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Finanzierung 2001/2002 Jahresbericht (pdf, 180 KB)

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2001</strong>| <strong>2002</strong>


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong><br />

Inhalt<br />

Management-Erfolg durch klösterliche Weisheiten –<br />

Unternehmensführung nach der Regel des heiligen Benedikt<br />

Geschäftsentwicklung der Mitgliedsbanken in <strong>2001</strong><br />

Tätigkeit des Verbandes<br />

Basel II – auf dem richtigen Weg<br />

Verbraucherkreditrecht nicht überreglementieren<br />

www.Bankenfachverband.de – Ihr Verband auf einen Klick<br />

Händler in der Absatzfinanzierung von Outsourcing-<br />

Regelungen freigestellt<br />

Evidenzregister Outsourcing und standardisierte Vertragsklauseln<br />

Credit-Scoring durch novelliertes Bundesdatenschutzgesetz<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Fach-Konferenz zum Thema »Datenschutz bei Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten«<br />

Schuldrechtsmodernisierung – Verbraucherkreditverträge<br />

auf elektronischem Weg ermöglichen<br />

Rechtssicherheit im Electronic-Commerce?<br />

Private Altersvorsorge – Geschäft mit der Riester-Rente?<br />

Gegen eine überzogene Verschärfung der Geldwäschebekämpfung<br />

Näher dran – der Bankenfachverband in Berlin<br />

Standortbestimmung und Weiterentwicklung des Verbandes<br />

Verbandsgremien<br />

Mitgliederverzeichnis<br />

Statistiken<br />

2<br />

3<br />

13<br />

19<br />

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20<br />

22<br />

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23<br />

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25<br />

27<br />

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29<br />

30<br />

32<br />

32<br />

35<br />

41<br />

53


Management-Erfolg durch klösterliche Weisheiten:<br />

Unternehmensführung nach der Regel des heiligen Benedikt<br />

Pater Anselm Bilgri ist Prior und Cellerar<br />

(Wirtschaftsleiter) des Benediktiner-Klosters<br />

Andechs in der Nähe von München. Neben<br />

einer Reihe von Veröffentlichungen und<br />

Vorträgen zu Themen wie Führungsphilosophie,<br />

Unternehmensethik sowie Religion und<br />

Marketing gibt der Theologe auch Management-Seminare<br />

im Kloster mit den Schwerpunkten<br />

Organisationsaufstellung und Mitarbeiterführung<br />

(www.andechs.de).<br />

Heute findet der moderne Manager eine<br />

kaum mehr zu überblickende Vielzahl von<br />

guten und gutgemeinten Führungshandbüchern,<br />

von denen allerdings nur wenige einen<br />

Konjunkturzyklus überdauern. Ich beschäftige<br />

mich seit einigen Jahren mit einem<br />

»Handbuch zur Unternehmensführung«, von<br />

dem ich zunächst nicht wusste, dass es ein<br />

solches überhaupt ist: die Ordensregel des<br />

Heiligen Benedikt. Als Benediktiner habe ich<br />

mit dem Eintritt in die Abtei St.Bonifaz vor<br />

nunmehr 25 Jahren diese Regel zunächst<br />

zum Maßstab meines ganz persönlichen Lebens<br />

gemacht. Im Laufe meiner Tätigkeit als<br />

Cellerar und Prior im Kloster Andechs habe<br />

ich entdeckt, dass die Regel des Heiligen<br />

Benedikt darüber hinaus Anhaltspunkte für<br />

eine moderne Unternehmensführung enthält.<br />

Nach und nach hat sich mir neben einer<br />

heils-ökonomischen Sicht auch eine wirtschafts-ökonomische<br />

Sicht der Benediktsregel<br />

erschlossen. Die Regel selbst legt diese<br />

Sichtweise nahe, will sie doch das ganze Leben<br />

des Mönches nach dem Grundsatz »Ora<br />

et labora – bete und arbeite« strukturieren.<br />

Pater Anselm Bilgri<br />

4<br />

Eine »Unternehmensführung nach der Regel<br />

des heiligen Benedikt« ist aufgrund meiner<br />

Erfahrungen in Seminaren, Vorträgen und<br />

Gesprächen nicht nur für klösterliche Wirtschaftsbetriebe<br />

praktikabel. Ein solches Modell<br />

zeigt für jedes Unternehmen und jeden<br />

Unternehmer einen gangbaren Weg, wie<br />

man als Christ und Ökonom heute leben und<br />

erfolgreich wirtschaften kann.<br />

Noch einmal: Für uns Benediktiner ist die<br />

Regel des Heiligen Benedikt die Richtschnur<br />

für unser geistliches Leben wie auch für unsere<br />

wirtschaftlichen Aktivitäten. Eines ist<br />

nicht vom anderen zu trennen. Beten und<br />

Broterwerb sind zwei Seiten einer Medaille.<br />

Die Benediktsregel –<br />

Erfolgsgeschichte eines Lebensmodells<br />

Was macht die Benediktsregel – ein dünnes<br />

Buch in 73 Kapiteln, original im sechsten<br />

Jahrhundert in Spätlatein geschrieben<br />

– nach 1500 Jahren noch aktuell? Eine<br />

kurze Rückblende in die Frühzeit des<br />

Christentums kann Klarheit schaffen:<br />

Die Christen werden bis Anfang des vierten<br />

Jahrhunderts verfolgt. Viele leisten<br />

Widerstand gegen die Vergottung des Kaisers<br />

und sterben dafür – als Staatsfeinde<br />

gebrandmarkt – den Märtyrertod. Denn ihr<br />

Bekenntnis ist eindeutig: Kein irdischer<br />

Herrscher kann die Stellung eines Gottes<br />

für sich in Anspruch nehmen. Herr und<br />

Gott ist allein Jesus Christus. Im Jahr 313<br />

hat Kaiser Konstantin vor einer entscheidenden<br />

Schlacht eine Vision. Ihm er-


scheint ein Kreuz am Himmel und eine<br />

Stimme spricht: »In diesem Zeichen wirst<br />

du siegen.« Konstantin lässt daraufhin<br />

das Kreuz auf die Banner seiner Truppen<br />

aufziehen, siegt und erkennt daraufhin das<br />

Christentum an. Urplötzlich wird die Kirche<br />

ein Teil des religiösen und politischen<br />

Establishments. Hatten die Bischöfe noch<br />

die Zeichen der Folterungen an ihren<br />

Körpern, so waren sie fast über Nacht<br />

zu Staatsbeamten im Senatorenrang geworden.<br />

Diese Entwicklung geht vielen Christen zu<br />

schnell. Sie sehen in der neu gewonnenen<br />

Freiheit und im politischen Einfluss der Kirche<br />

eine Gefahr für das Evangelium. Bald<br />

regt sich Widerstand. Überzeugte Christen<br />

lassen sich nicht in den Staatsapparat einbinden<br />

und gehen hinaus in die Wüste:<br />

antike Aussteiger – die ersten Mönche.<br />

Das Wort »Mönch« kommt vom griechischen<br />

»Monachos« und bedeutet: »der,<br />

der alleine lebt«. Unser Ausdruck »Single«<br />

kommt diesem Terminus recht nahe. Der<br />

heilige Antonius ist in dieser Zeit einer der<br />

bekanntesten Aussteiger, der viele Nachahmer<br />

findet. Eine große Bewegung von<br />

Einsiedlern entsteht Mitte des vierten<br />

Jahrhunderts in der ägyptischen Wüste.<br />

Man sagt damals: »Die Wüste lebt oder<br />

blüht«. Allmählich schließen sich diese<br />

Einsiedler und Gottsucher zu Gemeinschaften<br />

zusammen. Aufgaben, die vom<br />

Beten ablenken, werden aufgeteilt. Eine<br />

feste Regelung für das Zusammenleben<br />

erweist sich als notwendig. Die Einsiedler<br />

treffen Absprachen, die man schließlich<br />

niederschreibt – die ersten Regeln entstehen.<br />

Die Idee des Mönchtums ist ein<br />

Leben in einer Gemeinschaft mit einem<br />

5<br />

ganz bestimmten Ziel: Gott zu suchen. Von<br />

Osten, d.h. aus Ägypten, Syrien und Palästina<br />

gewinnt diese Idee der radikalen Jesus-Nachfolge<br />

auch im Westen des Römischen<br />

Reiches immer mehr Anhänger.<br />

Um das Jahr 529 schreibt Benedikt seine<br />

Regel und gründet das erste Kloster, in<br />

dem er seine Regel mit Leben erfüllen<br />

wird: Monte Cassino. Im selben Jahr wird<br />

die Platonische Akademie in Athen geschlossen.<br />

Dieses Jahr gilt für manchen<br />

Historiker als das Ende der Antike und der<br />

Beginn der Neuzeit. Die alte heidnische<br />

Universität, das »Cambridge der Antike«<br />

wird mangels Nachwuchs geschlossen<br />

und im gleichen Jahr entscheiden sich immer<br />

mehr junge Menschen für einen völlig<br />

neuen Lebensentwurf auf Basis der Regel<br />

des Heiligen Benedikt. Ob Sklaven, Freie<br />

oder Goten – alle sind in der Arbeit gleich.<br />

Der Abt geht ebenso wie der jüngste<br />

Mitbruder jeden Tag seiner (Hand-)Arbeit<br />

nach.<br />

Aber die Regel gerät in Vergessenheit.<br />

Erst Karl der Große setzt die Benediktsregel<br />

als die prägende Regel für die Klöster<br />

im neu erstarkenden Fränkischen<br />

Reich durch. Karl der Große lässt ein<br />

Musterkloster in der Nähe von Aachen<br />

errichten. Die Mönche werden dort ausgebildet<br />

und anschließend als Führungskräfte,<br />

d.h. als Äbte und Prioren auf Klöster<br />

im ganzen Fränkischen Reich verteilt, um<br />

die dortigen Gemeinschaften nach der<br />

Benediktsregel zu reformieren. Die Regel<br />

erlangt eine solche Bedeutung, dass sie<br />

bei vielen Synoden und Konzilien neben<br />

dem Evangelienbuch als zweites Buch<br />

aufgeschlagen liegt. Weise Ordnungskraft


und maßvoller Gestaltungswille haben<br />

sich in ihr gepaart. Ihre Strahlkraft hat sich<br />

bis heute erhalten.<br />

Ora et labora –<br />

die Zuordnung von Arbeit und Gebet<br />

W as macht die Regel für das Wirtschaftsleben<br />

und für die Unternehmensführung so<br />

interessant? Zunächst kann man – überspitzt<br />

formuliert – sagen, dass der Heilige Benedikt<br />

dafür verantwortlich ist, dass wir heute mit<br />

unserer Hände Arbeit unser Geld verdienen.<br />

Die Antike hatte ein anderes Ideal. Der freie<br />

Mann, der Bürger, zeichnete sich unter anderem<br />

durch die Freiheit zur Muße aus. Er<br />

ging auf das Forum und hat philosophiert,<br />

Gespräche geführt und Politik betrieben. Das<br />

galt als die Tätigkeit des Bürgers. Arbeit, vor<br />

allem Handarbeit, war Sache der Sklaven<br />

und der Frauen im Haushalt.<br />

D ie Benediktsregel findet hier eine neue<br />

Zuordnung. Allgemein bekannt ist die Zusammenfassung<br />

der Benediktsregel: »Ora et<br />

labora«, »Bete und arbeite«. Sie stammt aus<br />

dem 11. Jahrhundert. Mit diesem kurzen Leitspruch<br />

fasste der benediktinische Reformorden<br />

der Zisterzienser die Benediktsregel<br />

zusammen. Aus diesem Leitwort geht aber<br />

eine der wichtigsten Aussagen der Benediktsregel<br />

selbst hervor: Arbeiten mit Hand<br />

und Hirn, also die Gestaltung der allernächsten<br />

Umwelt, ist der geistlichen Tätigkeit des<br />

Betens absolut gleichgestellt. Diese innere<br />

Zuordnung zwischen Arbeit und Gebet ist<br />

das eigentlich Revolutionäre an der Benediktsregel.<br />

6<br />

D as Kloster Andechs zeigt diese Zuordnung<br />

von Arbeit und Gebet im Leben eines Benediktinerklosters<br />

noch heute. Die Wirtschaftsbetriebe<br />

des Klosters sind mit ca. 200 Mitarbeitern<br />

auf allen drei klassischen Sektoren<br />

tätig: in der Landwirtschaft, in der<br />

Herstellung von Bier und im Dienstleistungssektor,<br />

genauer in der Gastronomie.<br />

Durch der eigenen Hände Arbeit verdient<br />

der Konvent seinen Lebensunterhalt. Anteile<br />

aus der Kirchensteuer erhält das Kloster –<br />

wie jeder andere Orden – nicht.<br />

Prinzipien des Lebens und Arbeitens<br />

Aus der Benediktsregel lässt sich eine<br />

ganze Fülle von Wegweisungen ablesen, wie<br />

der Mönch den spirituellen Prozess seiner<br />

»Gottsuche« für sich selbst und in der Gemeinschaft<br />

seiner Ordensbrüder fruchtbar<br />

machen kann. Wie die Benediktsregel aber<br />

auch klösterliche Wirtschaftsbetriebe strukturieren<br />

kann, das möchten die folgenden<br />

Überlegungen kurz skizzieren.<br />

Gestufte Gleichheit – Kernkompetenz<br />

D er Rang wird in einer klösterlichen Gemeinschaft<br />

einzig und allein durch das Eintrittsalter<br />

bestimmt. Unter den Mönchen gibt<br />

es keine Rangunterschiede aufgrund von<br />

Geburt, Abstammung oder Bildung.<br />

B enedikt schreibt, wenn einer zur ersten<br />

Stunde ins Kloster eintritt, gilt er als älter, als<br />

wenn einer zur zweiten Stunde kommt. Das<br />

ist das einzige Ordnungsprinzip in der klösterlichen<br />

Gemeinschaft. In dieser Ordnung<br />

geht der Mönch zur Kommunion, erhält das<br />

Essen, stimmt die Psalmen beim Gebet an.<br />

Wenn ein 50-Jähriger eintritt, sitzt er dem


Rang nach hinter dem, der als 20-Jähriger<br />

eingetreten ist. Nicht Leistung oder gesellschaftlicher<br />

Rang bestimmen die Ordnung<br />

in einer klösterlichen Gemeinschaft, sondern<br />

allein das Datum des Eintritts in die<br />

Gemeinschaft derer, die Gott suchen und<br />

finden wollen.<br />

An dieser Ordnung zeigt sich, dass die Maßstäbe<br />

für die Beurteilung der Mönche in einem<br />

Kloster erfahrungsgebunden sind. Lebendige<br />

Erfahrung im Umgang mit dem<br />

Lebensweg ist gefragt. Wer den Weg der<br />

Gottsuche schon länger geht, sollte diese<br />

Erfahrung einbringen. Kernkompetenz – so<br />

könnte man sagen – ist also entscheidend.<br />

Wobei Benedikt auch um die Grenzen und<br />

Gefahren dieser Ordnung weiß, wenn er den<br />

Führungskräften ins Stammbuch schreibt:<br />

»Oft tut sich der Wille Gottes durch einen<br />

jüngeren kund« (vgl. Regula Benedicti (RB)<br />

Kap. 3, Vers 3).<br />

Gemeinschaft –Teambildung<br />

D as zweite Prinzip ist das Gemeinschaftsprinzip.<br />

In der Apostelgeschichte<br />

heißt es: »alle hatten alles gemeinsam«<br />

(vgl. Apg 2,44). Jedem wurde zugeteilt, was<br />

er nötig hatte. Das ist die Schilderung der<br />

Jerusalemer Urgemeinde, in der die Apostel<br />

nach der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu<br />

die christliche Gemeinde prägten.<br />

B enedikt greift diesen urchristlichen Entwurf<br />

auf. Er gibt den mönchischen Gemeinschaften,<br />

die sich im 4. Jahrhundert zusammenfanden,<br />

eine gemeinsame Perspektive:<br />

Gebet und Arbeit. Benedikt formt ein »Team<br />

von Gottsuchern«, könnte man heute sagen.<br />

Dieses Team ist dadurch gekennzeichnet,<br />

dass sich jedes Mitglied nach seinen individuellen<br />

Fähigkeiten und Stärken zum Gelin-<br />

7<br />

gen des gemeinsamen Ganzen (Gott suchen)<br />

einsetzt. Das verlangt vom Abt bzw. von den<br />

Führungskräften Sensibilität und Menschenkenntnis.<br />

Wenn man heute im Zusammenhang<br />

mit Human Resources gerne formuliert:<br />

»Es gibt keinen falschen Mitarbeiter, sondern<br />

nur Mitarbeiter am falschen Einsatzort«,<br />

dann findet diese Erkenntnis u.a. ihren<br />

Grund in einer christlichen Sicht vom Menschen,<br />

wie sie in der Benediktsregel erkennbar<br />

ist: Der Mensch ist eine Persönlichkeit<br />

mit einem unverwechselbaren Gesicht, mit<br />

eigenen Anlagen und Fähigkeiten, die gefördert,<br />

gefordert und trainiert werden wollen.<br />

Askese –Training<br />

D amit sind wir schon beim Begriff »Klösterliche<br />

Askese«. Das griechische Wort »Askese«<br />

würde man nämlich heute übersetzen<br />

mit »Training«. Der Mönch trainiert. Wer<br />

heute Fortbildungskurse für Zeitmanagement<br />

oder Mitarbeiterführung besucht, der<br />

hat einen Trainer. Was in diesen Trainings<br />

geschieht, ist im Grunde Askese. Die Teilnehmer<br />

üben ein, wie sie ihre Zeit einteilen<br />

wollen, wie sie mit Mitarbeitern umgehen<br />

wollen. Asketisch leben heißt: Ich kann etwas<br />

nur beginnen und erfolgreich zu Ende<br />

bringen, wenn ich es als Ziel in den Fokus<br />

meines Auges fasse. Das heißt in der Konsequenz,<br />

dass man auf einiges andere verzichten<br />

muss, wenn man konzentriert und erfolgreich<br />

arbeiten will.<br />

Vervollkommnung – Qualitätssteigerung<br />

Z iel der benediktinischen Askese ist es,<br />

dieses gemeinsame Leben als Mönche zu<br />

vervollkommnen. Vervollkommnung meint<br />

hier keine moralische Perfektion. Miteinander<br />

und aneinander zu arbeiten auf der Basis<br />

der Regel, fordert Benedikt von den Mön-


chen. Eine Gemeinschaft von Mönchen<br />

strebt nach dieser Vollkommenheit, damit<br />

durch sie erkennbar wird: Gott suchen, das<br />

heißt das Leben gewinnen und den Menschen<br />

aus der Perspektive Gottes zu begegnen.<br />

Vervollkommnung ist damit nie Ergebnis<br />

eigener Leistung, sondern das Geschenk<br />

eines erweiterten Horizontes, eben der Gewissheit,<br />

dass ich selbst nicht alles alleine<br />

schaffen muss.<br />

Vervollkommnung, so verstanden, ist dann<br />

auch ein Terminus, der im Wirtschaftsleben<br />

von Bedeutung ist. Vervollkommnung<br />

ist übersetzbar mit Qualitätssicherung und<br />

-steigerung. Jeder weiß: Stillstand bedeutet<br />

Rückschritt. Qualitätssicherung ist also immer<br />

nur möglich durch Qualitätssteigerung,<br />

d.h. durch neue kundenorientierte Produkte<br />

und Dienstleistungen. Vervollkommnung und<br />

Qualitätssteigerung sind die täglichen Anforderungen<br />

an Führungskräfte in der heutigen<br />

Wirtschaft. Woher die Kraft nehmen zu ständiger<br />

Innovation? Eine Antwortmöglichkeit<br />

ist, sich das Streben der Benediktiner nach<br />

Innovation auf ihrem spirituellen und säkularen<br />

Weg vor Augen zu führen. Innovation ist<br />

hier sowohl die Frucht der Vernunft, der weisen<br />

Ordnung aber auch Frucht der Intuition,<br />

der Eingebung des unverplanten Augenblicks<br />

und der Kreativität der Muße. Unternehmen<br />

nach der Benediktsregel zu führen,<br />

heißt also nicht, auf Qualität, Fortschritt und<br />

Innovation zu verzichten, sondern – im Gegenteil<br />

– die Quellen der Innovation auszuschöpfen.<br />

Mäßigung –Menschenkenntnis<br />

E ine der grundlegenden Prinzipien der Benediktsregel<br />

ist die »Mäßigung« (lateinisch<br />

»discretio«). Von diesem Wort ist wiederum<br />

die deutsche »Diskretion« abgeleitet. Dis-<br />

8<br />

cretio kommt von »discernere« und bedeutet<br />

»unterscheiden«. Vom Abt eines Klosters ist<br />

eben diese weise Unterscheidungsgabe<br />

gefordert. Bei Ignatius von Loyola, dem<br />

Gründer des Jesuitenordens, wird discretio<br />

mit »Unterscheidung der Geister« oder<br />

»Herzensschau« wiedergegeben. Für unsere<br />

Ohren kommt der Begriff »Menschenkenntnis«<br />

dem Gemeinten recht nahe. Diese<br />

weise Unterscheidung ist die Mutter aller<br />

Tugenden. Der Abt muss den Bedürfnissen,<br />

den Wünschen und den Anregungen aller<br />

seiner Mönche gerecht werden. Gerecht<br />

nicht im Sinne, alle gleich zu behandeln und<br />

damit über einen Kamm zu scheren, sondern<br />

gerecht im Sinne, in jedem Mönch die ureigenen<br />

Anlagen und Fähigkeiten zu erkennen,<br />

zu wecken und zu entwickeln. Dazu ist<br />

eine klare und offene Kommunikation notwendig.<br />

Wünsche und Bedürfnisse müssen<br />

alle Seiten eindeutig formulieren.<br />

Ein konkretes Beispiel für diese weise<br />

Maßhaltung ist das 40. Kapitel der Benediktsregel<br />

über das Maß des Getränkes,<br />

das den Mönchen zusteht:<br />

»Jeder hat seine Gnadengabe von Gott.<br />

Der eine so, der andere so. Deshalb bestimmen<br />

wir nur mit einigem Bedenken<br />

das Maß der Nahrung für andere. Doch<br />

mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der<br />

Schwachen meinen wir, dass für jeden<br />

täglich eine Hemina Wein genüge. Wem<br />

aber Gott die Kraft zur Enthaltsamkeit gibt,<br />

der wisse, dass er einen besonderen Lohn<br />

empfangen wird. Ob ungünstige Ortsverhältnisse,<br />

Arbeit oder Sommerhitze mehr<br />

erfordern, steht im Ermessen des Oberen.


