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Pluradent Symposium 2018

Dentale Zukunft Wissen. Erfolgreich. Anwenden

Dentale Zukunft
Wissen. Erfolgreich. Anwenden

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Programm<br />

Dentale Zukunft<br />

Wissen. Erfolgreich. Anwenden.


KaVo hält Sie gesund.<br />

Entspannt behandeln.<br />

Entspannt leben.<br />

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<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 3<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

wir begrüßen Sie ganz herzlich zum<br />

<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> Dentale Zukunft<br />

– Wissen. Erfolgreich. Anwenden.<br />

Auch mit der dritten Veranstaltung möchten<br />

wir wieder Akzente für Sie setzen!<br />

Welche technischen Entwicklungen gibt es,<br />

die zu Ihnen und Ihrem (zukünftigen)<br />

Praxiskonzept passen? Wichtige Impulse<br />

und wegweisende Konzepte erfahren Sie in<br />

dieser Veranstaltung. Auch in unserer<br />

Zukunftsausstellung haben Sie die Möglichkeit,<br />

sich mit Experten zu unterhalten<br />

und den Vorträgen wichtige Impulse zu<br />

entnehmen.<br />

Der oft zitierte Workflow in einer Praxis<br />

funktioniert nur dann optimal, wenn jeder<br />

Beteiligte weiß, was zu tun ist und mit viel<br />

Motivation dabei ist. Daher wird sich die<br />

Veranstaltung auch weiterhin der Personalentwicklung<br />

Ihres Teams widmen.<br />

Hinzu kommt, dass der Markt vor großen<br />

Veränderungen steht. Viele Ihrer Kollegen<br />

werden in den nächsten Jahren ihre Praxen<br />

abgeben oder schließen. In städtischen<br />

Bereichen werden immer mehr und größere<br />

Praxen gegründet, während momentan<br />

eine echte Landflucht zu beobachten ist.<br />

Wie können Sie sich – vor dem Hintergrund<br />

Ihrer individuellen Ziele – in diesem Umfeld<br />

erfolgreich platzieren?<br />

Das <strong>Symposium</strong> gibt Ihnen Ideen für die<br />

unterschiedlichsten Bereiche – in Theorie<br />

und Praxis. Damit Sie für sich die richtigen<br />

Konzepte ableiten können oder auch nur<br />

eine Bestätigung für Ihre Vorgehensweise<br />

erhalten. Einen Rundumblick zu ermöglichen,<br />

gemäß dem Motto von Aristoteles:<br />

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner<br />

Teile.<br />

Wir wünschen Ihnen daher auch viele<br />

interessante Gespräche im Kollegenkreis,<br />

eine entspannte Zeit sowie wertvolle<br />

Impulse beim <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong>.<br />

Freundliche Grüße<br />

Uwe Jerathe, Vorstand (Sprecher)<br />

Herbert Liebl, Vorstand


Inhalt<br />

Ihr Programm 5<br />

Wie wir aufeinander wirken 20<br />

Die my<strong>Symposium</strong><br />

Veranstaltungen im Überblick 6<br />

3D-Druck – angekommen<br />

in der Zahntechnik 22<br />

Ihre Moderatoren und Referenten 8<br />

Was bringt die Zukunft? 12<br />

Warum „Change“ Alltag ist<br />

und Routine Stillstand bedeutet 14<br />

Neue Materialien und innovative<br />

Behandlungskonzepte in der<br />

festsitzenden Prothetik 17<br />

Change is Chance: Veränderungen<br />

sind Geschenke des Lebens 18<br />

Klarheit als Schlüssel zu<br />

erfolgreichem Personalmarketing<br />

und Mitarbeiterbindung 24<br />

PRAXISRELAUNCH by <strong>Pluradent</strong> 25<br />

Neue Möglichkeiten in der Diagnostik<br />

dank Augmented Reality Technologie 26<br />

Aussteller und Themengebiete<br />

der Zukunftsausstellung 28<br />

Ausstellerverzeichnis 30


<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 5<br />

Ihr Programm<br />

Freitag, 20. April<br />

13.30 –14.00 Uhr<br />

Begrüßung durch den <strong>Pluradent</strong><br />

Vorstand Uwe Jerathe<br />

Vorstellung der Moderatoren Miriam<br />

Lange und Prof. Dr. med. Dr. med. dent.<br />

Nils-Claudius Gellrich<br />

Ort: Bonhoeffer-Saal<br />

14.00 –15.00 Uhr<br />

Was bringt die Zukunft?<br />

Referent: Sven Gábor Jánszky<br />

Ort: Bonhoeffer-Saal<br />

15.00 –15.30 Uhr<br />

Kaffeepause, Zukunftsausstellung<br />

Ort: Bonhoeffer-Foyer<br />

15.30 –16.15 Uhr<br />

Wissen. Erfolgreich. Anwenden.<br />

Referent: Dr. Peter Bongard<br />

Ort: Bonhoeffer-Saal<br />

16.15 –16.45 Uhr<br />

Kaffeepause, Zukunftsausstellung<br />

Ort: Bonhoeffer-Foyer<br />

16.45 –17.30 Uhr<br />

my<strong>Symposium</strong> Vorträge<br />

Orte: siehe Folgeseiten<br />

ab 19.30 Uhr<br />

Get Together in der Zukunftsausstellung<br />

Ort: Bonhoeffer-Foyer<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Pluranight mit Live-Act<br />

Ort: Bonhoeffer-Saal, -Foyer und Restaurant<br />

Samstag, 21. April<br />

07.00 – 09.30 Uhr<br />

Frühstück<br />

Ort: Restaurant<br />

09.30 – 10.00 Uhr<br />

Begrüßung & Brief Summary<br />

„my<strong>Symposium</strong>“ vom Vortag<br />

Referenten: Miriam Lange und Prof. Dr.<br />

med. Dr. med.dent. Nils-Claudius Gellrich<br />

Ort: Bonhoeffer-Saal<br />

10.00 –10.45 Uhr<br />

Von der Praxis ins Labor –<br />

Herausforderungen und Limitationen<br />

im computergestützten Workflow<br />

Referent: Zahntechnikermeister<br />

Vincent Fehmer<br />

Ort: Bonhoeffer-Saal<br />

10.45 –11.15 Uhr<br />

Kaffeepause, Zukunftsausstellung<br />

Ort: Bonhoeffer-Foyer<br />

11.15 –12.00 Uhr<br />

Neue Materialien und<br />

innovative Behandlungskonzepte<br />

in der festsitzenden Prothetik<br />

Referent: Prof. Dr. Daniel Edelhoff<br />

Ort: Bonhoeffer-Saal<br />

12.00 –12.45 Uhr<br />

Vom Solo zur Sinfonie – das Orchester<br />

als Erfolgsmodell<br />

Referent: Christian Gansch<br />

Ort: Bonhoeffer-Saal<br />

12.45 –13.00 Uhr<br />

Überleitung durch die Moderatoren<br />

in die my<strong>Symposium</strong> Veranstaltungen<br />

am Nachmittag<br />

Ort: Bonhoeffer-Saal<br />

13.00 –14.00 Uhr<br />

Mittagessen<br />

Ort: Restaurant<br />

14.00 –16.00 Uhr<br />

my<strong>Symposium</strong> Seminare<br />

Orte: siehe Folgeseiten<br />

Änderungen vorbehalten.


6 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />

Die my<strong>Symposium</strong><br />

Veranstaltungen im Überblick<br />

my<strong>Symposium</strong> Vorträge<br />

Freitag, 20. April <strong>2018</strong><br />

my<strong>Symposium</strong> Seminare<br />

Samstag, 21. April <strong>2018</strong><br />

<br />

Dentale Zukunft<br />

gestalten<br />

FR01A Digitale Implantatplanung –<br />

3D-Implantatworkflow<br />

step by step<br />

PD Dr. Jan-Frederik Güth<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3036<br />

FR02A Monolithisch vs. verblendet –<br />

gehören Chippings der<br />

Vergangenheit an?<br />

Zahntechnikermeister<br />

Vincent Fehmer<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3025<br />

<br />

Personal<br />

entwickeln<br />

FR01B Körpersprache – Ihr Erfolgsinstrument<br />

in der Kommunikation<br />

Miriam Lange<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3312<br />

FR02B Motiviert, kompetent, selbstbewusst<br />

– wie Unternehmer<br />

ticken und wie sie führen<br />

Dr. Susanne Klein,<br />

<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3334<br />

<br />

Unternehmerisch<br />

wachsen<br />

FR01C Mache es einfach! Die Chancen<br />

von Veränderung nutzen<br />

Ilja Grzeskowitz<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3234<br />

FR02C Dentrepreneur – Zahnarzt<br />

oder Unternehmer?<br />

Carsten Schlüter<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3212<br />

<br />

Dentale Zukunft<br />

gestalten<br />

SA01A Vom Wachsmesser zur Maus<br />

Zahntechnikermeister<br />

Steven Trautmann und Ralph<br />

Dietrich, <strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3004<br />

SA02A Hellseher in der digitalen<br />

Technik – die Zukunft der<br />

Risikominimierung<br />

heißt predictive service<br />

Carsten Smollich,<br />

<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3005<br />

SA03A Praxisbegehung – hoffen oder<br />

handeln. Wie Emotionen das<br />

Ergebnis beeinflussen<br />

Thomas Weidler,<br />

<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3006<br />

SA04A Praxishygiene-Anforderungen<br />

an die Organisation und<br />

Dokumentation – wer soll da<br />

noch durchblicken?<br />

Melanie Pohl,<br />

prodent consult GmbH<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3007<br />

SA05A Senioren: Die zahnmedizinische<br />

Zukunft!<br />

Dr. Dirk Bleiel<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3010<br />

SA06A Komplexe implantatgetragene<br />

Rekonstruktionen – Happily ever<br />

after oder endless nightmare<br />

Zahntechnikermeister<br />

Vincent Fehmer<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3013<br />

SA07A Herausforderungen und Limitationen<br />

der digitalen Abformung<br />

PD Dr. Jan-Frederik Güth<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3014<br />

