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Schlossfestspiel Magazin "Extrablatt" 2018

Das Magazin der Schlossfestspiele Hagenwil 2018 mit Hintergrundinfos, Erklärungen zum Stück, Interviews, Lebensläufen und vielem mehr!

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AUSGABE <strong>2018</strong><br />

IM WERT VON CHF 5.–<br />

PRÄSENTIERT:<br />

DIE AFFÄRE IN DER RUE DE LOURCINE<br />

Haben sie es wirklich getan?<br />

Exklusiv-Interview<br />

mit WAM 5<br />

Grosse Vorfreude auf die<br />

kleine Hagenwiler Bühne.<br />

HAGENWIL. Die Gerüchteküche brodelt.<br />

Bislang konnten die erschütternden Vorgänge<br />

in der Rue de Lourcine noch nicht aufgeklärt<br />

werden. Zwei ehrenwerte Bürger, die Herren<br />

Lenglumé und Mistingue, wollen sich erst ab<br />

dem 8. August zu der ungeheuerlichen Tat äussern.<br />

Regisseur Florian Rexer war zu keiner Stellungnahme<br />

zu erreichen. Weitere Verantwortliche<br />

betonten, es sei nichts ausgeschlossen.<br />

Lesen Sie dazu die aktuellen Enthüllungen auf<br />

Seite 7.<br />

Stadt Amriswil 18<br />

Welche Bedeutung haben die<br />

<strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil<br />

für die Stadt<br />

Amriswil?<br />

Lesen Sie<br />

dazu das<br />

Interview mit<br />

dem Stadtpräsidenten<br />

Martin<br />

Salvisberg.<br />

Wasserschloss<br />

Hagenwil 15<br />

Schockierendes aus der<br />

Schlosschronik<br />

Die <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil wünschen Ihnen von ganzem Herzen<br />

viel Freude mit dem Festspiel-Extrablatt<br />

LEGENDÄRE AFFÄREN 23<br />

Enthüllungen über US-Präsident und Postautos<br />

Liebe, Macht und Geld sind die ewigen Triebfedern<br />

für grosse Affären. Wir haben exklusiv für unsere<br />

Extrablatt-Leser Skandale der vergangenen Jahre aus<br />

den Archiven geholt, die in der ganzen Welt – oder<br />

vor unserer eigenen Haustür – für legendäre Schlagzeilen<br />

sorgten.<br />

Ab 8.<br />

AUGUST<br />

<strong>2018</strong>


Jetzt<br />

FAMILIEN-<br />

HYPOTHEK<br />

abschliessen!<br />

SICHERN SIE SICH<br />

0,5 % ZINSVORTEIL.<br />

tkb.ch/familie


«<br />

Ist es vorüber,<br />

lacht man drüber.<br />

»<br />

3


Sehr geehrte Besucherin,<br />

sehr geehrter Besucher,<br />

die Sommerzeit ist für viele Menschen die<br />

schönste Zeit des Jahres. Für andere, zum<br />

Beispiel Journalisten, beginnt dann eine Zeit,<br />

die «Sommerloch» genannt wird. Da auch die<br />

meisten Prominenten Ferien haben, bleiben die<br />

grossen Schlagzeilen und Affären aus, nichts<br />

Aufregendes weit und breit.<br />

Doch während die Schotten für diese Fälle ihr<br />

Seeungeheuer von Loch Ness erfunden haben,<br />

können wir im Thurgau etwas viel Besseres<br />

bieten: Unsere <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil. Sie<br />

lassen erst gar kein Sommerloch aufkommen,<br />

sondern bieten erstklassige Theaterinszenierungen,<br />

die viele Besucherinnen und Besucher aus<br />

der Region anlocken.<br />

Darin zeigt sich, was uns Thurgauer auszeichnet:<br />

Wir sind kreative Menschen, die nicht<br />

nur gute Ideen entwickeln, sondern diese auch<br />

mit Tatkraft und Mut umsetzen können. Die<br />

<strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil sind ein schönes<br />