Doch achte er darauf, dass sich nicht<br />

Übersättigung oder Trunkenheit einschleichen.<br />

Zwar lesen wir: Wein passe überhaupt<br />

nicht für Mönche. Aber weil sich die<br />

Mönche heutzutage nicht davon überzeugen<br />

lassen, sollten wir uns wenigstens<br />

darauf einigen, nicht bis zum Übermaß zu<br />

trinken, sondern weniger, denn der Wein<br />

bringt sogar die Weisen zu Fall. Wo aber<br />

ungünstige Ortsverhältnisse es mit sich<br />

bringen, dass nicht einmal das oben angegebene<br />

Maß, sondern viel weniger oder<br />

überhaupt nichts zu bekommen ist, sollen<br />

Brüder, die dort wohnen, Gott preisen und<br />

nicht murren. Dazu mahnen wir vor allem,<br />

man unterlasse das Murren.«<br />

H ier ist die Zurückhaltung, Abwägung und<br />

Unterscheidungsgabe des Heiligen Benedikt<br />

deutlich herauszulesen. Unterscheidungsvermögen<br />

bedeutet hier, den Anforderungen<br />

des Ortes, und den Aufgaben des Einzelnen<br />

wie der Gemeinschaft gerecht zu werden.<br />

Voraussetzung ist auch hier, ständig miteinander<br />

im Gespräch zu bleiben.<br />

D iese Unterscheidungsgabe, Menschenkenntnis<br />

und damit eng verbunden die Fähigkeit<br />

zu einer dauerhaften und vertrauten<br />

Kommunikation haben den Klöstern spirituell<br />

wie wirtschaftlich immer wieder zu Blütezeiten<br />

verholfen. Wenn heute immer wieder die<br />

Bedeutung der internen Kommunikation, der<br />

Human Resources, der Mitarbeiterführung<br />

und -entwicklung hervorgehoben wird, so<br />

finden sich diese Schwerpunkte eben auch<br />

schon in der weisen Unterscheidungsgabe<br />

der discretio, welche die Benediktsregel formuliert.<br />

9<br />

Demut –Verantwortung übernehmen<br />

E ine weitere wichtige Einsicht der Regel ist<br />

die Tugend der Demut. In einer Zeit, wo sich<br />

immer mehr Mitarbeiter einem ebenso subtilen<br />

wie aggressiven Mobbing ausgesetzt<br />

sehen, kann die Betrachtung der Demut als<br />

ein Ansatz zur Unternehmensführung neue<br />

Perspektiven öffnen.<br />

D as gesamte siebte Kapitel der Benediktsregel<br />

– es ist das längste Kapitel der Regel –<br />

handelt von der Demut. In Anlehnung an das<br />

alttestamentarische Bild von der Jakobsleiter<br />

steigt der Mönch hier auf zwölf Stufen<br />

der Demut zu Gott empor. Die beiden Holme<br />

der Leiter sind die »stabilitas«, die Beständigkeit<br />

und der Gehorsam. Von ihnen ist später<br />

noch zu sprechen. Auf lateinisch heißt<br />

Demut »humilitas«. Das deutsche Wort »Humus«<br />

ist eng mit humilitas verbunden und<br />

bedeutet unter anderem »mit beiden Beinen<br />

auf dem Boden stehen«, »keine Luftschlösser<br />

bauen«, Erdverbundenheit und Bodenhaftung.<br />

Das deutsche Wort »Demut« wiederum<br />

kommt von dem Mittelhochdeutschen,<br />

»Dienmut«, »Mut zum Dienen«. Das<br />

heißt in die Sprache unserer Tage übersetzt,<br />

Verantwortung für sich selbst und andere<br />

wahrnehmen.<br />

D iese Demut hat nichts mit einer übertriebenen<br />

und bedingungslosen Unterwürfigkeit<br />

zu tun. Demut in der Lesart der Benediktsregel<br />

ist eine ganz bestimmte Haltung, wie man<br />

auf Widrigkeit reagiert. Demut bedeutet<br />

zugleich, sich seiner Fehlerhaftigkeit und<br />

Unvollkommenheit bewusst zu sein. Demut<br />

macht also nicht klein, sondern schärft die<br />

realistische Einschätzung der eigenen Potenziale<br />

und Grenzen. Nur auf der Basis einer<br />

so verstandenen Demut ist eine fruchtbare<br />

Kritik unter den Mönchen möglich


(»correctio fraterna«). Die Regel ermuntert<br />

die Mönche, sich gegenseitig den Dienst<br />

konstruktiver Kritik zu leisten. Das ist eine<br />

wahre Dienst-Leistung. Das ist wahre Demut.<br />

Sich gegenseitig immer wieder auf das<br />

gemeinsame Ziel hin auszurichten. Das ist<br />

Ziel und Frucht der Demut.<br />

So verstanden ist Demut unabdingbarer Bestandteil<br />

einer modernen Unternehmenskommunikation.<br />

Gemeinsame Ziele werden<br />

nur erreicht, wenn man sich ihrer immer<br />

wieder gemeinsam versichert. Dazu ist sowohl<br />

eine Haltung der Demut – also der Kraft<br />

zur Verantwortung – des Einzelnen im Team<br />

wichtig, aber ebenso der Aufbau von internen<br />

Kommunikationsstrukturen, die eine<br />

solche Demut als Befähigung zur Verantwortung<br />

für das Unternehmensziel effizient<br />

machen. Im Gespräch mit vielen Unternehmern<br />

und Managern bei unseren Unternehmer-Seminaren<br />

auf dem Heiligen Berg habe<br />

ich die Erfahrung gemacht, dass dies ein<br />

langwieriger, mitunter auch steiniger Weg<br />

ist, der aber dem Unternehmen selbst immer<br />

neue Perspektiven eröffnet hat.<br />

Demut – Basis für ein<br />

neues Verständnis von Dienstleistung<br />

In der Gastronomie sind wir tagtäglich mit<br />

der Erfahrung konfrontiert, dass die Suche<br />

nach qualifizierten und freundlichen Servicekräften<br />

mitunter mühselig ist. Mit einem<br />

unserer Wirte bin ich daher immer wieder<br />

im Gespräch. In einem dieser Gespräche<br />

äußerte dieser junge Wirt eine Einsicht, die<br />

mich aufmerken ließ: »Wir finden kein Service-Personal,<br />

weil die Leute nicht mehr<br />

dienen wollen« – Dienst und Dienen als ein<br />

anderes Wort für Orientierung am Kunden<br />

und an seinen Bedürfnissen. Eine tiefer<br />

reichende bzw. tiefer gründende Kunden-<br />

10<br />

orientierung ist in vielen Bereichen unserer<br />

so hoch gepriesenen Dienstleistungsgesellschaft<br />

heute bitter notwendig. Doch woher<br />

diese Kundenorientierung nehmen?<br />

K undenorientierung heißt bei uns in den<br />

Wirtschaftsbetrieben von Kloster Andechs,<br />

dass zum Beispiel jeder Besucher unseres<br />

Bräustüberls durch die Art und Weise, wie er<br />

bedient wird, merkt, dass er in einem Benediktinerkloster<br />

zu Gast ist. Das können wir<br />

nur dadurch garantieren, dass alle Mitarbeiter<br />

durch Schulungen den Geist der benediktinischen<br />

Demut und der Gastfreundschaft<br />

konkret umsetzen, denn Benedikt selbst<br />

schreibt über die Aufnahme der Gäste in seiner<br />

Regel: »Die Gäste sollen aufgenommen<br />

werden wie Christus selbst« (RB 53,1). Den<br />

Gast diese Hochschätzung erfahren zu lassen,<br />

ist Ziel aller unserer Dienstleistungen.<br />

Führung wahrnehmen –<br />

Persönlichkeiten entwickeln<br />

D er Mensch in einer Gemeinschaft braucht<br />

zu allen Zeiten Regeln oder Normen, Führung<br />

und Anleitung. Immer, wenn sich eine<br />

Gruppe zusammenschließt, gibt es Persönlichkeiten,<br />

die Normen, Ziele und Weisungen<br />

vorgeben. Im Kloster heißt diese Führungspersönlichkeit<br />

Abt. Schon der Name verrät<br />

eigentlich sehr viel über die Eigenschaften,<br />

die dieser Führungskraft zukommen müssen.<br />

Abt – Abbas – ist ursprünglich ein aramäisches<br />

Wort und bedeutet »Vater«. »Vater«<br />

ist hier allerdings nicht im Sinne einer Autorität<br />

oder Entscheidungsinstanz gemeint,<br />

sondern Abba meint hier das, was wir mit<br />

»Papa« oder »Papi« ausdrücken. Eine grosse<br />

Vertrautheit, Nähe und Zugewandtheit<br />

spricht aus diesem Wort. Mit »Abba« bezeichnet<br />

Jesus sein Verhältnis zu Gott, zu<br />

Jahwe. Er weiß sich ihm so nah, dass er ihn


Abba, Vater, nennen kann – eine Revolution!<br />

Das ist das eigentlich Neue am Christentum:<br />

ein vertrautes Verhältnis zum Herrgott.<br />

Leitung von Seelen – Mitarbeiterführung<br />

D em Abt ist die Führung seiner Mitbrüder<br />

aufgetragen als das »Leiten von Seelen«.<br />

Der Abt wird von allen gewählt und ist im<br />

Kloster der Repräsentant Christi. Als solcher<br />

ist der Abt streng an das Evangelium und an<br />

die Regel gebunden, die er zum Wohl der<br />

Gemeinschaft stets den Anforderungen entsprechend<br />

zu interpretieren hat. Der Abt ist<br />

darüber hinaus verpflichtet, bei allen wichtigen<br />

Angelegenheiten den Rat der Mitbrüder<br />

einzuholen. Benedikt schreibt sogar, dass<br />

Gott manchmal dem Jüngsten in der Gemeinschaft<br />

offenbart, was das Richtige ist.<br />

Hier zeigt sich, dass Rangunterschiede nicht<br />

absolut gesetzt werden. Nur wer die Funktion<br />

des Amtes ausfüllt, ist durch das Amt<br />

legitimiert. Diese ständige Verpflichtung zur<br />

Konsultation und Kommunikation macht<br />

deutlich, dass Mitarbeiter nicht als abstrakte<br />

Faktoren des Unternehmenserfolges anzusehen<br />

sind, die zu funktionieren haben, sondern<br />

als Menschen mit eigener Geschichte<br />

und Individualität und Personalität gewürdigt<br />

werden wollen.<br />

D er Abt ist verantwortlich für das Wohlergehen<br />

seiner Mitbrüder, indem er jedem<br />

Einzelnen gerecht werden soll. Er muss<br />

»multorum moribus servire«, d.h. der Eigenart<br />

vieler dienen. Wenn dies nicht gelingt,<br />

kommt es zu Miss-Stimmungen, Spannungen,<br />

Verdächtigungen, Eifersüchteleien. Das<br />

ist eine der gefährlichsten Situationen für<br />

ein Kloster ebenso wie für ein Wirtschaftsunternehmen.<br />

Die Benediktsregel nennt diese<br />

Miss-Stimmung »murmuratio«. Murmura-<br />

11<br />

tio beschreibt damit in fast lautmalerischer<br />

Weise einen latenten, schwer greifbaren<br />

Unmut, eine chronische Unzufriedenheit, unausgesprochene<br />

Vorwürfe und Verdächtigungen<br />

und ungeklärte und vergiftete Beziehungen.<br />

Zum Bespiel murrt das Volk Israel,<br />

als Mose es aus Ägypten herausführt und es<br />

zeitweise in der Wüste leben muss. Das Ziel,<br />

das gelobte Land, aus den Augen verloren,<br />

hadern sie mit ihrem Schicksal, machen Mose<br />

unausgesprochen Vorwürfe. Sie murren.<br />

D as ist oft die Situation in vielen Unternehmen.<br />

Schlechte Kommunikationsstrukturen<br />

beschädigen die Motivation der Mitarbeiter<br />

bis hin zu einer Haltung innerer Kündigung.<br />

Daher sind interne Kommunikationsstrukturen<br />

so entscheidend. Sie helfen, das vereinbarte<br />

Ziel genau vor Augen zu behalten,<br />

eventuell zu korrigieren oder neuen Erfordernissen<br />

anzupassen und seine Erreichung<br />

zu überprüfen. Eine solche Form der Kommunikation<br />

kann die Haltung des Murrens<br />

erfolgreich vermeiden.<br />

Gehorsam –<br />

Verpflichtung zur Kommunikation<br />

K ommunikation verlangt Dialog oder noch<br />

zuvor: Gehorsam. Das Wort »gehorchen« ist<br />

hier wahrscheinlich vielen suspekt. Gehorsam<br />

kommt von hören. Die Vorsilbe »ge-«<br />

steht für eine allgemeine Haltung, die Nachsilbe<br />

bedeutet »eifrig sein«. Gehorsam heißt<br />

dann »eifrig sein im Hinhören«. Die Übertragung<br />

»Verpflichtung zur Kommunikation«<br />

kommt der Aussage von »Gehorsam« sehr<br />

nahe: nicht reden, sondern hinhören. Gehorsam<br />

ist nach der Überzeugung der Benediktsregel<br />

Basis für einen gelingenden Dialog.<br />

Nur wer zuhört, dem erschließt sich der<br />

andere.


Fazit<br />

B enediktinisches Leben und Wirtschaften<br />

kann also durchaus eine Erfolgsstory sein.<br />

Ich verstehe die Benediktsregel als eine Zusammenfassung<br />

der biblischen Botschaft<br />

mit einem konkreten Vorschlag, das ganze<br />

Leben an der Bibel auszurichten. Diesen<br />

Vorschlag haben in den letzten 1500 Jahren<br />

viele Menschen mit Gottes Hilfe erfolgreich<br />

umsetzen können.<br />

Für eine Unternehmensführung nach der<br />

Regel des Heiligen Benedikt heißt das zusammengefasst:<br />

Unternehmerischer Erfolg,<br />

wie ihn die Benediktiner aufgrund ihrer jahrhundertelangen<br />

Erfahrung gemacht haben,<br />

ist unter anderem gekennzeichnet von den<br />

oben genannten Faktoren. Diese können ein<br />

Unternehmen prägen, in dem Menschen ohne<br />

Angst miteinander für ein gemeinsames<br />

Ziel arbeiten. Eine Unternehmung mit einem<br />

menschlichen und – so glauben wir Christen<br />

– damit auch mit einem göttlichen Gesicht.<br />

Pater Anselm Bilgri<br />

12


Geschäftsentwicklung der Mitgliedsbanken in <strong>2001</strong><br />

Im Bankenfachverband sind 58 Spezialbanken<br />

organisiert. Davon haben 31 Institute ihre<br />

Finanzdienstleistungen auf Privatkunden<br />

ausgerichtet, während sich zwölf Banken<br />

auf das Firmenkundengeschäft spezialisiert<br />

haben. Darüber hinaus gehören 13 Autobanken<br />

über den »Arbeitskreis der Banken und<br />

Leasing-Gesellschaften der Automobilwirtschaft«<br />

dem Verband an. Zwei Institute haben<br />

ihren Sitz im Ausland.<br />

Zu den assoziierten Mitgliedern des Verbandes<br />

zählen zwölf Unternehmen aus banknahen<br />

Branchen. Während sich die Mitgliedsinstitute<br />

auf <strong>Finanzierung</strong>en für Privatpersonen<br />

oder Gewerbetreibende spezialisiert<br />

haben, wird das Leasinggeschäft zumeist<br />

von Tochter- oder Schwestergesellschaften<br />

durchgeführt.<br />

Bilanzsummen nach Bankengruppen<br />

(<strong>2001</strong>) im Vergleich zum Vorjahr<br />

Grafik 1<br />

8.743 Mio. EUR<br />

+9,4%<br />

31.911 Mio. EUR<br />

+9,6 %<br />

Firmenkundenbanken Privatkundenbanken Autobanken<br />

14<br />

Überblick über die wichtigsten Kennzahlen<br />

Hinweis<br />

Die Zahlen des Vorjahres wurden an den<br />

veränderten Mitgliederkreis angepasst.<br />

Die Angaben enthalten nicht die Zahlen<br />

der ausländischen Banken und der assoziierten<br />

Mitglieder.<br />

Zusammen erreichten die Mitgliedsinstitute<br />

eine Steigerung der Bilanzsumme um 5,5%<br />

auf 83,8 Mrd. EUR. Die Bilanzsumme verteilt<br />

sich auf die einzelnen Bankengruppen wie<br />

folgt – siehe Grafik 1.<br />

43.184 Mio. EUR<br />

+2,0%<br />

Das Kreditneugeschäft der<br />

Mitgliedsinstitute erhöhte<br />

sich um 5,5% auf 74,1<br />

Mrd. EUR. Der Kreditbestand<br />

nahm um 8,6% zu und betrug<br />

zum Jahresende 81,7 Mrd.<br />

EUR – siehe Grafik 2. Davon<br />

entfallen 59% auf Privatpersonen<br />

und 41% auf Unternehmen<br />

und Selbstständige.<br />

Knapp 9 % des gesamten<br />

Kreditbestandes wurden<br />

zum Zweck der Liquiditätsbeschaffung<br />

und Eigenkapitaleinsparung<br />

verkauft oder<br />

in verbriefter Form (Asset<br />

Backed Securities Transaktionen)<br />

an andere Finanzinstitute<br />

abgetreten. Dabei<br />

übernehmen die Forderungsverkäufer<br />

weiterhin<br />

die Kundenbetreuung sowie<br />

die Forderungsverwaltung.


Das Einlagengeschäft der<br />

Mitgliedsinstitute stieg um<br />

13,4% und erreichte Ende<br />

<strong>2001</strong> einen Bestand von 30,6<br />

Mrd. EUR. Das haftende Eigenkapital<br />

betrug zum Jahresende<br />

7,6 Mrd. EUR und<br />

lag damit 10,5% über dem<br />

Vorjahreswert.<br />

Ende <strong>2001</strong> beschäftigten<br />

die Mitgliedsbanken knapp<br />

20.000 Mitarbeiter (+3,2%).<br />

Das Geschäftsstellennetz<br />

wurde auf 907 Filialen (Vorjahr<br />

933) konzentriert.<br />

Autobanken<br />

Gesamtkreditvolumen nach Bankengruppen in Mio. EUR<br />

Grafik 2<br />

8.541<br />

2000<br />

Als Tochtergesellschaften der Hersteller<br />

und Importeure von Kraftfahrzeugen bieten<br />

die Autobanken Finanzdienstleistungen<br />

rund um das Automobil an. Sie finanzieren<br />

den Kauf neuer und gebrauchter<br />

Fahrzeuge für private und gewerbliche<br />

Kunden. Den Kraftfahrzeughandel unterstützen<br />

die Autobanken insbesondere<br />

durch die <strong>Finanzierung</strong> des Einkaufs von<br />

Lager- und Vorführwagen und durch die<br />

<strong>Finanzierung</strong> der Investitionen in Geschäfts-<br />

und Werkstatteinrichtungen. Einzelne<br />

von ihnen bieten zusätzlich auch<br />

Geldanlagemöglichkeiten sowie Kreditkarten<br />

und Girokonten an.<br />

8.986<br />

<strong>2001</strong><br />

15<br />

26.056<br />

2000<br />

29.206<br />

<strong>2001</strong><br />

40.594<br />

2000<br />

Firmenkundenbanken Privatkundenbanken Autobanken<br />

43.460<br />

<strong>2001</strong><br />

Die Anzahl der Verträge im Kreditneugeschäft<br />

der Autobanken sank um 1,9% auf<br />

3,1 Mio. Stück. Der Gegenwert dieser Kredite<br />

erhöhte sich um 4,4% auf 54,1 Mrd. EUR.<br />

Ein Großteil der Kredite (78%) wurde an Unternehmen<br />

und Selbstständige vergeben.<br />

Diese sind vor allem dem Handels- (67%)<br />

und dem Dienstleistungsgewerbe (17%) zuzurechnen.<br />

Bei dem Kreditneugeschäft mit Unternehmen<br />

handelt es sich zum überwiegenden Teil<br />

um Einkaufs- (79%) und Absatzfinanzierungen<br />

(11%), gefolgt von Factoring (8%),<br />

Forfaitierungsgeschäften und Investitionskrediten<br />

(zusammen 4%).


Neuverträge Kfz-Absatzkredite der Autobanken in <strong>2001</strong><br />

Grafik 3<br />

Neuwagen privat 19,8%<br />

sonstige Kfz gewerblich 1,8%<br />

sonstige Kfz privat 2,0%<br />

Firmenwagen 55,7%<br />

Finanziert wurden zum überwiegenden Teil<br />

Firmenwagen (56%), gefolgt von privaten<br />

Gebrauchtwagen (21%) und von privaten<br />

Neuwagen (20%) – siehe Grafik 3.<br />

Bei den Absatzkrediten für Private stieg das<br />

Neugeschäft um 6,7% auf 11,1 Mrd. EUR,<br />

dagegen waren die Absatzfinanzierungen<br />

für Unternehmen und Selbstständige leicht<br />

rückläufig (– 2,4%) und sanken auf 4,5 Mrd.<br />

EUR. Insgesamt wurde bei den Autobanken<br />

für private und gewerbliche Kunden (soweit<br />

erfasst) der Absatz von 1,6 Mio. Pkw und<br />

99.000 sonstigen Kraftfahrzeugen kreditfinanziert.<br />

Im Privatkundengeschäft betrug die durchschnittliche<br />

Kredithöhe bei der Neuwagenfinanzierung<br />

10.900 EUR, bei der Gebrauchtwagenfinanzierung<br />

9.500 EUR.<br />

Zum Jahresende erreichte der Kreditbestand<br />

der Autobanken (inklusive verkaufter<br />

Forderungen) 43,5 Mrd. EUR und lag 7,1%<br />

Gebrauchtwagen privat 20,7%<br />

16<br />

Privatkundenbanken<br />

über dem Vorjahreswert.<br />

Nach einem wertmäßigen<br />

Wachstum der Kreditbestände<br />

von Unternehmen<br />

und Selbstständigen um<br />

6,6% haben diese unverändert<br />

einen Anteil von deutlich<br />

über 50%. Die Gesamtzahl<br />

der Kreditverträge<br />

blieb mit rund 4,2 Mio. Stück<br />

konstant.<br />

Die Privatkundenbanken verstehen sich in<br />

der Mehrzahl als Zweitbankverbindung.<br />

Zum Kerngeschäft gehören Kredite zur<br />

freien Verwendung sowie Absatzfinanzierungen,<br />

die in Kooperation mit Fachhändlern<br />

im Kraftfahrzeug- und sonstigen<br />

Warengeschäft angeboten werden. Mehrere<br />

Institute haben sich als herstellerunabhängige<br />

Anbieter überwiegend oder<br />

ausschließlich auf die Fahrzeugfinanzierung<br />

spezialisiert. Einige Institute bieten<br />

ihren Kunden als »Universalbank für den<br />

privaten Haushalt« die gesamte Palette<br />

der Finanzdienstleistungen für Verbraucher<br />

(z.B. Spar- und Wertpapieranlagen,<br />

Zahlungsverkehr, Kredit- und Kundenkarten)<br />

an.


