StippVisite - Klinikum Quedlinburg
StippVisite - Klinikum Quedlinburg
StippVisite - Klinikum Quedlinburg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>StippVisite</strong><br />
INFOS UND UNTERHALTUNG<br />
AUS DEM HARZKLINIKUM DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN GMBH<br />
Erfolgreich: Kinderklinik<br />
Seite 5<br />
Lehrreich: Traumakurs<br />
Seite 12<br />
Arbeitsreich: Klinikküche<br />
Seite 16<br />
Deutsches Netz Health Ein Netz der<br />
Gesundheitsfördernder Promoting Weltgesundheitsorganisation<br />
Krankenhäuser gem. e. V. Hospitals (WHO)<br />
Festumzug anlässlich der<br />
800-Jahr-Feier in Blankenburg (Harz)<br />
Ihr persönliches Exemplar<br />
Winter 2012
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Harzklinikum Dorothea Chris tia ne Erxleben GmbH,<br />
Ge schäftsführer Dr. Peter Redemann,<br />
Ditfurter Weg 24, 06484 <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
Tel.: (0 39 46) 9 09-0, und Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Bock horn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0,<br />
E-Mail: info@juwimm.com, www.juwimm.com<br />
Redaktion und Konzept:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-0<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt:<br />
Thomas Groß, Kerstin Eilers, Peter Jungblut-Wischmann<br />
Redaktion:<br />
Evelyn Hilbeck, Birgit Russell (verantwortlich für<br />
den überregionalen Teil)<br />
Producer:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt<br />
Layout und Satz:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz<br />
Anzeigen:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42<br />
Fotos:<br />
Thomas Groß, Harzklinikum Standort <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
Kerstin Eilers, Harzklinikum Standort Wernigerode,<br />
Juwi MacMillan Group GmbH, thinkstock ®<br />
Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen<br />
Erscheinungsweise: quartalsweise<br />
Auflage <strong>StippVisite</strong> <strong>Quedlinburg</strong>: 30.000<br />
Für den Inhalt der Anzeigen sind die In se ren ten<br />
verant wort lich. Der Nachdruck der Bei träge dieser<br />
Aus ga be bedarf, auch auszugsweise, der<br />
ausdrücklichen Ge neh migung der He raus ge ber.<br />
Die Redaktion be hält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />
www.harzklinikum.com<br />
4 <strong>StippVisite</strong><br />
Inhalt<br />
Schülerin Stefanie Müller gratulierte im Namen des ganzen Teams der<br />
Geburtshilfestation zur Geburt der kleinen Smilla<br />
60 Jahre Kinderklinik 5<br />
Ausgezeichnet. FÜR KINDER. 8<br />
Zertifiziert: Regionales Traumazentrum 9<br />
2. <strong>Quedlinburg</strong>er Pflegetag 9<br />
Knochenbrüche professionell versorgt 12<br />
Blankenburger Tagesklinik feiert 13<br />
Neues aus der Klinikküche 16<br />
Palliativpflege SAPV 20<br />
Tanztherapie für Krebsbetroffene 21<br />
7. Wernigeröder Wundkongress 24<br />
800 Jahre Blankenburg 25<br />
Mehr als medizinische Versorung 28<br />
OP-Leiterin macht „Bachelor of Science“ 29<br />
400. Baby<br />
in <strong>Quedlinburg</strong><br />
Am 8. Oktober war es soweit, das 400. Baby im<br />
Jahre 2012 wurde um 19.07 Uhr am Harzklinikum<br />
<strong>Quedlinburg</strong> geboren. Die junge Mutti Sabrina<br />
Langer-Borrmann aus Ballenstedt war überglücklich<br />
über die Geburt ihrer gesunden kleinen Tochter<br />
Smilla Borrmann. Mit einem Geburtsgewicht von<br />
4.050 Gramm und einer Größe von 55 cm erblickte<br />
die kleine Smilla das Licht der Welt.<br />
Wir gratulieren ganz herzlich.
Geborgen gesund werden<br />
Im Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben haben kleine Patienten<br />
Mama oder Papa oft mit dabei<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
am Harzklinikum Dorothea<br />
Christiane Erxleben bietet<br />
allen Eltern die Möglichkeit,<br />
in Eltern-Kind-Einheiten bei ihrem<br />
Kind zu sein. In Wernigerode<br />
hat die Kinderklinik mit ihrem Betreuungskonzept<br />
erneut ohne<br />
jegliche Beanstandung das Zertifikat<br />
‚Ausgezeichnet. Für KINDER‘<br />
bekommen, das alle zwei Jahre<br />
überprüft und verliehen wird<br />
(siehe auch Seite 8). Im Oktober<br />
wurde das 60-jährige Jubiläum<br />
mit einem Fest-Symposium in der<br />
Hochschule Harz gefeiert.<br />
Die <strong>Quedlinburg</strong>er Kinderklinik startete<br />
als eigenständige Abteilung bereits<br />
am 1. Juli 1951, bevor sie am<br />
16. Juni 1956 ihr erstes eigenes Haus<br />
in der Billungstraße in <strong>Quedlinburg</strong><br />
bezog. Dr. Dieter Sontheimer, seit Mai<br />
1998 Chefarzt der Kinderklinik in Wernigerode,<br />
leitet seit November 2007<br />
zusätzlich die Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin in <strong>Quedlinburg</strong>. Die<br />
beiden Kinderkliniken sind seit vielen<br />
Jahren Vorreiter für eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit der beiden kommunalen<br />
Krankenhäuser. Seit der Fusion<br />
am 19. Juni 2012 lautet der offizielle<br />
Name nun „Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
am Harzklinikum Dorothea<br />
Christiane Erxleben“. Mit rund<br />
3.300 stationären und über 4.000 ambulanten<br />
Patienten jährlich zählt sie<br />
zu den größten Kinder- und Jugendkliniken<br />
in Sachsen-Anhalt.<br />
„Wir werden die stationäre Betreuung<br />
mit der Allgemeinen Kinderheilkunde<br />
(Pädiatrie) und einer Notambulanz (24<br />
Stunden) an beiden Standorten erhalten<br />
und spezielle Schwerpunkte<br />
an jeweils einem Ort konzentrieren,<br />
Melanie Adlich freut sich gemeinsam mit Schwester Katja Pook<br />
und Chefarzt Dr. Dieter Sontheimer über die Entwicklungsfortschritte<br />
ihres kleinen Sohnes Oskar<br />
beispielsweise Magen-Darm-Erkrankungen<br />
(Gastroenterologie) in <strong>Quedlinburg</strong><br />
und Zucker-Erkrankungen (Diabetologie)<br />
sowie Neugeborenen-Medizin<br />
(Neonatologie) in Wernigerode“<br />
erklärt Dieter Sontheimer.<br />
Fast alle Patienten-Zimmer sind als<br />
moderne, großzügig ausgestattete Eltern-Kind-Einheiten<br />
angelegt. Ein Elternteil<br />
kann immer als Begleitperson<br />
mit aufgenommen werden und bei<br />
seinem Kind übernachten. Mutter oder<br />
Vater werden angeleitet und in den<br />
Pflegeprozess mit einbezogen. Falls<br />
die Eltern nicht mit aufgenommen<br />
werden, sind Besuche jederzeit möglich.<br />
Spielzimmer und Spielplätze stehen<br />
allen Patienten und Besuchern<br />
