Pluradent Symposium 2018
Dentale Zukunft Wissen. Erfolgreich. Anwenden
Dentale Zukunft
Wissen. Erfolgreich. Anwenden
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Programm<br />
Dentale Zukunft<br />
Wissen. Erfolgreich. Anwenden.
KaVo hält Sie gesund.<br />
Entspannt behandeln.<br />
Entspannt leben.<br />
KV_5_18_0020_REV0 © Copyright KaVo Dental GmbH.<br />
Wir haben etwas gegen Rückenschmerzen:<br />
Das KaVo Schwebestuhlkonzept.<br />
Ihre nächste Behandlungseinheit sollte die Beste für Sie sein:<br />
Die KaVo ESTETICA E70/E80 Vision wurde als einzige Einheit mit dem<br />
Gütesiegel Aktion Gesunder Rücken ausgezeichnet. Der einzigartige<br />
Schwebestuhl gibt Ihnen mehr Freiraum für Ihre Beine – für eine<br />
natürliche, entspannte Haltung bei jeder Behandlung.<br />
Erfahren Sie, wie Sie entspannter behandeln und leben:<br />
www.kavo.com/entspannter-behandeln<br />
ESTETICA E70/E80 Vision<br />
KaVo Dental GmbH | Bismarckring 39 | 88400 Biberach | Deutschland<br />
www.kavo.com
<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 3<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wir begrüßen Sie ganz herzlich zum<br />
<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> Dentale Zukunft<br />
– Wissen. Erfolgreich. Anwenden.<br />
Auch mit der dritten Veranstaltung möchten<br />
wir wieder Akzente für Sie setzen!<br />
Welche technischen Entwicklungen gibt es,<br />
die zu Ihnen und Ihrem (zukünftigen)<br />
Praxiskonzept passen? Wichtige Impulse<br />
und wegweisende Konzepte erfahren Sie in<br />
dieser Veranstaltung. Auch in unserer<br />
Zukunftsausstellung haben Sie die Möglichkeit,<br />
sich mit Experten zu unterhalten<br />
und den Vorträgen wichtige Impulse zu<br />
entnehmen.<br />
Der oft zitierte Workflow in einer Praxis<br />
funktioniert nur dann optimal, wenn jeder<br />
Beteiligte weiß, was zu tun ist und mit viel<br />
Motivation dabei ist. Daher wird sich die<br />
Veranstaltung auch weiterhin der Personalentwicklung<br />
Ihres Teams widmen.<br />
Hinzu kommt, dass der Markt vor großen<br />
Veränderungen steht. Viele Ihrer Kollegen<br />
werden in den nächsten Jahren ihre Praxen<br />
abgeben oder schließen. In städtischen<br />
Bereichen werden immer mehr und größere<br />
Praxen gegründet, während momentan<br />
eine echte Landflucht zu beobachten ist.<br />
Wie können Sie sich – vor dem Hintergrund<br />
Ihrer individuellen Ziele – in diesem Umfeld<br />
erfolgreich platzieren?<br />
Das <strong>Symposium</strong> gibt Ihnen Ideen für die<br />
unterschiedlichsten Bereiche – in Theorie<br />
und Praxis. Damit Sie für sich die richtigen<br />
Konzepte ableiten können oder auch nur<br />
eine Bestätigung für Ihre Vorgehensweise<br />
erhalten. Einen Rundumblick zu ermöglichen,<br />
gemäß dem Motto von Aristoteles:<br />
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner<br />
Teile.<br />
Wir wünschen Ihnen daher auch viele<br />
interessante Gespräche im Kollegenkreis,<br />
eine entspannte Zeit sowie wertvolle<br />
Impulse beim <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong>.<br />
Freundliche Grüße<br />
Uwe Jerathe, Vorstand (Sprecher)<br />
Herbert Liebl, Vorstand
Inhalt<br />
Ihr Programm 5<br />
Wie wir aufeinander wirken 20<br />
Die my<strong>Symposium</strong><br />
Veranstaltungen im Überblick 6<br />
3D-Druck – angekommen<br />
in der Zahntechnik 22<br />
Ihre Moderatoren und Referenten 8<br />
Was bringt die Zukunft? 12<br />
Warum „Change“ Alltag ist<br />
und Routine Stillstand bedeutet 14<br />
Neue Materialien und innovative<br />
Behandlungskonzepte in der<br />
festsitzenden Prothetik 17<br />
Change is Chance: Veränderungen<br />
sind Geschenke des Lebens 18<br />
Klarheit als Schlüssel zu<br />
erfolgreichem Personalmarketing<br />
und Mitarbeiterbindung 24<br />
PRAXISRELAUNCH by <strong>Pluradent</strong> 25<br />
Neue Möglichkeiten in der Diagnostik<br />
dank Augmented Reality Technologie 26<br />
Aussteller und Themengebiete<br />
der Zukunftsausstellung 28<br />
Ausstellerverzeichnis 30
<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 5<br />
Ihr Programm<br />
Freitag, 20. April<br />
13.30 –14.00 Uhr<br />
Begrüßung durch den <strong>Pluradent</strong><br />
Vorstand Uwe Jerathe<br />
Vorstellung der Moderatoren Miriam<br />
Lange und Prof. Dr. med. Dr. med. dent.<br />
Nils-Claudius Gellrich<br />
Ort: Bonhoeffer-Saal<br />
14.00 –15.00 Uhr<br />
Was bringt die Zukunft?<br />
Referent: Sven Gábor Jánszky<br />
Ort: Bonhoeffer-Saal<br />
15.00 –15.30 Uhr<br />
Kaffeepause, Zukunftsausstellung<br />
Ort: Bonhoeffer-Foyer<br />
15.30 –16.15 Uhr<br />
Wissen. Erfolgreich. Anwenden.<br />
Referent: Dr. Peter Bongard<br />
Ort: Bonhoeffer-Saal<br />
16.15 –16.45 Uhr<br />
Kaffeepause, Zukunftsausstellung<br />
Ort: Bonhoeffer-Foyer<br />
16.45 –17.30 Uhr<br />
my<strong>Symposium</strong> Vorträge<br />
Orte: siehe Folgeseiten<br />
ab 19.30 Uhr<br />
Get Together in der Zukunftsausstellung<br />
Ort: Bonhoeffer-Foyer<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Pluranight mit Live-Act<br />
Ort: Bonhoeffer-Saal, -Foyer und Restaurant<br />
Samstag, 21. April<br />
07.00 – 09.30 Uhr<br />
Frühstück<br />
Ort: Restaurant<br />
09.30 – 10.00 Uhr<br />
Begrüßung & Brief Summary<br />
„my<strong>Symposium</strong>“ vom Vortag<br />
Referenten: Miriam Lange und Prof. Dr.<br />
med. Dr. med.dent. Nils-Claudius Gellrich<br />
Ort: Bonhoeffer-Saal<br />
10.00 –10.45 Uhr<br />
Von der Praxis ins Labor –<br />
Herausforderungen und Limitationen<br />
im computergestützten Workflow<br />
Referent: Zahntechnikermeister<br />
Vincent Fehmer<br />
Ort: Bonhoeffer-Saal<br />
10.45 –11.15 Uhr<br />
Kaffeepause, Zukunftsausstellung<br />
Ort: Bonhoeffer-Foyer<br />
11.15 –12.00 Uhr<br />
Neue Materialien und<br />
innovative Behandlungskonzepte<br />
in der festsitzenden Prothetik<br />
Referent: Prof. Dr. Daniel Edelhoff<br />
Ort: Bonhoeffer-Saal<br />
12.00 –12.45 Uhr<br />
Vom Solo zur Sinfonie – das Orchester<br />
als Erfolgsmodell<br />
Referent: Christian Gansch<br />
Ort: Bonhoeffer-Saal<br />
12.45 –13.00 Uhr<br />
Überleitung durch die Moderatoren<br />
in die my<strong>Symposium</strong> Veranstaltungen<br />
am Nachmittag<br />
Ort: Bonhoeffer-Saal<br />
13.00 –14.00 Uhr<br />
Mittagessen<br />
Ort: Restaurant<br />
14.00 –16.00 Uhr<br />
my<strong>Symposium</strong> Seminare<br />
Orte: siehe Folgeseiten<br />
Änderungen vorbehalten.
