MEDIENINFORMATION - Allegria
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Studien zu Burnout<br />
Studien belegen, dass Stress eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Burnout<br />
spielt. Wenn die Balance zwischen den Kraftreserven des Burnout-Gefährdeten und<br />
den Arbeitsanforderungen nicht mehr aufrec ht erhalten werden kann, kommt es zu<br />
einer Stressreaktion.<br />
Im Auftrag der Business Doctors aus Graz hat die Karmasin Motivforschung GmbH<br />
eine Studie zur Erfassung des Burnout-Risikos von 5 Zielgruppen durchgeführt. Es galt<br />
zu eruieren, welche Faktoren in direktem Zusammenhang mit Burnout stehen.<br />
Laut Studie besteht erhöhte Burnout-Gefahr, wenn ein hohes Maß an Erschöpfung<br />
und Zynismus, aber auch ein geringes Maß an beruflicher Leistungsfähigkeit,<br />
vorhanden sind. Im Fokus der Erhebungen waren Lehrer, Angestellte aus dem<br />
Handel, Beschäftigte im IT-Bereich, im Kredit- und Versicherungswesen und eine<br />
allgemeine Zielgruppe.<br />
Faktoren, die eine große Rolle spielen, sind, die Funktion im Unternehmen, das<br />
Einkommen, die Tatsache, ob Wochenend-, Nacht- oder gar Schichtdienst gemacht<br />
werden müssen und ob Kinder im Haushalt leben. Bei Angestellten in nicht – leitender<br />
Funktion ist die Burnout Gefahr erhöht. Je höher das Einkommen, desto geringer ist<br />
die Gefahr eines vollkommenen Knock-Outs. Kinder hingegen erhöhen das Risiko,<br />
ebenso unregelmäßige Arbeitszeiten, die hauptsächlich zu sogenannten Ruhezeiten,<br />
als Nachts oder am Wochenende, stattfinden.<br />
Burnout – Gefährdete sind wesentlich häufiger krank geschrieben als Menschen, die<br />
nicht gefährdet sind. Das Risiko sinkt, wenn der Spaß an der Arbeit vorhanden ist. Die<br />
Tätigkeit sollte abwechslungsreich und interessant sein. Angestellte mit mehr<br />
Entscheidungsspielraum sind wesentlich weniger Burnout gefährdet. Gutes, positives<br />
Arbeitsklima, aber auch Erfolgserlebnisse und eine zufriedenstellende berufliche<br />
Entwicklung senken das Risiko.<br />
Einige Fakten (siehe Burn Out Studien der Business Doctors in der Beilage):<br />
o 60 % der Neuerkrankungen sind stressbedingt<br />
o 90 % der 14 bis 65 Jährigen leiden unter Stress<br />
o 80 % der Manager kennen nicht die Stressoren in ihren Unternehmen<br />
o 95 % der Hausfrauen leiden unter Stress<br />
o 90 % der Schüler haben signifikante Stresssymptome<br />
o Burnout kostete 2007 Österreich ca. 4,8 Milliarden €<br />
o Laut Patientenbericht 2009 stiegen die Kosten auf 75 Milliarden €<br />
o Angst kostet die deutsche Wirtschaft 78 Milliarden € pro Jahr<br />
o Präsentismus (Krank am Arbeitsplatz) kostet 120 Milliarden €<br />
o Jeder 3. IT – Beschäftigte ist burnoutgefährdet<br />
o 45 % von 10.000 befragten Managern zeigen Burnoutsymptome<br />
o 9 Millionen Deutsche sind betroffen<br />
o 20 – 40 % Produktivitätsverlust lagen vor dem totalen Zusammenbruch<br />
o 10 Millionen Krankschreibungen als Folge von Burnout<br />
o 40.000 Mann-Jahre Krankenstände in einem Jahr<br />
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