Erftstadt Magazin April 2018
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AUTO NEWS<br />
präsentiert<br />
von Autohaus<br />
in Brühl und Köln<br />
&<br />
Schiff ahoi!<br />
Aquaplaning ist kein Ponyschlecken...<br />
… eine Saison gehen die noch…<br />
Engagiert im Brauchtum<br />
Der Winter istvorbei, die Sommerpellen<br />
sind montiert und da man<br />
nicht immer auf flammneuem<br />
Material untenrum fährt, kommt<br />
beim ersten Lang-, Stark oder Extremregenirgendwann<br />
der Punkt,<br />
wo es kritisch wird. Dabei gilt es<br />
aber zu unterscheiden, ob man<br />
rutscht, weil die Pellen qualitativ<br />
zu schlecht sind und das Gummi<br />
auf nassem Bodeneinfachnix kann<br />
(obwohl viel Profil da ist) oder –<br />
und darum geht’s hier – die Profiltiefe<br />
einfachnicht mehrausreicht,<br />
um das Wasser aufzunehmen.<br />
Ja – Sie haben richtig gelesen:<br />
das wenigste Wasser wird zu<br />
Seite rausgepfeffert. Ist ja auch<br />
ne hektische Sache, bei 120 km/h<br />
20 Liter Wasser pro Sekunde zu<br />
transportieren. Deshalb „stelzt“<br />
der Reifen wie ein Storch durch<br />
die Sumpfwiese und versucht,<br />
das Wasser stehen zu lassen<br />
und mit seinem Gummi die<br />
Fahrbahn zu berühren. Bis…<br />
das Wasser es schafft… Zu viel<br />
Tempo fürs Profil und die Fuhre<br />
geht ab wie Schmitz Katze.<br />
Etwa so, als würden Sie barfuß<br />
im Hallenbad auf trockenen<br />
Fliesen Anlauf nehmen und<br />
dann in vollem Galopp in den<br />
Bereich rennen, wo Wasser auf<br />
den Fliesen steht. Schon beim<br />
Gedanken daran spürt man<br />
den Schmerz im Steiß und im<br />
Rücken.<br />
Jraaduss merken wir das Aufschwimmen<br />
der Reifen an einem<br />
Bremsmoment, an Unruhe<br />
im Lenkrad oder einer blinkenden<br />
ASR-Lampe.<br />
Nur das wir uns verstehen:<br />
Aqualplaning heisst immer:<br />
zu schnell gefahren. Nicht der<br />
Regen, die Nachbarinoder der<br />
Reifen sind schuld. Die Masse<br />
zwischen den Ohren des Fahrers<br />
hat einfach nicht die richtigen<br />
Synapsen schnalzen lassen,<br />
um sich für das richtige Tempo<br />
zu entscheiden.<br />
4 <strong>Erftstadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Also was tun: in Zeiten von ESP<br />
heisst es, Lenker fest in beiden<br />
Händen halten und dahin lenken,<br />
wohin sich das Auto bewegt.<br />
Wenn man nach der kleinen Wasserski-Tour<br />
nämlich landet und die<br />
Räder stehen irgendwohin, gibt<br />
es Autobahn-Leitplanken-<br />
Flipper vom Feinsten.<br />
Kommt die Hütte richtig quer, ist<br />
der Drops gelutscht. Bremse voll<br />
zu und festhalten bis zum Stillstand.<br />
Also besser vorher alles richtig<br />
machen: immer mehr als 3mm<br />
Profil auf allen Reifen und immer<br />
die besseren mit mehr Profil nach<br />
hinten (egal welcher Antrieb).<br />
Wenn man vorne aufschwimmt<br />
es nurdoof, hintenist es fatal. Ich<br />
zeige Ihnen das gerne mal bei<br />
der Ausstellung „Mobiles Brühl“<br />
Ende <strong>April</strong> persönlich<br />
Ihr Michael Tück vom<br />
ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />
Rhein-Erft in Weilerswist<br />
Fotos: adac<br />
Unlängst trafen sich langjährige Mitglieder der Lechenicher Narrenzunft<br />
um diese zu ehren. Die Ehrenurkunde verbunden mit der silbernen<br />
Ehrennadel für 25-jähre Treue erhielten Manfred Kühne, Peter<br />
und Marianne Ludemann, Brigitte und Klaus Istas, Martin Holzporz,<br />
Bärbel Böttcher und Veronika Dick. Das bei der LNZ sehr seltene<br />
goldene Jubiläum, das erst vor wenigen Jahren in die Satzung aufgenommen<br />
wurde, erreichten für 50-jährige Treue Elfriede Drehsen<br />
und Matthias Lorre. Sie erhielten die Ehrenurkunde mit der goldenen<br />
LNZ Verdienstnadel. Beim gemütlichen Nachmittag wurden „so manche<br />
alte Geschichte“ ausgetauscht, berichtet Präsident Michael Schmalen.<br />
Martin Holzporz erinnerte an seine Zeit als junger Tanzoffizier und für Elfriede<br />
Drehsen, die als erste Prinzessin des Lechenicher Karnevals 1969 proklamiert<br />
wurde, musste damals eigens die Satzung geändert werden, da<br />
ein Tollitätenamt für Frauen nicht vorgesehen war.<br />
Vielfältiges Jahresprogramm<br />
Der Verein Kulturhaus stellte dieser Tage sein neues Jahresprogramm<br />
vor. Die Vorsitzenden Cornelius Bormann und Friedhelm Prinz planen<br />
nach einem Orgelkonzert zum Auftakt mit ihren Mitgliedern einen Fotowettbewerb,<br />
der die jüdischen Friedhöfe in <strong>Erftstadt</strong> in den Blick nehmen<br />
soll. Zum Thema werden auch eine Ausstellung und eine Exkursion<br />
im Juni organisiert. Außerdem gibt es am 9. Juni um 18 Uhr eine Veranstaltung<br />
mit zahlreichen Chören der Stadt: „Singen im Park“. Am 15.<br />
September wird bei einem Konzert an den Erftstädter Boogie-Pianisten<br />
Leopold von Knobelsdorff erinnert und am 2. November wird der<br />
„Junge Kulturpreis <strong>Erftstadt</strong>“ erneut vergeben. Infos gibt es unter<br />
www.kulturhaus-erftstadt.de.