Beispiel dafür, dass dieser Mut vom Publikum<br />

und von den Partnern auch nachhaltig belohnt<br />

wird.<br />

Ich freue mich als kantonaler Patronatsgeber<br />

auf die Premiere des Theaterstücks «Die Affäre<br />

Rue de Lourcine», das uns zumindest in diesem<br />

Jahr einen sehr amüsanten Sommer-Skandal im<br />

Thurgau bescheren wird. Viel Spaß dabei und<br />

viel Erfolg für das gesamte Ensemble.<br />

Jakob Stark<br />

Patronat <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil<br />

Regierungsrat Thurgau<br />

4


Der Götti und sein Pate<br />

«Der Götti», Florian Rexer, Künstlerischer Leiter<br />

der <strong>Schlossfestspiel</strong>e, im Talk mit WAM –<br />

Walter Andreas Müller, Künstlerischer «Pate»<br />

der <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil.<br />

FR: Als ich dich fragte, als «Götti» zu fungieren für die<br />

<strong>Schlossfestspiel</strong>e, war meine Comedy-Bühnenfigur «Der<br />

Götti» noch gar nicht geboren. Jetzt begegnen wir uns zum<br />

zweiten Mal in Hagenwil in unseren Lebensrollen als Regisseur<br />

und Schauspieler. Und wieder liegst du in einem Bett<br />

auf der Bühne. Wie zuletzt 2012 im «Eingebildeten Kranken».<br />

Wie fühlst du dich dieses Jahr?<br />

WAM: Auf das jetzige Stück bezogen: Wesentlich gesünder! Und<br />

ich freue mich riesig auf unsere diesjährige Produktion! Unsere<br />

bescheidenen Bühnenverhältnisse sind doch eine grosse Herausforderung<br />

für uns alle, und es ist auch sehr schön für mich,<br />

wieder einmal den direkten Kontakt zum Hagenwiler (Stamm-)<br />

Publikum zu geniessen!<br />

FR: Als Götti trägt man Verantwortung für die ganze<br />

Familie. In Hagenwil sind wir ja fast eine Familie. Was ist<br />

für dich der Reiz, dieser Familie als Patron vorzustehen?<br />

Und was bewegt dich, immer wieder nach Hagenwil zu<br />

kommen, jetzt bereits fast 10 Jahre?<br />

WAM: Zweifellos vor allem die Kontinuität! Wir haben uns<br />

hier, im wahrsten Sinne: in der Provinz, im Laufe dieser Zeit<br />

einen ausgezeichneten Namen und Ruf erworben. Den gilt es zu<br />

halten und weiter auszubauen. Mein Ziel war es immer, natürlich<br />

in Absprache mit dir und unserem direktoralen Team, den<br />

Produktionen (nebst der prägnanten Handschrift des Regisseurs)<br />

eine gewisse Linie zu verpassen. So sehe ich hier gerne Klassiker<br />

der Weltliteratur in einer neuen, spannenden Version, die sich<br />

in die Gegebenheiten des Wasserschlosses gut einbinden lassen.<br />

Und ich meine, diese Absicht ist bei unserem Publikum sehr gut<br />

angekommen.<br />

FR: Ich spiele ja nur den «Götti», du bist es. Wie ist es, selbst<br />

auf der Bühne zu stehen und gleichzeitig das «künstlerische<br />

Patronat» innezuhaben?<br />

WAM: Kein Problem! Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe!<br />

(Wie in unserem Stück heute Abend!) – Beides kommt sich nicht<br />

in die Quere. Kulinarisch im Sinne von Andi Angehrn gesprochen:<br />

«Wenn ich einen Schweinebraten vorbereite, denke ich<br />

dabei auch nicht an Spaghetti bolognese».<br />

FR: Du spielst in unserer Inszenierung mit deinem tatsächlichen<br />

Kommilitonen von der Schauspielschule, Hans-Rudolf<br />

Spühler. Gibt es eine Parallele zwischen der Beziehung der<br />

Bühnenfiguren, die ebenfalls alte Schulfreunde sind, und der<br />

tatsächlichen Freunde Spühler und Müller?<br />

WAM: Oh ja, durchaus! Wir beide sind noch eine Schauspielergeneration<br />

von altem Schrot und Korn! Wir haben weitgehend<br />

die gleiche Wellenlänge, ein ähnliches Humorverständnis und<br />

noch immer die grosse Leidenschaft für unsern Beruf! Und vor<br />

allem haben wir natürlich im Laufe unserer nun beinahe 50-jährigen<br />

Theaterzeit fantastische Erinnerungen an gemeinsame<br />

Schandtaten.<br />

FR: Labiche war ja eben wegen der Gesellschaftsspiegelung<br />

in seinen Komödien sehr erfolgreich. In der Rue de Lourcine<br />

geht es um brandaktuelle Themen wie «Fake News» und<br />

Vertuschungsversuche. Du bist mit deinen Satire-Figuren<br />

ja auch immer am Zeitgeschehen beteiligt. Findest du, wir<br />

haben eine politische oder gesellschaftliche Verantwortung<br />

als Bühnenschaffende? Manche verstehen Komödie und<br />

Komödianten ja als blosse Unterhaltung…<br />

WAM: Während meiner Fernsehzeit mit den Politikerparodien<br />

war diese Verantwortung natürlich noch ausgeprägter als heute!<br />

Und diese angesprochene Verantwortung wird auch von vielen<br />

meiner KollegInnen sehr intensiv wahrgenommen. Ich bin ihnen<br />

sehr dankbar dafür. Ich selber bin kein Frontmann, aber im<br />

Hintergrund engagiere ich mich aus Überzeugung ebenfalls. Und<br />

nebenbei: Blosse Unterhaltung soll selbstverständlich ebenfalls<br />

ihren Platz haben, solange sie nicht unter die Gürtellinie verreist.<br />

FR: Was wünscht du dir für diese Spielzeit im Wasserschloss<br />

Hagenwil?<br />

WAM: Das liegt doch auf der Hand, mein Lieber! Selbstverständlich<br />

wünsche ich mir einen fulminanten Erfolg! Ich hoffe,<br />

dass unser Publikum beschwingt und fröhlich unseren traumhaft-schönen<br />

Spielort verlässt, uns überall weiterempfiehlt und<br />

garantiert nächste Spielzeit wiederkommt!<br />

FR: Der Götti dankt dem «Götti» für das Gespräch. Und<br />

danke, lieber WAM, für deine Freundschaft, Unterstützung<br />

und spannende Zusammenarbeit.<br />

5


KOMÖDIE VON EUGÈNE LABICHE<br />

REGIE: FLORIAN REXER<br />

6


HANDLUNG<br />

Schön war’s gestern Abend. Hoch die Tassen mit den Ehemaligen. Und dann?<br />

Da war doch was. Nur was? Wenn nur diese Gedächtnislücke nicht wäre. So<br />

ein Treffen mit alten Schulfreunden kann schon einmal aus den Fugen geraten.<br />

Monsieur Lenglumé ist sicher nicht der erste Mensch, dem es so ergeht. Als er<br />

am nächsten Morgen in seinem Bett erwacht, kann er sich nicht an alle Details<br />

der vergangenen Nacht erinnern.<br />

SKANDALÖSE EREIGNISSE<br />

Ein solches Detail liegt zudem neben ihm im Bett: Es ist<br />

nicht etwa seine Ehefrau, sondern ein ihm fremder Mann,<br />

der sich als Monsieur Mistingue vorstellt. Leider kann auch<br />

dieser keine weiteren Auskünfte geben, leidet er doch<br />

genauso unter seinen fehlenden Erinnerungen. Gemeinsam<br />

fragen sich die beiden Herren, woher wohl die Kohlestücke<br />

in den Hosentaschen stammen und was der Frauenschuh bei<br />

ihnen verloren hat.<br />

SKANDALÖSE NEUIGKEITEN<br />

Sicherheitshalber stellt Monsieur Lenglumé den neuen<br />

Bettnachbarn seiner Ehefrau als alten Schulfreund vor. Beim<br />

gemeinsamen Frühstück erfahren die beiden Schicksalsgenossen<br />

aus der Morgenzeitung von einem mysteriösen Mord.<br />

In der Rue de Lourcine wurde in der Nacht zuvor eine junge<br />

Kohlenschlepperin heimtückisch umgebracht. Die Polizei, so<br />

weiss die Zeitung zu berichten, geht von zwei Tätern aus. Für<br />

Lenglumé und Mistingue beginnt es, ungemütlich zu werden.<br />

Aus der nächtlichen Zecherei entwickelt sich doch am Ende<br />

nicht ein handfester Skandal?<br />

SKANDALÖSER FILMRISS<br />

Aber keine Sorge! Skandale lassen sich ja vorzüglich vertuschen,<br />

man muss nur die dazu geeigneten Massnahmen<br />

ergreifen. Erstens: Herausfinden, wer alles davon Wind<br />

bekommen hat. Zweitens: Mögliches Beweismaterial beiseite<br />

schaffen und die entsprechenden Mitwisser am besten gleich<br />

dazu. Mit diesen Methoden, da sind sich Lenglumé und Mistingue<br />

sicher, kann man die eigene gutbürgerliche Fassade<br />

perfekt aufrechterhalten. Ob dieser perfide Plan gelingt,<br />

liess sich bis zur Drucklegung dieses Programmheftes noch<br />

nicht sicher sagen. Das verehrte Publikum wird also Zeuge,<br />

wie die beiden angeblichen Schulfreunde versuchen, ihre<br />

kohlenschwarzen Hände nicht nur mit Wasser, sondern auch<br />

in reiner Unschuld zu waschen.<br />

SKANDALÖSER HUMOR<br />

Mit der «Affäre in der Rue de Lourcine» feiern die <strong>Schlossfestspiel</strong>e<br />

Hagenwil am 8. August <strong>2018</strong> ihre diesjährige<br />

Premiere. Die Komödie von Eugène Labiche aus dem Jahr<br />

1857, die sich in einer eigenen Bearbeitung von Thea Reifler<br />

und Florian Rexer am französischen Original orientiert, verbindet<br />

Pariser Flair mit schwarzem Humor. Labiche nimmt<br />

in seinem Stück die Gesellschaft seiner Zeit aufs Korn. Er<br />

zeichnet mit viel schwarzem Humor ein Bild vom Bürger als<br />

Biedermann, der mehr um sein ordentliches Ansehen und<br />

seine persönlichen Verhältnisse besorgt ist, als sich um ein<br />

Verbrechen zu scheren. Doch damit nicht genug. Eugène<br />

Labiche war auch ein scharfer Beobachter der menschlichen<br />

Psyche. Sein heiteres Spiel dreht sich mit rasantem Tempo<br />

auch um beängstigende Erinnerungsnöte, verwirrende Identitäten<br />

und die pure Einbildungskraft, die aus einem scheinbar<br />

naheliegenden Gedanken Realität werden lässt – und<br />

damit erst so richtig in den Schlamassel führt.<br />

SKANDALÖSE FAKE-NEWS<br />

In Zeiten von Fake News und Facebook können heute<br />

genauso wie zu Labiches Zeiten Vermutungen schnell zu<br />

scheinbaren Gewissheiten werden. Ein falsches Wort – und<br />

der Shitstorm nimmt seinen Lauf. Intrigen werden zwar<br />

heute nicht mehr durch Zeitungsmeldungen ausgelöst, doch<br />

das Tempo in den sozialen Medien kann in unseren Tagen den<br />

persönlichen Ruf umso schneller schädigen. Anno <strong>2018</strong> haben<br />

nicht zuletzt Trump & Co. ein Klima geschaffen, in dem<br />

es darum geht, die eigene Weste möglichst rein zu halten und<br />

von den eigenen Verfehlungen wirkungsvoll abzulenken. Auf<br />

der anderen Seite geben die modernen Medien auch jenen<br />

eine Plattform, die bislang unter den Verfehlungen einer<br />

immer noch männlich dominierten Welt leiden mussten. Das<br />

zeigt nicht zuletzt die #MeToo-Debatte, die in vielen Ländern<br />

erdrutschartig zu unliebsamen Enthüllungen geführt hat. Wie<br />

schuldig oder unschuldig sich dabei die Beteiligten fühlen,<br />

und inwiefern man sich bemüht, die Hände reinzuwaschen,<br />

muss jeder mit sich selbst ausmachen. Genau so wie Lenglumé<br />

und Mistingue.<br />

«Die Affäre in der Rue de Lourcine» steht in der französischen<br />

Tradition des Vaudeville, einer Theaterform im 19.<br />

Jahrhundert, die Eugène Labiche meisterhaft beherrschte.<br />

Entstanden aus einer Liedgattung des 16. Jahrhunderts,<br />

entwickelte sich das Vaudeville zu einem Theaterstück, das<br />

wie ein Musical Lieder und Chansons enthielt. Um 1860<br />

in die USA exportiert, wurde daraus eine Vaudeville-Bühnenshow<br />

aus Musik, Tanz, Akrobatik, die Stars wie Buster<br />

Keaton oder die Marx Brothers hervorbrachte. Im Innenhof<br />

des Wasserschlosses wird das Festspielpublikum ein echtes<br />

Hagenwiler Vaudeville erleben, musikalisch unterstützt vom<br />

Akkordeonisten Dražen Gvozdenović und mit wie gewohnt<br />

sprühend eigenwilligen Ideen. Lassen Sie sich also mitreissen<br />

von unserem Affären erschütterten Festspielsommer.<br />

Alle Rechte der Textfassung, insbesondere die der Aufführung durch Bühnen, Freie Gruppen und<br />

