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StippVisite - Klinikum Quedlinburg

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<strong>StippVisite</strong><br />

INFOS UND UNTERHALTUNG<br />

AUS DEM KLINIKUM DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN QUEDLINBURG GMBH<br />

Ergonomisches Arbeiten<br />

Seite 5<br />

Therapie für die Seele<br />

Seite 12<br />

Deutsche Herzwoche<br />

Seite 24<br />

Deutsches Netz Health Ein Netz der<br />

Gesundheitsfördernder Promoting Weltgesundheitsorganisation<br />

Krankenhäuser gem. e. V. Hospitals (WHO)<br />

Ihr persönliches Exemplar<br />

Frühjahr 2010<br />

Als Reha-Sportgruppe<br />

anerkannt und zertifiziert:<br />

Die Gefäßsportgruppe<br />

von Dr. Torsten Mildner<br />

K L I N I K U M<br />

DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN<br />

Q U E D L I N B U R G<br />

GmbH<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Klinikum</strong> Dorothea Chris tia ne Erxleben <strong>Quedlinburg</strong> GmbH,<br />

Ge schäftsführer Wolfram Kullik<br />

und Dipl.-Med. Ulrich Müller, MBA,<br />

Ditfurter Weg 24, 06484 <strong>Quedlinburg</strong>,<br />

Tel.: (0 39 46) 9 09-0, und Juwi MacMillan Group GmbH,<br />

Bock horn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0,<br />

E-Mail: info@juwimm.com, www.juwimm.com<br />

Redaktion und Konzept:<br />

Juwi MacMillan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-0<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt:<br />

Thomas Groß, Peter Jungblut-Wischmann<br />

Redaktion:<br />

Evelyn Hilbeck , Birgit Russell (verantwortlich für<br />

den überregionalen Teil), Doris Bergs<br />

Producer:<br />

Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt<br />

Layout und Satz:<br />

Juwi MacMillan Group GmbH,<br />

Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz<br />

Anzeigen:<br />

Juwi MacMillan Group GmbH,<br />

Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42,<br />

Jessica Rodewald, Tel.: (0 51 62) 98 15-73<br />

Fotos (regional):<br />

Thomas Groß, <strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong>,<br />

Juwi MacMillan Group GmbH<br />

Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen<br />

Erscheinungsweise: quartalsweise<br />

Auflage <strong>StippVisite</strong> <strong>Quedlinburg</strong>: 15.000<br />

Für den Inhalt der Anzeigen sind die In se ren ten<br />

verant wort lich. Der Nachdruck der Bei träge dieser<br />

Aus ga be bedarf, auch auszugsweise, der<br />

ausdrücklichen Ge neh migung der He raus ge ber.<br />

Die Redaktion be hält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />

www.klinikum-quedlinburg.de<br />

Titelfoto:<br />

?<br />

auch wenn das neue Jahr schon etwas fortgeschritten ist, wünsche<br />

ich Ihnen in unserer ersten Ausgabe für das Jahr 2010 alles<br />

Gute, Glück, Gesundheit, Kraft, Zuversicht und Zufriedenheit.<br />

Ich freue mich, Sie kurz vor Beginn des Frühlings an dieser<br />

Stelle begrüßen zu dürfen und verspreche Ihnen wieder<br />

eine spannende und kurzweilige Lektüre. Wir versuchen, Ihnen<br />

immer wieder neben der Vorstellung einzelner Abteilungen<br />

oder Behandlungsformen auch die kleinen Ereignisse<br />

und Geschichten rund um den Krankenhausalltag zu erzählen.<br />

Auf die se Weise wollen wir Sie in das Geschehen rund um Ihr<br />

<strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> einbinden.<br />

In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr über unsere Anstrengungen<br />

zur Implementierung rückengerechter Arbeitsweise,<br />

lernen das Angebot unserer Klinik für Psychiatrie in Ballenstedt<br />

4 <strong>StippVisite</strong><br />

Inhalt<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

liebe Patientinnen und Patienten,<br />

Rückengerechtes Arbeiten 5<br />

Klinik für Psychiatrie 12<br />

Angebot der Physiotherapie 16<br />

Workshop Proktologie 20<br />

Deutsche Herzwoche 24<br />

Kardiologisches Symposium 25<br />

Mehr als medizinische Versorgung 28<br />

Fotoausstellung 29<br />

besser kennen, werfen einen Blick in unsere Physiotherapie, erfahren<br />

Neues rund um unsere Experten der Kardiologie und<br />

Proktologie und vieles andere mehr.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien viel Spaß beim Lesen,<br />

