StippVisite - Klinikum Quedlinburg
StippVisite - Klinikum Quedlinburg
StippVisite - Klinikum Quedlinburg
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<strong>StippVisite</strong><br />
INFOS UND UNTERHALTUNG<br />
AUS DEM KLINIKUM DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN QUEDLINBURG GGMBH<br />
Aus der Chronik<br />
des <strong>Klinikum</strong>s<br />
Seite 12<br />
Einsatz auf<br />
den Philippinen<br />
Seite 16<br />
Augsburger<br />
Puppenkiste<br />
zu Gast<br />
Seite 20<br />
Deutsches Netz Health Ein Netz der<br />
Gesundheitsfördernder Promoting Weltgesundheitsorganisation<br />
Krankenhäuser gem. e. V. Hospitals (WHO)<br />
Sommer 2007<br />
Ihr persönliches Exemplar<br />
K L I N I K U M<br />
DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN<br />
QUEDLINBURG<br />
gGmbH<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Klinikum</strong> Dorothea Christiane Erxleben <strong>Quedlinburg</strong><br />
gGmbH, Geschäftsführer Hans-Volkhard Hecht und<br />
DM Ulrich Müller, Ditfurter Weg 24, 06484 <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
Tel.: (0 39 46) 9 09-0, und Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 9815-0,<br />
E-Mail: info@juwimm.com, www.juwimm.com<br />
Redaktion und Konzept:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Tel.: (0 51 62) 9815-0<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt:<br />
Thomas Groß, Peter Jungblut-Wischmann<br />
Redaktion:<br />
Doris Bergs, Evelyn Hilbeck, Janna Ibrahim,<br />
Birgit Russell, Bettina Wolf, Anette Vitz<br />
Verantwortlich für diese Ausgabe:<br />
Evelyn Hilbeck<br />
Producer:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt<br />
Layout und Satz:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz<br />
Anzeigen:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 9815-42,<br />
Jessica Rodewald, Tel.: (0 51 62) 9815-73<br />
Fotos (regional):<br />
Thomas Groß, <strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
Juwi MacMillan Group GmbH<br />
Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen<br />
Erscheinungsweise: quartalsweise<br />
Auflage <strong>StippVisite</strong> <strong>Quedlinburg</strong>: 15.000<br />
Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich.<br />
Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe<br />
bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung<br />
der Herausgeber.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />
www.klinikum-quedlinburg.de<br />
4 <strong>StippVisite</strong><br />
Inhalt<br />
Geschäftsführerwechsel 5<br />
Gesundheits- und Familienmesse 9<br />
Aus der Chronik des <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong>s 12<br />
Einsatz auf den Philippinen 16<br />
Augsburger Puppenkiste in der Kinderklinik 20<br />
Neuer Entspannungsraum für Schüler 21<br />
So wird man Veranstaltungskaufmann 24<br />
Schüler helfen der 3. Welt 25<br />
Mehr als medizinische Versorgung 28<br />
Neues vom Rettungsdienst 29
Sehr geehrte<br />
Damen und Herren,<br />
liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
ich freue mich sehr, Sie heute zur Sommerausgabe der<br />
<strong>StippVisite</strong> begrüßen zu dürfen. Das tue ich gerne und<br />
dennoch mit etwas Wehmut. Es ist für mich die letzte Gelegenheit,<br />
an dieser Stelle Ihre Neugier für die aktuelle<br />
Ausgabe zu wecken. Nach mehr als 16 Jahren als kaufmännischer<br />
Geschäftsführer im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
ist es Zeit, den Staffelstab an einen Nachfolger zu übergeben<br />
und mich ab 1. Juli auf einen neuen Lebensabschnitt<br />
im (Un-)Ruhestand einzulassen.<br />
Alles war gut –<br />
und bleibt es auch<br />
Geschäftsführerwechsel im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
Am 1. Juli dieses Jahres geht für<br />
das <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> eine<br />
Ära zu Ende. Für Hans-Volkhard<br />
Hecht, seit 1. Februar 1991 am<br />
<strong>Klinikum</strong> Dorothea Christiane<br />
Erxleben <strong>Quedlinburg</strong> gGmbH<br />
beschäftigt, beginnt am 1. Juli<br />
2007 ein neuer Lebensabschnitt.<br />
Nach über 16 Jahren in den<br />
Diensten des <strong>Klinikum</strong>s verabschiedet<br />
sich Hans-Volkhard<br />
Hecht in den Ruhestand.<br />
Am 1. Februar 1991 begann Hecht<br />
seine Tätigkeit als stellvertretender<br />
Verwaltungsdirektor in <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
bevor er am 15. November 1991 als<br />
Verwaltungsleiter die Steuerung des<br />
damaligen Kreiskrankenhauses übernahm.<br />
„Es war eine aufregende Zeit,<br />
Hans-Volkhard Hecht<br />
geht nach 16 Jahren<br />
am <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
<strong>Klinikum</strong> in den<br />
Ruhestand<br />
An dieser Stelle möchte ich mich auch recht herzlich bei<br />
allen treuen Leserinnen und Lesern bedanken, die durch<br />
die <strong>StippVisite</strong> an der Entwicklung des <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
<strong>Klinikum</strong>s über nun fast neun Jahre teilgenommen haben.<br />
Das dritte Quartal 1998 markierte den Startpunkt unserer<br />
ersten Ausgabe.<br />
In das Jahr 2007 fällt aber auch ein großes Jubiläum. Das<br />
<strong>Klinikum</strong> am Standort „Ditfurter Weg“ wird am 5. Oktober<br />
100 Jahre alt. Zu diesem Anlass wird es nicht nur eine große<br />
Feier geben, sondern auch eine umfangreiche Chronik,<br />
die am 22. Juni erscheint. Doch dazu erfahren Sie mehr in<br />
dieser Ausgabe.<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen, kurzweilige<br />
Unterhaltung und allen, denen es im Augenblick nicht so<br />
gut geht, gute und schnelle Genesung.<br />
Ihr Hans-Volkhard Hecht, Geschäftsführer<br />
die zu den schönsten Abschnitten<br />
in meinem beruflichen<br />
Leben gehört.“,<br />
so Hecht gegenüber der<br />
Stipp Visite. „Wir alle gemeinsam<br />
haben zu Beginn<br />
der 90er Jahre mit<br />
viel Engagement Aufund<br />
Umbauarbeiten geleistet<br />
und über die Jahre<br />
das <strong>Klinikum</strong> zu dem gemacht,<br />
was es heute ist.“<br />
Am 1. Januar 1994 folgte<br />
auf seine Initiative die<br />
Überführung des Kreiskrankenhauses<br />
in eine<br />
gemeinnützige GmbH.<br />
Hans-Volkhard Hecht<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
5
Fortsetzung von Seite 5<br />
wurde zum kaufmännischen Geschäftsführer<br />
bestellt und entwickelte<br />
gemeinsam mit dem ärztlichen Geschäftsführer<br />
das <strong>Klinikum</strong> zu einem<br />
akademischen Lehrkrankenhaus mit<br />
überregionalem Versorgungsauftrag<br />
und medizinischen Kompetenzen, die<br />
über den Nordharz hinaus von den Patienten<br />
geschätzt werden.<br />
„Über 16 Jahre haben wir alle Höhen<br />
und Tiefen gemeistert, den Unbilden<br />
so mancher Gesundheitsreform mit<br />
neuen Strategien getrotzt und das<br />