Amateurgruppen, der Vorlesung, Verfilmung und Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen sowie<br />

der Übersetzung, sind ausschliesslich Florian Rexer vorbehalten.<br />

7


DARSTELLER/-INNEN<br />

WALTER ANDREAS MÜLLER<br />

LENGLUMÉ<br />

BIGNA KÖRNER<br />

NORINE, EHEFRAU VON LENGLUMÉ<br />

In Zürich geboren und aufgewachsen, schlug unser<br />

Festspiel-Patron erst einen «bürgerlichen» Weg ein. Er<br />

wurde Musikverlags-Kaufmann. Nach dem Schauspielstudium<br />

in Zürich folgten feste Engagements an deutschen<br />

Theatern in Rendsburg, Bielefeld und Köln. Ab<br />

1975 war Walter Andreas Müller an verschiedenen<br />

Theatern in der Schweiz freischaffend tätig, spielte auch<br />

in Operetten und Musicals. Seit 1975 kam er auch mit<br />

Radio SRF in die heimischen Wohnstuben, etwa als<br />

Moderator der SRF-Musikwelle, in diversen Hörspielen<br />

sowie mit Birgit Steinegger in der Satire-Sendung<br />

«Zweierleier». Seit über 42 Jahren schreibt und spricht<br />

WAM auch die «Globi»-Kinderhörspiele mit inzwischen<br />

über 3 Millionen verkauften Tonträgern. Den Fernsehzuschauern<br />

ist WAM aus unzähligen Unterhaltungsklassikern<br />

bekannt, u. a. «Traumpaar», «Fascht e Familie»,<br />

«Lüthi und Blanc», «Punkt.CH» und «Classe politique<br />

– die Bundesrats-WG». Auf der Bühne führten ihn viele<br />

Tourneen durchs ganze Land, u. a. mit den Komödien von<br />

Hans Gmür und von Kamil Krejci «Alles in Butter» und<br />

«Reifen, Cash und Pannen». 2011 wirkte er in zwei<br />

Kinofilmen mit: «Tyfelstei» von Chris Bucher und<br />

«Himmelfahrtskommando» von Dennis Ledergerber.<br />

Auch nach den <strong>Schlossfestspiel</strong>en Hagenwil stehen schon<br />

die nächsten Projekte an: So wird WAM im Herbst <strong>2018</strong><br />

im Theater St.Gallen mit einer Musical-Produktion zu<br />

sehen sein.<br />

Bigna Körner wuchs in der Ostschweiz auf, liess sich zur<br />

Lehrerin ausbilden und entschloss sich, nach zwei Jahren<br />

Berufserfahrung, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Sie<br />

zog nach München, wo sie ihre Schauspielausbildung<br />

erhielt. Nach der Bühnenreife war Bigna am Münchner<br />

Metropoltheater engagiert, wechselte später nach Basel<br />

an die Theatercompany und verbrachte einen Sommer<br />

am Winterthurer Sommertheater. Mit dem Erfolgsstück<br />

«Traumfrau Mutter» tourte Bigna durch die Schweiz und<br />

seit 2011 ist sie Mitglied des Ensembles der <strong>Schlossfestspiel</strong>e<br />

Hagenwil.<br />

2017 wurde Bigna mit der Rolle des Frl. Dr. Mathilde von<br />

Zahnd aus Dürrenmatts Physikern der Anerkennungspreis<br />

der <strong>Schlossfestspiel</strong>e «Die goldene Glocke»<br />

verliehen. Im selben Jahr erhielt sie den Kulturpreis der<br />

Stadt Wil, der sie für ihr kulturelles Schaffen auszeichnet.<br />

Bigna wirkte zudem in mehreren Film- und Fernsehproduktionen<br />

im In- und Ausland mit. Dazu gehören<br />

Schweizer Produktionen wie «Der Bestatter», der im<br />

Januar 2019 ausgestrahlt wird, «Zwiespalt», der den<br />

deutschen Fernsehfilmpreis gewann, «Verdacht», «Mord<br />

hinterm Vorhang», bei dem Bigna die Schwiegertochter<br />

von Stephanie Glaser spielte, «Der Capelli Code» mit Iris<br />

Berben und Klaus Maria Brandauer, sowie Deutsche<br />

Serien wie «Das Bloghaus», «Die Wache», «Um Himmels<br />

Willen» oder «Wilder Kaiser».<br />

Sie liebt es auch dieses Jahr wieder auf den Hagenwiler<br />

Brettern zu stehen und mit den grossartigen Schauspielkollegen<br />

den Sommer zu verbringen. Für Bigna ist dies<br />

ein Stück Familie.<br />

8


DARSTELLER/-INNEN<br />

HANS-RUDOLF SPÜHLER<br />

MISTINGUE<br />

JAN OPDERBECK<br />

JUSTIN, DIENER<br />

Gemeinsam mit Walter Andreas Müller absolvierte Hans<br />

Rudolf Spühler von 1967 bis 1970 die Schauspielausbildung<br />

am Bühnenstudio (heute Theaterakademie) in<br />

Zürich. In den Anfängerjahren war er Mitglied am<br />

Stadttheater Trier. Danach folgten Engagements am<br />

Theater an der Winkelwiese Zürich, am Stadttheater<br />

Bern und am Basler Theater. Ab 1981 leistete er Aufbauarbeit<br />

an einer der ersten freien Truppen in der Schweiz<br />

(Rote Fabrik). Ab 1988 war er 12 Jahre lang Ensemblemitglied<br />

am LTT in Tübingen. Von 2011 bis zu seiner<br />

Pension 2012 war er festes Schauspielmitglied am<br />

Theater St.Gallen. Danach hatte Hans-Rudolf Spühler<br />

Engagemens am SEE-Burgtheater, am Kellertheater<br />

St.Gallen und immer wieder an den <strong>Schlossfestspiel</strong>en in<br />

Hagenwil und als Gast am Konzert + Theater St.Gallen.<br />

In diesem Jahr ist Hans-Rudolf Spühler als angeblicher<br />

Schulfreund Mistingue zu sehen.<br />

Er ist dem Publikum der <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil<br />

