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EVENT JOURNAL - SOMMER 2018

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<strong>EVENT</strong><br />

<strong>JOURNAL</strong><br />

das original. immer ein event voraus.<br />

AVIOPHOBIE<br />

FLUGANGST<br />

www.eventjournal.online <strong>SOMMER</strong> <strong>2018</strong><br />

OBEN<br />

OHNE<br />

CLASSIC CABRIOS<br />

<strong>EVENT</strong>-TREND<br />

RUDELSINGEN<br />

SHOPPING<br />

MAIN<br />

KINZIG<br />

…wir zeigen´s Ihnen!<br />

MENSCHEN<br />

<strong>2018</strong><br />

AHMAD RAFI<br />

MALER


AUSGEZEICHNET<br />

EMOTIONAL<br />

ELEGANT<br />

SICHER<br />

HYUNDAI i30<br />

i30 Klassenbester<br />

Einer der Klassenbesten ist das<br />

erfolgreiche Kompaktklassenmodell<br />

bei den serienmäßigen<br />

aktiven Assistenzsystemen:<br />

Neben dem aktiven Spurhalteassistenten,<br />

der Berganfahrhilfe,<br />

der Geschwindigkeitsregelanlage,<br />

dem Fernlichtassistenten<br />

und der City-Notbremsfunktion<br />

(bis 75 km/h) ist auch<br />

stets der Aufmerksamkeitsassistent<br />

an Bord. Mit der neuen<br />

Generation des i30 schärft<br />

Hyundai sein Markenprofil in<br />

der europäischen Kompaktwagenklasse<br />

weiter. Ein sportlichdynamisches<br />

Karosseriedesign<br />

mit neuem Kaskaden-Kühlergrill<br />

ist zusammen mit einem komplett<br />

neu gestalteten Innenraum<br />

das augenfälligste Merkmal der<br />

dritten Generation. Sparsame<br />

und effiziente Motoren - darunter<br />

ein erstmals angebotener<br />

Vierzylinder-Turbo-Benziner mit<br />

Direkteinspritzung sind ebenso<br />

wie ein für mehr Fahrdynamik<br />

und präziseres Handling abgestimmtes<br />

Fahrwerk die technischen<br />

Beigaben des Fronttrieblers.<br />

Hinzu kommen eine<br />

ganze Reihe von Assistenzsystemen<br />

zur Steigerung der Sicherheit,<br />

mit denen die Erfolgsmarke<br />

im C-Segment<br />

Maßstäbe setzt: Unter anderem<br />

sind aktiver Spurhalteassistent,<br />

Aufmerksamkeitsassistent,<br />

Fernlichtassistent und eine City-<br />

Notbremsfunktion in allen Modellen<br />

serienmäßig. Das macht<br />

den i30 zu einem der Besten<br />

bei der aktiven Sicherheit. Ein<br />

autonomer Notbremsassistent<br />

mit Fußgängererkennung und<br />

Frontkollisionswarner, Totwinkelassistent<br />

und Querverkehrswarner<br />

hinten sind darüber<br />

hinaus je nach Ausstattungslinie<br />

serienmäßig oder optional<br />

erhältlich.<br />

Der neue i30, der zunächst als<br />

Fünftürer antritt und wie sein<br />

Vorgänger im europäischen<br />

Entwicklungszentrum von<br />

Hyundai in Rüsselsheim auf die<br />

Räder gestellt wurde sowie im<br />

tschechischen Nošovice vom<br />

Band läuft, wird in den fünf<br />

Ausstattungslinien Pure, Select,<br />

Trend, Style und Premium angeboten.<br />

Zur Wahl stehen darüber hinaus<br />

sechs Motorisierungen, und<br />

ein Doppelkupplungsgetriebe<br />

mit sieben Gängen ersetzt auf<br />

Wunsch das serienmäßige<br />

Sechsganggetriebe. Zukunftsfest<br />

zeigt sich der neue i30 zudem<br />

in Sachen Konnektivität:<br />

in Radio-Navigationssystem der<br />

jüngsten Generation ermöglicht<br />

es, dank Android-Auto und Apple<br />

CarPlay Smartphones einzubinden<br />

und über den Bordmonitor<br />

zu bedienen.<br />

Wohlfühl-Ambiente mit<br />

höchster Funktionalität<br />

Ein Beispiel liefert der neue<br />

zentrale Monitor für das Audio<br />

und Navigationssystem, der<br />

als separate Einheit oben mittig<br />

auf dem Armaturenbrett posi-<br />

tioniert wurde, sich damit auf der<br />

gleichen Ebene wie die Instru-<br />

mente befindet und ideal zu bedienen<br />

und einzusehen ist. Der<br />

i30 bietet viele nützliche Lösun-<br />

ge n . Das zeigt vor allem auch<br />

das serienmäßige Multifunktionslenkrad,<br />

die Mittelarmlehne<br />

im Fond, die erstmals bei<br />

Hyundai eine Durchreiche zum<br />

Transport langer Gegenstände<br />

offeriert, und ein variabler Gepäckraumboden,<br />

der die Nutzungsmöglichkeiten<br />

des 391 bis<br />

1.301 Liter großen Ladeabteils<br />

noch vielseitiger macht. Dass<br />

aber nicht nur die Designer,<br />

sondern auch die Ingenieure<br />

ein Meisterstück abgeliefert haben,<br />

zeigen die inneren Werte<br />

der Karosserie: Das Raumangebot<br />

für Passagiere und Gepäck<br />

fiel dank 2,65 Metern<br />

Radstand und breiter Spur gegenüber<br />

dem Vorgänger größer<br />

aus. Und mit einem Anteil von<br />

53 Prozent hochfesten Stahls<br />

verbesserte sich die Verwindungssteifigkeit<br />

um 22 Prozent,<br />

während gleichzeitig das Gewicht<br />

der Rohkarosse um 28 Kilogramm<br />

abnahm.


