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Ausgabe 3 - Netzwerk Nordbayern

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Sponsoren<br />

netzwerk|nordbayern<br />

Neumeyerstraße 48<br />

90411 Nürnberg<br />

Telefon 0911 59724-8000<br />

Fax 0911 59724-8049<br />

E-Mail info@netzwerk-nordbayern.de<br />

Internet www.netzwerk-nordbayern.de<br />

BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH<br />

Bayern Kapital GmbH<br />

Dorfner Gruppe<br />

HCN – HighTech Center Nord<br />

High-Tech Gründerfonds<br />

Kanzlei.FSR – Finanzen.Steuern.Recht – RAe, StB, WP<br />

KfW Mittelstandsbank<br />

Linn High Therm GmbH<br />

OTTI e. V.<br />

Rödl & Partner<br />

SEMIKRON Elektronik GmbH & Co. KG<br />

Steinbach & Partner Managementberatung<br />

T.A.G. Software GmbH<br />

Mai 2009<br />

<strong>Ausgabe</strong> 3<br />

n|2<br />

> M a g a z i n f ü r<br />

i n n o v a t i v e<br />

U n t e r n e h m e r<br />

> In dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

Gründer Hand in<br />

Hand unterstützen<br />

Bayr. Wirtschaftsministerium<br />

Mehr Geschäft<br />

für alle<br />

Networken im netzwerk|nordbayern<br />

Die Zukunft<br />

im Blick<br />

Siemens<br />

Vom Konjunkturpaket<br />

profitieren<br />

DATEV<br />

Alle Termine<br />

auf einen Blick: :<br />

Seite 19!<br />

Alle Infos zu den<br />

BPWN-Siegern<br />

netzwerk|nordbayern<br />

S. 2 S. 16<br />

S. 6<br />

S. 10


2 B a y e r i s c h e s W i r t s c h a f t s m i n i s t e r i u m<br />

E d i t o r i a l 3<br />

Gründer<br />

Hand in Hand<br />

unterstützen<br />

Die Bayerische Staatsregierung bietet innovativen<br />

Unternehmensgründern eine breite Palette<br />

an Unterstützungsleistungen. Die seit zehn<br />

Jahren geförderten Aktivitäten des<br />

netzwerk|nordbayern und die bayerischen<br />

Technologieförderprogramme sind<br />

dabei wichtige Maßnahmen.<br />

> Die Teilnahme am Businessplan-<br />

Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> (BPWN) und<br />

die bayerischen Technologieförder-<br />

programme (z. B. BayTP, BayTOU, IuK-<br />

Programm) ergänzen sich ideal. Die Innovationsberatungsstelle<br />

<strong>Nordbayern</strong>,<br />

Projektträger der bayerischen Technologieförderprogramme,<br />

war von Anfang<br />

an Partner des netzwerk|nordbayern.<br />

Ein Beispiel ist das 1999 gegründete<br />

Start-up HumanOptics AG, dessen<br />

Gründer Karl Klamann Sieger des BPWN<br />

im ersten Wettbewerbsjahr 1999 war.<br />

Die HumanOptics AG hat die erste<br />

künstliche akkommodative Augenlinse<br />

entwickelt. Sie passt ihre Brennweite<br />

automatisch an verschiedene Entfernungen<br />

an und ist eine Lösung für Patienten<br />

mit Grauem Star oder Sehfehlern.<br />

Die Finanzierung der ersten Jahre wurde<br />

durch Venture Capital und einen Zuschuss<br />

des Bayerischen Technologie-<br />

förderungs-Programms (BayTP) von<br />

300.000 Euro sichergestellt. Human-<br />

Optics wurde später noch einmal in<br />

einem Verbundvorhaben mit der<br />

Augenklinik der Universität Erlangen-<br />

Nürnberg mit 115.000 Euro gefördert.<br />

Diese Unterstützung hat sich ausgezahlt:<br />

HumanOptics war 2002 Gewinner<br />

des Deutschen Gründerpreises in der<br />

Kategorie „Aufsteiger“ und 2003 „Entrepreneur<br />

des Jahres“ in der Kategorie<br />

„Start-up“. 2008 beschäftigte Human-<br />

Optics rund 70 Mitarbeiter und machte<br />

8,6 Millionen Euro Umsatz. Diese Erfolgsgeschichte<br />

zeigt, dass ein Gründerteam<br />

durch Kombination verschiedener<br />

Finanzierungsinstrumente auch große<br />

Projekte bewältigen kann.<br />

Im Bereich Venture Capital setzt<br />

die Bayerische Staatsregierung auch in<br />

schwierigen Zeiten weiterhin klare<br />

Signale: Innovative Firmengründer in<br />

Bayern können auch künftig mit wirksamer<br />

Hilfe rechnen, um die Kapitalknappheit<br />

zu überwinden. So wurde<br />

Ende März der mit 30 Millionen Euro<br />

ausgestattete Clusterfonds Innovation<br />

gestartet, der pro Unternehmen bis zu<br />

zwei Millionen Euro investieren kann.<br />

Er darf als EU-genehmigter Fonds bis<br />

Ende 2010 mit bis zu 70 Prozent einen<br />

deutlich größeren Finanzierungsanteil<br />

an einem innovativen jungen Unternehmen<br />

übernehmen als der zusätzlich<br />

nötige private Leadinvestor. Für beide<br />

Kapitalgeber zusammen wurde der Gesamtfinanzierungsrahmen<br />

von 1,5 auf<br />

2,5 Millionen Euro pro Jahr erhöht.<br />

Das Management des Clusterfonds<br />

Innovation liegt bei der Bayern Kapital<br />

GmbH in Landshut. Bayern Kapital verwaltet<br />

außerdem den Seedfonds Bayern<br />

und den Clusterfonds Start up! und<br />

bietet damit ein in der frühesten Seedphase<br />

beginnendes Fondsgesamtkonzept,<br />

das innovativen Unternehmensgründern<br />

eine Perspektive bietet, ihre<br />

Projekte bis zur Markteinführung durchfinanzieren<br />

zu können.<br />

www.stmwivt.bayern.de/<br />

technologie/technologiefoerderung<br />

www.bayernkapital.de<br />

Martin Zeil,<br />

Bayerischer Staatsminister für<br />

Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und<br />

Technologie<br />

Foto: fotolia.com, soschoenbistdu<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

> Xing, Facebook, LinkedIn – Social Networks<br />

im Internet boomen und gewinnen<br />

zunehmend an Bedeutung. Allein im<br />

Arne-G. Hostrup, Dr. Benedikte Hatz<br />

Business-<strong>Netzwerk</strong> Xing sind mittlerweile<br />

über sieben Millionen Personen registriert,<br />

bei LinkedIn sind nach eigenen Angaben<br />

sogar 39 Millionen User registriert. Doch auch<br />

im „realen“ Berufsleben spüren wir, dass die<br />

richtigen Kontakte zunehmend wichtiger<br />

werden. Wer Zeit in sein <strong>Netzwerk</strong> investiert,<br />

erhöht schlichtweg seine Chancen auf Erfolg.<br />

So wird auch im netzwerk|nordbayern das<br />

Angebot, Kontakte zu vermitteln, immer mehr nachgefragt: Während vor einigen Jahren<br />

Gründer und Unternehmer den Businessplan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> bzw. unsere<br />

Leistungen im Bereich Finanzierung noch als am wichtigsten bewerteten, steht inzwischen<br />

das Thema Networking bei unseren regelmäßigen Umfragen an erster Stelle.<br />

Was aber macht das netzwerk|nordbayern zu einem gewinnbringenden <strong>Netzwerk</strong>?<br />

In unseren Augen ist es vor allem die Tatsache, dass wir ein reales und sehr fokussiertes<br />

<strong>Netzwerk</strong> sind. Und das bringt gegenüber den Online-Communities viele Vorzüge. Ein<br />

einfacher, aber ganz wesentlicher Vorteil: Auf unseren Networking-Veranstaltungen lernen<br />

Sie die Menschen face-to-face kennen. Jeder bekommt sofort einen persönlichen Eindruck<br />

von seinem Gegenüber und kann sich so ein viel aussagekräftigeres Bild machen als über<br />

ein Profil im Internet. Zudem lernen Sie im netzwerk|nordbayern Personen kennen, die in<br />

virtuellen <strong>Netzwerk</strong>en gar nicht vertreten sind. Und das sind aus unserer Erfahrung häufig<br />

gerade die wichtigen Kontakte, wie zum Beispiel Geschäftsführer, Vorstände oder Inhaber.<br />

Das netzwerk|nordbayern bietet nicht nur Networking-Veranstaltungen, sondern ist<br />

auch als Vermittler aktiv und übernimmt gerne den Suchprozess für Sie. Zusätzlich gehen<br />

wir auch von uns aus auf Akteure im netzwerk|nordbayern zu, wenn wir sehen, dass diese<br />

zusammenpassen und sich Geschäfte ergeben könnten. Sobald wir die Personen vermittelt<br />

haben, ist für uns die Aufgabe aber noch nicht erledigt: Vielmehr fragen wir nach einiger<br />

Zeit nach, wie die Gespräche verlaufen sind und was dabei herausgekommen ist. Als<br />

zwischengeschaltete Instanz führen wir also stets eine Art Qualitätskontrolle durch und<br />

können so ein hohes Niveau in unserem <strong>Netzwerk</strong> garantieren. Zudem können Sie bei uns<br />

sicher sein, dass wir alle Menschen in unserem <strong>Netzwerk</strong>, an die wir Sie vermitteln,<br />

persönlich kennen. Und noch ein Vorteil: Wir haben uns klar auf das Themenfeld Innovation<br />

bzw. innovative Unternehmen fokussiert. So können Sie gezielt Kontakte knüpfen zu<br />

innovativen Unternehmern sowie allen Personen, die sich mit dem Thema beschäftigen.<br />

Da wir in erster Linie im nordbayerischen Raum agieren, sind auch die Akteure im <strong>Netzwerk</strong><br />

hauptsächlich aus der Region. Geknüpfte Kontakte zu vertiefen, wird so also viel leichter.<br />

Abschließend sei an dieser Stelle noch einmal explizit betont: Kontakte zu knüpfen<br />

und zu nutzen ist nichts Verwerfliches, ganz im Gegenteil. Wenn man ein paar einfache<br />