offen, in Wernigerode gibt es zusätzlich<br />
einen Streichelzoo mit Schafen,<br />
Ziegen, Meerschweinchen und Kaninchen<br />
sowie einen Kräuter-, Obst- und<br />
Blumengarten.<br />
Bei der Betreuung von Frühgeborenen<br />
und kranken Neugeborenen (Neonatologie)<br />
kommen modernste Technik<br />
(wie Beatmungsgeräte oder Überwachungsmonitore)<br />
und direkter Körperkontakt<br />
zwischen Eltern und Kind<br />
(Känguru-Pflege, spezielle<br />
Lagerung, Lärm/<br />
Licht-Reduktion und<br />
mehr) zum Einsatz. Die<br />
Möglichkeiten einer Intensivstation<br />
werden mit<br />
der Bequemlichkeit und<br />
Ruhe eines Wohnzimmers<br />
kombiniert.<br />
Zahlreiche nationale und<br />
internationale Veröffentlichungen<br />
auf dem Gebiet<br />
der entwicklungsfördernden Betreuung<br />
haben die Frühgeborenen-<br />
Intensivstation in Wernigerode weit<br />
über ihren Einzugsbereich hinaus bekannt<br />
gemacht. Ein ausführlicher Artikel<br />
für Eltern mit Bildern, Erfahrungen<br />
und Studien aus Wernigerode<br />
wurde von der Europäischen Frühgeborenen-Organisation<br />
übernommen<br />
und deutschlandweit verteilt. Auf<br />
Nachfrage schicken wir Ihnen gerne<br />
ein kostenloses Exemplar zu.<br />
Kontakt<br />
Harzklinikum<br />
Dorothea Christiane Erxleben GmbH<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Chefarzt Dr. Dieter Sontheimer<br />
Telefon ( 0 39 43 ) 61 - 27 61<br />
eMail: kinderklinik@harzklinikum.com<br />
<strong>Klinikum</strong> Wernigerode<br />
Steinbergstraße 1<br />
38855 Wernigerode<br />
Leitender Oberarzt Dr. Henning Böhme<br />
Telefon ( 0 39 43 ) 61 - 27 11<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />
Ditfurter Weg 24<br />
06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />
Leitender Oberarzt Godo Jilg<br />
Telefon ( 0 39 46 ) 9 09 - 11 30<br />
<strong>StippVisite</strong> 5
Ausgezeichnet. FÜR KINDER<br />
Die Kinderklinik in Wernigerode erhielt das besondere Gütesiegel<br />
für 2012 / 2013<br />
Qualitäts-Siegel hilft Kindern<br />
und Eltern bei der Kliniksuche.<br />
Kranke Kinder gehören in gute<br />
Kinderkliniken, in Qualitäts-Kinderkliniken.<br />
Das wissen betroffene<br />
Eltern seit langem. Und es<br />
ist das Anliegen aller in der Kinder-<br />
und Jugendmedizin Tätigen,<br />
dass die hohe Qualität der stationären<br />
Behandlung in Deutschland<br />
noch weiter verbessert wird.<br />
Daher haben die Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser<br />
und Kinderabteilungen<br />
in Deutschland e.V. (GKinD),<br />
die Bundesarbeitsgemeinschaft Kind<br />
und Krankenhaus (BaKuK) und die<br />
Deutschen Akademie für Kinder- und<br />
Jugendmedizin e.V. (DAKJ) zusammen<br />
mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Kinderchirurgie (DGKCH) 2009<br />
das Gütesiegel ‚Ausgezeichnet. Für<br />
KINDER‘ entwickelt. Seit 2009 können<br />
Eltern somit erstmals selbst prüfen,<br />
ob es in ihrem Umfeld eine Qualitäts-<br />
Kinderklinik gibt.<br />
„2011 hat nun die erste Neubewertung<br />
der Kinderkliniken stattgefunden,<br />
denn das Gütesiegel ‚Ausgezeichnet.<br />
Für KINDER‘ ist nur zwei<br />
Jahre lang gültig. Durch die regelmäßige<br />
Neubewertung soll eine stetige<br />
Verbesserung der stationären Versorgung<br />
in diesen Kinderkliniken unterstützt<br />
werden. Uns wurde als erfolgreich<br />
geprüfte Kinderklinik das<br />
begehrte Zertifikat in Form einer Urkunde<br />
für 2012 – 2013 verliehen“, so<br />
Dr. Dieter Sontheimer, Chefarzt der<br />
Kinderklinik.<br />
Was sind die entscheidenden<br />
Kriterien?<br />
Die ausgezeichneten Kliniken müssen<br />
zeigen, dass sie neben einer guten Ba-<br />
8 <strong>StippVisite</strong><br />
Personal und Eltern der kleinen Patienten freuen<br />
sich über das Zertifikat ‚Ausgezeichnet. Für KINDER‘<br />
sisversorgung auch Netzwerke haben,<br />
die eine gute Versorgung von Kindern<br />
und Jugendlichen mit seltenen<br />
und schwerwiegenden Krankheitsbildern<br />
ermöglichen. Das umfasst nicht<br />
nur die kontinuierliche ärztliche und<br />
fachärztliche Besetzung und das speziell<br />
qualifizierte Pflegeteam, sondern<br />
auch Angebote, etwa aus dem pädagogischen<br />
und medizinisch-therapeutischen<br />
Bereich. Die ausgezeichneten<br />
Kinderkliniken müssen<br />
darlegen, dass sie kinder- und familienorientiert<br />
ausgerichtet sind. Dies<br />
zeigt sich an Besuchsregelungen und<br />
dem Angebot einer kostenlosen Mitaufnahme<br />
eines Elternteils bei Säuglingen<br />
und Kleinkindern“, so Dieter<br />
Sontheimer.<br />
Was hat sich in der zweiten<br />
Bewertungsrunde verändert?<br />
Die Kriterien wurden gegenüber der<br />
ersten Bewertung 2009 weiter präzisiert.<br />
Ein neu definiertes Kriterium ist,<br />
dass Kinder nicht alleine in der Klinik<br />
sein müssen. So müssen alle Kinderkliniken<br />
darlegen, bis zu welchem<br />
Alter des Kindes eine Begleitperson<br />
kostenlos mit aufgenommen wird.<br />
Darüber hinaus wurde überprüft, ob<br />
sämtliche Punkte der EACH-Charta<br />
(Charta für Kinder im Krankenhaus,<br />
von der Weltgesundheitsorganisa-<br />
tion verwendet), wie zum Beispiel<br />
räumliche Gestaltung, Besuchsrechte,<br />
kindgerechte Informationen, Schutz<br />
vor unnötigen Maßnahmen und gut<br />
ausgebildetes Pflegepersonal erfüllt<br />
wurden. Ein anderes Beispiel ist die<br />
Qualifikation im Pflegedienst. 2009<br />
wurde abgefragt, ob die Pflege der<br />
Kinder und Jugendlichen durch examinierte<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegekräfte<br />
erfolgt. In der<br />
jetzigen Bewertungsrunde hat sich<br />
die Kommission dazu genaue Zahlen<br />
geben lassen. In Einzelfällen wurden<br />
die Dienstpläne eines halben Jahres<br />
überprüft.<br />
Das gesamte Personal der Kinderklinik<br />
ist stolz: „Wir haben es geschafft!<br />
Um als ‚Ausgezeichnet. FÜR KINDER‘<br />
zu gelten, müssen ausnahmslos alle<br />
Strukturkriterien erfüllt sein. Es reicht<br />
nicht, wenn einzelne Punkte vor zwei<br />
Jahren erfüllt wurden. Sie müssen<br />
einfach alle erfüllt werden“.<br />
Die Homepage www.ausgezeichnetfuer-kinder.de<br />
dokumentiert nicht nur<br />
das Anforderungsprofil an die Kinderkliniken,<br />
sondern verzeichnet, wo sich<br />
Kinderkliniken bzw. Kinderabteilungen<br />
für Kinder- und Jugendmedizin sowie<br />
für Kinderchirurgie befinden, die die<br />
anspruchsvollen Mindestkriterien zur<br />
Qualitätssicherung erfüllen.