allzeit Gesundheit und „Gute Besserung“ für alle, denen es im<br />

Augenblick nicht so gut geht.<br />

Mit den herzlichsten Grüßen<br />

Ihre Gundula Kopp<br />

Pflegedienstleiterin


Fit für die Patienten<br />

Gesundheitsförderung bei Personal als Baustein eines erfolgreichen<br />

<strong>Klinikum</strong>s aus Sicht einer Pflegedienstleiterin<br />

Das <strong>Klinikum</strong> Dorothea Christiane<br />

Erxleben <strong>Quedlinburg</strong> GmbH<br />

ist Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Otto-von-Guericke-<br />

Universität Magdeburg und ein<br />

Akut klinikum mit überregionalem<br />

Versorgungsauftrag. In<br />

zehn Fachabteilungen und einer<br />

Tagesklinik versorgen etwa 750<br />

Mitarbeiter(innen) rund 18.000<br />

stationäre und etwa 20.000 ambulante<br />

Patienten jährlich. In<br />

den vergangenen Jahren hat sich<br />

das <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> zu<br />

einem leistungsstarken und modernen<br />

Gesundheitsdienstleister<br />

mit breitem Spektrum in der Patientenversorgung<br />

entwickelt.<br />

Ausgangssituation<br />

Die Verdichtung im Aufgabenbereich<br />

der Pflege ist die Konsequenz sinkender<br />

Verweildauer, stetiger Personalreduzierung,<br />

Verschiebung der Altersstruktur<br />

der Patienten, deren zunehmende<br />

Immobilität und deren<br />

steigenden durchschnittlichen Gewichts.<br />

Das sind nur einige Themen,<br />

mit denen sich Gesundheitseinrichtungen<br />

schon seit den letzten Jahren,<br />

aber insbesondere zukünftig auseinandersetzen<br />

müssen.<br />

Im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> spiegeln<br />

sich diese Fakten eins zu eins wieder.<br />

Die Verweildauer reduzierte sich<br />

von 8 Tagen im Jahr 2003 auf 6,5<br />

Tage im Jahr 2009. 2003 kamen auf<br />

1.000 Fälle 17,5 Pflegekräfte die sich<br />

bis 2009 auf 15,3<br />

reduzierte. Dazu<br />

kommt, dass etwa<br />

58 Prozent der<br />

Pflegekräfte bereits<br />

älter als 41 Jahre<br />

sind.<br />

Ein Forschungsprojekt<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

für<br />

Gesundheitsdienst<br />

und Wohlfahrtspflege<br />

(BGW) zum<br />

Thema „Wirbelsäulenbelastungen<br />

in<br />

der Pflege“ hat ergeben,<br />

dass Pflegekräfte<br />

im Vergleich zu anderen Berufsgruppen<br />

besonders häufig an Rückenbeschwerden<br />

leiden. Muskel- und<br />

Skeletterkrankungen rangieren in<br />

dieser Berufsgruppe als Hauptursache<br />

für Arbeitsunfähigkeitstage. Der<br />

Transfer von Patienten gilt dabei als<br />

einer der wichtigsten Faktoren.<br />

Pflegedienstleiterin Gundula Kopp<br />

Das bundesweite Präventionsprogramm<br />

des Bundesverbandes der Unfallkassen<br />

„Rückengerechter Patiententransfer<br />

in der Kranken- und<br />

Altenpflege“ kann als Orientierungsgrundlage<br />

von den Gesundheitseinrichtungen<br />

genutzt werden.<br />

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin (BAuA) initiierte<br />

im November 2009 einen internationalen<br />

Workshop zum Thema „Ergonomisches<br />

Patientenhandling aus europäischer<br />

Sicht“. Während der Veranstaltung<br />

wurde festgestellt, dass<br />

im deutschen Gesundheitswesen bereits<br />

sehr viele interessante Einzelmaßnahmen<br />

und Projekte gestartet<br />

werden. Aber die Ergonomie im Ge-<br />

sundheitsbereich<br />

fand, verglichen<br />

mit anderen Wirtschaftsbranchen,<br />

in der Vergangenheit<br />

zu wenig Beachtung.<br />

In anderen<br />

Ländern Europas<br />

ist man hier<br />

bereits weiter. In<br />

Finnland, den Niederlanden,Großbritannien<br />

und Italien<br />

verpflichten<br />

gesetzliche Regelungen<br />

die Gesundheitseinrichtungen<br />

zur Umsetzung<br />

eines ergonomischen Patientenhandlings<br />

im Rahmen von Prävention und<br />

betrieblicher Gesundheitsförderung.<br />

Aus unserer Sicht stützt sich die Umsetzung<br />

eines komplexen Projektes<br />

„Ergonomie am Arbeitsplatz“ auf vier<br />

Säulen:<br />

1. Planung und Organisation<br />

des Projektes<br />

2. Bauliche Gestaltung und<br />

Ausstattung der Räume<br />

3. Auswahl und gezielter Einsatz<br />

technischer Hilfsmittel<br />

4. Fort- und Weiterbildung<br />

1. Projektorganisation<br />

Für gezielte Umsetzungsmaßnahmen<br />

in unserem betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />

spielt das Thema<br />

„Ergonomie am Arbeitsplatz“ eine bedeutende<br />

Rolle. Im Rahmen der gültigen<br />

Unternehmensstrategie unterstützt<br />

die Geschäftsführung das<br />

Projekt in vollem Umfang. Die Pro-<br />

Fortsetzung auf Seite 8<br />

<strong>StippVisite</strong> 5


Fortsetzung von Seite 5<br />

jektleitung hat die Pflegedienstleitung<br />

inne. Projektbeauftragte sind kompetente,<br />

engagierte und motivierte<br />

Mitarbeiter(innen) aus der Pflege, die<br />

das Schulungsprogramm praxisorientiert<br />

und erfolgreich umsetzen. Sie<br />

beteiligen sich aktiv an Studien und<br />

Qualitätszirkelarbeit.<br />

Management und Mitarbeiter(innen)<br />

sind gleichermaßen gefordert, nach<br />

Lösungen zu suchen. Unser Konzept<br />

des Gesundheitsfördernden Krankenhauses<br />

umfasst mehr als nur die<br />

Summe von Einzelmaßnahmen. Daher<br />

ist das <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> bereits<br />

seit 1997 Mitglied im Deutschen Netz<br />

Gesundheitsfördernder Krankenhäuser<br />

(DNGfK) der WHO.<br />

2. Bauliche Gestaltung und<br />

Ausstattung der Räume<br />

Bereits bei der Planung und Konzeption<br />

von Arbeitplätzen sollten ergonomische<br />

Kriterien einfließen. Eine<br />

systematische Beteiligung der Mitarbeiter<br />

am Planungsprozess hilft, Defizite<br />

zu verringern und Fehlentscheidungen<br />

zu vermeiden.<br />

8 <strong>StippVisite</strong><br />

Bei den letzten großen Baumaßnahmen<br />

des <strong>Klinikum</strong>s wurden Mitarbeitervorschläge<br />

im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />

erfasst und durch<br />

einen beauftragten Innenarchitekten<br />

auf deren Umsetzungsmöglichkeiten<br />

geprüft.<br />

Ein verbessertes Platzangebot in den<br />

Patientenzimmern und Sanitärbe-<br />

reichen im modernisierten Hauptgebäude<br />

und im letzten Neubau erleichtern<br />

ein ergonomisches Patientenhandling<br />

deutlich. Die Abmessungen<br />

der neuen Räumlichkeiten gewährleisten<br />

die Nutzung technischer Hilfsmittel.<br />

Durch eine gezielte Ausstat-<br />

tung und Anordnung von Haltegriffen,<br />

vorrangig im Sanitärbereich,<br />

können Patienten besser unterstützt<br />

werden und sich weitgehend ohne<br />

Hilfe des Pflegepersonals bewegen<br />

und versorgen. Die Abmessung der<br />

Flure, die Bodenbeläge und die Aufzüge<br />

erlauben ein problemloses Befahren<br />

mit Betten, Geräten und<br />

Transportwagen. Dienstzimmer und<br />

Untersuchungseinheiten sind nach<br />

modernen ergonomischen Gesichtspunkten<br />

gestaltet. Dazu gehören höhenverstellbare<br />

Hocker und Stühle.<br />

Unser Ziel ist, den erforderlichen<br />

Standard auch in allen anderen Bereichen<br />

und Gebäuden durch bauliche<br />

Maßnahmen oder Veränderung<br />

der Ausstattung zu erreichen.<br />

Für das gesamte <strong>Klinikum</strong> ist ein spezielles<br />

Versorgungssystem installiert.<br />

Alle Stationen und Fachabteilungen<br />

werden durch Versorgungsassistenten<br />

mit Verbrauchsmaterialien,<br />

Entlastend: Verschiedene Patientenlifter zum Tragen<br />

des Patienten oder zum Bettenwechsel<br />

Sterilgut und Medikamenten versorgt.<br />

Mit der Einführung des Modulsystems<br />

haben wir die Arbeitsorganisation<br />

verändert und eine Reduzierung administrativer<br />

Tätigkeiten in der Pflege,<br />

die mit körperlicher Belastung verbunden<br />

war, erreicht.


