Ideen mit Perspektiven - Netzwerk Nordbayern
Ideen mit Perspektiven - Netzwerk Nordbayern
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# 01 | 2013<br />
Magazin für innovative Unternehmer<br />
<strong>Ideen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Perspektiven</strong><br />
Die besten Gründer<br />
<strong>Nordbayern</strong>s 2012<br />
<strong>Perspektiven</strong>Reich<br />
<strong>Nordbayern</strong><br />
Fotoausstellung zum 15. Business plan-<br />
Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong><br />
Sponsoren
Bayerisches Wirtschaftsministerium<br />
Gründer schaffen neue <strong>Perspektiven</strong><br />
Der Businessplan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> richtet sich an Menschen <strong>mit</strong> guten innovativen <strong>Ideen</strong>,<br />
die den Schritt in die Selbstständigkeit gehen, da sie hier neue <strong>Perspektiven</strong> sehen. Ziel der bayerischen<br />
Wirtschaftspolitik ist es, genau diesen Gründern optimale Rahmenbedingungen zu bieten.<br />
> Laut Global Entrepreneurship Monitor<br />
zählt die öffentliche Gründungsförderung in<br />
Deutschland zu den besten weltweit. In Bayern<br />
stellen wir dafür verschiedene Instrumente<br />
zur Verfügung. Ein wichtiger Aspekt ist die<br />
physische Infrastruktur, um Gründungen im<br />
Hochtechnologiebereich zu fördern. Gründerzentren<br />
unterstützen Existenzgründer,<br />
indem sie günstige Rahmenbedingungen für<br />
Start-ups schaffen. Über 50 Gründerzentren<br />
zählt allein das <strong>Netzwerk</strong> der Technologie-<br />
und Gründerzentren in Bayern (ARGE TGZ)<br />
<strong>mit</strong> über 1.000 Firmen und über 5.000 Mitarbeitern.<br />
Zusammen <strong>mit</strong> den Dienstleistungen<br />
der Businessplan-Wettbewerbe wird da<strong>mit</strong><br />
ein hervorragendes Unterstützungsangebot<br />
für junge Unternehmen gestellt – sowohl für<br />
die Konzept-, Start- und erste Entwicklungsphase<br />
als auch für ihr weiteres Wachstum.<br />
Entrepreneurship fördern<br />
Dafür muss das Entrepreneur-Denken<br />
jungen Menschen jedoch zugänglich gemacht<br />
werden. Hier setzt sich der Freistaat<br />
ein, die Gründungskultur weiter zu verbessern.<br />
Mittlerweile gibt es an den Universitäten<br />
und Fachhochschulen in Bayern insgesamt<br />
neun Lehrstühle für Entrepreneurship.<br />
Hier werden die Gründer von morgen ausgebildet,<br />
so dass in Zukunft noch viel mehr Innovationen<br />
und Geschäftsideen in Bayern<br />
verwirklicht werden!<br />
2 > n2, Ausgabe 1 | 2013<br />
Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit<br />
Junge, innovative Unternehmen sind<br />
für die Zukunft Bayerns sehr wichtig, weil sie<br />
zum Erfolg des notwendigen Strukturwandels<br />
in allen Regionen Bayerns beitragen und<br />
Menschen eine neue Arbeitsperspektive geben.<br />
Unternehmensgründungen stärken die<br />
Innovationskraft der gesamten Wirtschaft.<br />
Mit innovativen Produkten oder neuen<br />
Dienstleistungen fordern Gründerinnen und<br />
Gründer die bestehenden Unternehmen immer<br />
wieder heraus und beleben so den Wettbewerb.<br />
Gründungen sind der Motor des<br />
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Wandels. Sie sind für Fortschritt, Wachstum<br />
und Wettbewerbsfähigkeit entscheidend.<br />
Gerade innovative Gründungen schaffen<br />
überproportional viele Arbeitsplätze.<br />
Bayern soll Gründer- und Unternehmerland<br />
Nummer 1 bleiben. Deshalb unterstützen<br />
wir Gründer aus den Hochschulen,<br />
im Hochtechnologiebereich ebenso wie im<br />
Handwerk.<br />
Martin Zeil<br />
Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft,<br />
Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Dr. Benedikte Hatz<br />
f.u.n. netzwerk nordbayern gmbh<br />
Neumeyerstraße 48 | 90411 Nürnberg<br />
Telefon: 0911 59724-8000<br />
Telefax: 0911 59724-8049<br />
E-Mail: info@netzwerk-nordbayern.de<br />
Internet: www.netzwerk-nordbayern.de<br />
Redaktion und Art Direction:<br />
KONTEXT public relations GmbH, Fürth<br />
Telefon: 0911 974780<br />
E-Mail: info@kontext.com<br />
Bildnachweis:<br />
S. 1, 2 (oben), 13, 14, 16: René Carstanjen,<br />
gefördert durch B12 IT-Systemhaus AG;<br />
S. 7: Siemens; S. 9: Leoni; S. 10, 11: Preccon<br />
Robotics; Sonstiges: netzwerk nordbayern<br />
Titelmodel:<br />
Lars Meisenbach, BestSens AG,<br />
3. Sieger BPWN 2011<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
> zum 15. Mal unterstützen wir Gründer und Unternehmer im Rahmen des Businessplan-<br />
Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> bei der Ausarbeitung ihres Geschäftskonzepts. Im Lauf der Jahre<br />
haben bis heute insgesamt 2.008 Teams teilgenommen. Jede Menge <strong>Ideen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Perspektiven</strong>!<br />
Für uns ein Anlass, 37 von ihnen – und besonders die bemerkenswerten Menschen dahinter<br />
– in der Fotoausstellung „<strong>Perspektiven</strong>Reich <strong>Nordbayern</strong> – Unternehmerpersönlichkeiten<br />
ganz nah“ zu präsentieren (mehr dazu auf Seite 12).<br />
Für angehende wie etablierte Unternehmer ist es wichtig, ihre Geschäftsinhalte immer<br />
wieder aus allen Richtungen zu betrachten und offen für Neues zu sein. Und da man am<br />
besten immer zunächst „vor der eigenen Türe kehrt“, gehen wir in Sachen Innovationsbereitschaft<br />
und Flexibilität natürlich <strong>mit</strong> gutem Beispiel voran. So gibt es in diesem Jahr beispielsweise<br />
folgende Neuerung: Unter BPWN-Express können Unternehmerteams <strong>mit</strong> einem vollständigen<br />
Businessplan nun binnen 14 Tagen Feedback von unseren Juroren erhalten und sich<br />
da<strong>mit</strong> noch besser auf Finanzierungsgespräche vorbereiten (mehr dazu auf Seite 6). Apropos<br />
Finanzierung: Erst das nötige Kleingeld eröffnet <strong>Perspektiven</strong> und Chancen zur Realisierung<br />
von <strong>Ideen</strong>. Auch hier hat sich das Engagement der vergangenen Jahre gelohnt. Insgesamt<br />
konnten wir 135 erfolgreiche Kapitalver<strong>mit</strong>tlungen <strong>mit</strong> rund 175 Mio. Euro verbuchen. Eine<br />
Tatsache, die wir unserem dicht gewebten <strong>Netzwerk</strong> und starken Partnern verdanken.<br />
Ihnen und uns wünsche ich ein spannendes neues Jahr geprägt von guter Zusammenarbeit<br />
und gegenseitiger Unterstützung, da<strong>mit</strong> gemäß unserem Jahresmotto 2013 aus den<br />
„<strong>Ideen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Perspektiven</strong>“ tatsächlich viele zukunftsweisende Projekte und schließlich nachhaltig<br />
erfolgreiche Unternehmen werden.<br />
Ihre Dr. Benedikte Hatz, Geschäftsführerin des netzwerk nordbayern<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 02: Gründer, Bayerns <strong>Perspektiven</strong><br />
Seite 04: Der BPWN<br />
Seite 07: Energiewende: Chance für Gründer<br />
Seite 08: Menschen aus dem <strong>Netzwerk</strong><br />
Seite 09: Innovation Solarthermie<br />
Seite 10: Erfolgsgeschichte Preccon Robotics<br />
Seite 12: Fotoausstellung zum 15. BPWN<br />
Seite 13: Gute Aussichten für Start-ups<br />
Seite 14: netzwerk nordbayern verbindet<br />
Seite 16: Flexible Förderlösungen<br />
Seite 18: Aktuelle Deals<br />
Seite 19: Termine<br />
> n2, Ausgabe 1 | 2013 3
BPWN 2012:<br />
Die Sieger<br />
Sie haben das Rennen gemacht: ALVEOSTICS, ZS-Handling und ADVANOVA sind die Sieger des Businessplan-<br />
Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> 2012. 50 Teams hatten ihren Businessplan in die Phase 3 des Wettbewerbs<br />
eingereicht. Insgesamt haben so im Lauf des letzten Wettbewerbsjahres 133 Geschäftskonzepte teilgenommen.<br />
Mit insgesamt 2.008 Teilnehmerteams seit Start des BPWN 1999 hat der Wettbewerb nun außerdem die<br />