Experten für Polytrauma<br />
Harzklinikum als Regionales Traumazentrum anerkannt – <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
Unfallchirurgie schafft den Sprung in die erste Liga<br />
Die Klinik für Unfall-, Handchirurgie<br />
und Orthopädie am Harzklinikum<br />
Dorothea Christiane<br />
Erxleben GmbH wurde am 20.<br />
Juli 2012 erfolgreich als Regionales<br />
Traumazentrum zertifiziert<br />
und damit als kompetenter Partner<br />
im Traumanetzwerk Sachsen-Anhalt<br />
Nord anerkannt. Dabei<br />
geht es um vielfältige Maßnahmen<br />
zur (Erst-)Versorgung<br />
von besonders schwerverletzten<br />
Patienten. Bei diesen mehrfachverletzten<br />
Patienten spricht man<br />
von einem Polytrauma.<br />
Die ersten lebensrettenden Maßnahmen<br />
und die gesamte Akutver-<br />
sorgung folgen ganz detaillierten Kriterien<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie und dem Trauma-<br />
Netzwerk DGU. Das Zertifikat ist drei<br />
Jahre gültig und muss danach durch<br />
eine externe Überprüfung innerhalb<br />
eines festgelegten Algorhythmus<br />
immer wieder bestätigt werden.<br />
Ein Regionales Traumazentrum stellt<br />
in erster Linie definierte und trainier te<br />
Abläufe sicher, die ein interdisziplinä<br />
res Team von Fachärzten zusam men<br />
führt und diagnostische und therapeutische<br />
Maßnahmen in einem sehr<br />
kurzen Zeitraum ermöglicht. Denn bei<br />
schwerverletzten Patienten rettet Zeit<br />
Leben (= engl. „golden hour of shock“).<br />
Interesse wächst<br />
2. <strong>Quedlinburg</strong>er Pflegetag für pflegende Angehörige<br />
Der 2. <strong>Quedlinburg</strong>er Pflegetag hat sich weiter positiv<br />
entwickelt. Die Veranstaltung wurde von allen<br />
Mitarbeiter(innen) mit großem Engagement vorbereitet.<br />
Knapp einhundert Besucherinnen und Besucher<br />
nutzten die Gelegenheit, sich trotz der Verlockung<br />
des goldenen Herbstwetters hautnah zu informieren.<br />
Das Angebot des Pflegetages war<br />
wieder breit gefächert und bot allen<br />
Besuchern vielfältige Möglichkeiten,<br />
sich Tipps von Profihand zeigen zu<br />
lassen. Die Themen reichten von der<br />
Handmassage und Teezubereitung,<br />
über die Heil- und Hilfsmittelversorgung,<br />
Übungen zum Heben und<br />
Drehen von bettlägerigen Patienten,<br />
bis hin zu Vorträgen über die Volkskrankheiten<br />
Diabetes und Demenz.<br />
Richtiges und rückenschonendes Drehen von<br />
bettlägerigen Patienten will gelernt sein<br />
Dr. Alexander Krumnow, Chefarzt der Klinik<br />
für Unfall-, Handchirurgie und Orthopädie<br />
Probieren konnte man auch die hochkalorische Trinknahrung<br />
für alle Patienten mit Krankheiten des Verdauungstraktes.<br />
Auch wenn die Erwartungen an die Zahl der Besucher noch<br />
nicht ganz erfüllt wurden, so war doch eine deutliche Steigerung<br />
des Teilnehmerinteresses zu<br />
spüren. Ein Indiz dafür, dass sich der<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er Pflegetag langsam<br />
aber sicher einen festen Platz in der<br />
Jahresveranstaltungsplanung erobert.<br />
Die vielen zufriedenen Besucher<br />
werden als Multiplikatoren dafür<br />
sorgen, dass die Teilnehmerzahl Jahr<br />
für Jahr wächst und sich in Zukunft<br />
vielleicht so etwas wie eine feste<br />
Selbsthilfegruppe pflegender Angehöriger<br />
bilden kann.<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
9
Frakturen behandeln –<br />
Ein Kurs für Profis<br />
30. AO-Trauma-Kurs II vom 10. bis 12. September 2012 zu Verletzungen<br />
der großen Gelenke und des Beckens<br />
Nach mehrjähriger Pause gelang<br />
es wieder, den AO-Trauma-<br />
Kurs (Arbeitsgemeinschaft für<br />
Osteosynthese) nach <strong>Quedlinburg</strong><br />
zu holen. Unter der Leitung<br />
von Dr. Gunther Hofmann und<br />
Dr. Wolfgang Wawro aus den<br />
Berufsgenossenschaftlichen Kliniken<br />
Bergmannstrost in Halle/<br />
Saale wurde dieser Kurs vom 10.<br />
bis 12. September 2012 im Palais<br />
Salfeldt in <strong>Quedlinburg</strong> durchgeführt.<br />
Das dreitägige Programm<br />
umfasste den Trauma-Kurs II für<br />
Fortgeschrittene, der nun bereits<br />
zum 30. Mal abgehalten wurde.<br />
Durch die mehrjährige Mitarbeit des<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er Chefarztes Dr. Alexander<br />
Krumnow als Instruktor bei<br />
den vergangenen AO-Kursen war es<br />
möglich, den Kurs erneut nach <strong>Quedlinburg</strong><br />
zu holen und die Mitarbeiter<br />
der Traumatologischen Abteilung am<br />
Harzklinikum <strong>Quedlinburg</strong> an den<br />
Vorträgen und praktischen Übungen<br />
teilhaben zu lassen.<br />
Beispiel für eine Stabilisierung eines komplizierten<br />
Bruchs im Bereich des Fersenbeins<br />
12 <strong>StippVisite</strong><br />
Oberarzt Dr. Wolfgang Wawro als langjähriger Organisator der AO-<br />
Kurse, bei seinem letzten Kurs<br />
Insbesondere die Referate von führenden<br />
Unfallchirurgen Deutschlands<br />
(Prof. Hofmann, Universität Jena;<br />
Prof. Haas, Virchow-<strong>Klinikum</strong> Berlin;<br />
Prof. Zwipp, Universität Dresden;<br />
Prof. Josten, Universität Leipzig; Prof.<br />
Krettek, Universität Hannover; Prof.<br />
Ein großer Workshop zur praxisnahen Versorgung mit Original-Implantaten<br />
Lill, Friederikenstift<br />
Hannover) zeugten<br />
von ausgezeichneter<br />
Kompetenz.<br />
Durch die perfekte<br />
Betreuung der praktischen<br />
Übungen<br />
durch die Instruktoren,<br />
war dieser<br />
Kurs nicht nur gelungen,<br />
sondern<br />
auch von hoher<br />
Qualität.<br />
Theorie und Praxis<br />
bereichern den<br />
Kurs<br />
Neben den hochkarätigen<br />
Vorträgen<br />
waren spezielle Osteosynthesetechniken<br />
am Schienbeinkopf,<br />
minimalinvasive Osteosynthesen<br />
am Unterschenkel, Osteosynthesen<br />
am Fersenbein und am distalen Humerus<br />
Bestandteil der praktischen<br />
Übungen. Die Teilnehmer kamen aus<br />
nahezu allen Bundesländern Deutschlands,<br />
aus Österreich,<br />
der Schweiz<br />
und Schweden.<br />
Die komplizierten<br />
G e l e n k f r a k t u r e n<br />
wurden mit sehr anspruchsvollenStabilisierungstechniken<br />
in Wort und Bild<br />
vorgestellt und die<br />
Operationen mit Originalinstrumenten<br />
und Implantaten am<br />
Kunstknochen geübt.