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20<br />

OBEN OHNE | CLASSIC CABRIOS<br />

15<br />

COOLE <strong>SOMMER</strong> DRINKS FÜR HEISSE TAGE<br />

28<br />

AVIOPHOBIE | FLUGANGST


6 event journal<br />

EJ: 1986 kamen Sie nach<br />

Deutschland und Ihre Anlaufstelle<br />

war Aschaffenburg.<br />

AR: Es hat sich damals einfach<br />

so ergeben. Ich wollte gar nicht<br />

nach Aschaffenburg kommen<br />

und auch überhaupt nicht nach<br />

Deutschland. Ich hatte eine Zulassung<br />

für eine New Yorker<br />

Universität und wollte dort eigentlich<br />

Architektur studieren.<br />

Aus dem Iran reiste ich nach<br />

Barcelona und während dieser<br />

Zeit organisierte meine<br />

Schwester meine universitäre<br />

Ausbildung in den USA und ich<br />

beantragte deshalb nach ungefähr<br />

drei Monaten dort ein Visum<br />

für die Vereinigten Staaten,<br />

welches jedoch abgelehnt<br />

wurde. Die politischen Beziehungen<br />

zwischen dem Iran und<br />

den USA waren zu dieser Zeit<br />

ganz schlecht und das war wohl<br />

der Grund für die abschlägige<br />

Beurteilung. Meine damalige<br />

Ehefrau hatte Verwandte in<br />

Aschaffenburg und sah es als<br />

mögliche Alternative an. Ich<br />

hingegen sträubte mich. Mein<br />

Bild von Deutschland damals<br />

war negativ und glücklicherweise<br />

total unrealistisch. Meiner<br />

elf Jahre dort.<br />

AR: Oh ja. Ich habe viele wunderbare<br />

Menschen kennengelernt<br />

und ich war auch so positiv<br />

überrascht, weil ich mir früher<br />

gar nicht vorstellen konnte,<br />

dass so viele intelligente und<br />

gute Menschen auf so einem<br />

kleinen Flecken Erde geballt leben<br />

können. Und gerade da,<br />

wo ich nicht hin wollte. Das war<br />

und ist für mich auch heute<br />

noch ein glückliches Ereignis,<br />

denn ich halte selbstverständlich<br />

noch einen engen Kontakt<br />

zu meinen Aschaffenburger<br />

Freunden aufrecht. Mein erster<br />

Freund, den ich hier kennen<br />

lernte, war Helmut Kunkel, ein<br />

Bildhauer und wunderbarer<br />

Mensch, der mich unter seine<br />

Fittiche nahm und mir in der<br />

Phase meines Einlebens mit<br />

viel Geduld und Liebe und weit<br />

ausgestreckten Armen zur Seite<br />

stand.<br />

EJ: Sie gewöhnten sich schnell<br />

an die deutsche Kultur und fanden<br />

Freunde und gleichgesinnte<br />

Künstler in Aschaffenburg,<br />

entschlossen sich jedoch 1997<br />

für einen Umzug nach Frankfurt.<br />

MENSCHEN<br />

AHMAD RAFI | MALER | FRANKFURT<br />

AM MAIN<br />

Meinung nach war Deutschland<br />

ein reines Industrieland ohne<br />

Natur und davor hatte ich große<br />

Angst. Ich möchte an dieser<br />

Stelle gleich vorwegnehmen,<br />

dass sich dieser Eindruck von<br />

Anfang an nicht bewahrheitet<br />

hat. Als weiteres großes Problem<br />

erkannte ich auch die<br />

Sprachbarriere, da im Iran in<br />

der Schule Englisch als Fremdsprache<br />

gelehrt wurde und nicht<br />

Deutsch. Anfangs gefiel mir die<br />

deutsche Sprache nicht und ich<br />

war auf diesem Gebiet nur sehr<br />

wenig ehrgeizig. Dann lernte ich<br />

Ihre Sprache zu lieben und bin<br />

sehr glücklich, dass ich sie beherrsche<br />

und mich umfassend<br />

auf Deutsch, auch mit Zwischentönen,<br />

ausdrücken kann.<br />

Meine Vorurteile sind sozusagen<br />

zum Glück in keiner Weise<br />

bestätigt worden. Wir beantragten<br />

also die Visa und landeten<br />

in Aschaffenburg, einer Stadt,<br />

die ich natürlich gar nicht kannte<br />

und von der ich sagen darf,<br />

dass es meine zweite Heimat<br />

geworden ist.<br />

EJ: Sie lebten dann immerhin<br />

AR: Nach elf Jahren hatte ich<br />

das Gefühl, dass diese schöne,<br />

friedliche Stadt ein wenig zu<br />

klein geworden war für mich.<br />

Selbst komme ich aus Teheran,<br />

einer absoluten Großstadt, und<br />

dieses Gefühl zu wohnen und<br />

zu leben wollte ich wieder aufleben<br />

lassen. In diesen ersten<br />

11 Jahren in Deutschland erlebte<br />

ich leidenschaftliche, schöne,<br />

aber auch traurige Zeiten. Trotz<br />

allem waren die Begegnungen<br />

für mich besonders und ich<br />

denke noch sehr gerne daran<br />

zurück. Der Wunsch mich zu<br />

verändern beflügelte meinen<br />

Umzug und da ich schon durch<br />

Ausstellungen Kontakte zu einigen<br />

Frankfurter Künstlern geknüpft<br />

hatte, bot sich die Mainmetropole<br />

an. Zumal ich auch<br />

nicht meine Aschaffenburger<br />

Freunde verlieren wollte. Zusammen<br />

mit einem befreundeten<br />

Fotografen eröffnete ich<br />

dann ein Atelier.<br />

EJ: Mittlerweile sind Sie ein renommierter<br />

Künstler, der auf<br />

Auszeichnungen bzw. auf Nominierungen<br />

zurück blicken darf<br />

AR: In meinem Verständnis ist<br />

ein Künstler ein Künstler, egal<br />

ob er bekannt ist. Im Kontext<br />

der Kunst geht es meiner Meinung<br />

nach nicht um einen gewissen<br />

Bekanntheitsgrad, sondern<br />

um viel mehr. Es geht darum<br />

sich auszudrücken, Themen<br />

aufzugreifen und darzustellen<br />

und im Idealfall andere<br />

Menschen damit zu berühren.<br />

EJ: Das ist ein gutes Stichwort<br />

für Ihr Werk. Auf mich wirken<br />

die Titel Ihrer Bilderzyklen teilweise<br />

ausgesprochen provozierend<br />

in ihren sprachlichen Kontrasten.<br />

Ich denke hier an „Gewalt<br />

und Ästhetik“ und an „Krieg<br />

und Idylle“.<br />

AR: Das war der Titel einer<br />

Ausstellung mit Karin Höller, die<br />

damals in Frankfurt lebte. Sie<br />

lud mich 2010 nach Wiesbaden<br />

ein um gemeinsam auszustellen<br />

und wir nannten es so, weil<br />

wir mit Bildern aus ihrem Familienalbum<br />

arbeiteten. Ich darf<br />

kurz erklären, dass die Motive<br />

überwiegend Portätaufnahmen<br />

junger Männer in Kriegsuniform<br />

darstellten. An das Thema<br />

Krieg wagte ich mich erst nach<br />

langer Zeit wieder heran, da ich<br />

als ganz junger Mensch im Iran<br />

machen musste. Aber die Kooperation<br />

mit Karin ließ mich<br />

auch meine eigenen alten Fotos<br />

wieder neu entdecken, die ich<br />

selbst im Krieg aufgenommen<br />

hatte. Jahrzehntelang hatte ich<br />

nur Ablehnung für diese alten<br />

Aufnahmen übrig, aber wie gesagt,<br />

die Beschäftigung mit dem<br />

Familienalbum von Karin Höller<br />

war für mich der Anstoß mich<br />

aufzurappeln und mir selbst zu<br />

sagen, ich müsste diese schon<br />

noch mal genau betrachten.<br />

Und in dieser Auseinandersetzung<br />

mit den Fotos entstand<br />

dann auch der Wunsch, Bilder<br />

für die „kriegerische Idylle“ zu<br />

malen.<br />

EJ: Lassen Sie uns noch auf<br />

„Gewalt und Ästhetik“ eingehen.<br />

Als ich diese Überschrift zum<br />

ersten Mal gelesen hatte, entstand<br />

in mir das Gefühl einer<br />

Entfremdung. Ich hatte fast den<br />

Eindruck, dass Dinge verharmlost<br />

werden könnten, da diese<br />

beiden Aspekte des Lebens in


event journal 7<br />

<strong>2018</strong><br />

INTERVIEW<br />

rüber haben wir schon gesprochen.<br />

Erstaunlich wirkt jedoch,<br />

wie subtil sie vorgehen. Dabei<br />

denke ich besonders an Ihre<br />

sieht hier fast nur Wasseroberfläche<br />

und doch entsteht beim<br />

Betrachtenden ein Eindruck.<br />

AR: Sie sprechen vom<br />

Lampedusa-Zyklus, den ich auf<br />

Buchumschläge malte. 2014<br />

war das Los der Flüchtlinge in<br />

der Öffentlichkeit noch nicht so<br />

präsent wie heute. Zwar hatten<br />

wir aus den Medien schon ab<br />

und an von untergegangenen<br />

Booten gehört, aber in dieser<br />

Dimension war uns das vor vier<br />

Jahren noch nicht bewusst.<br />

Nach einer Kunstreise im Januar<br />

2014 auf die italienische Insel,<br />

die ich mit der Unterstützung<br />

des Kulturamtes Frankfurt<br />

unternehmen konnte, entschied<br />

ich mich also dazu, das Motiv<br />

der Flucht auf unserer Welt auf<br />

zugreifen. Es sind auf der Welt<br />

Menschen, die jeden Tag sterben,<br />

weil sie flüchten müssen.<br />

Dieses Bewusstsein entwickelte<br />

ich dort, weil dies auch einer<br />

der prominentesten Orte für das<br />

Sterben auf der Flucht ist. Es<br />

gibt dort keine Flüchtlingslager,<br />

aber das Meer. Ich habe auf<br />

Flüchtenden. Es war für mich<br />

wirklich nicht nur das Wissen<br />

um die schrecklichen Vorgänge<br />

um die Küste der Insel herum,<br />

sondern tatsächlich auch eine<br />

andere Wahrnehmung.<br />

Der Rezipient betrachtet meine<br />

Bilder und sieht sie zwangsläufig<br />

durch meinen Filter und obwohl<br />

das Motiv relativ neutral ist<br />

- sie haben es vorher angesprochen<br />

- eine Wasseroberfläche<br />

- macht es etwas mit dem<br />

Betrachter. Zu der Zeit, als ich<br />

diese Bilder malte, kamen oft<br />

Leute ins Atelier und sprachen<br />

mich darauf an. Sie spürten,<br />

dass es ein anderes Meer war,<br />

obwohl ich noch gar keinen Titel<br />

für diesen Zyklus hatte.<br />

EJ: Aufgrund Ihrer Motivauswahl<br />

sind die Betrachter oft<br />

überwältigt. Zum einen liegt das<br />

natürlich an den Motiven an<br />

sich, zum anderen aber an Ihrer<br />

fantastischen Umsetzung. Man<br />

fühlt sich oft getäuscht, weil<br />

Dinge so realistisch dargestellt<br />

werden, dass man versuchen<br />

möchte, sie in die Situation zu<br />

integrieren und zu gebrauchen.<br />

AR: Sie denken an die Bilder<br />

mit den Leinwänden und Tüchern.<br />

An dieser Stelle darf ich<br />

wand immer die Trägerin des<br />

Bildes, so entstand in mir die<br />

Idee, die Leinwand selbst zu<br />

malen. Jahrhundertelang hat<br />

die Leinwand der Malerei gedient<br />

und so hat sie es jetzt<br />

verdient, selbst thematisiert zu<br />

werden. Während meiner Zeit in<br />

Aschaffenburg war ich mit einem<br />

russischen Künstler befreundet.<br />

Nach dessen Tod<br />

schenkte mir seine Witwe viele<br />

seiner unbenutzten, sehr schönen<br />

Leinwände und ich fand sie<br />

immer zu schade, rein als Träger<br />

zu dienen und so wurden<br />

sie zu meinen Modellen.<br />

EJ: Die Struktur der Leinwand<br />

stellen Sie meisterhaft und völlig<br />

authentisch dar und auch in<br />

den Bildern von den Fotos Ihrer<br />

Kollegin Karin Höller oder dem<br />

Lampedusa-Zyklus wird ganz<br />

klar, dass Ihr großes Thema<br />

Oberfläche ist.<br />

AR: Oberfläche ist eigentlich<br />

das große Thema in der Malerei<br />

unserem Alltag kaum nebeneinander<br />

existieren können.<br />

AR: An diesem Widerspruch<br />

kann man gleich sehen, worum<br />

es geht. Auf der einen Seite<br />

stehen meine Erfahrungen mit<br />

dem Krieg, auf der anderen Seite<br />

meine malerischen Mittel. Ich<br />

musste eine Farbauswahl treffen<br />

und die Lust auf eine Harmonie<br />

bzw. Disharmonie oder<br />

besser ausgedrückt, eine Komposition<br />

schaffen. Das sind<br />

Termini, die in der Kunst mit<br />

dem Begriff „Ästhetik“ umschrieben<br />

werden, weil sie erst<br />

eine ästhetische Wahrnehmung<br />

der Kunst ermöglichen. Der Betrachter<br />

nimmt mit seinen Sinnen<br />

ein Bild war, in diesem Fall<br />

mit einer unangenehmen Thematik,<br />

das der Künstler, der ein<br />

ästhetisches Werk geschaffen<br />

hat, zeigt. Aber er hat sich ästhetischer<br />

Mittel bedient. Das<br />

allein ist schon ein Widerspruch,<br />

dem wir in der Namensgebung<br />

für unsere Ausstellung<br />

entsprechen wollten.<br />

EJ: Das Thema Gewalt ist häufig<br />

präsent in ihren Werken, da-<br />

Lampedusa das Meer als<br />

Schauplatz, als Medium für dieses<br />

entsetzliche Phänomen erlebt.<br />

Für mich sah das Meer<br />

dort völlig anders aus, wie ich<br />

es noch nie wahrgenommen<br />

hatte. In meiner Zeit dort machte<br />

ich nur Fotos und Videos und<br />

nahm diese dann als Vorlage<br />

für meine malerische Arbeit und<br />

Videoarbeiten in diesem Kontext.<br />

Dieses Projekt verfolge ich<br />

übrigens bis heute. Die Eindrücke,<br />

die ich an der Küste von<br />

Lampedusa aufnahm, sind eigentlich<br />

unbeschreiblich. Ich<br />

habe einen Eindruck bekommen,<br />

in dem das Meer nicht<br />

mehr dem entspricht, den ich<br />

bisher hatte. Es war für mich alles<br />

nur noch schwarz und weiß<br />

und deshalb konnte ich meine<br />

Bilder auch nicht in Farbe malen.<br />

Ich erlebte eine Vermischung<br />

aus Dokumentation<br />

und Fiktion. In diesem Fall thematisiert<br />

die Malerei einen Geschehnis-Ort<br />

und dokumentiert<br />

so gleichzeitig den Akt, also die<br />

Ereignisse, die dort stattfinden.<br />

Das Drama und Elend der<br />

erklärend hinzufügen, dass das<br />

eine andere Thematik beschreibt.<br />

Hier geht es nicht um<br />

Gewalt. Mit dem Leinwandzyklus<br />

begann ich 1999 in Frankfurt<br />

kurz nach meinem Umzug<br />

da ich etwas Neues machen<br />

wollte. Malerei ist ein sehr<br />

schweres Feld, wenn man allein<br />

die Auswahl der Motive ansieht.<br />

Ohne die Höhlenmalereien malen<br />

Menschen seit mehr als<br />

4000 Jahren und es ist nicht<br />

einfach, etwas Neues oder anderes<br />

darzustellen. Ich zwang<br />

mich, ganz von vorne anzufangen<br />

und zu überlegen: Was haben<br />

wir in der Malerei? Wir haben<br />

ein paar Elemente, mit denen<br />

wir arbeiten, nämlich, Pinsel,<br />

Farbe und Leinwand. Und<br />

die Leinwand ist dann das<br />

Fenster des Künstlers zur Welt.<br />

Durch sie gestattet er Einblicke<br />

in sein Inneres. Die unendliche<br />

Vielfalt der Farben wollte ich<br />

auch nicht nutzen, da ich reduzieren<br />

wollte und so wurden<br />

Ocker, Weiß, Rot und Ultramarin<br />

zu meiner bevorzugten Palette.<br />

In der Malerei ist Lein-<br />

überhaupt. Ein spezieller Aspekt<br />

bei Oberfläche sind Darstellungen<br />

von Spiegelungen,<br />

die für mich attraktiv sind, weil<br />

sie noch einmal auf das zentrale<br />

Thema hinweisen. Bei Spiegelung<br />

geht es auch immer um<br />

Realität. Alles was wir sehen,<br />

ist nicht die Realität selbst,<br />

sondern tatsächlich ein Abbild,<br />

das zudem noch jeder individuell<br />

sieht. Für mich war es sehr<br />

reizvoll, die Spiegelung der Realität<br />

abzubilden, die ja wieder<br />

eine Spiegelung meiner Wirklichkeit<br />

ist. Das bedeutet, dass,<br />

obwohl der Betrachter alles auf<br />

dem Bild erkennt was er sieht,<br />

das Bild doch abstrakt geworden<br />

ist. Es handelt sich um ein<br />

abstraktes Geflecht und das<br />

finde ich spannend. Das Auftragen<br />

von unendlich vielen kleinen<br />

Pinselstrichen ist für mich<br />

auch ein Aspekt meiner Arbeit.<br />

Das mit sich selbst Alleinsein im<br />

Atelier, zurück geworfen auf<br />

das Selbst und allein in seiner<br />

eigenen Welt, alle Informationen<br />

aus sich selbst holend, das<br />

sind Erfahrungen, die durch den


8 event journal<br />

Kopf durchgehen, durch die<br />

Pinselstriche und die somit<br />

meine Werke entscheidend<br />

mitgestalten. Es geht mir um<br />

diesen Prozess des Arbeitens.<br />

Du erfährst etwas über dich und<br />

lässt etwas teilweise bewusst,<br />

teilweise unbewusst, entstehen.<br />

EJ: Lassen Sie uns bitte noch<br />

auf Ihre Materialien zu sprechen<br />

kommen. Etliche Ihrer<br />

Werke haben Sie auf Buchrücken<br />

und sogar auf Streichholzschachteln<br />

verewigt.<br />

AR: Ein Buch ist für mich ein<br />

fantastisches Objekt. Zudem<br />

gibt es noch viele Bücher, die<br />

auch von außen sehr schön gestaltet<br />

und mit Leinen gebunden<br />

sind. Für mich haben sie sich<br />

regelrecht angeboten, um als<br />

Träger für meine Bilder zu dienen,<br />

wobei „dienen“ ein Wort<br />

ist, das ihnen nicht gerecht<br />

wird. Es handelt sich eher um<br />

eine Synthese zwischen einem<br />

schönen und auch guten Buch<br />

und meinem Werk. Das Buch<br />

wird dabei nicht verletzt, es<br />

verändert seinen wertvollen Inhalt<br />

nicht, es wird erweitert. Ich<br />

finde, das ist auch wieder ein<br />

neuer Aspekt von Malerei, dass<br />

der Stoff auf dem gemalt wird,<br />

selbst eine Bedeutung erfährt,<br />

selbst zum Objekt wird. Ein<br />

Buch erzählt eine Geschichte<br />

und ich erzähle teilweise auch<br />

Geschichten und so ergänzen<br />

sich Bild und Buch in ihrem Erzählaspekt.<br />

Die Idee mit den<br />

Streichholzschachteln kam mir,<br />

als ich ein schwangeres Modell<br />

im Atelier hatte. Eine schwangere<br />

Frau trägt in sich Unerwartetes.<br />

Man weiß zwar, es wird<br />

ein Mensch sein, männlich oder<br />

weiblich, aber wie er oder sie<br />

tatsächlich sein wird, welches<br />

Leben sie führen wird, welche<br />

Eigenschaften und Talente in<br />

ihr wohnen oder welche Entscheidungen<br />

sie trifft, das weiß<br />

niemand. Ein Streichholz trägt<br />

auch etwas Verborgenes in<br />

sich. Es ist ein Stück Holz, aus<br />

dem plötzlich eine Flamme entstehen,<br />

aus der ein Feuer oder<br />

ein Brand werden kann. Wir<br />

wissen es nicht, bis es so weit<br />

ist, bis es sich zeigt.<br />

EJ: Vor kurzem waren Sie auf<br />

einer Reise durch den Iran.<br />

AR: Ja, ich war auf einer Reise<br />

durch meine Heimat und habe<br />

dadurch eigene Aspekte zusammengetragen,<br />

auf die ich<br />

gar keinen Allgemeingültigkeitsanspruch<br />

erheben möchte. Die<br />

Stimmung dort im Hinblick auf<br />

die außenpolitische Lage ist so,<br />

dass man das Gefühl hat, es<br />

könnte etwas Gefährliches auftreten.<br />

Davor habe ich teilweise<br />

Angst, aber die Politik der Europäer<br />

hat gezeigt, dass man<br />

das Regime auch in den Griff<br />

bekommen kann. Mit der veränderten<br />

Außenpolitik durch<br />

Trump jedoch schwindet die<br />

Bedeutung der diplomatischen<br />

Ebene bzw. die Kooperation mit<br />

der westlichen Welt und man<br />

kann nur das Beste hoffen. Es<br />

ist bitter zu sehen, dass jetzt,<br />

wo man den Iran an den Verhandlungstisch<br />

geholt hat, dieser<br />

Prozess gar nicht mehr<br />

wichtig ist. Ich habe den Eindruck,<br />

es geht im Iran um das<br />

ganz große Geld, um das Aushandeln<br />

von Verträgen für ganze<br />

Industriezweige. Ansonsten<br />

kann ich sagen, dass ich wunderschöne<br />

Städte besuchen<br />

konnte und großartige Menschen<br />

treffen durfte. Bei den<br />

Menschen ist eine große Offenheit<br />

zu spüren. Man hat den<br />

Eindruck, dass ein Umschwung<br />

bevorsteht zu einer Öffnung der<br />

Gesellschaft. Auch unter dem<br />

künstlerischen Aspekt war meine<br />

Reise interessant. Ich werde<br />

demnächst u. a. mit einer iranischen<br />

Künstlerin eine Ausstellung<br />

organisieren unter dem<br />

Leitbild „Don Quijote“. Die Idee,<br />

AHMAD RAFI<br />

V I T A<br />

Künstler als Don Quijote darzustellen,<br />

beschäftigt mich schon<br />

seit Jahren und nun scheint es<br />

endlich einmal geklappt zu haben.<br />

2019 wird in Frankfurt eine<br />

Ausstellung mit diesem Titel<br />

stattfinden unter Beteiligung einiger<br />

internationaler Künstler.<br />

EJ: Don Quijote ist ein interessantes<br />

Thema, literarisch wie<br />

auch für die bildenden Künste…<br />

AR: Ganz einfach ausgedrückt,<br />

geht es um Künstlerexistenz.<br />

Die Figur des lächerlichen Ritters<br />

gehört zum Weltkulturerbe<br />

und symbolisiert das Streben<br />

nach einem Ideal, die damit<br />

verbundene Opferbereitschaft<br />

und vielleicht auch ein gewisses<br />

Maß an Verblendung des Einzelnen<br />

bzw. die Möglichkeit in<br />

die Irre zu gehen. Der Künstler<br />

ist, wie Don Qijote, in einer<br />

ständigen Auseinandersetzung<br />

mit sich selbst. Und natürlich<br />

möchten die Künstler auch die<br />

Welt verändern, aber nach einer<br />

gewissen Zeit merkt man,<br />

natürlich. Und trotzdem setzt<br />

man den Kampf fort, denn Ideale<br />

kann man nicht einfach weglassen.<br />

Künstler funktionieren<br />

1961 geboren in Teheran/Iran<br />

1980-1983 Militärdienst<br />

1983-1985 Künstler in Teheran<br />

1986-1997 Künstler in Aschaffenburg<br />

Seit 1997 lebt und arbeitet in Frankfurt/Main<br />

PREISE<br />

dass man gegen Windmühlen<br />

kämpft, im übertragenen Sinn<br />

nur durch ihre Ideale.<br />

EJ: Sie blicken auf eine rege<br />

Ausstellungsstätigkeit zurück<br />

und auch „Don Qijote“ ist nicht<br />

ihr einziges zukünftiges Projekt.<br />

AR: Im September bereits realisiere<br />

ich mit einem Künstlerkollegen<br />

im Atelier von Konrad<br />

Franz in Hausen/Bayern eine<br />

Ausstellung zum Thema Stofflichkeit.<br />

Holz und Leinwand als<br />

Materie und dann Performance<br />

und Musik als flüchtige Elemente,<br />

die nur für einen kurzen<br />

Moment da sind.<br />

Im November wird es dann<br />

eine Ausstellung in Frankfurt<br />

beim Kunstverein Montez geben,<br />

wo ich das Lampedusa-<br />

Projekt abschließen werde. Dort<br />

werde ich Bilder und Video-<br />

Installationen zeigen, die ich<br />

bisher noch nicht veröffentlicht<br />

hatte.<br />

EJ: Vielen Dank für das anspruchsvolle<br />

und interessante<br />

Gespräch.<br />

Sonya Hochrein<br />

1996 Advancement award for contemporary of Art, Neuer Kunstverein Aschaffenburg<br />

2011-12 Nomination for St. Leopold-Peace award, Austria<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

1992-2001 Many group and solo exhibitions<br />

2002 Das Haar der Berenike, Gallery Forum, Usingen<br />

2002 Taste of Place, open-air action with invited international artists, Frankfurt/Main<br />

2003 Flüchtige Verfestigung, Hessischer Rundfunk, Frankfurt/Main<br />

2003 HautNahOst, open-air action with 33 invited international artists, Frankfurt/Main<br />

2005 Unort, open-air action with invited international artists, Frankfurt/Main<br />

2007 Project Space, Gallery Schuster, Frankfurt/Main<br />

2008 GLS Bank, Frankfurt/Main<br />

2008 Rhythmus im Alltag, Caligari, Wiesbaden<br />

2008 Fluchten, Künstlerverein Walkmühle e.V., Wiesbaden<br />

2008 1442666 steps between Dartington and Frankfurt, Dartington College of Arts, GB<br />

