Finanzierung 2001/2002 Jahresbericht (pdf, 180 KB)
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2001</strong>| <strong>2002</strong>
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong><br />
Inhalt<br />
Management-Erfolg durch klösterliche Weisheiten –<br />
Unternehmensführung nach der Regel des heiligen Benedikt<br />
Geschäftsentwicklung der Mitgliedsbanken in <strong>2001</strong><br />
Tätigkeit des Verbandes<br />
Basel II – auf dem richtigen Weg<br />
Verbraucherkreditrecht nicht überreglementieren<br />
www.Bankenfachverband.de – Ihr Verband auf einen Klick<br />
Händler in der Absatzfinanzierung von Outsourcing-<br />
Regelungen freigestellt<br />
Evidenzregister Outsourcing und standardisierte Vertragsklauseln<br />
Credit-Scoring durch novelliertes Bundesdatenschutzgesetz<br />
nicht beeinträchtigt<br />
Fach-Konferenz zum Thema »Datenschutz bei Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten«<br />
Schuldrechtsmodernisierung – Verbraucherkreditverträge<br />
auf elektronischem Weg ermöglichen<br />
Rechtssicherheit im Electronic-Commerce?<br />
Private Altersvorsorge – Geschäft mit der Riester-Rente?<br />
Gegen eine überzogene Verschärfung der Geldwäschebekämpfung<br />
Näher dran – der Bankenfachverband in Berlin<br />
Standortbestimmung und Weiterentwicklung des Verbandes<br />
Verbandsgremien<br />
Mitgliederverzeichnis<br />
Statistiken<br />
2<br />
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23<br />
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32<br />
32<br />
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41<br />
53
Management-Erfolg durch klösterliche Weisheiten:<br />
Unternehmensführung nach der Regel des heiligen Benedikt<br />
Pater Anselm Bilgri ist Prior und Cellerar<br />
(Wirtschaftsleiter) des Benediktiner-Klosters<br />
Andechs in der Nähe von München. Neben<br />
einer Reihe von Veröffentlichungen und<br />
Vorträgen zu Themen wie Führungsphilosophie,<br />
Unternehmensethik sowie Religion und<br />
Marketing gibt der Theologe auch Management-Seminare<br />
im Kloster mit den Schwerpunkten<br />
Organisationsaufstellung und Mitarbeiterführung<br />
(www.andechs.de).<br />
Heute findet der moderne Manager eine<br />
kaum mehr zu überblickende Vielzahl von<br />
guten und gutgemeinten Führungshandbüchern,<br />
von denen allerdings nur wenige einen<br />
Konjunkturzyklus überdauern. Ich beschäftige<br />
mich seit einigen Jahren mit einem<br />
»Handbuch zur Unternehmensführung«, von<br />
dem ich zunächst nicht wusste, dass es ein<br />
solches überhaupt ist: die Ordensregel des<br />
Heiligen Benedikt. Als Benediktiner habe ich<br />
mit dem Eintritt in die Abtei St.Bonifaz vor<br />
nunmehr 25 Jahren diese Regel zunächst<br />
zum Maßstab meines ganz persönlichen Lebens<br />
gemacht. Im Laufe meiner Tätigkeit als<br />
Cellerar und Prior im Kloster Andechs habe<br />
ich entdeckt, dass die Regel des Heiligen<br />
Benedikt darüber hinaus Anhaltspunkte für<br />
eine moderne Unternehmensführung enthält.<br />
Nach und nach hat sich mir neben einer<br />
heils-ökonomischen Sicht auch eine wirtschafts-ökonomische<br />
Sicht der Benediktsregel<br />
erschlossen. Die Regel selbst legt diese<br />
Sichtweise nahe, will sie doch das ganze Leben<br />
des Mönches nach dem Grundsatz »Ora<br />
et labora – bete und arbeite« strukturieren.<br />
Pater Anselm Bilgri<br />
4<br />
Eine »Unternehmensführung nach der Regel<br />
des heiligen Benedikt« ist aufgrund meiner<br />
Erfahrungen in Seminaren, Vorträgen und<br />
Gesprächen nicht nur für klösterliche Wirtschaftsbetriebe<br />
praktikabel. Ein solches Modell<br />
zeigt für jedes Unternehmen und jeden<br />
Unternehmer einen gangbaren Weg, wie<br />
man als Christ und Ökonom heute leben und<br />
erfolgreich wirtschaften kann.<br />
Noch einmal: Für uns Benediktiner ist die<br />
Regel des Heiligen Benedikt die Richtschnur<br />
für unser geistliches Leben wie auch für unsere<br />
wirtschaftlichen Aktivitäten. Eines ist<br />
nicht vom anderen zu trennen. Beten und<br />
Broterwerb sind zwei Seiten einer Medaille.<br />
Die Benediktsregel –<br />
Erfolgsgeschichte eines Lebensmodells<br />
Was macht die Benediktsregel – ein dünnes<br />
Buch in 73 Kapiteln, original im sechsten<br />
Jahrhundert in Spätlatein geschrieben<br />
– nach 1500 Jahren noch aktuell? Eine<br />
kurze Rückblende in die Frühzeit des<br />
Christentums kann Klarheit schaffen:<br />
Die Christen werden bis Anfang des vierten<br />
Jahrhunderts verfolgt. Viele leisten<br />
Widerstand gegen die Vergottung des Kaisers<br />
und sterben dafür – als Staatsfeinde<br />
gebrandmarkt – den Märtyrertod. Denn ihr<br />
Bekenntnis ist eindeutig: Kein irdischer<br />
Herrscher kann die Stellung eines Gottes<br />
für sich in Anspruch nehmen. Herr und<br />
Gott ist allein Jesus Christus. Im Jahr 313<br />
hat Kaiser Konstantin vor einer entscheidenden<br />
Schlacht eine Vision. Ihm er-
scheint ein Kreuz am Himmel und eine<br />
Stimme spricht: »In diesem Zeichen wirst<br />
du siegen.« Konstantin lässt daraufhin<br />
das Kreuz auf die Banner seiner Truppen<br />
aufziehen, siegt und erkennt daraufhin das<br />
Christentum an. Urplötzlich wird die Kirche<br />
ein Teil des religiösen und politischen<br />
Establishments. Hatten die Bischöfe noch<br />
die Zeichen der Folterungen an ihren<br />
Körpern, so waren sie fast über Nacht<br />
zu Staatsbeamten im Senatorenrang geworden.<br />
Diese Entwicklung geht vielen Christen zu<br />
schnell. Sie sehen in der neu gewonnenen<br />
Freiheit und im politischen Einfluss der Kirche<br />
eine Gefahr für das Evangelium. Bald<br />
regt sich Widerstand. Überzeugte Christen<br />
lassen sich nicht in den Staatsapparat einbinden<br />
und gehen hinaus in die Wüste:<br />
antike Aussteiger – die ersten Mönche.<br />
Das Wort »Mönch« kommt vom griechischen<br />
»Monachos« und bedeutet: »der,<br />
der alleine lebt«. Unser Ausdruck »Single«<br />
kommt diesem Terminus recht nahe. Der<br />
heilige Antonius ist in dieser Zeit einer der<br />
bekanntesten Aussteiger, der viele Nachahmer<br />
findet. Eine große Bewegung von<br />
Einsiedlern entsteht Mitte des vierten<br />
Jahrhunderts in der ägyptischen Wüste.<br />
Man sagt damals: »Die Wüste lebt oder<br />
blüht«. Allmählich schließen sich diese<br />
Einsiedler und Gottsucher zu Gemeinschaften<br />
zusammen. Aufgaben, die vom<br />
Beten ablenken, werden aufgeteilt. Eine<br />
feste Regelung für das Zusammenleben<br />
erweist sich als notwendig. Die Einsiedler<br />
treffen Absprachen, die man schließlich<br />
niederschreibt – die ersten Regeln entstehen.<br />
Die Idee des Mönchtums ist ein<br />
Leben in einer Gemeinschaft mit einem<br />
5<br />
ganz bestimmten Ziel: Gott zu suchen. Von<br />
Osten, d.h. aus Ägypten, Syrien und Palästina<br />
gewinnt diese Idee der radikalen Jesus-Nachfolge<br />
auch im Westen des Römischen<br />
Reiches immer mehr Anhänger.<br />
Um das Jahr 529 schreibt Benedikt seine<br />
Regel und gründet das erste Kloster, in<br />
dem er seine Regel mit Leben erfüllen<br />
wird: Monte Cassino. Im selben Jahr wird<br />
die Platonische Akademie in Athen geschlossen.<br />
Dieses Jahr gilt für manchen<br />
Historiker als das Ende der Antike und der<br />
Beginn der Neuzeit. Die alte heidnische<br />
Universität, das »Cambridge der Antike«<br />
wird mangels Nachwuchs geschlossen<br />
und im gleichen Jahr entscheiden sich immer<br />
mehr junge Menschen für einen völlig<br />
neuen Lebensentwurf auf Basis der Regel<br />
des Heiligen Benedikt. Ob Sklaven, Freie<br />
oder Goten – alle sind in der Arbeit gleich.<br />
Der Abt geht ebenso wie der jüngste<br />
Mitbruder jeden Tag seiner (Hand-)Arbeit<br />
nach.<br />
Aber die Regel gerät in Vergessenheit.<br />
Erst Karl der Große setzt die Benediktsregel<br />
als die prägende Regel für die Klöster<br />
im neu erstarkenden Fränkischen<br />
Reich durch. Karl der Große lässt ein<br />
Musterkloster in der Nähe von Aachen<br />
errichten. Die Mönche werden dort ausgebildet<br />
und anschließend als Führungskräfte,<br />
d.h. als Äbte und Prioren auf Klöster<br />
im ganzen Fränkischen Reich verteilt, um<br />
die dortigen Gemeinschaften nach der<br />
Benediktsregel zu reformieren. Die Regel<br />
erlangt eine solche Bedeutung, dass sie<br />
bei vielen Synoden und Konzilien neben<br />
dem Evangelienbuch als zweites Buch<br />
aufgeschlagen liegt. Weise Ordnungskraft
und maßvoller Gestaltungswille haben<br />
sich in ihr gepaart. Ihre Strahlkraft hat sich<br />
bis heute erhalten.<br />
Ora et labora –<br />
die Zuordnung von Arbeit und Gebet<br />
W as macht die Regel für das Wirtschaftsleben<br />
und für die Unternehmensführung so<br />
interessant? Zunächst kann man – überspitzt<br />
formuliert – sagen, dass der Heilige Benedikt<br />
dafür verantwortlich ist, dass wir heute mit<br />
unserer Hände Arbeit unser Geld verdienen.<br />
Die Antike hatte ein anderes Ideal. Der freie<br />
Mann, der Bürger, zeichnete sich unter anderem<br />
durch die Freiheit zur Muße aus. Er<br />
ging auf das Forum und hat philosophiert,<br />
Gespräche geführt und Politik betrieben. Das<br />
galt als die Tätigkeit des Bürgers. Arbeit, vor<br />
allem Handarbeit, war Sache der Sklaven<br />
und der Frauen im Haushalt.<br />
D ie Benediktsregel findet hier eine neue<br />
Zuordnung. Allgemein bekannt ist die Zusammenfassung<br />
der Benediktsregel: »Ora et<br />
labora«, »Bete und arbeite«. Sie stammt aus<br />
dem 11. Jahrhundert. Mit diesem kurzen Leitspruch<br />
fasste der benediktinische Reformorden<br />
der Zisterzienser die Benediktsregel<br />
zusammen. Aus diesem Leitwort geht aber<br />
eine der wichtigsten Aussagen der Benediktsregel<br />
selbst hervor: Arbeiten mit Hand<br />
und Hirn, also die Gestaltung der allernächsten<br />
Umwelt, ist der geistlichen Tätigkeit des<br />
Betens absolut gleichgestellt. Diese innere<br />
Zuordnung zwischen Arbeit und Gebet ist<br />
das eigentlich Revolutionäre an der Benediktsregel.<br />
6<br />
D as Kloster Andechs zeigt diese Zuordnung<br />
von Arbeit und Gebet im Leben eines Benediktinerklosters<br />
noch heute. Die Wirtschaftsbetriebe<br />
des Klosters sind mit ca. 200 Mitarbeitern<br />
auf allen drei klassischen Sektoren<br />
tätig: in der Landwirtschaft, in der<br />
Herstellung von Bier und im Dienstleistungssektor,<br />
genauer in der Gastronomie.<br />
Durch der eigenen Hände Arbeit verdient<br />
der Konvent seinen Lebensunterhalt. Anteile<br />
aus der Kirchensteuer erhält das Kloster –<br />
wie jeder andere Orden – nicht.<br />
Prinzipien des Lebens und Arbeitens<br />
Aus der Benediktsregel lässt sich eine<br />
ganze Fülle von Wegweisungen ablesen, wie<br />
der Mönch den spirituellen Prozess seiner<br />
»Gottsuche« für sich selbst und in der Gemeinschaft<br />
seiner Ordensbrüder fruchtbar<br />
machen kann. Wie die Benediktsregel aber<br />
auch klösterliche Wirtschaftsbetriebe strukturieren<br />
kann, das möchten die folgenden<br />
Überlegungen kurz skizzieren.<br />
Gestufte Gleichheit – Kernkompetenz<br />
D er Rang wird in einer klösterlichen Gemeinschaft<br />
einzig und allein durch das Eintrittsalter<br />
bestimmt. Unter den Mönchen gibt<br />
es keine Rangunterschiede aufgrund von<br />
Geburt, Abstammung oder Bildung.<br />
B enedikt schreibt, wenn einer zur ersten<br />
Stunde ins Kloster eintritt, gilt er als älter, als<br />
wenn einer zur zweiten Stunde kommt. Das<br />
ist das einzige Ordnungsprinzip in der klösterlichen<br />
Gemeinschaft. In dieser Ordnung<br />
geht der Mönch zur Kommunion, erhält das<br />
Essen, stimmt die Psalmen beim Gebet an.<br />
Wenn ein 50-Jähriger eintritt, sitzt er dem
Rang nach hinter dem, der als 20-Jähriger<br />
eingetreten ist. Nicht Leistung oder gesellschaftlicher<br />
Rang bestimmen die Ordnung<br />
in einer klösterlichen Gemeinschaft, sondern<br />
allein das Datum des Eintritts in die<br />
Gemeinschaft derer, die Gott suchen und<br />
finden wollen.<br />
An dieser Ordnung zeigt sich, dass die Maßstäbe<br />
für die Beurteilung der Mönche in einem<br />
Kloster erfahrungsgebunden sind. Lebendige<br />
Erfahrung im Umgang mit dem<br />
Lebensweg ist gefragt. Wer den Weg der<br />
Gottsuche schon länger geht, sollte diese<br />
Erfahrung einbringen. Kernkompetenz – so<br />
könnte man sagen – ist also entscheidend.<br />
Wobei Benedikt auch um die Grenzen und<br />
Gefahren dieser Ordnung weiß, wenn er den<br />
Führungskräften ins Stammbuch schreibt:<br />
»Oft tut sich der Wille Gottes durch einen<br />
jüngeren kund« (vgl. Regula Benedicti (RB)<br />
Kap. 3, Vers 3).<br />
Gemeinschaft –Teambildung<br />
D as zweite Prinzip ist das Gemeinschaftsprinzip.<br />
In der Apostelgeschichte<br />
heißt es: »alle hatten alles gemeinsam«<br />
(vgl. Apg 2,44). Jedem wurde zugeteilt, was<br />
er nötig hatte. Das ist die Schilderung der<br />
Jerusalemer Urgemeinde, in der die Apostel<br />
nach der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu<br />
die christliche Gemeinde prägten.<br />
B enedikt greift diesen urchristlichen Entwurf<br />
auf. Er gibt den mönchischen Gemeinschaften,<br />
die sich im 4. Jahrhundert zusammenfanden,<br />
eine gemeinsame Perspektive:<br />
Gebet und Arbeit. Benedikt formt ein »Team<br />
von Gottsuchern«, könnte man heute sagen.<br />
Dieses Team ist dadurch gekennzeichnet,<br />
dass sich jedes Mitglied nach seinen individuellen<br />
Fähigkeiten und Stärken zum Gelin-<br />
7<br />
gen des gemeinsamen Ganzen (Gott suchen)<br />
einsetzt. Das verlangt vom Abt bzw. von den<br />
Führungskräften Sensibilität und Menschenkenntnis.<br />
Wenn man heute im Zusammenhang<br />
mit Human Resources gerne formuliert:<br />
»Es gibt keinen falschen Mitarbeiter, sondern<br />
nur Mitarbeiter am falschen Einsatzort«,<br />
dann findet diese Erkenntnis u.a. ihren<br />
Grund in einer christlichen Sicht vom Menschen,<br />
wie sie in der Benediktsregel erkennbar<br />
ist: Der Mensch ist eine Persönlichkeit<br />
mit einem unverwechselbaren Gesicht, mit<br />
eigenen Anlagen und Fähigkeiten, die gefördert,<br />
gefordert und trainiert werden wollen.<br />
Askese –Training<br />
D amit sind wir schon beim Begriff »Klösterliche<br />
Askese«. Das griechische Wort »Askese«<br />
würde man nämlich heute übersetzen<br />
mit »Training«. Der Mönch trainiert. Wer<br />
heute Fortbildungskurse für Zeitmanagement<br />
oder Mitarbeiterführung besucht, der<br />
hat einen Trainer. Was in diesen Trainings<br />
geschieht, ist im Grunde Askese. Die Teilnehmer<br />
üben ein, wie sie ihre Zeit einteilen<br />
wollen, wie sie mit Mitarbeitern umgehen<br />
wollen. Asketisch leben heißt: Ich kann etwas<br />
nur beginnen und erfolgreich zu Ende<br />
bringen, wenn ich es als Ziel in den Fokus<br />
meines Auges fasse. Das heißt in der Konsequenz,<br />
dass man auf einiges andere verzichten<br />
muss, wenn man konzentriert und erfolgreich<br />
arbeiten will.<br />
Vervollkommnung – Qualitätssteigerung<br />
Z iel der benediktinischen Askese ist es,<br />
dieses gemeinsame Leben als Mönche zu<br />
vervollkommnen. Vervollkommnung meint<br />
hier keine moralische Perfektion. Miteinander<br />
und aneinander zu arbeiten auf der Basis<br />
der Regel, fordert Benedikt von den Mön-
chen. Eine Gemeinschaft von Mönchen<br />
strebt nach dieser Vollkommenheit, damit<br />
durch sie erkennbar wird: Gott suchen, das<br />
heißt das Leben gewinnen und den Menschen<br />
aus der Perspektive Gottes zu begegnen.<br />
Vervollkommnung ist damit nie Ergebnis<br />
eigener Leistung, sondern das Geschenk<br />
eines erweiterten Horizontes, eben der Gewissheit,<br />
dass ich selbst nicht alles alleine<br />
schaffen muss.<br />
Vervollkommnung, so verstanden, ist dann<br />
auch ein Terminus, der im Wirtschaftsleben<br />
von Bedeutung ist. Vervollkommnung<br />
ist übersetzbar mit Qualitätssicherung und<br />
-steigerung. Jeder weiß: Stillstand bedeutet<br />
Rückschritt. Qualitätssicherung ist also immer<br />
nur möglich durch Qualitätssteigerung,<br />
d.h. durch neue kundenorientierte Produkte<br />
und Dienstleistungen. Vervollkommnung und<br />
Qualitätssteigerung sind die täglichen Anforderungen<br />
an Führungskräfte in der heutigen<br />
Wirtschaft. Woher die Kraft nehmen zu ständiger<br />
Innovation? Eine Antwortmöglichkeit<br />
ist, sich das Streben der Benediktiner nach<br />
Innovation auf ihrem spirituellen und säkularen<br />
Weg vor Augen zu führen. Innovation ist<br />
hier sowohl die Frucht der Vernunft, der weisen<br />
Ordnung aber auch Frucht der Intuition,<br />
der Eingebung des unverplanten Augenblicks<br />
und der Kreativität der Muße. Unternehmen<br />
nach der Benediktsregel zu führen,<br />
heißt also nicht, auf Qualität, Fortschritt und<br />
Innovation zu verzichten, sondern – im Gegenteil<br />
– die Quellen der Innovation auszuschöpfen.<br />
Mäßigung –Menschenkenntnis<br />
E ine der grundlegenden Prinzipien der Benediktsregel<br />
ist die »Mäßigung« (lateinisch<br />
»discretio«). Von diesem Wort ist wiederum<br />
die deutsche »Diskretion« abgeleitet. Dis-<br />
8<br />
cretio kommt von »discernere« und bedeutet<br />
»unterscheiden«. Vom Abt eines Klosters ist<br />
eben diese weise Unterscheidungsgabe<br />
gefordert. Bei Ignatius von Loyola, dem<br />
Gründer des Jesuitenordens, wird discretio<br />
mit »Unterscheidung der Geister« oder<br />
»Herzensschau« wiedergegeben. Für unsere<br />
Ohren kommt der Begriff »Menschenkenntnis«<br />
dem Gemeinten recht nahe. Diese<br />
weise Unterscheidung ist die Mutter aller<br />
Tugenden. Der Abt muss den Bedürfnissen,<br />
den Wünschen und den Anregungen aller<br />
seiner Mönche gerecht werden. Gerecht<br />
nicht im Sinne, alle gleich zu behandeln und<br />
damit über einen Kamm zu scheren, sondern<br />
gerecht im Sinne, in jedem Mönch die ureigenen<br />
Anlagen und Fähigkeiten zu erkennen,<br />
zu wecken und zu entwickeln. Dazu ist<br />
eine klare und offene Kommunikation notwendig.<br />
Wünsche und Bedürfnisse müssen<br />
alle Seiten eindeutig formulieren.<br />
Ein konkretes Beispiel für diese weise<br />
Maßhaltung ist das 40. Kapitel der Benediktsregel<br />
über das Maß des Getränkes,<br />
das den Mönchen zusteht:<br />
»Jeder hat seine Gnadengabe von Gott.<br />
Der eine so, der andere so. Deshalb bestimmen<br />
wir nur mit einigem Bedenken<br />
das Maß der Nahrung für andere. Doch<br />
mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der<br />
Schwachen meinen wir, dass für jeden<br />
täglich eine Hemina Wein genüge. Wem<br />
aber Gott die Kraft zur Enthaltsamkeit gibt,<br />
der wisse, dass er einen besonderen Lohn<br />
empfangen wird. Ob ungünstige Ortsverhältnisse,<br />
Arbeit oder Sommerhitze mehr<br />
erfordern, steht im Ermessen des Oberen.
