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Greber Johannes-Der Verkehr mit der Geisterwelt

Gibt es für den Menschen ein Fortleben nach dem Tode? Gibt es ein Jenseits? Gibt es eine Geisterwelt, in die auch der Menschengeist nach der Trennung von seinem Körper aufgenommen wird? Und wie sollen wir unsdas Leben in der andern Welt denken? Welches Schicksal erwartet uns dort?

Gibt es für den Menschen ein Fortleben nach dem Tode? Gibt es ein Jenseits? Gibt es eine Geisterwelt, in die auch der Menschengeist nach der Trennung von seinem Körper aufgenommen wird? Und wie sollen wir unsdas Leben
in der andern Welt denken? Welches Schicksal erwartet uns dort?

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Erlebnisse in meiner Pfarrei<br />

dem Schweren, das du nun schon seit vielen Jahren zu tragen hast, durch<br />

Selbstmord entziehen zu können und dadurch Ruhe zu finden. Heute hast du<br />

ja die „Ruhe“ gesehen, die deiner in einem solchen Falle harret. Jetzt wirst du<br />

wohl für immer von dem Gedanken des Selbstmordes geheilt sein. So war<br />

<strong>der</strong> heutige Abend für dich eine große Wohltat.“<br />

Mein beson<strong>der</strong>es Augenmerk richtete ich darauf, ob das, was mir durch<br />

die „Medien“ <strong>mit</strong>geteilt o<strong>der</strong> vorausgesagt wurde, sich bewahrheitete. Denn<br />

wenn das, was wir auf seine Richtigkeit nachprüfen konnten, Wahrheit war,<br />

dann hatten wir keinen Grund, an <strong>der</strong> Wahrheit dessen zu zweifeln, was sich<br />

einer Nachprüfung entzog.<br />

Aus den vielen Feststellungen, die ich bezüglich <strong>der</strong> Angaben <strong>der</strong> Geister<br />

gemacht habe, möchte ich einige anführen, die geeignet sind, jeden Vorurteilslosen<br />

zu überzeugen.<br />

1. Ein Rundgang <strong>mit</strong> einem Medium durch meine Pfarrkirche. – Eines<br />

Tages besuchte mich das Medium aus <strong>der</strong> Stadt in meinem Pfarrhaus. Wir<br />

saßen zusammen in meinem Arbeitszimmer und unterhielten uns über gleichgültige<br />

Dinge. Meine Haushälterin war in <strong>der</strong> Küche beschäftigt und kam ab<br />

und zu ins Zimmer. In einem Augenblick, als wir wie<strong>der</strong> allein waren, fiel <strong>der</strong><br />

Junge plötzlich in „Trance“, und <strong>der</strong> Geist wandte sich <strong>mit</strong> folgenden Worten<br />

an mich: „Deine Haushälterin ist soeben in den Garten gegangen, um dort zu<br />

arbeiten. Diese Zeit möchte ich benutzen, um <strong>mit</strong> dir zu sprechen. Bitte, zeige<br />

mir deine Kirche!“<br />

Daß meine Haushälterin in den Garten gegangen war, um darin zu<br />

arbeiten, konnte we<strong>der</strong> ich noch <strong>der</strong> Junge als Mensch wissen. Denn <strong>der</strong><br />

Garten lag hinter dem Pfarrhaus und man gelangte aus <strong>der</strong> Küche, die an<br />

den Garten anstieß, in <strong>der</strong> Weise in den Garten, daß man zunächst den<br />

hintersten Teil des Hausflurs betrat, aus dem dann eine Türe in den Garten<br />

führte. Wir beide saßen in einem Zimmer <strong>der</strong> entgegengesetzten Seite und<br />

konnten we<strong>der</strong> sehen noch hören, was in Küche und Garten vorging.<br />

Auf die Bitte, ihm die Kirche zu zeigen, stand ich auf. <strong>Der</strong> Junge folgte mir<br />

in seinem Trance-Zustand <strong>mit</strong> schwerfälligen Schritten und geschlossenen<br />

Augen. Die Kirche lag dicht neben dem Pfarrhaus. Man brauchte nicht über<br />

die Straße zu gehen, um hinein zu gelangen. Durch eine Seitentüre konnte<br />

man aus dem Vorgarten in die Kirche eintreten. In <strong>der</strong> Kirche angekommen<br />

sagte er: „<strong>Der</strong> Altar steht ja über einem Totengerippe, das in <strong>der</strong> Erde liegt.<br />

Auch unter dem Fußboden des<br />

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