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peer reviews Peer Review bei der TEPCO corporate „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Unterstützung und der starken Leitung durch das Unternehmensbüro sicherstellen können, dass TEPCO die größtmöglichen Anstrengungen unternimmt, um den Maßnahmeplan in die Praxis umzusetzen und in seinen drei Kraftwerken hervorragende Leistungen erzielt.“ Ichiro Takekuro, Leiter Bereich Kerntechnik, TEPCO und Vorsitzender des regionalen Verwaltungsrats des WANO Tokio Centre 8 INSIDE WANO: V17–NO2–2009 Die funktionale Sicherheit eines Kernkraftwerks hängt nicht nur von dem Geschehen in der Anlage ab, sie wird auch durch die Maßnahmen auf Unternehmensebene stark beeinflusst. Das Unternehmen bestimmt die Philosophie und die Ziele, es unterstützt die Anlage mit Betriebsmitteln und übt die nukleare Kontrolle aus. Für ein Unternehmen mit vielen Blöcken spielt das Unternehmen eine bedeutende Rolle bei der Erteilung klarer Anweisungen für die nukleare Sicherheit der gesamten Flotte. Es muss sicherstellen, dass eine starke und eindeutige Mitteilung über die nukleare Sicherheit kommuniziert und durch die gesamt Organisation verstärkt wird. Die WANO ist für ihre Peer Reviews in einzelnen Kraftwerken bekannt. 1998 wurden diese Überprüfungen auf die Unternehmen ausgedehnt. Zu den Bereichen, die bei einem Peer Review des Unternehmens geprüft werden gehören: Führungskräfte und Management, Kontrolle und Überwachung der Anlagenleistung, Unterstützung für Kraftwerke, Human Resources und Kommunikation. Zur Unterstützung der Mitglieder nennt die WANO Leistungsziele und –kriterien für die Überprüfung in Unternehmen, die als Grundlage für die Prüfung dienen. Seit ihrer Einführung wurden die WANO Corporate Reviews bereits bei British Energy, Electricité de France, Ontario Power Generation in Kanada, Electronuclear in Brasilien und E.ON in Deutschland durchgeführt. In den USA führt das Institute of Nuclear Power Operations (INPO) die Corporate Reviews durch. In den letzten 25 Jahren hat die INPO mehr als 140 Unternehmen in den USA geprüft. Streben nach Verbesserung Im September 2008 führe das WANO Tokio Centre ein Corporate Review bei der Tokyo Electric Power Company (TEPCO) durch. Das Peer Review Team setzte sich aus Mitarbeitern und Bereichsleitern aus den Zentren in Atlanta, Paris, Moskau und Tokio zusammen. Laurent Stricker, der im Januar zum Vorsitzenden der WANO ernannt worden ist, stieß als Berater zu dem Team hinzu. KKW Kashiwazaki Kariwa Peer Review Besprechung Kimitoshi Yahagi, der Host Peer bei TEPCO sagte: „Nach einem Problem mit falschen Daten, das wir im August 2002 entdeckten, führte TEPCO ein breit gefächertes Spektrum an Initiativen zur Leistungsverbesserung durch, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zurück zu gewinnen. Dazu gehörten eine sorgfältige Informationsveröffentlichung, Maßnahmen durch Kollegen und die monatlichen Leistungsüberprüfungen mit Hilfe von Leistungsindikatoren. Die Frage, die wir uns selbst stellten, war: „Ist die TEPCO Corporate und ihre drei Kernkraftwerke mit 17 Reaktorblöcken zu einer vereinigten Organisation geworden, die daran arbeiten kann, die Sicherheit und Zuverlässigkeit gegenüber den weltweiten Standards zu verbessern?“ Damit wir eine unabhängige Beurteilung erhielten, baten wir um ein Corporate Peer Review.