Doch achte er darauf, dass sich nicht<br />
Übersättigung oder Trunkenheit einschleichen.<br />
Zwar lesen wir: Wein passe überhaupt<br />
nicht für Mönche. Aber weil sich die<br />
Mönche heutzutage nicht davon überzeugen<br />
lassen, sollten wir uns wenigstens<br />
darauf einigen, nicht bis zum Übermaß zu<br />
trinken, sondern weniger, denn der Wein<br />
bringt sogar die Weisen zu Fall. Wo aber<br />
ungünstige Ortsverhältnisse es mit sich<br />
bringen, dass nicht einmal das oben angegebene<br />
Maß, sondern viel weniger oder<br />
überhaupt nichts zu bekommen ist, sollen<br />
Brüder, die dort wohnen, Gott preisen und<br />
nicht murren. Dazu mahnen wir vor allem,<br />
man unterlasse das Murren.«<br />
H ier ist die Zurückhaltung, Abwägung und<br />
Unterscheidungsgabe des Heiligen Benedikt<br />
deutlich herauszulesen. Unterscheidungsvermögen<br />
bedeutet hier, den Anforderungen<br />
des Ortes, und den Aufgaben des Einzelnen<br />
wie der Gemeinschaft gerecht zu werden.<br />
Voraussetzung ist auch hier, ständig miteinander<br />
im Gespräch zu bleiben.<br />
D iese Unterscheidungsgabe, Menschenkenntnis<br />
und damit eng verbunden die Fähigkeit<br />
zu einer dauerhaften und vertrauten<br />
Kommunikation haben den Klöstern spirituell<br />
wie wirtschaftlich immer wieder zu Blütezeiten<br />
verholfen. Wenn heute immer wieder die<br />
Bedeutung der internen Kommunikation, der<br />
Human Resources, der Mitarbeiterführung<br />
und -entwicklung hervorgehoben wird, so<br />
finden sich diese Schwerpunkte eben auch<br />
schon in der weisen Unterscheidungsgabe<br />
der discretio, welche die Benediktsregel formuliert.<br />
9<br />
Demut –Verantwortung übernehmen<br />
E ine weitere wichtige Einsicht der Regel ist<br />
die Tugend der Demut. In einer Zeit, wo sich<br />
immer mehr Mitarbeiter einem ebenso subtilen<br />
wie aggressiven Mobbing ausgesetzt<br />
sehen, kann die Betrachtung der Demut als<br />
ein Ansatz zur Unternehmensführung neue<br />
Perspektiven öffnen.<br />
D as gesamte siebte Kapitel der Benediktsregel<br />
– es ist das längste Kapitel der Regel –<br />
handelt von der Demut. In Anlehnung an das<br />
alttestamentarische Bild von der Jakobsleiter<br />
steigt der Mönch hier auf zwölf Stufen<br />
der Demut zu Gott empor. Die beiden Holme<br />
der Leiter sind die »stabilitas«, die Beständigkeit<br />
und der Gehorsam. Von ihnen ist später<br />
noch zu sprechen. Auf lateinisch heißt<br />
Demut »humilitas«. Das deutsche Wort »Humus«<br />
ist eng mit humilitas verbunden und<br />
bedeutet unter anderem »mit beiden Beinen<br />
auf dem Boden stehen«, »keine Luftschlösser<br />
bauen«, Erdverbundenheit und Bodenhaftung.<br />
Das deutsche Wort »Demut« wiederum<br />
kommt von dem Mittelhochdeutschen,<br />
»Dienmut«, »Mut zum Dienen«. Das<br />
heißt in die Sprache unserer Tage übersetzt,<br />
Verantwortung für sich selbst und andere<br />
wahrnehmen.<br />
D iese Demut hat nichts mit einer übertriebenen<br />
und bedingungslosen Unterwürfigkeit<br />
zu tun. Demut in der Lesart der Benediktsregel<br />
ist eine ganz bestimmte Haltung, wie man<br />
auf Widrigkeit reagiert. Demut bedeutet<br />
zugleich, sich seiner Fehlerhaftigkeit und<br />
Unvollkommenheit bewusst zu sein. Demut<br />
macht also nicht klein, sondern schärft die<br />
realistische Einschätzung der eigenen Potenziale<br />
und Grenzen. Nur auf der Basis einer<br />
so verstandenen Demut ist eine fruchtbare<br />
Kritik unter den Mönchen möglich
(»correctio fraterna«). Die Regel ermuntert<br />
die Mönche, sich gegenseitig den Dienst<br />
konstruktiver Kritik zu leisten. Das ist eine<br />
wahre Dienst-Leistung. Das ist wahre Demut.<br />
Sich gegenseitig immer wieder auf das<br />
gemeinsame Ziel hin auszurichten. Das ist<br />
Ziel und Frucht der Demut.<br />
So verstanden ist Demut unabdingbarer Bestandteil<br />
einer modernen Unternehmenskommunikation.<br />
Gemeinsame Ziele werden<br />
nur erreicht, wenn man sich ihrer immer<br />
wieder gemeinsam versichert. Dazu ist sowohl<br />
eine Haltung der Demut – also der Kraft<br />
zur Verantwortung – des Einzelnen im Team<br />
wichtig, aber ebenso der Aufbau von internen<br />
Kommunikationsstrukturen, die eine<br />
solche Demut als Befähigung zur Verantwortung<br />
für das Unternehmensziel effizient<br />
machen. Im Gespräch mit vielen Unternehmern<br />
und Managern bei unseren Unternehmer-Seminaren<br />
auf dem Heiligen Berg habe<br />
ich die Erfahrung gemacht, dass dies ein<br />
langwieriger, mitunter auch steiniger Weg<br />
ist, der aber dem Unternehmen selbst immer<br />
neue Perspektiven eröffnet hat.<br />
Demut – Basis für ein<br />
neues Verständnis von Dienstleistung<br />
In der Gastronomie sind wir tagtäglich mit<br />
der Erfahrung konfrontiert, dass die Suche<br />
nach qualifizierten und freundlichen Servicekräften<br />
mitunter mühselig ist. Mit einem<br />
unserer Wirte bin ich daher immer wieder<br />
im Gespräch. In einem dieser Gespräche<br />
äußerte dieser junge Wirt eine Einsicht, die<br />
mich aufmerken ließ: »Wir finden kein Service-Personal,<br />
weil die Leute nicht mehr<br />
dienen wollen« – Dienst und Dienen als ein<br />
anderes Wort für Orientierung am Kunden<br />
und an seinen Bedürfnissen. Eine tiefer<br />
reichende bzw. tiefer gründende Kunden-<br />
10<br />
orientierung ist in vielen Bereichen unserer<br />
so hoch gepriesenen Dienstleistungsgesellschaft<br />
heute bitter notwendig. Doch woher<br />
diese Kundenorientierung nehmen?<br />
K undenorientierung heißt bei uns in den<br />
Wirtschaftsbetrieben von Kloster Andechs,<br />
dass zum Beispiel jeder Besucher unseres<br />
Bräustüberls durch die Art und Weise, wie er<br />
bedient wird, merkt, dass er in einem Benediktinerkloster<br />
zu Gast ist. Das können wir<br />
nur dadurch garantieren, dass alle Mitarbeiter<br />
durch Schulungen den Geist der benediktinischen<br />
Demut und der Gastfreundschaft<br />
konkret umsetzen, denn Benedikt selbst<br />
schreibt über die Aufnahme der Gäste in seiner<br />
Regel: »Die Gäste sollen aufgenommen<br />
werden wie Christus selbst« (RB 53,1). Den<br />
Gast diese Hochschätzung erfahren zu lassen,<br />
ist Ziel aller unserer Dienstleistungen.<br />
Führung wahrnehmen –<br />
Persönlichkeiten entwickeln<br />
D er Mensch in einer Gemeinschaft braucht<br />
zu allen Zeiten Regeln oder Normen, Führung<br />
und Anleitung. Immer, wenn sich eine<br />
Gruppe zusammenschließt, gibt es Persönlichkeiten,<br />
die Normen, Ziele und Weisungen<br />
vorgeben. Im Kloster heißt diese Führungspersönlichkeit<br />
Abt. Schon der Name verrät<br />
eigentlich sehr viel über die Eigenschaften,<br />
die dieser Führungskraft zukommen müssen.<br />
Abt – Abbas – ist ursprünglich ein aramäisches<br />
Wort und bedeutet »Vater«. »Vater«<br />
ist hier allerdings nicht im Sinne einer Autorität<br />
oder Entscheidungsinstanz gemeint,<br />
sondern Abba meint hier das, was wir mit<br />
»Papa« oder »Papi« ausdrücken. Eine grosse<br />
Vertrautheit, Nähe und Zugewandtheit<br />
spricht aus diesem Wort. Mit »Abba« bezeichnet<br />
Jesus sein Verhältnis zu Gott, zu<br />
Jahwe. Er weiß sich ihm so nah, dass er ihn
Abba, Vater, nennen kann – eine Revolution!<br />
Das ist das eigentlich Neue am Christentum:<br />
ein vertrautes Verhältnis zum Herrgott.<br />
Leitung von Seelen – Mitarbeiterführung<br />
D em Abt ist die Führung seiner Mitbrüder<br />
aufgetragen als das »Leiten von Seelen«.<br />
Der Abt wird von allen gewählt und ist im<br />
Kloster der Repräsentant Christi. Als solcher<br />
ist der Abt streng an das Evangelium und an<br />
die Regel gebunden, die er zum Wohl der<br />
Gemeinschaft stets den Anforderungen entsprechend<br />
zu interpretieren hat. Der Abt ist<br />
darüber hinaus verpflichtet, bei allen wichtigen<br />
Angelegenheiten den Rat der Mitbrüder<br />
einzuholen. Benedikt schreibt sogar, dass<br />
Gott manchmal dem Jüngsten in der Gemeinschaft<br />
offenbart, was das Richtige ist.<br />
Hier zeigt sich, dass Rangunterschiede nicht<br />
absolut gesetzt werden. Nur wer die Funktion<br />
des Amtes ausfüllt, ist durch das Amt<br />
legitimiert. Diese ständige Verpflichtung zur<br />
Konsultation und Kommunikation macht<br />
deutlich, dass Mitarbeiter nicht als abstrakte<br />
Faktoren des Unternehmenserfolges anzusehen<br />
sind, die zu funktionieren haben, sondern<br />
als Menschen mit eigener Geschichte<br />
und Individualität und Personalität gewürdigt<br />
werden wollen.<br />
D er Abt ist verantwortlich für das Wohlergehen<br />
seiner Mitbrüder, indem er jedem<br />
Einzelnen gerecht werden soll. Er muss<br />
»multorum moribus servire«, d.h. der Eigenart<br />
vieler dienen. Wenn dies nicht gelingt,<br />
kommt es zu Miss-Stimmungen, Spannungen,<br />
Verdächtigungen, Eifersüchteleien. Das<br />
ist eine der gefährlichsten Situationen für<br />
ein Kloster ebenso wie für ein Wirtschaftsunternehmen.<br />
Die Benediktsregel nennt diese<br />
Miss-Stimmung »murmuratio«. Murmura-<br />
11<br />
tio beschreibt damit in fast lautmalerischer<br />
Weise einen latenten, schwer greifbaren<br />
Unmut, eine chronische Unzufriedenheit, unausgesprochene<br />
Vorwürfe und Verdächtigungen<br />
und ungeklärte und vergiftete Beziehungen.<br />
Zum Bespiel murrt das Volk Israel,<br />
als Mose es aus Ägypten herausführt und es<br />
zeitweise in der Wüste leben muss. Das Ziel,<br />
das gelobte Land, aus den Augen verloren,<br />
hadern sie mit ihrem Schicksal, machen Mose<br />
unausgesprochen Vorwürfe. Sie murren.<br />
D as ist oft die Situation in vielen Unternehmen.<br />
Schlechte Kommunikationsstrukturen<br />
beschädigen die Motivation der Mitarbeiter<br />
bis hin zu einer Haltung innerer Kündigung.<br />
Daher sind interne Kommunikationsstrukturen<br />
so entscheidend. Sie helfen, das vereinbarte<br />
Ziel genau vor Augen zu behalten,<br />
eventuell zu korrigieren oder neuen Erfordernissen<br />
anzupassen und seine Erreichung<br />
zu überprüfen. Eine solche Form der Kommunikation<br />
kann die Haltung des Murrens<br />
erfolgreich vermeiden.<br />
Gehorsam –<br />
Verpflichtung zur Kommunikation<br />
K ommunikation verlangt Dialog oder noch<br />
zuvor: Gehorsam. Das Wort »gehorchen« ist<br />
hier wahrscheinlich vielen suspekt. Gehorsam<br />
kommt von hören. Die Vorsilbe »ge-«<br />
steht für eine allgemeine Haltung, die Nachsilbe<br />
bedeutet »eifrig sein«. Gehorsam heißt<br />
dann »eifrig sein im Hinhören«. Die Übertragung<br />
»Verpflichtung zur Kommunikation«<br />
kommt der Aussage von »Gehorsam« sehr<br />
nahe: nicht reden, sondern hinhören. Gehorsam<br />
ist nach der Überzeugung der Benediktsregel<br />
Basis für einen gelingenden Dialog.<br />
Nur wer zuhört, dem erschließt sich der<br />
andere.
Fazit<br />
B enediktinisches Leben und Wirtschaften<br />
kann also durchaus eine Erfolgsstory sein.<br />
Ich verstehe die Benediktsregel als eine Zusammenfassung<br />
der biblischen Botschaft<br />
mit einem konkreten Vorschlag, das ganze<br />
Leben an der Bibel auszurichten. Diesen<br />
Vorschlag haben in den letzten 1500 Jahren<br />
viele Menschen mit Gottes Hilfe erfolgreich<br />
umsetzen können.<br />
Für eine Unternehmensführung nach der<br />
Regel des Heiligen Benedikt heißt das zusammengefasst:<br />
Unternehmerischer Erfolg,<br />
wie ihn die Benediktiner aufgrund ihrer jahrhundertelangen<br />
Erfahrung gemacht haben,<br />
ist unter anderem gekennzeichnet von den<br />
oben genannten Faktoren. Diese können ein<br />
Unternehmen prägen, in dem Menschen ohne<br />
Angst miteinander für ein gemeinsames<br />
Ziel arbeiten. Eine Unternehmung mit einem<br />
menschlichen und – so glauben wir Christen<br />
– damit auch mit einem göttlichen Gesicht.<br />
Pater Anselm Bilgri<br />
12
Geschäftsentwicklung der Mitgliedsbanken in <strong>2001</strong><br />
Im Bankenfachverband sind 58 Spezialbanken<br />
organisiert. Davon haben 31 Institute ihre<br />
Finanzdienstleistungen auf Privatkunden<br />
ausgerichtet, während sich zwölf Banken<br />
auf das Firmenkundengeschäft spezialisiert<br />
haben. Darüber hinaus gehören 13 Autobanken<br />
über den »Arbeitskreis der Banken und<br />
Leasing-Gesellschaften der Automobilwirtschaft«<br />
dem Verband an. Zwei Institute haben<br />
ihren Sitz im Ausland.<br />
Zu den assoziierten Mitgliedern des Verbandes<br />
zählen zwölf Unternehmen aus banknahen<br />
Branchen. Während sich die Mitgliedsinstitute<br />
auf <strong>Finanzierung</strong>en für Privatpersonen<br />
oder Gewerbetreibende spezialisiert<br />
haben, wird das Leasinggeschäft zumeist<br />
von Tochter- oder Schwestergesellschaften<br />
durchgeführt.<br />
Bilanzsummen nach Bankengruppen<br />
(<strong>2001</strong>) im Vergleich zum Vorjahr<br />
Grafik 1<br />
8.743 Mio. EUR<br />
+9,4%<br />
31.911 Mio. EUR<br />
+9,6 %<br />
Firmenkundenbanken Privatkundenbanken Autobanken<br />
14<br />
Überblick über die wichtigsten Kennzahlen<br />
Hinweis<br />
Die Zahlen des Vorjahres wurden an den<br />
veränderten Mitgliederkreis angepasst.<br />
Die Angaben enthalten nicht die Zahlen<br />
der ausländischen Banken und der assoziierten<br />
Mitglieder.<br />
Zusammen erreichten die Mitgliedsinstitute<br />
eine Steigerung der Bilanzsumme um 5,5%<br />
auf 83,8 Mrd. EUR. Die Bilanzsumme verteilt<br />
sich auf die einzelnen Bankengruppen wie<br />
folgt – siehe Grafik 1.<br />
43.184 Mio. EUR<br />
+2,0%<br />
Das Kreditneugeschäft der<br />
Mitgliedsinstitute erhöhte<br />
sich um 5,5% auf 74,1<br />
Mrd. EUR. Der Kreditbestand<br />
nahm um 8,6% zu und betrug<br />
zum Jahresende 81,7 Mrd.<br />
EUR – siehe Grafik 2. Davon<br />
entfallen 59% auf Privatpersonen<br />
und 41% auf Unternehmen<br />
und Selbstständige.<br />
Knapp 9 % des gesamten<br />
Kreditbestandes wurden<br />
zum Zweck der Liquiditätsbeschaffung<br />
und Eigenkapitaleinsparung<br />
verkauft oder<br />
in verbriefter Form (Asset<br />
Backed Securities Transaktionen)<br />
an andere Finanzinstitute<br />
abgetreten. Dabei<br />
übernehmen die Forderungsverkäufer<br />
weiterhin<br />
die Kundenbetreuung sowie<br />
die Forderungsverwaltung.
Das Einlagengeschäft der<br />
Mitgliedsinstitute stieg um<br />
13,4% und erreichte Ende<br />
<strong>2001</strong> einen Bestand von 30,6<br />
Mrd. EUR. Das haftende Eigenkapital<br />
betrug zum Jahresende<br />
7,6 Mrd. EUR und<br />
lag damit 10,5% über dem<br />
Vorjahreswert.<br />
Ende <strong>2001</strong> beschäftigten<br />
die Mitgliedsbanken knapp<br />
20.000 Mitarbeiter (+3,2%).<br />
Das Geschäftsstellennetz<br />
wurde auf 907 Filialen (Vorjahr<br />
933) konzentriert.<br />
Autobanken<br />
Gesamtkreditvolumen nach Bankengruppen in Mio. EUR<br />
Grafik 2<br />
8.541<br />
2000<br />
Als Tochtergesellschaften der Hersteller<br />
und Importeure von Kraftfahrzeugen bieten<br />
die Autobanken Finanzdienstleistungen<br />
rund um das Automobil an. Sie finanzieren<br />
den Kauf neuer und gebrauchter<br />
Fahrzeuge für private und gewerbliche<br />
Kunden. Den Kraftfahrzeughandel unterstützen<br />
die Autobanken insbesondere<br />
durch die <strong>Finanzierung</strong> des Einkaufs von<br />
Lager- und Vorführwagen und durch die<br />
<strong>Finanzierung</strong> der Investitionen in Geschäfts-<br />
und Werkstatteinrichtungen. Einzelne<br />
von ihnen bieten zusätzlich auch<br />
Geldanlagemöglichkeiten sowie Kreditkarten<br />
und Girokonten an.<br />
8.986<br />
<strong>2001</strong><br />
15<br />
26.056<br />
2000<br />
29.206<br />
<strong>2001</strong><br />
40.594<br />
2000<br />
Firmenkundenbanken Privatkundenbanken Autobanken<br />
43.460<br />
<strong>2001</strong><br />
Die Anzahl der Verträge im Kreditneugeschäft<br />
der Autobanken sank um 1,9% auf<br />
3,1 Mio. Stück. Der Gegenwert dieser Kredite<br />
erhöhte sich um 4,4% auf 54,1 Mrd. EUR.<br />
Ein Großteil der Kredite (78%) wurde an Unternehmen<br />
und Selbstständige vergeben.<br />
Diese sind vor allem dem Handels- (67%)<br />
und dem Dienstleistungsgewerbe (17%) zuzurechnen.<br />
Bei dem Kreditneugeschäft mit Unternehmen<br />
handelt es sich zum überwiegenden Teil<br />
um Einkaufs- (79%) und Absatzfinanzierungen<br />
(11%), gefolgt von Factoring (8%),<br />
Forfaitierungsgeschäften und Investitionskrediten<br />
(zusammen 4%).
Neuverträge Kfz-Absatzkredite der Autobanken in <strong>2001</strong><br />
Grafik 3<br />
Neuwagen privat 19,8%<br />
sonstige Kfz gewerblich 1,8%<br />
sonstige Kfz privat 2,0%<br />
Firmenwagen 55,7%<br />
Finanziert wurden zum überwiegenden Teil<br />
Firmenwagen (56%), gefolgt von privaten<br />
Gebrauchtwagen (21%) und von privaten<br />
Neuwagen (20%) – siehe Grafik 3.<br />
Bei den Absatzkrediten für Private stieg das<br />
Neugeschäft um 6,7% auf 11,1 Mrd. EUR,<br />
dagegen waren die Absatzfinanzierungen<br />
für Unternehmen und Selbstständige leicht<br />
rückläufig (– 2,4%) und sanken auf 4,5 Mrd.<br />
EUR. Insgesamt wurde bei den Autobanken<br />
für private und gewerbliche Kunden (soweit<br />
erfasst) der Absatz von 1,6 Mio. Pkw und<br />
99.000 sonstigen Kraftfahrzeugen kreditfinanziert.<br />
Im Privatkundengeschäft betrug die durchschnittliche<br />
Kredithöhe bei der Neuwagenfinanzierung<br />
10.900 EUR, bei der Gebrauchtwagenfinanzierung<br />
9.500 EUR.<br />
Zum Jahresende erreichte der Kreditbestand<br />
der Autobanken (inklusive verkaufter<br />
Forderungen) 43,5 Mrd. EUR und lag 7,1%<br />
Gebrauchtwagen privat 20,7%<br />
16<br />
Privatkundenbanken<br />
über dem Vorjahreswert.<br />
Nach einem wertmäßigen<br />
Wachstum der Kreditbestände<br />
von Unternehmen<br />
und Selbstständigen um<br />
6,6% haben diese unverändert<br />
einen Anteil von deutlich<br />
über 50%. Die Gesamtzahl<br />
der Kreditverträge<br />
blieb mit rund 4,2 Mio. Stück<br />
konstant.<br />
Die Privatkundenbanken verstehen sich in<br />
der Mehrzahl als Zweitbankverbindung.<br />
Zum Kerngeschäft gehören Kredite zur<br />
freien Verwendung sowie Absatzfinanzierungen,<br />
die in Kooperation mit Fachhändlern<br />
im Kraftfahrzeug- und sonstigen<br />
Warengeschäft angeboten werden. Mehrere<br />
Institute haben sich als herstellerunabhängige<br />
Anbieter überwiegend oder<br />
ausschließlich auf die Fahrzeugfinanzierung<br />
spezialisiert. Einige Institute bieten<br />
ihren Kunden als »Universalbank für den<br />
privaten Haushalt« die gesamte Palette<br />
der Finanzdienstleistungen für Verbraucher<br />
(z.B. Spar- und Wertpapieranlagen,<br />
Zahlungsverkehr, Kredit- und Kundenkarten)<br />
an.
