EVENT JOURNAL - SOMMER 2018
EVENT JOURNAL - SOMMER 2018
EVENT JOURNAL - SOMMER 2018
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>EVENT</strong><br />
<strong>JOURNAL</strong><br />
das original. immer ein event voraus.<br />
AVIOPHOBIE<br />
FLUGANGST<br />
www.eventjournal.online <strong>SOMMER</strong> <strong>2018</strong><br />
OBEN<br />
OHNE<br />
CLASSIC CABRIOS<br />
<strong>EVENT</strong>-TREND<br />
RUDELSINGEN<br />
SHOPPING<br />
MAIN<br />
KINZIG<br />
…wir zeigen´s Ihnen!<br />
MENSCHEN<br />
<strong>2018</strong><br />
AHMAD RAFI<br />
MALER
AUSGEZEICHNET<br />
EMOTIONAL<br />
ELEGANT<br />
SICHER<br />
HYUNDAI i30<br />
i30 Klassenbester<br />
Einer der Klassenbesten ist das<br />
erfolgreiche Kompaktklassenmodell<br />
bei den serienmäßigen<br />
aktiven Assistenzsystemen:<br />
Neben dem aktiven Spurhalteassistenten,<br />
der Berganfahrhilfe,<br />
der Geschwindigkeitsregelanlage,<br />
dem Fernlichtassistenten<br />
und der City-Notbremsfunktion<br />
(bis 75 km/h) ist auch<br />
stets der Aufmerksamkeitsassistent<br />
an Bord. Mit der neuen<br />
Generation des i30 schärft<br />
Hyundai sein Markenprofil in<br />
der europäischen Kompaktwagenklasse<br />
weiter. Ein sportlichdynamisches<br />
Karosseriedesign<br />
mit neuem Kaskaden-Kühlergrill<br />
ist zusammen mit einem komplett<br />
neu gestalteten Innenraum<br />
das augenfälligste Merkmal der<br />
dritten Generation. Sparsame<br />
und effiziente Motoren - darunter<br />
ein erstmals angebotener<br />
Vierzylinder-Turbo-Benziner mit<br />
Direkteinspritzung sind ebenso<br />
wie ein für mehr Fahrdynamik<br />
und präziseres Handling abgestimmtes<br />
Fahrwerk die technischen<br />
Beigaben des Fronttrieblers.<br />
Hinzu kommen eine<br />
ganze Reihe von Assistenzsystemen<br />
zur Steigerung der Sicherheit,<br />
mit denen die Erfolgsmarke<br />
im C-Segment<br />
Maßstäbe setzt: Unter anderem<br />
sind aktiver Spurhalteassistent,<br />
Aufmerksamkeitsassistent,<br />
Fernlichtassistent und eine City-<br />
Notbremsfunktion in allen Modellen<br />
serienmäßig. Das macht<br />
den i30 zu einem der Besten<br />
bei der aktiven Sicherheit. Ein<br />
autonomer Notbremsassistent<br />
mit Fußgängererkennung und<br />
Frontkollisionswarner, Totwinkelassistent<br />
und Querverkehrswarner<br />
hinten sind darüber<br />
hinaus je nach Ausstattungslinie<br />
serienmäßig oder optional<br />
erhältlich.<br />
Der neue i30, der zunächst als<br />
Fünftürer antritt und wie sein<br />
Vorgänger im europäischen<br />
Entwicklungszentrum von<br />
Hyundai in Rüsselsheim auf die<br />
Räder gestellt wurde sowie im<br />
tschechischen Nošovice vom<br />
Band läuft, wird in den fünf<br />
Ausstattungslinien Pure, Select,<br />
Trend, Style und Premium angeboten.<br />
Zur Wahl stehen darüber hinaus<br />
sechs Motorisierungen, und<br />
ein Doppelkupplungsgetriebe<br />
mit sieben Gängen ersetzt auf<br />
Wunsch das serienmäßige<br />
Sechsganggetriebe. Zukunftsfest<br />
zeigt sich der neue i30 zudem<br />
in Sachen Konnektivität:<br />
in Radio-Navigationssystem der<br />
jüngsten Generation ermöglicht<br />
es, dank Android-Auto und Apple<br />
CarPlay Smartphones einzubinden<br />
und über den Bordmonitor<br />
zu bedienen.<br />
Wohlfühl-Ambiente mit<br />
höchster Funktionalität<br />
Ein Beispiel liefert der neue<br />
zentrale Monitor für das Audio<br />
und Navigationssystem, der<br />
als separate Einheit oben mittig<br />
auf dem Armaturenbrett posi-<br />
tioniert wurde, sich damit auf der<br />
gleichen Ebene wie die Instru-<br />
mente befindet und ideal zu bedienen<br />
und einzusehen ist. Der<br />
i30 bietet viele nützliche Lösun-<br />
ge n . Das zeigt vor allem auch<br />
das serienmäßige Multifunktionslenkrad,<br />
die Mittelarmlehne<br />
im Fond, die erstmals bei<br />
Hyundai eine Durchreiche zum<br />
Transport langer Gegenstände<br />
offeriert, und ein variabler Gepäckraumboden,<br />
der die Nutzungsmöglichkeiten<br />
des 391 bis<br />
1.301 Liter großen Ladeabteils<br />
noch vielseitiger macht. Dass<br />
aber nicht nur die Designer,<br />
sondern auch die Ingenieure<br />
ein Meisterstück abgeliefert haben,<br />
zeigen die inneren Werte<br />
der Karosserie: Das Raumangebot<br />
für Passagiere und Gepäck<br />
fiel dank 2,65 Metern<br />
Radstand und breiter Spur gegenüber<br />
dem Vorgänger größer<br />
aus. Und mit einem Anteil von<br />
53 Prozent hochfesten Stahls<br />
verbesserte sich die Verwindungssteifigkeit<br />
um 22 Prozent,<br />
während gleichzeitig das Gewicht<br />
der Rohkarosse um 28 Kilogramm<br />
abnahm.
Ihr zuverlässiger Hyundai-Partner in Hanau<br />
Hyundai i 10<br />
Classic 1.0 49 KW (67 PS)<br />
- ESP+ABS+EBV+ISOFIX<br />
- Klima - Bordcomputer<br />
- Zentralverriegelung<br />
- Radio/CD/MP3-Funktion<br />
- El. Fensterheber<br />
- Bluetooth-ZV + Funk<br />
-u.v.m.<br />
Hyundai i 30 cw<br />
Pure 1.4 79 kW (101 PS)<br />
- ESP+ABS+EBV+ISOFIX<br />
- Klimaanlage<br />
- Radio mit MP3-Funtion<br />
- Zentralverriegelung<br />
- El. Fensterheber vorn<br />
- Bordcomputer<br />
-u.v.m.<br />
Hyundai i 30 Pure<br />
Classic 1.4/74 KW (100 PS)<br />
- ESP+ABS+EBV+ISOFIX<br />
- Klimaanlage<br />
- Radio mit MP3-Funtion<br />
- Zentralverriegelung<br />
- El. Fensterheber vorn<br />
- Bordcomputer<br />
-u.v.m.<br />
Hyundai i 40 VFW/TGZ<br />
Classic 1.6/99 KW (135 PS)<br />
Hyundai Kona 1.0 GDI<br />
Select 88 kW (120 PS)<br />
- ESP+ABS+EBV+ISOFIX - Aktiver Spurhalteassistent<br />
- Klimaanlage<br />
-Notbremsassistent<br />
- Radio/CD mit MP3 Funktion -Fußgängererkennung<br />
- Zentralverriegelung -6x Airbags<br />
- El. Fensterheber vorn Tempomat<br />
- Bordcomputer<br />
- u.v.m.<br />
- u.v.m.<br />
Hyundai Santa Fe<br />
Trend 2.4 141 kW (192 PS)<br />
- 2-Zoonen Klimaautomatik<br />
-ZV mit Funk<br />
-NSW + LED Tagfahrlicht<br />
-Rückfahrkamera<br />
-Licht- und Regensensor<br />
-Alarmanlage<br />
- u.v.m.<br />
UVP<br />
UVP<br />
UVP<br />
UVP<br />
UVP<br />
UVP<br />
12.070 €<br />
19.240 €<br />
18.540 €<br />
26.280 €<br />
19.390 €<br />
31.980 €<br />
Sie sparen<br />
Sie sparen Sie sparen<br />
Sie sparen Sie sparen<br />
Sie sparen<br />
2.080 €<br />
3.750 €<br />
4.050 €<br />
8.290 €<br />
1.900 €<br />
5.990 €<br />
Unser Aktionspreis<br />
Unser Aktionspreis<br />
Unser Aktionspreis Unser Aktionspreis Unser Aktionspreis Unser Aktionspreis<br />
ab 9.990 €*<br />
ab 15.490 €*<br />
ab 14.490 €*<br />
ab 17.990 €*<br />
ab 17.490 €*<br />
ab 25.990 €*<br />
Ihr Hyundai-Händler - kompetent in der Beratung, qualifiziert im Service<br />
Autohaus am Hafen GmbH<br />
Kinzigheimer Weg 96 - 98, 63450 Hanau ▪ 06181/93700<br />
Besuchen sie uns im Internet: www.autohausamhafen.de<br />
*Unser Aktionspreis
20<br />
OBEN OHNE | CLASSIC CABRIOS<br />
15<br />
COOLE <strong>SOMMER</strong> DRINKS FÜR HEISSE TAGE<br />
28<br />
AVIOPHOBIE | FLUGANGST
6 event journal<br />
EJ: 1986 kamen Sie nach<br />
Deutschland und Ihre Anlaufstelle<br />
war Aschaffenburg.<br />
AR: Es hat sich damals einfach<br />
so ergeben. Ich wollte gar nicht<br />
nach Aschaffenburg kommen<br />
und auch überhaupt nicht nach<br />
Deutschland. Ich hatte eine Zulassung<br />
für eine New Yorker<br />
Universität und wollte dort eigentlich<br />
Architektur studieren.<br />
Aus dem Iran reiste ich nach<br />
Barcelona und während dieser<br />
Zeit organisierte meine<br />
Schwester meine universitäre<br />
Ausbildung in den USA und ich<br />
beantragte deshalb nach ungefähr<br />
drei Monaten dort ein Visum<br />
für die Vereinigten Staaten,<br />
welches jedoch abgelehnt<br />
wurde. Die politischen Beziehungen<br />
zwischen dem Iran und<br />
den USA waren zu dieser Zeit<br />
ganz schlecht und das war wohl<br />
der Grund für die abschlägige<br />
Beurteilung. Meine damalige<br />
Ehefrau hatte Verwandte in<br />
Aschaffenburg und sah es als<br />
mögliche Alternative an. Ich<br />
hingegen sträubte mich. Mein<br />
Bild von Deutschland damals<br />
war negativ und glücklicherweise<br />
total unrealistisch. Meiner<br />
elf Jahre dort.<br />
AR: Oh ja. Ich habe viele wunderbare<br />
Menschen kennengelernt<br />
und ich war auch so positiv<br />
überrascht, weil ich mir früher<br />
gar nicht vorstellen konnte,<br />
dass so viele intelligente und<br />
gute Menschen auf so einem<br />
kleinen Flecken Erde geballt leben<br />
können. Und gerade da,<br />
wo ich nicht hin wollte. Das war<br />
und ist für mich auch heute<br />
noch ein glückliches Ereignis,<br />
denn ich halte selbstverständlich<br />
noch einen engen Kontakt<br />
zu meinen Aschaffenburger<br />
Freunden aufrecht. Mein erster<br />
Freund, den ich hier kennen<br />
lernte, war Helmut Kunkel, ein<br />
Bildhauer und wunderbarer<br />
Mensch, der mich unter seine<br />
Fittiche nahm und mir in der<br />
Phase meines Einlebens mit<br />
viel Geduld und Liebe und weit<br />
ausgestreckten Armen zur Seite<br />
stand.<br />
EJ: Sie gewöhnten sich schnell<br />
an die deutsche Kultur und fanden<br />
Freunde und gleichgesinnte<br />
Künstler in Aschaffenburg,<br />
entschlossen sich jedoch 1997<br />
für einen Umzug nach Frankfurt.<br />
MENSCHEN<br />
AHMAD RAFI | MALER | FRANKFURT<br />
AM MAIN<br />
Meinung nach war Deutschland<br />
ein reines Industrieland ohne<br />
Natur und davor hatte ich große<br />
Angst. Ich möchte an dieser<br />
Stelle gleich vorwegnehmen,<br />
dass sich dieser Eindruck von<br />
Anfang an nicht bewahrheitet<br />
hat. Als weiteres großes Problem<br />
erkannte ich auch die<br />
Sprachbarriere, da im Iran in<br />
der Schule Englisch als Fremdsprache<br />
gelehrt wurde und nicht<br />
Deutsch. Anfangs gefiel mir die<br />
deutsche Sprache nicht und ich<br />
war auf diesem Gebiet nur sehr<br />
wenig ehrgeizig. Dann lernte ich<br />
Ihre Sprache zu lieben und bin<br />
sehr glücklich, dass ich sie beherrsche<br />
und mich umfassend<br />
auf Deutsch, auch mit Zwischentönen,<br />
ausdrücken kann.<br />
Meine Vorurteile sind sozusagen<br />
zum Glück in keiner Weise<br />
bestätigt worden. Wir beantragten<br />
also die Visa und landeten<br />
in Aschaffenburg, einer Stadt,<br />
die ich natürlich gar nicht kannte<br />
und von der ich sagen darf,<br />
dass es meine zweite Heimat<br />
geworden ist.<br />
EJ: Sie lebten dann immerhin<br />
AR: Nach elf Jahren hatte ich<br />
das Gefühl, dass diese schöne,<br />
friedliche Stadt ein wenig zu<br />
klein geworden war für mich.<br />
Selbst komme ich aus Teheran,<br />
einer absoluten Großstadt, und<br />
dieses Gefühl zu wohnen und<br />
zu leben wollte ich wieder aufleben<br />
lassen. In diesen ersten<br />
11 Jahren in Deutschland erlebte<br />
ich leidenschaftliche, schöne,<br />
aber auch traurige Zeiten. Trotz<br />
allem waren die Begegnungen<br />
für mich besonders und ich<br />
denke noch sehr gerne daran<br />
zurück. Der Wunsch mich zu<br />
verändern beflügelte meinen<br />
Umzug und da ich schon durch<br />
Ausstellungen Kontakte zu einigen<br />
Frankfurter Künstlern geknüpft<br />
hatte, bot sich die Mainmetropole<br />
an. Zumal ich auch<br />
nicht meine Aschaffenburger<br />
Freunde verlieren wollte. Zusammen<br />
mit einem befreundeten<br />
Fotografen eröffnete ich<br />
dann ein Atelier.<br />
EJ: Mittlerweile sind Sie ein renommierter<br />
Künstler, der auf<br />
Auszeichnungen bzw. auf Nominierungen<br />
zurück blicken darf<br />
AR: In meinem Verständnis ist<br />
ein Künstler ein Künstler, egal<br />
ob er bekannt ist. Im Kontext<br />
der Kunst geht es meiner Meinung<br />
nach nicht um einen gewissen<br />
Bekanntheitsgrad, sondern<br />
um viel mehr. Es geht darum<br />
sich auszudrücken, Themen<br />
aufzugreifen und darzustellen<br />
und im Idealfall andere<br />
Menschen damit zu berühren.<br />
EJ: Das ist ein gutes Stichwort<br />
für Ihr Werk. Auf mich wirken<br />
die Titel Ihrer Bilderzyklen teilweise<br />
ausgesprochen provozierend<br />
in ihren sprachlichen Kontrasten.<br />
Ich denke hier an „Gewalt<br />
und Ästhetik“ und an „Krieg<br />
und Idylle“.<br />
AR: Das war der Titel einer<br />
Ausstellung mit Karin Höller, die<br />
damals in Frankfurt lebte. Sie<br />
lud mich 2010 nach Wiesbaden<br />
ein um gemeinsam auszustellen<br />
und wir nannten es so, weil<br />
wir mit Bildern aus ihrem Familienalbum<br />
arbeiteten. Ich darf<br />
kurz erklären, dass die Motive<br />
überwiegend Portätaufnahmen<br />
junger Männer in Kriegsuniform<br />
darstellten. An das Thema<br />
Krieg wagte ich mich erst nach<br />
langer Zeit wieder heran, da ich<br />
als ganz junger Mensch im Iran<br />
machen musste. Aber die Kooperation<br />
mit Karin ließ mich<br />
auch meine eigenen alten Fotos<br />
wieder neu entdecken, die ich<br />
selbst im Krieg aufgenommen<br />
hatte. Jahrzehntelang hatte ich<br />
nur Ablehnung für diese alten<br />
Aufnahmen übrig, aber wie gesagt,<br />
die Beschäftigung mit dem<br />
Familienalbum von Karin Höller<br />
war für mich der Anstoß mich<br />
aufzurappeln und mir selbst zu<br />
sagen, ich müsste diese schon<br />
noch mal genau betrachten.<br />
Und in dieser Auseinandersetzung<br />
mit den Fotos entstand<br />
dann auch der Wunsch, Bilder<br />
für die „kriegerische Idylle“ zu<br />
malen.<br />
EJ: Lassen Sie uns noch auf<br />
„Gewalt und Ästhetik“ eingehen.<br />
Als ich diese Überschrift zum<br />
ersten Mal gelesen hatte, entstand<br />
in mir das Gefühl einer<br />
Entfremdung. Ich hatte fast den<br />
Eindruck, dass Dinge verharmlost<br />
werden könnten, da diese<br />
beiden Aspekte des Lebens in
event journal 7<br />
<strong>2018</strong><br />
INTERVIEW<br />
rüber haben wir schon gesprochen.<br />
Erstaunlich wirkt jedoch,<br />
wie subtil sie vorgehen. Dabei<br />
denke ich besonders an Ihre<br />
sieht hier fast nur Wasseroberfläche<br />
und doch entsteht beim<br />
Betrachtenden ein Eindruck.<br />
AR: Sie sprechen vom<br />
Lampedusa-Zyklus, den ich auf<br />
Buchumschläge malte. 2014<br />
war das Los der Flüchtlinge in<br />
der Öffentlichkeit noch nicht so<br />
präsent wie heute. Zwar hatten<br />
wir aus den Medien schon ab<br />
und an von untergegangenen<br />
Booten gehört, aber in dieser<br />
Dimension war uns das vor vier<br />
Jahren noch nicht bewusst.<br />
Nach einer Kunstreise im Januar<br />
2014 auf die italienische Insel,<br />
die ich mit der Unterstützung<br />
des Kulturamtes Frankfurt<br />
unternehmen konnte, entschied<br />
ich mich also dazu, das Motiv<br />
der Flucht auf unserer Welt auf<br />
zugreifen. Es sind auf der Welt<br />
Menschen, die jeden Tag sterben,<br />
weil sie flüchten müssen.<br />
Dieses Bewusstsein entwickelte<br />
ich dort, weil dies auch einer<br />
der prominentesten Orte für das<br />
Sterben auf der Flucht ist. Es<br />
gibt dort keine Flüchtlingslager,<br />
aber das Meer. Ich habe auf<br />
Flüchtenden. Es war für mich<br />
wirklich nicht nur das Wissen<br />
um die schrecklichen Vorgänge<br />