2.000er Marke geknackt.<br />
Frisch gedacht: Unter diesem Motto zeichnete<br />
das netzwerk nordbayern zusammen <strong>mit</strong> der LfA<br />
Förderbank Bayern am 11. Juli 2012 die besten<br />
Geschäftskonzepte <strong>Nordbayern</strong>s aus. Ergänzend<br />
zu dem umfassenden schriftlichen Feedback der<br />
BPWN-Juroren wurden die Sieger <strong>mit</strong> Preisgeldern<br />
in Höhe von insgesamt 22.500 Euro belohnt.<br />
Unter den Gratulanten (großes Bild): Dr. Thies Claussen, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LfA Förderbank Bayern (l.), und Katja Hessel, Staatssekretärin<br />
im Bayerischen Wirtschaftsministerium (2.v.l.). Hier zusammen <strong>mit</strong> Kabarettist Christian Springer alias Fonsi, der den Showteil des Abends bestritt, und netzwerk<br />
nordbayern-Geschäftsführerin Dr. Benedikte Hatz. Nach der feierlichen Prämierungsveranstaltung in der Nürnberger Tafelhalle hatten die rund 300 Gäste<br />
ausreichend Gelegenheit zum <strong>Netzwerk</strong>en und Austausch <strong>mit</strong> Gleichgesinnten (kleine Bilder).<br />
4 > n2, Ausgabe 1 | 2013
1. Platz, 10.000 Euro Preisgeld<br />
ALVEOSTICS – Die Knochensonde,<br />
Mittelfranken/Erlangen, Life Science<br />
Diagnostikgerät zur Beurteilung der<br />
Knochenqualität bei Implantationen<br />
Die moderne Medizin verwendet immer häufiger<br />
Implantate wie künstliche Zahnwurzeln<br />
oder Hüftgelenke. Für eine optimale Therapie<br />
muss dabei vor und während der Operation<br />
die Qualität des Knochens beurteilt werden,<br />
was bislang nur nachträglich und unzureichend<br />
möglich ist. Mit den ALVEOSTICS Knochensonden<br />
wurde ein Diagnostikgerät zur<br />
Überprüfung der Implantatstabilität entwickelt,<br />
das diese Lücke schließt.<br />
www.alveostics.com<br />
2. Platz, 7.500 Euro Preisgeld<br />
ZS-Handling GmbH,<br />
Oberpfalz/Regensburg, Technologie<br />
Berührungslose Handhabung von sensiblen<br />
Bauteilen <strong>mit</strong>tels Ultraschall<br />
Die ZS-Handling GmbH entwickelt, produziert<br />
und vertreibt berührungslos arbeitende<br />
Handhabungs- und Automatisierungssysteme<br />
auf Basis der einzigartigen Technologie des<br />
Ultraschalllagers. Die Entwicklung ist bei der<br />
Handhabung von oberflächensensitiven, fragilen<br />
oder formlabilen Bauteilen anwendbar.<br />
Einsetzbar sind die Systeme vor allem in der<br />
Halbleiter-, Photovoltaik- und Flachbildschirmindustrie,<br />
aber auch in anderen Bereichen.<br />
www.zs-handling.de<br />
3. Platz, 5.000 Euro Preisgeld<br />
ADVANOVA GmbH,<br />
Mittelfranken/Erlangen, I&K<br />
Digitale Patientenkurve erleichtert<br />
Dokumentation in Krankenhäusern<br />
In allen Krankenhäusern wird bei der Visite<br />
zur Dokumentation des Patientenbefindens<br />
und zur Information über den Behandlungsstatus<br />
eine sogenannte Patienten- oder Fieberkurve<br />
genutzt. Mit dem ADVANOVA-Produkt<br />
VMobil wird diese Papier-Handmappe<br />
nun elektronisch abgebildet und auf tragbaren<br />
Tablet-Computern nutzbar gemacht. Inhalte<br />
sind neben den Vitaldaten u. a. aktuelle<br />
Laborwerte und Befunde.<br />
www.advanova.de<br />
<strong>Ideen</strong> in Bewegung<br />
Auf dem YouTube-Kanal des netzwerk nordbayern finden<br />
Sie die Geschäftsideen der Sieger und Finalisten<br />
noch einmal im Detail – erklärt von den Gründern selbst.<br />
www.youtube.com/netzwerknordbayern<br />
Bernd Einmeier, Dr. Matthias Karl (v.l.n.r.)<br />
Dr. Michael Schilp, Katharina Will (v.l.n.r.)<br />
Dr. Frank Hemer, Bastian Bleisinger (v.l.n.r.)<br />
Die weiteren Finalisten des BPWN 2012:<br />
BioID GmbH, Nürnberg, I&K, Cloud-basierte biometrische Nutzererkennung für Anbieter von Web-, Cloud-<br />
und Mobil-Diensten, Unternehmen und Privatanwender<br />
Eicosia, Maxhütte-Haidhof, Life Science, Therapeutische Antikörper aus optimierten Biomolekülen<br />
GME German Medical Engineering GmbH, Nürnberg, Life Science, Neue Generation von Laser- und Lichtsystemen<br />
für dermatologische Anwendungen<br />
TroFilms GmbH, Georgensgmünd, Technologie, Kratz- und scheuerfeste Folien für Druckerzeugnisse<br />
> n2, Ausgabe 1 | 2013 5
Aus allen Blickwinkeln<br />
durchleuchten!<br />
> Geschäftskonzepte auf Herz und Nieren<br />
prüfen lassen – das können innovative,<br />
technologieorientierte Start-ups im Rahmen<br />
des Businessplan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong><br />
2013. Denn alle Teilnehmer bekommen auf<br />
ihren Businessplan ein umfangreiches schriftliches<br />
Jurorenfeedback von erfahrenen Unternehmern<br />
und Kapitalgebern aus dem<br />
<strong>Netzwerk</strong>. In Phase 1 wird zunächst die Geschäftsidee<br />
bewertet, Phase 2 soll dann eine<br />
Markt- und Wettbewerbsanalyse sowie eine<br />
Erfolg versprechende Marketing- und Vertriebsstrategie<br />
enthalten und Phase 3 erfordert<br />
schließlich das vollständig ausgearbeitete<br />
Unternehmenskonzept inklusive<br />
Finanzplanung und Finanzierungsstrategie.<br />
BPWN-Express – für besonders Eilige<br />
Für alle, die die regulären drei Stufen<br />
nicht abwarten können, gibt es im Wettbewerbsjahr<br />
2013 eine wichtige Neuerung: Mit<br />
dem BPWN-Express bekommen besonders<br />
innovative und kapitalsuchende Unternehmen<br />
jetzt noch schnelleres Juryfeedback, da<br />
vollständige Businesspläne nun auch bereits<br />
während Phase 1 und 2 eingereicht werden<br />
können. Die Rückmeldung zum Businessplan<br />
ist dann schon innerhalb von 14 Tagen möglich.<br />
Erwartet wird hierfür ein vollständiges<br />
Geschäftskonzept <strong>mit</strong> Finanzierungsplan,<br />
wie es im regulären Wettbewerbszeitraum<br />
erst in Phase 3 erforderlich ist. Das Ergänzungsangebot<br />
ermöglicht so ein erstes<br />
Feedback von Kapitalgeberjuroren und dient<br />
da<strong>mit</strong> der verbesserten Vorbereitung auf Finanzierungsgespräche.<br />
Die „Expressfahrer“<br />
nehmen außerdem <strong>mit</strong> ihrer Jurorenbewertung<br />
automatisch an den Phasen des regulären<br />
Wettbewerbs teil.<br />
6 > n2, Ausgabe 1 | 2013<br />
In Phase 1 werden insgesamt zehn Sieger<br />
prämiert und <strong>mit</strong> jeweils 500 Euro ausgezeichnet.<br />
Je 1.000 Euro erhalten die zehn<br />
Sieger von Wettbewerbsphase 2. Hier wird<br />
zudem an die drei besten Teams aus dem<br />
Hochschulumfeld der Hochschul-Gründer-<br />
Preis vergeben. Er ist <strong>mit</strong> insgesamt 3.500<br />
Euro dotiert. In der dritten und letzten Phase<br />
legen die Juroren zunächst sieben Finalisten<br />
fest, welche anschließend in einer Präsentation<br />
<strong>mit</strong> ihrem jeweiligen Geschäftskonzept<br />
überzeugen müssen. Die drei Sieger der Endausscheidung<br />
werden schließlich <strong>mit</strong> insgesamt<br />
22.500 Euro ausgezeichnet.<br />
netzwerk nordbayern hilft<br />
Neben den Preisgeldern und dem wertvollen<br />
Jury-Feedback bietet das netzwerk<br />
nordbayern aber noch mehr: individuelles<br />
Einzel-Coaching durch erfahrene Mitarbeiter<br />
vom netzwerk nordbayern zu allen relevanten<br />
Fragen rund um das Geschäftskonzept,<br />
Finanzierung und erforderliche Kontakte unterstützt<br />
die Gründungsvorbereitung und<br />
-umsetzung. Begleitend zu den drei Wettbewerbsphasen<br />
finden in verschiedenen Städten<br />
in ganz <strong>Nordbayern</strong> vorbereitende Businessplan-Workshops<br />
statt und unter www.<br />
netzwerk-nordbayern.de/home/downloads<br />
steht ein ausführliches Businessplan-Handbuch<br />
kostenfrei zum Download bereit. Auf<br />
den zahlreichen Networkingveranstaltungen<br />
können darüber hinaus wichtige Kontakte<br />
zu Investoren, Partnern oder potenziellen<br />
Kunden geknüpft werden (Termine<br />
siehe Seite 19).