<strong>Klinikum</strong> zu einem Gesundheitszentrum<br />
umgebaut, das heute die Anerkennung<br />
unserer Patienten, Bürgerinnen<br />
und Bürger des Landkreises, als<br />
auch vieler Kollegen der Krankenhäuser<br />
im Bundesland findet.“ stellt<br />
Hans-Volkhard Hecht fest.<br />
„Ich habe das Gefühl, dass das<br />
<strong>Klinikum</strong> mit einer zukunftsorientierten<br />
Ausrichtung chancenreich aufgestellt<br />
ist und ich die Aufgaben guten<br />
Gewissens an meinen Nachfolger<br />
Wolfram Kullik übergeben kann.“ resümierte<br />
Hecht gegen Ende seiner<br />
Amtsperiode. Nach bundesweiter öffentlicher<br />
Ausschreibung ist Kullik<br />
aus 18 Bewerbern auserkoren worden.<br />
„Ich persönlich freue mich sehr,<br />
dass der Aufsichtsrat des <strong>Klinikum</strong>s<br />
mit seiner Empfehlung den Weg für<br />
meinen Nachfolger Wolfram Kullik<br />
freigemacht hat und ihm sein Vertrauen<br />
schenkt, die Geschicke des<br />
<strong>Klinikum</strong>s mindestens so erfolgreich<br />
zu steuern, wie das mir und meinen<br />
vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
in den vergangenen Jahren gelungen<br />
ist.“, so sein Fazit.<br />
Wolfram Kullik, bisher <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
Landrat, ist in der Gesundheitsbranche<br />
kein Neuling. Bereits die Wurzeln<br />
seines beruflichen Lebens finden sich<br />
im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong>. Von 1979<br />
bis 1990 war er schon als Justiziar am<br />
damaligen Kreiskrankenhaus Qued-<br />
8 <strong>StippVisite</strong><br />
Als Nachfolger übernimmt Wolfram Kullik ab<br />
1. Juli 2007 die kaufmännische Geschäftsführung <br />
linburg beschäftigt, bevor er zum<br />
Landkreis als Sozialdezernent wechselte.<br />
Anschließend übernahm er als<br />
Landrat die Aufgabe des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
für das <strong>Klinikum</strong><br />
und ist so auch über die letzten Jahre<br />
dem <strong>Klinikum</strong> treu geblieben.<br />
In dieser Funktion war Kullik in der<br />
Vergangenheit an vielen strategischen<br />
Entscheidungen und Entwicklungen<br />
des <strong>Klinikum</strong>s beteiligt und ist<br />
damit auch mit den aktuellen Planungen<br />
vertraut. Was lag da näher,<br />
als seine ganze Kraft und Erfahrung<br />
für die Weiterentwicklung des <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
<strong>Klinikum</strong>s einzusetzen.<br />
Eine erneute Kandidatur als Landrat<br />
für den neuen Großlandkreis Harz<br />
schloss Wolfram Kullik bereits frühzeitig<br />
aus. Am 31. März 2007 endete<br />
damit seine Amtsperiode. In den folgenden<br />
drei Monaten nimmt Kullik<br />
die eine oder andere Gelegenheit<br />
wahr, sporadisch an einigen Sitzungen<br />
und Besprechungen teilzunehmen,<br />
die sich bereits um Strategien<br />
drehen, die seine kommende Amtsperiode<br />
betreffen. Nachdem der Aufsichtsrat<br />
bereits die Empfehlung zur<br />
Berufung von Wolfram Kullik ausgesprochen<br />
hatte, bedurfte es anschließend<br />
noch der formalen Beschluss-<br />
fassung durch die Gesellschafterversammlung,<br />
bevor er am 1. Juli offiziell<br />
das Amt des neuen kaufmännischen<br />
Geschäftsführers am <strong>Klinikum</strong><br />
Dorothea Christiane Erxleben <strong>Quedlinburg</strong><br />
gGmbH übernehmen wird.<br />
Keine leichte Aufgabe, wie auch<br />
Wolfram Kullik weiß. „Es ist auch zukünftig<br />
im Bereich des Gesundheitswesens<br />
mit unruhigem Fahrwasser zu<br />
rechnen. Sicher werden der aktuellen<br />
Gesundheitsreform noch weitere folgen.“,<br />
so die Voraussage Kulliks. So<br />
wird er seine Schwerpunkte in der<br />
weiteren Optimierung von Arbeitsprozessen,<br />
die Weiterentwicklung der<br />
Patientenorientierung und der regionalen<br />
Vernetzung zu effizienteren<br />
Strukturen setzen. „Unsere Chancen<br />
für eine erfolgreiche Zukunft in<br />
<strong>Quedlinburg</strong> sind nicht schlecht.<br />
Einen besseren Startblock als die 16<br />
Jahre erfolgreicher Arbeit von Hans-<br />
Volkhard Hecht könnten wir nicht<br />
haben.“<br />
So beginnt am 1. Juli 2007 eine neue<br />
Zeitrechnung im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong>.<br />
Aber selbst bei einem so einschneidenden<br />
Ereignis wie einem<br />
Geschäftsführerwechsel gibt es keinen<br />
Grund, mit Unsicherheit oder gar<br />
Angst in die Zukunft zu blicken. Der<br />
Blick zurück ehrt die Leistungen und<br />
die Menschlichkeit von Hans-Volkhard<br />
Hecht. Aber wir alle wollen auch<br />
nach vorn – und dort erwartet uns<br />
ein neuer Geschäftsführer mit Engagement,<br />
Kreativität und dem festen<br />
Willen, mit allen Mitarbeiter(innen)<br />
zusammen eine neue Zukunft zu gestalten.<br />
Das gesamte Mitarbeiterteam<br />
wird dabei an seiner Seite stehen,<br />
genau wie auch in den vergangenen<br />
Jahren mit Hans-Volkhard Hecht.<br />
In der Herbstausgabe der Stipp Visite<br />
erfahren Sie mehr zur Verabschiedung<br />
des bisherigen Geschäftsführers<br />
Hans-Volkhard Hecht und zur<br />
Person und den Zielen seines Nachfolgers<br />
Wolfram Kullik.
Gesund leben und vital sein<br />
5. Gesundheits- und Familienmesse<br />
Am 31. März 2007 fand bereits<br />
die 5. Gesundheits- und Familienmesse<br />
im Kurzentrum in Bad<br />
Suderode statt. Zur guten Tradition<br />
ist der Gesundheitstag im<br />
Landkreis <strong>Quedlinburg</strong> geworden<br />
und damit fester Bestandteil<br />
im Terminkalender vieler interessierter<br />
Bürgerinnen und Bürger.<br />
Sonst an jedem ersten Samstag<br />
im April, in diesem Jahr ausnahmsweise<br />
am letzten Tag im<br />
März, fand sich ein Querschnitt<br />
von Firmen und Dienstleistern<br />
aus der regionalen Gesundheitsbranche<br />
im Kurort des <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
Landkreises zusammen.<br />
Neue Entwicklungen, neue Technik<br />
und neue Angebote rund um Gesundheit<br />
und Pflege wurden den Besuchern<br />
vorgestellt. Dabei fanden<br />
sich viele Angebote zum Mitmachen<br />
und Ausprobieren. Die Angebotspalette<br />
war erneut vielfältig und interessant,<br />
das beweisen die jährlichen<br />
Besucherzahlen von ca. 1.000 Gästen,<br />
die zwischen 10.00 Uhr und 15.00<br />
Uhr das Kurzentrum stürmen.<br />
Erstmals waren in diesem Jahr auch<br />
Krankenhäuser und Firmen aus den<br />
benachbarten Landkreisen Halberstadt<br />
und Wernigerode dabei. Die dadurch<br />
aufwendiger gewordene Organisation<br />
der Messe übernahm der<br />
Pflegedienstleiterin Gundula Kopp und Praxisanleiterin<br />
Dorit Rienecker am Messestand<br />
Bewertung der Messergebnisse und Beratungsgespräch<br />
durch Dipl.-Med. Martin Thurow,<br />
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II<br />
gemeinnützige Blankenburger Verein<br />
„Gesund älter werden im Harz“.<br />
