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34 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />
Sektion Turnen Mädchen<br />
Trainerinnen drücken die „Schulbank“<br />
Umsetzung theoretischer Aspekte in die Praxis als Leitmotiv<br />
Am frühen Morgen des Samstages 24.<br />
Februar öffnete die „Negrelli“-Turnhalle<br />
ihre Türen. Zahlreich erschienen die<br />
Trainerinnen und Trainer der Sektion<br />
Turnen Mädchen – alle mit den neuen<br />
Trainingsjacken gekleidet – zum internen<br />
Fortbildungskurs. Unter der Führung der<br />
Sektionsleiterinnen und Haupttrainerinnen<br />
Elisabeth Ladurner und Clio Rossetto<br />
verbrachte das Meraner Trainerteam<br />
einen langen, aber durchaus lehrreichen<br />
Tag in der Untermaiser Halle. Der Trainerkurs<br />
setze sich als Ziel, die Grundregeln<br />
und Basisinformationen eines<br />
erfolgreichen Turnkurses klarzustellen<br />
und zu wiederholen, sowie den Trainern<br />
neue Techniken und Trainingsmethoden<br />
zu überliefern. Nach einer allgemeinen<br />
Einleitung, wurden die verschiedenen<br />
Kursstufen unter die Lupe genommen:<br />
Jedem Niveau entspricht nämlich eine<br />
Trainingsmethode, die für die jungen<br />
Turnerinnen einerseits angenehm und<br />
vergnügend, andererseits zweckmäßig<br />
und sicher sein soll. Das Erreichen einer<br />
erfolgreichen Turnstunde beginnt bereits<br />
bei der Vorbereitung des Unterrichts und<br />
der Einteilung der Trainerkräfte, bis hin<br />
zum Aufwärmen und dem anschließenden<br />
Geräteturnen. Genau deshalb definierten<br />
Elisabeth Ladurner und Clio<br />
Rossetto klar strukturierte Aufgaben, die<br />
von Training zu Training perfektioniert<br />
werden sollen. Dass man theoretische<br />
Grundlagen wohl am besten ins Praktische<br />
umsetzen soll, war auch das Leitmotiv<br />
des Fortbildungskurses: Schon bald<br />
legten die Trainer und Trainerinnen ihren<br />
Notizblock zur Seite, um sich in erster<br />
Linie zwischen Balken, Stufenbarren und<br />
Bodenturnen zu testen. Dies war für das<br />
Die Trainer und Trainerinnen der Sektion Turnen frischten ihr Wissen über die Trainingsmethoden<br />
beim internen Fortbildungskurs in der Negrelli-Turnhalle auf.<br />
Das Trainerteam setzte die theoretischen<br />
Inhalte sofort in die Praxis um.<br />
Trainerteam, bestehend aus Ex-Turnern<br />
oder teils noch selbst aktive Turnerinnen,<br />
ein wohl eher leichtes Spiel. Trotzdem ist<br />
es wichtig, die Übungen selbst auszuprobieren,<br />
denn nur wer sich der Schwierigkeiten<br />
eines Elementes bewusst ist, kann<br />
dieses erfolgreich einer Athletin lehren.<br />
Stunde für Stunde vermehrten sich die<br />
Übungen, sowie die Möglichkeiten diese<br />
schrittweise den Turnerinnen zu erklären.<br />
Stufenweise zu arbeiten, also durch<br />
jegliche Vorübungen ein Turnelement<br />
zu lernen, ist nämlich ein weiterer Kernpunkt<br />
der Meraner Turnsektion. Nichts<br />
soll überstürzt werden; ein Ziel kann<br />
nur dann erreicht werden, wenn jegliche<br />
Passagen korrekt und automatisch<br />
durchgeführt werden. Dafür braucht es<br />
Geduld und Willenskraft von Seiten der<br />
Trainer, die mit Ausdauer den ganztägigen<br />
Trainerkurs aktiv mitverfolgt haben.<br />
Viel Ausdauer zeigten auch die Kursleiterinnen<br />
Elisabeth Ladurner und Clio<br />
Rossetto, die abends ihr Trainerteam<br />
zum gemeinsamen Pizzaessen einluden.<br />
Denn ein familiäres Klima und eine harmonische<br />
Zusammenarbeit sind genauso<br />
wichtig wie Fachwissen und Leidenschaft<br />
für das Kunstturnen.