einladung zum Jägerball 2011 - Landesjagdverband Sachsen e. V.

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Brackenfreunde Erzgebirge Frauenpower beim Brackentreffen auf dem erzgebirgskamm Nicht nur in deutschen Fußballstadien zeigen die Frauen in diesen Tagen ihr Können – Anett Stark aus Burkhardtsdorf dominierte zum „5. Brackentreffen“ bei der Verbandsschweißprüfung Am 2.07.2011 trafen sich bereits zum fünften Mal die Freunde der grünen Zunft zum Brackentreffen auf dem Erzgebirgskamm im sächsischen Rübenau. Anett Stark und ihr dreijähriger Dachsbrackenrüde „Atze vom Saidenbach“ bewiesen auf der 20 Stunden Schweißfährte, wie sich harte Arbeit bei der Hundeausbildung auszahlen kann. Davon konnten sich auch die Leistungsrichter überzeugen. Die Prüfung wurde in Regie des Schwarzwildbrackenvereins (Slovensky Kopov) e.V. im Forstbezirk Marienberg ausgetragen. Anett und Atze absolvierten die 1000 Meter lange Übernachtfährte als bestes von vier angetretenen Hundegespannen und verwiesen die drei übrigen Weidmänner mit ihren Hunden in die Schranken. Zwar konnten davon ebenfalls zwei Hundegespanne die Prüfung erfolgreich ablegen, jedoch überzeugte Atze mit seiner Führerin als bestes Team. Am Nachmittag überreichte der Prüfungsleiter und Hundemann Hubertus Heine der überglücklichen und stolzen Jägerin die Urkunde und den Siegerpokal. Begleitet wurden die Suchen vom Leiter des Forstbezirkes Marienberg Herrn Ingo Reinhold. Dieser machte in seiner morgendlichen Eröffnungsrede nochmals den Standpunkt einer modernen Jagdstrategie deutlich, welche er auch in seinem Jagdbezirk verfolgt. Dabei hat der Einsatz qualifizierter Nachsuchen- und Stöberhunde eine übergeordnete Bedeutung. Nur gut vorbereitete und durchgeprüfte Hunde sollen dabei eingesetzt werden. Daher werden die Aktivitäten der erzgebirgischen Brackenfreunde im hohen Maße unterstützt und selbstverständlich Reviere zur Einarbeitung der Hunde oder für die Durchführung von Prüfungen bereitgestellt. Das immer am ersten Juli- wochenende stattfindende Brackentreffen konnte auch in diesem Jahr mit einem bunten Programm aufwarten. Höhepunkte dabei waren neben dem Fachvortrag von Dr. Jens Barthmann zur Ersten Hilfe bei Hunden, die große Pfostenschau an der 39 Hunde von 9 verschiedenen Rassen teil- nahmen. Besonders freuten wir uns über ein ausgesprochen hohes über- regionales Interesse in diesem Jahr. Neben Gästen aus ganz Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Bayern, fanden nach mehrmaligen Kontaktversuchen auch tschechische Nachbarn zu uns, welche großes Interesse an der deutschen Brackenzucht zeigten. Die weiteste Anreise mit knapp 500 Kilometern nahm Familie Kordel aus Krumbach in der Nähe von Augsburg auf sich. Ihr Brandlbrackenrüde Amon vom Basenberg bestand mit seinem Führer Werner Kordel die Verbandsschweißprüfung und sicherte sich damit die Aufnahme in eine Nachsuchenstation in Bayern. War es im vergangenen Jahr mit 38 °C der heißeste Tag im Jahr, so kann man diesmal vom wohl kältesten Sommertag 2011 sprechen. Die hartgesottenen Brackenfreunde schreckte dies jedoch nicht ab, so dass bis in die Abendstunden vor allem der erste Suchensieg einer Jägerin ausgiebig gefeiert wurde, welcher von den Flöhataler Jagdhornbläsern außerdem noch sehr kulturvoll untermalt wurde. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle den zahlreichen Helfern und Sponsoren der „Brackenfreunde Erzgebirge“ sowie dem Forstbezirk Marienberg, welche im großen Rahmen und auch in liebevoller Kleinarbeit dieses Treffen jedes Jahr ermöglichen. Maik Schröter Brackenfreunde, Erzgebirge– BFE WIR Jäger 10/2011 13 LJV SachSen
Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen 2011 Zur diesjährigen Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen fuhren 16 Jagdschützen des Landesjagdverbandes Sachsen. Mit hohen Erwartungen war die kleine Gruppe nach Bremgarten bei Freiburg im Breisgau (Baden-Württemberg) angereist. Schließlich gab es einen deutschen Meistertitel im Flintenschießen zu verteidigen. Leider konnten die hohen Erwartungen nicht erfüllt werden. Unser bester Langwaffenschütze wurde mit sehr guten 336 Punkten Gunar Müller. Sehr gute Einzelergebnisse waren dennoch zu verzeichnen. Zum Beispiel Michael Hunger auf der 100m-Bahn, mit 150 von 150 möglichen Punkten. Patrick Donat erreichte 316 Punkte und sicherte sich somit die Schießleistungsnadel Gold. Unsere einzige Starterin, Frau Christiane Barth, schlug sich tapfer. Leider war es ihr nicht vergönnt, nach 4 x 10 auf den laufenden Keiler den 5. Schuss im Ziel unter zubringen. Unsere Pistolenschützen hatten sich hohe Ziele JV Großenhain Seit Einführung der Ganztagsbetreuung (GTA) am Werner-von -Siemens-Gymnasium in Großenhain vor etwa vier Jahren besteht für natur- und jagdlich interessierte Schüler der Klassen 5 – 8 die Möglichkeit zur Teilnahme am GTA- Angebot „Natur und Jagd“, welche sich inhaltlich mit dem vom DJV initiierten „Lernort Natur“ vergleichen lässt. Dieses außerunterrichtliche Angebot versteht sich als Ergänzung zum Biologieunterricht unter dem besonderen Blickpunkt der Rolle des Menschen in der Natur, speziell durch Einflüsse über die Jagd. Die Realisierung dieses Projektes gewinnt durch Revierexkursionen, Ansitzabend(-e) und Besuche in öffentlichen Einrichtungen (thematische Exkursionen und Stangensammeln im Wildgehege Moritzburg, thematische Führungen im Jagdschloss Moritzburg) 14 WIR Jäger 10/2011 gesteckt. Doch leider konnte teils der nervlichen Belastung nicht standgehalten werden. Einige kämpften auch mit den Widrigkeiten der Anlage. Michael Hunger, der erst seit einem Jahr Kurzwaffe schießt, errang die Schießleistungsnadel in Silber. Ein guter Zusammenhalt in der Truppe zeichnete unsere Jagdschützen aus. Tobias Heinze fungierte als Kampf- Wettkampfpause Aus den JägerschAften Lernort natur im Ganztagsangebot praktiziert an Lebendigkeit und Praxisnähe. Weiterhin ergibt sich hier die Möglichkeit, die Teilnehmer mit traditionellem jagdlichem Brauchtum, zum Beispiel dem Jagdhornblasen, vertraut zu machen. So konnten Teilnehmer aus der GTA-Gruppe ihr Können zu einer Veranstaltung des regionalen Lions-Club zum Thema „Wolf“ vorführen. Voraussetzung zu erfolg- und vor allem erlebnisreichen Umsetzung dieses GTA-Projekts ist dabei die planerische Unterstützung durch die Schulen, die „logistische Mithilfe“ (Schülertransport) durch die Eltern und deren Einsicht in außergewöhnliche Exkursionsformen sowie der Beistand von erfahrenen Weidgenossen bei der Vermittlung jagdlicher Spezifika, wie zum Beispiel dem Jagdhornblasen. Jörg Köhler, Vorsitzender richter. Er nahm am Richterschießen teil und organi-sierte das ganze Drum und Dran. Unterstützt wurde er dabei tatkräftig von Patrick Donat. Im nächsten Jahr geht es nach Hamburg mit hoffentlich mehr Schützen und der Hoffnung, die sehr guten Trainingsleistungen auch im Wettkampf umsetzen zu können. Volker Eigenwillig 13. hubertusfest Das traditionelle Hubertusfest im und um das Alte Schloss in Zabeltitz findet am 16. Oktober 2011 statt. Programm: 09.00 Uhr: Forstkundliche Wanderung mit dem Revierförster; Treffpunkt: Parkplatz Parkschänke Zabeltitz 11.00 Uhr: Musikalischer Frühschoppen mit der Jagdhornbläsergruppe Großenhain 13.00 Uhr: Gottesdienst in der St.- Georgen-Kirche mit der Parforcehornbläsergruppe Taucha und der Jagdhornbläsergruppe Großenhain 14.00 Uhr: Offizielle Begrüßung der Gäste mit Salutschießen und Auftritt mehrerer Bläsergruppen 15.30 Uhr: Einzug der Jagdgesellschaft zu Pferde mit Präsentation der Arbeit der Jagdhunde und der Falkner 16.30 Uhr: Konzert der Geißlitztaler Musikanten am Palais
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