6 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />
Die my<strong>Symposium</strong><br />
Veranstaltungen im Überblick<br />
my<strong>Symposium</strong> Vorträge<br />
Freitag, 20. April <strong>2018</strong><br />
my<strong>Symposium</strong> Seminare<br />
Samstag, 21. April <strong>2018</strong><br />
<br />
Dentale Zukunft<br />
gestalten<br />
FR01A Digitale Implantatplanung –<br />
3D-Implantatworkflow<br />
step by step<br />
PD Dr. Jan-Frederik Güth<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3036<br />
FR02A Monolithisch vs. verblendet –<br />
gehören Chippings der<br />
Vergangenheit an?<br />
Zahntechnikermeister<br />
Vincent Fehmer<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3025<br />
<br />
Personal<br />
entwickeln<br />
FR01B Körpersprache – Ihr Erfolgsinstrument<br />
in der Kommunikation<br />
Miriam Lange<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3312<br />
FR02B Motiviert, kompetent, selbstbewusst<br />
– wie Unternehmer<br />
ticken und wie sie führen<br />
Dr. Susanne Klein,<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3334<br />
<br />
Unternehmerisch<br />
wachsen<br />
FR01C Mache es einfach! Die Chancen<br />
von Veränderung nutzen<br />
Ilja Grzeskowitz<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3234<br />
FR02C Dentrepreneur – Zahnarzt<br />
oder Unternehmer?<br />
Carsten Schlüter<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3212<br />
<br />
Dentale Zukunft<br />
gestalten<br />
SA01A Vom Wachsmesser zur Maus<br />
Zahntechnikermeister<br />
Steven Trautmann und Ralph<br />
Dietrich, <strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3004<br />
SA02A Hellseher in der digitalen<br />
Technik – die Zukunft der<br />
Risikominimierung<br />
heißt predictive service<br />
Carsten Smollich,<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3005<br />
SA03A Praxisbegehung – hoffen oder<br />
handeln. Wie Emotionen das<br />
Ergebnis beeinflussen<br />
Thomas Weidler,<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3006<br />
SA04A Praxishygiene-Anforderungen<br />
an die Organisation und<br />
Dokumentation – wer soll da<br />
noch durchblicken?<br />
Melanie Pohl,<br />
prodent consult GmbH<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3007<br />
SA05A Senioren: Die zahnmedizinische<br />
Zukunft!<br />
Dr. Dirk Bleiel<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3010<br />
SA06A Komplexe implantatgetragene<br />
Rekonstruktionen – Happily ever<br />
after oder endless nightmare<br />
Zahntechnikermeister<br />
Vincent Fehmer<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3013<br />
SA07A Herausforderungen und Limitationen<br />
der digitalen Abformung<br />
PD Dr. Jan-Frederik Güth<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3014<br />
SA09A Ich sehe was, was du nicht siehst<br />
Tipps & Tricks Intraoralröntgen:<br />
Mit der richtigen Technik zum<br />
perfekten Bild<br />
Nicole Bachler<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3018<br />
SA10A Einfluss der dentalen Volumentomografie<br />
auf den chirurgischen<br />
und implantologischen Workflow –<br />
aktuell und in der Zukunft<br />
Dr. Jörg Mudrak<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3019
<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 7<br />
SA11A Die digitale Zukunft in der<br />
Endodontie<br />
Dr. Marc Münster, M. Sc.<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3028<br />
SA12A Gestalten Sie Ihre DIGITALE<br />
Zukunft<br />
Dr. Sascha Cramer von Clausbruch<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3029<br />
SA14A Fusion digitaler Daten in der Zahnheilkunde<br />
– Mehrwerte in<br />
Prothetik und Kieferorthopädie<br />
Dr. Dr. Stephan Weihe und<br />
Dr. Peter Bongard<br />
Ort: Ebene U3, Raum 3036<br />
<br />
Personal<br />
entwickeln<br />
SA01B Beweglich, lernfähig, aktiv –<br />
agile Methoden für die Praxisund<br />
Laborführung<br />
Dr. Susanne Klein,<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />
Ort: Ebene U4, Raum 4001<br />
SA02B Bewerberinterviews professionell<br />
führen: Ihre Kandidaten im Fokus.<br />
Zielgenau neues Praxispersonal<br />
einstellen!<br />
Bernd Litzenberger,<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />
Ort: Ebene U4, Raum 4002<br />
SA03B Erfolgreiche Mitarbeiterführung –<br />
Impulse für Recruiting und Bindung<br />
Gudrun Mentel,<br />
prodent consult GmbH<br />
Ort: Ebene U4, Raum 4007<br />
SA04B Der Dreiklang der Führung:<br />
Wahrnehmen – Entscheiden –<br />
Handeln<br />
Christian Gansch<br />
Ort: Ebene U4, Raum 4008<br />
SA05B Erfolg beginnt im Kopf und<br />
Motivation auch<br />
Beate Recker<br />
Ort: Ebene U4, Raum 4011<br />
SA06B Erfolgsfaktor Personal:<br />
Trainieren, Tadeln, Trennen<br />
Dr. Jens-Peter Damas<br />
Ort: Ebene U4, Raum 4012<br />
<br />
Unternehmerisch<br />
wachsen<br />
SA01C PRAXISRELAUNCH – schreiben<br />
Sie Ihre Erfolgsstory!<br />
Carsten Schlüter<br />
Ort: Ebene U2, Raum 2012<br />
SA02C Arbeiten Sie in Ihrer Traumpraxis.<br />
Gestaltung trifft Funktionalität<br />
Gundula Lang,<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co. KG<br />
Ort: Ebene U2, Raum 2013<br />
SA03C Größer – Schneller – Besser?<br />
Mit gesundem Wachstum zu<br />
nachhaltigem Erfolg<br />
Diana Haber, FIBU-doc<br />
Praxismanagement GmbH<br />
Ort: Ebene U2, Raum 2014<br />
SA04C Anamnese – 01 – Praxiskonzept.<br />
Der sichere Weg in die Existenzgründung<br />
Dr. Manuel Waldmeyer und<br />
Ulrich Münster,<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />
Ort: Ebene U2, Raum 2015<br />
SA05C Was ist (m)eine Praxis wert?<br />
Prof. Dr. Thomas Sander<br />
Ort: Ebene U2, Raum 2017<br />
SA06C Praxisabgabe im Wandel –<br />
Zukunft gestalten oder Praxis<br />
behalten?<br />
Thomas Thiel,<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />
Ort: Ebene U2, Raum <strong>2018</strong><br />
SA07C Der dentale Markt im Wandel –<br />
Herausforderungen annehmen<br />
und Chancen nutzen.<br />
Lars Berger, <strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />
Ort: Ebene U2, Raum 2020<br />
Stand: 06. April <strong>2018</strong>. Änderungen vorbehalten. Informieren Sie<br />
sich auch in der <strong>Pluradent</strong>App über mögliche Änderungen.
Ihre Moderatoren<br />
und Referenten<br />
Miriam Lange<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. dent.<br />
Nils-Claudius Gellrich<br />
Dr. Peter Bongard<br />
Dr. Sascha Cramer von<br />
Clausbruch<br />
Dr. Jens-Peter Damas<br />
Ralph Dietrich<br />
Dr. Jan-Frederik Güth<br />
Diana Haber<br />
Sven Gábor Jánszky<br />
Gudrun Mentel<br />
Dr. Jörg Mudrak<br />
Dr. Marc Münster<br />
Ulrich Münster<br />
Carsten Smollich<br />
Thomas Thiel<br />
Steven Trautmann
Nicole Bachler<br />
Lars Berger<br />
Dr. Dirk Bleiel<br />
Prof. Dr. Daniel Edelhoff<br />
Vincent Fehmer<br />
Christian Gansch<br />
Ilja Grzeskowitz<br />
Dr. Susanne Klein<br />
Gundula Lang<br />
Bernd Litzenberger<br />
Melanie Pohl<br />
Beate Recker<br />
Prof. Dr. Thomas Sander<br />
Carsten Schlüter<br />
Dr. Manuel Waldmeyer<br />
Thomas Weidler<br />
Dr. Dr. Stephan Weihe
Jetzt<br />
kostenfrei<br />
laden!<br />
Die App zum <strong>Symposium</strong><br />
Mit der <strong>Pluradent</strong>App haben Sie jederzeit alles Wichtige im Blick.<br />
• Orientierung: Programm, Referenten, my<strong>Symposium</strong> Seminare, Lagepläne u.v.m.<br />
• Information: aktuelle Neuigkeiten rund um die Veranstaltung in Echtzeit<br />
• Interaktion: Teilnehmer- und Referenten-Chat, individualisierbare Agenda<br />
Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz. Unter den 10 besten Teilnehmern verlosen<br />
wir Reisegutscheine und unser PluLine Hygiene Paket.<br />
Laden Sie die <strong>Pluradent</strong>App kostenfrei in Ihrem App Store oder nutzen Sie die<br />
Web-App per QR-Code direkt in Ihrem Browser (Passwort: Zukunft<strong>2018</strong>).<br />
www.pluradent-symposium.de/app
€ 30,–<br />
BestChoice<br />
Einkaufsgutschein<br />
gewinnen<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig.<br />
Schenken Sie uns 5 Minuten Ihrer Zeit und geben Sie uns Ihr persönliches<br />
Feedback zum <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong>. Nutzen Sie zur Teilnahme an unserer<br />
Befragung bitte einfach den QR-Code oder klicken Sie in das Feld „Eventumfrage"<br />
Ihrer <strong>Pluradent</strong>App.<br />
Mit Ihrer Teilnahme haben Sie die Chance einen Einkaufsgutschein* im Wert<br />
von € 30,– von BestChoice zu gewinnen.<br />
Viel Glück und vielen Dank für Ihre Teilnahme!<br />
*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; <strong>Pluradent</strong> Mitarbeiter<br />
und Industrieaussteller können nicht am Gewinnspiel<br />
teilnehmen. Teilnahmeschluss ist der 30.04.<strong>2018</strong>. Die<br />
Gewinner werden im Mai <strong>2018</strong> per E-Mail benachrichtigt.<br />
https://www.survio.com/survey/d/<br />
L7Q/symposium<strong>2018</strong>
12 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />
Was bringt die Zukunft?<br />
Ob Roboter, Apps oder die Cloud: die Technologie<br />
wird unsere Arbeit massiv verändern. Kundenbedürfnisse<br />
werden besser erkannt und die daraus resultierenden Chancen<br />
effizient genutzt.<br />
Personalisierte Medizin ist ein Thema,<br />
das die Branche in den kommenden<br />
Jahren prägen wird. Treiber sind die stark<br />
in Quantität und Qualität wachsende<br />
Datenmenge, die breite – und nicht mehr<br />
auf Heilberufe beschränkte – Verfügbarkeit<br />
von Analytik und Expertenwissen, die<br />
steigende Leistungsfähigkeit medizinischer<br />
Technologie sowie das Eindringen neuer<br />
nationaler und internationaler Unternehmen<br />
in den Gesundheitssektor und die<br />
dadurch ausgelösten Veränderungen der<br />
Patienten- und Kundenerwartungen.<br />
Ein Gesundheitssystem, bei dem die personalisierte<br />
Medizin einen größeren Raum<br />
einnimmt, bringt viele Veränderungen mit<br />
sich; es wird durch eine neue Beziehung<br />
zwischen dem Patienten und dem Arzt oder<br />
Apotheker geprägt. Die Datenflut muss<br />
kanalisiert und genutzt werden. Und nicht<br />
zuletzt werden neue Produkte entstehen<br />
und sich neue Märkte öffnen. Dies stellt<br />
neue Herausforderungen für Patienten, für<br />
Mitarbeiter in allen Berufsgruppen im Gesundheitswesen,<br />
bei Pharma-, Biotechnologie-<br />
und Diagnostikunternehmen, Herstellern<br />
der Medizintechnik, für Krankenkassen<br />
und nicht zuletzt für die Politik dar.<br />
Um diese Vision eines personalisierten<br />
Gesundheitssystems Realität werden zu<br />
lassen, müssen bestimmte Voraussetzungen<br />