schon in vielen Rollen begegnet. 2011 gab er sein Debüt<br />

als Florindo in «Diener zweier Herren». Im vergangenen<br />

Jahr gab er den Möbius in «Die Physiker» von Dürrenmatt.<br />

1980 auf Sylt geboren, ging Jan Opderbeck nach<br />

dem Schauspielstudium in Wiesbaden nach München ans<br />

Kindertheater. Es folgten Engagements in Berlin am<br />

Hebbeltheater und an der Tribüne. Er spielte zahlreiche<br />

klassische Werke und Kinderstücke bei den Burgfestspielen<br />

Mayen, am Stadttheater Klagenfurt und beim<br />

Tourneetheater Landgraf. Zudem arbeitete er schon fürs<br />

Fernsehen und stand mit Hannelore Elsner in der Serie<br />

«Die Kommissarin» vor der Kamera. Zusammen mit<br />

Florian Rexer entwickelt er seit einigen Jahren als Autor,<br />

Co-Regisseur und Spielleiter die Dinnerevents. Das<br />

Nordlicht Opderbeck lebt seit 2013 mit seiner Familie<br />

am Bodensee.<br />

9


DARSTELLER/-INNEN<br />

POTARD, COUSIN VON LENGLUMÉ<br />

FALK DÖHLER<br />

POTARD, COUSIN VON LENGLUMÉ<br />

MARCEL ZEHNDER<br />

Geboren 1987 im deutschen Hachenburg, prägten den<br />

Westerwälder das Kinder- und Jugendtheater sowie seine<br />

Liebe zum Kampfsport. So nahm er an zahlreichen<br />

Wettkämpfen im Judo teil, gab Wettkampftraining und<br />

trainierte auch Ho-Sin-Do und Aikido. Nach zwei<br />

Semestern Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe<br />

entschloss er sich, sein Hobby zum Beruf zu machen, und<br />

ging 2008 an die Freiburger Schauspielschule im<br />

E-Werk. Er gab die Hauptrolle im Musical «Vaterherz»<br />

und spielte den jungen Graf von Monte Christo bei den<br />

Festspielen in Breisach. 2009 trat er erstmals vor die<br />

Kamera im Tatort «Im Netz der Lügen». Auch im<br />

Tonstudio fühlt sich Falk Döhler wie zu Hause. So leiht er<br />

dem Hörspiel «Patacloc – Das Geheimnis von Berlin»<br />

seine Stimme, synchronisiert Dokumentationen und<br />

Erklärvideos, wie z.B. «Software of the Mind». Bei den<br />

<strong>Schlossfestspiel</strong>en ist der Tausendsassa dem Publikum<br />

bestens bekannt aus «Romeo und Julia», «Bunbury» und<br />

«Der Revisor».<br />

1991 in Basel geboren, machte er 2010 die Matura mit<br />

Schwerpunkt Biologie-Chemie und Ergänzungsfach<br />

Psychologie & Pädagogik. Seit Jugendzeiten realisiert er<br />

als Hobby Filmprojekte und entdeckte eine Leidenschaft<br />

zur Film- und Fotokamera, die er auch heute noch sehr<br />

gerne nutzt. Nach der Rekrutenschule schlug er eine<br />

andere Richtung ein und schloss 2014 seine Schauspielausbildung<br />

an der EFAS in Zürich ab. In Film und<br />

Fernsehen war er u. a. zu sehen in «Kirche, Ketzer,<br />

Kurtisanen» (3sat), «Rabbuni – Die Erben des Königs»<br />

(SRF) unter der Regie von Luke Gasser und «20 Regeln<br />

für Sylvie» von Giacun Caduff. In diversen Kurzfilmen<br />

war er als Schauspieler und Sprecher dabei. 2016 war er<br />

zu sehen im Theater Basel in «Eine Welt ohne uns» von<br />

J. Schwerdtner und für Experi Theater Zürich unter der<br />

Leitung von P. Vijayashanthan in «Angst essen Seele auf»<br />

und «Flüchtling». Momentan unter anderem tätig am<br />

Förnbacher Theater Basel, bei «bOdyssey Zürich» und<br />

mit Experi Theater an «Lezaky», einer Koproduktion in<br />

Tschechien. Marcel Zehnder spielt die Rolle des Potard in<br />

Co-Besetzung mit Falk Döhler.<br />

10


DARSTELLER/-INNEN<br />

ZEITUNGSVERKÄUFERIN /<br />

MADAME TOURVELLE<br />

DORIS HAUDENSCHILD<br />

Die Grande Dame der Bühne gehört zu den Publikumslieblingen<br />

in Hagenwil: Doris Haudenschild spielte nach<br />

ihrer Gesangsausbildung in ersten kleinen Rollen am<br />

Theater St.Gallen. Das Festengagement, das sie über<br />

30 Jahre innehatte, brachte Rollen wie Papagena<br />

(«Zauberflöte»), Carolina («Die heimliche Ehe» von<br />

Cimarosa) und vieles mehr. Auch eröffnete sie das Neue<br />

Theater am Stadtgarten in Winterthur in der Titelrolle<br />

von Nico Dostals Operette «Clivia». Auch in Musicals<br />

konnte sie in vielen Rollen Vielseitigkeit beweisen, u. a.<br />

in «Grease», «Anatevka», «Chicago», «West Side Story»<br />

etc. Bei den <strong>Schlossfestspiel</strong>en Hagenwil wirkt Doris<br />

Haudenschildt von Beginn an mit – auf der Bühne wie<br />

auch als gute Fee im Hintergrund. Zuletzt spielte sie<br />

2017 im Stück «Die Physiker» die Oberschwester<br />

Martha Boll.<br />

BÜHNENMUSIKER<br />

DRAŽEN GVOZDENOVIĆ<br />

1986 in Banja Luka im ehemaligen Jugoslawien, dem<br />

heutigen Bosnien-Herzegowina, geboren, kam Dražen<br />

Gvozdenović 2005 nach Österreich. Er studierte am<br />

Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch<br />

Akkordeon bei Goran Kovačević. Heute unterrichtet<br />

Dražen seine eigenen Akkordeon-Klassen, unter<br />

anderem an der Rheintalischen Musikschule in Lustenau,<br />

und ist als gefragter Musiker im gesamten Bodenseeraum<br />

unterwegs. Er tritt als vielseitiger Ensemblemusiker und<br />

Solist mit einem breiten Repertoire auf, zu dem natürlich<br />

auch die Interpretation der Musik aus seiner Heimat<br />

zählt.<br />

11


DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE<br />

Affären zum<br />

Totlachen<br />

Seine Theaterstücke werden in ganz Europa<br />

aufgeführt und sind im Repertoire grosser Schauspielhäuser<br />

nicht wegzudenken – obwohl Eugène<br />

Labiche wohl nur passionierten Theatergängern<br />

bekannt sein dürfte. 1815, dem Jahr von Napoleons<br />

Rückkehr nach Paris und seiner endgültigen<br />

Verbannung nach St. Helena, wurde Labiche in der<br />

Nähe der französischen Hauptstadt geboren. Der<br />

Sohn eines wohlhabenden Industriellen war nicht<br />

von Geldnöten geplagt und konnte nach dem Jura-<br />

Studium am Collège Royal de Bourbon zunächst<br />

einmal eine klassische Bildungsreise durch Italien<br />

antreten. Statt sich als Beamter in der höheren<br />

Staatsverwaltung zu langweilen, konnte Labiche<br />

es sich leisten, aus seiner Liebe zum Theater eine<br />

Profession zu machen.<br />

MEISTER DER KOMÖDIEN<br />

Auf das Konto des Vielschreibers gehen ganze 175 Stücke,<br />

wobei er sich bereits im Alter von 52 Jahren zur Ruhe setzte.<br />

Doch wegen Überarbeitung dürfte er sich nicht auf ein<br />

Landgut in Sologne zurückgezogen haben. Wie ein moderner<br />

Medienunternehmer hatte er Mitarbeiter beschäftigt, die<br />

seine Ideen umsetzten und ihm zuarbeiteten. So produzierte<br />

Labiche Lustspiele, Possen und Vaudevilles in Serie, um die<br />

Pariser Bühnen auf äusserst rentable Weise mit heiteren<br />

Stoffen zu beliefern.<br />

Der Erfolg gab ihm recht: Nicht allein, dass der bedeutende<br />

Romancier Émile Zola ihm huldigte und ihm bescheinigte,<br />

dass er «ein Genre» geschaffen habe. Auch das Publikum<br />

konnte von Labiches Komödien nicht genug bekommen. Bei<br />

seinem Werk «Das Sparschwein» soll ein Zuschauer sogar vor<br />

lauter Lachen einen Herzanfall erlitten haben, sodass sich<br />

dieser im wahrsten Sinne des Wortes totlachte. Falls diese<br />

überlieferte Anekdote nicht stimmen sollte, ist sie zumindest<br />

gut erfunden und könnte fast aus einem Theaterstück von<br />

Eugène Labiche stammen.<br />

Was war sein Erfolgsgeheimnis? So eine Art «geistiger<br />

Slapstick», nannte es einmal die Regisseurin und Intendantin<br />

des Schauspielhauses Zürich, Barbara Frey. Mit rasantem<br />

Tempo und geistreichem Dialogwitz karikierte der Autor<br />

die Bürgerlichen seiner Epoche, des zweiten Kaiserreichs<br />

unter Napoleon II. Er hielt den eitlen, verzogenen Söhnen<br />

und Töchtern den Spiegel vor, die – so wie er – vom Vermögen<br />

ihrer Familie zehrten, sich als Elite begriffen und ihre<br />

Privilegien verteidigten. Solche Personen sollen heutzutage ja<br />

praktisch ausgestorben sein. Und falls nicht, kann sie Eugène<br />

Labiche auch nach über 150 Jahren noch ordentlich aufs<br />

Korn nehmen.<br />

«Ich habe mich fast ausschliesslich<br />

dem Studium des Bourgeois,<br />

des Philisters gewidmet.<br />

Dieses Tier bietet dem, der es<br />

sehen kann, zahllose Möglichkeiten;<br />

es ist unerschöpflich.»<br />

Eugène Labiche (1815–1888)<br />

12


Der SUV einer neuen Generation.<br />

Wir bringen die Zukunft in Serie.<br />

Der neue Touareg.<br />

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WASSERSCHLOSS HAGENWIL<br />

