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Greber Johannes-Der Verkehr mit der Geisterwelt

Gibt es für den Menschen ein Fortleben nach dem Tode? Gibt es ein Jenseits? Gibt es eine Geisterwelt, in die auch der Menschengeist nach der Trennung von seinem Körper aufgenommen wird? Und wie sollen wir unsdas Leben in der andern Welt denken? Welches Schicksal erwartet uns dort?

Gibt es für den Menschen ein Fortleben nach dem Tode? Gibt es ein Jenseits? Gibt es eine Geisterwelt, in die auch der Menschengeist nach der Trennung von seinem Körper aufgenommen wird? Und wie sollen wir unsdas Leben
in der andern Welt denken? Welches Schicksal erwartet uns dort?

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Erlebnisse in meiner Pfarrei<br />

von ihm Besitz und spricht durch ihn. Man nennt diesen Zustand „Trance“. Er<br />

hat eine Menge Abstufungen, je nachdem <strong>der</strong> Geist des Mediums nur teilweise<br />

o<strong>der</strong> vollständig von seinem Körper getrennt ist.“<br />

„Wie das Lösen des Geistes von dem Körper des Mediums vor sich geht,<br />

ist für euch schwer verständlich. Doch ein an<strong>der</strong>esmal wird es dir ausführlich<br />

erklärt werden.“<br />

„Die Ausbildung eines „Voll-Trance-Mediums“ o<strong>der</strong> „Tief-Trance-Mediums“<br />

ist zwar nicht schön anzusehen. Aber sie ist notwendig und vollzieht sich<br />

nach ewigen Gesetzen.“<br />

„Da<strong>mit</strong> die Mutter des Mediums beim Anblick <strong>der</strong> Vorgänge sich nicht<br />

unnötig ängstigt, ist es am besten, wenn sie einstweilen den Sitzungen fernbleibt.“<br />

„Die Ausbildung <strong>der</strong> Medien ist eine wichtige und heilige Sache. Ihr sollt<br />

daher in euren Sitzungen viel für die Medien beten und Gott um Kraft und<br />

Beistand bitten, da<strong>mit</strong> alles nach Gottes Willen geschieht und die Medien<br />

brauchbare Werkzeuge des Guten werden und Gott treu bleiben.“<br />

„Diese Mitteilungen waren heute für dich notwendig, da<strong>mit</strong> du die<br />

Vorgänge bei <strong>der</strong> Ausbildung deiner Medien einigermaßen verstehst und dich<br />

nicht über das beunruhigst, was du bei ihnen erlebst.“<br />

Was mir über die Ausbildung <strong>der</strong> beiden Medien meiner Pfarre gesagt<br />

wurde, bestätigte sich in allen Punkten. An dem Jungen, <strong>der</strong> als „Inspirations-<br />

Medium“ bezeichnet worden war, ging die Ausbildung schnell von statten. Ihm<br />

wurden ausführliche Belehrungen über die wichtigsten Wahrheiten eingegeben<br />

und von ihm nie<strong>der</strong>geschrieben. Sie enthielten etwas für mich ganz<br />

Neues und standen zum größten Teil <strong>mit</strong> dem in Wi<strong>der</strong>spruch, was <strong>der</strong> Junge<br />

selbst bisher geglaubt und was auch ich als Wahrheit gepredigt hatte. Von<br />

Unterbewußtsein und Gedankenübertragung, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> manche alles <strong>Der</strong>artige<br />

zu erklären suchen, konnte in diesem Falle also keine Rede sein. Gedankenübertragung<br />

kam auch schon deswegen nicht in Frage, weil das Inspirations-<br />

Medium alle Sachen, die es von jetzt ab schrieb, nicht in den Sitzungen<br />

nie<strong>der</strong>schrieb, son<strong>der</strong>n zu Hause, ohne Beisein irgend eines an<strong>der</strong>n. <strong>Der</strong><br />

Junge setzte sich nie aus eigener Entschließung zum Schreiben hin, son<strong>der</strong>n<br />

dieselbe unwi<strong>der</strong>stehliche Gewalt, die ihn das erstemal in <strong>der</strong> Sitzung<br />

gepackt hatte, zwang ihn jedesmal dazu und bestimmte auch den Augenblick<br />

dafür. Einmal wurde er in den frühesten Morgenstunden, als noch an kein<br />

Aufstehen zu denken war, plötzlich geweckt und aufgefor<strong>der</strong>t, aufzustehen<br />

und sich zum Schreiben hinzusetzen. Er leistete dieser Auffor<strong>der</strong>ung nicht<br />

Folge, da er dachte, es sei noch viel zu früh zum<br />

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