2009 Grenzland, Evangelische Stadtakademie Frankfurt/Neuer Kunstverein Aschaffenburg<br />

2010 Of War and Idyll, Bellevue-Saal, Wiesbaden<br />

2010 Gallery Erhard Witzel, Wiesbaden<br />

2011 Gerechtigkeit schafft Frieden, Klosterneuburg, Austria<br />

2012 Die Große, Museum Kunstpalast, Düsseldorf<br />

2012 Menschenwürde contra Zynismus, Klosterneuburg, Austria<br />

2014 Faro, exhibition cycle, Frankfurt/Main and Aschaffenburg<br />

2015 Die Große, Museum Kunstpalast, Düsseldorf<br />

WEITERE TEILNAHMEN<br />

2007 Scope New York, Scope Basel, Scope Köln<br />

Kataloge<br />

1992 Grenzenlos, Stiftung Kunst und Kultur e.V., Bonn<br />

1995 Ins Licht gerückt, Neuer Kunstverein Aschaffenburg<br />

2003 Flüchtige Verfestigung, Hessischer Rundfunk, Frankfurt/Main<br />

2008 10 Jahre Malerei in Frankfurt, Ahmad Rafi<br />

2010 Of War and Idyll, Bellevue-Saal, Wiesbaden<br />

2010 Der Deutsche Volkswirt, Frankfurt/Main<br />

2012 „Die Große“, Düsseldorf<br />

2015 „Die Große“, Düsseldorf


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10 event journal<br />

VON<br />

BIS ZAPPA<br />

INTERVIEW MIT DAVID RAUTERBERG<br />

EJ: Herr Rauterberg, Sie sind<br />

der Erfinder des Rudelsingens,<br />

das Sie vor einigen Jahren erfolgreich<br />

ins Leben gerufen haben.<br />

Reden wir doch über die<br />

Veränderungen, die sich mittlerweile<br />

ergeben haben.<br />

DR: Wir sind deutlich größer<br />

geworden. Inzwischen sind wir<br />

mit 10 Teams in tatsächlich<br />

über 100 Städten regelmäßig<br />

unterwegs. Wir singen monatlich<br />

mit ca. 10.000 Menschen<br />

und erschließen uns nach und<br />

nach neue Gebiete. Dieses<br />

Jahr waren die neuen Bundesländer<br />

im Fokus und wir merken,<br />

dass wir da noch mehr<br />

Aufbauarbeit leisten müssen.<br />

Mittlerweile können die Menschen<br />

in beispielweise<br />

Nordrhein-Westfalen und<br />

Rheinland-Pfalz mit dem Begriff<br />

Rudelsingen schon mehr anfangen,<br />

auch wenn noch nicht<br />

alle wissen, was es genau ist.<br />

Wir haben es aber geschafft,<br />

den Begriff Rudelsingen zu<br />

etablieren und das freut mein<br />

Team und mich ganz besonders.<br />

EJ: Ihre Idee ist absolut fantastisch<br />

und raffiniert. Als Musiker<br />

vor Menschen Musik zu machen,<br />

berührt viele und manche<br />

singen mit. Aber beim Rudelsingen<br />

ist das doch noch etwas<br />

anders.<br />

hintereinander. An beiden Tagen<br />

hatten wir komplett das<br />

gleiche Programm. An dem einen<br />

Tag hatten wir ein Bombenwetter.<br />

Die Leute kamen<br />

bestens gelaunt an und es war<br />

von Anfang an eine tolle Stimmung.<br />

Es kamen jeden Abend<br />

um die 900 Menschen. Am<br />

nächsten Tag war das Wetter<br />

schlechter und es sah nach<br />

Regen aus. Es fing schon an<br />

der Kasse an. Die Leute waren<br />

schlecht gelaunt, nölten herum.<br />

Dann merkt man schon, es<br />

braucht ein bisschen. Man<br />

muss das dann erst mal "wegsingen".<br />

Dennoch war das ein<br />

sehr berührender Abend. Die<br />

EJ: Gibt es<br />

mittlerweile<br />

schon<br />

Veranstalter,<br />

die Rudelsingen<br />

kopieren?<br />

DR: Ja<br />

natürlich.<br />

Das ist<br />

dann auch<br />

meine<br />

Aufgabe nachzuschauen, wer<br />

unseren Namen benutzt. Den<br />

Namen "Rudelsingen" haben<br />

wir schützen lassen. Sollte<br />

dennoch jemand davon Gebrauch<br />

machen, schreibe ich<br />

staltungen sind für<br />

maximal 100 Teilnehmer möglich.<br />

EJ: Wie sieht es mit der GEMA<br />

aus?<br />

DR: Ja, ich zahle gerne GEMA.<br />

Gerne und viel. Das war von<br />

Anfang an das erste, was ich<br />

DR: Auf jeden Fall. Die Menschen<br />

erleben sich auch selbst<br />

ganz anders. Das besondere<br />

ist, dass sich die Menschen als<br />

Mitwirkende erleben. Und das<br />

macht die besondere Atmosphäre<br />

aus. Die Menschen gehen<br />

nicht in die Konsumentenhaltung,<br />

sondern werden selbst<br />

aktiv.<br />

EJ: Stehen Sie beim Rudelsingen<br />

auch noch selbst auf der<br />

Bühne?<br />

DR: 120 mal im Jahr.<br />

EJ: Sie haben also nach wie<br />

vor Spaß daran.<br />

DR: Nach wie vor. Ich habe mal<br />

nachgezählt und es sind tatsächlich<br />

mittlerweile über 1000<br />

Veranstaltungen, die ich gemacht<br />

habe. Jeder Abend ist<br />

anders. Es sind immer andere<br />

Leute. Letzte Woche hatten wir<br />

ein großes Open-Air, zwei Tage<br />

Leute brauchten erst einmal ein<br />

wenig Zeit anzukommen, sich<br />

darauf einzulassen. Dafür war<br />

der Abend dann viel emotionaler.<br />

Gleicher Ort, gleiches Programm<br />

und trotzdem anders,<br />

das ist dann auch für uns das<br />

Verblüffende, dass es sich nicht<br />

wiederholt.<br />

EJ: Machen Sie alles alleine,<br />

oder ist auch Ihre Familie involviert?<br />

DR: Meine Frau ist an der Organisation<br />

beteiligt. Mein großer<br />

Sohn hilft bei der Technik mit.<br />

Dann haben wir noch eine Teilzeitkraft,<br />

mit der ich die Teams<br />

organisiere und losschicke.<br />

Familienbetrieb.<br />

eine freundliche email mit dem<br />

Hinweis, dass sie sich doch<br />

was anderes einfallen lassen<br />

sollten.<br />

Natürlich habe ich kein alleiniges<br />

Recht auf Mitsingformate.<br />

Das Potential ist groß genug.<br />

Es gibt im Kölner Raum eine<br />

Frau, die alleine unterwegs ist,<br />

und im Norden eine Band mit<br />

Chor, die das aufwendiger aufziehen.<br />

Es gibt so etwa drei bis<br />

vier, die aber auch ihr eigenes<br />

Ding gefunden haben. Tatsächlich<br />

gibt es auch einige, die das<br />

dann nachmachen und alleine<br />

losgehen wie zum Beispiel ein<br />

Gitarrenlehrer mit seinem Instrument.<br />

Damit möchte ich uns<br />

aber nicht vergleichen, da dort<br />

die Dynamik fehlt. Diese Veran-<br />

David Rauterberg<br />

gemacht habe. Ich habe bei der<br />

GEMA angerufen und mich erkundigt,<br />

wie das abgerechnet<br />

wird. Ich habe einen Rahmenvertrag<br />

und habe natürlich auch<br />

meine Rabatte wie andere<br />

auch. Wir leben ja davon, dass<br />

andere Menschen Musik komponiert<br />

und geschrieben haben.<br />

Natürlich sollen die dann auch<br />

das Geld bekommen. Dafür<br />

nehmen wir den Eintritt, zahlen<br />

Steuern und die Miete für die<br />

Veranstaltungsräume. Es leben<br />

ja auch viele Leute davon. Das<br />

ist dann auch der Grund, warum<br />

wir Eintritt nehmen. Viele<br />

fragen: Warum muss ich denn<br />

eigentlich was bezahlen? Ich<br />

singe doch selbst. Aber es ist<br />

ein ganzer Apparat der da be-


event journal 11<br />

wegt wird.<br />

EJ: An welche maximale Teilnehmerzahl<br />

können sie sich erinnern?<br />

DR: Auf einer Open-Air Veranstaltung<br />

beim Stadtfest in<br />

Münster vor zwei Jahren wurden<br />

2.800 Menschen gezählt.<br />

Es gab noch ein größeres<br />

Open-Air ohne Eintritt, da wurde<br />

dann allerdings nicht gezählt.<br />

Ansonsten sind wir durch<br />

die Hallengröße beschränkt,<br />

wenn wir indoor singen. Aktuell<br />

ist die Stadthalle in Wuppertal<br />

unsere größte Location, wobei<br />

wir immer darauf achten, dass<br />

der Raum eine schöne Atmosphäre<br />

bietet.<br />

EJ: Wenn Sie eine Veranstaltung<br />

im Olympiastadion mit ca.<br />

70.000 Plätzen organisieren<br />

würden, stelle ich mir das völlig<br />

anonym vor.<br />

DR: Das kommt darauf an. Wir<br />

haben schon überlegt, in einem<br />

Stadion in Oberhausen aufzutreten.<br />

Dem Präsidenten dort<br />

gehört ein Raum, in dem wir regelmäßig<br />

veranstalten. Man<br />

muss sich schon einige Gedanken<br />

machen, wenn so etwas<br />

auch in einem großen Rahmen<br />

funktionieren soll.<br />

Stadionsingen ist ja<br />

auch ein Trend<br />

z.B. vor Weihnachten,<br />

ob das auf<br />

Schalke oder Dortmund ist,<br />

wo Weihnachtslieder gesungen<br />

werden. Der Bedarf ist also da.<br />

Meiner Meinung nach wollen<br />

das die Menschen, aber man<br />

muss es dann auch richtig machen.<br />

Es muss uns gelingen,<br />

eine Atmosphäre zu schaffen<br />

und dabei nur Texthefte zu verteilen<br />

oder zu projizieren, wäre<br />

einfach zu wenig. Da muss<br />

auch ein gewisses Entertainment<br />

mit dabei sein, das spielt<br />

für uns eine ganz große Rolle.<br />

EJ: Ich merke, dass für Sie<br />

kaum Grenzen existieren, Herr<br />

Rauterberg. Sie denken völlig<br />

offen in alle Richtungen…<br />

DR: Wir entwickeln uns natür-<br />

lich immer weiter. Letztes Jahr<br />

haben wir beispielweise eine<br />

eigene LED-Wand gekauft, weil<br />

wir festgestellt haben, dass das<br />

die Qualität für Open-Air-<br />

Veranstaltungen im Sommer<br />

merklich erhöht. Vor vier Wochen<br />

waren wir im Zoo in Osnabrück.<br />

Das war ein unvergessliches<br />

Erlebnis: Affenfelsen,<br />

Zoo-Flair unter Bäumen.<br />

Also da gibt es tatsächlich keine<br />

Grenze mehr. Auch bei der Art<br />

des Events sind wir enorm flexibel.<br />

Beispielsweise 10 Prozent<br />

unserer Aufträge bestehen<br />

aus Buchungen für Firmenfeiern<br />

oder Geburtstage. Aber das<br />

Interessante für mich ist es<br />

wirklich, das Rudelsingen an<br />

ungewöhnliche Orte zu bringen.<br />

Natürlich besteht die Möglichkeit,<br />

dass draußen das Wetter<br />

nicht mitspielt, aber wenn die<br />

Menschen erst einmal angefangen<br />

haben zu singen, haben wir<br />

trotzdem eine großartige Atmosphäre.<br />

Erst kürzlich regnete es<br />

und die Leute standen in Regensachen<br />

und mit Schirmen<br />

da und waren anfangs ziemlich<br />

unlustig, und trotzdem hatten<br />

wir bald eine wunderbare<br />

Stimmung. Jeder hat toll mitgesungen<br />

und es wurde ein schönes<br />

Gemeinschaftserlebnis, das<br />

nachwirkt. So sind alle zufrieden<br />

und gehen glücklich nach<br />

Hause. Das ist wichtig.<br />

EJ: Die Leute gehen glücklich<br />

nach Hause…<br />

DR: Ja. Das ist das Phänomen<br />

Rudelsingen. Bei uns passiert<br />

etwas mit den Menschen. Sie<br />

erleben sich als Teil einer<br />

glücklichen, toleranten Gemeinschaft.<br />

Es kommt nicht darauf<br />

an, eine großartige künstlerische<br />

Leistung abzuliefern, sondern<br />

darauf, eine Gruppe als<br />

unterstützend und wohlwollend<br />

zu erleben. Die Leute begeistern<br />

sich plötzlich für Lieder, die<br />

eigentlich gar nicht ihrem Musikgeschmack<br />

entsprechen, so<br />

stark ist das positive Erlebnis.<br />

EJ: In einem Fernsehinterview<br />

wurde der Aspekt der Partnersuche<br />

angesprochen…<br />

DR: Ja, natürlich findet das<br />

auch statt. Aber ich kommuniziere<br />

das nicht, weil das doch<br />

ein sehr sensibler Bereich ist.<br />

Es ist einfach so: Wir haben einen<br />

deutlichen Frauenüberschuss,<br />

der bei 60 bis 70%<br />

liegt. Je nachdem, wenn wir im<br />

Ruhrgebiet unterwegs sind und<br />

es ist gerade Champions League<br />

oder Europa League, dann<br />

haben wir 80 % - 90% weibliche<br />

Teilnehmer. Aber ich stelle das<br />

nicht heraus, weil dann manches<br />

in eine falsche Richtung<br />

gehen könnte. Wir wollen auch<br />

keine Erwartungen wecken, die<br />

wir nicht bedienen können.<br />

EJ: Wie machen Sie das auf<br />

der Bühne mit den Playbacks?<br />

DR: Wir haben selbst produzierte<br />

Playbacks. Die Teams<br />

haben eine unterschiedliche<br />

Besetzung. Ich selbst spiele Gitarre<br />

und habe einen Pianisten<br />

dabei. Dann sind auf den Playbacks<br />

beispielweise Bass und<br />

Schlagzeug. In anderen Teams<br />

sind hervorragende E-<br />

Gitarristen, die dann aber kein<br />

Klavier dabei haben. Es wird<br />

immer entsprechend angepasst.<br />

Für uns ist es wichtig,<br />

dass wir Live-Musik machen,<br />

die aber auch zur Charakteristik<br />

der Instrumente passen soll.<br />

"Highway To Hell" nur mit dem<br />

Klavier wäre dann schon albern.<br />

EJ: Wer trifft bei Ihnen die Liederauswahl?<br />

DR: Bei uns ist es so, dass die<br />

Gäste auf unserer Internetseite<br />

Wünsche hinterlassen, die auf<br />

den jeweiligen Veranstaltungsort<br />

bezogen sind. Inzwischen<br />

haben wir knapp 700 Lieder gesungen<br />

und alle 1 1/2 Jahre<br />

wiederholen wir die guten<br />

Songs in einer Staffel. Wir bauen<br />

gerne gewünschte Titel mit<br />

ein. Ansonsten spielen wir jeden<br />

Monat fünf bis acht Lieder,<br />

die wir ausprobieren. Was gut<br />

ankommt, machen wir gerne<br />

wieder, die anderen lassen wir.<br />

Wichtig für uns ist eine bunte<br />

Mischung. Es muss für jeden<br />

was dabei sein. Wir haben viele<br />

Generationen auf unseren Veranstaltungen<br />

und da müssen<br />

aktuelle Hits dabei sein, alte<br />

Schlager oder ein Volkslied.<br />

EJ: Wie kamen Sie auf den Begriff<br />

Rudelsingen?<br />

DR: Anfangs wollten wir eine<br />

Bezeichnung, in der „Karaoke“<br />

vorkommt, um zu vermitteln,<br />

dass die Sänger auf Texte zugreifen<br />

können. Das haben wir<br />

dann aber gestrichen. 2011 hatte<br />

sich das "Rudelkucken" etabliert<br />

und wir fanden den Begriff<br />

super. Da es ein gemeinsames<br />

Musizieren, Singen, ist, fanden<br />

wir den Begriff „Rudelsingen“<br />

sehr passend.<br />

EJ: Vielen Dank für das Interview.<br />

Sonya Hochrein


12 event journal<br />

Z<br />

eig´ mir deins, zeig ich Dir<br />

meins." Tattoos sind nach<br />

wie vor im Trend. Gerade im<br />

Sommer möchte man sie zur<br />

Schau tragen. Wir wollten es<br />

genauer wissen und begaben<br />

uns nach Walhalla.<br />

EJ: Es gibt bestimmt verschiedene<br />

Möglichkeiten, Farbe unter<br />

die Haut zu bringen…<br />

W: Früher verwendeten die<br />

Menschen aus unserer Sicht altertümliche<br />

und auch sehr<br />

schmerzhafte Techniken, um<br />

Haut mit Farbe zu verzieren, z.<br />

B. Pflock und Nadel oder nur<br />

Nadeln. Heute sind die Tätowierer<br />

in der Regel auf Maschinentechniken<br />

fixiert.<br />

EJ: Das Einbringen von Farbe<br />

unter die Haut hat ethnische<br />

Ursprünge. Berühmt sind die<br />

Maori-Tattoos…<br />

W: Die Maori-Tattoos sind nach<br />

wie vor trendy. Auf Wunsch fertigen<br />

wir diese auch an, aber<br />

mit unseren heutigen technischen<br />

Möglichkeiten. Ansonsten<br />

ist zu dieser traditionellen<br />

Art des Tätowierens zu sagen,<br />

dass sie sehr ungenau und äußerst<br />

schmerzhaft ist. Das wollen<br />

wir unseren Kunden nicht<br />

zumuten.<br />

EJ: Wenn Sie dieses<br />

Handwerk ausüben,<br />

arbeiten Sie mit diversen<br />

Hilfsmitteln.<br />

W: Abgesehen von einer guten<br />

Optik sind hygienische Anforderungen<br />

unser oberstes Gebot,<br />

deshalb sind wir oft auf Einwegprodukte<br />

angewiesen wie<br />

Mundspatel und Plastiktüten.<br />

Natürlich ist die Nadel an der<br />

Maschine, mit der wir die Farbe<br />

einbringen, unser Hauptinstrument.<br />

Außerdem verwenden wir<br />

ausschließlich deutsche Tinte,<br />

die höchsten Standards entsprechen<br />

muss. Zahlreiche Inhaltsstoffe,<br />

die in anderen Ländern<br />

erlaubt sind, fallen bei uns<br />

durch, denn die Zahl der Menschen<br />

mit Allergien nimmt immer<br />

weiter zu. Auch die Farbqualität<br />

spielt für unsere Auswahl<br />

eine große Rolle, denn<br />

wer möchte schon mit einem<br />