Im Berichtsjahr <strong>2001</strong> erzielten<br />
die Privatkundenbanken<br />
ein Kreditneugeschäft von<br />
12,6 Mrd. EUR; damit übertrafen<br />
sie das Vorjahresergebnis<br />
um 10,5%. Das Neugeschäft<br />
verteilte sich auf<br />
2,8 Millionen Kreditverträge,<br />
was einer Steigerung von<br />
6,8% entspricht.<br />
Der Anteil der Ratenkredite<br />
am Neugeschäft mit Privatkunden<br />
betrug 85% (Vorjahr<br />
82%), der Rest umfasste<br />
insbesondere Dispositions-,<br />
Abruf-, Rahmen- und Wohnungsbaukredite.<br />
Von den<br />
Ratenkrediten entfielen 54%<br />
auf Absatzfinanzierungen und 46% auf Barkredite.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die<br />
Absatzfinanzierungen um 7,4% und die Barkredite<br />
um 11,8%.<br />
Absatzfinanzierungen wurden vor allem zur<br />
Anschaffung von Personenkraftwagen (59%,<br />
inklusive Kombis), von Wohnmobilen und<br />
Krafträdern (13%), von Möbeln, Küchen und<br />
Haushaltsgeräten (13%) sowie von Unterhaltungselektronik<br />
und EDV (9%) in Anspruch<br />
genommen – siehe Grafik 4. Insgesamt<br />
wurden über 400.000 Pkw finanziert<br />
(+2,4%).<br />
Im ungewichteten Durchschnitt der Privatkundenbanken<br />
lag die Kreditsumme im Ratenkredit-Neugeschäft<br />
unverändert bei rund<br />
4.000 EUR pro Vertrag; die Laufzeit betrug<br />
weiterhin 51 Monate.<br />
Der Kreditbestand der Privatkundenbanken<br />
(inkl. verkaufter Forderungen) erreichte zum<br />
Jahresende 29,2 Mrd. EUR und lag um 12,1%<br />
Neugeschäft Absatzkredite der Privatkundenbanken<br />
nach <strong>Finanzierung</strong>sobjekten in <strong>2001</strong><br />
Grafik 4<br />
Möbel · Küchen · Haushaltsgeräte 13,4 %<br />
17<br />
Neuwagen 20,1%<br />
Unterhaltungelektronik · EDV 9,3%<br />
sonstige Kraftwagen · Krafträder 12,5%<br />
Verwendungszweck unbekannt 5,7%<br />
über dem Vorjahreswert. Die Anzahl der Kreditverträge<br />
stieg um 7,2% auf 6,3 Millionen.<br />
Firmenkundenbanken<br />
Gebrauchtwagen 39,0%<br />
Als Spezialbanken für gewerbliche Kunden<br />
haben sich die Firmenkundenbanken<br />
auf die Bedürfnisse der kleineren und mittelständischen<br />
Unternehmen spezialisiert.<br />
Ihr Leistungsangebot umfasst Investitionsfinanzierungen,<br />
Absatzfinanzierungen<br />
zur Verkaufsförderung des Handels und<br />
der Hersteller sowie die Lager- und Einkaufsfinanzierung.<br />
Kreditiert werden fast<br />
ausschließlich mobile Gebrauchs- und<br />
Investitionsgüter. Die Produktpalette beinhaltet<br />
die verschiedensten Kreditformen<br />
wie Ratenkredite, Darlehen mit individuellen<br />
Tilgungsvereinbarungen, Finanzkauf,<br />
Mietkauf sowie den Ankauf von Leasingforderungen<br />
und das Factoringgeschäft.
Das Kreditneugeschäft der<br />
Firmenkundenbanken stieg<br />
um 4,8% auf 7,3 Mrd. EUR,<br />
was in erster Linie auf einen<br />
Zuwachs bei den Absatzfinanzierungen<br />
(+ 5,1%)<br />
zurückzuführen ist. Die<br />
Investitionskredite (– 0,9%)<br />
und Einkaufsfinanzierungen<br />
(– 0,2%) blieben ebenso wie<br />
das Forfaitierungsgeschäft<br />
(+ 0,2%) nahezu konstant.<br />
Ein Rückgang war lediglich<br />
im Bereich Factoring zu vermerken<br />
(– 4,2%).<br />
Die Firmenkundenbanken<br />
haben insg. 66.000 neue<br />
Investitions- und Absatzfinanzierungsverträgeabgeschlossen<br />
(+ 6,4%). Umsatzzuwächse<br />
konnten vor allem<br />
im Verarbeitenden Gewerbe<br />
(+ 8,5%) erreicht werden. Im<br />
Dienstleistungsgewerbe (– 18,7%, inklusive<br />
freier Berufe), im Baugewerbe (– 12,9%)<br />
und im Bereich Land- und Forstwirtschaft<br />
(– 6,1%) waren die Zahlen dagegen rückläufig.<br />
In der traditionell stärksten Branche,<br />
Verkehr und Nachrichtenübermittlung<br />
(– 0,9%), sind die Ergebnisse ebenso wie<br />
im Handel (– 0,8%, inklusive Kfz-Reparatur)<br />
nahezu konstant geblieben – siehe Grafik 5.<br />
Knapp 59% der Investitions- und Absatzfinanzierungskredite<br />
dienten der <strong>Finanzierung</strong><br />
von Kraft- und Förderfahrzeugen (Lkw, Pkw,<br />
Omnibusse, Gabelstapler, Kräne usw.) –<br />
siehe Grafik 6 (Seite 18).<br />
Im ungewichteten Durchschnitt der Firmenkundenbanken<br />
betrug die Laufzeit der Investitions-<br />
und Absatzfinanzierungen 40 Monate<br />
Neugeschäft Investitions- und Absatzkredite<br />
der Firmenkundenbanken nach Branchen in <strong>2001</strong><br />
Grafik 5<br />
Sonstige 14,6%<br />
Baugewerbe 11,8%<br />
Dienstleistungen · freie Berufe 14,0%<br />
18<br />
Verarbeitendes Gewerbe 15,2%<br />
Land- und Forstwirtschaft 5,6%<br />
Handel · Kfz-Reparatur 9,8%<br />
Verkehr · Nachrichtenübermittlung 29,0%<br />
(Vorjahr 41) und der Kreditbetrag rund 45.000<br />
EUR pro Vertrag (Vorjahr 46.000 EUR). Der<br />
Kreditbestand der Banken für gewerbliche<br />
Kunden (inklusive verkaufter Forderungen)<br />
stieg um 5,2% auf 9,0 Mrd. EUR. Er umfasste<br />
rund 295.000 Einzelverträge (+ 9,2%).<br />
Refinanzierung der Spezialbanken<br />
Die Mitgliedsinstitute des Bankenfachverbandes<br />
legen unterschiedliche Schwerpunkte<br />
bei ihrer Refinanzierung. Während<br />
die Privatkundenbanken ihr Kreditgeschäft<br />
überwiegend aus dem Einlagengeschäft refinanzieren,<br />
nehmen die Firmenkundenbanken<br />
und mit einigen Ausnahmen auch die<br />
Autobanken fast ausschließlich Gelder von<br />
Kreditinstituten in Anspruch. Die Verbind-
Neugeschäft Investitions- und Absatzkredite<br />
der Firmenkundenbanken nach <strong>Finanzierung</strong>sobjekten in <strong>2001</strong><br />
Grafik 6<br />
Refinanzierung in Mio. EUR<br />
Grafik 7<br />
Personenkraftwagen 13,3%<br />
Spezialtechnik 8,2%<br />
26.947<br />
2000<br />
Bau- und Baustoffmaschinen 13,6 %<br />
Omnibusse 6,7%<br />
Kraftwagen · nicht aufteilbar<br />
7,8%<br />
Land- und forstwirtschaftliche Maschinen 5,7 %<br />
Produktions- und Verarbeitungsmaschinen 8,0%<br />
30.571<br />
<strong>2001</strong><br />
LKW · Lieferwagen · Anhänger 28,6 %<br />
36.554 36.417<br />
2000 <strong>2001</strong><br />
Kundengelder Bankengelder<br />
Büromaschinen<br />
DV-Anlagen 2,3%<br />
Gabelstapler · Kräne 2,4%<br />
Maschinen · nicht aufteilbar 3,4%<br />
19<br />
lichkeiten aller Mitgliedsbanken<br />
gegenüber Kreditinstituten<br />
gingen um 0,4%<br />
zurück und erreichten 36,4<br />
Mrd. EUR – siehe Grafik 7.<br />
Die Kundeneinlagen stiegen<br />
um 13,4% auf 30,6 Mrd. EUR.<br />
Das Interesse der Sparer<br />
galt vor allem den täglich fälligen<br />
Geldern auf so genannten<br />
Abrufkonten (+ 26,1%),<br />
auf die 43% der Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kunden<br />
entfielen. Die Spareinlagen<br />
mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von 3 Monaten<br />
nahmen um 21,1% zu; ihr<br />
Anteil an den gesamten Kundeneinlagen<br />
erhöhte sich<br />
wieder auf 17%. Die Nachfrage<br />
nach sonstigen Anlageprodukten<br />
wie Spareinlagen<br />
mit einer Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei<br />
Monaten, also Termingeldern<br />
und Sparbriefen, war<br />
weiter rückläufig.
Basel II – auf dem richtigen Weg<br />
Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht<br />
hat im Berichtsjahr seine Beratungen zur<br />
Neuregelung der Eigenkapitalanforderungen<br />
für Kreditinstitute – kurz Basel II genannt<br />
– fortgesetzt. Anlässlich der Vorlage des<br />
zweiten Konsultationspapiers im Januar<br />
<strong>2001</strong> hatte der Bankenfachverband erhebliche<br />
Wettbewerbsnachteile für seine Mitgliedsinstitute<br />
befürchtet, falls die für international<br />
tätige Banken entwickelten<br />
Vorschläge ohne Ausnahmeregelungen auf<br />
kleine und mittlere Institute übertragen werden<br />
sollten.<br />
Deshalb hat der Bankenfachverband folgende<br />
Kernforderungen geltend gemacht:<br />
Der Anwendungsbereich sollte eindeutig<br />
auf international tätige Banken beschränkt<br />
werden. Vor allem die Europäische<br />
Kommission sollte angehalten werden,<br />
bei der Entwicklung der entsprechenden<br />
Richtlinie ein spezielles Augenmerk<br />
auf die Belange der kleinen und mittleren<br />
Kreditinstitute in der EU zu richten. Die<br />
besondere Lage dieser Banken legt es<br />
nahe, von einer 1:1-Umsetzung in Brüssel<br />
Abstand zu nehmen. Dies gilt vor allem vor<br />
dem Hintergrund, dass sich die bisherige<br />
pauschale 8%ige Eigenkapitalunterlegung<br />
seit Jahren bewährt hat. Der mit der<br />
Neuregelung verbundene erhebliche Aufwand<br />
würde ihren Nutzen für diese Banken<br />
erheblich überschreiten.<br />
Kleinen und mittleren Banken sollte es<br />
zumindest vorbehalten bleiben, den Standardansatz<br />
zur Kreditrisikomessung zu<br />
wählen, ohne dass sich die Eigenkapital-<br />
Tätigkeit des Verbandes<br />
20<br />
belastung dadurch erhöht. Dies könnte erreicht<br />
werden durch einen Verzicht auf die<br />
zusätzliche Eigenkapitalunterlegung der<br />
operationellen Risiken oder eine geringere<br />
Risikogewichtung für Retailkredite, d.h.<br />
Kredite an Privatpersonen und mittelständische<br />
Unternehmen.<br />
Darüber hinaus sollten bankübliche Sicherheiten<br />
in größerem Umfang zu einer<br />
Reduzierung der Eigenkapitalunterlegung<br />
führen, und zwar sowohl im potenziellen<br />
Standardansatz für Retailkredite als auch<br />
im IRB-Basisansatz für Unternehmenskredite.<br />
Damit würde zugleich eine Gefährdung<br />
der Kreditversorgung der mittelständischen<br />
Wirtschaft vermieden. Die risikomindernde<br />
Wirkung von banküblichen<br />
Sachsicherheiten wurde dem Baseler<br />
Ausschuss am Beispiel der Kfz-Sicherungsübereignung<br />
im Autofinanzierungsgeschäft<br />
nachgewiesen.<br />
Das zweite Konsultationspapier des Baseler<br />
Ausschusses wurde in den Ausschüssen<br />
des Bankenfachverbandes, in der Arbeitsgruppe<br />
»Interne Ratingverfahren« sowie in<br />
einem Untersuchungsprojekt mit der Universität<br />
Mannheim eingehend analysiert.<br />
Erfreulicherweise hat der Baseler Ausschuss<br />
die mehr als 250 Stellungnahmen von<br />
Banken, Finanzdienstleistern und Verbänden<br />
aus aller Welt zum Anlass genommen, seine<br />
bisherigen Vorschläge und Zeitpläne zu<br />
überdenken. Angesichts der Bedeutung der<br />
Materie für Kreditinstitute und Kreditnehmer<br />
muss einer sorgfältigen und angemessenen<br />
Regelung Vorrang vor unnötig eng gesteckten<br />
Zeitzielen eingeräumt werden.
So soll die zur Qualitätskontrolle beabsichtigte<br />
dritte Auswirkungsstudie entgegen den<br />
ursprünglichen Planungen nunmehr im Frühherbst<br />
dieses Jahres vor der Vorlage eines<br />
dritten Konsultationspapiers durchgeführt<br />
werden. Der endgültige Regelungstext soll<br />
nach den jüngsten Verlautbarungen erst im<br />
dritten Quartal 2003 verabschiedet werden.<br />
Das In-Kraft-Treten erscheint im Jahre 2006<br />
möglich, wobei eine Übergangsregelung für<br />
kleine und mittlere Banken wünschenswert<br />
wäre.<br />
In der Sache zeichnen sich folgende begrüßenswerte<br />
Fortschritte ab:<br />
Die Risikogewichte in den auf internen Ratings<br />
basierenden Ansätzen werden reduziert,<br />
um einen stärkeren Anreiz zur Verwendung<br />
dieser Methoden gegenüber<br />
dem Standardansatz zu geben.<br />
Die Eigenkapitalunterlegung der operationellen<br />
Risiken wird abgesenkt.<br />
Im Standardansatz soll ein neues Risikosegment<br />
»Retailkunden« für Kredite an<br />
Privatpersonen und mittelständische Unternehmen<br />
eingeführt werden. Zur Diskussion<br />
steht hier eine Eigenkapitalunterlegung<br />
mit 6% statt bisher mit 8%. Mit der<br />
Neudefinition des Retail-Portfolios wird<br />
sich auch die Eigenkapitalunterlegung für<br />
Kredite an mittelständische Unternehmen<br />
in den auf internen Ratings basierenden<br />
Ansätzen verringern.<br />
Weitere Entlastungen sollen sich durch<br />
eine breitere Anerkennung von Kreditsicherheiten<br />
ergeben.<br />
21<br />
Falls diese Vorschläge realisiert werden,<br />
würden die Kernforderungen des Bankenfachverbandes<br />
weitgehend erfüllt. Genauere<br />
Erkenntnisse werden sich jedoch erst bei<br />
Vorlage des dritten Konsultationspapiers<br />
und entsprechenden Proberechnungen gewinnen<br />
lassen. Zu diesem Zwecke hat der<br />
Bankenfachverband mit dem Lehrstuhl für<br />
<strong>Finanzierung</strong> und Kreditwirtschaft der Universität<br />
Bochum, Prof. Dr. Stephan Paul, ein<br />
weiteres Forschungsprojekt vereinbart.<br />
Verbraucherkreditrecht nicht überreglementieren<br />
Am 25. Juni <strong>2001</strong> hat die Europäische Kommission<br />
ein Diskussionspapier zur Änderung<br />
der Richtlinie 87/102/EWG über den Verbraucherkredit<br />
vorgelegt und die Mitgliedstaaten<br />
der Europäischen Union sowie die<br />
betroffenen Kreise um Stellungnahme gebeten.<br />
Hintergrund der Konsultierung sind Berichte<br />
aus den Jahren 1995 und 1997 über<br />
die Anwendung der Verbraucherkreditrichtlinie,<br />
aus denen der Schluss gezogen wurde,<br />
dass die Richtlinie nicht mehr den heutigen<br />
Gegebenheiten des Marktes für Verbraucherkredite<br />
entspreche und sich zwecks<br />
Schaffung eines funktionierenden Binnenmarktes<br />
eine Überarbeitung aufdränge. Das<br />
Diskussionspapier sieht unter anderem vor,<br />
den Anwendungsbereich der Richtlinie neu<br />
zu bestimmen, die Berechnungsgrundlagen<br />
des effektiven Jahreszinses zu ändern, Informationen<br />
über die Solvenz des Kreditgebers<br />
zu verbessern sowie Verbraucher und etwaige<br />
Sicherungsgeber umfassender über<br />
Kreditkonditionen zu unterrichten.
Kritik des Bankenfachverbandes<br />
Der Bankenfachverband hat sich in einer<br />
Stellungnahme dafür ausgesprochen, den<br />
Anwendungsbereich der Richtlinie in persönlicher<br />
Hinsicht nicht auf Kreditnehmer<br />
auszuweiten, die aus gewerblichen Gründen<br />
ein Darlehen aufnehmen. Gewerbetreibende<br />
müssen sich im Rahmen ihrer Tätigkeit mit<br />
komplizierten betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen<br />
und vielfältigen Rechtsfragen<br />
aus dem Wirtschafts-, Steuer- und<br />
Arbeitsrecht befassen. Hierfür können sie<br />
bei Bedarf externe Beratung in Anspruch<br />
nehmen. Ein dem Verbraucher vergleichbares<br />
Schutzbedürfnis ist deshalb nicht gegeben.<br />
Zustimmung findet dagegen die Feststellung<br />
der Kommission, dass Art, Umfang und Qualität<br />
der dem Kreditgeber zur Bonitätsbeurteilung<br />
zur Verfügung stehenden Informationen<br />
wesentliche Voraussetzung für die<br />
Schaffung eines funktionierenden Verbraucherbinnenmarktes<br />
sind. In diesem Sinne<br />
hat der Bankenfachverband einen ungehinderten,<br />
grenzüberschreitenden Zugang<br />
zu diesen Informationen gefordert, wobei<br />
selbstverständlich die Grundsätze eines angemessenen<br />
Datenschutzes zu gewährleisten<br />
sind. Allerdings darf kein Zwang für<br />
den Kreditgeber begründet werden, Informationen<br />
zu erteilen, einzuholen und zu<br />
verwenden. Unter Berücksichtigung der<br />
Vertragsfreiheit muss insbesondere die Art<br />
und Weise der Kreditbeurteilung und der<br />
Kreditentscheidung dem Kreditgeber vorbehalten<br />
bleiben.<br />
Im Grundsatz ebenfalls begrüßt wird die<br />
Absicht der EU-Kommission, die Vergleichbarkeit<br />
der Kreditkonditionen und die Information<br />
des Verbrauchers zu verbessern.<br />
22<br />
Zum Konditionenvergleich steht dem Verbraucher<br />
mit dem effektiven Jahreszins<br />
bereits ein bewährtes und europarechtlich<br />
harmonisiertes Instrument zur Verfügung.<br />
Dies gilt sowohl für die Berechnungsmethodik<br />
als auch für die einzurechnenden Kosten.<br />
Gegen die Einbeziehung weiterer vom Verbraucher<br />
je nach Mitgliedsland zu tragender<br />
Kosten wie Gebühren für die Bestellung von<br />
Kreditsicherheiten oder Steuern bestehen<br />
aus Gründen der Wettbewerbsgleichheit<br />
der Anbieter erhebliche Bedenken. Voraussetzung<br />
hierfür müsste eine Harmonisierung<br />
des Steuer- und Kreditsicherungsrechts<br />
sein, um allen Anbietern die gleichen Wettbewerbsbedingungen<br />
auf dem europäischen<br />
Markt zu eröffnen.<br />
Angesichts der in den EU-Mitgliedsländern<br />
unterschiedlichen Kreditsicherungsinstrumente<br />
bestehen aus Wettbewerbsgesichtspunkten<br />
auch erhebliche Bedenken gegen<br />
die Absicht der Kommission, die für Verbraucher<br />
geltenden Schutz- und Informationspflichten<br />
auf Sicherungsgeber auszudehnen.<br />
Darüber hinaus darf der Schutz des<br />
Sicherungsgebers, beispielsweise des Bürgen,<br />
nicht weiter gehen als derjenige des<br />
Verbrauchers. Die Bürgschaft eines Nicht-<br />
Verbrauchers für einen Verbraucherkredit<br />
sowie die Bürgschaft eines Verbrauchers für<br />
einen Nicht-Verbraucherkredit dürfen daher<br />
nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinie<br />
einbezogen werden.<br />
Gesprächsrunde der Restschuldversicherer<br />
Im Rahmen der Überarbeitung der EU-Verbraucherkreditrichtlinie<br />
wurde seitens der<br />
EU-Generaldirektion für Gesundheit und Verbraucherschutz<br />
die Einführung einer obligatorischen<br />
Portfolio-Versicherung für Konsumentenkredite<br />
erwogen. Nach diversen
Stellungnahmen der Eurofinas sowie des<br />
Bankenfachverbandes hat die EU-Kommission<br />
von diesen Plänen Abstand genommen,<br />
welche die Wahlfreiheit der Verbraucher<br />
unnötig eingeschränkt hätten. Zur Erörterung<br />
dieses Themas hat der Bankenfachverband<br />
im April <strong>2002</strong> erstmalig zu einer<br />
Gesprächsrunde der Restschuldversicherer<br />
eingeladen. Dabei wurden Bedenken hinsichtlich<br />
der praktischen Durchführbarkeit<br />
einer »Zwangs-Versicherung« laut. Neben<br />
den Versicherungen unter den assoziierten<br />
Mitgliedern waren auch weitere Größen der<br />
Branche vertreten.<br />
www.Bankenfachverband.de – Ihr Verband<br />
auf einen Klick<br />
Ab Mai <strong>2002</strong> stellt der Bankenfachverband<br />
seinen Mitgliedsinstituten seine Dienste<br />
auch online zur Verfügung. Neben den allgemein<br />
zugänglichen Seiten gibt es einen<br />
Passwort-geschützten Bereich, zu dem nur<br />
Mitglieder Zugang haben. Im Bereich »Service<br />
für Mitglieder«, der als Extranet fungiert,<br />
finden sich sowohl branchenrelevante<br />
Informationen als auch ein Mitgliederverzeichnis<br />
sowie eine Übersicht aller Gremien<br />
mit den entsprechenden Kontaktdaten. Die<br />
Protokolle und Tagesordnungen der verschiedenen<br />
Sitzungen stehen ebenfalls online<br />
zur Verfügung. Ein Terminkalender kündigt<br />
die Veranstaltungen des Verbandes wie<br />
die Mitgliederversammlung, Ausschuss-Sitzungen<br />
und Fachtagungen frühzeitig an.<br />
Neben den aktuellen Rundschreiben gibt es<br />
auch ein Archiv, in dem ältere Rundschreiben<br />
nach Stichwörtern oder nach Nummer<br />
gesucht werden können. Weitere Info-Materialien<br />
wie z. B. Gesetzestexte und Präsentationsunterlagen<br />
der Veranstaltungen stehen<br />
zum Download bereit.<br />
23<br />
Im allgemeinen Teil präsentiert sich der Verband<br />
einer interessierten Öffentlichkeit und<br />
der Presse mit Statements, Zahlen und Grafiken<br />
zur Geschäftsentwicklung der Spezialbanken<br />
sowie dem Einlagenzinsspiegel.<br />
Auch die <strong>Jahresbericht</strong>e können im PDF-<br />
Format abgerufen werden. Eine laufend<br />
aktualisierte Übersicht der Mitglieder ermöglicht<br />
dem Nutzer über entsprechende<br />
Links ein direktes Weitersurfen zu den einzelnen<br />
Instituten.<br />
Händler in der Absatzfinanzierung von Outsourcing-Regelungen<br />
freigestellt<br />
Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen<br />
(BAKred) hat am 06.12.<strong>2001</strong> die endgültige<br />
Fassung seines Rundschreibens zur Auslagerung<br />
von Bereichen auf ein anderes<br />
Unternehmen gemäß § 25a Abs.2 Kreditwesengesetz<br />
(KWG) veröffentlicht. Das Rundschreiben<br />
ergänzt und konkretisiert die in<br />
§25a Abs.2 KWG normierten allgemeinen<br />
Anforderungen an eine ordnungsgemäße<br />
Organisation der Institute.<br />
In der mehrere Jahre andauernden Entwurfsphase<br />
des Rundschreibens hat sich<br />
der Bankenfachverband vor allem mit der<br />
auslagerungsrechtlichen Einordnung der<br />
Tätigkeit der Händler im Bereich der Absatzfinanzierung<br />
befasst.<br />
Anlässlich der im Juni <strong>2001</strong> beim BAKred<br />
stattgefundenen Anhörung, an der auch<br />
der Bankenfachverband teilgenommen hat,<br />
wurde zwischen dem Verband und der Bankenaufsicht<br />
vereinbart, für die Legitimationsprüfung<br />
durch zuverlässige Dritte – also die<br />
Händler – folgende Erleichterung vorzusehen:<br />
Obwohl wesentliche Funktion im Sinne<br />
von § 25a Abs. 2 KWG, wird die Legitima-
tionsprüfung durch zuverlässige Dritte von<br />
der Anwendung der Vorschrift ausgenommen,<br />
sofern die Anforderungen der Ziffer 10<br />
der Verlautbarung des BAKred über Maßnahmen<br />
der Kreditinstitute zur Bekämpfung<br />
und Verhinderung der Geldwäsche vom<br />
30. März 1998 eingehalten werden. Dies ergibt<br />
sich neben der anlässlich der Anhörung<br />
getroffenen Vereinbarung nunmehr auch<br />
aus dem Rundschreiben des BAKred selbst.<br />
Die den unter Punkt VI des Rundschreibens<br />
verankerten Sonderfällen und Erleichterungen<br />
zugeordnete Ziffer 51 normiert, dass die<br />
Anforderungen im speziellen Fall der Legitimationsprüfung<br />
durch so genannte zuverlässige<br />
Dritte im Sinne der Ziffer 10 der Geldwäsche-Verlautbarung<br />
unberührt bleiben. Dies<br />
bedeutet, dass die Legitimationsprüfung<br />
amtsseitig ausdrücklich als Sonderfall angesehen<br />
wird und demzufolge die Vorgaben<br />
des Rundschreibens unbeachtlich sind,<br />
wenn Ziffer 51 des Outsourcing-Rundschreibens<br />
in Verbindung mit der Ziffer 10 der Geldwäscheverlautbarung<br />
eingehalten werden.<br />
Evidenzregister Outsourcing und standardisierte<br />
Vertragsklauseln<br />
Das endgültige Outsourcing-Rundschreiben<br />
des BAKred enthält im Gegensatz zum ersten<br />
Entwurf keine präzise Festlegung und<br />
Katalogisierung praxisrelevanter Einzelfälle.<br />
Vor dem Hintergrund der Komplexität der<br />
Materie und der Vielfalt der Auslagerungssachverhalte<br />
ist dies ambivalent zu betrachten:<br />
Einerseits verbleibt damit ein einzelfallbezogener<br />
Entscheidungs- und Verhandlungsspielraum,<br />
der allerdings zugunsten<br />
und zulasten des auslagernden Instituts ausgelegt<br />
werden kann. Andererseits ergibt<br />
sich aufgrund der Generalklauselartigkeit<br />
der Vorschriften und wegen des Fehlens<br />
24<br />
einer einheitlichen und langfristig vorhersehbaren<br />
Verwaltungspraxis des BAKred<br />
eine erhebliche Rechtsunsicherheit sowohl<br />
in Bezug auf die Erfüllung der Verpflichtungen<br />
als auch auf den zukünftig zu erwartenden<br />
Überwachungsaufwand bei Auslagerungsfunktionen.<br />
Um diese Rechtsunsicherheit<br />
für die Mitgliedsinstitute des Verbandes<br />
zu verringern, wird derzeit ein so genanntes<br />
»Evidenzregister Outsourcing« erstellt, das<br />
unter anderem eine Katalogisierung der Verwaltungspraxis<br />
des BAKred zu praxisrelevanten<br />
Einzelfällen enthalten wird.<br />
Darüber hinaus ist es unabdingbar, die Auslagerungsmaßnahmen<br />
auf eine sichere<br />
rechtliche Grundlage zu stellen. Die Vielzahl<br />
von zu regelnden Vertragspunkten ist bei der<br />
Anzahl und der Unterschiedlichkeit der Anwendungsfelder<br />
sehr hoch. Auftraggeber<br />
und Auftragnehmer sehen sich hier oft überfordert.<br />
Aus diesem Grunde hat der Bankenfachverband<br />
eine Arbeitsgruppe »Vertragsklauseln<br />
Outsourcing« einberufen, die standardisierte<br />
Vertragsklauseln für zulässige<br />
Auslagerungen entwickelt. In der Folge<br />
sollen diese Muster-Vertragsklauseln im<br />
Rahmen einer Verbandsempfehlung den<br />
Mitgliedsinstituten zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
Credit-Scoring durch novelliertes Bundesdatenschutzgesetz<br />
nicht beeinträchtigt<br />
Der Berichtszeitraum ist gekennzeichnet<br />
durch umfassende Änderungen im Bereich<br />
des Datenschutzrechts. Am 23.05.<strong>2001</strong> trat<br />
die Neufassung des Bundesdatenschutzgesetzes<br />
(BDSG) in Kraft, mit dem die<br />
EU-Datenschutz-Richtlinie mit erheblicher<br />
Verspätung in deutsches Recht umgesetzt<br />
worden ist.