SA09A Ich sehe was, was du nicht siehst<br />

Tipps & Tricks Intraoralröntgen:<br />

Mit der richtigen Technik zum<br />

perfekten Bild<br />

Nicole Bachler<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3018<br />

SA10A Einfluss der dentalen Volumentomografie<br />

auf den chirurgischen<br />

und implantologischen Workflow –<br />

aktuell und in der Zukunft<br />

Dr. Jörg Mudrak<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3019


<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 7<br />

SA11A Die digitale Zukunft in der<br />

Endodontie<br />

Dr. Marc Münster, M. Sc.<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3028<br />

SA12A Gestalten Sie Ihre DIGITALE<br />

Zukunft<br />

Dr. Sascha Cramer von Clausbruch<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3029<br />

SA14A Fusion digitaler Daten in der Zahnheilkunde<br />

– Mehrwerte in<br />

Prothetik und Kieferorthopädie<br />

Dr. Dr. Stephan Weihe und<br />

Dr. Peter Bongard<br />

Ort: Ebene U3, Raum 3036<br />

<br />

Personal<br />

entwickeln<br />

SA01B Beweglich, lernfähig, aktiv –<br />

agile Methoden für die Praxisund<br />

Laborführung<br />

Dr. Susanne Klein,<br />

<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />

Ort: Ebene U4, Raum 4001<br />

SA02B Bewerberinterviews professionell<br />

führen: Ihre Kandidaten im Fokus.<br />

Zielgenau neues Praxispersonal<br />

einstellen!<br />

Bernd Litzenberger,<br />

<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />

Ort: Ebene U4, Raum 4002<br />

SA03B Erfolgreiche Mitarbeiterführung –<br />

Impulse für Recruiting und Bindung<br />

Gudrun Mentel,<br />

prodent consult GmbH<br />

Ort: Ebene U4, Raum 4007<br />

SA04B Der Dreiklang der Führung:<br />

Wahrnehmen – Entscheiden –<br />

Handeln<br />

Christian Gansch<br />

Ort: Ebene U4, Raum 4008<br />

SA05B Erfolg beginnt im Kopf und<br />

Motivation auch<br />

Beate Recker<br />

Ort: Ebene U4, Raum 4011<br />

SA06B Erfolgsfaktor Personal:<br />

Trainieren, Tadeln, Trennen<br />

Dr. Jens-Peter Damas<br />

Ort: Ebene U4, Raum 4012<br />

<br />

Unternehmerisch<br />

wachsen<br />

SA01C PRAXISRELAUNCH – schreiben<br />

Sie Ihre Erfolgsstory!<br />

Carsten Schlüter<br />

Ort: Ebene U2, Raum 2012<br />

SA02C Arbeiten Sie in Ihrer Traumpraxis.<br />

Gestaltung trifft Funktionalität<br />

Gundula Lang,<br />

<strong>Pluradent</strong> AG & Co. KG<br />

Ort: Ebene U2, Raum 2013<br />

SA03C Größer – Schneller – Besser?<br />

Mit gesundem Wachstum zu<br />

nachhaltigem Erfolg<br />

Diana Haber, FIBU-doc<br />

Praxismanagement GmbH<br />

Ort: Ebene U2, Raum 2014<br />

SA04C Anamnese – 01 – Praxiskonzept.<br />

Der sichere Weg in die Existenzgründung<br />

Dr. Manuel Waldmeyer und<br />

Ulrich Münster,<br />

<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />

Ort: Ebene U2, Raum 2015<br />

SA05C Was ist (m)eine Praxis wert?<br />

Prof. Dr. Thomas Sander<br />

Ort: Ebene U2, Raum 2017<br />

SA06C Praxisabgabe im Wandel –<br />

Zukunft gestalten oder Praxis<br />

behalten?<br />

Thomas Thiel,<br />

<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />

Ort: Ebene U2, Raum <strong>2018</strong><br />

SA07C Der dentale Markt im Wandel –<br />

Herausforderungen annehmen<br />

und Chancen nutzen.<br />

Lars Berger, <strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />

Ort: Ebene U2, Raum 2020<br />

Stand: 06. April <strong>2018</strong>. Änderungen vorbehalten. Informieren Sie<br />

sich auch in der <strong>Pluradent</strong>App über mögliche Änderungen.


Ihre Moderatoren<br />

und Referenten<br />

Miriam Lange<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. dent.<br />

Nils-Claudius Gellrich<br />

Dr. Peter Bongard<br />

Dr. Sascha Cramer von<br />

Clausbruch<br />

Dr. Jens-Peter Damas<br />

Ralph Dietrich<br />

Dr. Jan-Frederik Güth<br />

Diana Haber<br />

Sven Gábor Jánszky<br />

Gudrun Mentel<br />

Dr. Jörg Mudrak<br />

Dr. Marc Münster<br />

Ulrich Münster<br />

Carsten Smollich<br />

Thomas Thiel<br />

Steven Trautmann


Nicole Bachler<br />

Lars Berger<br />

Dr. Dirk Bleiel<br />

Prof. Dr. Daniel Edelhoff<br />

Vincent Fehmer<br />

Christian Gansch<br />

Ilja Grzeskowitz<br />

Dr. Susanne Klein<br />

Gundula Lang<br />

Bernd Litzenberger<br />

Melanie Pohl<br />

Beate Recker<br />

Prof. Dr. Thomas Sander<br />

Carsten Schlüter<br />

Dr. Manuel Waldmeyer<br />

Thomas Weidler<br />

Dr. Dr. Stephan Weihe


Jetzt<br />

kostenfrei<br />

laden!<br />

Die App zum <strong>Symposium</strong><br />

Mit der <strong>Pluradent</strong>App haben Sie jederzeit alles Wichtige im Blick.<br />

• Orientierung: Programm, Referenten, my<strong>Symposium</strong> Seminare, Lagepläne u.v.m.<br />

• Information: aktuelle Neuigkeiten rund um die Veranstaltung in Echtzeit<br />

• Interaktion: Teilnehmer- und Referenten-Chat, individualisierbare Agenda<br />

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Web-App per QR-Code direkt in Ihrem Browser (Passwort: Zukunft<strong>2018</strong>).<br />

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Befragung bitte einfach den QR-Code oder klicken Sie in das Feld „Eventumfrage"<br />

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Viel Glück und vielen Dank für Ihre Teilnahme!<br />

*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; <strong>Pluradent</strong> Mitarbeiter<br />