Das <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> ist regelmäßig<br />
als Aussteller vor Ort und gehörte<br />
mit seinen interessanten Themen<br />
wieder zu den meist frequentierten<br />
Ständen. Die Krankenpflegeschüler(innen)<br />
Carolin Maiwald, Franziska<br />
Blumenthal, Kay Steinke und Dominik<br />
Hottelmann besetzten den Untersuchungsraum.<br />
Auf großes Interesse<br />
stießen eine Probieraktion zum Thema<br />
„Gesunde Ernährung“ und Untersuchungen<br />
zu den Risikofaktoren von<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit anschließender<br />
Chefarzt-Beratung.<br />
Durchgehend standen die Besucher<br />
Schlange, um sich ihre Blutzuckerund<br />
Blutdruckwerte messen zu lassen.<br />
Vervollständigt durch Taillenumfang,<br />
Größe, Gewicht und Menge<br />
des täglichen Zigarettenkonsums ließ<br />
sich ein Risikopotential dokumentieren,<br />
das anschließend<br />
durch die Chefärzte der Kliniken<br />
für Innere Medizin, Prof.<br />
Dr. Stefan Peters und Dipl.-<br />
Med. Martin Thurow, ausgewertet<br />
wurde. In Beratungsgesprächen<br />
gaben die beiden<br />
Mediziner hilfreiche Tipps, wie<br />
man möglichen Erkrankungs-<br />
risiken effektiv entgegenwirken<br />
kann.<br />
Neben allem Medizinischen fand aber<br />
auch die Probieraktion des „Waldbeerenjoghurt“<br />
großen Anklang. Am <strong>Klinikum</strong>smessestand,<br />
direkt vor dem<br />
Eingang zum Untersuchungsraum,<br />
bot Praxisanleiterin Dorit Rienecker<br />
den Besuchern die gesunde Köstlichkeit<br />
eisgekühlt und garniert mit frischen<br />
Beeren als kleine Stärkung an.<br />
Unzählige Besucher lobten den Joghurt<br />
ganz ausdrücklich, den die<br />
PROKLIN Service GmbH für diesen<br />
Tag bereitgestellt hatte. Daher gilt ihr<br />
Dank an dieser Stelle ganz besonders<br />
der Küche des <strong>Klinikum</strong>s für dieses<br />
Schmankerl.<br />
Krankenpflegeschüler Kai Steinke bei der<br />
Blutzuckerkontrolle eines Besuchers<br />
Das Konzept der Gesundheits- und<br />
Familienmesse in Bad Suderode ging<br />
wieder einmal auf. Beweis genug dafür<br />
waren die vielen interessierten<br />
Besucher aus der Region und natürlich<br />
die Kurgäste. Gewiss wird es auch<br />
2008 den dann 6. Gesundheitstag im<br />
Harzer Kurstädtchen geben. Aber<br />
auch ohne den Anlass eines Gesundheitstages<br />
ist Ihnen das <strong>Klinikum</strong><br />
Dorothea Christiane Erxleben <strong>Quedlinburg</strong><br />
gGmbH gerne ein kompetenter<br />
Partner und Ansprechpartner in<br />
Sachen Gesundheit und Pflege.<br />
…. das Leben ist es wert!<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
9
100 Jahre <strong>Klinikum</strong><br />
in <strong>Quedlinburg</strong><br />
Eine spannende Chronik im Wandel der Zeiten<br />
100 Jahre Krankenhausgeschichte<br />
am Standort Ditfurter Weg beinhalten<br />
eine wechselvolle, spannungsreiche<br />
Zeit in gegensätzlichen<br />
politischen Systemen. Aus<br />
diesem Anlass gibt das <strong>Klinikum</strong><br />
ein Buch, vielmehr eine interessant<br />
und spannend geschriebene<br />
Chronik heraus, die den Lauf der<br />
Geschichte, die Veränderungen<br />
und viele kleine Geschichten aus<br />
dem Alltag lesenswert beschreibt.<br />
In den letzten zehn Jahren verwandelte<br />
ein nie da gewesener<br />
Bauboom das Gesicht des Krankenhauses<br />
zu einem modernen<br />
Gesundheitszentrum, das sich in<br />
Gestalt von zwei elliptischen<br />
Neubauten und dem sanierten<br />
Altbaubestand präsentiert. Das<br />
Gebäudeensemble längs der Bode<br />
ist inzwischen ein Wahrzeichen<br />
für die Stadt <strong>Quedlinburg</strong> und ein<br />
Zeugnis für die erfolgreiche Aufbauarbeit<br />
des Hauses unter maßgeblicher<br />
Beteiligung der Geschäftsführung,<br />
insbesondere<br />
des kaufmännischen Geschäftsführers<br />
Hans-Volkhard Hecht.<br />
Durch die Arbeit und das Engagement<br />
von vielen hundert Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
haben wir einen Status erreicht,<br />
der uns mit Stolz erfüllt.<br />
Die Chancen für die<br />
Fortsetzung unserer erfolgreichen<br />
Arbeit in<br />
den nächsten hundert<br />
Jahren sind gut. Natürlich<br />
gab und gibt es bis<br />
heute eine Menge von<br />
12 <strong>StippVisite</strong><br />
Untiefen und Klippen in der Umsetzung<br />
zahlreicher Gesundheitsreformgesetze<br />
zu umschiffen, doch jede<br />
Veränderung bietet auch Potential für<br />
neue und positive Entwicklungen.<br />
Motto des <strong>Klinikum</strong>s ist, diese Chancen<br />
zu ergreifen für die Weiterentwicklung<br />
der Standorte <strong>Quedlinburg</strong><br />
und Ballenstedt zu nutzen. Eine Herausforderung<br />
in diesem Zusammenhang<br />
war die bundesweite Einführung<br />
der DRGs, dem neuen Vergütungssystem,<br />
das definierte Fallpauschalen<br />
für jede Erkrankung festlegt.<br />
Durch Organisationsveränderungen,<br />
„Changemanagement“ genannt, wurden<br />
Arbeits- und Behandlungsprozesse<br />
an die neuen Bedingungen angepasst<br />
und patientengerechtere Lösungen<br />
für Diagnostik und Therapiemaßnahmen<br />
eingeführt. Durch kompakte<br />
und intensivere Behandlung bei<br />
gleichbleibender Behandlungsquali-<br />
tät konnte die durchschnittliche<br />
Liegezeit der Patienten verkürzt werden.<br />
Im Anschluss an die stationäre<br />
Behandlung werden die Patienten<br />
jedoch nicht allein gelassen. Sofern<br />
notwendig, bietet die PROKLIN Medical<br />
Care gGmbH, eine Tochtergesellschaft<br />
des <strong>Klinikum</strong>s, ihre Hilfe im<br />
Rahmen von Häuslicher Krankenpflege,<br />
Kurzzeitpflege, Tagespflege oder<br />
Betreutem Wohnen an.<br />
Veränderung und Entwicklung hören<br />
nie auf; Fort- und Weiterentwicklung<br />
sind in der Medizin geradezu Pflicht.<br />
Forschung und Entwicklung heißt für<br />
viele Patienten mehr Lebensqualität.<br />
Es ist deshalb unser Ziel, Medizin auf<br />
hohem Niveau anzubieten. Den aktuellsten<br />
Stand der modernen Medizin<br />
halten zu können ist jedoch eine Frage<br />
der betriebswirtschaftlichen Situation.<br />
Durchdachte, gradlinige und<br />
schlanke Prozesse bilden das Fundament<br />
für eine Wirtschaftlichkeit,<br />
die die<br />
Möglichkeiten für eine<br />
moderne Medizin erst<br />
eröffnet. Am <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
<strong>Klinikum</strong> ist dieser<br />
Spagat zwischen<br />
Wirtschaftlichkeit, Medizin,<br />
Pflege, Zuwen-
dung und Fürsorge<br />
für Patienten eine<br />
der Herausforderungen,<br />
der sich die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter täglich stellen.<br />
Zum Standortjubiläum verändert sich<br />
auch die politische Landschaft – und<br />
damit die Rahmenbedingung für das<br />
<strong>Klinikum</strong> Dorothea Christiane Erxleben.<br />
Zur Jahresmitte 2007 schließen<br />
