Aktuelles aus der DMG 2/2011 - Deutsche Mozart-Gesellschaft eV
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Herr Weitzel hält fest, dass kein Mitglied eine<br />
Verschmelzungsprüfung beantragt hat. Im Folgenden<br />
erläutern er und Prof. Tluck Einzelheiten<br />
des Verschmelzungsvertrags, die Zweckmäßigkeit<br />
<strong>der</strong> Verschmelzung sowie <strong>der</strong>en Auswirkungen<br />
auf die Mitgliedschaftsrechte für die<br />
Mitglie<strong>der</strong> des übertragenden Vereins.<br />
Es schließt sich eine lebhafte Diskussion an<br />
zum Verbleib des Teils des Autographen von<br />
„Ah, vous dirais- je, maman“, KV 265, <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Mozart</strong>gemeinde Augsburg gehört. Laut Verschmelzungsvertrag<br />
darf dieser von <strong>der</strong> <strong>DMG</strong><br />
nicht verkauft werden. Einige Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>DMG</strong> votieren für seinen Verkauf zugunsten<br />
einer Stiftung. An<strong>der</strong>e mahnen seine sachgerechte<br />
Aufbewahrung jenseits eines Banktresors<br />
an. In diesem Zusammenhang wird auch diskutiert,<br />
ob man den Augsburger Teil des Autographen<br />
nicht als Dauerleihgabe mit dem in <strong>der</strong><br />
Internationalen Stiftung <strong>Mozart</strong>eum in Salzburg<br />
befindlichen Teil zusammenfügen könnte, da<br />
beide Teile ja eine Einheit bilden.<br />
Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> und Prof. Tluck versichern,<br />
sich um eine sachgerechte Lagerung<br />
des Autographen zu kümmern. Herr Weitzel<br />
bittet, <strong>aus</strong> Respekt vor dem übergebenden Verein,<br />
das Autograph <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde Augsburg<br />
nicht nur als finanziellen Mehrwert für die<br />
<strong>DMG</strong> zu betrachten, den man schnell „versilbern“<br />
könne. Er appelliert, auch den ideellen<br />
Wert dieser „Morgengabe“ zu achten, den es für<br />
viele Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde habe.<br />
TOP 7 (Abstimmung über den Verschmelzungsvertrag)<br />
Beschluss: In <strong>der</strong> Abstimmung wird ohne Gegenstimmen<br />
<strong>der</strong> Verschmelzung <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde<br />
Augsburg mit <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> zugestimmt.<br />
TOP 8 (Beschluss <strong>der</strong> Satzungsän<strong>der</strong>ungen)<br />
Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Verschmelzung mit<br />
<strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde wurde unter Anleitung <strong>der</strong><br />
Vereinsjuristin Dr. Remmele auch die Satzung<br />
<strong>der</strong> <strong>DMG</strong> einer Durchsicht unterzogen.<br />
Wichtige Än<strong>der</strong>ungen sind v.a. folgende:<br />
a) die Erweiterung des Vorstands um den<br />
funktionsbezogenen Sitz des/<strong>der</strong><br />
jeweiligen SchriftführerIn <strong>der</strong> Acta<br />
<strong>Mozart</strong>iana. Gerade die Planung von<br />
themenbezogenen Heften o<strong>der</strong><br />
Symposien zu den <strong>Mozart</strong>festen macht<br />
seine direkte Mitwirkung im Vorstand<br />
notwendig.<br />
b) Die Stimmenverhältnisse <strong>der</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong>gemeinden in § 6 Abs. 1<br />
werden eindeutiger formuliert. Jede<br />
<strong>Mozart</strong>gemeinde über 151 Mitglie<strong>der</strong> hat<br />
demnach in <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
künftig maximal 3 Stimmen. Gemeinden<br />
zwischen 51 und 150 Mitglie<strong>der</strong>n haben<br />
zwei Stimmen.<br />
c) Künftig soll in jedem neu gewählten<br />
Präsidium entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präsident o<strong>der</strong><br />
einer <strong>der</strong> Vizepräsidenten seinen<br />
Hauptwohnsitz o<strong>der</strong> Arbeitsplatz in<br />
Augsburg o<strong>der</strong> einer angrenzenden<br />
Gemeinde/Stadt haben. Damit soll die<br />
Arbeit in <strong>der</strong> Geschäftsstelle besser<br />
koordiniert und <strong>der</strong>en Leistungsfähigkeit<br />
optimiert werden<br />
Die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Satzung werden<br />
absatzweise diskutiert und jeweils mehrheitlich<br />
beschlossen. (Eine revidierte Fassung <strong>der</strong><br />
Satzung wird an alle Mitglie<strong>der</strong> verschickt, sobald<br />
die <strong>DMG</strong> die Freigabe des Registergerichts<br />
Augsburg erhalten hat.)<br />
TOP 9 (Mitglie<strong>der</strong>ehrungen)<br />
Herr Weitzel ehrt verdiente Mitglie<strong>der</strong>, die mit<br />
ihrem Engagement und ihrer För<strong>der</strong>ung zum<br />
Erhalt <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> beigetragen haben bzw. ihr als<br />
treues Mitglied bereits seit mehr als 50 Jahren<br />
verbunden sind:<br />
Zu den Ausgezeichneten zählen:<br />
Ellen Bassermann, Garmisch-Partenkirchen<br />
Prof. Dr. Ludwig Finscher, Wolfenbüttel<br />
Dieter Förschner, Augsburg<br />
Dipl. Bibl. Siegfried Frösel, Kaufering<br />
Prof. Dr. Franz Krautwurst, Erlangen<br />
Prof. Dr. Emil Platen, Bonn<br />
Jürgen Köchel, Hamburg<br />
Gerhard Häberlein, Schwetzingen<br />
Klara Luise Ostern, Bad Aibling<br />
Manfred Hörr, Arnsberg<br />
Dr. med. Georg Singer, Kiryat Motzkin/Israe<br />
Friedrich Schmidt, Bayreuth<br />
Herr Weitzel beglückwünscht die eigens zur Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
angereisten Herren<br />
Förschner, Frösel, Krautwurst, Köchel, Häberlein<br />
und Schmidt und überreicht ihnen die<br />
Goldene Ehrennadel nebst einer Urkunde.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung wird mit einer<br />
Einladung zum anschließenden Eröffnungskonzert<br />
des 60. <strong>Deutsche</strong>n <strong>Mozart</strong>festes durch<br />
den Präsidenten geschlossen.<br />
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