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ÖSZ Jahresbericht 2017

Der ÖSZ Jahresbericht 2017 bietet einen Überblick über das Arbeitsjahr 2017 und einen Einblick in die Arbeitsbereiche, Projekte, Arbeitsweisen und Ziele des ÖSZ.

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Sprachen, Spiel & Spaß ohne Grenzen: Der <strong>ÖSZ</strong>-<br />

PUMA erkundet die Welt und findet neue Freunde<br />

In SIBen Meilenstiefeln durchs Land:<br />

Die Sprachen-im-Blick-Reise geht weiter<br />

>> Ungebrochen groß ist die<br />

Nachfrage nach den beiden PU-<br />

MA-Faltplakaten „Meine Sprachen“<br />

und „PUMA-Pocket XXL“.<br />

Bis dato hat das <strong>ÖSZ</strong> über 50 000<br />

Plakate verschickt, unter anderem<br />

nach Deutschland, Südtirol, Luxemburg<br />

und sogar nach Mexiko.<br />

PUMA-Plakate finden sich mittlerweile<br />

österreichweit in zahlreichen<br />

Kindergärten, Volksschulen, Pädagogischen<br />

Hochschulen, BafeP, NGOs,<br />

bei Sprachheilpädagog/innen und<br />

Logopäd/innen und sogar in Neuen<br />

Mittelschulen und Gymnasien. Beinahe<br />

täglich werden Plakate bestellt<br />

und landen dort, wo sie hingehören:<br />

in den Händen engagierter Pädagog/<br />

innen und in den Händen der Eltern<br />

und der Kinder.<br />

Ein PUMA bleibt selten allein …<br />

… und so hat das <strong>ÖSZ</strong> auch <strong>2017</strong><br />

den PUMA-Freundeskreis erweitert:<br />

Besonders erwähnt seien<br />

der konstruktive Austausch und<br />

das Zusammenwirken mit dem<br />

EU-Interreg-Projekt BIG, das unter<br />

anderem von den Wiener Kinderfreunden<br />

und dem Europabüro des<br />

Stadtschulrats Wien durchgeführt<br />

wird. Das <strong>ÖSZ</strong> freut sich, dass die<br />

Wiener Kinderfreunde die beiden<br />

PUMA-Plakate in mehr als 160 ihrer<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

vorgestellt und den Pädagog/innen<br />

und Kindern näher gebracht haben.<br />

Besonders bereichernd war auch der<br />

2<br />

SPRACHLICHE BILDUNG<br />

I.D. SCHULEINGANGSPHASE<br />

IM FOKUS<br />

Karin Weitzer (<strong>ÖSZ</strong>), Gunther Abuja (<strong>ÖSZ</strong>)<br />

kontinuierliche und bereichernde<br />

Austausch mit dem Projektteam von<br />

„SprachSpielGesang – Bakabu, der<br />

Ohrwurm“.<br />

Zu dir oder zu mir …<br />

Es ist nie zu früh: Das ÖSKO und das<br />

Sprachenlernen im Kindergarten<br />

… das ist nicht die Frage. <strong>2017</strong> stand<br />

vielmehr unter dem Motto „Einmal<br />

zu dir und einmal zu mir!“ So war<br />

das <strong>ÖSZ</strong> mit Materialientischen,<br />

diversen Inputs und Workshops zu<br />

Gast bei diversen Seminaren und<br />

Tagungen. Im Gegenzug war die Beteiligung<br />

der PUMA-Partner bei den<br />

beiden Sprachen-im-Blick-Veranstaltungen<br />

sowie bei den bundesweiten<br />

Seminaren sehr erfreulich.<br />

Das <strong>ÖSZ</strong> bedankt sich bei allen PU-<br />

MA-Kooperationspartnern und bei<br />

all jenen, die <strong>2017</strong> mit den Plakaten<br />

gearbeitet haben, für die zahlreichen<br />

wertschätzenden Rückmeldungen<br />

und für das rege Interesse!<br />

Bleiben Sie am Ball: Bald wagt sich<br />

der PUMA in digitale Welten. Und<br />

das nach bewährter PUMA-Manier<br />

– einfach, schnell und niederschwellig.<br />

Die KPH Wien/Krems und das Charlotte Bühler Institut waren unsere Gastgeber für<br />

die ÖS-KO-Herbstversammlung zum Thema „Sprachliche Bildung im Kindergarten“.<br />

Nach der Eröffnung durch die Gastgeber-Institutionen und den ÖSKO-Vorsitzenden<br />

SC Kurt Nekula wurde das brandaktuelle Schwerpunktthema von Barbara<br />

Rössl-Krötzl aus sprachwissenschaftlicher Sicht beleuchtet und von Expert/innen<br />

aus dem CBI, der KPH Wien/Krems und dem ÖIF vertiefend bearbeitet. Wie immer<br />

kamen trotz des dichten Programms auch dieses Mal die Vernetzung und der Austausch<br />

