Aktuelles aus der DMG 2/2011 - Deutsche Mozart-Gesellschaft eV
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<strong>Aktuelles</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>DMG</strong><br />
2/<strong>2011</strong><br />
(Erscheinungsdatum:<br />
Dezember <strong>2011</strong>)<br />
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Redaktion:<br />
Thomas Weitzel, Julika Jahnke, <strong>DMG</strong> – Geschäftsstelle Augsburg<br />
Tel. 0821 / 51 85 88, Email: deutsche-mozart-gesellschaft@t-online.de<br />
Internet: www.deutsche-mozart-gesellschaft.de<br />
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Sehr geehrte Mitglie<strong>der</strong>,<br />
liebe <strong>Mozart</strong>freunde,<br />
seit dem <strong>Mozart</strong>fest und <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
im Mai liegt eine ereignisreiche<br />
Zeit hinter uns. Der ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e von Ihnen<br />
wird sich gefragt haben, wann denn die Protokolle<br />
und Neuigkeiten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />
eintreffen. Wir freuen uns umso mehr, Ihnen<br />
heute einen Überblick über die Projekte und<br />
Entwicklungen geben zu können, die uns – um<br />
es frei her<strong>aus</strong> zu sagen – zunächst einmal einen<br />
gewissen Arbeitsstau verschafft haben.<br />
Verschmelzung<br />
Um in <strong>der</strong> Chronologie <strong>der</strong> Ereignisse zu<br />
bleiben, ist zunächst von <strong>der</strong> geglückten „Verschmelzung“<br />
<strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde Augsburg mit<br />
<strong>der</strong> <strong>DMG</strong> zu berichten. Das Registergericht hat<br />
die Verschmelzungsprotokolle und den Verschmelzungsvertrag<br />
am 08.09.<strong>2011</strong> anerkannt<br />
und die ehemaligen Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde<br />
gelten nun als vollgültige Einzelmitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>DMG</strong>.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Verschmelzung hat sich die <strong>DMG</strong><br />
mit dem ehemaligen Vorstand <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde,<br />
Herrn Prof. Tluck, und mit <strong>der</strong> zweiten<br />
Vorsitzenden, Frau M.A. Susanne Wosnitzka,<br />
darauf geeinigt, die von <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde<br />
gepflegte Konzertsaison unter einem neuen<br />
gemeinsamen Dach fortzuführen.<br />
Die <strong>DMG</strong> freut sich über den Zuwachs an<br />
Mitglie<strong>der</strong>n, die <strong>aus</strong> Augsburg und Umgebung<br />
kommen und die Arbeit <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> auch als<br />
Lobby vor Ort stärker als bisher stützen können.<br />
Wir möchten daher an dieser Stelle alle<br />
nochmals herzlich willkommen heißen und freu-<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> . Frauentorstr. 30 . D-86152 Augsburg<br />
en uns auf ein gutes und reges Miteinan<strong>der</strong> im<br />
ersten „komplett gemeinsamen“ Jahr 2012.<br />
Bitte betrachten Sie künftig die Geschäftstelle<br />
<strong>der</strong> <strong>DMG</strong> in allen Fragen als Ihren Ansprechpartner.<br />
Wir freuen uns immer, von Ihnen zu<br />
hören!<br />
Neues Erscheinungsbild<br />
Da die <strong>DMG</strong> in <strong>der</strong> Öffentlichkeit bislang<br />
lediglich mit einem Schriftzug, aber nicht mit<br />
einem konsequent angewandten Erscheinungsbild<br />
aufgetreten war, wurde zunächst mit<br />
einer Grafikagentur in mehreren Schritten ein<br />
neuer Bildstil erarbeitet. Das Ergebnis dieser<br />
Neukonzeption liegt Ihnen in Form des Saisonflyers<br />
für die Konzerte in Augsburg vor. Ziel war<br />
es, die <strong>DMG</strong> durch einen exquisiten und wertigen<br />
Auftritt von <strong>der</strong> gängigen Aufmachung<br />
klassischer <strong>Gesellschaft</strong>en abzuheben. Als ein<br />
echter „Hingucker“ hat sich in <strong>der</strong> Findungsphase<br />
das Prinzip <strong>der</strong> „Luftgitarre“ erwiesen. Bereits<br />
jetzt ist die <strong>DMG</strong> dadurch ganz neu ins Gespräch<br />
gekommen: Medien, Künstler und<br />
Publikum geben begeisterte Rückmeldungen.<br />
Wir hoffen, dass sich <strong>aus</strong> diesem Stil bald auch<br />
ein ansprechen<strong>der</strong> und für die <strong>DMG</strong> und ihre<br />
Mitglie<strong>der</strong>gemeinden werbewirksamer Internetauftritt<br />
entwickeln lässt.<br />
Geschäftsstelle<br />
Es freut mich beson<strong>der</strong>s, dass seit Mitte August<br />
mit Frau Julika Jahnke die Geschäftsstelle neu<br />
besetzt werden konnte. Nach einer kurzen<br />
Einarbeitungszeit, die dankenswerterweise von<br />
Frau Fischer-Dieskau und Frau Brigitte Lö<strong>der</strong><br />
begleitet wurde, ist nun wie<strong>der</strong> eine kontinuier-
liche Präsenz in <strong>der</strong> Geschäftstelle gewährleistet.<br />
Der Vorstand dankt Frau Fischer-Dieskau für ihr<br />
Engagement, mit dem sie im Zeitraum von<br />
Januar 2010 bis Juni <strong>2011</strong> die Geschicke <strong>der</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> mit viel Herzblut gelenkt hat und<br />
wünscht ihr von dieser Stelle <strong>aus</strong> alles Gute. Für<br />
die Mitglie<strong>der</strong> war Frau Fischer-Dieskau stets<br />
eine hilfsbereite Ansprechpartnerin, die immer<br />
ein offenes Ohr für die unterschiedlichsten Anliegen<br />
hatte und engen Kontakt zu den regionalen<br />
<strong>Mozart</strong>gemeinden pflegte.<br />
Frau Julika Jahnke ist Musikwissenschaftlerin<br />
und erfahrene Musikjournalistin. Zuletzt war sie<br />
als freie Autorin und Redakteurin für verschiedene<br />
Magazine und Sendeanstalten wie BR-<br />
Klassik und den Südwestrundfunk tätig. Ihre PR-<br />
Erfahrung qualifiziert sie in beson<strong>der</strong>em Maße<br />
für die Vermittlung von Musik-Themen, die konzeptionelle<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> <strong>Gesellschaft</strong> und<br />
<strong>der</strong>en Außenwirkung.<br />
„Leopold <strong>Mozart</strong> – <strong>der</strong> Komponist und<br />
Pädagoge im Spiegel <strong>der</strong> Zeit“<br />
Parallel zur Saison laufen bereits jetzt die Vorbereitungen<br />
für das 61. <strong>Deutsche</strong> <strong>Mozart</strong>fest im<br />
Oktober 2012. Retardiert wurden diese durch<br />
eine in <strong>der</strong> Augsburger Kulturpolitik über die<br />
Sommermonate geführte Biennale-Diskussion,<br />
<strong>der</strong>zufolge alle Festivals im Sinne <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>haltskonsolidierung<br />
nur noch in einem zweijährigen<br />
Rhythmus hätten stattfinden sollen. Für<br />
das <strong>Mozart</strong>fest in Augsburg hätte dies sogar ein<br />
„Aus“ bis ins Jahr 2015 bedeutet, da <strong>der</strong><br />
Biennale-Gedanke auch den 2013 stattfindenden<br />
Int. Violinwettbewerb Leopold <strong>Mozart</strong><br />
mit einbezog. Nach einem Hearing und einer<br />
allgemeinen öffentlichen Diskussion konnte<br />
schließlich Ende Oktober mit einem Stadtratsbeschluss<br />
die Planungssicherheit für das 61.<br />
Dt. <strong>Mozart</strong>fest hergestellt werden. Um das<br />
anspruchsvolle Gesamtprogramm finanzieren zu<br />
können, wurde darüber hin<strong>aus</strong> fristgerecht zum<br />
1. November ein entsprechen<strong>der</strong> Zuschussantrag<br />
beim Kulturfonds Bayern eingereicht.<br />
Der Tradition <strong>der</strong> Themenfestivals folgend, wird<br />
sich das <strong>Mozart</strong>fest 2012 <strong>der</strong> Persönlichkeit<br />
Leopold <strong>Mozart</strong>s (1719 – 1787) widmen.<br />
Anlässlich seines 225. Todestages wird nicht<br />
nur dessen musikalisches Erbe mit zahlreichen<br />
Aufführungen internationaler Künstler im Vor<strong>der</strong>grund<br />
stehen. Ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
wird sich auch seiner Biografie, den<br />
Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> „Violinschule“ und seiner<br />
Rolle als För<strong>der</strong>er und Mentor des jungen Wolfgang<br />
Amadé widmen.<br />
Der Rahmen eines Musikfestivals im Jahre 2012<br />
soll aber nicht dem Ritual einer kunstvollen Stil-<br />
isierung einer historischen Persönlichkeit<br />
dienen, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> 225. Todestag soll vielmehr<br />
zu <strong>der</strong> Frage Anlass geben: Welches Erbe und<br />