um die Küste der Insel herum,<br />
sondern tatsächlich auch eine<br />
andere Wahrnehmung.<br />
Der Rezipient betrachtet meine<br />
Bilder und sieht sie zwangsläufig<br />
durch meinen Filter und obwohl<br />
das Motiv relativ neutral ist<br />
- sie haben es vorher angesprochen<br />
- eine Wasseroberfläche<br />
- macht es etwas mit dem<br />
Betrachter. Zu der Zeit, als ich<br />
diese Bilder malte, kamen oft<br />
Leute ins Atelier und sprachen<br />
mich darauf an. Sie spürten,<br />
dass es ein anderes Meer war,<br />
obwohl ich noch gar keinen Titel<br />
für diesen Zyklus hatte.<br />
EJ: Aufgrund Ihrer Motivauswahl<br />
sind die Betrachter oft<br />
überwältigt. Zum einen liegt das<br />
natürlich an den Motiven an<br />
sich, zum anderen aber an Ihrer<br />
fantastischen Umsetzung. Man<br />
fühlt sich oft getäuscht, weil<br />
Dinge so realistisch dargestellt<br />
werden, dass man versuchen<br />
möchte, sie in die Situation zu<br />
integrieren und zu gebrauchen.<br />
AR: Sie denken an die Bilder<br />
mit den Leinwänden und Tüchern.<br />
An dieser Stelle darf ich<br />
wand immer die Trägerin des<br />
Bildes, so entstand in mir die<br />
Idee, die Leinwand selbst zu<br />
malen. Jahrhundertelang hat<br />
die Leinwand der Malerei gedient<br />
und so hat sie es jetzt<br />
verdient, selbst thematisiert zu<br />
werden. Während meiner Zeit in<br />
Aschaffenburg war ich mit einem<br />
russischen Künstler befreundet.<br />
Nach dessen Tod<br />
schenkte mir seine Witwe viele<br />
seiner unbenutzten, sehr schönen<br />
Leinwände und ich fand sie<br />
immer zu schade, rein als Träger<br />
zu dienen und so wurden<br />
sie zu meinen Modellen.<br />
EJ: Die Struktur der Leinwand<br />
stellen Sie meisterhaft und völlig<br />
authentisch dar und auch in<br />
den Bildern von den Fotos Ihrer<br />
Kollegin Karin Höller oder dem<br />
Lampedusa-Zyklus wird ganz<br />
klar, dass Ihr großes Thema<br />
Oberfläche ist.<br />
AR: Oberfläche ist eigentlich<br />
das große Thema in der Malerei<br />
unserem Alltag kaum nebeneinander<br />
existieren können.<br />
AR: An diesem Widerspruch<br />
kann man gleich sehen, worum<br />
es geht. Auf der einen Seite<br />
stehen meine Erfahrungen mit<br />
dem Krieg, auf der anderen Seite<br />
meine malerischen Mittel. Ich<br />
musste eine Farbauswahl treffen<br />
und die Lust auf eine Harmonie<br />
bzw. Disharmonie oder<br />
besser ausgedrückt, eine Komposition<br />
schaffen. Das sind<br />
Termini, die in der Kunst mit<br />
dem Begriff „Ästhetik“ umschrieben<br />
werden, weil sie erst<br />
eine ästhetische Wahrnehmung<br />
der Kunst ermöglichen. Der Betrachter<br />
nimmt mit seinen Sinnen<br />
ein Bild war, in diesem Fall<br />
mit einer unangenehmen Thematik,<br />
das der Künstler, der ein<br />
ästhetisches Werk geschaffen<br />
hat, zeigt. Aber er hat sich ästhetischer<br />
Mittel bedient. Das<br />
allein ist schon ein Widerspruch,<br />
dem wir in der Namensgebung<br />
für unsere Ausstellung<br />
entsprechen wollten.<br />
EJ: Das Thema Gewalt ist häufig<br />
präsent in ihren Werken, da-<br />
Lampedusa das Meer als<br />
Schauplatz, als Medium für dieses<br />
entsetzliche Phänomen erlebt.<br />
Für mich sah das Meer<br />
dort völlig anders aus, wie ich<br />
es noch nie wahrgenommen<br />
hatte. In meiner Zeit dort machte<br />
ich nur Fotos und Videos und<br />
nahm diese dann als Vorlage<br />
für meine malerische Arbeit und<br />
Videoarbeiten in diesem Kontext.<br />
Dieses Projekt verfolge ich<br />
übrigens bis heute. Die Eindrücke,<br />
die ich an der Küste von<br />
Lampedusa aufnahm, sind eigentlich<br />
unbeschreiblich. Ich<br />
habe einen Eindruck bekommen,<br />
in dem das Meer nicht<br />
mehr dem entspricht, den ich<br />
bisher hatte. Es war für mich alles<br />
nur noch schwarz und weiß<br />
und deshalb konnte ich meine<br />
Bilder auch nicht in Farbe malen.<br />
Ich erlebte eine Vermischung<br />
aus Dokumentation<br />
und Fiktion. In diesem Fall thematisiert<br />
die Malerei einen Geschehnis-Ort<br />
und dokumentiert<br />
so gleichzeitig den Akt, also die<br />
Ereignisse, die dort stattfinden.<br />
Das Drama und Elend der<br />
erklärend hinzufügen, dass das<br />
eine andere Thematik beschreibt.<br />
Hier geht es nicht um<br />
Gewalt. Mit dem Leinwandzyklus<br />
begann ich 1999 in Frankfurt<br />
kurz nach meinem Umzug<br />
da ich etwas Neues machen<br />
wollte. Malerei ist ein sehr<br />
schweres Feld, wenn man allein<br />
die Auswahl der Motive ansieht.<br />
Ohne die Höhlenmalereien malen<br />
Menschen seit mehr als<br />
4000 Jahren und es ist nicht<br />
einfach, etwas Neues oder anderes<br />
darzustellen. Ich zwang<br />
mich, ganz von vorne anzufangen<br />
und zu überlegen: Was haben<br />
wir in der Malerei? Wir haben<br />
ein paar Elemente, mit denen<br />
wir arbeiten, nämlich, Pinsel,<br />
Farbe und Leinwand. Und<br />
die Leinwand ist dann das<br />
Fenster des Künstlers zur Welt.<br />
Durch sie gestattet er Einblicke<br />
in sein Inneres. Die unendliche<br />
Vielfalt der Farben wollte ich<br />
auch nicht nutzen, da ich reduzieren<br />
wollte und so wurden<br />
Ocker, Weiß, Rot und Ultramarin<br />
zu meiner bevorzugten Palette.<br />
In der Malerei ist Lein-<br />
überhaupt. Ein spezieller Aspekt<br />
bei Oberfläche sind Darstellungen<br />
von Spiegelungen,<br />
die für mich attraktiv sind, weil<br />
sie noch einmal auf das zentrale<br />
Thema hinweisen. Bei Spiegelung<br />
geht es auch immer um<br />
Realität. Alles was wir sehen,<br />
ist nicht die Realität selbst,<br />
sondern tatsächlich ein Abbild,<br />
das zudem noch jeder individuell<br />
sieht. Für mich war es sehr<br />
reizvoll, die Spiegelung der Realität<br />
abzubilden, die ja wieder<br />
eine Spiegelung meiner Wirklichkeit<br />
ist. Das bedeutet, dass,<br />
obwohl der Betrachter alles auf<br />
dem Bild erkennt was er sieht,<br />
das Bild doch abstrakt geworden<br />
ist. Es handelt sich um ein<br />
abstraktes Geflecht und das<br />
finde ich spannend. Das Auftragen<br />
von unendlich vielen kleinen<br />
Pinselstrichen ist für mich<br />
auch ein Aspekt meiner Arbeit.<br />
Das mit sich selbst Alleinsein im<br />
Atelier, zurück geworfen auf<br />
das Selbst und allein in seiner<br />
eigenen Welt, alle Informationen<br />
aus sich selbst holend, das<br />
sind Erfahrungen, die durch den
8 event journal<br />
Kopf durchgehen, durch die<br />
Pinselstriche und die somit<br />
meine Werke entscheidend<br />
mitgestalten. Es geht mir um<br />
diesen Prozess des Arbeitens.<br />
Du erfährst etwas über dich und<br />
lässt etwas teilweise bewusst,<br />
teilweise unbewusst, entstehen.<br />
EJ: Lassen Sie uns bitte noch<br />
auf Ihre Materialien zu sprechen<br />
kommen. Etliche Ihrer<br />
Werke haben Sie auf Buchrücken<br />
und sogar auf Streichholzschachteln<br />
verewigt.<br />
AR: Ein Buch ist für mich ein<br />
fantastisches Objekt. Zudem<br />
gibt es noch viele Bücher, die<br />
auch von außen sehr schön gestaltet<br />
und mit Leinen gebunden<br />
sind. Für mich haben sie sich<br />
regelrecht angeboten, um als<br />
Träger für meine Bilder zu dienen,<br />
wobei „dienen“ ein Wort<br />
ist, das ihnen nicht gerecht<br />
wird. Es handelt sich eher um<br />
eine Synthese zwischen einem<br />
schönen und auch guten Buch<br />
und meinem Werk. Das Buch<br />
wird dabei nicht verletzt, es<br />
verändert seinen wertvollen Inhalt<br />
nicht, es wird erweitert. Ich<br />
finde, das ist auch wieder ein<br />
neuer Aspekt von Malerei, dass<br />
der Stoff auf dem gemalt wird,<br />
selbst eine Bedeutung erfährt,<br />
selbst zum Objekt wird. Ein<br />
Buch erzählt eine Geschichte<br />
und ich erzähle teilweise auch<br />
Geschichten und so ergänzen<br />
sich Bild und Buch in ihrem Erzählaspekt.<br />
Die Idee mit den<br />
Streichholzschachteln kam mir,<br />
als ich ein schwangeres Modell<br />
im Atelier hatte. Eine schwangere<br />
Frau trägt in sich Unerwartetes.<br />
Man weiß zwar, es wird<br />
ein Mensch sein, männlich oder<br />
weiblich, aber wie er oder sie<br />
tatsächlich sein wird, welches<br />
Leben sie führen wird, welche<br />
Eigenschaften und Talente in<br />
ihr wohnen oder welche Entscheidungen<br />
sie trifft, das weiß<br />
niemand. Ein Streichholz trägt<br />
auch etwas Verborgenes in<br />
sich. Es ist ein Stück Holz, aus<br />
dem plötzlich eine Flamme entstehen,<br />
aus der ein Feuer oder<br />
ein Brand werden kann. Wir<br />
wissen es nicht, bis es so weit<br />
ist, bis es sich zeigt.<br />
EJ: Vor kurzem waren Sie auf<br />
einer Reise durch den Iran.<br />
AR: Ja, ich war auf einer Reise<br />
durch meine Heimat und habe<br />
dadurch eigene Aspekte zusammengetragen,<br />
auf die ich<br />
gar keinen Allgemeingültigkeitsanspruch<br />
erheben möchte. Die<br />
Stimmung dort im Hinblick auf<br />
die außenpolitische Lage ist so,<br />
dass man das Gefühl hat, es<br />
könnte etwas Gefährliches auftreten.<br />
Davor habe ich teilweise<br />
Angst, aber die Politik der Europäer<br />
hat gezeigt, dass man<br />
das Regime auch in den Griff<br />
bekommen kann. Mit der veränderten<br />
Außenpolitik durch<br />
Trump jedoch schwindet die<br />
Bedeutung der diplomatischen<br />
Ebene bzw. die Kooperation mit<br />
der westlichen Welt und man<br />
kann nur das Beste hoffen. Es<br />
ist bitter zu sehen, dass jetzt,<br />
wo man den Iran an den Verhandlungstisch<br />
geholt hat, dieser<br />
Prozess gar nicht mehr<br />
wichtig ist. Ich habe den Eindruck,<br />
es geht im Iran um das<br />
ganz große Geld, um das Aushandeln<br />
von Verträgen für ganze<br />
Industriezweige. Ansonsten<br />
kann ich sagen, dass ich wunderschöne<br />
Städte besuchen<br />
konnte und großartige Menschen<br />
treffen durfte. Bei den<br />
Menschen ist eine große Offenheit<br />
zu spüren. Man hat den<br />
Eindruck, dass ein Umschwung<br />
bevorsteht zu einer Öffnung der<br />
Gesellschaft. Auch unter dem<br />
künstlerischen Aspekt war meine<br />
Reise interessant. Ich werde<br />
demnächst u. a. mit einer iranischen<br />
Künstlerin eine Ausstellung<br />
organisieren unter dem<br />
Leitbild „Don Quijote“. Die Idee,<br />
AHMAD RAFI<br />
V I T A<br />
Künstler als Don Quijote darzustellen,<br />
beschäftigt mich schon<br />
seit Jahren und nun scheint es<br />
endlich einmal geklappt zu haben.<br />
2019 wird in Frankfurt eine<br />
Ausstellung mit diesem Titel<br />
stattfinden unter Beteiligung einiger<br />
internationaler Künstler.<br />
EJ: Don Quijote ist ein interessantes<br />
Thema, literarisch wie<br />
auch für die bildenden Künste…<br />
AR: Ganz einfach ausgedrückt,<br />
geht es um Künstlerexistenz.<br />
Die Figur des lächerlichen Ritters<br />
gehört zum Weltkulturerbe<br />
und symbolisiert das Streben<br />
nach einem Ideal, die damit<br />
verbundene Opferbereitschaft<br />
und vielleicht auch ein gewisses<br />
Maß an Verblendung des Einzelnen<br />
bzw. die Möglichkeit in<br />
die Irre zu gehen. Der Künstler<br />
ist, wie Don Qijote, in einer<br />
ständigen Auseinandersetzung<br />
mit sich selbst. Und natürlich<br />
möchten die Künstler auch die<br />
Welt verändern, aber nach einer<br />
gewissen Zeit merkt man,<br />
natürlich. Und trotzdem setzt<br />
man den Kampf fort, denn Ideale<br />
kann man nicht einfach weglassen.<br />
Künstler funktionieren<br />
1961 geboren in Teheran/Iran<br />
1980-1983 Militärdienst<br />
1983-1985 Künstler in Teheran<br />
1986-1997 Künstler in Aschaffenburg<br />
Seit 1997 lebt und arbeitet in Frankfurt/Main<br />
PREISE<br />
dass man gegen Windmühlen<br />
kämpft, im übertragenen Sinn<br />
nur durch ihre Ideale.<br />
EJ: Sie blicken auf eine rege<br />
Ausstellungsstätigkeit zurück<br />
und auch „Don Qijote“ ist nicht<br />
ihr einziges zukünftiges Projekt.<br />
AR: Im September bereits realisiere<br />
ich mit einem Künstlerkollegen<br />
im Atelier von Konrad<br />
Franz in Hausen/Bayern eine<br />
Ausstellung zum Thema Stofflichkeit.<br />
Holz und Leinwand als<br />
Materie und dann Performance<br />
und Musik als flüchtige Elemente,<br />
die nur für einen kurzen<br />
Moment da sind.<br />
Im November wird es dann<br />
eine Ausstellung in Frankfurt<br />
beim Kunstverein Montez geben,<br />
wo ich das Lampedusa-<br />
Projekt abschließen werde. Dort<br />
werde ich Bilder und Video-<br />
Installationen zeigen, die ich<br />
bisher noch nicht veröffentlicht<br />
hatte.<br />
EJ: Vielen Dank für das anspruchsvolle<br />
und interessante<br />
Gespräch.<br />
Sonya Hochrein<br />
1996 Advancement award for contemporary of Art, Neuer Kunstverein Aschaffenburg<br />
2011-12 Nomination for St. Leopold-Peace award, Austria<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
1992-2001 Many group and solo exhibitions<br />
2002 Das Haar der Berenike, Gallery Forum, Usingen<br />
2002 Taste of Place, open-air action with invited international artists, Frankfurt/Main<br />
2003 Flüchtige Verfestigung, Hessischer Rundfunk, Frankfurt/Main<br />
2003 HautNahOst, open-air action with 33 invited international artists, Frankfurt/Main<br />
2005 Unort, open-air action with invited international artists, Frankfurt/Main<br />
2007 Project Space, Gallery Schuster, Frankfurt/Main<br />
2008 GLS Bank, Frankfurt/Main<br />
2008 Rhythmus im Alltag, Caligari, Wiesbaden<br />
2008 Fluchten, Künstlerverein Walkmühle e.V., Wiesbaden<br />
2008 1442666 steps between Dartington and Frankfurt, Dartington College of Arts, GB<br />
2009 Grenzland, Evangelische Stadtakademie Frankfurt/Neuer Kunstverein Aschaffenburg<br />
2010 Of War and Idyll, Bellevue-Saal, Wiesbaden<br />
2010 Gallery Erhard Witzel, Wiesbaden<br />
2011 Gerechtigkeit schafft Frieden, Klosterneuburg, Austria<br />
2012 Die Große, Museum Kunstpalast, Düsseldorf<br />
2012 Menschenwürde contra Zynismus, Klosterneuburg, Austria<br />
2014 Faro, exhibition cycle, Frankfurt/Main and Aschaffenburg<br />
2015 Die Große, Museum Kunstpalast, Düsseldorf<br />
WEITERE TEILNAHMEN<br />
2007 Scope New York, Scope Basel, Scope Köln<br />
Kataloge<br />
1992 Grenzenlos, Stiftung Kunst und Kultur e.V., Bonn<br />
1995 Ins Licht gerückt, Neuer Kunstverein Aschaffenburg<br />
2003 Flüchtige Verfestigung, Hessischer Rundfunk, Frankfurt/Main<br />
2008 10 Jahre Malerei in Frankfurt, Ahmad Rafi<br />
2010 Of War and Idyll, Bellevue-Saal, Wiesbaden<br />
2010 Der Deutsche Volkswirt, Frankfurt/Main<br />
2012 „Die Große“, Düsseldorf<br />
2015 „Die Große“, Düsseldorf
Mit Westfalia Eichmann fahren Sie richtig!<br />
Tradition - Top Qualität - fachliche Kompetenz - Spitzenpreise<br />
Eines der führenden Großhandelsunternehmen im Bereich<br />
Anhängerkupplungen europaweit ist in Frankfurt in der<br />
Orberstraße mit zwei Liegenschaften ansässig: Westfalia<br />
Eichmann. Seit mehr als 80 Jahren steht Westfalia Eichmann<br />
für know-how und fachliche Kompetenz im Bereich Anhänger,<br />