sich die Landkreise <strong>Quedlinburg</strong>, Halberstadt<br />
und Wernigerode zum Großkreis<br />
Harz zusammen. Unter diesen<br />
neuen kommunalpolitischen Vorzeichen<br />
gilt es auch für das <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
<strong>Klinikum</strong>, seinen Platz in der<br />
Harzregion zu behaupten. Dabei wird<br />
es darum gehen, durch Kooperation<br />
mit anderen Häusern im neuen Landkreis<br />
ein gegliedertes und spezialisiertes<br />
Leistungsangebot anzubieten<br />
und Kompetenzen dort zu konzentrieren<br />
und auszubauen, wo sie bereits<br />
angelegt und konzeptionell<br />
sinnvoll sind.<br />
Mit dem 100-jährigen Bestehen des<br />
<strong>Klinikum</strong>s am Ditfurter Weg geht<br />
schließlich ein weiteres<br />
wichtiges Datum<br />
einher. Nachdem<br />
Hans-Volkhard Hecht über 16<br />
Jahre die Geschicke des Krankenhauses<br />
als kaufmännischer Geschäftsführer<br />
erfolgreich und maßgeblich<br />
gesteuert hat, geht am 30. Juni 2007<br />
diese Ära zu Ende. Sein Nachfolger<br />
Wolfram Kullik, ehemals Justiziar des<br />
Kreiskrankenhauses und späterer<br />
Landrat, tritt in große Fußstapfen.<br />
Dennoch wird er seinen persönlichen<br />
Weg finden, seinerseits die Entwicklung<br />
des <strong>Klinikum</strong>s Dorothea Christiane<br />
Erxleben vorantreiben und zwischen<br />
den Klippen kommender Gesundheits-<br />
sowie Kreisgebietsreformen<br />
sicher hindurch manövrieren.<br />
Wir freuen uns mit ihm auf die kommenden<br />
spannenden Jahre und werden<br />
gemeinsam alles für die weitere<br />
positive Entwicklung des Hauses tun.<br />
Dieses Buch bildet gleichsam den Abschluss<br />
einer langen und wechselvollen<br />
Geschichte rund um das Krankenhaus<br />
in <strong>Quedlinburg</strong>. Lebendig und<br />
fachkundig lässt es teilhaben an den<br />
Geschicken im Verlauf von 100 Jahren.<br />
Wir bedanken uns ausdrücklich bei<br />
Dr. Stefan Wolter, dem es gelungen<br />
ist, die Geschichte des Krankenhauses<br />
und damit ein wichtiges Stück <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
Stadtgeschichte wieder<br />
aufleben zu lassen.<br />
Das Buch wird am 22. Juni 2007<br />
beim Letterado Verlag <strong>Quedlinburg</strong><br />
erscheinen und umfasst ca. 450<br />
Seiten. Der Buchpreis beträgt €<br />
24,95. Weitere Informationen im<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> Büro für<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Thomas Groß<br />
unter Telefon (0 39 46) 90 9 – 1704<br />
oder per E-Mail an:<br />
th.gross@klinikum-quedlinburg.de.<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
13
Na – wie war’s ?<br />
Jeder Einsatz ist Gold wert, wo Hilfe not tut<br />
Oberarzt Dipl.-Med. Klaus Hermann<br />
Schmidt hat dieses Jahr in<br />
seiner freien Zeit keinen Urlaub<br />
gemacht. Vielmehr hat er fern der<br />
Heimat bedürftigen Menschen<br />
medizinisch geholfen. Im folgenden<br />
Bericht schildert er seinen<br />
Einsatz für das Komitee „Ärzte für<br />
die dritte Welt“ vom 22.<br />
Februar 2007 – 06. April<br />
2007 auf der philippinischen<br />
Insel Mindanao.<br />
Leider hat man nur 6 Wochen<br />
Urlaub im Jahr. Und obwohl<br />
ich dieses Jahr eigentlich keinen Urlaub<br />
hatte, bedauere ich das diesmal<br />
besonders, gern hätte ich mehr Zeit<br />
gehabt für dieses Erlebnis. Als Mitglied<br />
des Komitees „Ärzte für die dritte<br />
Welt“ hatte ich die Gelegenheit, als<br />
Arzt in einer der ärmsten Regionen der<br />
Philippinen tätig werden zu können,<br />
um den Ärmsten der Armen einen<br />
Hauch von deutscher Medizin vermitteln<br />
zu können.<br />
Kompletter Jahresurlaub, mindestens<br />
die Häfte der Flugkosten aus eigener<br />
Tasche und diverse Impfungen gegen<br />
Krankheiten, deren Namen schon<br />
nahezu unaussprechlich sind, erscheinen<br />
nur als geringes Opfer gegen das,<br />
was man dafür wieder mit nach Hause<br />
nehmen konnte: Unaussprechliche<br />
Dankbarkeit in einer vergessenen Region<br />
der Philippinen, wo auch heute<br />
noch ein Menschenleben nicht beson-<br />
16 <strong>StippVisite</strong><br />
ders viel wert ist, da mehr einfach<br />
nicht bezahlbar ist. Als deutscher Notfallmediziner<br />
gewohnt, an jedem Ort<br />
zu jeder Zeit für jeden Patienten das<br />
Maximale tun zu können, ist es eine<br />
schwierige Erfahrung, immer wieder<br />
an Grenzen zu stoßen, die einfach nur<br />
mit Armut zu tun haben. Trotzdem habe<br />
ich dabei Menschen kennen gelernt,<br />
die den Defiziten ihres Lebens jeden<br />
Tag mit Optimismus und Lebensfreude<br />
begegnen. So habe ich in 6 Wochen<br />
mehr lächelnde Menschen erlebt, als<br />
in einem ganzen Jahr in meiner<br />
Notaufnahme.<br />
Die ersten 14 Tage war ich in unserem<br />
Armenhospital in Valencia, im Herzen<br />
Bukidnons tätig. Wo bei uns der Rettungswagen<br />
ausrückt, da nehmen hier<br />
schwerkranke Menschen den manchmal<br />
stundenlangen Weg auf sich, um<br />
sich bei den „German Doctors“ vorzustellen<br />
in der Hoffnung auf medizinische<br />
Hilfe, die noch dazu kostenlos ist<br />
für die Ärmsten<br />
der Armen.Manchmal<br />
liegt die<br />
Verletzung wie<br />
z. B. eine Unterarmfraktur<br />
bei einem kleinen<br />
Mädchen<br />
Tage zurück.<br />
Ungläubig, manchmal fast beschämt<br />
ist man über die Schicksalsergebenheit<br />
der Leute und ihre unendliche Geduld,<br />
wenn es heißt, vor unserer Ambulanz<br />
zu warten. So arbeitet man um so<br />
intensiver, und trotzdem müssen<br />
Manche viele Stunden warten und<br />
bedanken sich am Ende stets mit<br />
einem „Salamat“ (= Danke).<br />
Da die Mittel des Komitees, das sich<br />
nahezu ausschließlich über Spenden<br />
finanziert, auch nur begrenzt sind, ist<br />
auch das Krankenhaus eher bescheiden<br />
ausgerüstet. So war es ein täglicher<br />
Kampf mit dem EKG-Gerät, ob es<br />
nun heute ein verwertbares EKG liefert<br />
oder nicht. Die Philippinen sind ein<br />
Land der Gegensätze. So findet man<br />
auf der einen Seite unendliche Armut<br />
und andererseits im kleinsten Ort noch<br />
ein Internet-Cafe. Dies gab mir die<br />
Gelegenheit,<br />
einen Hilferuf<br />
ins heimatlicheKrankenhaus<br />
zu senden,<br />
und so<br />
war es möglich,<br />
ein EKG-Gerät locker zu machen,<br />
das bald seine Reise Richtung Philippinen<br />
antritt. So leicht ist es mir noch<br />
nie gefallen, den großen Chef um<br />
etwas zu bitten.<br />
Nach diesen 14 Tagen fiel der Abschied<br />
nicht leicht aus einem Krankenhaus, in<br />
dem man Menschen zurückließ, die<br />
möglicherweise in einigen Monaten<br />
nicht mehr leben werden, da bestimmte<br />
Behandlungen hier einfach nicht<br />
bezahlbar sind. Obwohl sie in Deutsch
land zum allgemeinen Standard gehören.<br />
Danach ging es für 10 Tage auf<br />
Rolling-Clinic-Tour. Mit einem Fahrer,<br />