Im Berichtsjahr <strong>2001</strong> erzielten<br />

die Privatkundenbanken<br />

ein Kreditneugeschäft von<br />

12,6 Mrd. EUR; damit übertrafen<br />

sie das Vorjahresergebnis<br />

um 10,5%. Das Neugeschäft<br />

verteilte sich auf<br />

2,8 Millionen Kreditverträge,<br />

was einer Steigerung von<br />

6,8% entspricht.<br />

Der Anteil der Ratenkredite<br />

am Neugeschäft mit Privatkunden<br />

betrug 85% (Vorjahr<br />

82%), der Rest umfasste<br />

insbesondere Dispositions-,<br />

Abruf-, Rahmen- und Wohnungsbaukredite.<br />

Von den<br />

Ratenkrediten entfielen 54%<br />

auf Absatzfinanzierungen und 46% auf Barkredite.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die<br />

Absatzfinanzierungen um 7,4% und die Barkredite<br />

um 11,8%.<br />

Absatzfinanzierungen wurden vor allem zur<br />

Anschaffung von Personenkraftwagen (59%,<br />

inklusive Kombis), von Wohnmobilen und<br />

Krafträdern (13%), von Möbeln, Küchen und<br />

Haushaltsgeräten (13%) sowie von Unterhaltungselektronik<br />

und EDV (9%) in Anspruch<br />

genommen – siehe Grafik 4. Insgesamt<br />

wurden über 400.000 Pkw finanziert<br />

(+2,4%).<br />

Im ungewichteten Durchschnitt der Privatkundenbanken<br />

lag die Kreditsumme im Ratenkredit-Neugeschäft<br />

unverändert bei rund<br />

4.000 EUR pro Vertrag; die Laufzeit betrug<br />

weiterhin 51 Monate.<br />

Der Kreditbestand der Privatkundenbanken<br />

(inkl. verkaufter Forderungen) erreichte zum<br />

Jahresende 29,2 Mrd. EUR und lag um 12,1%<br />

Neugeschäft Absatzkredite der Privatkundenbanken<br />

nach <strong>Finanzierung</strong>sobjekten in <strong>2001</strong><br />

Grafik 4<br />

Möbel · Küchen · Haushaltsgeräte 13,4 %<br />

17<br />

Neuwagen 20,1%<br />

Unterhaltungelektronik · EDV 9,3%<br />

sonstige Kraftwagen · Krafträder 12,5%<br />

Verwendungszweck unbekannt 5,7%<br />

über dem Vorjahreswert. Die Anzahl der Kreditverträge<br />

stieg um 7,2% auf 6,3 Millionen.<br />

Firmenkundenbanken<br />

Gebrauchtwagen 39,0%<br />

Als Spezialbanken für gewerbliche Kunden<br />

haben sich die Firmenkundenbanken<br />

auf die Bedürfnisse der kleineren und mittelständischen<br />

Unternehmen spezialisiert.<br />

Ihr Leistungsangebot umfasst Investitionsfinanzierungen,<br />

Absatzfinanzierungen<br />

zur Verkaufsförderung des Handels und<br />

der Hersteller sowie die Lager- und Einkaufsfinanzierung.<br />

Kreditiert werden fast<br />

ausschließlich mobile Gebrauchs- und<br />

Investitionsgüter. Die Produktpalette beinhaltet<br />

die verschiedensten Kreditformen<br />

wie Ratenkredite, Darlehen mit individuellen<br />

Tilgungsvereinbarungen, Finanzkauf,<br />

Mietkauf sowie den Ankauf von Leasingforderungen<br />

und das Factoringgeschäft.


Das Kreditneugeschäft der<br />

Firmenkundenbanken stieg<br />

um 4,8% auf 7,3 Mrd. EUR,<br />

was in erster Linie auf einen<br />

Zuwachs bei den Absatzfinanzierungen<br />

(+ 5,1%)<br />

zurückzuführen ist. Die<br />

Investitionskredite (– 0,9%)<br />

und Einkaufsfinanzierungen<br />

(– 0,2%) blieben ebenso wie<br />

das Forfaitierungsgeschäft<br />

(+ 0,2%) nahezu konstant.<br />

Ein Rückgang war lediglich<br />

im Bereich Factoring zu vermerken<br />

(– 4,2%).<br />

Die Firmenkundenbanken<br />

haben insg. 66.000 neue<br />

Investitions- und Absatzfinanzierungsverträgeabgeschlossen<br />

(+ 6,4%). Umsatzzuwächse<br />

konnten vor allem<br />

im Verarbeitenden Gewerbe<br />

(+ 8,5%) erreicht werden. Im<br />

Dienstleistungsgewerbe (– 18,7%, inklusive<br />

freier Berufe), im Baugewerbe (– 12,9%)<br />

und im Bereich Land- und Forstwirtschaft<br />

(– 6,1%) waren die Zahlen dagegen rückläufig.<br />

In der traditionell stärksten Branche,<br />

Verkehr und Nachrichtenübermittlung<br />

(– 0,9%), sind die Ergebnisse ebenso wie<br />

im Handel (– 0,8%, inklusive Kfz-Reparatur)<br />

nahezu konstant geblieben – siehe Grafik 5.<br />

Knapp 59% der Investitions- und Absatzfinanzierungskredite<br />

dienten der <strong>Finanzierung</strong><br />

von Kraft- und Förderfahrzeugen (Lkw, Pkw,<br />

Omnibusse, Gabelstapler, Kräne usw.) –<br />

siehe Grafik 6 (Seite 18).<br />

Im ungewichteten Durchschnitt der Firmenkundenbanken<br />

betrug die Laufzeit der Investitions-<br />

und Absatzfinanzierungen 40 Monate<br />

Neugeschäft Investitions- und Absatzkredite<br />

der Firmenkundenbanken nach Branchen in <strong>2001</strong><br />

Grafik 5<br />

Sonstige 14,6%<br />

Baugewerbe 11,8%<br />

Dienstleistungen · freie Berufe 14,0%<br />

18<br />

Verarbeitendes Gewerbe 15,2%<br />

Land- und Forstwirtschaft 5,6%<br />

Handel · Kfz-Reparatur 9,8%<br />

Verkehr · Nachrichtenübermittlung 29,0%<br />

(Vorjahr 41) und der Kreditbetrag rund 45.000<br />

EUR pro Vertrag (Vorjahr 46.000 EUR). Der<br />

Kreditbestand der Banken für gewerbliche<br />

Kunden (inklusive verkaufter Forderungen)<br />

stieg um 5,2% auf 9,0 Mrd. EUR. Er umfasste<br />

rund 295.000 Einzelverträge (+ 9,2%).<br />

Refinanzierung der Spezialbanken<br />

Die Mitgliedsinstitute des Bankenfachverbandes<br />

legen unterschiedliche Schwerpunkte<br />

bei ihrer Refinanzierung. Während<br />

die Privatkundenbanken ihr Kreditgeschäft<br />

überwiegend aus dem Einlagengeschäft refinanzieren,<br />

nehmen die Firmenkundenbanken<br />

und mit einigen Ausnahmen auch die<br />

Autobanken fast ausschließlich Gelder von<br />

Kreditinstituten in Anspruch. Die Verbind-


Neugeschäft Investitions- und Absatzkredite<br />

der Firmenkundenbanken nach <strong>Finanzierung</strong>sobjekten in <strong>2001</strong><br />

Grafik 6<br />

Refinanzierung in Mio. EUR<br />

Grafik 7<br />

Personenkraftwagen 13,3%<br />

Spezialtechnik 8,2%<br />

26.947<br />

2000<br />

Bau- und Baustoffmaschinen 13,6 %<br />

Omnibusse 6,7%<br />

Kraftwagen · nicht aufteilbar<br />

7,8%<br />

Land- und forstwirtschaftliche Maschinen 5,7 %<br />

Produktions- und Verarbeitungsmaschinen 8,0%<br />

30.571<br />

<strong>2001</strong><br />

LKW · Lieferwagen · Anhänger 28,6 %<br />

36.554 36.417<br />

2000 <strong>2001</strong><br />

Kundengelder Bankengelder<br />

Büromaschinen<br />

DV-Anlagen 2,3%<br />

Gabelstapler · Kräne 2,4%<br />

Maschinen · nicht aufteilbar 3,4%<br />

19<br />

lichkeiten aller Mitgliedsbanken<br />

gegenüber Kreditinstituten<br />

gingen um 0,4%<br />

zurück und erreichten 36,4<br />

Mrd. EUR – siehe Grafik 7.<br />

Die Kundeneinlagen stiegen<br />

um 13,4% auf 30,6 Mrd. EUR.<br />

Das Interesse der Sparer<br />

galt vor allem den täglich fälligen<br />

Geldern auf so genannten<br />

Abrufkonten (+ 26,1%),<br />

auf die 43% der Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kunden<br />

entfielen. Die Spareinlagen<br />

mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von 3 Monaten<br />

nahmen um 21,1% zu; ihr<br />

Anteil an den gesamten Kundeneinlagen<br />

erhöhte sich<br />

wieder auf 17%. Die Nachfrage<br />

nach sonstigen Anlageprodukten<br />

wie Spareinlagen<br />

mit einer Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei<br />

Monaten, also Termingeldern<br />

und Sparbriefen, war<br />

weiter rückläufig.


Basel II – auf dem richtigen Weg<br />

Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht<br />

hat im Berichtsjahr seine Beratungen zur<br />

Neuregelung der Eigenkapitalanforderungen<br />

für Kreditinstitute – kurz Basel II genannt<br />

– fortgesetzt. Anlässlich der Vorlage des<br />

zweiten Konsultationspapiers im Januar<br />

<strong>2001</strong> hatte der Bankenfachverband erhebliche<br />

Wettbewerbsnachteile für seine Mitgliedsinstitute<br />

befürchtet, falls die für international<br />

tätige Banken entwickelten<br />

Vorschläge ohne Ausnahmeregelungen auf<br />

kleine und mittlere Institute übertragen werden<br />

sollten.<br />

Deshalb hat der Bankenfachverband folgende<br />

Kernforderungen geltend gemacht:<br />

Der Anwendungsbereich sollte eindeutig<br />

auf international tätige Banken beschränkt<br />

werden. Vor allem die Europäische<br />

Kommission sollte angehalten werden,<br />

bei der Entwicklung der entsprechenden<br />

Richtlinie ein spezielles Augenmerk<br />

auf die Belange der kleinen und mittleren<br />

Kreditinstitute in der EU zu richten. Die<br />

besondere Lage dieser Banken legt es<br />

nahe, von einer 1:1-Umsetzung in Brüssel<br />

Abstand zu nehmen. Dies gilt vor allem vor<br />

dem Hintergrund, dass sich die bisherige<br />

pauschale 8%ige Eigenkapitalunterlegung<br />

seit Jahren bewährt hat. Der mit der<br />

Neuregelung verbundene erhebliche Aufwand<br />

würde ihren Nutzen für diese Banken<br />

erheblich überschreiten.<br />

Kleinen und mittleren Banken sollte es<br />

zumindest vorbehalten bleiben, den Standardansatz<br />

zur Kreditrisikomessung zu<br />

wählen, ohne dass sich die Eigenkapital-<br />

Tätigkeit des Verbandes<br />

20<br />

belastung dadurch erhöht. Dies könnte erreicht<br />

werden durch einen Verzicht auf die<br />

zusätzliche Eigenkapitalunterlegung der<br />

operationellen Risiken oder eine geringere<br />

Risikogewichtung für Retailkredite, d.h.<br />

Kredite an Privatpersonen und mittelständische<br />

Unternehmen.<br />

Darüber hinaus sollten bankübliche Sicherheiten<br />

in größerem Umfang zu einer<br />

Reduzierung der Eigenkapitalunterlegung<br />

führen, und zwar sowohl im potenziellen<br />

Standardansatz für Retailkredite als auch<br />

im IRB-Basisansatz für Unternehmenskredite.<br />

Damit würde zugleich eine Gefährdung<br />

der Kreditversorgung der mittelständischen<br />

Wirtschaft vermieden. Die risikomindernde<br />

Wirkung von banküblichen<br />

Sachsicherheiten wurde dem Baseler<br />

Ausschuss am Beispiel der Kfz-Sicherungsübereignung<br />

im Autofinanzierungsgeschäft<br />

nachgewiesen.<br />

Das zweite Konsultationspapier des Baseler<br />

Ausschusses wurde in den Ausschüssen<br />

des Bankenfachverbandes, in der Arbeitsgruppe<br />

»Interne Ratingverfahren« sowie in<br />

einem Untersuchungsprojekt mit der Universität<br />

Mannheim eingehend analysiert.<br />

Erfreulicherweise hat der Baseler Ausschuss<br />

die mehr als 250 Stellungnahmen von<br />

Banken, Finanzdienstleistern und Verbänden<br />

aus aller Welt zum Anlass genommen, seine<br />

bisherigen Vorschläge und Zeitpläne zu<br />

überdenken. Angesichts der Bedeutung der<br />

Materie für Kreditinstitute und Kreditnehmer<br />

muss einer sorgfältigen und angemessenen<br />

Regelung Vorrang vor unnötig eng gesteckten<br />

Zeitzielen eingeräumt werden.


So soll die zur Qualitätskontrolle beabsichtigte<br />

dritte Auswirkungsstudie entgegen den<br />

ursprünglichen Planungen nunmehr im Frühherbst<br />

dieses Jahres vor der Vorlage eines<br />

dritten Konsultationspapiers durchgeführt<br />

werden. Der endgültige Regelungstext soll<br />

nach den jüngsten Verlautbarungen erst im<br />

dritten Quartal 2003 verabschiedet werden.<br />

Das In-Kraft-Treten erscheint im Jahre 2006<br />

möglich, wobei eine Übergangsregelung für<br />

kleine und mittlere Banken wünschenswert<br />

wäre.<br />

In der Sache zeichnen sich folgende begrüßenswerte<br />

Fortschritte ab:<br />

Die Risikogewichte in den auf internen Ratings<br />

basierenden Ansätzen werden reduziert,<br />

um einen stärkeren Anreiz zur Verwendung<br />

dieser Methoden gegenüber<br />

dem Standardansatz zu geben.<br />

Die Eigenkapitalunterlegung der operationellen<br />

Risiken wird abgesenkt.<br />

Im Standardansatz soll ein neues Risikosegment<br />

»Retailkunden« für Kredite an<br />

Privatpersonen und mittelständische Unternehmen<br />

eingeführt werden. Zur Diskussion<br />

steht hier eine Eigenkapitalunterlegung<br />

mit 6% statt bisher mit 8%. Mit der<br />

Neudefinition des Retail-Portfolios wird<br />

sich auch die Eigenkapitalunterlegung für<br />

Kredite an mittelständische Unternehmen<br />

in den auf internen Ratings basierenden<br />

Ansätzen verringern.<br />

Weitere Entlastungen sollen sich durch<br />

eine breitere Anerkennung von Kreditsicherheiten<br />

ergeben.<br />

21<br />

Falls diese Vorschläge realisiert werden,<br />

würden die Kernforderungen des Bankenfachverbandes<br />

weitgehend erfüllt. Genauere<br />

Erkenntnisse werden sich jedoch erst bei<br />

Vorlage des dritten Konsultationspapiers<br />

und entsprechenden Proberechnungen gewinnen<br />

lassen. Zu diesem Zwecke hat der<br />

Bankenfachverband mit dem Lehrstuhl für<br />

<strong>Finanzierung</strong> und Kreditwirtschaft der Universität<br />

Bochum, Prof. Dr. Stephan Paul, ein<br />

weiteres Forschungsprojekt vereinbart.<br />

Verbraucherkreditrecht nicht überreglementieren<br />

Am 25. Juni <strong>2001</strong> hat die Europäische Kommission<br />

ein Diskussionspapier zur Änderung<br />

der Richtlinie 87/102/EWG über den Verbraucherkredit<br />

vorgelegt und die Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Union sowie die<br />

betroffenen Kreise um Stellungnahme gebeten.<br />

Hintergrund der Konsultierung sind Berichte<br />

aus den Jahren 1995 und 1997 über<br />

die Anwendung der Verbraucherkreditrichtlinie,<br />

aus denen der Schluss gezogen wurde,<br />

dass die Richtlinie nicht mehr den heutigen<br />

Gegebenheiten des Marktes für Verbraucherkredite<br />

entspreche und sich zwecks<br />

Schaffung eines funktionierenden Binnenmarktes<br />

eine Überarbeitung aufdränge. Das<br />

Diskussionspapier sieht unter anderem vor,<br />

den Anwendungsbereich der Richtlinie neu<br />

zu bestimmen, die Berechnungsgrundlagen<br />

des effektiven Jahreszinses zu ändern, Informationen<br />

über die Solvenz des Kreditgebers<br />

zu verbessern sowie Verbraucher und etwaige<br />

Sicherungsgeber umfassender über<br />

Kreditkonditionen zu unterrichten.