3. Technische Hilfsmittel<br />

Durch den gezielten Einsatz technischer<br />

Hilfsmittel zur Reduzierung<br />

von Überbeanspruchung der Rückenpartien<br />

wird eine Beeinträchtigungen<br />

der Wirbelsäule verhindert. Der<br />

selbstverständliche Umgang mit der<br />

Technik ist für die Sicherheit der Mitarbeiter<br />

und Patienten unerlässlich.<br />

Neben dem Einsatz höhenverstellbarer<br />

Betten sind auch Rollboard,<br />

Gleittunnel, Gleitbrett und Patientenlifter<br />

im Einsatz. Vor der Anschaffung<br />

dieser Hilfsmittel wurden in Tests<br />

durch erfahrene Pflegekräfte deren<br />

Qualität und Handhabung beurteilt.<br />

Um die korrekte Nutzung der technischen<br />

Hilfsmittel im Sinne des Medizinproduktegesetzes<br />

zu gewährleisten,<br />

wird die professionelle Anwendungseinweisung<br />

in dem sogenannten Geräteführerschein<br />

dokumentiert.<br />

Der Einsatz der Hilfsmittel setzt neben<br />

deren Akzeptanz durch die Pflegekräfte<br />

einen konsequenten und sicheren<br />

Umgang voraus. Sie müssen<br />

im ausreichenden Maße vorhanden<br />

und schnell griffbereit sein.<br />

4. Schulungskonzept<br />

Grundlage für das Schulungskonzept<br />

bildet das Präventivprogramm des<br />

Bundesverbandes der Unfallkassen<br />

zur rückengerechten Arbeitsweise und<br />

zum ergonomischen Patientenhandling.<br />

Dieses Fortbildungsprogramm<br />

soll vor allem von Mitarbeitern aus<br />

der Pflege und den Auszubildenden<br />

zum Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

absolviert werden. Neben der<br />

Vermittlung von Grundkenntnissen<br />

in der Theorie geht es um praktische<br />

Übungen mit regelmäßigen Auffrischungskursen.<br />

Die Teilnehmer werden im sicheren<br />

Umgang mit Arbeits- und Hilfsmitteln<br />

geschult und sensibilisiert, die Bewegungsressourcen<br />

der Patienten zu erkennen<br />

und zu mobilisieren. Die Schulungen<br />

dienen der Bewusstseinsstärkung<br />

der Mitarbeiter. Nur durch das<br />

bewusste Umsetzten im Rahmen der<br />

vorhandenen Möglichkeiten ist eine<br />

ergonomische Arbeitsweise auf Dauer<br />

erfolgreich.<br />

Ziele der verbesserten<br />

Ergonomie<br />

Das wollen wir mit den Präventivmaßnahmen<br />

in der Pflege erreichen:<br />

➤ Steigende Unabhängigkeit<br />

der Patienten<br />

➤ erhebliche Minderung von Rückenproblemen<br />

für das Personal<br />

➤ Vermeidung von krankheitsbedingten<br />

Arbeitsausfällen und<br />

Überlastung des restlichen Teams<br />

➤ Stressreduzierung<br />

➤ mehr Zeit für die unmittelbare<br />

Patientenpflege<br />

das bedeutet: mehr Zufriedenheit<br />

und Motivation der Mitarbeiter<br />

➤ höhere Leistungsfähigkeit und<br />

-bereitschaft des Personals<br />

➤ Qualitätsverbesserung der<br />

pflegerischen Versorgung<br />

das bedeutet: höhere Patientenzufriedenheit<br />

Unser Präventionsprogramm bildet die<br />

Grundlage zur Verbesserung der Ergonomie<br />

in der Pflege, unterstützt den<br />

gesundheitsfördernden Ansatz in unseren<br />

Arbeitsprozessen und ist Teil des<br />

umfassenden Qualitätsmanagements.<br />

Die Umsetzung wird erfolgreich, wenn<br />

das ergonomische Patientenhandling<br />

ein integrativer Bestandteil der täglichen<br />

Routine geworden ist.<br />

Gundula Kopp, Pflegedienstleiterin<br />

<strong>StippVisite</strong> 9


Sanfte Medizin<br />

für Geist und Seele<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

am Standort Ballenstedt<br />

Mit fast 20-jähriger Tradition<br />

wird in Ballenstedt vor allem<br />

der Geist und die Seele behandelt.<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

ist die sich dem Menschen<br />

ganzheitlich zuwendende Medizin,<br />

das Gespräch, die Rückbesinnung,<br />

die aktive Auseinandersetzung<br />

mit Problemen aus der Gegenwart,<br />

genauso wie aus der<br />

Vergangenheit. Das Wort „Psychiatrie“<br />

ist für viele heute immer<br />

noch schambehaftet. „Was<br />

sollen denn die Nachbarn sagen,<br />

wenn ich in die Psychiatrie<br />

muss?“ Genauso wie man körperlich<br />

erkranken kann, besteht<br />

diese Gefahr auch für die Seele.<br />

Neben somatischbiologischenBehandlungsmethoden<br />

geht es vor<br />

allem um therapeutischeGespräche<br />

und Aktivitäten<br />

mit ausgebildeten<br />

Fachleuten: das sind Ärzte,<br />

Psychologen, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten<br />

und Pflegepersonal, die oft<br />

nicht im weißen Kittel auftreten, son-<br />

In der Ergotherapie entdecken<br />

Patienten ihr kreatives Potenzial<br />

12 <strong>StippVisite</strong><br />

„Der Mensch<br />

ist die Medizin<br />

desMenschen“<br />

dern den Patienten<br />

mit seinen Sorgen<br />

und Nöten annehmen<br />

und ihn bei deren<br />

Bewältigung unterstützen.<br />

Und dabei<br />

gibt es nichts, wofür<br />

man sich schämen<br />

müsste. Im Gegenteil,<br />

die Anforderungen<br />

und Belastungen des<br />

„normalen“ Arbeits-<br />

und Lebensalltags<br />

sind heute so hoch,<br />

dass immer mehr<br />

Menschen darunter leiden. Sie brauchen<br />

dann Hilfe, Verständnis und Anregung,<br />

um die Batterien wieder aufzuladen,<br />

damit sie<br />

Ihren Weg durch´s<br />

afrikanisches Sprichwort<br />

Gefragter Spezialist:<br />

Chefarzt Dr. Meinulf Kurtz<br />

Leben selbständig<br />

und ohne Angst<br />

fortsetzen können.<br />

Wenn die Seele leidet,<br />

ist das keine<br />

Schwäche.<br />

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik gehört<br />

zum <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong>,<br />

hat ihren Standort aber in der NachbarstadtBallenstedt.Idyllisch<br />

am Waldrand<br />

gelegen,<br />

nennen sie Insider<br />

oft die<br />

„Ballenstedter<br />

Schwarzwaldklinik“.<br />

Mit<br />

vier Stationen<br />

und 80 stationären<br />

Betten<br />

gehört die Klinik zu<br />

den großen Anbietern<br />

psychiatrischer<br />

und psychotherapeutischer<br />

Medizin.<br />

Chefarzt Dr. Meinulf<br />

Kurtz hat seit seinem<br />

Arbeitsbeginn<br />

am 1. Juli 1993 ein<br />

Behandlungszentrum<br />

von überregionalem<br />

Ruf entwickelt.<br />

Mit seinem<br />

Team von 17 Fach-<br />

und Assistenz ärzten<br />

und Psychologen ist er heute ein gefragter<br />

Fachmann, wenn es um fundierte<br />

und gründliche Diagnostik und<br />

erfolgversprechende Behandlungskonzepte<br />

geht.<br />

Die therapeutischen Möglichkeiten<br />

erstrecken sich über die gesamte<br />

Bandbreite wissenschaftlich anerkannter<br />

Methoden. Die Behandlung<br />

von Depressionen, Angststörungen,<br />

posttraumatischen Belastungsstörungen,<br />

Psychosen und Suchterkrankungen,<br />

als auch gerontopsychiatrischer<br />

Erkrankungen (psychiatrische<br />

Alterserkrankungen) sind Schwerpunkte<br />

im Leistungsspektrum der Klinik.<br />

Dafür stehen differenzierte, sowohl<br />

biologische als auch psychotherapeutische<br />

Methoden zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit<br />

der Behandlung in der Psychiatrischen<br />

Institutsambulanz (PIA).<br />

Neben der stationären Behandlung in<br />

der Ballenstedter Klinik gibt es auch<br />

die Möglichkeit der tagesklinischen<br />

oder teilstationären Behandlung. Die


Die Seele ist der Spiegel des Menschen<br />

Behandlungsangebote<br />

• Einzel- und Gruppenpsychotherapie<br />

(psychodynamisch, verhal-<br />

tenstherapeutisch, systemisch)<br />

• Traumaspezifische Angebote<br />

(EMDR, EMI, PIT nach Redde-<br />

mann) Dialektisch – Behavoriale<br />

Therapie<br />

• Entspannungsverfahren<br />

(Autogenes Training, progressive<br />

Muskelrelaxation)<br />

• Biofeedback (optische und<br />

akus tische Wiedergabe der<br />

Reaktion auf das vegetative<br />

Nervensystem einer willentlich<br />

ausgeführten Handlung)<br />

• Psychopharmakologische<br />

Therapie<br />

• Lichttherapie<br />

• Ergotherapie<br />

• Kreativtherapie<br />

• Bewegungstherapie<br />

• kognitives und Hirnleistungstraining<br />

• psychoedukatives Training<br />

• Soziotherapie (Therapie zur<br />

Wiedereingliederung in die<br />

Gesellschaft)<br />

• Angebote für Angehörige<br />

• Familientherapie<br />

Tagesklinik befindet sich zentral am<br />

<strong>Quedlinburg</strong>er Hauptstandort, ist gut<br />

zu erreichen und ermöglicht es den<br />

Patienten, nachmittags wieder in das<br />

eigene häusliche Umfeld zurückzu-<br />

- Reparaturservice für Fernsehgeräte, Waschmaschinen,<br />

Digitalkameras, Computer uvm.<br />

- Systemhaus für Telekommunikationssysteme<br />

und Computernetzwerktechnik<br />

- Mobilfunk-Garantieleistungen für LG und<br />

SonyEricsson > egal wo gekauft <<br />

- Finanzierung - Garantieverlängerung<br />

- Anlieferung - Altgeräteentsorgung<br />

- Alarmanlagen - Navigationssysteme<br />

Kontakt<br />

<strong>Klinikum</strong> Dorothea Christiane Erxleben <strong>Quedlinburg</strong> GmbH<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik<br />