einer einheimischen Schwester und<br />
einem Jeep, der vor nichts zurückschreckt,<br />
haben wir Orte und Menschen<br />
aufgesucht, die zumindest in<br />
der Trockenzeit noch eben gerade von<br />
der Welt erreichbar sind. Dabei merkte<br />
man schon, dass 20 Jahre Anwesenheit<br />
der German Doctors hier einiges<br />
bewirkt haben, dass zumindest<br />
einfache Lungenentzündungen kein<br />
Todesurteil mehr sein müssen und<br />
manchmal schon ein paar Ibuprofentabletten<br />
entscheidende Linderung<br />
bringen können. So habe ich in insgesamt<br />
2 Kliniktouren nahezu 2.000<br />
Patienten gesehen und auch behandelt.<br />
Gott sei Dank mehr Einzelfälle –<br />
dafür umso bedauerlicher waren dann<br />
Einzelschicksale von meist schwerkranken<br />
Kindern. Bei 80 Peso Tageseinkommen<br />
(rund € 1,20) für eine 10köpfige<br />
Familie war ein<br />
Transport in das 35 km entfernte<br />
Krankenhaus für 300<br />
Peso schon unbezahlbar. Da<br />
greift man dann auch öfters<br />
mal in die private Reisebörse<br />
und hilft weiter oder transportiert<br />
mit dem Jeep das<br />
Kind selbst in unser Hospital.<br />
Auf der zweiten Kliniktour hat uns<br />
dann eine Zahnärztin begleitet, die<br />
Schwerstarbeit geleistet hat und über<br />
500 Zähne in 10 Tagen gezogen hat.<br />
Ich glaube, künftig werde ich mir 10<br />
Mal am Tag die Zähne putzen.<br />
Bei allen Dingen, die man erlebt und<br />
gesehen hat, klingt es andererseits<br />
ungewöhnlich, wenn ich sage, dass<br />
ich mit einem tiefen Gefühl innerer<br />
Dankbarkeit und Zufriedenheit zurückgekehrt<br />
bin. Ich war in einem der<br />
schönsten Winkel dieser Erde und<br />
habe eineinhalb Monate mit meinen<br />
Patienten gelebt, gelitten und gelacht.<br />
Wenn das Gefühl zwischen<br />
Arzt und Patient von gegenseitiger<br />
Hochachtung und<br />
Hilfsbereitschaft und auch<br />
ab und zu Nachsicht geprägt<br />
ist, kann man etwas erleben,<br />
von dem man zu Hause noch<br />
lange zehren kann, auch<br />
wenn mal wieder eine Pa-<br />
tientenbeschwerde<br />
eintrifft, weil jemand<br />
eine viertel<br />
Stunde in unserer<br />
Notaufnahme warten<br />
musste.<br />
Zuletzt sei nicht unerwähnt, das auf<br />
dieser Reise mein zweites Buch entstanden<br />
ist: “Was macht das Rumpsteak<br />
mit dem Stethoskop“<br />
– Dr. Doedel schlägt<br />
wieder zu. Es erscheint<br />
Anfang Dezember, und<br />
der Autorenerlös geht<br />
wieder an das Projekt<br />
„Ärzte für die dritte<br />
Welt“.<br />
Obwohl das nicht mein erster Auslandseinsatz<br />
war, fällt es mir diesmal<br />
besonders schwer, wieder in das normale<br />
Notarztleben zurückzufinden.<br />
Wie soll man bei dieser Fülle an Eindrücken<br />
nur annähernd erschöpfend<br />
antworten auf die Frage: „Na wie<br />
war`s?“<br />
Ärzte für die dritte Welt<br />
Sparkasse Frankfurt/Main<br />
www.aerzte3welt.de<br />
BLZ 500 502 01<br />
Kto.-Nr. 234 567<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
17
20<br />
Da tanzten die Puppen ...<br />
Gastspiel der Augsburger Puppenkiste in der Kinderklinik<br />
Wer kennt Sie nicht, die Augsburger<br />
Puppenkiste? Zum „Tag<br />
der offenen Tür“ am 14. Februar<br />
2007 gab das „Original“ um 10.00<br />
Uhr ein Gastspiel im Tagungsund<br />
Konferenzzentrum des <strong>Klinikum</strong>s.<br />
Mit dem Stück „Das kleine<br />
Känguru und der Angsthase“ waren<br />
die Puppenspieler vor Ort, um<br />
den kleinen und großen Patienten<br />
Mut zu machen, Ängste zu<br />
vertreiben und mit ein wenig<br />
Spaß und Freude den Alltag für<br />
kurze Zeit vergessen zu lassen.<br />
„Lachen ist die beste Medizin“, und<br />
genau das ist auch das Ziel der HEXAL<br />
Foundation gGmbH, die die Tour der<br />
Augsburger Puppenkiste durch die<br />
deutschen Kinderkliniken initiiert hat<br />
und finanziell fördert. Mit der Geschichte<br />
vom kleinen Angsthasen, der<br />
zum Helden wird, sollen lustige und<br />
unbeschwerte Bilderszenen für die<br />
kranken Kinder aufgebaut werden. Sie<br />
sollen ihnen Kraft zur Bewältigung<br />
ihrer Situation und Krankheit geben.<br />
Kinderbuchautor und deutscher Jugendliteraturpreisträger<br />
Paul Maar<br />
schrieb das Stück über den mutigen<br />
Angsthasen. Auch die Geschichten<br />
über das Sams stammen aus seiner<br />
Feder. Musikalisch begleitet wird das<br />
Puppenspiel mit dem Lied „Ich schaff<br />
Flyer zur Aufführung<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
Bild der „Hauptdarsteller“ des Stücks<br />
das schon“ des Liedermachers und<br />
Komponisten Rolf Zuckowski, aus dem<br />
Fernsehen mit seinen Auftritten rund<br />
um Kinder und Kinderlieder bekannt.<br />
Mit mehr als 250 Kindern war der<br />
Andrang so groß, dass im Vorfeld<br />
bereits einigen Kindergärten abgesagt<br />
werden musste. Alle wollten die weltbekannten<br />
Marionetten und ihre Abenteuer<br />
sehen. Alle vier Konferenzräume<br />
wurden geöffnet und mit Matten ausgelegt.<br />
Wegen der erhöhten Bühne hatten<br />
die Kinder trotz der Fülle eine gute<br />
Sicht auf das Geschehen. Es dauerte<br />
keine fünf Minuten – alle Kinder sahen<br />
gebannt auf die Bühne und waren sofort<br />
als Teil des Puppentheaters einbezogen.<br />
Auch die Puppenspieler selbst<br />
waren begeistert über so viel Freude<br />
und Interesse. Im Originaltheater in<br />
Augsburg habe man nur 200 Plätze, bestätigten<br />
sie den außergewöhnlichen<br />
Besucherandrang.<br />
Und nach dem großen Auftritt der<br />
Puppenkünstler ging`s ab in die Kinderklinik<br />
zum „Tag der offenen Tür“.<br />
Die <strong>Quedlinburg</strong>er Kinderklinik ist En-<br />
de des vergangenen Jahres<br />
auf dem Gelände des <strong>Klinikum</strong>s<br />
in ein neues Gebäude<br />
gezogen. Sie befindet sich<br />
jetzt im Haus 5 (Pavillon) im<br />
Erdgeschoss. Die Etage wurde<br />
grundlegend saniert und<br />
kindgerecht völlig neu gestaltet<br />
– mit freundlichen,<br />
hellen und bunten Zimmern.<br />
Kein Wunder dass Oberärztin<br />
Dipl.-Med. Gisela Haupt und<br />
ihr Team darauf brannten,<br />
Kindern und Eltern ihr neues<br />
Domizil vorzustellen.<br />
Neben Führungen durch das<br />
Haus mit reichlich Informationen<br />
über die Arbeit der Kinderklinik,<br />
erwartete unsere großen und<br />
kleinen Gäste auch noch die eine oder<br />
andere Überraschung. Auf den Fluren<br />
der Station 13 ging es bei so vielen<br />
Besuchern eng zu, aber eng ist<br />
schließlich gemütlich. Die Puppenspieler<br />
gaben sogar noch eine kurze<br />
Einzelvorstellung für einen kleinen<br />
Patienten, der durch seine Erkrankungen<br />
nicht aufstehen durfte, um das<br />
Marionettenspiel sehen zu können.<br />
Dichtes Gedränge auf den Fluren der Station 13<br />
Das ganze Kinderklinik-Team freute<br />
sich über den Besuch so vieler interessierter<br />
Eltern und Kinder aus der<br />
Region.