Schockierendes<br />

aus der Chronik<br />

Die alten Mauern vom Wasserschloss Hagenwil<br />

hätten uns bestimmt von vielen Affären und<br />

Skandalen zu berichten, wenn sie nur sprechen<br />

könnten. Doch leider bleiben sie so diskret wie all<br />

die über 800 Jahre zuvor. Schade. Wir können an<br />

dieser Stelle nur vermuten, über welche Schlossgeschichten<br />

man in und um Hagenwil hinter hervorgehaltener<br />

Hand sprach. Ganz sicher gehörte<br />

die Story von Ritter Rudolf von Hagenwil dazu.<br />

Er gilt als erster urkundlich erwähnter Besitzer<br />

der Burganlage.<br />

Rudolf war ein echter Ritter und wollte sich 1227 am<br />

Kreuzzug von Kaiser Friedrich II. beteiligen. Aus der Reise ins<br />

Heilige Land wurde aber nichts, da eine Seuche das Heerlager<br />

bereits in Apulien zum Aufgeben zwang. Nichts war es<br />

mit dem Heldentum. Zurück in Hagenwil zerstritt sich Rudolf<br />

ein paar Jahre später mit seinem Schwiegersohn Burkhard<br />

von Heitnau. Dieser forderte ein vorzeitiges Erbe für Rudolfs<br />

Tochter. Als Rudolf sich weigerte, setzte ihn der ungehobelte<br />

Schwiegersohn auf Burg Heitnau gefangen. Wenn das<br />

kein Skandal ist! Dank Abt Berchtold vom Kloster St.Gallen<br />

wurde Rudolf aber befreit und Burkhard ereilte ein Shitstorm.<br />

Nein, schlimmer, seine Burg Heitnau wurde zerstört.<br />

Rudolf vermachte seine Hagenwiler Besitzungen dem Kloster<br />

St.Gallen und erhielt dafür ein lebenslanges Wohnrecht.<br />

Heute werden die Affären im Wasserschloss Hagenwil deutlich<br />

weniger kriegerisch ausgetragen. Es genügen vielmehr<br />

eine Bühne im Innenhof, ein sommerliches Ambiente und<br />

eine Gastronomie, die Leib und Seele verwöhnt. Und wenn<br />

Sie wieder einmal zum Nachtessen zu Gast sind oder ein<br />

Fest im Wasserschloss feiern möchten, verrät Ihnen Andi<br />

Angehrn gerne noch die eine oder andere heisse Story aus<br />

der Hagenwiler Chronik.<br />

15


«<br />

Was war Eugène Labiches<br />

Erfolgsgeheimnis? So eine<br />

Art «geistiger Slapstick».<br />

»<br />

Mehr Fotos finden sie auf<br />

www.schlossfestspiele-hagenwil.ch<br />

16


Ein gutes Bier braucht Zeit. Deshalb nehmen wir uns beim Brauen<br />

besonders viel davon. Und das seit bald 240 Jahren. Damit Sie jeden<br />

Schluck geniessen können.<br />

Wir nehmen uns Zeit für unser Bier.


Interview mit<br />

Martin Salvisberg,<br />

Stadtpräsident Amriswil<br />

Herr Salvisberg, die <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil werden in<br />

diesem Jahr von einer unglaublichen Affäre erschüttert.<br />

Haben Sie selbst in Ihrer politischen Karriere schon einmal<br />

dergleichen erleben müssen?<br />

(lacht) So grosse Mengen Alkohol fliessen nach unseren<br />

Stadtratssitzungen dann doch nicht, dass wir am nächsten<br />

Morgen eine Gedächtnislücke hätten! Aber nach getaner<br />

Ratsarbeit noch etwas die Geselligkeit pflegen, das gehört<br />

bei der Amriswiler Exekutive traditionell dazu.<br />

Sie haben als Stadtpräsident die <strong>Schlossfestspiel</strong>e von<br />

Anfang an miterlebt. Welche Bedeutung haben diese für<br />

die Stadt Amriswil?<br />

Eine sehr wichtige. Amriswil zeichnet sich einerseits durch ein<br />

grosses und abwechslungsreiches Kulturangebot aus. Andererseits<br />

ist das wunderschöne Schloss Hagenwil unser touristisches<br />

Aushängeschild schlechthin. Findet Kultur im Schloss statt, ist<br />

das quasi «de Füüfer und s’Weggli»!<br />

Welchen Stellenwert hat Kultur nach Ihrer Auffassung?<br />

Einen sehr hohen. Es ist kein Zufall, dass der Slogan der Stadt<br />

Amriswil «Leben mit Kultur» lautet. Unter Kultur verstehen wir<br />

nicht nur Kunst und Unterhaltung, sondern auch die Pflege eines<br />

respektvollen Umgangs miteinander.<br />

Was kann Kultur bewirken für die Entwicklung in unserer<br />

Region?<br />

Veranstaltungsreihen wie die <strong>Schlossfestspiel</strong>e bringen die<br />

Menschen der Region zusammen und fördern somit das «Wir-<br />

Gefühl» im Oberthurgau. Nicht alle Gemeinden müssen alle<br />

Angebote haben. Das Gesamtangebot unserer Region lässt sich<br />

aber sehen und lockt auch Auswärtige an. Die Entwicklung des<br />

Oberthurgaus geht also in die richtige Richtung – was uns nun<br />

noch fehlt, ist eine optimale Verkehrsanbindung mittels Schnellstrasse.<br />

Sehen Sie besondere Schwerpunkte im lokalen Kulturleben,<br />

die Sie stärker gefördert sehen möchten oder wo Sie für die<br />

Zukunft Potenzial sehen?<br />

Gerne hätten wir noch mehr öffentliche Veranstaltungen in unserem<br />

Pentorama. Wünschen würden wir uns insbesondere mehr<br />

Konzerte bekannter Showgrössen.<br />

Wie nehmen die Bürgerinnen und Bürger Ihrer Meinung<br />

nach Veranstaltungen wie die <strong>Schlossfestspiel</strong>e an?<br />

Bestens! Dies zeigt sich nur schon darin, dass die Aufführungen<br />

der <strong>Schlossfestspiel</strong>e fast immer ausverkauft sind. Die Veranstaltungsreihe<br />

kam in der Bevölkerung von Beginn weg an und ist<br />

längst nicht mehr wegzudenken.<br />

Worauf sind Sie persönlich stolz, wenn Sie die Entwicklung<br />

der vergangenen Jahre in Amriswil betrachten?<br />

Nebst dem kulturellen Angebot auch auf die Entwicklung der<br />

öffentlichen Infrastruktur. Aktuelles Beispiel ist der Bau der neuen<br />

Sporthalle und des neuen Garderobengebäudes im Tellenfeld.<br />

Amriswil bietet ausserdem ausgezeichnete Einkaufsmöglichkeiten,<br />

welche sich mit dem Bau der Migros noch weiter vergrössern.<br />

Wichtig auch: Das Gewerbe in Amriswil ist gut aufgestellt<br />

und bietet attraktive Arbeitsplätze in ganz unterschiedlichen<br />

Branchen.<br />

Die Festspiele inszenieren ja jedes Jahr ein eigenes Kinderstück.<br />

Wie bedeutend sind für Sie kulturelle Angebote<br />

speziell für Kinder und Jugendliche?<br />

Auch hier zeigt sich, dass die Kinderstücke der <strong>Schlossfestspiel</strong>e<br />