Chefarzt Dr. Meinulf Kurtz<br />

An den Lohden 4<br />

06493 Ballenstedt<br />

Sekretariat<br />

Brigitte Kaszkowiak<br />

Telefon ( 0 39 46 ) 90 9 – 35 71<br />

Telefax (0 39 46) 90 9 – 35 80<br />

E-Mail: tk-psychiatrie@klinikum-quedlinburg.de<br />

Internet: www.klinikum-quedlinburg.de<br />

Fachhandel & Meisterwerkstatt<br />

kehren. Oberarzt Dr. Alfred John leitet<br />

die Geschicke der Tagesklinik und bietet<br />

das gesamte Repertoire der Verhaltens-<br />

und Tiefenpsychologie in<br />

Einzel- oder Gruppengesprächen an.<br />

Tagesklinik für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Psychosomatik<br />

Oberarzt Dr. Alfred John<br />

Ditfurter Weg 22<br />

06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />

Anmeldung<br />

Schwester Anne-Heide Meyer<br />

Telefon ( 0 39 46 ) 90 9 – 16 82<br />

Sprechstunden<br />

Psychiatrische Institutsambulanz (PIA), Telefon (0 39 46) 90 9 – 30 36<br />

Ansprechpartner: Steffi Matschiner, Schwester Uta Schindler<br />

Montag 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr<br />

Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr und ab 14.00 Uhr<br />

nach Vereinbarung<br />

Freitag 9.00 – 12.00 Uhr und ab 14.00 Uhr<br />

nach Vereinbarung<br />

06484 <strong>Quedlinburg</strong> - Neinstedter Feldweg 4 - Tel: 03946-3602 - Fax: 03946-915126<br />

<strong>StippVisite</strong> 13


Zurück zur Mobilität<br />

Stationäre Physiotherapie und Zentrum für Ambulante Physiotherapie (ZAP)<br />

Ziel der stationären Physiotherapie<br />

und des Zentrums für Ambulante<br />

Physiotherapie (ZAP)<br />

ist, die individuelle Leistungsfähigkeit<br />

der Patienten schnellst<br />

möglich und optimal wieder herzustellen<br />

und ihnen damit die<br />

Teilhabe an ihren gewohnten<br />

alltäglichen, beruflichen, sportlichen<br />

und privaten Aktivitäten<br />

zu ermöglichen. Hierzu steht ein<br />

Team aus hochqualifizierten und<br />

erfahrenen Physio- und Sporttherapeuten<br />

zur Verfügung.<br />

Einweisung in die richtige Trainingstechnik am Ergometer<br />

Das Therapeutenteam des ZAP entwickelt<br />

und gestaltet modernste Behandlungsstrategien<br />

und -konzepte<br />

und setzt diese individuell in die Praxis<br />

um. Das physiotherapeutische<br />

Leistungsangebot umfasst neben den<br />

Standardtherapien – Krankengymnastik<br />

und Massage – auch einige Spezialtechniken<br />

beziehungsweise Spezialangebote<br />

(Kinesio-Tape).<br />

16 <strong>StippVisite</strong><br />

Eine Besonderheit stellt die Erweiterte<br />

Ambulante Physiotherapie (EAP)<br />

dar, die von dem gesetzlichen Unfallversicherungsträger<br />

entwickelt und<br />

in ihren Leistungskatalog übernommen<br />

wurde. Sie ist eine Komplextherapie<br />

und schließt sich unmittelbar an<br />

die Akutversorgung nach Versicherungsfällen<br />

als abgestuftes System<br />

der Übungsbehandlung an. Sie hat<br />

zum Ziel, eine intensive, wohnortnahe<br />

physiotherapeutische Behandlung sowie<br />

medizinische Trainingstherapie<br />

von Arbeitsunfallverletzten unter am-<br />

bulanten Bedingungen zu gewährleisten.<br />

Solche wohnortnahe Rehabilitationsmaßnahmen<br />

dürfen nur von ausgesuchten<br />

Häusern unter sehr hohen<br />

Anforderungen angeboten werden.<br />

Diese Leistungen können auf Verordnung<br />

von Haus-, Facharzt oder<br />

Durchgangsarzt in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Leistungsumfang für Kassen,<br />

Berufsgenossenschaften<br />

und Privat<br />

•Erweiterte Ambulante<br />

Physiotherapie (EAP) nur als<br />

berufsgenossenschaftliche<br />

oder Privatleistung<br />

• Krankengymnastik u. a. mit<br />

folgenden Spezialtechniken:<br />

• Bobath-Therapie, Brügger, PNF,<br />

E-Technik, Manuelle Therapie,<br />

Beckenbodentraining nach<br />

Tanzberger<br />

• Manuelle Lymphdrainage<br />

• Klassische Massage<br />

• Wärmebehandlung (Fango, Heißluft)<br />

• Kältetherapie<br />

• Komplexbehandlung D1 für<br />

Kassen und Privat<br />

• Krankengymnastik an Geräten<br />

(KGG) nur für Kassen und Privat<br />

• Medizinische Trainingstherapie (MTT)<br />

• Rückbildungsgymnastik<br />

Besondere Ausstattung<br />

• isokinetisches computergestütztes<br />

Trainings-und Testsystem<br />

(Cybex „Norm“)<br />

• Lokomotion, Gehtraining bei<br />

Gewichtsentlastung (Patient wird<br />

in starken Seilen fixiert und dadurch<br />

von seinem Körpergewicht entlastet;<br />

so kann die Gehbewegung auf<br />

einem Laufband ohne Gewichts-<br />

belastung trainiert werden)<br />

Privatleistungen<br />

• Osteopathie<br />

• Gesundheitstraining<br />

• Kursangebot:<br />

Dienstag: „Rückenfitness und mehr“;<br />

Mittwoch: „Rückenfitness-Step-Mix“;<br />

Donnerstag: „Step-Aerobic“ für<br />

Fortgeschrittene<br />

• Kinesio-Taping<br />

• Leistungsdiagnostik für Radsportler<br />

bzw. Läufer


Gesundheitstraining<br />

Neben modernsten Therapiemethoden<br />

bieten wir Vereinbarungen zum<br />

„Gesundheitstraining“ über verschiedene<br />

Laufzeiten an. Mit dieser Vereinbarung<br />

möchten wir Ihren Rehabilitationsprozess<br />

über den Zeitraum der<br />

ärztlichen Verordnung hinaus begleiten,<br />

aber auch Kunden die Möglichkeit<br />

geben, ihre körperliche Leistungsfähigkeit<br />

und ihr Wohlbefinden zu<br />

verbessern.<br />

500. Baby im Jahre 2009<br />

Töchterchen Klara geboren am<br />

22. Dezember 2009,<br />

um 22.15 Uhr<br />

Gewicht 2.800 g<br />

Größe 49 cm<br />

Klara ist das erste Kind von Anja Genau<br />

aus Hoym (Salzlandkreis).<br />

Die junge Mutti ist Krankenschwester<br />

unserer Station 03 (Intensivstation).<br />

Jürgen Lorenzen,<br />

Leiter Physiotherapie<br />

Kontakt<br />

<strong>Klinikum</strong> Dorothea Christiane Erxleben<br />

<strong>Quedlinburg</strong> GmbH<br />

Zentrum für ambulante Physiotherapie (ZAP)<br />

Leiter Jürgen Lorenzen<br />

Magdeburger Straße 14, 06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />

Anmeldung<br />

Telefon: (03946) 524836, Fax: (03946) 524939<br />

E-Mail: zap@klinikum-quedlinburg.de<br />

Internet: www.klinikum-quedlinburg.de<br />

Pflege und Wohnen GmbH<br />

Im Mittelpunkt steht der Mensch<br />

Unsere Leistungen sind:<br />

➤ Vollzeitpflege<br />

➤ Cafeteria<br />

➤ Kurzzeit- & Verhinderungspflege<br />

➤ Veranstaltungen<br />

➤ Tages- & Nachtpflege<br />

➤ Urlaubspflege<br />

AWO Alten- und Pflegezentrum „Am Kleers“<br />

Gartenstraße 38, 06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />

Tel. 03946/9611-300, Fax 03946/9611-309<br />

Email: puw@awo-quedlinburg.de,<br />

Website: www.awo-quedlinburg.de<br />

<strong>StippVisite</strong> 17


Ein voller Erfolg<br />

Der 5. Mitteldeutsche Workshop Proktologie war diesmal in <strong>Quedlinburg</strong><br />