Kritik des Bankenfachverbandes<br />

Der Bankenfachverband hat sich in einer<br />

Stellungnahme dafür ausgesprochen, den<br />

Anwendungsbereich der Richtlinie in persönlicher<br />

Hinsicht nicht auf Kreditnehmer<br />

auszuweiten, die aus gewerblichen Gründen<br />

ein Darlehen aufnehmen. Gewerbetreibende<br />

müssen sich im Rahmen ihrer Tätigkeit mit<br />

komplizierten betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen<br />

und vielfältigen Rechtsfragen<br />

aus dem Wirtschafts-, Steuer- und<br />

Arbeitsrecht befassen. Hierfür können sie<br />

bei Bedarf externe Beratung in Anspruch<br />

nehmen. Ein dem Verbraucher vergleichbares<br />

Schutzbedürfnis ist deshalb nicht gegeben.<br />

Zustimmung findet dagegen die Feststellung<br />

der Kommission, dass Art, Umfang und Qualität<br />

der dem Kreditgeber zur Bonitätsbeurteilung<br />

zur Verfügung stehenden Informationen<br />

wesentliche Voraussetzung für die<br />

Schaffung eines funktionierenden Verbraucherbinnenmarktes<br />

sind. In diesem Sinne<br />

hat der Bankenfachverband einen ungehinderten,<br />

grenzüberschreitenden Zugang<br />

zu diesen Informationen gefordert, wobei<br />

selbstverständlich die Grundsätze eines angemessenen<br />

Datenschutzes zu gewährleisten<br />

sind. Allerdings darf kein Zwang für<br />

den Kreditgeber begründet werden, Informationen<br />

zu erteilen, einzuholen und zu<br />

verwenden. Unter Berücksichtigung der<br />

Vertragsfreiheit muss insbesondere die Art<br />

und Weise der Kreditbeurteilung und der<br />

Kreditentscheidung dem Kreditgeber vorbehalten<br />

bleiben.<br />

Im Grundsatz ebenfalls begrüßt wird die<br />

Absicht der EU-Kommission, die Vergleichbarkeit<br />

der Kreditkonditionen und die Information<br />

des Verbrauchers zu verbessern.<br />

22<br />

Zum Konditionenvergleich steht dem Verbraucher<br />

mit dem effektiven Jahreszins<br />

bereits ein bewährtes und europarechtlich<br />

harmonisiertes Instrument zur Verfügung.<br />

Dies gilt sowohl für die Berechnungsmethodik<br />

als auch für die einzurechnenden Kosten.<br />

Gegen die Einbeziehung weiterer vom Verbraucher<br />

je nach Mitgliedsland zu tragender<br />

Kosten wie Gebühren für die Bestellung von<br />

Kreditsicherheiten oder Steuern bestehen<br />

aus Gründen der Wettbewerbsgleichheit<br />

der Anbieter erhebliche Bedenken. Voraussetzung<br />

hierfür müsste eine Harmonisierung<br />

des Steuer- und Kreditsicherungsrechts<br />

sein, um allen Anbietern die gleichen Wettbewerbsbedingungen<br />

auf dem europäischen<br />

Markt zu eröffnen.<br />

Angesichts der in den EU-Mitgliedsländern<br />

unterschiedlichen Kreditsicherungsinstrumente<br />

bestehen aus Wettbewerbsgesichtspunkten<br />

auch erhebliche Bedenken gegen<br />

die Absicht der Kommission, die für Verbraucher<br />

geltenden Schutz- und Informationspflichten<br />

auf Sicherungsgeber auszudehnen.<br />

Darüber hinaus darf der Schutz des<br />

Sicherungsgebers, beispielsweise des Bürgen,<br />

nicht weiter gehen als derjenige des<br />

Verbrauchers. Die Bürgschaft eines Nicht-<br />

Verbrauchers für einen Verbraucherkredit<br />

sowie die Bürgschaft eines Verbrauchers für<br />

einen Nicht-Verbraucherkredit dürfen daher<br />

nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinie<br />

einbezogen werden.<br />

Gesprächsrunde der Restschuldversicherer<br />

Im Rahmen der Überarbeitung der EU-Verbraucherkreditrichtlinie<br />

wurde seitens der<br />

EU-Generaldirektion für Gesundheit und Verbraucherschutz<br />

die Einführung einer obligatorischen<br />

Portfolio-Versicherung für Konsumentenkredite<br />

erwogen. Nach diversen


Stellungnahmen der Eurofinas sowie des<br />

Bankenfachverbandes hat die EU-Kommission<br />

von diesen Plänen Abstand genommen,<br />

welche die Wahlfreiheit der Verbraucher<br />

unnötig eingeschränkt hätten. Zur Erörterung<br />

dieses Themas hat der Bankenfachverband<br />

im April <strong>2002</strong> erstmalig zu einer<br />

Gesprächsrunde der Restschuldversicherer<br />

eingeladen. Dabei wurden Bedenken hinsichtlich<br />

der praktischen Durchführbarkeit<br />

einer »Zwangs-Versicherung« laut. Neben<br />

den Versicherungen unter den assoziierten<br />

Mitgliedern waren auch weitere Größen der<br />

Branche vertreten.<br />

www.Bankenfachverband.de – Ihr Verband<br />

auf einen Klick<br />

Ab Mai <strong>2002</strong> stellt der Bankenfachverband<br />

seinen Mitgliedsinstituten seine Dienste<br />

auch online zur Verfügung. Neben den allgemein<br />

zugänglichen Seiten gibt es einen<br />

Passwort-geschützten Bereich, zu dem nur<br />

Mitglieder Zugang haben. Im Bereich »Service<br />

für Mitglieder«, der als Extranet fungiert,<br />

finden sich sowohl branchenrelevante<br />

Informationen als auch ein Mitgliederverzeichnis<br />

sowie eine Übersicht aller Gremien<br />

mit den entsprechenden Kontaktdaten. Die<br />

Protokolle und Tagesordnungen der verschiedenen<br />

Sitzungen stehen ebenfalls online<br />

zur Verfügung. Ein Terminkalender kündigt<br />

die Veranstaltungen des Verbandes wie<br />

die Mitgliederversammlung, Ausschuss-Sitzungen<br />

und Fachtagungen frühzeitig an.<br />

Neben den aktuellen Rundschreiben gibt es<br />

auch ein Archiv, in dem ältere Rundschreiben<br />

nach Stichwörtern oder nach Nummer<br />

gesucht werden können. Weitere Info-Materialien<br />

wie z. B. Gesetzestexte und Präsentationsunterlagen<br />

der Veranstaltungen stehen<br />

zum Download bereit.<br />

23<br />

Im allgemeinen Teil präsentiert sich der Verband<br />

einer interessierten Öffentlichkeit und<br />

der Presse mit Statements, Zahlen und Grafiken<br />

zur Geschäftsentwicklung der Spezialbanken<br />

sowie dem Einlagenzinsspiegel.<br />

Auch die <strong>Jahresbericht</strong>e können im PDF-<br />

Format abgerufen werden. Eine laufend<br />

aktualisierte Übersicht der Mitglieder ermöglicht<br />

dem Nutzer über entsprechende<br />

Links ein direktes Weitersurfen zu den einzelnen<br />

Instituten.<br />

Händler in der Absatzfinanzierung von Outsourcing-Regelungen<br />

freigestellt<br />

Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen<br />

(BAKred) hat am 06.12.<strong>2001</strong> die endgültige<br />

Fassung seines Rundschreibens zur Auslagerung<br />

von Bereichen auf ein anderes<br />

Unternehmen gemäß § 25a Abs.2 Kreditwesengesetz<br />

(KWG) veröffentlicht. Das Rundschreiben<br />

ergänzt und konkretisiert die in<br />

§25a Abs.2 KWG normierten allgemeinen<br />

Anforderungen an eine ordnungsgemäße<br />

Organisation der Institute.<br />

In der mehrere Jahre andauernden Entwurfsphase<br />

des Rundschreibens hat sich<br />

der Bankenfachverband vor allem mit der<br />

auslagerungsrechtlichen Einordnung der<br />

Tätigkeit der Händler im Bereich der Absatzfinanzierung<br />

befasst.<br />

Anlässlich der im Juni <strong>2001</strong> beim BAKred<br />

stattgefundenen Anhörung, an der auch<br />

der Bankenfachverband teilgenommen hat,<br />

wurde zwischen dem Verband und der Bankenaufsicht<br />

vereinbart, für die Legitimationsprüfung<br />

durch zuverlässige Dritte – also die<br />

Händler – folgende Erleichterung vorzusehen:<br />

Obwohl wesentliche Funktion im Sinne<br />

von § 25a Abs. 2 KWG, wird die Legitima-


tionsprüfung durch zuverlässige Dritte von<br />

der Anwendung der Vorschrift ausgenommen,<br />

sofern die Anforderungen der Ziffer 10<br />

der Verlautbarung des BAKred über Maßnahmen<br />

der Kreditinstitute zur Bekämpfung<br />

und Verhinderung der Geldwäsche vom<br />

30. März 1998 eingehalten werden. Dies ergibt<br />

sich neben der anlässlich der Anhörung<br />

getroffenen Vereinbarung nunmehr auch<br />

aus dem Rundschreiben des BAKred selbst.<br />

Die den unter Punkt VI des Rundschreibens<br />

verankerten Sonderfällen und Erleichterungen<br />

zugeordnete Ziffer 51 normiert, dass die<br />

Anforderungen im speziellen Fall der Legitimationsprüfung<br />

durch so genannte zuverlässige<br />

Dritte im Sinne der Ziffer 10 der Geldwäsche-Verlautbarung<br />

unberührt bleiben. Dies<br />

bedeutet, dass die Legitimationsprüfung<br />

amtsseitig ausdrücklich als Sonderfall angesehen<br />

wird und demzufolge die Vorgaben<br />

des Rundschreibens unbeachtlich sind,<br />

wenn Ziffer 51 des Outsourcing-Rundschreibens<br />

in Verbindung mit der Ziffer 10 der Geldwäscheverlautbarung<br />

eingehalten werden.<br />

Evidenzregister Outsourcing und standardisierte<br />

Vertragsklauseln<br />

Das endgültige Outsourcing-Rundschreiben<br />

des BAKred enthält im Gegensatz zum ersten<br />

Entwurf keine präzise Festlegung und<br />

Katalogisierung praxisrelevanter Einzelfälle.<br />

Vor dem Hintergrund der Komplexität der<br />

Materie und der Vielfalt der Auslagerungssachverhalte<br />

ist dies ambivalent zu betrachten:<br />

Einerseits verbleibt damit ein einzelfallbezogener<br />

Entscheidungs- und Verhandlungsspielraum,<br />

der allerdings zugunsten<br />

und zulasten des auslagernden Instituts ausgelegt<br />

werden kann. Andererseits ergibt<br />

sich aufgrund der Generalklauselartigkeit<br />

der Vorschriften und wegen des Fehlens<br />

24<br />

einer einheitlichen und langfristig vorhersehbaren<br />

Verwaltungspraxis des BAKred<br />

eine erhebliche Rechtsunsicherheit sowohl<br />

in Bezug auf die Erfüllung der Verpflichtungen<br />

als auch auf den zukünftig zu erwartenden<br />

Überwachungsaufwand bei Auslagerungsfunktionen.<br />

Um diese Rechtsunsicherheit<br />

für die Mitgliedsinstitute des Verbandes<br />

zu verringern, wird derzeit ein so genanntes<br />

»Evidenzregister Outsourcing« erstellt, das<br />

unter anderem eine Katalogisierung der Verwaltungspraxis<br />

des BAKred zu praxisrelevanten<br />

Einzelfällen enthalten wird.<br />

Darüber hinaus ist es unabdingbar, die Auslagerungsmaßnahmen<br />

auf eine sichere<br />

rechtliche Grundlage zu stellen. Die Vielzahl<br />

von zu regelnden Vertragspunkten ist bei der<br />

Anzahl und der Unterschiedlichkeit der Anwendungsfelder<br />

sehr hoch. Auftraggeber<br />

und Auftragnehmer sehen sich hier oft überfordert.<br />

Aus diesem Grunde hat der Bankenfachverband<br />

eine Arbeitsgruppe »Vertragsklauseln<br />

Outsourcing« einberufen, die standardisierte<br />

Vertragsklauseln für zulässige<br />

Auslagerungen entwickelt. In der Folge<br />

sollen diese Muster-Vertragsklauseln im<br />

Rahmen einer Verbandsempfehlung den<br />

Mitgliedsinstituten zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Credit-Scoring durch novelliertes Bundesdatenschutzgesetz<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Der Berichtszeitraum ist gekennzeichnet<br />

durch umfassende Änderungen im Bereich<br />

des Datenschutzrechts. Am 23.05.<strong>2001</strong> trat<br />

die Neufassung des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

(BDSG) in Kraft, mit dem die<br />

EU-Datenschutz-Richtlinie mit erheblicher<br />

Verspätung in deutsches Recht umgesetzt<br />

worden ist.


Für die Kreditwirtschaft haben sich mit der<br />

Novellierung die Vorgaben bei der Erhebung<br />

und Verwaltung von Kundendaten teilweise<br />

stark geändert. Neuland hat das deutsche<br />

Datenschutzrecht insoweit auch mit der Vorschrift<br />

des § 6a BDSG betreten, zu welcher<br />

der Bankenfachverband während des langwierigen<br />

Gesetzgebungsverfahrens gegenüber<br />

dem federführenden Bundesinnenministerium<br />

ausführlich Stellung genommen<br />

hat. Nach dieser Vorschrift dürfen für den<br />

Betroffenen rechtserhebliche Entscheidungen<br />

nicht ausschließlich auf eine automatisierte<br />

Verarbeitung personenbezogener Daten<br />

gestützt werden, die der Bewertung<br />

einzelner Persönlichkeitsmerkmale dienen.<br />

Ausnahmen sind unter anderem dann vorgesehen,<br />

wenn die Entscheidung im Rahmen<br />

des Abschlusses oder der Erfüllung eines<br />

Vertrages oder eines sonstigen Rechtsverhältnisses<br />

ergeht und dem Begehren des<br />

Betroffenen stattgegeben wird oder dessen<br />

berechtigte Interessen durch geeignete<br />

Maßnahmen gewährleistet erscheinen. In<br />

der Gesetzesbegründung werden als Beispiel<br />

für automatisierte Einzelentscheidungen<br />

die im Kreditgewerbe üblichen Scoring-<br />

Verfahren aufgeführt. Bei diesen dient der<br />

Score der erleichterten und objektivierten<br />

Einschätzung der Kreditwürdigkeit des Kunden.<br />

Dabei werden bestimmte statistische<br />

Daten mit Krediterfahrungen verknüpft und<br />

in Beziehung zum Kunden gesetzt. Jeder<br />

Personengruppe wird je nach positiver oder<br />

negativer statistischer Erfahrung ein bestimmter<br />

Wert zugeordnet und daraus eine<br />

Wahrscheinlichkeit möglicher Vertragsstörungen<br />

errechnet. Solche Punktwertverfahren<br />

fallen allerdings nur dann unter die Vorschrift<br />

des § 6 a BDSG, wenn sowohl das<br />

Verfahren selbst als auch die abschließende<br />

Entscheidung ausschließlich automatisiert<br />

durchgeführt werden. § 6 a BDSG gelangt<br />

25<br />

folglich nicht zur Anwendung, wenn der Kreditsachbearbeiter<br />

abschließend unter Würdigung<br />

des vorhandenen Datenmaterials<br />

entscheidet, auch wenn er sich überwiegend<br />

vom negativen Score-Wert leiten lässt.<br />

Vorgänge wie das Abheben an Geldautomaten,<br />

automatisierte Genehmigungen von<br />

Kreditkartenverfügungen oder automatisiert<br />

gesteuerte Guthabenabgleiche zur Ausführung<br />

von Überweisungs-, Scheck- oder<br />

Lastschriftaufträgen werden nicht von § 6 a<br />

BDSG erfasst, weil in diesem Rahmen keine<br />

Entscheidung getroffen, sondern lediglich<br />

ausgeführt wird, was in dem zugrunde liegenden<br />

Rechtsverhältnis bereits vereinbart<br />

war.<br />

Für automatisierte Verarbeitungen, die zu<br />

einer automatisierten Einzelentscheidung<br />

führen, gelten für den Betroffenen besondere<br />

Auskunftsrechte nach § 6 a Abs. 3 BDSG.<br />

In dieser Vorschrift hat der Gesetzgeber den<br />

Formulierungsvorschlag des Bankenfachverbandes<br />

übernommen. Auch in der dazugehörigen<br />

Gesetzesbegründung wurde dem<br />

Petitum des Verbandes entsprochen. Der<br />

ursprüngliche Referentenentwurf hatte insoweit<br />

noch vorgesehen, dass dem Betroffenen<br />

Auskunft gegeben werden solle ȟber<br />

den strukturierten Ablauf der automatisierten<br />

Verarbeitung der ihn betreffenden Daten<br />

und die dabei herangezogenen Entscheidungskriterien«.<br />

Die Begründung des Gesetzentwurfs<br />

war hierüber noch hinausgegangen<br />

und hatte das Auskunftsrecht auf<br />

Hinweise auf die innerbetriebliche Organisation,<br />

den Ablauf des Verfahrens, die Kriterien<br />

der Entscheidung und deren Gewichtung<br />

erweitert, was letztlich die Scoring-Verfahren<br />

erheblich beeinträchtigt und in den im<br />

Zivilrecht geltenden Grundsatz der Privatautonomie<br />

bzw. Vertragsfreiheit eingegriffen<br />

hätte. Nunmehr normiert § 6 a Abs. 3 BDSG,


wie vom Bankenfachverband gefordert,<br />

lediglich ein Auskunftsrecht über den logischen<br />

Aufbau der automatisierten Verarbeitung<br />

und trägt damit dem Interesse des Betroffenen<br />

auf Auskunft über den Aufbau der<br />

Scoring-Verfahren und dem Interesse der<br />

Scoring-Verwender an der Wahrung ihres<br />

Geschäftsgeheimnisses und des auch für sie<br />

geltenden Grundsatzes der Privatautonomie<br />

zumindest entsprechend den Vorgaben der<br />

EU-Datenschutz-Richtlinie Rechnung.<br />

Fach-Konferenz zum Thema »Datenschutz<br />

bei Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten«<br />

Vor dem Hintergrund der Novellierung des<br />

BDSG hat der Bankenfachverband am<br />

06.11.<strong>2001</strong> eine Fach-Konferenz zum Thema<br />

»Datenschutz bei Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten«<br />

veranstaltet. Als Diskussionspartner<br />

standen drei ausgewiesene<br />

Datenschutz-Experten zur Verfügung, die<br />

Fragen des Datenschutzrechts praxisnah<br />

aufgegriffen und einen umfassenden Überblick<br />

über die Thematik gegeben haben.<br />

Datenschutz als Wettbewerbsvorteil in der<br />

modernen Informationsgesellschaft<br />

Über »Datenschutz in der modernen Informationsgesellschaft<br />

– Anforderungen und<br />

Gestaltungen« referierte Professor Dr. Alfred<br />

Büllesbach, Konzernbeauftragter für Datenschutz<br />

der DaimlerChrysler AG, Stuttgart. Er<br />

vertrat die These, dass die Integration des<br />

Datenschutzes in alle Produktions- und Geschäftsprozesse<br />

und damit die systematische<br />

Umsetzung datenschutzrechtlicher<br />

und sicherheitsrelevanter Maßnahmen zur<br />

Gewinnung des Kundenvertrauens unerlässlich<br />

ist.<br />

26<br />

Die jetzige Fassung des Gesetzes enthält, so<br />

Büllesbach, neben den sich zwingend aus<br />

den EU-Vorgaben ergebenden Änderungen<br />

auch bereits einige Grundsätze »modernen<br />

Datenschutzrechts«. Hierzu zählen das Prinzip<br />

der Datenvermeidung und Datensparsamkeit,<br />

der Datenschutz durch Technik<br />

sowie das Datenschutzaudit. Ebenso sind<br />

erste Ansätze zu einer Selbstregulierung des<br />

Datenschutzes durch die Anwender vorhanden,<br />

indem – gegebenenfalls nach Absegnung<br />

durch die Aufsichtsbehörden – allgemeine<br />

Standesgrundsätze oder unternehmensinterne<br />

»Codes of Conduct« Datenschutzgefährdungen<br />

vermeiden sollen. Ferner<br />

wurden Regelungen zur Videoüberwachung<br />

und zu so genannten mobilen Speicher-<br />

und Verarbeitungsmedien (Chipkarten)<br />

aufgenommen. Darüber hinaus kennt das<br />

BDSG erstmals »besondere Arten personenbezogener<br />

Daten«, die auf Grund ihrer<br />

besonderen Sensibilität restriktiven Zulässigkeitsregelungen<br />

unterliegen.<br />

Weitere Themen des Vortrags waren die<br />

gesetzlichen Rahmenbedingungen für die<br />

Übermittlung von personenbezogenen Daten<br />

in außerhalb der EU liegende Drittstaaten<br />

sowie die Einführung von Privacy Codes of<br />

Conduct. Hierbei handelt es sich um einen<br />

intern verbindlichen Regelungskatalog, dessen<br />

klare und länderübergreifend einheitliche<br />

Anforderungen eine gegenüber dem<br />

Kunden vorteilhafte Transparenz schaffen.<br />

Codes of Conduct können für ein weltweit<br />

tätiges Unternehmen verbindlich gemacht<br />

werden.<br />

Professor Büllesbach beendete seinen Vortrag<br />

mit dem Appell an die Teilnehmer, dass<br />

ohne ein transparentes und zuverlässiges<br />

Datenschutzkonzept das Vertrauen der Kunden<br />

weder zu gewinnen noch zu erhalten ist.


Die Schaffung und Umsetzung eines solchen<br />

Datenschutzkonzepts erfordert ein hohes<br />

Maß an Koordination und Kooperation.<br />

Wenn es aber gelingt, durch Transparenz<br />

und Information die Skepsis der Konsumenten<br />

abzubauen, verschafft dies einen unbestreitbaren<br />

Wettbewerbsvorteil gegenüber<br />

Konkurrenten und ermöglicht letztlich den<br />

Erfolg der eigenen Produkte und Dienstleistungen<br />

am Markt.<br />

Datenschutz bei Outsourcing und Fusionen<br />

Die Thematik des Datenschutzes bei Outsourcing<br />

und Fusionen beleuchtete Rechtsanwalt<br />

Dr. Markus Deutsch aus der Rechtsanwaltskanzlei<br />

Gleiss & Partner, Frankfurt<br />

am Main.<br />

Laut Deutsch ist die Auslagerung von Bankdienstleistungen<br />

datenschutzrechtlich lösbar.<br />

Die Auslagerung ist in den meisten<br />

Fällen, so die Auffassung des Referenten,<br />

bereits über die für die Auftragsdatenverarbeitung<br />

einschlägige Vorschrift des § 11<br />

BDSG privilegiert. Die Konstruktion eines<br />

grundsätzlichen Verarbeitungsverbots personenbezogener<br />

Daten führt dazu, dass die<br />

ebenfalls verfassungsrechtlich geschützten<br />

Belange des auslagernden Unternehmens<br />

aus dem Blick zu geraten drohen. Dieses<br />

Gewicht der Belange des auslagernden<br />

Unternehmens wird in der Diskussion um die<br />

Zulässigkeit einer Auslagerung oft übersehen.<br />

Tatsächlich lässt sich ein Verbot der<br />

Auslagerung für den Regelfall verfassungsrechtlich<br />

nicht aufrechterhalten. Eine sachgerechte<br />

Interpretation der einschlägigen<br />

Bestimmungen ist, so Deutsch, zwingend<br />

erforderlich.<br />

Nach Auffassung des Referenten steht das<br />

Datenschutzrecht auch der Unternehmens-<br />

27<br />

fusion im Wege der Gesamtrechtsnachfolge<br />

nicht entgegen, denn der Übergang der<br />

Daten im Wege der Gesamtrechtsnachfolge<br />

stellt keine Datenübermittlung dar. Schwieriger<br />

gestaltet sich die Lage jedoch im Vorfeld<br />

der Fusion. In der Due Diligence wird eine<br />

Übermittlung personenbezogener Daten der<br />

Bankkunden an den Erwerbsinteressenten<br />

regelmäßig nicht in Betracht kommen. Anders<br />

ist es dagegen für den Zeitraum zwischen<br />

der Fusionsentscheidung der zuständigen<br />

Gremien und dem Vollzug der Fusion,<br />

also dem Eintritt der Gesamtrechtsnachfolge.<br />

Hier dürfte, so der Referent, die Datenübermittlung<br />

zulässig sein, da entgegenstehende<br />

schutzwürdige Belange des Kunden<br />

nicht erkennbar sind und dessen Interesse<br />

auf die problemlose Fortsetzung seiner Vertragsbeziehung<br />

mit dem Fusionsunternehmen<br />

gerichtet ist.<br />

Das neue BDSG – die praktische Umsetzung<br />

in Banken<br />

In seinem Vortrag erläuterte der Inhaber der<br />

Brühler HEC Consulting Datenschutz+Datensicherheit,<br />

Harald Eul, die aktuellen rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen und die sich<br />

daraus in der Praxis ergebenden Spannungsfelder.<br />

Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem<br />

Anforderungen der Bereiche Vertrieb und<br />

Marketing, die unter Aspekten des Customer<br />

Relationship Managements verstärkt an<br />

aussagekräftigen Kundeninformationen interessiert<br />

sind. Der Referent betonte, dass<br />

der verantwortungsvolle Umgang mit sensiblen<br />

Kundendaten Grundvoraussetzung für<br />

den datenschutzrechtlichen Erfolg unternehmerischen<br />

Handelns ist. Dabei kommt<br />

dem Datenschutzbeauftragten eine besondere<br />

Bedeutung zu.


