Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung im ... - Brandenburg.de

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Im Jahr 2000 wurden 17 Unfälle beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen gemeldet. Im Jahr
2001 waren es 13 und im darauf folgenden Jahr 10. Dabei wurden 2000 insgesamt 5,7 m³ dieser Stoffe
freigesetzt und nur 1,6 m³ wieder gewonnen, 2001 wurden 8 m³ freigesetzt und 6 m³ wieder gewonnen
und im Jahr 2002 gelangten 3,8 m³ ins Freie und 3,7 m³ konnten wieder gewonnen werden.
Bei allen 10 Unfällen im Jahr 2002 wurden Mineralölprodukte freigesetzt. 9 Unfälle, mit 3,4 m³ freigesetzter
Menge, ereigneten sich in einem nicht besonders schutzwürdigen Gebiet, einer in einem Wasserschutzgebiet
der Zone III / III A.
In 4 Fällen wurde durch 0,8 m³ Schadstoff eine Verunreinigung des Bodens festgestellt.
In zwei Fällen wurden Angaben zu den geschätzten Kosten der Sofortmaßnahmen gemacht und auf
1,2 Tausend Euro beziffert. Nur in einem Fall liegen Angaben zu den Kosten der durchgeführten Folgemaßnahmen
vor die mit 3,5 Tausend Euro angegeben wurden.
Darüber hinaus wurden im Jahr 2000 noch 34 Unfälle bei der Beförderung wassergefährdender Stoffe
festgestellt. Dabei wurden 7,3 m³ Schadstoffe freigesetzt, von denen 4,3 m³ wieder gewonnen werden
konnten. Bei 29 dieser Unfälle wurden 4,1 m³ Mineralölprodukte freigesetzt, von denen 1,5 m³ wieder
gewonnen wurden. Im Jahr 2001 waren es 50 Unfälle mit 14,7 m³ freigesetzten und 4,7 m³ wieder gewonnenen
Stoffen, davon 48 mit Mineralölprodukten, von denen 14,2 m³ ausliefen und 4,3 m³ wieder
gewonnen wurden. Im Folgejahr kam es zu 39 Unfällen mit 16 m³ freigesetzten und 7,3 m³ wieder gewonnenen
Schadstoffen, darunter 31 mal mit Mineralölprodukten, von denen 15,8 m³ ausliefen und
7,1 m³ zurück gewonnen wurden.
Bei den Unfällen des Jahres 2002 wurde in 35 Fällen eine Verunreinigung des Bodens, in 2 Fällen eines
Kanalnetzes bzw. einer Kläranlage festgestellt und in zwei Fällen wurde ein Oberflächengewässer
verunreinigt. Bei 31 Unfällen wurden Angaben zu den Kosten der Sofortmaßnahmen gemacht. Sie
wurden mit 34,1 Tausend Euro beziffert. Folgemaßnahmen waren in 22 Fällen erforderlich davon liegen
bei 14 Fällen Angaben zu den Aufwendungen vor. Sie belaufen sich auf 35,8 Tausend Euro.
Anzahl / m³
60
50
40
30
20
10
0
Anzahl Unfälle
beim Umgang
Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen 1998 bis 2002
freigesetzte Menge
in m³
nicht wiedergewonnene
Menge
in m³
Anzahl Unfälle bei
der Beförderung
freigesetzte Menge
in m³
1998
1999
2000
2001
2002
nicht wiedergewonnene
Menge
in m³