Es war der 5. Workshop Proktologie<br />

in Mitteldeutschland, aber<br />

der Erste in <strong>Quedlinburg</strong> und<br />

gleich ein voller Erfolg. So lautete<br />

das Feedback aller Teilnehmer,<br />

der 15 erfahrenen Referenten,<br />

aber auch von Chefarzt und Gastgeber<br />

Dr. Peter Nartschik. „Nach<br />

zwei anstrengenden Tagen und<br />

einer umfangreichen Vorbereitung<br />

ist mir Freitag Mittag ein<br />

großer Stein vom Herzen gefallen“<br />

gibt Dr. Peter Nartschik seiner<br />

Erleichterung Ausdruck.<br />

Dass dieses vielgliedrige Programm<br />

von 15 Vorträgen und 12 Live-Operationen<br />

wie ein Uhrwerk funktionieren<br />

konnte, läge nur an der Hilfe<br />

der vielen Mitarbeiter(innen) und<br />

Kollegen(innen), die sich für die gemeinsame<br />

Sache interessiert und engagiert<br />

haben. Ohne diese Unterstützung<br />

hätte er allein gar nichts ausgerichtet,<br />

betont Dr. Peter Nartschik.<br />

Inhaltlich drehte sich in diesem Workshop<br />

alles um die Chirurgie am After<br />

und Enddarm. Durchaus ein Operationsgebiet,<br />

das nicht nur aus ärztlicher<br />

Sicht manchmal schwer erreichbar ist,<br />

sondern auch bei den Patientinnen<br />

und Patienten immer noch ein gewisses<br />

Schamgefühl hervorruft. Da-<br />

20 <strong>StippVisite</strong><br />

her wird dieses Teilgebiet der Chirurgie<br />

oft auch von Medizinern als etwas<br />

exotisch betrachtet. Gestandene Spezialisten<br />

der Proktologie sind rar gesät.<br />

Umso erfreulicher, dass sich am<br />

<strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> die Darmchirurgie<br />

und Proktologie als echter<br />

überregionaler Schwerpunkt etabliert<br />

hat. Ein wichtiger Baustein war<br />

die Zertifizierung des „Darmzentrums<br />

Harz“. Mittlerweile hat sich die Chirurgische<br />

Klinik unter der Leitung von<br />

Chefarzt Dr. Peter Nartschik zu einer<br />

Einrichtung mit enormer Bedeutung<br />

in Fragen der Allgemein-, Viszeral-,<br />

Gefäßchirurgie und Proktologie<br />

in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus<br />

entwickelt. „Es ist für uns selbstverständlich,<br />

unsere Patienten nach<br />

94 Teilnehmer lauschten den verschiedenen Referenten und beobachteten die OPs auf der Leinwand<br />

Gastgeber Dr. Peter Nartschik im Gespräch mit Referentin Prof. Dr. Helga Fritsch aus Innsbruck<br />

und Schirmherrn Prof. Dr. Hans Lippert aus Magdeburg<br />

den neuesten Erkenntnissen der Medizin<br />

zu versorgen und ihnen darüber<br />

hinaus die vielseitigen Behandlungs-<br />

und Verfahrenstechniken eingehend<br />

zu erklären“ unterstreicht Chefarzt Dr.<br />

Peter Nartschik das Engagement seines<br />

Teams.<br />

So war es kein Wunder, dass die Teilnehmer<br />

des Workshops aus ganz<br />

Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen,<br />

Hamburg, Innsbruck und sogar Neuseeland<br />

kamen. Alle bestätigten, dass<br />

sich die Anreise (teilweise Weltreise)<br />

gelohnt hat. Referenten und Gast-<br />

Operateure waren besonders von dem<br />

gemeinsamen Geist im <strong>Quedlinburg</strong>er<br />

<strong>Klinikum</strong> beeindruckt.<br />

„Man erlebt es nicht oft, dass sich ein<br />

gesamtes Krankenhaus für eine Veranstaltung<br />

begeistert engagiert und<br />

interdisziplinär wie auch interprofessionell<br />

Hand in Hand zusammen arbeitet.<br />

Auch als „Gast“ im Operationssaal<br />

spürte man sofort den Enthusiasmus<br />

aller Beteiligten. Das gesamte<br />

OP-Personal zeigte sich sehr flexibel<br />

und arbeitete unter den erheblich erschwerten<br />

Bedingungen mit freundlicher<br />

und kooperativer Professionalität.<br />

So eine Aufnahme und so ein Ent


gegenkommen habe ich selten erlebt“,<br />

bestätigt Privatdozent Dr. Sven Petersen<br />

aus Hamburg.<br />

Das Lob gilt wirklich allen, die in irgendeiner<br />

Form mit der Vorbereitung<br />

und Durchführung des Workshops<br />

befasst waren. Insbesondere natürlich<br />

den ärztlichen Kollegen, dem Pflegepersonal<br />

der Station 01 und dem OP,<br />

den Anästhesisten und Anästhesie-<br />

Schwestern, den Kameramännern im<br />

OP, dem Bild-Regisseur, den Männern<br />

des Technischen Dienstes und dem<br />

Veranstaltungsservice der PROKLIN<br />

Service GmbH.<br />

Der Mitteldeutsche Workshop ist<br />

auch nach Aussage des Schirmherren<br />

Prof. Dr. Hans Lippert von der Uni<br />

Magdeburg eine qualitativ hochwertige<br />

Fortbildungsveranstaltung, die<br />

sich mittlerweile als fester Termin (erster<br />

Donnerstag und Freitag im Dezember)<br />

im Jahreskalender etabliert<br />

hat. Dabei haben die <strong>Quedlinburg</strong>er<br />

Chefarzt Dr. Peter Nartschik und Oberärztin Steffi Kalisch bei einer viszeralchirurgischen Operation<br />