Dessen Aufgabe ist es, für die Beachtung<br />

des BDSG sowie anderer Vorschriften des<br />

Datenschutzes im Unternehmen Sorge zu<br />

tragen. Hierzu hat er für den Vollzug des<br />

BDSG betriebsinterne Verfahren, Anweisungen<br />

und Richtlinien zu erarbeiten und deren<br />

Einhaltung zu kontrollieren. Überdies hat er<br />

bestimmte Informationsrechte und Berichtspflichten.<br />

Dahinter, so Eul, steht ein allgemeiner<br />

organisationswissenschaftlicher Gedanke:<br />

Interessen – hier der Datenschutz –<br />

werden gestärkt, wenn ihre Durchsetzung<br />

ausdrücklich einem Beauftragten übertragen<br />

und damit institutionalisiert wird. Sie<br />

sind dann nicht mehr Einzelinteressen unter<br />

vielen, sondern hervorgehobene Interessen,<br />

deren Durchsetzung institutionell abgesichert<br />

ist.<br />

Ferner befasste sich der Referent mit der<br />

Problematik der mobilen Speichermedien,<br />

insbesondere mit dem Einsatz von Chipkarten.<br />

Insoweit normiert das neue BDSG erstmals<br />

Vorgaben für diese Speicher- und Verarbeitungsmedien,<br />

was im Hinblick auf das<br />

informationelle Selbstbestimmungsrecht des<br />

Betroffenen Transparenz schaffen soll. Sowohl<br />

der ausgebenden Stelle als auch Stellen,<br />

die auf das Medium Verarbeitungsverfahren<br />

aufbringen, werden bestimmte Unterrichtungspflichten<br />

auferlegt.<br />

Abschließend zog Eul das Fazit, dass ernst<br />

genommener Datenschutz die Basis jeder<br />

effizienten Unternehmenstätigkeit ist. Die<br />

Selbstverpflichtung zu einem seriösen, achtsamen<br />

Umgang mit Daten gibt allen Beteiligten<br />

die notwendige Sicherheit und weist den<br />

Weg zu neuen Kunden und damit zusätzlichen<br />

Umsatzpotenzialen.<br />

28<br />

Schuldrechtsmodernisierung –<br />

Verbraucherkreditverträge auf elektronischem<br />

Weg ermöglichen<br />

Das Gesetz zur Modernisierung des Schuldrechts<br />

ist am 01. Januar <strong>2002</strong> in Kraft getreten<br />

und hat zu wesentlichen Änderungen des<br />

Bürgerlichen Gesetzbuchs geführt. Das Gesetz<br />

dient insbesondere der Umsetzung von<br />

drei Europäischen Richtlinien und sieht eine<br />

praxisnahe Anpassung des Schuldrechts sowie<br />

die Integration zahlreicher Sondergesetze<br />

(z. B. Verbraucherkreditgesetz, AGB-Gesetz,<br />

Haustürwiderrufgesetz) in das Bürgerliche<br />

Gesetzbuch vor.<br />

Bereits im Januar <strong>2001</strong> hat der Bankenfachverband<br />

eine Stellungnahme zu dem damaligen<br />

Gesetzentwurf abgegeben, in der der<br />

umfassende Reformansatz des Gesetzgebers<br />

grundsätzlich als mittel- und langfristig<br />

erstrebenswertes Ziel begrüßt und die Modernisierung<br />

des Schuldrechts als Möglichkeit<br />

angesehen wurde, praktiziertes und kodifiziertes<br />

Recht wieder in Einklang miteinander<br />

zu bringen. Insbesondere die Integration<br />

des Verbraucherkreditgesetzes in das<br />

Bürgerliche Gesetzbuch wurde vom Verband<br />

als unbedenklich eingestuft. In diesem<br />

Zusammenhang hat der Bankenfachverband<br />

den deutschen Gesetzgeber nochmals aufgefordert,<br />

sich auf europäischer Ebene dafür<br />

einzusetzen, dass der Abschluss von Verbraucherkreditverträgen<br />

auf elektronischem<br />

Wege ermöglicht wird.<br />

Neben der durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz<br />

eingeführten Verpflichtung<br />

des Verbrauchers, nach erfolgtem Widerruf<br />

Wertersatz für die nach Ingebrauchnahme<br />

der verkauften Sache entstandene Verschlechterung<br />

zu leisten (§ 357 Abs. 3 BGB)<br />

wird die Korrektur des missglückten § 284


Abs. 3 BGB, der wegen seiner Formulierung<br />

bei Geldforderungen den Eintritt des Verzugs<br />

vor Ablauf von 30 Tagen verhinderte, als positiv<br />

bewertet.<br />

Wegen der übrigen Auswirkungen des<br />

Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes auf<br />

das Kreditwesen hat der Bankenfachverband<br />

frühzeitig eine Arbeitsgruppe einberufen,<br />

über deren Ergebnisse sowie darüber<br />

hinausgehende Hinweise die Mitglieder des<br />

Verbandes bereits im November <strong>2001</strong> in<br />

einem umfassenden Vermerk informiert<br />

wurden.<br />

Rechtssicherheit im Electronic-Commerce?<br />

Im August <strong>2001</strong> ist das Gesetz zur Anpassung<br />

der Formvorschriften des Privatrechts und<br />

anderer Vorschriften an den modernen<br />

Rechtsgeschäftsverkehr in Kraft getreten.<br />

Das Formvorschriftengesetz dient der Umsetzung<br />

der EU-Signatur-Richtlinie in nationales<br />

Recht und führt in den Allgemeinen Teil<br />

des Bürgerlichen Gesetzbuches zwei neue<br />

Formvorschriften ein. Zum einen wird die<br />

»Textform« als eine neue Form rechtsgeschäftlichen<br />

Handelns in das Bürgerliche<br />

Gesetzbuch eingestellt, die den Rechtsgedanken<br />

der unterschriftslosen Erklärung aus<br />

bislang verstreuten Einzelvorschriften zusammenfasst.<br />

Zum anderen wird als Option<br />

zur Schriftform eine »elektronische Form«<br />

ermöglicht, die als Ersatz für die eigenhändige<br />

Unterschrift die elektronische Signierung<br />

des Dokuments erfordert. Dazu wird das<br />

Dokument mit einer qualifizierten elektronischen<br />

Signatur nach dem Signaturgesetz<br />

versehen. Mithin können bisher formbedürftige<br />

Rechtsgeschäfte auch auf elektronischem<br />

Wege geschlossen werden. Allerdings<br />

ist die elektronische Form unter an-<br />

29<br />

derem für den Abschluss von Verbraucherkreditverträgen<br />

ausgeschlossen. Nach der<br />

Begründung des Gesetzentwurfs ist dieser<br />

Ausschluss erforderlich, um das Schriftlichkeitserfordernis,<br />

das auf Artikel 4 Abs.1 der<br />

EU-Verbraucherkreditrichtlinie zurückgeht,<br />

richtlinienkonform einzuhalten. Diesbezüglich<br />

ist jedoch fraglich, ob die Verbraucherkreditrichtlinie<br />

in ihrem bisherigen<br />

Wortlaut unter Einbeziehung der englischen<br />

und der französischen Fassung der elektronischen<br />

Form zwingend entgegensteht. Der<br />

Bankenfachverband setzt sich daher bei der<br />

zurzeit stattfindenden Novellierung der Verbraucherkreditrichtlinie<br />

auf nationaler und<br />

auf europäischer Ebene dafür ein, die Verbraucherkreditrichtlinie<br />

entsprechend zu<br />

ändern und auf das angesichts des Einsatzes<br />

moderner Kommunikationsmedien<br />

für Kreditverträge nicht mehr zeitgemäße<br />

Schriftformerfordernis zu verzichten.<br />

Im Übrigen fehlt im Formvorschriftengesetz<br />

eine verlässliche Zurechnungsregelung, die<br />

sachgerecht normiert, wer das Risiko eines<br />

nicht erkennbaren Missbrauchs elektronischer<br />

Signaturen zu tragen hat. Zwar kann<br />

der Empfänger einer Willenserklärung künftig<br />

auf die Authentizität und Integrität elektronisch<br />

signierter Erklärungen vertrauen. Es<br />

muss aber gesetzlich auch klargestellt werden,<br />

dass die Urheberschaft solcher Erklärungen<br />

nicht bestritten werden kann.<br />

Diese Lücke hat der Gesetzgeber mit dem<br />

in die Zivilprozessordnung aufgenommenen<br />

»Beweis des ersten Anscheins«, dass die<br />

mit einer elektronischen Signatur unterzeichnete<br />

Willenserklärung tatsächlich von<br />

der Person entäußert wurde, der die elektronische<br />

Signatur von einer Zertifizierungsstelle<br />

zugeteilt wurde, bislang nicht geschlossen.<br />

Wenn der Signaturschlüssel-<br />

Inhaber einwendet, er habe die mit seiner


Signatur versehene Erklärung nicht abgegeben,<br />

und so den Anscheinsbeweis entkräftet,<br />

führt dies auf Seiten des Erklärungsempfängers<br />

zur vollen Beweislast für die<br />

Herkunft der signierten Erklärung. Da die<br />

elektronische Signatur aber keine körperlichen<br />

oder biometrischen Merkmale ihres<br />

Inhabers aufweist und der Erklärungsempfänger<br />

üblicherweise keinen Einblick in die<br />

Sphäre des Erklärenden hat, kann er nicht<br />

erkennen, wer die Signatur tatsächlich verwendet<br />

hat. Damit wird der Erklärungsempfänger<br />

durch die jetzt geltende Regelung<br />

unangemessen benachteiligt, da ihm einseitig<br />

und nicht nachvollziehbar das Missbrauchsrisiko<br />

elektronischer Signaturen<br />

auferlegt wird. Auch hier hat der Bankenfachverband<br />

den Gesetzgeber zur Korrektur<br />

der gesetzlichen Regelungen aufgefordert.<br />

Biometrie im Rahmen der elektronischen<br />

Signatur<br />

In diesem Zusammenhang könnten auch<br />

biometrische Systeme einen Lösungsansatz<br />

eröffnen und die bestehende Rechtssicherheitslücke<br />

zumindest verringern. Im Gegensatz<br />

zu traditionellen Authentifikationstechniken,<br />

die auf Wissen (Wissen eines<br />

Passwortes oder einer PIN), Besitz (Besitz<br />

einer Chipkarte) oder einer Kombination aus<br />

beidem beruhen, verwenden biometrische<br />

Verfahren zur Identifikation oder Verifikation<br />

einer Person deren physiologische<br />

oder verhaltenstypische Charakteristika, die<br />

nicht gestohlen oder nur schwer kopiert<br />

werden können. Sensoren oder Scanner<br />

versuchen, die Charakteristika zu erfassen<br />

und in Daten umzuwandeln, die danach<br />

unter Einsatz mathematischer, speziell statistischer<br />

Methoden von Algorithmen ausgewertet<br />

und mit Referenzdaten verglichen<br />

werden.<br />

30<br />

Vor dem Hintergrund, dass verschiedenste<br />

biometrische Systeme inzwischen in den<br />

Markt drängen, hat sich der Ausschuss für<br />

Marketing im Berichtsjahr mit dieser Thematik<br />

befasst. Präsentiert wurde ein System,<br />

das die handschriftliche Unterschrift in eine<br />

digitale Unterschrift umwandelt. Nach Meinung<br />

der Ausschussmitglieder wird künftig<br />

für die Praxis zu prüfen sein, wie sich bisherige<br />

technische und organisatorische Abläufe<br />

durch den Einsatz biometrischer Verfahren<br />

ändern können und welche Auswirkungen<br />

dies für die Beteiligten – etwa Kreditinstitute<br />

– haben kann. Zu bedenken ist<br />

auch, dass die Vielzahl der aktuellen biometrischen<br />

Systeme aufgrund hoher Fehlerraten<br />

und Systemkosten derzeit noch nicht<br />

für sicherheitsrelevante Anwendungen wie<br />

Homebanking, SB-Terminals oder Geldausgabeautomaten<br />

geeignet sind. Die rasante<br />

technische Entwicklung in diesem Bereich<br />

legt jedoch nahe, dass biometrische Systeme<br />

zukünftig einen wesentlich höheren Reifegrad<br />

erreichen werden, die ihren Einsatz<br />

auch in derartigen Anwendungen denkbar<br />

erscheinen lassen. Dies wird jedoch erhebliche<br />

technische und organisatorische Umstellungen<br />

wie Eingriffe in bestehende Hintergrundsysteme,<br />

die Planung neuer organisatorischer<br />

Abläufe, die Schulung des Personals<br />

und ausführliche Information der<br />

Bankkunden erfordern.<br />

Private Altersvorsorge – Geschäft mit der<br />

Riester-Rente?<br />

Das Thema Altersvorsorge wird bereits seit<br />

Mitte <strong>2001</strong> durch die staatlich geförderten<br />

Vorsorgeprodukte – kurz Riester-Rente –<br />

bestimmt. Anfang des Jahres <strong>2002</strong> waren<br />

rund 3.500 Vorsorgeprodukte, die eine Zertifizierung<br />

durch das Bundesaufsichtsamt für


das Versicherungswesen erhalten haben,<br />

auf dem Markt. Angaben des Bundesarbeitsministeriums<br />

zufolge wurden bis Mitte<br />

Februar <strong>2002</strong> bereits 1,5 Millionen Verträge<br />

über eine staatlich geförderte private Altersvorsorge<br />

abgeschlossen. Für etwa zehnmal<br />

so viele Arbeitnehmer – insgesamt 15 Millionen<br />

– wurden von den Tarifparteien Verträge<br />

über die ebenfalls staatlich geförderte betriebliche<br />

Altersversorgung geschlossen.<br />

Zur Abschätzung potenzieller Marktchancen<br />

hat der Bankenfachverband bereits am 25.<br />

Juni <strong>2001</strong> in Abstimmung mit dem Ausschuss<br />

für Privatkundengeschäft zu einer Informationsveranstaltung<br />

»Private Altersvorsorge«<br />

eingeladen. Nach einer Einführung in das<br />

Thema durch Herrn Bernd Katzenstein,<br />

Sprecher des Deutschen Institutes für Altersvorsorge,<br />

stellten Vertreter von Versicherungen<br />

und Kapitalanlagegesellschaften<br />

die in ihren jeweiligen Häusern geplanten<br />

Produkte zur privaten Altersvorsorge vor.<br />

Bereits dort wurde deutlich, dass sich das<br />

beratungsintensives Geschäft mit der Riester-Rente<br />

in erster Linie als Zugpferd lohnt,<br />

um weitere Vorsorgeprodukte zu verkaufen.<br />

Herr Alexander Lehmann, Leiter Vertrieb der<br />

ADIG Investment GmbH, präsentierte zwei<br />

fondsbasierte Vorsorgeprodukte. Bei einer<br />

Fondslösung wird die Auszahlungsgarantie<br />

einer lebenslangen Rente – ein bedeutsames<br />

Kriterium für förderungswürdige<br />

Produkte – mit einer Versicherungskomponente<br />

abgedeckt. Reine Versicherungsprodukte<br />

zur privaten Altersvorsorge stellte<br />

Herr Harald Pankowski, Regionalleiter Nord<br />

der Gerling Finanz- und Vorsorgemanagement<br />

GmbH, vor.<br />

Den wachstumsträchtigen Markt der betrieblichen<br />

Altersversorgung beleuchtete<br />

31<br />

Katrin Kümmerle von der Winterthur International.<br />

Der seit dem Jahr <strong>2002</strong> bestehende<br />

Anspruch auf Entgeltumwandlung aller<br />

in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

Pflichtversicherten begründet einen verstärkten<br />

Ausbau der betrieblichen Altersversorgung.<br />

In diesem Zusammenhang wurde<br />

auch der Pensionsfonds als neue Durchführungsform<br />

näher erörtert. Es zeichnete<br />

sich bereits damals ab, dass sich ein Großteil<br />

des Vorsorgemarktes auf die betriebliche<br />

Altersversorgung verteilen würde.<br />

Gegen eine überzogene Verschärfung der<br />

Geldwäschebekämpfung<br />

Durch einen vom Bundeskabinett am 20.<br />

Februar <strong>2002</strong> verabschiedeten Gesetzentwurf<br />

sollen erhebliche Änderungen des<br />

Geldwäschegesetzes (GwG) vorgenommen<br />

werden, zu denen der Bankenfachverband<br />

umfassend Stellung genommen hat. Maßgeblich<br />

beeinflusst wurde die Gesetzesinitiative<br />

offensichtlich durch die Terroranschläge<br />

vom 11. September <strong>2001</strong>. Trotz der<br />

schrecklichen Ereignisse muss jedoch vor<br />

politischem Aktionismus gewarnt und seitens<br />

des Gesetzgebers darauf geachtet werden,<br />

dass die zu treffenden Bestimmungen<br />

verhältnismäßig sind. Immerhin steht die<br />

Kreditwirtschaft seit Einführung des GwG im<br />

Jahre 1993 bei der Geldwäschebekämpfung<br />

mit hohem personellem und sachlichem Aufwand<br />

an vorderster Front und hat alle geeigneten<br />

Maßnahmen aktiv unterstützt.<br />

Gesetzliche Verankerung der Legitimationsprüfung<br />

im GwG<br />

Nach dem Gesetzentwurf soll die bisher in<br />

§ 154 Abs. 2 Abgabenordnung (AO) geregelte<br />

Legitimationsprüfung bei der Eröffnung ei-


nes Kontos auf eine »auf Dauer angelegte<br />

Geschäftsbeziehung« erweitert und in das<br />

GwG eingefügt werden. Darin sieht der Bankenfachverband<br />

die Gefahr, dass die bisher<br />

zu Recht vom Bundesaufsichtsamt für das<br />

Kreditwesen (BAKred) zugelassenen Ausnahmen<br />

von der Legitimationspflicht, insbesondere<br />

bei der Absatzfinanzierung und im<br />

Kreditkartengeschäft, ihre Wirkung verlieren.<br />

Den Ausnahmen kommt höchstens der<br />

Charakter von Verwaltungsvorschriften zu,<br />

die im Rang unter dem Gesetz stehen und<br />

durch eine Neuformulierung möglicherweise<br />

verdrängt werden. Eine doppelte Normierung<br />

der Legitimationspflicht in der AO und<br />

im GwG könnte somit eine Überschneidung<br />

der Zuständigkeiten für die Zulassung von<br />

Ausnahmen zur Folge haben (Bundesministerium<br />

des Innern bzw. Bundesministerium<br />

für Finanzen) und zur Unwirksamkeit der<br />

bestehenden Rechtslage führen.<br />

Der Bankenfachverband hat daher in seiner<br />

Stellungnahme gefordert, dass bei einer Einführung<br />

der Legitimationspflicht in das GwG<br />

ein Ausnahmenkatalog geschaffen wird, der<br />

die bisherigen Abweichungen von der Legitimationspflicht<br />

gesetzlich verankert. Außerdem<br />

wurde angeregt, in einen solchen Katalog<br />

auch Darlehensverträge aufzunehmen,<br />

die nicht in einem laufenden Konto geführt<br />

werden und bei denen der Darlehensbetrag<br />

in einer einmaligen Summe ausgezahlt und<br />

anschließend durch Ratenzahlungen von<br />

einem bereits legitimierten Giro-Konto des<br />

Darlehensnehmers getilgt wird. In diesem<br />

Fall ist eine Geldwäschegefahr nicht ersichtlich.<br />

32<br />

Gesetzliche Verpflichtung zur Einführung<br />

von Research-Systemen<br />

Bereits aus der Verlautbarung des Bundesaufsichtsamtes<br />

für das Kreditwesen über<br />

Maßnahmen der Kreditinstitute zur Bekämpfung<br />

und Verhinderung der Geldwäsche<br />

vom 30. März 1998 wird vom BAKred die<br />

Pflicht abgeleitet, so genannte Research-<br />

Systeme einzuführen. Mit derartigen elektronischen<br />

Systemen sollen Kundenkonten<br />

regelmäßig »gerastert« werden, um auffällige<br />

Kontobewegungen und Zahlungsweisen<br />

aufzudecken. Diese Pflicht soll durch den<br />

vorliegenden Entwurf in § 14 Abs.2 Nr.2 GwG<br />

gesetzlich verankert werden.<br />

Der Bankenfachverband lehnt die Einführung<br />

von Research-Systemen nicht ab,<br />

soweit sichergestellt ist, dass damit keine<br />

umfassende Kontrolle des finanziellen Verhaltens<br />

aller Bürger, sondern nur eine gezielte<br />

Filterung geldwäscheverdächtiger Konten<br />

und Transaktionen erfolgt. In diesem<br />

Sinne hat der Verband bereits im Jahre 1998<br />

ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet.<br />

Nach dem vorliegenden Entwurf soll § 14<br />

Abs. 2 Nr. 2 GwG aber so formuliert werden,<br />

dass Banken »angemessene, geschäftsund<br />

kundenbezogene Sicherungssysteme«<br />

entwickeln müssen. Hierbei wird weder auf<br />

einen konkreten Verdacht Bezug genommen<br />

noch nach Art und Weise des Systems oder<br />

nach Größe, Organisation und Gefährdungssituation<br />

des einzelnen Kreditinstituts differenziert.<br />

Insbesondere für Institute, die ausschließlich<br />

im Kreditgeschäft tätig sind und<br />

keine allgemeinen Zahlungsverkehrsdienstleistungen<br />

anbieten, sollte aber klargestellt<br />

werden, dass sie mangels geldwäscherelevanter<br />

Gefährdungssituation nicht zur Einführung<br />

von Research-Systemen verpflichtet<br />

sind.


Näher dran –<br />

der Bankenfachverband in Berlin<br />

Seit April <strong>2002</strong> vertritt der Bankenfachverband<br />

die Interessen seiner Mitgliedsinstitute<br />

am Regierungssitz in Berlin. Der Beschluss<br />

zum Umzug der Verbandsgeschäftsstelle<br />

war am 31.05.2000 von der Mitgliederversammlung<br />

auf Empfehlung von Vorstand und<br />

Beirat gefasst worden.<br />

Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz an zentraler<br />

Stelle in der Nähe des Alexanderplatzes<br />

im »Haus der Verbände«. Die Nähe zu entscheidungstragenden<br />

Institutionen der Politik<br />

(Bundestag, Bundesrat, BMJ, BMWi),<br />

aber auch die unmittelbare Nähe zu Institutionen<br />

wie beispielsweise der Bundesrechtsanwaltskammer<br />

haben sich bereits<br />

als vorteilhaft erwiesen. Die guten Kontakte<br />

des Bankenfachverbandes zum BAKred, das<br />

Ende 2000 seinen Sitz von Berlin nach Bonn<br />

verlegt hat, sind durch die räumliche Trennung<br />

nicht beeinträchtigt worden.<br />

AmVorabend der 52.Mitgliederversammlung<br />

wurde die Geschäftsstelle von dem damaligen<br />

Vorstandsvorsitzenden Dr. Hermann<br />

Witteler im Kreise von über 100 Gästen feierlich<br />

eingeweiht. In den repräsentativen<br />

Räumlichkeiten können auch sämtliche Ausschuss-Sitzungen<br />

stattfinden.<br />

Der Umzug war mit dem Ausscheiden von<br />

vier langjährigen Mitarbeitern verbunden,<br />

lediglich zwei Mitarbeiter kamen mit nach<br />

Berlin. Inzwischen ist die Geschäftsstelle<br />

wieder voll besetzt.<br />

33<br />

Standortbestimmung und Weiterentwicklung<br />

des Verbandes<br />

Mit den wachsenden Herausforderungen,<br />

denen sich die Kreditinstitute angesichts aktueller<br />

Entwicklungen auf dem Bankenmarkt<br />

stellen müssen, wandeln sich auch die Anforderungen<br />

an die Interessen vertretenden<br />

Institutionen. Eine kontinuierliche Überprüfung<br />

und Festlegung von Zielen und Ergebnissen<br />

ist daher in Wirtschaftsunternehmen<br />

wie auch in Verbänden unumgänglich. Die<br />

kontinuierliche Strategiediskussion innerhalb<br />

des Bankenfachverbandes hat sich<br />

nach einer intensiven Auseinandersetzung<br />

in allen Gremien in einem konkreten Leistungskatalog<br />

verdichtet, der die strategische<br />

Ausrichtung des Verbandes neu definiert.<br />

Der Vorstand des Bankenfachverbandes hat<br />

im Jahr 2000 ein Projekt zur »Standortbestimmung<br />

und Weiterentwicklung« angestoßen.<br />

Von Anfang an bestand Konsens,<br />

dass ein solches Vorhaben als kontinuierlicher<br />

Prozess verstanden werden muss, der<br />

nur im fortlaufenden Dialog mit dem Beirat<br />

sowie den Ausschüssen gelingen kann. Die<br />

Stärken und Schwächen sowie Chancen<br />

und Risiken des Verbandes wurden im Rahmen<br />

einer SWAT-Analyse identifiziert und<br />

zur Mitgliederversammlung <strong>2001</strong> als Zwischenstand<br />

der Diskussion präsentiert.<br />

Aus diesem Zwischenfazit resultierte die<br />

Notwendigkeit zur Erstellung eines konkreten<br />

Leistungskataloges durch Vorstand und<br />

Beirat mit dem Ziel, die neu ausgerichtete<br />

Verbandsarbeit transparenter zu gestalten<br />

und gleichzeitig ein wirksames Kontrollund<br />

Steuerungsinstrument zu entwickeln.<br />

Der Leistungskatalog umfasst daher ein<br />

»Service-Konzept«, in dem das Leistungsangebot<br />

des Bankenfachverbandes allgemein


dargestellt wird und eine »Jahresplanung«.<br />

Dort werden die im laufenden Jahr relevanten<br />

Themen – darunter auch die mit höchster<br />

Priorität versehenen »TOP-Themen« – aufgeführt<br />

und beschrieben. Der Katalog ist<br />

für Verbandsmitglieder unter www.Bankenfachverband.de<br />

im internen Teil abrufbar.<br />

34


Vorstand<br />

Dr. Werner B. Fischer, Ehrenvorsitzender<br />

Bankier i.R., Meerbusch<br />

Dipl.-Vw. Heinz Schmollinger, Ehrenvorsitzender<br />

Maulbronn<br />

Jens-Peter Knoblauch, Vorsitzender<br />

Sprecher des Vorstandes der Allgemeine Privatkundenbank<br />

Aktiengesellschaft ALLBANK, Hannover<br />

Wolfgang F. Karsten, stv. Vorsitzender<br />

Sprecher der Geschäftsführung der GEFA<br />

Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />

Peter Pollhammer<br />

Geschäftsführer der TOYOTA KREDITBANK GmbH,<br />

Köln-Marsdorf<br />

Jörg Peter Rathjen<br />

Mitglied des Vorstandes der BHW Bank AG, Hameln<br />

Gerd Schumeckers<br />

Vorsitzender des Vorstandes der CC-Bank Aktiengesellschaft,<br />

Mönchengladbach<br />

Dr. Frank Stenner<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der BMW Bank GmbH,<br />

