16.12.2012 Aufrufe

Tagungsband zum Doctoral Consortium der WI 2009

Tagungsband zum Doctoral Consortium der WI 2009

Tagungsband zum Doctoral Consortium der WI 2009

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

∑ ∑<br />

minimiere TWT wT * x . (1)<br />

=<br />

j∈J<br />

⎜⎛<br />

jk ( max )<br />

j ⎟⎞<br />

t∈T<br />

⎝ ⎠<br />

jt<br />

( max )<br />

jk j t<br />

Im Folgenden werden die Nebenbedingungen aufgeführt und erläutert:<br />

∑<br />

( j)<br />

x = 1<br />

j ∈ J,<br />

k ∈ K , (2)<br />

( )<br />

∈ jk<br />

jkt<br />

t T<br />

∑ x jkt * t − ∑ x jk −1<br />

t * t ≥ l jk<br />

j<br />

( j)<br />

J,<br />

k ∈ K ,<br />

( jk )<br />

t∈T<br />

( jk −1)<br />

t∈T<br />

c jk * x jkt<br />

( it )<br />

≤ Cit<br />

i I,<br />

t ∈T<br />

.<br />

∑<br />

( jk ) ∈JK<br />

∈ (3)<br />

∈ (4)<br />

Nebenbedingung (2) stellt sicher, dass je<strong>der</strong> Engpassarbeitsgang jedes Loses genau einer Periode<br />

zugewiesen wird. In Nebenbedingung (3) wird für die Einhaltung <strong>der</strong> Mindestübergangszeiten<br />

gesorgt. Nebenbedingung (4) stellt die Kapazitätsbeschränkung dar. Ein Engpassarbeitsgang<br />

belastet alle Kapazitätsgruppen, denen er zugeordnet ist, in <strong>der</strong> Periode, in <strong>der</strong> er eingeplant wird.<br />

Bei Betrachtung <strong>der</strong> Zielfunktion und <strong>der</strong> ersten beiden Nebenbedingungen stellt man fest, dass<br />

diese sich aus einzelnen Lostermen zusammensetzen, d.h., die Entscheidungsvariablen <strong>der</strong><br />

Engpassarbeitsgänge <strong>der</strong> einzelnen Lose haben keinen gegenseitigen Einfluss. Lediglich über die<br />

Kapazitätsbeschränkung hängen die Entscheidungen bezüglich <strong>der</strong> einzelnen Lose zusammen. Um<br />

die Komplexität des Optimierungsproblems zu reduzieren, wird eine Dekomposition des Problems<br />

in einzelne Losunterprobleme im Folgenden mit Hilfe einer Langrang’ schen Relaxierung erreicht.<br />

Die Kapazitätsbeschränkung wird relaxiert und in die Zielfunktion aufgenommen:<br />

L<br />

( ) ⎟ ⎟<br />

⎛⎛<br />

⎞ ⎞<br />

* λ c ⎟<br />

jk * x jkt − C<br />

⎟ it .<br />

⎠ ⎠<br />

= ∑ ∑ wT<br />

⎜⎜<br />

jt x ( max ) +<br />

jk ∑∑ it<br />

( )<br />

⎜⎜<br />

∑ ∑<br />

j t<br />

j∈J<br />

⎜⎛<br />

⎟⎞<br />

i∈It∈T it jit<br />

jk<br />

max<br />

( ) ( )<br />

j<br />

⎝⎝<br />

j∈Jk∈K t∈T<br />

⎝ ⎠<br />

Statt die Einhaltung <strong>der</strong> Beschränkung zu verlangen, wird eine Kapazitätsüberschreitung bei<br />

Kapazitätsgruppe i in Periode t mit dem Term λit bestraft. Die einzelnen Strafterme werden im<br />

Folgenden Kapazitätskosten genannt und ihre Gesamtheit Kapazitätskostenmatrix. Nach<br />

Umstellung von Gleichung (5) erhält man folgende Gleichung:<br />

⎛<br />

⎞ ⎛<br />

⎞<br />

L λ λ * C<br />

⎟ it .<br />

⎠<br />

= ∑ ∑ wT<br />

( ) ⎜<br />

⎟ −<br />

⎜<br />

jt * x max +<br />

⎜∑∑<br />

∑ ∑ it * c jk * x<br />

jk<br />

⎟ ∑ ∑<br />

j t<br />

jkt<br />

it<br />

j∈J<br />

⎜⎛<br />

( max ) ⎟⎞<br />

⎝ ∈ ( j) ( jk) ( jk)<br />

( jk ) ( jk )<br />

jk j<br />

j J k∈Ki∈I t∈T<br />

⎠ ⎝ i∈It∈T t∈T<br />

⎝ ⎠<br />

Das so entstandene relaxierte Problem besteht aus <strong>der</strong> Zielfunktion (6) und den Nebenbedingungen<br />

(2) und (3). Diese lassen sich alle in einzelne Losterme zerlegen, wodurch eine Dekomposition des<br />

Optimierungsproblems in einzelne Losunterprobleme möglich wird. In diesen werden für jedes Los<br />

die Perioden für die Engpassarbeitsgänge ermittelt. Das Hauptproblem besteht in <strong>der</strong> Festlegung<br />

<strong>der</strong> Kapazitätskosten.<br />

3.4. Hauptproblem<br />

<strong>WI</strong> <strong>Doctoral</strong> <strong>Consortium</strong> <strong>2009</strong> 50<br />

Der Algorithmus für das Subgradientenverfahren kann wie folgt zusammengefasst werden:<br />

1. Initialisiere die Kapazitätskosten mit Null und den Dämpfungsfaktor mit Eins (dieser wird<br />

in je<strong>der</strong> Iteration verringert, um ein allmähliches Konvergieren des Verfahrens zu<br />

erreichen).<br />

(5)<br />

(6)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!