und Industrieaussteller können nicht am Gewinnspiel<br />

teilnehmen. Teilnahmeschluss ist der 30.04.<strong>2018</strong>. Die<br />

Gewinner werden im Mai <strong>2018</strong> per E-Mail benachrichtigt.<br />

https://www.survio.com/survey/d/<br />

L7Q/symposium<strong>2018</strong>


12 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />

Was bringt die Zukunft?<br />

Ob Roboter, Apps oder die Cloud: die Technologie<br />

wird unsere Arbeit massiv verändern. Kundenbedürfnisse<br />

werden besser erkannt und die daraus resultierenden Chancen<br />

effizient genutzt.<br />

Personalisierte Medizin ist ein Thema,<br />

das die Branche in den kommenden<br />

Jahren prägen wird. Treiber sind die stark<br />

in Quantität und Qualität wachsende<br />

Datenmenge, die breite – und nicht mehr<br />

auf Heilberufe beschränkte – Verfügbarkeit<br />

von Analytik und Expertenwissen, die<br />

steigende Leistungsfähigkeit medizinischer<br />

Technologie sowie das Eindringen neuer<br />

nationaler und internationaler Unternehmen<br />

in den Gesundheitssektor und die<br />

dadurch ausgelösten Veränderungen der<br />

Patienten- und Kundenerwartungen.<br />

Ein Gesundheitssystem, bei dem die personalisierte<br />

Medizin einen größeren Raum<br />

einnimmt, bringt viele Veränderungen mit<br />

sich; es wird durch eine neue Beziehung<br />

zwischen dem Patienten und dem Arzt oder<br />

Apotheker geprägt. Die Datenflut muss<br />

kanalisiert und genutzt werden. Und nicht<br />

zuletzt werden neue Produkte entstehen<br />

und sich neue Märkte öffnen. Dies stellt<br />

neue Herausforderungen für Patienten, für<br />

Mitarbeiter in allen Berufsgruppen im Gesundheitswesen,<br />

bei Pharma-, Biotechnologie-<br />

und Diagnostikunternehmen, Herstellern<br />

der Medizintechnik, für Krankenkassen<br />

und nicht zuletzt für die Politik dar.<br />

Um diese Vision eines personalisierten<br />

Gesundheitssystems Realität werden zu<br />

lassen, müssen bestimmte Voraussetzungen<br />

erfüllt werden. Dies betrifft vor allem<br />

Fragen der Finanzierung von medizinischen<br />

Leistungen. Denn selbst wenn medizinische<br />

Verfahren für die Anwendung am<br />

Menschen zugelassen und damit auf dem<br />

Gesundheitsmarkt prinzipiell verfügbar<br />

sind, besteht für die meisten Patienten nur<br />

dann ein Zugang, wenn die Behandlungskosten<br />

von ihrer Krankenkasse übernommen<br />

werden. Aber es betrifft auch die<br />

Regulierung von Forschung, Zulassung<br />

und die Herstellung von Produkten. Personalisierte<br />

Medizin stellt unsere Gesellschaft<br />

zudem vor ethische Fragen: Wie sollen<br />

medizinische Leistungen verteilt werden?<br />

Wer trägt welchen finanziellen Beitrag?<br />

Welche Verantwortung muss der Einzelne,<br />

müssen Krankenkassen, müssen Unternehmen<br />

übernehmen? Diese Fragen müssen<br />

diskutiert werden, um das Zukunftsbild<br />

weiter zu schärfen. Viele Entwicklungen<br />

sind denkbar und lassen sich plausibel<br />

erklären, aber sind sie auch wünschenswert?<br />

Diese Diskussion wird die Zukunft<br />

der personalisierten Medizin maßgeblich<br />

mitgestalten und eröffnet die Chance, Innovationen<br />

für die Gesellschaft nutzbar zu<br />

machen.<br />

Gerade in der Zahnmedizin wird der Standardkunde<br />

mit seinem bislang bekannten<br />

Dreiklang aus Hoffnung, Angst und<br />

Unwissenheit verschwinden. Stattdessen<br />

gewinnt die „Teilung“ des Marktes in zwei<br />

unterschiedliche Kundensegmente an<br />

Bedeutung: Zum einen PREDICTIVE<br />

DENTAL: Ein datengetriebenes Massensegment<br />

in dem der Zahnarzt auf Basis täglicher<br />

Echtzeitdaten des Kunden zu einem<br />

ständigen Begleiter und Coach wird. In<br />

diesem Segment werden die Produkte und<br />

Services noch individueller als individuell,<br />

also adaptiv! Zum anderen IDENTITY DEN-<br />

TAL: Ein größer werdendes Premiumsegment,<br />

in dem Kunden ihre Zähne benutzen,<br />

um ihren Mitmenschen zu beweisen, dass<br />

sie besonders sind. In diesem wachsenden<br />

Bereich der ästhetischen Leistungen wird<br />

der Zahnharzt zum „Identitätsmanager“.<br />

Sven Gábor Jánszky<br />

Zukunfts- und<br />

Trendforscher


14 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />

Warum „Change“ Alltag ist<br />

und Routine Stillstand bedeutet<br />

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner in<br />

einem Konzertsaal, nachdem Sie Wochen zuvor teure Eintrittskarten für<br />

ein symphonisches Konzert erworben hatten. In bester Stimmung erwarten<br />

Sie den Auftritt des Orchesters. Während die Musiker auf die Bühne<br />

kommen und ihre Instrumente stimmen, steigert sich Ihre Vorfreude auf<br />

die künstlerische Darbietung von Sekunde zu Sekunde. Endlich der<br />

Auftritt des Dirigenten – Applaus!<br />

Er verbeugt sich, wendet sich mit<br />

Schwung dem Orchester zu und hebt<br />

seine Hände. Volle Konzentration bei Musikern<br />

und Zuhörern. Doch kurz bevor der<br />

Maestro den Einsatz gibt, dreht er sich<br />

nochmals in Richtung des Publikums und<br />

spricht folgende Worte: „Schön, dass Sie<br />

gekommen sind, sehr geehrte Damen und<br />

Herren. Bevor wir beginnen, eine kleine<br />

Bemerkung in eigener Sache: Gestern hätten<br />

sie uns hören sollen, gestern waren wir<br />

super!“<br />

Die gesamte Zuhörerschaft würde enttäuscht<br />

aufseufzen, viele würden sofort den<br />

Saal verlassen und ihr Eintrittsgeld zurückverlangen.<br />

Mit Recht. Denn die Zuhörer<br />

von heute interessieren sich niemals für das<br />

Konzert von gestern. Und das wissen alle<br />

Musiker dieser Welt, ob in der Klassik, im<br />

Jazz oder im Pop. Daher streben sie nach<br />

nichts anderem, als das aktuell anwesende<br />

Publikum zu erobern und zu begeistern,<br />

gänzlich unabhängig davon, welche Erfolge<br />

sie in den Tagen und Wochen zuvor<br />

errungen haben.<br />

Exzellente Orchester zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass sie niemals in triste Routine verfallen:<br />

Im Alter von 25 Jahren spielte ich<br />

als Mitglied der Münchner Philharmoniker<br />

ein unvergessliches Konzert bei den Berliner<br />

Festwochen. Vor dem Wiederholungskonzert<br />

zwei Tage später in Paris sagte der<br />

Dirigent zum Orchester: „Ich danke Ihnen<br />

für das großartige Konzert in Berlin. Jetzt<br />

besteht allerdings unsere größte Herausforderung<br />

darin, dass wir Berlin gemeinsam<br />

vergessen, damit wir Paris gerecht werden.<br />

Wenn wir aus der Erinnerung heraus musizieren,<br />

wie schön Berlin war, werden wir<br />

heute nur eine schlechte Kopie sein!“ Ich<br />

bin überzeugt, es gilt für alle Branchen:<br />

Routine ist Stillstand. Nicht das Gestern,<br />

nur das Heute zählt!<br />

Neugierig und offen bleiben<br />

Obwohl der kontinuierliche Wandel ein<br />

nicht zu leugnender Aspekt unserer Lebenswirklichkeit<br />

ist, hoffen manche Menschen<br />

irritierenderweise, ihr Arbeitsleben müsse<br />

sich jahrzehntelang innerhalb vertrauter<br />

Strukturen und Prozesse abspielen – selbst<br />

wenn ihr Privatleben über die Jahre augenscheinlich<br />

enormen Veränderungen ausgesetzt<br />

war: Nachdem man ins Berufsleben<br />

eingestiegen ist, hat man irgendwann einen<br />

Lebenspartner gefunden, viele haben Kinder<br />

bekommen, was einen Umzug erforderlich<br />

machte, und schließlich hat man über<br />

die Jahre manche Freunde aus den Augen<br />

verloren und neue hinzugewonnen. Dennoch<br />

sträuben sich nicht wenige in ihrem<br />

Berufsalltag gegen Veränderungen aller<br />

Art, obwohl sie diese im Privaten als selbstverständlichen<br />

Bestandteil ihres Lebens<br />

empfinden.<br />

Wer im Beruf nicht neugierig und offen<br />

bleibt, sich nicht den sich stets wandelnden<br />

Herausforderungen, Umständen und Bedingungen<br />

stellt, wird im Unternehmen zu<br />

einem innovationsfeindlichen Bremser und<br />

Blockierer. Dennoch spulen manche lieber<br />

bequem ihr altes Programm ab, anstatt<br />

neue Erfahrungen in ihr Leben zu lassen.<br />

Auf diese Weise verfallen sie einer Routine,<br />

die ausschließlich von der Vergangenheit<br />

lebt und die Zukunft ignoriert. Wenn man<br />

eine solche Geisteshaltung einmal aus ganz<br />

anderer Perspektive betrachtet, erscheint<br />

sie ziemlich eigenartig und unverständlich:<br />

Kein Fußballfan würde seiner Lieblingsmannschaft<br />

jemals leidenschafts- und<br />

seelenlose Spiele verzeihen, kein Konzertpublikum<br />

den Künstlern nach einer langweiligen<br />

Darbietung begeistert Applaus<br />

spenden. Beide Gruppen würden den fantasielosen<br />

„Dienst nach Vorschrift“ mit<br />

gutem Grund heftig kritisieren. Und am<br />

nächsten Tag gehen manche dieser Kritiker<br />

mit einer ebenso öden Einstellung wieder<br />

ihrer Arbeit nach, ohne ein schlechtes Gewissen<br />

zu bekommen.<br />

Meiner Erfahrung nach gibt es mehrere<br />

Gründe, warum Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Change-Prozesse als unliebsame<br />

Störung routinierter Abläufe empfinden:<br />

Erstens werden die notwendigen Veränderungen<br />

bisweilen von den verantwortlichen<br />

Führungskräften nicht ausreichend<br />

kommuniziert und im Detail begründet.


Aber nur wenn die Mitarbeiter das „Warum“<br />

verstehen, wollen und können sie die<br />

Zukunft engagiert mitgestalten. Andernfalls<br />

erwecken manche Forderungen nach<br />

Veränderung den Eindruck, willkürliche<br />

Handlungen von Vorgesetzten zu sein. Und<br />

im schlimmsten Fall könnte der Eindruck<br />

entstehen, dass sich manche mit ungewöhnlichen<br />

Methoden und Strategien lediglich<br />

profilieren und vom Vorgänger<br />

abheben wollen. Zweitens lösen Veränderungen<br />

Ängste und Unsicherheiten aus.<br />

Wenn diese nicht ernst genommen, sondern<br />

unter den Teppich gekehrt werden,<br />

entsteht eine allgemeine Frustration, die in<br />

der Folge jeden Veränderungsprozess zu<br />

einer mühsamen Tortur werden lässt. Dann<br />

dominieren nicht mehr Inhalte und Visionen,<br />

sondern die Macht einzelner Personen<br />

und Interessensgruppen, während die Mitarbeiter<br />

das beklemmende Gefühl beschleicht,<br />

nicht nachvollziehbaren Prozessen<br />

heillos ausgeliefert zu sein. Das Motto<br />

muss lauten: Inhalt vor Ego! Daher gehört<br />

es zur Kernkompetenz von Führungskräften,<br />

sich auf die Sorgen der Mitarbeiter<br />

einzulassen und diese ausgiebig mit Empathie<br />

zu moderieren. Wobei die Initiative<br />

von den Führungskräften ausgehen muss,<br />

damit die Mehrheit der Mitarbeiter abgeholt<br />

und mitgenommen und nicht von<br />

vagen Gerüchten im Vorfeld irritiert wird.<br />

Vom Kopf in den Bauch<br />

Und drittens ist entscheidend, dass Veränderungsprozesse<br />

auf ein Ziel ausgerichtet<br />

und dann auch „emotionalisiert“ werden.<br />

Wenn man neue Strukturen ausschließlich<br />

mit nüchternem Pragmatismus kommuniziert,<br />

den Fokus allein auf die Funktionalität<br />

strategischer Veränderungen legt und<br />

diese mechanisch und seelenlos präsentiert,<br />

darf man sich über mangelndes Verständnis<br />

der Mitarbeiter nicht wundern. Selbst<br />

wenn man nie alle Menschen wird überzeugen<br />

können, darf man ihnen dennoch<br />

nicht die Chance verwehren, auch gefühlsmäßig<br />

nachzuvollziehen, wo es hingehen<br />

soll. Die Verantwortlichen müssen dafür<br />

Sorge tragen, dass ein Change-Prozess<br />

„vom Kopf in den Bauch“ gelangt. Dabei<br />

helfen weder Tabellen noch PowerPoint-<br />

Folien! Nur wenn Mitarbeiter mit Leidenschaft<br />

für Veränderungen gewonnen und<br />

auf inspirierende Art und Weise überzeugt<br />

werden, weil man sie als Menschen aus<br />

Fleisch und Blut betrachtet und nicht als<br />

Schachfiguren, die man nach Belieben<br />

herumschieben kann, werden sie bereit<br />

sein, sich auf neue Erfordernisse einzulassen,<br />

auch wenn der Weg steinig wird.<br />

Deswegen benötigen Veränderungsprozesse<br />

stets die Balance von intellektueller<br />

Einsicht und emotionaler Identifikation.<br />

Christian Gansch<br />

Dirigent, Musikproduzent


Jetzt<br />

anmelden.<br />

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In Ihrer Nähe.<br />

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Referenten: Diana Haber,<br />

Prof. Dr. Thomas Sander, Ulrich Münster<br />

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Änderungen vorbehalten.