München<br />

Dipl.-Kfm. Bodo Verheugen<br />

Vorsitzender des Vorstandes der Brühler Kreditbank eG, Brühl<br />

Beirat<br />

Jürgen Berndsen<br />

Leiter Finanz- und Rechnungswesen der FIAT Bank GmbH,<br />

Heilbronn<br />

Torsten Brandes<br />

Sprecher der Geschäftsführung der Hanseatic Bank GmbH<br />

& Co KG, Hamburg<br />

Norbert Brouwers<br />

Stv. Generaldirektor der RCI Banque S.A. Niederlassung<br />

Deutschland, Köln<br />

Theophil Graband<br />

Mitglied des Vorstandes der norisbank AG, Nürnberg<br />

Gerhard H. Hackemesser<br />

Mitglied des Vorstandes der Diskont und Kredit AG, Düsseldorf<br />

Gerd Ihme<br />

Geschäftsführer der Süd-West-Kreditbank <strong>Finanzierung</strong> GmbH,<br />

Bingen am Rhein<br />

Hans-Jörg Kern<br />

Vorsitzender des Vorstandes der NordFinanz Bank<br />

Aktiengesellschaft, Bremen<br />

Verbandsgremien<br />

36<br />

Dr. Peter Lambeck<br />

Geschäftsführer der GEFA<br />

Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />

Horst Lutz<br />

Geschäftsführer der DIF Bank<br />

Deutsche Investitions Finanz GmbH, Bad Homburg v.d.H.<br />

Gerd Mörchen<br />

Direktor, Leiter Zentrales Personal- und Sozialwesen der<br />

CreditPlus Bank AG, Stuttgart<br />

Alfred Schramm<br />

Geschäftsführer der SKG BANK GMBH, Saarbrücken<br />

Dietmar Slama<br />

Syndikus, Direktor Legal Affairs der Ford Bank<br />

Niederlassung der FCE Bank plc, Köln<br />

Bernhard Steinrücke<br />

Sprecher der Geschäftsführung der ABC Privatkunden-Bank<br />

GmbH, Berlin<br />

Robert Wagner<br />

Mitglied des Vorstandes der CC-Bank Aktiengesellschaft,<br />

Mönchengladbach<br />

Geschäftsstelle<br />

Rechtsanwalt Peter Wacket<br />

Geschäftsführer<br />

Christian Helms<br />

Referent Recht<br />

Stephan Moll<br />

Referent Marketing /PR<br />

Rechtsanwältin Cordula Nocke<br />

Referentin Recht<br />

Katrin Püttmann<br />

Referentin Bankbetriebswirtschaft<br />

Elke Haag<br />

Sekretariat<br />

Ines Röhrich<br />

Sekretariat<br />

Bankenfachverband e.V.<br />

Littenstraße 10<br />

D-10179 Berlin<br />

Telefon +49 30 246 25 96 -0<br />

Telefax +49 30 246 25 96 -20<br />

E-Mail: Service@Bankenfachverband.de<br />

Internet: www.Bankenfachverband.de<br />

Stand: März <strong>2002</strong>


Arbeitsausschüsse<br />

Ausschuss für Betriebswirtschaft und Steuern<br />

Vorsitzender<br />

Robert Wagner<br />

Mitglied des Vorstandes der CC-Bank Aktiengesellschaft,<br />

Mönchengladbach<br />

Stellvertreter<br />

Alfred Geitz<br />

Geschäftsführer der Süd-West-Kreditbank <strong>Finanzierung</strong> GmbH,<br />

Bingen am Rhein<br />

Mitglieder<br />

Joachim Ehlers<br />

Leiter der Abteilung Rechnungswesen der SERVICE BANK<br />

GmbH (Österreich) Niederlassung Deutschland, Köln<br />

Diplom-Finanzwirt André H. Grabowski<br />

Leiter Rechnungswesen/Prokurist der Volkswagen Bank<br />

GmbH, Braunschweig<br />

Christoph Holtschmit<br />

Leitung Rechnungswesen/Controlling I der norisbank AG,<br />

Nürnberg<br />

Hans-Jörg Kern<br />

Vorsitzender des Vorstandes der NordFinanz Bank<br />

Aktiengesellschaft, Bremen<br />

Frederik Linthout<br />

Geschäftsführer der Hanseatische Investitions-Bank GmbH,<br />

Hamburg<br />

Michael Lubinski<br />

Direktor der Diskont und Kredit AG, Düsseldorf<br />

Dipl.-Vw. Norbert Müller<br />

Direktor der DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH,<br />

Bad Homburg v.d.H.<br />

Pierre Richard<br />

Mitglied des Vorstandes der CreditPlus Bank AG, Stuttgart<br />

Edwin Stark<br />

Geschäftsführer der Cetelem Bank GmbH, München<br />

Rainer Steinbach<br />

Innenleiter der BNP PARIBAS LEASE GROUP S. A.<br />

Zweigniederlassung Deutschland, Köln<br />

Karl Sternheimer<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der Oyak Anker Bank<br />

GmbH, Koblenz<br />

Karl Strom<br />

Geschäftsführer der PSA FINANCE DEUTSCHLAND GmbH,<br />

Neu-Isenburg<br />

Lothar Winkler<br />

Direktor der Citibank Privatkunden AG, Düsseldorf<br />

Thomas A. Wischeropp<br />

Geschäftsführer der KarstadtQuelle Bank GmbH,<br />

Neu-Isenburg<br />

Detlef Zell<br />

Geschäftsführer der Hanseatic Bank GmbH & Co KG, Hamburg<br />

37<br />

Ausschuss für Marketing<br />

Vorsitzender<br />

Gerd Ihme<br />

Geschäftsführer der Süd-West-Kreditbank <strong>Finanzierung</strong> GmbH,<br />

Bingen am Rhein<br />

Stellvertreter<br />

Frank Eggeling<br />

Leiter der Abteilung Marketing-Direktgeschäft der CC-Bank<br />

Aktiengesellschaft, Mönchengladbach<br />

Mitglieder<br />

Torsten Brandes<br />

Sprecher der Geschäftsführung der Hanseatic Bank GmbH<br />

& Co KG, Hamburg<br />

Andreas Demel<br />

Abteilungsleiter D-MP der Volkswagen Bank GmbH,<br />

Braunschweig<br />

Wolfgang Gleu<br />

Leiter Marketing der Allgemeine Privatkundenbank<br />

Aktiengesellschaft ALLBANK, Hannover<br />

Cornelia Krüger<br />

stellv. Marketingleiterin der GEFA<br />

Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />

Heike Küpper<br />

Leiterin Marketing der SG BANK AG, Stuttgart<br />

Wolfgang Lechner<br />

Director Marketing/CRM & Insurance der SERVICE BANK<br />

GmbH (Österreich) Niederlassung Deutschland, Köln<br />

Thorsten Mitschke<br />

Leiter der Marketingabteilung der norisbank AG, Nürnberg<br />

Wolfgang Pannen<br />

Geschäftsführer der SKG BANK GMBH, Saarbrücken<br />

Herbert K. Villinger<br />

Direktor Marketing /PR der KarstadtQuelle Bank GmbH,<br />

Neu Isenburg<br />

Rainer Wolff<br />

Marketingleiter der CreditPlus Bank AG, Stuttgart


Ausschuss für Personal<br />

Vorsitzender<br />

Gerd Mörchen<br />

Direktor, Leiter Zentrales Personal- und Sozialwesen<br />

der CreditPlus Bank AG, Stuttgart<br />

Stellvertreter<br />

Doris Trümner<br />

Prokuristin, Leiterin der Personalabteilung der Diskont<br />

und Kredit AG, Düsseldorf<br />

Mitglieder<br />

Margrit Bougé<br />

Abteilungsleiterin Personal der TOYOTA KREDITBANK GMBH,<br />

Köln<br />

Dipl.-Bw. Günther Frohn<br />

Leiter der Personalabteilung der A<strong>KB</strong> PRIVAT- UND<br />

HANDELSBANK AG, Köln<br />

Jürgen Hien<br />

Leiter der Personalabteilung der norisbank AG, Nürnberg<br />

Jörg Hüsselmann<br />

stellvertretender Personalleiter der GEFA Gesellschaft<br />

für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />

Brigitte Kasztan<br />

Leiterin Personal und Organisation der Ford Bank,<br />

Niederlassung der FCE Bank plc, Köln<br />

Joachim Landow<br />

Personalabteilung der Hanseatic Bank GmbH & Co KG,<br />

Hamburg<br />

Wolfgang Ritmeier<br />

Leiter Personalwesen der Volkswagen Bank GmbH,<br />

Braunschweig<br />

Jörg Schmidt<br />

Leiter Personal /Aus- und Weiterbildung der ABC<br />

Privatkunden-Bank GmbH, Berlin<br />

Dr. Eva-Maria Steiner<br />

Leiterin Personal und Organisation der BMW Bank GmbH,<br />

München<br />

Dr. Stefan Wallraven<br />

Mitglied des Vorstandes der C & H Credit & Handelsbank<br />

Aktiengesellschaft, Wiesbaden<br />

Silvia Ziehe<br />

Leiterin der Personalabteilung der RCI Banque S. A.<br />

Niederlassung Deutschland, Mönchengladbach<br />

38<br />

Ausschuss für Recht<br />

Vorsitzender<br />

Rechtsanwalt Dietmar Slama<br />

Syndikus, Direktor Legal Affairs der Ford Bank<br />

Niederlassung der FCE Bank plc, Köln<br />

Stellvertreter<br />

Rechtsanwalt Dr.Gerhard Siegfried<br />

Justitiar der Diskont und Kredit AG, Düsseldorf<br />

Mitglieder<br />

Roland Blachowski<br />

Syndikus / Leiter Vorstandssekretariat, Recht und Revision<br />

der Allgemeine Privatkundenbank Aktiengesellschaft<br />

ALLBANK, Hannover<br />

Rechtsanwalt Oliver Burda<br />

Justitiar der CC-Gruppe der CC-Bank Aktiengesellschaft,<br />

Mönchengladbach<br />

Rechtsanwalt Eberhard Framke<br />

Syndikus der Cetelem Bank GmbH, München<br />

Rechtsanwalt Dr. Christoph Godefroid<br />

Düsseldorf<br />

Assessor Ralf Gölzenleuchter<br />

Leiter der Rechtsabteilung der akf bank GmbH & Co,<br />

Wuppertal<br />

Rechtsanwalt Walter Grytzik<br />

Leiter der Rechtsabteilung der DaimlerChrysler Bank GmbH,<br />

Stuttgart<br />

Rechtsanwalt Gerald Klementz<br />

Leiter der Rechtsabteilung der NordFinanz Bank<br />

Aktiengesellschaft, Bremen<br />

Rechtsanwalt Herbert Koeppen<br />

Leiter der Rechtsabteilung der norisbank AG, Nürnberg<br />

Rechtsanwalt Dr. Rudolf Kuhnel<br />

Leiter der Rechtsabteilung der DIF Bank Deutsche Investitions<br />

Finanz GmbH, Bad Homburg v.d.H.<br />

Assessor Dirk Pyro<br />

Leiter der Rechtsabteilung der Brühler Kreditbank eG, Brühl<br />

Rechtsanwalt Rainer-J.Reimann<br />

Abteilungsleiter im Bereich Recht der Citibank<br />

Privatkunden AG, Düsseldorf<br />

Arbeitsausschüsse<br />

Rechtsanwalt Uwe Scharff<br />

Syndikus, Leiter Recht /Steuern der GEFA<br />

Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />

Rechtsanwalt Christian Schönfelder<br />

Syndikus / Leiter der Rechtsabteilung der CreditPlus Bank AG,<br />

Stuttgart<br />

Rechtsanwalt Axel Stoffert<br />

Syndikus der Volkswagen Bank GmbH, Braunschweig<br />

Horst Zimmermann<br />

Justitiar / Leiter der Rechtsabteilung der Hanseatische<br />

Investitions-Bank GmbH, Hamburg


Arbeitsausschüsse<br />

Ausschuss für Investitionsfinanzierung<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Peter Lambeck<br />

Geschäftsführer der GEFA<br />

Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />

Stellvertreter<br />

Dipl.-Kfm. Martin Mudersbach<br />

Sprecher der Geschäftsführung der akf bank GmbH & Co,<br />

Wuppertal<br />

Mitglieder<br />

Horst Bergmann<br />

Geschäftsführer der IVECO Finance GmbH, Heilbronn<br />

Maurice Capelle<br />

Sprecher der Geschäftsleitung der BNP PARIBAS LEASE<br />

GROUP S.A. Zweigniederlassung Deutschland, Köln<br />

Joachim Ewald<br />

Geschäftsführer der IBM Deutschland Kreditbank GmbH,<br />

Stuttgart<br />

Dipl.-Vw. Horst Fritz<br />

Geschäftsführer der MKG Kreditbank GmbH, Flörsheim<br />

Karl-Heinz Helfrich<br />

Sprecher des Vorstandes der Diskont und Kredit AG,<br />

Düsseldorf<br />

Klaus-Dieter Hoppe<br />

Geschäftsführer der FIAT Bank GmbH, Heilbronn<br />

Hans-Jörg Kern<br />

Vorsitzender des Vorstandes der NordFinanz Bank<br />

Aktiengesellschaft, Bremen<br />

Werner Knoche<br />

Geschäftsführer der Hanseatische Investitions-Bank GmbH,<br />

Hamburg<br />

Rainer Schopp<br />

Mitglied des Vorstandes der Brühler Kreditbank eG, Brühl<br />

Hans-Peter Waas<br />

Abteilungsleiter Produktmanagement der BMW Bank GmbH,<br />

München<br />

Jan W. Wagner<br />

Sprecher des Vorstandes der CreditPlus Bank AG,<br />

Stuttgart<br />

Dietmar Wiethoff<br />

Geschäftsführer der DIF Bank Deutsche Investitions Finanz<br />

GmbH, Bad Homburg v.d.H.<br />

Josef Zimmermann<br />

Sprecher der Geschäftsführung der M<strong>KB</strong> Mittelrheinische<br />

Bank GmbH, Koblenz<br />

39<br />

Ausschuss für Privatkundengeschäft<br />

Vorsitzender<br />

Alfred Schramm<br />

Geschäftsführer der SKG BANK GMBH, Saarbrücken<br />

Stellvertreter<br />

Torsten Brandes<br />

Sprecher der Geschäftsführung der Hanseatic Bank GmbH &<br />

Co KG, Hamburg<br />

Mitglieder<br />

Klaus Arndt<br />

Mitglied des Vorstandes der C & H Credit & Handelsbank<br />

Wiesbaden Aktiengesellschaft, Wiesbaden<br />

Rudolf Barth<br />

Geschäftsführer der PSA FINANCE DEUTSCHLAND GmbH,<br />

Neu-Isenburg<br />

Uwe Behnisch<br />

Leiter Geschäftsfeldstab Filiale der Allgemeine<br />

Privatkundenbank Aktiengesellschaft ALLBANK, Hannover<br />

George Flemke<br />

Geschäftsführer der KarstadtQuelle Bank GmbH,<br />

Neu-Isenburg<br />

Theophil Graband<br />

Mitglied des Vorstandes der norisbank AG, Nürnberg<br />

Jens Grzemski<br />

Geschäftsführer der ABC Privatkunden-Bank GmbH, Berlin<br />

Richard Lehre<br />

Abteilungsleiter Geschäftsfeld Kreditkarten der BMW Bank<br />

GmbH, München<br />

Ulrich Leuschner<br />

Mitglied des Vorstandes der CC-Bank Aktiengesellschaft,<br />

Mönchengladbach<br />

Hans-Jürgen Lohmann<br />

Leiter Partnershipmanagement der BHW Bank AG, Hameln<br />

Heinz Mayer<br />

Director Consumer Finance der SERVICE BANK GmbH<br />

(Österreich) Niederlassung Deutschland, Köln<br />

Frank Packschies<br />

Abteilungsleiter Product Development / Retail Distribution<br />

der Oyak Anker Bank GmbH, Koblenz<br />

Frank Schlehahn<br />

Mitglied des Vorstandes der AKTIVBANK AG, Pforzheim<br />

Edwin Stark<br />

Geschäftsführer der Cetelem Bank GmbH, München<br />

Jan W. Wagner<br />

Sprecher des Vorstandes der CreditPlus Bank AG, Stuttgart<br />

Jens Wünscher<br />

Geschäftsführer der WKV BANK GmbH, Stuttgart


Management Committee of the Board<br />

Gerhard W. Dressler<br />

Immediate Past-Chairmann<br />

Wolfgang F. Karsten<br />

Sprecher der Geschäftsführung der GEFA<br />

Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />

Board<br />

Dipl.-Kfm. Bodo Verheugen<br />

Vorsitzender des Vorstandes der Brühler Kreditbank eG,<br />

Brühl<br />

Delegierte der Generalversammlung<br />

Roland Gleisner<br />

Geschäftsführer der Volkswagen Bank GmbH, Braunschweig<br />

Jens-Peter Knoblauch<br />

Sprecher des Vorstandes der Allgemeine Privatkundenbank<br />

Aktiengesellschaft ALLBANK, Hannover<br />

Rechtsanwalt Peter Wacket<br />

Geschäftsführer des Bankenfachverbandes e.V., Berlin<br />

Europäisches Auto-Forum<br />

Andreas Berndt<br />

Bereichsleiter der DaimlerCrysler Bank GmbH, Stuttgart<br />

Klaus Berning<br />

Regionalleiter Sparte Finanzdienstleistungen Europa<br />

der BMW AG, München<br />

Rudi H.Dörr<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der Opel Bank GmbH,<br />