Anhängerkupplungen, Trägersystemen, Elektroanlagen, Ersatz-<br />
und Zubehörteile. Auf über 7.000 qm befindet sich das<br />
vielseitige Angebot für private und gewerbliche Nutzung. Ob<br />
für die Fahrt in den Urlaub, das Hobby oder Gewerbe - das<br />
Angebot von Westfalia Eichmann bietet Anhänger von 350 kg<br />
bis 3.500 Kg, Fahrradträger, ausgereifte Heckträgersysteme<br />
für Kofferraumdeckel und Heckklappen, Anhängerkupplungen<br />
und Anhängerersatzteile. Das Ersatzteillager umfasst über<br />
50.000 verschiedene Ersatz- und Zubehörteile - von der<br />
kleinsten Schraube, bis zur kompletten Achse. Der Vertrieb<br />
der Ersatzteile erfolgt europaweit. Ergänzt wird das Portfolio<br />
durch den Werkstatt- und den Top-Servicebereich.<br />
▪ FAHRRADTRÄGER ▪ VERMIETUNG<br />
Die Leistungen von Westfalia Eichmann:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Produktion von Sonderkupplungen<br />
Komplettierung und Montage von Fahrradträgersystemen<br />
Anhängerreparaturen<br />
Anhängerinspektionen<br />
Komplementierung und Montage von Fahrradträgersystemen<br />
TÜV-Abnahme für Anhänger<br />
Achsreparatur - Service<br />
Gasfedern aus eigener Produktion<br />
Sie haben fragen?<br />
Westfalia Eichmann - Hotline 069 9414150<br />
▪ ANHÄNGER<br />
Anzeige<br />
▪ ANHÄNGERERSATZTEILE<br />
▪ ANHÄNGERKUPPLUNGEN<br />
WESTFALIA EICHMANN<br />
Orber Straße 13 ● 60386 Frankfurt ● Telefon 069 / 941415-0<br />
E-Mail: info@westfalia-eichmann.de ● www.westfalia-eichmann.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Do. 07:30 - 17:30 Uhr<br />
Fr. 07:30 - 16:30 Uhr<br />
Sa. 09:00 - 13:00 Uhr
10 event journal<br />
VON<br />
BIS ZAPPA<br />
INTERVIEW MIT DAVID RAUTERBERG<br />
EJ: Herr Rauterberg, Sie sind<br />
der Erfinder des Rudelsingens,<br />
das Sie vor einigen Jahren erfolgreich<br />
ins Leben gerufen haben.<br />
Reden wir doch über die<br />
Veränderungen, die sich mittlerweile<br />
ergeben haben.<br />
DR: Wir sind deutlich größer<br />
geworden. Inzwischen sind wir<br />
mit 10 Teams in tatsächlich<br />
über 100 Städten regelmäßig<br />
unterwegs. Wir singen monatlich<br />
mit ca. 10.000 Menschen<br />
und erschließen uns nach und<br />
nach neue Gebiete. Dieses<br />
Jahr waren die neuen Bundesländer<br />
im Fokus und wir merken,<br />
dass wir da noch mehr<br />
Aufbauarbeit leisten müssen.<br />
Mittlerweile können die Menschen<br />
in beispielweise<br />
Nordrhein-Westfalen und<br />
Rheinland-Pfalz mit dem Begriff<br />
Rudelsingen schon mehr anfangen,<br />
auch wenn noch nicht<br />
alle wissen, was es genau ist.<br />
Wir haben es aber geschafft,<br />
den Begriff Rudelsingen zu<br />
etablieren und das freut mein<br />
Team und mich ganz besonders.<br />
EJ: Ihre Idee ist absolut fantastisch<br />
und raffiniert. Als Musiker<br />
vor Menschen Musik zu machen,<br />
berührt viele und manche<br />
singen mit. Aber beim Rudelsingen<br />
ist das doch noch etwas<br />
anders.<br />
hintereinander. An beiden Tagen<br />
hatten wir komplett das<br />
gleiche Programm. An dem einen<br />
Tag hatten wir ein Bombenwetter.<br />
Die Leute kamen<br />
bestens gelaunt an und es war<br />
von Anfang an eine tolle Stimmung.<br />
Es kamen jeden Abend<br />
um die 900 Menschen. Am<br />
nächsten Tag war das Wetter<br />
schlechter und es sah nach<br />
Regen aus. Es fing schon an<br />
der Kasse an. Die Leute waren<br />
schlecht gelaunt, nölten herum.<br />
Dann merkt man schon, es<br />
braucht ein bisschen. Man<br />
muss das dann erst mal "wegsingen".<br />
Dennoch war das ein<br />
sehr berührender Abend. Die<br />
EJ: Gibt es<br />
mittlerweile<br />
schon<br />
Veranstalter,<br />
die Rudelsingen<br />
kopieren?<br />
DR: Ja<br />
natürlich.<br />
Das ist<br />
dann auch<br />
meine<br />
Aufgabe nachzuschauen, wer<br />
unseren Namen benutzt. Den<br />
Namen "Rudelsingen" haben<br />
wir schützen lassen. Sollte<br />
dennoch jemand davon Gebrauch<br />
machen, schreibe ich<br />
staltungen sind für<br />
maximal 100 Teilnehmer möglich.<br />
EJ: Wie sieht es mit der GEMA<br />
aus?<br />
DR: Ja, ich zahle gerne GEMA.<br />
Gerne und viel. Das war von<br />
Anfang an das erste, was ich<br />
DR: Auf jeden Fall. Die Menschen<br />
erleben sich auch selbst<br />
ganz anders. Das besondere<br />
ist, dass sich die Menschen als<br />
Mitwirkende erleben. Und das<br />
macht die besondere Atmosphäre<br />
aus. Die Menschen gehen<br />
nicht in die Konsumentenhaltung,<br />
sondern werden selbst<br />
aktiv.<br />
EJ: Stehen Sie beim Rudelsingen<br />
auch noch selbst auf der<br />
Bühne?<br />
DR: 120 mal im Jahr.<br />
EJ: Sie haben also nach wie<br />
vor Spaß daran.<br />
DR: Nach wie vor. Ich habe mal<br />
nachgezählt und es sind tatsächlich<br />
mittlerweile über 1000<br />
Veranstaltungen, die ich gemacht<br />
habe. Jeder Abend ist<br />
anders. Es sind immer andere<br />
Leute. Letzte Woche hatten wir<br />
ein großes Open-Air, zwei Tage<br />
Leute brauchten erst einmal ein<br />
wenig Zeit anzukommen, sich<br />
darauf einzulassen. Dafür war<br />
der Abend dann viel emotionaler.<br />
Gleicher Ort, gleiches Programm<br />
und trotzdem anders,<br />
das ist dann auch für uns das<br />
Verblüffende, dass es sich nicht<br />
wiederholt.<br />
EJ: Machen Sie alles alleine,<br />
oder ist auch Ihre Familie involviert?<br />
DR: Meine Frau ist an der Organisation<br />
beteiligt. Mein großer<br />
Sohn hilft bei der Technik mit.<br />
Dann haben wir noch eine Teilzeitkraft,<br />
mit der ich die Teams<br />
organisiere und losschicke.<br />
Familienbetrieb.<br />
eine freundliche email mit dem<br />
Hinweis, dass sie sich doch<br />
was anderes einfallen lassen<br />
sollten.<br />
Natürlich habe ich kein alleiniges<br />
Recht auf Mitsingformate.<br />
Das Potential ist groß genug.<br />
Es gibt im Kölner Raum eine<br />
Frau, die alleine unterwegs ist,<br />
und im Norden eine Band mit<br />
Chor, die das aufwendiger aufziehen.<br />
Es gibt so etwa drei bis<br />
vier, die aber auch ihr eigenes<br />
Ding gefunden haben. Tatsächlich<br />
gibt es auch einige, die das<br />
dann nachmachen und alleine<br />
losgehen wie zum Beispiel ein<br />
Gitarrenlehrer mit seinem Instrument.<br />
Damit möchte ich uns<br />
aber nicht vergleichen, da dort<br />
die Dynamik fehlt. Diese Veran-<br />
David Rauterberg<br />
gemacht habe. Ich habe bei der<br />
GEMA angerufen und mich erkundigt,<br />
wie das abgerechnet<br />
wird. Ich habe einen Rahmenvertrag<br />
und habe natürlich auch<br />
meine Rabatte wie andere<br />
auch. Wir leben ja davon, dass<br />
andere Menschen Musik komponiert<br />
und geschrieben haben.<br />
Natürlich sollen die dann auch<br />
das Geld bekommen. Dafür<br />
nehmen wir den Eintritt, zahlen<br />
Steuern und die Miete für die<br />
Veranstaltungsräume. Es leben<br />
ja auch viele Leute davon. Das<br />
ist dann auch der Grund, warum<br />
wir Eintritt nehmen. Viele<br />
fragen: Warum muss ich denn<br />
eigentlich was bezahlen? Ich<br />
singe doch selbst. Aber es ist<br />
ein ganzer Apparat der da be-
event journal 11<br />
wegt wird.<br />
EJ: An welche maximale Teilnehmerzahl<br />
können sie sich erinnern?<br />
DR: Auf einer Open-Air Veranstaltung<br />
beim Stadtfest in<br />
Münster vor zwei Jahren wurden<br />
2.800 Menschen gezählt.<br />
Es gab noch ein größeres<br />
Open-Air ohne Eintritt, da wurde<br />
dann allerdings nicht gezählt.<br />
Ansonsten sind wir durch<br />
die Hallengröße beschränkt,<br />
wenn wir indoor singen. Aktuell<br />
ist die Stadthalle in Wuppertal<br />
unsere größte Location, wobei<br />
wir immer darauf achten, dass<br />
der Raum eine schöne Atmosphäre<br />
bietet.<br />
EJ: Wenn Sie eine Veranstaltung<br />
im Olympiastadion mit ca.<br />
70.000 Plätzen organisieren<br />
würden, stelle ich mir das völlig<br />
anonym vor.<br />
DR: Das kommt darauf an. Wir<br />
haben schon überlegt, in einem<br />
Stadion in Oberhausen aufzutreten.<br />
Dem Präsidenten dort<br />
gehört ein Raum, in dem wir regelmäßig<br />
veranstalten. Man<br />
muss sich schon einige Gedanken<br />
machen, wenn so etwas<br />
auch in einem großen Rahmen<br />
funktionieren soll.<br />
Stadionsingen ist ja<br />
auch ein Trend<br />
z.B. vor Weihnachten,<br />
ob das auf<br />
Schalke oder Dortmund ist,<br />
wo Weihnachtslieder gesungen<br />
werden. Der Bedarf ist also da.<br />
Meiner Meinung nach wollen<br />
das die Menschen, aber man<br />
muss es dann auch richtig machen.<br />
Es muss uns gelingen,<br />
eine Atmosphäre zu schaffen<br />
und dabei nur Texthefte zu verteilen<br />
oder zu projizieren, wäre<br />
einfach zu wenig. Da muss<br />
auch ein gewisses Entertainment<br />
mit dabei sein, das spielt<br />
für uns eine ganz große Rolle.<br />
EJ: Ich merke, dass für Sie<br />
kaum Grenzen existieren, Herr<br />
Rauterberg. Sie denken völlig<br />
offen in alle Richtungen…<br />
DR: Wir entwickeln uns natür-<br />
lich immer weiter. Letztes Jahr<br />
haben wir beispielweise eine<br />
eigene LED-Wand gekauft, weil<br />
wir festgestellt haben, dass das<br />
die Qualität für Open-Air-<br />
Veranstaltungen im Sommer<br />
merklich erhöht. Vor vier Wochen<br />
waren wir im Zoo in Osnabrück.<br />
Das war ein unvergessliches<br />
Erlebnis: Affenfelsen,<br />
Zoo-Flair unter Bäumen.<br />
Also da gibt es tatsächlich keine<br />
Grenze mehr. Auch bei der Art<br />
des Events sind wir enorm flexibel.<br />
Beispielsweise 10 Prozent<br />
unserer Aufträge bestehen<br />
aus Buchungen für Firmenfeiern<br />
oder Geburtstage. Aber das<br />
Interessante für mich ist es<br />
wirklich, das Rudelsingen an<br />
ungewöhnliche Orte zu bringen.<br />
Natürlich besteht die Möglichkeit,<br />
dass draußen das Wetter<br />
nicht mitspielt, aber wenn die<br />
Menschen erst einmal angefangen<br />
haben zu singen, haben wir<br />
trotzdem eine großartige Atmosphäre.<br />
Erst kürzlich regnete es<br />
und die Leute standen in Regensachen<br />
und mit Schirmen<br />
da und waren anfangs ziemlich<br />
unlustig, und trotzdem hatten<br />
wir bald eine wunderbare<br />
Stimmung. Jeder hat toll mitgesungen<br />
und es wurde ein schönes<br />
Gemeinschaftserlebnis, das<br />
nachwirkt. So sind alle zufrieden<br />
und gehen glücklich nach<br />
Hause. Das ist wichtig.<br />
EJ: Die Leute gehen glücklich<br />
nach Hause…<br />
DR: Ja. Das ist das Phänomen<br />
Rudelsingen. Bei uns passiert<br />
etwas mit den Menschen. Sie<br />
erleben sich als Teil einer<br />
glücklichen, toleranten Gemeinschaft.<br />
Es kommt nicht darauf<br />
an, eine großartige künstlerische<br />
Leistung abzuliefern, sondern<br />
darauf, eine Gruppe als<br />
unterstützend und wohlwollend<br />
zu erleben. Die Leute begeistern<br />
sich plötzlich für Lieder, die<br />
eigentlich gar nicht ihrem Musikgeschmack<br />
entsprechen, so<br />
stark ist das positive Erlebnis.<br />
EJ: In einem Fernsehinterview<br />
wurde der Aspekt der Partnersuche<br />
angesprochen…<br />
DR: Ja, natürlich findet das<br />
auch statt. Aber ich kommuniziere<br />
das nicht, weil das doch<br />
ein sehr sensibler Bereich ist.<br />
Es ist einfach so: Wir haben einen<br />
deutlichen Frauenüberschuss,<br />
der bei 60 bis 70%<br />
liegt. Je nachdem, wenn wir im<br />
Ruhrgebiet unterwegs sind und<br />
es ist gerade Champions League<br />
oder Europa League, dann<br />
haben wir 80 % - 90% weibliche<br />
Teilnehmer. Aber ich stelle das<br />
nicht heraus, weil dann manches<br />
in eine falsche Richtung<br />
gehen könnte. Wir wollen auch<br />
keine Erwartungen wecken, die<br />
wir nicht bedienen können.<br />
EJ: Wie machen Sie das auf<br />
der Bühne mit den Playbacks?<br />
DR: Wir haben selbst produzierte<br />
Playbacks. Die Teams<br />
haben eine unterschiedliche<br />
Besetzung. Ich selbst spiele Gitarre<br />
und habe einen Pianisten<br />
dabei. Dann sind auf den Playbacks<br />
beispielweise Bass und<br />
Schlagzeug. In anderen Teams<br />
sind hervorragende E-<br />
Gitarristen, die dann aber kein<br />
Klavier dabei haben. Es wird<br />
immer entsprechend angepasst.<br />
Für uns ist es wichtig,<br />
dass wir Live-Musik machen,<br />
die aber auch zur Charakteristik<br />
der Instrumente passen soll.<br />
"Highway To Hell" nur mit dem<br />
Klavier wäre dann schon albern.<br />
EJ: Wer trifft bei Ihnen die Liederauswahl?<br />
DR: Bei uns ist es so, dass die<br />
Gäste auf unserer Internetseite<br />
Wünsche hinterlassen, die auf<br />
den jeweiligen Veranstaltungsort<br />
bezogen sind. Inzwischen<br />
haben wir knapp 700 Lieder gesungen<br />
und alle 1 1/2 Jahre<br />
wiederholen wir die guten<br />
Songs in einer Staffel. Wir bauen<br />
gerne gewünschte Titel mit<br />
ein. Ansonsten spielen wir jeden<br />
Monat fünf bis acht Lieder,<br />
die wir ausprobieren. Was gut<br />
ankommt, machen wir gerne<br />
wieder, die anderen lassen wir.<br />
Wichtig für uns ist eine bunte<br />
Mischung. Es muss für jeden<br />
was dabei sein. Wir haben viele<br />
Generationen auf unseren Veranstaltungen<br />
und da müssen<br />
aktuelle Hits dabei sein, alte<br />
Schlager oder ein Volkslied.<br />
EJ: Wie kamen Sie auf den Begriff<br />
Rudelsingen?<br />
DR: Anfangs wollten wir eine<br />
Bezeichnung, in der „Karaoke“<br />
vorkommt, um zu vermitteln,<br />
dass die Sänger auf Texte zugreifen<br />
können. Das haben wir<br />
dann aber gestrichen. 2011 hatte<br />
sich das "Rudelkucken" etabliert<br />
und wir fanden den Begriff<br />
super. Da es ein gemeinsames<br />
Musizieren, Singen, ist, fanden<br />
wir den Begriff „Rudelsingen“<br />
sehr passend.<br />
EJ: Vielen Dank für das Interview.<br />
Sonya Hochrein
12 event journal<br />
Z<br />
eig´ mir deins, zeig ich Dir<br />
meins." Tattoos sind nach<br />
wie vor im Trend. Gerade im<br />
Sommer möchte man sie zur<br />
Schau tragen. Wir wollten es<br />
genauer wissen und begaben<br />
uns nach Walhalla.<br />
EJ: Es gibt bestimmt verschiedene<br />
Möglichkeiten, Farbe unter<br />
die Haut zu bringen…<br />
W: Früher verwendeten die<br />
Menschen aus unserer Sicht altertümliche<br />
und auch sehr<br />
schmerzhafte Techniken, um<br />
Haut mit Farbe zu verzieren, z.<br />
B. Pflock und Nadel oder nur<br />
Nadeln. Heute sind die Tätowierer<br />
in der Regel auf Maschinentechniken<br />
fixiert.<br />
EJ: Das Einbringen von Farbe<br />
unter die Haut hat ethnische<br />
Ursprünge. Berühmt sind die<br />
Maori-Tattoos…<br />
W: Die Maori-Tattoos sind nach<br />
wie vor trendy. Auf Wunsch fertigen<br />
wir diese auch an, aber<br />
mit unseren heutigen technischen<br />
Möglichkeiten. Ansonsten<br />
ist zu dieser traditionellen<br />
Art des Tätowierens zu sagen,<br />
dass sie sehr ungenau und äußerst<br />
schmerzhaft ist. Das wollen<br />
wir unseren Kunden nicht<br />
zumuten.<br />
EJ: Wenn Sie dieses<br />
Handwerk ausüben,<br />
arbeiten Sie mit diversen<br />