Für die Kreditwirtschaft haben sich mit der<br />
Novellierung die Vorgaben bei der Erhebung<br />
und Verwaltung von Kundendaten teilweise<br />
stark geändert. Neuland hat das deutsche<br />
Datenschutzrecht insoweit auch mit der Vorschrift<br />
des § 6a BDSG betreten, zu welcher<br />
der Bankenfachverband während des langwierigen<br />
Gesetzgebungsverfahrens gegenüber<br />
dem federführenden Bundesinnenministerium<br />
ausführlich Stellung genommen<br />
hat. Nach dieser Vorschrift dürfen für den<br />
Betroffenen rechtserhebliche Entscheidungen<br />
nicht ausschließlich auf eine automatisierte<br />
Verarbeitung personenbezogener Daten<br />
gestützt werden, die der Bewertung<br />
einzelner Persönlichkeitsmerkmale dienen.<br />
Ausnahmen sind unter anderem dann vorgesehen,<br />
wenn die Entscheidung im Rahmen<br />
des Abschlusses oder der Erfüllung eines<br />
Vertrages oder eines sonstigen Rechtsverhältnisses<br />
ergeht und dem Begehren des<br />
Betroffenen stattgegeben wird oder dessen<br />
berechtigte Interessen durch geeignete<br />
Maßnahmen gewährleistet erscheinen. In<br />
der Gesetzesbegründung werden als Beispiel<br />
für automatisierte Einzelentscheidungen<br />
die im Kreditgewerbe üblichen Scoring-<br />
Verfahren aufgeführt. Bei diesen dient der<br />
Score der erleichterten und objektivierten<br />
Einschätzung der Kreditwürdigkeit des Kunden.<br />
Dabei werden bestimmte statistische<br />
Daten mit Krediterfahrungen verknüpft und<br />
in Beziehung zum Kunden gesetzt. Jeder<br />
Personengruppe wird je nach positiver oder<br />
negativer statistischer Erfahrung ein bestimmter<br />
Wert zugeordnet und daraus eine<br />
Wahrscheinlichkeit möglicher Vertragsstörungen<br />
errechnet. Solche Punktwertverfahren<br />
fallen allerdings nur dann unter die Vorschrift<br />
des § 6 a BDSG, wenn sowohl das<br />
Verfahren selbst als auch die abschließende<br />
Entscheidung ausschließlich automatisiert<br />
durchgeführt werden. § 6 a BDSG gelangt<br />
25<br />
folglich nicht zur Anwendung, wenn der Kreditsachbearbeiter<br />
abschließend unter Würdigung<br />
des vorhandenen Datenmaterials<br />
entscheidet, auch wenn er sich überwiegend<br />
vom negativen Score-Wert leiten lässt.<br />
Vorgänge wie das Abheben an Geldautomaten,<br />
automatisierte Genehmigungen von<br />
Kreditkartenverfügungen oder automatisiert<br />
gesteuerte Guthabenabgleiche zur Ausführung<br />
von Überweisungs-, Scheck- oder<br />
Lastschriftaufträgen werden nicht von § 6 a<br />
BDSG erfasst, weil in diesem Rahmen keine<br />
Entscheidung getroffen, sondern lediglich<br />
ausgeführt wird, was in dem zugrunde liegenden<br />
Rechtsverhältnis bereits vereinbart<br />
war.<br />
Für automatisierte Verarbeitungen, die zu<br />
einer automatisierten Einzelentscheidung<br />
führen, gelten für den Betroffenen besondere<br />
Auskunftsrechte nach § 6 a Abs. 3 BDSG.<br />
In dieser Vorschrift hat der Gesetzgeber den<br />
Formulierungsvorschlag des Bankenfachverbandes<br />
übernommen. Auch in der dazugehörigen<br />
Gesetzesbegründung wurde dem<br />
Petitum des Verbandes entsprochen. Der<br />
ursprüngliche Referentenentwurf hatte insoweit<br />
noch vorgesehen, dass dem Betroffenen<br />
Auskunft gegeben werden solle ȟber<br />
den strukturierten Ablauf der automatisierten<br />
Verarbeitung der ihn betreffenden Daten<br />
und die dabei herangezogenen Entscheidungskriterien«.<br />
Die Begründung des Gesetzentwurfs<br />
war hierüber noch hinausgegangen<br />
und hatte das Auskunftsrecht auf<br />
Hinweise auf die innerbetriebliche Organisation,<br />
den Ablauf des Verfahrens, die Kriterien<br />
der Entscheidung und deren Gewichtung<br />
erweitert, was letztlich die Scoring-Verfahren<br />
erheblich beeinträchtigt und in den im<br />
Zivilrecht geltenden Grundsatz der Privatautonomie<br />
bzw. Vertragsfreiheit eingegriffen<br />
hätte. Nunmehr normiert § 6 a Abs. 3 BDSG,
wie vom Bankenfachverband gefordert,<br />
lediglich ein Auskunftsrecht über den logischen<br />
Aufbau der automatisierten Verarbeitung<br />
und trägt damit dem Interesse des Betroffenen<br />
auf Auskunft über den Aufbau der<br />
Scoring-Verfahren und dem Interesse der<br />
Scoring-Verwender an der Wahrung ihres<br />
Geschäftsgeheimnisses und des auch für sie<br />
geltenden Grundsatzes der Privatautonomie<br />
zumindest entsprechend den Vorgaben der<br />
EU-Datenschutz-Richtlinie Rechnung.<br />
Fach-Konferenz zum Thema »Datenschutz<br />
bei Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten«<br />
Vor dem Hintergrund der Novellierung des<br />
BDSG hat der Bankenfachverband am<br />
06.11.<strong>2001</strong> eine Fach-Konferenz zum Thema<br />
»Datenschutz bei Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten«<br />
veranstaltet. Als Diskussionspartner<br />
standen drei ausgewiesene<br />
Datenschutz-Experten zur Verfügung, die<br />
Fragen des Datenschutzrechts praxisnah<br />
aufgegriffen und einen umfassenden Überblick<br />
über die Thematik gegeben haben.<br />
Datenschutz als Wettbewerbsvorteil in der<br />
modernen Informationsgesellschaft<br />
Über »Datenschutz in der modernen Informationsgesellschaft<br />
– Anforderungen und<br />
Gestaltungen« referierte Professor Dr. Alfred<br />
Büllesbach, Konzernbeauftragter für Datenschutz<br />
der DaimlerChrysler AG, Stuttgart. Er<br />
vertrat die These, dass die Integration des<br />
Datenschutzes in alle Produktions- und Geschäftsprozesse<br />
und damit die systematische<br />
Umsetzung datenschutzrechtlicher<br />
und sicherheitsrelevanter Maßnahmen zur<br />
Gewinnung des Kundenvertrauens unerlässlich<br />
ist.<br />
26<br />
Die jetzige Fassung des Gesetzes enthält, so<br />
Büllesbach, neben den sich zwingend aus<br />
den EU-Vorgaben ergebenden Änderungen<br />
auch bereits einige Grundsätze »modernen<br />
Datenschutzrechts«. Hierzu zählen das Prinzip<br />
der Datenvermeidung und Datensparsamkeit,<br />
der Datenschutz durch Technik<br />
sowie das Datenschutzaudit. Ebenso sind<br />
erste Ansätze zu einer Selbstregulierung des<br />
Datenschutzes durch die Anwender vorhanden,<br />
indem – gegebenenfalls nach Absegnung<br />
durch die Aufsichtsbehörden – allgemeine<br />
Standesgrundsätze oder unternehmensinterne<br />
»Codes of Conduct« Datenschutzgefährdungen<br />
vermeiden sollen. Ferner<br />
wurden Regelungen zur Videoüberwachung<br />
und zu so genannten mobilen Speicher-<br />
und Verarbeitungsmedien (Chipkarten)<br />
aufgenommen. Darüber hinaus kennt das<br />
BDSG erstmals »besondere Arten personenbezogener<br />
Daten«, die auf Grund ihrer<br />
besonderen Sensibilität restriktiven Zulässigkeitsregelungen<br />
unterliegen.<br />
Weitere Themen des Vortrags waren die<br />
gesetzlichen Rahmenbedingungen für die<br />
Übermittlung von personenbezogenen Daten<br />
in außerhalb der EU liegende Drittstaaten<br />
sowie die Einführung von Privacy Codes of<br />
Conduct. Hierbei handelt es sich um einen<br />
intern verbindlichen Regelungskatalog, dessen<br />
klare und länderübergreifend einheitliche<br />
Anforderungen eine gegenüber dem<br />
Kunden vorteilhafte Transparenz schaffen.<br />
Codes of Conduct können für ein weltweit<br />
tätiges Unternehmen verbindlich gemacht<br />
werden.<br />
Professor Büllesbach beendete seinen Vortrag<br />
mit dem Appell an die Teilnehmer, dass<br />
ohne ein transparentes und zuverlässiges<br />
Datenschutzkonzept das Vertrauen der Kunden<br />
weder zu gewinnen noch zu erhalten ist.
Die Schaffung und Umsetzung eines solchen<br />
Datenschutzkonzepts erfordert ein hohes<br />
Maß an Koordination und Kooperation.<br />
Wenn es aber gelingt, durch Transparenz<br />
und Information die Skepsis der Konsumenten<br />
abzubauen, verschafft dies einen unbestreitbaren<br />
Wettbewerbsvorteil gegenüber<br />
Konkurrenten und ermöglicht letztlich den<br />
Erfolg der eigenen Produkte und Dienstleistungen<br />
am Markt.<br />
Datenschutz bei Outsourcing und Fusionen<br />
Die Thematik des Datenschutzes bei Outsourcing<br />
und Fusionen beleuchtete Rechtsanwalt<br />
Dr. Markus Deutsch aus der Rechtsanwaltskanzlei<br />
Gleiss & Partner, Frankfurt<br />
am Main.<br />
Laut Deutsch ist die Auslagerung von Bankdienstleistungen<br />
datenschutzrechtlich lösbar.<br />
Die Auslagerung ist in den meisten<br />
Fällen, so die Auffassung des Referenten,<br />
bereits über die für die Auftragsdatenverarbeitung<br />
einschlägige Vorschrift des § 11<br />
BDSG privilegiert. Die Konstruktion eines<br />
grundsätzlichen Verarbeitungsverbots personenbezogener<br />
Daten führt dazu, dass die<br />
ebenfalls verfassungsrechtlich geschützten<br />
Belange des auslagernden Unternehmens<br />
aus dem Blick zu geraten drohen. Dieses<br />
Gewicht der Belange des auslagernden<br />
Unternehmens wird in der Diskussion um die<br />
Zulässigkeit einer Auslagerung oft übersehen.<br />
Tatsächlich lässt sich ein Verbot der<br />
Auslagerung für den Regelfall verfassungsrechtlich<br />
nicht aufrechterhalten. Eine sachgerechte<br />
Interpretation der einschlägigen<br />
Bestimmungen ist, so Deutsch, zwingend<br />
erforderlich.<br />
Nach Auffassung des Referenten steht das<br />
Datenschutzrecht auch der Unternehmens-<br />
27<br />
fusion im Wege der Gesamtrechtsnachfolge<br />
nicht entgegen, denn der Übergang der<br />
Daten im Wege der Gesamtrechtsnachfolge<br />
stellt keine Datenübermittlung dar. Schwieriger<br />
gestaltet sich die Lage jedoch im Vorfeld<br />
der Fusion. In der Due Diligence wird eine<br />
Übermittlung personenbezogener Daten der<br />
Bankkunden an den Erwerbsinteressenten<br />
regelmäßig nicht in Betracht kommen. Anders<br />
ist es dagegen für den Zeitraum zwischen<br />
der Fusionsentscheidung der zuständigen<br />
Gremien und dem Vollzug der Fusion,<br />
also dem Eintritt der Gesamtrechtsnachfolge.<br />
Hier dürfte, so der Referent, die Datenübermittlung<br />
zulässig sein, da entgegenstehende<br />
schutzwürdige Belange des Kunden<br />
nicht erkennbar sind und dessen Interesse<br />
auf die problemlose Fortsetzung seiner Vertragsbeziehung<br />
mit dem Fusionsunternehmen<br />
gerichtet ist.<br />
Das neue BDSG – die praktische Umsetzung<br />
in Banken<br />
In seinem Vortrag erläuterte der Inhaber der<br />
Brühler HEC Consulting Datenschutz+Datensicherheit,<br />
Harald Eul, die aktuellen rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen und die sich<br />
daraus in der Praxis ergebenden Spannungsfelder.<br />
Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem<br />
Anforderungen der Bereiche Vertrieb und<br />
Marketing, die unter Aspekten des Customer<br />
Relationship Managements verstärkt an<br />
aussagekräftigen Kundeninformationen interessiert<br />
sind. Der Referent betonte, dass<br />
der verantwortungsvolle Umgang mit sensiblen<br />
Kundendaten Grundvoraussetzung für<br />
den datenschutzrechtlichen Erfolg unternehmerischen<br />
Handelns ist. Dabei kommt<br />
dem Datenschutzbeauftragten eine besondere<br />
Bedeutung zu.