erfüllt werden. Dies betrifft vor allem<br />
Fragen der Finanzierung von medizinischen<br />
Leistungen. Denn selbst wenn medizinische<br />
Verfahren für die Anwendung am<br />
Menschen zugelassen und damit auf dem<br />
Gesundheitsmarkt prinzipiell verfügbar<br />
sind, besteht für die meisten Patienten nur<br />
dann ein Zugang, wenn die Behandlungskosten<br />
von ihrer Krankenkasse übernommen<br />
werden. Aber es betrifft auch die<br />
Regulierung von Forschung, Zulassung<br />
und die Herstellung von Produkten. Personalisierte<br />
Medizin stellt unsere Gesellschaft<br />
zudem vor ethische Fragen: Wie sollen<br />
medizinische Leistungen verteilt werden?<br />
Wer trägt welchen finanziellen Beitrag?<br />
Welche Verantwortung muss der Einzelne,<br />
müssen Krankenkassen, müssen Unternehmen<br />
übernehmen? Diese Fragen müssen<br />
diskutiert werden, um das Zukunftsbild<br />
weiter zu schärfen. Viele Entwicklungen<br />
sind denkbar und lassen sich plausibel<br />
erklären, aber sind sie auch wünschenswert?<br />
Diese Diskussion wird die Zukunft<br />
der personalisierten Medizin maßgeblich<br />
mitgestalten und eröffnet die Chance, Innovationen<br />
für die Gesellschaft nutzbar zu<br />
machen.<br />
Gerade in der Zahnmedizin wird der Standardkunde<br />
mit seinem bislang bekannten<br />
Dreiklang aus Hoffnung, Angst und<br />
Unwissenheit verschwinden. Stattdessen<br />
gewinnt die „Teilung“ des Marktes in zwei<br />
unterschiedliche Kundensegmente an<br />
Bedeutung: Zum einen PREDICTIVE<br />
DENTAL: Ein datengetriebenes Massensegment<br />
in dem der Zahnarzt auf Basis täglicher<br />
Echtzeitdaten des Kunden zu einem<br />
ständigen Begleiter und Coach wird. In<br />
diesem Segment werden die Produkte und<br />
Services noch individueller als individuell,<br />
also adaptiv! Zum anderen IDENTITY DEN-<br />
TAL: Ein größer werdendes Premiumsegment,<br />
in dem Kunden ihre Zähne benutzen,<br />
um ihren Mitmenschen zu beweisen, dass<br />
sie besonders sind. In diesem wachsenden<br />
Bereich der ästhetischen Leistungen wird<br />
der Zahnharzt zum „Identitätsmanager“.<br />
Sven Gábor Jánszky<br />
Zukunfts- und<br />
Trendforscher
14 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />
Warum „Change“ Alltag ist<br />
und Routine Stillstand bedeutet<br />
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner in<br />
einem Konzertsaal, nachdem Sie Wochen zuvor teure Eintrittskarten für<br />
ein symphonisches Konzert erworben hatten. In bester Stimmung erwarten<br />
Sie den Auftritt des Orchesters. Während die Musiker auf die Bühne<br />
kommen und ihre Instrumente stimmen, steigert sich Ihre Vorfreude auf<br />
die künstlerische Darbietung von Sekunde zu Sekunde. Endlich der<br />
Auftritt des Dirigenten – Applaus!<br />
Er verbeugt sich, wendet sich mit<br />
Schwung dem Orchester zu und hebt<br />
seine Hände. Volle Konzentration bei Musikern<br />
und Zuhörern. Doch kurz bevor der<br />
Maestro den Einsatz gibt, dreht er sich<br />
nochmals in Richtung des Publikums und<br />
spricht folgende Worte: „Schön, dass Sie<br />
gekommen sind, sehr geehrte Damen und<br />
Herren. Bevor wir beginnen, eine kleine<br />
Bemerkung in eigener Sache: Gestern hätten<br />
sie uns hören sollen, gestern waren wir<br />
super!“<br />
Die gesamte Zuhörerschaft würde enttäuscht<br />
aufseufzen, viele würden sofort den<br />
Saal verlassen und ihr Eintrittsgeld zurückverlangen.<br />
Mit Recht. Denn die Zuhörer<br />
von heute interessieren sich niemals für das<br />
Konzert von gestern. Und das wissen alle<br />
Musiker dieser Welt, ob in der Klassik, im<br />
Jazz oder im Pop. Daher streben sie nach<br />
nichts anderem, als das aktuell anwesende<br />
Publikum zu erobern und zu begeistern,<br />
gänzlich unabhängig davon, welche Erfolge<br />
sie in den Tagen und Wochen zuvor<br />
errungen haben.<br />
Exzellente Orchester zeichnen sich dadurch<br />
aus, dass sie niemals in triste Routine verfallen:<br />
Im Alter von 25 Jahren spielte ich<br />
als Mitglied der Münchner Philharmoniker<br />
ein unvergessliches Konzert bei den Berliner<br />
Festwochen. Vor dem Wiederholungskonzert<br />
zwei Tage später in Paris sagte der<br />
Dirigent zum Orchester: „Ich danke Ihnen<br />
für das großartige Konzert in Berlin. Jetzt<br />
besteht allerdings unsere größte Herausforderung<br />
darin, dass wir Berlin gemeinsam<br />
vergessen, damit wir Paris gerecht werden.<br />
Wenn wir aus der Erinnerung heraus musizieren,<br />
wie schön Berlin war, werden wir<br />
heute nur eine schlechte Kopie sein!“ Ich<br />
bin überzeugt, es gilt für alle Branchen:<br />
Routine ist Stillstand. Nicht das Gestern,<br />
nur das Heute zählt!<br />
Neugierig und offen bleiben<br />
Obwohl der kontinuierliche Wandel ein<br />
nicht zu leugnender Aspekt unserer Lebenswirklichkeit<br />
ist, hoffen manche Menschen<br />
irritierenderweise, ihr Arbeitsleben müsse<br />
sich jahrzehntelang innerhalb vertrauter<br />
Strukturen und Prozesse abspielen – selbst<br />
wenn ihr Privatleben über die Jahre augenscheinlich<br />
enormen Veränderungen ausgesetzt<br />
war: Nachdem man ins Berufsleben<br />
eingestiegen ist, hat man irgendwann einen<br />
Lebenspartner gefunden, viele haben Kinder<br />
bekommen, was einen Umzug erforderlich<br />
machte, und schließlich hat man über<br />
die Jahre manche Freunde aus den Augen<br />
verloren und neue hinzugewonnen. Dennoch<br />
sträuben sich nicht wenige in ihrem<br />
Berufsalltag gegen Veränderungen aller<br />
Art, obwohl sie diese im Privaten als selbstverständlichen<br />
Bestandteil ihres Lebens<br />
empfinden.<br />
Wer im Beruf nicht neugierig und offen<br />
bleibt, sich nicht den sich stets wandelnden<br />
Herausforderungen, Umständen und Bedingungen<br />
stellt, wird im Unternehmen zu<br />
einem innovationsfeindlichen Bremser und<br />
Blockierer. Dennoch spulen manche lieber<br />
bequem ihr altes Programm ab, anstatt<br />
neue Erfahrungen in ihr Leben zu lassen.<br />
Auf diese Weise verfallen sie einer Routine,<br />
die ausschließlich von der Vergangenheit<br />
lebt und die Zukunft ignoriert. Wenn man<br />
eine solche Geisteshaltung einmal aus ganz<br />
anderer Perspektive betrachtet, erscheint<br />
sie ziemlich eigenartig und unverständlich:<br />
Kein Fußballfan würde seiner Lieblingsmannschaft<br />
jemals leidenschafts- und<br />
seelenlose Spiele verzeihen, kein Konzertpublikum<br />
den Künstlern nach einer langweiligen<br />
Darbietung begeistert Applaus<br />
spenden. Beide Gruppen würden den fantasielosen<br />
„Dienst nach Vorschrift“ mit<br />
gutem Grund heftig kritisieren. Und am<br />
nächsten Tag gehen manche dieser Kritiker<br />
mit einer ebenso öden Einstellung wieder<br />
ihrer Arbeit nach, ohne ein schlechtes Gewissen<br />
zu bekommen.<br />
Meiner Erfahrung nach gibt es mehrere<br />
Gründe, warum Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Change-Prozesse als unliebsame<br />
Störung routinierter Abläufe empfinden:<br />
Erstens werden die notwendigen Veränderungen<br />
bisweilen von den verantwortlichen<br />
Führungskräften nicht ausreichend<br />
kommuniziert und im Detail begründet.
Aber nur wenn die Mitarbeiter das „Warum“<br />
verstehen, wollen und können sie die<br />
Zukunft engagiert mitgestalten. Andernfalls<br />
erwecken manche Forderungen nach<br />
Veränderung den Eindruck, willkürliche<br />
Handlungen von Vorgesetzten zu sein. Und<br />
im schlimmsten Fall könnte der Eindruck<br />
entstehen, dass sich manche mit ungewöhnlichen<br />
Methoden und Strategien lediglich<br />
profilieren und vom Vorgänger<br />
abheben wollen. Zweitens lösen Veränderungen<br />
Ängste und Unsicherheiten aus.<br />
Wenn diese nicht ernst genommen, sondern<br />
unter den Teppich gekehrt werden,<br />
entsteht eine allgemeine Frustration, die in<br />
der Folge jeden Veränderungsprozess zu<br />
einer mühsamen Tortur werden lässt. Dann<br />
dominieren nicht mehr Inhalte und Visionen,<br />
sondern die Macht einzelner Personen<br />
und Interessensgruppen, während die Mitarbeiter<br />
das beklemmende Gefühl beschleicht,<br />
nicht nachvollziehbaren Prozessen<br />
heillos ausgeliefert zu sein. Das Motto<br />
muss lauten: Inhalt vor Ego! Daher gehört<br />
es zur Kernkompetenz von Führungskräften,<br />
sich auf die Sorgen der Mitarbeiter<br />
einzulassen und diese ausgiebig mit Empathie<br />
zu moderieren. Wobei die Initiative<br />
von den Führungskräften ausgehen muss,<br />
damit die Mehrheit der Mitarbeiter abgeholt<br />
und mitgenommen und nicht von<br />
vagen Gerüchten im Vorfeld irritiert wird.<br />
Vom Kopf in den Bauch<br />
Und drittens ist entscheidend, dass Veränderungsprozesse<br />
auf ein Ziel ausgerichtet<br />
und dann auch „emotionalisiert“ werden.<br />
Wenn man neue Strukturen ausschließlich<br />
mit nüchternem Pragmatismus kommuniziert,<br />
den Fokus allein auf die Funktionalität<br />
strategischer Veränderungen legt und<br />
diese mechanisch und seelenlos präsentiert,<br />
darf man sich über mangelndes Verständnis<br />
der Mitarbeiter nicht wundern. Selbst<br />
wenn man nie alle Menschen wird überzeugen<br />
können, darf man ihnen dennoch<br />
nicht die Chance verwehren, auch gefühlsmäßig<br />
nachzuvollziehen, wo es hingehen<br />
soll. Die Verantwortlichen müssen dafür<br />
Sorge tragen, dass ein Change-Prozess<br />
„vom Kopf in den Bauch“ gelangt. Dabei<br />
helfen weder Tabellen noch PowerPoint-<br />
Folien! Nur wenn Mitarbeiter mit Leidenschaft<br />
für Veränderungen gewonnen und<br />
auf inspirierende Art und Weise überzeugt<br />
werden, weil man sie als Menschen aus<br />
Fleisch und Blut betrachtet und nicht als<br />
Schachfiguren, die man nach Belieben<br />
herumschieben kann, werden sie bereit<br />
sein, sich auf neue Erfordernisse einzulassen,<br />
auch wenn der Weg steinig wird.<br />
Deswegen benötigen Veränderungsprozesse<br />
stets die Balance von intellektueller<br />
Einsicht und emotionaler Identifikation.<br />
Christian Gansch<br />
Dirigent, Musikproduzent
Jetzt<br />
anmelden.<br />
Intensiv. Innovativ.<br />
In Ihrer Nähe.<br />
• Unternehmerisch wachsen in<br />
Osnabrück und Karlsruhe<br />
Referenten: Diana Haber,<br />
Prof. Dr. Thomas Sander, Ulrich Münster<br />
• Dentale Zukunkft gestalten in<br />
Offenbach, Freiburg und Berlin<br />
Referenten: Dr. Jan-Frederik Güth,<br />
Vincent Fehmer<br />
• Personal entwickeln in Hamburg und Ulm<br />
Referenten: Dr. Susanne Klein,<br />
Gudrun Mentel, Dr. Jens-Peter Damas<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.pluradent-symposium.de<br />
Änderungen vorbehalten.