offensichtlich ankommen. Sie sprechen ja nicht nur Kinder,<br />

sondern ganze Familien an. Ein Blick auf das Pentorama-Programm<br />

zeigt, dass auch in unserem Stadtsaal die Angebote für<br />

Kinder und Jugendliche nicht zu kurz kommen. Kindermusicals<br />

oder auch Godi-Veranstaltungen sind jedenfalls fast immer gut<br />

besucht.<br />

Das Wasserschloss Hagenwil ist ein besonderer Ort mit einer<br />

langen Geschichte. Welchen Stellenwert hat er für die Stadt<br />

Amriswil?<br />

Wie schon erwähnt ist das Wasserschloss Hagenwil unser<br />

grosses touristisches Aushängeschild. Unzählige Hochzeiten und<br />

Familienfeiern haben hier schon stattgefunden. Man kennt das<br />

Schloss in der halben Schweiz und wer einmal hier war, kommt<br />

immer wieder gerne zurück. Nur schon der Gang über die Zugbrücke<br />

ist ein ganz besonderes Erlebnis.<br />

Noch einmal zu unserer diesjährigen Affäre: Wenn Sie sich<br />

ein Theaterstück anschauen, was bevorzugen Sie – ernste<br />

oder heitere Aufführungen?<br />

Heitere und unterhaltsame. Ich bin ein geselliger Mensch, der<br />

gerne lacht, was ich bei den Stücken der <strong>Schlossfestspiel</strong>e häufig<br />