Organisation, Durchführung und Inhalt<br />

der Veranstaltung auf ein neues<br />

Niveau gehoben, so sein Fazit.<br />

In fünf Jahren, genau am 4. und 5.<br />

Dezember 2014, kehrt der dann 10.<br />

Mitteldeutsche Workshop Proktologie<br />

nach <strong>Quedlinburg</strong> zurück. Ein Datum,<br />

auf das sich nicht nur Dr. Peter Nartschik,<br />

sondern auch alle anderen Teilnehmer<br />

schon heute freuen.<br />

Sprechstunde für Koloproktologie<br />

(Enddarmerkrankungen)<br />

Chefarzt Dr. Peter Nartschik<br />

Ort: interdisziplinäre Endoskopie<br />

Telefon: (0 39 46) 909 7404<br />

Dienstag: 15.30 - 19.30 Uhr<br />

Überweisungsschein vom Hausarzt,<br />

Facharzt für Innere Medizin, Chirurgie,<br />

Urologie oder Gynäkologie<br />

Klinik für Allgemein-, Viszeralund<br />

Gefäßchirurgie und „Darmzentrum<br />

Harz“<br />

Chefarzt Dr. Peter Nartschik<br />

Sekretariat Gerlinde Gad<br />

Telefon ( 0 39 46 ) 90 9 – 14 11<br />

Telefax ( 0 39 46 ) 90 9 – 14 15<br />

Mail: g.gad@klinikum-quedlinburg.de<br />

Internet: www.darmzentrum-harz.de<br />

<strong>StippVisite</strong> 21


Herzensthema<br />

Aktionstag im Rahmen der Deutschen Herzwoche<br />

Im November lud Chefarzt Dr.<br />

Sven Fischer und sein Team alle<br />

interessierten Bürgerinnen und<br />

Bürger des Landkreises im Rahmen<br />

der Deutschen Herzwoche<br />

ganz herzlich zu einem Blick hinter<br />

die Kulissen der Klinik für Kardiologie<br />

ein. Von 14.00 bis 16.00<br />

Uhr standen den zahlreichen Besuchern<br />

alle Türen des Herzkatheterlabors<br />

offen. Darüber hinaus<br />

fanden im Wartebereich<br />

und in der zentralen Eingangshalle<br />

zahlreiche weitere Aktionsstände<br />

rund um die Herzgesundheit<br />

statt.<br />

24 <strong>StippVisite</strong><br />

Großer Andrang bei den Experten-Vorträgen zur Herzgesundheit<br />

Die Ärzte und Schwestern um Chefarzt<br />

Dr. Sven Fischer führten die Gäste<br />

durch Räumlichkeiten, die man<br />

sonst nur aus der Patientenperspektive<br />

zu sehen bekommt. Unter anderem<br />

erwarteten Videodemonstrationen<br />

von Herzkatheteruntersuchungen<br />

das Publikum. Großes Thema<br />

waren die Diagnostik und die Therapie<br />

von Herz- und Kreislauferkrankungen.<br />

Die <strong>Quedlinburg</strong>er Ärzte zeigten, was<br />

moderne Medizin dabei zu leisten in<br />

der Lage ist, wie man sich gegen Erkrankungen<br />

schützen kann und welche<br />

Vorsorgemöglichkeiten es gibt.<br />

Dazu diente auch die Einladung zu<br />

einem kostenlosen Gesundheits-Büffet.<br />

Besonders beeindruckt<br />

waren die Besucher<br />

von den anschaulichen<br />

Informationen rund<br />

um die gesunde Ernährung.<br />

So staunten<br />

viele, dass sich rund 50<br />

Stück Zucker in einer<br />

Ketchupflasche finden,<br />

und wie viel Zucker in<br />

Coca Cola und Gummibärchen<br />

verarbeitet<br />

wird. Da fiel die Entscheidung nicht<br />

schwer, sich auch gleich den eigenen<br />

Blutzuckergehalt und den Blutdruck<br />

messen zu lassen.<br />

Aber auch die<br />

Räumlichkeiten<br />

und die moderne<br />

Medizintechnik<br />

des Herzkatheterlabors<br />

und der<br />

Funktionsbereiche<br />

waren sehr gefragt.<br />

So ließen<br />

sich die vielen interessiertenBesucher<br />

die Technik<br />

und Untersuchungsabläufe ausführlich<br />

zeigen. Einhelliger Tenor war<br />

dann auch, dass die Bürgerinnen und<br />

Bürger des Landkreises Harz froh über<br />

so viel medizinische Kompetenz sein<br />

können. Schließlich ist neben der Notaufnahme<br />

auch das Herzkatheterlabor<br />

24 Stunden am Tag in Bereitschaft.<br />

Denn nur der schnelle Einsatz<br />

eines Herzkatheters, mit dem eine<br />

Verengung im Bereich der Herzkranzgefäße<br />

behandelt wird, kann einem<br />

Menschen mit Herzinfarkt das Leben<br />

retten. Zur optimalen Diagnostik<br />

stehen der Klinik Geräte der neuesten<br />

Generation zur Verfügung. Dazu<br />

gehört ein hochmodernes Herz-Ultraschallgerät<br />

mit dem der Arzt über<br />

Dicht umlagert waren die Informationsstände<br />

im Herzkatheterlabor<br />

eine Gewebeanalyse frühzeitig Bewegungsstörungen<br />

orten kann, noch ehe<br />

ein Herzinfarkt im Herzkatheterlabor<br />

zu erkennen ist. Das Gerät kann dreidimensionale<br />

Bilder liefern, die dem<br />

Arzt gestatten, auch Klappenfunktionen<br />

genauer zu beurteilen.<br />

Drei gut besuchte, interessante Vorträge<br />

im Rahmen des Patientenforums<br />

bildeten den Höhepunkt des<br />

Tages. Das Auditorium stellte im Anschluss<br />

eine Reihe fachmännischer<br />

Fragen und ließ sich von den Experten<br />

alles ganz genau erklären.<br />

Diesem erfolgreichen Tag im Rahmen<br />

der Deutschen Herzwoche wird der<br />

nächste in 2010 folgen. Denn alle Besucher<br />

bestätigten ihr Interesse, regelmäßig<br />

über die Weiterentwicklung<br />

der Klinik für Innere Medizin informiert<br />

zu werden.<br />

Besucher konnten die Reanimation<br />

an einer Puppe üben


Expertenforum<br />

2. Kardiologisches Symposium in <strong>Quedlinburg</strong><br />

In Deutschland ereignen sich<br />

jährlich rund 300.000 Herzinfarkte,<br />

an deren Folgen mehr als<br />

40 Prozent der Patienten versterben.<br />

In vielen Fällen ist die<br />

Ursache eine Verengung im Bereich<br />

der Herzkranzgefäße, die<br />

sich oftmals schleichend und in<br />

50 Prozent der Fälle ohne Symptome<br />

entwickeln. Kommt es<br />

dann zu einem akuten Myocardinfarkt,<br />

so ist der Zeitfaktor sehr<br />

entscheidend. Bereits 20 bis 30<br />

Minuten nach Verschluss einer<br />

Herzkranzarterie können<br />

kleinere Muskelschäden nachgewiesen<br />

werden, die jedoch noch<br />

nicht die gesamte Herzwand betreffen.<br />

Je länger jedoch das Gefäß<br />

verschlossen bleibt, umso<br />

größer und vollständiger wird<br />

der muskuläre Schaden des Herzens.<br />

Anregende Fachgespräche zwischen Teilnehmern des Symposiums<br />

und Experten der pharmakologischen Industrie<br />

Grund genug für Chefarzt Dr. Sven<br />

Fischer, bereits das zweite Kardiologische<br />

Symposium für alle Fachleute<br />

aus der Region zu organisieren und<br />

die neuesten Behandlungsstrategien<br />

für eine schnelle und kompetente<br />

Hilfe zu diskutieren. Da sich die Patienten<br />

den Zeitpunkt des akuten Herzinfarktes<br />

nicht aussuchen können, ist<br />

Die Kardiologen Karin Rybak und Jens Fabian erkundigen sich im<br />

Rahmen der begleitenden Fachmesse über neue Möglichkeiten<br />

der medikamentösen Blutdrucksenkung<br />

es für die Ärzte wichtig, in <strong>Quedlinburg</strong><br />

ein Herzkatheterlabor zu wissen,<br />

das eine 24-Stunden-Bereitschaft zur<br />

Wiedereröffnung solcher Gefäße vorhält.<br />

Vom Eintreffen des<br />

Notarztes bis zur<br />