<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 17<br />
Neue Materialien und innovative Behandlungskonzepte<br />
in der festsitzenden Prothetik<br />
Komplexe prothetische Rehabilitationen<br />
mit Veränderung der Vertikaldimension<br />
der Okklusion (VDO) stellen eine besondere<br />
Herausforderung an das restaurative<br />
Team. Moderne Fertigungstechnologien<br />
ermöglichen heute die Verwendung zahnfarbener<br />
Okklusionsschienen, deren Materialqualität<br />
und -eigenschaften sich deutlich<br />
von herkömmlich gefertigten Schienen<br />
unterscheiden. Diese unter standardisierten<br />
Polymerisationsbedingungen gefertigten<br />
Materialien weisen eine extrem hohe Homogenität<br />
auf, die zu zahlreichen Vorteilen<br />
führt. Dies sind: eine höhere Passgenauigkeit<br />
durch Umgehung der Polymerisationsschrumpfung,<br />
eine höhere Langzeitstabilität<br />
von Form und Farbe, eine günstigere<br />
Biokompatibilität, ein geringerer Verschleiß<br />
und ein besseres ästhetisches Erscheinungsbild.<br />
Der verbesserte Tragekomfort<br />
kombiniert mit einer akzeptablen Ästhetik<br />
und Funktion hat zu einer erheblich verbesserten<br />
Compliance der Patienten gegenüber<br />
der Schienentherapie geführt. Damit<br />
werden ausgedehnte „Probefahrten“ mit<br />
einem modifizierbaren Prototypen der<br />
vorgesehenen Versorgung ermöglicht und<br />
eine bessere Vorhersagbarkeit geschaffen.<br />
Im Wesentlichen lassen sich heute drei<br />
Vorbehandlungskonzepte für die Überprüfung<br />
einer neu definierten Vertikaldimension<br />
der Okklusion unterscheiden:<br />
1. Konventionelle herausnehmbare Repositionierungsschienen<br />
aus PMMA<br />
2. zahnfarbene herausnehmbare CAD/CAM-<br />
Schienen aus Polycarbonat<br />
3. Festsitzende zahnfarbene Schienen in<br />
Form einzelner adhäsiv befestigter<br />
PMMA-Restaurationen<br />
Zahnfarbene herausnehmbare CAD/CAM-Schienen<br />
aus Polycarbonat<br />
Gefräste herausnehmbare Okklusionsschienen aus<br />
zahnfarbenem Polycarbonat für den Ober- und<br />
Unterkiefer. Das Material zeichnet sich durch eine<br />
extrem hohe Flexibilität aus und ist selbst bei extrem<br />
dünner Ausarbeitung (0,3 mm) sehr frakturresistent.<br />
Darüber hinaus kann bei der Umsetzung in<br />
die spätere definitive Versorgung segmental<br />
vorgegangen werden. Mit anderen<br />
Worten: eine komplexe Rehabilitation kann<br />
nach der Probefahrt mittels zahnfarbener<br />
Schienen in einfacher zu beherrschende<br />
Teilbehandlungsschritte aufgeteilt werden.<br />
Auch für die Umsetzung in definitive Restaurationen<br />
sind dank der rasanten materialtechnischen<br />
Weiterentwicklungen auf<br />
dem Gebiet der keramischen Restaurationen<br />
sowie der Adhäsivtechnik völlig neue<br />
Behandlungsmöglichkeiten verfügbar, die<br />
sich in einem erweiterten Indikationsspektrum<br />
und weitaus weniger invasiven Präparationen<br />
widerspiegeln.<br />
Prof. Dr. Daniel Edelhoff<br />
Klinikdirektor, Poliklinik<br />
für Zahnärztliche<br />
Prothetik, Klinikum der<br />
Universität München<br />
Transfer in definitive Restaurationen nach Beendigung<br />
der Probefahrt<br />
Nach Präparation des 1. Quadranten kann die<br />
Polycarbonat-Schiene mittig in zwei Hälften getrennt<br />
werden. Mit einer eingegliederten „halben“ Schiene in<br />
der noch nicht präparierten Kieferhälfte (2. Quadrant)<br />
kann nun eine Kieferrelationsbestimmung vorgenommen<br />
werden. Nach der Präparation des 2. Quadranten<br />
kann die Bestimmung der Kieferrelation auf den ganzen<br />
Kiefer erweitert werden.
Change is Chance: Veränderungen sind<br />
Geschenke des Lebens<br />
„Früher war alles besser!“ Na, erkennen Sie sich wieder? Egal, wo ich auch<br />
hinkomme – mir sind im Laufe meines Lebens schon viele Menschen<br />
begegnet, denen das Wort Veränderung gehörige Bauchschmerzen bereitet.<br />
Klar können Sie die Stirn in Falten legen,<br />
auf die Digitalisierung schimpfen<br />
und sich die gute, alte Zeit zurückwünschen.<br />
Doch das wird nichts ändern! Unsere<br />
Welt befindet sich im Wandel, nichts<br />
bleibt gleich. Weder die Gesellschaft, noch<br />
die Wirtschaft – und ganz besonders nicht<br />
unsere individuellen Arbeitsplätze. Daher<br />
spielt es auch überhaupt keine<br />
Rolle, wie Sie den Wandel bewerten.<br />
Egal, ob Sie ihn nun gut oder<br />
schlecht finden – es ist sowieso,<br />
wie es ist. Sie können nichts daran<br />
ändern! Entscheidend ist<br />
daher vor allem Ihre Reaktion. Ja,<br />
richtig gelesen! Sie haben es in<br />
der Hand: Entweder belassen Sie<br />
alles beim Alten, oder Sie bereiten<br />
sich bestmöglich vor und stellen die<br />
Weichen für die Zukunft. In diesem<br />
Zusammenhang fällt mir ein wunderbares<br />
Sprichwort ein, das ich vor Jahren von<br />
einigen Surfern in Kalifornien aufgeschnappt<br />
habe: „Du kannst die Welle nicht<br />
verhindern. Aber Du kannst lernen, sie zu<br />
reiten.“ So sieht es aus. Die Frage ist nicht,<br />
ob Sie vom immer intensiver werdenden<br />
Change betroffen sind, sondern ausschließlich,<br />
wie gut Sie darauf vorbereitet sind<br />
und wie Sie damit umgehen. Natürlich<br />
können Sie nie wissen, wie groß und wie<br />
steil die nächste Welle sein wird. Ein bisschen<br />
Angst gehört dazu, das ist menschlich.<br />
Doch entscheidend ist, dass Sie sich<br />
nicht davon lähmen lassen! Denn Veränderung<br />
ist keine Bedrohung, sondern eine<br />
großartige Möglichkeit zu wachsen, besser<br />
zu werden und die riesigen darin versteckten<br />
Chancen zu nutzen. Sie müssen nur<br />
richtig hinsehen und beherzt zugreifen.<br />
Veränderung beginnt bei Ihnen<br />
Veränderungen sind das Salz in der manchmal<br />
trüben Suppe des Lebens. Doch damit<br />
der Alltag so bunt, abwechslungsreich und<br />
intensiv wie möglich wird, ist es notwendig,<br />
sich aktiv zu verändern und die Zukunft<br />
nach den eigenen Bedürfnissen zu<br />
gestalten. Klingt eigentlich ganz spannend,<br />
oder? Doch leider ist es eher die Ausnahme,<br />
dass sich Menschen darum reißen, die Ärmel<br />
hochzukrempeln und einfach loszulegen.<br />
Egal, ob in unserer Gesellschaft, im<br />
Unternehmen oder unserem persönlichen<br />
sozialen Umfeld – Sie werden meist ähnliche<br />
Aussagen zu hören bekommen: „Warum<br />
sollte ausgerechnet ich anderen Menschen<br />
helfen?“, „Dafür haben wir keine Zeit<br />
und keine Ressourcen!“ oder „Warum soll<br />
ich etwas verändern, wenn die Kollegen<br />
immer nur passiv abwarten und danach<br />
mosern?“ Motivierend ist definitiv anders.<br />
Tja, das ist auch so eine Sache mit den<br />
Veränderungen. Meist weht Ihnen nämlich<br />
ein ziemlich unangenehmer Gegenwind ins<br />
Gesicht. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen,<br />
sondern nutzen Sie Ihren persönlichen<br />
„Wind of Change“ als Auftrieb!<br />
Entscheidend ist, dass Sie Verantwortung<br />
übernehmen und einfach loslegen. Warum?<br />
Weil Sie es können. Nicht weil Sie es müssen<br />
oder weil andere es von Ihnen verlangen.<br />
Und auch nicht, weil Sie etwas im<br />
Gegenzug dafür erwarten. Sondern einfach,<br />
weil Sie es können. Das ist unternehmerisches<br />
Denken. Das ist Selbstbestimmung.<br />
Trauen Sie sich, die Welle zu reiten.<br />
Wenn nicht jetzt, wann dann?