welche Verpflichtung hat uns Leopold <strong>Mozart</strong><br />
hinterlassen? Wie gehen wir heute mit musikalischen<br />
Talenten o<strong>der</strong> Hochbegabten um und<br />
wie können wir junge Menschen an die klassische<br />
Musik heranführen?<br />
Allerorten wird die Überalterung des Publikums<br />
beklagt, und dass zu wenig junge Menschen die<br />
Konzertsäle besuchen. Will man langfristig nicht<br />
einen Verlust an musikalischer und ästhetischer<br />
Bildung von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen bedauern,<br />
werden künftig wohl auch vermehrt einzelne<br />
Festivalmacher in die Rolle Leopolds<br />
schlüpfen müssen und ihre Arbeit mit didaktisch<br />
aufbereiteten Vermittlungsprogrammen verknüpfen<br />
müssen.<br />
Mit Leopold als Symbolfigur sollen sowohl repertoiretechnisch<br />
wie auch im pädagogischen<br />
Sinne verschiedene „Wege zur Klassik“ <strong>aus</strong>geleuchtet<br />
werden.<br />
Auf <strong>der</strong> einen Seite bedeutet dies, dass sich das<br />
Festivalprogramm auf die musikalische Literatur<br />
<strong>der</strong> Vorklassik und die Zeitgenossen Leopold<br />
<strong>Mozart</strong>s konzentriert, um damit die Vorstufe zum<br />
klassischen Stil zu dokumentieren und Entwicklungslinien<br />
aufzuzeigen. Gerade im heutigen<br />
Musikbetrieb stellt diese Epoche so etwas<br />
wie einen Missing Link dar, da sich die Mehrzahl<br />
aller Ensembles und Veranstalter auf die<br />
Meisterwerke des Barock und die Zeit <strong>der</strong><br />
bereits <strong>aus</strong>geprägten Wiener Klassik konzentrieren.<br />
Persönlichkeiten, die in die Übergangszeiten<br />
hineingeboren wurden, werden oft als<br />
weniger genial o<strong>der</strong> als Kleinmeister abgetan.<br />
Wie wichtig aber gerade diese Zwischenschritte<br />
im Hinblick auf die Ausbildung des klassischen<br />
Stils waren, soll während des Festivals in<br />
mustergültigen Aufführung von Spezialisten<br />
dokumentiert werden.<br />
Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite will das Festival in<br />
exemplarischer Weise einen bildungspolitischen<br />
Auftrag wahrnehmen und gerade junge Menschen<br />
an klassische Musik hinführen. Daher<br />
sollen fast alle Programme des herkömmlichen<br />
Erwachsenen– o<strong>der</strong> Abendprogramms in Pro-ben,<br />
Workshops und Gesprächskonzerten für<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendlich in mo<strong>der</strong>ierter Form aufbereitet<br />
werden. Das Leopold <strong>Mozart</strong> gewidmete<br />
Festival will damit seinen Vermittlungsauftrag<br />
einlösen und ein Bewusstsein für künftige, sich<br />
<strong>aus</strong> einem nachhaltigen Kultur- und Bildungsauftrag<br />
entwickelnde Festivalkonzepte wecken.<br />
Und schließlich kommt ein dritter Aspekt hinzu:<br />
Rang Leopold <strong>Mozart</strong> auf seinen zahlreichen<br />
Reisen mit dem jungen Wolfgang Amadé nicht<br />
2
um Auftrittsmöglichkeiten und um Anerkennung<br />
für die Talente seines Sohnes? Vor diesem<br />
Hintergrund möchte das Festival natürlich auch<br />
eine Plattform für junge Nachwuchskünstler werden,<br />
und zwar sowohl für diejenigen, die ihre<br />
musikalische Tätigkeit professionalisieren wollen,<br />
wie auch für musikalische Amateure im<br />
besten Sinne.<br />
Ein konstitutiver Bestandteil des Festivals ist<br />
daher „Heimspiel – Ein H<strong>aus</strong>musikwettbewerb“.<br />
In Zusammenarbeit mit den Europäischen <strong>Mozart</strong>wegen<br />
sollen Ensembles <strong>aus</strong> allen <strong>Mozart</strong>verbänden<br />
und -vereinigungen angeworben werden,<br />
die sich an einem generationenübergreifenden<br />
Kammermusik-Wettbewerb beteiligen.<br />
Der amerikanische Philosoph Robert Fulghum<br />
sagte einmal sinngemäß: „Vergessen wir nicht,<br />
dass Musik viel zu wichtig ist, um sie nur den<br />
Profis zu überlassen“. Dieser Devise folgend soll<br />
„Heimspiel“ ein Plädoyer für das aktive Musizieren<br />
sein. Mit dem generationenübergreifenden<br />
Konzept von „Heimspiel“ wird ein neuer<br />
Wettbewerb konstituiert, <strong>der</strong> sich in seiner Zielsetzung<br />
von bisher bekannten Formaten wie<br />
„Jugend musiziert“ o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Nachwuchswettbewerben<br />
absetzt.<br />
Wie bereits berichtet, wird <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>musikwettbewerb<br />
<strong>aus</strong> Mitteln des EU-För<strong>der</strong>programms<br />
Kultur 2007-2013 mit 30.000 Euro bezuschusst.<br />
Reutlingen 2013<br />
Zusammen mit <strong>der</strong> Geschäftsführerin Julika<br />
Jahnke fand am 24. Oktober <strong>2011</strong> ein Arbeitsbesuch<br />
zur Vorplanung des 62. <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Mozart</strong>festes in Reutlingen statt. Zusammen mit<br />
dem Intendanten Cornelius Grube konnten die<br />
Rahmenbedingungen für die Durchführung des<br />
<strong>Mozart</strong>festes besprochen werden, das<br />
anlässlich <strong>der</strong> Eröffnung eines neuen Konzerth<strong>aus</strong>es<br />
von 21.09. bis 06.10. 2013 stattfinden<br />
wird. Für die <strong>DMG</strong> ist es eine beson<strong>der</strong>e Ehre,<br />
bei diesem kulturpolitisch bedeutsamen Ereignis<br />
ihre Präsenz zeigen zu können. Für den Kontakt<br />
zur Philharmonie ist <strong>aus</strong>drücklich dem früheren<br />
Präsidenten Dr. Riedlbauer zu danken, <strong>der</strong> sehr<br />
frühzeitig die Chance erkannt hat, die <strong>DMG</strong> in<br />
diesem Zusammenhang zu profilieren. Das<br />
Arbeitstreffen in Reutlingen klang mit dem<br />
Besuch eines Konzerts <strong>aus</strong>, bei dem die Philharmonie<br />
insbeson<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> selten gespielten<br />
4. Sinfonie von Bohuslav Martinu unter <strong>der</strong> Leitung<br />
des jungen Gast-Dirigenten Zsolt Hamar beeindruckte.<br />
Angesichts <strong>der</strong> räumlichen und<br />
akustischen Möglichkeiten <strong>der</strong> momentan noch<br />
bespielten Friedrich-List-Halle, ist <strong>der</strong> Philharmonie<br />
zur vollen Entfaltung ihrer Spielmöglichkeiten<br />
die neue Konzerthalle nur zu wünschen.<br />
Wir würden uns freuen, wenn sich bereits heute<br />
die Vorstände <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinden den Termin<br />
des <strong>Deutsche</strong>n <strong>Mozart</strong>festes in Reutlingen für<br />
eine attraktive Mitglie<strong>der</strong>fahrt in ihre Jahresprogramme<br />
einplanen würden. Die Umgebung<br />
mit dem romantischen Tübingen, Bad Urach<br />
o<strong>der</strong> Schloss und Kloster Bebenh<strong>aus</strong>en bietet<br />
perfekte Ausflugsmöglichkeiten. Wir werden Sie<br />
rechtzeitig über die Programmplanung informieren.<br />
Analog zur diesjährigen Salzburg-Fahrt<br />
wird die <strong>DMG</strong> selbst eine Reise von Augsburg<br />
nach Reutlingen für Herbst 2013 einplanen.<br />
Aufnahme am Stein-Flügel<br />
Vom 31. Oktober bis zum 2. November <strong>2011</strong><br />
fand im Musiksaal des Augsburger Zeugh<strong>aus</strong>es<br />
<strong>der</strong> erste Teil einer CD-Aufnahme mit Christine<br />
Schornsheim am Stein-Flügel <strong>aus</strong> dem <strong>Mozart</strong>h<strong>aus</strong><br />
Augsburg statt. In Kooperation mit dem<br />
Bayerischen Rundfunk und dem Label Oehms<br />
Classics wurden die Klaviersonaten von Leopold<br />
<strong>Mozart</strong> erstmalig auf CD eingespielt. In einem<br />
zweiten Schritt sollen im März die Klaviertrios<br />
von Leopold <strong>Mozart</strong> folgen. Hierbei werden neben<br />
Christine Schornsheim, <strong>der</strong> Violinist Rüdiger<br />
Lotter und <strong>der</strong> Cellist Sebastian Hess mitwirken.<br />
Die CD, die zum <strong>Mozart</strong>fest 2012 erscheinen<br />
soll, schließt nicht nur eine Lücke im frühen<br />
Kammermusik-Repertoire. Die Aufnahme wird<br />
auch ein Tondokument sein, das eines <strong>der</strong><br />
wenigen erhaltenen und spielbaren Instrumente<br />
von Johann Andreas Stein <strong>aus</strong> dem Jahre 1785<br />
für breite Schichten neu erfahrbar macht.<br />
Musizierwoche in Weikersheim und Heek<br />
Die <strong>DMG</strong> kann dank <strong>der</strong> bewährten Leitung<br />
durch Jakob Schmidt auf zwei erfolgreiche<br />
Kammermusikwochen zurückblicken.<br />