Grundsätze beachtet, können alle vom Networken profitieren. Nutzen Sie also unsere Networking-Veranstaltungen<br />

und scheuen Sie sich nicht, uns konkret anzusprechen. Denn nur<br />

so können wir „mehr Geschäft für alle“ generieren.<br />

In diesem Sinne herzlichst<br />

Ihre Geschäftsführer des netzwerk|nordbayern<br />

Arne-G. Hostrup Dr. Benedikte Hatz<br />

Die Prämierung<br />

Die Sieger der Phase 2 des BPWN und<br />

des Hochschul-Gründer-Preis 2009<br />

stehen fest. Erfahren Sie mehr über die<br />

Prämierten!<br />

S. 10–14<br />

Der Networking-Test<br />

Kontakte knüpfen will gelernt sein.<br />

Welcher Networking-Typ sind Sie?<br />

Machen Sie den Test!<br />

S. 15<br />

Das Interview<br />

Wie verhandeln Sie professionell mit<br />

potenziellen Investoren? Lesen Sie unser<br />

Interview!<br />

S. 9<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009 n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

Foto: fotolia.com, pressmaster<br />

Foto: fotolia.com, Phototom


4<br />

N e w s<br />

VIA optronics GmbH<br />

US-Unternehmen gekauft<br />

> „Wir sind jetzt der wohl erfahrenste Anbieter von veredelten Displays<br />

und Optical Bonding“, freut sich Jürgen Eichner, Geschäftsführer der VIA optronics<br />

GmbH. Im April 2009 übernahm der Sieger des Businessplan-Wettbewerb<br />

<strong>Nordbayern</strong> 2008 die Display Systems Division (DSD) des amerikanischen<br />

Technologieunternehmens White Electronic Designs Corporation (WEDC). Dadurch<br />

ist es dem mittelfränkischen Unternehmen künftig möglich, neben dem industriellen<br />

Markt und der Automobilindustrie verstärkt auch die Computerbranche sowie<br />

Wehrtechnikunternehmen mit lichtunempfindlichen Flat-Screens zu beliefern.<br />

„In den kommenden Monaten werden wir unsere Präsenz weltweit ausbauen“,<br />

so Eichner. Mit der Übernahme der US-Firma hat der Display-Spezialist auch<br />

eine Fertigungseinheit in China erworben, in der Laptopdisplays für Dell, HP und<br />

andere Kunden gebondet werden. „Aufgrund des starken Wachstums gerade in<br />

diesem Bereich prüfen wir derzeit, welche Investitionen hierfür in den nächsten<br />

Monaten anfallen. Dann werden wir die nächsten notwendigen Schritte angehen“,<br />

sieht der 49-Jährige optimistisch in die Zukunft.<br />

www.via-optronics.com<br />

Bayern International<br />

Entdecken Sie Ihre<br />

weltweiten Möglichkeiten!<br />

> Bayern International, ein Unternehmen<br />

der Bayerischen Staatsregierung<br />

zur Förderung der Außenwirtschaft,<br />

unterstützt bayerische Unternehmen im<br />

Rahmen des Messebeteiligungsprogrammes<br />

bei der Teilnahme an jährlich rund<br />

50 internationalen Messen. So haben<br />

kleine und mittelständische Unternehmen<br />

die Möglichkeit, sich und ihr<br />

Unternehmen unter anderem im<br />

September 2009 auf der Baltmedica in<br />

Litauen, im Oktober auf der World<br />

Food Ukraine in Kiew oder im November<br />

auf der Poleko in Polen vorzustellen.<br />

Businessplan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong><br />

Finanzplanungstool nutzen<br />

> Am 16. Juni 2009 endet die<br />

Abgabefrist für die Phase 3 des<br />

Businessplan-Wettbewerb<br />

<strong>Nordbayern</strong> (BPWN)<br />

2009. In dieser Phase<br />

müssen die Teilnehmer<br />

nicht nur ihre Geschäftsidee<br />

und Marketingstrategie<br />

beschreiben, sondern auch<br />

eine Finanzplanung und Finanzierungsstrategie<br />

entwickeln.<br />

Foto: fotolia.com, Yuri Arcurs<br />

Neben einer finanziellen Förderung durch<br />

das Bayerische Wirtschaftsministerium –<br />

bis zu 30 m 2 der Standfläche werden<br />

bezuschusst – erhalten die Unternehmen<br />

weitreichende organisatorische Unterstützung<br />

durch Bayern International und<br />

seine Partner.<br />

Darüber hinaus bietet Bayern<br />

International zur Förderung des Exports<br />

bayerischer Unternehmer auch die Teilnahme<br />

an Delegationsreisen ins Ausland<br />

mit der politischen Spitze des Bayerischen<br />

Wirtschaftsministeriums an. In den<br />

Eine ideale Hilfe hierfür ist das Finanzplanungstool<br />

von der ecomplan GmbH,<br />

das auf der Internetseite des<br />

netzwerk|nordbayern unter der Rubrik<br />

Service für BPWN-Teilnehmer kostenfrei<br />

zum Download zur Verfügung steht. Mit<br />

dem im Februar 2009 aktualisierten Programm<br />

aus der Produktreihe „UnternehmensCONTROLLER“<br />

können Gründer<br />

und Unternehmer eine strukturierte<br />

Finanzplanung formulieren, Auswer-<br />

nächsten Monaten geht es unter<br />

anderem mit dem bayerischen Wirtschaftsminister<br />

nach Indien oder mit der<br />

bayerischen Staatssekretärin Katja Hessel<br />

nach Kuba und Kolumbien. Außerdem<br />

können sich kleine und mittelständische<br />

Betriebe auch an Unternehmerreisen<br />

beteiligen: Im Sommer steht für Unternehmen<br />

aller Branchen eine Fahrt nach<br />

China an, speziell für Biotech-<br />

Unternehmen ist im Herbst eine Reise<br />

nach Japan geplant.<br />

www.bayern-international.de<br />

tungen und Analysen durchführen sowie<br />

Berichte, Liquiditätspläne, eine<br />

Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />

Bilanzpläne erstellen. Zudem lassen sich<br />

mit dem Programm übersichtliche<br />

Grafiken für Präsentationen erzeugen,<br />

die mit einem Diagramm-Designer auch<br />

individuell gestaltet werden können.<br />

www.netzwerk-nordbayern.de/<br />

Downloads.php<br />

Foto: fotolia.com, Martin Raab<br />

Neues <strong>Netzwerk</strong> am Start<br />

> Hungarian Business Angel Network oder<br />

kurz HUBAN heißt ein jetzt neugegründetes<br />

Business-Angel-<strong>Netzwerk</strong>, das in Ungarn das<br />

Konzept des Business Angels bekannt<br />

machen und den informellen Venture-<br />

Capital-Markt ausbauen möchte. Die<br />

offizielle Kick-off-Veranstaltung fand am<br />

13. Mai in Györ, 120 Kilometer westlich von<br />

Budapest, statt. Hilfestellung erhält<br />

das ungarische <strong>Netzwerk</strong> durch seinen<br />

Mentor, das netzwerk|nordbayern. Im<br />

Rahmen des EU-Projekts „Ready for<br />

Equity 2“ gibt das <strong>Netzwerk</strong> seine Erfahrungen<br />

an das osteuropäische Land weiter. So berät<br />

es beispielsweise die Ungarn, wie der<br />

Vermittlungsprozess optimal organisiert<br />

werden kann. Auch profitiert HUBAN von<br />

den nordbayerischen Erfahrungen, wie<br />

geeignete Business Angels gewonnen<br />

werden und wie man die Engel pro-<br />

fessionell listet. Der Austausch zwischen<br />

Nürnberg und Györ wird auch in den<br />

nächsten Monaten fortgesetzt.<br />

www.huban.hu<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009 n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

