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Heft 6 - bei den Hiltruper Missionaren!

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<strong>Hiltruper</strong> Monatsheft<br />

Zelebranten v.l. P. Norbert Becker, P. Anton Ringseisen, Schola Clementina<br />

Der Chor „Schola Clementina“ unter<br />

der Leitung von Lisa Juhl machte <strong>den</strong><br />

Jahresausflug 2010 nach Steinerskirchen,<br />

wo Pater Norbert Becker in der<br />

„Oase“ als Referent für Neue Geistliche<br />

Lieder wirkt.<br />

Dieses Bildungshaus liegt sehr einsam,<br />

zieht aber wegen seiner guten Angebote<br />

an Gottesdiensten und geist-<br />

lichen Impulsen viele Menschen aus<br />

der Umgebung an. Das erlebten die<br />

Sänger <strong>bei</strong>m Erntedankgottesdienst in<br />

der Scheune. Sie war bis auf <strong>den</strong> letzten<br />

Platz gefüllt.<br />

Pater Norbert Becker sang mit der Gemeinde<br />

natürlich einige seiner Lieder.<br />

Besonders überraschend war die Segnung<br />

der mitgebrachten Tiere.<br />

Fritz Biermann<br />

Firmfest in Takubar<br />

Vom 10. Juli bis 6. August 2010 waren<br />

zehn Frauen und Männer aus Halle<br />

(Saale) und Bitterfeld-Wolfen mit Pater<br />

Biermann auf einer Erlebnisreise in Papua<br />

Neuguinea. Bewusst hatten sie <strong>bei</strong> der<br />

Vorbereitung Kontakte zur katholischen<br />

und lutherischen Mission aufgenommen.<br />

Und so waren sie zu Gast in Vunapope<br />

(Insel New Britain) <strong>bei</strong> Erzbischof Karl<br />

Hesse und <strong>den</strong> Herz-Jesu-<strong>Missionaren</strong>,<br />

dann in Madang und Goroka (Hauptinsel)<br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong> Lutheranern; und schließlich<br />

in Mt. Hagen (Hochland) <strong>bei</strong> Erzbischof<br />

Douglas W. Young und <strong>den</strong> Steyler <strong>Missionaren</strong>.<br />

Ihnen allen sind die Besucher<br />

zu großem Dank verpflichtet. Überall<br />

wur<strong>den</strong> sie mit biblischer Gastfreundschaft<br />

und offenem Herzen empfangen.<br />

Zwei Stun<strong>den</strong> fuhren wir zehn PNG-<br />

Besucher mit <strong>den</strong> Pickups zu unserem<br />

Zielort Takubar. Erst über feste Straßen,<br />

doch schon mit einigen Schlaglöchern<br />

– uns Ostdeutsche erinnerte<br />

das an alte DDR-Zeiten. Zu <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />

Seiten gepflegte Gärten, geordnete<br />

kleine Dörfer; Kirchen sahen wir,<br />

auch ein paar Friedhöfe. Freilichtleitungen<br />

für <strong>den</strong> elektrischen Strom;<br />

auch das kennen wir von Zuhause.<br />

Es war Sonntag. Überall gingen Menschengruppen<br />

zu Fuß. Ich wusste es,<br />

aber die anderen aus Halle und Bitterfeld<br />

nicht: Die gehen alle zur Kirche,<br />

egal ob katholisch oder lutherisch.<br />

So etwas kennen wir nicht; <strong>bei</strong> uns,<br />

so waren wir uns einig, da gehen um<br />

diese frühe Zeit am Sonntag nur Einzelne,<br />

die ihren Hund gassi führen.<br />

Wir kamen über eine Brücke. Die<br />

Karte sagte uns: Das ist der Warangoi.<br />

Es wurde immer mehr „Busch“,<br />

so ähnlich wie wir uns das auch vorgestellt<br />

hatten. Kleine Bäche mussten<br />

wir durchfahren; es wurde bergiger,<br />

Straßenloch an Straßenloch. Die auf<br />

der Ladefläche des Pickup sitzen mussten,<br />

merkten das besonders stark.<br />

„Da unten liegt unser Dorf“ wies einer<br />

mit links in <strong>den</strong> Busch. Wir erkannten<br />

zwar nichts, aber immer mehr festlich<br />

gekleidete Menschengruppen waren<br />

rechts und links unterwegs. Mitnehmen<br />

konnten wir niemand mehr; unser<br />

Pickup war restlos besetzt (siehe Foto).<br />

Für uns doch gewöhnungsbedürftig:<br />

„im Busch“ und „festlich gekleidet“.<br />

Erzbischof Karl Hesse und P. Wilhelm<br />

Schürmann, Pfarrer von Takubar,<br />

hatten uns eingela<strong>den</strong> zu einem richtigen<br />

Südseefest: Liturgisch mit dem<br />

überfüllten festlichen Gottesdienst;<br />

dann mit dem Mittagessen nach ein-<br />

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