

mit der Mutter in das Familienwohnheim.<br />

Die Aufteilung des Mehrfamilienhauses ist<br />

sehr kosten- und zeitaufwendig.<br />

Service<br />

Wie wird das Erbe, insbesondere die<br />

Werte des Mehrfamilienhauses mit dem<br />

Doppelhaus geteilt? Was passiert mit<br />

dem begünstigten Vermögen, welches<br />

nicht begünstigte Vermögen wird<br />

anstelle hingegeben? Diese Fragen sind<br />

zu klären, kosten unnötig Geld und es<br />

wird auf Grund von zeitlichen Engpässen<br />

zu Fehleranfälligkeiten führen.<br />

Mit einem zu Lebzeiten errichteten Testament<br />

oder Erbvertrag, sauber gestaltet<br />

mit einer notariellen Urkunde, kann man<br />

dies umgehen. Probates Mittel ist hier<br />

die vorweggenommene Erbfolge zu Lebzeiten.<br />

Gerne beraten wir Sie, denn die<br />

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LIVING&<strong>style</strong> 05/2012 33


15 Fragen an ulrike Wolz<br />

Die Diplomvolkswirtin und Wirtschaftsjournalistin Ulrike<br />

Wolz hatte vor zehn Jahren die Nase voll von Fakten, Fakten,<br />

Fakten. Sie machte ihre beiden Hobbys, die Belletristik<br />

und die Schauspielerei zu ihrem Beruf. Und ist heute<br />

als „Literaturexpertin“ und „Profi-Vorleserin“ im L<strong>and</strong>kreis<br />

und darüber hinaus bekannt.<br />

Ihre Lesekarriere begann im ehemaligen Café Klamms<br />

mit der Präsentation von Roman-Neuerscheinungen. Pro<br />

Vorstellung liest sie aus sieben spannenden, anspruchsvollen<br />

und heiteren Büchern vor, so dass alle nur noch<br />

„zuhören und genießen“ können. Der Ruf von exzellenter<br />

Unterhaltung machte im Laufe der Jahre die Runde und<br />

so liest sie heute auch in Grasbrunn, oberpframmern,<br />

Grafing, Feldkirchen, Heimstetten und München. Die<br />

66-Jährige feiert in diesen Tagen die 75. Lesung im Vaterstettener<br />

Café Seidl und die 65. in der Gemeindebücherei<br />

Grasbrunn. Das macht circa 500 Romane, also 50<br />

pro Jahr. Und da sind die, die sie nach hundert Seiten – so<br />

viel Chance gibt sie jedem Roman – verwirft, noch nicht<br />

dabei. Sie liest bei jeder Gelegenheit – als Beifahrerin, in<br />

der S-Bahn, beim Arzt, auf Reisen – und an allen orten –<br />

im Bett, am Schreibtisch, auf der Couch, im Liegestuhl.<br />

Manchmal wird es ihr (und ihrem Mann) zu viel, so dass<br />

sie ans Aufhören denkt. Und dann lauert doch ein neuer<br />

Bücherstapel auf sie und sie kann nicht widerstehen. Ab<br />

2013 hat Ulrike Wolz sich deshalb mit ihrer Familie auf<br />

einen Kompromiss geeinigt: Die weltreisende fünffache<br />

Großmutter mit einem großen feierfreudigen Freundeskreis<br />

will nur noch zweimal im Jahr auf Lesereise gehen:<br />

im Frühjahr und im Herbst. Und natürlich über Bücher<br />

schreiben, über Bücher diskutieren, über Bücher lesen.<br />

34 LIVING&<strong>style</strong> 05/2012<br />

Nachgefragt<br />

1. Wie sieht Ihr perfekter Tag aus?<br />

Im Wald walken, lesen, mit meinem Mann essen gehen,<br />

lesen, Enkel kosen, lesen, Freunde beim Wein treffen, lesen….<br />

2. Was ist für Sie eine unwiderstehliche Versuchung?<br />

Ein Stapel druckfrischer Bücher.<br />

3. Haben Sie einen unerfüllten Traum?<br />

Meditieren in der Mongolei.<br />

4. Was treibt Sie an?<br />

Die Freude am Leben.<br />

5. Auf was können Sie verzichten?<br />

Langweilige Bücher und überschätzte Autoren.<br />

6. Als Kind wollten Sie sein wie?<br />

Alice im Wunderl<strong>and</strong>.<br />

7. Mit wem würden Sie gerne einen Monat lang tauschen?<br />

Joanne K. Rowling.<br />

8. Was gefällt Ihnen an sich besonders?<br />

Kreativität und Schlagfertigkeit.<br />

9. Welches Lied singen Sie gerne?<br />

Gerne und oft: Weißt Du wie viel Sternlein stehen.<br />

10. Schenken Sie uns eine Lebensweisheit:<br />

Meine Zen-Regel: Tue was Du tust.<br />

11. Wann haben Sie das letzte Mal gelogen?<br />

Als die Wahrheit zu schmerzlich war.<br />

12. Bei was könnten Sie weinen?<br />

Bei jeder Art von Liebesfilmen.<br />

13. Was war Ihr schönster Lustkauf?<br />

Mein schwarzes Audi A3 Cabrio.<br />

14. Verraten Sie uns den Inhalt Ihrer H<strong>and</strong>tasche?<br />

Halspastillen, Autoschlüssel, Lippenstift, Stift und Zettel für<br />

Ideen, ein Buch (passt immer rein).<br />

15. Was bedeutet Ihnen Ihr Wohnort Vaterstetten?<br />

Seit 37 Jahren ist Vaterstetten Heimat für meine Familie<br />

(mein Mann wohnt schon 60 Jahre hier) und jetzt auch für<br />

drei meiner fünf Enkel. Es ist ein Wohlfühl-ort, wo ich viele<br />

Freunde habe und an jeder Ecke liebe Menschen treffe, mit<br />

denen ich über Bücher diskutieren kann.


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