Sponsor Siemens<br />
Verbesserung der<br />
Energieeffizienz bietet viele<br />
Chancen für innovative Gründer<br />
Die Bayerische Staatsregierung plant, die Energieproduktivität im Freistaat bis zum Jahr 2020<br />
um 30 Prozent zu steigern. Das ist eine Herausforderung, nicht nur für etablierte, sondern auch für<br />
junge Unternehmen, die hier in den nächsten Jahren ihren Markt finden können.<br />
> Der Begriff „Energiewende“ wird<br />
meist gleich gesetzt <strong>mit</strong> Atomausstieg und<br />
dem Umbau der Stromversorgung durch verstärkten<br />
Einsatz von regenerativen Energien.<br />
Doch das ist nur ein Teil eines komplexen<br />
Puzzles. Ein ganz wesentlicher Baustein ist<br />
vielmehr die Verbesserung der Energieeffizienz.<br />
Leistungsfähigere Turbinen <strong>mit</strong> einem<br />
höheren Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung<br />
oder Verkehrs<strong>mit</strong>tel, die ihre Bremsenergie<br />
speichern und später wieder zum<br />
Antrieb nutzen – das sind nur zwei von vielen<br />
Beispielen für die Erhöhung der Energieproduktivität.<br />
Gebäude verbrauchen 40 Prozent der<br />
weltweiten Energie<br />
Oft übersehen wird auch das intelligente<br />
Gebäudemanagement. Tatsächlich<br />
gehen 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs<br />
und rund 21 Prozent der Treibhausemissionen<br />
auf das Konto von Gebäuden.<br />
Innerhalb eines Gebäudes sind es oft<br />
alte Heizanlagen und falsch dimensionierte<br />
Lampen, die wertvolle Energie verschleu-<br />
dern. Ein Beispiel, wie der Energieverbrauch<br />
und der Ausstoß von klimaschädlichem<br />
Kohlendioxid reduziert werden können, bietet<br />
das Klinikum Fürth. Nach einem Austausch<br />
der Regeltechnik für sämtliche Lüftungs-<br />
und Heizungsanlagen und einer<br />
Erneuerung der Dampfkesselanlage durch<br />
Siemens wurde der Energieverbrauch dort<br />
um 28 Prozent gesenkt.<br />
Produktion <strong>mit</strong> großem Potenzial zur<br />
Effizienzsteigerung<br />
Ein zweiter Bereich, der auch gerade für<br />
junge Unternehmen von Interesse sein kann,<br />
ist der Industriesektor. In den Produktionsanlagen<br />
sind es vor allem die Elektromotoren,<br />
die heute viel zu viel Strom fressen. Ihr laufender<br />
Betrieb macht im Durchschnitt rund 70<br />
Prozent des Gesamtverbrauchs aus. Dagegen<br />
haben effiziente Elektromotoren der neuen<br />
Generation, wie sie zum Beispiel Siemens entwickelt,<br />
bis zu 40 Prozent weniger Verlustleistung<br />
– das hilft der Umwelt, spart Stromkosten<br />
und hilft Kunden, wettbewerbsfähig zu<br />
bleiben. Generell sind für die Verbindung von<br />
Dr. Olaf Rathjen<br />
Leiter Siemens Deutschland, Region Bayern<br />
Produktivität und Effizienz industrielle Informationstechnik<br />
und neuartige Softwarelösungen<br />
(wie etwa im Bereich Product-Lifecycle-Management,<br />
PLM) enorm wichtig. Da<strong>mit</strong><br />
lassen sich Maschinen und ganze Fabriken virtuell<br />
entwickeln, die Produktion mehr oder<br />
minder komplett simulieren und bereits vor<br />
der Inbetriebnahme optimieren. Prominentes<br />
Beispiel ist die Entwicklung des Mars-<br />
Rovers Curiosity. Diese Vorgehensweise<br />
spart Zeit, Ressourcen und Energiekosten.<br />
Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier vor allem<br />
im Zusammenwachsen der digitalen PLM-<br />
Welt <strong>mit</strong> der realen Fertigungsumgebung.<br />
Ein absolut spannendes Geschäftsfeld für<br />
junge Entrepreneure!<br />
Ihnen als Teilnehmer am Businessplan-<br />
Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> wünsche ich viele<br />
kluge <strong>Ideen</strong> und deren erfolgreiche Umsetzung<br />
in neue Produkte und Lösungen. Denn<br />
ohne das Engagement vieler kreativer Köpfe,<br />
die <strong>mit</strong> jungen Unternehmen neue Geschäftsfelder<br />
erobern, wird die Energiewende in diesem<br />
Land nicht zu schaffen sein.<br />
> n2, Ausgabe 1 | 2013 7
Vorgestellt!<br />
Hier präsentieren wir Ihnen in jeder Ausgabe drei Persönlichkeiten aus dem netzwerk nordbayern. Die Fragen<br />
orientieren sich immer am Titelthema des jeweiligen n2 Magazins. Schwerpunkt dieses Mal: <strong>Ideen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Perspektiven</strong>.<br />
Prof. Dr. Ute Ambrosius<br />
> Die Präsidentin der Hochschule Ansbach<br />
ist zuständig für die Bereiche Studium<br />
und Lehre und arbeitet eng <strong>mit</strong> dem netzwerk<br />
nordbayern zusammen.<br />
Wie erhalten Sie sich Ihre Flexibilität?<br />
In meinem Beruf und im Umfeld der<br />
Hochschule habe ich sehr viel <strong>mit</strong> jungen<br />
Menschen aus unterschiedlichen Fachbereichen<br />
zu tun. Das hält mich flexibel, denn die<br />
Studenten haben viele <strong>Ideen</strong> und bringen<br />
jede Menge Engagement <strong>mit</strong>. Außerdem<br />
nehme ich oft bewusst die Pro- beziehungsweise<br />
Contra-Position ein.<br />
Was können Sie Start-ups <strong>mit</strong> auf den<br />
Weg geben?<br />
Ich halte es für unabdingbar, über den<br />
eigenen Tellerrand zu blicken. Einfach mal<br />
einen Vortrag zu einem Thema anhören, das<br />
man primär vielleicht gar nicht <strong>mit</strong> der eigenen<br />
Situation verbindet. Zudem gehen für<br />
mich persönliche Gespräche über alles, gerade<br />
bei interdisziplinären Themen.<br />
Flexibilität hin oder her – auf welches<br />
Ritual bestehen Sie?<br />
Ein ausgedehntes Frühstück <strong>mit</strong> Kaffee,<br />
Joghurt, Obst und Zeitung. Dann fühle ich<br />
mich gestärkt für den Tag.<br />
8 > n2, Ausgabe 1 | 2013<br />
Peter Engelbrecht<br />
> Der Gesamtgeschäftsführer der Dorfner<br />
Gruppe, die <strong>mit</strong> rund 10.000 Mitarbeitern<br />
zu den führenden Gebäudedienstleistern<br />
Deutschlands gehört, engagiert sich seit Jahren<br />
als Juror beim Businessplan-Wettbewerb<br />
<strong>Nordbayern</strong>.<br />
Ziehen Sie auch Leute, die eine völlig<br />
andere Perspektive einnehmen, zurate?<br />
Aber natürlich. Wenn ich nur <strong>mit</strong> „Ja-<br />
Sagern“ spreche, kann ich es mir gleich<br />
schenken. Was mich weiterbringt, sind Meinungen,<br />
die den betreffenden Sachverhalt<br />
kritisch und konstruktiv reflektieren.<br />
Was muss eine Idee <strong>mit</strong>bringen, um<br />
wirklich <strong>Perspektiven</strong> zu haben?<br />
Sie muss begeistern. Nicht immer<br />
gleich auf den ersten Blick, aber auf den<br />
zweiten. Erst wenn man <strong>mit</strong> Hingabe eine<br />
Sache angeht, wird man die erforderlichen<br />
<strong>Perspektiven</strong> eröffnen. Für sich selbst und<br />
bei den Personen, die man für das Thema<br />
gewinnen will.<br />
Durchgeplanter Freizeitkalender oder<br />
flexible Spontanaktion?<br />
Ich bin eher der „planvolle“ Mensch.<br />
Das ist bei der wenigen Freizeit, die neben<br />
dem Job bleibt, auch notwendig. Nur so kann<br />
ich möglichst viel Zeit <strong>mit</strong> meiner Frau und<br />
meinen beiden Töchtern verbringen.<br />
Jens Ulrich Rauch<br />
> Der studierte Diplom-Kaufmann ist<br />
stellvertretendes Vorstands<strong>mit</strong>glied der<br />
Sparkasse Nürnberg, Bayerns drittgrößter<br />
Sparkasse, und ab Januar 2013 ordentliches<br />
Mitglied des Vorstands der Sparkasse Mainfranken<br />
Würzburg. Der Sparkassenverband<br />
Bayern ist Goldsponsor des netzwerk nordbayern.<br />
Eine geschäftliche Entscheidung steht<br />
an. Fragen Sie andere um ihre Meinung?<br />
Ich finde es sinnvoll, die Meinung Dritter<br />
einzuholen. Oft geben Gesprächspartner <strong>mit</strong><br />
einem vermeintlich fachfremden Hintergrund<br />
die entscheidenden Impulse, um aus<br />
einer guten eine hervorragende Entscheidung<br />
zu machen.<br />
Wie wichtig ist Ihnen das Thema <strong>Perspektiven</strong>wechsel?<br />
Verständnis für die Belange unserer Kunden<br />
ist für ein Kreditinstitut im Firmenkundengeschäft<br />
enorm wichtig. Insofern ist<br />
der Perspektivwechsel Teil meines Tagesgeschäfts.<br />
Ich hoffe, dass mir das immer gelingt.<br />
Auch bei schwierigen Gründungskonzepten.<br />
Wie bekommen Sie den Kopf frei, um<br />
neue <strong>Ideen</strong> zu sammeln?<br />
Durch Joggen. Das gibt mir Ausgeglichenheit,<br />
um auch für ungewöhnliche <strong>Perspektiven</strong><br />
aufgeschlossen zu sein.