Hilfsmitteln.<br />
W: Abgesehen von einer guten<br />
Optik sind hygienische Anforderungen<br />
unser oberstes Gebot,<br />
deshalb sind wir oft auf Einwegprodukte<br />
angewiesen wie<br />
Mundspatel und Plastiktüten.<br />
Natürlich ist die Nadel an der<br />
Maschine, mit der wir die Farbe<br />
einbringen, unser Hauptinstrument.<br />
Außerdem verwenden wir<br />
ausschließlich deutsche Tinte,<br />
die höchsten Standards entsprechen<br />
muss. Zahlreiche Inhaltsstoffe,<br />
die in anderen Ländern<br />
erlaubt sind, fallen bei uns<br />
durch, denn die Zahl der Menschen<br />
mit Allergien nimmt immer<br />
weiter zu. Auch die Farbqualität<br />
spielt für unsere Auswahl<br />
eine große Rolle, denn<br />
wer möchte schon mit einem<br />
verblassten Bild auf der Haut<br />
durch die Gegend laufen. Bei<br />
der Herstellung werden teilweise<br />
chemische, teilweise biologische<br />
Farbstoffe z. B. auf Nussbasis<br />
verwendet.<br />
EJ: Es bestehen also für den<br />
Kunden verschiedenen Risiken<br />
DAS HAUT H<br />
wie Allergien und Infektionen…<br />
W: Wie schon gesagt, sind wir<br />
uns der Allergie-Problematik<br />
bewusst und befragen die Anwärter<br />
auf eine Tätowierung<br />
nach Unverträglichkeiten und<br />
beraten sie dahingehend. Der<br />
Hygiene-Aspekt betrifft jeden.<br />
Keiner darf nach sachgemäßem<br />
Handling einer frischen Tätowierung<br />
an einer Infektion erkranken.<br />
Das ist heutzutage natürlich<br />
das Wichtigste überhaupt.<br />
Teilweise gibt es nichtseriöse<br />
Studios, die die hohen<br />
Standards nicht einhalten, weil<br />
sie schlicht und ergreifend nicht<br />
adäquat ausgebildet wurden.<br />
Wir mussten eine Hygiene-<br />
Prüfung ablegen und auch<br />
Schulungen über Sterilisationsprozesse<br />
absolvieren und von<br />
diesen Richtlinien rücken wir<br />
nicht ab, das wäre unseren Klienten<br />
gegenüber unverantwortlich.<br />
EJ: Sind Sie in der Pflicht,<br />
wenn der Kunde das Gefühl<br />
hat, sein Tattoo wäre vorschnell<br />
verblasst?<br />
W: Rechtlich gesehen hat er<br />
keinen Anspruch darauf, aber<br />
aus Kulanzgründen legen wir<br />
dann nochmal Hand an. Die<br />
rechtliche Seite ist übrigens interessant.Laut<br />
Definition ermöglicht<br />
uns der Kunde damit eine<br />
Körperverletzung. Interessant<br />
ist der rechtliche Aspekt des<br />
Motivs, das der Tätowierer im<br />
Prinzip selbst bestimmen kann<br />
in einem gewissen Rahmen,<br />
ohne dass der Betroffene einen<br />
rechtlichen Anspruch auf eine<br />
Umsetzung hat, die genau seinen<br />
Vorstellungen entspricht.<br />
Natürlich sprechen wir das Bild<br />
bzw. dessen Gestaltung vorher<br />
genau durch. Oft kommt es vor,<br />
dass Leute zu uns kommen und<br />
einfach eine Tätowierung wollen,<br />
ohne eine konkrete Vorstellung<br />
vom Motiv. Diese beraten<br />
wir selbstverständlich eingehend.<br />
Oft sind sie dann begeistert,<br />
was wir aus ihrer eher groben<br />
Vorstellung alles machen<br />
können.<br />
Odin Jose Tarik
HIN<br />
EJ: Sind Sie einer bestimmten<br />
Ethik unterworfen bzw. gibt es<br />
Dinge, die Sie nicht darstellen<br />
dürfen oder wollen? Oder gibt<br />
es bestimmte Körperteile, die<br />
als Grundlage sofort auszuschließen<br />
sind?<br />
W: Das machen wir vom Alter<br />
abhängig. Manchmal kommen<br />
Kids zu uns z. B. mit dem<br />
Wunsch nach einem Bild auf<br />
dem Hals und in so einem Fall<br />
hinterfragen wir auf jeden Fall<br />
Alter und Einverständnis der Eltern.<br />
Politische Sachen lehnen<br />
wir von vornherein ab und auch<br />
in unseren Augen schlechte<br />
Motivwünsche, die unseren Ansprüchen<br />
nicht genügen. Diese<br />
Freiheit nehmen wir uns, denn<br />
wir wollen nachhaltig arbeiten<br />
und niemand hat etwas von einem<br />
schlecht gewählten Bild,<br />
mit dem er dann den Rest seines<br />
Lebens verbringen soll.<br />
EJ: Sie sind bestimmt im Laufe<br />
der Jahre immer wieder mit<br />
Trends bei der Motivauswahl<br />
konfrontiert…<br />
W: Das hängt stark von<br />
der Altersgruppe ab oder<br />
von der individuellen<br />
„Polung“. Es gibt Leute,<br />
die der polynesischen<br />
Maori-Fraktion anhängen, das<br />
sind meistens diejenigen, die<br />
ständig ins Schwimmbad gehen<br />
und stark von Medien geprägt<br />
sind. Die weibliche Variante<br />
davon sind Mandalas und<br />
florale Sachen. Es gibt außerdem<br />
noch einen Realistik-<br />
Trend, der überwiegend<br />
durch die sozialen Medien propagiert<br />
wird und bei Usern beliebt<br />
ist, die stark nachretuschieren.<br />
Auch Fußball schafft<br />
tatsächlich Strömungen für die<br />
Auswahl der Bilder, da es heute<br />
kaum noch einen Fußballer<br />
„ohne“ gibt. Darin sehen viele<br />
Vorbilder und lehnen sich dann<br />
stark daran an. Heute ist eine<br />
Tätowierung keine Lebenseinstellung<br />
mehr, sondern ein<br />
Trend.<br />
EJ: Das geht schon in die Richtung<br />
der geistigen Ausrichtung<br />
ihrer Kundschaft. gibt es eine<br />
besondere Mentalität bei Menschen,<br />
die sich tätowieren lassen?<br />
W: Die Zeiten eines Typus, also<br />
eines besonderen Typ Mensch,<br />
der Tattoos für sich entdeckt,<br />
sind absolut vorbei. Tattoos<br />
sind attraktiv quer durch<br />
Schichten, Weltanschauungen<br />
und Geschmäcker. Das Bild auf<br />
der Haut hat sich etabliert, völlig<br />
unabhängig z. B. vom Beruf eines<br />
Menschen. Manchmal ist<br />
es auch so, dass Leute durch<br />
eine Tätowierung die Zugehörigkeit<br />
zu einer Gruppe demonstrieren<br />
wollen bzw. in einer<br />
Gruppe akzeptiert sein und<br />
dazugehören wollen. Die Nachfrage<br />
ist riesig und man sieht es<br />
auch daran, dass irgendwelche<br />
Studios wie Pilze aus dem Boden<br />
schießen.<br />
EJ: Tätowieren ist eine Kunstform.<br />
Inwieweit wird für Sie die<br />
menschliche Haut zum Objekt<br />
bzw. welches Verhältnis entwickeln<br />
Sie zu den Menschen,<br />
denen Sie für den Rest ihres<br />
Lebens die Haut gestalten?<br />
W: Es hat durchaus etwas mit<br />
Kunst zu tun, aber nicht jeder<br />
Tätowierer ist zwangsläufig ein<br />
Künstler. Es gibt Kunden, die<br />
immer wieder kommen, denn<br />
wenn man einmal angefangen<br />
hat, ist man oft bereit, noch<br />
mehr machen zu lassen. So<br />
event journal 13<br />
sind hier bei uns auch schon<br />
viele Freundschaften entstanden<br />
und wir haben teilweise<br />
Kunden, die uns schon seit 20<br />
Jahren treu sind. Auf keinen<br />
Fall verstehen wir die Haut eines<br />
anderen wie der Maler seine<br />
Leinwand, quasi rein als<br />
Träger unserer Bilder. Wie vorher<br />
schon erwähnt, eruieren wir<br />
im gegebenen Fall auch den<br />
Hintergrund eines besonderen<br />
Wunsches und sind uns auch<br />
einer gewissen sozialen Verantwortung<br />
bewusst. Es geht<br />
auch nicht, dass wir unser<br />
Kunstverständnis dem Kunden<br />
aufdrücken, sondern das Bild<br />
muss auf jeden Fall nach dessen<br />
Wünschen entstehen. Sogar<br />
während des Tätowierens<br />
beraten wir oft noch, welche<br />
Optionen bestehen und so sind<br />
wir absolut daran interessiert,<br />
das beste Ergebnis zu erreichen.<br />
EJ: Was ist das abgefahrenste<br />
Tattoo in Ihrer bisherigen Laufbahn<br />
gewesen?<br />
W: Oje. Da waren schon einige<br />
ausgefallene Dinger dabei.<br />
Spontan fällt mir „des“ ein. Ein<br />
junger Mann kam zu uns und<br />
sagte, er möchte das kleine<br />
Ginger<br />
Erdbeer
14 event journal<br />
Wort „des“ hinter seinem Ohr<br />
haben. Auf meine Frage hin erzählte<br />
er, dass seine Mutter<br />
ständig zu ihm sagte, er solle<br />
sich „des hinter die Ohren<br />
schreiben“. Das war eine witzige<br />
und clevere Idee. Er zeigte<br />
ihr es dann und sagte ihr, er<br />
solle sich ja „des hinter die Ohren<br />
schreiben“.<br />
EJ: Den Namen Ihres Studios<br />
haben Sie aus der nordischen<br />
Mythologie entlehnt. Und wenn<br />
ich mich hier so umsehe, entdecke<br />
ich viele Motive, die dem<br />
ebenfalls entsprechen.<br />
W: Die Wikinger-Motive sind<br />
immer schon sehr beliebt, da<br />
sie einen rebellischen Charakter<br />
haben. „Walhalla“ hat natürlich<br />
den Ursprung, dass die<br />
Menschen früher es als jenseitige<br />
Belohnung für einen heldenhaften<br />
Tod angesehen haben.<br />
Das ist eine Vorstellung,<br />
die mir gefällt und ich habe<br />
deshalb auch meinen Sohn<br />
Odin genannt. Wikinger faszinieren<br />
mich auch heute übrigens<br />
noch. Für mich bedeutet<br />
es Rebellion und Stärke und<br />
auch Selbstbewusstsein in dem<br />
Sinn, dass man dazu steht, was<br />
man tut.<br />
EJ: Eigentlich ist es schade,<br />
dass dann manche Kunstwerke<br />
mit dem Tod des Trägers für<br />
immer verschwinden…<br />
W: Früher war es so in Japan,<br />
dass man zu Lebzeiten ein besonderes<br />
Gemälde auf der Haut<br />
verkaufen konnte, das dann tatsächlich<br />
nach dem Ableben in<br />
den Besitz des Käufers überging.<br />
In früheren Zeiten war das<br />
also tatsächlich der Fall, aber<br />
heutzutage wäre das absolut<br />
undenkbar.<br />
EJ: Gehört das Tätowieren<br />
denn heute noch wirklich zu<br />
den künstlerischen Tätigkeiten?<br />
W: Meiner Meinung nach nicht.<br />
Es gibt durchaus Künstler in<br />
unserer Zunft, aber die sind<br />
wirklich sehr rar. Die meisten<br />
sind Handwerker. Viele Motive<br />
werden mit der Schablone aufgedruckt<br />
und dann mit der Nadel<br />
nachgestochen, das ist der<br />
handwerkliche Aspekt. Bei uns<br />
wird ganz viel frei Hand gearbeitet<br />
und ich finde, hier ist der<br />
Begriff einer künstlerischen Tätigkeit<br />
durchaus angebracht.<br />
Wir arbeiten teilweise auch mit<br />
Schablonen, aber je nach der<br />
Ausgefallenheit der Motivauswahl<br />
stechen wir auch frei<br />
Hand. Teilweise kommen auch<br />
Leute mit total verhunzten Bildern<br />
zu uns, die sich im Internet<br />
Schablonen und Farben bestellt<br />
haben und nun eine Lösung für<br />
ihre Entstellung erwarten. An<br />
dieser Stelle rate ich dringend<br />
von Billigfarben aus China ab,<br />
die oft mit hochgiftigen Substanzen<br />
z. B. mit Autolacken,<br />
gestreckt oder aufgepeppt werden.<br />
Ich möchte den handwerklichen<br />
Gesichtspunkt auf gar<br />
keinen Fall schmälern, denn<br />
wie gesagt, auch wenn es sich<br />
nicht um einen Ausbildungsberuf<br />
handelt, sind wir umfassend<br />
geschult in Bezug auf die Verträglichkeit<br />
von Farben und Hygienevorschriften.<br />
Es gibt Tätowierer<br />
oder welche, die sich dafür<br />
halten, die das alles außer<br />
Acht lassen. Wir sind hier der<br />
Meinung, dass beide Aspekte<br />
unerlässlich sind, der künstlerische<br />
wie der handwerkliche.<br />
Wenn beides perfekt beherrscht<br />
und vereint wird, dann wird das<br />
Tattoo eine coole Sache. Was<br />
gibt es Besseres für den Kunden,<br />
wenn wir ihm eine Zeichnung<br />
nach seinen Vorstellungen<br />
anfertigen und diese dann<br />
auf seiner Haut anbringen können<br />
- ohne Infektionen, Unverträglichkeitsreaktionen<br />
etc.?<br />
EJ: Wenn es wirklich mal ganz<br />
schief geht oder sich der Geschmack<br />
im Laufe des Lebens<br />
total ändert, welche Möglichkeiten<br />
gibt es dann, das Bild zu<br />
entfernen?<br />
W: Man kann es weglasern lassen<br />
oder mit einem neuen<br />
überdecken. Das ist eine Möglichkeit,<br />
die wir hier oft praktizieren.<br />
Wir überdecken das alte<br />
und geben dem Menschen ein<br />
völlig neues Motiv.<br />
EJ: Tätowierer ist kein alltäglicher<br />
Beruf…<br />
W: Wir wählen unsere Mitarbeiter<br />
nach besonderen Kriterien<br />
aus. Zum einen muss er oder<br />
sie sämtliche medizinischhygienischen<br />
Schulungen<br />
durchlaufen, zum anderen legen<br />
wir aber natürlich auch<br />
Wert darauf, dass er eine künstlerische<br />
Ader mitbringt. Er sollte<br />
auf jeden Fall kreativ sein und<br />
seine Vorstellungen zeichnerisch<br />
umsetzen können und da<br />
wir hier ein familiäres Klima haben,<br />
muss er auch von seiner<br />
Persönlichkeit her zu uns passen.<br />
Das ist unsere Perspektive.<br />
Sie zielen natürlich auf die<br />
andere Seite ab, was einen<br />
Menschen dazu bewegt, das<br />
ausüben zu wollen. Bei mir war<br />
es so, dass ich mir tatsächlich<br />
schon als Kind die Arme vollgeklebt<br />
habe, weil mich Bilder auf<br />
der Haut faszinierten. Und irgendwann<br />
habe ich faszinierende<br />
Menschen aus einer bestimmten<br />
Szene getroffen und<br />
mich daran orientiert.<br />
EJ: Wir bedanken uns für das<br />
interessante Gespräch.<br />
Sonya Hochrein<br />
UNTER DIE HAUT<br />
Walhalla | Hanau<br />
Walhalla | Hanau<br />
Walhalla | Hanau
KINO<br />
SAUERKRAUTKOMA<br />
P<br />
rovinzpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) wird neuen,<br />
nervenzerfetzenden Belastungen ausgesetzt: Er wird nach<br />
München „strafversetzt“. Das bedeutet für ihn Wohngemeinschaft<br />
mit seinem eigenwilligen Kumpel Rudi (Simon Schwarz) und seine<br />
Widersacherin Thin Lizzy (Nora Waldstätten) als Chefin. Kein Wunder,<br />
dass Franz zurück will nach Niederkaltenkirchen. Dort wartet die größte<br />
Herausforderung auf ihn: Karl-Heinz Fleischmann (Gedeon Burkhard),<br />
früher der pickelige „Fleischi“ und nun erfolgreicher Geschäftsmann, ist<br />
wieder aufgetaucht und macht sich an seine Susi (Lisa Maria Potthoff)<br />
ran. Diesmal gibt es keinen Ausweg: Franz ist seiner ewigen On-Off-<br />
Freundin den längst überfälligen Heiratsantrag schuldig. Zum Glück<br />
findet sich bald eine Frauenleiche im Kofferraum vom Papa (Eisi Gulp),<br />
die den Eberhofer zurück in die Heimat und an Omas (Enzi Fuchs)<br />
Kochtöpfe führt. Die Aufklärung erledigt der Franz so lässig wie immer,<br />
die abführende Wirkung von Sauerkraut lässt er besser Rudi ausprobieren,<br />
wenn es aber darum geht, bei der Susi einen ordentlichen<br />
Heiratsantrag zu vollstrecken, stößt er doch an seine Grenzen. Maibaumschändung,<br />
Sauerkrautüberdosis, verpatzte Heiratsanträge – der<br />
Eberhofer steht mal wieder vor schweren kriminalistischen und kulinarischen<br />
Herausforderungen. Neben dem vertrauten Dorfensemble,<br />
verkörpert durch Lisa Maria Potthoff, Enzi Fuchs, Eisi Gulp, Gerhard<br />
Wittmann, Sigi Zimmerschied, Stephan Zinner, Daniel Christensen, Max<br />
Schmidt, Thomas Kügel, Ferdinand Hofer u.a., tritt erstmals Gedeon<br />
Burkhard als Susis schnöseliger Verehrer in Erscheinung. Und mit<br />
Michael Ostrowski, Ulrike Beimpold und Nora Waldstätten tauchen diesmal<br />
drei österreichische Stars in der Reihe auf. Darsteller: Sebastian<br />
Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Enzi Fuchs, Eisi Gulp,<br />
Gerhard Wittmann, Nora Waldstätten, Gedeon Burkhard, Sigi<br />
Zimmerschied, Daniel Christensen, Stephan Zinner, Max Schmidt,<br />