<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 17<br />

Neue Materialien und innovative Behandlungskonzepte<br />

in der festsitzenden Prothetik<br />

Komplexe prothetische Rehabilitationen<br />

mit Veränderung der Vertikaldimension<br />

der Okklusion (VDO) stellen eine besondere<br />

Herausforderung an das restaurative<br />

Team. Moderne Fertigungstechnologien<br />

ermöglichen heute die Verwendung zahnfarbener<br />

Okklusionsschienen, deren Materialqualität<br />

und -eigenschaften sich deutlich<br />

von herkömmlich gefertigten Schienen<br />

unterscheiden. Diese unter standardisierten<br />

Polymerisationsbedingungen gefertigten<br />

Materialien weisen eine extrem hohe Homogenität<br />

auf, die zu zahlreichen Vorteilen<br />

führt. Dies sind: eine höhere Passgenauigkeit<br />

durch Umgehung der Polymerisationsschrumpfung,<br />

eine höhere Langzeitstabilität<br />

von Form und Farbe, eine günstigere<br />

Biokompatibilität, ein geringerer Verschleiß<br />

und ein besseres ästhetisches Erscheinungsbild.<br />

Der verbesserte Tragekomfort<br />

kombiniert mit einer akzeptablen Ästhetik<br />

und Funktion hat zu einer erheblich verbesserten<br />

Compliance der Patienten gegenüber<br />

der Schienentherapie geführt. Damit<br />

werden ausgedehnte „Probefahrten“ mit<br />

einem modifizierbaren Prototypen der<br />

vorgesehenen Versorgung ermöglicht und<br />

eine bessere Vorhersagbarkeit geschaffen.<br />

Im Wesentlichen lassen sich heute drei<br />

Vorbehandlungskonzepte für die Überprüfung<br />

einer neu definierten Vertikaldimension<br />

der Okklusion unterscheiden:<br />

1. Konventionelle herausnehmbare Repositionierungsschienen<br />

aus PMMA<br />

2. zahnfarbene herausnehmbare CAD/CAM-<br />

Schienen aus Polycarbonat<br />

3. Festsitzende zahnfarbene Schienen in<br />

Form einzelner adhäsiv befestigter<br />

PMMA-Restaurationen<br />

Zahnfarbene herausnehmbare CAD/CAM-Schienen<br />

aus Polycarbonat<br />

Gefräste herausnehmbare Okklusionsschienen aus<br />

zahnfarbenem Polycarbonat für den Ober- und<br />

Unterkiefer. Das Material zeichnet sich durch eine<br />

extrem hohe Flexibilität aus und ist selbst bei extrem<br />

dünner Ausarbeitung (0,3 mm) sehr frakturresistent.<br />

Darüber hinaus kann bei der Umsetzung in<br />

die spätere definitive Versorgung segmental<br />

vorgegangen werden. Mit anderen<br />

Worten: eine komplexe Rehabilitation kann<br />

nach der Probefahrt mittels zahnfarbener<br />

Schienen in einfacher zu beherrschende<br />

Teilbehandlungsschritte aufgeteilt werden.<br />

Auch für die Umsetzung in definitive Restaurationen<br />

sind dank der rasanten materialtechnischen<br />

Weiterentwicklungen auf<br />

dem Gebiet der keramischen Restaurationen<br />

sowie der Adhäsivtechnik völlig neue<br />

Behandlungsmöglichkeiten verfügbar, die<br />

sich in einem erweiterten Indikationsspektrum<br />

und weitaus weniger invasiven Präparationen<br />

widerspiegeln.<br />

Prof. Dr. Daniel Edelhoff<br />

Klinikdirektor, Poliklinik<br />

für Zahnärztliche<br />

Prothetik, Klinikum der<br />

Universität München<br />

Transfer in definitive Restaurationen nach Beendigung<br />

der Probefahrt<br />

Nach Präparation des 1. Quadranten kann die<br />

Polycarbonat-Schiene mittig in zwei Hälften getrennt<br />

werden. Mit einer eingegliederten „halben“ Schiene in<br />

der noch nicht präparierten Kieferhälfte (2. Quadrant)<br />

kann nun eine Kieferrelationsbestimmung vorgenommen<br />

werden. Nach der Präparation des 2. Quadranten<br />

kann die Bestimmung der Kieferrelation auf den ganzen<br />

Kiefer erweitert werden.


Change is Chance: Veränderungen sind<br />

Geschenke des Lebens<br />

„Früher war alles besser!“ Na, erkennen Sie sich wieder? Egal, wo ich auch<br />

hinkomme – mir sind im Laufe meines Lebens schon viele Menschen<br />

begegnet, denen das Wort Veränderung gehörige Bauchschmerzen bereitet.<br />

Klar können Sie die Stirn in Falten legen,<br />

auf die Digitalisierung schimpfen<br />

und sich die gute, alte Zeit zurückwünschen.<br />

Doch das wird nichts ändern! Unsere<br />

Welt befindet sich im Wandel, nichts<br />

bleibt gleich. Weder die Gesellschaft, noch<br />

die Wirtschaft – und ganz besonders nicht<br />

unsere individuellen Arbeitsplätze. Daher<br />

spielt es auch überhaupt keine<br />

Rolle, wie Sie den Wandel bewerten.<br />

Egal, ob Sie ihn nun gut oder<br />

schlecht finden – es ist sowieso,<br />

wie es ist. Sie können nichts daran<br />

ändern! Entscheidend ist<br />

daher vor allem Ihre Reaktion. Ja,<br />

richtig gelesen! Sie haben es in<br />

der Hand: Entweder belassen Sie<br />

alles beim Alten, oder Sie bereiten<br />

sich bestmöglich vor und stellen die<br />

Weichen für die Zukunft. In diesem<br />

Zusammenhang fällt mir ein wunderbares<br />

Sprichwort ein, das ich vor Jahren von<br />

einigen Surfern in Kalifornien aufgeschnappt<br />

habe: „Du kannst die Welle nicht<br />

verhindern. Aber Du kannst lernen, sie zu<br />

reiten.“ So sieht es aus. Die Frage ist nicht,<br />

ob Sie vom immer intensiver werdenden<br />

Change betroffen sind, sondern ausschließlich,<br />

wie gut Sie darauf vorbereitet sind<br />

und wie Sie damit umgehen. Natürlich<br />

können Sie nie wissen, wie groß und wie<br />

steil die nächste Welle sein wird. Ein bisschen<br />

Angst gehört dazu, das ist menschlich.<br />

Doch entscheidend ist, dass Sie sich<br />

nicht davon lähmen lassen! Denn Veränderung<br />

ist keine Bedrohung, sondern eine<br />

großartige Möglichkeit zu wachsen, besser<br />

zu werden und die riesigen darin versteckten<br />

Chancen zu nutzen. Sie müssen nur<br />

richtig hinsehen und beherzt zugreifen.<br />

Veränderung beginnt bei Ihnen<br />

Veränderungen sind das Salz in der manchmal<br />

trüben Suppe des Lebens. Doch damit<br />

der Alltag so bunt, abwechslungsreich und<br />

intensiv wie möglich wird, ist es notwendig,<br />

sich aktiv zu verändern und die Zukunft<br />

nach den eigenen Bedürfnissen zu<br />

gestalten. Klingt eigentlich ganz spannend,<br />

oder? Doch leider ist es eher die Ausnahme,<br />

dass sich Menschen darum reißen, die Ärmel<br />

hochzukrempeln und einfach loszulegen.<br />

Egal, ob in unserer Gesellschaft, im<br />

Unternehmen oder unserem persönlichen<br />

sozialen Umfeld – Sie werden meist ähnliche<br />

Aussagen zu hören bekommen: „Warum<br />

sollte ausgerechnet ich anderen Menschen<br />

helfen?“, „Dafür haben wir keine Zeit<br />

und keine Ressourcen!“ oder „Warum soll<br />

ich etwas verändern, wenn die Kollegen<br />

immer nur passiv abwarten und danach<br />

mosern?“ Motivierend ist definitiv anders.<br />

Tja, das ist auch so eine Sache mit den<br />

Veränderungen. Meist weht Ihnen nämlich<br />

ein ziemlich unangenehmer Gegenwind ins<br />

Gesicht. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen,<br />

sondern nutzen Sie Ihren persönlichen<br />

„Wind of Change“ als Auftrieb!<br />

Entscheidend ist, dass Sie Verantwortung<br />

übernehmen und einfach loslegen. Warum?<br />

Weil Sie es können. Nicht weil Sie es müssen<br />

oder weil andere es von Ihnen verlangen.<br />

Und auch nicht, weil Sie etwas im<br />

Gegenzug dafür erwarten. Sondern einfach,<br />

weil Sie es können. Das ist unternehmerisches<br />

Denken. Das ist Selbstbestimmung.<br />

Trauen Sie sich, die Welle zu reiten.<br />

Wenn nicht jetzt, wann dann?


