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CHRONIK der ALTADELIGEN FAMILIE von LEYS zu PASCHPACH

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V o r w o r t<br />

F r i e d r i c h <strong>von</strong> Leys wurde in Sand / Taufers, in einem Seitental des Pustertales gelegen, am<br />

18. Mai 1816 geboren.<br />

Vater: Augustin II Ignatz <strong>von</strong> Leys <strong>zu</strong> Paschpach 1779 - 1864, Herr und Landmann in Tirol. K.k.<br />

Landrichter in Alt-rasen und später in Taufers.<br />

Mutter: Anna <strong>von</strong> Leys, geborene Nagele aus Bozen 1787- 1857.<br />

Die Jugendzeit verbrachte Friedrich mit seinen drei Brü<strong>der</strong>n Anton 1807 - 1836, Josef 1809 - 1893<br />

und Karl 1811 - 1877 im Elternhaus in Taufers. Das angestrebte höhere Studium führte ihn dann auf<br />

die noch damals <strong>zu</strong> Österreich gehörenden Hochschulen nach Padua und Pavia. Mit vorzüglichem<br />

Erfolg absolvierte er in Trient im Jahre 1835/36 die ersten beiden Semester an <strong>der</strong> dortigen<br />

Universität. Die weiteren Studienjahre bis 1840 waren an <strong>der</strong> k. k. Hochschule in Wien, wo er sein<br />

vorgeschriebenes Jusstudium ebenfalls mit vorzüglichem Abgang beendete.<br />

Nach Ablegung des Diensteides war die erste Anstellung als Auditoriatspraktikant am 16.3.1841 in<br />

<strong>der</strong> Kanzlei des k. k. allgemeinen Militär-Appellationsgerichtes in Wien. Die Ernennung <strong>zu</strong>m I.<br />

Magistratsrate beim Semliner- Militär- Communitäts- magistrate erfolgte am 30.7.1845.<br />

Drei Jahre nachher, am 17.5.1848, wurde er Syndicus beim Broo<strong>der</strong> Communitätsmagistrate. Die<br />

Beför<strong>der</strong>ung <strong>zu</strong>m Oberleutnant konnte Friedrich unter gleichzeitiger Ernennung <strong>zu</strong>m Auditor des<br />

Szluiner-Grenz- Regimentes am 18.4.1849 entgegennehmen. Mit Rücksicht auf seine beinahe 9<br />

jährige, fleißige Dienstleistung wurde ihm am 31.7.1850 in Agram <strong>der</strong> Hautptmanns- Charakter<br />

verliehen. Laut Dekret des kroatisch- sla<strong>von</strong>ischen-Commandos wurde Friedrich am 9.6.1851 als<br />

Auditor <strong>zu</strong>m k.k. Kaiser-Jäger-Regimente transferiert.<br />

Nach Mitteilung, <strong>der</strong> im österreichischen Staats- und Kriegsarchive in Wien VII Stiftsgasse 2<br />

verwahrten Akten, trat Friedrich wegen seines schwächlichen Gesundheits<strong>zu</strong>standes infolge <strong>der</strong><br />

ausgestandenen Strapazen und <strong>der</strong> Krankheiten, die er sich in den Jahren des Einsatzes <strong>zu</strong>gezogen<br />

hatte, am 21.6.1854 in den zeitlichen und mit Wirkung vom 25.1.1857 in den dauernden Ruhestand.<br />

Im Alter <strong>von</strong> 86 Jahren starb er am 5.5.1902 in Innsbruck und wurde in dem am Wiltener Friedhof<br />

befindlichen Familiengrab beigesetzt. Beide Ehen blieben kin<strong>der</strong>los.<br />

Friedrich war seit 16.9.1845 in erster Ehe vermählt mit:<br />

1.) A n n a <strong>von</strong> Leys, geborene Freiin Von Riese. Geboren am 21.6.1818 <strong>zu</strong> Groß-Scelovitz in<br />

Mähren, gestorben am 23.10.1892 in Solbad Hall/Tirol.<br />

Sie war eine Tochter des Franz Freiherr <strong>von</strong> Riese, k.k. Major und <strong>der</strong> Frau Eleonore Von<br />

Riese, geb. Edle Von Rottna.<br />

Die zweite Trauung im Alter <strong>von</strong> 77 Jahren erfolgte in Absam bei Hall am 11.4.1893 mit :<br />

2.) A l b e r t i n a <strong>von</strong> Leys geborene Ranzau. 1869-1935. Tochter des Albert Ranzau<br />

Finanzoberaufseher und <strong>der</strong> Anna geb. Bressiak.<br />

Es folgt nun seine im Jahre 1900 verfaßte und im gleichen Wortlaut gehaltene Chronik mit dem<br />

Bemerken, daß die Annahme “Die Wiege unseres Geschlechtes habe in vlämischen Landen<br />

gestanden, denn ich habe meine diesbezüglichen Notizen und Beweise mir geholt und zwar in<br />

Betreff des Jesuitenpaters Leonhard Lessius ( die lateinische Überset<strong>zu</strong>ng für den Namen Leys )<br />

und des berühmten Malers Baron Henry Von Leys” angezweifelt werden muß. Diese<br />

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