Ferdinand Hofer, Thomas Kügel, Ulrike Beimpold und als Gast Michael<br />
Ostrowski und Harry G.<br />
Kinostart: 9. August <strong>2018</strong><br />
<strong>EVENT</strong>S<br />
© Constantin Film Verleih GmbH<br />
PAPILLON<br />
H<br />
enri „Papillon“ Charrière (Charlie Hunnam) wird im Frankreich der<br />
30er Jahre zu Unrecht wegen Mordes verurteilt und muss seine<br />
lebenslange Haftstrafe in der berüchtigten Strafkolonie St. Laurent<br />
in Französisch-Guayana verbüßen. Auf dem Weg dorthin begegnet<br />
Papillon dem seltsamen Louis Dega (Rami Malek), einem verurteilten<br />
Fälscher. Nachdem er ihn vor einem Angriff anderer Häftlinge verteidigen<br />
konnte, treffen sie eine Vereinbarung: Dega steht fortan unter Papillons<br />
Schutz, im Gegenzug finanziert Dega Papillons Fluchtversuche. Im<br />
Laufe der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden Männern eine tiefe<br />
Freundschaft, die ihnen hilft, den schweren Arbeitsdienst und die sadistische<br />
Behandlung der Wärter zu überleben und die ihnen immer wieder<br />
die Kraft gibt, nicht aufzugeben… Basierend auf den autobiografischen<br />
Romanen „Papillon“ und „Branco“ von Henri Charrière und dem Drehbuch<br />
von „Papillon“ von Dalton Trumbo und Lorenzo Semple Jr. aus<br />
dem Jahr 1973 inszeniert Regisseur Michael Noer („R“, „Der Nordwesten“)<br />
eine Neuauflage des Filmklassikers. In den Hauptrollen sind Charlie<br />
Hunnam („King Arthur“, „Die versunkene Stadt Z“) als Papillon und<br />
Rami Malek („Nachts im Museum 1-3“, „Mr. Robot“) als Louis Dega zu<br />
sehen. In weiteren Rollen spielen Roland Møller („Unter dem Sand“,<br />
„Atomic Blonde“), Yorick Van Wageningen („Verblendung“), Tommy Flanagan<br />
(„Guardians of the Galaxy Vol. 2“) und Eve Hewson („Bridge of<br />
Spies: Der Unterhändler“).<br />
Kinostart: 26. Juli <strong>2018</strong>
© Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH<br />
© Sony Pictures Entertainment Deutschland<br />
GmbH<br />
A L P H A<br />
D<br />
ie erste Jagd mit der Elite seines Stammes nimmt für einen jungen Mann<br />
(Kodi Smit-McPhee) ein schlimmes Ende: Er stürzt eine Schlucht hinunter<br />
und wird von seinen Männern als tot geglaubt zurückgelassen. Verwundet<br />
und allein kommt er wieder zu Bewusstsein und muss sich augenblicklich<br />
der erbarmungslosen Wildnis stellen um zu überleben. Auf seinem Weg begegnet<br />
er einem einsamen Wolf, den er unter größtem Widerstand versucht zu<br />
zähmen. Langsam nähert sich das ungleiche Paar an und fasst Vertrauen, bis<br />
sie sich schließlich gemeinsam den zahlreichen Gefahren und Herausforderungen<br />
der Natur stellen, um nach Hause zu finden, bevor der Wintereinbruch naht.<br />
Shooting-Star Kodi Smit-McPhee („X-Men: Apocalypse“, „Planet der Affen: Revolution“)<br />
spielt die Hauptrolle des jungen Mannes, der gemeinsam mit einem<br />
Wolf Unglaubliches erlebt. Regisseur Albert Hughes „The Book of Eli“ zeichnet<br />
zusammen mit Andrew Rona („Non-Stop“) auch als Produzent verantwortlich.<br />
SUPERFLY<br />
S<br />
UPERFLY war und ist ein Film, der mit seinen Figuren, seinem<br />
Look, Sound und Feeling sein Genre entscheidend geprägt<br />
hat. Jetzt hat Director X, der Regisseur von legendären<br />
Musikvideos für Weltstars wie Drake und Rihanna, den Kult-<br />
Klassiker für die heutige Generation neu aufgelegt. Das Drehbuch<br />
stammt von Alex Tse. Die Hauptrollen in diesem rasanten Actionthriller<br />
spielen Trevor Jackson („Burning Sands“), Jason Mitchell<br />
(„Straight Outta Compton“), Michael Kenneth Williams („12 Years a<br />
Slave“), Lex Scott Davis („Tales“) und Jennifer Morrison („Dr. House“).<br />
Regie führte Director X („Across the Line“). Das Drehbuch<br />
stammt von Alex Tse („Watchmen: Die Wächter“). Als Produzenten<br />
fungieren Joel Silver („Matrix“-Trilogie) und Future. Hal Sadoff, Aaron<br />
Auch, Matthews Hirsch und Steven R. Shore zeichnen als Executive<br />
Producers von SUPERFLY verantwortlich.<br />
Kinostart: 13. September <strong>2018</strong><br />
Kinostart: 6. September <strong>2018</strong><br />
SLENDERMAN<br />
S<br />
chlank, hochgewachsen und gesichtslos – der SLENDER<br />
MAN ist die wohl grauenhafteste Horrorgestalt der jüngsten<br />
Vergangenheit. Das anzugtragende, mit Tentakeln ausgestattete<br />
Wesen entführt Kinder und stiftet sie zu bestialischen Taten<br />
an. Aus einem Internet-Fotowettbewerb für paranormale Figuren<br />
hervorgegangen kommt SLENDER MAN, die Furcht einflößende<br />
Horror-Ikone aus dem Netz, nun ins Kino und verbreitet hier Angst<br />
und Schrecken. In einer Kleinstadt in Massachusetts vollziehen vier<br />
High School Mädchen ein Ritual, um die Legende des SLENDER<br />
MAN zu entlarven. Als eines der Mädchen unter mysteriösen Umständen<br />
verschwindet, befürchten die anderen, dass sie zu seinem<br />
nächsten Opfer werden...Neben Genrekenner Sylvain White („Ich<br />
werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast“, „Stomp<br />
the Yard“) als Regisseur treten Julia Goldani Telles („The Affair“,<br />
„New in Paradise“), Joey King („Conjuring – Die Heimsuchung“), Jaz<br />
Sinclair („When the Bough Breaks“), Annalise Basso („Captain Fantastic<br />
– Einmal Wildnis und zurück“) und Javier Botet („Die Mumie“,<br />
„Es“) in dem von Genre-Kennern mit Spannung erwarteten Projekt<br />
SLENDER MAN auf.<br />
Kinostart: 30. August <strong>2018</strong>
18 <strong>EVENT</strong> <strong>JOURNAL</strong><br />
Anzeige<br />
Hall-Wattens – Swarovski<br />
Kristallwelten<br />
Die Entscheidungen der Einzelzeitfahrten<br />
der Juniorinnen, Junioren,<br />
Herren U-23 und der<br />
Damen führen von der Region<br />
Hall-Wattens nach Innsbruck.<br />
Der Startschuss erfolgt immer<br />
bei den Swarovski Kristallwelten<br />
in Wattens. Im Anschluss<br />
geht es über die historische<br />
Stadt Hall, bekannt für ihren<br />
Münzturm und den Salzabbau<br />
im Mittelalter, nach Absam und<br />
über die Dörfer nach Innsbruck.<br />
Die Region Hall Wattens ist neben<br />
den international bekannten<br />
Swarovski Kristallwelten<br />
bekannt für ihre abwechslungsreichen<br />
Strecken und Touren,<br />
die gleichermaßen für sportliche<br />
als auch Genussradler viel bieten.<br />
durch abwechslungsreiche<br />
Landschaften, idyllische Ortschaften<br />
und vorbei an glitzernden<br />
Gebirgsseen ist für Auge<br />
und Wade etwas dabei. Die alte<br />
Festung Kufstein ist Ausgangspunkt<br />
für die große Chiemgaurunde,<br />
die bis zum „bayrischen<br />
Meer“ – dem Starnberger See -<br />
und retour nach Kufstein führt.<br />
A<br />
m 22. September <strong>2018</strong><br />
fällt der Startschuss für<br />
das bisher größte Sommersportereignis<br />
Tirols. Die <strong>2018</strong><br />
UCI Road World Championships<br />
– das jährliche Highlight<br />
der Rennradszene - macht Halt<br />
in Innsbruck-Tirol. Und die<br />
Fernsehbilder werden zeigen,<br />
was Insider schon lange wissen<br />
– Tirol ist mit seiner einzigartigen<br />
Topographie ein Eldorado<br />
für Rennradfahrer.<br />
Vom 22. September bis 30.<br />
September ist Tirol Gastgeber<br />
der jährlich stattfindenden UCI<br />
Straßenrad WM. An acht Tagen<br />
kämpfen die besten RennradfahrerInnen<br />
der Welt um die<br />
begehrten Weltmeistertitel in<br />
den Disziplinen Einzelzeitfahren,<br />
Mannschaftszeitfahren und<br />
Straßenrennen. Neben den<br />
rund 1000 AthletInnen werden<br />
bis zu 500.000 Radsportbegeisterte<br />
aus aller Welt erwartet.<br />
Nach den relativ flachen Weltmeisterschaften<br />
der Vergangenheit<br />
in Richmond (2015),<br />
Doha (2016) und Bergen (2017)<br />
wartet Tirol aufgrund seiner Topographie<br />
und der sehr selektiven<br />
Führung mit besonders<br />
herausfordernden Strecken auf.<br />
Die Strecken der Straßenrad<br />
Weltmeisterschaften erstrecken<br />
sich über weite Teile Tirols,<br />
denn die Rennen werden in unterschiedlichen<br />
Regionen gestartet.<br />
Das Ziel befindet sich<br />
immer in Innsbruck beim Landestheater.<br />
So unterschiedlich<br />
das Land, so unterschiedlich<br />
sind auch die Startorte.<br />
Ötztal - Area47<br />
Das Damen und Herren Teamzeitfahren<br />
wird am Gelände des<br />
größten Outdoor-Freizeitparks<br />
Österreichs, der Area 47, am<br />
Eingang ins Ötztal gestartet.<br />
Die Strecke führt durchs Oberinntal<br />
über die Orte Stams, das<br />
mit seinem Kloster eines der<br />
Bildungszentren der Region dar<br />
stellt nach Telfs und Zirl. Ein 4<br />
km langer und 13% steiler An<br />
An der Bergisel-Sprungschanze vorbei.<br />
stieg führt die Herren in den Ort<br />
der olympischen Alpinski-<br />
Bewerbe von 1976, nach<br />
Axams, bevor es ins Ziel nach<br />
Innsbruck geht.<br />
Das Ötztal ist Rennradfahrern<br />
durch den seit 1982 stattfindenden<br />
Ötztaler Radmarathon<br />
längst ein Begriff. Jährlich bewältigen<br />
4.000 Rennradfahrer<br />
die sehr anspruchsvolle Strecke<br />
mit 238 km und 5.500 Höhenmetern.<br />
Straßenrad WM<br />
Das Ötztal ist aber auch Start<br />
für außergewöhnliche Passtouren<br />
übers Timmelsjoch ins<br />
Passeiertal oder nach<br />
lebnis ist auch die Auffahrt über<br />
die Gletscherstraße zum höchsten<br />
über eine Straße erreichbaren,<br />
asphaltierten Punkt beim<br />
Tiefenbachferner auf 2.830 m.<br />
Alpbachtal-Seeland -<br />
Rattenberg<br />
Eine der ältesten und kleinsten<br />
Städte Österreichs – die historische<br />
Stadt Rattenberg ist sowohl<br />
Startort für das Einzelzeitfahren<br />
der Herren als auch für<br />
das Straßenrennen der Juniorinnen.<br />
Die Herren Elite erwartet am<br />
Weg von Rattenberg nach<br />
Innsbruck zwischen Fritzens<br />
und Gnadenwald ein nicht zu<br />
unterschätzender Anstieg von<br />
mehr als 330 Höhenmetern<br />
über eine Distanz von 4,4 km<br />
mit einer maximalen Steigung<br />
von 14%.<br />
Die Region Alpbachtal Seenland,<br />
in der sich der Etappenstartort<br />
Rattenberg befindet, ist<br />
bekannt für abwechslungsreiche<br />
Rennradtouren. Insgesamt<br />
TIROL | INNSBRUCK<br />
Spektakuläre Kulisse für die UCI RWC<br />
22. September <strong>2018</strong><br />
22 unterschiedliche Strecken<br />
stehen für Straßenradfahrer zur<br />
Auswahl. Die Strecken führen<br />
sowohl in bekannte Täler wie<br />
beispielsweise<br />
ins<br />
Brandenbergtal oder über die<br />
Kramsacher Seen. Für besonders<br />
sportliche Rennradfahrer<br />
zählen auch Kurse ins benachbarte<br />
Bayern mit 150 km und<br />
1750 Höhenmeter zu den<br />
Höhepunkten des Angebots.<br />
Kufstein<br />
Nahe der deutschen Grenze<br />
befindet sich die Stadt Kufstein,<br />
von der aus die Straßenrennen<br />
der U23- Herren, der Damen<br />
und der Herren-Elite gestartet<br />
werden. Gemäß dem Motto<br />
„Riding the Heart of the Alps“<br />
geht es über eine sehr abwechslungsreiche<br />
Strecke<br />
durch das Inntal Richtung<br />
Innsbruck.<br />
Kufstein und acht malerische<br />
Dörfer bilden die Etappenregion,<br />
die für Rennradurlauber<br />
prädestiniert ist. Mit steilen Anstiegen<br />
über hügelige Strecken<br />
bis hin zu rasanten Abfahrten<br />
Innsbrucker Altstadt<br />
Innsbruck<br />
Landeshauptstadt und Zielort<br />
der Straßenrad WM. Jedes<br />
Rennen endet hier im Herzen<br />
der Stadt beim Landestheater.<br />
Besonderes Highlight ist der<br />
Innsbrucker „Olympia-<br />
Rundkurs“ der vorbei am<br />
Schloss Ambras über Aldrans<br />
und Lans nach Igls zur Bobbahn<br />
der Olympischen Spiele<br />
1964 und 1976 und nach einer<br />
rasanten Abfahrt wieder zurück<br />
nach Innsbruck führt. Die Herren<br />
Elite erwartet bei ihrem<br />
Straßenrennen ein besonderes<br />
Abschlusshighlight. Bevor es<br />
zum Ziel geht, müssen diese<br />
die sogenannte „Höttinger Höll“<br />
(Hölle) erklimmen. Mit außergewöhnlichen<br />
bis zu 25 % Steigung<br />
ist dieses Teilstück der sicherlich<br />
herausforderndste<br />
Streckenabschnitt der gesamten<br />
WM. Die Bike City<br />
Innsbruck ist Ausgangspunkt für<br />
sehr viele Rennradtouren. Sowohl<br />
die Strecken ins östliche<br />
oder westliche Inntal als auch<br />
das abwechslungsreiche Angebot<br />
in den Dörfern der Region<br />
lässt Radfahrer-Herzen höher<br />
schlagen. Ein echter<br />
Tourklassiker führt von<br />
Innsbruck in das hochalpine<br />
Kühtai. Vom Kühtai westwärts<br />
gelangt man direkt ins Ötztal,<br />
von dort kann man die Originalroute<br />
der Straßenrad Weltmeisterschaft<br />
bis nach Innsbruck<br />
„nachradeln“<br />
Tirol zählt mit 11,7 Millionen<br />
Ankünften von Gästen aus über<br />
50 Ländern und 47,7 Millionen<br />
Übernachtungen im Tourismusjahr<br />
2016/17 sowie 34 Regionalverbänden<br />
zu den führenden<br />
Urlaubsdestinationen der Alpen.<br />
Der Tiroler Tourismus ist von<br />
einer fast 200jährigen Geschichte<br />
und zahlreichen Pionierleistungen<br />
geprägt. Gäste<br />
schätzen im Sommer wie im<br />
Winter einzigartige Naturerlebnisse,<br />
die hohe Qualität in Service<br />
und Infrastruktur sowie die<br />
international anerkannte Gastfreundschaft.<br />
Tirol Werbung | Tourismusmarketing DACH<br />
Innsbruck | Bilder © Erwin Haiden | Bikeboard
22<br />
E<br />
event journal<br />
Ein Klassiker?<br />
WENN HEUTE NICHT<br />
DANN ÜBERMORGAN.<br />
OBEN OHN<br />
igentlich war MORGAN schon immer ein "Classic Car". Ob Cabrio oder Roadster, egal wie man den<br />
Briten titulieren möchte. Beides gilt für diesen schicken Sportwagen. Eines ist jedoch sicher:<br />
Das Fahrgefühl ist puristisch, wie vor 109 Jahren, und nichts für "Weicheier"!<br />
1909 von Frederick Stanley Morgan gegründet und seit 1993 von Charles Morgan geleitet ist Morgan weltweit<br />
der einzige Automobilhersteller der die Rahmen aus Eschenholz fertigt, aufgesetzt auf einen Stahlrahmen.<br />
Eine Technik die noch aus dem Kutschenwagenbau stammt. Morgan baut pro Jahr ca. 1000<br />
Fahrzeuge. Der erste Prototyp wurde 1935 getestet, die Serienproduktion des Modells 4/4 (Vier<br />
Zylinder, vier Räder) begann 1936. Das Model 4/4 wird heute noch gebaut, im Laufe der Zeit<br />
modifiziert, ist aber das am längsten in Serie gebaute Fahrzeug der Welt. Es folgten die<br />
Modelle 4/4, Plus 4, Plus 4 Plus mit 110 PS Ford-Motor. 1969 folgten die Modelle +8 /<br />
Plus Acht mit einem 3,5 Liter Rover Motor und 160 PS (140 kW). Danach folgten<br />
Modelle von 160 bis 367 PS. Stärkster Morgan ist der Morgan Plus 8. Angetrieben<br />
wird der neue Plus 8 von einem BMW- 4,8-Liter-V8-Motor, der mit Motorleistungen<br />
von 270 kW und 291 kW angeboten wird. Serienmäßig hat der<br />
Wagen ein Sechsgang-Schaltgetriebe, wahlweise gibt es eine Sechsgang-Automatik.<br />
Laut Herstellerangabe beschleunigt das 1100<br />
Kilogramm schwere Fahrzeug in 4,5 Sekunden von null auf<br />
100 km/h. Als Höchstgeschwindigkeit sind 250 km/h<br />
angegeben.<br />
Ganz schön viel Holz!