Chefarzt Dr. Alexander Krumnow als Tutor bei der Versorgung<br />
eines Fersenbeinbruchs<br />
Nach den Feierlichkeiten zum<br />
800-jährigen Bestehen der Stadt<br />
Blankenburg veranstaltete der<br />
Verein Lebenskraft e. V. wie immer<br />
am letzten Freitag im August<br />
sein 15. Klinik- und Vereinsfest.<br />
Traditionell diente das<br />
Gelände der Tagesklinik für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie am<br />
Harzklinikum Dorothea Christiane<br />
Erxleben als Begegnungsstätte<br />
des jährlichen Treffens von<br />
Patienten, Mitarbeitern und weiteren<br />
Gästen aus der Region des<br />
Landkreises Harz.<br />
Neben den Landtagsabgeordneten<br />
Monika Hohmann (Die Linke) und Dr.<br />
Ronald Brachmann (SPD) konnten die<br />
Veranstalter auch den stv. Bürgermeister<br />
Joachim Eggert und weitere<br />
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens<br />
begrüßen.<br />
Die Moderatoren DJ Jaq.È & Bodo<br />
sorgten für den musikalischen<br />
Rahmen des Festes. Familie Unger bot<br />
generationenübergreifend klassischen<br />
Operngesang, und eine kleine Abordnung<br />
vom Bad Suderöder Karnevalsverein<br />
„Blau Weiß“ brachte die An-<br />
Da es sich um einen Jubiläumskurs<br />
handelte<br />
und die Teilnehmerzahl<br />
wegen der speziellen<br />
Thematik begrenzt<br />
bleiben musste,<br />
war das Palais Salfeldt,<br />
wie bereits vor einigen<br />
Jahren, der ideale Austragungsort<br />
der Veranstaltung.<br />
Der traditionelle AO-<br />
Kurs wird in langer Er-<br />
Buntes Sommerfest<br />
Treffen am Roh setzt gelebte Gemeindepsychiatrie fort<br />
wesenden zum Lachen. Daneben gab<br />
es an zahlreichen Ständen Informationen<br />
zu Therapiemöglichkeiten bei<br />
psychischen Erkrankungen, Ernährungsberatung<br />
sowie zur Arbeit mit<br />
Patientinnen und Patienten.<br />
Besonders gespannt sein darf man<br />
auf ein in naher Zukunft von der<br />
Ergo- und Kunsttherapeutin Sabine<br />
Eipel initiiertes Projekt mit dem Titel<br />
„Lebenskraft/Lebensraum“, das auf<br />
innerung der beteiligten Kollegen<br />
bleiben. Wir freuen uns bereits auf die<br />
Fortsetzung des Kurses im nächsten<br />
Jahr in Halle. Die aktive Mitarbeit<br />
bleibt unsererseits ein wichtiger Baustein<br />
innerhalb der Weiterbildung und<br />
Ausbildung der jüngeren unfallchirurgischen<br />
Kollegen unseres Hauses.<br />
Chefarzt Dr. Alexander Krumnow<br />
Facharzt für Chirurgie,<br />
Unfall- und Handchirurgie,<br />
Orthopädie, spezielle Unfallchirurgie,<br />
D-Arzt<br />
Viel Rummel, Spaß und Informationen auf dem Grundstück der Blankenburger Tagesklinik für<br />
Psychiatrie und Psychotherapie bot das 15. Klinik- und Vereinsfest<br />
dem Fest vorgestellt wurde. Es wird<br />
als Kunstobjekt, von Patienten gestaltet,<br />
in Form von Stelen hoffentlich<br />
bald einen passenden Platz im Blankenburger<br />
Stadtbild erhalten.<br />
Lebenskraft e. V. möchte sich an<br />
dieser Stelle bei allen Helfern, dem<br />
Harzklinikum Dorothea Christiane<br />
Erxleben sowie den Sponsoren für<br />
die Unterstützung der Veranstaltung<br />
recht herzlich bedanken.<br />
<strong>StippVisite</strong> 13
Perfektes Miteinander<br />
und effektive Technik<br />
Die Küche der PROKLIN Service GmbH investiert in Hightech<br />
Die PROKLIN Service GmbH ist<br />
eine Tochtergesellschaft der<br />
Harzklinikum Dorothea Christiane<br />
Erxleben GmbH. In den Zuständigkeitsbereich<br />
der Küche<br />
fällt alles rund um das Essen für<br />
die Patienten und Mitarbeiter<br />
der vier Standorte des Harzklinikums.<br />
Darüber hinaus werden<br />
aber auch Catering, Party-Service<br />
und in kleinerem Umfang<br />
Hotelleistungen angeboten. Die<br />
Caféteria am Standort Ditfurter<br />
Weg bietet dazu auch eine Mittagsversorgung<br />
für Stammkunden<br />
und Nachbarn aus der Umgebung<br />
an.<br />
Seit mehr als 15 Jahren hat sich<br />
die PROKLIN Service GmbH einen<br />
guten Namen in der Region<br />
gemacht und sich stetig fortentwickelt<br />
zu einem Unternehmen,<br />
das heute 50 Mitarbeiter(innen)<br />
und fünf Auszubildende in der<br />
Küche beschäftigt.<br />
Allein die Patientenversorgung umfasst<br />
mittags rund 1.300 warme und<br />
frische Mahlzeiten. Dazu bedarf es<br />
einer ausgeklügelten Organisation in<br />
einer stabilen Produktionsstruktur.<br />
Effizientes Arbeiten, verbunden mit<br />
der notwendigen Hygiene, verlangt<br />
natürlich auch technische Unterstützung<br />
auf höchstem Niveau. Einer der<br />
wichtigsten Bereiche, der für die Patienten<br />
und Kunden immer im Verborgenen<br />
bleibt, ist die Abwäsche. 1.300<br />
mal Frühstück, Mittagessen, Kaffee<br />
und Abendessen pro Tag verursachen<br />
eine Menge schmutziges Geschirr,<br />
Verpackungsmaterial und Essen-<br />
16 <strong>StippVisite</strong><br />
Margit Belling (vorne) und Ruth Gawlick nehmen sich zuerst die übriggebliebenen Tassen von<br />
gestern vor<br />
reste. Dieser Mammutaufgabe stellen<br />
sich 18 Mitarbeiter(innen) jeden Tag.<br />
Sie sorgen für Sauberkeit und immer<br />
wieder pünktlich bereitstehendes Geschirr,<br />
das allen Hygieneanforderungen<br />
entspricht.<br />
In aller Frühe:<br />
Jeder Handgriff muss sitzen<br />
Bereits um 5.00 Uhr beginnt die erste<br />
Schicht. In den ersten drei Stunden<br />
steht aber erst eine andere Aufgabe<br />
im Fokus. Zuerst müssen die Tabletts<br />
für das Frühstück individuell nach Patientenwunsch<br />
und Bestellung bestückt<br />
und portioniert werden. Das<br />
verlangt höchste Konzentration, auch<br />
wenn am Ende des Verteilbandes<br />
nochmal eine Kollegin kontrolliert, ob<br />
die Bestellung mit dem fertigen Tablett<br />
übereinstimmt.<br />
Gegen 8.30 Uhr beginnt dann das Abräumen<br />
und die Reinigung der wieder<br />
eintreffenden Frühstücktabletts. Um<br />
13.30 Uhr endet die erste Schicht.<br />
Die Kollegen der zweiten Schicht sind<br />
schon seit 12.30 Uhr im Einsatz und<br />
werden bis 21.00 Uhr für die Sauberkeit<br />
rund um die Essenverteilung<br />
sorgen.<br />
Neue Hightech-Spülmaschine<br />
für klinikgerechte Abwäsche<br />
Die Abwäsche des Geschirrs kann bei<br />
den Mengen natürlich nicht von Hand<br />
erledigt werden und auch der Geschirrspüler,<br />
den wir von zu Hause<br />
kennen, ist etwas unterdimensioniert.<br />
Bei der PROKLIN muss es schon eine<br />