Dessen Aufgabe ist es, für die Beachtung<br />
des BDSG sowie anderer Vorschriften des<br />
Datenschutzes im Unternehmen Sorge zu<br />
tragen. Hierzu hat er für den Vollzug des<br />
BDSG betriebsinterne Verfahren, Anweisungen<br />
und Richtlinien zu erarbeiten und deren<br />
Einhaltung zu kontrollieren. Überdies hat er<br />
bestimmte Informationsrechte und Berichtspflichten.<br />
Dahinter, so Eul, steht ein allgemeiner<br />
organisationswissenschaftlicher Gedanke:<br />
Interessen – hier der Datenschutz –<br />
werden gestärkt, wenn ihre Durchsetzung<br />
ausdrücklich einem Beauftragten übertragen<br />
und damit institutionalisiert wird. Sie<br />
sind dann nicht mehr Einzelinteressen unter<br />
vielen, sondern hervorgehobene Interessen,<br />
deren Durchsetzung institutionell abgesichert<br />
ist.<br />
Ferner befasste sich der Referent mit der<br />
Problematik der mobilen Speichermedien,<br />
insbesondere mit dem Einsatz von Chipkarten.<br />
Insoweit normiert das neue BDSG erstmals<br />
Vorgaben für diese Speicher- und Verarbeitungsmedien,<br />
was im Hinblick auf das<br />
informationelle Selbstbestimmungsrecht des<br />
Betroffenen Transparenz schaffen soll. Sowohl<br />
der ausgebenden Stelle als auch Stellen,<br />
die auf das Medium Verarbeitungsverfahren<br />
aufbringen, werden bestimmte Unterrichtungspflichten<br />
auferlegt.<br />
Abschließend zog Eul das Fazit, dass ernst<br />
genommener Datenschutz die Basis jeder<br />
effizienten Unternehmenstätigkeit ist. Die<br />
Selbstverpflichtung zu einem seriösen, achtsamen<br />
Umgang mit Daten gibt allen Beteiligten<br />
die notwendige Sicherheit und weist den<br />
Weg zu neuen Kunden und damit zusätzlichen<br />
Umsatzpotenzialen.<br />
28<br />
Schuldrechtsmodernisierung –<br />
Verbraucherkreditverträge auf elektronischem<br />
Weg ermöglichen<br />
Das Gesetz zur Modernisierung des Schuldrechts<br />
ist am 01. Januar <strong>2002</strong> in Kraft getreten<br />
und hat zu wesentlichen Änderungen des<br />
Bürgerlichen Gesetzbuchs geführt. Das Gesetz<br />
dient insbesondere der Umsetzung von<br />
drei Europäischen Richtlinien und sieht eine<br />
praxisnahe Anpassung des Schuldrechts sowie<br />
die Integration zahlreicher Sondergesetze<br />
(z. B. Verbraucherkreditgesetz, AGB-Gesetz,<br />
Haustürwiderrufgesetz) in das Bürgerliche<br />
Gesetzbuch vor.<br />
Bereits im Januar <strong>2001</strong> hat der Bankenfachverband<br />
eine Stellungnahme zu dem damaligen<br />
Gesetzentwurf abgegeben, in der der<br />
umfassende Reformansatz des Gesetzgebers<br />
grundsätzlich als mittel- und langfristig<br />
erstrebenswertes Ziel begrüßt und die Modernisierung<br />
des Schuldrechts als Möglichkeit<br />
angesehen wurde, praktiziertes und kodifiziertes<br />
Recht wieder in Einklang miteinander<br />
zu bringen. Insbesondere die Integration<br />
des Verbraucherkreditgesetzes in das<br />
Bürgerliche Gesetzbuch wurde vom Verband<br />
als unbedenklich eingestuft. In diesem<br />
Zusammenhang hat der Bankenfachverband<br />
den deutschen Gesetzgeber nochmals aufgefordert,<br />
sich auf europäischer Ebene dafür<br />
einzusetzen, dass der Abschluss von Verbraucherkreditverträgen<br />
auf elektronischem<br />
Wege ermöglicht wird.<br />
Neben der durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz<br />
eingeführten Verpflichtung<br />
des Verbrauchers, nach erfolgtem Widerruf<br />
Wertersatz für die nach Ingebrauchnahme<br />
der verkauften Sache entstandene Verschlechterung<br />
zu leisten (§ 357 Abs. 3 BGB)<br />
wird die Korrektur des missglückten § 284
Abs. 3 BGB, der wegen seiner Formulierung<br />
bei Geldforderungen den Eintritt des Verzugs<br />
vor Ablauf von 30 Tagen verhinderte, als positiv<br />
bewertet.<br />
Wegen der übrigen Auswirkungen des<br />
Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes auf<br />
das Kreditwesen hat der Bankenfachverband<br />
frühzeitig eine Arbeitsgruppe einberufen,<br />
über deren Ergebnisse sowie darüber<br />
hinausgehende Hinweise die Mitglieder des<br />
Verbandes bereits im November <strong>2001</strong> in<br />
einem umfassenden Vermerk informiert<br />
wurden.<br />
Rechtssicherheit im Electronic-Commerce?<br />
Im August <strong>2001</strong> ist das Gesetz zur Anpassung<br />
der Formvorschriften des Privatrechts und<br />
anderer Vorschriften an den modernen<br />
Rechtsgeschäftsverkehr in Kraft getreten.<br />
Das Formvorschriftengesetz dient der Umsetzung<br />
der EU-Signatur-Richtlinie in nationales<br />
Recht und führt in den Allgemeinen Teil<br />
des Bürgerlichen Gesetzbuches zwei neue<br />
Formvorschriften ein. Zum einen wird die<br />
»Textform« als eine neue Form rechtsgeschäftlichen<br />
Handelns in das Bürgerliche<br />
Gesetzbuch eingestellt, die den Rechtsgedanken<br />
der unterschriftslosen Erklärung aus<br />
bislang verstreuten Einzelvorschriften zusammenfasst.<br />
Zum anderen wird als Option<br />
zur Schriftform eine »elektronische Form«<br />
ermöglicht, die als Ersatz für die eigenhändige<br />
Unterschrift die elektronische Signierung<br />
des Dokuments erfordert. Dazu wird das<br />
Dokument mit einer qualifizierten elektronischen<br />
Signatur nach dem Signaturgesetz<br />
versehen. Mithin können bisher formbedürftige<br />
Rechtsgeschäfte auch auf elektronischem<br />
Wege geschlossen werden. Allerdings<br />
ist die elektronische Form unter an-<br />
29<br />
derem für den Abschluss von Verbraucherkreditverträgen<br />
ausgeschlossen. Nach der<br />
Begründung des Gesetzentwurfs ist dieser<br />
Ausschluss erforderlich, um das Schriftlichkeitserfordernis,<br />
das auf Artikel 4 Abs.1 der<br />
EU-Verbraucherkreditrichtlinie zurückgeht,<br />
richtlinienkonform einzuhalten. Diesbezüglich<br />
ist jedoch fraglich, ob die Verbraucherkreditrichtlinie<br />
in ihrem bisherigen<br />
Wortlaut unter Einbeziehung der englischen<br />
und der französischen Fassung der elektronischen<br />
Form zwingend entgegensteht. Der<br />
Bankenfachverband setzt sich daher bei der<br />
zurzeit stattfindenden Novellierung der Verbraucherkreditrichtlinie<br />
auf nationaler und<br />
auf europäischer Ebene dafür ein, die Verbraucherkreditrichtlinie<br />
entsprechend zu<br />
ändern und auf das angesichts des Einsatzes<br />
moderner Kommunikationsmedien<br />
für Kreditverträge nicht mehr zeitgemäße<br />
Schriftformerfordernis zu verzichten.<br />
Im Übrigen fehlt im Formvorschriftengesetz<br />
eine verlässliche Zurechnungsregelung, die<br />
sachgerecht normiert, wer das Risiko eines<br />
nicht erkennbaren Missbrauchs elektronischer<br />
Signaturen zu tragen hat. Zwar kann<br />
der Empfänger einer Willenserklärung künftig<br />
auf die Authentizität und Integrität elektronisch<br />
signierter Erklärungen vertrauen. Es<br />
muss aber gesetzlich auch klargestellt werden,<br />
dass die Urheberschaft solcher Erklärungen<br />
nicht bestritten werden kann.<br />
Diese Lücke hat der Gesetzgeber mit dem<br />
in die Zivilprozessordnung aufgenommenen<br />
»Beweis des ersten Anscheins«, dass die<br />
mit einer elektronischen Signatur unterzeichnete<br />
Willenserklärung tatsächlich von<br />
der Person entäußert wurde, der die elektronische<br />
Signatur von einer Zertifizierungsstelle<br />
zugeteilt wurde, bislang nicht geschlossen.<br />
Wenn der Signaturschlüssel-<br />
Inhaber einwendet, er habe die mit seiner
Signatur versehene Erklärung nicht abgegeben,<br />
und so den Anscheinsbeweis entkräftet,<br />
führt dies auf Seiten des Erklärungsempfängers<br />
zur vollen Beweislast für die<br />
Herkunft der signierten Erklärung. Da die<br />
elektronische Signatur aber keine körperlichen<br />
oder biometrischen Merkmale ihres<br />
Inhabers aufweist und der Erklärungsempfänger<br />
üblicherweise keinen Einblick in die<br />
Sphäre des Erklärenden hat, kann er nicht<br />
erkennen, wer die Signatur tatsächlich verwendet<br />
hat. Damit wird der Erklärungsempfänger<br />
durch die jetzt geltende Regelung<br />
unangemessen benachteiligt, da ihm einseitig<br />
und nicht nachvollziehbar das Missbrauchsrisiko<br />
elektronischer Signaturen<br />
auferlegt wird. Auch hier hat der Bankenfachverband<br />
den Gesetzgeber zur Korrektur<br />
der gesetzlichen Regelungen aufgefordert.<br />
Biometrie im Rahmen der elektronischen<br />
Signatur<br />
In diesem Zusammenhang könnten auch<br />
biometrische Systeme einen Lösungsansatz<br />
eröffnen und die bestehende Rechtssicherheitslücke<br />
zumindest verringern. Im Gegensatz<br />
zu traditionellen Authentifikationstechniken,<br />
die auf Wissen (Wissen eines<br />
Passwortes oder einer PIN), Besitz (Besitz<br />
einer Chipkarte) oder einer Kombination aus<br />
beidem beruhen, verwenden biometrische<br />
Verfahren zur Identifikation oder Verifikation<br />
einer Person deren physiologische<br />
oder verhaltenstypische Charakteristika, die<br />
nicht gestohlen oder nur schwer kopiert<br />
werden können. Sensoren oder Scanner<br />
versuchen, die Charakteristika zu erfassen<br />
und in Daten umzuwandeln, die danach<br />
unter Einsatz mathematischer, speziell statistischer<br />
Methoden von Algorithmen ausgewertet<br />
und mit Referenzdaten verglichen<br />
werden.<br />
30<br />
Vor dem Hintergrund, dass verschiedenste<br />
biometrische Systeme inzwischen in den<br />
Markt drängen, hat sich der Ausschuss für<br />
Marketing im Berichtsjahr mit dieser Thematik<br />
befasst. Präsentiert wurde ein System,<br />
das die handschriftliche Unterschrift in eine<br />
digitale Unterschrift umwandelt. Nach Meinung<br />
der Ausschussmitglieder wird künftig<br />
für die Praxis zu prüfen sein, wie sich bisherige<br />
technische und organisatorische Abläufe<br />
durch den Einsatz biometrischer Verfahren<br />
ändern können und welche Auswirkungen<br />
dies für die Beteiligten – etwa Kreditinstitute<br />
– haben kann. Zu bedenken ist<br />
auch, dass die Vielzahl der aktuellen biometrischen<br />
Systeme aufgrund hoher Fehlerraten<br />
und Systemkosten derzeit noch nicht<br />
für sicherheitsrelevante Anwendungen wie<br />
Homebanking, SB-Terminals oder Geldausgabeautomaten<br />
geeignet sind. Die rasante<br />
technische Entwicklung in diesem Bereich<br />
legt jedoch nahe, dass biometrische Systeme<br />
zukünftig einen wesentlich höheren Reifegrad<br />
erreichen werden, die ihren Einsatz<br />
auch in derartigen Anwendungen denkbar<br />
erscheinen lassen. Dies wird jedoch erhebliche<br />
technische und organisatorische Umstellungen<br />
wie Eingriffe in bestehende Hintergrundsysteme,<br />
die Planung neuer organisatorischer<br />
Abläufe, die Schulung des Personals<br />
und ausführliche Information der<br />
Bankkunden erfordern.<br />
Private Altersvorsorge – Geschäft mit der<br />
Riester-Rente?<br />
Das Thema Altersvorsorge wird bereits seit<br />
Mitte <strong>2001</strong> durch die staatlich geförderten<br />
Vorsorgeprodukte – kurz Riester-Rente –<br />
bestimmt. Anfang des Jahres <strong>2002</strong> waren<br />
rund 3.500 Vorsorgeprodukte, die eine Zertifizierung<br />
durch das Bundesaufsichtsamt für
das Versicherungswesen erhalten haben,<br />
auf dem Markt. Angaben des Bundesarbeitsministeriums<br />
zufolge wurden bis Mitte<br />
Februar <strong>2002</strong> bereits 1,5 Millionen Verträge<br />
über eine staatlich geförderte private Altersvorsorge<br />
abgeschlossen. Für etwa zehnmal<br />
so viele Arbeitnehmer – insgesamt 15 Millionen<br />
– wurden von den Tarifparteien Verträge<br />
über die ebenfalls staatlich geförderte betriebliche<br />
Altersversorgung geschlossen.<br />
Zur Abschätzung potenzieller Marktchancen<br />
hat der Bankenfachverband bereits am 25.<br />
Juni <strong>2001</strong> in Abstimmung mit dem Ausschuss<br />
für Privatkundengeschäft zu einer Informationsveranstaltung<br />
»Private Altersvorsorge«<br />
eingeladen. Nach einer Einführung in das<br />
Thema durch Herrn Bernd Katzenstein,<br />
Sprecher des Deutschen Institutes für Altersvorsorge,<br />
stellten Vertreter von Versicherungen<br />
und Kapitalanlagegesellschaften<br />
die in ihren jeweiligen Häusern geplanten<br />
Produkte zur privaten Altersvorsorge vor.<br />
Bereits dort wurde deutlich, dass sich das<br />
beratungsintensives Geschäft mit der Riester-Rente<br />
in erster Linie als Zugpferd lohnt,<br />
um weitere Vorsorgeprodukte zu verkaufen.<br />
Herr Alexander Lehmann, Leiter Vertrieb der<br />
ADIG Investment GmbH, präsentierte zwei<br />
fondsbasierte Vorsorgeprodukte. Bei einer<br />
Fondslösung wird die Auszahlungsgarantie<br />
einer lebenslangen Rente – ein bedeutsames<br />
Kriterium für förderungswürdige<br />
Produkte – mit einer Versicherungskomponente<br />
abgedeckt. Reine Versicherungsprodukte<br />
zur privaten Altersvorsorge stellte<br />
Herr Harald Pankowski, Regionalleiter Nord<br />
der Gerling Finanz- und Vorsorgemanagement<br />
GmbH, vor.<br />
Den wachstumsträchtigen Markt der betrieblichen<br />
Altersversorgung beleuchtete<br />
31<br />
Katrin Kümmerle von der Winterthur International.<br />
Der seit dem Jahr <strong>2002</strong> bestehende<br />
Anspruch auf Entgeltumwandlung aller<br />
in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
Pflichtversicherten begründet einen verstärkten<br />
Ausbau der betrieblichen Altersversorgung.<br />
In diesem Zusammenhang wurde<br />
auch der Pensionsfonds als neue Durchführungsform<br />
näher erörtert. Es zeichnete<br />
sich bereits damals ab, dass sich ein Großteil<br />
des Vorsorgemarktes auf die betriebliche<br />
Altersversorgung verteilen würde.<br />
Gegen eine überzogene Verschärfung der<br />
Geldwäschebekämpfung<br />
Durch einen vom Bundeskabinett am 20.<br />
Februar <strong>2002</strong> verabschiedeten Gesetzentwurf<br />
sollen erhebliche Änderungen des<br />
Geldwäschegesetzes (GwG) vorgenommen<br />
werden, zu denen der Bankenfachverband<br />
umfassend Stellung genommen hat. Maßgeblich<br />
beeinflusst wurde die Gesetzesinitiative<br />
offensichtlich durch die Terroranschläge<br />
vom 11. September <strong>2001</strong>. Trotz der<br />
schrecklichen Ereignisse muss jedoch vor<br />
politischem Aktionismus gewarnt und seitens<br />
des Gesetzgebers darauf geachtet werden,<br />
dass die zu treffenden Bestimmungen<br />
verhältnismäßig sind. Immerhin steht die<br />
Kreditwirtschaft seit Einführung des GwG im<br />
Jahre 1993 bei der Geldwäschebekämpfung<br />
mit hohem personellem und sachlichem Aufwand<br />
an vorderster Front und hat alle geeigneten<br />
Maßnahmen aktiv unterstützt.<br />
Gesetzliche Verankerung der Legitimationsprüfung<br />
im GwG<br />
Nach dem Gesetzentwurf soll die bisher in<br />
§ 154 Abs. 2 Abgabenordnung (AO) geregelte<br />
Legitimationsprüfung bei der Eröffnung ei-
nes Kontos auf eine »auf Dauer angelegte<br />
Geschäftsbeziehung« erweitert und in das<br />
GwG eingefügt werden. Darin sieht der Bankenfachverband<br />
die Gefahr, dass die bisher<br />
zu Recht vom Bundesaufsichtsamt für das<br />
Kreditwesen (BAKred) zugelassenen Ausnahmen<br />
von der Legitimationspflicht, insbesondere<br />
bei der Absatzfinanzierung und im<br />
Kreditkartengeschäft, ihre Wirkung verlieren.<br />
Den Ausnahmen kommt höchstens der<br />
Charakter von Verwaltungsvorschriften zu,<br />
die im Rang unter dem Gesetz stehen und<br />
durch eine Neuformulierung möglicherweise<br />
verdrängt werden. Eine doppelte Normierung<br />
der Legitimationspflicht in der AO und<br />
im GwG könnte somit eine Überschneidung<br />
der Zuständigkeiten für die Zulassung von<br />
Ausnahmen zur Folge haben (Bundesministerium<br />
des Innern bzw. Bundesministerium<br />
für Finanzen) und zur Unwirksamkeit der<br />
bestehenden Rechtslage führen.<br />
Der Bankenfachverband hat daher in seiner<br />
Stellungnahme gefordert, dass bei einer Einführung<br />
der Legitimationspflicht in das GwG<br />
ein Ausnahmenkatalog geschaffen wird, der<br />
die bisherigen Abweichungen von der Legitimationspflicht<br />
gesetzlich verankert. Außerdem<br />
wurde angeregt, in einen solchen Katalog<br />
auch Darlehensverträge aufzunehmen,<br />
die nicht in einem laufenden Konto geführt<br />
werden und bei denen der Darlehensbetrag<br />
in einer einmaligen Summe ausgezahlt und<br />
anschließend durch Ratenzahlungen von<br />
einem bereits legitimierten Giro-Konto des<br />
Darlehensnehmers getilgt wird. In diesem<br />
Fall ist eine Geldwäschegefahr nicht ersichtlich.<br />
32<br />
Gesetzliche Verpflichtung zur Einführung<br />
von Research-Systemen<br />
Bereits aus der Verlautbarung des Bundesaufsichtsamtes<br />
für das Kreditwesen über<br />
Maßnahmen der Kreditinstitute zur Bekämpfung<br />
und Verhinderung der Geldwäsche<br />
vom 30. März 1998 wird vom BAKred die<br />
Pflicht abgeleitet, so genannte Research-<br />
Systeme einzuführen. Mit derartigen elektronischen<br />
Systemen sollen Kundenkonten<br />
regelmäßig »gerastert« werden, um auffällige<br />
Kontobewegungen und Zahlungsweisen<br />
aufzudecken. Diese Pflicht soll durch den<br />
vorliegenden Entwurf in § 14 Abs.2 Nr.2 GwG<br />
gesetzlich verankert werden.<br />
Der Bankenfachverband lehnt die Einführung<br />
von Research-Systemen nicht ab,<br />
soweit sichergestellt ist, dass damit keine<br />
umfassende Kontrolle des finanziellen Verhaltens<br />
aller Bürger, sondern nur eine gezielte<br />
Filterung geldwäscheverdächtiger Konten<br />
und Transaktionen erfolgt. In diesem<br />
Sinne hat der Verband bereits im Jahre 1998<br />
ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet.<br />
Nach dem vorliegenden Entwurf soll § 14<br />
Abs. 2 Nr. 2 GwG aber so formuliert werden,<br />
dass Banken »angemessene, geschäftsund<br />
kundenbezogene Sicherungssysteme«<br />
entwickeln müssen. Hierbei wird weder auf<br />
einen konkreten Verdacht Bezug genommen<br />
noch nach Art und Weise des Systems oder<br />
nach Größe, Organisation und Gefährdungssituation<br />
des einzelnen Kreditinstituts differenziert.<br />
Insbesondere für Institute, die ausschließlich<br />
im Kreditgeschäft tätig sind und<br />
keine allgemeinen Zahlungsverkehrsdienstleistungen<br />
anbieten, sollte aber klargestellt<br />
werden, dass sie mangels geldwäscherelevanter<br />
Gefährdungssituation nicht zur Einführung<br />
von Research-Systemen verpflichtet<br />
sind.