Mit 42 Teilnehmern war auf Schloss Weikersheim<br />
ein konzentriertes Arbeiten in den Ensembles<br />
möglich. Einen Einblick in die lebendige<br />
und harmonische Atmosphäre während des<br />
Kurses geben die Fotos von Andreas Lutz, die<br />
auch für den neuen Flyer 2012 verwendet werden<br />
konnten.<br />
Lei<strong>der</strong> mussten wir bei einer genauen Prüfung<br />
<strong>der</strong> Einnahmen- und Ausgaben-Situation <strong>der</strong><br />
Musizierwoche feststellen, dass die bisherigen<br />
Kursgebühren nicht zu halten sind.<br />
Die Erhöhung <strong>der</strong> Teilnehmerbeiträge ist teilweise<br />
auf eine längst überfälligen Anpassung<br />
<strong>der</strong> Dozentenhonorare zurückzuführen. Diese<br />
waren in den letzten Jahren immer gleich geblieben<br />
waren. Es muss allerdings betont werden,<br />
dass alle Dozenten erst mit ihrem großen<br />
persönlichen Engagement die Musizierwoche<br />
ermöglichen, da die Honorare nach wie vor weit<br />
unter dem Durchschnitt sonstiger Tagessätze für<br />
Musiker liegen. Wir bitten alle Kursteilnehmer<br />
um Verständnis für diese Maßnahme. Im Vergleich<br />
zu an<strong>der</strong>en Anbietern bietet die Musizierwoche<br />
immer noch ein günstiges Preis-<br />
3
Leistungsverhältnis für den sechstägigen Kurs<br />
(bei voller Unterkunft und Verpflegung).<br />
Neue Konzertsaison<br />
Wie bereits berichtet, setzt die <strong>DMG</strong> die<br />
Konzertsaison <strong>der</strong> ehem. <strong>Mozart</strong>gemeinde<br />
Augsburg fort. Dabei werden 3 Konzerte (Lie<strong>der</strong>abend<br />
Raimondi, Horntrio Schnei<strong>der</strong>, Klaviertrio<br />
Schuch) von <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> zu 100% finanziert. Die<br />
übrigen Konzerte werden in Partnerschaft mit<br />
<strong>der</strong> Stadt Augsburg o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Institutionen<br />
wie dem Leopold-<strong>Mozart</strong>-Zentrum, <strong>der</strong> Bayerischen<br />
Kammerphilharmonie bzw. <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gesellschaft<br />
Dortmund angeboten. Dabei fallen<br />
für die <strong>DMG</strong> lediglich die Reisekosten für die<br />
Künstler und die Marketingkosten an. Lei<strong>der</strong> ist<br />
<strong>der</strong> bisherige Besuch trotz einer positiven Presseresonanz<br />
nicht <strong>aus</strong>reichend, um die Konzerte<br />
in dieser Weise fortführen zu können.<br />
Das Konzept für die Reihe soll im Frühjahr zusammen<br />
mit dem Vorstand neu überdacht werden.<br />
In jedem Fall würden wir uns wünschen,<br />
dass unsere Mitglie<strong>der</strong> vor Ort stärker als bisher<br />
das hochkarätige Kammermusikangebot nutzen.<br />
Toujours <strong>Mozart</strong><br />
Zusammen mit <strong>der</strong> „Internationalen Stiftung zur<br />
Foer<strong>der</strong>ung von Kultur und Zivilisation“ veranstaltet<br />
die <strong>DMG</strong> am 21./22. Januar 2012 erstmalig<br />
ein zweitägiges Geburtstagsfest für Wolfgang<br />
Amadé. Nach Stationen in Salzburg, Prag<br />
und Wien ist es gelungen, die Veranstaltung<br />
nach Augsburg zu holen. Den Besucher erwartet<br />
ein vielfältiges Programm, das durch die Beteiligung<br />
von Laienmusikensembles und Amateuren<br />
<strong>aus</strong> Augsburg eine beson<strong>der</strong>e Komponente<br />
erhält. Neben Ensembles <strong>der</strong> Sing- und<br />
Musikschule <strong>Mozart</strong>stadt Augsburg wirken<br />
beispielsweise das Junge Vokalensemble<br />
Schwaben, <strong>der</strong> Kammerchor <strong>der</strong> Uni Augsburg<br />
sowie das Jugend-Orchester Juventhusias mit.<br />
Aber auch Stars <strong>der</strong> Originalklangpraxis wie z.B.<br />
Malcolm Bilson, Sänger wie Markus Schäfer<br />
o<strong>der</strong> Anna Korondi und Instrumentalisten wie<br />
Andrea Lieberknecht werden mit von <strong>der</strong> Partie<br />
sein. Das detaillierte Programm entnehmen Sie<br />
bitte dem beigefügten Flyer.<br />
Feiern Sie mit uns den 256. Geburtstag von<br />
Wolfgang Amadé und genießen Sie die zahlreichen<br />
Aufführungen mit mehr als 200 Mitwirkenden<br />
an drei originalen Spielstätten <strong>der</strong><br />
<strong>Mozart</strong>stadt Augsburg!<br />
Zum Schluss<br />
Wir hoffen, dass wir Ihnen, mit diesem Überblick<br />
über die angestoßenen und bereits laufenden<br />
Projekte, einen lebendigen Eindruck von <strong>der</strong><br />
Geschäftsstellentätigkeit vermitteln konnten.<br />
Einen eher marginalen Hinweis möchten wir<br />
noch anfügen: Die <strong>DMG</strong> wird nach Auskunft<br />
unseres Steuerberaters für das Jahr 2012 die<br />
Umsatzsteuer <strong>aus</strong>weisen müssen. Durch die<br />
verschiedenen Projekte (Konzerte, Mitglie<strong>der</strong>fahrten,<br />
Musizierwoche etc.) kommt die <strong>DMG</strong><br />
deutlich über den vorgegebenen Freibetrag von<br />
17.500 Euro. Wir bitten Sie um Verständnis,<br />
wenn dies künftig auch bei Mitglie<strong>der</strong>fahrten und<br />
sonstigen Veranstaltungen zu einer entsprechenden<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Preise führen kann.<br />
Der Mitglie<strong>der</strong>beitrag bleibt selbstverständlich<br />
von dieser steuerrechtlichen Regelung <strong>aus</strong>genommen.<br />
Und weil das Beste bekanntlich immer zum<br />
Schluss kommt, möchte ich es nicht versäumen,<br />
im Namen des gesamten Vorstands unseren<br />
För<strong>der</strong>ern und Sponsoren zu danken. Sie gehören<br />
für uns zu den Besten und bilden den harten<br />
Kern für den weichen Standortfaktor <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>. Durch ihr Engagement<br />
wird erst die kontinuierliche Arbeit <strong>der</strong><br />
Geschäftsstelle ermöglicht. Unser Dankeschön<br />
gilt insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Kurt- und Felicitas-Viermetz-Stiftung,<br />
<strong>der</strong> Stadtsparkasse Augsburg und<br />
<strong>der</strong> Stadt Augsburg für die freundliche Unterstützung.<br />
Es verbleibt mir nun, Ihnen allen ein frohes und<br />
gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein glückliches<br />
und gesundes neues Jahr 2012 zu wünschen.<br />
Mit Ihnen gemeinsam freuen wir uns auf<br />
zahlreiche menschliche, künstlerische und musikalische<br />
Begegnungen.<br />
Es grüßt Sie herzlich im Namen des Vorstands<br />
Ihr<br />
Thomas Weitzel<br />
Präsident<br />
4
Bericht<br />
von <strong>der</strong><br />
BEIRATSSITZUNG<br />
Samstag, 14. Mai <strong>2011</strong><br />
Augsburg,<br />
Rokokosaal <strong>der</strong> Regierung von Schwaben<br />
14.00 bis 15.30 Uhr<br />
Anwesende stimmberechtigte Mitglie<strong>der</strong>: 16<br />
TOP 1 (Begrüßung und Feststellung <strong>der</strong><br />
Beschlussfähigkeit)<br />
Herr Moser begrüßt die Teilnehmer und stellt<br />
fest, dass zur Beiratssitzung form- und fristgerecht<br />
eingeladen wurde. Die Versammlung ist<br />
beschlussfähig.<br />
TOP 2 (Anträge und Genehmigung <strong>der</strong> Tagesordnung)<br />
Keine Anträge zu Tagesordnung.<br />
TOP 3 (Bericht des Präsidiums zur Lage <strong>der</strong><br />
<strong>DMG</strong> und zu den Zukunftsperspektiven)<br />
Schatzmeister Möhler gibt einen Überblick über<br />
die finanzielle Situation <strong>der</strong> <strong>DMG</strong>, wie sie sich<br />
auf <strong>der</strong> Basis des Jahresberichts 2010 darstellt.<br />
Er weist darauf hin, dass die Zuschüsse für die<br />
<strong>DMG</strong> in <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Stadt Augsburg verabredeten<br />
Höhe von 37.500 Euro geflossen sind.<br />
Diese Mittel werden aber nahezu gänzlich von<br />
den Personalkosten in gleicher Höhe aufgezehrt.<br />
Die Beitragszahlungen sind rückläufig<br />
und auch die Einnahmesituation durch die Gemeinden<br />
verschlechtert sich, da nur noch neun<br />
Gemeinden Beiträge an die Geschäftsstelle in<br />
Augsburg abführen. Die <strong>DMG</strong> hat mit einem negativen<br />
Vereinsergebnis in Höhe von ca. 15.000<br />
Euro abgeschlossen, das nur durch Zuführungen<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Rücklage durch den Autographenverkauf<br />
gedeckt werden konnte. Details<br />
zur Einahmen- und Ausgabensituation können<br />
im Jahresbericht <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />
eingesehen werden.<br />
Zur Verbesserung <strong>der</strong> Einnahmesituation wird<br />