zwischen den ÖSKO-Partnern nicht zu kurz.<br />

>> Im Juni machte das <strong>ÖSZ</strong> mit seiner<br />

regionalen Veranstaltungsreihe<br />

„Sprachen im Blick“ Station an der<br />

Pädagogischen Hochschule Salzburg<br />

– Stefan Zweig. Rund 130 Teilnehmer/innen<br />

aus der Schulaufsicht,<br />

den Pädagogischen Hochschulen<br />

und der Praxis folgten der Einladung<br />

und widmeten sich einen Tag lang<br />

dem bildungspolitischen Top-Thema<br />

des frühen Sprachenlernens. Im<br />

November gastierte das <strong>ÖSZ</strong> mit<br />

demselben Schwerpunkt erstmals in<br />

der Hauptstadt und brach mit rund<br />

150 Teilnehmer/innen alle Rekorde.<br />

Die SIB-Erfolgsstory könnte das <strong>ÖSZ</strong><br />

ohne die kontinuierliche Unterstützung<br />

des Bildungsministeriums<br />

(BMBWF) und ohne die verlässliche<br />

Zusammenarbeit mit den Pädagogischen<br />

Hochschulen nicht schreiben.<br />

Ein besonderer Dank gebührt den<br />

<strong>ÖSZ</strong>-Ansprechpersonen Michael<br />

Manhart (PH Salzburg) und Elisabeth<br />

Furch (PH Wien). Bei beiden Veranstaltungen<br />

betonten Vertreter/innen<br />

des österreichischen Bildungswesens<br />

die immense Bedeutung einer qualitativ<br />

hochwertigen frühen sprachlichen<br />

Bildung und einer kooperativen<br />

Gestaltung des Übergangs vom<br />

Kindergarten in die Volksschule. Was<br />

State-of-the-art in punkto frühem<br />

Sprachenlernen ist, vermittelten<br />

hochkarätige Referent/innen in zahlreichen<br />

Vorträgen und Impulsreferaten.<br />

Die stimulierende Keynote von<br />

Heiner Böttger (Katholische Universität<br />

Eichstätt-Ingolstadt) in Salzburg<br />

beleuchtete neurodidaktische<br />

Aspekte des frühen Sprachenlernens.<br />

In Wien brachte Barbara Rössl-Krötzl<br />

den Teilnehmer/innen auf anschauliche<br />

Art und Weise den Nutzen<br />

der Spracherwerbsforschung für die<br />

Sprachförderung am Übergang vom<br />

Kindergarten in die Grundschule näher.<br />

Gunther Abuja stellte das <strong>ÖSZ</strong><br />

und seine vielfältige Angebotspalette<br />

an Materialien, Veranstaltungen und<br />

Serviceleistungen vor und in den bewährten<br />

SIB-Fokus-Gruppen lernten<br />

die Teilnehmer/innen Neuigkeiten<br />

auf den Gebieten der Sprachförderung,<br />

-beobachtung und -diagnostik<br />

kennen. Neben den Plenarvorträgen<br />

wurde besonderer Wert auf den<br />

praxisnahen Erfahrungsaustausch gelegt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt waren<br />

die liebevoll gestalteten Materialienstände<br />

der Projekte „Papperlappapp“,<br />

„Wort&Laut Detektive“, und<br />

„SprachSpielGesang – Bakabu, der<br />

Ohrwurm“, die allesamt vom <strong>ÖSZ</strong><br />

mit dem SPIN-Siegel für qualitativ<br />

hervorragende Spracheninitiativen<br />

ausgezeichnet sind.<br />

Die Reise geht weiter: Auf www.<br />

oesz.at finden Sie laufend die aktuellsten<br />

Informationen zur Veranstaltungsreihe.<br />

Links: SIB Wien: Walter Swoboda (Leiter<br />

des Instituts für übergreifende Bildungsschwerpunkte,<br />

PH Wien)<br />

Rechts: SIB Salzburg: Michael Manhart<br />

(PH Salzburg), Caroline Jäckl (Europa Büro<br />

des SSR für Wien)<br />

Das SQA als <strong>ÖSZ</strong>-<br />

Netzwerkpartner<br />

Am 12. und 13. Mai <strong>2017</strong> fand das Bundesseminar<br />

„Schulentwicklung und<br />

Sprachen“ in Kooperation mit der PH<br />

Steiermark statt. Über 100 Teilnehmer/<br />

innen – großteils aus Volksschulen –<br />

sind der Einladung gefolgt und haben<br />

sich eineinhalb Tage mit dem Thema<br />

„Sprachliche Bildung in der Schuleingangsphase“<br />

aus verschiedenen Perspektiven<br />

und vor dem Hin-tergrund<br />

des eigenen SQA-Entwicklungsplans<br />

beschäftigt. Die inhaltliche Klammer<br />

bildeten zwei hochkarätige Fachvorträge<br />

der Germanistin Konstanze<br />

Edtstadler (PH Steiermark) und der<br />

Spracherwerbsexpertin Barbara Rössl-<br />

Krötzl.<br />

Schulbücher für<br />

Deutsch als Zweitsprache<br />

Sandra Reitbrecht von der Universität<br />

Wien hat Schulbücher für Deutsch<br />

als Zweitsprache in der Primarstufe<br />

anhand folgender Kriterien gesichtet:<br />

Wie ist deren Aufbau, Wortschatz,<br />

Wortschatzvermittlung, Grammatik<br />

und Grammatikvermittlung? Wie<br />

werden die vier Fertigkeiten „Hören“,<br />

„Sprechen“, „Lesen“ und „Schreiben“<br />

trainiert? Die Durchsicht der<br />

Schulbücher erfolgte punktuell, das<br />

Ergebnis erhebt keinen Anspruch auf<br />

Vollständigkeit.<br />

14 <strong>ÖSZ</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2017</strong> <strong>ÖSZ</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2017</strong> 15

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