Näher dran –<br />
der Bankenfachverband in Berlin<br />
Seit April <strong>2002</strong> vertritt der Bankenfachverband<br />
die Interessen seiner Mitgliedsinstitute<br />
am Regierungssitz in Berlin. Der Beschluss<br />
zum Umzug der Verbandsgeschäftsstelle<br />
war am 31.05.2000 von der Mitgliederversammlung<br />
auf Empfehlung von Vorstand und<br />
Beirat gefasst worden.<br />
Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz an zentraler<br />
Stelle in der Nähe des Alexanderplatzes<br />
im »Haus der Verbände«. Die Nähe zu entscheidungstragenden<br />
Institutionen der Politik<br />
(Bundestag, Bundesrat, BMJ, BMWi),<br />
aber auch die unmittelbare Nähe zu Institutionen<br />
wie beispielsweise der Bundesrechtsanwaltskammer<br />
haben sich bereits<br />
als vorteilhaft erwiesen. Die guten Kontakte<br />
des Bankenfachverbandes zum BAKred, das<br />
Ende 2000 seinen Sitz von Berlin nach Bonn<br />
verlegt hat, sind durch die räumliche Trennung<br />
nicht beeinträchtigt worden.<br />
AmVorabend der 52.Mitgliederversammlung<br />
wurde die Geschäftsstelle von dem damaligen<br />
Vorstandsvorsitzenden Dr. Hermann<br />
Witteler im Kreise von über 100 Gästen feierlich<br />
eingeweiht. In den repräsentativen<br />
Räumlichkeiten können auch sämtliche Ausschuss-Sitzungen<br />
stattfinden.<br />
Der Umzug war mit dem Ausscheiden von<br />
vier langjährigen Mitarbeitern verbunden,<br />
lediglich zwei Mitarbeiter kamen mit nach<br />
Berlin. Inzwischen ist die Geschäftsstelle<br />
wieder voll besetzt.<br />
33<br />
Standortbestimmung und Weiterentwicklung<br />
des Verbandes<br />
Mit den wachsenden Herausforderungen,<br />
denen sich die Kreditinstitute angesichts aktueller<br />
Entwicklungen auf dem Bankenmarkt<br />
stellen müssen, wandeln sich auch die Anforderungen<br />
an die Interessen vertretenden<br />
Institutionen. Eine kontinuierliche Überprüfung<br />
und Festlegung von Zielen und Ergebnissen<br />
ist daher in Wirtschaftsunternehmen<br />
wie auch in Verbänden unumgänglich. Die<br />
kontinuierliche Strategiediskussion innerhalb<br />
des Bankenfachverbandes hat sich<br />
nach einer intensiven Auseinandersetzung<br />
in allen Gremien in einem konkreten Leistungskatalog<br />
verdichtet, der die strategische<br />
Ausrichtung des Verbandes neu definiert.<br />
Der Vorstand des Bankenfachverbandes hat<br />
im Jahr 2000 ein Projekt zur »Standortbestimmung<br />
und Weiterentwicklung« angestoßen.<br />
Von Anfang an bestand Konsens,<br />
dass ein solches Vorhaben als kontinuierlicher<br />
Prozess verstanden werden muss, der<br />
nur im fortlaufenden Dialog mit dem Beirat<br />
sowie den Ausschüssen gelingen kann. Die<br />
Stärken und Schwächen sowie Chancen<br />
und Risiken des Verbandes wurden im Rahmen<br />
einer SWAT-Analyse identifiziert und<br />
zur Mitgliederversammlung <strong>2001</strong> als Zwischenstand<br />
der Diskussion präsentiert.<br />
Aus diesem Zwischenfazit resultierte die<br />
Notwendigkeit zur Erstellung eines konkreten<br />
Leistungskataloges durch Vorstand und<br />
Beirat mit dem Ziel, die neu ausgerichtete<br />
Verbandsarbeit transparenter zu gestalten<br />
und gleichzeitig ein wirksames Kontrollund<br />
Steuerungsinstrument zu entwickeln.<br />
Der Leistungskatalog umfasst daher ein<br />
»Service-Konzept«, in dem das Leistungsangebot<br />
des Bankenfachverbandes allgemein
dargestellt wird und eine »Jahresplanung«.<br />
Dort werden die im laufenden Jahr relevanten<br />
Themen – darunter auch die mit höchster<br />
Priorität versehenen »TOP-Themen« – aufgeführt<br />
und beschrieben. Der Katalog ist<br />
für Verbandsmitglieder unter www.Bankenfachverband.de<br />
im internen Teil abrufbar.<br />
34
Vorstand<br />
Dr. Werner B. Fischer, Ehrenvorsitzender<br />
Bankier i.R., Meerbusch<br />
Dipl.-Vw. Heinz Schmollinger, Ehrenvorsitzender<br />
Maulbronn<br />
Jens-Peter Knoblauch, Vorsitzender<br />
Sprecher des Vorstandes der Allgemeine Privatkundenbank<br />
Aktiengesellschaft ALLBANK, Hannover<br />
Wolfgang F. Karsten, stv. Vorsitzender<br />
Sprecher der Geschäftsführung der GEFA<br />
Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />
Peter Pollhammer<br />
Geschäftsführer der TOYOTA KREDITBANK GmbH,<br />
Köln-Marsdorf<br />
Jörg Peter Rathjen<br />
Mitglied des Vorstandes der BHW Bank AG, Hameln<br />
Gerd Schumeckers<br />
Vorsitzender des Vorstandes der CC-Bank Aktiengesellschaft,<br />
Mönchengladbach<br />
Dr. Frank Stenner<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der BMW Bank GmbH,<br />
München<br />
Dipl.-Kfm. Bodo Verheugen<br />
Vorsitzender des Vorstandes der Brühler Kreditbank eG, Brühl<br />
Beirat<br />
Jürgen Berndsen<br />
Leiter Finanz- und Rechnungswesen der FIAT Bank GmbH,<br />
Heilbronn<br />
Torsten Brandes<br />
Sprecher der Geschäftsführung der Hanseatic Bank GmbH<br />
& Co KG, Hamburg<br />
Norbert Brouwers<br />
Stv. Generaldirektor der RCI Banque S.A. Niederlassung<br />
Deutschland, Köln<br />
Theophil Graband<br />
Mitglied des Vorstandes der norisbank AG, Nürnberg<br />
Gerhard H. Hackemesser<br />
Mitglied des Vorstandes der Diskont und Kredit AG, Düsseldorf<br />
Gerd Ihme<br />
Geschäftsführer der Süd-West-Kreditbank <strong>Finanzierung</strong> GmbH,<br />
Bingen am Rhein<br />
Hans-Jörg Kern<br />
Vorsitzender des Vorstandes der NordFinanz Bank<br />
Aktiengesellschaft, Bremen<br />
Verbandsgremien<br />
36<br />
Dr. Peter Lambeck<br />
Geschäftsführer der GEFA<br />
Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />
Horst Lutz<br />
Geschäftsführer der DIF Bank<br />
Deutsche Investitions Finanz GmbH, Bad Homburg v.d.H.<br />
Gerd Mörchen<br />
Direktor, Leiter Zentrales Personal- und Sozialwesen der<br />
CreditPlus Bank AG, Stuttgart<br />
Alfred Schramm<br />
Geschäftsführer der SKG BANK GMBH, Saarbrücken<br />
Dietmar Slama<br />
Syndikus, Direktor Legal Affairs der Ford Bank<br />
Niederlassung der FCE Bank plc, Köln<br />
Bernhard Steinrücke<br />
Sprecher der Geschäftsführung der ABC Privatkunden-Bank<br />
GmbH, Berlin<br />
Robert Wagner<br />
Mitglied des Vorstandes der CC-Bank Aktiengesellschaft,<br />
Mönchengladbach<br />
Geschäftsstelle<br />
Rechtsanwalt Peter Wacket<br />
Geschäftsführer<br />
Christian Helms<br />
Referent Recht<br />
Stephan Moll<br />
Referent Marketing /PR<br />
Rechtsanwältin Cordula Nocke<br />
Referentin Recht<br />
Katrin Püttmann<br />
Referentin Bankbetriebswirtschaft<br />
Elke Haag<br />
Sekretariat<br />
Ines Röhrich<br />
Sekretariat<br />
Bankenfachverband e.V.<br />
Littenstraße 10<br />
D-10179 Berlin<br />
Telefon +49 30 246 25 96 -0<br />
Telefax +49 30 246 25 96 -20<br />
E-Mail: Service@Bankenfachverband.de<br />
Internet: www.Bankenfachverband.de<br />
Stand: März <strong>2002</strong>
Arbeitsausschüsse<br />
Ausschuss für Betriebswirtschaft und Steuern<br />
Vorsitzender<br />
Robert Wagner<br />
Mitglied des Vorstandes der CC-Bank Aktiengesellschaft,<br />
Mönchengladbach<br />
Stellvertreter<br />
Alfred Geitz<br />
Geschäftsführer der Süd-West-Kreditbank <strong>Finanzierung</strong> GmbH,<br />
Bingen am Rhein<br />
Mitglieder<br />
Joachim Ehlers<br />
Leiter der Abteilung Rechnungswesen der SERVICE BANK<br />
GmbH (Österreich) Niederlassung Deutschland, Köln<br />
Diplom-Finanzwirt André H. Grabowski<br />
Leiter Rechnungswesen/Prokurist der Volkswagen Bank<br />
GmbH, Braunschweig<br />
Christoph Holtschmit<br />
Leitung Rechnungswesen/Controlling I der norisbank AG,<br />
Nürnberg<br />
Hans-Jörg Kern<br />
Vorsitzender des Vorstandes der NordFinanz Bank<br />
Aktiengesellschaft, Bremen<br />
Frederik Linthout<br />
Geschäftsführer der Hanseatische Investitions-Bank GmbH,<br />
Hamburg<br />
Michael Lubinski<br />
Direktor der Diskont und Kredit AG, Düsseldorf<br />
Dipl.-Vw. Norbert Müller<br />
Direktor der DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH,<br />
Bad Homburg v.d.H.<br />
Pierre Richard<br />
Mitglied des Vorstandes der CreditPlus Bank AG, Stuttgart<br />
Edwin Stark<br />
Geschäftsführer der Cetelem Bank GmbH, München<br />
Rainer Steinbach<br />
Innenleiter der BNP PARIBAS LEASE GROUP S. A.<br />
Zweigniederlassung Deutschland, Köln<br />
Karl Sternheimer<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der Oyak Anker Bank<br />
GmbH, Koblenz<br />
Karl Strom<br />
Geschäftsführer der PSA FINANCE DEUTSCHLAND GmbH,<br />
Neu-Isenburg<br />
Lothar Winkler<br />
Direktor der Citibank Privatkunden AG, Düsseldorf<br />
Thomas A. Wischeropp<br />
Geschäftsführer der KarstadtQuelle Bank GmbH,<br />
Neu-Isenburg<br />
Detlef Zell<br />
Geschäftsführer der Hanseatic Bank GmbH & Co KG, Hamburg<br />
37<br />
Ausschuss für Marketing<br />
Vorsitzender<br />
Gerd Ihme<br />
Geschäftsführer der Süd-West-Kreditbank <strong>Finanzierung</strong> GmbH,<br />
Bingen am Rhein<br />
Stellvertreter<br />
Frank Eggeling<br />
Leiter der Abteilung Marketing-Direktgeschäft der CC-Bank<br />
Aktiengesellschaft, Mönchengladbach<br />
Mitglieder<br />
Torsten Brandes<br />
Sprecher der Geschäftsführung der Hanseatic Bank GmbH<br />
& Co KG, Hamburg<br />
Andreas Demel<br />
Abteilungsleiter D-MP der Volkswagen Bank GmbH,<br />
Braunschweig<br />
Wolfgang Gleu<br />
Leiter Marketing der Allgemeine Privatkundenbank<br />
Aktiengesellschaft ALLBANK, Hannover<br />
Cornelia Krüger<br />
stellv. Marketingleiterin der GEFA<br />
Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />
Heike Küpper<br />
Leiterin Marketing der SG BANK AG, Stuttgart<br />
Wolfgang Lechner<br />
Director Marketing/CRM & Insurance der SERVICE BANK<br />
GmbH (Österreich) Niederlassung Deutschland, Köln<br />
Thorsten Mitschke<br />
Leiter der Marketingabteilung der norisbank AG, Nürnberg<br />
Wolfgang Pannen<br />
Geschäftsführer der SKG BANK GMBH, Saarbrücken<br />
Herbert K. Villinger<br />
Direktor Marketing /PR der KarstadtQuelle Bank GmbH,<br />
Neu Isenburg<br />
Rainer Wolff<br />
Marketingleiter der CreditPlus Bank AG, Stuttgart
Ausschuss für Personal<br />
Vorsitzender<br />
Gerd Mörchen<br />
Direktor, Leiter Zentrales Personal- und Sozialwesen<br />
der CreditPlus Bank AG, Stuttgart<br />
Stellvertreter<br />
Doris Trümner<br />
Prokuristin, Leiterin der Personalabteilung der Diskont<br />
und Kredit AG, Düsseldorf<br />
Mitglieder<br />
Margrit Bougé<br />
Abteilungsleiterin Personal der TOYOTA KREDITBANK GMBH,<br />
Köln<br />
Dipl.-Bw. Günther Frohn<br />
Leiter der Personalabteilung der A<strong>KB</strong> PRIVAT- UND<br />
HANDELSBANK AG, Köln<br />
Jürgen Hien<br />
Leiter der Personalabteilung der norisbank AG, Nürnberg<br />
Jörg Hüsselmann<br />
stellvertretender Personalleiter der GEFA Gesellschaft<br />
für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />
Brigitte Kasztan<br />
Leiterin Personal und Organisation der Ford Bank,<br />
Niederlassung der FCE Bank plc, Köln<br />
Joachim Landow<br />
Personalabteilung der Hanseatic Bank GmbH & Co KG,<br />
Hamburg<br />
Wolfgang Ritmeier<br />
Leiter Personalwesen der Volkswagen Bank GmbH,<br />
Braunschweig<br />
Jörg Schmidt<br />
Leiter Personal /Aus- und Weiterbildung der ABC<br />
Privatkunden-Bank GmbH, Berlin<br />
Dr. Eva-Maria Steiner<br />
Leiterin Personal und Organisation der BMW Bank GmbH,<br />
München<br />
Dr. Stefan Wallraven<br />
Mitglied des Vorstandes der C & H Credit & Handelsbank<br />
Aktiengesellschaft, Wiesbaden<br />
Silvia Ziehe<br />
Leiterin der Personalabteilung der RCI Banque S. A.<br />
Niederlassung Deutschland, Mönchengladbach<br />
38<br />
Ausschuss für Recht<br />
Vorsitzender<br />
Rechtsanwalt Dietmar Slama<br />
Syndikus, Direktor Legal Affairs der Ford Bank<br />
Niederlassung der FCE Bank plc, Köln<br />
Stellvertreter<br />
Rechtsanwalt Dr.Gerhard Siegfried<br />
Justitiar der Diskont und Kredit AG, Düsseldorf<br />
Mitglieder<br />
Roland Blachowski<br />
Syndikus / Leiter Vorstandssekretariat, Recht und Revision<br />
der Allgemeine Privatkundenbank Aktiengesellschaft<br />
ALLBANK, Hannover<br />
Rechtsanwalt Oliver Burda<br />
Justitiar der CC-Gruppe der CC-Bank Aktiengesellschaft,<br />
Mönchengladbach<br />
Rechtsanwalt Eberhard Framke<br />
Syndikus der Cetelem Bank GmbH, München<br />
Rechtsanwalt Dr. Christoph Godefroid<br />
Düsseldorf<br />
Assessor Ralf Gölzenleuchter<br />
Leiter der Rechtsabteilung der akf bank GmbH & Co,<br />
Wuppertal<br />
Rechtsanwalt Walter Grytzik<br />
Leiter der Rechtsabteilung der DaimlerChrysler Bank GmbH,<br />
Stuttgart<br />
Rechtsanwalt Gerald Klementz<br />
Leiter der Rechtsabteilung der NordFinanz Bank<br />
Aktiengesellschaft, Bremen<br />
Rechtsanwalt Herbert Koeppen<br />
Leiter der Rechtsabteilung der norisbank AG, Nürnberg<br />
Rechtsanwalt Dr. Rudolf Kuhnel<br />
Leiter der Rechtsabteilung der DIF Bank Deutsche Investitions<br />
Finanz GmbH, Bad Homburg v.d.H.<br />
Assessor Dirk Pyro<br />
Leiter der Rechtsabteilung der Brühler Kreditbank eG, Brühl<br />
Rechtsanwalt Rainer-J.Reimann<br />
Abteilungsleiter im Bereich Recht der Citibank<br />
Privatkunden AG, Düsseldorf<br />
Arbeitsausschüsse<br />
Rechtsanwalt Uwe Scharff<br />
Syndikus, Leiter Recht /Steuern der GEFA<br />
Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />
Rechtsanwalt Christian Schönfelder<br />
Syndikus / Leiter der Rechtsabteilung der CreditPlus Bank AG,<br />
Stuttgart<br />
Rechtsanwalt Axel Stoffert<br />
Syndikus der Volkswagen Bank GmbH, Braunschweig<br />
Horst Zimmermann<br />
Justitiar / Leiter der Rechtsabteilung der Hanseatische<br />
Investitions-Bank GmbH, Hamburg
Arbeitsausschüsse<br />
Ausschuss für Investitionsfinanzierung<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Peter Lambeck<br />
Geschäftsführer der GEFA<br />
Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />
Stellvertreter<br />
Dipl.-Kfm. Martin Mudersbach<br />
Sprecher der Geschäftsführung der akf bank GmbH & Co,<br />
Wuppertal<br />
Mitglieder<br />
Horst Bergmann<br />
Geschäftsführer der IVECO Finance GmbH, Heilbronn<br />
Maurice Capelle<br />
Sprecher der Geschäftsleitung der BNP PARIBAS LEASE<br />
GROUP S.A. Zweigniederlassung Deutschland, Köln<br />
Joachim Ewald<br />
Geschäftsführer der IBM Deutschland Kreditbank GmbH,<br />
Stuttgart<br />
Dipl.-Vw. Horst Fritz<br />
Geschäftsführer der MKG Kreditbank GmbH, Flörsheim<br />
Karl-Heinz Helfrich<br />
Sprecher des Vorstandes der Diskont und Kredit AG,<br />
Düsseldorf<br />
Klaus-Dieter Hoppe<br />
Geschäftsführer der FIAT Bank GmbH, Heilbronn<br />
Hans-Jörg Kern<br />
Vorsitzender des Vorstandes der NordFinanz Bank<br />
Aktiengesellschaft, Bremen<br />
Werner Knoche<br />
Geschäftsführer der Hanseatische Investitions-Bank GmbH,<br />
Hamburg<br />
Rainer Schopp<br />
Mitglied des Vorstandes der Brühler Kreditbank eG, Brühl<br />
Hans-Peter Waas<br />
Abteilungsleiter Produktmanagement der BMW Bank GmbH,<br />
München<br />
Jan W. Wagner<br />
Sprecher des Vorstandes der CreditPlus Bank AG,<br />
Stuttgart<br />
Dietmar Wiethoff<br />
Geschäftsführer der DIF Bank Deutsche Investitions Finanz<br />
GmbH, Bad Homburg v.d.H.<br />
Josef Zimmermann<br />
Sprecher der Geschäftsführung der M<strong>KB</strong> Mittelrheinische<br />
Bank GmbH, Koblenz<br />
39<br />
Ausschuss für Privatkundengeschäft<br />
Vorsitzender<br />
Alfred Schramm<br />
Geschäftsführer der SKG BANK GMBH, Saarbrücken<br />
Stellvertreter<br />
Torsten Brandes<br />
Sprecher der Geschäftsführung der Hanseatic Bank GmbH &<br />
Co KG, Hamburg<br />
Mitglieder<br />
Klaus Arndt<br />
Mitglied des Vorstandes der C & H Credit & Handelsbank<br />
Wiesbaden Aktiengesellschaft, Wiesbaden<br />
Rudolf Barth<br />
Geschäftsführer der PSA FINANCE DEUTSCHLAND GmbH,<br />
Neu-Isenburg<br />
Uwe Behnisch<br />
Leiter Geschäftsfeldstab Filiale der Allgemeine<br />
Privatkundenbank Aktiengesellschaft ALLBANK, Hannover<br />
George Flemke<br />
Geschäftsführer der KarstadtQuelle Bank GmbH,<br />
Neu-Isenburg<br />
Theophil Graband<br />
Mitglied des Vorstandes der norisbank AG, Nürnberg<br />
Jens Grzemski<br />
Geschäftsführer der ABC Privatkunden-Bank GmbH, Berlin<br />
Richard Lehre<br />
Abteilungsleiter Geschäftsfeld Kreditkarten der BMW Bank<br />
GmbH, München<br />
Ulrich Leuschner<br />
Mitglied des Vorstandes der CC-Bank Aktiengesellschaft,<br />
Mönchengladbach<br />
Hans-Jürgen Lohmann<br />
Leiter Partnershipmanagement der BHW Bank AG, Hameln<br />
Heinz Mayer<br />
Director Consumer Finance der SERVICE BANK GmbH<br />
(Österreich) Niederlassung Deutschland, Köln<br />
Frank Packschies<br />
Abteilungsleiter Product Development / Retail Distribution<br />
der Oyak Anker Bank GmbH, Koblenz<br />
Frank Schlehahn<br />
Mitglied des Vorstandes der AKTIVBANK AG, Pforzheim<br />
Edwin Stark<br />
Geschäftsführer der Cetelem Bank GmbH, München<br />
Jan W. Wagner<br />
Sprecher des Vorstandes der CreditPlus Bank AG, Stuttgart<br />
Jens Wünscher<br />
Geschäftsführer der WKV BANK GmbH, Stuttgart
Management Committee of the Board<br />
Gerhard W. Dressler<br />
Immediate Past-Chairmann<br />
Wolfgang F. Karsten<br />
Sprecher der Geschäftsführung der GEFA<br />
Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal<br />
Board<br />
Dipl.-Kfm. Bodo Verheugen<br />
Vorsitzender des Vorstandes der Brühler Kreditbank eG,<br />
Brühl<br />
Delegierte der Generalversammlung<br />
Roland Gleisner<br />
Geschäftsführer der Volkswagen Bank GmbH, Braunschweig<br />
Jens-Peter Knoblauch<br />
Sprecher des Vorstandes der Allgemeine Privatkundenbank<br />
Aktiengesellschaft ALLBANK, Hannover<br />
Rechtsanwalt Peter Wacket<br />
Geschäftsführer des Bankenfachverbandes e.V., Berlin<br />
Europäisches Auto-Forum<br />
Andreas Berndt<br />
Bereichsleiter der DaimlerCrysler Bank GmbH, Stuttgart<br />
Klaus Berning<br />
Regionalleiter Sparte Finanzdienstleistungen Europa<br />
der BMW AG, München<br />
Rudi H.Dörr<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der Opel Bank GmbH,<br />
Rüsselsheim<br />
Roland Gleisner<br />
Geschäftsführer der Volkswagen Bank GmbH, Braunschweig<br />
Rechtsausschuss<br />
Rechtsanwältin Cordula Nocke<br />
Referentin Recht des Bankenfachverbandes e.V., Berlin<br />
Rechtsanwalt Dietmar Slama<br />
Syndikus, Direktor Legal Affairs der Ford Bank<br />
Niederlassung der FCE Bank plc, Köln<br />
Ausschuss Externe Kontakte<br />
Rechtsanwältin Cordula Nocke<br />
Referentin Recht des Bankenfachverbandes e.V., Berlin<br />
40<br />
Mitgliedschaften in Gremien der EUROFINAS *<br />
Arbeitsgruppe Statistik und Regelungen<br />
Stephan Moll<br />
Referent Marketing/PR des Bankenfachverbandes e.V., Berlin<br />
*<br />
Europäische Vereinigung der Verbände<br />
von Spezialbanken<br />
EUROFINAS<br />
Avenue de Tervuren 267<br />
B-1150 Bruxelles<br />
Telefon +32 2 778 05 60<br />
Telefax +32 2 778 05 79<br />
E-Mail: eurofinas@eurofinas.org<br />
Internet: www.eurofinas.org