das Thema einer Stiftung diskutiert. Mitglie<strong>der</strong><br />
des Vorstands weisen darauf hin, dass eine<br />
Stiftung in <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Situation wenig sinnvoll<br />
ist, da Gel<strong>der</strong> zum Aufbau des Stiftungskapitals<br />
langfristig gebunden werden und damit<br />
für die Sicherung des Geschäftsbetriebs nicht<br />
verwendbar sind. In diesem Zusammenhang<br />
wird die Gründung <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Mozart</strong>-<br />
Stiftung durch die Sächsische <strong>Mozart</strong>-<br />
<strong>Gesellschaft</strong> als kritisch betrachtet. Es wird vereinbart,<br />
dass zwischen <strong>der</strong> Sächsischen <strong>Mozart</strong>-<br />
<strong>Gesellschaft</strong> und <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> Gespräche aufgenommen<br />
werden sollen, um die Möglichkeiten<br />
eines zukünftig gemeinsamen Auftritts im Sin-<br />
ne einer Stiftung <strong>aus</strong>zuloten, da <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> bislang<br />
keine Einflussnahme mit Sitz und Stimme<br />
in <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Mozart</strong>-Stiftung<br />
zugedacht ist.<br />
Präsident Weitzel stellt den H<strong>aus</strong>haltsplan für<br />
das Jahr <strong>2011</strong> vor. Er weist darauf hin, dass die<br />
<strong>DMG</strong>, wie schon 2010, vor<strong>aus</strong>sichtlich auch für<br />
<strong>2011</strong> ein strukturelles Defizit von ca. 20.000<br />
Euro bei den laufenden Kosten aufweisen wird.<br />
Herr Weitzel sieht für die <strong>DMG</strong> die Notwendigkeit,<br />
sich neu zu profilieren, um als<br />
nationale Dachorganisation wahrgenommen zu<br />
werden. Einen finanziellen Handlungsrahmen<br />
schaffen die Beiträge <strong>aus</strong> den <strong>Mozart</strong>gemeinden,<br />
die ja zurückgehen, längst nicht<br />
mehr. Erste Kontaktaufnahmen mit an<strong>der</strong>en<br />
<strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>en (München, Stuttgart,<br />
Dortmund) haben gezeigt, dass auf Neuzugänge<br />
und damit anteilig abgeführte Mitglie<strong>der</strong>beiträge<br />
nicht gehofft werden kann, zumal auch die ISM<br />
in Salzburg keine Abgabe <strong>der</strong> regionalen <strong>Mozart</strong>gemeinden<br />
an die Stiftung vorsieht.<br />
Herr Weitzel möchte trotzdem die Neupositionierung<br />
<strong>der</strong> <strong>DMG</strong> wie geplant umsetzen.<br />
Er hält dafür eine Anschubfinanzierung für<br />
notwendig, die zunächst <strong>aus</strong> den Rücklagen<br />
erfolgen müsse. Ohne diese würde man den<br />
Status quo fortschreiben, <strong>der</strong> als eigenverantwortete<br />
Tätigkeitsfel<strong>der</strong> nur die Acta<br />
<strong>Mozart</strong>iana und die <strong>Mozart</strong>-Musizierwoche enthält,<br />
da das <strong>Deutsche</strong> <strong>Mozart</strong>fest finanziell zu<br />
100% vom jeweiligen Veranstalter bestritten<br />
wird. Aus seiner Sicht sind folgende Schritte<br />
notwendig:<br />
1) Die Neugestaltung des Internetauftritts mit<br />
einer Datenbank für alle nationalen <strong>Mozart</strong>gemeinden<br />
(auch die, die bisher nicht Mitglied<br />
sind) als Plattform für „<strong>Mozart</strong>nachrichten“.<br />
2) Erweiterung des Profils um eine eigene Konzertreihe,<br />
die auch <strong>aus</strong> <strong>der</strong> geplanten Verschmelzung<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde Augsburg<br />
resultiert. Diese soll zu einer stärkeren lokalen<br />
Verflechtung und möglichen Sponsorenakquise<br />
beitragen.<br />
3) Erweiterung <strong>der</strong> Netzwerkarbeit und darüber<br />
Versuch <strong>der</strong> Drittmittelakquise.<br />
TOP 4 (Bericht zur Lage <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinden)<br />
Die Lage <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinden wurde bereits in<br />
Top 3 gestreift. Berichte <strong>aus</strong> den <strong>Mozart</strong>gemeinden<br />
selbst liegen nicht vor. Grundsätzlich<br />
sinkt die Bereitschaft, angesichts geringer<br />
Eigen-Einannahmen, einen Beitrag an die<br />
Dachorganisation abzuführen. Daher sind<br />
weitere Austritte zu befürchten, zumal die<br />
Mitglie<strong>der</strong> selbst kaum Interesse an <strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />
Publikation <strong>der</strong> Acta <strong>Mozart</strong>iana<br />
verspüren. Die Mitglie<strong>der</strong>gemeinden sollen <strong>aus</strong><br />
5
diesem Grund künftig nur noch einen symbolischen<br />
Beitrag von 100,- Euro an die Geschäftsstelle<br />
zahlen. Damit sind die Gemeinden weiterhin<br />
Mitglied <strong>der</strong> <strong>DMG</strong>, müssen jedoch die Acta<br />
<strong>Mozart</strong>iana für ihre Mitglie<strong>der</strong> zum Selbstkostenpreis<br />
von <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> beziehen. Lediglich<br />
<strong>der</strong> Vorstand je<strong>der</strong> Gemeinde soll ein Konvolut<br />
<strong>der</strong> Acta kostenfrei erhalten. Die neue Beitragsregelung<br />
soll auch den Neuzugang von bisher<br />
nicht assoziierten <strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>en o<strong>der</strong> –<br />
Gemeinden ermöglichen. Diese wären dann<br />
künftig auch im Beirat vertreten o<strong>der</strong> könnten<br />
sich in den Vorstand wählen lassen. Damit<br />
könnte, <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Sicht des Vorstands, <strong>der</strong><br />
Aktionsradius <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> erweitert und ihre Wirkungskraft<br />
erhöht werden.<br />
Ein entsprechen<strong>der</strong> Vorschlag soll <strong>der</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung gemacht werden.<br />
TOP 5 (Bericht über die geplante Verschmelzung<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde Augsburg)<br />
Prof. Tluck erläutert, die auch im Verschmelzungsbericht<br />
dargelegten Gründe für das Zusammenlegen<br />
bei<strong>der</strong> Vereine. Der Verschmelzungsbericht<br />
und <strong>der</strong> Entwurf des Verschmelzungsvertrages<br />
wurden vier Wochen vor <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung bei<strong>der</strong> Vereine<br />
<strong>aus</strong>gelegt. Herr Weitzel und Prof. Tluck weisen<br />
darauf hin, dass gerade in Hinblick auf Zuschussgeber<br />
und mögliche Sponsoren zwei Vereine<br />
mit einer nahezu identischen Zielsetzung in<br />
Augsburg nicht darstellbar sind. Die <strong>DMG</strong> erfährt<br />
durch die Verschmelzung einen Mitglie<strong>der</strong>zuwachs<br />
von ca. 210 Einzelmitglie<strong>der</strong>n. Seitens<br />
einiger Beiratsmitglie<strong>der</strong> wird die Befürchtung<br />
<strong>der</strong> Majorisierung <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> durch Augsburger<br />
Belange geäußert. Herr Weitzel weist darauf<br />
hin, dass jede national erfolgreiche <strong>Gesellschaft</strong><br />
zunächst einen starken lokalen Rückhalt und<br />
eine entsprechende Lobby vor Ort benötigt und<br />
verweist auf Beispiele an<strong>der</strong>er nationaler<br />
Dachorganisationen. Zudem wird die Umwandlung<br />
<strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde Augsburg in reine<br />
Einzelmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> nicht zu einer geschmälerten<br />
Einflussnahme <strong>der</strong> übrigen <strong>Mozart</strong>gemeinden<br />
führen, da diese weiterhin über den<br />
Beirat die Vorstandsarbeit mitgestalten können.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> können sich engagierte Vertreter<br />
<strong>der</strong> regionalen <strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>en auf<br />
den Mitglie<strong>der</strong>-Versammlungen direkt in den<br />
Vorstand <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> wählen lassen und so weiterhin<br />
für die Ziele <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> einsetzen.<br />
TOP 6 (Vorstellung <strong>der</strong> geplanten Satzungsän<strong>der</strong>ungen)<br />
Der Tagesordnungspunkt wird <strong>aus</strong> Zeitgründen<br />
auf die anschließende Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
vertagt.<br />
TOP 7 (Verschiedenes)<br />
Es liegen keine weiteren Anträge vor und Herr<br />
Moser schließt die Beiratssitzung.<br />
Bericht<br />