Sponsor Leoni<br />
Erschließung des<br />
Zukunftsmarktes Solarthermie<br />
Auch ein weltweit erfolgreicher Konzern sollte immer wieder neue <strong>Ideen</strong> verwirklichen: Deshalb hat<br />
LEONI gerade einen weiteren Schritt auf dem Weg getan, der innovativste und führende Kabelhersteller<br />
im Bereich umweltfreundlicher Technologien zu werden. Und zwar durch die Erschließung des noch<br />
jungen Marktes der Solarthermie. Das Unternehmen ist auch bei Desertec im Boot.<br />
Experten sprechen der Technik, die Sonnenstrahlen<br />
<strong>mit</strong>tels Spiegel bündelt und aus<br />
der resultierenden Wärme Strom erzeugt,<br />
insbesondere für den chinesischen und afrikanischen<br />
Raum große Potenziale zu. LEONI<br />
erwartet außerdem in Nordamerika gute<br />
Geschäfte. Der Vorteil gegenüber Photovoltaik-<br />
oder Windkraftanlagen, die das Unternehmen<br />
ebenfalls <strong>mit</strong> Produkten ausstattet,<br />
liegt in der Möglichkeit der Energiespeicherung.<br />
Auf der Hannover Messe im April hat<br />
der Partner von netzwerk nordbayern erstmals<br />
eine Gruppe von Spezialkabeln vorgestellt.<br />
LEONI ergänzt sein Produktsortiment<br />
um Engineering-Services, die für seine Kunden<br />
erhebliche Kosteneinsparungen bei der<br />
Errichtung von Solarthermie-Kraftwerken<br />
bedeuten.<br />
Weniger Kosten dank plug & play<br />
Die innovativen Produkte sind mehrheitlich<br />
konfektionierte Kabelsysteme, die<br />
plug-and-play-fähig sind. Das heißt, es sind<br />
bereits sämtliche Stecker integriert und die<br />
Länge stimmt auf den Zentimeter genau, um<br />
die unzähligen Spiegel <strong>mit</strong>einander zu verknüpfen.<br />
Der Vorteil: Die Kabel lassen sich<br />
schnell ohne die Einbeziehung von Experten<br />
verbauen. So<strong>mit</strong> sinken die Bauzeit und folglich<br />
die Installationskosten der Kraftwerke.<br />
Ein Großteil von LEONIs Neuentwicklungen<br />
dient der Übertragung analoger und digitaler<br />
Signale für die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik<br />
innerhalb der komplexen Spiegelsysteme,<br />
die so<strong>mit</strong> optimal auf die Sonne ausgerichtet<br />
sind. Da<strong>mit</strong> leisten die Kabel einen<br />
wesentlichen Beitrag zur maximalen Energiegewinnung<br />
der Anlage. Aus technologischer<br />
Sicht zeichnen sich die Solarthermie-<br />
Kabel zum einen durch die Verwendung von<br />
umweltverträglichen Materialien aus. So besteht<br />
etwa der Isolationsmantel grundsätzlich<br />
aus halogenfreien Kunststoffen. Zum<br />
anderen weisen die Kabel dank ihrer strahlenvernetzten<br />
Oberfläche eine hohe Widerstandsfähigkeit<br />
auf: Sie sind flammwidrig,<br />
Öl-, UV-, Ozon- sowie kälte- und hitzebeständig<br />
von –30 bis +90 °C.<br />
Partner im Desertec-Konsortium<br />
LEONI erwartet, <strong>mit</strong>telfristig einen<br />
Marktanteil von 10 bis 15 Prozent zu erreichen.<br />
In den nächsten 10 Jahren sind Umsätze<br />
von 120 Mio. Euro angepeilt. Der Einstieg ist<br />
geschafft, da sich Bestandskunden aus dem<br />
Bereich der Ölförderung auch im neuen Segment<br />
engagieren und auf bewährte Lieferanten<br />
setzen. Außerdem ist der Kabelspezialist<br />
jüngst dem Desertec-Konsortium als Assoziierter<br />
Partner beigetreten. Da<strong>mit</strong> ist das<br />
Unternehmen Teil einer internationalen Industrieinitiative,<br />
die sich für die Entwicklung<br />
eines Marktes für Wüstenstrom einsetzt. Das<br />
Ziel lautet, Nordafrika, den Nahen Osten und<br />
Europa <strong>mit</strong> sauberer Energie zu versorgen.<br />
„Wir haben mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung<br />
<strong>mit</strong> unseren Standorten in Nordafrika<br />
und beschäftigen in der Region derzeit rund<br />
25.000 Mitarbeiter. Nicht zuletzt deswegen<br />
sind wir sicher, dass wir uns gewinnbringend<br />
in das Desertec-Projekt einbringen können“,<br />
erklärt Dr. Klaus Probst, Vorstandsvorsitzender<br />
von LEONI.<br />
> n2, Ausgabe 1 | 2013 9
Was macht eigentlich …<br />
… Preccon Robotics aus Bayreuth? Mit jeder Menge Erfahrung im Bereich<br />
Robotik hatten Dieter Ladegast und Hartmut Lindner 2006 am Business-<br />
plan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> teilgenommen. Ihr Ziel: Ein Unternehmen<br />
gründen, dessen Robotertechnik und Automatisierungs lösungen den<br />
höchsten Ansprüchen der unterschiedlichsten Branchen gerecht wird.<br />
Heute wissen wir: ein Plan <strong>mit</strong> <strong>Perspektiven</strong>!<br />
> „Immer wieder infrage stellen, was<br />
man macht. Die Dinge auch mal aus einem<br />
anderen Blickwinkel betrachten. Das ist für<br />
uns als Unternehmer enorm wichtig, um<br />
eine gute Arbeit abzuliefern. Aber auch, um<br />
Fehler rechtzeitig aufzudecken oder besser<br />
noch zu verhindern“, so Hartmut Lindner,<br />
Vertriebs- und Marketingchef bei Preccon<br />
Robotics. „Denn tut man es selbst nicht, tun<br />
es andere.“ Der Businessplan ist dafür das<br />
beste Beispiel. Als Lindner zusammen <strong>mit</strong><br />
seinem Arbeitskollegen und Freund Dieter<br />
Ladegast im Jahr 2005 die Idee hat, eine eigene<br />
Firma zu gründen, sind sich die beiden<br />
10 > n2, Ausgabe 1 | 2013<br />
einig: „Erst einmal schreiben wir ein Geschäftskonzept.“<br />
Intensiv setzen sie sich <strong>mit</strong><br />
den einzelnen Kapiteln wie Markt und Wettbewerb<br />
oder Management und Personal<br />
auseinander, holen sich lediglich für den finanziellen<br />
Teil Hilfe bei ihrem Steuerberater.<br />
2006 nehmen sie da<strong>mit</strong> am Businessplan-<br />
Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> teil, gründen parallel<br />
dazu ihr Unternehmen und legen das<br />
Dokument der Sparkasse Bayreuth vor.<br />
Schon kurz darauf wird ihnen ein Kredit<br />
durch die LfA Förderbank Bayern bewilligt<br />
und die beiden Bayreuther können <strong>mit</strong> ihrer<br />
eigenen Firma durchstarten.<br />
Bereits 1995 lernen sich Hartmut Lindner (l.) und<br />
Dieter Ladegast über ihren gemeinsamen Arbeit-<br />
geber Stäubli, führender Technologieanbieter von<br />
Mechatroniklösungen, kennen. 2006 machen sie ihren<br />
Traum eines eigenen Robotik-Unternehmens wahr.
Greifer <strong>mit</strong> integrierter Kamera: eins von<br />
zahlreichen Produkten der Preccon Robotics GmbH.<br />
Das Bayreuther Unternehmen entwickelt<br />
Soft- und Hardware, die die präzise Arbeitsweise<br />
von Robotern gewährleisten sollen.<br />
Preccon Robotics in Zahlen<br />
> Mitarbeiter: 26<br />
> Gründungsjahr: 2006<br />
> Kunden: Unternehmen aus der Automobilindustrie,<br />
der Halbleiterindustrie,<br />
dem Maschinenbau sowie der Chemie-<br />
und Nahrungs<strong>mit</strong>telindustrie, darunter<br />
Bosch, Continental, Volkswagen und<br />
Wacker<br />
> Firmengruppe: Preccon Robotics besitzt<br />
die beiden Tochterfirmen Teconsult GmbH<br />
und Seritec GmbH<br />
Und das darf man wörtlich nehmen. Bereits<br />
ein paar Monate später stellen Lindner<br />
und Ladegast ihren ersten Mitarbeiter ein.<br />
„Wir wollten einen echten Robotik-Fachmann<br />
ins Team holen“, erzählt Lindner. „Und das ist<br />
uns absolut gelungen. Inzwischen haben wir<br />
sogar gemeinsam <strong>mit</strong> ihm eine weitere Firma<br />
gegründet.“ Die Teconsult GmbH <strong>mit</strong> dem<br />
Schwerpunkt Roboterkalibrierung. Zusammen<br />
<strong>mit</strong> der zweiten Tochterfirma Seritec<br />
GmbH, die Lindner und Ladegast 2009 als<br />
Spezialanbieter für die industrielle Bildverarbeitung<br />
gegründet haben, vervollständigt sie<br />
das Leistungsportfolio von Preccon Robotics.<br />