Sparten<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Gründungsjahr<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
PK · AF · EG<br />
ZV · WP · VV<br />
Fam. Steinrücke und<br />
126 weitere Gesellschafter<br />
31.104 TEUR<br />
345.510 TEUR<br />
1929<br />
susann.arndt@abc-privatkundenbank.de<br />
www.abc-privatkunden-bank.de<br />
030 / 202 080<br />
030 / 202 082 06<br />
Bernhard Steinrücke (Spr.)<br />
Jens Grzemski<br />
ABC Privatkunden-Bank GmbH<br />
Unter den Linden 42 · 10117 Berlin<br />
PK · IK · AF · EF<br />
FO · L · FA · EG<br />
ZV · KA · VV<br />
Fa. Wilh. Werhahn<br />
über A<strong>KB</strong>-Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />
mbH (100%)<br />
243.146 TEUR<br />
3.099.866 TEUR<br />
1949<br />
Vorstand@A<strong>KB</strong>-Bank.de<br />
www.akb.de<br />
0221/ 536 11 02<br />
0221/ 536 13 19<br />
Dipl.-Ök. Andreas Finkenberg (Spr.)<br />
Hannelore Becker<br />
Gerd Schumeckers<br />
A<strong>KB</strong> PRIVAT- UND<br />
HANDELSBANK AG<br />
Friesenplatz 16 · 50672 Köln<br />
IK · AF<br />
EF · FO · L<br />
ZV · VV<br />
Vorwerk & Co.KG (100%)<br />
37.836 TEUR<br />
469.995 TEUR<br />
1968<br />
info@akf.de<br />
www.akf.de<br />
0202 / 492 90<br />
0202 / 492 92 80<br />
Dipl.-Kfm. Martin Mudersbach (Spr.)<br />
Dipl.-Kfm. Willi Knöpfel<br />
Walter Muyres<br />
akf bank GmbH & Co<br />
Friedrichstraße 51<br />
42105 Wuppertal<br />
PF 100307 · 42003 Wuppertal<br />
Mitgliederverzeichnis<br />
PK · IK<br />
AF · EG · ZV<br />
KA · VV<br />
diverse Einkaufsverbände<br />
31.233 TEUR<br />
126.993 TEUR<br />
1990<br />
info@aktivbank.de<br />
www.aktivbank.de<br />
07231/ 444 36110<br />
07231/ 444 361 09<br />
Andreas Kaiser (Vors.)<br />
Uwe Holstein<br />
Frank Schlehahn<br />
AKTIVBANK AG<br />
Wohnlichstr. 6 – 8 · 75179 Pforzheim<br />
PF 100124 · 75101 Pforzheim<br />
PK · EG<br />
KA · WP<br />
VV<br />
Allgemeine Beamten Finanz<br />
Leasing GmbH (66,7%)<br />
Dipl.-Bw. J. Woltmann (33,3%)<br />
100.441 TEUR<br />
909.014 TEUR<br />
1980<br />
info@abkbank.de<br />
www.abkbank.de<br />
030 / 285 350<br />
030 / 285 35122<br />
Fred Baumgart<br />
Dr. Friedrich Carthaser<br />
Dipl.-Bw. Jörg Woltmann<br />
Allgemeine Beamten Kasse<br />
Kreditbank GmbH<br />
Invalidenstr. 28 · 10115 Berlin<br />
PK · EG<br />
ZV · KA<br />
WP · VV<br />
BGAG (30%)<br />
ING Group (70%)<br />
264.880 TEUR<br />
7.800.000 TEUR<br />
1965<br />
info@direktbank.de<br />
www.direktbank.de<br />
069 / 272 220<br />
069 / 272 22111<br />
Bernhard Hafner (Vors.)<br />
Klaus O. Schmidt (Stv.)<br />
Ben Tellings (Stv.)<br />
Herbert Willius (Stv.)<br />
Allgemeine Deutsche Direktbank AG<br />
Baseler Straße 27 – 31<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
PF 110211 · 60037 Frankfurt am Main<br />
PK · AF · EF<br />
FO · L · EG<br />
ZV · KA<br />
WP · VV<br />
Bankgesellschaft Berlin<br />
Aktiengesellschaft (99,8%)<br />
freie Aktionäre (0,2%)<br />
211.096 TEUR<br />
3.167.213 TEUR<br />
1950<br />
info@allbank.de<br />
www.allbank.de<br />
0511/ 646 50<br />
0511/ 646 53 55<br />
Jens-Peter Knoblauch (Spr.)<br />
Emanuel Brinkhaus<br />
Allgemeine Privatkundenbank<br />
Aktiengesellschaft ALLBANK<br />
Buchholzer Straße 98<br />
30655 Hannover<br />
PF 510171 · 30631 Hannover<br />
PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />
IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen<br />
42
43<br />
Mitgliederverzeichnis<br />
Sparten<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Gründungsjahr<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
PK · IK · AF<br />
EF · FO<br />
L · EG<br />
Familie Rehmund (100%)<br />
3.833 TEUR<br />
12.513 TEUR<br />
1960<br />
Info@auma-kreditbank.de<br />
www.auma-kreditbank.de<br />
06346 / 300 00<br />
06346 / 300 030<br />
Markus Johann<br />
Ilse Rehmund<br />
Fritz Rehmund<br />
Thomas Rehmund<br />
AUMA KREDITBANK REHMUND KG<br />
Bank für <strong>Finanzierung</strong>en<br />
Bahnhofstraße 2<br />
76855 Annweiler am Trifels<br />
PF 1210 · 76850 Annweiler am Trifels<br />
PK · IK<br />
EG · ZV<br />
WP · VV<br />
19.637 TEUR<br />
292.950 TEUR<br />
1996<br />
info@bfi-bank.de<br />
www.bfi-bank.de<br />
0351/ 833 90<br />
0351/ 833 9111<br />
Klaus-Peter Kirschbaum (Spr.)<br />
Michael Petzold<br />
BFI BANK AG<br />
Bautzner Straße 104 · 01099 Dresden<br />
PF 100865 · 01078 Dresden<br />
PK · IK · AF<br />
EG · ZV · KA<br />
WP · VV<br />
BHW Holding AG (99,7%)<br />
Kleinaktionäre (0,3%)<br />
211.718 TEUR<br />
3.351.012 TEUR<br />
1924<br />
bhwbank@bhw.de<br />
www.bhw.de<br />
05151/<strong>180</strong><br />
05151/185 051<br />
Jürgen Lengwenat<br />
Jörg Peter Rathjen<br />
BHW Bank AG<br />
Lubahnstraße 2 · 31789 Hameln<br />
PF 101302 · 31763 Hameln<br />
AF · FO<br />
L · FA · VV<br />
BNP PARIBAS LEASE<br />
GROUP S.A., Paris (100%)<br />
21.822 TEUR<br />
227.734 TEUR<br />
1965<br />
info@bpleasegroup.de<br />
www.bpleasegroup.de<br />
0221/ 476 990<br />
0221/ 476 999 90<br />
Maurice Capelle (Spr.)<br />
Rudolf Bünten<br />
Dipl.-Vw.<br />
Hans Wolfgang Pinner<br />
BNP PARIBAS LEASE GROUP S.A.<br />
Zweigniederlassung Deutschland<br />
Paul-Schallück-Straße 6 · 50939 Köln<br />
PF 103741 · 50477 Köln<br />
PK · IK · AF<br />
EF · EG · ZV<br />
KA · VV<br />
7.987 Mitglieder<br />
12.500 TEUR<br />
116.574,5 TEUR<br />
1950<br />
info@bruehlerkreditbank.de<br />
02232 /70740<br />
02232 /707463<br />
Brühler Kreditbank eG<br />
Dipl.-Kfm. Bodo Verheugen (Vors.)<br />
Tiergartenstraße 1–7 · 50321 Brühl<br />
Rainer Schopp<br />
PF 1160 · 50301 Brühl<br />
PK · FO · FA<br />
Dipl.-Kfm. Klaus D. Thannhuber<br />
(100%)<br />
14.414 TEUR<br />
133.177 TEUR<br />
1990<br />
info@ch-bank.de<br />
0611/ 992550<br />
0611/ 9925515<br />
Dr. Stefan Wallraven (Vors.)<br />
Klaus Arndt<br />
C & H Credit & Handelsbank<br />
Wiesbaden Aktiengesellschaft<br />
Rheinstraße 22 · 65185 Wiesbaden<br />
PF 1925 · 65009 Wiesbaden<br />
PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />
IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen
Mitgliederverzeichnis<br />
Sparten<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Gründungsjahr<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
PK · IK<br />
AF · FO<br />
FA · EG<br />
ZV · VV<br />
Volksbank Straubing eG (22%)<br />
Volksbank Mühldorf eG (24%)<br />
VOBA Versicherungsdienst GmbH (27%)<br />
VOBA Immobilien GmbH (27%)<br />
6.800 TEUR<br />
65.824 TEUR<br />
1972<br />
service@cb-bank.de<br />
www.cb-bank.de<br />
09421/ 86 60<br />
09421/ 866 33<br />
oder / 866 56<br />
Robert Bönisch<br />
Karl Ederer<br />
CB Credit-Bank GmbH<br />
Gabelsbergerstraße 32<br />
94315 Straubing<br />
PF 0652 · 94306 Straubing<br />
PK · AF<br />
EF · L · EG<br />
ZV · KA<br />
WP · VV<br />
CC-Holding GmbH (100%)<br />
144.712 TEUR<br />
2.255.403 TEUR<br />
1964<br />
kontakt@cc-bank.de<br />
www.cc-bank.de<br />
02161/ 69 00<br />
02161/ 690 370<br />
Gerd Schumeckers (Vors.)<br />
Dipl.-Ök. Andreas Finkenberg<br />
Ulrich Leuschner<br />
Robert Wagner<br />
CC-Bank Aktiengesellschaft<br />
Kaiserstraße 74<br />
41061 Mönchengladbach<br />
PF 101214 · 41052 Mönchengladbach<br />
PK · AF · EF<br />
EG · ZV<br />
KA · VV<br />
Cetelem (70%)<br />
Dresdner Bank AG (30%)<br />
16.456 TEUR<br />
223.570 TEUR<br />
1948<br />
info@cetelembank.de<br />
www.cetelembank.de<br />
089 / 551130<br />
089 / 55113<strong>180</strong><br />
Jean-Jacques Rognant<br />
Edwin Stark<br />
Cetelem Bank GmbH<br />
Schwanthaler Straße 31<br />
80336 München<br />
PF 202054 · 80020 München<br />
PK · AF<br />
EG · ZV<br />
KA · WP · VV<br />
Citibank Beteiligungen AG,<br />
Düsseldorf (100%)<br />
819.924 TEUR<br />
10.447.237,7 TEUR<br />
1951<br />
www.Citibank.de<br />
0211/ 898 40<br />
0211/ 898 42 22<br />
Christine Licci (Vors.)<br />
Peter E.Blatter · Peter Buschbeck<br />
Jeffrey S. Harris · Ulrich Jordan<br />
Peter Klein · Franz Josef Nick<br />
Citibank Privatkunden AG<br />
Kasernenstraße 10<br />
40213 Düsseldorf<br />
PF 101818 · 40009 Düsseldorf<br />
PK · AF · KA<br />
The Royal Bank of Scotland Group<br />
(100%)<br />
31.600 TEUR<br />
304.969 TEUR<br />
1993<br />
mail@comfort-card.de<br />
www.comfort-card.de<br />
02102 /150<br />
02102 /152 500<br />
Michael Böhm<br />
Heinz-Dieter Rahlves<br />
Comfort Card Services GmbH<br />
Vermillionring 5 · 40878 Ratingen<br />
PF 1246 · 40832 Ratingen<br />
PK · AF · VV<br />
Sofinco, Paris (100%)<br />
47.480 TEUR<br />
571.736 TEUR<br />
1960<br />
info@creditplus.de<br />
www.creditplus.de<br />
0711/ 660 660<br />
0711/ 660 68 74<br />
Jan W. Wagner (Spr.)<br />
Pierre Richard<br />
CreditPlus Bank AG<br />
Augustenstraße 7 · 70178 Stuttgart<br />
PF 100541 · 70004 Stuttgart<br />
PK · IK<br />
AF · EG<br />
ZV · KA · VV<br />
Hans Strothoff, Dreieich (100%)<br />
20.050 TEUR<br />
83.796 TEUR<br />
1998<br />
info@cronbank.de<br />
www.cronbank.de<br />
06103 / 391255<br />
06103 / 391239<br />
Manfred Adams<br />
Frank Bermbach<br />
Erich Heim<br />
CRONBANK Aktiengesellschaft<br />
Im Gefierth 10 · 63303 Dreieich<br />
PF 102263 · 63268 Dreieich<br />
PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />
IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen<br />
44
45<br />
Mitgliederverzeichnis<br />
Sparten<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Gründungsjahr<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
IK · AF<br />
EF · FO<br />
ZV · VV<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG<br />
& Co. KG (100%)<br />
61.355 TEUR<br />
1.197.938 TEUR<br />
1977<br />
kundenservice@dif-bank.de<br />
www.dif-bank.de<br />
06172 / 88 04<br />
06172 / 244 79<br />
Friedrich Jüngling<br />
Horst Lutz<br />
Dietmar Wiethoff<br />
DIF Bank<br />
Deutsche Investitions Finanz GmbH<br />
Frölingstraße 15 – 31<br />
61352 Bad Homburg v.d.H.<br />
PF 1329 · 61283 Bad Homburg v.d.H.<br />
IK · AF<br />
FO · L<br />
KG Allgemeine Leasing GmbH<br />
& Co. (100%)<br />
77.370 TEUR<br />
848.270 TEUR<br />
1949<br />
Post@disko.de<br />
www.disko.de<br />
0211/ 535 00<br />
0211/ 535 02 94<br />
Karl-Heinz Helfrich (Spr.)<br />
Gerhard H. Hackemesser<br />
Diskont und Kredit AG<br />
Fritz-Vomfelde-Str. 2 – 4<br />
40547 Düsseldorf<br />
PF 102065 · 40011 Düsseldorf<br />
IK<br />
Dipl.-Kfm. Herbert Delang (100%)<br />
511 TEUR<br />
838 TEUR<br />
1959<br />
0911/ 268 961<br />
0911/ 269 886<br />
Dipl.-Kfm. Herbert Delang<br />
<strong>Finanzierung</strong>sgesellschaft<br />
FELIX DELANG & CO.<br />
Am Plärrer 2 · 90429 Nürnberg<br />
PF 810449 · 90249 Nürnberg<br />
IK · AF<br />
EF · FO · L<br />
FA · VV<br />
Société Générale (100%)<br />
335.931 TEUR<br />
3.714.105 TEUR<br />
1949<br />
service@gefa.de<br />
www.gefa.de<br />
0202 / 38 20<br />
0202 / 382 322<br />
Wolfgang F. Karsten (Spr.)<br />
Hans-Jürgen Eckhardt<br />
Jochen Jehmlich<br />
Dr. Peter Lambeck<br />
Jean-Marc Mignerey<br />
GEFA Gesellschaft für<br />
Absatzfinanzierung mbH<br />
Robert-Daum-Platz 1<br />
42117 Wuppertal<br />
PF 101308 · 42013 Wuppertal<br />
PK<br />
Willi Drache (40%)<br />
Rosemarie Drache (10%)<br />
Marion Drache (25%)<br />
Dipl.-Kfm. Ralf Drache (25%)<br />
767 TEUR<br />
1.345 TEUR<br />
1968<br />
0212 / 400 919<br />
0212 / 400 940<br />
Dipl.-Kfm. Ralf Drache<br />
Willi Drache<br />
GfK Gesellschaft für<br />
Kauffinanzierungen mbH & Co. KG<br />
Schützenstraße 102 · 42659 Solingen<br />
PF 100991 · 42609 Solingen<br />
PK · AF · L<br />
FA · EG<br />
ZV · KA<br />
VV · WP<br />
Komplementärin: Hanseatic Ges.<br />
für Bankbeteiligungen mbH (0,11%)<br />
Kommanditisten: Otto Versand<br />
GmbH & Co (89,90%)<br />
Schwab Versand GmbH (9,99%)<br />
833.585 TEUR 63.226 TEUR<br />
(Geschäftsjahr 2000)<br />
1969<br />
info@hanseaticbank.de<br />
www.hanseaticbank.de<br />
040 / 646 030<br />
040 / 646 032 97<br />
Torsten Brandes (Spr.)<br />
Detlef Zell (Stv.)<br />
Hanseatic Bank GmbH & Co KG<br />
Bramfelder Chaussee 101<br />
22177 Hamburg<br />
PF 710369 · 22163 Hamburg<br />
PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />
IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen
Mitgliederverzeichnis<br />
Sparten<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Gründungsjahr<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
IK · AF<br />
EF · FO<br />
L · VV<br />
Vereins- und Westbank AG (66,66%)<br />
Bayerische Hypo- und Vereinsbank<br />
AG (33,33%)<br />
25.380 TEUR<br />
319.225 TEUR<br />
1974<br />
kontakt@hibhl.de<br />
www.hanseatischeinvestitionsbank.de<br />
040 / 236 430<br />
040 / 236 432 00<br />
Werner Knoche<br />
Stefan Lechner<br />
Frederik Linthout<br />
Hanseatische Investitions-Bank GmbH<br />
Heidenkampsweg 75 · 20097 Hamburg<br />
PF 102902 · <strong>2002</strong>0 Hamburg<br />
IK · EF<br />
FA · EG<br />
IBM Deutschland GmbH (100%)<br />
172.000 TEUR<br />
542.675 TEUR<br />
1982<br />
www.de.ibm.com./globalfinancing<br />
0711/ 785 75 36<br />
0711/ 785 75 49<br />
Christoph Bläser<br />
Joachim Ewald<br />
IBM Deutschland Kreditbank GmbH<br />
Pascalstr. 100 · 70569 Stuttgart<br />
IK · AF · EF<br />
FO · L · VV<br />
IVECOGROUP<br />
39.950 TEUR<br />
324.236 TEUR<br />
2000<br />
07131/ 937 460<br />
07131/ 937 614<br />
Horst Bergmann<br />
Peter Daum<br />
IVECO Finance GmbH<br />
Salzstraße 185 · 74076 Heilbronn<br />
PK · AF<br />
EG · ZV<br />
KA · VV<br />
KARSTADTQuelle AG (80%)<br />
KarstadtQuelle Versicherungs-<br />
Vermittlung GmbH, Essen (20%)<br />
17.840 TEUR<br />
223.349 TEUR<br />
1971<br />
info@Karstadtquellebank.de<br />
www.Karstadtquellebank.de<br />
069 / 697 950<br />
069 / 697 952 99<br />
George Flemke<br />
Thomas A.Wischeropp<br />
KarstadtQuelle Bank GmbH<br />
Flughafenstr. 21 · 63263 Neu-Isenburg<br />
PF 1641 · 63236 Neu-Isenburg<br />
PK · AF · VV<br />
4.676 Mitglieder<br />
2.166 TEUR<br />
22.844 TEUR<br />
1949<br />
info@kreditbanksegeberg.de<br />
www.KreditbankSegeberg.de<br />
04551/ 999 960<br />
04551/ 999 96 99<br />
Hans-H.Meins<br />
Manfred Rüffler<br />
Kreditbank Segeberg eG<br />
Hamburger Straße 3<br />
23795 Bad Segeberg<br />
PF 1311 · 23783 Bad Segeberg<br />
IK · AF<br />
FO · L<br />
EG · VV<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
(100%)<br />
54.829 TEUR<br />
278.507 TEUR<br />
1950<br />
info@mkb-bank.de<br />
www.mkb-bank.de<br />
0261/ 94330<br />
0261/ 9433500<br />
M<strong>KB</strong> Mittelrheinische Bank GmbH Josef Zimmermann (Spr.)<br />
Ferdinand-Sauerbruch-Str. 7<br />
Maximilian Meggle (Stv.)<br />
56073 Koblenz<br />
Dipl.-Vw. Hans-Joachim Spittler<br />
PF 300652 · 56028 Koblenz<br />
PK · IK<br />
AF · EF<br />
FO · L<br />
EG · KA<br />
ZV · WP<br />
VV<br />
Ulrich Nölle (29,16%)<br />
Ingeborg Nölle (7,94%)<br />
Hans-Jörg Kern (21,22%)<br />
Rosmarie Kern (4,32%)<br />
Jörn-Michael Gauss (9,68%)<br />
GARANT SCHUH AG (27,68%)<br />
23.904 TEUR<br />
319.578 TEUR<br />
1927<br />
nf-bank@nf-bank.de<br />
www.nf-bank.de<br />
0421/ 30750<br />
0421/ 3075210<br />
Hans-Jörg Kern (Vors.)<br />
Jörn-Michael Gauss<br />
NordFinanz Bank Aktiengesellschaft<br />
Martinistraße 48 · 28195 Bremen<br />
PF 102847 · 28028 Bremen<br />
PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />
IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen<br />
46
47<br />
Mitgliederverzeichnis<br />
Sparten<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Gründungsjahr<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
PK · AF · EG<br />
ZV · KA<br />
WP · VV<br />
Bayerische Hypo- und Vereinsbank<br />
AG (90%)<br />
Vereins- und Westbank AG (10%)<br />
135.244 TEUR<br />
3.126.529 TEUR<br />
1950<br />
service@norisbank.de<br />
www.norisbank.de<br />
0911/ 539 00<br />
0911/ 539 022 22<br />
Theophil Graband<br />
Hans-Peter Schmid<br />
Dieter Thormählen<br />
norisbank AG<br />
Rathenauplatz 12 –18<br />
90489 Nürnberg<br />
PK · FO · L<br />
FA · EG · ZV<br />
KA · VV<br />
Oyak Bank A.S., Türkei (100%)<br />
26.222 TEUR<br />
274.743 TEUR<br />
1958<br />
info@oyakankerbank.de<br />
www.oyakankderbank.de<br />
0261/ 912 30<br />
0261/ 335 52<br />
Karl Sternheimer (Vors.)<br />
Franz Hakan Elman<br />
Cansun Mancer<br />
Oyak Anker Bank GmbH<br />
Am Plan 1 · 56068 Koblenz<br />
PF 201251 · 56012 Koblenz<br />
PK · EG<br />
ZV · KA<br />
WP · VV<br />
Holsant Holding Deutschland GmbH<br />
(100%)<br />
65.234 TEUR<br />
1.627.457 TEUR<br />
1994<br />
service@santander.de<br />
www.santander.de<br />
069 / 299 850<br />
069 / 299 852 99<br />
Ulf Geismar (Vors.)<br />
Jean Miguel Brosius · Peter Ehmke<br />
Michael Kotulla · Otto Meister<br />
Santander Direkt Bank AG<br />
Gräfstraße 97<br />
60487 Frankfurt am Main<br />
PK · AF<br />
VV<br />
GE Capital Bank Österreich (100%)<br />
– – – – – – –<br />
728.616 TEUR<br />
1954<br />
www.servicebank.com<br />
0221/ 771080<br />
0221/ 77108132<br />
Robert Law<br />
Franz Lurvink<br />
SERVICE BANK GmbH (Österreich)<br />
Niederlassung Deutschland<br />
Im Mediapark 8 (Kölnturm) · 50670 Köln<br />
PF 103145 · 50471 Köln<br />
PK · AF<br />
EF · VV<br />
Emil Frey Gruppe Deutschland<br />
(100%)<br />
54.435 TEUR<br />
505.034 TEUR<br />
1995<br />
sgbank@sgbank.de<br />
www.sgbank.de<br />
0711/ 906 38 88<br />
0711/ 906 3748<br />
Rudolf Wohlfarth (Spr.)<br />
Gerd-Rainer Schuster<br />
SG BANK AG<br />
Am Wallgraben 12 · 70565 Stuttgart<br />
PF 801012 · 70510 Stuttgart<br />
PK · AF<br />
EG · VV<br />
Landesbank Saar (50,1%)<br />
Cosmos Versicherung AG (49,9%)<br />
18.018 TEUR<br />
359.511 TEUR<br />
1953<br />
info@skgbank.de<br />
www.skgbank.de<br />
0681/ 85710 00<br />
0681/ 85710 09<br />
Wolfgang Pannen<br />
Alfred Schramm<br />
SKG BANK GMBH<br />
Halbergstraße 50 · 66121 Saarbrücken<br />
PK · AF<br />
FO · VV<br />
Vesta GmbH (100%)<br />
18.965 TEUR<br />
102.885 TEUR<br />
1959<br />
info@swk-bank.de<br />
www.swk-bank.de<br />
06721/ 91010<br />
06721/ 910139<br />
Alfred Geitz<br />
Gerd Ihme<br />
Süd-West-Kreditbank <strong>Finanzierung</strong> GmbH<br />
Am Ockenheimer Graben 52<br />
55411 Bingen am Rhein<br />
PF 1765 · 55387 Bingen am Rhein<br />
PK · IK · AF<br />
L · FA<br />
EG · VV<br />
Voba-Raiba Landau eG (79,2%)<br />
8 private Kommanditisten (20,8%)<br />
5.139 TEUR<br />
31.112 TEUR<br />
1972<br />
teba@teba-kreditbank.de<br />
www.teba-kreditbank.de<br />
09951/ 980 40<br />
09951/ 980 439<br />
Christina Fleischmann<br />
Karl-Heinz Richter<br />
Sebastian Ringlstetter<br />
TEBA Kreditbank GmbH & Co KG<br />
Lindenstraße 5 · 94405 Landau /Isar<br />
PF 169 · 94402 Landau /Isar<br />
PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />
IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen
Mitgliederverzeichnis<br />
Sparten<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Gründungsjahr<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
PK · AF<br />
EF · FO<br />