<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 19<br />
Mut zur Verantwortung<br />
Verantwortung ist mein Lieblingsthema.<br />
Denn meist ist das der entscheidende<br />
Knackpunkt, wenn es um Veränderungen<br />
geht. An nichts scheitern so viele Menschen.<br />
Sicher kennen Sie das von sich<br />
selbst, oder? Sie sind voll befähigt, eine<br />
Aufgabe zu übernehmen – trauen sich aber<br />
nicht, den Mund aufzumachen und sich zu<br />
committen. Warum? Weil Sie dann für Ihre<br />
Ideen, Entscheidungen und Taten gerade<br />
stehen müssen. Für die Erfolge, aber eben<br />
auch für die Dinge, die nicht so gut gelaufen<br />
sind. Klar, niemand gibt gerne zu, dass<br />
er etwas verbockt hat. Doch wir alle machen<br />
Fehler! Und es ist immer noch hundert<br />
Mal besser, mit der eigenen Idee daneben<br />
zu liegen, als aus lauter Angst überhaupt<br />
nichts versucht zu haben. Erinnern Sie sich<br />
noch an die Mathearbeiten zu Ihrer Schulzeit?<br />
Sicher hat Ihnen Ihr Lehrer auch<br />
immer wieder eingebläut, es zumindest zu<br />
versuchen. Denn auch der Rechenweg gab<br />
schon Punkte, selbst wenn das Ergebnis am<br />
Ende falsch war. Sie haben es in der Hand.<br />
Flüchten Sie sich nicht in Ausreden und<br />
geben Sie anderen die Schuld, sondern<br />
entscheiden Sie sich bewusst, zu handeln.<br />
Sie können weder die äußeren Umstände<br />
noch die Menschen um sich herum ändern.<br />
Doch es gibt einen Menschen, über dessen<br />
Verhalten Sie zu einhundert Prozent die<br />
volle Kontrolle haben. Schauen Sie mal in<br />
den Spiegel. Sie haben die Verantwortung.<br />
Egal wie zufrieden Sie mit Ihrem Job, Ihrer<br />
Beziehung, Ihren Finanzen oder Unternehmen<br />
sind. Es waren Ihre Ideen, Entscheidungen<br />
und Taten, die Sie in Ihrem Leben<br />
an diesen Punkt gebracht haben. Daher<br />
können auch nur Sie etwas ändern und<br />
bestimmen, wie es weitergehen wird.<br />
Verbrennen Sie Ihre Boote!<br />
„Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme<br />
nur so selten dazu!“ Kommt Ihnen das auch<br />
bekannt vor? Fakt ist, wir vollbringen unsere<br />
großartigsten Leistungen immer dann,<br />
wenn wir uns zu hundert Prozent einer<br />
Sache verschreiben, uns voll drauf einlassen<br />
und eine echte Entscheidung treffen.<br />
Sie wissen schon – ein bisschen schwanger<br />
geht eben nicht. Sie wollen endlich abnehmen?<br />
Dann ist der tägliche Besuch bei<br />
McDonald’s ab sofort gestrichen. Sie wollen<br />
Ihr Unternehmen umkrempeln und fit<br />
für die Zukunft machen? Dann ist es auch<br />
an der Zeit, sich von lieb gewonnenen, aber<br />
nicht mehr zeitgemäßen Prozessen und<br />
Angeboten zu verabschieden. In diesem<br />
Zusammenhang gibt es eine wunderbare<br />
Geschichte, die das prima auf den<br />
Punkt bringt. Sie wurde schon Sun Tzu,<br />
Hernando Cortez oder auch Alexander<br />
dem Großen zugeschrieben. Wer es genau<br />
war, spielt für uns gar keine Rolle. Ein<br />
großer Heerführer landete mit seiner Armee<br />
an der Küste des Feindes. Die eigene Armee<br />
war zahlenmäßig hoffnungsvoll unterlegen,<br />
das Gelände unübersichtlich und das<br />
Wetter schlecht. Und dann geschah das<br />
Erstaunliche. Trotz der hoffnungslosen<br />
Aussicht auf einen Sieg gab der große<br />
Heerführer einen einzigen Befehl: „Verbrennt<br />
unsere Boote!“<br />
Wow, Gänsehaut. Das nenne ich mal volles<br />
Committment! Denn die drei Worte des<br />
Heerführers ziehen eine klare Konsequenz<br />
nach sich: Entweder wir siegen – oder wir<br />
werden sterben. Ich würde mir wünschen,<br />
dass wir diese einfache Entscheidungsstrategie<br />
viel öfter in unserem Alltag anwenden<br />
würden. Hören Sie endlich auf damit,<br />
sich sämtliche Optionen offen zu halten!<br />
Um etwas Außergewöhnliches zu erreichen,<br />
müssen Sie sich festlegen. Nichts hat<br />
so eine Kraft wie ein eindeutiger Fokus und<br />
eine konsequente, hundertprozentige Entscheidung.<br />
Klar ist das riskant – doch im<br />
Business wie im Leben werden immer<br />
diejenigen belohnt, die kalkulierte Risiken<br />
eingehen, mutige Entscheidungen treffen<br />
und mit Vollgas an der Erfüllung ihrer<br />
Träume arbeiten. Das Schicksal belohnt die<br />
Wagemutigen. Trauen Sie sich, Ihre Boote<br />
zu verbrennen, entzünden Sie Ihr inneres<br />
Feuer der Veränderung!<br />
Ilja Grzeskowitz<br />
Change Experte, Autor<br />
mehrerer Bestseller und<br />
international gefragter<br />
Keynote Speaker
20 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />
Wie wir aufeinander wirken<br />
Wie wir ticken, interessiert die Menschheit<br />
schon viele tausend Jahre. Das<br />
zeigen das chinesische Horoskop und die<br />
Sternbilder genauso wie beispielweise die<br />
Säftelehre aus der Antike. Hinter diesem<br />
Interesse liegt der Wunsch, sich selbst besser<br />
verstehen zu können, und das Verhalten<br />
anderer Menschen besser einschätzen zu<br />
können, um das Zusammenwirken zu verbessern.<br />
Alle Systeme haben gemeinsam,<br />
dass jeder Mensch zwar ein Individuum ist,<br />
sich aber Gruppen finden lassen, die ähnliche<br />
Verhaltenspräferenzen beschreiben.<br />
Im letzten Jahrhundert wurde vor allem im<br />
Bereich Psychologie das Thema Verhaltenspräferenzen<br />
aufgegriffen, das bestehende<br />
Modelle überprüft und weiter ausdifferenziert.<br />
Durchgesetzt haben sich Modelle mit<br />
vier Feldern oder Gruppen. Ergänzt wurden<br />
diese vier Felder durch eine stabile fünfte<br />
Dimension, die das Thema Verhalten unter<br />
Stress aufnimmt. So unterschiedlich verschiedene<br />
Methoden verkauft werden, so<br />
ähnlich funktionieren sie in ihrem grundlegenden<br />
Gedanken: Es geht immer um<br />
eine Präferenz im Verhalten. Die Beschrei-<br />
bung zielt auf eine konkrete Entscheidung<br />
in einer bestimmten Situation. Die meisten<br />
Modelle nutzen Achsen wie „extrovertiert“<br />
und „introvertiert“ und quer dazu die Achse<br />
„aufgabenorientiert“ und „menschenoder<br />
beziehungsorientiert“. Daraus ergeben<br />
sich die vier Felder, denen unterschiedliche<br />
Farben und Bezeichnungen zugeordnet<br />
werden. Es finden sich Beschreibungen, die<br />
zum einen die Selbsterkenntnis unterstützen<br />
und zum anderen die „Benutzeroberfläche“<br />
des Gegenübers beschreiben.<br />
extrovertiert<br />
aufgabenorientiert<br />
• hohes Selbstbewusstsein,<br />
dominant<br />
• Problemlöser, leistungsbereit<br />
• extrovertiert, schnell<br />
• motiviert durch<br />
Herausforderung<br />
• bestimmend<br />
• optimistisch, begeisternd<br />
• spontan, interaktiv<br />
• initiativ, offen<br />
• motiviert durch<br />
Anerkennung<br />
• unorganisiert<br />
menschenorientiert<br />
• gewissenhaft und genau<br />
• ernsthaft und vorsichtig<br />
• motiviert durch Einhaltung<br />
von Standards/Prozessen<br />
• erwartet viel von sich<br />
und anderen<br />
• hohe Selbstkontrolle<br />
• pragmatisch – familienund<br />
teamorientiert<br />
• motiviert durch bewährte<br />
Abläufe<br />
• hilfsbereit, kooperativ<br />
• zurückhaltend<br />
• beständig<br />
introvertiert
Die meisten Menschen, die einen solchen<br />
Test machen oder sich selbst kritisch betrachten,<br />
stellen fest, dass sie zwei Präferenzen<br />
haben. Sie fühlen sich beispielsweise<br />
mit rot und gelb gleichermaßen gut<br />
beschrieben. Jede Kombination ist hier<br />
möglich und jede Zusammenstellung hat<br />
ihren Reiz. Anstatt nun Menschen in die<br />
rote oder blaue Kategorie zu stecken, unterstützt<br />
dieses Tool dann besonders Kommunikation<br />
und Zusammenarbeit, wenn<br />
wir schauen, wo das Gegenüber aus der<br />
eigenen Perspektive steht. Fühlt man sich<br />
selbst etwas rot, das Gegenüber ist vielleicht<br />
stärker rot, dann verhält man sich<br />
zwar ähnlich aber noch lange nicht gleich.<br />
Dies gilt auch für alle anderen Farben.<br />
Ausgangspunkt der Wahrnehmung ist immer<br />
das eigene Profil. Und jedes Profil wird<br />
außerdem vom Kontext beeinflusst. Treffen<br />
wir beispielsweise auf eine Mitarbeitergruppe,<br />
mit sehr vielen grünen Anteilen,<br />
dann wird diejenige Person am ehesten ein<br />
Teammeeting moderieren können, die etwas<br />
rot in ihrer Mischung hat und diejenige<br />
am besten auf die Struktur in Teammeetings<br />
achten können, die neben grün auch<br />
blaue Anteile aufweist.<br />
Sich und andere besser einzuschätzen, soll<br />
das Miteinander unterstützen. Der Fokus<br />
liegt darauf, die Stärken des anderen erkennen<br />
und würdigen zu können. Intuitiv<br />
finden wir Menschen, die anders ticken als<br />
wir selbst eher anstrengend aber auch interessant.<br />
Ähnlichkeit macht die Zusammenarbeit<br />