So bekommen Kunden wie Bosch, Daimler<br />
Chrysler oder Infineon maßgeschneiderte<br />
Automatisierungslösungen aus einer Hand:<br />
von der Anlagensimulation <strong>mit</strong> Auswahl der<br />
geeigneten Industrieroboter, über die Robotersimulation<br />
sowie die Entwicklung und<br />
Programmierung der notwendigen Software,<br />
bis hin zu Schulung und Fernservice.<br />
Ein konkretes Beispiel: Preccon Robotics ist<br />
verantwortlich für die Oberflächenveredelung<br />
von Triebwerken <strong>mit</strong> Hilfe von Robotern<br />
bei Rolls Royce. Dazu wurde ein Strahlverfahren<br />
entwickelt, offline programmiert und<br />
schließlich in den tatsächlichen Produktionsprozess<br />
integriert.<br />
Ein Fundament schaffen …<br />
„Es war natürlich ein längerer Prozess,<br />
bis wir so weit waren, derart große und bekannte<br />
Kunden zu gewinnen“, so Dieter Ladegast.<br />
„Etwa vier Jahre lang hieß es, Substanz<br />
aufbauen und sich einen Namen machen.“<br />
Preccon Robotics präsentierte sich auf ein-<br />
schlägigen Messen wie der Automatica in<br />
München und baute seine Marketingaktivitäten<br />
sowie den Mitarbeiterstamm aus. Inzwischen<br />
besteht das Team aus 26 Kollegen.<br />
„Daneben ist für uns seit jeher das Thema<br />
Innovationen von enormer Bedeutung“, betont<br />
Lindner. „Wir investieren sehr viel in den<br />
Bereich Entwicklung und neue Technologien.“<br />
Außerdem wichtig: ein gutes Rating. Bereits<br />
drei Jahre nach Firmengründung wurde<br />
Preccon Robotics unter die Top 3 der bayerischen<br />
Wirtschaft gewählt.<br />
… und darauf aufbauen<br />
„Um das alles zu erreichen, braucht<br />
man Durchhaltevermögen und Ausdauer“,<br />
fasst Lindner zusammen. „Das können wir<br />
bei unserem Hobby bestens trainieren.“ Die<br />
beiden Preccon-Geschäftsführer sind nämlich<br />
leidenschaftliche Langstreckenläufer.<br />
Mindestens einmal am Tag ist eine Stunde<br />
Joggen angesagt, am Wochenende werden<br />
50 bis 70 Kilometer, öfters auch 100 Kilometer<br />
zurückgelegt. „Gemeinsam laufen bringt<br />
uns immer wieder auf neue <strong>Ideen</strong>“, erklären<br />
die beiden. Dann werden die nächsten Arbeitsschritte<br />
besprochen, aber durchaus auch<br />
ganz andere Themen. Und man schweigt zusammen.<br />
Das Laufen soll ja ebenso ein Ausgleich<br />
sein – ein <strong>Perspektiven</strong>wechsel eben.<br />
„Und es zeigt uns: Man muss seine Grenzen<br />
kennen, aber auch immer wieder bis dorthin<br />
gehen“, sagt Lindner. Zu diesem Motto passt<br />
auch die Zukunftsplanung des Unternehmens:<br />
„Wir wollen festigen, was wir uns <strong>mit</strong><br />
Herzblut aufgebaut haben, und gesund weiterwachsen.“<br />
> n2, Ausgabe 1 | 2013 11
nordbayern.de<br />
erspektivenReich <strong>Nordbayern</strong><br />
nternehmerpersönlichkeiten ganz nah<br />
Fotoausstellung<br />
Fotoausstellung<br />
10. - 28. Oktober 2012<br />
Sponsoren<br />
Historisches Rathaus Nürnberg<br />
> Sie ermöglichen<br />
das Bezahlen<br />
von Parktickets <strong>mit</strong> dem Handy, entwickeln<br />
weltweit führende Energieeffizienzlösungen<br />
oder stellen die „schlaue Socke“ her, die dabei<br />
hilft, Nervenschädigungen an Diabetikerfüßen<br />
zu vermeiden – Unternehmer aus<br />
<strong>Nordbayern</strong>. Genauer gesagt: ehemalige<br />
Teilnehmer am Businessplan-Wettbewerb<br />
Nord bayern.<br />
In der Ausstellung „<strong>Perspektiven</strong>Reich<br />
<strong>Nordbayern</strong> – Unternehmerpersönlichkeiten<br />
ganz nah“ anlässlich des 15. BPWN präsentiert<br />
das netzwerk nordbayern eine Auswahl<br />
der über 2.000 Gründerinnen und Gründer<br />
der letzten 14 Wettbewerbsjahre. Die fast<br />
lebensgroßen Fotos der Unternehmerteams<br />
und ihre Zitate erzählen von den Erfolgen<br />
und Niederlagen, von Wünschen und Zielen<br />
– eben die ganz persönlichen Geschichten der<br />
Porträtierten. „Unser Jubiläumsjahr ist ein<br />
schöner Anlass einmal anschaulich zu zeigen,<br />
wie vielfältig, ideenreich und lebendig die<br />
Gründer- und Unternehmerszene in <strong>Nordbayern</strong><br />
ist und wer die Menschen hinter den Firmennamen<br />
sind“, erklärt Dr. Benedikte Hatz,<br />
Geschäftsführerin des netzwerk nordbayern.<br />
„Unternehmersein ist eine wichtige persön-<br />
12 > n2, Ausgabe 1 | 2013<br />
15 Jahre<br />
Fotografi en: René Carstanjen,<br />
gefördert durch<br />
Gefördert von<br />
<strong>Perspektiven</strong>Reich<br />
<strong>Nordbayern</strong><br />
Im Rahmen einer Ausstellung <strong>mit</strong> 37 großformatigen Porträts von BPWN-<br />
Unternehmerinnen und -Unternehmern aus Franken und der Oberpfalz macht<br />
das netzwerk nordbayern die Faszination Unternehmertum greifbar.<br />
liche Perspektive für jeden von uns und <strong>mit</strong><br />
der Ausstellung können wir vielleicht ein wenig<br />
von der Faszination am Unternehmertum<br />
auch einem breiteren Publikum ver<strong>mit</strong>teln.“<br />
Unternehmer zum Greifen nah<br />
Alle Fotos wurden pro bono von René<br />
Carstanjen, Gründer und Vorstandsvorsitzender<br />
der B12 IT-Systemhaus AG sowie Silbersponsor<br />
des netzwerk nordbayern, erstellt<br />
und produziert. „Ich will <strong>mit</strong> meinen<br />
Porträtprojekten Vorurteile abbauen. Sei es<br />
gegen vermeintlich naive Schulmädchen,<br />
angeblich prollige Harley-Fahrer oder eben,<br />
wie bei ‚<strong>Perspektiven</strong>Reich <strong>Nordbayern</strong>‘, gegen<br />
scheinbar unnahbare Unternehmer“, so<br />
Carstanjen. „Mit den Bildern zeige ich den<br />
Menschen hinter der Businessfassade und<br />
seine persönliche Geschichte.“ Die Idee zu<br />
<strong>Perspektiven</strong>Reich <strong>Nordbayern</strong> entstand im<br />
April 2011. Über ein Jahr verteilt fanden<br />
dann die jeweils etwa zwei- bis dreistündigen<br />
Shootings statt – überwiegend im<br />
Nürnberger Studio von René Carstanjen,<br />
aber auch bei den Unternehmern vor Ort.<br />
„Herr Carstanjen hat sich <strong>mit</strong> extrem viel<br />
Engagement für diese Ausstellung eingesetzt“,<br />
fasst Dr. Benedikte Hatz zusammen.<br />
„Dafür bedanke ich mich ganz herzlich! Vielen<br />
Dank außerdem an die <strong>mit</strong>wirkenden<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer. Wer<br />
weiß, vielleicht ist das Projekt der entscheidende<br />
Impuls für die nächsten BPWN-Teilnehmer,<br />
sich auf den eigenen Unternehmerweg<br />
zu machen!“<br />
Zur Ausstellung erscheint eine Begleitbroschüre<br />
<strong>mit</strong> allen Porträts und ergänzenden<br />
Hintergrundinformationen – kostenlos<br />
zum Download auf www.netzwerk-nordbayern.de.<br />
Fotoausstellung „<strong>Perspektiven</strong>Reich<br />
<strong>Nordbayern</strong> – Unternehmerpersönlichkeiten<br />
ganz nah“<br />
> Ort: Ehrenhalle im Historischen Rathaus<br />
Rathausplatz 2<br />
90403 Nürnberg<br />
> Zeit: 10.–28. Oktober 2012<br />
Mo–Fr 8:00–18:00 Uhr<br />
Sa/So 10:00–16:30 Uhr<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Wanderausstellung<br />
Von November 2012 bis Ende September<br />
2013 sind ausgewählte Porträts im Rahmen<br />
einer Wanderausstellung in verschiedenen<br />
Städten <strong>Nordbayern</strong>s bei Partnern der<br />
Gründer- und Unternehmerinitiative zu<br />
sehen. Den Auftakt macht die Stadt- und<br />
Kreissparkasse Erlangen vom 7. bis 22.<br />
November. Die dortige Eröffnung findet im<br />
Rahmen des n2 early-Businessfrühstücks<br />
zu „Die geheime Vertriebsformel“ statt.<br />
Referent ist Michael Ahlers, Geschäftsführer<br />
der SUXXEED Sales Evolution Group. Als<br />
ehemaliger Teilnehmer am BPWN ist er<br />
außerdem Teil der Ausstellung.