Wiedereröffnung des<br />

Gefäßes durch eine<br />

sogenannte Ballondilatation<br />

vergehen<br />

etwa 60 bis 90 Minuten,<br />

was deutschlandweit<br />

als eine<br />

hervorragende Zeit<br />

gilt und nur durch<br />

ein gutes Zusammenspiel<br />

von Rettungsdienst<br />

und<br />

Krankenhaus ermöglicht wird. Um<br />

die se Patienten auch optimal für die<br />

Herzkatheteruntersuchung vorzubereiten,<br />

ist oftmals die Durchführung<br />

einer zusätzlichen Ultraschalluntersuchung<br />

erforderlich. Das <strong>Quedlinburg</strong>er<br />

<strong>Klinikum</strong> hält dazu ein Herzultraschall-Gerät<br />

der neuesten Generation<br />

vor.<br />

Da jeder akute Herzinfarkt<br />

eine bedrohliche<br />

Situation für<br />

den Patienten darstellt,<br />

verfügen die<br />

<strong>Quedlinburg</strong>er Mediziner<br />

auch im Rahmen<br />

der Ballondilatation<br />

über die moderne<br />

Technik der<br />

intraortalen Gegenpulsation<br />

(IABP), was<br />

bedeutet, dass durch<br />

einen Ballon, der in<br />

der Hauptschlagader<br />

synchron zum Herzschlag<br />

aufgeblasen<br />

wird, eine zusätzliche<br />

verbesserte Durchblutung im Bereich<br />

der Herzkranzgefäße gewährleistet<br />

wird.<br />

Die gesamte technische Ausstattung<br />

des <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong>s gleicht<br />

der einer universitären Einrichtung.<br />

Das bedeutet für die Bevölkerung des<br />

Landkreises Harz eine optimale Versorgung.<br />

Dass weiterhin ein echter<br />

Bedarf in der Kardiologie besteht,<br />

zeigt der Umstand, dass im April 2010<br />

ein zweiter Herzkatheterplatz am<br />

<strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> eröffnet wird.<br />

Nachdem auch das zweite Kardiologische<br />

Symposium in <strong>Quedlinburg</strong> so<br />

erfolgreich verlaufen ist, fühlt sich<br />

Chefarzt Dr. Sven Fischer bestätigt,<br />

dieses Forum für Fachleute aus Notfallmedizin<br />

und Kardiologie zu einem<br />

festen Termin in der jährlichen Fortbildungsplanung<br />

zu machen. „Mindestens<br />

einmal im Jahr müssen wir<br />

uns treffen, um unsere Strategien und<br />

Abläufe zu synchronisieren und Diagnostik<br />

und Therapie immer weiter zu<br />

entwickeln.“, so Dr. Sven Fischer, der<br />

Initiator des Symposiums.<br />

<strong>StippVisite</strong> 25


Mehr als medizinische Versorgung<br />

Ein Krankenhausaufenthalt löst bei den Betroffenen häufig gravierende Unsicherheiten aus.<br />

Neben den körperlichen Auswirkungen gilt es, die psychische Belastung durch die Krankheit zu bewältigen.<br />

Mit Ihren Problemen können Sie sich jederzeit an die professionellen Ansprechpartner<br />

oder die ehrenamtlichen „Grünen Damen“ wenden.<br />

Sozialdienst und Pflegeüberleitung verste<br />

hen sich als Schnittstelle zwi sch en<br />

Kli nik aufenthalt und der Si tua tion nach<br />

der Entlassung. Die Mit ar bei ter bieten<br />

Pa tienten, Angehörigen und Be zugsper<br />

sonen Beratung und Un terstützung<br />

an und helfen unter an de rem bei<br />

folgen -den Fragen und Pro blemen:<br />

• Ich werde bald aus dem Kran ken haus<br />

entlassen, werde ich allein zu rechtkommen?<br />

• Welche Möglichkeiten der Ver sorgung<br />

gibt es?<br />

• Ich soll zur „Reha“, was heißt das<br />

eigentlich?<br />

• Fragen und Formalitäten rund um<br />

die Anschlussheilbehandlung (AHB)<br />

• Beratung in sozialrechtlichen Fra gen<br />

• Aufklärung über Fi nan zie rungs möglichkeiten<br />

28 <strong>StippVisite</strong><br />

28 <strong>StippVisite</strong><br />

Sozialdienst und Pflegeüberleitung im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />

– ein Versorgungsmanagement für Pflegebedürftige –<br />

• Beantragung von Pfle gever<br />

si che rungs leistungen<br />

• Wann kann ich eine Kurzzeitpflege<br />

in Anspruch nehmen?<br />

• Wie komme ich in ein Pflegeheim?<br />

Ansprechpartner für Sie sind:<br />

In <strong>Quedlinburg</strong>, Ditfurter Weg 24,<br />

Susanne Winkelmann<br />

(Tel. 0 39 46/9 09-18 07)<br />

Diana Arndt (Tel. 0 39 46/9 09-18 12)<br />

Pflegeüberleitung:<br />

Franka Busch (Tel. 0 39 46/9 09-78 09)<br />

Ihre Ansprechpartner in der<br />

Psy chia trie Ballenstedt,<br />

An den Lohden 4,<br />

mit wei teren Hilfsangeboten sind:<br />

Bärbel Gräfenhain<br />

(Tel. 0 39 46/9 09-33 63) und<br />

Klinikseelsorger Pfarrer Matthias Zentner<br />

Wenn die Seele schmerzt ...<br />

Bei einer Krankheit muss nicht nur der Körper behandelt<br />

werden. Es ist wichtig, sich auch um die Seele zu sorgen.<br />

Aus diesem Grun de beschäftigt das Kran ken haus Dorothea<br />

Christiane Erx le ben ei nen Seelsorger. Unser Pfarrer Matthias<br />

Zent ner ist, un ab hän gig von Ihrer Stellung zur Kir che, für Sie<br />

da, wenn Sie<br />

• sich allein fühlen und jemanden zum Reden brauchen,<br />

• nach Klarheit und Ruhe suchen, wo alles chaotisch erscheint,<br />

• Angst haben vor einer Behandlung, vor einer Operation,<br />

vor einem Be fund,<br />

• nach geistlichem Trost suchen, beten oder ein Kran kenabend<br />

mahl feiern wollen.<br />

Auch für die Aussegnung eines im Kran kenhaus verstorbenen<br />

An ge hö ri gen steht Ihnen Matthias Zentner zur<br />

Ver fügung. Sie er reichen ihn von<br />

Diens tag bis Donnerstag über die<br />

Schwes tern auf Ihrer Station, über<br />

die Pfle ge dienst lei tung, Telefon<br />

(0 39 46) 9 09-18 01 oder in seinem<br />

Büro, Te le fon und An ruf be ant worter<br />

0 39 46 / 9 09 -18 08.<br />

Sprechzeiten im Büro<br />

(Haus 7, 2. OG)<br />

Montag 13.00 bis 14.00 Uhr<br />

Dienstag 11.00 bis 12.00 Uhr<br />

Mittwoch 13.00 bis 14.00 Uhr<br />

Donnerstag 13.00 bis 14.00 Uhr<br />

Freitag 13.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ingo Schaeffer<br />

(Tel. 0 39 46/9 09-35 78 – Büro im Haus<br />

der Er go the ra pie)<br />

Was bedeutet Pflegeüberleitung?<br />

Durch die Pflegeüberleitung soll gewähr<br />

leistet werden, dass die Ver sorgung<br />

von kranken und pflegebedürftigen<br />

Patienten auch nach der Kranken<br />

haus entlassung kontinuierlich<br />

weitergeht.<br />

• Wir helfen Ihnen bei allen Un si cherhei<br />

ten vor der Entlassung<br />

• Wir beraten, wenn Sie Pflege und<br />

Hilfe zu Hause benötigen<br />

• Wir vermitteln Ihnen einen<br />

fach ge rech ten Pflegedienst<br />

• Wir organisieren Pflegehilfsmittel<br />

(Pfle gebett, Toilettenstuhl, Ba delifter<br />

und Ähnliches)<br />

• Wir beraten pflegende Angehörige<br />

Pfarrer Matthias Zentner<br />

ist unabhängig von Ihrer Einstellung<br />

zur Kirche für Sie ansprechbar<br />

Anwesenheitszeiten<br />

im <strong>Klinikum</strong><br />

Montag 12.00 bis 16.30 Uhr<br />

Dienstag 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Mittwoch 8.00 bis 16.30 Uhr<br />