Rüsselsheim<br />

Roland Gleisner<br />

Geschäftsführer der Volkswagen Bank GmbH, Braunschweig<br />

Rechtsausschuss<br />

Rechtsanwältin Cordula Nocke<br />

Referentin Recht des Bankenfachverbandes e.V., Berlin<br />

Rechtsanwalt Dietmar Slama<br />

Syndikus, Direktor Legal Affairs der Ford Bank<br />

Niederlassung der FCE Bank plc, Köln<br />

Ausschuss Externe Kontakte<br />

Rechtsanwältin Cordula Nocke<br />

Referentin Recht des Bankenfachverbandes e.V., Berlin<br />

40<br />

Mitgliedschaften in Gremien der EUROFINAS *<br />

Arbeitsgruppe Statistik und Regelungen<br />

Stephan Moll<br />

Referent Marketing/PR des Bankenfachverbandes e.V., Berlin<br />

*<br />

Europäische Vereinigung der Verbände<br />

von Spezialbanken<br />

EUROFINAS<br />

Avenue de Tervuren 267<br />

B-1150 Bruxelles<br />

Telefon +32 2 778 05 60<br />

Telefax +32 2 778 05 79<br />

E-Mail: eurofinas@eurofinas.org<br />

Internet: www.eurofinas.org


Sparten<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

Gründungsjahr<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

PK · AF · EG<br />

ZV · WP · VV<br />

Fam. Steinrücke und<br />

126 weitere Gesellschafter<br />

31.104 TEUR<br />

345.510 TEUR<br />

1929<br />

susann.arndt@abc-privatkundenbank.de<br />

www.abc-privatkunden-bank.de<br />

030 / 202 080<br />

030 / 202 082 06<br />

Bernhard Steinrücke (Spr.)<br />

Jens Grzemski<br />

ABC Privatkunden-Bank GmbH<br />

Unter den Linden 42 · 10117 Berlin<br />

PK · IK · AF · EF<br />

FO · L · FA · EG<br />

ZV · KA · VV<br />

Fa. Wilh. Werhahn<br />

über A<strong>KB</strong>-Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

mbH (100%)<br />

243.146 TEUR<br />

3.099.866 TEUR<br />

1949<br />

Vorstand@A<strong>KB</strong>-Bank.de<br />

www.akb.de<br />

0221/ 536 11 02<br />

0221/ 536 13 19<br />

Dipl.-Ök. Andreas Finkenberg (Spr.)<br />

Hannelore Becker<br />

Gerd Schumeckers<br />

A<strong>KB</strong> PRIVAT- UND<br />

HANDELSBANK AG<br />

Friesenplatz 16 · 50672 Köln<br />

IK · AF<br />

EF · FO · L<br />

ZV · VV<br />

Vorwerk & Co.KG (100%)<br />

37.836 TEUR<br />

469.995 TEUR<br />

1968<br />

info@akf.de<br />

www.akf.de<br />

0202 / 492 90<br />

0202 / 492 92 80<br />

Dipl.-Kfm. Martin Mudersbach (Spr.)<br />

Dipl.-Kfm. Willi Knöpfel<br />

Walter Muyres<br />

akf bank GmbH & Co<br />

Friedrichstraße 51<br />

42105 Wuppertal<br />

PF 100307 · 42003 Wuppertal<br />

Mitgliederverzeichnis<br />

PK · IK<br />

AF · EG · ZV<br />

KA · VV<br />

diverse Einkaufsverbände<br />

31.233 TEUR<br />

126.993 TEUR<br />

1990<br />

info@aktivbank.de<br />

www.aktivbank.de<br />

07231/ 444 36110<br />

07231/ 444 361 09<br />

Andreas Kaiser (Vors.)<br />

Uwe Holstein<br />

Frank Schlehahn<br />

AKTIVBANK AG<br />

Wohnlichstr. 6 – 8 · 75179 Pforzheim<br />

PF 100124 · 75101 Pforzheim<br />

PK · EG<br />

KA · WP<br />

VV<br />

Allgemeine Beamten Finanz<br />

Leasing GmbH (66,7%)<br />

Dipl.-Bw. J. Woltmann (33,3%)<br />

100.441 TEUR<br />

909.014 TEUR<br />

1980<br />

info@abkbank.de<br />

www.abkbank.de<br />

030 / 285 350<br />

030 / 285 35122<br />

Fred Baumgart<br />

Dr. Friedrich Carthaser<br />

Dipl.-Bw. Jörg Woltmann<br />

Allgemeine Beamten Kasse<br />

Kreditbank GmbH<br />

Invalidenstr. 28 · 10115 Berlin<br />

PK · EG<br />

ZV · KA<br />

WP · VV<br />

BGAG (30%)<br />

ING Group (70%)<br />

264.880 TEUR<br />

7.800.000 TEUR<br />

1965<br />

info@direktbank.de<br />

www.direktbank.de<br />

069 / 272 220<br />

069 / 272 22111<br />

Bernhard Hafner (Vors.)<br />

Klaus O. Schmidt (Stv.)<br />

Ben Tellings (Stv.)<br />

Herbert Willius (Stv.)<br />

Allgemeine Deutsche Direktbank AG<br />

Baseler Straße 27 – 31<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

PF 110211 · 60037 Frankfurt am Main<br />

PK · AF · EF<br />

FO · L · EG<br />

ZV · KA<br />

WP · VV<br />

Bankgesellschaft Berlin<br />

Aktiengesellschaft (99,8%)<br />

freie Aktionäre (0,2%)<br />

211.096 TEUR<br />

3.167.213 TEUR<br />

1950<br />

info@allbank.de<br />

www.allbank.de<br />

0511/ 646 50<br />

0511/ 646 53 55<br />

Jens-Peter Knoblauch (Spr.)<br />

Emanuel Brinkhaus<br />

Allgemeine Privatkundenbank<br />

Aktiengesellschaft ALLBANK<br />

Buchholzer Straße 98<br />

30655 Hannover<br />

PF 510171 · 30631 Hannover<br />

PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />

IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen<br />

42


43<br />

Mitgliederverzeichnis<br />

Sparten<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

Gründungsjahr<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

PK · IK · AF<br />

EF · FO<br />

L · EG<br />

Familie Rehmund (100%)<br />

3.833 TEUR<br />

12.513 TEUR<br />

1960<br />

Info@auma-kreditbank.de<br />

www.auma-kreditbank.de<br />

06346 / 300 00<br />

06346 / 300 030<br />

Markus Johann<br />

Ilse Rehmund<br />

Fritz Rehmund<br />

Thomas Rehmund<br />

AUMA KREDITBANK REHMUND KG<br />

Bank für <strong>Finanzierung</strong>en<br />

Bahnhofstraße 2<br />

76855 Annweiler am Trifels<br />

PF 1210 · 76850 Annweiler am Trifels<br />

PK · IK<br />

EG · ZV<br />

WP · VV<br />

19.637 TEUR<br />

292.950 TEUR<br />

1996<br />

info@bfi-bank.de<br />

www.bfi-bank.de<br />

0351/ 833 90<br />

0351/ 833 9111<br />

Klaus-Peter Kirschbaum (Spr.)<br />

Michael Petzold<br />

BFI BANK AG<br />

Bautzner Straße 104 · 01099 Dresden<br />

PF 100865 · 01078 Dresden<br />

PK · IK · AF<br />

EG · ZV · KA<br />

WP · VV<br />

BHW Holding AG (99,7%)<br />

Kleinaktionäre (0,3%)<br />

211.718 TEUR<br />

3.351.012 TEUR<br />

1924<br />

bhwbank@bhw.de<br />

www.bhw.de<br />

05151/<strong>180</strong><br />

05151/185 051<br />

Jürgen Lengwenat<br />

Jörg Peter Rathjen<br />

BHW Bank AG<br />

Lubahnstraße 2 · 31789 Hameln<br />

PF 101302 · 31763 Hameln<br />

AF · FO<br />

L · FA · VV<br />

BNP PARIBAS LEASE<br />

GROUP S.A., Paris (100%)<br />

21.822 TEUR<br />

227.734 TEUR<br />

1965<br />

info@bpleasegroup.de<br />

www.bpleasegroup.de<br />

0221/ 476 990<br />

0221/ 476 999 90<br />

Maurice Capelle (Spr.)<br />

Rudolf Bünten<br />

Dipl.-Vw.<br />

Hans Wolfgang Pinner<br />

BNP PARIBAS LEASE GROUP S.A.<br />

Zweigniederlassung Deutschland<br />

Paul-Schallück-Straße 6 · 50939 Köln<br />

PF 103741 · 50477 Köln<br />

PK · IK · AF<br />

EF · EG · ZV<br />

KA · VV<br />

7.987 Mitglieder<br />

12.500 TEUR<br />

116.574,5 TEUR<br />

1950<br />

info@bruehlerkreditbank.de<br />

02232 /70740<br />

02232 /707463<br />

Brühler Kreditbank eG<br />

Dipl.-Kfm. Bodo Verheugen (Vors.)<br />

Tiergartenstraße 1–7 · 50321 Brühl<br />

Rainer Schopp<br />

PF 1160 · 50301 Brühl<br />

PK · FO · FA<br />

Dipl.-Kfm. Klaus D. Thannhuber<br />

(100%)<br />

14.414 TEUR<br />

133.177 TEUR<br />

1990<br />

info@ch-bank.de<br />

0611/ 992550<br />

0611/ 9925515<br />

Dr. Stefan Wallraven (Vors.)<br />

Klaus Arndt<br />

C & H Credit & Handelsbank<br />

Wiesbaden Aktiengesellschaft<br />

Rheinstraße 22 · 65185 Wiesbaden<br />

PF 1925 · 65009 Wiesbaden<br />

PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />

IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen


Mitgliederverzeichnis<br />

Sparten<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

Gründungsjahr<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

PK · IK<br />

AF · FO<br />

FA · EG<br />

ZV · VV<br />

Volksbank Straubing eG (22%)<br />

Volksbank Mühldorf eG (24%)<br />

VOBA Versicherungsdienst GmbH (27%)<br />

VOBA Immobilien GmbH (27%)<br />

6.800 TEUR<br />

65.824 TEUR<br />

1972<br />

service@cb-bank.de<br />

www.cb-bank.de<br />

09421/ 86 60<br />

09421/ 866 33<br />

oder / 866 56<br />

Robert Bönisch<br />

Karl Ederer<br />

CB Credit-Bank GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 32<br />

94315 Straubing<br />

PF 0652 · 94306 Straubing<br />

PK · AF<br />

EF · L · EG<br />

ZV · KA<br />

WP · VV<br />

CC-Holding GmbH (100%)<br />

144.712 TEUR<br />

2.255.403 TEUR<br />

1964<br />

kontakt@cc-bank.de<br />

www.cc-bank.de<br />

02161/ 69 00<br />

02161/ 690 370<br />

Gerd Schumeckers (Vors.)<br />

Dipl.-Ök. Andreas Finkenberg<br />

Ulrich Leuschner<br />

Robert Wagner<br />

CC-Bank Aktiengesellschaft<br />

Kaiserstraße 74<br />

41061 Mönchengladbach<br />

PF 101214 · 41052 Mönchengladbach<br />

PK · AF · EF<br />

EG · ZV<br />

KA · VV<br />

Cetelem (70%)<br />

Dresdner Bank AG (30%)<br />

16.456 TEUR<br />

223.570 TEUR<br />

1948<br />

info@cetelembank.de<br />

www.cetelembank.de<br />

089 / 551130<br />

089 / 55113<strong>180</strong><br />

Jean-Jacques Rognant<br />

Edwin Stark<br />

Cetelem Bank GmbH<br />

Schwanthaler Straße 31<br />

80336 München<br />

PF 202054 · 80020 München<br />

PK · AF<br />

EG · ZV<br />

KA · WP · VV<br />

Citibank Beteiligungen AG,<br />

Düsseldorf (100%)<br />

819.924 TEUR<br />

10.447.237,7 TEUR<br />

1951<br />

www.Citibank.de<br />

0211/ 898 40<br />

0211/ 898 42 22<br />

Christine Licci (Vors.)<br />

Peter E.Blatter · Peter Buschbeck<br />

Jeffrey S. Harris · Ulrich Jordan<br />

Peter Klein · Franz Josef Nick<br />

Citibank Privatkunden AG<br />

Kasernenstraße 10<br />

40213 Düsseldorf<br />

PF 101818 · 40009 Düsseldorf<br />

PK · AF · KA<br />

The Royal Bank of Scotland Group<br />

(100%)<br />

31.600 TEUR<br />

304.969 TEUR<br />

1993<br />

mail@comfort-card.de<br />

www.comfort-card.de<br />

02102 /150<br />

02102 /152 500<br />

Michael Böhm<br />

Heinz-Dieter Rahlves<br />

Comfort Card Services GmbH<br />

Vermillionring 5 · 40878 Ratingen<br />

PF 1246 · 40832 Ratingen<br />

PK · AF · VV<br />

Sofinco, Paris (100%)<br />

47.480 TEUR<br />

571.736 TEUR<br />

1960<br />

info@creditplus.de<br />

www.creditplus.de<br />

0711/ 660 660<br />

0711/ 660 68 74<br />

Jan W. Wagner (Spr.)<br />

Pierre Richard<br />

CreditPlus Bank AG<br />

Augustenstraße 7 · 70178 Stuttgart<br />

PF 100541 · 70004 Stuttgart<br />

PK · IK<br />

AF · EG<br />

ZV · KA · VV<br />

Hans Strothoff, Dreieich (100%)<br />

20.050 TEUR<br />

83.796 TEUR<br />

1998<br />

info@cronbank.de<br />

www.cronbank.de<br />

06103 / 391255<br />

06103 / 391239<br />

Manfred Adams<br />

Frank Bermbach<br />

Erich Heim<br />

CRONBANK Aktiengesellschaft<br />

Im Gefierth 10 · 63303 Dreieich<br />

PF 102263 · 63268 Dreieich<br />

PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />

IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen<br />

44


45<br />

Mitgliederverzeichnis<br />

Sparten<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

Gründungsjahr<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

IK · AF<br />

EF · FO<br />

ZV · VV<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG<br />

& Co. KG (100%)<br />

61.355 TEUR<br />

1.197.938 TEUR<br />

1977<br />

kundenservice@dif-bank.de<br />

www.dif-bank.de<br />

06172 / 88 04<br />

06172 / 244 79<br />

Friedrich Jüngling<br />

Horst Lutz<br />

Dietmar Wiethoff<br />

DIF Bank<br />

Deutsche Investitions Finanz GmbH<br />

Frölingstraße 15 – 31<br />

61352 Bad Homburg v.d.H.<br />

PF 1329 · 61283 Bad Homburg v.d.H.<br />

IK · AF<br />

FO · L<br />

KG Allgemeine Leasing GmbH<br />

& Co. (100%)<br />

77.370 TEUR<br />

848.270 TEUR<br />

1949<br />

Post@disko.de<br />

www.disko.de<br />

0211/ 535 00<br />

0211/ 535 02 94<br />

Karl-Heinz Helfrich (Spr.)<br />

Gerhard H. Hackemesser<br />

Diskont und Kredit AG<br />

Fritz-Vomfelde-Str. 2 – 4<br />

40547 Düsseldorf<br />

PF 102065 · 40011 Düsseldorf<br />

IK<br />

Dipl.-Kfm. Herbert Delang (100%)<br />

511 TEUR<br />

838 TEUR<br />

1959<br />

0911/ 268 961<br />

0911/ 269 886<br />

Dipl.-Kfm. Herbert Delang<br />

<strong>Finanzierung</strong>sgesellschaft<br />

FELIX DELANG & CO.<br />

Am Plärrer 2 · 90429 Nürnberg<br />

PF 810449 · 90249 Nürnberg<br />

IK · AF<br />

EF · FO · L<br />

FA · VV<br />

Société Générale (100%)<br />

335.931 TEUR<br />

3.714.105 TEUR<br />

1949<br />

service@gefa.de<br />

www.gefa.de<br />

0202 / 38 20<br />

0202 / 382 322<br />

Wolfgang F. Karsten (Spr.)<br />

Hans-Jürgen Eckhardt<br />

Jochen Jehmlich<br />

Dr. Peter Lambeck<br />

Jean-Marc Mignerey<br />

GEFA Gesellschaft für<br />

Absatzfinanzierung mbH<br />

Robert-Daum-Platz 1<br />

42117 Wuppertal<br />

PF 101308 · 42013 Wuppertal<br />

PK<br />

Willi Drache (40%)<br />

Rosemarie Drache (10%)<br />

Marion Drache (25%)<br />

Dipl.-Kfm. Ralf Drache (25%)<br />

767 TEUR<br />

1.345 TEUR<br />

1968<br />

0212 / 400 919<br />

0212 / 400 940<br />

Dipl.-Kfm. Ralf Drache<br />

Willi Drache<br />

GfK Gesellschaft für<br />

Kauffinanzierungen mbH & Co. KG<br />

Schützenstraße 102 · 42659 Solingen<br />

PF 100991 · 42609 Solingen<br />

PK · AF · L<br />

FA · EG<br />

ZV · KA<br />

VV · WP<br />

Komplementärin: Hanseatic Ges.<br />

für Bankbeteiligungen mbH (0,11%)<br />

Kommanditisten: Otto Versand<br />

GmbH & Co (89,90%)<br />

Schwab Versand GmbH (9,99%)<br />

833.585 TEUR 63.226 TEUR<br />

(Geschäftsjahr 2000)<br />

1969<br />

info@hanseaticbank.de<br />

www.hanseaticbank.de<br />

040 / 646 030<br />

040 / 646 032 97<br />

Torsten Brandes (Spr.)<br />

Detlef Zell (Stv.)<br />

Hanseatic Bank GmbH & Co KG<br />

Bramfelder Chaussee 101<br />

22177 Hamburg<br />

PF 710369 · 22163 Hamburg<br />

PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />

IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen


Mitgliederverzeichnis<br />

Sparten<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

Gründungsjahr<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

IK · AF<br />

EF · FO<br />

L · VV<br />

Vereins- und Westbank AG (66,66%)<br />

Bayerische Hypo- und Vereinsbank<br />

AG (33,33%)<br />

25.380 TEUR<br />

319.225 TEUR<br />

1974<br />

kontakt@hibhl.de<br />

www.hanseatischeinvestitionsbank.de<br />

040 / 236 430<br />

040 / 236 432 00<br />

Werner Knoche<br />

Stefan Lechner<br />

Frederik Linthout<br />

Hanseatische Investitions-Bank GmbH<br />

Heidenkampsweg 75 · 20097 Hamburg<br />

PF 102902 · <strong>2002</strong>0 Hamburg<br />

IK · EF<br />

FA · EG<br />

IBM Deutschland GmbH (100%)<br />

172.000 TEUR<br />

542.675 TEUR<br />

1982<br />

www.de.ibm.com./globalfinancing<br />

0711/ 785 75 36<br />

0711/ 785 75 49<br />

Christoph Bläser<br />

Joachim Ewald<br />

IBM Deutschland Kreditbank GmbH<br />

Pascalstr. 100 · 70569 Stuttgart<br />

IK · AF · EF<br />

FO · L · VV<br />

IVECOGROUP<br />

39.950 TEUR<br />

324.236 TEUR<br />

2000<br />

07131/ 937 460<br />

07131/ 937 614<br />

Horst Bergmann<br />

Peter Daum<br />

IVECO Finance GmbH<br />

Salzstraße 185 · 74076 Heilbronn<br />

PK · AF<br />

EG · ZV<br />

KA · VV<br />

KARSTADTQuelle AG (80%)<br />

KarstadtQuelle Versicherungs-<br />

Vermittlung GmbH, Essen (20%)<br />

17.840 TEUR<br />

223.349 TEUR<br />

1971<br />

info@Karstadtquellebank.de<br />

www.Karstadtquellebank.de<br />

069 / 697 950<br />

069 / 697 952 99<br />

George Flemke<br />

Thomas A.Wischeropp<br />

KarstadtQuelle Bank GmbH<br />

Flughafenstr. 21 · 63263 Neu-Isenburg<br />

PF 1641 · 63236 Neu-Isenburg<br />

PK · AF · VV<br />

4.676 Mitglieder<br />

2.166 TEUR<br />

22.844 TEUR<br />

1949<br />

info@kreditbanksegeberg.de<br />

www.KreditbankSegeberg.de<br />

04551/ 999 960<br />

04551/ 999 96 99<br />

Hans-H.Meins<br />

Manfred Rüffler<br />

Kreditbank Segeberg eG<br />

Hamburger Straße 3<br />

23795 Bad Segeberg<br />

PF 1311 · 23783 Bad Segeberg<br />

IK · AF<br />

FO · L<br />

EG · VV<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

(100%)<br />

54.829 TEUR<br />

278.507 TEUR<br />

1950<br />

info@mkb-bank.de<br />

www.mkb-bank.de<br />

0261/ 94330<br />

0261/ 9433500<br />

M<strong>KB</strong> Mittelrheinische Bank GmbH Josef Zimmermann (Spr.)<br />

Ferdinand-Sauerbruch-Str. 7<br />

Maximilian Meggle (Stv.)<br />

56073 Koblenz<br />

Dipl.-Vw. Hans-Joachim Spittler<br />

PF 300652 · 56028 Koblenz<br />

PK · IK<br />

AF · EF<br />

FO · L<br />

EG · KA<br />

ZV · WP<br />

VV<br />

Ulrich Nölle (29,16%)<br />

Ingeborg Nölle (7,94%)<br />

Hans-Jörg Kern (21,22%)<br />

Rosmarie Kern (4,32%)<br />

Jörn-Michael Gauss (9,68%)<br />

GARANT SCHUH AG (27,68%)<br />

23.904 TEUR<br />

319.578 TEUR<br />

1927<br />

nf-bank@nf-bank.de<br />

www.nf-bank.de<br />

0421/ 30750<br />

0421/ 3075210<br />

Hans-Jörg Kern (Vors.)<br />

Jörn-Michael Gauss<br />

NordFinanz Bank Aktiengesellschaft<br />

Martinistraße 48 · 28195 Bremen<br />

PF 102847 · 28028 Bremen<br />

PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />

IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen<br />

46


47<br />

Mitgliederverzeichnis<br />

Sparten<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

Gründungsjahr<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

PK · AF · EG<br />

ZV · KA<br />

WP · VV<br />

Bayerische Hypo- und Vereinsbank<br />

AG (90%)<br />

Vereins- und Westbank AG (10%)<br />

135.244 TEUR<br />

3.126.529 TEUR<br />

1950<br />

service@norisbank.de<br />

www.norisbank.de<br />

0911/ 539 00<br />

0911/ 539 022 22<br />

Theophil Graband<br />

Hans-Peter Schmid<br />

Dieter Thormählen<br />

norisbank AG<br />

Rathenauplatz 12 –18<br />

90489 Nürnberg<br />

PK · FO · L<br />

FA · EG · ZV<br />

KA · VV<br />

Oyak Bank A.S., Türkei (100%)<br />

26.222 TEUR<br />

274.743 TEUR<br />

1958<br />

info@oyakankerbank.de<br />

www.oyakankderbank.de<br />

0261/ 912 30<br />

0261/ 335 52<br />

Karl Sternheimer (Vors.)<br />

Franz Hakan Elman<br />

Cansun Mancer<br />

Oyak Anker Bank GmbH<br />

Am Plan 1 · 56068 Koblenz<br />

PF 201251 · 56012 Koblenz<br />

PK · EG<br />

ZV · KA<br />

WP · VV<br />

Holsant Holding Deutschland GmbH<br />

(100%)<br />

65.234 TEUR<br />

1.627.457 TEUR<br />

1994<br />

service@santander.de<br />

www.santander.de<br />

069 / 299 850<br />

069 / 299 852 99<br />

Ulf Geismar (Vors.)<br />

Jean Miguel Brosius · Peter Ehmke<br />

Michael Kotulla · Otto Meister<br />

Santander Direkt Bank AG<br />

Gräfstraße 97<br />

60487 Frankfurt am Main<br />

PK · AF<br />

VV<br />

GE Capital Bank Österreich (100%)<br />

– – – – – – –<br />

728.616 TEUR<br />

1954<br />

www.servicebank.com<br />

0221/ 771080<br />

0221/ 77108132<br />

Robert Law<br />

Franz Lurvink<br />

SERVICE BANK GmbH (Österreich)<br />

Niederlassung Deutschland<br />

Im Mediapark 8 (Kölnturm) · 50670 Köln<br />

PF 103145 · 50471 Köln<br />

PK · AF<br />

EF · VV<br />

Emil Frey Gruppe Deutschland<br />

(100%)<br />

54.435 TEUR<br />

505.034 TEUR<br />

1995<br />

sgbank@sgbank.de<br />

www.sgbank.de<br />

0711/ 906 38 88<br />

0711/ 906 3748<br />

Rudolf Wohlfarth (Spr.)<br />

Gerd-Rainer Schuster<br />

SG BANK AG<br />

Am Wallgraben 12 · 70565 Stuttgart<br />

PF 801012 · 70510 Stuttgart<br />

PK · AF<br />

EG · VV<br />

Landesbank Saar (50,1%)<br />

Cosmos Versicherung AG (49,9%)<br />

18.018 TEUR<br />

359.511 TEUR<br />

1953<br />

info@skgbank.de<br />

www.skgbank.de<br />

0681/ 85710 00<br />

0681/ 85710 09<br />

Wolfgang Pannen<br />

Alfred Schramm<br />

SKG BANK GMBH<br />

Halbergstraße 50 · 66121 Saarbrücken<br />

PK · AF<br />

FO · VV<br />

Vesta GmbH (100%)<br />

18.965 TEUR<br />

102.885 TEUR<br />

1959<br />

info@swk-bank.de<br />

www.swk-bank.de<br />

06721/ 91010<br />

06721/ 910139<br />

Alfred Geitz<br />

Gerd Ihme<br />

Süd-West-Kreditbank <strong>Finanzierung</strong> GmbH<br />

Am Ockenheimer Graben 52<br />

55411 Bingen am Rhein<br />

PF 1765 · 55387 Bingen am Rhein<br />

PK · IK · AF<br />

L · FA<br />

EG · VV<br />

Voba-Raiba Landau eG (79,2%)<br />

8 private Kommanditisten (20,8%)<br />

5.139 TEUR<br />

31.112 TEUR<br />

1972<br />

teba@teba-kreditbank.de<br />

www.teba-kreditbank.de<br />

09951/ 980 40<br />

09951/ 980 439<br />

Christina Fleischmann<br />

Karl-Heinz Richter<br />

Sebastian Ringlstetter<br />

TEBA Kreditbank GmbH & Co KG<br />

Lindenstraße 5 · 94405 Landau /Isar<br />

PF 169 · 94402 Landau /Isar<br />

PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />

IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen


Mitgliederverzeichnis<br />

Sparten<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

Gründungsjahr<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

PK · AF<br />

EF · FO<br />

L · EG · VV<br />

Baden-Württembergische Bank AG<br />

(100%)<br />

7.158 TEUR<br />

194.295 TEUR<br />

1949<br />

info@wkvbank.de<br />

www.wkvbank.de<br />

0711/ 227 500<br />

0711/ 227 50 27<br />

Otmar Knecht<br />

Jens Wünscher<br />

WKV BANK GmbH<br />

Kronprinzstraße 19 · 70173 Stuttgart<br />

PF 105352 · 70046 Stuttgart<br />

IK · AF · L<br />

Komplementär:<br />

WTB Beteiligungs GmbH (1%)<br />

Kommanditist:<br />

EEF Beteiligungs GmbH (99%)<br />

46.932 TEUR<br />

500.089 TEUR<br />

1953<br />

info@wtb-bank.de<br />

www.wtb-bank.de<br />

0221/ 20120<br />

0221/ 20122 82<br />

Dr. Jörg Boltersdorf<br />

Guenther Jena<br />

WTB Westdeutsche Kreditbank<br />

GmbH & Co. KG<br />

Sachsenring 83 · 50677 Köln<br />

PF 101968 · 50480 Köln<br />

PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />

IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen<br />

48


49<br />

Korporative Mitglieder Mitglieder des Arbeitskreises der Banken und Leasing-Gesellschaften der Automobilindustrie<br />