leichter. Gleichzeitig nehmen<br />
wir bei hoher Ähnlichkeit bestimmte Themen<br />
nicht wahr und deshalb schleichen<br />
sich in Unternehmen, in denen nur ähnliche<br />
Menschen arbeiten, systematische<br />
Fehler leichter ein. Die Unterschiedlichkeit<br />
der Personen produktiv nutzen zu können,<br />
ist deswegen eine Voraussetzung, um stärkenorientiert<br />
im Team zusammen zu arbeiten<br />
und um gute Erfolge zu ermöglichen.<br />
Verhaltenspräferenzen entscheiden auch<br />
über die Berufswahl. So finden wir in Berufsgruppen<br />
tendenziell ähnlichere Menschen.<br />
Das verwundert nicht. Schon in der<br />
Schule finden sich ähnliche Typen freundschaftlich<br />
zusammen. Die Wahl der Ausbildung<br />
oder des Studienfachs schärft das<br />
Profil nochmals und mit abgeschlossenem<br />
Studium oder abgeschlossener Ausbildung<br />
werden wir feststellen, dass wir uns in<br />
unserer Berufsgruppe – vorausgesetzt es<br />
war die richtige Wahl und nicht jemand<br />
anderes wollte, dass wir diesen Beruf ergreifen<br />
– sehr wohlfühlen. Die uns umgebenden<br />
Menschen ticken ähnlicher als der<br />
Bevölkerungsdurchschnitt. Sobald wir<br />
dann in einer Klinik oder in einer Praxis<br />
arbeiten, haben wir es mit verschiedenen<br />
Berufsgruppen zu tun: Die Unterschiedlichkeit<br />
steigt wieder. Und das nachdem wir<br />
viele Jahre nur unter Gleichen verbracht<br />
haben.<br />
Diese Herausforderung gilt es zu meistern<br />
und Präferenzmodelle können die Augen<br />
dafür öffnen, welche Stärken andere mitbringen,<br />
die bei einem selbst nicht so<br />
ausgeprägt sind. Diese können dann im<br />
Sinne des Unternehmens eingesetzt werden.<br />
Sich darüber zu beklagen, dass andere<br />
Menschen anders sind, ist dann eher<br />
ungünstig, auch wenn es mitunter erleichtert.<br />
Interessanter wird es schon, wenn wir<br />
versuchen herauszufinden, was andere so<br />
anders und dadurch auch so besonders<br />
macht. Was ist der Vorteil einer roten,<br />
blauen, gelben oder grünen Präferenz? Wie<br />
kann diese Stärke Patienten, Team und<br />
Abläufen zugute kommen? Was können<br />
wir an eine andere Person abgeben, weil<br />
diese das viel besser kann und auch noch<br />
gerne macht?<br />
Erst mit diesen Überlegungen beginnen<br />
wir, die Ressourcen, die uns im Team gegeben<br />
sind zu nutzen, Synergien können<br />
entstehen und Defizite können gegenseitig<br />
ausgeglichen werden.<br />
Arbeiten wir dauerhaft in einem Umfeld,<br />
das uns in unseren Stärken fordert, dann<br />
bleiben wir fröhlich und gesund. Umgekehrt<br />
können wir körperlich und psychisch<br />
geschwächt werden, wenn wir dazu gezwungen<br />
sind, in einem Umfeld zu arbeiten,<br />
in dem wir für unsere Stärken getadelt<br />
werden und unsere Schwächen der Maßstab<br />
sind. Das macht nicht nur keinen Spaß,<br />
sondern tatsächlich krank. Zudem fühlen<br />
wir uns in einem Umfeld, in dem unsere<br />
Stärken gefragt sind, sicherer. Wir sagen<br />
unsere Meinung und wagen uns mehr.<br />
Dadurch entwickeln wir das Umfeld weiter<br />
und können unsere Stärken noch effektiver<br />
einbringen. So wirkt das Team auf den<br />
Einzelnen und der Einzelne auf das Team.<br />
Um Mitarbeiter in ihren Stärken zu entwickeln<br />
ist es notwendig, für die Unterschiedlichkeit<br />
Raum zu geben. Das Abgeben von<br />
Aufgaben gehört genauso dazu wie Mitarbeitern<br />
etwas zuzutrauen, geduldig und<br />
unterstützend zu agieren, sie anzuerkennen<br />
und insgesamt für eine positive Stimmung<br />
zu sorgen. Sich auf die Unterschiedlichkeit<br />
einzustellen ist nicht immer ganz einfach,<br />
wenn viel zu tun ist. Gut also, wenn man<br />
außerdem weiß, wie man selbst unter Stress<br />
funktioniert. Denn die eigene Benutzeroberfläche<br />
wirkt maßgeblich auf andere<br />
und beeinflusst deren Verhalten. „Wie habe<br />
ich dazu beigetragen?“ ist deswegen die<br />
wichtigste Frage, wenn etwas nicht so<br />
funktioniert, wie wir uns das wünschen.<br />
Dr. Susanne Klein<br />
EMCC Master Coach,<br />
Leiterin Führungskräfteentwicklung
22 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />
3D-Druck – angekommen<br />
in der Zahntechnik<br />
Die Anwendungen im 3D-Druck sind<br />
nach dem abflauenden Hype erwachsen<br />
geworden und haben neben dem industriellen<br />
Einsatz inzwischen auch den<br />
medizinischen Bereich erfasst. Die rekonstruktive<br />
Chirurgie nutzt biokompatible<br />
Druckmaterialien für die Wiederherstellung<br />
von Gesichts- und Schädelstrukturen von<br />
Unfallopfern und ersetzt defekte Knochenstrukturen<br />
durch gedruckte Hüftprothesen<br />
und Wirbelsäulenimplantate aus Titan.<br />
Inzwischen forschen Institute sogar an der<br />
Nutzung der Printtechnologie für den Ersatz<br />
von Blutgefäßen und künstlichen<br />
Organen.<br />
Auch die digitale Zahnheilkunde und<br />
Zahntechnik hat den Nutzen des 3D-<br />
Druckverfahrens erkannt. Ob Metalle, Harze,<br />
Kunststoffe oder in bedingtem Umfang<br />
auch Keramik: die Druckverfahren bleiben<br />
ähnlich. Das 3D-Objekt wird mittels Software<br />
in horizontale Layer zerlegt und anschließend<br />
im gewünschten Material<br />
Schicht für Schicht aufgebaut. Während<br />
Metallsinterverfahren aufgrund der Investitionskosten<br />
eher Spezialdienstleistern<br />
vorbehalten sind, scheint sich in der Laborlandschaft<br />
die SLA- und DLP-Technologie<br />
bei Desktopgeräten zu etablieren, da<br />
sie konstant hohe Auflösungen und genauere<br />
Ergebnisse liefern als ähnliche Printverfahren<br />
wie z. B. die Extrudertechnik von<br />
Filamentdruckern.<br />
Die Stereolithographietechnik ( SLA ) nutzt<br />
einen Laser bestimmter Wellenlänge, der in<br />
einem photosensitiven Polymerbad die zu<br />
druckenden Bereiche aushärtet und Schicht<br />
für Schicht miteinander verbindet. Dabei<br />
wird die erste Schicht direkt mit der Bauplattform<br />
„verklebt“, die jüngsten Schichten<br />
miteinander verbunden und so das<br />
Objekt kopfüber im Kunststoffbad erstellt.<br />
Der Laserstrahl ist motorgesteuert und<br />
zeichnet in Reihen von Punkten und Linien<br />
die Konturen des Bauobjektes nach.<br />
Somit steht der Zeitaufwand für die<br />
Schicht-für-Schicht-Belichtung in Abhängigkeit<br />
zur Auslastung der Bauplattform.<br />
Bei Desktopgeräten mit geringem Bauabstand<br />
der Laserquelle zur Druckebene, kann<br />
es in den äußeren Randbereichen der<br />
Bauplattform zu leichten Verzerrungen<br />
kommen.<br />
Die DLP-Technik unterscheidet sich zu<br />
vorgenannter durch die Lichtquelle. Sie<br />
nutzt einen Projektor, der die einzelnen<br />
Layer in einem Vorgang belichtet. Der<br />
Vorteil dieser Projektortechnologie liegt in<br />
der kürzeren Bauzeit, da es für die Gesamtbelichtung<br />
unerheblich ist, ob die Bauplattform<br />
komplett ausgenutzt ist oder nur ein<br />
Element gedruckt wird. Am Ende des<br />
Bauprozesses beider Verfahren müssen die<br />
Objekte mit UV-Licht nachgehärtet werden.<br />
Die Anwendungsbereiche sind vielfältig. In<br />
der digital abformenden Kieferorthopädie<br />
ersetzen Printer Modelle sowie gefräste und<br />
tief gezogene Aligner und Schienen. In der<br />
restaurativen und chirurgischen Zahnheilkunde<br />
substituieren sie Modellgussobjekte,<br />
Provisorien sowie Bohrschablonen. Dabei<br />
ermöglichen unterschiedliche Printmaterialien<br />
verschiedene Indikationsgebiete. Besonderes<br />
Augenmerk ist auf die Medizinprodukteklasse<br />
der Materialien zu richten,<br />
welche in geprinteter Form temporär im<br />
Mund verbleiben und nicht durchgängig<br />
der Klasse IIa entsprechen. Ebenso sind<br />
verschiedene Dentaldrucker hinsichtlich<br />
der Materialien offen während andere Modelle<br />
nur die Verarbeitung bestimmter<br />
Materialien zulassen.<br />
Eine pauschale Aussage welches System<br />
das Richtige ist, lässt sich ohne genaue<br />
Kenntnis der Einsatzzwecke nicht treffen.<br />
Am Besten sichert eine Beratung durch<br />
unsere CAD/CAM-Laborspezialisten Ihre<br />
Investitionsentscheidung ab. Hierbei erhalten<br />
Sie vertiefende Informationen zu Technologien,<br />
Einsatzgebieten und ökonomischen<br />
Parametern der DLP-Drucker für Ihr<br />
individuelles Indikationsspektrum.<br />
Matthias Beck<br />
Produktmanager<br />
Einrichtung,<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG<br />
3D-Druck<br />
Bereit für Serienanwendungen<br />
Die Anwendungsbereiche sind vielfältig.<br />
Von Schienen, Bohrschablonen, Aligner<br />
über Modelle, Provisorien und Modellgussobjekte<br />
reichen die derzeitigen Indikationen<br />
zahntechnischer Drucker, die<br />
sich perspektivisch erweitern.