Donnerstag 8.00 bis 16.30 Uhr<br />

Freitag 12.00 bis 16.30 Uhr


„Grüne Damen“<br />

„Es ist gut, wenn sich jemand Zeit für mich nimmt!“<br />

Seit mehr als zehn Jahren gibt es die „Grü nen<br />

Damen“ im Kli ni kum Do ro thea Christiane Erx le ben<br />

Qued linburg GmbH. Die 24 Frauen und ein Mann<br />

en gagieren sich ehrenamtlich. Ihr Ein satz wird von<br />

Barbara Hofmann ko or di niert.<br />

• Sie stehen Ihnen gern für ein Ge spräch zur<br />

Ver fügung.<br />

• Sie gehen mit Ihnen spazieren und er ledigen<br />

kleinere Besorgungen für Sie.<br />

• Gerne leihen sie Ihnen auch Bücher<br />

aus der Bibliothek.<br />

Die „Grünen Damen“ sind montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr für Sie da. Wenn Sie mit ihnen in Verbindung treten wollen,<br />

melden Sie sich bitte bei den Schwestern auf Ihrer Station oder nehmen Sie über 0 39 46 / 9 09-18 09 (Telefon und Anruf -<br />

beantwor ter) Kon takt auf.<br />

Malen mit Licht<br />

Seit 2001 beschäftigt sich Mathias<br />

Beck, Mitarbeiter im „Haus<br />

am Teich“ in Ballenstedt, mit<br />

der künstlerischen Fotografie<br />

und baute seine Leidenschaft<br />

zu einem ambitionierten Hobby<br />

aus.<br />

Seine Biographie spiegelt ein bewegtes<br />

Leben wieder. Nach der Ausbildung<br />

zum Vollmatrosen<br />

der Handelsschifffahrt absolvierte<br />

Mathias Beck eine<br />

polizeiliche Ausbildung im<br />

Rahmen des Bundesgrenzschutzes,<br />

bevor er sich<br />

endgültig für die Pflege<br />

und die Arbeit mit Menschen<br />

entschied. Nach seiner<br />

Ausbildung zum Krankenpfleger<br />

am <strong>Quedlinburg</strong>er<br />

<strong>Klinikum</strong>, arbeitet<br />

er nun seit Jahren als Betreuer<br />

im „Haus am Teich“<br />

Ballenstedt, einem Wohn-<br />

heim für seelisch behinderte<br />

Menschen.<br />

Seit 2005 stellte er sich mit seinem<br />

Hobby auch in den Dienst des Krankenhauses<br />

und stattete die Patientenzimmer<br />

der Station 01, die Flure<br />

der Station 05 und auch einen Konferenzraum<br />

mit seinen Fotografien aus.<br />

Seine Bilder verstehen sich nicht als<br />

einfach geknipste Momentaufnahmen,<br />

sondern stellen besondere Details<br />

aus ungewöhnlichen Blickwin-<br />

Familie Beck: Aussteller Mathias Beck,<br />

Tochter sowie Gattin Heike Beck (v. l.)<br />

„Grüne Damen“ – Pfle ge dienst lei terin Gundula Kopp (l. in weißer Bluse), Pfarrer<br />

Mat thi as Zent ner (r.), Barbara Hof mann (l. neben Pfarrer in zweiter Reihe), Sprecherin<br />

der „Grünen Damen“<br />

keln dar. „Malen mit Licht“ nennt Beck<br />

sein Konzept selbst.<br />

Im Januar konnte Mathias Beck nun<br />

seine Bilder in den Lichthöfen des <strong>Klinikum</strong>s<br />

ausstellen und einer größeren<br />

Gruppe von Interessierten präsentieren.<br />

Nicht nur das kunstverständige<br />

Publikum ist hier sein Auditorium,<br />

sondern auch viele Patienten und Besucher.<br />

Die Ausstellung<br />

„Wiener Blut“ versucht in<br />

ihrer Vielseitigkeit auch diese<br />

Momente zu nutzen,<br />

um Aufmerksamkeit zu erzeugen<br />

und festzuhalten.<br />

Wer die Ausstellung verpasst<br />

hat, mehr über den<br />

Künstler Mathias Beck erfahren<br />

oder vielleicht<br />

sogar ein Bild kaufen<br />

möchte, findet im Internet<br />

auf der Homepage www.<br />

mathias-beck-fotografie.<br />

de alle weiteren Informationen.<br />

<strong>StippVisite</strong> 29


Fachklinik für kardio-pulmonale und<br />

onkologische Rehabilitation<br />

Klinik für Anschlussheilbehandlung<br />

Wir beraten Sie gern bitte rufen Sie uns an.<br />

Indikationen:<br />

• bösartige Geschwulsterkrankungen und maligne<br />

Systemerkrankungen<br />

(z.B. Tumoren der Brustdrüse, der Verdauungsorgane,<br />

der Niere, der ableitenden Harnwege und<br />

Geschlechtsorgane, Leukämien und Lymphome)<br />

• Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs<br />

• Erkrankungen der Atemwege<br />

• Diabetes mellitus (von der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />

(DDG) akkreditierte Einrichtung)<br />

Unsere Klinik ist eine Fachklinik zur Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung.<br />

Sie liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung.<br />

Der Kurort Bad Suderode, der über eine mehr als 180 jährige Heilbad-Tradition verfügt,<br />

schmiegt sich an den Nordosthang des Harzes. Als Naturheilmittel, dem, besonderen Schatz des Ortes ,<br />

besitzt Bad Suderode eine Calcium-Sole Quelle.<br />

Diagnostik:<br />

• EKG / Belastungs-EKG<br />

• Spiroergometrie<br />

• Langzeit-EKG einschl. Telemetrie<br />

• Langzeit-Blutdruck<br />

• Sonographie (Abdomen, Schilddrüse)<br />

• Echokardiographie (einschließlich<br />

Farbdoppler+TEE+Duplex<br />

Sonographie)<br />

• Stressechokardiographie<br />

• Doppleruntersuchung der<br />

peripheren oder hirnversorgenden<br />

Gefäße<br />

• Bodyplethysmographie<br />

• Schlafapnoe Diagnostik<br />

• Klinisch-chemisches & hämatologisches<br />

Labor<br />

• Herzschrittmacherkontrollen<br />

Therapie:<br />

• Herz-Kreislauf-<br />

Funktionstraining<br />

• Physio und Sporttherapie<br />

• Medizinische Trainingstherapie<br />

• Krankengymnastik<br />

• Lymphdrainage & Marnitzmassage<br />

• Balneo-/Hydrotherapie<br />

• Ergotherapie<br />

• Psychologische Betreuung<br />

• Sozialberatung<br />

• Ernährungsberatung<br />

• Diabetesschulung<br />

• Chemotherapie<br />

• Schulung zur Gerinnungswertselbstbestimmung<br />

und zur<br />

Blutdruckmessung<br />

• medizinische Fußpflege /<br />

Podologie<br />

Kostenträger:<br />

• Deutsche Rentenversicherungen<br />

• Krankenkassen<br />

• Berufsgenossenschaften<br />

• private Rehabilitationsmaßnahmen<br />

• Aufnahme von Begleitpersonen<br />

• Die Klinik ist beihilfefähig!<br />

Ltd. Chefarzt und Chefarzt<br />

Fachbereich Onkologie:<br />

• Dr. med. Jürgen Schwamborn<br />

Chefarzt Fachbereich Kardiologie,<br />

Pneumologie, Diabetes<br />

mellitus:<br />

• Dr. Andreas Müller<br />

Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg nach einem schwierigen medizinischen Eingriff, um auf diese Weise so<br />

schnell wie möglich zu einer Verbesserung Ihres Wohlbefinden beizutragen.<br />

Paracelsus-Harz-Klinik<br />

Paracelsusstrasse 1 06507 Bad Suderode<br />

bad_suderode@pk-mx.de www.paracelsus-kliniken.de/bad_suderode<br />

Tel. 039485/ 99-801 Fax 039485 99-802<br />

Tel. Aufnahme (039485) 99-804 oder 805 Fax-Aufnahme (039485) 99-806 Servicetelefon (0800) 1001 783

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