Stress lass nach …<br />
Neuer Entspannungsraum für Schüler<br />
Die guten und kreativen Beziehungen,<br />
die seit Jahren zwischen<br />
dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong> und<br />
dem GutsMuths-Gymnasium<br />
<strong>Quedlinburg</strong> bestehen, werden<br />
weiter ausgebaut und konkretisiert.<br />
Dazu wurde Ende letzten Jahres eine<br />
Kooperationsvereinbarung im Rahmen<br />
des Projektes „Gesunde Schule –<br />
Balance finden“, das durch die Techniker<br />
Krankenkasse initiiert und vom<br />
Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt<br />
gefördert wird, unterzeichnet.<br />
Kooperationspartner sind<br />
neben Schule und <strong>Klinikum</strong> auch der<br />
Landkreis <strong>Quedlinburg</strong><br />
und das Landesverwaltungsamt<br />
Halle.<br />
„Die Gesundheitsförderung<br />
der Schüler<br />
liegt uns am Herzen.<br />
Denn nur gesunde<br />
Schüler lernen auch<br />
gut“, ist sich Petra<br />
Brandt, pädagogische Mitarbeiterin<br />
am GutsMuths-Gymnasium, sicher.<br />
Da auch das <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
langjähriges Mitglied im Deutschen<br />
Netzwerk Gesundheitsfördernder<br />
Krankenhäuser (DNGfK) – WHO ist,<br />
decken sich die Projektziele in diesem<br />
Bereich ganz besonders.<br />
Am 2. Mai 2007 war das erste Etappenziel<br />
erreicht. Ein neuer Entspannungsraum<br />
für die Schüler wurde eingeweiht.<br />
Unter Beteiligung von <strong>Klinikum</strong>,<br />
Firmen, Elternvertretern und<br />
Schülern entstand eine Oase der Ruhe<br />
in dem für Schüler stressigen und<br />
hektischen Lernalltag.<br />
Alle Beteiligten, die an der Entstehung des Entspannungsraums mitgewirkt haben, ließen sich<br />
zum Probesitzen auf der neu gestalteten Sitzecke nieder<br />
Schulleiter Joachim Friedrich eröffnete offiziell<br />
den Entspannungsraum für Schüler<br />
Sowohl das <strong>Klinikum</strong> als auch die<br />
PROKLIN Medical Care gGmbH werden<br />
zukünftig Schüler und Lehrern<br />
Entspannungskonzepte sowie –methoden<br />
vorstellen. Geplant sind auch<br />
Fachvorträge zu einzelnen Themen<br />
wie beispielsweise der Einsatz von<br />
Aromaölen. Fachkräfte werden den<br />
Schülern in regelmäßigenAbständenEntspannungssitzungenanbieten<br />
und in die<br />
Welt von Besinnung<br />
und mentalerAusgegli-<br />
chenheiteinführen. AWO Alten- und Pflegezentrum „Am Kleers“ in <strong>Quedlinburg</strong><br />
Im Mittelpunkt des bewährten Pflegekonzeptes steht die<br />
� Vollzeitpflege � Kurzzeitpflege<br />
� Tages- und Nachtpflege � Verhinderungspflege<br />
� Wohnpflege � Urlaubspflege<br />
� Cafeteria � Veranstaltungen<br />
AWO Alten- und Pflegezentrum<br />
„Am Kleers“<br />
Gartenstraße 38<br />
06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />
Telefon: 0 39 46/96 11-300<br />
Telefax: 0 39 46/96 11-309<br />
E-Mail: puw@awo-quedlinburg.de<br />
http://www.awo-quedlinburg.de/<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
21
So macht man Events<br />
Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann<br />
Johannes Schwarzbach (6. von links), Auszubildender zum Veranstaltungskaufmann, mit dem<br />
Team der PROKLIN Service GmbH beim Neujahrsempfang im Kaiserhof<br />
Seit einigen Jahren gibt es eine<br />
neue Ausbildungsrichtung zum<br />
Veranstaltungskaufmann bzw.<br />
Veranstaltungskauffrau. Auch<br />
die PROKLIN Service GmbH bietet<br />
diese Ausbildung an. Mit diesem<br />
Beruf qualifiziert man sich<br />
für die Organisation und Durchführung<br />
von Veranstaltungen<br />
aller Art – ob Messen, Konzerte,<br />
Catering, Lesungen oder vieles<br />
andere mehr.<br />
Im August 2005 startete ich meine<br />
Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann.<br />
Die Besonderheit meiner Ausbildung<br />
ist die Zugehörigkeit zu mehreren<br />
Firmen rund um das Thema<br />
Veranstaltungen. Um eine möglichst<br />
vielseitige Ausbildung zu garantieren,<br />
haben sich drei Betriebe zu einem<br />
Ausbildungsverbund zusammenge-<br />
24 <strong>StippVisite</strong><br />
tan. Unter Federführung der <strong>Quedlinburg</strong>-Tourismus-Marketing<br />
GmbH<br />
tragen die weiteren Firmenpartner<br />
PROKLIN Service GmbH und die<br />
Töpperwein Music GmbH ihren Teil<br />
zur praktischen Ausbildung bei.<br />
Während der Ausbildung wechsle ich<br />
flexibel zwischen diesen Betrieben.<br />
Jeder Betrieb hat seine eigenen Veranstaltungsbereiche,<br />
deshalb ergänzen<br />
sie sich hervorragend. Während<br />
die <strong>Quedlinburg</strong>-Tourismus-Markeing<br />
GmbH im Bereich Tourismus ihr Kerngeschäft<br />
betreibt, lerne ich bei Töpperwein<br />
die Grundlagen der Veranstaltungstechnik<br />
kennen.<br />
Die PROKLIN Service GmbH verfügt<br />
dagegen über einen reichen Erfahrungsschatz<br />
an Veranstaltungen unterschiedlichster<br />
Größenordnungen<br />
und Kategorien im Bereich der Servicegastronomie,<br />
dem Ausrichten von<br />
Tagungen und Konferenzen und dem<br />
Service eines Caterings, individuell<br />
angepasst an die jeweilige Veranstaltung.<br />
Während meiner Ausbildungszeit<br />
bei der PROKLIN Service GmbH<br />
durchlaufe ich mehrere Stationen,<br />
um die Anforderungen an ein Veranstaltungsmanagementkennenzulernen.<br />
Dazu zählt vor allem das Eventmanagement<br />
mit dem sehr erfahren<br />
Leitungsteam Matthias Bürger, Steffi<br />
Weiß und Thomas Riediger. Hier lerne<br />
ich die Vorbereitung, Durchführung<br />
und Nachbereitung diverser Veranstaltungen,<br />
seien es nun Familienfeiern<br />
und Konferenzen im Tagungszentrum<br />
oder Großveranstaltungen.<br />
Beispiele dazu sind Neujahrsempfang,<br />
Karneval-Prunksitzung oder<br />
Schützenball. Interessante Meilensteine<br />
bilden auch hauseigene Veranstaltungen,<br />
wie die Silvester-Gala<br />
und Betriebsfeste ... In der Buchhaltung<br />
und der Küchenorganisation der<br />
PROKLIN Service GmbH wird der Blick<br />
geschärft für die betriebswirtschaftlichen<br />
Aspekte des Veranstaltungsbusiness.<br />
Das Warenwirtschaftssystem<br />
und die finanzielle Planung von Veranstaltungen<br />
bilden hier die Schwerpunkte.<br />
Zur Ausbildung eines Veranstaltungskaufmanns<br />
gehört aber noch<br />
mehr. Einige Zeit verbrachte ich auch<br />
beim Beauftragten für Arbeitssichereit<br />
und Brandschutz Jörg Hasenheyer.<br />
Hier konnte ich mich über rechtliche<br />
Grundlagen einer Veranstaltung<br />
informieren. Zurzeit arbeite ich bei<br />
Thomas Groß, dem Beauftragten für<br />
Qualitätsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