Foto: fotolia.com, Laurent Hamels<br />

Foto: fotolia.com, Ray<br />

Hungarian Business Angel Network<br />

Finanzierungsforum 2009<br />

Wo Kapitalgeber neue Ideen finden<br />

> „Kapital trifft Innovation“ heißt es wieder am 25. Juni<br />

beim Finanzierungsforum 2009 in Nürnberg, zu dem<br />

das netzwerk|nordbayern gemeinsam mit der<br />

S-Refit AG einlädt. Von 17 bis 21 Uhr haben<br />

acht ausgewählte Unternehmen aus<br />

den Bereichen MedTech & Pharma die<br />

Möglichkeit, mit Investoren Kontakt<br />

zu knüpfen. Die Kapitalgeber lernen<br />

ihrerseits innovative Unternehmen<br />

für eine mögliche Beteiligung<br />

kennen. Außerdem auf dem<br />

1. Dorfner Golf-Classics<br />

Der Golfplatz ruft!<br />

> Sie wollen Ihr Handicap verbessern<br />

und gleichzeitig Kontakte<br />

knüpfen? Dann melden Sie sich zu den<br />

1. Dorfner Golf-Classics im Golfclub<br />

Steigerwald in Geiselwind an. Zusammen<br />

mit dem netzwerk|nordbayern<br />

lädt die Dorfner KG am 1. August 2009<br />

sowohl Könner als auch Neulinge zu<br />

diesem Event ein. Um 9.30 Uhr, nach<br />

einem herzhaften Frühstücksbuffet,<br />

werden die Teilnehmer auf den Rasen<br />

gebeten: Die Golf-Könner starten<br />

gleich mit einem Texas-Scramble, die<br />

Schnupper-Golfer bekommen vorab<br />

eine professionelle Einführung, damit<br />

sie dann auf dem 6-Loch-Kurzplatz<br />

das Gelernte bei einem Turnier unter<br />

Beweis stellen können. Die Preisverleihung<br />

findet während eines geselligen<br />

Abendessens statt. Der Teilnehmer, der<br />

das erste Hole-in-one schafft, darf sich<br />

außerdem über ein Mini-Cabrio freuen.<br />

Bei den 1. Dorfner Golf-Classics mit dabei<br />

sind Geschäftsführer, Kunden und<br />

Bekannte vom netzwerk|nordbayern<br />

und der Dorfner KG. Wollen auch Sie<br />

Ihr Golf-Können unter Beweis stellen<br />

und nebenbei neue Kontakte knüpfen,<br />

dann melden Sie sich an bei Petra<br />

Griebel von Dorfner unter:<br />

pgriebel@dorfner-gruppe.de<br />

Programm steht ein Vortrag von Dr. Stephan Feldhaus,<br />

Leiter Corporate Communications bei Siemens Healthcare,<br />

über „Gesundheitsstrategien von morgen – personalisierte<br />

Medizin zwischen IT, Diagnostik und Therapie“. Teilnehmer<br />

können sich noch bis zum 19. Juni 2009 im Internet unter<br />

www.netzwerk-nordbayern.de für die Veranstaltung an-<br />

melden. Die Teilnahmegebühr beträgt 95 Euro zzgl. USt.<br />

Bei Fragen steht Michaela Müller unter Telefon<br />

0911 59724-8021 gerne zur Verfügung.<br />

www.netzwerk-nordbayern.de<br />

N e w s 5


6<br />

Foto: fotolia.com, auris<br />

N e w s N e w s 7<br />

> Die START lädt ein: Am 3. und<br />

4. Juli 2009 gibt es für Unternehmer<br />

und solche, die es werden wollen, in<br />

Halle 1 der NürnbergMesse viel<br />

Wissenswertes rund um die erfolgreiche<br />

Selbstständigkeit. Zu den<br />

Themen gehören unter anderem<br />

Finanzierung und Förderung, Franchising<br />

und innovative Ideen sowie<br />

Marketing und Vertrieb. Recht und<br />

Steuern, Mitarbeitergewinnung und<br />

-führung sowie Unternehmensentwicklung<br />

und -nachfolge sind ebenfalls<br />

Programmpunkte auf der Messe.<br />

Neu in diesem Jahr ist die Fokussierung<br />

auf die Bereiche Training, Coaching<br />

und Mentoring – ganz nach<br />

dem Motto: „Die Unternehmensentwicklung<br />

folgt der Unternehmer- und<br />

Mitarbeiterentwicklung“. In Fachvor-<br />

Crystal Grower Infobox<br />

Zusage für EXIST-<br />

Forschungstransfer<br />

> Crystal Grower, Sieger des diesjährigen<br />

Businessplan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong><br />

(Phase 2), hat eine positive Jurybewertung<br />

für den EXIST-Forschungstransfer erhalten.<br />

Im Rahmen dieses Förderprogramms unterstützt<br />

das Bundeswirtschaftsministerium das<br />

Gründerteam für die nächsten eineinhalb<br />

Jahre und stellt 50.000 Euro für Sachmittel<br />

bereit. Die Forschergruppe der Universität<br />

Erlangen-Nürnberg hat ein neuartiges Ver-<br />

fahren aufgesetzt, mit dem es sogenannte<br />

Aluminiumnitrid-Halbleiterkristalle züchten kann. Aus den bisher nicht verfügbaren<br />

Kristallen lassen sich neuartige und energieeffizientere weiße Leuchtdioden<br />

herstellen. Ebenfalls eine Zusage für den EXIST-Forschungstransfer hat ein<br />

Team von der Universität Würzburg erhalten, das aus biologischem Material<br />

Implantate für den Kreuzbandersatz entwickelt. Die Förderung nutzt die vierköpfige<br />

Gruppe, um das Implantat weiterzuentwickeln und verschiedene Tests<br />

wie auch die präklinische Studie durchzuführen. Ein individuelles Coaching und<br />

Hilfe bei der Antragsstellung bekamen beide Teams vom netzwerk|nordbayern.<br />

www.exist.de<br />

START-Messe 2009<br />

Auf die Messe,<br />

fertig, START!<br />

trägen und persönlichen Gesprächen<br />

an den Messeständen können sich<br />

Unternehmer und Gründer wertvolle<br />

Informationen und Impulse holen. Als<br />

Aussteller und Referenten vor Ort sind<br />

Fachleute aus Verbänden, Ministerien,<br />

Banken und Versicherungen sowie<br />

Berater, Vertreter von Franchise-Systemen<br />

und <strong>Netzwerk</strong>en, wie dem<br />

netzwerk|nordbayern. Schirmherr der<br />

START ist der bayerische Wirtschaftsminister<br />

Martin Zeil. Besucher, die<br />

sich vorab unverbindlich online anmelden,<br />

zahlen den vergünstigten<br />

Eintrittspreis von 10 Euro.<br />

www.start-messe.de<br />

Foto: fotolia.com, Andres Rodriguez<br />

Beratungsbedarf<br />

durch<br />

Konjunkturpaket<br />

> Für viele Arbeitnehmer hat sich<br />

das Konjunkturförderprogramm der<br />

Bundesregierung bereits auf der Lohnabrechnung<br />

bemerkbar gemacht. Profi-<br />

tieren können aber auch Unternehmen.<br />

Zu den relevanten Maßnahmen zählen<br />

beispielsweise die vorübergehende<br />

Wiedereinführung der Möglichkeit der<br />

degressiven Absetzung für Abnutzung<br />

(AfA) oder erleichterte Sonderabschreibungen<br />

für kleine und mittlere<br />

Unternehmen. Darüber hinaus wer-<br />

den mit dem Maßnahmenpaket<br />

Finanzierungshilfen für Investitionsvorhaben<br />

durch die Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau (KfW) bereitgestellt.<br />

Als Reaktion auf die zurückhaltende<br />

Kreditvergabe der Geschäftsbanken<br />

eröffnet die Bundesregierung<br />

den Unternehmen zudem neue Kreditmöglichkeiten,<br />

deren Vielzahl es jedoch<br />

schwer macht, die passende Förderung<br />

zu finden. Gerade Klein- und Mittelstandsunternehmen<br />

sollten sich deshalb<br />

an den Steuerberater wenden, der<br />

sie zu den in Frage kommenden Fördermöglichkeiten<br />

berät und bei Bankgesprächen<br />

unterstützt. Für den Einstieg<br />

in die Thematik eignet sich auch<br />

die in Zusammenarbeit zwischen dem<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Technologie (BMWi) und DATEV erschienene<br />

CD „Konjunkturpakete der<br />

Bundesregierung“. Sie fasst deren Inhalte<br />

übersichtlich zusammen und gibt<br />

Unternehmen einen aktuellen Überblick<br />

zu den Förderprogrammen. Die<br />

CD ist kostenlos bestellbar unter:<br />

www.datev.de/bmwi<br />

Vor-<br />

gestellt!<br />

Bayerisches Wirtschaftsministerium<br />

Neuer Venture-Capital-Fonds für bayerische Start-ups<br />

> Gute Nachrichten für junge<br />

bayerische Technologieunternehmen:<br />

Der bayerische Wirtschaftsminister<br />

Martin Zeil startete Ende März den<br />

mit 30 Millionen Euro ausgestatteten<br />

„Clusterfonds Innovation“. „Gerade in<br />

der aktuellen Finanzmarktkrise unter-<br />

stützen wir mit dem Fonds junge<br />

Hightech-Unternehmen in Bayern bei<br />

der Überwindung von Kapitalknappheit“,<br />

so Martin Zeil. Der Fonds stellt<br />

bis zu zwei Millionen Euro für Unternehmen<br />

in der Gründungs- und Startup-Phase<br />

bereit. Für die Verwaltung<br />

des „Clusterfonds Innovation“ ist die<br />

Bayern Kapital GmbH in Landshut verantwortlich,<br />

bei der auch das Manage-<br />

Kennen Sie eigentlich schon …?<br />

> Seit Januar dieses Jahres ist<br />

Ralf Knobel im netzwerk|nordbayern<br />

als Juror und Business Angel aktiv.<br />

Besonderes Interesse hat der 33-Jährige,<br />

der bereits an der BioGents AG aus<br />

Regensburg beteiligt ist, an potenzialträchtigen<br />

Start-ups aus der weißen<br />

und grünen Biotechnologie. Nach<br />

seinem Studium der Internationa-<br />

> Dr. Stephan Beyer verfügt über<br />

mehr als zwölf Jahre Erfahrung im<br />

Venture-Capital-Geschäft und ist seit<br />

2001 als Investment Director bei der<br />

Berliner Ventegis Capital AG tätig, mit<br />

der auch das netzwerk|nordbayern intensiv<br />

zusammenarbeitet. Hier war er<br />

zuletzt für mehrere Beteiligungen aus<br />

den Branchen Cleantech und Technologie<br />

verantwortlich. Seine Laufbahn<br />

> Heinz Barth ist Geschäftsführer<br />

des Unternehmens, dem das<br />

netzwerk|nordbayern die 100. Finanzierung<br />

in seiner Geschichte vermittelt<br />

hat. Die Idee des Oberpfälzers: ein<br />

neuartiges Wärmedämmungssystem<br />

für Wohngebäude, das sich nicht nur<br />

überdurchschnittlich schnell montieren<br />

lässt, sondern auch dickere Dämmstärken<br />

als bisher ermöglicht und so<br />

jede Menge Energie spart. Im April<br />

ment des „Seedfonds Bayern“ und des<br />

„Clusterfonds Start up!“ angesiedelt<br />

ist. Der „Clusterfonds Innovation“ setzt<br />

das bewährte Co-Investorenmodell<br />

fort: Die Jungunternehmer sind durch<br />

die Mittel von privaten Kapitalgebern<br />

und staatlichen Fonds finanziell abgesichert<br />

und erhalten durch die Investoren<br />

zusätzlich Expertise und Zugang<br />

zu wichtigen <strong>Netzwerk</strong>en. Martin<br />

Zeil ist von dem Konzept des „Clusterfonds<br />

Innovation“ überzeugt: „Innovative<br />

Unternehmensgründer haben damit<br />

in Bayern eine stabile Perspektive,<br />

ihre Projekte bis zur Markteinführung<br />

durchfinanzieren zu können.“<br />

www.bayernkapital.de<br />

len Betriebswirtschaft in Dortmund,<br />

Paris und San Diego war Ralf Knobel<br />

zunächst in der Arthur Andersen Mittelstandsberatung<br />

tätig und führte<br />

dann drei Jahre lang das Unternehmen<br />

der Familie, bevor er dieses 2005<br />

verkaufte. Seine Freizeit verbringt der<br />

Wahl-Düsseldorfer am liebsten auf<br />

dem Tennisplatz.<br />

begann der Wirtschaftsingenieur im<br />

VDI/VDE-IT-Technologiezentrum Berlin.<br />

Dr. Stephan Beyer, der berufsbegleitend<br />

über das Thema Venture Capital<br />

promovierte, ist zudem Dozent an<br />

der Fachhochschule für Ökonomie in<br />

Berlin. In seiner freien Zeit trifft man<br />

den 39-Jährigen zum Segeln auf dem<br />

Wannsee und bei seiner Familie.<br />

letzten Jahres gründete der gelernte<br />

Maschinenbautechniker, der zuvor<br />

eine Schreinerei in Regensburg führte,<br />

die heutige insu-fast GmbH. Mittlerweile<br />

sind erste Patente angemeldet,<br />

die baubehördliche Zulassung ist in<br />

Arbeit und das erste Pilotobjekt in der<br />

Umsetzung. Der nächste Schritt ist<br />

die Suche nach Investoren für die Anschlussfinanzierung.<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009 n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