Buchen Sie einen Termin<br />
mit unseren Spezialisten<br />
über die <strong>Pluradent</strong>App und<br />
sprechen Sie mit ihnen über Ihre<br />
dentale Zukunft. Sie erkennen<br />
die Spezialisten auch<br />
am Button.<br />
Wissen Sie, was morgen<br />
wichtig sein wird?<br />
Wir beraten Sie umfassend zu allen Zukunftsthemen:<br />
<strong>Pluradent</strong> hat erfahrene Spezialisten für die Bereiche<br />
Digitale Praxis, Dentale Volumentomographie, Laser, CAD/<br />
CAM, Intraorale Scanner, Soft- und Hardware, Mikroskopie.<br />
Nutzen Sie die Chancen der technologischen Innovationen<br />
für Ihre Praxis.<br />
Machen Sie sich heute fit<br />
für Ihre erfolgreiche Zukunft.<br />
Sprechen Sie mit uns.<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG – Ihr Partner in über<br />
30 Niederlassungen und auch in Ihrer Nähe.<br />
Mehr dazu im Internet:<br />
www.pluradent.de
24 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />
Klarheit als Schlüssel zu erfolgreichem Personalmarketing<br />
und erfolgreicher Mitarbeiterbindung<br />
Es sind die Mitarbeiter, die den Unterschied<br />
ausmachen: mit ihrer Qualifikation<br />
und ihrer Motivation bestimmen sie<br />
maßgeblich den Erfolg einer Praxis bzw.<br />
eines Labors. In Zeiten des Fachkräftemangels<br />
stellen die Auswahl passender und die<br />
langfristige Bindung motivierter Mitarbeiter<br />
eine besondere Herausforderung für die<br />
Praxisleitung dar.<br />
Ein klares Profil zeigen und den Kunden<br />
dadurch deutlich aufzeigen, welche Leistungen<br />
sie in der Praxis erwarten dürfen<br />
und was diese Praxis von anderen Praxen<br />
unterscheidet – was für die Ansprache von<br />
Patienten gilt, hat sich auch bei der Suche<br />
nach und bei der Ansprache von Mitarbeitern<br />
bewährt. Erfolgreiche Praxen stellen<br />
bei ihren Recruitingmaßnahmen deutlich<br />
heraus, was sie als Arbeitgeber auszeichnet<br />
und was sie damit von anderen Mitbewerbern<br />
auf dem Arbeitsmarkt unterscheidet.<br />
Dabei sind die Angebote an die Mitarbeiter<br />
ebenso wichtig wie die Ansprüche, die man<br />
als Arbeitgeber an die Bewerber stellt.<br />
Klarheit im Bewerbungsprozess führt u. a.<br />
dazu, dass sich jene Bewerber angesprochen<br />
fühlen, die zu dem Profil der Stelle<br />
und der Praxis passen. Im Umkehrschluss<br />
erkennen andere Bewerber, dass ihre Qualifikationen<br />
und Ansprüche nicht zu denen<br />
der Praxis passen und sehen von einer<br />
Bewerbung ab. Eine Win-win-Situation für<br />
beide Seiten, wenn die gegenseitigen Erwartungen<br />
vom ersten Kontakt an klar<br />
beschrieben werden.<br />
Klarheit bedeutet auch, die Ressourcen der<br />
Praxis bzw. des Labors zu schonen, da<br />
weniger Anzeigen gestaltet und geschaltet<br />
werden müssen und so geringere Kosten<br />
entstehen und weniger Zeit investiert werden<br />
muss. Die Erfahrung zeigt, dass gerade<br />
in der Dentalwelt eine gezielte Auswahl an<br />
geeigneten Onlineportalen eine große<br />
Reichweite der Anzeigen erwirkt.<br />
Klarheit bei der Anzeigengestaltung selbst<br />
bedeutet, die zentralen Aspekte, die für den<br />
Bewerber wichtig sind, zielgruppengerecht<br />
und deutlich zum Ausdruck zu bringen.<br />
Hierbei spielen gerade präzise Formulierungen<br />
eine große Rolle. Was versteht der<br />
Arbeitgeber unter Flexibilität? Dies zu<br />
konkretisieren ist einer der Erfolgsfaktoren<br />
im Recruiting. Ist eine zeitliche oder eine<br />
inhaltliche Flexibilität bei dieser Stelle<br />
gemeint?<br />
Klarheit im Recruiting ist ebenso wichtig<br />
wie nach dem Recruiting: Den Erwartungen,<br />
die ein Arbeitgeber bei den Bewerbern<br />
durch den Auftritt im Recruitingprozess<br />
erzeugt, sollten nach dem Eintritt in die<br />
Praxis unbedingt entsprochen werden.<br />
Nicht selten werden Zusagen gemacht oder<br />
Erwartungen geweckt, die später im Praxisalltag<br />
nicht aufrechterhalten werden. Dies<br />
führt nicht nur bei den Mitarbeitern, die<br />
neu in die Praxis eintreten, zu Enttäuschungen,<br />
sondern auch bei dem bestehenden<br />
Team.<br />
Klarheit bei der Mitarbeiterführung bedeutet<br />
langfristige Bindung an die Praxis.<br />
Mitarbeiter möchten wissen, was die<br />
Praxisleitung von Ihnen erwartet und wünschen<br />
sich konkrete Rückmeldungen zu<br />
ihrem Verhalten. Mit einem gleichermaßen<br />
wertschätzenden wie konkretem Feedback<br />
kann sich jeder Mitarbeiter weiterentwickeln<br />
und sich im Sinne der Praxisziele<br />
verhalten.<br />
In unserem Workshop zeigen wir Ihnen<br />
eine Reihe von erfolgreichen Tipps für<br />
Klarheit beim Personalmarketing und der<br />
Mitarbeiterbindung auf.<br />
Im Zentrum stehen dabei die Fragen:<br />
• Wie kann ich die Bewerber ansprechen,<br />
die zu mir und meiner Praxis passen?<br />
• Wie kann ich die Mitarbeiter motivieren<br />
und zielgerichtet führen?<br />
Gudrun Mentel<br />
Consultant Personalentwicklung,<br />
prodent consult<br />
GmbH
<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 25<br />
PRAXISRELAUNCH by <strong>Pluradent</strong><br />
Als Relaunch bezeichnet man im<br />
Marketing die Überarbeitung eines am<br />
Markt eingeführten Produktes – in diesem<br />
Fall also Ihre Praxis. Hier gilt, dass ein<br />
Praxisrelaunch mehr ist, als ein Umzug<br />
oder eine Renovierung der Räumlichkeiten.<br />
Das ganz klare Ziel ist die Steigerung des<br />
Praxiserfolgs und die Fragen: Was lässt<br />
sich optimieren? Wie geht es weiter?<br />
Die Wege dazu können ganz unterschiedlich<br />
sein.<br />
• Ein neues Ambiente, das zu einer besseren<br />
Wahrnehmung Ihrer Leistung führt.<br />
• Mehr Platz für ein Wachstum Ihrer Praxis.<br />
• Eine andere Ausstattung, die Ihnen<br />
erlaubt, spezialisierte Leistungen zu<br />
erbringen.<br />
• Die bessere Lage, die den Zugang zu einer<br />
anderen Klientel eröffnet.<br />
Die Motive für einen Praxisrelaunch können<br />
vielfältig sein. Zu Beginn der eigenen<br />
Karriere werden häufig noch Kompromisse<br />
hingenommen. Man beginnt zunächst<br />
vorsichtig. Das vorhandene Praxiskonzept,<br />
die Räumlichkeiten und die<br />
Ausstattung bleiben größtenteils<br />
bestehen. Oftmals entspricht dieser<br />
Rahmen im Laufe der Zeit<br />
aber nicht mehr Ihren ursprünglichen<br />
Erwartungen.<br />
Unabhängig davon, ob sich<br />
eine Praxis ganz neu erfindet<br />
oder eine Übernahme geplant<br />
ist, entwickelt <strong>Pluradent</strong> gemeinsam<br />
mit dem Zahnarzt das<br />
passende Raumkonzept und begleitet<br />
den komplexen Prozess der<br />
Praxisplanung von der Entwurfsskizze<br />
bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe.<br />
Dabei wird konsequent darauf geachtet,<br />
dass Design, Ergonomie und Workflow eng<br />
mit den Kundenvorstellungen zusammen<br />
entwickelt werden. Es geht darum, individuelle<br />
Ideen umzusetzen, um so ein ideales<br />
Arbeitsumfeld zu schaffen.<br />
Gestalten Sie Ihre Umgebung so, dass Sie<br />
sich täglich auf Ihre Praxis freuen können.<br />
Davon profitieren auch Ihre Mitarbeiter –<br />
und nicht zuletzt Ihre Patienten.<br />
Seit vielen Jahren begleiten wir nun Praxen<br />
schon bei ihren Veränderungsprozessen. Im<br />
Wesentlichen geht es dabei um die Dinge,<br />
wie z. B. die Suche nach der richtigen Immobilie,<br />
die optimale Raumplanung oder<br />
Renovierung bis hin zur Einrichtung der<br />
Praxisräume.<br />
In Wahrheit geht es aber um mehr – nämlich<br />
um die Umsetzung Ihrer Idee von<br />
Zahnmedizin und um den Platz, an dem<br />
Sie gerne gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern<br />
und Patienten einen erheblichen Teil<br />
Ihres Lebens verbringen.<br />
Egal welche Ziele Sie mit Ihrem Relaunch<br />
verbinden: Mit unseren Experten im Unternehmen<br />
und unseren Partnern im Markt<br />
sorgen wir gemeinsam dafür, dass auch Ihr<br />
Praxisrelaunch eine Erfolgstory wird.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />
www.praxisrelaunch.de<br />
Louisa Serwuschok<br />
Marketing Manager,<br />
<strong>Pluradent</strong> AG & Co KG
26 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />
Neue Möglichkeiten in der Diagnostik dank<br />
Augmented Reality Technologie<br />
Der Planung und Diagnostik kommt in<br />