verblassten Bild auf der Haut<br />

durch die Gegend laufen. Bei<br />

der Herstellung werden teilweise<br />

chemische, teilweise biologische<br />

Farbstoffe z. B. auf Nussbasis<br />

verwendet.<br />

EJ: Es bestehen also für den<br />

Kunden verschiedenen Risiken<br />

DAS HAUT H<br />

wie Allergien und Infektionen…<br />

W: Wie schon gesagt, sind wir<br />

uns der Allergie-Problematik<br />

bewusst und befragen die Anwärter<br />

auf eine Tätowierung<br />

nach Unverträglichkeiten und<br />

beraten sie dahingehend. Der<br />

Hygiene-Aspekt betrifft jeden.<br />

Keiner darf nach sachgemäßem<br />

Handling einer frischen Tätowierung<br />

an einer Infektion erkranken.<br />

Das ist heutzutage natürlich<br />

das Wichtigste überhaupt.<br />

Teilweise gibt es nichtseriöse<br />

Studios, die die hohen<br />

Standards nicht einhalten, weil<br />

sie schlicht und ergreifend nicht<br />

adäquat ausgebildet wurden.<br />

Wir mussten eine Hygiene-<br />

Prüfung ablegen und auch<br />

Schulungen über Sterilisationsprozesse<br />

absolvieren und von<br />

diesen Richtlinien rücken wir<br />

nicht ab, das wäre unseren Klienten<br />

gegenüber unverantwortlich.<br />

EJ: Sind Sie in der Pflicht,<br />

wenn der Kunde das Gefühl<br />

hat, sein Tattoo wäre vorschnell<br />

verblasst?<br />

W: Rechtlich gesehen hat er<br />

keinen Anspruch darauf, aber<br />

aus Kulanzgründen legen wir<br />

dann nochmal Hand an. Die<br />

rechtliche Seite ist übrigens interessant.Laut<br />

Definition ermöglicht<br />

uns der Kunde damit eine<br />

Körperverletzung. Interessant<br />

ist der rechtliche Aspekt des<br />

Motivs, das der Tätowierer im<br />

Prinzip selbst bestimmen kann<br />

in einem gewissen Rahmen,<br />

ohne dass der Betroffene einen<br />

rechtlichen Anspruch auf eine<br />

Umsetzung hat, die genau seinen<br />

Vorstellungen entspricht.<br />

Natürlich sprechen wir das Bild<br />

bzw. dessen Gestaltung vorher<br />

genau durch. Oft kommt es vor,<br />

dass Leute zu uns kommen und<br />

einfach eine Tätowierung wollen,<br />

ohne eine konkrete Vorstellung<br />

vom Motiv. Diese beraten<br />

wir selbstverständlich eingehend.<br />

Oft sind sie dann begeistert,<br />

was wir aus ihrer eher groben<br />

Vorstellung alles machen<br />

können.<br />

Odin Jose Tarik


HIN<br />

EJ: Sind Sie einer bestimmten<br />

Ethik unterworfen bzw. gibt es<br />

Dinge, die Sie nicht darstellen<br />

dürfen oder wollen? Oder gibt<br />

es bestimmte Körperteile, die<br />

als Grundlage sofort auszuschließen<br />

sind?<br />

W: Das machen wir vom Alter<br />

abhängig. Manchmal kommen<br />

Kids zu uns z. B. mit dem<br />

Wunsch nach einem Bild auf<br />

dem Hals und in so einem Fall<br />

hinterfragen wir auf jeden Fall<br />

Alter und Einverständnis der Eltern.<br />

Politische Sachen lehnen<br />

wir von vornherein ab und auch<br />

in unseren Augen schlechte<br />

Motivwünsche, die unseren Ansprüchen<br />

nicht genügen. Diese<br />

Freiheit nehmen wir uns, denn<br />

wir wollen nachhaltig arbeiten<br />

und niemand hat etwas von einem<br />

schlecht gewählten Bild,<br />

mit dem er dann den Rest seines<br />

Lebens verbringen soll.<br />

EJ: Sie sind bestimmt im Laufe<br />

der Jahre immer wieder mit<br />

Trends bei der Motivauswahl<br />

konfrontiert…<br />

W: Das hängt stark von<br />

der Altersgruppe ab oder<br />

von der individuellen<br />

„Polung“. Es gibt Leute,<br />

die der polynesischen<br />

Maori-Fraktion anhängen, das<br />

sind meistens diejenigen, die<br />

ständig ins Schwimmbad gehen<br />

und stark von Medien geprägt<br />

sind. Die weibliche Variante<br />

davon sind Mandalas und<br />

florale Sachen. Es gibt außerdem<br />

noch einen Realistik-<br />

Trend, der überwiegend<br />

durch die sozialen Medien propagiert<br />

wird und bei Usern beliebt<br />

ist, die stark nachretuschieren.<br />

Auch Fußball schafft<br />

tatsächlich Strömungen für die<br />

Auswahl der Bilder, da es heute<br />

kaum noch einen Fußballer<br />

„ohne“ gibt. Darin sehen viele<br />

Vorbilder und lehnen sich dann<br />

stark daran an. Heute ist eine<br />

Tätowierung keine Lebenseinstellung<br />

mehr, sondern ein<br />

Trend.<br />

EJ: Das geht schon in die Richtung<br />

der geistigen Ausrichtung<br />

ihrer Kundschaft. gibt es eine<br />

besondere Mentalität bei Menschen,<br />

die sich tätowieren lassen?<br />

W: Die Zeiten eines Typus, also<br />

eines besonderen Typ Mensch,<br />

der Tattoos für sich entdeckt,<br />

sind absolut vorbei. Tattoos<br />

sind attraktiv quer durch<br />

Schichten, Weltanschauungen<br />

und Geschmäcker. Das Bild auf<br />

der Haut hat sich etabliert, völlig<br />

unabhängig z. B. vom Beruf eines<br />

Menschen. Manchmal ist<br />

es auch so, dass Leute durch<br />

eine Tätowierung die Zugehörigkeit<br />

zu einer Gruppe demonstrieren<br />

wollen bzw. in einer<br />

Gruppe akzeptiert sein und<br />

dazugehören wollen. Die Nachfrage<br />

ist riesig und man sieht es<br />

auch daran, dass irgendwelche<br />

Studios wie Pilze aus dem Boden<br />

schießen.<br />

EJ: Tätowieren ist eine Kunstform.<br />

Inwieweit wird für Sie die<br />

menschliche Haut zum Objekt<br />

bzw. welches Verhältnis entwickeln<br />

Sie zu den Menschen,<br />

denen Sie für den Rest ihres<br />

Lebens die Haut gestalten?<br />

W: Es hat durchaus etwas mit<br />

Kunst zu tun, aber nicht jeder<br />

Tätowierer ist zwangsläufig ein<br />

Künstler. Es gibt Kunden, die<br />

immer wieder kommen, denn<br />

wenn man einmal angefangen<br />

hat, ist man oft bereit, noch<br />

mehr machen zu lassen. So<br />

event journal 13<br />

sind hier bei uns auch schon<br />

viele Freundschaften entstanden<br />

und wir haben teilweise<br />

Kunden, die uns schon seit 20<br />

Jahren treu sind. Auf keinen<br />

Fall verstehen wir die Haut eines<br />

anderen wie der Maler seine<br />

Leinwand, quasi rein als<br />

Träger unserer Bilder. Wie vorher<br />

schon erwähnt, eruieren wir<br />

im gegebenen Fall auch den<br />

Hintergrund eines besonderen<br />

Wunsches und sind uns auch<br />

einer gewissen sozialen Verantwortung<br />

bewusst. Es geht<br />

auch nicht, dass wir unser<br />

Kunstverständnis dem Kunden<br />

aufdrücken, sondern das Bild<br />

muss auf jeden Fall nach dessen<br />

Wünschen entstehen. Sogar<br />

während des Tätowierens<br />

beraten wir oft noch, welche<br />

Optionen bestehen und so sind<br />

wir absolut daran interessiert,<br />

das beste Ergebnis zu erreichen.<br />

EJ: Was ist das abgefahrenste<br />

Tattoo in Ihrer bisherigen Laufbahn<br />

gewesen?<br />

W: Oje. Da waren schon einige<br />

ausgefallene Dinger dabei.<br />

Spontan fällt mir „des“ ein. Ein<br />

junger Mann kam zu uns und<br />

sagte, er möchte das kleine<br />

Ginger<br />

Erdbeer


14 event journal<br />

Wort „des“ hinter seinem Ohr<br />

haben. Auf meine Frage hin erzählte<br />

er, dass seine Mutter<br />

ständig zu ihm sagte, er solle<br />

sich „des hinter die Ohren<br />

schreiben“. Das war eine witzige<br />

und clevere Idee. Er zeigte<br />

ihr es dann und sagte ihr, er<br />

solle sich ja „des hinter die Ohren<br />

schreiben“.<br />

EJ: Den Namen Ihres Studios<br />

haben Sie aus der nordischen<br />

Mythologie entlehnt. Und wenn<br />

ich mich hier so umsehe, entdecke<br />

ich viele Motive, die dem<br />

ebenfalls entsprechen.<br />

W: Die Wikinger-Motive sind<br />

immer schon sehr beliebt, da<br />

sie einen rebellischen Charakter<br />

haben. „Walhalla“ hat natürlich<br />

den Ursprung, dass die<br />

Menschen früher es als jenseitige<br />

Belohnung für einen heldenhaften<br />

Tod angesehen haben.<br />

Das ist eine Vorstellung,<br />

die mir gefällt und ich habe<br />

deshalb auch meinen Sohn<br />

Odin genannt. Wikinger faszinieren<br />

mich auch heute übrigens<br />

noch. Für mich bedeutet<br />

es Rebellion und Stärke und<br />

auch Selbstbewusstsein in dem<br />

Sinn, dass man dazu steht, was<br />

man tut.<br />

EJ: Eigentlich ist es schade,<br />

dass dann manche Kunstwerke<br />

mit dem Tod des Trägers für<br />

immer verschwinden…<br />

W: Früher war es so in Japan,<br />

dass man zu Lebzeiten ein besonderes<br />

Gemälde auf der Haut<br />

verkaufen konnte, das dann tatsächlich<br />

nach dem Ableben in<br />

den Besitz des Käufers überging.<br />

In früheren Zeiten war das<br />

also tatsächlich der Fall, aber<br />

heutzutage wäre das absolut<br />

undenkbar.<br />

EJ: Gehört das Tätowieren<br />

denn heute noch wirklich zu<br />

den künstlerischen Tätigkeiten?<br />

W: Meiner Meinung nach nicht.<br />

Es gibt durchaus Künstler in<br />

unserer Zunft, aber die sind<br />

wirklich sehr rar. Die meisten<br />

sind Handwerker. Viele Motive<br />

werden mit der Schablone aufgedruckt<br />

und dann mit der Nadel<br />

nachgestochen, das ist der<br />

handwerkliche Aspekt. Bei uns<br />

wird ganz viel frei Hand gearbeitet<br />

und ich finde, hier ist der<br />

Begriff einer künstlerischen Tätigkeit<br />

durchaus angebracht.<br />

Wir arbeiten teilweise auch mit<br />

Schablonen, aber je nach der<br />

Ausgefallenheit der Motivauswahl<br />

stechen wir auch frei<br />

Hand. Teilweise kommen auch<br />

Leute mit total verhunzten Bildern<br />

zu uns, die sich im Internet<br />

Schablonen und Farben bestellt<br />

haben und nun eine Lösung für<br />

ihre Entstellung erwarten. An<br />

dieser Stelle rate ich dringend<br />

von Billigfarben aus China ab,<br />

die oft mit hochgiftigen Substanzen<br />

z. B. mit Autolacken,<br />

gestreckt oder aufgepeppt werden.<br />

Ich möchte den handwerklichen<br />

Gesichtspunkt auf gar<br />

keinen Fall schmälern, denn<br />

wie gesagt, auch wenn es sich<br />

nicht um einen Ausbildungsberuf<br />

handelt, sind wir umfassend<br />

geschult in Bezug auf die Verträglichkeit<br />

von Farben und Hygienevorschriften.<br />

Es gibt Tätowierer<br />

oder welche, die sich dafür<br />

halten, die das alles außer<br />

Acht lassen. Wir sind hier der<br />

Meinung, dass beide Aspekte<br />

unerlässlich sind, der künstlerische<br />

wie der handwerkliche.<br />

Wenn beides perfekt beherrscht<br />

und vereint wird, dann wird das<br />

Tattoo eine coole Sache. Was<br />

gibt es Besseres für den Kunden,<br />

wenn wir ihm eine Zeichnung<br />

nach seinen Vorstellungen<br />

anfertigen und diese dann<br />

auf seiner Haut anbringen können<br />

- ohne Infektionen, Unverträglichkeitsreaktionen<br />

etc.?<br />

EJ: Wenn es wirklich mal ganz<br />

schief geht oder sich der Geschmack<br />

im Laufe des Lebens<br />

total ändert, welche Möglichkeiten<br />

gibt es dann, das Bild zu<br />

entfernen?<br />

W: Man kann es weglasern lassen<br />

oder mit einem neuen<br />

überdecken. Das ist eine Möglichkeit,<br />

die wir hier oft praktizieren.<br />

Wir überdecken das alte<br />

und geben dem Menschen ein<br />

völlig neues Motiv.<br />

EJ: Tätowierer ist kein alltäglicher<br />

Beruf…<br />

W: Wir wählen unsere Mitarbeiter<br />

nach besonderen Kriterien<br />

aus. Zum einen muss er oder<br />

sie sämtliche medizinischhygienischen<br />

Schulungen<br />

durchlaufen, zum anderen legen<br />

wir aber natürlich auch<br />

Wert darauf, dass er eine künstlerische<br />

Ader mitbringt. Er sollte<br />

auf jeden Fall kreativ sein und<br />

seine Vorstellungen zeichnerisch<br />

umsetzen können und da<br />

wir hier ein familiäres Klima haben,<br />

muss er auch von seiner<br />

Persönlichkeit her zu uns passen.<br />

Das ist unsere Perspektive.<br />

Sie zielen natürlich auf die<br />

andere Seite ab, was einen<br />

Menschen dazu bewegt, das<br />

ausüben zu wollen. Bei mir war<br />

es so, dass ich mir tatsächlich<br />

schon als Kind die Arme vollgeklebt<br />

habe, weil mich Bilder auf<br />

der Haut faszinierten. Und irgendwann<br />

habe ich faszinierende<br />

Menschen aus einer bestimmten<br />

Szene getroffen und<br />

mich daran orientiert.<br />

EJ: Wir bedanken uns für das<br />

interessante Gespräch.<br />

Sonya Hochrein<br />

UNTER DIE HAUT<br />

Walhalla | Hanau<br />

Walhalla | Hanau<br />

Walhalla | Hanau


KINO<br />

SAUERKRAUTKOMA<br />

P<br />

rovinzpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) wird neuen,<br />

nervenzerfetzenden Belastungen ausgesetzt: Er wird nach<br />

München „strafversetzt“. Das bedeutet für ihn Wohngemeinschaft<br />

mit seinem eigenwilligen Kumpel Rudi (Simon Schwarz) und seine<br />

Widersacherin Thin Lizzy (Nora Waldstätten) als Chefin. Kein Wunder,<br />

dass Franz zurück will nach Niederkaltenkirchen. Dort wartet die größte<br />

Herausforderung auf ihn: Karl-Heinz Fleischmann (Gedeon Burkhard),<br />

früher der pickelige „Fleischi“ und nun erfolgreicher Geschäftsmann, ist<br />

wieder aufgetaucht und macht sich an seine Susi (Lisa Maria Potthoff)<br />

ran. Diesmal gibt es keinen Ausweg: Franz ist seiner ewigen On-Off-<br />

Freundin den längst überfälligen Heiratsantrag schuldig. Zum Glück<br />

findet sich bald eine Frauenleiche im Kofferraum vom Papa (Eisi Gulp),<br />

die den Eberhofer zurück in die Heimat und an Omas (Enzi Fuchs)<br />

Kochtöpfe führt. Die Aufklärung erledigt der Franz so lässig wie immer,<br />

die abführende Wirkung von Sauerkraut lässt er besser Rudi ausprobieren,<br />

wenn es aber darum geht, bei der Susi einen ordentlichen<br />

Heiratsantrag zu vollstrecken, stößt er doch an seine Grenzen. Maibaumschändung,<br />

Sauerkrautüberdosis, verpatzte Heiratsanträge – der<br />

Eberhofer steht mal wieder vor schweren kriminalistischen und kulinarischen<br />

Herausforderungen. Neben dem vertrauten Dorfensemble,<br />

verkörpert durch Lisa Maria Potthoff, Enzi Fuchs, Eisi Gulp, Gerhard<br />

Wittmann, Sigi Zimmerschied, Stephan Zinner, Daniel Christensen, Max<br />

Schmidt, Thomas Kügel, Ferdinand Hofer u.a., tritt erstmals Gedeon<br />

Burkhard als Susis schnöseliger Verehrer in Erscheinung. Und mit<br />

Michael Ostrowski, Ulrike Beimpold und Nora Waldstätten tauchen diesmal<br />

drei österreichische Stars in der Reihe auf. Darsteller: Sebastian<br />

Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Enzi Fuchs, Eisi Gulp,<br />

Gerhard Wittmann, Nora Waldstätten, Gedeon Burkhard, Sigi<br />

Zimmerschied, Daniel Christensen, Stephan Zinner, Max Schmidt,<br />

Ferdinand Hofer, Thomas Kügel, Ulrike Beimpold und als Gast Michael<br />

Ostrowski und Harry G.<br />

Kinostart: 9. August <strong>2018</strong><br />

<strong>EVENT</strong>S<br />

© Constantin Film Verleih GmbH<br />

PAPILLON<br />

H<br />

enri „Papillon“ Charrière (Charlie Hunnam) wird im Frankreich der<br />

30er Jahre zu Unrecht wegen Mordes verurteilt und muss seine<br />

lebenslange Haftstrafe in der berüchtigten Strafkolonie St. Laurent<br />

in Französisch-Guayana verbüßen. Auf dem Weg dorthin begegnet<br />

Papillon dem seltsamen Louis Dega (Rami Malek), einem verurteilten<br />

Fälscher. Nachdem er ihn vor einem Angriff anderer Häftlinge verteidigen<br />

konnte, treffen sie eine Vereinbarung: Dega steht fortan unter Papillons<br />

Schutz, im Gegenzug finanziert Dega Papillons Fluchtversuche. Im<br />

Laufe der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden Männern eine tiefe<br />

Freundschaft, die ihnen hilft, den schweren Arbeitsdienst und die sadistische<br />