von <strong>der</strong><br />
MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Samstag, 14.Mai <strong>2011</strong><br />
Augsburg,<br />
Rokokosaal <strong>der</strong> Regierung von Schwaben<br />
15.30 bis 18.30 Uhr<br />
Anwesende stimmberechtigte Mitglie<strong>der</strong>: 31<br />
TOP 1 (Begrüßung und Feststellung <strong>der</strong><br />
Beschlussfähigkeit)<br />
Herr Weitzel begrüßt die Teilnehmer und stellt<br />
fest, dass zur Mitglie<strong>der</strong>versammlung form- und<br />
fristgerecht eingeladen wurde. Die Versammlung<br />
ist beschlussfähig.<br />
TOP 2 (Anträge und Genehmigung <strong>der</strong> Tagesordnung)<br />
Keine Anträge zu Tagesordnung.<br />
TOP 3 (Tätigkeitsbericht des Präsidenten mit<br />
Aussprache)<br />
Herr Weitzel gibt einen Überblick über die<br />
Tätigkeiten, die seit Oktober 2010 wahrgenommen<br />
wurden.<br />
Insgesamt fanden 3 Vorstandsitzungen statt,<br />
die zunächst <strong>der</strong> inhaltlichen Standortbestimmung<br />
<strong>der</strong> <strong>DMG</strong> dienten. Ebenso wurde<br />
die finanzielle Basis <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> aufgearbeitet und<br />
kritisch beleuchtet. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> letzten<br />
Monate standen zunächst die Vorbereitung und<br />
Planung für das 60. <strong>Deutsche</strong> <strong>Mozart</strong>fest in<br />
Augsburg. Herr Weitzel würdigt den hochkarätigen<br />
Eröffnungsvortrag von Frau Prof. Dr.<br />
Melanie Wald-Fuhrmann, <strong>der</strong> am Vorabend <strong>der</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung konzise auf das Motto<br />
des Festivals hinführte.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> sind die Vorplanungen für das<br />
61. <strong>Deutsche</strong> <strong>Mozart</strong>fest angelaufen, mit dem im<br />
Oktober 2012 in Augsburg <strong>der</strong> 225. Todestag<br />
von Leopold <strong>Mozart</strong> gewürdigt wird.<br />
In diesem Zusammenhang ist von <strong>der</strong> <strong>DMG</strong>,<br />
gemeinsam mit den Europäischen <strong>Mozart</strong>wegen,<br />
ein von <strong>der</strong> Europäischen Union<br />
geför<strong>der</strong>tes Projekt initiiert worden. Zentraler<br />
Bestandteil ist ein in Augsburg durchgeführter<br />
H<strong>aus</strong>musik-Wettbewerb. Die För<strong>der</strong>ung des<br />
Wettbewerbs durch EU-Mittel wird 30.000 Euro<br />
betragen. Herr Weitzel appelliert an alle<br />
Mitglie<strong>der</strong>, im Umfeld ihrer Gemeinden bereits<br />
jetzt schon Ausschau nach entsprechenden<br />
H<strong>aus</strong>musik-Ensembles bzw. Amateur-Musik-<br />
6
gruppen zu halten, die in <strong>der</strong> Familie o<strong>der</strong> im<br />
Freundes-Kreis Kammermusik pflegen. Eine<br />
genaue Beschreibung des Projekts soll im<br />
Herbst <strong>2011</strong> an alle Mitglie<strong>der</strong> verschickt werden.<br />
Im Kontext des Projektes beteiligt sich die <strong>DMG</strong><br />
an einem Workshop zum Thema „Wege <strong>der</strong><br />
Musikvermittlung“, <strong>der</strong> am 11./12. November in<br />
Salzburg stattfindet.<br />
In Kooperation mit <strong>der</strong> Int. Leopold-<strong>Mozart</strong>-<br />
<strong>Gesellschaft</strong> wird die <strong>DMG</strong> die Klaviersonaten<br />
Leopold <strong>Mozart</strong>s für das Label Oehms Classics<br />
von <strong>der</strong> Pianistin Christine Schornsheim am<br />
originalen Johann-Andreas-Stein-Flügel des<br />
Augsburger <strong>Mozart</strong>h<strong>aus</strong>es einspielen lassen.<br />
Die Aufnahmetermine sind ebenfalls für November<br />
<strong>2011</strong> geplant.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> laufen die Zuschüsse <strong>der</strong> Viermetz-Stiftung<br />
<strong>aus</strong>, die wesentlich zur Finanzierung<br />
<strong>der</strong> Geschäftsstelle in Augsburg beitragen.<br />
Mit Herrn Kurt Viermetz ist über eine<br />
Verlängerung <strong>der</strong> Zuwendungen gesprochen<br />
worden. Die Gespräche verliefen in einer guten<br />
Atmosphäre; ein abschließendes Ergebnis liegt<br />
aber noch nicht vor, da die Stiftung sich normalerweise<br />
nicht länger als drei Jahre zu einer Anschubfinanzierung<br />
verpflichtet. Auf die substantielle<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Zuschüsse für die <strong>DMG</strong><br />
wurde seitens des Präsidenten hingewiesen. Als<br />
Alternative zur institutionellen För<strong>der</strong>ung wurde<br />
im Gespräch auch eine projektbezogene För<strong>der</strong>ung<br />
(Internet, Konzertreihe, Acta etc.) angedacht.<br />
Gemäß einer Übereinkunft des früheren Vorstands<br />
mit <strong>der</strong> Stadt Augsburg, die aufgrund <strong>der</strong><br />
kommunalen För<strong>der</strong>ung getroffen wurde, findet<br />
das <strong>Deutsche</strong> <strong>Mozart</strong>fest zwei Mal im Verlauf<br />
von drei Jahren ebenda statt. Dieser Drei-<br />
Jahresrhythmus beginnt im Jahr 2012 erneut mit<br />
dem Leopold gewidmeten 61. <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Mozart</strong>fest. Für 2013 konnte – durch die Initiative<br />
von Dr. Riedlbauer - das <strong>Mozart</strong>fest nach<br />
Reutlingen vergeben werden.<br />
Ein entsprechen<strong>der</strong> Grundsatzbeschluss ist vom<br />
Intendanten <strong>der</strong> Württembergischen Philharmonie<br />
Reutlingen, Herrn Cornelius Grube,<br />
bereits im Stadtrat erwirkt worden. Anlass für<br />
das Interesse, das <strong>Deutsche</strong> <strong>Mozart</strong>fest in<br />
Reutlingen durchzuführen, ist die Eröffnung <strong>der</strong><br />
neuen Konzerthalle für die Württembergische<br />
Philharmonie. Zwischen dem Präsidenten <strong>der</strong><br />
<strong>DMG</strong> und dem Intendanten hat ein erstes Sondierungsgespräch<br />
zur Programmatik und zur<br />
Lizenzgebühr stattgefunden. Zur konkreten<br />
Planung und vertraglichen Fixierung <strong>der</strong> gegenseitigen<br />
Leitstungen werden die Kontakte im<br />
Herbst <strong>2011</strong> vertieft werden.<br />
TOP 4 (Kassenbericht des Schatzmeisters)<br />
siehe TOP 3 <strong>der</strong> Beiratssitzung<br />
TOP 5 (Neuregelung des Mitgliedsbeitrags für<br />
die <strong>Mozart</strong>vereinigungen)<br />
Herr Moser fasst die Ergebnisse <strong>der</strong> Beiratssitzung<br />
und die Empfehlung des Vorstands zusammen.<br />
Er schlägt <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Beitragssätze für die<br />
Mitglie<strong>der</strong>gemeinden wie folgt vor:<br />
Der Beitrag <strong>der</strong> Gemeinden soll künftig nicht<br />
mehr anteilige 6,- Euro pro Mitglied betragen,<br />
son<strong>der</strong>n nur noch p<strong>aus</strong>chal 100,- Euro. Darin<br />
enthalten sind nach wie vor die Ermäßigungen<br />
für die <strong>Mozart</strong>häuser in Salzburg und Augsburg<br />
sowie 20% Ermäßigung für die Karten <strong>der</strong><br />
<strong>Mozart</strong>feste. Die Acta <strong>Mozart</strong>iana müssen<br />
künftig aber geson<strong>der</strong>t und - je nach Interesse<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> in den Gemeinden - zum Selbstkostenpreis<br />
bestellt werden.<br />
Herr Weitzel betont nochmals, dass die Pflichtabgabe<br />
an den Dachverband immer kritischer<br />
bewertet werde und einer inhaltlichen Kooperation,<br />
dort wo sie sich anbiete, nicht im<br />
Wege stehen dürfe. Als Beispiel führt Herr<br />
Weitzel die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>-<br />
<strong>Gesellschaft</strong> Dortmund an, mit <strong>der</strong>en Stipendiaten<br />
die <strong>DMG</strong> in <strong>der</strong> kommenden Saison Konzerte<br />
veranstaltet.<br />
Beschluss: Die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Beitragssatzung<br />
für die Mitglie<strong>der</strong>gemeinden wird im o.g. Sinne<br />
einstimmig und ohne Enthaltungen beschlossen.<br />
TOP 6 (Vorstellung <strong>der</strong> beabsichtigten<br />
Verschmelzung mit <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde Augsburg)<br />
Prof. Tluck erläutert die Gründe <strong>der</strong> Verschmelzung.<br />
Seit Herbst <strong>2011</strong> haben die<br />
Vorstände bei<strong>der</strong> Vereine hinsichtlich ihrer<br />
eigenen Situation und ihrer gemeinsamen<br />
Zukunftsoptionen in Augsburg beraten. Juristisch<br />
begleitet wurde <strong>der</strong> Verschmelzungsvorgang<br />