<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 19<br />

Mut zur Verantwortung<br />

Verantwortung ist mein Lieblingsthema.<br />

Denn meist ist das der entscheidende<br />

Knackpunkt, wenn es um Veränderungen<br />

geht. An nichts scheitern so viele Menschen.<br />

Sicher kennen Sie das von sich<br />

selbst, oder? Sie sind voll befähigt, eine<br />

Aufgabe zu übernehmen – trauen sich aber<br />

nicht, den Mund aufzumachen und sich zu<br />

committen. Warum? Weil Sie dann für Ihre<br />

Ideen, Entscheidungen und Taten gerade<br />

stehen müssen. Für die Erfolge, aber eben<br />

auch für die Dinge, die nicht so gut gelaufen<br />

sind. Klar, niemand gibt gerne zu, dass<br />

er etwas verbockt hat. Doch wir alle machen<br />

Fehler! Und es ist immer noch hundert<br />

Mal besser, mit der eigenen Idee daneben<br />

zu liegen, als aus lauter Angst überhaupt<br />

nichts versucht zu haben. Erinnern Sie sich<br />

noch an die Mathearbeiten zu Ihrer Schulzeit?<br />

Sicher hat Ihnen Ihr Lehrer auch<br />

immer wieder eingebläut, es zumindest zu<br />

versuchen. Denn auch der Rechenweg gab<br />

schon Punkte, selbst wenn das Ergebnis am<br />

Ende falsch war. Sie haben es in der Hand.<br />

Flüchten Sie sich nicht in Ausreden und<br />

geben Sie anderen die Schuld, sondern<br />

entscheiden Sie sich bewusst, zu handeln.<br />

Sie können weder die äußeren Umstände<br />

noch die Menschen um sich herum ändern.<br />

Doch es gibt einen Menschen, über dessen<br />

Verhalten Sie zu einhundert Prozent die<br />

volle Kontrolle haben. Schauen Sie mal in<br />

den Spiegel. Sie haben die Verantwortung.<br />

Egal wie zufrieden Sie mit Ihrem Job, Ihrer<br />

Beziehung, Ihren Finanzen oder Unternehmen<br />

sind. Es waren Ihre Ideen, Entscheidungen<br />

und Taten, die Sie in Ihrem Leben<br />

an diesen Punkt gebracht haben. Daher<br />

können auch nur Sie etwas ändern und<br />

bestimmen, wie es weitergehen wird.<br />

Verbrennen Sie Ihre Boote!<br />

„Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme<br />

nur so selten dazu!“ Kommt Ihnen das auch<br />

bekannt vor? Fakt ist, wir vollbringen unsere<br />

großartigsten Leistungen immer dann,<br />

wenn wir uns zu hundert Prozent einer<br />

Sache verschreiben, uns voll drauf einlassen<br />

und eine echte Entscheidung treffen.<br />

Sie wissen schon – ein bisschen schwanger<br />

geht eben nicht. Sie wollen endlich abnehmen?<br />

Dann ist der tägliche Besuch bei<br />

McDonald’s ab sofort gestrichen. Sie wollen<br />

Ihr Unternehmen umkrempeln und fit<br />

für die Zukunft machen? Dann ist es auch<br />

an der Zeit, sich von lieb gewonnenen, aber<br />

nicht mehr zeitgemäßen Prozessen und<br />

Angeboten zu verabschieden. In diesem<br />

Zusammenhang gibt es eine wunderbare<br />

Geschichte, die das prima auf den<br />

Punkt bringt. Sie wurde schon Sun Tzu,<br />

Hernando Cortez oder auch Alexander<br />

dem Großen zugeschrieben. Wer es genau<br />

war, spielt für uns gar keine Rolle. Ein<br />

großer Heerführer landete mit seiner Armee<br />

an der Küste des Feindes. Die eigene Armee<br />

war zahlenmäßig hoffnungsvoll unterlegen,<br />

das Gelände unübersichtlich und das<br />

Wetter schlecht. Und dann geschah das<br />

Erstaunliche. Trotz der hoffnungslosen<br />

Aussicht auf einen Sieg gab der große<br />

Heerführer einen einzigen Befehl: „Verbrennt<br />

unsere Boote!“<br />

Wow, Gänsehaut. Das nenne ich mal volles<br />

Committment! Denn die drei Worte des<br />

Heerführers ziehen eine klare Konsequenz<br />

nach sich: Entweder wir siegen – oder wir<br />

werden sterben. Ich würde mir wünschen,<br />

dass wir diese einfache Entscheidungsstrategie<br />

viel öfter in unserem Alltag anwenden<br />

würden. Hören Sie endlich auf damit,<br />

sich sämtliche Optionen offen zu halten!<br />

Um etwas Außergewöhnliches zu erreichen,<br />

müssen Sie sich festlegen. Nichts hat<br />

so eine Kraft wie ein eindeutiger Fokus und<br />

eine konsequente, hundertprozentige Entscheidung.<br />

Klar ist das riskant – doch im<br />

Business wie im Leben werden immer<br />

diejenigen belohnt, die kalkulierte Risiken<br />

eingehen, mutige Entscheidungen treffen<br />

und mit Vollgas an der Erfüllung ihrer<br />

Träume arbeiten. Das Schicksal belohnt die<br />

Wagemutigen. Trauen Sie sich, Ihre Boote<br />

zu verbrennen, entzünden Sie Ihr inneres<br />

Feuer der Veränderung!<br />

Ilja Grzeskowitz<br />

Change Experte, Autor<br />

mehrerer Bestseller und<br />

international gefragter<br />

Keynote Speaker


20 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />

Wie wir aufeinander wirken<br />

Wie wir ticken, interessiert die Menschheit<br />

schon viele tausend Jahre. Das<br />

zeigen das chinesische Horoskop und die<br />

Sternbilder genauso wie beispielweise die<br />

Säftelehre aus der Antike. Hinter diesem<br />

Interesse liegt der Wunsch, sich selbst besser<br />

verstehen zu können, und das Verhalten<br />

anderer Menschen besser einschätzen zu<br />

können, um das Zusammenwirken zu verbessern.<br />

Alle Systeme haben gemeinsam,<br />

dass jeder Mensch zwar ein Individuum ist,<br />

sich aber Gruppen finden lassen, die ähnliche<br />

Verhaltenspräferenzen beschreiben.<br />

Im letzten Jahrhundert wurde vor allem im<br />

Bereich Psychologie das Thema Verhaltenspräferenzen<br />

aufgegriffen, das bestehende<br />

Modelle überprüft und weiter ausdifferenziert.<br />

Durchgesetzt haben sich Modelle mit<br />

vier Feldern oder Gruppen. Ergänzt wurden<br />

diese vier Felder durch eine stabile fünfte<br />

Dimension, die das Thema Verhalten unter<br />

Stress aufnimmt. So unterschiedlich verschiedene<br />

Methoden verkauft werden, so<br />

ähnlich funktionieren sie in ihrem grundlegenden<br />

Gedanken: Es geht immer um<br />

eine Präferenz im Verhalten. Die Beschrei-<br />

bung zielt auf eine konkrete Entscheidung<br />

in einer bestimmten Situation. Die meisten<br />

Modelle nutzen Achsen wie „extrovertiert“<br />

und „introvertiert“ und quer dazu die Achse<br />

„aufgabenorientiert“ und „menschenoder<br />

beziehungsorientiert“. Daraus ergeben<br />

sich die vier Felder, denen unterschiedliche<br />

Farben und Bezeichnungen zugeordnet<br />

werden. Es finden sich Beschreibungen, die<br />

zum einen die Selbsterkenntnis unterstützen<br />

und zum anderen die „Benutzeroberfläche“<br />

des Gegenübers beschreiben.<br />

extrovertiert<br />

aufgabenorientiert<br />

• hohes Selbstbewusstsein,<br />

dominant<br />

• Problemlöser, leistungsbereit<br />

• extrovertiert, schnell<br />

• motiviert durch<br />

Herausforderung<br />

• bestimmend<br />

• optimistisch, begeisternd<br />

• spontan, interaktiv<br />

• initiativ, offen<br />

• motiviert durch<br />

Anerkennung<br />

• unorganisiert<br />

menschenorientiert<br />

• gewissenhaft und genau<br />

• ernsthaft und vorsichtig<br />

• motiviert durch Einhaltung<br />

von Standards/Prozessen<br />

• erwartet viel von sich<br />

und anderen<br />

• hohe Selbstkontrolle<br />

• pragmatisch – familienund<br />

teamorientiert<br />

• motiviert durch bewährte<br />

Abläufe<br />

• hilfsbereit, kooperativ<br />

• zurückhaltend<br />

• beständig<br />

introvertiert


Die meisten Menschen, die einen solchen<br />

Test machen oder sich selbst kritisch betrachten,<br />

stellen fest, dass sie zwei Präferenzen<br />

haben. Sie fühlen sich beispielsweise<br />

mit rot und gelb gleichermaßen gut<br />

beschrieben. Jede Kombination ist hier<br />

möglich und jede Zusammenstellung hat<br />

ihren Reiz. Anstatt nun Menschen in die<br />

rote oder blaue Kategorie zu stecken, unterstützt<br />

dieses Tool dann besonders Kommunikation<br />

und Zusammenarbeit, wenn<br />

wir schauen, wo das Gegenüber aus der<br />

eigenen Perspektive steht. Fühlt man sich<br />

selbst etwas rot, das Gegenüber ist vielleicht<br />

stärker rot, dann verhält man sich<br />

zwar ähnlich aber noch lange nicht gleich.<br />

Dies gilt auch für alle anderen Farben.<br />

Ausgangspunkt der Wahrnehmung ist immer<br />

das eigene Profil. Und jedes Profil wird<br />

außerdem vom Kontext beeinflusst. Treffen<br />

wir beispielsweise auf eine Mitarbeitergruppe,<br />

mit sehr vielen grünen Anteilen,<br />

dann wird diejenige Person am ehesten ein<br />

Teammeeting moderieren können, die etwas<br />

rot in ihrer Mischung hat und diejenige<br />

am besten auf die Struktur in Teammeetings<br />

achten können, die neben grün auch<br />

blaue Anteile aufweist.<br />

Sich und andere besser einzuschätzen, soll<br />

das Miteinander unterstützen. Der Fokus<br />

liegt darauf, die Stärken des anderen erkennen<br />

und würdigen zu können. Intuitiv<br />

finden wir Menschen, die anders ticken als<br />

wir selbst eher anstrengend aber auch interessant.<br />

Ähnlichkeit macht die Zusammenarbeit<br />