Sponsor S-Refit<br />
Gute Aussichten<br />
für Technologie firmen<br />
Die S-Refit AG unterstützt junge, innovative Technologieunternehmen in<br />
der Region und hilft ihnen bei der Umsetzung ihrer Ziele.<br />
> Als bayerischer Regionalfonds hat<br />
sich die S-Refit AG seit über 22 Jahren der<br />
Finanzierung junger Technologieunternehmen<br />
verschrieben. Zum Nutzen vieler! Als<br />
Partner auf Zeit unterstützt die S-Refit AG<br />
Unternehmen in der Seed- und Start-up-<br />
Phase <strong>mit</strong> Kapital und Know-how und hat<br />
bereits mehr als 70 Unternehmen finanziert.<br />
So können diese neue Produkte entwickeln<br />
und qualifizierte Arbeitsplätze in der Region<br />
schaffen.<br />
<strong>Perspektiven</strong> schaffen<br />
Im Bereich der Medizintechnik bedeuten<br />
neue Produkte außerdem oft verbesserte<br />
Heilungschancen und Behandlungstherapien<br />
für die Menschen. So hat zum Beispiel die<br />
cerbomed GmbH aus Erlangen <strong>mit</strong> der transkutanen<br />
Vagusnervstimulation eine neue<br />
Therapie für Patienten <strong>mit</strong> schwer behandelbaren<br />
neurologischen und psychiatrischen<br />
Erkrankungen wie Epilepsie und Depression<br />
entwickelt. Das neue Therapiegerät ist seit<br />
kurzem auf dem deutschen Markt erhältlich.<br />
Möglich wurde dies durch ein innovatives<br />
Managementteam und institutionelle<br />
Investoren, die das Unternehmen finanziell<br />
unterstützen. Von Anfang an <strong>mit</strong> dabei sind<br />
die S-Refit AG und der Erlanger medTECH<br />
Capital Fonds.<br />
Auch anderen Unternehmen aus der<br />
Region eröffnen sich <strong>mit</strong> Hilfe von externem<br />
Beteiligungskapital <strong>Perspektiven</strong>: so wie der<br />
Aceos GmbH aus Fürth. Das Unternehmen<br />
stellt Atemgassensorik für die präzise Analyse<br />
des menschlichen Stoffwechsels her. Oder<br />
die über das netzwerk nordbayern ver<strong>mit</strong>telte<br />
Euroferm GmbH aus Erlangen, deren<br />
Kernkompetenz in der Herstellung und Vermarktung<br />
von insektenpathogenen Viren für<br />
den biologischen Pflanzenschutz liegt.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass es viele gute<br />
<strong>Ideen</strong> in der Region gibt. Im Rahmen des<br />
Businessplan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> zum<br />
Beispiel werden regelmäßig hochinteressante<br />
Geschäftskonzepte entwickelt. Um noch<br />
mehr Erfolgsstorys realisieren zu können, ist<br />
neben interessanten <strong>Ideen</strong> jedoch insbesondere<br />
eine bessere Innovationsfinanzierung<br />
in Deutschland erforderlich. Denn trotz erheblicher<br />
Bemühungen der öffentlichen<br />
Hand – wie durch den ERP-Startfonds und<br />
den High-Tech Gründerfonds – gibt es relativ<br />
wenig privates beziehungsweise institutionelles<br />
Kapital in der Frühphasenfinanzierung.<br />
So müssen sich die Rahmenbedingungen<br />
in Deutschland weiter verbessern. Um<br />
die Aussichten für innovative Unternehmen<br />
noch zu optimieren.<br />
> n2, Ausgabe 1 | 2013 13
Vier Augen sehen mehr als zwei<br />
Besonders, wenn sie verschiedene Blickwinkel eingenommen haben. Worauf könnte das besser zutreffen<br />
als auf Unternehmen, die sich aufmachen, den Markt zu erobern? Gründer und Unternehmer brauchen<br />
kompetente Mitarbeiter und Partner, Berater und Kapitalgeber. Das netzwerk nordbayern hilft dabei, all<br />
diese zusammenzubringen.<br />
> Erster Platz im Businessplan-Wettbewerb<br />
<strong>Nordbayern</strong> 2012: Für Dr. Matthias Karl<br />
und sein Unternehmen in spe Alveostics, das<br />
ein Diagnostikgerät zur Beurteilung der Knochenqualität<br />
bei Implantationen entwickelt<br />
hat, ging der vergangene BPWN überaus erfolgreich<br />
zu Ende (Details siehe Seite 4). Dafür<br />
<strong>mit</strong>verantwortlich: Bernd Einmeier. Er bildet<br />
seit April 2012 als Vertriebs- und Marketingspezialist<br />
die zweite Hälfte des Teams,<br />
das bisher durch Karl und dessen Universitätsforschungsprojekt<br />
rein auf Produktentwicklung<br />
ausgerichtet war. „In Phase 2<br />
schaffte es der Businessplan von Alveostics<br />
nicht unter die zehn Besten, wurde aber für<br />
den Hochschul-Gründer-Preis nominiert“,<br />
erklärt dieser. „Parallel dazu kam ich ins Boot<br />
und beteiligte mich <strong>mit</strong> meinem betriebswirtschaftlichen<br />
Know-how an der Präsentation<br />
für diesen Sonderpreis.“ So aufgestellt<br />
belegte das neue Zweierteam prompt den<br />
ersten Platz, arbeitete dann für Phase 3 intensiv<br />
an dem Geschäftskonzept und holte sich<br />
schließlich den ersten Preis im Gesamtwettbewerb.<br />
14 > n2, Ausgabe 1 | 2013<br />
Das Beispiel zeigt, nicht nur für den Businessplan,<br />
sondern generell gilt: Produktentwicklung,<br />
Vertrieb, Finanzen und Management<br />
– nur wenn ein Unternehmen all diesen<br />
Bereichen Aufmerksamkeit schenkt, wird es<br />
erfolgreich agieren. Hier ist Teamwork gefragt.<br />
Das netzwerk nordbayern hat es sich<br />
deshalb zur Aufgabe gemacht, Gründern Kontakte<br />
zu ver<strong>mit</strong>teln, die die jeweilige Lücke<br />
individuell schließen können. Im Fall von Alveostics<br />
lief das folgendermaßen ab: Alexander<br />
Becker, Projektmanager beim netzwerk<br />
nordbayern, liest den Businessplan von Matthias<br />
Karl, stellt fest, dass die kaufmännische<br />
Seite fehlt und schlägt ein Treffen <strong>mit</strong> Bernd<br />
Einmeier vor. Als Geschäftsführer von Think-<br />
Tank Networks berät dieser Unternehmen<br />
beim Ausbau ihres Vertriebs und unterstützt<br />
bei der Businessplanerstellung. Karl und Einmeier<br />
sind sich auf Anhieb sympathisch, es<br />
finden zahlreiche Gespräche statt und<br />
schließlich wird eine Zusammenarbeit vereinbart.<br />
„Ich kümmere mich um alle Belange<br />
rund um die Themen Vertrieb und Marketing<br />
und – bis auf weiteres – um alle kaufmänni-<br />
schen Fragen“, erzählt Einmeier. „Dafür trete<br />
ich bei ThinkTank Networks kürzer.“ 2013 sollen<br />
dann weitere Mitarbeiter eingestellt werden.<br />
Im Produktmanagement, in der Produktsteuerung<br />
und im Vertriebsbackoffice.<br />
Kompetenzen vervielfachen<br />
Eine neue Perspektive für sein Unternehmen<br />
Frankenwind, ein Importeur von<br />
vertikalen Kleinwindkraftanlagen und weiteren<br />
Produkten rund um das Thema Energiewende,<br />
hat auch Achim Keppner gefunden:<br />
Auf der Abgabeparty zur Phase 1 des BPWN<br />
2012 lernt er Alexander Nordhus kennen, der<br />
ebenfalls einen Geschäftsplan eingereicht<br />
hat. Nach einigen Treffen entscheiden die<br />
beiden auf der darauffolgenden Prämierungsfeier,<br />
gemeinsam Keppners Idee weiterzuverfolgen.<br />
„Wir waren beide auf der<br />
Suche nach einem Partner <strong>mit</strong> ähnlichen<br />
Zielvorstellungen. Als Einzelkämpfer tut man<br />
sich einfach schwerer, auch wenn man bereits<br />
gute Querschnittskompetenzen hat“,<br />
fasst Nordhus zusammen. Und Keppner fügt<br />
hinzu: „Im Allgemeinen arbeiten wir in allen
Kontakte über das<br />
netzwerk nordbayern<br />
Im Rahmen von individuellen Einzelcoachings<br />
ver<strong>mit</strong>telt das netzwerk nordbayern<br />
gezielt Kontakte für Gründer und Unternehmer.<br />
Zudem bietet sich auf den zahlreichen<br />
Networking-Veranstaltungen ausreichend<br />
Gelegenheit zum Kontakte knüpfen.<br />
Neue Finanzierungsplattform für<br />
die Life-Science-Branche<br />
Eine Finanzierungsplattform, die sich auf die Kontaktver<strong>mit</strong>tlung in der Life Science-Branche konzentriert und<br />
dabei speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten ist – das ist capmatch medical, ein gemeinsames<br />
Projekt des netzwerk nordbayern und des nationalen Spitzenclusters für Medizintechnik Medical Valley in Erlangen.<br />
> Warum brauchen Start-ups aus<br />
Medizintechnik und Biotechnologie<br />
eine spezielle Finanzierungsplattform?<br />
Um ein Life-Science-Unternehmen aufzubauen<br />
oder neue Entwicklungen zu etablieren,<br />
benötigt man im Vergleich zu anderen<br />
Branchen wegen aufwändiger Forschungsarbeiten<br />
und langwieriger Zulassungsverfahren<br />
oft deutlich mehr Kapital. Angesichts der<br />
häufig sehr komplexen Geschäftsideen und<br />
des oft schwierigen Markteintritts ist es zudem<br />
nicht leicht, in diesem Bereich Investoren<br />
zu finden.<br />
Was bietet die Plattform?<br />
capmatch medical ist eine unabhängige,<br />
serviceorientierte Life-Science-Matchingplattform,<br />
die Seed- und Folgefinanzierungen<br />
ver<strong>mit</strong>telt. Von der Auswahl geeigneter<br />
Bereichen zusammen, ergänzen so<strong>mit</strong> nicht<br />
nur unsere Kompetenzen, sondern verdoppeln<br />
sie sozusagen.“ Außerdem wurde die<br />
Unternehmensstruktur überdacht. Aus Frankenwind<br />
wurde die KENOVENT GmbH, deren<br />
Fokus nicht mehr rein auf Vertrieb, sondern<br />
nun auch auf einer ganzheitlichen Kundenbetreuung<br />