bei<strong>der</strong> Vereine durch Frau Dr.<br />
Remmele (Augsburg), die <strong>der</strong> Sitzung für<br />
rechtliche Fragen beiwohnt. Zur Beurkundung<br />
assistiert <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung mit Herrn<br />
Ulrich Simon ebenfalls ein notarieller Vertreter.<br />
Herr Weitzel begrüßt die Gäste und hält fest,<br />
dass seit Einberufung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
in den Geschäftsräumen des Vereins<br />
und im Internet folgende Unterlagen zur<br />
Einsicht für die Mitglie<strong>der</strong> <strong>aus</strong>gelegen haben:<br />
a) <strong>der</strong> Entwurf des<br />
Verschmelzungsvertrages<br />
b) <strong>der</strong> Verschmelzungbericht<br />
c) die Jahresabschlüsse und die<br />
Jahresberichte bei<strong>der</strong> Vereine für die<br />
letzten drei Geschäftsjahre.<br />
7
Herr Weitzel hält fest, dass kein Mitglied eine<br />
Verschmelzungsprüfung beantragt hat. Im Folgenden<br />
erläutern er und Prof. Tluck Einzelheiten<br />
des Verschmelzungsvertrags, die Zweckmäßigkeit<br />
<strong>der</strong> Verschmelzung sowie <strong>der</strong>en Auswirkungen<br />
auf die Mitgliedschaftsrechte für die<br />
Mitglie<strong>der</strong> des übertragenden Vereins.<br />
Es schließt sich eine lebhafte Diskussion an<br />
zum Verbleib des Teils des Autographen von<br />
„Ah, vous dirais- je, maman“, KV 265, <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Mozart</strong>gemeinde Augsburg gehört. Laut Verschmelzungsvertrag<br />
darf dieser von <strong>der</strong> <strong>DMG</strong><br />
nicht verkauft werden. Einige Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>DMG</strong> votieren für seinen Verkauf zugunsten<br />
einer Stiftung. An<strong>der</strong>e mahnen seine sachgerechte<br />
Aufbewahrung jenseits eines Banktresors<br />
an. In diesem Zusammenhang wird auch diskutiert,<br />
ob man den Augsburger Teil des Autographen<br />
nicht als Dauerleihgabe mit dem in <strong>der</strong><br />
Internationalen Stiftung <strong>Mozart</strong>eum in Salzburg<br />
befindlichen Teil zusammenfügen könnte, da<br />
beide Teile ja eine Einheit bilden.<br />
Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> und Prof. Tluck versichern,<br />
sich um eine sachgerechte Lagerung<br />
des Autographen zu kümmern. Herr Weitzel<br />
bittet, <strong>aus</strong> Respekt vor dem übergebenden Verein,<br />
das Autograph <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde Augsburg<br />
nicht nur als finanziellen Mehrwert für die<br />
<strong>DMG</strong> zu betrachten, den man schnell „versilbern“<br />
könne. Er appelliert, auch den ideellen<br />
Wert dieser „Morgengabe“ zu achten, den es für<br />
viele Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde habe.<br />
TOP 7 (Abstimmung über den Verschmelzungsvertrag)<br />
Beschluss: In <strong>der</strong> Abstimmung wird ohne Gegenstimmen<br />
<strong>der</strong> Verschmelzung <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde<br />
Augsburg mit <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> zugestimmt.<br />
TOP 8 (Beschluss <strong>der</strong> Satzungsän<strong>der</strong>ungen)<br />
Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Verschmelzung mit<br />
<strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gemeinde wurde unter Anleitung <strong>der</strong><br />
Vereinsjuristin Dr. Remmele auch die Satzung<br />
<strong>der</strong> <strong>DMG</strong> einer Durchsicht unterzogen.<br />
Wichtige Än<strong>der</strong>ungen sind v.a. folgende:<br />
a) die Erweiterung des Vorstands um den<br />
funktionsbezogenen Sitz des/<strong>der</strong><br />
jeweiligen SchriftführerIn <strong>der</strong> Acta<br />
<strong>Mozart</strong>iana. Gerade die Planung von<br />
themenbezogenen Heften o<strong>der</strong><br />
Symposien zu den <strong>Mozart</strong>festen macht<br />
seine direkte Mitwirkung im Vorstand<br />
notwendig.<br />
b) Die Stimmenverhältnisse <strong>der</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong>gemeinden in § 6 Abs. 1<br />
werden eindeutiger formuliert. Jede<br />
<strong>Mozart</strong>gemeinde über 151 Mitglie<strong>der</strong> hat<br />
demnach in <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
künftig maximal 3 Stimmen. Gemeinden<br />
zwischen 51 und 150 Mitglie<strong>der</strong>n haben<br />
zwei Stimmen.<br />
c) Künftig soll in jedem neu gewählten<br />
Präsidium entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präsident o<strong>der</strong><br />
einer <strong>der</strong> Vizepräsidenten seinen<br />
Hauptwohnsitz o<strong>der</strong> Arbeitsplatz in<br />
Augsburg o<strong>der</strong> einer angrenzenden<br />
Gemeinde/Stadt haben. Damit soll die<br />
Arbeit in <strong>der</strong> Geschäftsstelle besser<br />
koordiniert und <strong>der</strong>en Leistungsfähigkeit<br />
optimiert werden<br />
Die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Satzung werden<br />
absatzweise diskutiert und jeweils mehrheitlich<br />
beschlossen. (Eine revidierte Fassung <strong>der</strong><br />
Satzung wird an alle Mitglie<strong>der</strong> verschickt, sobald<br />
die <strong>DMG</strong> die Freigabe des Registergerichts<br />
Augsburg erhalten hat.)<br />
TOP 9 (Mitglie<strong>der</strong>ehrungen)<br />
Herr Weitzel ehrt verdiente Mitglie<strong>der</strong>, die mit<br />
ihrem Engagement und ihrer För<strong>der</strong>ung zum<br />
Erhalt <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> beigetragen haben bzw. ihr als<br />
treues Mitglied bereits seit mehr als 50 Jahren<br />
verbunden sind:<br />
Zu den Ausgezeichneten zählen:<br />
Ellen Bassermann, Garmisch-Partenkirchen<br />
Prof. Dr. Ludwig Finscher, Wolfenbüttel<br />
Dieter Förschner, Augsburg<br />
Dipl. Bibl. Siegfried Frösel, Kaufering<br />
Prof. Dr. Franz Krautwurst, Erlangen<br />
Prof. Dr. Emil Platen, Bonn<br />
Jürgen Köchel, Hamburg<br />
Gerhard Häberlein, Schwetzingen<br />
Klara Luise Ostern, Bad Aibling<br />
Manfred Hörr, Arnsberg<br />
Dr. med. Georg Singer, Kiryat Motzkin/Israe<br />
Friedrich Schmidt, Bayreuth<br />
Herr Weitzel beglückwünscht die eigens zur Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
angereisten Herren<br />
Förschner, Frösel, Krautwurst, Köchel, Häberlein<br />
und Schmidt und überreicht ihnen die<br />
Goldene Ehrennadel nebst einer Urkunde.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung wird mit einer<br />
Einladung zum anschließenden Eröffnungskonzert<br />
des 60. <strong>Deutsche</strong>n <strong>Mozart</strong>festes durch<br />
den Präsidenten geschlossen.<br />
8
Aus den <strong>Mozart</strong>gemeinden<br />
<strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> Kurpfalz<br />
Wolfgang Amadé <strong>Mozart</strong> weilte viermal in Mannheim:<br />
"wie ich Mannheim liebe, so liebt auch<br />
Mannheim mich" (12. Nov. 1778).<br />
Diese Verehrung zeigt sich in zahlreichen<br />
Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> Kurpfalz,<br />
z.B. <strong>der</strong> Initiative für sechs Gedenktafeln an<br />
Mannheimer <strong>Mozart</strong>stätten. Die letzte konnte im<br />
Juli 2010 im Quadrat M1,10 (Weber-H<strong>aus</strong>)<br />
angebracht werden: ein von Flavio Orellano<br />
(Florenz) künstlerisch gestaltetes Relief des 21jährigen<br />
<strong>Mozart</strong> in Mannheim. Darüber hin<strong>aus</strong><br />
wurden drei verschiedene "Mannheimer <strong>Mozart</strong>bücher"<br />
(1977, 1996, 2009) sowie zahlreiche<br />
weitere Bücher und Noten<strong>aus</strong>gaben (u.a.<br />
"Mannheimer Zauberflöte 1794" für zwei<br />
Flöten/Violinen) veröffentlicht.<br />
Alternierend mit den För<strong>der</strong>preisen für die musizierende<br />
Jugend werden Aufträge an junge<br />
Komponisten vergeben. Konzerte, Vorträge und<br />
die beliebten Samstagsexkursionen dienen dem<br />
Zweck, <strong>Mozart</strong>s humanistische Idee zu unterstützen.<br />
Die traditionelle Festveranstaltung an <strong>Mozart</strong>s<br />
Geburtstag versammelte zahlreiche <strong>Mozart</strong>ianer<br />
im sog. Dalbergh<strong>aus</strong> in N 3, am Sonntag danach<br />
fand ein Festgottesdienst mit <strong>Mozart</strong>musik durch<br />
die Leiningische H<strong>aus</strong>kapelle und Ingrid Würtz<br />
in <strong>der</strong> Schlosskirche statt. Vier Wochen später<br />
wurde <strong>Mozart</strong>s Klavierquartett in Es-Dur KV 493<br />