Foto: fotolia.com, Dieter Brockmann<br />

3<br />

X NEU<br />

Ralf Knobel<br />

Juror & Business Angel netzwerk|nordbayern<br />

Dr. Stephan Beyer<br />

Investment Director Ventegis Capital AG<br />

Heinz Barth<br />

Geschäftsführer insu-fast GmbH<br />

Sie möchten weitere Investoren,<br />

Partner oder potenzielle Kunden<br />

kennenlernen?<br />

Dann nutzen Sie unsere<br />

Networking-Veranstaltungen<br />

oder sprechen Sie uns direkt<br />

an und knüpfen Sie wertvolle<br />

persönliche Kontakte<br />

im netzwerk|nordbayern!<br />

Foto: fotolia.com, Nicole Effinger


8<br />

N e w s<br />

Foto: fotolia.com, Karin Jehle<br />

Dr. Cornelius Boersch<br />

Europas bester Engel<br />

> Der „European Business Angel<br />

of the Year” 2009 heißt Dr. Cornelius<br />

Boersch. Ausgezeichnet wurde der<br />

Unternehmer, der auch drei Start-ups<br />

aus dem netzwerk|nordbayern finanziert<br />

hat, vom European Business Angel<br />

Network (EBAN) nach der Auswahl<br />

durch eine internationale Jury. Dr. Cornelius<br />

Boersch gilt als ein Pionier des<br />

Neuen Markts und der Business-Angel-<br />

Szene in Deutschland. Noch während<br />

seines BWL-Studiums an der European<br />

Business School in Oestrich-Winkel<br />

> Der Bundesverband Deutscher<br />

Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

(BVK) hat am 22. April 2009 seinen<br />

achtköpfigen Vorstand neu gewählt.<br />

Vorstandsvorsitzender ist ab sofort Dr.<br />

Peter Terhart von der S-Refit AG, der<br />

Rolf Christof Dienst von Wellington<br />

Partners ablöst. Dr. Peter Terhart gehört<br />

bereits seit April 2007 zur Vorstandschaft<br />

des Verbandes. Als Stellvertreter<br />

wird Dr. Günther Niethammer von der<br />

gründete er das Vorgänger-Unternehmen<br />

der ACG AG, einen weltweit führenden<br />

Chipbroker, den er später als<br />

CEO leitete und im Jahr 1999 an die<br />

Deutsche Börse brachte. 2004 gründete<br />

er die Mountain Partners Group,<br />

eine Asset Management Gruppe in der<br />

Schweiz mit spezialisierten Investmentvehikeln,<br />

die als „institutionalisierter<br />

Business Angel“ aktiv ist. „Ob ich in ein<br />

Unternehmen investiere, entscheide<br />

ich intuitiv – und schnell: Nach ein oder<br />

zwei Meetings ist die Entscheidung<br />

Hyglos GmbH<br />

Mit neuem Investor<br />

aus der Insolvenz<br />

> Nach ihrer Insolvenz im<br />

November 2008 geht es für die<br />

ehemalige Profos AG, Sieger beim<br />

Businessplan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong><br />

2005, wieder aufwärts: Das Regensburger<br />

Unternehmen hat zwei neue Investoren<br />

aus Wissenschaft und Wirtschaft<br />

gefunden: die Hyglos Invest GmbH und<br />

die Mérieux Alliance. Das hat zur Folge,<br />

dass die Profos AG, die sich unter<br />

anderem dem Nachweis und der<br />

Bekämpfung von Bakterien in den<br />

Bereichen Lebensmittel, Umweltschutz<br />

und Gesundheit widmet, seit März als<br />

Hyglos GmbH firmiert. Mit wesentlichen<br />

Veränderungen für Kunden und Partner<br />

sei nicht zu rechnen.<br />

www.hyglos.de<br />

Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

Dr. Peter Terhart neuer Vorsitzender<br />

Odewald & Compagnie Gesellschaft für<br />

Beteiligungen mbH aktiv. Die neu geschaffene<br />

Position des BVK-Präsidenten<br />

füllt Dr. Hanns Ostmeier aus. Der BVK<br />

ist die politische Interessensvertretung<br />

der deutschen Eigenkapitalbranche<br />

und setzt sich seit 20 Jahren dafür ein,<br />

ein optimales Umfeld für Beteiligungskapital<br />

in Deutschland zu schaffen.<br />

www.bvkap.de<br />

meist gefallen”, berichtete Dr. Cornelius<br />

Boersch bei der Preisverleihung<br />

im Rahmen des internationalen EBAN-<br />

Kongresses am 27. April 2009 in Madrid.<br />

„Einen speziellen Branchenfokus habe<br />

ich dabei nicht. Entscheidend für mich<br />

ist der Mensch, der das Unternehmen<br />

führt.“ Vorgeschlagen für die Auszeichnung<br />

wurde Dr. Cornelius Boersch vom<br />

netzwerk|nordbayern, wo er seit Ende<br />

Mai 2005 als Business Angel gelistet<br />

ist.<br />

www.congress2009.eban.org<br />

Nach-<br />

gezählt!<br />

> Gründer<br />

57.299 haben sich<br />

im Jahr<br />

2008 laut<br />

dem Statistischen Bundesamt für<br />

eine Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung entschieden. Die GmbH<br />

ist somit – nach dem absoluten<br />

Spitzenreiter, dem Einzelunternehmen<br />

(572.648) – die zweitbeliebteste<br />

Rechtsform bei Neugründungen.<br />

Die Gesellschaft des<br />

bürgerlichen Rechts, GbR, steht<br />

mit 30.278 Gründungen an dritter,<br />

die GmbH & Co. KG mit 13.222 an<br />

vierter Position. Für eine Private<br />

Company oder eine AG entschieden<br />

sich nur sehr wenige Gründer<br />

(4.884 bzw. 2.361). In den kommenden<br />

Jahren könnte die Statistik<br />

aber vielleicht schon ganz anders<br />

aussehen, denn seit November<br />

2008 können Gründer auch eine<br />

sogenannte haftungsbeschränkte<br />

Unternehmergesellschaft gründen.<br />

Dabei handelt es sich um eine Variante<br />

der GmbH, bei der nur 1 Euro<br />

Stammkapital erbracht werden<br />

muss.<br />

www.destatis.de<br />

Foto: fotolia.com, p!xel 66<br />

Michael Raab<br />

Partner & Vorstand<br />

Concentro Management AG<br />

Ein<br />

Gespräch auf<br />

gleicher<br />

Augenhöhe<br />

I n t e r v i e w<br />

Ein Kapitalgeber hat Interesse an Ihrer Geschäftsidee gefunden. Doch wie führen Sie als Gründer erfolg-<br />

reiche Verhandlungsgespräche mit dem potenziellen Investor? Im Gespräch mit n2 gaben Michael Raab<br />

von der Concentro Management AG sowie Stefan Reiß, Gründer der Respectbio Marketing & Vertriebs-<br />