leichter. Gleichzeitig nehmen<br />

wir bei hoher Ähnlichkeit bestimmte Themen<br />

nicht wahr und deshalb schleichen<br />

sich in Unternehmen, in denen nur ähnliche<br />

Menschen arbeiten, systematische<br />

Fehler leichter ein. Die Unterschiedlichkeit<br />

der Personen produktiv nutzen zu können,<br />

ist deswegen eine Voraussetzung, um stärkenorientiert<br />

im Team zusammen zu arbeiten<br />

und um gute Erfolge zu ermöglichen.<br />

Verhaltenspräferenzen entscheiden auch<br />

über die Berufswahl. So finden wir in Berufsgruppen<br />

tendenziell ähnlichere Menschen.<br />

Das verwundert nicht. Schon in der<br />

Schule finden sich ähnliche Typen freundschaftlich<br />

zusammen. Die Wahl der Ausbildung<br />

oder des Studienfachs schärft das<br />

Profil nochmals und mit abgeschlossenem<br />

Studium oder abgeschlossener Ausbildung<br />

werden wir feststellen, dass wir uns in<br />

unserer Berufsgruppe – vorausgesetzt es<br />

war die richtige Wahl und nicht jemand<br />

anderes wollte, dass wir diesen Beruf ergreifen<br />

– sehr wohlfühlen. Die uns umgebenden<br />

Menschen ticken ähnlicher als der<br />

Bevölkerungsdurchschnitt. Sobald wir<br />

dann in einer Klinik oder in einer Praxis<br />

arbeiten, haben wir es mit verschiedenen<br />

Berufsgruppen zu tun: Die Unterschiedlichkeit<br />

steigt wieder. Und das nachdem wir<br />

viele Jahre nur unter Gleichen verbracht<br />

haben.<br />

Diese Herausforderung gilt es zu meistern<br />

und Präferenzmodelle können die Augen<br />

dafür öffnen, welche Stärken andere mitbringen,<br />

die bei einem selbst nicht so<br />

ausgeprägt sind. Diese können dann im<br />

Sinne des Unternehmens eingesetzt werden.<br />

Sich darüber zu beklagen, dass andere<br />

Menschen anders sind, ist dann eher<br />

ungünstig, auch wenn es mitunter erleichtert.<br />

Interessanter wird es schon, wenn wir<br />

versuchen herauszufinden, was andere so<br />

anders und dadurch auch so besonders<br />

macht. Was ist der Vorteil einer roten,<br />

blauen, gelben oder grünen Präferenz? Wie<br />

kann diese Stärke Patienten, Team und<br />

Abläufen zugute kommen? Was können<br />

wir an eine andere Person abgeben, weil<br />

diese das viel besser kann und auch noch<br />

gerne macht?<br />

Erst mit diesen Überlegungen beginnen<br />

wir, die Ressourcen, die uns im Team gegeben<br />

sind zu nutzen, Synergien können<br />

entstehen und Defizite können gegenseitig<br />

ausgeglichen werden.<br />

Arbeiten wir dauerhaft in einem Umfeld,<br />

das uns in unseren Stärken fordert, dann<br />

bleiben wir fröhlich und gesund. Umgekehrt<br />

können wir körperlich und psychisch<br />

geschwächt werden, wenn wir dazu gezwungen<br />

sind, in einem Umfeld zu arbeiten,<br />

in dem wir für unsere Stärken getadelt<br />

werden und unsere Schwächen der Maßstab<br />

sind. Das macht nicht nur keinen Spaß,<br />

sondern tatsächlich krank. Zudem fühlen<br />

wir uns in einem Umfeld, in dem unsere<br />

Stärken gefragt sind, sicherer. Wir sagen<br />

unsere Meinung und wagen uns mehr.<br />

Dadurch entwickeln wir das Umfeld weiter<br />

und können unsere Stärken noch effektiver<br />

einbringen. So wirkt das Team auf den<br />

Einzelnen und der Einzelne auf das Team.<br />

Um Mitarbeiter in ihren Stärken zu entwickeln<br />

ist es notwendig, für die Unterschiedlichkeit<br />

Raum zu geben. Das Abgeben von<br />

Aufgaben gehört genauso dazu wie Mitarbeitern<br />

etwas zuzutrauen, geduldig und<br />

unterstützend zu agieren, sie anzuerkennen<br />

und insgesamt für eine positive Stimmung<br />

zu sorgen. Sich auf die Unterschiedlichkeit<br />

einzustellen ist nicht immer ganz einfach,<br />

wenn viel zu tun ist. Gut also, wenn man<br />

außerdem weiß, wie man selbst unter Stress<br />

funktioniert. Denn die eigene Benutzeroberfläche<br />

wirkt maßgeblich auf andere<br />

und beeinflusst deren Verhalten. „Wie habe<br />

ich dazu beigetragen?“ ist deswegen die<br />

wichtigste Frage, wenn etwas nicht so<br />

funktioniert, wie wir uns das wünschen.<br />

Dr. Susanne Klein<br />

EMCC Master Coach,<br />

Leiterin Führungskräfteentwicklung


22 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />

3D-Druck – angekommen<br />

in der Zahntechnik<br />

Die Anwendungen im 3D-Druck sind<br />

nach dem abflauenden Hype erwachsen<br />

geworden und haben neben dem industriellen<br />

Einsatz inzwischen auch den<br />

medizinischen Bereich erfasst. Die rekonstruktive<br />

Chirurgie nutzt biokompatible<br />

Druckmaterialien für die Wiederherstellung<br />

von Gesichts- und Schädelstrukturen von<br />

Unfallopfern und ersetzt defekte Knochenstrukturen<br />

durch gedruckte Hüftprothesen<br />

und Wirbelsäulenimplantate aus Titan.<br />

Inzwischen forschen Institute sogar an der<br />

Nutzung der Printtechnologie für den Ersatz<br />

von Blutgefäßen und künstlichen<br />

Organen.<br />

Auch die digitale Zahnheilkunde und<br />

Zahntechnik hat den Nutzen des 3D-<br />

Druckverfahrens erkannt. Ob Metalle, Harze,<br />

Kunststoffe oder in bedingtem Umfang<br />

auch Keramik: die Druckverfahren bleiben<br />

ähnlich. Das 3D-Objekt wird mittels Software<br />

in horizontale Layer zerlegt und anschließend<br />

im gewünschten Material<br />

Schicht für Schicht aufgebaut. Während<br />

Metallsinterverfahren aufgrund der Investitionskosten<br />

eher Spezialdienstleistern<br />

vorbehalten sind, scheint sich in der Laborlandschaft<br />

die SLA- und DLP-Technologie<br />

bei Desktopgeräten zu etablieren, da<br />

sie konstant hohe Auflösungen und genauere<br />

Ergebnisse liefern als ähnliche Printverfahren<br />

wie z. B. die Extrudertechnik von<br />

Filamentdruckern.<br />

Die Stereolithographietechnik ( SLA ) nutzt<br />

einen Laser bestimmter Wellenlänge, der in<br />

einem photosensitiven Polymerbad die zu<br />

druckenden Bereiche aushärtet und Schicht<br />

für Schicht miteinander verbindet. Dabei<br />

wird die erste Schicht direkt mit der Bauplattform<br />

„verklebt“, die jüngsten Schichten<br />

miteinander verbunden und so das<br />

Objekt kopfüber im Kunststoffbad erstellt.<br />

Der Laserstrahl ist motorgesteuert und<br />

zeichnet in Reihen von Punkten und Linien<br />

die Konturen des Bauobjektes nach.<br />

Somit steht der Zeitaufwand für die<br />

Schicht-für-Schicht-Belichtung in Abhängigkeit<br />

zur Auslastung der Bauplattform.<br />

Bei Desktopgeräten mit geringem Bauabstand<br />

der Laserquelle zur Druckebene, kann<br />

es in den äußeren Randbereichen der<br />

Bauplattform zu leichten Verzerrungen<br />

kommen.<br />

Die DLP-Technik unterscheidet sich zu<br />

vorgenannter durch die Lichtquelle. Sie<br />

nutzt einen Projektor, der die einzelnen<br />

Layer in einem Vorgang belichtet. Der<br />

Vorteil dieser Projektortechnologie liegt in<br />

der kürzeren Bauzeit, da es für die Gesamtbelichtung<br />

unerheblich ist, ob die Bauplattform<br />

komplett ausgenutzt ist oder nur ein<br />

Element gedruckt wird. Am Ende des<br />

Bauprozesses beider Verfahren müssen die<br />

Objekte mit UV-Licht nachgehärtet werden.<br />

Die Anwendungsbereiche sind vielfältig. In<br />

der digital abformenden Kieferorthopädie<br />

ersetzen Printer Modelle sowie gefräste und<br />

tief gezogene Aligner und Schienen. In der<br />

restaurativen und chirurgischen Zahnheilkunde<br />

substituieren sie Modellgussobjekte,<br />

Provisorien sowie Bohrschablonen. Dabei<br />

ermöglichen unterschiedliche Printmaterialien<br />

verschiedene Indikationsgebiete. Besonderes<br />

Augenmerk ist auf die Medizinprodukteklasse<br />

der Materialien zu richten,<br />

welche in geprinteter Form temporär im<br />

Mund verbleiben und nicht durchgängig<br />

der Klasse IIa entsprechen. Ebenso sind<br />

verschiedene Dentaldrucker hinsichtlich<br />

der Materialien offen während andere Modelle<br />

nur die Verarbeitung bestimmter<br />

Materialien zulassen.<br />

Eine pauschale Aussage welches System<br />

das Richtige ist, lässt sich ohne genaue<br />

Kenntnis der Einsatzzwecke nicht treffen.<br />

Am Besten sichert eine Beratung durch<br />

unsere CAD/CAM-Laborspezialisten Ihre<br />

Investitionsentscheidung ab. Hierbei erhalten<br />

Sie vertiefende Informationen zu Technologien,<br />

Einsatzgebieten und ökonomischen<br />

Parametern der DLP-Drucker für Ihr<br />

individuelles Indikationsspektrum.<br />

Matthias Beck<br />

Produktmanager<br />

Einrichtung,<br />

<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />

3D-Druck<br />

Bereit für Serienanwendungen<br />

Die Anwendungsbereiche sind vielfältig.<br />

Von Schienen, Bohrschablonen, Aligner<br />

über Modelle, Provisorien und Modellgussobjekte<br />

reichen die derzeitigen Indikationen<br />

zahntechnischer Drucker, die<br />

sich perspektivisch erweitern.