(Barbara Baun) aufgeführt, später kam u.a. ein<br />
Werk von Gerd Steiner durch das Streichtrio <strong>der</strong><br />
Leiningischen H<strong>aus</strong>kapelle in den Reiss-<br />
Engelhorn-Museen zur Uraufführung. Am 26.<br />
März spielte ebenda das Kammerorchester<br />
"Leiningische H<strong>aus</strong>kapelle" in großer Besetzung<br />
<strong>Mozart</strong>s Klavierkonzert KV 413 (Andreas<br />
Benend), die Kirchensonaten KV 278 und 329,<br />
Paisiellos Mandolinenkonzert (Denise Wambsganß<br />
) und die überraschend große und großartige<br />
sechssätzige "Schwetzinger Hofgarten-<br />
Suite" des kurpfälzischen Konzertmeisters Ignaz<br />
Fränzl (Leitung Roland Würtz). Ein Kammerkonzert<br />
mit den Geschwistern Dingler brachte<br />
<strong>Mozart</strong>s Duo KV 423 und Violinduette <strong>der</strong> Mannheimer<br />
Schule zur Aufführung.<br />
Nach <strong>der</strong> Sommerp<strong>aus</strong>e brachte uns ein Bus ins<br />
pfälzische Freinsheim (Mannheimer Hofquartett<br />
auf historischen Instrumenten). Die "Schubertiade"<br />
am 8. Oktober wurde von <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
zum Benefizkonzert für die<br />
Restaurierung <strong>der</strong> Sternwarte umfunktioniert.<br />
Hier trug sich <strong>Mozart</strong> 1778 ins Gästebuch ein.<br />
Hans-Jörg Franzius beschloss „unser“ <strong>Mozart</strong>jahr<br />
mit seinem Chemnitzer Vortrag über den<br />
Ritter von Köchel.<br />
Roland Würtz<br />
Veranstaltungen<br />
Kunstfahrt nach Salzburg<br />
Als Auftakt zum diesjährigen Saisonprogramm<br />
veranstaltete die <strong>DMG</strong> am 23. Oktober <strong>2011</strong><br />
eine ganztägige „Kunstfahrt“ nach Salzburg. Zu<br />
den 43 Teilnehmern zählten auch <strong>der</strong> Präsident<br />
und die Vorstände Prof. Bernard Tluck bzw.<br />
Prof. Rudolf-Dieter Kraemer. Besichtigt wurde<br />
zuerst das, mit dem Europäischen Museumspreis<br />
2009 <strong>aus</strong>gezeichnete, Salzburg Museum.<br />
In drei parallel angebotenen Führungen konnten<br />
sich die Teilnehmer entwe<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> „Ars<br />
Sacra“ und mit 200 Jahren bayerisch-salzburgischen<br />
Beziehungen in <strong>der</strong> christlichen<br />
Kunst des Mittelalters befassen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Dauer<strong>aus</strong>stellung „Mythos Salzburg“ die Stadtkultur<br />
und Stadtgeschichte ergründen. Zum<br />
einzigartigen Rundgemälde Salzburgs von J.M.<br />
Sattler ging die dritte Führung. Nach dem<br />
geselligen Mittagessen wurde die Gruppe dann<br />
vom Präsidenten <strong>der</strong> Stiftung Dr. Johannes<br />
Honsig-Erlenburg in <strong>Mozart</strong>s Wohnh<strong>aus</strong> begrüßt.<br />
Dort ließen sich, unter <strong>der</strong> fachkundigen<br />
Leitung <strong>der</strong> Stiftungsmitarbeiter Dr. Senigl und<br />
Dr. Brinzing, die Wohnräume sowie <strong>der</strong> Autographenkeller<br />
erkunden. Eine eindrucksvolle<br />
Vorführung <strong>der</strong> neuen Konzertorgel im Großen<br />
Saal des <strong>Mozart</strong>eums bildete den Abschluss <strong>der</strong><br />
Reise.<br />
Fachtagung „Europäische <strong>Mozart</strong>-Wege zur<br />
Vermittlung von Musik“<br />
Die Europäischen <strong>Mozart</strong> Wege (EMW) veranstalteten<br />
zusammen mit <strong>der</strong> Stiftung<br />
<strong>Mozart</strong>eum, <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong><br />
und dem Leopold-<strong>Mozart</strong>-Zentrum <strong>der</strong> Universität<br />
Augsburg am 11./12. November <strong>2011</strong> eine<br />
Fachtagung zum Thema "Europäische MOZART<br />
Wege zur Vermittlung von Musik".<br />
Über 50 TeilnehmerInnen <strong>aus</strong> dem deutschen<br />
und italienischen Sprachraum, darunter auch<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Mozart</strong>gesellschaften <strong>aus</strong><br />
Chemnitz/Sachsen und Schwetzingen folgten<br />
<strong>der</strong> Einladung.<br />
Angehende, ebenso wie bereits erfahrene<br />
Musikvermittler, Künstler, Konzertveranstalter,<br />
Musikwissenschafter und Konzertdramaturgen<br />
erlebten hier in Projektpräsentationen Best-<br />
Practice-Beispiele <strong>der</strong> Musikvermittlung.<br />
Eingestimmt wurden die Teilnehmer mit einem<br />
von <strong>der</strong> Stiftung <strong>Mozart</strong>eum im Wiener Saal veranstalteten<br />
„L<strong>aus</strong>ch-Konzert“ für Grundschulkin<strong>der</strong>,<br />
das von Monika Sigl-Radauer mo<strong>der</strong>iert<br />
wurde.<br />
Das Nachmittagsprogramm wurde von Tobias<br />
Henn (Leiter <strong>der</strong> Jugendschiene <strong>der</strong> Stiftung<br />
<strong>Mozart</strong>eum Salzburg) und Constanze Wimmer<br />
(Lehrbeauftragte an <strong>der</strong> Anton Bruckner Privatuniversität<br />
Linz) eröffnet. Sie stellten die Studie<br />
9
„Exchange – die Kunst, Musik zu vermitteln“ vor<br />
und führten im Folgenden auch durch die<br />
Tagung. Die von <strong>der</strong> Stiftung <strong>Mozart</strong>eum und<br />
<strong>der</strong> Robert-Bosch-Stiftung initiierte Studie reflektiert<br />
die gegenwärtige Praxis und Qualität <strong>der</strong><br />
Musikvermittlung bzw. Konzertpädagogik <strong>der</strong><br />
Orchester und Konzerthäuser. Ebenso enthält<br />
die Studie wertvolle Tipps zur Selbstevaluierung<br />
in Vermittlungsprojekten.<br />
Danach stellte Thomas Weitzel den für 2012 geplanten<br />
H<strong>aus</strong>musikwettbewerb „Heimspiel“ <strong>der</strong><br />
<strong>DMG</strong> vor. Der Wettbewerb ist Teil eines<br />
größeren EU-Projektes, das von den Europäischen<br />
<strong>Mozart</strong>wegen koordiniert wird. Ziel des<br />
Wettbewerbs ist es, den Amateuren im Rahmen<br />
des 61. <strong>Deutsche</strong>n. <strong>Mozart</strong>festes in Augsburg<br />
eine Plattform zu geben und ein Signal für das<br />
aktive, generationsübergreifende Musizieren<br />
jenseits des passiven Musikkonsums zu setzen.<br />
Im weiteren Verlauf <strong>der</strong> Tagung wurden verschiedene<br />
Vermittlungs-Projekte vorgestellt, so<br />
u.a. das Projekt „Vivaldi ge-loop-t“ von „Mehr<br />
Musik! Augsburg“ und die „Blech-Arbeiter“ des<br />
Sonus Brass Ensembles mit ihren inszenierten<br />
Konzerten. Franz Streuber von <strong>der</strong> Sächsischen<br />
<strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> berichtete von den Schwierigkeiten,<br />
in einem Chemnitzer Stadtteil mit<br />
Jugendlichen die sog. „Sonnenoper“ zu inszenieren.<br />
Das Wiener Konzerth<strong>aus</strong> stellte sein<br />
Chorprojekt „Sing-Along „Blauli““ vor.<br />
Am Abend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit<br />
mit dem Stück „Wolfi/Wun<strong>der</strong>kind“ <strong>der</strong> Compagnia<br />
Teatrale Corona /Italien, einen durch die<br />
Commedia dell’Arte geprägten Ansatz <strong>der</strong><br />
Musikvermittlung zu erleben.<br />
Der zweite Tag wurde mit dem Vortrag eines <strong>der</strong><br />
Väter <strong>der</strong> Musikpädagogik, Prof. Ernst Kl<strong>aus</strong><br />
Schnei<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Detmold, eröffnet. Er hat jahrzehntelang<br />
Erfahrung mit Kin<strong>der</strong>konzerten und<br />
Musikvermittlungsansätzen gesammelt. Dabei<br />
hat er eine Tendenz zur Inszenierung und<br />
Personalisierung <strong>der</strong> Konzerte festgestellt, mit<br />
welcher <strong>der</strong> „Schwindsucht im Parkett“ entgegengewirkt<br />
werden soll. Der Begriff <strong>der</strong><br />
"Präsenz", also das intensive Erleben von Musik<br />
in einem bestimmten und im Vorfeld klar<br />
definierten Rahmen, sei von einer großen Bedeutung.<br />
Eine seiner zentralen Thesen lautete:<br />
"Die Krise des Konzerts beruht nicht auf <strong>der</strong><br />
Musik, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> überkommenen Auswahl-<br />
und Darbietungsform."<br />
In einem anschließenden Workshopteil diskutierten<br />
die Teilnehmer in Gruppen anhand verschiedener<br />
Beispiele den Aufbau eines Musikvermittlungsprojektes<br />
o<strong>der</strong> t<strong>aus</strong>chten Erfahrungen<br />
<strong>aus</strong>, um schließlich einen Fehler-<br />
(vermeidungs)katalog zu erstellen.<br />
Die Tagung endete mit <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong><br />
Workshopergebnisse.<br />