gesellschaft mbH, wertvolle Tipps.<br />

> n2: Herr Raab, welche Ratschläge<br />

geben Sie Gründern, die vor Verhandlungsgesprächen<br />

mit dem Kapitalgeber<br />

stehen?<br />

Michael Raab: Meines Erachtens<br />

kann man sich nie gut genug auf das<br />

Gespräch vorbereiten. Deswegen rate<br />

ich Gründern stets, vorab einen „Dry-<br />

run“ ihrer Präsentation zu machen, damit<br />

sie später ihre eigene Geschäftsidee<br />

knapp und anschaulich darstellen können.<br />

Um technologisch anspruchsvolle<br />

Sachverhalte verständlich zu präsentieren,<br />

bietet es sich zudem an, diese<br />

in einem Modell zu vereinfachen. Auch<br />

erste Muster oder Prototypen sollte<br />

man den Investoren natürlich nicht vorenthalten.<br />

Daneben empfehle ich, dass<br />

Unternehmer bereits vor dem Gespräch<br />

genau abstecken, welche Punkte ihnen<br />

wichtig sind und was sie erreichen<br />

möchten. Weiterhin sollte der Gründer<br />

sich über die Kapitalgeber informieren<br />

und wissen, mit wem er es zu tun hat.<br />

n2: Herr Reiß, Ihre Verhandlungsgespräche<br />

in den letzten Monaten waren<br />

ein voller Erfolg. Demnächst kann<br />

sich Ihr zweites Unternehmen Green<br />

Coco über eine Finanzspritze freuen.<br />

Was war Ihr Geheimrezept?<br />

Stefan Reiß: Ähnlich wie es Herr<br />

Raab gerade empfohlen hat, waren natürlich<br />

auch wir gut auf die Gespräche<br />

vorbereitet: Wir wussten, wer uns gegenübersitzt,<br />

wir haben uns vorher<br />

überlegt, was wir unbedingt durchsetzen<br />

wollen, und kannten unsere eigenen<br />

Unterlagen aus dem ff. Außerdem<br />

haben wir vorher im Team unsere Rollen<br />

genau festgelegt: Zum Beispiel bin<br />

ich eher für die Zahlen und Fakten zuständig.<br />

Mein Kollege übernimmt den<br />

menschlich-emotionalen Part.<br />

n2: Wenn ich Sie richtig verstehe,<br />

haben Sie die Gespräche also im Detail<br />

vorbereitet?<br />

Stefan Reiß: Wir haben das Gespräch<br />

gedanklich durchgespielt, aber<br />

nicht im Detail geplant. Das ist aus<br />

meiner Sicht auch nicht notwendig.<br />

Natürlich wollen wir den Kapitalgebern<br />

unsere Geschäftsidee „verkaufen“. Man<br />

sollte aber nie vergessen, dass auch die<br />

Investoren etwas von uns Gründern<br />

haben möchten. Deswegen sehe ich<br />

Verhandlungen mit Kapitalgebern immer<br />

als Gespräche auf gleicher Augenhöhe.<br />

Stefan Reiß<br />

Gründer der Respectbio<br />

Marketing & Vertriebsgesellschaft mbH<br />

n2: Was sagen Sie dazu, Herr Raab,<br />

sollten Gründer selbstsicherer auftreten<br />

oder doch lieber Zurückhaltung demonstrieren?<br />

Michael Raab: Natürlich darf das<br />

Auftreten nicht arrogant wirken, aber<br />

eine selbstbewusste Präsentation ist<br />

die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche<br />

Verhandlung. Dazu gehört<br />

auch, dass man Fragen nach Fakten<br />

und Zahlen ohne Zögern beantworten<br />

kann. Wenn dem Gründerteam dazu<br />

das notwendige kaufmännische Knowhow<br />

fehlt, ist es übrigens vollkommen<br />

in Ordnung, wenn man Externe einbindet<br />

und diese gegebenenfalls zu den<br />

Gesprächen mitnimmt.<br />

n2: Eine letzte Frage: Was sollten<br />

Gründer in Verhandlungsgesprächen<br />

auf keinen Fall tun?<br />

Stefan Reiß: Man sollte nie versuchen,<br />

etwas zu verbergen, sondern<br />

Risiken oder Schwachstellen der Geschäftsidee<br />

lieber offen ansprechen.<br />

Und bevor man einen Vertrag unterschreibt,<br />

empfiehlt es sich natürlich<br />

immer, den Vertrag mit einem Rechtsanwalt<br />

durchzusprechen.<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009 n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

9<br />

Foto: fotolia.com, Phototom


10<br />

B u s i n e s s p l a n - W e t t b e w e r b N o r d b a y e r n B u s i n e s s p l a n - W e t t b e w e r b N o r d b a y e r n<br />

Jetzt erst recht –<br />

mit uns<br />

nach vorne<br />

Dieses Motto war am 7. Mai im Würzburger Vogel Convention Center<br />

Programm. Zusammen mit der LfA Förderbank Bayern zeichnete das<br />

netzwerk|nordbayern die zehn Sieger der zweiten Phase des Busi-<br />

nessplan-Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> 2009 aus.<br />

> Nicht nur Sportler, sondern auch<br />

Gründer und Unternehmer brauchen<br />

einen professionellen Trainingsplan, um<br />

an ihr Ziel zu kommen, so läutete die<br />

Moderatorin Petra Sanchez die Prämierungsveranstaltung<br />

des 11. Businessplan-Wettbewerb<br />

<strong>Nordbayern</strong> ein. Auf<br />

dem besten Weg dahin sind die zehn<br />

Sieger der Phase 2, die sich bei der<br />

Prämierungsveranstaltung in Würzburg<br />

über ein Preisgeld von insgesamt 15.000<br />

Euro freuen durften. Die Siegerurkunden<br />

überreichten der LfA-Vorstandsvorsit-<br />

zende Michael Schneider, der Regierungspräsident<br />

von Unterfranken, Dr. Paul<br />

Beinhofer, und die beiden <strong>Netzwerk</strong>-<br />

Geschäftsführer.<br />

Ergebnisse der Phase 2/2009<br />

Gesamtteilnehmerzahl 70<br />

Verteilung nach Branchen Verteilung nach Regionen<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

22 19 16 13 34 15 11 10<br />

luK* Service Technologie Life Science Mittelfranken Unterfranken Oberfranken Oberpfalz<br />

*luK: Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

In den letzten Wochen hatten<br />

Juroren aus der Unternehmer- und<br />

Kapitalgeberwelt alle 70 eingereichten<br />

Businesspläne auf Herz und Nieren<br />

geprüft und ihre Anmerkungen und<br />

Tipps zu Papier gebracht. Gerade dieses<br />

Feedback ist es, das den Wettbewerb<br />

für alle Teilnehmer so wertvoll macht.<br />

Dr. Benedikte Hatz ermutigte die Teilnehmer<br />

zudem: „Nutzen Sie das<br />

Angebot der Juroren, bei ihnen genauer<br />

nachzufragen! Und starten Sie mit<br />

Vollgas in die dritte Wettbewerbsphase.“<br />

Abgabe ist am 16. Juni – auch<br />

Neueinsteiger sind natürlich herzlich<br />

willkommen, ihr vollständiges Geschäftskonzept<br />

in den Wettbewerb<br />

einzureichen.<br />

Der Unterstützung durch das Bayerische<br />

Wirtschaftsministerium können sich Gründer<br />

sicher sein, so der Regierungspräsident von<br />

Unterfranken Dr. Paul Beinhofer.<br />

Weiter geht’s in<br />

die Phase 3.<br />

Fleißig Visitenkarten ausgetauscht wurden auch in Würzburg.<br />

Denn nach dem offiziellen Programm hieß es wieder Networken.<br />

Bis zum 16. Juni können Sie<br />

Ihren Businessplan einreichen – auch<br />

Neueinsteiger können mitmachen!<br />

www.netzwerk-nordbayern.de<br />

„Die derzeitige Krise bietet auch große<br />

Chancen. Blicken Sie also nach vorn und<br />

begeben Sie sich jetzt auf die Suche nach<br />

geeigneten Partnern!“, forderte Michael<br />

Schneider, Vorstandsvorsitzender der<br />

LfA Förderbank, auf.<br />

„Hauptsache ich komme günstig an<br />

Kapital“ – auf amüsante Weise brachte<br />

Dr. Jens Wegmann alias Jan Ditgen dem<br />

Publikum die „HIKGAK-Methode“ näher.<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

11


12<br />

B u s i n e s s p l a n - W e t t b e w e r b N o r d b a y e r n<br />

Die zehn besten<br />

Geschäftskonzepte<br />

Peter Koch, Andreas Becker (AC Light<br />

Design Deutschland GmbH, Oberpfalz/<br />

Birgland (bei Amberg), Technologie)<br />

FRANCOTEC GmbH<br />

Industrielle Netzteile: energiesparend,<br />

störarm und hochflexibel<br />

> Mittels der patentierten TRI-<br />

CO-Technologie stellt die FRANCOTEC<br />

GmbH effiziente und kundenspezifische<br />

Netzteile für den industriellen<br />

Bereich her. Diese Netzteile sind<br />

enorm energiesparend und verur-<br />

sachen keinen Elektrosmog. Außerdem<br />

lassen sie sich dank Modulkonzept leicht<br />

an Kundenanforderungen anpassen. Deshalb bietet sich dieses Verfahren insbesondere<br />

für Zielsysteme in kleinen und mittleren Stückzahlen sowie für störempfindliche<br />

Anlagen an, wie zum Beispiel Computertomografen, Audio- und<br />

Videoanlagen oder Beschallungsanlagen von Flughäfen.<br />

H.C. Carbon GmbH<br />

Mit Kunststoff-Additiven Metalle<br />

ersetzen<br />

> Die H.C. Carbon GmbH entwickelt<br />

mithilfe von patentierten Ver-<br />

fahren Additive für Kunststoffe. Diese<br />

machen das Material stabiler und geben<br />

ihm eine wesentlich höhere elektrische<br />

und thermische Leit- und Isolationsfähigkeit.<br />

Diese Eigenschaften<br />

machen den leichten, günstigen und<br />

langlebigen Kunststoff noch attraktiver<br />

als Ersatzmaterial für Metall. Neben<br />

der Kunststoffindustrie kommen<br />

die Additive von H.C. Carbon GmbH außerdem<br />

in der Farben-, Lacke- und Beschichtungsindustrie<br />

sowie unter anderem<br />

bei der Herstellung von Schmier-<br />

mitteln und Batterien zum Einsatz.<br />

www.hc-carbon.com<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

AC Light Design Deutschland GmbH<br />

Energieeffiziente Leuchtdisplays<br />

> Die AC Light Design Deutschland GmbH hat besonders<br />

effiziente Leuchtmodule für die Innen- und Außenwerbung,<br />

Ladendekoration oder die POS-Signalisierung<br />

entwickelt. Damit lassen sich gegenüber herkömmlichen<br />

Leuchtkästen bis zu 90 Prozent der Energiekosten sparen.<br />

Zudem sind die Lichtdisplays quasi wartungsfrei. Ein weiterer<br />

Vorteil: Während des Betriebs entsteht keine nennenswerte<br />

Hitzeabstrahlung. So reduzieren sich die oftmals<br />

hohen Kosten für die Raum-Klimatisierung.<br />

www.ac-lightdesign.com<br />

Dr. Michael Chowanetz, Frank Theis (FRANCOTEC<br />

GmbH Mittelfranken/Gunzenhausen, Technologie)<br />

Werner Handl, Thorsten Rudolph (H.C. Carbon<br />

GmbH, Mittelfranken/Nürnberg,Technologie)<br />

New Elements GmbH<br />

Online-Besucher in Echtzeit analysieren und<br />

ansprechen<br />

> Die New Elements GmbH hat eine Softwarelösung<br />

entworfen, die Besucher auf einer Internetseite<br />

in Echtzeit erfasst, ihr Verhalten analysiert sowie<br />

Tobias Barfuß, Yana Boyko, Ulrich Seitz, Paul Heimann,<br />

Matthias Bickermann, Stephan Andreas von Carlowitz<br />

(Crystal Grower, Mittelfranken/Erlangen, Technologie)<br />

Crystal Grower<br />

Kristalle züchten für neuartige<br />

Leuchtdioden<br />

> Crystal Grower hat ein Verfahren<br />

entwickelt, mit dem es sogenannte<br />

Aluminiumnitrid-Halbleiterkristalle<br />

züchten kann – ein Material, das bisher<br />

nicht verfügbar war. Aus den Halbleiterkristallen<br />

lassen sich energieeffiziente<br />

LED-Leuchten herstellen, die eine<br />

längere Lebensdauer und eine höhere<br />

Leuchtintensität aufweisen. Einsatz<br />

finden die LEDs zum Beispiel in Lampen,<br />

Autoscheinwerfern oder der Hintergrundbeleuchtung<br />

von LCD-Displays.<br />

Außerdem können mit den<br />

Kristallen Leucht- und Laserdioden im<br />

ultravioletten Spektralbereich hergestellt<br />

werden, die Sonderfunktionen<br />

wie eine desinfizierende Wirkung<br />

übernehmen können.<br />

www6.ww.uni-erlangen.de/~bicki/<br />

index.html<br />

David Pietratus, Atasay Altinci,<br />

Kerstsen Asmus (New Elements GmbH,<br />

Mittelfranken/Nürnberg, IuK*)<br />

ihre Herkunft auswertet. Das Besondere: Das Unternehmen kann auf einen Besucher<br />