Buchen Sie einen Termin<br />

mit unseren Spezialisten<br />

über die <strong>Pluradent</strong>App und<br />

sprechen Sie mit ihnen über Ihre<br />

dentale Zukunft. Sie erkennen<br />

die Spezialisten auch<br />

am Button.<br />

Wissen Sie, was morgen<br />

wichtig sein wird?<br />

Wir beraten Sie umfassend zu allen Zukunftsthemen:<br />

<strong>Pluradent</strong> hat erfahrene Spezialisten für die Bereiche<br />

Digitale Praxis, Dentale Volumentomographie, Laser, CAD/<br />

CAM, Intraorale Scanner, Soft- und Hardware, Mikroskopie.<br />

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für Ihre Praxis.<br />

Machen Sie sich heute fit<br />

für Ihre erfolgreiche Zukunft.<br />

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<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG – Ihr Partner in über<br />

30 Niederlassungen und auch in Ihrer Nähe.<br />

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www.pluradent.de


24 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />

Klarheit als Schlüssel zu erfolgreichem Personalmarketing<br />

und erfolgreicher Mitarbeiterbindung<br />

Es sind die Mitarbeiter, die den Unterschied<br />

ausmachen: mit ihrer Qualifikation<br />

und ihrer Motivation bestimmen sie<br />

maßgeblich den Erfolg einer Praxis bzw.<br />

eines Labors. In Zeiten des Fachkräftemangels<br />

stellen die Auswahl passender und die<br />

langfristige Bindung motivierter Mitarbeiter<br />

eine besondere Herausforderung für die<br />

Praxisleitung dar.<br />

Ein klares Profil zeigen und den Kunden<br />

dadurch deutlich aufzeigen, welche Leistungen<br />

sie in der Praxis erwarten dürfen<br />

und was diese Praxis von anderen Praxen<br />

unterscheidet – was für die Ansprache von<br />

Patienten gilt, hat sich auch bei der Suche<br />

nach und bei der Ansprache von Mitarbeitern<br />

bewährt. Erfolgreiche Praxen stellen<br />

bei ihren Recruitingmaßnahmen deutlich<br />

heraus, was sie als Arbeitgeber auszeichnet<br />

und was sie damit von anderen Mitbewerbern<br />

auf dem Arbeitsmarkt unterscheidet.<br />

Dabei sind die Angebote an die Mitarbeiter<br />

ebenso wichtig wie die Ansprüche, die man<br />

als Arbeitgeber an die Bewerber stellt.<br />

Klarheit im Bewerbungsprozess führt u. a.<br />

dazu, dass sich jene Bewerber angesprochen<br />

fühlen, die zu dem Profil der Stelle<br />

und der Praxis passen. Im Umkehrschluss<br />

erkennen andere Bewerber, dass ihre Qualifikationen<br />

und Ansprüche nicht zu denen<br />

der Praxis passen und sehen von einer<br />

Bewerbung ab. Eine Win-win-Situation für<br />

beide Seiten, wenn die gegenseitigen Erwartungen<br />

vom ersten Kontakt an klar<br />

beschrieben werden.<br />

Klarheit bedeutet auch, die Ressourcen der<br />

Praxis bzw. des Labors zu schonen, da<br />

weniger Anzeigen gestaltet und geschaltet<br />

werden müssen und so geringere Kosten<br />

entstehen und weniger Zeit investiert werden<br />

muss. Die Erfahrung zeigt, dass gerade<br />

in der Dentalwelt eine gezielte Auswahl an<br />

geeigneten Onlineportalen eine große<br />

Reichweite der Anzeigen erwirkt.<br />

Klarheit bei der Anzeigengestaltung selbst<br />

bedeutet, die zentralen Aspekte, die für den<br />

Bewerber wichtig sind, zielgruppengerecht<br />

und deutlich zum Ausdruck zu bringen.<br />

Hierbei spielen gerade präzise Formulierungen<br />

eine große Rolle. Was versteht der<br />

Arbeitgeber unter Flexibilität? Dies zu<br />

konkretisieren ist einer der Erfolgsfaktoren<br />

im Recruiting. Ist eine zeitliche oder eine<br />

inhaltliche Flexibilität bei dieser Stelle<br />

gemeint?<br />

Klarheit im Recruiting ist ebenso wichtig<br />

wie nach dem Recruiting: Den Erwartungen,<br />

die ein Arbeitgeber bei den Bewerbern<br />

durch den Auftritt im Recruitingprozess<br />

erzeugt, sollten nach dem Eintritt in die<br />

Praxis unbedingt entsprochen werden.<br />

Nicht selten werden Zusagen gemacht oder<br />

Erwartungen geweckt, die später im Praxisalltag<br />

nicht aufrechterhalten werden. Dies<br />

führt nicht nur bei den Mitarbeitern, die<br />

neu in die Praxis eintreten, zu Enttäuschungen,<br />

sondern auch bei dem bestehenden<br />

Team.<br />

Klarheit bei der Mitarbeiterführung bedeutet<br />

langfristige Bindung an die Praxis.<br />

Mitarbeiter möchten wissen, was die<br />

Praxisleitung von Ihnen erwartet und wünschen<br />

sich konkrete Rückmeldungen zu<br />

ihrem Verhalten. Mit einem gleichermaßen<br />

wertschätzenden wie konkretem Feedback<br />

kann sich jeder Mitarbeiter weiterentwickeln<br />

und sich im Sinne der Praxisziele<br />

verhalten.<br />

In unserem Workshop zeigen wir Ihnen<br />

eine Reihe von erfolgreichen Tipps für<br />

Klarheit beim Personalmarketing und der<br />

Mitarbeiterbindung auf.<br />

Im Zentrum stehen dabei die Fragen:<br />

• Wie kann ich die Bewerber ansprechen,<br />

die zu mir und meiner Praxis passen?<br />

• Wie kann ich die Mitarbeiter motivieren<br />

und zielgerichtet führen?<br />

Gudrun Mentel<br />

Consultant Personalentwicklung,<br />

prodent consult<br />

GmbH


<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 25<br />

PRAXISRELAUNCH by <strong>Pluradent</strong><br />

Als Relaunch bezeichnet man im<br />

Marketing die Überarbeitung eines am<br />

Markt eingeführten Produktes – in diesem<br />

Fall also Ihre Praxis. Hier gilt, dass ein<br />

Praxisrelaunch mehr ist, als ein Umzug<br />

oder eine Renovierung der Räumlichkeiten.<br />

Das ganz klare Ziel ist die Steigerung des<br />

Praxiserfolgs und die Fragen: Was lässt<br />

sich optimieren? Wie geht es weiter?<br />

Die Wege dazu können ganz unterschiedlich<br />

sein.<br />

• Ein neues Ambiente, das zu einer besseren<br />

Wahrnehmung Ihrer Leistung führt.<br />

• Mehr Platz für ein Wachstum Ihrer Praxis.<br />

• Eine andere Ausstattung, die Ihnen<br />

erlaubt, spezialisierte Leistungen zu<br />

erbringen.<br />

• Die bessere Lage, die den Zugang zu einer<br />

anderen Klientel eröffnet.<br />

Die Motive für einen Praxisrelaunch können<br />

vielfältig sein. Zu Beginn der eigenen<br />

Karriere werden häufig noch Kompromisse<br />

hingenommen. Man beginnt zunächst<br />

vorsichtig. Das vorhandene Praxiskonzept,<br />

die Räumlichkeiten und die<br />

Ausstattung bleiben größtenteils<br />

bestehen. Oftmals entspricht dieser<br />

Rahmen im Laufe der Zeit<br />

aber nicht mehr Ihren ursprünglichen<br />

Erwartungen.<br />

Unabhängig davon, ob sich<br />

eine Praxis ganz neu erfindet<br />

oder eine Übernahme geplant<br />

ist, entwickelt <strong>Pluradent</strong> gemeinsam<br />

mit dem Zahnarzt das<br />

passende Raumkonzept und begleitet<br />

den komplexen Prozess der<br />

Praxisplanung von der Entwurfsskizze<br />

bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe.<br />

Dabei wird konsequent darauf geachtet,<br />

dass Design, Ergonomie und Workflow eng<br />

mit den Kundenvorstellungen zusammen<br />

entwickelt werden. Es geht darum, individuelle<br />

Ideen umzusetzen, um so ein ideales<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen.<br />

Gestalten Sie Ihre Umgebung so, dass Sie<br />

sich täglich auf Ihre Praxis freuen können.<br />

Davon profitieren auch Ihre Mitarbeiter –<br />

und nicht zuletzt Ihre Patienten.<br />

Seit vielen Jahren begleiten wir nun Praxen<br />

schon bei ihren Veränderungsprozessen. Im<br />

Wesentlichen geht es dabei um die Dinge,<br />

wie z. B. die Suche nach der richtigen Immobilie,<br />

die optimale Raumplanung oder<br />

Renovierung bis hin zur Einrichtung der<br />

Praxisräume.<br />

In Wahrheit geht es aber um mehr – nämlich<br />

um die Umsetzung Ihrer Idee von<br />

Zahnmedizin und um den Platz, an dem<br />

Sie gerne gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern<br />

und Patienten einen erheblichen Teil<br />

Ihres Lebens verbringen.<br />

Egal welche Ziele Sie mit Ihrem Relaunch<br />

verbinden: Mit unseren Experten im Unternehmen<br />

und unseren Partnern im Markt<br />

sorgen wir gemeinsam dafür, dass auch Ihr<br />

Praxisrelaunch eine Erfolgstory wird.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.praxisrelaunch.de<br />