E Classic Cabrios<br />
Morgan Motor Company, Malvern, Worcestershire, West Midlands, UK
SUMMER CEM<br />
Summer Cem, deutscher Rapper türkischer Abstammung.<br />
Bekannt wurde er vor allem durch häufige<br />
Zusammenarbeiten mit KC Rebell und Farid<br />
Bang. Seine letzte Kooperation mit KC Rebell<br />
und dem dazugehörigen Release<br />
MAXIMUM gehört zu den bisherigen<br />
Highlights seiner Karriere die mit Nr.<br />
1 der Album-Charts belohnt wurde.<br />
Nun kommt Summer Cem mit seinem<br />
neusten Werk »Endstufe« –<br />
das nächste Highlight seiner<br />
Karriere!<br />
© Warner Music Central Europe<br />
I M M O R T A L<br />
Immortal, die norwegische<br />
Metal-Band, die<br />
als Death-Metal-Band<br />
gegründet wurde und zu<br />
den bekanntesten Gruppen<br />
des norwegischen<br />
Black Metal der frühen<br />
1990er Jahre zählt,<br />
bringt Ihr neues Album<br />
"Northern Chaos Gods".<br />
Im Studio produziert, mit<br />
der Prämisse "Back To<br />
The Roots" und gnadenlosen<br />
Speed.<br />
Leute zieht euch warm<br />
an!<br />
© Warner Music Central Europe<br />
CD▪EV<br />
G.G. ANDERSON<br />
"Summerlove" das neue<br />
Hit Album von G.G.<br />
Anderson, mit seinen eingängigen<br />
Melodien und<br />
lebensnahen Texten erzeugt<br />
G.G. Anderson das<br />
perfekte Schlagergefühl.<br />
Freuen Sie sich auf romantische<br />
Liebeslieder<br />
und treibenden Fox-<br />
Schager.<br />
© Warner Music Central Europe
BRUCE SPRINGSTEEN<br />
Greatest Hits ist das erste Kompilationsalbum von<br />
Bruce Springsteen, erschienen am 27. 02. 1995<br />
bei Columbia Records. Es ist eine Zusammenstellung<br />
aus einigen von Springsteens Hits<br />
und vier zusätzlichen Songs am Ende, die<br />
meisten aufgenommen mit der E Street<br />
Band im Jahr 1995. Die Songs "Murder<br />
Incorporated" und "This Hard Land"<br />
waren ursprünglich bereits für das<br />
"Album Born in the U.S.A. " aus<br />
dem Jahr 1 984 vorgesehen,<br />
fanden damals jedoch keine<br />
Verwendung.<br />
© SONY MUSIC ENTERTAINMENT<br />
SEBASTIAN BOHREN<br />
ENTS<br />
Für seinen Einstieg in diesen<br />
musikalischen Kosmos hat<br />
sich der junge Schweizer<br />
Geiger Sebastian Bohren die<br />
Sonate BWV 1005 sowie die<br />
Partiten BWV 1004 und BWV<br />
1006 ausgesucht. Ob in der<br />
tiefsinnigen, dreizehn Minuten<br />
dauernden Chaconne der<br />
Partita II d-Moll BWV 1004<br />
oder in der komplexen, technisch<br />
hoch anspruchs-vollen<br />
Fuge der C-Dur-Sonata III<br />
BWV 1005 - Sebastian Bohren<br />
durchdringt diese vielschichtige<br />
Musik mit brillanter<br />
Klarheit und inniger<br />
Musikalität.<br />
© SONY MUSIC ENTERTAINMENT<br />
A M I G O S<br />
Die Amigos sind ein Phänomen.<br />
Mit neun Nummer-eins-<br />
Alben gehören sie zu den<br />
erfolgreichsten Schlagestars<br />
Deutschlands. Nach ihrer<br />
letzten Platte »Zauberland«,<br />
mit der es die beiden Brüder<br />
aus Hessen ebenfalls bis an<br />
die Spitze der Charts schafften,<br />
folgt <strong>2018</strong> bereits ihr neues,<br />
mittlerweile 22. Studiowerk:<br />
Hier ist »110 Karat«.<br />
© SONY MUSIC ENTERTAINMENT
28 event journal<br />
J<br />
etzt beginnt sie wieder,<br />
die schönste Zeit im<br />
Jahr: Endlich Urlaub. Aber für<br />
viele Menschen wird der Trip in<br />
ferne Gefilde zum Horrortrip. 15<br />
bis 20 % der Deutschen haben<br />
laut Umfragen große Angst<br />
vorm Fliegen. Ist die Angst<br />
vorm Fliegen unangebracht und<br />
übertrieben?<br />
Wir haben das Thema beleuchtet<br />
und geben Ihnen einige<br />
Tipps und Tricks wie Sie Flugangst<br />
überwinden können.<br />
Woher kommt die Angst?<br />
Vielleicht hat man irgendwann<br />
mal Horrornachrichten von<br />
Flugzeugabstürzen gelesen, einen<br />
Film gesehen, ein Triebwerk<br />
fängt Feuer oder ein Flügel<br />
bricht ab. Dabei ist der Passagierflieger<br />
das sicherste Verkehrsmittel.<br />
Das beruhigt den<br />
Betroffenen aber wenig.<br />
Angst vorm Fliegen ist keine<br />
klassische Phobie, wie z.B. vor<br />
Schlangen oder Spinnen, bezogen<br />
auf ein Objekt, sondern<br />
setzt sich aus verschiedenen<br />
Ängsten zusammen. Bei Flugangst<br />
spricht man daher von<br />
der situationsbezogenen und<br />
spezifischen Phobie. Besonders<br />
starke ausgeprägte Formen der<br />
Flugangst können schon Wochen<br />
und Tage vor dem Flug<br />
auftreten: Feuchte Hände,<br />
Übelkeit, Atemnot, ja sogar<br />
Herzrasen und Panik, Magen-<br />
Darmkrämpfe und Schwindel<br />
können Symptome sein. Sind<br />
diese Symptome nicht eindeutig<br />
auf Aviophobie zurückzuführen,<br />
sollte unbedingt ein Arzt zu Rate<br />
gezogen werden.<br />
Was kann man gegen die<br />
Angst tun?<br />
"Wissen ist Macht"<br />
Ein geflügeltes Wort, das auf<br />
den englischen Philosophen<br />
Francis Bacon (1561-1626) zurückgeht.<br />
Recht hatte er, und<br />
Sie sollten sich entsprechendes<br />
Wissen über das Fliegen aneignen.<br />
Ein Flugzeug fällt nicht einfach<br />
so vom Himmel. Fallen alle<br />
Triebwerke aus, schafft es der<br />
Flieger mindestens noch 200<br />
km im Gleitflug. Heftige Turbulenzen?<br />
Keine Angst! Selbst Pi-<br />
Sitzplatz selbst bestimmen.<br />
loten müssen in ihrer Laufbahn<br />
einmal "Glück" haben das erleben<br />
zu dürfen. Turbulenzen umfliegen<br />
die Piloten grundsätzlich.<br />
Es ist wie beim Autofahren:<br />
Wer fährt schon bewusst in<br />
Schlaglöcher. Die Tragflächen<br />
wackeln. Ja, beim Jumbo-Jet<br />
z.B. bis zu acht Metern nach<br />
oben oder unten. Das ist ganz<br />
normal, den die Flügel brauchen<br />
diesen entsprechenden<br />
Spielraum.<br />
Das sicherste Transportmittel<br />
ist das Flugzeug. Gemessen an<br />
den zurückgelegten Kilometern<br />
verunglücken beim Fliegen<br />
deutlich weniger Menschen als<br />
bei der Fahrt mit der Bahn. Mit<br />
Abstand am gefährlichsten ist<br />
das Auto. Laut Zahlen des statistischen<br />
Bundesamtes verletzten<br />
sich innerhalb von vier Jahren<br />
0,3 Menschen bei Flugreisen,<br />
2,7 Menschen bei der<br />
Bahn und beim Auto waren es<br />
276 Menschen. Die Zahlen beziehen<br />
sich auf eine Milliarde<br />
Reisekilometer.<br />
Grundsätzlich steht Sicherheit<br />
beim Fliegen an erster Stelle.<br />
Die Piloten und das Bordpersonal<br />
sind top ausgebildet. Die<br />
Maschinen werden ständig<br />
Checks unterzogen.<br />
Die richtige Kleidung<br />
Chic ankommen. Nein!<br />
Die Kleidung sollte locker und<br />
flexibel sein. Keine zu engen<br />
Hosen oder knapp sitzende Bekleidung.<br />
Passen sie Ihre Kleidung<br />
ihrem Wohlbefinden an<br />
und bereiten sie sich auf frösteln<br />
oder schwitzen damit angemessen<br />
vor.<br />
Bitte nehmen Sie Platz!<br />
Sitzplätze am Gang vermitteln<br />
das Gefühl nicht so eingeengt<br />
zu sein, wohingegen ein Sitzplatz<br />
am Fenster den Fluggast<br />
in die Tiefe schauen lässt. Nicht<br />
so gut. Die Bewegungen des<br />
Flugzeuges sind bei den Sitzplätzen<br />
über den Tragflächen<br />
am wenigsten zu spüren. Auch<br />
im vorderen Teil des Flugzeuges<br />
ist es etwas ruhiger.<br />
Medikamente<br />
Von Tabletten und Alkohol ist<br />
abzuraten. Dadurch wird die<br />
Angst nur verdrängt und betäubt.<br />
Die Angst kann dadurch<br />
noch größer werden. Bei leichten<br />
Angstzuständen helfen Mittel<br />
wie Johanniskrautpräparate<br />
oder Baldriantropfen. Diese<br />
Hilfsmittel aber nicht während<br />
des Flugs einnehmen, sonder<br />
bereits beim einchecken. Und<br />
wie heißt es: "Fragen Sie zusätzlich<br />
Ihren Arzt oder Apotheker".<br />
AviopHobie<br />
Nicht auf leeren Magen...<br />
Vor allem kein Alkohol, und auf<br />
koffeinhaltige Getränke sollte<br />
man wenn möglich auch verzichten.<br />
Stattdessen Wasser trinken.<br />
Achten Sie ausnahmsweise<br />
einmal nicht auf die schlanke<br />
Linie und gönnen Sie sich einen<br />
Schokoriegel oder Süßigkeiten<br />
um den Blutzuckerspiegel in<br />
Schwung zu halten. Obst ist dafür<br />
auch sehr hilfreich. Grundsätzlich:<br />
Nichts essen ist falsch<br />
und nicht gut für den Kreislauf.<br />
Rechtzeitig gut vorbereiten<br />
Lesen Sie Ihr Lieblingsbuch<br />
oder eine interessante Zeitschrift.<br />
Setzen Sie Kopfhörer<br />
auf und hören Sie Ihre Lieblingsmusik.<br />
Schauen Sie sich<br />
an Bord einen Film an. Nehmen<br />
Sie Ihre Kamera zur Hand und<br />
fotografieren Sie. Vom Start<br />
über den Flug bis zur Landung<br />
kann man tolle Fotos für das<br />
Album zuhause schießen.<br />
Wichtig: Rechtzeitig am Terminal<br />
erscheinen.<br />
Tief durchatmen<br />
Die richtige Atemtechnik kann<br />
sehr hilfreich gegen Flugangst<br />
sein. Also: Tief Luft holen, Luft<br />
möglichst lange einhalten und<br />
dann durch den Mund ausatmen.<br />
Auch die richtige Sitzhaltung<br />
ist wichtig. Beide Füße<br />
stehen auf dem Boden und die<br />
Sitzposition im Sitz ist eine gerade<br />
und aufrechte Haltung.<br />
Das entspannt.<br />
Professionelle Hilfe<br />
Erste Adresse für professionelle<br />
Hilfe ist ein Arzt. Können die<br />
Angstsymptome nicht überwunden<br />
werden und die Aviophobie<br />
wirkt sich auf weitere Lebens-
Bereiche aus, wie z.B. Bahnoder<br />
Autoreisen, muss der Arzt<br />
klären ob eine psychische<br />
Krankheit vorliegt die behandelt<br />
werden muss. Die Betroffenen,<br />
auf die das nicht zutrifft, können<br />
dennoch mit weiterer professioneller<br />
Hilfe Ihre Angst überwinden.<br />
Methoden und Strategien<br />
Professionelle Hilfe bieten auch<br />
Fluggesellschaften an. In Anti-<br />
Flugangstseminaren erfährt<br />
man z.B. wie ein Flugzeug funktioniert,<br />
wie wird ein Flugzeug<br />
gebaut, wie funktioniert der Ablauf<br />
auf einem Flughafen oder<br />
wie werden Piloten und Bordpersonal<br />
geschult. Alternativ<br />
kann man sich mit entsprechender<br />
Lektüre aus Bibliotheken<br />
informieren.<br />
Über die Angst sprechen<br />
event journal 29<br />
FLUGANGST<br />
Wichtig ist, aufkommende Gedanken<br />
über Katastrophen auszublenden.<br />
Sprechen Sie mit Ihrem<br />
Sitznachbar über Ihre<br />
Ängste. Sie werden überrascht<br />
sein wie vielen es genauso<br />
geht. Kämpfen Sie nicht gegen<br />
Ihre Angst an, steigern Sie sich<br />
nicht hinein, sondern versuchen<br />
Sie zu akzeptieren. Hinterfragen<br />
Sie die Ursachen Ihrer<br />
Flugangst. Auch Flugbegleiter<br />
oder Mitpassagiere können Ihnen<br />
helfen die Angst zu überwinden.<br />
"Das gefährlichste am Fliegen<br />
ist wohl die Fahrt zum Flughafen,<br />
und runter kommen sie ja<br />
alle".<br />
Guten<br />
Flug!<br />
Unbeschwert und entspannt fliegen –<br />
Bestsellerautor Allen Carr macht es möglich!<br />
Er informiert verlässlich darüber, wie<br />
sicher das Fliegen wirklich ist und leitet<br />
dazu an, wie man Flugangst Schritt für<br />
Schritt hinter sich lässt. Dazu beschreibt<br />
er viele ermutigende Beispiele von Menschen,<br />
die es geschafft haben, sich von<br />
ihren Befürchtungen zu befreien. Originaltitel:<br />
The Easyway to Enjoy Flying -<br />
Originalverlag: Penguin Verlag, London<br />
2000: Aus dem Englischen von Gabriele<br />
ZeliskoeBook ISBN:978-3-641-13892-9;<br />
€ 6,99 [D] | CHF 9,00* (* empf. VK-Preis)<br />
Verlag: Goldmann Verlagsgruppe<br />
RANDOM HOUSE<br />
Renate und Heinz G.<br />
Ich halte nichts von der Fliegerei.<br />
Umweltverschmutzung<br />
höchsten Grades. Warum in<br />
die Ferne reisen. Wir haben<br />
hier in Deutschland so wunderschöne<br />
Reiseziele die man mit<br />
Bus, Bahn oder Auto erreichen<br />
kann.<br />
Also wenn es nicht unbedingt<br />
notwendig wäre, würden wir<br />
nicht fliegen. Uns betrifft dieses<br />
Thema also nicht Da sind meine<br />
Frau und ich einer Meinung.<br />
Peter M.<br />
Meine Frau Petra hat unheimlich<br />
Angst vorm Fliegen. Letztes<br />
Jahr erfüllten wir uns aber<br />
einen Traum: Sri Lanka. Ca. 12<br />
bis 13 Stunden ab Frankfurt/Main.<br />
Ein Alptraum für<br />
meine Frau. Wir informierten<br />
uns aber vor dem Flug, wie<br />
man Aviophobie entgegenwirken<br />
kann. Unser Arzt gab uns<br />
einige Informationen mit auf<br />
den Weg, die sich mit diesem<br />
Artikel ergänzen. Vielen Dank!