inklusive Information und Installation<br />
liegt.<br />
Dass ein neuer Blickwinkel nicht immer<br />
in Form eines Mitarbeiters ins Unternehmen<br />
kommen muss, zeigt die TroFilms GmbH, Finalist<br />
im BPWN 2012. Als einer von drei<br />
Gründern stellt Geschäftsführer Ralf Troyer<br />
im März 2012 auf einem sogenannten Kaminabend<br />
des netzwerk nordbayern seine Idee<br />
Unternehmer und Investoren bis hin zur Beratungsleistung<br />
setzt die Plattform auf eine<br />
durchgehend hohe Qualität. Bestmögliche<br />
Matchingergebnisse versprechen einerseits<br />
die sorgfältige Vorselektion und Betreuung<br />
der Gründer durch das capmatch medical-<br />
Team, das aus Experten des netzwerk nordbayern<br />
besteht, und andererseits die genaue<br />
Erfassung der Investorenpräferenzen. Aufgrund<br />
der Internationalität der Branche wird<br />
die Online-Plattform komplett in englischer<br />
Sprache angeboten.<br />
Wie profitieren Kapitalgeber?<br />
Venture Capital-Gesellschaften, Business<br />
Angels und andere Eigenkapitalgeber<br />
erhalten ausgewählte, auf die jeweiligen Bedürfnisse<br />
zugeschnittene Dealvorschläge<br />
sowie eine übersichtliche Zusammenstellung<br />
den anwesenden Investoren und Business<br />
Angels vor. Die TroFilms-Produkte, kratz- und<br />
scheuerfeste Folien für Druckerzeugnisse,<br />
kommen an – gleich nach der Präsentation<br />
wird er von einem Business Angel angesprochen.<br />
Aus einem losen Kontakt wird schnell<br />
eine Geschäftsbeziehung. „Gerade am Anfang<br />
muss ein Unternehmen sehr viel investieren.<br />
Wachstum muss finanziert werden“,<br />
beschreibt Ralf Troyer. „Mithilfe des netzwerk<br />
nordbayern haben wir dafür genau den<br />
richtigen Unterstützer gefunden.“ Jetzt heißt<br />
es, den Kundenstamm auf- und auszubauen.<br />
Und Networking hilft auch dabei: Zwei vielversprechende<br />
Interessenten hat Ralf Troyer<br />
im Juli auf der Prämierungsfeier zur Phase 3<br />
des BPWN kennengelernt.<br />
aller relevanten Informationen zu den kapitalsuchenden<br />
Unternehmen.<br />
Welche Vorteile haben kapitalsuchende<br />
Unternehmen?<br />
Diese können auf die langjährige Erfahrung<br />
des netzwerk nordbayern in der Eigenkapitalver<strong>mit</strong>tlung<br />
zurückgreifen und dank<br />
individueller Beratung durch das capmatch<br />
medical-Team sicher sein, dass sie sich potentiellen<br />
Investoren bestmöglich präsentieren.<br />
Möchten Sie sich als Investor in unserem<br />
Life-Science-Finanzierungsnetzwerk registrieren<br />
oder sich als kapitalsuchendes Unternehmen<br />
präsentieren? Alexander Becker (becker@capmatch-medical.com)<br />
steht Ihnen<br />
gerne als Ansprechpartner zur Verfügung!<br />
www.capmatch-medical.com<br />
> n2, Ausgabe 1 | 2013 15
Sponsor LfA Förderbank Bayern<br />
Solider Start für Gründer<br />
dank Förderungen<br />
Der Schritt in die Selbstständigkeit bringt eine neue Lebensperspektive –<br />
allerdings braucht jede noch so Erfolg versprechende Geschäftsidee<br />
eine solide Kapitalbasis. Finanzierungshilfen und Beratung bietet der<br />
Freistaat Bayern <strong>mit</strong> seiner Förderbank.<br />
> Existenzgründer haben es im Vergleich<br />
zu etablierten Unternehmen meist schwerer,<br />
wenn sie für ihre Investitionsvorhaben<br />
Finanz<strong>mit</strong>tel bei externen Geldgebern einholen<br />
wollen. Denn die Erfolgschancen ihrer<br />
Vorhaben lassen sich von potenziellen Kapitalgebern<br />
eher schwer einschätzen und<br />
gleichzeitig fehlen Gründern oft die Sicherheiten,<br />
um die Risiken der Kapitalvergabe<br />
ausreichend zu decken.<br />
Über 1.000 Gründungsfinanzierungen<br />
jährlich<br />
Hilfe kommt vom Freistaat und seiner<br />
LfA Förderbank Bayern. Hier gilt der Leitsatz:<br />
Gute Geschäftskonzepte dürfen am Geld<br />
16 > n2, Ausgabe 1 | 2013<br />
nicht scheitern. Mit den Förderkrediten und<br />
Risikoübernahmen der LfA werden viele Projekte<br />
überhaupt erst möglich – Jahr für Jahr<br />
sind das rund 1.400 Gründungen in Bayern.<br />
Wichtig zu wissen: Die Förderkredite der LfA<br />
werden nach dem Hausbankprinzip bei den<br />
Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Geschäftsbanken<br />
beantragt und in deren Eigenrisiko<br />
ausgereicht.<br />
Kreditzusage dank Risikoübernahme<br />
Die größte Hürde für einen ersten Bankkredit<br />
sind meist zu geringe Sicherheiten.<br />
Hier kann die Förderbank einspringen und<br />
der Hausbank des Gründers einen Teil des<br />
Kreditrisikos abnehmen. Das erleichtert die
LfA Förderangebot für Gründer<br />
Ihre Vorteile:<br />
> zinsgünstige Startkredite für Ihr<br />
Gründungs- und Nachfolgevorhaben<br />
> 70-prozentige Haftungsfreistellung<br />
oder bis zu 80-prozentige Bürgschaften<br />
bei fehlenden Sicherheiten<br />
> bis zu 100-Prozent-Finanzierung möglich<br />
> Kumulierung <strong>mit</strong> anderen<br />
Förder<strong>mit</strong>teln möglich<br />
> Eigenkapitalhilfen über BayernKapital<br />
und BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft<br />
LfA Förderberatung und<br />
Beratungstermine in <strong>Nordbayern</strong><br />
> Kundencenter:<br />
Telefon: 0800 2124240 (kostenfrei)<br />
E-Mail: info@lfa.de<br />
Internet: www.lfa.de<br />
> Repräsentanz <strong>Nordbayern</strong> in Nürnberg:<br />
Telefon: 0911 8100800<br />
E-Mail: nuernberg@lfa.de<br />
Kreditzusage erheblich. Die Risikoübernahme<br />
durch die LfA erfolgt bei einem Investitionskredit<br />
der Hausbank über eine Bürgschaft von<br />
bis zu 80 Prozent des Risikos. Bei einem Förderkredit<br />
kann die LfA die Hausbank über eine<br />
Haftungsfreistellung zu 70 Prozent vom Risiko<br />
freistellen; eine solche Haftungsfreistellung ist<br />
aufgrund des einfachen und raschen Entscheidungsverfahrens<br />
besonders attraktiv.<br />
Startkredit <strong>mit</strong> sehr günstigem Zinssatz<br />
Bei Förderkrediten winken zudem extrem<br />
günstige Kreditkonditionen. Speziell für Gründungsvorhaben<br />
bietet die Förderbank den Startkredit<br />
an: <strong>mit</strong> zinsverbilligten Konditionen, tilgungsfreien<br />
Jahren und extra langen Laufzeiten.<br />
Der Startkredit dient zur Finanzierung von<br />
Gründungsvorhaben <strong>mit</strong> einem Investitionsvolumen<br />
ab 30.000 Euro und kann 40 Prozent der<br />
förderfähigen Aufwendungen abdecken. Mit<br />
dem zusätzlich einsetzbaren Startkredit 100<br />
kann der Finanzierungsanteil auf bis zu 100 Prozent<br />
aufgestockt werden.<br />
Beteiligungskapital<br />
Um ihre Kapitalausstattung zu verbessern,<br />
können technologieorientierte Start-ups<br />
die Beteiligungsgesellschaft Bayern Kapital aus<br />
der LfA-Gruppe ansprechen. Bayern Kapital unterstützt<br />
Gründerteams von der Seedphase bis<br />
hin zur Expansion <strong>mit</strong> Beteiligungskapital. Geht<br />
es nicht um Hightech, hilft die LfA selbst. Gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> der BayBG, ebenfalls ein Unternehmen<br />
der LfA-Gruppe, hat die Förderbank ein<br />
spezielles Beteiligungsangebot für kleine Existenzgründer<br />
im Handel, im Handwerk, in der<br />
Industrie oder im Dienstleistungsbereich aufgestellt.<br />
Die BayBG finanziert den Grün der –<br />
ggf. auch in Ergänzung zu anderen Förderinst-<br />
rumenten – dabei immer <strong>mit</strong> einer<br />
so genannten typisch stillen Beteiligung.<br />
Das heißt, sie beteiligt sich am Unternehmen<br />
<strong>mit</strong> Kapital, mischt sich aber nicht<br />
aktiv in die Geschäftsführung ein. Die Beteiligung<br />
läuft in der Regel zehn Jahre und<br />
beläuft sich auf Summen zwischen 20.000<br />
und 250.000 Euro.<br />
Kostenfreie Beratung<br />
Je besser Gründer über ihre Finanzierungsmöglichkeiten<br />
Bescheid wissen,<br />
desto erfolgreicher verlaufen Gründungsprojekte<br />
normalerweise. Und wer gut vorbereitet<br />
auf die Suche nach Startkapital<br />
geht, verbessert auch deutlich seine<br />
Chancen im Finanzierungsgespräch <strong>mit</strong><br />
seiner Bank. Kostenfreie Beratungsmöglichkeiten<br />
bietet die Förderbank zum Beispiel<br />
in ihrem Kundencenter in München,<br />
in der Repräsentanz Nürnberg sowie<br />
durch mobile Außenstellen in ganz <strong>Nordbayern</strong>.<br />
> n2, Ausgabe 1 | 2013 17
Kapital ver<strong>mit</strong>telt<br />
Finanzspritze für drei ehemalige BPWN-Teilnehmer: Das netzwerk nordbayern hat seit März unter anderem die<br />
Böhner-EH GmbH, die evidanza AG und die TroFilms GmbH <strong>mit</strong> den passenden Investoren zusammengebracht.<br />
> Das netzwerk nordbayern begleitete dabei den gesamten Investmentprozess – von der Kontaktver<strong>mit</strong>tlung, über die Beratung der<br />
Start-ups bis hin zur Betreuung der Kapitalgeber. Insgesamt wurden so 2012 zehn Finanzierungen <strong>mit</strong> 16 Mio. Euro Eigenkapital realisiert.<br />