kann!<br />

18


«<br />

Findet Kultur im Schloss<br />

statt, ist das quasi<br />

«de Füüfer und s’Weggli».<br />

Martin Salvisberg, Stadtpräsident Amriswil<br />

»<br />

19


Hinter den<br />

Kulissen<br />

THEA REIFLER<br />

Dramaturgie «Die Affäre in der<br />

Rue de Lourcine»<br />

FLORIAN REXER<br />

Künstlerische Leitung, Regie,<br />

Textfassungen<br />

RAHEL ROY<br />

Textfassung und Regie<br />

«Tischlein deck dich»<br />

REBEKKA<br />

SCHROFF-KANDLBINDER<br />

Produktionsleitung, Regieassistenz<br />

HANNEKE ALEFSEN<br />

Regieassistenz<br />

«Tischlein deck dich»<br />

MICHAEL S. KRAUS<br />

Bühne, Bühnenbild<br />

BARBARA BERNHARDT<br />

Kostüme<br />

ELIAS KREMER<br />

Kostümassistent<br />

TATJANA MAHR<br />

Maske<br />

MARCO SCANDOLA<br />

Ton- und Lichttechnik<br />

DORIS HAUDENSCHILD<br />

Garderobe und Requisiten<br />

YVETTE PFEIL-SIMONE UND<br />

RENÉE BUSCHOR<br />

Souffleusen<br />

PAULA KÖRNER<br />

Regie-Hospitanz «Affäre Rue de<br />

Lourcine»<br />

DANIELA HUBER<br />

Fotografie<br />

ANDI ANGEHRN<br />

Gastgeber, Gastronomie<br />

STEPHAN HÄUSELMANN<br />

Finanzen<br />

WIR DANKEN UNSEREN HELFEREIN UND HELFEN:<br />

Simon Kamm, Sonja Krähenbühl, Heidi Walser,<br />

Julia Kamm, Hanneke Alefsen<br />

ROMAN BOTTLANG<br />

Organisation, Marketing, Ticketing,<br />

Sponsoring<br />

CORINNE KNECHT<br />

Projektleitung Kommunikation,<br />

Ticketing


Portrait | Familien | Baby | Babybauch | Boudoir/ Akt | Hochzeiten<br />

Daniela Huber Fotografie<br />

St. Gallerstrasse 37<br />

9524 Zuzwil<br />

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SKANDALE UND AFFÄREN<br />

Quel scandal!<br />

Geben Sie es zu: Sie lieben Schockierendes, Erschütterndes,<br />

Unglaubliches! Je grösser die Schlagzeile, umso<br />

mehr möchten Sie darüber erfahren, stimmt’s? Das ist<br />

ja keine Schande. Wir lieben sie schliesslich auch – die<br />

Skandale und Affären unserer Mitmenschen. In Wirklichkeit<br />

sind wir ja auch ein bisschen neidisch darauf, dass<br />

es bei anderen so herrlich turbulent zugeht. Also, lassen<br />

Sie uns gemeinsam ein bisschen über die Affären der<br />

letzten Jahre tratschen!<br />

LIEBE, LEIDENSCHAFT UND<br />

DIPLOMATIE<br />

Eine deutsche Visagistin, ein Schweizer<br />

Diplomat und eine texanische Schönheitskönigin.<br />

Das sind die Hauptpersonen, aus denen<br />

Staatsaffären gemacht werden. Botschafter<br />

Thomas Borer stolperte 2002 über eine angebliche<br />

Bettgeschichte, die vom Ringier Verlag im «Sonntags-<br />

Blick» in allen Einzelheiten breitgetreten wurde. Kaum<br />

wurde Borer aus Berlin abberufen, dementierte auf<br />

einmal die angebliche Geliebte und der Verlag musste<br />

sich entschuldigen. Für Borer war der Staatsdienst dennoch<br />

passé und seine Ehe mit der schillernden Shawne<br />

Fielding war wenige Jahre später auch am Ende.<br />

WEISSER SPORT UND WEISSES<br />

PULVER<br />

Von der Tennisprinzessin mauserte sich Martina<br />

Hingis innert kürzester Zeit zur internationalen<br />

Tenniskönigin: Von 1997 bis 2001<br />

stand sie 209 Wochen lang an der Spitze der<br />

Weltrangliste und war die jüngste Spielerin, die jemals<br />

ein Grand-Slam-Turnier gewann. Doch der Erfolg<br />

forderte seinen Tribut: Bei einer Dopingkontrolle in<br />

Wimbledon wurde ihr Kokain nachgewiesen. Martina<br />

Hingis bestritt die gegen sie erhobenen Vorwürfe und<br />

behauptete, man habe ihr die betreffende Substanz<br />

heimlich in einen Orangensaft gemischt. Nach zwei<br />

Jahren Sperre feierte sie 2013 ihr Comeback und<br />

beendete 2017 ihre Karriere.<br />

RETTET DIE WURST<br />

160 Millionen Stück essen Schweizerinnen<br />

und Schweizer jährlich. Da kann die Rede<br />

natürlich nur vom Cervelat sein. Ob mit oder<br />

ohne Rinderdarm, alle mögen das Nationalheiligtum.<br />

Doch genau eben jener Rinderdarm<br />

war es, den die EU 2008 aufgrund des Rinderwahns<br />

ins Visier nahm. Wegen seiner Herkunft aus Brasilien<br />

erliess die EU einen Importstopp auf den Cervelat,<br />

was die Wogen in der Schweizer Öffentlichkeit hoch<br />

schlagen liess. Am Ende gelang es, auf Rinderdärme<br />

aus anderen südamerikanischen Ländern zurückzugreifen<br />

– und der nationale Frieden war wieder hergestellt.<br />

WENN DIE POST AB GEHT<br />

Drei Jahre lang betrieb die Postauto AG einen<br />

öffentlichen Ortsbus in Lyss, im Kanton<br />

Bern. Dafür bezahlten der Kanton und seine<br />

Gemeinden über eine halbe Million Franken.<br />

Doch vertrauliche Dokumente liessen<br />

erkennen, dass die in Rechnung gestellten Beträge<br />

höher ausfielen, als sie intern tatsächlich geschätzt<br />

worden waren. Experten gehen davon aus, dass Erträge<br />

von über 92 Millionen Franken aus subventionierten<br />

Regional- und Ortsverkehren umgebucht wurden. Ein<br />

Ende der Affäre ist noch nicht in Sicht.<br />

«DIAMONDS ARE A GIRLS BEST<br />

FRIEND»<br />

Als Supermodel war Naomi Campbell<br />

wertvolle Geschenke von den Reichen und<br />

Mächtigen dieser Welt gewöhnt – und so war<br />

es auch nicht weiter verwunderlich, dass der<br />

Star der Modewelt in den Skandal um Charles Taylor<br />

verstrickt war. Der einstige liberianische Diktator<br />

hatte Naomi Campbell 1997 mehrere Rohdiamanten<br />

geschenkt, die als «Blutdiamanten» in die Geschichte<br />

eingingen. Sie stammten aus Minen in Sierra Leone,<br />

die sich Taylor mit Gewalt angeeignet hatte. 2010<br />

sagte das Model gegen Taylor vor dem Sondertribunal<br />

in Den Haag aus, nachdem sie das Geschenk zuvor<br />

geleugnet hatte. Späte Einsicht bei Naomi Campbell,<br />

50 Jahre Haft für den Diktator.<br />

ZIGARREN IM OVAL OFFICE<br />

Ein Abenteuer der besonderen Art brachte<br />

den amerikanischen Präsidenten Bill Clinton<br />

1999 an den Rand eines Amtsenthebungsverfahrens.<br />

Die Klatschpresse liess sich in<br />

allen Details über die Serviceleistungen seiner<br />

Praktikantin Monica Lewinsky aus, was Clinton vor<br />

allem den Rückhalt in der weiblichen Wählerschaft<br />

kostete. Der Medienrummel war enorm, doch am<br />

Ende vergaben die Amerikaner ihrem Präsidenten –<br />

seine Frau Hillary angeblich auch.<br />

23


Viel Spass beim Stück<br />

«Die Affäre Rue de Lourcine».<br />

Wir übernehmen gern Ihre Buchhaltung<br />

und die Verwaltung Ihrer Liegenschaften.<br />

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Seit<br />

1993 <strong>2018</strong><br />

Danke<br />

für Ihr Vertrauen<br />

JAHREN


KINDERSTÜCK<br />

PRÄSENTIERT:<br />

Die drei Söhne des Schneiders haben es nicht leicht. Erst hat<br />

sie der Vater wegen einer undankbaren Ziege aus dem Haus<br />

gejagt und nun bringt sie auch noch ein gieriger Wirt um<br />

den gerechten Lohn ihrer Lehrjahre. Das sind nämlich ganz<br />

sonderbare Dinge, mit denen sie von ihren Meistern belohnt<br />

wurden. Etwa ein Holztisch, der sich selbst mit feinsten<br />

Speisen deckt. Oder ein Esel, der es Goldstücke regnen lässt.<br />

Nicht zu vergessen ein seltsamer Sack, in dem sich ein<br />

Knüppel befindet, der auf Kommando herausspringt und…<br />

Nein, mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Wir fragen<br />

uns vielmehr, ob es die Brüder wohl schaffen werden, ihre<br />

sauer verdienten Schätze wiederzubekommen? Vielleicht<br />

gelingt es mit vereinten Kräften. Und wenn sie von unseren<br />

kleinen und grossen Zuschauern unterstützt werden, steht am<br />

Ende womöglich sogar ein prächtig gedeckter Tisch im Innenhof<br />

vom Wasserschloss Hagenwil? Wir werden es erfahren,<br />

wenn das Kinderstück «Tischlein deck dich» am 12. August<br />

<strong>2018</strong> Premiere hat.<br />

FALK DÖHLER<br />

Bursche, Sohn und<br />

weitere Rollen<br />

Schon als Schüler reizte Falk<br />

Döhler das Kinder- und Jugendtheater.<br />

Nach Schauspielschule,<br />

zahlreichen Bühnenengagements<br />

und spannenden Rollen vor der<br />

Kamera ist er heute auch als<br />

Sprecher in Hörspielen und Erklärvideos<br />

zu hören. Der Meister der<br />

Kampfkünste wird sich einiges<br />

einfallen lassen, um sich in der<br />

Rolle des Handwerksburschen<br />

seine Schätze zurückzuholen.<br />

DORIS HAUDENSCHILD<br />

Erzählerin, Wirtin und<br />

weitere Rollen<br />

Ob die Wirtin den jungen Handwerksburschen<br />

wohl überlisten<br />

kann? Doris Haudenschildt hat<br />

jedenfalls schon viele Herausforderungen<br />

gemeistert in ihrer erfolgreichen<br />

Karriere als Schauspielerin<br />

und Sängerin. Nach vielen Theater-,<br />

Operetten- und Musicalrollen am<br />

Stadttheater St.Gallen macht ihr<br />

das Spiel in den Kinderstücken der<br />

<strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil besonders<br />

grossen Spass.<br />

JAN OPDERBECK<br />

Handpuppe «Mäh»,<br />

Esel, Vater und weitere Rollen<br />

Er konnte schon nach seinem<br />

Schauspielstudium erste Erfahrungen<br />

beim Kindertheater<br />

in München sammeln. Auch<br />

bei den Burgfestspielen Mayen<br />

begeisterte Jan Opderbeck, der<br />

sonst in vielen klassischen Rollen<br />

brilliert, sein junges Publikum. Der<br />

kreative Kopf, der auch als Autor<br />

und Co-Regisseur aktiv ist, wird<br />

in verschiedenen Rollen seine Vielseitigkeit<br />

beweisen.<br />

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26


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kühlen Kopf.


«<br />

Wir sind noch eine<br />

Schauspielergeneration von<br />

altem Schrot und Korn.<br />

Walter Andreas Müller und Hans-Rudolf Spühler<br />

»<br />

31


FESTSPIELMENÜ<br />

Wo Gourmets<br />

zu Hause sind<br />

Unsere französischen Nachbarn wissen<br />

wirklich gut zu leben. Köstliche Speisen<br />

und edle Getränke können einen da<br />

schon um den Verstand bringen. So, wie<br />

es auch dem «Helden» Lenglumé in unserem<br />

diesjährigen Festspielstück nach<br />

durchzechter Nacht geht.<br />

Doch keine Angst, unser fabelhaftes Küchenteam hat im<br />

Gegensatz zu Lenglumé nicht die geringste Gedächtnislücke.<br />

Alle erinnern sich vollständig an die feinen Rezepte, nach<br />

denen wir Ihnen ein französisch inspiriertes Menü servieren<br />

werden. Das beginnt mit dem würzigen Chèvre, eines von<br />

Heidi und Daniel Haffa’s Ziegenprodukten aus Andwil. Zum<br />

Hauptgang flirtet ein Entrecôte mit einem Bœuf bourgignon,<br />

jenem feinen Schmorgericht aus dem schönen Burgund, das<br />

natürlich auch mit feinem Burgunder verfeinert wird. Beides<br />

stammt von einem artgerecht aufgezogenen Thurgauer Rind.<br />

Zum Finale vermählen sich sonnige Hagenwiler Kirschen mit<br />

aromatischem Lavendel aus dem Schlossgarten. Wenn das<br />

keine heisse Affäre ist…<br />

Geniessen Sie einfach das Beste, was die Erzeuger in unserer<br />

Region zu bieten haben. Unsere leidenschaftlichen Küchenprofis<br />

haben die feinen Zutaten mit viel Esprit zu einer sommerlichen<br />

Speisenfolge à la bonne heure veredelt.<br />

Wir wünschen Ihnen dazu en guete oder: Bon appétit!<br />

Ihr Andi Angehrn<br />

32


«BIENVENUE EN FRANCE»<br />

Amuse bouche<br />

***<br />

Andwiler Chèvre chaud mit Zuckerbirnen-Chutney<br />

und rotem Chicorée<br />

***<br />

Duett vom Thurgauer Rind, mit Entrecôte und<br />

Bœuf bourgignon, Savoyer Kartoffeln und<br />

provenzalische Gurken<br />

***<br />

Profiterol mit Lavendelmoussefüllung und<br />

Hagenwiler Chrisikompott<br />

f<br />

VEGETARISCHES MENÜ<br />

Amuse bouche<br />

***<br />

Andwiler Chèvre chaud mit Zuckerbirnen-Chutney<br />

und rotem Chicorée<br />

***<br />

Provenzalischer Auberginengratin mit<br />

knusprigen Thurgauer Quinoa-Bällchen<br />

***<br />

Profiterol mit Lavendelmoussefüllung und<br />

Hagenwiler Chrisikompott<br />

33


VEREIN SCHLOSSFESTSPIELE<br />

HAGENWIL<br />

Viel mehr als<br />

eine Affäre<br />

Als die Idee für die <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil entstand,<br />

war schnell klar, dass es sich nicht um eine<br />

kurze Affäre handeln sollte. Darum gründeten die<br />

Beteiligten den Verein <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil,<br />

