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Jahresbericht 2002|2003 - Bankenfachverband

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ausschauende vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit den Betriebsräten als Interessenvertretern<br />

der Belegschaft eine ganz zentrale<br />

Bedeutung. Das Personalmanagement<br />

kann seinen Aufgaben bei der Unternehmensentwicklung<br />

letztlich nur gerecht werden,<br />

wenn die Personalpolitik ein integrierter<br />

Bestandteil der Unternehmenspolitik ist und<br />

das Personalmanagement auf dieser Basis<br />

an seinen Kultur- und Strategie-prägenden<br />

Aufgaben mitarbeitet.<br />

2. Management des Wissens<br />

und der Kompetenzen<br />

Entsprechend den oben skizzierten Grundsätzen<br />

einer Lernenden Organisation ist es<br />

eine Hauptaufgabe des Personalmanagements,<br />

alle Prozesse der Wissensverwertung<br />

und des Lernens im Unternehmen zu<br />

organisieren. Wissensmanagement darf keineswegs<br />

zu einer vorwiegend technischen<br />

Aufgabe verkürzt werden. Datenbanken und<br />

Wissens-Netzwerke müssen zwar technisch<br />

konzipiert, realisiert und gepflegt werden,<br />

sie bilden aber letztlich nur die IT-Basis und<br />

sind damit zwar notwendige, aber bei wei-<br />

Leitung<br />

Personalführung<br />

Organisation<br />

Führungsfunktionen<br />

Planung<br />

Controlling<br />

attitudes<br />

skills<br />

Forschung u. Entwicklung<br />

12<br />

tem nicht hinreichende Bedingung für ein<br />

funktionstüchtiges Wissensmanagement.<br />

Die leistungsrelevanten Inhalte (Performance-relevanter<br />

Content) und die Nutzungs-<br />

Intensität der technischen Netze werden<br />

von den Kompetenzen der Menschen des<br />

Unternehmens geprägt; dabei spielt die Bereitschaft,<br />

das eigene Wissen dem Gesamtsystem<br />

zur Verfügung zu stellen, also mit den<br />

anderen Systempartnern zu teilen, eine zentrale<br />

Rolle. Das bedeutet, dass alle wichtigen<br />

»Belohnungsinstrumente« des Unternehmens<br />

grundlegend verändert werden<br />

müssen. Es darf nicht mehr gelten »Wissen<br />

ist Macht!«, sondern »Geteiltes Wissen verleiht<br />

Einfluss und fördert die berufliche<br />

Karriere!«<br />

Das Lernen im Bereich der Beruflichen Ausbildung,<br />

Weiterbildung und des Management<br />

Developments muss alle wichtigen<br />

Inhalte vermitteln. Diese Inhalte können in<br />

einer dreidimensionalen Matrix gedacht<br />

werden, mit den Fachkompetenzen (knowledge),<br />

Methodenkompetenzen (skills) und<br />

Sozialkompetenzen (attitudes), sowohl in<br />

den Sachfunktionen des Unternehmens<br />

Lernen im Bereich der Beruflichen Ausbildung,<br />

Weiterbildung und des Management<br />

Developments<br />

Finanzierung<br />

Absatz<br />

Produktion Sachfunktionen<br />

Beschaffung<br />

knowledge<br />

Sozialkompetenz<br />

Methodenkompetenz<br />

Fachkompetenz

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