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Neue Szene Augsburg 2018-05

Stadtmagazin für Augsburg

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ReIseN<br />

Sympathisch:<br />

der einzigartige Würzburg-Mix<br />

Würzburg fasziniert vor allem durch seine bunte Vielfalt und durch Gegensätze: Hier gibt<br />

es kunsthistorische Highlights, Museen, UNESCO-Weltkulturerbe Residenz, Tradition und<br />

Stolz – dort Lebensfreude, Ausgelassenheit, Hightech-Unternehmen, Wissenschaft und<br />

Fortschritt – schließlich beleben rund 37.000 Studentinnen und Studenten die 129.000<br />

Einwohner-Stadt am Main.<br />

Würzburg ist eine Geschichte mit Zukunt:<br />

Gegründet 1000 v. Chr. von den Kelten, später fränkischer<br />

Herzogssitz und seit 1030 Bischofssitz, war<br />

man sich schnell bewusst, dass die geograische<br />

Lage vor allem attraktive politische und wirtschatliche<br />

Vorteile hat. Würzburg beherbergt eine<br />

der ältesten Universitäten im deutschsprachigen<br />

Raum. Bedeutende Wissenschatler wie Koelliker<br />

und Virchow wirkten hier und 1895 entdeckte<br />

Wilhelm Conrad Röntgen die Röntgenstrahlen –<br />

übrigens einer von 14 Nobelpreisträgern, die bis<br />

heute hier forschten und lehrten.<br />

Frankenwein, Bocksbeutel & Co. prägen weite<br />

Teile der Landschat und auch des Lebens hier.<br />

Man indet urige Lokale und traditionelle Weinstuben<br />

mit regionaler fränkischer Küche, aber<br />

auch internationale Spitzenrestaurants, die keinen<br />

Vergleich zu scheuen brauchen. Klar, dass es in<br />

einer Studentenstadt auch eine ganze Menge lässiger<br />

Cafés und Bars gibt, in denen die aktuellen<br />

Food-Trends aufgetischt werden. Auf keinen Fall<br />

verpassen: Die stimmungsvollen Weinfeste, z.B.<br />

das Würzburger Weindorf auf dem Marktplatz<br />

vom 25. Mai bis zum o3. Juni.<br />

Die Residenz, Balthasar Neumanns Prachtbau<br />

und UNESCO Weltkulturerbe lockt die Besucher<br />

aus aller Welt nach Unterfranken. Unter anderem<br />

mit dem wohl schönsten Treppenhaus und einem<br />

einzigartigen Ambiente. Von der Festung Marienberg,<br />

die übrigens auch das Museum für Franken<br />

mit der größten Riemenschneider Sammlung der<br />

Welt beherbergt, hat man einen fast atemberaubenden<br />

Blick auf die Stadt: Das pittoreske Ensemble<br />

von Marienkapelle, Kilians-Dom, Neumünster,<br />

Grafeneckart und die Alte Mainbrücke mit den<br />

Heiligeniguren – das sollte man unbedingt<br />

gesehen haben. Überhaupt die Museen: Museum<br />

am Dom? Oder in den Kulturspeicher mit der<br />

Sammlung Ruppert? Das Kunstschif Arte Noah?<br />

Moderne und Gegenwart?<br />

Die vielen Kirchtürme beweisen es: Das<br />

Leben hier wurde und wird zum Teil heute noch<br />

von den Kirchen geprägt, aber von Traurigkeit<br />

oder Weltfremdheit keine Spur. Im Gegenteil.<br />

Der Freizeitwert ist enorm hoch. Würzburg punktet<br />

mit reicher Kulturszene und heiß geliebten<br />

Events wie zum Beispiel dem Mozartfest vom 25.<br />

Mai bis zum 24. Juni oder dem Africa Festival<br />

vom 31. Mai bis zum 3. Juni. Letzteres feiert in<br />

diesem Jahr bereits sein 30. Jubiläum und holt<br />

regelmäßig die ganz großen Stars der <strong>Szene</strong> an<br />

den Main.<br />

Manche Besucher sagen, dass Wein und<br />

Gastronomie die Hauptattraktion wäre, wahr ist:<br />

Noch bis zum 07. Oktober <strong>2018</strong> indet<br />

die Landesgartenschau in Würzburg statt.<br />

Unter dem Motto „Wo die Ideen wachsen“<br />

wird ein abwechslungsreiches Programm zum<br />

Mitmachen, Spielen und Staunen geboten.<br />

Dabei stehen nicht nur seltene Gewächse und<br />

blühende Gärten im Mittelpunkt, sondern<br />

gleich ein ganzer Standort für neue Ideen. Auf<br />

einer Hochläche mit wechselvoller Geschichte<br />

präsentiert sich die Landesgartenschau im neuen<br />

Stadtteil Hubland.<br />

Alle 14 Tage lädt die Landesgartenschau zu<br />

insgesamt 13 unterschiedlichen Themenwochen<br />

ein. Sie beginnen immer freitags und erstrecken<br />

sich auf viele Bereiche und Aspekte: von der<br />

Kulinarik zur Geschichte, von der Natur zur<br />

Urbanisierung, von der Bewegung zur Forschung.<br />

Im zweiwöchigen Wechsel erfahren die Besucher<br />

etwa wie Bäume miteinander kommunizieren<br />

und warum wir von den Bienen eine Menge lernen<br />

können. Man kann zum Beispiel historische<br />

Flieger bewundern und dabei vielleicht Händels<br />

Feuerwerksmusik lauschen.<br />

Innovative und kreative Ansätze stellen die<br />

Wissensgärten vor. Themenfelder wie Ernährung,<br />

Gesundheit oder Mobilität werden in spannenden<br />

Beiträgen aubereitet und diskutiert. Unter<br />

dem Titel „Klimawelten“ legen mehrere Beiträge<br />

einen besonderen Fokus auf den Klimawandel,<br />

der unsere Welt nachhaltig verändern wird.

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