In seinem Kommentar über die sorgfältige Vorbereitung für die Überprüfung sagte Yahagi: „Damit die Überprüfung wirkungsvoll und nützlich wird, war es erforderlich, dass sich die Teammitglieder darüber im Klaren waren, dass die Arbeitsweise von TEPCO die einzigartige Kultur Japans widerspiegelt.“ Er fuhr fort: „Wie verwendeten sehr viel Arbeit darauf, ein umfangreiches Informationspaket zusammenzustellen. Das Unternehmen hat einen breitgefächerten Aufgabenbereich und es war sehr schwierig, diesen genau zu beschreiben.“ Das endgültige Informationspaket war dann tatsächlich 400 Seiten stark. Darüber hinaus gab das Tokio Centre den Teammitgliedern Berichte über frühere Peer Reviews, die in den TEPCO Anlagen durchgeführt worden waren. Diese zahlreichen Informationen erwiesen sich während der Überprüfung als sehr nützlich. Am 16. Juli 2007 erfasste ein Erdbeben TEPCOs Kernkraftwerk Kashiwazaki-Kariva. Alle sieben Reaktoren wurden sicher abgefahren. Es waren keine für die Sicherheit relevanten Komponenten betroffen, doch Außenkomponenten und Strukturen wie Transformatoren, Feuerlöschleitungen und Hafenanlegestellen wurden stark beschädigt. Damit für die Ausführung der Reparaturarbeiten genügend Zeit zur Verfügung stand, wurde die Überprüfung, die ursprünglich für Oktober 2007 geplant war, verschoben. „Unsere Aufgaben gingen weit über die Beurteilung des Ausmaßes des Schadens und der Planung der Reparaturarbeiten hinaus“, erklärte Yahagi. „Es gab andere wichtige Aufgaben wie die ausführliche Information für die örtlichen Anwohner und das Teilen der wertvollen Erkenntnisse, die wir durch dieses unvorhergesagte Erdbeben gewonnen haben mit unseren Kollegen in der ganzen Welt. Bei TEPCO gab es sehr viele Maßnahmen und die Überprüfung des Unternehmens musste verschoben werden.“ Maßnahmen ergreifen Als die Reparaturarbeiten dann endlich organisiert waren, wurde die Überprüfung für September 2008 geplant, fast ein Jahr später. Yahagi sagte: „Wir waren der Meinung, dass ein Corporate Peer Review unbedingt notwendig war, um unsere Leistungsverbesserung zu beschleunigen und ich war ganz besonders erfreut, dass all die ursprünglichen Teammitglieder trotz der Terminverschiebung mitmachen wollten.“ Die Überprüfung erfolgt innerhalb von zwei Wochen, das Team teilte sich in drei Gruppen auf, um Informationen von den drei Kraftwerken zu erhalten. Nach einer zweitägigen Vorbereitung gingen die Teams in die Anlagen, um die Führungskräfte der Anlage, die Führungskräfte der untersten Ebene, das Personal und die Fremdfirmenmitarbeiter zu befragen. In der zweiten Woche wurden die leitenden Angestellten und die Manager des Unternehmens befragt und die Berichte vorbereitet. „Sobald die Überprüfung des Unternehmens vorbei war, führten wir eine sorgfältige Analyse jedes verbesserungswürdigen Bereichs (AFI) durch, um den Maßnahmeplan zu erstellen. Anfänglich brauchten wir einige Zeit, um die Problembereiche, die das Überprüfungsteam erkannte hatte, zu verstehen. Die Ursachen für die AFI wurden dann Gegenstand sehr detaillierter Untersuchungen, erklärte Yahagi, der auch der Koordinator bei der Erarbeitung des Maßnahmeplans war. „Es wurde ein hochkarätiges Managementteam gebildet, das vom Leiter der Bereichs Kerntechnik angeführt wurde. Dieses Team verbrachte weitere vier Monate mit ausführlichen Diskussionen, um die Problembereiche, die einer Verbesserung oder Korrektur bedurften, zu bestätigen, bevor der endgültige Maßnahmeplan erstellt wurde.“ Nach dem Corporate Peer Review sagte Ichiro Takekuro, der Leiter des Bereichs Kerntechnik bei TEPCO und Vorsitzende des regionalen Verwaltungsrats des WANO Tokio Centre: „Die Ergebnisse des Überprüfungsteams öffneten uns die Augen und waren sehr hilfreich. Ich bin sehr dankbar, dass unsere Kollegen aus verschiedenen Teilen der Welt zu uns kamen und uns wertvolle Zeit in ihren vollgefüllten geschäftlichen Terminkalendern einräumten, um diese Überprüfung durchzuführen.“ Er fügt hinzu: „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Unterstützung und der starken Leitung durch das Firmenbüro sicherstellen können, dass TEPCO die größtmöglichen Anstrengungen unternimmt, um den Maßnahmeplan in die Praxis umzusetzen und in seinen drei Kraftwerken hervorragende Leistungen erzielt. Wir spüren nun mehr als je zuvor, dass die WANO Mitglieder durch die WANO eine Einheit bilden.“ In den vergangenen Jahren hat TEPCO einige Initiativen zur Leistungsverbesserung gestartet. Zur Beurteilung der Wirksamkeit dieser Initiativen lud das Unternehmen das WANO Tokio Centre ein, ein Corporate Peer Review durchzuführen. INSIDE WANO: V17–NO2–2009 9
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Seite 5 und 6: Durchführung einer Wiederholungspr
Seite 7: aus der führungsetage Der Geist de
Seite 11 und 12: Praktische Übung am Loop Simulator
Seite 13 und 14: Schulung mit praktischer Übung am
Seite 15 und 16: und sie in die Anleitungen zu den S

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