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PDF-Datei (2,0 MB) - Volkssolidarität - Landesverband Berlin

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SOZIALES<br />

Soziale Zukunftsverpflichtung<br />

oder politischer Kampfbegriff<br />

Wenn die Bevölkerungszahl wie bisher<br />

stagniert bzw. künftig sogar sinkt und das<br />

Bruttoinlandsprodukt weiter recht kontinuierlich<br />

wächst, müsste eigentlich für<br />

alle Menschen genug da sein.<br />

(Arbeits-)Produktivität, Bruttoinlandsprodukt<br />

und Volkseinkommen wachsen<br />

trotz der Veränderung des Altersaufbaus.<br />

Wenn die deutsche Gesellschaft will, kann<br />

sie den demografischen Wandel und seine<br />

Folgen solidarisch bewältigen, denn sie ist<br />

heute so reich wie nie. Was fehlt, ist eine<br />

soziale Umverteilung von oben nach<br />

unten, die der Bekämpfung sowohl von<br />

öffentlicher wie von privater Armut dient.<br />

Aber statt darüber zu diskutieren, wie aus<br />

einer Verschiebung der Altersstruktur<br />

erwachsende Schwierigkeiten solidarisch<br />

bewältigt werden können, wird die angebliche<br />

„Vergreisung“ zur Durchsetzung von<br />

Renten- und Sozialkürzungen missbraucht.<br />

„Wenn die deutsche Gesellschaft<br />

will, kann sie den demografischen<br />

Wandel und seine Folgen<br />

solidarisch bewältigen.“<br />

„Nullrunden“ bei der Rentenanpassung<br />

sind kein Beitrag zur „Generationengerechtigkeit“:<br />

Erstens treffen sie nicht in<br />

erster Linie jetzige Rentner/innen, sondern<br />

Jahrgänge, die gegenwärtig noch<br />

Das Buch zum Thema:<br />

■ Kaum jemand<br />

leugnet,<br />

dass sich der Sozialstaat<br />

in einer<br />

tiefen Krise befindet,<br />

aber ist<br />

es auch die Krise des Sozialstaates, oder<br />

wird dieser nur zum Hauptleidtragenden<br />

einer Entwicklung, deren Ursachen ganz<br />

woanders liegen? Um welche Sachfragen<br />

und Kontroversen es bei der Diskussion<br />

darüber geht, macht dieses Buch deutlich.<br />

Sein Verfasser stellt Zusammenhänge<br />

zwischen der Entwicklung des Welt-<br />

22<br />

Ihr Journal | Nr. 1/Februar 2006<br />

(Fortsetzung von Seite 5)<br />

oder noch nicht erwerbstätig sind. Bei<br />

ihnen verstärkt sich das „Einfrieren“ zum<br />

Sinken der Renten auf ein völlig inakzeptables<br />

Niveau. Zweitens haben solche<br />

Kürzungen im Hinblick auf das gesellschaftliche<br />

Engagement und die familialen<br />

Unterstützungsleistungen der Betroffenen<br />

negative Folgen, worunter wiederum die<br />

Jüngeren leiden würden. Auch die geplante<br />

Erhöhung des Rentenzugangsalters von<br />

65 auf 67 Jahre verschlechtert die Arbeitsmarktchancen<br />

der kommenden Generationen.<br />

Gerade wer in den Ruf nach Generationengerechtigkeit<br />

einstimmt, müsste<br />

darum bemüht sein, dass auch Heranwachsende<br />

noch einen entwickelten<br />

Wohlfahrtsstaat und das bisherige Maß an<br />

sozialer Sicherheit vorfinden, anstatt es<br />

weiter zu verringern! ◆<br />

Krise und Zukunft des Sozialstaates<br />

von Christoph Butterwegge<br />

VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005;<br />

318 S. geb.; EUR 24,90; ISBN 3-8100-4138-6<br />

marktes („Globalisierung“), dem demografischen<br />

Wandel sowie den Strategien<br />

einflussreicher Gruppen der Gesellschaft<br />

her und beleuchtet die Hintergründe<br />

der verschiedenen „Umbau“-<br />

Konzepte. Kernstück des Bandes ist eine<br />

kritische Bilanz der rot-grünen Sozialpolitik,<br />

die mit jener der Kohl-Regierungen<br />

verglichen und für ungeeignet erachtet<br />

wird, den Wohlfahrtsstaat als<br />

Jahrhundertprojekt zu retten. Abschließend<br />

erörtert der Autor bisher noch<br />

wenig beachtete Alternativen zur Sozialpolitik<br />

in Deutschland.

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