Spülstraße sein. Seit dem 17. September<br />
arbeitet in der Küche eine<br />
nagelneue Spülmaschine der Firma<br />
Hobart im Wert eines Einfamilienhauses.<br />
Ein Hightech-Produkt, das bis<br />
zu 3.600 Geschirrteile in der Stunde<br />
spült. Dieses Monstrum, im positiven<br />
Sinne, ist natürlich nicht ganz einfach
zu installieren. Daher wurde die Gelegenheit<br />
genutzt, um in der Abwäsche<br />
den Fußboden komplett zu sanieren,<br />
bevor die neue Maschine aufgestellt<br />
wurde. Die hauseigenen Techniker<br />
um Abteilungsleiter Rainer Sander<br />
scheuten keine Mühe, um in sieben<br />
Wochen den gesamten Fußboden mit<br />
allen Leitungen und Anschlüssen zu<br />
erneuern und die problemlose Installation<br />
der Anlage zu ermöglichen.<br />
Trotz Umbau:<br />
der Betrieb läuft weiter<br />
Dennoch bleibt der Krankenhausbetrieb<br />
aufgrund des Maschinenwechsels<br />
natürlich nicht stehen. In der<br />
Zeit der Sanierung musste das Spülen<br />
des Geschirrs weitergehen. Patienten<br />
und Mitarbeiter wollen auch während<br />
einer Baumaßnahme saubere Teller.<br />
So wurde die alte Anlage kurzerhand<br />
vor die Tür befördert. In einem eigens<br />
für die Zeit der Umbaumaßnahme gemieteten<br />
Zelt wurde die Anlage übergangsweise<br />
auf dem Hof, direkt im<br />
rückwärtigen Anschluss an das Küchengebäude,<br />
aufgebaut. In diesem<br />
abgeschlossenen Bereich konnte nun<br />
die Arbeit genau wie im Gebäude erledigt<br />
werden. Der Sommer sorgte<br />
teils für hohe Temperaturen im Zelt,<br />
die mit viel Mineralwasser aber erträglich<br />
wurden.<br />
Die beiden Kolleginnen Margit Belling (vorne) und Ruth Gawlick<br />
richten die Spülanlage ein<br />
Sauberkeit in mehreren<br />
Arbeitsgängen<br />
Seit nunmehr drei Monaten<br />
läuft die neue Spülanlage<br />
zuverlässig und mit<br />
großer Effizienz. Die benutzten<br />
Tabletts werden<br />
in den dafür vorgesehenen<br />
Transportwagen von der<br />
Station abgeholt und über<br />
einen separaten Zugang<br />
in der Abwäsche abgestellt.<br />
Dort entnehmen die<br />
Mitarbeiter(innen) die einzelnen<br />
Tabletts und entfernen<br />
zunächst den vorhandenen<br />
Müll an Servietten und Kunststoffverpackungen.<br />
Dabei werden Papier und<br />
Plastik selbstverständlich sortiert und<br />
später getrennt entsorgt. Etwaige Essenreste<br />
werden dann grob in einen<br />
Auffangschacht geschoben, bevor der<br />
Teller oder andere Geschirrteile auf<br />
das Förderband gegeben werden. Bestecke<br />
werden über einen Magneten<br />
automatisch abgesammelt. Genauso<br />
wie die eigentlichen Tabletts, die selbständig<br />
in einen gesonderten Reinigungsbereich<br />
fallen.<br />
Die Geschirrteile durchlaufen mehrere<br />
Einheiten für verschiedene Spülfunktionen,<br />
ähnlich wie bei einer Autowaschanlage.<br />
Zum Schluss wird das<br />
Geschirr getrocknet<br />
und steht zur Wiederverwendungbereit.<br />
Die einzelnen<br />
Teile werden auf spezielle<br />
Wagen sortiert<br />
und gehen dann<br />
wieder an das Portionierungs-<br />
und Verteilband.<br />
Die Transportwagen<br />
für die<br />
Tabletts werden nach<br />
jedem Gebrauch ausgespült<br />
und desinfiziert,<br />
bevor sie<br />
wieder mit frischen<br />
Malzeiten bestückt<br />
werden und auf die<br />
Stationen gehen.<br />
Betriebsleiter Matthias Bürger kontrolliert die Temperatur<br />
der Anlage<br />
Die Küche arbeitet natürlich auch<br />
nach ökologischen Grundsätzen,<br />
und so wird nichts verschwendet<br />
und alles umweltgerecht entsorgt.<br />
Die Essenreste werden in der Anlage<br />
ent wässert und die trockenen Bestandteile<br />
in der Futtermittelindustrie<br />
weiterverwendet. Die verbliebene<br />
Flüssigkeit wird von Speisefetten und<br />
Ölen befreit und geht dann ins Abwasser.<br />
Die Fettrückstände werden<br />
durch eine Spezialfirma fachgerecht<br />
entsorgt.<br />
Das unentbehrliche Team<br />
im Hintergrund<br />
Am Beispiel der Abwäsche wird ganz<br />
deutlich, dass es heute auf jedes einzelne<br />
Glied der Produktionskette ankommt.<br />
Nicht umsonst sagt ein bekanntes<br />
Sprichwort „Jede Kette ist nur<br />
so stark, wie sein schwächstes Glied“.<br />
Auch die vielen Mitarbeiter(innen),<br />
die im Verborgenen ihren Dienst tun<br />
und den Patienten nie persönlich<br />
kennenlernen, sind für die Zufriedenheit<br />
mit dem Essen und dem <strong>Klinikum</strong><br />
in hohem Maße verantwortlich.<br />
Ohne die Hilfe und das Engagement<br />
des Einzelnen ist kein gutes<br />
Ergebnis zu erzielen, mit dem wir im<br />
Wettbewerb mit anderen Anbietern<br />
bestehen können. Deshalb bedanken<br />
wir uns an dieser Stelle ausdrücklich<br />
bei allen, die in der zweiten Reihe den<br />
guten Ruf der Harzklinikum Dorothea<br />
Christiane Erxleben GmbH erarbeitet<br />
haben.<br />
<strong>StippVisite</strong> 17
Menschenwürde<br />
steht an erster Stelle<br />
Spezialisierte Ambulante Palliativ Versorgung (SAPV) am Harzklinikum<br />
Dorothea Christiane Erxleben<br />
„Palliativ“ ist dem lateinischen<br />
Wort „Pallium“ entlehnt. Es steht<br />
für „Mantel, Deckmantel oder<br />
Tuch“ und bedeutet so viel wie<br />
umhüllen, lindern und bedecken.<br />
Menschen mit einer nicht heilbaren<br />
oder weit fortgeschrittenen<br />
Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung<br />
erhalten diesen<br />
„Mantel“ durch ausgebildete Palliativmediziner<br />
und Palliativpflegende.<br />
Seit mehr als drei<br />
Jahren gibt es die Spezialisierte<br />
Ambulante Palliativ<br />
Versorgung (SAPV)<br />
am Harzklinikum Wernigerode.<br />
Gemeinsam mit<br />
leistungsfähigen Partnern<br />
aus niedergelassenen<br />
Ärzten, der ambulanten<br />
Pflege und<br />
den bestehenden Betreuungsstrukturen<br />
aus<br />
Sanitätshäusern, Apotheken,<br />
Seelsorgern,<br />
Hospizmitarbeitern<br />
und Physiotherapeuten<br />
ist ein Netzwerk entstanden,<br />
das die Palliativversorgung<br />
in der Region<br />
der Landkreise Harz<br />
und Mansfeld Südharz<br />
sichert.<br />
Zu Anfang wurde unter<br />
maßgeblicher Beteiligung<br />
der AOK des<br />
Landes Sachsen Anhalt<br />
ein erstes Versorgungsangebot<br />
geschaffen.<br />
20 <strong>StippVisite</strong><br />
Frauke Sauer, ltd. Oberärztin<br />
<strong>Klinikum</strong> Wernigerode, Fachärztin<br />
für Anästhesiologie,<br />