Behandlung der Wärter zu überleben und die ihnen immer wieder<br />

die Kraft gibt, nicht aufzugeben… Basierend auf den autobiografischen<br />

Romanen „Papillon“ und „Branco“ von Henri Charrière und dem Drehbuch<br />

von „Papillon“ von Dalton Trumbo und Lorenzo Semple Jr. aus<br />

dem Jahr 1973 inszeniert Regisseur Michael Noer („R“, „Der Nordwesten“)<br />

eine Neuauflage des Filmklassikers. In den Hauptrollen sind Charlie<br />

Hunnam („King Arthur“, „Die versunkene Stadt Z“) als Papillon und<br />

Rami Malek („Nachts im Museum 1-3“, „Mr. Robot“) als Louis Dega zu<br />

sehen. In weiteren Rollen spielen Roland Møller („Unter dem Sand“,<br />

„Atomic Blonde“), Yorick Van Wageningen („Verblendung“), Tommy Flanagan<br />

(„Guardians of the Galaxy Vol. 2“) und Eve Hewson („Bridge of<br />

Spies: Der Unterhändler“).<br />

Kinostart: 26. Juli <strong>2018</strong>


© Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH<br />

© Sony Pictures Entertainment Deutschland<br />

GmbH<br />

A L P H A<br />

D<br />

ie erste Jagd mit der Elite seines Stammes nimmt für einen jungen Mann<br />

(Kodi Smit-McPhee) ein schlimmes Ende: Er stürzt eine Schlucht hinunter<br />

und wird von seinen Männern als tot geglaubt zurückgelassen. Verwundet<br />

und allein kommt er wieder zu Bewusstsein und muss sich augenblicklich<br />

der erbarmungslosen Wildnis stellen um zu überleben. Auf seinem Weg begegnet<br />

er einem einsamen Wolf, den er unter größtem Widerstand versucht zu<br />

zähmen. Langsam nähert sich das ungleiche Paar an und fasst Vertrauen, bis<br />

sie sich schließlich gemeinsam den zahlreichen Gefahren und Herausforderungen<br />

der Natur stellen, um nach Hause zu finden, bevor der Wintereinbruch naht.<br />

Shooting-Star Kodi Smit-McPhee („X-Men: Apocalypse“, „Planet der Affen: Revolution“)<br />

spielt die Hauptrolle des jungen Mannes, der gemeinsam mit einem<br />

Wolf Unglaubliches erlebt. Regisseur Albert Hughes „The Book of Eli“ zeichnet<br />

zusammen mit Andrew Rona („Non-Stop“) auch als Produzent verantwortlich.<br />

SUPERFLY<br />

S<br />

UPERFLY war und ist ein Film, der mit seinen Figuren, seinem<br />

Look, Sound und Feeling sein Genre entscheidend geprägt<br />

hat. Jetzt hat Director X, der Regisseur von legendären<br />

Musikvideos für Weltstars wie Drake und Rihanna, den Kult-<br />

Klassiker für die heutige Generation neu aufgelegt. Das Drehbuch<br />

stammt von Alex Tse. Die Hauptrollen in diesem rasanten Actionthriller<br />

spielen Trevor Jackson („Burning Sands“), Jason Mitchell<br />

(„Straight Outta Compton“), Michael Kenneth Williams („12 Years a<br />

Slave“), Lex Scott Davis („Tales“) und Jennifer Morrison („Dr. House“).<br />

Regie führte Director X („Across the Line“). Das Drehbuch<br />

stammt von Alex Tse („Watchmen: Die Wächter“). Als Produzenten<br />

fungieren Joel Silver („Matrix“-Trilogie) und Future. Hal Sadoff, Aaron<br />

Auch, Matthews Hirsch und Steven R. Shore zeichnen als Executive<br />

Producers von SUPERFLY verantwortlich.<br />

Kinostart: 13. September <strong>2018</strong><br />

Kinostart: 6. September <strong>2018</strong><br />

SLENDERMAN<br />

S<br />

chlank, hochgewachsen und gesichtslos – der SLENDER<br />

MAN ist die wohl grauenhafteste Horrorgestalt der jüngsten<br />

Vergangenheit. Das anzugtragende, mit Tentakeln ausgestattete<br />

Wesen entführt Kinder und stiftet sie zu bestialischen Taten<br />

an. Aus einem Internet-Fotowettbewerb für paranormale Figuren<br />

hervorgegangen kommt SLENDER MAN, die Furcht einflößende<br />

Horror-Ikone aus dem Netz, nun ins Kino und verbreitet hier Angst<br />

und Schrecken. In einer Kleinstadt in Massachusetts vollziehen vier<br />

High School Mädchen ein Ritual, um die Legende des SLENDER<br />

MAN zu entlarven. Als eines der Mädchen unter mysteriösen Umständen<br />

verschwindet, befürchten die anderen, dass sie zu seinem<br />

nächsten Opfer werden...Neben Genrekenner Sylvain White („Ich<br />

werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast“, „Stomp<br />

the Yard“) als Regisseur treten Julia Goldani Telles („The Affair“,<br />

„New in Paradise“), Joey King („Conjuring – Die Heimsuchung“), Jaz<br />

Sinclair („When the Bough Breaks“), Annalise Basso („Captain Fantastic<br />

– Einmal Wildnis und zurück“) und Javier Botet („Die Mumie“,<br />

„Es“) in dem von Genre-Kennern mit Spannung erwarteten Projekt<br />

SLENDER MAN auf.<br />

Kinostart: 30. August <strong>2018</strong>


18 <strong>EVENT</strong> <strong>JOURNAL</strong><br />

Anzeige<br />

Hall-Wattens – Swarovski<br />

Kristallwelten<br />

Die Entscheidungen der Einzelzeitfahrten<br />

der Juniorinnen, Junioren,<br />

Herren U-23 und der<br />

Damen führen von der Region<br />

Hall-Wattens nach Innsbruck.<br />

Der Startschuss erfolgt immer<br />

bei den Swarovski Kristallwelten<br />

in Wattens. Im Anschluss<br />

geht es über die historische<br />

Stadt Hall, bekannt für ihren<br />

Münzturm und den Salzabbau<br />

im Mittelalter, nach Absam und<br />

über die Dörfer nach Innsbruck.<br />

Die Region Hall Wattens ist neben<br />

den international bekannten<br />

Swarovski Kristallwelten<br />

bekannt für ihre abwechslungsreichen<br />

Strecken und Touren,<br />

die gleichermaßen für sportliche<br />

als auch Genussradler viel bieten.<br />

durch abwechslungsreiche<br />

Landschaften, idyllische Ortschaften<br />

und vorbei an glitzernden<br />

Gebirgsseen ist für Auge<br />

und Wade etwas dabei. Die alte<br />

Festung Kufstein ist Ausgangspunkt<br />

für die große Chiemgaurunde,<br />

die bis zum „bayrischen<br />

Meer“ – dem Starnberger See -<br />

und retour nach Kufstein führt.<br />

A<br />

m 22. September <strong>2018</strong><br />

fällt der Startschuss für<br />

das bisher größte Sommersportereignis<br />

Tirols. Die <strong>2018</strong><br />

UCI Road World Championships<br />

– das jährliche Highlight<br />

der Rennradszene - macht Halt<br />

in Innsbruck-Tirol. Und die<br />

Fernsehbilder werden zeigen,<br />

was Insider schon lange wissen<br />

– Tirol ist mit seiner einzigartigen<br />

Topographie ein Eldorado<br />

für Rennradfahrer.<br />

Vom 22. September bis 30.<br />

September ist Tirol Gastgeber<br />

der jährlich stattfindenden UCI<br />

Straßenrad WM. An acht Tagen<br />

kämpfen die besten RennradfahrerInnen<br />

der Welt um die<br />

begehrten Weltmeistertitel in<br />

den Disziplinen Einzelzeitfahren,<br />

Mannschaftszeitfahren und<br />

Straßenrennen. Neben den<br />

rund 1000 AthletInnen werden<br />

bis zu 500.000 Radsportbegeisterte<br />

aus aller Welt erwartet.<br />

Nach den relativ flachen Weltmeisterschaften<br />

der Vergangenheit<br />

in Richmond (2015),<br />

Doha (2016) und Bergen (2017)<br />

wartet Tirol aufgrund seiner Topographie<br />

und der sehr selektiven<br />

Führung mit besonders<br />

herausfordernden Strecken auf.<br />

Die Strecken der Straßenrad<br />

Weltmeisterschaften erstrecken<br />

sich über weite Teile Tirols,<br />

denn die Rennen werden in unterschiedlichen<br />

Regionen gestartet.<br />

Das Ziel befindet sich<br />

immer in Innsbruck beim Landestheater.<br />

So unterschiedlich<br />

das Land, so unterschiedlich<br />

sind auch die Startorte.<br />

Ötztal - Area47<br />

Das Damen und Herren Teamzeitfahren<br />

wird am Gelände des<br />

größten Outdoor-Freizeitparks<br />

Österreichs, der Area 47, am<br />

Eingang ins Ötztal gestartet.<br />

Die Strecke führt durchs Oberinntal<br />

über die Orte Stams, das<br />

mit seinem Kloster eines der<br />

Bildungszentren der Region dar<br />

stellt nach Telfs und Zirl. Ein 4<br />

km langer und 13% steiler An<br />

An der Bergisel-Sprungschanze vorbei.<br />

stieg führt die Herren in den Ort<br />

der olympischen Alpinski-<br />

Bewerbe von 1976, nach<br />

Axams, bevor es ins Ziel nach<br />

Innsbruck geht.<br />

Das Ötztal ist Rennradfahrern<br />

durch den seit 1982 stattfindenden<br />

Ötztaler Radmarathon<br />

längst ein Begriff. Jährlich bewältigen<br />

4.000 Rennradfahrer<br />

die sehr anspruchsvolle Strecke<br />

mit 238 km und 5.500 Höhenmetern.<br />

Straßenrad WM<br />

Das Ötztal ist aber auch Start<br />

für außergewöhnliche Passtouren<br />

übers Timmelsjoch ins<br />

Passeiertal oder nach<br />

lebnis ist auch die Auffahrt über<br />

die Gletscherstraße zum höchsten<br />

über eine Straße erreichbaren,<br />

asphaltierten Punkt beim<br />

Tiefenbachferner auf 2.830 m.<br />

Alpbachtal-Seeland -<br />

Rattenberg<br />

Eine der ältesten und kleinsten<br />

Städte Österreichs – die historische<br />

Stadt Rattenberg ist sowohl<br />

Startort für das Einzelzeitfahren<br />

der Herren als auch für<br />

das Straßenrennen der Juniorinnen.<br />

Die Herren Elite erwartet am<br />

Weg von Rattenberg nach<br />

Innsbruck zwischen Fritzens<br />

und Gnadenwald ein nicht zu<br />

unterschätzender Anstieg von<br />

mehr als 330 Höhenmetern<br />

über eine Distanz von 4,4 km<br />

mit einer maximalen Steigung<br />

von 14%.<br />

Die Region Alpbachtal Seenland,<br />

in der sich der Etappenstartort<br />

Rattenberg befindet, ist<br />

bekannt für abwechslungsreiche<br />

Rennradtouren. Insgesamt<br />

TIROL | INNSBRUCK<br />

Spektakuläre Kulisse für die UCI RWC<br />

22. September <strong>2018</strong><br />

22 unterschiedliche Strecken<br />

stehen für Straßenradfahrer zur<br />

Auswahl. Die Strecken führen<br />

sowohl in bekannte Täler wie<br />

beispielsweise<br />

ins<br />

Brandenbergtal oder über die<br />

Kramsacher Seen. Für besonders<br />

sportliche Rennradfahrer<br />

zählen auch Kurse ins benachbarte<br />

Bayern mit 150 km und<br />

1750 Höhenmeter zu den<br />

Höhepunkten des Angebots.<br />

Kufstein<br />

Nahe der deutschen Grenze<br />

befindet sich die Stadt Kufstein,<br />

von der aus die Straßenrennen<br />

der U23- Herren, der Damen<br />

und der Herren-Elite gestartet<br />

werden. Gemäß dem Motto<br />

„Riding the Heart of the Alps“<br />

geht es über eine sehr abwechslungsreiche<br />

Strecke<br />

durch das Inntal Richtung<br />

Innsbruck.<br />

Kufstein und acht malerische<br />

Dörfer bilden die Etappenregion,<br />

die für Rennradurlauber<br />

prädestiniert ist. Mit steilen Anstiegen<br />

über hügelige Strecken<br />

bis hin zu rasanten Abfahrten<br />

Innsbrucker Altstadt<br />

Innsbruck<br />

Landeshauptstadt und Zielort<br />

der Straßenrad WM. Jedes<br />

Rennen endet hier im Herzen<br />

der Stadt beim Landestheater.<br />

Besonderes Highlight ist der<br />

Innsbrucker „Olympia-<br />

Rundkurs“ der vorbei am<br />

Schloss Ambras über Aldrans<br />

und Lans nach Igls zur Bobbahn<br />

der Olympischen Spiele<br />

1964 und 1976 und nach einer<br />

rasanten Abfahrt wieder zurück<br />

nach Innsbruck führt. Die Herren<br />

Elite erwartet bei ihrem<br />

Straßenrennen ein besonderes<br />

Abschlusshighlight. Bevor es<br />

zum Ziel geht, müssen diese<br />

die sogenannte „Höttinger Höll“<br />

(Hölle) erklimmen. Mit außergewöhnlichen<br />

bis zu 25 % Steigung<br />

ist dieses Teilstück der sicherlich<br />

herausforderndste<br />

Streckenabschnitt der gesamten<br />

WM. Die Bike City<br />

Innsbruck ist Ausgangspunkt für<br />

sehr viele Rennradtouren. Sowohl<br />

die Strecken ins östliche<br />

oder westliche Inntal als auch<br />

das abwechslungsreiche Angebot<br />

in den Dörfern der Region<br />

lässt Radfahrer-Herzen höher<br />

schlagen. Ein echter<br />

Tourklassiker führt von<br />

Innsbruck in das hochalpine<br />

Kühtai. Vom Kühtai westwärts<br />

gelangt man direkt ins Ötztal,<br />

von dort kann man die Originalroute<br />

der Straßenrad Weltmeisterschaft<br />

bis nach Innsbruck<br />

„nachradeln“<br />

Tirol zählt mit 11,7 Millionen<br />

Ankünften von Gästen aus über<br />

50 Ländern und 47,7 Millionen<br />

Übernachtungen im Tourismusjahr<br />

2016/17 sowie 34 Regionalverbänden<br />

zu den führenden<br />

Urlaubsdestinationen der Alpen.<br />

Der Tiroler Tourismus ist von<br />

einer fast 200jährigen Geschichte<br />

und zahlreichen Pionierleistungen<br />

geprägt. Gäste<br />

schätzen im Sommer wie im<br />

Winter einzigartige Naturerlebnisse,<br />

die hohe Qualität in Service<br />

und Infrastruktur sowie die<br />

international anerkannte Gastfreundschaft.<br />

Tirol Werbung | Tourismusmarketing DACH<br />

Innsbruck | Bilder © Erwin Haiden | Bikeboard


22<br />

E<br />

event journal<br />

Ein Klassiker?<br />

WENN HEUTE NICHT<br />

DANN ÜBERMORGAN.<br />

OBEN OHN<br />

igentlich war MORGAN schon immer ein "Classic Car". Ob Cabrio oder Roadster, egal wie man den<br />

Briten titulieren möchte. Beides gilt für diesen schicken Sportwagen. Eines ist jedoch sicher:<br />

Das Fahrgefühl ist puristisch, wie vor 109 Jahren, und nichts für "Weicheier"!<br />

1909 von Frederick Stanley Morgan gegründet und seit 1993 von Charles Morgan geleitet ist Morgan weltweit<br />

der einzige Automobilhersteller der die Rahmen aus Eschenholz fertigt, aufgesetzt auf einen Stahlrahmen.<br />

Eine Technik die noch aus dem Kutschenwagenbau stammt. Morgan baut pro Jahr ca. 1000<br />

Fahrzeuge. Der erste Prototyp wurde 1935 getestet, die Serienproduktion des Modells 4/4 (Vier<br />

Zylinder, vier Räder) begann 1936. Das Model 4/4 wird heute noch gebaut, im Laufe der Zeit<br />

modifiziert, ist aber das am längsten in Serie gebaute Fahrzeug der Welt. Es folgten die<br />

Modelle 4/4, Plus 4, Plus 4 Plus mit 110 PS Ford-Motor. 1969 folgten die Modelle +8 /<br />

Plus Acht mit einem 3,5 Liter Rover Motor und 160 PS (140 kW). Danach folgten<br />

Modelle von 160 bis 367 PS. Stärkster Morgan ist der Morgan Plus 8. Angetrieben<br />

wird der neue Plus 8 von einem BMW- 4,8-Liter-V8-Motor, der mit Motorleistungen<br />

von 270 kW und 291 kW angeboten wird. Serienmäßig hat der<br />

Wagen ein Sechsgang-Schaltgetriebe, wahlweise gibt es eine Sechsgang-Automatik.<br />

Laut Herstellerangabe beschleunigt das 1100<br />

Kilogramm schwere Fahrzeug in 4,5 Sekunden von null auf<br />

100 km/h. Als Höchstgeschwindigkeit sind 250 km/h<br />

angegeben.<br />

Ganz schön viel Holz!


