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Greber Johannes-Der Verkehr mit der Geisterwelt

Gibt es für den Menschen ein Fortleben nach dem Tode? Gibt es ein Jenseits? Gibt es eine Geisterwelt, in die auch der Menschengeist nach der Trennung von seinem Körper aufgenommen wird? Und wie sollen wir unsdas Leben in der andern Welt denken? Welches Schicksal erwartet uns dort?

Gibt es für den Menschen ein Fortleben nach dem Tode? Gibt es ein Jenseits? Gibt es eine Geisterwelt, in die auch der Menschengeist nach der Trennung von seinem Körper aufgenommen wird? Und wie sollen wir unsdas Leben
in der andern Welt denken? Welches Schicksal erwartet uns dort?

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Die Bestätigungen <strong>der</strong> Wahrheit.<br />

O<br />

Ihr jedoch gehört zu denen, welche die geistige Salbung<br />

<strong>der</strong> Wahrheit von dem Heiligen empfingen und daher in die<br />

ganze Wahrheit eingeführt sind. 1. Joh. 2,20.<br />

hne Rücksicht auf die drohenden Folgen hatte ich mich entschlossen, in<br />

meiner eigenen Pfarrei einige Leute auszusuchen, um <strong>mit</strong> ihnen Zusammenkünfte<br />

zu veranstalten, wie ich sie in <strong>der</strong> benachbarten Stadt selbst<br />

<strong>mit</strong>gemacht hatte. Wen ich dazu nehmen sollte, wußte ich nicht. Es war mir ja<br />

gesagt worden, es werde alles gefügt, sobald ich dazu bereit sei. Und so<br />

geschah es. Ich brauchte mir die Leute nicht zu suchen, son<strong>der</strong>n sie wurden<br />

mir ohne mein Zutun auf ganz merkwürdige Weise zugeführt.<br />

In meiner Pfarrei hatte ich eine Kranke, die teilweise gelähmt war. Ich<br />

besuchte sie mehreremal in <strong>der</strong> Woche. Eine Schwester von ihr war in<br />

meinem Pfarrort verheiratet und hatte vier Kin<strong>der</strong> im Alter von 20-28 Jahren:<br />

drei Söhne und eine Tochter.<br />

An einem Abend saß ich bei <strong>der</strong> Kranken und unterhielt mich <strong>mit</strong> ihr. Da<br />

kam einer <strong>der</strong> Söhne ihrer Schwester und fragte, ob seine Mutter nicht hier<br />

sei. Es wurde ihm gesagt, daß die Mutter dagewesen, aber wie<strong>der</strong> fortgegangen<br />

sei, um einige Geschäfte zu besorgen. Sie werde in wenigen Minuten<br />

wie<strong>der</strong> hierher zurückkommen. <strong>Der</strong> Junge setzte sich hin, um auf die Mutter<br />

zu warten. Es dauerte nicht lange, da kam die Mutter und fast gleichzeitig <strong>mit</strong><br />

ihr die beiden an<strong>der</strong>n Söhne, die ihren Bru<strong>der</strong> abholen wollten. Denn sie<br />

hatten <strong>mit</strong> Kameraden verabredet, sich an diesem Abend in einer bestimmten<br />

Familie zu treffen. Einige Minuten später trat auch die Tochter ins Zimmer. Sie<br />

war Krankenpflegerin und wollte mich fragen, ob bei einem Kranken Nachtwache<br />

nötig sei.<br />

So waren wir also zu sieben Personen zusammen. Plötzlich brachte einer<br />

<strong>der</strong> Söhne die Sprache auf meine Predigt vom letzten Sonntag. Ich hatte<br />

darin einen Abschnitt aus <strong>der</strong> Bibel angeführt, <strong>der</strong> ihnen gänzlich unbekannt<br />

war. Nun erklärte ich den um mich herum Sitzenden ausführlich jene Stellen<br />

<strong>der</strong> Heiligen Schrift. Alle hörten <strong>mit</strong> größter Aufmerksamkeit zu. Als ich<br />

geendet hatte, meinte einer <strong>der</strong> Söhne, er wäre froh, wenn er öfters Gelegenheit<br />

hätte, über so manches aus <strong>der</strong> Bibel Aufklärung zu bekommen.<br />

Ich sagte, daß ich gern bereit sei, hier bei ihrer kranken Tante öfters <strong>mit</strong><br />

ihnen zusammenzukommen und ihnen die Fragen zu beantworten, die sie<br />

mir vorlegen würden. So hätten sich ja auch die ersten<br />

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