unmittelbar reagieren und mit ihm direkt in Kommunikation treten. Zum<br />

Beispiel mit einer individuellen Texteinblendung, einem passenden Produktvorschlag<br />

oder der persönlichen Einladung, mit einem Kundenberater zu chatten.<br />

www.newelements.de<br />

Max Domhauser, Christian Härteis (Velvent<br />

Technologies, Mittelfranken/Erlangen, Technologie)<br />

Velvent Technologies<br />

Sensor zur Gasmessung<br />

> Das Team von Velvent Technologies<br />

hat einen neuen Sensor entwickelt,<br />

der die Strömungsgeschwindigkeit<br />

und den Massenstrom unter-<br />

schiedlichster Gase misst. Einsatz findet<br />

der Sensor zum Beispiel im Haushalt als<br />

Gasverbrauchszähler oder als Luftmassenmesser<br />

in Kraftfahrzeugen. Im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Methoden<br />

misst das neue Verfahren genauer und<br />

ist günstiger in der Herstellung.<br />

SmartmAb<br />

Geheimwaffe gegen resistente Bakterien<br />

> Bakterien, die gegen zahlreiche Antibiotika resistent sind, stellen eine<br />

große Gefahr dar, denn Behandlungsalternativen gibt es nur wenige. Das Team<br />

von SmartmAb hat eine Antikörpertherapie entwickelt, mit der sich schwere Infektionen,<br />

verursacht durch resistente Bakterienstämme des häufig vorkommenden<br />

Typs Staphylococcus aureus, behandeln lassen. Dabei werden dem Patienten<br />

zusätzlich Antikörper verabreicht. Die Antikörpertherapie befindet sich<br />

derzeit im vorklinischen Teststadium.<br />

Sensor misst ätzende Flüssigkeiten<br />

> Das Team der SensAction AG entwickelt und<br />

produziert Sensoren, die eine neue Dimension der<br />

Messung ermöglichen. Sie werden zum einen eingesetzt,<br />

um kleine Kräfte im Subnewtonbereich zu<br />

messen. Zum anderen, um Veränderungen oder<br />

Konzentrationen in Flüssigkeiten zu erfassen, in<br />

denen Untersuchungen bisher nicht möglich waren.<br />

So kann der Sensor Daten von sterilen, temperierten<br />

und ätzenden sowie von zwei- oder drei-komponentigen Flüssigkeiten<br />

elektronisch auswerten. www.sensaction.de<br />

Hendrik Faustmann, Stefan Rothballer,<br />

Michael Münch, Inga Grebe (SensAction<br />

AG, Oberfranken/Coburg, Technologie)<br />

Prof. Dr. Dr. Reinhold Müller,<br />

Dr. rer. Biol. Hum. Nils<br />

Achterberg, Tilman Müller<br />

(TOM`5 Radiation Therapy<br />

GbR, Mittelfranken/<br />

Marloffstein, Life Science)<br />

SensAction AG<br />

TOM´5 Radiation Therapy GbR<br />

Magnetisch geführterElektronenstrahl<br />

> Die Entwicklung<br />

der TOM´5<br />

Radiation Therapy<br />

GbR ist ein neuartiges<br />

und patentiertesBehandlungssystem<br />

zur<br />

B u s i n e s s p l a n - W e t t b e w e r b N o r d b a y e r n<br />

Pramari Europe GmbH<br />

RFID-Lösung für kleinere Unternehmen<br />

> Das Team von der Pramari Europe GmbH<br />

liefert eine Software, die es ermöglicht, RFID-<br />

Lesegeräte mit zum Beispiel Warenwirtschaftssystemen<br />

zu verbinden. RFID (Radio Frequency<br />

Identification) funktioniert ähnlich wie ein Barcode.<br />

Der Unterschied: Bei RFID werden die<br />

Wareninformationen berührungslos übermittelt. Außerdem kann man jedem<br />

einzelnen Objekt eine Nummer zuweisen. Die Software der Pramari Europe GmbH<br />

lässt sich dank eines Baukastenprinzips auf die jeweilige Firmengröße zuschneiden<br />

und ist somit auch für kleinere und mittlere Betriebe bezahlbar.<br />

www.pramari.com<br />

Dr. Udo Lorenz, Dr. Karin Streker, Dr. Knut Ohlsen,<br />

Dr. Antje Michel, Matthias Siegel (SmartmAb,<br />

Unterfranken/Würzburg, Life Science)<br />

Strahlentherapie von Tumoren. Bisher<br />

rotierten Beschleuniger bei einer<br />

Bestrahlung mechanisch um den<br />

Patienten. Die neue Konstruktion<br />

lenkt den vom Beschleuniger erzeugten<br />

Elektronenstrahl hingegen<br />

magnetisch um den Patienten. Vorteile:<br />

Der Apparat ist kostengünstiger<br />

und ermöglicht schnellere sowie<br />

präzisere Bestrahlungen.<br />

Andreas Hübner (Pramari Europe<br />

GmbH, Oberpfalz/Regensburg, IuK*)<br />

Die zehn weiteren Besten<br />

in alphabetischer Reihenfolge<br />

Advanced Magic<br />

Oberfranken/Bischberg, IuK*<br />

www.advancedmagic.de<br />

Agrolytix<br />

Mittelfranken/Erlangen,<br />

Life Science<br />

www.agrolytix.de<br />

AlzAlert<br />

Unterfranken/Würzburg,<br />

Life Science<br />

BayGenetics GmbH<br />

Oberfranken/Bayreuth,<br />

Life Science<br />

www.baygenetics.com<br />

Capalogic GmbH<br />

Mittelfranken/Fürth, IuK*<br />

www.capalogic.de<br />

CONCERT<br />

Mittelfranken/Ansbach,<br />

Life Science<br />

www.concert-medical.de<br />

Faktor 4 – Mehr Wohlstand mit<br />

weniger Energie<br />

Oberpfalz/Regensburg,<br />

Technologie<br />

lense-box<br />

Oberfranken/Bayreuth,<br />

Life Science<br />

scholarz.net<br />

Unterfranken/Lohr am Main, IuK*<br />

www.scholarz.net<br />

Yucoya<br />

Unterfranken/Sommerhausen<br />

(bei Würzburg), Technologie<br />

*IuK: Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

13


14 H o c h s c h u l - G r ü n d e r - P r e i s<br />

N e t w o r k i n g 15<br />

Vom Hörsaal auf den Chefsessel<br />

SensAction AG<br />

1. Platz<br />

2.500,- 3 SmartmAb<br />

TOM´5 Radiation<br />

Therapy GbR<br />

3. Platz<br />

500,- 3<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 2 3 Mai März 2009<br />

2. Platz<br />

1.500,- 3<br />

Verteilung nach Hochschulen<br />

Gesamtteilnehmerzahl: 25<br />

Hochschule Aschaffenburg 1<br />

Hochschule Coburg 1<br />

Hochschule Nürnberg 2<br />

Hochschule Würzburg-Schweinfurt 1<br />

Universität Bamberg 1<br />

Universität Bayreuth 2<br />

Universität Erlangen-Nürnberg 11<br />

Universität Würzburg 5<br />

Sonstige nordbayerische Hochschulen 1<br />

*IuK: Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

SensAction AG, SmartmAb und TOM´5 Radiation Therapy GbR –<br />

so heißen die drei Sieger des Hochschul-Gründer-Preis 2009.<br />

> Am 7. Mai wurden in Würzburg<br />

nicht nur die Sieger des Businessplan-<br />

Wettbewerb <strong>Nordbayern</strong> prämiert.<br />

Auch die drei Sieger des zehnten<br />

Hochschul-Gründer-Preis durften die<br />

Glückwünsche von der LfA Förderbank<br />

Bayern und dem netzwerk|nordbayern<br />

entgegen nehmen. Mit dem Sonderpreis<br />

im Rahmen der Phase 2 des BPWN will<br />

das <strong>Netzwerk</strong> Geschäftsideen aus der<br />

Wissenschaft zusätzlich fördern.<br />

Die weiteren Finalisten<br />

in alphabetischer Reihenfolge<br />

Agrolytix<br />

Universität Erlangen,<br />

Mittelfranken/Erlangen, Life Science<br />

Crystal Grower<br />

Universität Erlangen-Nürnberg,<br />

Mittelfranken/Erlangen, Technologie<br />

scholarz.net<br />

Universität Würzburg ,<br />

Unterfranken/Lohr am Main, IuK*<br />

Online-Software für Wissenschaftler<br />

Velvent Technologies<br />

Universität Erlangen-Nürnberg ,<br />

Mittelfranken/Erlangen, Technologie<br />

Welcher Networking-<br />

Typ sind Sie?<br />

Vor allem für Gründer und Unternehmer ist Networking das A und O für dauerhaften Erfolg in ihrer<br />

Branche. Doch genauso wie es für das richtige Benehmen zu Tisch den Knigge gibt, sollte man auch beim<br />