Sparten<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

Gründungsjahr<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

www.autobanken.de<br />

089 / 318 440 06<br />

089 / 318 440 40<br />

Helmut Maier (Spr.)<br />

Arbeitskreis der Banken und Leasing-<br />

Gesellschaften der Automobilindustrie<br />

c/o BMW Bank GmbH<br />

Heidemannstraße 164 · 80788 München<br />

PK · AF · EF<br />

L · EG · KA<br />

WP · VV<br />

BMW AG · München (100%)<br />

344.611 TEUR<br />

3.944.989 TEUR<br />

1971<br />

bmw.bank@bmw.de<br />

www.bmw-financialservices.de<br />

089 / 318 403<br />

089 / 318 444 040<br />

Dr. Frank Stenner (Vors.)<br />

Dr. Hans-Jürgen Cohrs<br />

Helmut Maier<br />

BMW Bank GmbH<br />

Heidemannstraße 164<br />

80788 München<br />

PK · IK · AF<br />

EF · L · VV<br />

DaimlerChrysler Services AG<br />

(100%)<br />

708.848 TEUR<br />

3.941.958 TEUR<br />

1987<br />

direct@daimlerchrysler-bank.com<br />

www.daimlerchrysler-bank.com<br />

0711/ 257 401/-02<br />

0711/ 257 86 28<br />

Dr. Roland Folz (Vors.)<br />

Stephan Engels<br />

Michael Kempa<br />

Gregor Pottmeyer<br />

DaimlerChrysler Bank GmbH<br />

Heilbronner Str. 190 · 70191 Stuttgart<br />

PF 103262 · 70028 Stuttgart<br />

PK · IK · AF<br />

EF · L · FA · VV<br />

FIAT AUTOMOBIL AG<br />

Heilbronn (100%)<br />

250.967 TEUR<br />

1.655.234 TEUR<br />

1929<br />

www.FIATBANK.de<br />

07131/ 93 70<br />

07131/ 937 610<br />

Klaus Bentz (Vors.)<br />

Günter Denz<br />

Klaus-Dieter Hoppe<br />

FIAT Bank GmbH<br />

Fügerstrasse 3 · 74076 Heilbronn<br />

IK · AF · EF<br />

L · EG<br />

ZV · VV<br />

FCE Bank plc · England (100%)<br />

– – – – – – –<br />

5.981.000 TEUR<br />

1926<br />

fordbank@ford.com<br />

www.FORDBANK.de<br />

0221/ 887 20<br />

0221/ 887 22 44<br />

Raymond Damerow<br />

Allan Fröde<br />

Rainer Förtsch<br />

Alfred Heske<br />

Ford Bank<br />

Niederlassung der FCE Bank plc<br />

Von-Gablenz-Straße 2 – 6 · 50679 Köln<br />

PF 101341 · 50453 Köln<br />

AF · VV<br />

Honda Finance Europe plc. (90%)<br />

Honda Motor Europe (North) GmbH<br />

(10%)<br />

23.954 TEUR<br />

177.164 TEUR<br />

1998<br />

honda.bank@honda-eu.com<br />

www.honda-bank.de<br />

069 / 489 80<br />

069 / 489 898 99<br />

Michael Euler<br />

Hans Wassenberg<br />

Honda Bank GmbH<br />

Waldstraße 207 · 63071 Offenbach /Main<br />

PF <strong>2001</strong>61 · 63076 Offenbach /Main<br />

AF · EF<br />

L · VV<br />

FCE Bank plc (100%)<br />

– – – – – – –<br />

1.012.712 TEUR<br />

1998<br />

mazdabank@ t-online.de<br />

www.mazda.de<br />

02173/49020<br />

02173/4902299<br />

Rainer Förtsch<br />

Dieter Pschibis<br />

Hans-Jörg Schiffner<br />

Mazda Bank<br />

Niederlassung der FCE Bank plc<br />

Hitdorfer Straße 73 · 51371 Leverkusen<br />

PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />

IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen


Korporative Mitglieder Mitglieder des Arbeitskreises der Banken und Leasing-Gesellschaften der Automobilindustrie<br />

Sparten<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

Gründungsjahr<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

AF · EF<br />

FO · L<br />

FA · VV<br />

Trapp Motor Group GmbH (55%)<br />

MC-V Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH (35%)<br />

MIG Holding GmbH (10%)<br />

143.161 TEUR<br />

1.420.000 TEUR<br />

1987<br />

Info@mkg-bank.de<br />

www.mkg-bank.de<br />

06145 / 50 60<br />

06145 / 50 6100<br />

Dipl.-Vw. Frank Lindenmeyer (Vors.)<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

Hans-Günther Dellenbusch<br />

Dipl.-Vw. Horst Fritz<br />

MKG Kreditbank GmbH<br />

Schieferstein 5<br />

65438 Flörsheim<br />

PK · IK · AF<br />

EF · FO<br />

L · VV<br />

Adam Opel AG, Rüsselsheim<br />

(100%)<br />

390.000 TEUR<br />

3.960.000 TEUR<br />

1929<br />

www.opelbank.com<br />

06142 / 87 80<br />

06142 /136 20<br />

Rudi H.Dörr (Vors.)<br />

Arthur F. Gellineck · S. Rainer Knippschild<br />

Peter A. Poenisch · Dr. Gebhard J. Ratz<br />

Opel Bank GmbH<br />

Stahlstraße 34<br />

65428 Rüsselsheim<br />

AF · EF<br />

L · VV<br />

Banque PSA Finance, Frankreich<br />

(100%)<br />

139.339 TEUR<br />

1.847.836 TEUR<br />

1973<br />

info@psa-finance.de<br />

www.citroen.de<br />

www.peugeot.de<br />

06102 / 302 111<br />

06102 / 302 204<br />

Rudolf Barth<br />

Norbert Kuhnlein<br />

Karl Strom<br />

PSA FINANCE DEUTSCHLAND GmbH<br />

Werner-Heisenberg-Straße 2<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

PF 1655 · 63236 Neu-Isenburg<br />

IK · AF<br />

EF · L<br />

FA · VV<br />

RCI Banque société anonyme<br />

Frankreich (100%)<br />

– – – – – – –<br />

4.264.058 TEUR<br />

1949<br />

www.renault.de<br />

02131/ 401010<br />

02131/ 401011<br />

Norbert Brouwers (Stv.)<br />

Patrice Cabrier<br />

RCI Banque S.A.<br />

Niederlassung Deutschland<br />

Geschäftsbereiche Nissan Bank<br />

und Renault Bank<br />

Jagenbergstraße 1 · 41468 Neuss<br />

IK · AF<br />

EF · FO · L<br />

Toyota Financial Services Corp.,<br />

Japan (100%)<br />

169.377 TDM<br />

1.815.613 TEUR<br />

1988<br />

www.toyota.de<br />

02234 /10210<br />

02234 /10270<br />

Andreas Bullock<br />

Walter Leyendecker<br />

Peter Pollhammer<br />

TOYOTA KREDITBANK GMBH<br />

Toyota Allee 5<br />

50858 Köln-Marsdorf<br />

PK · IK<br />

AF · EF · L<br />

EG · ZV · KA<br />

WP · VV<br />

Volkswagen Financial Services AG<br />

(100%)<br />

1.805.752 TEUR<br />

12.784.767 TEUR<br />

1949<br />

www.volkswagenbank.de<br />

0531/ 212 02<br />

0531/ 212 22 75<br />

Norbert M. Massfeller (Vors.)<br />

Rainer Blank · Roland Gleisner<br />

Uwe R. Hoffmann<br />

Dr. Hans-Peter Lützenkirchen<br />

Volkswagen Bank GmbH<br />

Gifhorner Straße 57<br />

38112 Braunschweig<br />

IK · AF · EF<br />

FO · L · FA<br />

EG · ZV · VV<br />

Volvo Car Holding Germany GmbH<br />

(100%)<br />

73.696 TEUR<br />

378.904 TEUR<br />

1997<br />

service@volvoautobank.de<br />

www.volvoautobank.de<br />

0221/ 35810<br />

0221/ 35814 60<br />

Jan-Ulf Myhrer (Vors.)<br />

Lutz Donner<br />

Dr. Max Hildebrand<br />

Volvo Auto Bank Deutschland GmbH<br />

Ringstr. 38 – 44 · 50996 Köln<br />

PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />

IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen<br />

50


51<br />

Ausländische Mitglieder<br />

Sparten<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

Gründungsjahr<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

PK · AF · L<br />

EG · VV<br />

General Electric Capital<br />

Corporation, USA (100%)<br />

299.015 TEUR<br />

3.322.331 TEUR<br />

1953<br />

www.gecapitalbank.ch<br />

0041/ 56 / 4618111<br />

0041/ 56 / 46183 80<br />

Dmitri Stockton<br />

GE Capital Bank<br />

Badener Straße 9 · CH-5201 Brugg<br />

PK · IK · AF · EF<br />

L · EG · KA · VV<br />

Service Bank GmbH (100%)<br />

214.638 TEUR<br />

1.851.777 TEUR<br />

1929<br />

www.gecapital.com<br />

0043 /1/ 260 700<br />

0043 /1/ 260 709 325<br />

Ralf Meurer<br />

Jeffrey Whiteus<br />

GE Capital Bank GmbH<br />

Donau-City Straße 6 · A -1220 Wien<br />

Tätigkeitsbereiche<br />

Assoziierte Mitglieder<br />

Emissionsgeschäft · Eigenhandel<br />

kremer@chvp.de<br />

089 / 648 000 50<br />

089 / 648 000 99<br />

Dieter Kremer<br />

Erwin Zimmermann<br />

C & H Vermögensplan GmbH<br />

Geiselgasteigstraße 52<br />

81545 München<br />

Restschuldversicherung<br />

Creditor-Insurance<br />

Payment-Protection<br />

info@cardif.de<br />

www.cardif.de<br />

0711/ 820 550<br />

0711/ 820 554 99<br />

Lothar H.Huber<br />

CARDIF Versicherungen<br />

Friolzheimer Straße 6 · 70499 Stuttgart<br />

PF 311128 · 70471 Stuttgart<br />

Restschuldversicherung<br />

069 / 97168177<br />

069 / 971683 25<br />

Patrick Abela<br />

CIGNA Life Insurance Company<br />

of Europe S.A.-N.V.<br />

Direktion für Deutschland<br />

Mainzer Landstraße 16<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Konsumenteninformationen<br />

Risiko-Management<br />

info@creditreform-experian.com<br />

www.creditreform-experian.com<br />

02131/109 500<br />

02131/109 557<br />

Rory Matthews<br />

Werner Strahler<br />

Creditreform Experian GmbH<br />

Hellersbergstr. 14 · 41460 Neuss<br />

PF 101553 · 41415 Neuss<br />

Restschuldversicherung<br />

Gerd.Matthiensen@deltalloyd.de<br />

www.deltalloyd.de<br />

0611/ 773 28 50<br />

0611/ 773 29 33<br />

Paul K.Medendorp (Vors.)<br />

Gerd Matthiensen<br />

Ad Rijken<br />

Dr. Veronika Simons<br />

Delta Lloyd Gruppe · Berlinische<br />

Lebensversicherung Aktiengesellschaft<br />

Gustav-Stresemann-Ring 7 – 9<br />

65189 Wiesbaden<br />

PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />

IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen


Assoziierte Mitglieder<br />

Tätigkeitsbereiche<br />

E-Mail · Internet<br />

Telefon · Fax<br />

Geschäftsleitung<br />

Institut<br />

EDV Systemhaus · Leasing- und <strong>Finanzierung</strong>ssoftware als Client-Server- und<br />

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www.epos-cs.de<br />

07132 / 34 60<br />

07132 / 34 611<br />

Dipl.-Bw. Detlef Kandler<br />

Manfred Schurgacz<br />

epos Consulting & Software GmbH<br />

Sonnengasse 2 · 74172 Neckarsulm<br />

Wirtschaftsprüfung<br />

stuttgart@ernst-young.de<br />

www.ernst-young.de<br />

0711/ 988 50<br />

0711/ 988 5129<br />

Dr. Herbert Müller (Vors.)<br />

Ernst & Young<br />

Deutsche Allgemeine Treuhand AG<br />

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06102 / 738 90<br />

06102 / 738 966<br />

Dr. Johannes Clauss<br />

Jürgen W. Geis<br />

Bernd Ricke<br />

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52


Kennziffern aller Mitgliedsinstitute<br />

Jahr<br />

Bilanzsumme (Mio. EUR)<br />

Eigenkapital (Mio. EUR)<br />

Kreditbestand (Mio. EUR)<br />

Verbindlichkeit gegenüber Kreditinstituten (Mio. EUR)<br />

Verbindlichkeit gegenüber Kunden (Mio. EUR)<br />

Anzahl der Mitgliedsinstitute<br />

Anzahl der Bankstellen<br />

Anzahl der Beschäftigten<br />

Statistiken<br />

54<br />

2000<br />

79.456<br />

6.440<br />

75.191<br />

36.554<br />

26.947<br />

65<br />

933<br />

18.968<br />

Ohne assoziierte Mitglieder, Direktbanken und ausländische Gastmitglieder.<br />

Diese und folgende Daten des Vorjahres wurden an den veränderten Mitgliederkreis angepasst.<br />

Kreditbestand der Mitgliedsinstitute nach Banken- und Kundengruppen<br />

Kundengruppe<br />

Bankengruppe<br />

Autobanken<br />

Firmenkundenbanken<br />

Privatkundenbanken<br />

Summe<br />

Mio. EUR (+ –%)<br />

Tsd. Stück<br />

Mio. EUR (+ –%)<br />

Tsd. Stück<br />

Mio. EUR (+ –%)<br />

Tsd. Stück<br />

Mio. EUR (+ –%)<br />

Tsd. Stück<br />

Privatpersonen<br />

21.135<br />

2.982<br />

167<br />

15<br />

27.078<br />

6.152<br />

48.379<br />

9.149<br />

Veränderung<br />

7,5<br />

21,5<br />

10,5<br />

Einschließlich verkaufter Forderungen in eigener Verwaltung.<br />

Kreditbestand der Selbstständigen bei den Autobanken teilweise geschätzt.<br />

9,2<br />

Unternehmen<br />

Selbstständige<br />

22.324<br />

1.256<br />

8.820<br />

280<br />

2.129<br />

193<br />

33.273<br />

1.729<br />

<strong>2001</strong><br />

83.839<br />

7.263<br />

81.652<br />

36.417<br />

30.571<br />

58<br />

907<br />

19.574<br />

Veränderung<br />

6,6<br />

5,0<br />

37,0<br />

7,7<br />

+– %<br />

Summe<br />

5,5<br />

12,8<br />

8,6<br />

– 0,4<br />

13,4<br />

– 10,8<br />

– 1,2<br />

+ 3,2<br />

43.460<br />

4.237<br />

8.986<br />

295<br />

29.206<br />

6.346<br />

81.652<br />

10.878<br />

Tabelle 1<br />

Tabelle 2<br />

Veränderung<br />

Kredite der Mitgliedsinstitute an Unternehmen und Selbstständige<br />

Anteile der Branchen an den Kreditbeständen Tabelle 3<br />

Branche<br />

Land- und Forstwirtschaft · Fischerei<br />

Energie- und Wasserversorgung · Bergbau<br />

Verarbeitendes Gewerbe<br />

Baugewerbe<br />

Handel<br />

Verkehr und Nachrichtenübermittlung<br />

<strong>Finanzierung</strong>sinstitutionen · Versicherungen<br />

Dienstleistungen · freie Berufe<br />

Sonstige<br />

Ohne verkaufte Forderungen in eigener Verwaltung.<br />

2000<br />

(%)<br />

1,8<br />

0,5<br />

7,2<br />

6,5<br />

39,2<br />

12,9<br />

1,9<br />

23,3<br />

6,7<br />

<strong>2001</strong><br />

(%)<br />

1,7<br />

0,5<br />

9,4<br />

6,3<br />

41,6<br />

12,6<br />

2,2<br />

23,1<br />

2,6<br />

7,1<br />

5,2<br />

12,1<br />

8,6


55<br />

Konsumentenkredite in Deutschland nach Bankengruppen (Bestandszahlen · ohne Wohnungsbau) Tabelle 4<br />

+– %<br />

<strong>2001</strong><br />

Mio. EUR<br />

+– %<br />

2000<br />

Mio. EUR<br />

+– %<br />

1999 *<br />

Mio. EUR<br />

+– %<br />

1998<br />

Mio. DM<br />

+– %<br />

1997<br />

Mio. DM<br />

– 6,8<br />

2,0<br />

0,5<br />

– 2,0<br />

7,2<br />

– 0,1<br />

21.124<br />

54.534<br />

79.262<br />

53.316<br />

14.169<br />

222.405<br />

– 0,5<br />

11,5<br />

0,4<br />

– 0,7<br />

12,7<br />

3,2<br />

22.654<br />

53.453<br />

78.857<br />

54.378<br />

13.212<br />

222.554<br />

22.757<br />

47.926<br />

78.509<br />

54.778<br />

11.725<br />

215.695<br />

14,8<br />

3,5<br />

4,4<br />

5,2<br />

18,3<br />

6,0<br />

38.313<br />

93.918<br />

151.217<br />

114.639<br />

25.619<br />

423.706<br />

– 3,1<br />

1,8<br />

1,7<br />

4,0<br />

20,1<br />

2,8<br />

33.364<br />

90.768<br />

144.860<br />

108.950<br />

21.651<br />

399.593<br />

Großbanken<br />

Regionalbanken und sonstige Kreditbanken **<br />

Institute des Sparkassensektors<br />

Institute des Genossenschaftssektors<br />

Übrige Banken ***<br />

Alle Banken<br />

* Daten für 1999 wegen erfassungstechnischer Änderungen nicht mit den Vorjahren vergleichbar.<br />

** Regionalbanken seit 1999 einschließlich Deutsche Postbank AG, Deutsche Bank 24 AG und ohne Hypovereinsbank AG.<br />

*** Zweigstellen ausländischer Banken, Realkreditinstitute, Bausparkassen, Banken mit Sonderaufgaben.<br />

Quelle: Deutsche Bundesbank<br />

Tabelle 5<br />

Konsumentenratenkredite in Deutschland nach Bankengruppen (Bestandszahlen · ohne Wohnungsbau)<br />

+– %<br />

<strong>2001</strong><br />

Mio. EUR<br />

+– %<br />

2000<br />

Mio. EUR<br />

+– %<br />

1999 *<br />

Mio. EUR<br />

+– %<br />

1998<br />

Mio. DM<br />

+– %<br />

1997<br />

Mio. DM<br />

– 12,3<br />

4,1<br />

1,3<br />

– 1,4<br />

15,7<br />

1,9<br />

2.736<br />

36.244<br />

38.774<br />

26.767<br />

6.143<br />

110.664<br />

– 11,5<br />

9,5<br />

– 3,6<br />

– 2,8<br />

92,8<br />

2,8<br />

3.121<br />

34.809<br />

38.272<br />

27.138<br />

5.309<br />

108.649<br />

3.525<br />

31.787<br />

39.684<br />

27.917<br />

2.754<br />

105.667<br />

5,2<br />

– 1,1<br />

4,6<br />

– 1,5<br />

67,9<br />

6,0<br />

11.665<br />

59.852<br />

73.504<br />

53.610<br />

9.116<br />

207.747<br />

– 1,0<br />

3,3<br />

0,7<br />

10,1<br />

155,7<br />

2,8<br />

11.085<br />

60.513<br />

70.249<br />

54.451<br />

5.428<br />

201.726<br />

Großbanken<br />

Regionalbanken und sonstige Kreditbanken **<br />

Institute des Sparkassensektors<br />

Institute des Genossenschaftssektors<br />

Übrige Banken ***<br />

Alle Banken<br />

* Siehe Erläuterungen zu Tabelle 4.<br />

Quelle: Deutsche Bundesbank


Tabelle 6<br />

Laufzeit der Konsumentenratenkredite in Deutschland (ohne Wohnungsbau): Anteile an den Bankengruppen in %<br />

lang<br />

<strong>2001</strong><br />

mittel *<br />

2000<br />

mittel * lang<br />

kurz<br />

kurz<br />

75,9<br />

48,3<br />

81,5<br />

77,8<br />

38,8<br />

67,2<br />

22,0<br />

48,2<br />

16,9<br />

19,2<br />

59,8<br />

30,2<br />

2,1<br />

3,5<br />

1,6<br />

3,0<br />

1,4<br />

2,6<br />

75,4<br />

47,3<br />

82,2<br />

78,0<br />

34,9<br />

67,5<br />

23,3<br />

48,8<br />

16,5<br />

20,7<br />

64,1<br />

30,4<br />

1,3<br />

3,9<br />

1,3<br />

1,3<br />

1,0<br />

2,1<br />

Großbanken<br />

Regionalbanken und sonstige Kreditbanken **<br />

Institute des Sparkassensektors<br />

Institute des Genossenschaftssektors<br />

Übrige Banken ***<br />

Alle Banken<br />

Siehe Erläuterungen zu Tabelle 4.<br />

* mittelfristig = vereinbarte Laufzeit von über einem Jahr bis einschließlich fünf Jahre (vor 1999: bis unter vier Jahren).<br />

Konsumentenkredite (ohne Wohnungsbau) · Einwohner und Haushalte in Deutschland Tabelle 7<br />

+– %<br />

<strong>2001</strong><br />

(EUR)<br />

+– %<br />

2000<br />

(EUR)<br />

+– %<br />

1999 *<br />

(EUR)<br />

+– %<br />

1998<br />

(DM)<br />

+– %<br />

1997<br />

(DM)<br />

0,3<br />

0,0<br />

82,5<br />

38,1<br />

0,2<br />

0,0<br />

82,3<br />

38,1<br />

82,1<br />

37,8<br />

0,0<br />

0,5<br />

82,1<br />

37,5<br />

0,2<br />

1,6<br />

82,1<br />

37,3<br />

Einwohner (Mio.)<br />

Haushalte ** (Mio.)<br />

– 0,1<br />

– 0,5<br />

– 0,9<br />

222.405<br />

2.696<br />

5.834<br />

3,2<br />

3,2<br />

3,2<br />

222.554<br />

2.711<br />

5.888<br />

215.695<br />

2.627<br />

5.706<br />

6,0<br />

6,0<br />

5,5<br />

423.706<br />

5.161<br />

11.299<br />

2,8<br />

2,5<br />

1,1<br />

399.593<br />

4.867<br />

10.713<br />

Konsumentenkredite (Mio.)<br />

Betrag je Einwohner<br />

Betrag je Haushalt<br />

1,9<br />

1,4<br />

1,0<br />

110.664<br />

1.342<br />

2.903<br />

5,5<br />

5,6<br />

5,5<br />

108.649<br />

1.323<br />

2.874<br />

102.981<br />

1.254<br />

2.724<br />

3,0<br />

3,0<br />

2,4<br />

207.747<br />

2.530<br />

5.540<br />

5,5<br />

5,3<br />

3,8<br />

201.726<br />

2.457<br />

5.408<br />

Ratenkredite (Mio.)<br />

Betrag je Einwohner<br />

Betrag je Haushalt<br />

Kreditvolumen Ende Dezember.<br />

* Siehe Erläuterungen zu Tabelle 4.<br />

** Zahlen für <strong>2001</strong> lagen zu Redaktionsschluss noch nicht vor.<br />

Quelle: Deutsche Bundesbank, Statistisches Bundesamt<br />

56


April <strong>2002</strong><br />

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