Schmerztherapie und Palliativmedizin<br />
Yvonne Kleffke, ltd. Palliativschwester<br />
<strong>Klinikum</strong> Wernigerode<br />
Im vergangenen Jahr<br />
konnten weitere Versorgungsverträge<br />
mit den<br />
Ersatzkassen und anderen<br />
Kostenträgern geschlossen<br />
werden.<br />
2009 wurden 24 Patienten<br />
in ihrem häuslichem<br />
Umfeld betreut,<br />
begleitet und unterstützt.<br />
2011 waren es<br />
schon 148 Patienten.<br />
Diese Patientenzahlen<br />
zeigen den Bedarf<br />
schwerkranker Menschen<br />
an diesem spezialisiertenVersorgungsangebot.<br />
Durch die Etablierung<br />
von SAPV ist<br />
ein wichtiges Bindeglied<br />
zwischen stationären<br />
und ambulanten Angeboten<br />
entstanden.<br />
SAPV hilft mit Herz<br />
und Hand<br />
Im Mittelpunkt stehen<br />
der unheilbare Kranke<br />
mit seinen Kernbedürfnissen in der<br />
palliativen Lebensendphase, seine Angehörigen<br />
und sein familiäres Umfeld.<br />
Das professionelle SAPV-Team wird<br />
in einem berufsübergreifenden harmonischen<br />
Miteinander aller Berufsgruppen<br />
in einem Behandlungsplan<br />
zum Wohle des Patienten<br />
• eine Versorgung zu Hause bis zuletzt<br />
ermöglichen,<br />
• seine Schmerzen wirkungsvoll<br />
kontrollieren,<br />
• häufig belastende Symptome<br />
therapieren,<br />
• jederzeit erreichbar sein und in<br />
der Sterbe- und Trauerphase,<br />
• und eine Stütze sein.<br />
Die Arbeit ist nicht leicht. Jeder<br />
neue Tag ist eine Herausforderung<br />
für unser Palliativteam. Der Gesetzgeber<br />
hat die Grundlage für ein umfassendes<br />
Versorgungsangebot geschaffen<br />
und wir sind offen und optimistisch,<br />
diese Betreuung, „diesen<br />
Mantel“, der unsere Kranken umhüllen<br />
soll, zu gewährleisten.<br />
Für Fragen erreichen sie uns telefonisch<br />
unter (0 39 44) 23 56.<br />
An der SAPV beteiligtes Ärzteteam<br />
in der Region:<br />
Frauke Sauer, Wernigerode<br />
Konrad Heller, <strong>Quedlinburg</strong><br />
Dipl.-Med. Ines Golla, <strong>Quedlinburg</strong><br />
Dipl.-Med. Hans-Arne Schmidt,<br />
Darlingerode<br />
Dipl.-Med. Elisabeth Wölbling,<br />
Bad Lauchstädt
Tanz stärkt die Seele<br />
Mit Tanztherapie können Krebsbetroffene ihren Lebensmut wiederfinden<br />
Am Standort Wernigerode des<br />
Harzklinikums Dorothea Christiane<br />
Erxleben bieten die beiden<br />
Psychoonkologinnen und Tanztherapeutinnen<br />
Eve von Sassen<br />
und Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch<br />
Tanztherapie für Krebsbetroffene<br />
an.<br />
Tanztherapie kann Menschen mit<br />
einer Krebserkrankung in der Krankheitsverarbeitung<br />
und der Verminderung<br />
von krebsbedingten<br />
Ängsten<br />
unterstützen. Gleichbetroffene<br />
können<br />
sich dort in einem geschützten<br />
Rahmen<br />
ohne Leistungsdruck<br />
bewegen, Gefühle zu-<br />
oder loslassen und dadurch<br />
wieder bei sich<br />
ankommen. Dabei<br />
werden die TeilnehmerInnen<br />
mit Kör-<br />
Psychoonkologin<br />
Eve von Sassen<br />
Häuslicher Pflegedienst und<br />
Altengerechtes Wohnen<br />
• Persönliche Beratung<br />
• Hilfen im Haushalt<br />
• Verhinderungspflege<br />
• Haus- und Familienpflege<br />
• Verleih von Pflegehilfsmitteln<br />
• Altengerechtes Wohnen im Johannisstift<br />
Schwester Gabriele Rehwald<br />
Allee 23 • 06493 Ballenstedt<br />
Tel.: (0 39 483) 87 97 • Fax: 9 51 54<br />
Funk: (0151) 188 222 13 • Tag und Nacht<br />
rehwald@kanzlerstiftung.de<br />
perwahrnehmungsübungen,<br />
rhythmischem<br />
Tanzen und spielerischkreativen<br />
Elementen<br />
unterstützt. Sie müssen<br />
aber weder tanzen<br />
können noch ein Bewegungstalent<br />
sein.<br />
Eve von Sassen bietet<br />
Tanztherapie als kostenfreies<br />
Angebot im<br />
R a h m e n<br />
des Brustzentrums Harz<br />
wöchentlich im alten<br />
Torhaus, Ecke Ilsenburger<br />
Straße / Kantstraße,<br />
donnerstags<br />
von 10.00 Uhr bis etwa<br />
11.30 Uhr an. Niemand<br />
braucht sich für eine<br />
ganze Kursreihe zu verpflichten,<br />
eine Anmeldung<br />
ist jedoch erforderlich.<br />
Psychoonkologin Claudia<br />
Gebhardt-Zomorodbakhsch<br />
Altenpflegeheim Nicolaistift<br />
Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch<br />
bietet<br />
eine offene Tanztherapiegruppe<br />
für Frauen<br />
mit und nach Krebserkrankungen<br />
einmal im<br />
Monat montags von<br />
16.30 Uhr bis ca. 18.00<br />
Uhr im Haus für Senioren<br />
und Familien in<br />
der Steingrube in Wernigerode<br />
an. Außerdem<br />
gibt sie Tanztherapie-<br />
Workshops für die Krebsgesellschaft<br />
Sachsen-Anhalt.<br />
Harzklinikum Dorothea Christiane<br />
Erxleben GmbH,<br />
<strong>Klinikum</strong> Wernigerode,<br />
Psychoonkologischer Dienst<br />
Eve von Sassen /<br />
Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch<br />
Telefon (03943) 61 - 15 97<br />
E-Mail psychoonkologie.wr@harzklinikum.com<br />
in Ballenstedt<br />
• Wohnen in gepflegter Atmosphäre<br />
• individuelle Pflege und Betreuung<br />
• medizinische Versorgung<br />
• Seelsorge<br />
• Kulturelle Angebote<br />
• Hauseigene Küche, Reinigung und Wäscherei<br />
• Täglich Essen auf Rädern<br />
• Persönliche Beratung<br />
Schwester Beate Severin<br />
Lange Straße 1 • 06493 Ballenstedt<br />
Tel.: (0 39 483) 97 19 0 • Fax: 97 19 43<br />
b.severin@kanzlerstiftung.de<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
21
Intensiver Austausch<br />
7. Wernigeröder Wundkongress: Erfolgreiche Bildungspartnerschaft<br />
zwischen dem Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben und der<br />
Akademie ZWM® Kammerlander WFI findet Fortsetzung<br />
Am 21. und 22. September 2012<br />
fand der 7. Wernigeröder Wundkongress<br />
im Harzer Kultur- und<br />
Kongresshotel Wernigerode<br />
statt. Seit acht Jahren wird diese<br />
Veranstaltung gemeinsam mit<br />
dem Wundexperten Gerhard<br />
Kammerlander aus der Schweiz<br />
durchgeführt und bringt Spe-<br />
zialisten zusammen, die sich insbesondere<br />
mit der Versorgung<br />
von schwierigen Wunden befassen.<br />
24 <strong>StippVisite</strong><br />
Archivierung von<br />
Patientenakten<br />
Konventionelle und elektronische<br />
Archivsysteme<br />
Bei der Gewährleistung einer<br />
dauerhaft sicheren und effek-<br />
tiven Archivorganisation unter-<br />
stützen wir die Mitarbeiter des<br />
<strong>Klinikum</strong>s Dorothea Christiane<br />