E Classic Cabrios<br />

Morgan Motor Company, Malvern, Worcestershire, West Midlands, UK


SUMMER CEM<br />

Summer Cem, deutscher Rapper türkischer Abstammung.<br />

Bekannt wurde er vor allem durch häufige<br />

Zusammenarbeiten mit KC Rebell und Farid<br />

Bang. Seine letzte Kooperation mit KC Rebell<br />

und dem dazugehörigen Release<br />

MAXIMUM gehört zu den bisherigen<br />

Highlights seiner Karriere die mit Nr.<br />

1 der Album-Charts belohnt wurde.<br />

Nun kommt Summer Cem mit seinem<br />

neusten Werk »Endstufe« –<br />

das nächste Highlight seiner<br />

Karriere!<br />

© Warner Music Central Europe<br />

I M M O R T A L<br />

Immortal, die norwegische<br />

Metal-Band, die<br />

als Death-Metal-Band<br />

gegründet wurde und zu<br />

den bekanntesten Gruppen<br />

des norwegischen<br />

Black Metal der frühen<br />

1990er Jahre zählt,<br />

bringt Ihr neues Album<br />

"Northern Chaos Gods".<br />

Im Studio produziert, mit<br />

der Prämisse "Back To<br />

The Roots" und gnadenlosen<br />

Speed.<br />

Leute zieht euch warm<br />

an!<br />

© Warner Music Central Europe<br />

CD▪EV<br />

G.G. ANDERSON<br />

"Summerlove" das neue<br />

Hit Album von G.G.<br />

Anderson, mit seinen eingängigen<br />

Melodien und<br />

lebensnahen Texten erzeugt<br />

G.G. Anderson das<br />

perfekte Schlagergefühl.<br />

Freuen Sie sich auf romantische<br />

Liebeslieder<br />

und treibenden Fox-<br />

Schager.<br />

© Warner Music Central Europe


BRUCE SPRINGSTEEN<br />

Greatest Hits ist das erste Kompilationsalbum von<br />

Bruce Springsteen, erschienen am 27. 02. 1995<br />

bei Columbia Records. Es ist eine Zusammenstellung<br />

aus einigen von Springsteens Hits<br />

und vier zusätzlichen Songs am Ende, die<br />

meisten aufgenommen mit der E Street<br />

Band im Jahr 1995. Die Songs "Murder<br />

Incorporated" und "This Hard Land"<br />

waren ursprünglich bereits für das<br />

"Album Born in the U.S.A. " aus<br />

dem Jahr 1 984 vorgesehen,<br />

fanden damals jedoch keine<br />

Verwendung.<br />

© SONY MUSIC ENTERTAINMENT<br />

SEBASTIAN BOHREN<br />

ENTS<br />

Für seinen Einstieg in diesen<br />

musikalischen Kosmos hat<br />

sich der junge Schweizer<br />

Geiger Sebastian Bohren die<br />

Sonate BWV 1005 sowie die<br />

Partiten BWV 1004 und BWV<br />

1006 ausgesucht. Ob in der<br />

tiefsinnigen, dreizehn Minuten<br />

dauernden Chaconne der<br />

Partita II d-Moll BWV 1004<br />

oder in der komplexen, technisch<br />

hoch anspruchs-vollen<br />

Fuge der C-Dur-Sonata III<br />

BWV 1005 - Sebastian Bohren<br />

durchdringt diese vielschichtige<br />

Musik mit brillanter<br />

Klarheit und inniger<br />

Musikalität.<br />

© SONY MUSIC ENTERTAINMENT<br />

A M I G O S<br />

Die Amigos sind ein Phänomen.<br />

Mit neun Nummer-eins-<br />

Alben gehören sie zu den<br />

erfolgreichsten Schlagestars<br />

Deutschlands. Nach ihrer<br />

letzten Platte »Zauberland«,<br />

mit der es die beiden Brüder<br />

aus Hessen ebenfalls bis an<br />

die Spitze der Charts schafften,<br />

folgt <strong>2018</strong> bereits ihr neues,<br />

mittlerweile 22. Studiowerk:<br />

Hier ist »110 Karat«.<br />

© SONY MUSIC ENTERTAINMENT


28 event journal<br />

J<br />

etzt beginnt sie wieder,<br />

die schönste Zeit im<br />

Jahr: Endlich Urlaub. Aber für<br />

viele Menschen wird der Trip in<br />

ferne Gefilde zum Horrortrip. 15<br />

bis 20 % der Deutschen haben<br />

laut Umfragen große Angst<br />

vorm Fliegen. Ist die Angst<br />

vorm Fliegen unangebracht und<br />

übertrieben?<br />

Wir haben das Thema beleuchtet<br />

und geben Ihnen einige<br />

Tipps und Tricks wie Sie Flugangst<br />

überwinden können.<br />

Woher kommt die Angst?<br />

Vielleicht hat man irgendwann<br />

mal Horrornachrichten von<br />

Flugzeugabstürzen gelesen, einen<br />

Film gesehen, ein Triebwerk<br />

fängt Feuer oder ein Flügel<br />

bricht ab. Dabei ist der Passagierflieger<br />

das sicherste Verkehrsmittel.<br />

Das beruhigt den<br />

Betroffenen aber wenig.<br />

Angst vorm Fliegen ist keine<br />

klassische Phobie, wie z.B. vor<br />

Schlangen oder Spinnen, bezogen<br />

auf ein Objekt, sondern<br />

setzt sich aus verschiedenen<br />

Ängsten zusammen. Bei Flugangst<br />

spricht man daher von<br />

der situationsbezogenen und<br />

spezifischen Phobie. Besonders<br />

starke ausgeprägte Formen der<br />

Flugangst können schon Wochen<br />

und Tage vor dem Flug<br />

auftreten: Feuchte Hände,<br />

Übelkeit, Atemnot, ja sogar<br />

Herzrasen und Panik, Magen-<br />

Darmkrämpfe und Schwindel<br />

können Symptome sein. Sind<br />

diese Symptome nicht eindeutig<br />

auf Aviophobie zurückzuführen,<br />

sollte unbedingt ein Arzt zu Rate<br />

gezogen werden.<br />

Was kann man gegen die<br />

Angst tun?<br />

"Wissen ist Macht"<br />

Ein geflügeltes Wort, das auf<br />

den englischen Philosophen<br />

Francis Bacon (1561-1626) zurückgeht.<br />

Recht hatte er, und<br />

Sie sollten sich entsprechendes<br />

Wissen über das Fliegen aneignen.<br />

Ein Flugzeug fällt nicht einfach<br />

so vom Himmel. Fallen alle<br />

Triebwerke aus, schafft es der<br />

Flieger mindestens noch 200<br />

km im Gleitflug. Heftige Turbulenzen?<br />

Keine Angst! Selbst Pi-<br />

Sitzplatz selbst bestimmen.<br />

loten müssen in ihrer Laufbahn<br />

einmal "Glück" haben das erleben<br />

zu dürfen. Turbulenzen umfliegen<br />

die Piloten grundsätzlich.<br />

Es ist wie beim Autofahren:<br />

Wer fährt schon bewusst in<br />

Schlaglöcher. Die Tragflächen<br />

wackeln. Ja, beim Jumbo-Jet<br />

z.B. bis zu acht Metern nach<br />

oben oder unten. Das ist ganz<br />

normal, den die Flügel brauchen<br />

diesen entsprechenden<br />

Spielraum.<br />

Das sicherste Transportmittel<br />

ist das Flugzeug. Gemessen an<br />

den zurückgelegten Kilometern<br />

verunglücken beim Fliegen<br />

deutlich weniger Menschen als<br />

bei der Fahrt mit der Bahn. Mit<br />

Abstand am gefährlichsten ist<br />

das Auto. Laut Zahlen des statistischen<br />

Bundesamtes verletzten<br />

sich innerhalb von vier Jahren<br />

0,3 Menschen bei Flugreisen,<br />

2,7 Menschen bei der<br />

Bahn und beim Auto waren es<br />

276 Menschen. Die Zahlen beziehen<br />

sich auf eine Milliarde<br />

Reisekilometer.<br />

Grundsätzlich steht Sicherheit<br />

beim Fliegen an erster Stelle.<br />

Die Piloten und das Bordpersonal<br />

sind top ausgebildet. Die<br />

Maschinen werden ständig<br />

Checks unterzogen.<br />

Die richtige Kleidung<br />

Chic ankommen. Nein!<br />

Die Kleidung sollte locker und<br />

flexibel sein. Keine zu engen<br />

Hosen oder knapp sitzende Bekleidung.<br />

Passen sie Ihre Kleidung<br />

ihrem Wohlbefinden an<br />

und bereiten sie sich auf frösteln<br />

oder schwitzen damit angemessen<br />

vor.<br />

Bitte nehmen Sie Platz!<br />

Sitzplätze am Gang vermitteln<br />

das Gefühl nicht so eingeengt<br />

zu sein, wohingegen ein Sitzplatz<br />

am Fenster den Fluggast<br />

in die Tiefe schauen lässt. Nicht<br />

so gut. Die Bewegungen des<br />

Flugzeuges sind bei den Sitzplätzen<br />

über den Tragflächen<br />

am wenigsten zu spüren. Auch<br />

im vorderen Teil des Flugzeuges<br />

ist es etwas ruhiger.<br />

Medikamente<br />

Von Tabletten und Alkohol ist<br />

abzuraten. Dadurch wird die<br />

Angst nur verdrängt und betäubt.<br />

Die Angst kann dadurch<br />

noch größer werden. Bei leichten<br />

Angstzuständen helfen Mittel<br />

wie Johanniskrautpräparate<br />

oder Baldriantropfen. Diese<br />

Hilfsmittel aber nicht während<br />

des Flugs einnehmen, sonder<br />

bereits beim einchecken. Und<br />

wie heißt es: "Fragen Sie zusätzlich<br />

Ihren Arzt oder Apotheker".<br />

AviopHobie<br />

Nicht auf leeren Magen...<br />

Vor allem kein Alkohol, und auf<br />

koffeinhaltige Getränke sollte<br />

man wenn möglich auch verzichten.<br />

Stattdessen Wasser trinken.<br />

Achten Sie ausnahmsweise<br />

einmal nicht auf die schlanke<br />

Linie und gönnen Sie sich einen<br />

Schokoriegel oder Süßigkeiten<br />

um den Blutzuckerspiegel in<br />

Schwung zu halten. Obst ist dafür<br />

auch sehr hilfreich. Grundsätzlich:<br />

Nichts essen ist falsch<br />

und nicht gut für den Kreislauf.<br />

Rechtzeitig gut vorbereiten<br />

Lesen Sie Ihr Lieblingsbuch<br />

oder eine interessante Zeitschrift.<br />

Setzen Sie Kopfhörer<br />

auf und hören Sie Ihre Lieblingsmusik.<br />

Schauen Sie sich<br />

an Bord einen Film an. Nehmen<br />

Sie Ihre Kamera zur Hand und<br />

fotografieren Sie. Vom Start<br />

über den Flug bis zur Landung<br />

kann man tolle Fotos für das<br />

Album zuhause schießen.<br />

Wichtig: Rechtzeitig am Terminal<br />

erscheinen.<br />

Tief durchatmen<br />

Die richtige Atemtechnik kann<br />

sehr hilfreich gegen Flugangst<br />

sein. Also: Tief Luft holen, Luft<br />

möglichst lange einhalten und<br />

dann durch den Mund ausatmen.<br />

Auch die richtige Sitzhaltung<br />

ist wichtig. Beide Füße<br />

stehen auf dem Boden und die<br />

Sitzposition im Sitz ist eine gerade<br />

und aufrechte Haltung.<br />

Das entspannt.<br />

Professionelle Hilfe<br />

Erste Adresse für professionelle<br />

Hilfe ist ein Arzt. Können die<br />

Angstsymptome nicht überwunden<br />

werden und die Aviophobie<br />

wirkt sich auf weitere Lebens-


Bereiche aus, wie z.B. Bahnoder<br />

Autoreisen, muss der Arzt<br />

klären ob eine psychische<br />

Krankheit vorliegt die behandelt<br />

werden muss. Die Betroffenen,<br />

auf die das nicht zutrifft, können<br />

dennoch mit weiterer professioneller<br />

Hilfe Ihre Angst überwinden.<br />

Methoden und Strategien<br />

Professionelle Hilfe bieten auch<br />

Fluggesellschaften an. In Anti-<br />

Flugangstseminaren erfährt<br />

man z.B. wie ein Flugzeug funktioniert,<br />

wie wird ein Flugzeug<br />

gebaut, wie funktioniert der Ablauf<br />

auf einem Flughafen oder<br />

wie werden Piloten und Bordpersonal<br />

geschult. Alternativ<br />

kann man sich mit entsprechender<br />

Lektüre aus Bibliotheken<br />

informieren.<br />

Über die Angst sprechen<br />

event journal 29<br />

FLUGANGST<br />

Wichtig ist, aufkommende Gedanken<br />

über Katastrophen auszublenden.<br />

Sprechen Sie mit Ihrem<br />

Sitznachbar über Ihre<br />

Ängste. Sie werden überrascht<br />

sein wie vielen es genauso<br />

geht. Kämpfen Sie nicht gegen<br />

Ihre Angst an, steigern Sie sich<br />

nicht hinein, sondern versuchen<br />

Sie zu akzeptieren. Hinterfragen<br />

Sie die Ursachen Ihrer<br />

Flugangst. Auch Flugbegleiter<br />

oder Mitpassagiere können Ihnen<br />

helfen die Angst zu überwinden.<br />

"Das gefährlichste am Fliegen<br />

ist wohl die Fahrt zum Flughafen,<br />

und runter kommen sie ja<br />

alle".<br />

Guten<br />

Flug!<br />

Unbeschwert und entspannt fliegen –<br />

Bestsellerautor Allen Carr macht es möglich!<br />

Er informiert verlässlich darüber, wie<br />

sicher das Fliegen wirklich ist und leitet<br />

dazu an, wie man Flugangst Schritt für<br />

Schritt hinter sich lässt. Dazu beschreibt<br />

er viele ermutigende Beispiele von Menschen,<br />

die es geschafft haben, sich von<br />

ihren Befürchtungen zu befreien. Originaltitel:<br />

The Easyway to Enjoy Flying -<br />

Originalverlag: Penguin Verlag, London<br />

2000: Aus dem Englischen von Gabriele<br />

ZeliskoeBook ISBN:978-3-641-13892-9;<br />

€ 6,99 [D] | CHF 9,00* (* empf. VK-Preis)<br />

Verlag: Goldmann Verlagsgruppe<br />

RANDOM HOUSE<br />

Renate und Heinz G.<br />

Ich halte nichts von der Fliegerei.<br />

Umweltverschmutzung<br />

höchsten Grades. Warum in<br />

die Ferne reisen. Wir haben<br />

hier in Deutschland so wunderschöne<br />

Reiseziele die man mit<br />

Bus, Bahn oder Auto erreichen<br />

kann.<br />

Also wenn es nicht unbedingt<br />

notwendig wäre, würden wir<br />

nicht fliegen. Uns betrifft dieses<br />

Thema also nicht Da sind meine<br />

Frau und ich einer Meinung.<br />

Peter M.<br />

Meine Frau Petra hat unheimlich<br />

Angst vorm Fliegen. Letztes<br />

Jahr erfüllten wir uns aber<br />

einen Traum: Sri Lanka. Ca. 12<br />

bis 13 Stunden ab Frankfurt/Main.<br />

Ein Alptraum für<br />

meine Frau. Wir informierten<br />

uns aber vor dem Flug, wie<br />

man Aviophobie entgegenwirken<br />

kann. Unser Arzt gab uns<br />

einige Informationen mit auf<br />

den Weg, die sich mit diesem<br />

Artikel ergänzen. Vielen Dank!