Mehr INFOS und <strong>EVENT</strong>S auf www.eventjournal.online
Mehr INFOS und <strong>EVENT</strong>S auf www.eventjournal.online
e vent journal 33<br />
Anzeige<br />
DAS ZIEL:<br />
BEGEISTERTE<br />
KUNDEN<br />
NEUWAGENVERKAUF | VORFÜHRWAGEN<br />
Automobilist und Kfz-Meister, das ist<br />
Christian Riekert, geprägt mit dem Bewusstsein,<br />
dass nur außerordentliche<br />
Leistungen in seinem Betrieb Kunden<br />
begeistern können. Das ist eine Herausforderung,<br />
die er und sein Team<br />
jeden Tag gerne annehmen. Das führt<br />
zur hohen Kundenbindung. Doch nicht<br />
nur die fachliche Qualifikation für Ford<br />
und die gewachsene, langjährige Tradition<br />
zeichnet die Werkstatt aus, sondern<br />
auch der Top Rund-um Service. Von<br />
Herrn Riekert werden Kunden so beraten,<br />
wie es sich jeder wünscht:<br />
Fair und kompetent. Mit dieser Einstellung<br />
ist es gelungen aus Kunden<br />
Freunde zu gewinnen. Nur so können in<br />
der heutigen Zeit Anforderungen auf<br />
Dauer erreicht werden. Wir laden Sie<br />
ein, bei uns Ihr neues Fahrzeug, die Inspektion,<br />
den Ölwechsel, oder den<br />
nächsten Werkstatttermin zu planen.<br />
Wir sind für Sie da und freuen uns auf<br />
Sie.<br />
Übrigens: Wir reparieren auch Ihre Automobilmarke.<br />
Ihr Christian Riekert und das Team vom<br />
Ford Autohaus Dalek.<br />
WERKSTATTSERVICE AUS MEISTERHAND<br />
ORIGINAL FORD ERSATZ- U. ZUBEHÖRTEILE<br />
KOMPETENTE, FREUNDLICHE BERATUNG<br />
Autohaus Dalek<br />
Inh. Christian Riekert e.K.<br />
Dörnigheimer Straße 16<br />
63452 Hanau<br />
Telefon 06181 81450 |Fax 06181 82916<br />
autohaus-dalek@t-online.de |<br />
Immer eine Idee weiter.<br />
www.ford-dalek-hanau.de
34 event journal<br />
I<br />
m Urlaub wollen wir in<br />
erster Linie raus. Aus<br />
dem Haus, der Stadt, dem<br />
Land und viele wechseln sogar<br />
den Kontinent und übergeben<br />
sich fremden Kulturkreisen und<br />
deren Lebensgewohnheiten<br />
und Anschauungen. Also wollen<br />
wir oft nicht nur hinaus aus einem<br />
bestimmten Teil der Geografie,<br />
den wir als Heimat oder,<br />
wertneutraler, als Wohnort bezeichnen,<br />
sondern gerade auch<br />
aus der manifestierten gedanklichen<br />
Struktur der Menschen in<br />
unserem Land, die somit unsere<br />
soziale Struktur geworden<br />
ist, wobei sich beide natürlich<br />
gegenseitig bedingen, verursachen,<br />
gestalten.<br />
Oft empfinden wir die anderen<br />
um uns herum als einengend,<br />
Staat und Administration als<br />
unendliche Ozeane, in deren<br />
omnipotenter geistiger Strömung<br />
der einzelne Schwimmer<br />
bei nicht angepassten Bewegungen<br />
jederzeit Gefahr läuft,<br />
unterzugehen. Es stört und stichelt<br />
uns wahnsinnig, dass wir<br />
auch im individualisierten Zeitalter<br />
im Grunde nur Massenmenschen<br />
sind, dass sich unsere<br />
Persönlichkeit mittlerweile<br />
hauptsächlich über Konsumentscheidungen<br />
ausdrückt und wir<br />
nach Anerkennung unseres guten<br />
Geschmacks durch unser<br />
ebenso Massenmenschen-<br />
Gegenüber hecheln und lechzen<br />
in Ermangelung der Gelegenheit<br />
zu heldenhaften, sinnstiftenden<br />
Entscheidungen. Sicherheit<br />
und Bequemlichkeit,<br />
deren Voraussetzungen Gesellschaft<br />
und Staat seit Jahrzehnten<br />
und wir selbst als Teil des<br />
Systems schaffen, machen uns<br />
jedoch populär beim Rest der<br />
Welt und Tausende und Abertausende<br />
strömen über unsere<br />
Grenzen und entfliehen den untragbaren<br />
Zuständen in ihrer<br />
Heimat.<br />
Aber wir wollen raus. Verständlicherweise<br />
aber nur im Urlaub.<br />
Zwar meistens ebenfalls in ein<br />
luxuriöses Dasein, welches das<br />
eigene, das in der Heimat, am<br />
besten noch übertrifft, aber<br />
eben auch in exotische Gefilde,<br />
die mit ihren raffinierten, weil<br />
noch relativ unbekannten Konsummöglichkeiten<br />
das Urlaubserlebnis<br />
vertiefen und zuhause<br />
dann jederzeit wieder aufleben<br />
lassen können. Wellness- und<br />
Einkaufsparadiese, all you can<br />
eat - was Gottseidank auch die<br />
all you can drink-Variante inkludiert<br />
- Hotellandschaften wie<br />
aus Tausend und einer Nacht<br />
sowie der Neugestaltung und<br />
Optimierung der sie umgebenden<br />
ehemaligen Natur - das alles<br />
wiederum als Spiegelbild<br />
unseres erlesenen Lebensstils,<br />
unserer Intelligenz und Bildung<br />
und dem verzweifelten Ringen<br />
nach Individualität. Harte Worte.<br />
Das ganze Jahr wird malocht,<br />
unsere Welt besteht überwiegend<br />
aus Untergebenen und<br />
nicht aus Chefs und der Wecker<br />
röhrt erbarmungslos in aller<br />
Frühe und das jeden Tag. Aha,<br />
hier ist also ein äußerer Zwang<br />
die Triebfeder für den Wunsch<br />
nach dem Tapetenwechsel,<br />
nach Selbstbestimmung, bei<br />
vielen auch eher ein Zwänglein,<br />
das nicht unbedingt in jedem<br />
Augenblick des Arbeitslebens<br />
präsent ist, dem man aber dennoch<br />
im Urlaub an den Kragen<br />
möchte.<br />
Ach ja, die gute alte Selbstbestimmung,<br />
kennen wir sie noch<br />
oder haben wir sie überhaupt<br />
jemals gekannt? Existiert sie<br />
tatsächlich oder ist sie nur ein<br />
Mythos, ein eschatologischer<br />
Vorbehalt, der uns erst nach<br />
GEH MIR AUS<br />
DER SONNE<br />
Kleines FEUILLETON für die Urlaubsreise<br />
dem Tod oder sogar noch später,<br />
nach einer potenziellen Apokalypse<br />
vielleicht, erlösen kann?<br />
Fragen über Fragen und wenig<br />
Antworten. Wir wollen doch einfach<br />
mal raus, Urlaub, Sommer,<br />
ohne Komplikationen. Also eigentlich<br />
hinaus, denn das Adverb<br />
„heraus“ würde bedeuten,<br />
dass wir ja schon draußen sein<br />
müssten, damit wir es verwenden<br />
können. Ein prominentes<br />
Beispiel dieser völlig korrekten<br />
Anwendung: „Lazarus, komm<br />
heraus!“ So könnten wir uns<br />
auch vorstellen, dass die Menschen,<br />
in deren Länder wir nach<br />
langem Hin und Her und Entscheidungsnöten<br />
streben (es<br />
muss ja auch alles stimmen,<br />
der Preis nämlich, ganz klar,<br />
Hotelkategorie, Bewertungen in<br />
den einschlägigen Portalen,<br />
Kulturangebot etc.) uns zurufen:<br />
„Touristen, kommt heraus!“<br />
(Gemeint sind natürlich die<br />
Heimatländer der potenziellen<br />
Reisenden, aus diesen sollten<br />
wir uns dann gefälligst begeben.)<br />
Und die Fluten an Print-,<br />
Netz-, Radio-, TV-Werbung lassen<br />
diesen Rückschluss auch<br />
zu: Es handelt sich tatsächlich<br />
um einen Ruf, um ein Flehen,<br />
eine drastisch vorgetragenen<br />
Bitte nach Einreise und Geldausgeben.<br />
Die Konsequenzen des Lazarus-Rufes<br />
damals waren allerdings<br />
dramatisch, denn bedeuteten<br />
sie in diesem Fall doch<br />
eine Wiedererweckung nach<br />
dem Tod, eine Auferstehung,<br />
eine wohlwollende Intervention<br />
Jesu zur Änderung des toten<br />
Zustandes menschlicher Materie,<br />
ja, und Rufe gibt es viele,<br />
wie gesagt, die der Ferne, der<br />
Hotelanbieter, Gastronomen,<br />
Eschatologen etc. Ist es aber<br />
überhaupt zulässig, den völlig<br />
nachvollziehbaren Wunsch<br />
nach Tapetenwechsel, „Seele-
Diogenes von Sinope<br />
(altgriechisch Διογένης ὁ<br />
Σινωπεύς Diogénēs ho<br />
Sinōpeús, latinisiert Diogenes<br />
Sinopeus; * vermutlich<br />
um 413 v. Chr. in Sinope; †<br />
vermutlich 323 v. Chr. in<br />
Korinth) war ein antiker<br />
griechischer Philosoph. Er<br />
zählt zur Strömung des Kynismus.<br />
baumeln-lassen“, Verwöhnprogramm<br />
und einem gelegentlichen<br />
kleinen Flirt in eine Reihe<br />
zu stellen mit „Lazarus, komm<br />
heraus!“? Je nachdem, welche<br />
Saite dieser Ton bei uns anschlägt,<br />
wie stark der Wunsch<br />
nach einem Verweilen im jeweiligen<br />
Urlaubsland ist, wird auch<br />
dessen Bedeutung individuell<br />
stark oder schwach eingeschätzt.<br />
Die Atheisten unter uns<br />
messen ja auch dem Lazarus-<br />
Ruf kaum Bedeutung bei, vergleichbar<br />
den werberesistenten<br />
Urlaubsmuffeln, von denen es<br />
ja recht wenig gibt. Also sowas.<br />
Dieses ketzerische Gepräge<br />
könnte aber auch<br />
umgekehrt verstanden<br />
werden,<br />
nämlich im Sinne<br />
einer Sinnsuche,<br />
dem Nachgeben<br />
einer Intuition, die<br />
unser Leben in<br />
wertvollere, spirituellere<br />
Bahnen<br />
lenken könnte.<br />
Yoga auf Bali,<br />
ayurvedische Kliniken<br />
in Sri Lanka,<br />
buddhistische<br />
Teezeremonien im<br />
fernen China und<br />
viele weitere fernöstliche<br />
Gelegenheiten,<br />
die eigene<br />
Erleuchtungsreise<br />
in Gang zu bringen,<br />
was jetzt<br />
aber bitte nicht<br />
ironisch gemeint<br />
ist. Nun sind wir<br />
dem Thema ganz<br />
nahe, wir spüren,<br />
dass das Urlaubsphänomen<br />
nicht<br />
nur auf der Prestige-,<br />
Konsum-, Erholungs-,<br />
Abschalt-,<br />
Fressebene existiert,<br />
sondern auch<br />
eine geistige Entsprechung<br />
in uns<br />
lostritt. Denn haben<br />
wir auf einer<br />
Reise nicht vor allem<br />
eines im Gepäck:<br />
Uns. Nützt<br />
uns der Locationwechsel<br />
dann<br />
überhaupt? Gibt<br />
es ein Urlaub vom Ich? Wollen<br />
wir das? Wollen wir das nicht?<br />
Wo sind die Antworten, wo die<br />
Fragen, die uns weiterbringen,<br />
die uns wegbringen und uns<br />
auch noch ein tolles Urlaubserlebnis<br />
ermöglichen! Dieser unleidliche<br />
Hund aus dem östlichen<br />
Mittelmeerraum, ja, selbst<br />
hat er sich als Hund bezeichnet,<br />
und hat an der Selbsterkenntnis<br />
herum-gefeilt wie viele vor und<br />
viele nach ihm. Bedürfnislosigkeit<br />
war sein Ziel, hat er doch<br />
die eigenen Bedürfnisse und<br />
Begierden als absolute Zumutung<br />
empfunden, als Fehler in<br />
seinem System, als reine Hürden,<br />
die es zu überwinden gelte<br />
und denen auf gnadenlose Art<br />
und Weise der Kampf angesagt<br />
werden musste. Von Urlaub war<br />
bei ihm nicht die Rede, sondern<br />
von der Freiheit, in letzter Konsequenz<br />
die Freiheit vom Ich,<br />
vom Ego, das uns vorgaukelt<br />
und suggeriert, das Verlangen<br />
weckt und uns so unterjocht.<br />
Um das irdisch größtmögliche<br />
Ideal zu erlangen, schlief also<br />
dieser seltsame Typ angeblich<br />
Alexander und Diogenes | Gemälde von Gaspare Diziani (1689 - 1767)<br />
event journal 35<br />
„Die Griechen […] beschlossen, mit Alexander gegen die Perser einen Kriegszug zu unternehmen, wobei er<br />
auch zum Oberfeldherrn ernannt worden war. Da bei dieser Gelegenheit viele Staatsmänner und Philosophen<br />
ihm die Aufwartung machten und Glück wünschten, dachte er, dass auch Diogenes von Sinope, der sich eben<br />
in Korinth aufhielt, ein Gleiches tun würde. Aber dieser blieb ungestört in seiner Ruhe im Kraneion [Platz in Korinth],<br />
ohne sich im Geringsten um Alexander zu kümmern; daher begab der sich zu Diogenes hin. Diogenes<br />
lag eben an der Sonne. Als aber so viele Leute auf ihn zukamen, reckte er sich ein wenig in die Höhe und sah<br />
Alexander starr an. Dieser grüßte ihn freundlich und fragte, womit er ihm dienen könnte. ‚Geh mir nur‘, versetzte<br />
er, ‚ein wenig aus der Sonne!‘ Davon soll Alexander so sehr betroffen gewesen sein und, ungeachtet der<br />
ihm bewiesenen Verachtung, den Stolz und die Seelengröße des Mannes so sehr bewundert haben, dass er,<br />
als seine Begleiter beim Weggehen darüber scherzten und lachten, ausrief: ‚Wahrlich, wäre ich nicht Alexander,<br />
ich möchte wohl Diogenes sein.‘“ – Plutarch: Alexandros 14<br />
immer mal wieder in einem alten<br />
Vorratsfass, unter den<br />
Tempelsäulen oder anderen<br />
unbequemen Orten, verzichtete<br />
auf alle materiellen Annehmlichkeiten<br />
und war auch strikt<br />
gegen die Ehe, eine interessante<br />
Forderung in diesem Kontext.<br />
Der Leser ahnt es bereits, es<br />
handelt sich um den wahrscheinlich<br />
in Sinope geborenen<br />
Diogenes, der durch seine radikalen<br />
und kuriosen Gedankengänge<br />
auch nach über 2000<br />
Jahren noch ein Rockstar der<br />
Philosophie ist, vielleicht weil er<br />
mit manchem Recht hatte, bestimmt<br />
aber, weil er sein Leben<br />
radikal und kompromisslos und<br />
gegen sämtliche gesellschaftlichen<br />
Regeln gestaltete. Against<br />
all odds also, aber nicht unbedingt<br />
gegen jeden Sinn und<br />
Verstand, auch wenn er für<br />
Fragen der Dialektik nicht viel<br />
übrig hatte und sich unter anderem,<br />
wer hätte es gedacht,<br />
durch durchtriebene aber unsinnige<br />
Schlussfolgerungen<br />
über den damals populären Syllogismus<br />
lustig machte, eine<br />
Methode, logische Schlüsse in<br />
Form von Dreierschritten zu<br />
ziehen. Die Authentizität vieler<br />
seiner Zitate wird von Historikern<br />
allerdings misstrauisch<br />
beäugt und vieles über ihn<br />
„wissen“ wir nur aus Anekdoten,<br />
die sich um seine Person ranken.<br />
Bestimmt kein angenehmer<br />
Zeitgenosse also, einer,<br />
der viele Philosophenkollegen<br />
an den Pranger stellte oder sie<br />
öffentlich demütigte, nicht unbedingt<br />
einer, den man im<br />
Freundeskreis aufnehmen oder<br />
dem man im Urlaub treffen<br />
möchte. Im Urlaub. Na, da wären<br />
wir ihm sowieso nie begegnet<br />
und auch die eingangs zitierte<br />
Forderung bezüglich der<br />
Sonne, angeblich geäußert in<br />
die Richtung eines der größten<br />
und grausamsten Usurpatoren<br />
der Weltgeschichte, ist bestimmt<br />
nicht als Ausdruck eines<br />
sonnenanbetenden Erholungswütigen<br />
mit Chillout-Mentalität<br />
zu verstehen, sondern als absolute<br />
Respektlosigkeit. Wie<br />
schön.<br />
Sonya Hochrein
www.eventjournal.online<br />
Wir verarbeiten<br />
Siemensstraße 13 - 63768 Hösbach<br />
Tel. 06021 / 451 11 11 - Fax 06021 / 45 60 333<br />
Mail: lackiercenter-hoesbach@t-online.de<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 7.00 - 18.00 | Sa 9.00 - 12.00 Uhr
Anzeige event journal 37<br />
FAHRRAD<br />
FLACHS<br />
Vorstadt 5, ist die neue<br />
Adresse von Fahrrad<br />
Flachs in Hanau. 40 Jahre<br />
Service und Erfahrung<br />
fahren in eine neue<br />
Runde. Fahrrad Flachs<br />
bietet nach wie vor<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Fahrräder<br />
Zubehör<br />
Ersatzteile<br />
Top-Service<br />
Gelegenheiten<br />
Pumpstation<br />
UNTER NEUER ADRESSE<br />
Die Devise von Herrn<br />
Flachs lautet: "Kommen<br />
Sie zum Fachmann,<br />
denn das Internet repariert<br />
keine Fahrräder.<br />
Persönliche und kompetent<br />
Beratung ist uns<br />
wichtig. Wir legen Wert<br />
auf Klasse statt Masse".<br />
Ihr Fahrrad Flachs
DAS HABEN<br />
SIE!<br />
Freude im Umgang mit<br />
Menschen und am Verkauf<br />
weil wir jung und innovativ sind<br />
Gepflegte Umgangsformen<br />
weil uns die Ideen nicht ausgehen<br />
Selbstständigkeit<br />
weil wir sehr stark motiviert sind<br />
PC-Kenntnisse<br />
weil wir 40 Jahre Erfahrung haben<br />
Kaufmännische Kenntnisse<br />
weil wir Profis sind<br />
DAS<br />
weil wir neu auf dem Markt sind<br />
weil wir das Original sind<br />
weil wir starke Resonanz haben<br />
weil wir Top- Feedback haben<br />
weil wir anders sind<br />
weil wir das Bindeglied für<br />
BEKOMMEN<br />
Verbraucher und Gewerbe sind<br />
SIE!<br />
weil wir die Zielgruppe erreichen<br />
weil wir Emotionen vermitteln<br />
weil wir in die Tiefe gehen<br />
weil wir uns abgrenzen<br />
weil wir Grenzen überschreiten<br />
weil wir alles möglich machen<br />
Handelsvertretervertrag<br />
weil wir Verstärkung suchen<br />
Leistungsorientierte Top<br />
weil wir Top-Provisionen zahlen<br />
Provisionen<br />
weil wir hinter Ihnen stehen<br />
Neues innovatives Produkt<br />
weil wir Sie unterstützen<br />
weil wir Sie<br />
SOFORT!<br />
Festgelegtes regionales Gebiet<br />
Freie Zeiteinteilung<br />
Professionelle Einarbeitung<br />
brauchen!<br />
Kontinuierliche Betreuung<br />
MEDIABERATER/IN<br />
DESHALB<br />
KRIEGEN<br />
WIR SIE!<br />
für den MAIN-KINZIG-KREIS, die den Verkauf von Werbeanzeigen für<br />
Print und Crossmedia verstehen. Verkaufsanfänger und "alte Hasen",<br />
gerne auch 50+ sind willkommen.<br />
Sie sind interessiert! Dann starten Sie durch und bewerben sich schriftlich oder via<br />
e-mail unter event-journal@email.de mit dem Vermerk "JOB <strong>EVENT</strong> <strong>2018</strong>".<br />
<strong>EVENT</strong> <strong>JOURNAL</strong> | Viktor-Maier-Straße 11 | D-63768 Hösbach<br />
Telefon +49 6021 5820795 | Telefax +49 6021 5820796<br />
event-journal@email.de | www.eventjournal.online
40 event journal<br />
BÜCHER<br />
Dieter KorpJETZT HELFE ICH MIR SELBSTAutoaufbereitung<br />
D<br />
ieser Band (Nr. 300) beinhaltet:<br />
Karosserie- und Innenraumpflege<br />
Reinigungsmittel,<br />
Produkte für die Lackpflege,<br />
Aufbereitung von Gebrauchtwagen,<br />
Reinigung von Innen und<br />
Außenraum, Fahrzeugwäsche<br />
Arbeiten an der Karosserie<br />
Schadenaufnahme, Kosten feststellen,<br />
Reihenfolge festlegen,<br />