der Zahnmedizin und Zahntechnik<br />
eine für den Erfolg grundlegend entscheidende<br />
Rolle zu. Wird die Diagnostik konsequent<br />
durchgeführt und umgesetzt, lässt<br />
sich das Risiko für technische wie auch<br />
klinische Komplikationen minimieren und<br />
im besten Fall ganz vermeiden. Auch für<br />
den Patienten, der mit seinen Wünschen<br />
z. B. für eine ästhetische Verbesserung seiner<br />
Zähne in die Praxis kommt, ist es von<br />
großem Vorteil noch vor der eigentlichen<br />
Behandlungsphase eine Visualisierung des<br />
geplanten Endergebnisses in Form eines<br />
Mock-ups zu erhalten. Dies hat nicht nur<br />
den Effekt, dass der Patient seine zukünftige<br />
Zahnform, Zahnlänge und Zahnfarbe<br />
visualisiert bekommt, sondern ist auch<br />
noch sehr motivierend zu Beginn der Behandlung.<br />
Bisher war die Erstellung der Mock-ups mit<br />
einigem Aufwand seitens des behandelnden<br />
Teams verbunden. Für die Erstellung<br />
eines konventionellen Mock-ups müssen<br />
Situationsmodelle hergestellt werden, diese<br />
müssen dann einartikuliert werden damit<br />
darauf ein Wax-up erarbeitet werden<br />
kann. Diese Schritte sind mit Zeit und<br />
Kosten verbunden. Möglicherweise gefällt<br />
dem Patienten die erste erarbeitete Version<br />
aber gar nicht, und es müssen Anpassungen<br />
vorgenommen werden, was wiederum<br />
mit Aufwand und Zeit verbunden ist.<br />
An dieser Stelle wäre es also von immensem<br />
Vorteil auf ein Tool zurückgreifen zu<br />
können, dass es dem behandelnden Team<br />
ermöglicht, dem Patienten die neue Zahnform,<br />
Zahnfarbe oder Zahnstellung virtuell<br />
zu visualisieren, ohne konventionelle Abformung<br />
und die Notwendigkeit ein Waxup<br />
und ein Mock-up zu erstellen.<br />
Durch die Einführung neuer Augmented<br />
Reality Technologien und die in ihrer<br />
Leistungsfähigkeit immer stärker werdenden<br />
Smartphones und Tablet Computer ist<br />
es heute möglich, mit bestimmten Applikationen<br />
eine erweiterte Realität zu visualisieren.<br />
Denn wo in der Welt des Lifestyles Applikationen<br />
wie „Pokémon Go“ Menschen<br />
dazu motiviert werden, mit Smartphones<br />
in der Hand auf der Suche nach Monstern<br />
durch die Straßen zu ziehen, ist die Augmented<br />
Reality nun mit der Software-<br />
Technologie von Kapanu (Ivoclar Vivadent,<br />
Schaan, Lichtenstein) auch in der dentalen<br />
Welt angekommen. Sie ermöglicht es, den<br />
Patienten vor Beginn der eigentlichen Behandlung<br />
mittels einer Echtzeitvisualisierung,<br />
einen Blick auf die möglichen, zukünftigen<br />
Zahnformen, Zahngrößen und<br />
Zahnfarben zu werfen. Das Unternehmen<br />
setzt hier einen komplett neuen Impuls für<br />
die Diagnostik. Um weitere Trends nicht<br />
aus den Augen zu verlieren, ermöglicht die<br />
Applikation jede Intensität von Bleaching,<br />
die bis in den Bereich von California White<br />
geht. Zudem können Aligners und Brackets<br />
zur Visualisierung möglicher Therapieoptionen<br />
eingeblendet werden. Das Ziel ist<br />
Planungsvarianten mit offenen STL-<br />
Schnittstellen zu erstellen, die eine einfache<br />
Integration und Alltagstauglichkeit<br />
ermöglichen.<br />
Vincent Fehmer<br />
Zahntechnikermeister
Save the<br />
date!<br />
Free-Fax: 0800 8298333 oder schreiben Sie an: symposium@pluradent.de<br />
Ich bin interessiert am <strong>Pluradent</strong><br />
<strong>Symposium</strong> 2020. Bitte senden<br />
Sie mir – sobald verfügbar –<br />
eine per sönliche Einladung zu.<br />
Ansprechpartner<br />
Telefon/E-Mail<br />
Adresse/Stempel<br />
<strong>Pluradent</strong> AG AG & Co Co KG KG• Kaiserleistraße 3 • D-63067 Offenbach<br />
Tel. Kaiserleistraße 069/82983-0 3 • D-63067 Fax 069/8 Offenbach 29 83-271<br />
www.pluradent-symposium.de<br />
www.pluradent.de<br />
Kunden-Nr.<br />
Ort/Datum/Unterschrift
28 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />
Aussteller und Themengebiete<br />
der Zukunftsausstellung<br />
Praxis- und<br />
Laborconsulting<br />
Existenzgründung,<br />
Planung & Innenarchitektur<br />
Technische Services<br />
Abform-, Füllungs-,<br />
Befestigungs- und<br />
Einbettmaterialien<br />
<strong>Pluradent</strong>,<br />
prodent consult<br />
(Foyer Eingang)<br />
Qualitätsmarke<br />
PluLine, <strong>Pluradent</strong><br />
Services<br />
(Treppe)<br />
Funktionsdiagnostik<br />
Straumann<br />
orangedental<br />
GC<br />
Ultradent/<br />
Zeiss<br />
VDW<br />
Morita<br />
Ivoclar<br />
Vivadent<br />
Hu-Friedy<br />
Kappler<br />
Med & Org/<br />
MELAG<br />
Dürr<br />
Dental<br />
Implantologie, Prozesslösungen<br />
und Bio-Materialien<br />
Verbrauchsmaterialien<br />
Praxis- und<br />
Labormöbel<br />
Praxis- und Laborversorgungstechnik<br />
Behandlungs einheiten<br />
Labortechnik, Öfen
<strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft • 29<br />
Hier sehen Sie eine Übersicht aller Themengebiete und Aussteller sowie die<br />
Anordnung der Ausstellungsflächen in unserer Zukunftsausstellung. Gehen<br />
Sie, ähnlich wie bei einem Fahrplan, die Linien entlang und sehen Sie, welches<br />
Unternehmen welches Thema ausstellt – und umgekehrt.<br />
Kleingeräte und<br />
Instrumente<br />
Röntgendiagnostik,<br />
Diagnose-Software,<br />
Mikroskopie<br />
<strong>Pluradent</strong> Einrichtung,<br />
Meet the Specialist<br />
(Treppe)<br />
KaVo Kerr<br />
Investitionspakete<br />
für Praxisgründer<br />
Dentsply Sirona<br />
CAD-Software,<br />
Intraoral- und<br />
Modellscanner,<br />
3D-Drucker, Fräsen<br />
Hygienetechnik/-<br />
Dokumentation<br />
Endodontie<br />
Die hier dargestellten Themen betreffen nur die Zukunftsausstellung,<br />
nicht das komplette Produkt- und Dienstleistungsportfolio<br />
der Aussteller.
30 • <strong>Pluradent</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>2018</strong> • Dentale Zukunft<br />
Ausstellerverzeichnis<br />
Carl Zeiss Meditec<br />
D-73447 Oberkochen<br />
www.meditec.zeiss.de<br />
Dentsply Sirona<br />
D-64625 Bensheim<br />
www.dentsplysirona.com<br />
Dürr Dental<br />
D-74321 Bietigheim-<br />
Bissingen<br />
www.duerrdental.com<br />
GC Germany<br />
D-61348 Bad Homburg<br />
www.germany.gceurope.com<br />
Hu-Friedy<br />
D-60528 Frankfurt am Main<br />
www.hu-friedy.de<br />
Ivoclar Vivadent<br />
D-73479 Ellwangen<br />
www.ivoclarvivadent.de<br />
Kappler Med+Org<br />
D-72285 Pfalzgrafenweiler<br />
www.kappler.de<br />
KaVo Kerr<br />
D-88400 Biberach<br />
www.kavokerr.de<br />
MELAG Medizintechnik<br />
D-10829 Berlin<br />
www.melag.de<br />
Morita<br />
D-63128 Dietzenbach<br />
www.morita.com/europe<br />
orangedental<br />
D-88400 Biberach<br />
www.orangedental.de<br />
<strong>Pluradent</strong><br />
D-63067 Offenbach<br />
www.pluradent.de<br />
prodent consult<br />
D-63067 Offenbach<br />
www.prodent-consult.de<br />
Straumann<br />
D-79111 Freiburg<br />
www.straumann.de<br />
Ultradent<br />
D-85649 Brunnthal<br />
www.ultradent.de<br />
VDW<br />
D-81737 München<br />
www.vdw-dental.com<br />
Änderungen vorbehalten.
Orthophos SL und Sidexis 4<br />
Die Röntgengesamtlösung<br />
Orthophos SL bietet Lösungen für eine Vielzahl von Behandlungssituationen. Er<br />
besticht mit höchster Bildqualität, durchdachter Bedienbarkeit und Verlässlichkeit<br />
„Made in Germany“ und wächst dank modularen Aufbaus mit Ihnen und Ihren<br />
Anforderungen mit. Zusammen mit der Röntgensoftware Sidexis 4 bietet der<br />
Orthophos SL die Röntgengesamtlösung für jeden Workflow und jede Praxis.<br />
dentsplysirona.com
Straumann® BLT Ø 2,9 mm – the SmallOne<br />
Eine weitere Legende ist geboren:<br />
schmal, stark und beständig.<br />
Lebenslange Garantie<br />
Straumann®<br />
Dental Implant System<br />
NATÜRLICH<br />
WENIGER INVASIV* WIRKENDE ÄSTHETIK VOLLE FESTIGKEIT<br />
Eine perfekte Kombination Neues prothetisches<br />
aus Implantatdesign,<br />
Design, das der<br />
Festigkeit und<br />
Zahnanatomie<br />
Heilungswirkung.<br />
nahekommt.<br />
Eine feste und<br />
zuverlässige<br />
Behandlungsoption –<br />
dank Roxolid®.<br />
Weitere Informationen zum SmallOne erhalten Sie von Ihrem<br />
Straumann® Vertriebsmitarbeiter vor Ort. Oder besuchen Sie<br />
www.straumann.de/smallone<br />
*wenn sich eine GBR vermeiden lässt