Networken einige Regeln beachten. Wie gut sind Sie beim Kontakteknüpfen? Finden Sie es heraus –<br />

machen Sie den Test!<br />

SO NETWORKEN SIE NOCH BESSER<br />

> Ein Patentrezept für perfektes Networking gibt es<br />

leider nicht. Aber es gibt Wege, die das Kontakteknüpfen<br />

leichter machen. Das netzwerk|nordbayern unterstützt Sie<br />

folgendermaßen dabei:<br />

Wir sorgen dafür, dass die richtigen Leute aufeinandertreffen:<br />

Wir organisieren regelmäßig kostenfreie Networking-Veranstaltungen,<br />

auf denen Sie Bekanntschaften<br />

pflegen und neue Kontakte knüpfen können.<br />

Wir denken mit und werden selbst aktiv: Unser Austausch<br />

beschränkt sich nicht allein auf die Bereitstellung<br />

einer Networking-Plattform. Wir werden auch selbst aktiv!<br />

Wenn wir Gemeinsamkeiten der Personen in unserem<br />

<strong>Netzwerk</strong> identifizieren, gehen wir auf beide Parteien zu.<br />

Auch machen wir uns selbst auf die Suche nach geeigneten<br />

Personen in unserem <strong>Netzwerk</strong>, wenn Sie auf der Suche<br />

nach einem bestimmten Kontakt sind. Erreichen uns Neuigkeiten,<br />

leiten wir diese an die Personen weiter, für die sie<br />

interessant sein könnten.<br />

Wir erweitern ständig unser großes <strong>Netzwerk</strong>: Wir<br />

sind selbst regelmäßig am Kontakte knüpfen. Dabei gehen<br />

wir gezielt vor, um möglichst viele verschiedene Bereiche<br />

und Branchen abzudecken. Nur so können wir Ihnen ein<br />

großes und wertvolles <strong>Netzwerk</strong> zur Verfügung stellen.<br />

Nutzen Sie unsere Kontakte! Kommen Sie regelmäßig zu<br />

unseren Veranstaltungen oder sprechen Sie uns aktiv an!<br />

Wir vermitteln Ihnen gerne den passenden Kontakt.<br />

Wir bieten wertvolle Kontakte: Uns ist es wichtig, dass<br />

aus den Kontakten, die in unserem <strong>Netzwerk</strong> geknüpft<br />

werden, ein gutes, auf Dauer angelegtes Verhältnis entsteht.<br />

Beide Seiten sollen von ihrem Kontakt profitieren.<br />

Außerdem achten wir darauf, dass alle Personen in unserem<br />

<strong>Netzwerk</strong> stets motiviert und engagiert dabei sind.<br />

Auch holen wir nach einer Kontaktvermittlung Feedback<br />

von den Beteiligten ein. Nur so können wir für qualitative<br />

Kontakte einstehen.<br />

Wir sind schnell und haben Spaß an der Sache: Unser<br />

Ziel beim Networking ist es, Geschäfte für alle innerhalb<br />

unseres <strong>Netzwerk</strong>s schnell und reibungslos zu generieren.<br />

Der positive Nebeneffekt dabei ist, dass die Synergieeffekte<br />

oftmals Dinge ermöglichen, die alleine gar nicht oder nur<br />

schwer möglich gewesen wären. Und Networking funktioniert<br />

bei uns deshalb so gut, weil wir Spaß daran haben!<br />

Testauflösung<br />

finden Sie<br />

auf Seite 19!<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

Foto: fotolia.com, sgursozlu


16 S p o n s o r S i e m e n s<br />

Die Zukunft im Blick!<br />

Unternehmensgründer denken optimistisch. Sie denken und planen für die Zukunft. Doch welche Ideen<br />

sind wirklich überlebensfähig in einem zunehmend globalisierten Markt, mit welchen Produkten und<br />