Die Finanzierungsbilanz des netzwerk nordbayern seit 1999 liegt da<strong>mit</strong> bei 135 Ver<strong>mit</strong>tlungen <strong>mit</strong> einem Volumen von rund 175 Mio. Euro.<br />
Und das ist noch nicht alles. Zwei weitere Unternehmen aus dem <strong>Netzwerk</strong> haben zuletzt erfolgreiche Finanzierungsrunden abgeschlossen.<br />
Die Kinderzentren Kunterbunt gGmbH, Teilnehmer am BPWN 2009, erhielt über den Social Venture Fund eine Million Euro. Das derzeit größte<br />
Investment Europas im Social Venture Bereich. Außerdem konnte beECO, Finalist im Hochschul-Gründer-Preis 2012, 70.000 Euro über das<br />
Portal innovestment.de akquirieren. Die folgende Übersicht listet Deals, die von März bis September 2012 zustande kamen und zur Veröffentlichung<br />
freigegeben sind.<br />
Sponsor Datev<br />
Was macht<br />
das Unternehmen?<br />
Partnerschaft <strong>mit</strong> langfristiger Perspektive<br />
> Wer ein Unternehmen gründen<br />
möchte, kann sich an vielen unterschiedlichen<br />
Stellen Rat holen. Eine besondere Rolle<br />
im Unternehmerdasein spielt in jedem Fall<br />
der Steuerberater, da er umfassend betreuen<br />
kann. Er unterstützt bei der Umsetzung der<br />
Gründungsidee und berät in den Jahren danach<br />
zu betriebswirtschaftlichen Fragen. Im<br />
Lebenszyklus eines Unternehmens ist er bis<br />
zur Geschäftsübergabe ein kompetenter und<br />
vertrauensvoller Partner, der sich stets auf<br />
die veränderten Bedürfnisse des Unternehmers<br />
einstellt.<br />
Böhner-EH GmbH evidanza AG TroFilms GmbH<br />
Die Böhner-EH GmbH (2. Platz BPWN<br />
2010) entwickelt, produziert und vertreibt<br />
innovative, vollständig gekapselte<br />
elektro-hydrostatische Einzelantriebe.<br />
Die Vorteile: Energieeinsparungen,<br />
kleinere Antriebsgröße der Maschinen,<br />
geringerer Steuerungsaufwand, hohe<br />
Lebensdauer trotz Wartungsfreiheit<br />
und ein geringerer Geräuschpegel.<br />
Wer hat finanziert? Bayern Kapital, High-Tech Gründerfonds<br />
und ein Business Angel aus dem<br />
Finanzierungsnetzwerk des netzwerk<br />
nordbayern<br />
Die evidanza AG (1. Platz BPWN 2006)<br />
entwickelt Business Intelligence Lösungen<br />
auf Basis von Microsoft-Technologien.<br />
Diese decken nicht nur alle<br />
funktionalen Controllinganforderungen<br />
ab, sondern optimieren darüber<br />
hinaus die kaufmännischen Informations-<br />
und Kommunikationsprozesse<br />
im Unternehmen.<br />
Diverse Investoren, u. a. ein Business<br />
Angel und eine VC-Gesellschaft aus<br />
dem Finanzierungsnetzwerk des<br />
netzwerk nordbayern<br />
Wo gibt’s weitere Infos? www.eh-d.de www.evidanza.de www.trofilms.de<br />
18 > n2, Ausgabe 1 | 2013<br />
Doch nicht nur durch seinen Rat, auch<br />
durch eine individuell abgestimmte Aufteilung<br />
und Verzahnung der Arbeitsprozesse<br />
zwischen Kanzlei und Unternehmen kann<br />
der Steuerberater zum Geschäftserfolg beitragen.<br />
So lassen sich – etwa um das Rechnungswesen<br />
– Synergiepotenziale erschließen,<br />
die Zeit und Geld sparen. Ein wichtiger<br />
Faktor für die flexible Umsetzung der gemeinsam<br />
definierten Aufgabenverteilung<br />
ist die technische Basis. Die ideale Software<br />
dafür liefert DATEV, von Bereichen wie Warenwirtschaft,<br />
Personal- und Qualitätsma-<br />
Wichtigstes Produkt von Trofilms<br />
(Finalist BPWN 2012) ist eine Folie, die<br />
Druckerzeugnisse schützt und dabei<br />
kratz- und scheuerfest ist. So kann im<br />
Verarbeitungsprozess Zeit eingespart<br />
werden, die Kosten für die Verpackung<br />
reduzieren sich und Transportschäden<br />
können minimiert werden.<br />
Ein Business Angel aus dem<br />
Finanzierungsnetzwerk des netzwerk<br />
nordbayern<br />
nagement bis hin zum betrieblichen Rechnungswesen<br />
und zur Personalwirtschaft. So<br />
fördern die Programme die partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen<br />
und Steuerberatungskanzlei. Sie suchen<br />
einen Steuerberater? Sie finden ihn im Steuerberatersuchdienst<br />
auf der Homepage Ihrer<br />
regionalen Steuerberaterkammer (www.<br />
stbk-nuernberg.de) oder beim DATEV-Mitgliedersuchservice(www.datev.de/<strong>mit</strong>glieder-suchservice).
Veranstaltungen für<br />
Gründer und Unternehmer<br />
Das netzwerk nordbayern richtet im Rahmen des Businessplan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong><br />
(BPWN) und darüber hinaus zahlreiche Veranstaltungen aus. Das erklärte Ziel: nordbayeri-<br />
schen Gründern und Unternehmern eine hochkarätige Networking-Plattform bieten, um<br />
beispielsweise Kontakte zu potenziellen Kapitalgebern herzustellen. Zum anderen profitieren Start-ups ebenso<br />
wie etablierte Unternehmen von einem umfangreichen Weiterbildungsangebot speziell für ihre Bedürfnisse.<br />
Das Sahnehäubchen: Der überwiegende Teil der Angebote ist kostenlos!<br />
BPWN-Veranstaltungen:<br />
BPWN-Countdown Phase 1<br />
des BPWN 2013<br />
> 14.01.2013, Nürnberg<br />
Abgabetermin Phase 1: 21.01.2013<br />
Prämierung Phase 1 des BPWN 2013<br />
> 20.02.2013, Würzburg<br />
BPWN-Countdown Phase 2<br />
des BPWN 2013<br />
> 11.03.2013, Nürnberg<br />
Abgabetermin Phase 2: 18.03.2013<br />
Prämierung Phase 2 des BPWN 2013<br />
und Hochschul-Gründer-Preis 2013<br />
> 08.05.2013, Forchheim<br />
BPWN-Countdown Phase 3<br />
des BPWN 2013<br />
> 03.06.2013, Erlangen<br />
Abgabetermin Phase 3: 10.06.2013<br />
Prämierung Phase 3 des BPWN 2013<br />
> 18.07.2013, Nürnberg<br />
BPWN-Workshop Phase 1: Grundlagen<br />
der Businessplan-Erstellung<br />
> Oktober 2012 bis Januar 2013,<br />
verschiedene nordbayerische Orte<br />
BPWN-Workshop Phase 2: Marktanalyse<br />
und Marketingstrategie<br />
> Januar bis März 2013, verschiedene<br />
nordbayerische Orte<br />
BPWN-Workshop Phase 3:<br />
Finanz planung<br />
> März bis Mai 2013, verschiedene nordbayerische<br />
Orte<br />
Weiterbildungsveranstaltungen:<br />
Seminare für Gründer und<br />
Unternehmer<br />
> Oktober 2012 bis Juli 2013, Nürnberg<br />
Themenbereiche: Businessplan-Erstellung,<br />
Marketing und Vertrieb, Unternehmenssteuerung<br />
sowie Finanzierung<br />
DATEV-Vortragsreihe<br />
> November 2012 bis Juni 2013, Nürnberg<br />
Themen: Unterjähriges Controlling, E-Bilanz,<br />
Steuern und Gründung, IT-Sicherheit<br />
und Cloud-Computing, Kostenrechnung,<br />
Tipps zur Steigerung des Unternehmenswerts,<br />
Strategien gegen den Fachkräftemangel<br />
Veranstaltungen des Finanzierungsnetzwerks:<br />
Investorenkonferenz technology@venture<br />
> 05.12.2012, Nürnberg<br />
Networkingveranstaltungen:<br />
n2 early – Das Business-Frühstück<br />
> 07.11.2012, Erlangen<br />
> 22.01.2013, Fürth<br />
> 26.02.2013, Schwabach<br />
Networkingveranstaltungen<br />
<strong>mit</strong> Partnern:<br />
> 11.10.2012, Altdorf<br />
> 18.10.2012, Bamberg<br />
> 21.02.2013, Lichtenfels<br />
> 01.03.2013, Altdorf<br />
> 07.03.2013, Bad Kissingen<br />
www.netzwerk-nordbayern.de<br />
Seminarprogramm<br />
Oktober 2012 bis Juli 2013<br />
Höchste Zeit für mehr<br />
Unternehmer-Know-how<br />
Dr. Michael Deubzer und Dr. Martin Hobelsberger (v.l.), Timing-Architects Embedded Systems GmbH,<br />
3. Sieger Phase 3 Businessplan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> 2011, 1. Sieger Hochschul-Gründer-Preis 2011<br />
BPWN-Countdown: Das netzwerk<br />
nordbayern stellt sich vor!<br />
Erstmals lädt das netzwerk nordbayern 2013<br />
jeweils eine Woche vor dem Abgabetermin<br />
der drei Phasen im Businessplan-Wettbewerb<br />
<strong>Nordbayern</strong> (BPWN) zum BPWN-Count down<br />
ein: Diese neue Networking-Veranstaltung<br />
beginnt <strong>mit</strong> einem exklusiven Teil ausschließlich<br />
für (potenziell) teilnehmende Wettbewerbsteams,<br />
die hier auf Experten aus den<br />
Bereichen Life Science, Technologe, Informations-<br />
& Kommunikationstechnik und<br />
Service treffen. Außerdem können sich hier<br />
die Teilnehmer untereinander kennenlernen.<br />
Das Angebot umfasst Tipps und Tricks von<br />
BPWN-Juroren, Erfahrungsberichte ehemaliger<br />
Teilnehmer, Matching und intensives<br />
Networking. Der zweite Teil des BPWN-<br />
Countdown ab 18.30 Uhr steht allen Interessierten<br />
und <strong>Netzwerk</strong>-Partnern offen.<br />
Hier werden nach einem Vortrag Kontakte<br />
in größerer Runde geknüpft.<br />
Termine online oder direkt aufs Handy<br />
Alle Termine finden Sie immer aktuell und<br />
<strong>mit</strong> allen wichtigen Informationen auf<br />
www.netzwerk-nordbayern.de. Hier<br />
können Sie sich auch für die<br />
Veranstaltungen anmelden!<br />
> n2, Ausgabe 1 | 2013 19
Sponsoren<br />
B12 IT-Systemhaus AG<br />
BayBG Bayerische<br />
Beteiligungsgesellschaft mbH<br />
Bayern Kapital GmbH<br />
davero dialog GmbH<br />
Dorfner Gruppe<br />
F.U.N. e. V.<br />
Gefördert von:<br />
HTCN – HighTech Center Nord<br />
HOFFMANN • EITLE Patent- und Rechtsanwälte<br />
IOVOS * legal * tax * audit * consult<br />
KfW Bankengruppe<br />
Linn High Therm GmbH<br />
MC Services AG<br />
Rödl & Partner