Schweißarbeiten, Rost unter den<br />
Fenstergummis der Scheiben,<br />
Kunststoffteile schweißen,<br />
Kunststoffteile kleben, Lackierarbeiten,<br />
Unterbodenschutz und<br />
Steinschlagschutz auftragen,<br />
Hohlraumversiegelung einbringen,<br />
Dellen- und Beulendoktor,<br />
Smart-Repair, Scheinwerfergläser<br />
aufbereiten Pulverbeschichtung<br />
Vorbereitung Grundsätzliches,<br />
Ablauf, Fahrzeugteile<br />
aufbereiten, Arbeiten an an<br />
der Technik Elektrik- und Beleuchtung,<br />
Züge- und Betätigungen,<br />
Abgasanlage,<br />
Bremsanlage Arbeiten im<br />
Motorraum Reinigung mit<br />
Trockeneis, Reinigung des<br />
Wasserkastens, Stecker und<br />
Kabel Schläuche, Versiegelung<br />
und Wachse, Marderabwehr<br />
Räder, Reifen und<br />
Fahrwerk Fahrwerksteile,<br />
Radwechsel, Fahrwerksvermessung,<br />
Bremsstaub entfernen,<br />
Reifen optisch aufbereiten,<br />
Korrosionsschutzwachs<br />
für Felgen Lackierung<br />
und Lackbild Kategorien Lackierung<br />
und Lackbild uvm.<br />
Motorbuchverlag, Stuttgart<br />
ISBN: 978-3-613-03668-0<br />
Preis: 29.90 EUR<br />
T.A. Cotterell WAS ALICE WUSSTE Psychothriller<br />
D<br />
ie erfolgreiche Malerin Ali<br />
ce Sheahan lebt mit ihrem<br />
Mann Ed, einem angesehenen<br />
Arzt, in Bristol. Sie ist stolz auf<br />
das nahezu perfekte Leben, das<br />
sie führen, bis ihre Welt auseinanderbricht:<br />
Ed gerät nach einer<br />
durchzechten Nacht in den<br />
Verdacht, eine junge Frau ermordet<br />
zu ha ben. Doch obwohl<br />
Alice ein blaues Seidenhalsband<br />
in seiner Jacketttasche entdeckt,<br />
beteuert Ed seine Unschuld.<br />
Dann taucht plötzlich Marianne<br />
auf, eine ehemalige Freundin<br />
von Alice, zu der sie keinen Kontakt<br />
mehr hatte. Sie zeigt Alice<br />
ein Foto, das Eds Version der<br />
Mordnacht als Unwahrheit entlarvt.<br />
Und Alice wird zerrissen in<br />
einem gefährlichen psychologischen<br />
Spiel, das sie schließlich<br />
T.A. Cotterell © Mike Bolton Photography<br />
einen fatalen Fehler begehen<br />
lässt…Originaltitel: What Alice<br />
Knew - Originalverlag: Transworld<br />
- Aus dem Englischen von<br />
Karin Dufner - Deutsche Erstausgabe<br />
- Paperback, Klappenbroschur,<br />
320 Seiten, 13,5 x 20,6<br />
cm - ISBN: 978-3-442-20557-8 -<br />
€ 15,00 [D] | € 15,50 [A] | CHF<br />
21,50* (* empf. VK-Preis) - Verlag:<br />
Goldmann Erscheinungstermin:<br />
16. Juli <strong>2018</strong><br />
Verlagsgruppe RANDOM HOUSE<br />
Verlagsgruppe RANDOM HOUSE
event journal 41<br />
<strong>EVENT</strong>S<br />
James Buckler ENDSTATION TOKIO Roman<br />
D<br />
er junge Londoner Alex<br />
Malloy flüchtet vor seiner<br />
Vergangenheit ins sechstausend<br />
Meilen entfernte Tokio. Es<br />
scheint der perfekte Ort zu sein,<br />
um ein neues Leben anzufangen<br />
und ein anderer Mensch zu werden.<br />
Die grellen Lichter und<br />
dunklen Ecken der Stadt berauschen<br />
ihn, und das Land schlägt<br />
ihn in seinen Bann. Als er die<br />
rätselhafte Naoko kennenlernt,<br />
scheint es die große Liebe zu<br />
sein. Aber auch Naoko hat ihre<br />
Geschichte, und mit ihrer Beziehung<br />
gehen die beiden eine unheilvolle<br />
Verbindung ein: Alex<br />
wird in einen Strudel von Ereignissen<br />
hineingezogen, der völlig<br />
außer Kontrolle gerät – und ihn<br />
schließlich ganz zu vernichten<br />
droht.<br />
James Buckler wuchs im Süd -<br />
westen Englands auf und lebte in<br />
Amerika und in Japan, wo er<br />
Englisch unterrichtete. Er studierte<br />
Film an der University of<br />
Westminster und arbeitete für<br />
MTV und BBC Films. Derzeit lebt<br />
er in London. »Endstation Tokio«<br />
ist sein Debüt als Romanautor.<br />
DEUTSCHE ERST-AUSGABE -<br />
Aus dem Englischen von Rainer<br />
Schmidt - Originaltitel: Last Stop<br />
Tokyo - Originalverlag: Doubleday/<br />
Transworld - Paperback,<br />
Klappenbroschur, 352 Seiten,<br />
13,5 x 20,6 cm - ISBN: 978-3-<br />
442-31471-3 - € 16,00 [D] | €<br />
16,50 [A] | CHF 22,90* (* empfohlener<br />
Verkaufspreis) Verlag:<br />
Goldmann-Erschienen:<br />
23.07.<strong>2018</strong><br />
Martin Österdahl DER KORMORAN Thriller<br />
E<br />
ine junge Frau verschwindet<br />
Kurzvita<br />
spurlos. Stockholm: Ein Martin Österdahl, aufgewach-<br />
Hackerangriff legt das Mobilfunknetz<br />
lahm. Max Anger ermittelt!<br />
sen in Stockholm und London,<br />
hat BWL, Zentral- und Osteuro-<br />
Paschie, Mitarbeiterin päische Geschichte und Russen<br />
einer schwedischen Denkfabrik, sisch (Master of Science) studiert.<br />
verschwindet in Sankt Petersburg<br />
Er arbeitete über zwanzig<br />
spurlos. Zeitgleich legt ein Jahre für TV-Produktionen und<br />
Hackerangriff das schwedische war gleichzeitig Programmdirektor<br />
Mobilfunknetz lahm. Max Anger,<br />
eines schwedischen<br />
Freund und Kollege, unterbricht<br />
Fernsehsenders. Mit seiner<br />
die Nachforschungen zu deutschstämmigen Frau und<br />
seiner Familiengeschichte, um den drei gemeinsamen Kindern<br />
sie zu suchen. Ihm bleibt nicht lebt er außerhalb Stockholms.<br />
viel Zeit. Denn Paschie ist einem<br />
Der Kormoran ist sein Debüt-<br />
gefährlichen Mann in die roman und Auftakt einer Trilo-<br />
Quere gekommen. Als Max gie um den schwedischen<br />
entdeckt, dass es eine Verbindung<br />
Agenten Max Anger. Paperschwinden,<br />
zwischen Paschies Verback,<br />
Klappenbroschur, 576<br />
dem Hackerangriff Seiten, 13,5 x 20,6 cm ISBN:<br />
und seiner eigenen Vergangenheit<br />
gibt, ist es fast zu spät.<br />
978-3-7341-0443-5 € 12,99 [D]<br />
| € 13,40 [A] | Verlag: Blanvalet<br />
Verlagsgruppe RANDOM HOUSE
42 event journal<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verlag<br />
event journal<br />
Viktor-Maier-Straße 11<br />
D-63768 Hösbach<br />
Telefon +49 6021 5820795<br />
Telefax +49 6021 5820796<br />
event-journal@email.de<br />
www.eventjournal.online<br />
www.event-journal.com<br />
Idee | Konzept | Design |<br />
Ulf Hochrein<br />
Chefredakteur | Ulf Hochrein<br />
Redaktion | Sonya Hochrein<br />
Verkaufsleitung | Key-Account<br />
Dirk Keidel Media<br />
Hochstädter Landstraße 110<br />
D-63454 Hanau<br />
Telefon 06181 9063377<br />
Mobil 0171 7890111<br />
dirk-keidel-media@web.de<br />
www.dirk-keidel-media.de<br />
D<br />
as Piemont mit seiner<br />
Regionshauptstadt Turin<br />
ist weltweit für exzellenten<br />
Wein und die seltenen<br />
weißen Trüffel bekannt.<br />
Doch auch ausgezeichnete<br />
Golfplätze finden Sie in dieser<br />
Region Norditaliens. Mit dem<br />
Royal Park i Roveri, dem Golfplatz<br />
der berühmten Agnelli-<br />
Familie, erwartet Sie bei dieser<br />
ein wahres Schmuckstück der<br />
Golfplatzarchitektur. Entdecken<br />
Sie neben einmaligen Golfrunden<br />
die vielen Facetten dieser<br />
einzigartigen Region und genießen<br />
Sie die Gaumenfreuden,<br />
die sie zu bieten hat.<br />
men seines Architekten trägt.<br />
Dieser ist vor allem für seine<br />
Gabe bekannt, Golfplätze perfekt<br />
in ihre natürliche Umgebung<br />
einzubetten.<br />
Dies ist ihm auch auf diesem<br />
Par 72- Kurs gelungen. Inmitten<br />
des ehemaligen königlichen<br />
Golf &<br />
Trüffel<br />
Anzeige<br />
Course von Trent Jones hervorragend.<br />
Die Umgebung<br />
Langhe-Roero und Monferrat<br />
Die Region Piemont ist berühmt<br />
für die seltenen und überaus<br />
teuren weißen Trüffel, die in der<br />
Zeit von September bis November<br />
ausschließlich in den<br />
kleinen hügeligen UNESCO-<br />
Stätten Langhe-Roero und<br />
Monferrato geerntet werden.<br />
Begeben Sie sich selbst auf die<br />
Suche nach dem „essbaren<br />
Weißgold“ und verkosten Sie<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Bilder übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete<br />
Berichte geben nicht<br />
immer die Meinung der Redaktion<br />
bzw. des Verlages dar. Es gelten die<br />
Mediadaten und Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
<strong>2018</strong>.<br />
Quellennachweis: Bilder | Logos |<br />
Pressemitteilungen | Pressetexte für<br />
die Veranstaltungen und <strong>EVENT</strong>S<br />
Comoedienhaus Hanau | Mainfranken<br />
Theater Würzburg | Stadttheater<br />
Aschaffenburg | Festhalle Frankfurt<br />
Jahrhunderthalle Frankfurt | Hofgarten<br />
Kabarett Aschaffenburg | S.<br />
Oliver Arena Würzburg | Stadt<br />
Würzburg | Festung Marienberg<br />
Würzburg | Congresscentrum Würzburg<br />
| Congress Park Hanau | Michael<br />
Murza | Culture Beats &<br />
Events Hanau | Pressedienst Fahrrad<br />
| Thalia Theater Wien | Theater<br />
Liberi | Argo Konzerte | Live Nation |<br />
| Semmel Concerts Entertainment<br />
GmbH | Darmstadium Wissenschaft-<br />
Kongresse| BB Promotion Mannheim<br />
| Konzertbüro Schönberg Frankfurt |<br />
Concertteam NRW GmbH Mannheim<br />
| Handwerker Promotion Unna |<br />
ASA Event GmbH | Capitol Theater<br />
Offenbach | Alte Oper Frankfurt |<br />
Shooter Promotions GmbH | S-<br />
Promotion Event GmbH | Wikipedia |<br />
SalzburgerLand Tourismusverband |<br />
Amphitheater Hanau | Neue Bühne<br />
Darmstadt | Staatstheater Darmstadt<br />
| Anton Säckl | Bettina Müller | Burg<br />
Wertheim | Nimmerland Theaterproduktion<br />
| Capitol Theater Offenbach<br />
Altes Forstamt Aschaffenburg |<br />
Frohnhof Hanau | Stadt Aschaffenburg<br />
Die Golfplätze<br />
Royal Park I Roveri Golf Club |<br />
Nur circa eine halbe Stunde<br />
vom Hotel entfernt befindet sich<br />
im idyllischen Park „La<br />
Mandria“, einem Naturschutzgebiet<br />
mit vielen wildlebenden<br />
Tieren, die 36-Loch-Anlage des<br />
Royal Park i Roveri. Dieser elitäre<br />
Golfclub gehört mehrheitlich<br />
der berühmten Familie Agnelli<br />
und ist somit der Heimatclub<br />
der Fiat Gruppe und Juventus<br />
Turins. Umgeben von<br />
den Olympischen Alpen Turins<br />
wurde 1971 der Trent Jones Sr.<br />
Course eröffnet, der den Na-<br />
Jagdreviers winden sich die<br />
Bahnen durch Wälder und Felder,<br />
vorbei an Seen und Bächen<br />
und bieten unvergessliche<br />
Aussichten. Trotz großzügiger<br />
Fairways erfordert der Platz<br />
durch strategisch platzierte<br />
Bunker und Wasserhindernisse<br />
eine umsichtige Strategie. Der<br />
stets top gepflegte Trent Jones<br />
Sr. Course gehört zum Besten,<br />
was Italiens Golf zu bieten hat<br />
und war bereits mehrfach Austragungsort<br />
der Italian Open.<br />
Der bereits 40 Jahre alte Robert<br />
Trent Jones Course wurde im<br />
Jahr 2014 um den Pramerica<br />
Course erweitert. Der neue<br />
Platz ergänzt den Parkland<br />
dabei weitere lokale Gourmet<br />
Spezialitäten. Beim anschließenden<br />
Besuch der Stadt Alba,<br />
der Hauptstadt des weißen<br />
Trüffels und Heimat der Ferrero<br />
Familie, treffen Sie vielleicht auf<br />
den einen oder anderen Gourmetkoch,<br />
der selbst auf der Suche<br />
nach den begehrten Trüffeln<br />
für seine erlesenen Gerichte<br />
ist. Der Besuch des Martini &<br />
Rossi Museums wird Sie tief in<br />
die Geschichte des Martinis und<br />
des Firmengründers Luigi Rossi<br />
eintauchen lassen. Anschließend<br />
erwartet Sie eine Kostprobe<br />
des berühmten Aperitifs<br />
und ein exklusives Dinner in der<br />
„Casa Martini“. www.golf-extra.com<br />
Copyright und Urheberrechte für die<br />
von den Veranstaltern und Künstlern<br />
zur Verfügung gestellten Bilder Logos,<br />
Pressemitteilungen und Pressetexte,<br />
liegen bei den jeweiligen<br />
Künstlern und Veranstaltern. Weitere<br />
Informationen sind bei den Veranstaltern<br />
zu erfragen. Auf den Inhalt<br />
der Veröffentlichungen und der<br />
Events nimmt <strong>EVENT</strong> <strong>JOURNAL</strong><br />
keinen Einfluss, sondern stellt lediglich<br />
das Portal als Plattform zur Veröffentlichung<br />
bereit.<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr.<br />
Verteilung kostenlos.<br />
<strong>EVENT</strong> <strong>JOURNAL</strong><br />
<strong>SOMMER</strong> <strong>2018</strong><br />
Royal Park i Roveri Golfclub
HOCH HINAUS + GUT DURCHDACHT<br />
b 15.09.18 ist der neue Ber-<br />
A lingo bestellbar; die Preise<br />
beginnen bei 19.090 Euro.<br />
Die Neuauflage des einstigen<br />
Segmentgründers der Hochdachkombis<br />
verfügt über eine<br />
neue Karosserie und wurde<br />
hinsichtlich Design, Komfort<br />
und Modularität optimiert. Erstmals<br />
ist der Citroën Berlingo in<br />
zwei Radständen erhältlich und<br />
bietet jeweils fünf oder sieben<br />
Sitzplätze. Verbunden mit 19<br />
Fahrerassistenzsystemen, vier<br />
Konnektivitätstechnologien, 28<br />
Ablagefächern sowie leistungsstarken,<br />
effizienten Motoren mit<br />
der Abgasnorm Euro 6d-TEMP,<br />
ist der neue Berlingo der ideale<br />
Begleiter für Familien und verschiedenste<br />
Freizeitaktivitäten.<br />
Die Markteinführung des neuen<br />
Citroën Berlingo findet im September<br />
<strong>2018</strong> statt.<br />
Die dritte Generation des Citroën<br />
Berlingo wurde nicht nur<br />
hinsichtlich Karosserie, Design<br />
und Komfort weiterentwickelt;<br />
unverwechselbare Features,<br />
darunter die voneinander unabhängigen,<br />
umklappbaren und<br />
zusätzlich in der dritten Reihe<br />
herausnehmbaren Rücksitze,<br />
das Multifunktionsdach<br />
Modutop ® und die separat zu<br />
öffnende Heckscheibe zeugen<br />
von der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />
des einstigen<br />
Gründers des Segments der<br />
Hochdachkombis.<br />
Erstmals in seiner Geschichte<br />
wird der neue Citroën Berlingo<br />
Pkw in zwei Radständen angeboten.<br />
Das Standardmodell in<br />
der Länge M ist zwei Zentimeter<br />
länger als die Vorgängergeneration<br />
und misst 4,40 Meter bei<br />
einem Radstand von 2,78 Meter.<br />
Die um 35 Zentimeter verlängerte<br />
XL-Version hat eine<br />
Gesamtlänge von 4,75 Meter<br />
und einen Radstand von 2,97<br />
Meter. Der neue Citroën<br />
Berlingo bietet die Möglichkeit,<br />
in beiden Versionen fünf oder<br />
sieben Personen zu befördern,<br />
und ist damit so vielseitig wie<br />
nie zuvor.<br />
Nicht nur Flexibilität, sondern<br />
auch Sicherheit für alle Passagiere<br />
wird im Citroën Berlingo<br />
großgeschrieben: Bereits in der<br />
Einstiegsversion „Start“ verfügt<br />
der neue Citroën Berlingo über<br />
eine umfangreiche Sicherheitsausstattung<br />
mit einem aktiven<br />
Notbremsassistenten mit Kollisionswarner,<br />
sechs Airbags,<br />
Spurassistent und Verkehrszeichenerkennung.<br />
Insgesamt 19<br />
Fahrerassistenzsysteme − darunter<br />
ein farbiges Head-up-<br />
Display, ein aktiver Spurhalteassistent<br />
und eine Rückfahrkamera<br />
mit 180-Grad-<br />
Rundumsicht – sind für den<br />
neuen Citroën Berlingo erhältlich<br />
und sorgen für hohe Sicherheit<br />
an Bord.<br />
In allen Ausstattungsvarianten<br />
− von „Start“ über „Live“ und<br />
„Feel“ bis hin zu „Shine“ − sind<br />
großzügige, benutzerfreundliche<br />
Ablagefächer Standard. Für<br />
noch mehr Stauraum sorgt das<br />
für die Ausstattungsvarianten<br />
„Shine“ und „Feel“ serienmäßig<br />
beziehungsweise optional erhältliche<br />
Multifunktionsdach<br />
Modutop ® , das dank seines<br />
<br />
durchdachten Designs 92 Liter<br />
fasst.<br />
Gegenüber seinem Vorgänger<br />
wurde das Kofferraumvolumen<br />
um 100 Liter erhöht und beträgt<br />
jetzt 775 Liter in der Länge M<br />
und 1.050 Liter in der Länge<br />
XL. Maximal kann der Citroën<br />
Berlingo in der Länge XL bis zu<br />
4.000 Liter fassen.<br />
Der neue Citroën Berlingo fühlt<br />
sich in der Stadt ebenso zu<br />
Hause wie auf dem Land und<br />
ist mit PureTech-1,2-<br />
Benzinmotoren und BlueHDi-<br />
1,5-Dieselmotorisierungen<br />
bestellbar, die bereits jetzt die<br />
zukünftige Abgasnorm Euro 6d-<br />
TEMP erfüllen. Erstmals kommt<br />
im neuen Citroën Berlingo das<br />
8-Gang-Automatikgetriebe<br />
EAT8 zum Einsatz, das für<br />
mehr Fahrfreude über alle Distanzen<br />
sorgt.<br />
Technische Daten<br />
Länge: 4,40 m (Länge M)<br />
4,75 m (Länge XL)<br />
Breite: 1,85 m<br />
Höhe:<br />
Motorenübersicht<br />
<br />
1,81 m (Mindesthöhe<br />
ohne Dachreling)<br />
1,84 m (Mindesthöhe<br />
mit Dachreling, je nach Version)<br />
Anzeige<br />
Kofferraum: 775 l (Länge M) 1.050 l (Länge XL)<br />
Kofferraumvolumen maximal: 4.000 l (Länge XL, bis unter Dach,<br />
Beifahrersitz umgeklappt, 2. Sitzreihe umgeklappt und versenkt,<br />
ohne Option 3. Sitzreihe; bei Länge M: 3.500 Liter).<br />
PureTech-1,2-Benzinmotoren:<br />
o PureTech 110 Stop&Start mit 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
o PureTech 130 Stop&Start mit 8-Gang-<br />
Automatikgetriebe EAT8 (verfügbar ab der zweiten<br />
Jahreshälfte 2019)<br />
BlueHDi-1,5-Dieselmotoren:<br />
o BlueHDi 100 Stop&Start mit 5-Gang Schaltgetriebe<br />
o BlueHDi 130 Stop&Start mit 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
o BlueHDi 130 Stop&Start mit 8-Gang-Schaltgetriebe<br />
EAT8<br />
Citroën Deutschland GmbH