Lösungen kann man eine tragfähige Basis für kommende Generationen legen?<br />

> Als Werner Siemens 1847 sein<br />

Unternehmen gründete, hatte er<br />

durchaus einen Blick für die Zukunft.<br />

Mit seinen Erfindungen legte er das<br />

Fundament für ein global aufgestelltes<br />

Unternehmen mit starken Wurzeln in<br />

Bayern, das mit täglich 37 Patenten<br />

zu den innovativsten Technologieunternehmen<br />

der Welt zählt. Ein<br />

Schwerpunkt im Siemens-Portfolio<br />

liegt heute bei Produkten und Lösungen<br />

für den Umweltschutz. Als füh-<br />

rendes Infrastrukturunternehmen stellt<br />

Siemens sich an die Spitze der „grünen<br />

Revolution“ – und will damit einen<br />

wichtigen Beitrag zum Umwelt- und<br />

Klimaschutz leisten.<br />

Die Siemens AG misst sich an den<br />

Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.<br />

Vier Megatrends werden die kommenden<br />

Jahrzehnte nachhaltig verändern:<br />

die Globalisierung, die Urbanisierung,<br />

der demografische Wandel sowie der<br />

Klimawandel. Gerade der Treibhauseffekt<br />

wird die Menschheit vor unkalkulierbare<br />

Probleme stellen. Wichtig ist<br />

es daher, die Klimaziele zu erreichen,<br />

um den größten Schaden abzuwenden.<br />

Die EU-Umweltminister haben auf<br />

Basis des IPCC-Weltklimaberichts 2007<br />

bis Mitte des Jahrhunderts das Ziel<br />

formuliert, eine Reduzierung um mehr<br />

als 50 Prozent, das heißt durchschnittlich<br />

auf weniger als zwei Tonnen CO2-<br />

Ausstoß pro Kopf, zu erreichen.<br />

Immer mehr Menschen leben in<br />

Städten, die als große Zentren,<br />

sogenannte Megacitys, vor immensen<br />

Anstrengungen stehen, die notwendigen<br />

Strukturen für die optimale<br />

Versorgung der Menschen zu schaffen.<br />

Laut Schätzungen der UNO werden<br />

2030 bereits 90 Prozent der Menschheit<br />

in einem urbanen Umfeld leben. Die<br />

Folge der massiven Konzentration:<br />

Heute schon produzieren die Städte<br />

80 Prozent des weltweiten Treibhausgasausstoßes,<br />

obwohl sie gerade ein<br />

Prozent der Erdoberfläche bedecken.<br />

Hierin liegt aber auch eine große<br />

Chance: Auf relativ begrenztem Raum<br />

kann ein Maximum an Effekt erzielt<br />

werden.<br />

„Think global, act local“<br />

CO2-Freiheit ist möglich<br />

> Die wirksamsten Maßnahmen<br />

lassen sich schnell identifizieren: Die<br />

größten Hebel zur Minderung der<br />

Emissionen sind Gebäudesanierung<br />

und Gebäudetechnik, effiziente und<br />

CO2-arme Energieerzeugung, der Einsatz<br />

sparsamer Elektrogeräte und Beleuchtungssysteme<br />

sowie eine intelligent<br />

ausgebaute Verkehrsinfrastruk-<br />

tur. Eine aktuelle Studie über Wege zur<br />

CO2-Einsparung in München, die das<br />

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt<br />

und Energie im Auftrag von Siemens<br />

erstellt hat, zeigt, dass das größte<br />

Potenzial, Kohlendioxid einzusparen, in<br />

und an den Häusern zu heben ist. Die<br />

Sanierung von alten Gebäuden gehört<br />

daher zu den zentralen und dringendsten<br />

Aufgaben einer nachhaltigen<br />

Stadtentwicklung. Von der Dämmung<br />

der Fassaden bis zu intelligenten und<br />

integrierten Gebäude- und Raumautomatisierungssystemen,<br />

wie sie von<br />

Siemens angeboten und permanent<br />

weiterentwickelt werden, lässt sich<br />

optimal der Wärmebedarf um 80 Prozent<br />

mindern und damit der Ausstoß in<br />

der Stadt zwischen 40 und 50 Prozent<br />

reduzieren.<br />

Im Personenverkehr, so ermittelt<br />

die Studie, können Städte durch<br />

intelligentes Verkehrsmanagement, wie<br />

Verkehrsverlagerung und -vermeidung,<br />

optimierte Fahrzeugeffizienz beispielsweise<br />

mit Elektromobilen und dem<br />

Einsatz von Biokraftstoffen, immerhin<br />

eine Einsparung von rund zwölf Prozent<br />

erreichen. Durch intensive Nutzung<br />

regenerativer Energiequellen wie beispielsweise<br />

Wind- und Wasserkraft,<br />

Photovoltaik, Kraft-Wärme-Kopplung<br />

sowie Geothermie – angepasst an die<br />

natürlichen Gegebenheiten vor Ort – ist<br />

in der Stromproduktion eine Minderung<br />

um bis zu 40 Prozent der Emissionen<br />

möglich. Auch hier stellt Siemens die<br />

notwendigen Technologien bereit.<br />

Als Ergebnis präsentiert die Studie<br />

zwei Szenarien: In der optimalen Ausprägung<br />

kann sich München 2050 als<br />

nahezu CO2-freie Stadt bezeichnen, der<br />

heutige Verbrauch von 6.500 Tonnen<br />

Kohlendioxid pro Kopf und Jahr fällt auf<br />

750 Kilogramm pro Person. Selbst im<br />

Falle, dass sich der Energieverbrauch<br />

nicht reduzieren sollte, kann sich durch<br />

entsprechende Effizienzgewinne beim<br />

Einsatz modernster Technologien der<br />

Pro-Kopf-Wert auf 1.300 Kilogramm im<br />

Jahr senken und damit weit unter den<br />

von der EU geforderten Grenzwert.<br />

Lokal handeln<br />

> Anhand eines Musterstadtteils<br />

zeigt die Studie auf, dass nicht nur<br />

Megacitys und Großstädte wie München<br />

effektive Maßnahmen ergreifen<br />

können, sondern auch kleinere Kommunen<br />

in der Lage sind, diesem Ziel<br />

nahezukommen. Allerdings setzt eine<br />

wirksame Umsetzung auch das Engagement<br />

der Bürger voraus, ohne jedoch<br />

Einbußen in der Lebensqualität hinnehmen<br />

zu müssen. Die entstehenden<br />

Mehrinvestitionen für die erforderlichen<br />

Maßnahmen amortisieren sich bereits<br />

nach wenigen Jahren.<br />

„Think global, act local“ – letztlich<br />

ist das Motto der Globalisierung auch<br />

für den Klimaschutz relevant. Siemens<br />

in Bayern hat schon viele Maßnahmen<br />

vor Ort umgesetzt, die einen Beitrag<br />

zur Reduzierung der schädlichen Klimagase<br />

leisten. Von der weltgrößten und<br />

effizientesten Gasturbine, die derzeit in<br />

Irsching getestet wird, über Verkehrsprojekte<br />

beispielsweise in Bamberg,<br />

Amberg und Erlangen bis hin zu<br />

Kosteneinsparungen von 194 Millionen<br />

Euro im Rahmen von Energiesparprojekten<br />

bei bayerischen Liegenschaften<br />

mit einem Effekt von 650.000<br />

Tonnen CO2-Minderung leistet Siemens<br />

in der Region seinen Beitrag zum<br />

Klimaschutz und damit für die Zukunft<br />

der kommenden Generationen.<br />

Im Businessplan-Wettbewerb<br />

<strong>Nordbayern</strong> werden jährlich neue<br />

Geschäftsmodelle erarbeitet und getestet.<br />

All diese neuen Ideen brauchen<br />

wir, um die Zukunft weiterhin im Blick<br />

zu behalten.<br />

S p o n s o r S i e m e n s 17<br />

Albert Muggli<br />

Geschäftsleiter der Siemens<br />

Region Bayern<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

Foto: Siemens Pressebild


18 S e m i n a r e<br />

T e r m i n e 19<br />

Wissen<br />

„Denn<br />

selbst ist Macht“<br />

Der englische Philosoph und Staatsmann Francis Bacon war sich schon 1597 bewusst, dass Wissen die<br />

Grundlage für Fortschritt und somit für Macht ist. Wenn nicht direkt für Macht, so doch für wertvolles<br />

Wissen sorgen die Seminare des netzwerk|nordbayern. Gründer, Unternehmer und Angestellte sollten<br />

sich deshalb folgende Termine vormerken:<br />

22. Juni und 8. Juli 2009<br />

Grundlagen der<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

> Wer ein Unternehmen gründen oder erweitern möchte,<br />

braucht eine passende Finanzierungsstrategie. Die Referenten<br />

stellen verschiedene Möglichkeiten vor und helfen bei der<br />

Entscheidung, die eigene, passende Strategie zu finden. Außerdem<br />

erfahren die Teilnehmer, wie sich die unterschiedlichen<br />

Finanzierungsarten steuerlich auswirken können. Vertreter von<br />

Fördereinrichtungen, Banken und Risikokapitalgesellschaften<br />

geben den Teilnehmern Tipps aus erster Hand.<br />

22. Juni, Erlangen | 8. Juli, Regensburg<br />

Anmeldung und<br />

alle Termine auf<br />

einen Blick:<br />

www.netzwerk-nordbayern.de<br />

16. Juni 2009<br />

Fördermittel für Unternehmen<br />

> Gerade in Zeiten restriktiver Kapitalvergabe tun sich<br />

junge Unternehmer oftmals schwer, an Fördermittel zu kommen.<br />

Das muss nicht sein! Die Referenten zeigen, dass es auch in<br />

wirtschaftlich schwachen Phasen Fördermöglichkeiten gibt und<br />

stellen verschiedene Finanzierungshilfen aus Bayern und auf<br />

Bundesebene vor. Die Teilnehmer erfahren, welches Förderprogramm<br />

für sie das optimale ist und wie sie am besten vorgehen,<br />

um die Förderung tatsächlich zu erhalten.<br />

16. Juni, Nürnberg<br />

30. Juni 2009<br />

n2 early – das Business-Frühstück<br />

> Kein klassisches Seminar, sondern eine Möglichkeit zum<br />

morgendlichen <strong>Netzwerk</strong>en ist das n2 early Business-Frühstück,<br />

das meist einmal pro Monat stattfindet. Die bis zu 50 Teilnehmer<br />

stellen sich und ihr Unternehmen zu Beginn der Veranstaltung<br />

kurz vor. Im Anschluss folgt ein 30-minütiger Vortrag. Am<br />

30. Juni wird die Referentin über das Thema Marketing-<br />

Controlling berichten. Sie erläutert, welche Möglichkeiten es<br />

gibt, um Marketing-Aktivitäten zu planen, zu budgetieren und<br />

letztendlich auch den Erfolg festzustellen. Bei einem gemeinsamen<br />

Frühstück können sich die jungen Unternehmer austauschen<br />

und Kontakte knüpfen.<br />

30. Juni, Nürnberg | Referentin: Nadine Steinmetz, dessign<br />

Foto: photocase.de, marqs<br />

Termine<br />

Herausgeber:<br />

Arne-G. Hostrup<br />

Dr. Benedikte Hatz<br />

netzwerk|nordbayern<br />

Neumeyerstraße 48<br />

90411 Nürnberg<br />

Telefon 0911 59724-8000<br />

Telefax 0911 59724-8049<br />

E-Mail info@netzwerk-nordbayern.de<br />

Internet www.netzwerk-nordbayern.de<br />

Abgabeparty BPWN<br />

Prämierungsveranstaltung BPWN<br />

n2 early – Business-Themenfrühstück<br />

Redaktion:<br />

KONTEXT public relations, Fürth<br />

E-Mail info@kontext.com<br />

Telefon 0911 974780<br />

Gestaltung:<br />

dessign orange GmbH, Röckersbühl<br />

Druck:<br />

Druckerei Carl Hessel, Feucht<br />

Fotografin:<br />

Karen Köhler, Fürth (Bilder S. 10–14)<br />

Ausbildungsseminar<br />

BPWN-Workshop<br />

sonstige Veranstaltung<br />

Datum Veranstaltung Ort Uhrzeit Preis<br />

Anmeldung und<br />

weitere Informationen:<br />

E-Mail: info@netzwerk-nordbayern.de<br />

oder Telefon: 0911 59724-8000<br />

Termine vorbehaltlich jeglicher Änderung.<br />

* Preise zzgl. USt.; 30 Euro Ermäßigung auf Ausbildungsseminare<br />

für Teilnehmer am BPWN 2009<br />

und F.U.N. e. V.-Mitglieder.<br />

Das Finanzierungsforum ist kostenfrei für präsentierende<br />

Unternehmen.<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai Mai 2009<br />

n|2 <strong>Ausgabe</strong> 3 Mai 2009<br />

Juni<br />

16.06.2009 Abgabeparty BPWN Phase 3/2009 Nürnberg 18:00–22:00 Uhr kostenfrei<br />

16.06.2009 Fördermittel für Unternehmen Nürnberg 13:00–18:00 Uhr kostenfrei<br />

22.06.2009 Grundlagen der Unternehmensfinanzierung Erlangen 14:00–18:00 Uhr kostenfrei<br />

22.06.2009 Der etwas andere n2 Treff mit Podiumsdiskussion Erlangen 18:00–21:00 Uhr kostenfrei<br />

30.06.2009<br />

Juli<br />

n2 early: Marketing – Controlling:<br />

Planung, Budgetierung, Erfolgskontrolle<br />

Nürnberg 08:00–10:00 Uhr kostenfrei<br />

08.07.2009 Grundlagen der Unternehmensfinanzierung Regensburg 14:00–18:00 Uhr kostenfrei<br />

08.07.2009 n2 Treff – Networking für innovative Unternehmer Regensburg 18:00–21:00 Uhr kostenfrei<br />

09.07.2009 n2 Treff – Networking für innovative Unternehmer Bad Windsheim 18:00–21:00 Uhr kostenfrei<br />

23.07.2009 Prämierung BPWN Phase 3/2009 Nürnberg 18:30–22:30 Uhr kostenfrei<br />

29.07.2009<br />

Auflösung Networking-Test<br />

von Seite 15<br />

Zählen Sie die Punkte Ihrer<br />

Antworten zusammen und<br />

finden Sie heraus, welcher<br />

Networking-Typ Sie sind:<br />

Frage 1 A: 5 B: 15 C: 10<br />

Frage 2 A: 10 B: 15 C: 5<br />

Frage 3 A: 15 B: 10 C: 5<br />

Frage 4 A: 10 B: 5 C: 15<br />

Frage 5 A: 5 B: 15 C: 10<br />

Impressum<br />

n2 early: Große Wirkung mit kleinem Budget –<br />

Guerillamarketing!<br />

Fürth 08:00–10:00 Uhr kostenfrei<br />

25 bis 41 Punkte: der Zurückhaltende<br />

Sie halten sich zu sehr zurück! Seien Sie selbstbewusster und gehen Sie aufgeschlossen,<br />

neugierig und mit einem Lächeln durchs (Geschäfts-)Leben. Nur so<br />

lernen Sie die richtigen Leute kennen. Schnappen Sie sich auf der nächsten Veranstaltung<br />

den kleinen Networking-Knigge des netzwerk|nordbayern, dann<br />

haben Sie immer die wichtigsten Tipps parat!<br />

42 bis 58 Punkte: der Aufgeschlossene<br />

In puncto Networking macht Ihnen keiner was vor: Sie wissen, was Sie<br />

wollen! Sie sind aufgeschlossen und neugierig und haben keine Schwierigkeiten,<br />

mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Dabei setzen Sie genau das richtige<br />

Maß an Forschheit und Diskretion ein. Nutzen Sie die Veranstaltungen des<br />

netzwerk|nordbayern, um Ihr <strong>Netzwerk</strong> auszubauen. Weiter so!<br />

59 bis 75 Punkte: der Überengagierte<br />

Sie schießen häufig über das Ziel hinaus! Sie wissen zwar, was Sie wollen,<br />

gehen dabei aber zu offensiv vor. Zurückhaltung ist angesagt! Denken Sie daran:<br />

Weniger ist oft mehr. Stellen Sie sich nicht immer in den Mittelpunkt: Networken<br />

ist ein Geben und Nehmen. Beachten Sie die Tipps aus dem Networking-Knigge<br />

des netzwerk|nordbayern, der bei Veranstaltungen ausliegt. So finden Sie ganz<br />

sicher das richtige Maß!<br />

Titelfoto: fotolia.com, dim@dim

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