Klavierwettbewerb „AMADEUS“ in Brünn<br />
Bereits zum 19. Mal findet vom 23. – 25.<br />
Februar 2012 <strong>der</strong> Internationale Klavierwettbewerb<br />
„AMADEUS“ statt.<br />
Der Wettbewerb erinnert an den Auftritt <strong>Mozart</strong>s<br />
im Jahre 1767. Damals machte er mit <strong>der</strong><br />
Familie, auf <strong>der</strong> Flucht vor <strong>der</strong> Blatternepidemie<br />
in Wien, zunächst in Brünn, dann in Olmütz<br />
Station.<br />
Der Klavierwettbewerb ist ein Nachwuchs-Wettbewerb<br />
für sechs- bis elfjährige „Wun<strong>der</strong>kin<strong>der</strong>“<br />
(Jahrgänge 2005 – 2000).<br />
Das Repertoire des Wettbewerbs beinhaltet<br />
mindestens ein Stück von W. A. <strong>Mozart</strong> sowie<br />
Werke seiner Zeitgenossen. Eine detaillierte<br />
Repertoireliste, Informationen zur Spieldauer<br />
und die Wettbewerbsbedingungen können unter<br />
www.amadeusbrno.cz eingesehen werden. Der<br />
erste Gewinner erhält u.a. die Möglichkeit zu<br />
einem Konzertauftritt mit dem Brünner Philharmonischen<br />
Orchester.<br />
Im Rahmen eines Kooperationsprojektes,<br />
werden die Preisträger <strong>der</strong> Jahre <strong>2011</strong> und 2012<br />
auch zu einem Konzert des in Augsburg<br />
stattfindenden 61. <strong>Deutsche</strong>n <strong>Mozart</strong>festes eingeladen<br />
werden. Vor dem Hintergrund des 225.<br />
Todestages von Leopold <strong>Mozart</strong> wird sich das<br />
Festival in zahlreichen Programmen dezidiert<br />
Fragen <strong>der</strong> musikalischen Erziehung widmen<br />
und pädagogische Begleitprogramme anbieten.<br />
Nachdem in den vergangenen Jahren für den<br />
Wettbewerb vor allem Anmeldungen <strong>aus</strong> Österreich<br />
und nur vereinzelt <strong>aus</strong> Deutschland eingegangen<br />
sind, möchte die <strong>DMG</strong> <strong>aus</strong>drücklich auf<br />
den Wettbewerb aufmerksam machen und die<br />
Mitglie<strong>der</strong>gemeinden anregen, qualifizierte Bewerber<br />
auf die Möglichkeit zur Teilnahme hinzuweisen.<br />
Der Anmeldeschluss für den jährlich<br />
im Februar stattfindenden Wettbewerb ist jeweils<br />
Ende Oktober. Wer sich ein Bild vom Niveau<br />
des Wettbewerbs <strong>2011</strong> machen möchte, kann in<br />
<strong>der</strong> Geschäftsstelle eine DVD mit <strong>der</strong> Aufzeichnung<br />
des Preisträgerkonzerts vom Februar<br />
<strong>2011</strong> anfor<strong>der</strong>n.<br />
Hinweis in eigener Sache:<br />
Die <strong>DMG</strong> sucht für verschiedene Tätigkeiten in<br />
<strong>der</strong> Geschäftsstelle ehrenamtlich aktive Mitglie<strong>der</strong>,<br />
die bei Versandaktionen helfen, bei <strong>der</strong><br />
Verteilung von Werbematerial o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Betreuung von Konzertveranstaltungen in Augsburg.<br />
Auch für die Vorbereitung bzw. Gestaltung<br />
des <strong>Deutsche</strong>n <strong>Mozart</strong>festes und des H<strong>aus</strong>musik-Wettbewerbes<br />
im Oktober 2012 sind<br />
engagierte Helfer herzlich willkommen. Frau<br />
Jahnke freut sich je<strong>der</strong>zeit über einen Anruf von<br />
Ihnen in <strong>der</strong> Geschäftstelle.<br />
10
Die <strong>DMG</strong> freut sich, folgende neue Mitglie<strong>der</strong><br />
begrüßen zu dürfen:<br />
Uschi Batschei<strong>der</strong> (Bad Honnef)<br />
Bernd Blaesig (Bad Aibling)<br />
Anikó Brand (Bremen)<br />
Hannelore Breuer (Trostberg)<br />
Anna Buchthal (Groningen/Nie<strong>der</strong>lande)<br />
Corinna Döbl (Bad Tölz)<br />
Irmgard Flick (Neu-Münster)<br />
Dr. Volker Franz (Berlin)<br />
Elfriede Hehl (Augsburg)<br />
Dr. Kawakatsu (Japan)<br />
Matthias Müller (Bevern)<br />
Roland Peemöller (Kaltenkirchen)<br />
Dr. Jürgen Pöhlmann (Augsburg)<br />
Susanne Quas (Augsburg)<br />
Simone Verwied (Siegbach)<br />
Bernhard Wolfrum (Hamburg)<br />
Beatrice Wydler (Zürich)<br />
Bing Yang (Augsburg, Jinan/China)<br />
Wir trauern um unser Mitglied:<br />
Marianne Ki<strong>der</strong>y <strong>aus</strong> Plön/Holstein,<br />
Mitglied <strong>der</strong> <strong>DMG</strong> seit 1955.<br />
Et lux perpetua luceat ei.<br />
Requiescat in pace.<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2012:<br />
15. März 2012 für Beiträge und Ankündigungen.<br />
Präsidium <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> e.V.<br />
Präsident: Thomas Weitzel, Augsburg<br />
Vize-Präsidenten: Prof. Wolfgang Manz, Nürnberg<br />
Frank Streuber, Chemnitz<br />
Schatzmeister: Ruppert Möhler, Augsburg<br />
Beisitzer: Prof. Dr. Rudolf-Dieter Kraemer, Augsburg<br />
Hans Moser, Schwetzingen<br />
Jürgen Seeger, München<br />
Prof. Bernhard Tluck, Augsburg<br />
Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann, Berlin<br />
Prof. Michael Wessel, Bayreuth<br />
Anschrift und Geschäftsstelle des Dachverbandes:<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> e.V.<br />
<strong>Mozart</strong>h<strong>aus</strong><br />
Frauentorstraße 30<br />
D-86152 Augsburg<br />
Geschäftsführerin: Julika Jahnke<br />
Tel.: 08 21 / 51 85 88<br />
Mobil: 01 60 / 94 69 36 79<br />
Fax: 0821 / 15 72 28<br />
Email: deutsche-mozart-gesellschaft@t-online.de<br />
Internet: www.deutsche-mozart-gesellschaft.de<br />
www.mozartgesellschaft.de<br />
Bürozeit:<br />
Dienstag – Freitag von 10 -14 Uhr<br />
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<strong>Mozart</strong>gesellschaft ARNSBERG<br />
Manfred Hörr<br />
Kettelburgstr. 23<br />
D-59759 Arnsberg<br />
Tel. 02932 / 35 254<br />
Fax 02932 / 52 187<br />
BAMBERGER <strong>Mozart</strong>gesellschaft<br />
Accademia mozartiana<br />
Harald Orlovsky<br />
Troisdorfer Weg 4<br />
D-96120 Bamberg<br />
Tel. 0951 / 20 94 671<br />
Fax 0951 / 20 94 672<br />
harald.orlovsky@gmx.de<br />
<strong>Mozart</strong>gemeinde BAYREUTH<br />
Prof. Michael Wessel<br />
Luitpoldplatz 18<br />
95444 Bayreuth<br />
Tel. 0921 / 81 255<br />
Fax 0921 / 2 30 56 25<br />
wessel.michael@t-online.de<br />
Geschäftsstelle:<br />
Dr, Wolfram Waldner<br />
Opernstr.4<br />
D-95445 Bayreuth<br />
Tel. 0921 / 76 17 80<br />
Fax 0921 / 76 17 82<br />
stanich26qgmx.de<br />
<strong>Mozart</strong>gesellschaft<br />
BERLIN-BRANDENBURG e.V.<br />
Ulrich Fritze<br />
Bayerische Str. 32<br />
D-10707 Berlin<br />
Tel. 030 / 883 9930<br />
Fax 030 / 883 2260<br />
<strong>Mozart</strong>-Vereinigungen<br />
(die <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> e.V. angeschlossen sind)<br />
SÄCHSISCHE MOZARTGESELLSCHAFT e.V.<br />
Franz Streuber<br />
Hartmannstraße 7 c<br />
D-09111 Chemnitz<br />
Tel. 0371 / 69 49 444<br />
Fax 0371 / 69 49 443<br />
info@mozart-sachsen.de<br />
www.mozart-sachsen.de<br />
<strong>Mozart</strong>-Verein zu DRESDEN e.V.<br />
Hansjürg Hoyer<br />
Landwehrweg 7<br />
01454 Wachau<br />
Telefon: 0170 - 44 63 22 1<br />
info@mozart-verein-dresden.de<br />
<strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> HAMBURG e.V. (MGH)<br />
Jürgen Köchel<br />
Postfach 20 15 04<br />
D-20205 Hamburg<br />
Tel. 040 / 40 95 75<br />
mozart.hamburg@web.de<br />
<strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> HILDESHEIM e.V.<br />
Manfred Blank<br />
Adolf-Kolping-Str. 67<br />
D-31139 Hildesheim<br />
Tel. 05121 / 26 16 71<br />
emblank@t-online.de<br />
<strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> KURPFALZ e.V.<br />
Dr. Roland Würtz<br />
Leistadter Str. 14<br />
D-67273 Weisenheim am Berg<br />
Tel./Fax: 06353 / 8833<br />
roland.wuertz@freenet.de<br />
<strong>Mozart</strong>verein NÜRNBERG<br />
Lucius A. Hemmer<br />
Nachtigallstr. 14<br />
90455 Nürnberg<br />
Tel. 0911 / 98 80 166<br />
Fax 0941 / 98 80 177<br />
mozartverein1829@arcor.de<br />
www.mozartverein.de<br />
<strong>Mozart</strong>gemeinde REGENSBURG e.V.<br />
Udo Klotz<br />
Herrnholzbreite 38<br />
D-93057 Regensburg<br />
Tel. 0941 / 6 22 96<br />
Fax 0941 / 6 00 13 79<br />
udo.klotz@t-online.de<br />
<strong>Mozart</strong>gesellschaft SCHWETZINGEN e.V.<br />
Hans Moser<br />
Geschäftsstelle: Frau Angela Bräunig<br />
Uhlandstr. 4<br />
D-68723 Schwetzingen<br />
Tel.: 06202 / 33 64<br />
Fax: 06202 / 12 79 77<br />
a.m.braeunig@t-online.de<br />
<strong>Mozart</strong>gesellschaft<br />
ZWEIBRÜCKEN-PIRMASENS e.V.<br />
Monika Meyer<br />
Kreuzbergstr. 7<br />
D-66482 Zweibrücken<br />
Tel. 06332 / 41 991<br />
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