Erxleben in <strong>Quedlinburg</strong>.<br />
Archivorganisation<br />
GmbH & Co. KG<br />
Otto-Hahn-Str. 11-13<br />
D-48161 Münster<br />
Tel. 02534 8005-0<br />
Fax 02534 8005-20<br />
info@dmi.de<br />
www.dmi.de<br />
Neben der Vorstellung<br />
neuester wissenschaftlicher<br />
Studien werden<br />
in dem ZWM®-Update<br />
immer auch praktische<br />
Erfahrungen mit<br />
Wundabdeckungen<br />
und Wundmitteln ausführlich<br />
vorgestellt<br />
und diskutiert. Durch<br />
Dr. Thomas Eberlein<br />
(Mallorca) wurde der<br />
Einsatz von Silber in<br />
der Wundversorgung<br />
kritisch gewürdigt. Sein<br />
Beispiel, dass Ärzte<br />
einer Universitäts-<br />
klinik Patienten empfahlen, sie sollten<br />
Blattsilber im Kunsthandel erwerben,<br />
um dieses dann auf eine chronische<br />
Wunde zu legen, zeigt, dass Unwissen<br />
im Umgang mit Silber als Wundmittel<br />
Patienten schädigen kann. Dr. Thomas<br />
Wild (Dessau) sprach zu dem Thema<br />
„Ernährung und Wunde“ und legte<br />
anhand von Studien dar, dass dieses<br />
Thema in der Praxis oft vernachlässigt<br />
wird. Dr. Tom Schilling (Wernigerode)<br />
stellte in seinem Vortrag „Amputation<br />
– wer soll die Entscheidung<br />
anhand welcher Amputationskriterien<br />
treffen?“ Beispiele vor, in denen<br />
erfolgreiche Interventionen und der<br />
Einsatz moderner Wundstrategien<br />
Amputationen verhindern konnten.<br />
Gerhard Kammerlander (Zürich) referierte<br />
über die Erfahrungen mit etablierten<br />
und neuen Wundauflagen und<br />
Wundmitteln. Den Stand des Aufbaus<br />
von Wundzentren in Deutschland<br />
als kompetente Partner der behandelnden<br />
Ärzte beleuchtete Andre<br />
Lantin.<br />
Christoph Köppe, Pflegedirektor Harzklinikum Wernigerode,<br />
Mgr. Aleksandra Kozlowska, Dr. Dorota Pilch, Gerhard Kammerlander,<br />
Dr. Thomas Wild, Patrick Bindschedler sowie Dr. Thomas<br />
Eberlein, Dr. Tom Schilling, Ärztlicher Direktor Harzklinikum Wernigerode<br />
(v. l.)<br />
Mehr als 150 Teilnehmer waren an<br />
beiden Tagen bis zum Kongressende<br />
anwesend und äußerten sich<br />
sehr positiv zur Qualität der aktuellen<br />
Themen. In diesem Jahr waren<br />
deutlich mehr examinierte Wundmanager<br />
vertreten. Das wurde auch in<br />
den regen Diskussionen im Anschluss<br />
an die Vorträge deutlich. Die anwesenden<br />
Auszubildenden der Krankenpflegeschule<br />
waren interessiert und<br />
konnten live erleben, wie sehr sich<br />
die Wundmanager in ein Themengebiet<br />
einge arbeitet haben.<br />
In der begleitenden Industrieausstellung<br />
kam es zu vielen interessanten<br />
Gesprächen und fachlichem Austausch<br />
zwischen Kongressteilnehmern,<br />
Ausstellern und dem Wundzentrum<br />
Harz aus dem Harzklinikum<br />
<strong>Quedlinburg</strong>.<br />
Christoph Köppe<br />
Pflegedirektor<br />
Harzklinikum Wernigerode
800 Jahre Blankenburg<br />
Ein spannender Einblick in die<br />
Geschichte – Krankenpflegeschüler<br />
haben mitgemacht<br />
Die SchülerInnen der GKP 2011 der Krankenpflegeschule<br />
Wernigerode erhielten einen eindrucksvollen<br />
Einblick in die Geschichte anlässlich der<br />
800-Jahr-Feier der Stadt Blankenburg. Die Projektleitung<br />
übernahm die Schulleiterin Gudrun<br />
Hinze und die Kursleiterin Stephanie Schlittchen.<br />
Unter dieser Leitung schufen die Schüler(innen) voller<br />
Eifer Anschauungsmaterial, wie zum Beispiel eine übergroße<br />
Schere und ein Fieberthermometer für den geplanten<br />
Festumzug. Sieben Schüler erklärten sich zudem<br />
noch bereit, zum Festumzug traditionelle Pflegegewänder<br />
zu tragen. Eine der Schülerinnen berichtet: “Es<br />
ist unglaublich, dass die pflegenden Frauen in diesen<br />
schweren Sachen arbeiten konnten“. Die Trachten<br />
wurden mit viel Jubel und Beifall vom Publikum am<br />
Straßenrand gefeiert. Zusammenfassend kann man<br />
sagen, alle mitwirkenden Schüler waren stolz, ein Teil<br />
der 800 Jahr-Feier Blankenburgs gewesen zu sein.<br />
Schülerin Sarah-Helen Gebhardt<br />
Sandra Notzon, Selina Reiner, Henry Bote, Annekathrin Bahn, Sarah-Helen<br />
Gebhardt, Madlen Mahrholz, Dominique Habel (v. l)<br />
Geschichte des Krankenhauses am Standort Blankenburg<br />
Im 13. Jahrhundert wurde erstmals das damalige „Georgenhospital“ im Kloster Michaelstein erwähnt. Im Jahre<br />
1715 entstand im jetzigen „Georgenhof“ ein neues Krankenhaus. 1860 wurde in der alten Poliklinik das „Herzog-<br />
Wilhelm-Hospital“ mit 12 Betten eröffnet. Die Aufgaben bestanden damals vorwiegend in der Behandlung von ansteckenden<br />
und gefährlichen Krankheiten und der Unterbringung von Personen, die im Interesse der öffentlichen<br />
Sicherheit isoliert werden mussten.<br />
1927 waren bereits 70 Betten zur Pflege kranker Menschen vorhanden. 1939 bis 1945 diente das Krankenhaus<br />
als Lazarett. In der Thiestraße wurde die damalige Kuranstalt in das Städtische Krankenhaus umgewandelt. Neben<br />
einer Inneren Abteilung wurde in den Nachkriegsjahren eine große Tbc-Abteilung für Erwachsene und Kinder sowie<br />
eine Infektionsabteilung betrieben. 1952 kamen eine Kinderabteilung und 1957 die Abteilung für Neurologie und<br />
Psychiatrie hinzu. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte hat sich eine ständige Entwicklung und Modernisierung vollzogen.<br />
2012 ist das Harzklinikum mit dem <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> Dorothea Christiane Erxleben fusioniert.<br />
Das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben ist einer der größten Arbeitgeber in Blankenburg und eines der leistungsfähigsten<br />
Krankenhäuser im Land, das als kommunale Einrichtung den medizinischen Versorgungsauftrag für<br />
die Bürger der Harzregion erfüllt.<br />
<strong>StippVisite</strong> 25
Mehr als medizinische Versorgung<br />
Ein Krankenhausaufenthalt löst bei Betroffenen häufig gravierende Unsicherheiten aus.<br />
Neben den körperlichen Auswirkungen gilt es die psychischen Belastungen durch die Krankheit zu bewältigen.<br />
Mit Ihren Problemen können Sie sich jederzeit an unsere professionellen Ansprechpartner<br />
oder die ehrenamtlichen „Grünen Damen“ wenden.<br />
Sozialdienst und Pflegeüberleitung,<br />
ein Versorgungsmanagement für Pflegebedürftige<br />
Sozialdienst und Pflegeüberleitung verstehen sich als<br />
Schnittstelle zwischen Krankenhausaufenthalt und der Lebenssituation<br />