Louisa Serwuschok<br />

Marketing Manager,<br />

<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG


26 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />

Neue Möglichkeiten in der Diagnostik dank<br />

Augmented Reality Technologie<br />

Der Planung und Diagnostik kommt in<br />

der Zahnmedizin und Zahntechnik<br />

eine für den Erfolg grundlegend entscheidende<br />

Rolle zu. Wird die Diagnostik konsequent<br />

durchgeführt und umgesetzt, lässt<br />

sich das Risiko für technische wie auch<br />

klinische Komplikationen minimieren und<br />

im besten Fall ganz vermeiden. Auch für<br />

den Patienten, der mit seinen Wünschen<br />

z. B. für eine ästhetische Verbesserung seiner<br />

Zähne in die Praxis kommt, ist es von<br />

großem Vorteil noch vor der eigentlichen<br />

Behandlungsphase eine Visualisierung des<br />

geplanten Endergebnisses in Form eines<br />

Mock-ups zu erhalten. Dies hat nicht nur<br />

den Effekt, dass der Patient seine zukünftige<br />

Zahnform, Zahnlänge und Zahnfarbe<br />

visualisiert bekommt, sondern ist auch<br />

noch sehr motivierend zu Beginn der Behandlung.<br />

Bisher war die Erstellung der Mock-ups mit<br />

einigem Aufwand seitens des behandelnden<br />

Teams verbunden. Für die Erstellung<br />

eines konventionellen Mock-ups müssen<br />

Situationsmodelle hergestellt werden, diese<br />

müssen dann einartikuliert werden damit<br />

darauf ein Wax-up erarbeitet werden<br />

kann. Diese Schritte sind mit Zeit und<br />

Kosten verbunden. Möglicherweise gefällt<br />

dem Patienten die erste erarbeitete Version<br />

aber gar nicht, und es müssen Anpassungen<br />

vorgenommen werden, was wiederum<br />

mit Aufwand und Zeit verbunden ist.<br />

An dieser Stelle wäre es also von immensem<br />

Vorteil auf ein Tool zurückgreifen zu<br />

können, dass es dem behandelnden Team<br />

ermöglicht, dem Patienten die neue Zahnform,<br />

Zahnfarbe oder Zahnstellung virtuell<br />

zu visualisieren, ohne konventionelle Abformung<br />

und die Notwendigkeit ein Waxup<br />

und ein Mock-up zu erstellen.<br />

Durch die Einführung neuer Augmented<br />

Reality Technologien und die in ihrer<br />

Leistungsfähigkeit immer stärker werdenden<br />

Smartphones und Tablet Computer ist<br />

es heute möglich, mit bestimmten Applikationen<br />

eine erweiterte Realität zu visualisieren.<br />

Denn wo in der Welt des Lifestyles Applikationen<br />

wie „Pokémon Go“ Menschen<br />

dazu motiviert werden, mit Smartphones<br />

in der Hand auf der Suche nach Monstern<br />

durch die Straßen zu ziehen, ist die Augmented<br />

Reality nun mit der Software-<br />

Technologie von Kapanu (Ivoclar Vivadent,<br />

Schaan, Lichtenstein) auch in der dentalen<br />

Welt angekommen. Sie ermöglicht es, den<br />

Patienten vor Beginn der eigentlichen Behandlung<br />

mittels einer Echtzeitvisualisierung,<br />

einen Blick auf die möglichen, zukünftigen<br />

Zahnformen, Zahngrößen und<br />

Zahnfarben zu werfen. Das Unternehmen<br />

setzt hier einen komplett neuen Impuls für<br />

die Diagnostik. Um weitere Trends nicht<br />

aus den Augen zu verlieren, ermöglicht die<br />

Applikation jede Intensität von Bleaching,<br />

die bis in den Bereich von California White<br />

geht. Zudem können Aligners und Brackets<br />

zur Visualisierung möglicher Therapieoptionen<br />

eingeblendet werden. Das Ziel ist<br />

Planungsvarianten mit offenen STL-<br />

Schnittstellen zu erstellen, die eine einfache<br />

Integration und Alltagstauglichkeit<br />

ermöglichen.<br />

Vincent Fehmer<br />

Zahntechnikermeister


Save the<br />

date!<br />

Free-Fax: 0800 8298333 oder schreiben Sie an: symposium@pluradent.de<br />

Ich bin interessiert am <strong>Pluradent</strong><br />

<strong>Symposium</strong> 2020. Bitte senden<br />

Sie mir – sobald verfügbar –<br />

eine per sönliche Einladung zu.<br />

Ansprechpartner<br />

Telefon/E-Mail<br />

Adresse/Stempel<br />

<strong>Pluradent</strong> AG AG & Co Co KG KG• Kaiserleistraße 3 • D-63067 Offenbach<br />

Tel. Kaiserleistraße 069/82983-0 3 • D-63067 Fax 069/8 Offenbach 29 83-271<br />

www.pluradent-symposium.de<br />

www.pluradent.de<br />

Kunden-Nr.<br />

Ort/Datum/Unterschrift


28 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />

Aussteller und Themengebiete<br />

der Zukunftsausstellung<br />

Praxis- und<br />

Laborconsulting<br />

Existenzgründung,<br />

Planung & Innenarchitektur<br />

Technische Services<br />

Abform-, Füllungs-,<br />

Befestigungs- und<br />

Einbettmaterialien<br />

<strong>Pluradent</strong>,<br />

prodent consult<br />

(Foyer Eingang)<br />

Qualitätsmarke<br />

PluLine, <strong>Pluradent</strong><br />

Services<br />

(Treppe)<br />

Funktionsdiagnostik<br />

Straumann<br />

orangedental<br />

GC<br />

Ultradent/<br />

Zeiss<br />

VDW<br />

Morita<br />

Ivoclar<br />

Vivadent<br />

Hu-Friedy<br />

Kappler<br />

Med & Org/<br />

MELAG<br />

Dürr<br />

Dental<br />

Implantologie, Prozesslösungen<br />

und Bio-Materialien<br />

Verbrauchsmaterialien<br />

Praxis- und<br />

Labormöbel<br />

Praxis- und Laborversorgungstechnik<br />

Behandlungs einheiten<br />

Labortechnik, Öfen


<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 29<br />

Hier sehen Sie eine Übersicht aller Themengebiete und Aussteller sowie die<br />

Anordnung der Ausstellungsflächen in unserer Zukunftsausstellung. Gehen<br />

Sie, ähnlich wie bei einem Fahrplan, die Linien entlang und sehen Sie, welches<br />

Unternehmen welches Thema ausstellt – und umgekehrt.<br />

Kleingeräte und<br />

Instrumente<br />

Röntgendiagnostik,<br />

Diagnose-Software,<br />

Mikroskopie<br />

<strong>Pluradent</strong> Einrichtung,<br />

Meet the Specialist<br />

(Treppe)<br />

KaVo Kerr<br />

Investitionspakete<br />

für Praxisgründer<br />

Dentsply Sirona<br />

CAD-Software,<br />

Intraoral- und<br />

Modellscanner,<br />

3D-Drucker, Fräsen<br />

Hygienetechnik/-<br />

Dokumentation<br />

Endodontie<br />

Die hier dargestellten Themen betreffen nur die Zukunftsausstellung,<br />

nicht das komplette Produkt- und Dienstleistungsportfolio<br />

der Aussteller.


30 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />

Ausstellerverzeichnis<br />

Carl Zeiss Meditec<br />

D-73447 Oberkochen<br />

www.meditec.zeiss.de<br />

Dentsply Sirona<br />

D-64625 Bensheim<br />

www.dentsplysirona.com<br />

Dürr Dental<br />

D-74321 Bietigheim-<br />

Bissingen<br />

www.duerrdental.com<br />

GC Germany<br />

D-61348 Bad Homburg<br />

www.germany.gceurope.com<br />

Hu-Friedy<br />

D-60528 Frankfurt am Main<br />

www.hu-friedy.de<br />

Ivoclar Vivadent<br />

D-73479 Ellwangen<br />

www.ivoclarvivadent.de<br />

Kappler Med+Org<br />

D-72285 Pfalzgrafenweiler<br />

www.kappler.de<br />

KaVo Kerr<br />

D-88400 Biberach<br />

www.kavokerr.de<br />

MELAG Medizintechnik<br />

D-10829 Berlin<br />

www.melag.de<br />

Morita<br />

D-63128 Dietzenbach<br />

www.morita.com/europe<br />

orangedental<br />

D-88400 Biberach<br />

www.orangedental.de<br />

<strong>Pluradent</strong><br />

D-63067 Offenbach<br />

www.pluradent.de<br />

prodent consult<br />

D-63067 Offenbach<br />

www.prodent-consult.de<br />

Straumann<br />

D-79111 Freiburg<br />

www.straumann.de<br />

Ultradent<br />

D-85649 Brunnthal<br />

www.ultradent.de<br />

VDW<br />

D-81737 München<br />

www.vdw-dental.com<br />

Änderungen vorbehalten.


Orthophos SL und Sidexis 4<br />

Die Röntgengesamtlösung<br />

Orthophos SL bietet Lösungen für eine Vielzahl von Behandlungssituationen. Er<br />

besticht mit höchster Bildqualität, durchdachter Bedienbarkeit und Verlässlichkeit<br />

„Made in Germany“ und wächst dank modularen Aufbaus mit Ihnen und Ihren<br />

Anforderungen mit. Zusammen mit der Röntgensoftware Sidexis 4 bietet der<br />

Orthophos SL die Röntgengesamtlösung für jeden Workflow und jede Praxis.<br />

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*wenn sich eine GBR vermeiden lässt

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