Mehr INFOS und <strong>EVENT</strong>S auf www.eventjournal.online


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e vent journal 33<br />

Anzeige<br />

DAS ZIEL:<br />

BEGEISTERTE<br />

KUNDEN<br />

NEUWAGENVERKAUF | VORFÜHRWAGEN<br />

Automobilist und Kfz-Meister, das ist<br />

Christian Riekert, geprägt mit dem Bewusstsein,<br />

dass nur außerordentliche<br />

Leistungen in seinem Betrieb Kunden<br />

begeistern können. Das ist eine Herausforderung,<br />

die er und sein Team<br />

jeden Tag gerne annehmen. Das führt<br />

zur hohen Kundenbindung. Doch nicht<br />

nur die fachliche Qualifikation für Ford<br />

und die gewachsene, langjährige Tradition<br />

zeichnet die Werkstatt aus, sondern<br />

auch der Top Rund-um Service. Von<br />

Herrn Riekert werden Kunden so beraten,<br />

wie es sich jeder wünscht:<br />

Fair und kompetent. Mit dieser Einstellung<br />

ist es gelungen aus Kunden<br />

Freunde zu gewinnen. Nur so können in<br />

der heutigen Zeit Anforderungen auf<br />

Dauer erreicht werden. Wir laden Sie<br />

ein, bei uns Ihr neues Fahrzeug, die Inspektion,<br />

den Ölwechsel, oder den<br />

nächsten Werkstatttermin zu planen.<br />

Wir sind für Sie da und freuen uns auf<br />

Sie.<br />

Übrigens: Wir reparieren auch Ihre Automobilmarke.<br />

Ihr Christian Riekert und das Team vom<br />

Ford Autohaus Dalek.<br />

WERKSTATTSERVICE AUS MEISTERHAND<br />

ORIGINAL FORD ERSATZ- U. ZUBEHÖRTEILE<br />

KOMPETENTE, FREUNDLICHE BERATUNG<br />

Autohaus Dalek<br />

Inh. Christian Riekert e.K.<br />

Dörnigheimer Straße 16<br />

63452 Hanau<br />

Telefon 06181 81450 |Fax 06181 82916<br />

autohaus-dalek@t-online.de |<br />

Immer eine Idee weiter.<br />

www.ford-dalek-hanau.de


34 event journal<br />

I<br />

m Urlaub wollen wir in<br />

erster Linie raus. Aus<br />

dem Haus, der Stadt, dem<br />

Land und viele wechseln sogar<br />

den Kontinent und übergeben<br />

sich fremden Kulturkreisen und<br />

deren Lebensgewohnheiten<br />

und Anschauungen. Also wollen<br />

wir oft nicht nur hinaus aus einem<br />

bestimmten Teil der Geografie,<br />

den wir als Heimat oder,<br />

wertneutraler, als Wohnort bezeichnen,<br />

sondern gerade auch<br />

aus der manifestierten gedanklichen<br />

Struktur der Menschen in<br />

unserem Land, die somit unsere<br />

soziale Struktur geworden<br />

ist, wobei sich beide natürlich<br />

gegenseitig bedingen, verursachen,<br />

gestalten.<br />

Oft empfinden wir die anderen<br />

um uns herum als einengend,<br />

Staat und Administration als<br />

unendliche Ozeane, in deren<br />

omnipotenter geistiger Strömung<br />

der einzelne Schwimmer<br />

bei nicht angepassten Bewegungen<br />

jederzeit Gefahr läuft,<br />

unterzugehen. Es stört und stichelt<br />

uns wahnsinnig, dass wir<br />

auch im individualisierten Zeitalter<br />

im Grunde nur Massenmenschen<br />

sind, dass sich unsere<br />

Persönlichkeit mittlerweile<br />

hauptsächlich über Konsumentscheidungen<br />

ausdrückt und wir<br />

nach Anerkennung unseres guten<br />

Geschmacks durch unser<br />

ebenso Massenmenschen-<br />

Gegenüber hecheln und lechzen<br />

in Ermangelung der Gelegenheit<br />

zu heldenhaften, sinnstiftenden<br />

Entscheidungen. Sicherheit<br />

und Bequemlichkeit,<br />

deren Voraussetzungen Gesellschaft<br />

und Staat seit Jahrzehnten<br />

und wir selbst als Teil des<br />

Systems schaffen, machen uns<br />

jedoch populär beim Rest der<br />

Welt und Tausende und Abertausende<br />

strömen über unsere<br />

Grenzen und entfliehen den untragbaren<br />

Zuständen in ihrer<br />

Heimat.<br />

Aber wir wollen raus. Verständlicherweise<br />

aber nur im Urlaub.<br />

Zwar meistens ebenfalls in ein<br />

luxuriöses Dasein, welches das<br />

eigene, das in der Heimat, am<br />

besten noch übertrifft, aber<br />

eben auch in exotische Gefilde,<br />

die mit ihren raffinierten, weil<br />

noch relativ unbekannten Konsummöglichkeiten<br />

das Urlaubserlebnis<br />

vertiefen und zuhause<br />

dann jederzeit wieder aufleben<br />

lassen können. Wellness- und<br />

Einkaufsparadiese, all you can<br />

eat - was Gottseidank auch die<br />

all you can drink-Variante inkludiert<br />

- Hotellandschaften wie<br />

aus Tausend und einer Nacht<br />

sowie der Neugestaltung und<br />

Optimierung der sie umgebenden<br />

ehemaligen Natur - das alles<br />

wiederum als Spiegelbild<br />

unseres erlesenen Lebensstils,<br />

unserer Intelligenz und Bildung<br />

und dem verzweifelten Ringen<br />

nach Individualität. Harte Worte.<br />

Das ganze Jahr wird malocht,<br />

unsere Welt besteht überwiegend<br />

aus Untergebenen und<br />

nicht aus Chefs und der Wecker<br />

röhrt erbarmungslos in aller<br />

Frühe und das jeden Tag. Aha,<br />

hier ist also ein äußerer Zwang<br />

die Triebfeder für den Wunsch<br />

nach dem Tapetenwechsel,<br />

nach Selbstbestimmung, bei<br />

vielen auch eher ein Zwänglein,<br />

das nicht unbedingt in jedem<br />

Augenblick des Arbeitslebens<br />

präsent ist, dem man aber dennoch<br />

im Urlaub an den Kragen<br />

möchte.<br />

Ach ja, die gute alte Selbstbestimmung,<br />

kennen wir sie noch<br />

oder haben wir sie überhaupt<br />

jemals gekannt? Existiert sie<br />

tatsächlich oder ist sie nur ein<br />

Mythos, ein eschatologischer<br />

Vorbehalt, der uns erst nach<br />

GEH MIR AUS<br />

DER SONNE<br />

Kleines FEUILLETON für die Urlaubsreise<br />

dem Tod oder sogar noch später,<br />

nach einer potenziellen Apokalypse<br />

vielleicht, erlösen kann?<br />

Fragen über Fragen und wenig<br />

Antworten. Wir wollen doch einfach<br />

mal raus, Urlaub, Sommer,<br />

ohne Komplikationen. Also eigentlich<br />

hinaus, denn das Adverb<br />

„heraus“ würde bedeuten,<br />

dass wir ja schon draußen sein<br />

müssten, damit wir es verwenden<br />

können. Ein prominentes<br />

Beispiel dieser völlig korrekten<br />

Anwendung: „Lazarus, komm<br />

heraus!“ So könnten wir uns<br />

auch vorstellen, dass die Menschen,<br />

in deren Länder wir nach<br />

langem Hin und Her und Entscheidungsnöten<br />

streben (es<br />

muss ja auch alles stimmen,<br />

der Preis nämlich, ganz klar,<br />

Hotelkategorie, Bewertungen in<br />

den einschlägigen Portalen,<br />

Kulturangebot etc.) uns zurufen:<br />

„Touristen, kommt heraus!“<br />

(Gemeint sind natürlich die<br />

Heimatländer der potenziellen<br />

Reisenden, aus diesen sollten<br />

wir uns dann gefälligst begeben.)<br />

Und die Fluten an Print-,<br />

Netz-, Radio-, TV-Werbung lassen<br />

diesen Rückschluss auch<br />

zu: Es handelt sich tatsächlich<br />

um einen Ruf, um ein Flehen,<br />

eine drastisch vorgetragenen<br />

Bitte nach Einreise und Geldausgeben.<br />

Die Konsequenzen des Lazarus-Rufes<br />

damals waren allerdings<br />

dramatisch, denn bedeuteten<br />

sie in diesem Fall doch<br />

eine Wiedererweckung nach<br />

dem Tod, eine Auferstehung,<br />

eine wohlwollende Intervention<br />

Jesu zur Änderung des toten<br />

Zustandes menschlicher Materie,<br />

ja, und Rufe gibt es viele,<br />

wie gesagt, die der Ferne, der<br />

Hotelanbieter, Gastronomen,<br />

Eschatologen etc. Ist es aber<br />

überhaupt zulässig, den völlig<br />

nachvollziehbaren Wunsch<br />

nach Tapetenwechsel, „Seele-


Diogenes von Sinope<br />

(altgriechisch Διογένης ὁ<br />

Σινωπεύς Diogénēs ho<br />

Sinōpeús, latinisiert Diogenes<br />

Sinopeus; * vermutlich<br />

um 413 v. Chr. in Sinope; †<br />

vermutlich 323 v. Chr. in<br />

Korinth) war ein antiker<br />

griechischer Philosoph. Er<br />

zählt zur Strömung des Kynismus.<br />

baumeln-lassen“, Verwöhnprogramm<br />

und einem gelegentlichen<br />

kleinen Flirt in eine Reihe<br />

zu stellen mit „Lazarus, komm<br />

heraus!“? Je nachdem, welche<br />

Saite dieser Ton bei uns anschlägt,<br />

wie stark der Wunsch<br />

nach einem Verweilen im jeweiligen<br />

Urlaubsland ist, wird auch<br />

dessen Bedeutung individuell<br />

stark oder schwach eingeschätzt.<br />

Die Atheisten unter uns<br />

messen ja auch dem Lazarus-<br />

Ruf kaum Bedeutung bei, vergleichbar<br />

den werberesistenten<br />

Urlaubsmuffeln, von denen es<br />

ja recht wenig gibt. Also sowas.<br />

Dieses ketzerische Gepräge<br />

könnte aber auch<br />

umgekehrt verstanden<br />

werden,<br />

nämlich im Sinne<br />

einer Sinnsuche,<br />

dem Nachgeben<br />

einer Intuition, die<br />

unser Leben in<br />

wertvollere, spirituellere<br />

Bahnen<br />

lenken könnte.<br />

Yoga auf Bali,<br />

ayurvedische Kliniken<br />

in Sri Lanka,<br />

buddhistische<br />

Teezeremonien im<br />

fernen China und<br />

viele weitere fernöstliche<br />

Gelegenheiten,<br />

die eigene<br />

Erleuchtungsreise<br />

in Gang zu bringen,<br />

was jetzt<br />

aber bitte nicht<br />

ironisch gemeint<br />

ist. Nun sind wir<br />

dem Thema ganz<br />

nahe, wir spüren,<br />

dass das Urlaubsphänomen<br />

nicht<br />

nur auf der Prestige-,<br />

Konsum-, Erholungs-,<br />

Abschalt-,<br />

Fressebene existiert,<br />

sondern auch<br />

eine geistige Entsprechung<br />

in uns<br />

lostritt. Denn haben<br />

wir auf einer<br />

Reise nicht vor allem<br />

eines im Gepäck:<br />

Uns. Nützt<br />

uns der Locationwechsel<br />

dann<br />

überhaupt? Gibt<br />

es ein Urlaub vom Ich? Wollen<br />

wir das? Wollen wir das nicht?<br />

Wo sind die Antworten, wo die<br />

Fragen, die uns weiterbringen,<br />

die uns wegbringen und uns<br />

auch noch ein tolles Urlaubserlebnis<br />

ermöglichen! Dieser unleidliche<br />

Hund aus dem östlichen<br />

Mittelmeerraum, ja, selbst<br />

hat er sich als Hund bezeichnet,<br />

und hat an der Selbsterkenntnis<br />

herum-gefeilt wie viele vor und<br />

viele nach ihm. Bedürfnislosigkeit<br />

war sein Ziel, hat er doch<br />

die eigenen Bedürfnisse und<br />

Begierden als absolute Zumutung<br />

empfunden, als Fehler in<br />

seinem System, als reine Hürden,<br />

die es zu überwinden gelte<br />

und denen auf gnadenlose Art<br />

und Weise der Kampf angesagt<br />

werden musste. Von Urlaub war<br />

bei ihm nicht die Rede, sondern<br />

von der Freiheit, in letzter Konsequenz<br />

die Freiheit vom Ich,<br />

vom Ego, das uns vorgaukelt<br />

und suggeriert, das Verlangen<br />

weckt und uns so unterjocht.<br />

Um das irdisch größtmögliche<br />

Ideal zu erlangen, schlief also<br />

dieser seltsame Typ angeblich<br />

Alexander und Diogenes | Gemälde von Gaspare Diziani (1689 - 1767)<br />

event journal 35<br />

„Die Griechen […] beschlossen, mit Alexander gegen die Perser einen Kriegszug zu unternehmen, wobei er<br />

auch zum Oberfeldherrn ernannt worden war. Da bei dieser Gelegenheit viele Staatsmänner und Philosophen<br />

ihm die Aufwartung machten und Glück wünschten, dachte er, dass auch Diogenes von Sinope, der sich eben<br />

in Korinth aufhielt, ein Gleiches tun würde. Aber dieser blieb ungestört in seiner Ruhe im Kraneion [Platz in Korinth],<br />

ohne sich im Geringsten um Alexander zu kümmern; daher begab der sich zu Diogenes hin. Diogenes<br />

lag eben an der Sonne. Als aber so viele Leute auf ihn zukamen, reckte er sich ein wenig in die Höhe und sah<br />

Alexander starr an. Dieser grüßte ihn freundlich und fragte, womit er ihm dienen könnte. ‚Geh mir nur‘, versetzte<br />

er, ‚ein wenig aus der Sonne!‘ Davon soll Alexander so sehr betroffen gewesen sein und, ungeachtet der<br />

ihm bewiesenen Verachtung, den Stolz und die Seelengröße des Mannes so sehr bewundert haben, dass er,<br />

als seine Begleiter beim Weggehen darüber scherzten und lachten, ausrief: ‚Wahrlich, wäre ich nicht Alexander,<br />

ich möchte wohl Diogenes sein.‘“ – Plutarch: Alexandros 14<br />

immer mal wieder in einem alten<br />

Vorratsfass, unter den<br />

Tempelsäulen oder anderen<br />

unbequemen Orten, verzichtete<br />

auf alle materiellen Annehmlichkeiten<br />

und war auch strikt<br />

gegen die Ehe, eine interessante<br />

Forderung in diesem Kontext.<br />

Der Leser ahnt es bereits, es<br />

handelt sich um den wahrscheinlich<br />

in Sinope geborenen<br />

Diogenes, der durch seine radikalen<br />

und kuriosen Gedankengänge<br />

auch nach über 2000<br />

Jahren noch ein Rockstar der<br />

Philosophie ist, vielleicht weil er<br />

mit manchem Recht hatte, bestimmt<br />

aber, weil er sein Leben<br />

radikal und kompromisslos und<br />

gegen sämtliche gesellschaftlichen<br />

Regeln gestaltete. Against<br />

all odds also, aber nicht unbedingt<br />

gegen jeden Sinn und<br />

Verstand, auch wenn er für<br />

Fragen der Dialektik nicht viel<br />

übrig hatte und sich unter anderem,<br />

wer hätte es gedacht,<br />

durch durchtriebene aber unsinnige<br />

Schlussfolgerungen<br />

über den damals populären Syllogismus<br />

lustig machte, eine<br />

Methode, logische Schlüsse in<br />

Form von Dreierschritten zu<br />

ziehen. Die Authentizität vieler<br />

seiner Zitate wird von Historikern<br />

allerdings misstrauisch<br />

beäugt und vieles über ihn<br />

„wissen“ wir nur aus Anekdoten,<br />

die sich um seine Person ranken.<br />

Bestimmt kein angenehmer<br />

Zeitgenosse also, einer,<br />

der viele Philosophenkollegen<br />

an den Pranger stellte oder sie<br />

öffentlich demütigte, nicht unbedingt<br />

einer, den man im<br />

Freundeskreis aufnehmen oder<br />

dem man im Urlaub treffen<br />

möchte. Im Urlaub. Na, da wären<br />

wir ihm sowieso nie begegnet<br />

und auch die eingangs zitierte<br />

Forderung bezüglich der<br />

Sonne, angeblich geäußert in<br />

die Richtung eines der größten<br />

und grausamsten Usurpatoren<br />

der Weltgeschichte, ist bestimmt<br />

nicht als Ausdruck eines<br />

sonnenanbetenden Erholungswütigen<br />

mit Chillout-Mentalität<br />

zu verstehen, sondern als absolute<br />

Respektlosigkeit. Wie<br />

schön.<br />

Sonya Hochrein


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gerne auch 50+ sind willkommen.<br />

Sie sind interessiert! Dann starten Sie durch und bewerben sich schriftlich oder via<br />

e-mail unter event-journal@email.de mit dem Vermerk "JOB <strong>EVENT</strong> <strong>2018</strong>".<br />

<strong>EVENT</strong> <strong>JOURNAL</strong> | Viktor-Maier-Straße 11 | D-63768 Hösbach<br />