nach der Entlassung. Wir beraten Sie in<br />
Fragen der anschließenden Versorgungsmöglichkeiten,<br />
REHA, Anschlussheilbehandlung, So zialrecht, Pflegedienste,<br />
Pflegehilfsmittel und vieles mehr.<br />
<strong>Klinikum</strong> Ballenstedt<br />
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt<br />
• Bärbel Gräfenhain, Telefon (03946) 909-363<br />
• Ingo Schaeffer, Telefon (03946) 909-3578<br />
<strong>Klinikum</strong> Blankenburg<br />
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg<br />
• Antje Gardzella Telefon (03944) 96-2372 / 96 2361<br />
• Kathrin Minkner Telefon (03944) 96-2372 / 96 2361<br />
• Kati Ferdenius Telefon (03944) 96-2234<br />
• Stefanie Pecher Telefon (03944) 96-2198<br />
• Dagmar Günteroth Telefon (03944) 96-2464<br />
Wenn die Seele schmerzt … Klinikseelsorge<br />
<strong>Klinikum</strong> Ballenstedt<br />
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />
Ditfurter Weg 24, 06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />
• Pfarrer Matthias Zentner, Telefon (03946) 909-1808<br />
(Bitte nutzen Sie auch den Anrufbeantworter.)<br />
Anwesenheitszeiten<br />
Montag 12.00 - 16.30 Uhr<br />
Dienstag 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.00 - 16.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.00 - 16.30 Uhr<br />
Freitag 12.00 - 16.30 Uhr<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />
Ditfurter Weg 24, 06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />
• Susanne Winkelmann Telefon (03946) 909-1807<br />
• Elisabeth Reis-Eschke Telefon (03946) 909-1813<br />
Pflegeüberleitung<br />
Franka Busch Telefon (03946) 909-1812<br />
Pflegeüberleitung<br />
Diana Arndt Telefon (03946) 909-7809<br />
<strong>Klinikum</strong> Wernigerode<br />
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode<br />
• Sonja Witteweg Telefon (03943) 61-1245<br />
• Anke Böhler Telefon (03943) 61-1245<br />
• Johanna Graf Telefon (03943) 61-1245<br />
Pflegeüberleitung<br />
Christian Richter Telefon (03943) 61-4510<br />
oder 62 59 535<br />
Telefax (03943) 62 59 536<br />
Mobil (0151) 11 31 91 51<br />
Bei einer Krankheit muss nicht nur der Körper behandelt werden. Es ist genauso wichtig, sich um die Seele zu sorgen.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen der Klinikseelsorge sind unabhängig von Ihrer Stellung zur Kirche oder Ihrer Konfession<br />
für Sie da.<br />
Auch wenn Sie sich von einem Angehörigen verabschieden möchten, helfen Ihnen die Seelsorger(innen) weiter.<br />
28 <strong>StippVisite</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> Blankenburg<br />
Thiestraße 7 - 10, 38889 Blankenburg<br />
<strong>Klinikum</strong> Wernigerode<br />
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode<br />
• Pfarrerin Ulrike Hackbeil Telefon (03943) 61-1381<br />
• Pfarrer Peter Müller Telefon (03943) 61-1381<br />
Anwesenheitszeiten<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />
9.00 - 12.00 Uhr<br />
Die Seelsorge kann aber auch jederzeit über die entsprechenden<br />
Pfarrämter angefordert werden, auch außerhalb<br />
der Sprechzeiten und über die Mitarbeiter(innen)<br />
der Stationen.
„Grüne Damen“ – unser ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst<br />
Die „Grünen Damen“ stehen jederzeit für ein Gespräch zur Verfügung, gehen mit Ihnen spazieren, erledigen kleinere<br />
Besorgungen für Sie oder leihen Ihnen gern ein gutes Buch aus.<br />
<strong>Klinikum</strong> Ballenstedt<br />
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />
Ditfurter Weg 24, 06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />
Telefon (03946) 909-1809<br />
Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Psychoonkologische Beratung –<br />
Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung<br />
<strong>Klinikum</strong> Blankenburg<br />
Thiestraße 7 - 10, 38889 Blankenburg<br />
<strong>Klinikum</strong> Wernigerode<br />
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode<br />
<strong>Klinikum</strong> Blankenburg<br />
Telefon (03944) 96-2101<br />
<strong>Klinikum</strong> Wernigerode<br />
Telefon (03943) 61-1381 oder über Pieper 243 innerhalb<br />
des <strong>Klinikum</strong>s – Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr.<br />
Eine Krankheit und vor allem eine lebensbedrohliche Krankheit ist nicht leicht zu akzeptieren und schwer zu verkraften.<br />
Bei der psychischen Verarbeitung von Krankheit und Folgen für die Familie und den Alltag kann Ihnen ein<br />
professioneller und ausgebildeter Ansprechpartner sehr helfen.<br />
<strong>Klinikum</strong> Ballenstedt<br />
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />
Ditfurter Weg 24, 06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />
Dipl. Reha-Psych. Annina Förster<br />
Telefon (03946) 909-3086<br />
Büro auf der Station 08 (Haus 4, 4. OG)<br />
Montag und Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Akademischen Grad des „Bachelor of Science“ erreicht<br />
Pflegedirektorin Gundula Kopp gratulierte<br />
OP-Leiterin Jana Fiedler ganz herzlich zum Erreichen<br />
des akademischen Grades „Bachelor<br />
of Science“ (v. l.)<br />
<strong>Klinikum</strong> Blankenburg<br />
Thiestraße 7 - 10, 38889 Blankenburg<br />
<strong>Klinikum</strong> Wernigerode<br />
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode<br />
Eve von Sassen, Telefon (03943) 61-1597<br />
Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch<br />
Telefon (03943) 61-1597<br />
Büro auf der Station I1 (Haus A, 2. Etage)<br />
Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8.30 bis 15.00 Uhr<br />
Pflegedirektorin Gundula Kopp gratulierte der Leiterin des <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
Zentral-OPs Jana Fiedler ganz herzlich zum Erreichen des akademischen<br />
Grad „Bachelor of Science“ (B. Sc.).<br />
Jana Fiedler absolvierte an der Ernst-Abbe-Fachhochschule in Jena ein Studium<br />
im Fachbereich „Sozialwesen“. Im Studiengang „Bachelor Pflege / Pflegeleitung“<br />
erreichte sie nach bestandener Prüfung im August 2012 den akademischen<br />
Grad „Bachelor of Science“.<br />
Pflegedirektorin Gundula Kopp bedankte sich für so viel Engagement auch im<br />
Namen der Geschäftsführung und wünschte ihr weiterhin viel Glück und für die<br />
berufliche Herausforderung als OP-Leiterin genauso großen Erfolg wie bisher.<br />
<strong>StippVisite</strong> 29