um einen Eindruck der<br />
vielfältigen Möglichkeiten von Mar-
keting und Public Relation zu bekommen.<br />
Unter anderem durfte ich eine<br />
Präsentation ausarbeiten, bei der<br />
Pflege des Intranets mitarbeiten und<br />
bei der Gestaltung des neuen Flyers<br />
der PROKLIN Service GmbH aktiv mitwirken.<br />
Nach nun gut der Hälfte meiner Ausbildungszeit<br />
ziehe ich für mich persönlich<br />
ein positives Fazit. Die Vielseitigkeit<br />
meines Berufsbildes bietet<br />
eine Ausbildung, die interessanter<br />
nicht sein könnte. Und auch die<br />
Chancen für die spätere berufliche<br />
Weiterentwicklung sind nicht schlecht,<br />
schließlich ist Eventmanagement ein<br />
globales Thema.<br />
Das Projekt befasst sich mit dem<br />
Aufbau einer medizinischen<br />
Grundversorgung durch Ärzte<br />
aus aller Welt. Dazu werden ambulante<br />
Stationen, mobile Krankenstationen,<br />
allgemeine Gesundheitszentren,Impfkampagnen<br />
und zahnärztliche Versorgung<br />
errichtet bzw. durchgeführt.<br />
Projektländer sind Indien,<br />
Philippinen, Bangladesh, Kenia<br />
und Nicaragua.<br />
Am Anfang des Jahres hat das jetzige<br />
1. Ausbildungsjahr das Projekt „Wir<br />
für die 3. Welt“ ins Leben gerufen.<br />
Vorsitzende des Projekts ist die 19jährige<br />
Anna Kühnemann, die Ihrer<br />
Klasse von diesem Projekt berichtete<br />
und sofort breite Zustimmung fand.<br />
Es befasst sich vorrangig mit der<br />
Aufklärung und Beratung, aber auch<br />
Johannes Schwarzbach, Auszubildender zum Veranstaltungskaufmann, im Büro für Qualitätsmanagement<br />
& Öffentlichkeitsarbeit<br />
Hilfe für die Menschen<br />
in der 3. Welt<br />
Auch Sie können helfen!!!<br />
mit dem Sammeln<br />
von Spenden, Veranstalten<br />
von Benefiz-<br />
Events und Informationstagen<br />
im <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
<strong>Klinikum</strong>.<br />
So konnten die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
bereits einen ersten<br />
großen Erfolg erzielen.<br />
Die Veranstaltung<br />
einer Musik-Party<br />
brachte eine sagenhafte<br />
Spendensumme<br />
von 2.135,00 Euro für den guten<br />
Zweck. Übergeben wurde der Scheck<br />
an den Leitenden Notarzt des Landkreises<br />
<strong>Quedlinburg</strong> Dipl.-Med. Klaus<br />
Hermann Schmidt.<br />
Bei Fragen zu diesem Thema wenden<br />
Sie sich bitte an die Krankenpflege-<br />
Schüler(innen) übergeben den Spenden-Scheck in Höhe von<br />
€ 2.135,00 an den Leitenden Notarzt Dipl.-Med. Klaus Hermann<br />
Schmidt<br />
schule des <strong>Klinikum</strong>s, Kr `06 (1. Ausbildungsjahr)<br />
oder informieren sich<br />
im Internet unter:<br />
www.aerzte3welt.de.<br />
Redaktionsteam<br />
Sebastian Werner, Toni Sechting,<br />
Christian Schmelzer<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
25
Mehr als medizinische Versorgung<br />
Ein Krankenhausaufenthalt löst bei den Betroffenen häufig gravierende Unsicherheiten aus.<br />
Neben den körperlichen Auswirkungen gilt es, die psychische Belastung durch die Krankheit zu bewältigen.<br />
Mit Ihren Problemen können Sie sich jederzeit an die professionellen Ansprechpartner oder die<br />
ehrenamtlichen „Grünen Damen“ wenden.<br />
Sozialdienst und Pflegeüberleitung im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
– ein Versorgungsmanagement für Pflegebedürftige –<br />
Pflegeüberleitungskräfte Jeannine Hönig und<br />
Astrid Kassner, Sozialarbeiterin Susanne Winkelmann<br />
(von l.)<br />
Sozialdienst und Pflegeüberleitung verstehen<br />
sich als Schnittstelle zwischen<br />
Klinikaufenthalt und der Situation nach<br />
der Entlassung. Die Mitarbeiter bieten<br />
Patienten, Angehörigen und Bezugspersonen<br />
Beratung und Unterstützung an<br />
und helfen unter anderem bei folgenden<br />
Fragen und Problemen:<br />
• Ich werde bald aus dem Krankenhaus<br />
entlassen, werde ich allein zurechtkommen?<br />
Bei einer Krankheit muss nicht nur der<br />
Körper behandelt werden. Es ist wichtig,<br />
sich auch um die Seele zu sorgen.<br />
Aus diesem Grunde beschäftigt das<br />
Krankenhaus Dorothea Christiane Erxleben<br />
einen Seelsorger. Unser Pfarrer<br />
Matthias Zentner ist, unabhängig von<br />
Ihrer Stellung zur Kirche, für Sie da,<br />
wenn Sie<br />
• sich allein fühlen und jemanden zum<br />
Reden brauchen<br />
• nach Klarheit und Ruhe suchen, wo<br />
alles chaotisch erscheint<br />
• Angst haben vor einer Behandlung,<br />
vor einer Operation, vor einem<br />
Befund<br />
• Welche Möglichkeiten der Versorgung<br />
gibt es?<br />
• Ich soll zur „REHA“, was heißt das<br />
eigentlich?<br />
• Fragen und Formalitäten rund um die<br />
Anschlussheilbehandlung (AHB)<br />
• Beratung in sozialrechtlichen Fragen<br />
• Aufklärung über Finanzierungsmöglichkeiten<br />
• Beantragung von Pflegeversicherungsleistungen<br />
• Wann kann ich eine Kurzzeitpflege in<br />
Anspruch nehmen?<br />
• Wie komme ich in ein Pflegeheim?<br />
Ansprechpartner für Sie sind:<br />
In <strong>Quedlinburg</strong>, Ditfurter Weg 24,<br />
Susanne Winkelmann<br />
(Tel. 0 39 46/909-1807)<br />
Pflegeüberleitung:<br />
Jeannine Hönig (Tel. 0 39 46/909-7808)<br />
Astrid Kassner (Tel. 0 39 46/909-7807)<br />
Klinikseelsorger Pfarrer Matthias Zentner<br />
Wenn die Seele schmerzt ...<br />
• nach geistlichem Trost suchen, beten<br />
oder ein Krankenabendmahl feiern<br />
wollen<br />
Auch für die Aussegnung eines im<br />
Krankenhaus verstorbenen Angehörigen<br />
steht Ihnen Matthias Zentner zur<br />
Verfügung. Sie erreichen ihn von Dienstag<br />
bis Donnerstag über die Schwestern<br />
auf Ihrer Station, über die Pflegedienst-<br />
Sprechzeiten im Büro (Haus 7, 2. OG)<br />
Montag 13.00 bis 14.00 Uhr<br />
Dienstag 11.00 bis 12.00 Uhr<br />
Mittwoch 13.00 bis 14.00 Uhr<br />
Donnerstag 13.00 bis 14.00 Uhr<br />
Freitag 13.00 bis 14.00 Uhr<br />
Ihre Ansprechpartner in der Psychiatrie<br />
Ballenstedt, An den Lohden 4, mit weiteren<br />
Hilfsangeboten sind:<br />
Bärbel Gräfenhain (Tel. 0 39 46/909-33<br />
63) und Ingo Schaeffer (Tel. 0 39 46/9 09-<br />
3578 – Büro im Haus der Ergotherapie)<br />
Was bedeutet Pflegeüberleitung?<br />
Durch die Pflegeüberleitung soll gewährleistet<br />
werden, dass die Versorgung<br />
von kranken und pflegebedürftigen<br />
Patienten auch nach der Krankenhausentlassung<br />
kontinuierlich weitergeht.<br />
• Wir helfen Ihnen bei allen Unsicherheiten<br />
vor der Entlassung<br />
• Wir beraten, wenn Sie Pflege und Hilfe<br />
zu Hause benötigen<br />
• Wir vermitteln Ihnen einen fachgerechten<br />
Pflegedienst<br />