Telefon +49 6021 5820795 | Telefax +49 6021 5820796<br />

event-journal@email.de | www.eventjournal.online


40 event journal<br />

BÜCHER<br />

Dieter KorpJETZT HELFE ICH MIR SELBSTAutoaufbereitung<br />

D<br />

ieser Band (Nr. 300) beinhaltet:<br />

Karosserie- und Innenraumpflege<br />

Reinigungsmittel,<br />

Produkte für die Lackpflege,<br />

Aufbereitung von Gebrauchtwagen,<br />

Reinigung von Innen und<br />

Außenraum, Fahrzeugwäsche<br />

Arbeiten an der Karosserie<br />

Schadenaufnahme, Kosten feststellen,<br />

Reihenfolge festlegen,<br />

Schweißarbeiten, Rost unter den<br />

Fenstergummis der Scheiben,<br />

Kunststoffteile schweißen,<br />

Kunststoffteile kleben, Lackierarbeiten,<br />

Unterbodenschutz und<br />

Steinschlagschutz auftragen,<br />

Hohlraumversiegelung einbringen,<br />

Dellen- und Beulendoktor,<br />

Smart-Repair, Scheinwerfergläser<br />

aufbereiten Pulverbeschichtung<br />

Vorbereitung Grundsätzliches,<br />

Ablauf, Fahrzeugteile<br />

aufbereiten, Arbeiten an an<br />

der Technik Elektrik- und Beleuchtung,<br />

Züge- und Betätigungen,<br />

Abgasanlage,<br />

Bremsanlage Arbeiten im<br />

Motorraum Reinigung mit<br />

Trockeneis, Reinigung des<br />

Wasserkastens, Stecker und<br />

Kabel Schläuche, Versiegelung<br />

und Wachse, Marderabwehr<br />

Räder, Reifen und<br />

Fahrwerk Fahrwerksteile,<br />

Radwechsel, Fahrwerksvermessung,<br />

Bremsstaub entfernen,<br />

Reifen optisch aufbereiten,<br />

Korrosionsschutzwachs<br />

für Felgen Lackierung<br />

und Lackbild Kategorien Lackierung<br />

und Lackbild uvm.<br />

Motorbuchverlag, Stuttgart<br />

ISBN: 978-3-613-03668-0<br />

Preis: 29.90 EUR<br />

T.A. Cotterell WAS ALICE WUSSTE Psychothriller<br />

D<br />

ie erfolgreiche Malerin Ali<br />

ce Sheahan lebt mit ihrem<br />

Mann Ed, einem angesehenen<br />

Arzt, in Bristol. Sie ist stolz auf<br />

das nahezu perfekte Leben, das<br />

sie führen, bis ihre Welt auseinanderbricht:<br />

Ed gerät nach einer<br />

durchzechten Nacht in den<br />

Verdacht, eine junge Frau ermordet<br />

zu ha ben. Doch obwohl<br />

Alice ein blaues Seidenhalsband<br />

in seiner Jacketttasche entdeckt,<br />

beteuert Ed seine Unschuld.<br />

Dann taucht plötzlich Marianne<br />

auf, eine ehemalige Freundin<br />

von Alice, zu der sie keinen Kontakt<br />

mehr hatte. Sie zeigt Alice<br />

ein Foto, das Eds Version der<br />

Mordnacht als Unwahrheit entlarvt.<br />

Und Alice wird zerrissen in<br />

einem gefährlichen psychologischen<br />

Spiel, das sie schließlich<br />

T.A. Cotterell © Mike Bolton Photography<br />

einen fatalen Fehler begehen<br />

lässt…Originaltitel: What Alice<br />

Knew - Originalverlag: Transworld<br />

- Aus dem Englischen von<br />

Karin Dufner - Deutsche Erstausgabe<br />

- Paperback, Klappenbroschur,<br />

320 Seiten, 13,5 x 20,6<br />

cm - ISBN: 978-3-442-20557-8 -<br />

€ 15,00 [D] | € 15,50 [A] | CHF<br />

21,50* (* empf. VK-Preis) - Verlag:<br />

Goldmann Erscheinungstermin:<br />

16. Juli <strong>2018</strong><br />

Verlagsgruppe RANDOM HOUSE<br />

Verlagsgruppe RANDOM HOUSE


event journal 41<br />

<strong>EVENT</strong>S<br />

James Buckler ENDSTATION TOKIO Roman<br />

D<br />

er junge Londoner Alex<br />

Malloy flüchtet vor seiner<br />

Vergangenheit ins sechstausend<br />

Meilen entfernte Tokio. Es<br />

scheint der perfekte Ort zu sein,<br />

um ein neues Leben anzufangen<br />

und ein anderer Mensch zu werden.<br />

Die grellen Lichter und<br />

dunklen Ecken der Stadt berauschen<br />

ihn, und das Land schlägt<br />

ihn in seinen Bann. Als er die<br />

rätselhafte Naoko kennenlernt,<br />

scheint es die große Liebe zu<br />

sein. Aber auch Naoko hat ihre<br />

Geschichte, und mit ihrer Beziehung<br />

gehen die beiden eine unheilvolle<br />

Verbindung ein: Alex<br />

wird in einen Strudel von Ereignissen<br />

hineingezogen, der völlig<br />

außer Kontrolle gerät – und ihn<br />

schließlich ganz zu vernichten<br />

droht.<br />

James Buckler wuchs im Süd -<br />

westen Englands auf und lebte in<br />

Amerika und in Japan, wo er<br />

Englisch unterrichtete. Er studierte<br />

Film an der University of<br />

Westminster und arbeitete für<br />

MTV und BBC Films. Derzeit lebt<br />

er in London. »Endstation Tokio«<br />

ist sein Debüt als Romanautor.<br />

DEUTSCHE ERST-AUSGABE -<br />

Aus dem Englischen von Rainer<br />

Schmidt - Originaltitel: Last Stop<br />

Tokyo - Originalverlag: Doubleday/<br />

Transworld - Paperback,<br />

Klappenbroschur, 352 Seiten,<br />

13,5 x 20,6 cm - ISBN: 978-3-<br />

442-31471-3 - € 16,00 [D] | €<br />

16,50 [A] | CHF 22,90* (* empfohlener<br />

Verkaufspreis) Verlag:<br />

Goldmann-Erschienen:<br />

23.07.<strong>2018</strong><br />

Martin Österdahl DER KORMORAN Thriller<br />

E<br />

ine junge Frau verschwindet<br />

Kurzvita<br />

spurlos. Stockholm: Ein Martin Österdahl, aufgewach-<br />

Hackerangriff legt das Mobilfunknetz<br />

lahm. Max Anger ermittelt!<br />

sen in Stockholm und London,<br />

hat BWL, Zentral- und Osteuro-<br />

Paschie, Mitarbeiterin päische Geschichte und Russen<br />

einer schwedischen Denkfabrik, sisch (Master of Science) studiert.<br />

verschwindet in Sankt Petersburg<br />

Er arbeitete über zwanzig<br />

spurlos. Zeitgleich legt ein Jahre für TV-Produktionen und<br />

Hackerangriff das schwedische war gleichzeitig Programmdirektor<br />

Mobilfunknetz lahm. Max Anger,<br />

eines schwedischen<br />

Freund und Kollege, unterbricht<br />

Fernsehsenders. Mit seiner<br />

die Nachforschungen zu deutschstämmigen Frau und<br />

seiner Familiengeschichte, um den drei gemeinsamen Kindern<br />

sie zu suchen. Ihm bleibt nicht lebt er außerhalb Stockholms.<br />

viel Zeit. Denn Paschie ist einem<br />

Der Kormoran ist sein Debüt-<br />

gefährlichen Mann in die roman und Auftakt einer Trilo-<br />

Quere gekommen. Als Max gie um den schwedischen<br />

entdeckt, dass es eine Verbindung<br />

Agenten Max Anger. Paperschwinden,<br />

zwischen Paschies Verback,<br />

Klappenbroschur, 576<br />

dem Hackerangriff Seiten, 13,5 x 20,6 cm ISBN:<br />

und seiner eigenen Vergangenheit<br />

gibt, ist es fast zu spät.<br />

978-3-7341-0443-5 € 12,99 [D]<br />

| € 13,40 [A] | Verlag: Blanvalet<br />

Verlagsgruppe RANDOM HOUSE


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IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verlag<br />

event journal<br />

Viktor-Maier-Straße 11<br />

D-63768 Hösbach<br />

Telefon +49 6021 5820795<br />

Telefax +49 6021 5820796<br />

event-journal@email.de<br />

www.eventjournal.online<br />

www.event-journal.com<br />

Idee | Konzept | Design |<br />

Ulf Hochrein<br />

Chefredakteur | Ulf Hochrein<br />

Redaktion | Sonya Hochrein<br />

Verkaufsleitung | Key-Account<br />

Dirk Keidel Media<br />

Hochstädter Landstraße 110<br />

D-63454 Hanau<br />

Telefon 06181 9063377<br />

Mobil 0171 7890111<br />

dirk-keidel-media@web.de<br />

www.dirk-keidel-media.de<br />

D<br />

as Piemont mit seiner<br />

Regionshauptstadt Turin<br />

ist weltweit für exzellenten<br />

Wein und die seltenen<br />

weißen Trüffel bekannt.<br />

Doch auch ausgezeichnete<br />

Golfplätze finden Sie in dieser<br />

Region Norditaliens. Mit dem<br />

Royal Park i Roveri, dem Golfplatz<br />

der berühmten Agnelli-<br />

Familie, erwartet Sie bei dieser<br />

ein wahres Schmuckstück der<br />

Golfplatzarchitektur. Entdecken<br />

Sie neben einmaligen Golfrunden<br />

die vielen Facetten dieser<br />

einzigartigen Region und genießen<br />

Sie die Gaumenfreuden,<br />

die sie zu bieten hat.<br />

men seines Architekten trägt.<br />

Dieser ist vor allem für seine<br />

Gabe bekannt, Golfplätze perfekt<br />

in ihre natürliche Umgebung<br />

einzubetten.<br />

Dies ist ihm auch auf diesem<br />

Par 72- Kurs gelungen. Inmitten<br />

des ehemaligen königlichen<br />

Golf &<br />

Trüffel<br />

Anzeige<br />

Course von Trent Jones hervorragend.<br />

Die Umgebung<br />

Langhe-Roero und Monferrat<br />

Die Region Piemont ist berühmt<br />

für die seltenen und überaus<br />

teuren weißen Trüffel, die in der<br />

Zeit von September bis November<br />

ausschließlich in den<br />

kleinen hügeligen UNESCO-<br />

Stätten Langhe-Roero und<br />

Monferrato geerntet werden.<br />

Begeben Sie sich selbst auf die<br />

Suche nach dem „essbaren<br />

Weißgold“ und verkosten Sie<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder übernimmt der Verlag<br />

keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete<br />

Berichte geben nicht<br />

immer die Meinung der Redaktion<br />

bzw. des Verlages dar. Es gelten die<br />

Mediadaten und Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

<strong>2018</strong>.<br />

Quellennachweis: Bilder | Logos |<br />

Pressemitteilungen | Pressetexte für<br />

die Veranstaltungen und <strong>EVENT</strong>S<br />

Comoedienhaus Hanau | Mainfranken<br />

Theater Würzburg | Stadttheater<br />

Aschaffenburg | Festhalle Frankfurt<br />

Jahrhunderthalle Frankfurt | Hofgarten<br />

Kabarett Aschaffenburg | S.<br />

Oliver Arena Würzburg | Stadt<br />

Würzburg | Festung Marienberg<br />

Würzburg | Congresscentrum Würzburg<br />

| Congress Park Hanau | Michael<br />

Murza | Culture Beats &<br />

Events Hanau | Pressedienst Fahrrad<br />

| Thalia Theater Wien | Theater<br />

Liberi | Argo Konzerte | Live Nation |<br />

| Semmel Concerts Entertainment<br />

GmbH | Darmstadium Wissenschaft-<br />

Kongresse| BB Promotion Mannheim<br />

| Konzertbüro Schönberg Frankfurt |<br />

Concertteam NRW GmbH Mannheim<br />

| Handwerker Promotion Unna |<br />

ASA Event GmbH | Capitol Theater<br />

Offenbach | Alte Oper Frankfurt |<br />

Shooter Promotions GmbH | S-<br />

Promotion Event GmbH | Wikipedia |<br />

SalzburgerLand Tourismusverband |<br />

Amphitheater Hanau | Neue Bühne<br />

Darmstadt | Staatstheater Darmstadt<br />

| Anton Säckl | Bettina Müller | Burg<br />

Wertheim | Nimmerland Theaterproduktion<br />

| Capitol Theater Offenbach<br />

Altes Forstamt Aschaffenburg |<br />

Frohnhof Hanau | Stadt Aschaffenburg<br />

Die Golfplätze<br />

Royal Park I Roveri Golf Club |<br />

Nur circa eine halbe Stunde<br />

vom Hotel entfernt befindet sich<br />

im idyllischen Park „La<br />

Mandria“, einem Naturschutzgebiet<br />

mit vielen wildlebenden<br />

Tieren, die 36-Loch-Anlage des<br />

Royal Park i Roveri. Dieser elitäre<br />

Golfclub gehört mehrheitlich<br />

der berühmten Familie Agnelli<br />

und ist somit der Heimatclub<br />

der Fiat Gruppe und Juventus<br />

Turins. Umgeben von<br />

den Olympischen Alpen Turins<br />

wurde 1971 der Trent Jones Sr.<br />

Course eröffnet, der den Na-<br />

Jagdreviers winden sich die<br />

Bahnen durch Wälder und Felder,<br />

vorbei an Seen und Bächen<br />

und bieten unvergessliche<br />

Aussichten. Trotz großzügiger<br />

Fairways erfordert der Platz<br />

durch strategisch platzierte<br />

Bunker und Wasserhindernisse<br />

eine umsichtige Strategie. Der<br />

stets top gepflegte Trent Jones<br />

Sr. Course gehört zum Besten,<br />

was Italiens Golf zu bieten hat<br />

und war bereits mehrfach Austragungsort<br />

der Italian Open.<br />

Der bereits 40 Jahre alte Robert<br />

Trent Jones Course wurde im<br />

Jahr 2014 um den Pramerica<br />

Course erweitert. Der neue<br />

Platz ergänzt den Parkland<br />

dabei weitere lokale Gourmet<br />

Spezialitäten. Beim anschließenden<br />

Besuch der Stadt Alba,<br />

der Hauptstadt des weißen<br />

Trüffels und Heimat der Ferrero<br />

Familie, treffen Sie vielleicht auf<br />

den einen oder anderen Gourmetkoch,<br />

der selbst auf der Suche<br />

nach den begehrten Trüffeln<br />

für seine erlesenen Gerichte<br />

ist. Der Besuch des Martini &<br />

Rossi Museums wird Sie tief in<br />

die Geschichte des Martinis und<br />

des Firmengründers Luigi Rossi<br />

eintauchen lassen. Anschließend<br />

erwartet Sie eine Kostprobe<br />

des berühmten Aperitifs<br />

und ein exklusives Dinner in der<br />

„Casa Martini“. www.golf-extra.com<br />

Copyright und Urheberrechte für die<br />

von den Veranstaltern und Künstlern<br />

zur Verfügung gestellten Bilder Logos,<br />

Pressemitteilungen und Pressetexte,<br />

liegen bei den jeweiligen<br />

Künstlern und Veranstaltern. Weitere<br />

Informationen sind bei den Veranstaltern<br />

zu erfragen. Auf den Inhalt<br />

der Veröffentlichungen und der<br />

Events nimmt <strong>EVENT</strong> <strong>JOURNAL</strong><br />

keinen Einfluss, sondern stellt lediglich<br />

das Portal als Plattform zur Veröffentlichung<br />

bereit.<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr.<br />

Verteilung kostenlos.<br />

<strong>EVENT</strong> <strong>JOURNAL</strong><br />

<strong>SOMMER</strong> <strong>2018</strong><br />

Royal Park i Roveri Golfclub


HOCH HINAUS + GUT DURCHDACHT<br />

b 15.09.18 ist der neue Ber-<br />

A lingo bestellbar; die Preise<br />

beginnen bei 19.090 Euro.<br />

Die Neuauflage des einstigen<br />

Segmentgründers der Hochdachkombis<br />

verfügt über eine<br />

neue Karosserie und wurde<br />

hinsichtlich Design, Komfort<br />

und Modularität optimiert. Erstmals<br />

ist der Citroën Berlingo in<br />

zwei Radständen erhältlich und<br />

bietet jeweils fünf oder sieben<br />

Sitzplätze. Verbunden mit 19<br />

Fahrerassistenzsystemen, vier<br />

Konnektivitätstechnologien, 28<br />

Ablagefächern sowie leistungsstarken,<br />

effizienten Motoren mit<br />

der Abgasnorm Euro 6d-TEMP,<br />

ist der neue Berlingo der ideale<br />

Begleiter für Familien und verschiedenste<br />

Freizeitaktivitäten.<br />

Die Markteinführung des neuen<br />

Citroën Berlingo findet im September<br />

<strong>2018</strong> statt.<br />

Die dritte Generation des Citroën<br />

Berlingo wurde nicht nur<br />

hinsichtlich Karosserie, Design<br />

und Komfort weiterentwickelt;<br />

unverwechselbare Features,<br />

darunter die voneinander unabhängigen,<br />

umklappbaren und<br />

zusätzlich in der dritten Reihe<br />

herausnehmbaren Rücksitze,<br />

das Multifunktionsdach<br />

Modutop ® und die separat zu<br />

öffnende Heckscheibe zeugen<br />

von der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

des einstigen<br />

Gründers des Segments der<br />

Hochdachkombis.<br />

Erstmals in seiner Geschichte<br />

wird der neue Citroën Berlingo<br />

Pkw in zwei Radständen angeboten.<br />

Das Standardmodell in<br />

der Länge M ist zwei Zentimeter<br />

länger als die Vorgängergeneration<br />

und misst 4,40 Meter bei<br />

einem Radstand von 2,78 Meter.<br />

Die um 35 Zentimeter verlängerte<br />

XL-Version hat eine<br />

Gesamtlänge von 4,75 Meter<br />

und einen Radstand von 2,97<br />

Meter. Der neue Citroën<br />

Berlingo bietet die Möglichkeit,<br />

in beiden Versionen fünf oder<br />

sieben Personen zu befördern,<br />

und ist damit so vielseitig wie<br />

nie zuvor.<br />

Nicht nur Flexibilität, sondern<br />

auch Sicherheit für alle Passagiere<br />

wird im Citroën Berlingo<br />

großgeschrieben: Bereits in der<br />

Einstiegsversion „Start“ verfügt<br />

der neue Citroën Berlingo über<br />

eine umfangreiche Sicherheitsausstattung<br />

mit einem aktiven<br />

Notbremsassistenten mit Kollisionswarner,<br />

sechs Airbags,<br />

Spurassistent und Verkehrszeichenerkennung.<br />

Insgesamt 19<br />

Fahrerassistenzsysteme − darunter<br />

ein farbiges Head-up-<br />

Display, ein aktiver Spurhalteassistent<br />

und eine Rückfahrkamera<br />

mit 180-Grad-<br />

Rundumsicht – sind für den<br />

neuen Citroën Berlingo erhältlich<br />

und sorgen für hohe Sicherheit<br />

an Bord.<br />

In allen Ausstattungsvarianten<br />

− von „Start“ über „Live“ und<br />

„Feel“ bis hin zu „Shine“ − sind<br />

großzügige, benutzerfreundliche<br />

Ablagefächer Standard. Für<br />

noch mehr Stauraum sorgt das<br />

für die Ausstattungsvarianten<br />

„Shine“ und „Feel“ serienmäßig<br />

beziehungsweise optional erhältliche<br />

Multifunktionsdach<br />

Modutop ® , das dank seines<br />

<br />

durchdachten Designs 92 Liter<br />

fasst.<br />

Gegenüber seinem Vorgänger<br />

wurde das Kofferraumvolumen<br />

um 100 Liter erhöht und beträgt<br />

jetzt 775 Liter in der Länge M<br />

und 1.050 Liter in der Länge<br />

XL. Maximal kann der Citroën<br />

Berlingo in der Länge XL bis zu<br />

4.000 Liter fassen.<br />

Der neue Citroën Berlingo fühlt<br />

sich in der Stadt ebenso zu<br />

Hause wie auf dem Land und<br />

ist mit PureTech-1,2-<br />

Benzinmotoren und BlueHDi-<br />

1,5-Dieselmotorisierungen<br />

bestellbar, die bereits jetzt die<br />

zukünftige Abgasnorm Euro 6d-<br />

TEMP erfüllen. Erstmals kommt<br />

im neuen Citroën Berlingo das<br />

8-Gang-Automatikgetriebe<br />

EAT8 zum Einsatz, das für<br />

mehr Fahrfreude über alle Distanzen<br />

sorgt.<br />

Technische Daten<br />

Länge: 4,40 m (Länge M)<br />

4,75 m (Länge XL)<br />

Breite: 1,85 m<br />

Höhe:<br />

Motorenübersicht<br />

<br />

1,81 m (Mindesthöhe<br />

ohne Dachreling)<br />

1,84 m (Mindesthöhe<br />

mit Dachreling, je nach Version)<br />

Anzeige<br />

Kofferraum: 775 l (Länge M) 1.050 l (Länge XL)<br />

Kofferraumvolumen maximal: 4.000 l (Länge XL, bis unter Dach,<br />

Beifahrersitz umgeklappt, 2. Sitzreihe umgeklappt und versenkt,<br />

ohne Option 3. Sitzreihe; bei Länge M: 3.500 Liter).<br />

PureTech-1,2-Benzinmotoren:<br />

o PureTech 110 Stop&Start mit 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

o PureTech 130 Stop&Start mit 8-Gang-<br />

Automatikgetriebe EAT8 (verfügbar ab der zweiten<br />

Jahreshälfte 2019)<br />

BlueHDi-1,5-Dieselmotoren:<br />

o BlueHDi 100 Stop&Start mit 5-Gang Schaltgetriebe<br />

o BlueHDi 130 Stop&Start mit 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

o BlueHDi 130 Stop&Start mit 8-Gang-Schaltgetriebe<br />

EAT8<br />

Citroën Deutschland GmbH

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