L · EG · VV<br />
Baden-Württembergische Bank AG<br />
(100%)<br />
7.158 TEUR<br />
194.295 TEUR<br />
1949<br />
info@wkvbank.de<br />
www.wkvbank.de<br />
0711/ 227 500<br />
0711/ 227 50 27<br />
Otmar Knecht<br />
Jens Wünscher<br />
WKV BANK GmbH<br />
Kronprinzstraße 19 · 70173 Stuttgart<br />
PF 105352 · 70046 Stuttgart<br />
IK · AF · L<br />
Komplementär:<br />
WTB Beteiligungs GmbH (1%)<br />
Kommanditist:<br />
EEF Beteiligungs GmbH (99%)<br />
46.932 TEUR<br />
500.089 TEUR<br />
1953<br />
info@wtb-bank.de<br />
www.wtb-bank.de<br />
0221/ 20120<br />
0221/ 20122 82<br />
Dr. Jörg Boltersdorf<br />
Guenther Jena<br />
WTB Westdeutsche Kreditbank<br />
GmbH & Co. KG<br />
Sachsenring 83 · 50677 Köln<br />
PF 101968 · 50480 Köln<br />
PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />
IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen<br />
48
49<br />
Korporative Mitglieder Mitglieder des Arbeitskreises der Banken und Leasing-Gesellschaften der Automobilindustrie<br />
Sparten<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Gründungsjahr<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
www.autobanken.de<br />
089 / 318 440 06<br />
089 / 318 440 40<br />
Helmut Maier (Spr.)<br />
Arbeitskreis der Banken und Leasing-<br />
Gesellschaften der Automobilindustrie<br />
c/o BMW Bank GmbH<br />
Heidemannstraße 164 · 80788 München<br />
PK · AF · EF<br />
L · EG · KA<br />
WP · VV<br />
BMW AG · München (100%)<br />
344.611 TEUR<br />
3.944.989 TEUR<br />
1971<br />
bmw.bank@bmw.de<br />
www.bmw-financialservices.de<br />
089 / 318 403<br />
089 / 318 444 040<br />
Dr. Frank Stenner (Vors.)<br />
Dr. Hans-Jürgen Cohrs<br />
Helmut Maier<br />
BMW Bank GmbH<br />
Heidemannstraße 164<br />
80788 München<br />
PK · IK · AF<br />
EF · L · VV<br />
DaimlerChrysler Services AG<br />
(100%)<br />
708.848 TEUR<br />
3.941.958 TEUR<br />
1987<br />
direct@daimlerchrysler-bank.com<br />
www.daimlerchrysler-bank.com<br />
0711/ 257 401/-02<br />
0711/ 257 86 28<br />
Dr. Roland Folz (Vors.)<br />
Stephan Engels<br />
Michael Kempa<br />
Gregor Pottmeyer<br />
DaimlerChrysler Bank GmbH<br />
Heilbronner Str. 190 · 70191 Stuttgart<br />
PF 103262 · 70028 Stuttgart<br />
PK · IK · AF<br />
EF · L · FA · VV<br />
FIAT AUTOMOBIL AG<br />
Heilbronn (100%)<br />
250.967 TEUR<br />
1.655.234 TEUR<br />
1929<br />
www.FIATBANK.de<br />
07131/ 93 70<br />
07131/ 937 610<br />
Klaus Bentz (Vors.)<br />
Günter Denz<br />
Klaus-Dieter Hoppe<br />
FIAT Bank GmbH<br />
Fügerstrasse 3 · 74076 Heilbronn<br />
IK · AF · EF<br />
L · EG<br />
ZV · VV<br />
FCE Bank plc · England (100%)<br />
– – – – – – –<br />
5.981.000 TEUR<br />
1926<br />
fordbank@ford.com<br />
www.FORDBANK.de<br />
0221/ 887 20<br />
0221/ 887 22 44<br />
Raymond Damerow<br />
Allan Fröde<br />
Rainer Förtsch<br />
Alfred Heske<br />
Ford Bank<br />
Niederlassung der FCE Bank plc<br />
Von-Gablenz-Straße 2 – 6 · 50679 Köln<br />
PF 101341 · 50453 Köln<br />
AF · VV<br />
Honda Finance Europe plc. (90%)<br />
Honda Motor Europe (North) GmbH<br />
(10%)<br />
23.954 TEUR<br />
177.164 TEUR<br />
1998<br />
honda.bank@honda-eu.com<br />
www.honda-bank.de<br />
069 / 489 80<br />
069 / 489 898 99<br />
Michael Euler<br />
Hans Wassenberg<br />
Honda Bank GmbH<br />
Waldstraße 207 · 63071 Offenbach /Main<br />
PF <strong>2001</strong>61 · 63076 Offenbach /Main<br />
AF · EF<br />
L · VV<br />
FCE Bank plc (100%)<br />
– – – – – – –<br />
1.012.712 TEUR<br />
1998<br />
mazdabank@ t-online.de<br />
www.mazda.de<br />
02173/49020<br />
02173/4902299<br />
Rainer Förtsch<br />
Dieter Pschibis<br />
Hans-Jörg Schiffner<br />
Mazda Bank<br />
Niederlassung der FCE Bank plc<br />
Hitdorfer Straße 73 · 51371 Leverkusen<br />
PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />
IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen
Korporative Mitglieder Mitglieder des Arbeitskreises der Banken und Leasing-Gesellschaften der Automobilindustrie<br />
Sparten<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Gründungsjahr<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
AF · EF<br />
FO · L<br />
FA · VV<br />
Trapp Motor Group GmbH (55%)<br />
MC-V Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH (35%)<br />
MIG Holding GmbH (10%)<br />
143.161 TEUR<br />
1.420.000 TEUR<br />
1987<br />
Info@mkg-bank.de<br />
www.mkg-bank.de<br />
06145 / 50 60<br />
06145 / 50 6100<br />
Dipl.-Vw. Frank Lindenmeyer (Vors.)<br />
Dipl.-Betriebswirt<br />
Hans-Günther Dellenbusch<br />
Dipl.-Vw. Horst Fritz<br />
MKG Kreditbank GmbH<br />
Schieferstein 5<br />
65438 Flörsheim<br />
PK · IK · AF<br />
EF · FO<br />
L · VV<br />
Adam Opel AG, Rüsselsheim<br />
(100%)<br />
390.000 TEUR<br />
3.960.000 TEUR<br />
1929<br />
www.opelbank.com<br />
06142 / 87 80<br />
06142 /136 20<br />
Rudi H.Dörr (Vors.)<br />
Arthur F. Gellineck · S. Rainer Knippschild<br />
Peter A. Poenisch · Dr. Gebhard J. Ratz<br />
Opel Bank GmbH<br />
Stahlstraße 34<br />
65428 Rüsselsheim<br />
AF · EF<br />
L · VV<br />
Banque PSA Finance, Frankreich<br />
(100%)<br />
139.339 TEUR<br />
1.847.836 TEUR<br />
1973<br />
info@psa-finance.de<br />
www.citroen.de<br />
www.peugeot.de<br />
06102 / 302 111<br />
06102 / 302 204<br />
Rudolf Barth<br />
Norbert Kuhnlein<br />
Karl Strom<br />
PSA FINANCE DEUTSCHLAND GmbH<br />
Werner-Heisenberg-Straße 2<br />
63263 Neu-Isenburg<br />
PF 1655 · 63236 Neu-Isenburg<br />
IK · AF<br />
EF · L<br />
FA · VV<br />
RCI Banque société anonyme<br />
Frankreich (100%)<br />
– – – – – – –<br />
4.264.058 TEUR<br />
1949<br />
www.renault.de<br />
02131/ 401010<br />
02131/ 401011<br />
Norbert Brouwers (Stv.)<br />
Patrice Cabrier<br />
RCI Banque S.A.<br />
Niederlassung Deutschland<br />
Geschäftsbereiche Nissan Bank<br />
und Renault Bank<br />
Jagenbergstraße 1 · 41468 Neuss<br />
IK · AF<br />
EF · FO · L<br />
Toyota Financial Services Corp.,<br />
Japan (100%)<br />
169.377 TDM<br />
1.815.613 TEUR<br />
1988<br />
www.toyota.de<br />
02234 /10210<br />
02234 /10270<br />
Andreas Bullock<br />
Walter Leyendecker<br />
Peter Pollhammer<br />
TOYOTA KREDITBANK GMBH<br />
Toyota Allee 5<br />
50858 Köln-Marsdorf<br />
PK · IK<br />
AF · EF · L<br />
EG · ZV · KA<br />
WP · VV<br />
Volkswagen Financial Services AG<br />
(100%)<br />
1.805.752 TEUR<br />
12.784.767 TEUR<br />
1949<br />
www.volkswagenbank.de<br />
0531/ 212 02<br />
0531/ 212 22 75<br />
Norbert M. Massfeller (Vors.)<br />
Rainer Blank · Roland Gleisner<br />
Uwe R. Hoffmann<br />
Dr. Hans-Peter Lützenkirchen<br />
Volkswagen Bank GmbH<br />
Gifhorner Straße 57<br />
38112 Braunschweig<br />
IK · AF · EF<br />
FO · L · FA<br />
EG · ZV · VV<br />
Volvo Car Holding Germany GmbH<br />
(100%)<br />
73.696 TEUR<br />
378.904 TEUR<br />
1997<br />
service@volvoautobank.de<br />
www.volvoautobank.de<br />
0221/ 35810<br />
0221/ 35814 60<br />
Jan-Ulf Myhrer (Vors.)<br />
Lutz Donner<br />
Dr. Max Hildebrand<br />
Volvo Auto Bank Deutschland GmbH<br />
Ringstr. 38 – 44 · 50996 Köln<br />
PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />
IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen<br />
50
51<br />
Ausländische Mitglieder<br />
Sparten<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Gründungsjahr<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
PK · AF · L<br />
EG · VV<br />
General Electric Capital<br />
Corporation, USA (100%)<br />
299.015 TEUR<br />
3.322.331 TEUR<br />
1953<br />
www.gecapitalbank.ch<br />
0041/ 56 / 4618111<br />
0041/ 56 / 46183 80<br />
Dmitri Stockton<br />
GE Capital Bank<br />
Badener Straße 9 · CH-5201 Brugg<br />
PK · IK · AF · EF<br />
L · EG · KA · VV<br />
Service Bank GmbH (100%)<br />
214.638 TEUR<br />
1.851.777 TEUR<br />
1929<br />
www.gecapital.com<br />
0043 /1/ 260 700<br />
0043 /1/ 260 709 325<br />
Ralf Meurer<br />
Jeffrey Whiteus<br />
GE Capital Bank GmbH<br />
Donau-City Straße 6 · A -1220 Wien<br />
Tätigkeitsbereiche<br />
Assoziierte Mitglieder<br />
Emissionsgeschäft · Eigenhandel<br />
kremer@chvp.de<br />
089 / 648 000 50<br />
089 / 648 000 99<br />
Dieter Kremer<br />
Erwin Zimmermann<br />
C & H Vermögensplan GmbH<br />
Geiselgasteigstraße 52<br />
81545 München<br />
Restschuldversicherung<br />
Creditor-Insurance<br />
Payment-Protection<br />
info@cardif.de<br />
www.cardif.de<br />
0711/ 820 550<br />
0711/ 820 554 99<br />
Lothar H.Huber<br />
CARDIF Versicherungen<br />
Friolzheimer Straße 6 · 70499 Stuttgart<br />
PF 311128 · 70471 Stuttgart<br />
Restschuldversicherung<br />
069 / 97168177<br />
069 / 971683 25<br />
Patrick Abela<br />
CIGNA Life Insurance Company<br />
of Europe S.A.-N.V.<br />
Direktion für Deutschland<br />
Mainzer Landstraße 16<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
Konsumenteninformationen<br />
Risiko-Management<br />
info@creditreform-experian.com<br />
www.creditreform-experian.com<br />
02131/109 500<br />
02131/109 557<br />
Rory Matthews<br />
Werner Strahler<br />
Creditreform Experian GmbH<br />
Hellersbergstr. 14 · 41460 Neuss<br />
PF 101553 · 41415 Neuss<br />
Restschuldversicherung<br />
Gerd.Matthiensen@deltalloyd.de<br />
www.deltalloyd.de<br />
0611/ 773 28 50<br />
0611/ 773 29 33<br />
Paul K.Medendorp (Vors.)<br />
Gerd Matthiensen<br />
Ad Rijken<br />
Dr. Veronika Simons<br />
Delta Lloyd Gruppe · Berlinische<br />
Lebensversicherung Aktiengesellschaft<br />
Gustav-Stresemann-Ring 7 – 9<br />
65189 Wiesbaden<br />
PK Privatkredite AF Absatzfinanzierung über Händler FO Forfaitierung L Leasing KA Kartengeschäft VV Versicherungsvermittlung<br />
IK Investitionskredite EF Einkaufsfinanzierung für Händler FA Factoring EG Einlagengeschäft ZV Zahlungsverkehrdienstleistungen WP Wertpapierdienstleistungen
Assoziierte Mitglieder<br />
Tätigkeitsbereiche<br />
E-Mail · Internet<br />
Telefon · Fax<br />
Geschäftsleitung<br />
Institut<br />
EDV Systemhaus · Leasing- und <strong>Finanzierung</strong>ssoftware als Client-Server- und<br />
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info@epos-cs.de<br />
www.epos-cs.de<br />
07132 / 34 60<br />
07132 / 34 611<br />
Dipl.-Bw. Detlef Kandler<br />
Manfred Schurgacz<br />
epos Consulting & Software GmbH<br />
Sonnengasse 2 · 74172 Neckarsulm<br />
Wirtschaftsprüfung<br />
stuttgart@ernst-young.de<br />
www.ernst-young.de<br />
0711/ 988 50<br />
0711/ 988 5129<br />
Dr. Herbert Müller (Vors.)<br />
Ernst & Young<br />
Deutsche Allgemeine Treuhand AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
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06102 / 738 966<br />
Dr. Johannes Clauss<br />
Jürgen W. Geis<br />
Bernd Ricke<br />
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52
Kennziffern aller Mitgliedsinstitute<br />
Jahr<br />
Bilanzsumme (Mio. EUR)<br />
Eigenkapital (Mio. EUR)<br />
Kreditbestand (Mio. EUR)<br />
Verbindlichkeit gegenüber Kreditinstituten (Mio. EUR)<br />
Verbindlichkeit gegenüber Kunden (Mio. EUR)<br />
Anzahl der Mitgliedsinstitute<br />
Anzahl der Bankstellen<br />
Anzahl der Beschäftigten<br />
Statistiken<br />
54<br />
2000<br />
79.456<br />
6.440<br />
75.191<br />
36.554<br />
26.947<br />
65<br />
933<br />
18.968<br />
Ohne assoziierte Mitglieder, Direktbanken und ausländische Gastmitglieder.<br />
Diese und folgende Daten des Vorjahres wurden an den veränderten Mitgliederkreis angepasst.<br />
Kreditbestand der Mitgliedsinstitute nach Banken- und Kundengruppen<br />
Kundengruppe<br />
Bankengruppe<br />
Autobanken<br />
Firmenkundenbanken<br />
Privatkundenbanken<br />
Summe<br />
Mio. EUR (+ –%)<br />
Tsd. Stück<br />
Mio. EUR (+ –%)<br />
Tsd. Stück<br />
Mio. EUR (+ –%)<br />
Tsd. Stück<br />
Mio. EUR (+ –%)<br />
Tsd. Stück<br />
Privatpersonen<br />
21.135<br />
2.982<br />
167<br />
15<br />
27.078<br />
6.152<br />
48.379<br />
9.149<br />
Veränderung<br />
7,5<br />
21,5<br />
10,5<br />
Einschließlich verkaufter Forderungen in eigener Verwaltung.<br />
Kreditbestand der Selbstständigen bei den Autobanken teilweise geschätzt.<br />
9,2<br />
Unternehmen<br />
Selbstständige<br />
22.324<br />
1.256<br />
8.820<br />
280<br />
2.129<br />
193<br />
33.273<br />
1.729<br />
<strong>2001</strong><br />
83.839<br />
7.263<br />
81.652<br />
36.417<br />
30.571<br />
58<br />
907<br />
19.574<br />
Veränderung<br />
6,6<br />
5,0<br />
37,0<br />
7,7<br />
+– %<br />
Summe<br />
5,5<br />
12,8<br />
8,6<br />
– 0,4<br />
13,4<br />
– 10,8<br />
– 1,2<br />
+ 3,2<br />
43.460<br />
4.237<br />
8.986<br />
295<br />
29.206<br />
6.346<br />
81.652<br />
10.878<br />
Tabelle 1<br />
Tabelle 2<br />
Veränderung<br />
Kredite der Mitgliedsinstitute an Unternehmen und Selbstständige<br />
Anteile der Branchen an den Kreditbeständen Tabelle 3<br />
Branche<br />
Land- und Forstwirtschaft · Fischerei<br />
Energie- und Wasserversorgung · Bergbau<br />
Verarbeitendes Gewerbe<br />
Baugewerbe<br />
Handel<br />
Verkehr und Nachrichtenübermittlung<br />
<strong>Finanzierung</strong>sinstitutionen · Versicherungen<br />
Dienstleistungen · freie Berufe<br />
Sonstige<br />
Ohne verkaufte Forderungen in eigener Verwaltung.<br />
2000<br />
(%)<br />
1,8<br />
0,5<br />
7,2<br />
6,5<br />
39,2<br />
12,9<br />
1,9<br />
23,3<br />
6,7<br />
<strong>2001</strong><br />
(%)<br />
1,7<br />
0,5<br />
9,4<br />
6,3<br />
41,6<br />
12,6<br />
2,2<br />
23,1<br />
2,6<br />
7,1<br />
5,2<br />
12,1<br />
8,6
55<br />
Konsumentenkredite in Deutschland nach Bankengruppen (Bestandszahlen · ohne Wohnungsbau) Tabelle 4<br />
+– %<br />
<strong>2001</strong><br />
Mio. EUR<br />
+– %<br />
2000<br />
Mio. EUR<br />
+– %<br />
1999 *<br />
Mio. EUR<br />
+– %<br />
1998<br />
Mio. DM<br />
+– %<br />
1997<br />
Mio. DM<br />
– 6,8<br />
2,0<br />
0,5<br />
– 2,0<br />
7,2<br />
– 0,1<br />
21.124<br />
54.534<br />
79.262<br />
53.316<br />
14.169<br />
222.405<br />
– 0,5<br />
11,5<br />
0,4<br />
– 0,7<br />
12,7<br />
3,2<br />
22.654<br />
53.453<br />
78.857<br />
54.378<br />
13.212<br />
222.554<br />
22.757<br />
47.926<br />
78.509<br />
54.778<br />
11.725<br />
215.695<br />
14,8<br />
3,5<br />
4,4<br />
5,2<br />
18,3<br />
6,0<br />
38.313<br />
93.918<br />
151.217<br />
114.639<br />
25.619<br />
423.706<br />
– 3,1<br />
1,8<br />
1,7<br />
4,0<br />
20,1<br />
2,8<br />
33.364<br />
90.768<br />
144.860<br />
108.950<br />
21.651<br />
399.593<br />
Großbanken<br />
Regionalbanken und sonstige Kreditbanken **<br />
Institute des Sparkassensektors<br />
Institute des Genossenschaftssektors<br />
Übrige Banken ***<br />
Alle Banken<br />
* Daten für 1999 wegen erfassungstechnischer Änderungen nicht mit den Vorjahren vergleichbar.<br />
** Regionalbanken seit 1999 einschließlich Deutsche Postbank AG, Deutsche Bank 24 AG und ohne Hypovereinsbank AG.<br />
*** Zweigstellen ausländischer Banken, Realkreditinstitute, Bausparkassen, Banken mit Sonderaufgaben.<br />
Quelle: Deutsche Bundesbank<br />
Tabelle 5<br />
Konsumentenratenkredite in Deutschland nach Bankengruppen (Bestandszahlen · ohne Wohnungsbau)<br />
+– %<br />
<strong>2001</strong><br />
Mio. EUR<br />
+– %<br />
2000<br />
Mio. EUR<br />
+– %<br />
1999 *<br />
Mio. EUR<br />
+– %<br />
1998<br />
Mio. DM<br />
+– %<br />
1997<br />
Mio. DM<br />
– 12,3<br />
4,1<br />
1,3<br />
– 1,4<br />
15,7<br />
1,9<br />
2.736<br />
36.244<br />
38.774<br />
26.767<br />
6.143<br />
110.664<br />
– 11,5<br />
9,5<br />
– 3,6<br />
– 2,8<br />
92,8<br />
2,8<br />
3.121<br />
34.809<br />
38.272<br />
27.138<br />
5.309<br />
108.649<br />
3.525<br />
31.787<br />
39.684<br />
27.917<br />
2.754<br />
105.667<br />
5,2<br />
– 1,1<br />
4,6<br />
– 1,5<br />
67,9<br />
6,0<br />
11.665<br />
59.852<br />
73.504<br />
53.610<br />
9.116<br />
207.747<br />
– 1,0<br />
3,3<br />
0,7<br />
10,1<br />
155,7<br />
2,8<br />
11.085<br />
60.513<br />
70.249<br />
54.451<br />
5.428<br />
201.726<br />
Großbanken<br />
Regionalbanken und sonstige Kreditbanken **<br />
Institute des Sparkassensektors<br />
Institute des Genossenschaftssektors<br />
Übrige Banken ***<br />
Alle Banken<br />
* Siehe Erläuterungen zu Tabelle 4.<br />
Quelle: Deutsche Bundesbank
Tabelle 6<br />
Laufzeit der Konsumentenratenkredite in Deutschland (ohne Wohnungsbau): Anteile an den Bankengruppen in %<br />
lang<br />
<strong>2001</strong><br />
mittel *<br />
2000<br />
mittel * lang<br />
kurz<br />
kurz<br />
75,9<br />
48,3<br />
81,5<br />
77,8<br />
38,8<br />
67,2<br />
22,0<br />
48,2<br />
16,9<br />
19,2<br />
59,8<br />
30,2<br />
2,1<br />
3,5<br />
1,6<br />
3,0<br />
1,4<br />
2,6<br />
75,4<br />
47,3<br />
82,2<br />
78,0<br />
34,9<br />
67,5<br />
23,3<br />
48,8<br />
16,5<br />
20,7<br />
64,1<br />
30,4<br />
1,3<br />
3,9<br />
1,3<br />
1,3<br />
1,0<br />
2,1<br />
Großbanken<br />
Regionalbanken und sonstige Kreditbanken **<br />
Institute des Sparkassensektors<br />
Institute des Genossenschaftssektors<br />
Übrige Banken ***<br />
Alle Banken<br />
Siehe Erläuterungen zu Tabelle 4.<br />
* mittelfristig = vereinbarte Laufzeit von über einem Jahr bis einschließlich fünf Jahre (vor 1999: bis unter vier Jahren).<br />
Konsumentenkredite (ohne Wohnungsbau) · Einwohner und Haushalte in Deutschland Tabelle 7<br />
+– %<br />
<strong>2001</strong><br />
(EUR)<br />
+– %<br />
2000<br />
(EUR)<br />
+– %<br />
1999 *<br />
(EUR)<br />
+– %<br />
1998<br />
(DM)<br />
+– %<br />
1997<br />
(DM)<br />
0,3<br />
0,0<br />
82,5<br />
38,1<br />
0,2<br />
0,0<br />
82,3<br />
38,1<br />
82,1<br />
37,8<br />
0,0<br />
0,5<br />
82,1<br />
37,5<br />
0,2<br />
1,6<br />
82,1<br />
37,3<br />
Einwohner (Mio.)<br />
Haushalte ** (Mio.)<br />
– 0,1<br />
– 0,5<br />
– 0,9<br />
222.405<br />
2.696<br />
5.834<br />
3,2<br />
3,2<br />
3,2<br />
222.554<br />
2.711<br />
5.888<br />
215.695<br />
2.627<br />
5.706<br />
6,0<br />
6,0<br />
5,5<br />
423.706<br />
5.161<br />
11.299<br />
2,8<br />
2,5<br />
1,1<br />
399.593<br />
4.867<br />
10.713<br />
Konsumentenkredite (Mio.)<br />
Betrag je Einwohner<br />
Betrag je Haushalt<br />
1,9<br />
1,4<br />
1,0<br />
110.664<br />
1.342<br />
2.903<br />
5,5<br />
5,6<br />
5,5<br />
108.649<br />
1.323<br />
2.874<br />
102.981<br />
1.254<br />
2.724<br />
3,0<br />
3,0<br />
2,4<br />
207.747<br />
2.530<br />
5.540<br />
5,5<br />
5,3<br />
3,8<br />
201.726<br />
2.457<br />
5.408<br />
Ratenkredite (Mio.)<br />
Betrag je Einwohner<br />
Betrag je Haushalt<br />
Kreditvolumen Ende Dezember.<br />
* Siehe Erläuterungen zu Tabelle 4.<br />
** Zahlen für <strong>2001</strong> lagen zu Redaktionsschluss noch nicht vor.<br />
Quelle: Deutsche Bundesbank, Statistisches Bundesamt<br />
56
April <strong>2002</strong><br />
© Umschlagbild: Picture Press<br />
Layout und Satz: Stefanie Roth · vonerot Grafik Berlin<br />
Druck: Köllen Druck & Verlag GmbH · Bonn<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier