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KidsPower "Ozeane" 1/2015

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Experiment:<br />

Wassermusik<br />

Bei diesem Experiment kannst du deine eigenen Töne erschaffen und eine<br />

kleine Wassermusik komponieren. Besorge dir dafür mindestens fünf, am besten<br />

dünnwandige Gläser. Befülle sie mit unterschiedlichen Mengen Wasser und ordne<br />

sie entsprechend der Füllhöhe von wenig bis viel nebeneinander an. Wenn<br />

du die Gläser nun mit einem harten langen Gegenstand (zum Beispiel einem<br />

Löffel) vorsichtig anstößt, erklingt eine Art Tonleiter. Nun heißt es ausprobieren<br />

und der Fantasie freien Lauf lassen: Erfinde deine eigene Wassermusik.<br />

Forschungsauftrag II:<br />

Tag und Nacht<br />

Tagsüber ist oft viel los, wir hören verschiedene Geräusche um uns herum und nur selten<br />

ist es ganz still. Wenn der Abend kommt, kehrt an den meisten Orten jedoch etwas mehr<br />

Ruhe ein. Draußen sind dann zum Beispiel nicht mehr so viele Menschen unterwegs.<br />

Tiere hingegen sind oft nachtaktiv, das heißt, sie kommen heraus, wenn es dunkel wird.<br />

Hast du zum Beispiel schon einmal einen Igel beobachtet, wenn er nachts durch den<br />

Garten raschelt? Dein Forschungsauftrag ist es nun, zu vergleichen, welche Geräusche<br />

du tagsüber und welche du nachts hören kannst. Schreibe auf einen Zettel zunächst<br />

alles auf, was du am Tag wahrnehmen kannst. Mache dann eine zweite Beobachtung,<br />

wenn es schon dunkel geworden ist. Notiere dir die Geräusche auf einen zweiten Zettel.<br />

Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, die Geräusche alle aufzunehmen. Dann kannst<br />

du die Klänge später nochmal anhören und dich erinnern. Am Ende kannst du die Beobachtungen<br />

vergleichen. War es nachts wirklich ruhiger als am Tag?<br />

Expedition:<br />

Geräusche-Landkarte<br />

Vielleicht hast du ja einen Lieblingsplatz in der Natur, den du für diese Aktion<br />

aufsuchen möchtest. Oder du gehst einfach an den nächsten für dich erreichbaren<br />

Ort im Grünen. Vergiss nicht, ein Blatt Papier und einen Stift mitzunehmen, damit<br />

du dort eine Geräusche-Landkarte erstellen kannst. Das funktioniert so:<br />

Wenn du einen Platz gefunden hast, werde selbst ganz ruhig und öffne<br />

deine Ohren. Was hörst du alles? Und wo kommen die Geräusche her? Du kannst<br />

dich selbst in der Mitte des Blattes symbolisch aufzeichnen (z.B. ein Kreuz oder<br />

eine Figur malen) und dann nach und nach alle Geräusche festhalten. Entweder<br />

du nutzt dafür auch Symbole oder schreibst Worte auf. Nimm dir für die Aufgabe<br />

10 bis 15 Minuten Zeit und gucke dir das Ergebnis danach genau an. Gibt es Geräusche,<br />

die dir besonders aufgefallen sind oder besonders laut, beziehungsweise<br />

leise waren? Diese Aufgabe kannst du auch sehr gut mit Freund*innen zusammen<br />

machen. Es wird spannend sein, eure Landkarten zu vergleichen.<br />

Selber machen:<br />

Geräusche-Memory<br />

Vielleicht hast du schon einmal selbst eine Rassel gebaut.<br />

Nach dem gleichen Prinzip kannst du dir auch ein Geräusche-Memory basteln.<br />

Besorge dir dafür acht bis zehn kleine Behältnisse, die sich gut verschließen<br />

lassen und nicht durchsichtig sind. Es eignen sich zum Beispiel leere Filmdosen.<br />

Suche dir nun verschiedene Materialien zusammen, um damit jeweils zwei<br />

Döschen zu füllen. Du kannst beispielsweise Erde, Reis, Blattstückchen, kleine<br />

Steinchen, Sonnenblumenkerne oder andere Dinge verwenden, die nicht zu<br />

groß sind. Achte darauf, dass die Döschen maximal bis zur Hälfte gefüllt sind<br />

und jeweils ungefähr dieselbe Menge enthalten. Verschließe die Behältnisse<br />

am Ende gut. Nun kannst du deine Freund*innen und deine Familie raten lassen:<br />

Welche Pärchen gehören zusammen und welches Material macht welches<br />

Geräusch?<br />

„Wusstest du’s?“:<br />

Geräusche und Klänge, die wir hören, sind eigentlich Schallwellen,<br />

die durch die Luft übertragen werden. Wir Menschen nehmen<br />

diese Schwingungen mit den Ohren wahr. Aber das ist nicht bei allen<br />

Lebewesen so. Grillen hören zum Beispiel mit den Vorderbeinen. Und<br />

wusstest du, dass ein Baby schon hören kann, bevor es geboren wird?<br />

Denn bereits im Bauch der Mutter ist das Ohr vollständig ausgebildet.<br />

Das Baby hört also alle Geräusche um sich herum. Nach der Geburt kann<br />

es deshalb gewohnte Geräusche wie die Stimmen der Eltern schnell<br />

erkennen. Es gibt aber auch Menschen, deren Hörsinn gestört ist. Sie<br />

sind dann vielleicht schwerhörig oder sogar taub.

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