um das Projekt auf gesunde und dauerhafte Beine<br />

zu stellen. Niemand konnte voraussehen, wie erfolgreich<br />

die jährlich geplanten Sommerfestspiele<br />

werden sollten. Doch alle hatten zumindest eine<br />

Ahnung davon, dass dieses Vorhaben ihr ganzes<br />

Engagement erfordern würde.<br />

Festspiele zu veranstalten, ist keine flüchtige Idee. Nichts,<br />

dass man mal ausprobiert und dann im Jahr darauf wieder<br />

sein lassen kann. Festspiele bedeuten, sich ins Rampenlicht<br />

der Region zu wagen und einen Ort dauerhaft im kulturellen<br />

Leben zu verankern. Dazu braucht es vor allem einen<br />

direkten Draht zu den politisch Verantwortlichen, genauso<br />

wie zu den Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen im<br />

Thurgau und St.Gallen. Erfolgreiches Netzwerken mit Menschen,<br />

die sich für Kultur einsetzen, ist das A und O für die<br />

<strong>Schlossfestspiel</strong>e. Nur so können Jahr für Jahr die Finanzen<br />

gesichert und das öffentliche Interesse aufrechterhalten werden.<br />

Zudem ergeben sich immer wieder neue Kontakte, die<br />

auch die künstlerische Arbeit in Hagenwil beflügeln.<br />

Ebenso intensiv geht es bei der Erarbeitung der Theaterstücke<br />

zu: in der Dramaturgie, beim Pflegen von Kontakten<br />

zu Schauspielerinnen und Schauspielern und bei der<br />

Probenarbeit. In der Regel beginnt die Vorbereitung auf<br />

die kommende Festspielsaison sozusagen gleich nach dem<br />

letzten Vorhang der Dernière. Ein Vollblut-Engagement also,<br />

das alle nur mit viel Leidenschaft erfüllen. So, wie es bei einer<br />

richtigen Liebesbeziehung anstelle einer flüchtigen Affäre<br />

sein muss.<br />

Per E-Mail informiert der Verein <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil<br />

gerne über seine Tätigkeit:<br />

info@schlossfestspiele-hagenwil.ch<br />

34<br />

Ensemble <strong>Schlossfestspiel</strong>e <strong>2018</strong>


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Beat Ostertag<br />

Säntisblickstrasse 14<br />

8580 Amriswil<br />

Telefon und Fax 071 411 10 39<br />

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Telefon 071 411 28 38<br />

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Tel. +41 (0)71 414 50 60<br />

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KOMÖDIE VON JOSEPH KESSELRING<br />

PREMIERE:<br />

MITTWOCH, 7. AUGUST 2019<br />

MÄRCHEN NACH DEN GEBRÜDERN GRIMM<br />

PREMIERE:<br />

SONNTAG, 11. AUGUST 2019


Merci<br />

Vielen Dank an euch alle, die einen Beitrag zum<br />

Gelingen der <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil <strong>2018</strong> geleistet<br />

haben. Ihr habt wieder einmal euer Bestes gegeben –<br />

vor, hinter und auf der Bühne.<br />

Applaus für euch! Und bis zum nächsten Mal.<br />

SCHLOSSFESTSPIELE PRÄSENTIERT VON<br />

KINDERTHEATER PRÄSENTIERT VON<br />

HAUPTSPONSORIN<br />

SPONSOR<br />

MEDIENPARTNER<br />

UNTERSTÜTZT DURCH<br />

SERVICEPARTNER<br />

TICKETPARTNER<br />

Herzlichen Dank dafür an das ganze Schlossteam (für die gute<br />

Bewirtung und die helfenden Hände); Oma Julia Angehrn;<br />

Alfons & Annemarie Angehrn; Jakob Stark und Walter Andreas<br />

Müller; Kurt von Suso und Oliver Buchmann für Komposition<br />

und musikalische Unterstützung; Andreas Sallman für die<br />

Spende der Bodywear für Lenglumé und Mistingue; die<br />

Thurgauer Regierung; Martin Salvisberg und den Stadtrat von<br />

Amriswil; Martha Monstein und ihr Team vom Kulturamt<br />

Thurgau; Jolanda Eichenberger, Martin Studerus, Martina Kaiser<br />

und das EKT-Team; René Bock, Heinz Huber, David Strebel,<br />

Thomas Gmünder und Jasmin Wagner von der Thurgauer<br />

Kantonalbank; Christoph Kurer, Reto Preisig, Josef Zweifel und<br />

Roger Tanner von der Brauerei Schützengarten; Andi Bühler,<br />

Rahel Bachmann und Natalie Baumgartner vom Migros-<br />

Kulturprozent; Madeleine Rickenbach und den Vorstand<br />

vom Verkehrsverein Amriswil; Andreas Müller von der Stadt<br />

Amriswil, Heinz Huber von der Dr. Heinrich Mezger Stiftung;<br />

Gabriela Manser, Corinne Rechsteiner und Team von der<br />

Goba AG, Mineralquelle und Manufaktur; Ralph Obertüfer und<br />

Team Ostschweiz Druck AG, Wittenbach; Rita Kohn von der<br />

Thurgauer Zeitung; Natascha Messere von Tele Top; das Team<br />

von Ticketino; Marco Scandola & Team von Scandola light audio<br />

media; Bäckerei Schwyter AG, St.Gallen; Rubel Vetsch von<br />

8daysaweek; Ernst Möhl von der Mosterei Möhl AG; Isabelle<br />

Tembl-Böhler von ikreativ; Daniela Huber von Daniela Huber<br />

Fotografie; Nick Lobeck von der 8am GmbH; die Feuerwehr<br />

Amriswil; Ralf Eberle, Urs Hugger vom ABA Amriswil;<br />

Corinne Knecht von Bottlang + Partner GmbH; Claudius<br />

Massinger für die Texte; Roger Bähler von Turm Kaffee,<br />

St.Gallen; Jan Martel, St.Gallen; Kurt Mooslechner; Heiner<br />

Kreis, St.Gallen; Elisabeth Berger, St.Gallen; Rainer Zigerlig<br />

und Christian Schroff; Odett Zabel von der promega treuhand<br />

ag; allen Hagenwilerinnen und Hagenwilern; den Inserenten des<br />

Programmheftes; allen Schauspielerinnen und Schauspielern;<br />

allen auf, hinter, neben und unter der Bühne sowie den<br />

Helferinnen und Helfern; Melody, Chiara und Claudia, unseren<br />

starken Frauen im Hintergrund.<br />

Sponsoring<br />

Zur Durchführung von weiteren <strong>Schlossfestspiel</strong>en<br />

ist der Verein <strong>Schlossfestspiel</strong>e<br />

Hagenwil auf die Unterstützung<br />

von Sponsoren und Partnern angewiesen.<br />

Haben Sie Interesse am Sponsoring, so<br />

nehmen Sie bitte mit Roman Bottlang<br />

Kontakt auf:<br />

info@schlossfestspiele-hagenwil.ch<br />

Spenden/Gönner<br />

Wir sind auch dankbar für Spenden und<br />

Gönnerbeiträge.<br />

Unsere Bankverbindung lautet:<br />

Thurgauer Kantonalbank, 8580 Amriswil<br />

Vereinskonto <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil,<br />

Nr. 2570.0635.2001<br />

IBAN CH05 0078 4257 0063 5200 1<br />

BIC KBTGCH22<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Verein <strong>Schlossfestspiel</strong>e Hagenwil, 8580 Hagenwil bei Amriswil<br />

Redaktion: Jakob Stark, Walter Andreas Müller, Claudius Massinger, Florian Rexer,<br />

Andi Angehrn, Roman Bottlang, Stephan Häuselmann, Corinne Knecht<br />

Konzept: Roman Bottlang, Bottlang + Partner GmbH<br />

Layout, Grafik DTP: Isabelle Tembl-Böhler, ikreativ<br />

Fotografie: Daniela Huber von Daniela Huber Fotografie; Bilder: Daniela Huber,<br />

Damian Imhof oder zur Verfügung gestellt.<br />

Inserate: Bottlang + Partner GmbH, Corinne Knecht<br />

Rechte: «Die Affäre Rue de Lourcine» / «Tischlein deck dich», Textfassungen: Florian Rexer<br />

und Rahel Roy nach Eugène Labiche bzw. Gebrüder Grimm. Alle Rechte, insbesondere die der<br />

Aufführung durch Bühnen, freie Gruppen und Amateurgruppen, der Vorlesung, Verfilmung und<br />

Übertragung durch Radio und Fernsehen sowie deren Übersetzung, sind ausschliesslich Florian<br />

Rexer vorbehalten. Die Bühnenwerke dürfen nur mit schriftlichem Vertrag verwertet, vervielfältigt<br />

oder sonst irgendwie entgeltlich oder unentgeltlich weitergegeben werden.<br />

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Festspielliebhaber die<br />

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