• Wir organisieren Pflegehilfsmittel<br />
(Pflegebett, Toilettenstuhl, Badelifter<br />
und Ähnliches)<br />
• Wir beraten pflegende Angehörige<br />
leitung, Telefon<br />
(0 39 46) 9 09-18<br />
01, oder in seinem<br />
Büro, Telefon<br />
und Anrufbeantworter<br />
(0 39<br />
46) 9 09-18 08.<br />
Pfarrer Matthias Zentner ist unabhängig von<br />
Ihrer Einstellung zur Kirche für Sie ansprechbar<br />
Anwesenheitszeiten im <strong>Klinikum</strong><br />
Montag 12.00 bis 16.30 Uhr<br />
Dienstag 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.00 bis 16.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.00 bis 16.30 Uhr<br />
Freitag 12.00 bis 16.30 Uhr
„Grüne Damen“<br />
„Es ist gut, wenn sich jemand Zeit für mich nimmt!“<br />
Seit mehr als neun Jahren gibt es die „Grünen<br />
Damen“ im <strong>Klinikum</strong> Dorothea Christiane Erxleben<br />
<strong>Quedlinburg</strong> gGmbH. Die 19 Frauen und ein Mann<br />
engagieren sich ehrenamtlich. Ihr Einsatz wird von<br />
Barbara Hofmann koordiniert.<br />
• Sie stehen Ihnen gern für ein Gespräch zur<br />
Verfügung<br />
• Sie gehen mit Ihnen spazieren und erledigen kleinere<br />
Besorgungen für Sie<br />
• Gerne leihen sie Ihnen auch Bücher<br />
aus der Bibliothek<br />
Neues vom Rettungsdienst<br />
Dipl.-Med. Klaus Hermann Schmidt ist Leiter des Rettungsdienstes<br />
Oberarzt Dipl.-Med. Klaus Hermann<br />
Schmidt ist seit Ende Februar<br />
2007 als ärztlicher Leiter des<br />
Rettungsdienstes für den Landkreis<br />
<strong>Quedlinburg</strong> bestimmt<br />
worden. Ein entsprechender<br />
Dienstvertrag wurde durch den<br />
Landrat unterzeichnet. Der ärztliche<br />
Leiter des Rettungsdienstes<br />
unterstützt und berät den Landkreis<br />
als Träger des Rettungsdienstes.<br />
Zugleich wurde Dr. Yvette Schmidt<br />
vom Landrat als Mitglied der Leitenden<br />
Notarztgruppe für den Landkreis<br />
<strong>Quedlinburg</strong> berufen. Die 32-jährige<br />
Medizinerin ist in der Notaufnahme<br />
des <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong>s tätig.<br />
Mit dem Gewinn von Dr. Schmidt für<br />
die Notarztgruppe ist der Landkreis<br />
<strong>Quedlinburg</strong> weiterhin in der Lage, in<br />
Katastrophenfällen oder bei Großschadensereignissen,<br />
wie etwa Busunfällen<br />
mit vielen Verletzten, entsprechende<br />
Hilfe zu leisten, betonte<br />
der Landrat und wünschte Frau Dr.<br />
Schmidt viel Erfolg bei ihrer Tätigkeit.<br />
„Allerdings hoffe ich, dass der Einsatz<br />
der Leitenden Notarztgruppe im<br />
Sinne der Menschen möglichst nicht<br />
erforderlich wird“, sagte der Landrat.<br />
Mit dem ärztlichen Leiter Dipl.-Med.<br />
„Grüne Damen“ Pflegedienstleiterin Gundula Kopp ( l. in weißer Bluse),<br />
Pfarrer Matthias Zentner (r.), Barbara Hofmann (l. neben Pfarrer<br />
in zweiter Reihe), Sprecherin der „Grünen Damen“<br />
Die Grünen Damen sind montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr für Sie da. Wenn Sie mit ihnen in Verbindung treten wollen,<br />
melden Sie sich bitte bei den Schwestern auf Ihrer Station oder nehmen Sie über (0 39 46) 9 09-18 09 (Telefon und Anrufbeantworter)<br />
Kontakt auf.<br />
Klaus Hermann Schmidt, seiner Namensvetterin<br />
Dr. Yvette Schmidt und<br />
all den anderen engagierten Ärzten<br />
steht jedoch ein fachlich hervorragendes<br />
Team mit hoher Einsatzbereitschaft<br />
jederzeit bereit, um auch<br />
schwierige Situationen zu meistern.<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
29
Fachklinik für kardio-pulmonale<br />
und onkologische Rehabilitation<br />
Indikationen:<br />
• Bösartige Geschwulsterkrankungen und<br />
Systemerkrankungen<br />
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
• Atemwegserkrankungen<br />
• Diabetes mellitus<br />
Leistungen:<br />
• Vorsorge-, Rehabilitationsmaßnahmen (ambulant, stationär)<br />
• Anschlussheilbehandlungen<br />
Medizinische Einrichtungen:<br />
Diagnostik:<br />
• EKG<br />
• Belastungs-EKG<br />
• Echokardiographie<br />
(einschließlich Farbdoppler + TEE + Duplex-Sonographie)<br />
• Stressechokardiographie<br />
• Spiroergometrie<br />
• Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruck<br />
• Doppleruntersuchung der periph. o. hirnversorg. Gefäße<br />
• Sonographie<br />
• Bodyplethysmographie (einschl. Diffusionsmessung)<br />
• Schlafapnoe-Diagnostik<br />
• Hämatologisches Labor<br />
• Videoendoskopie (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie)<br />
• Herzschrittmacherkontrollen<br />
Therapie:<br />
• Herz-Kreislauf-Funktionstraining<br />
• Terrain- und Ergometertraining<br />
• Medizinische Trainingstherapie<br />
• Belastungsadaptierte Bewegungstherapie<br />
• Lymphdrainage<br />
• Krankengymnastik<br />
• Klassische Massagen<br />
Paracelsusstraße 1 • 06507 Bad Suderode<br />
Telefon: (03 94 85) 99-0 • Telefax: (03 94 85) 99-8 02<br />
Service-Telefon: (08 00) 1 00 17 83<br />
Aufnahme-Telefon: (03 94 85) 99-8 04, -8 05<br />
Aufnahme-Telefax: (03 94 85) 99-8 06<br />
Internet: www.paracelsus-klinken.de/bad_suderode<br />
E-Mail: bad_suderode@pk-mx.de<br />
• Segment-, Bindegewebs-, Marnitz- und Colonmassage<br />
• manuelle Therapie<br />
• Inhalationen<br />
• Medizinische Bäder<br />
• Unterwassermassagen<br />
• Kryotherapie<br />
• Thermotherapie<br />
• Elektrotherapie<br />
• Hydrotherapie<br />
• Chemotherapie<br />
• Psychotherapie<br />
• Ergotherapie<br />
• Sozialberatung<br />
• Patientenschulung<br />
• Ernährungs- und Diätberatung<br />
• Lehrküche<br />
• Schulung zur Gerinnungswertselbstbestimmung<br />
• Schulung zur Blutdruckmessung<br />
Sondereinrichtungen:<br />
• Beheiztes Schwimmbad<br />
• Sauna<br />
• medizinische Fußpflege und Podologie<br />
• Seminar- und Aufenthaltsräume<br />
• Cafeteria<br />
• Friseur<br />
• Bibliothek<br />
• Hubschraubernotlandeplatz<br />
Bad Suderode besitzt eine in Deutschland<br />
einmalige Calcium-Sole-Quelle<br />
Bettenanzahl:<br />
230 komfortable Einbett- und 15 Zweibettzimmer mit<br />
Bad/Dusche + WC, Fernseher, Weckradio, Telefon und<br />
Balkon.<br />
Versorgungsvertrag n. § 111 SGB V.<br />
Von der DDG anerkannte Klinik für Typ 2 Diabetiker (Stufe 1).<br />
Kostenträger: Deutsche Rentenversicherung,<br />
Krankenkassen, BG, private Rehabilitationsmaßnahmen<br />
und Aufnahme von Begleitpersonen möglich!<br />
Die Klinik ist beihilfefähig.<br />
Bitte fordern Sie unser Info-Material an!<br />
Ärztliche Verantwortung:<br />
Leitender Chefarzt und Chefarzt der Onkologie:<br />
Dr. med. Jürgen Schwamborn<br />
Chefarzt der Kardiologie/Pneumologie/Diabetes:<br />
Dr. Andreas Müller