Der Zolli als Ufo-Landeplatz

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Der Zolli als Ufo-Landeplatz
Leher Kultursommer: Neues Konzeptund überirdische Installationen
VONREGINAKAHLE
BREMERHAVEN.Der LeherKultursommer
geht insachte Jahr.Für
dieOrganisatorenist es damit
an derZeit,Zwischenbilanz zu
ziehen,die Konzeptionzuüberdenkenund
frischeAkzente zu
setzen.
„Wenn man schaut, welche
Impulse Kunst und Kultur
für die Stadtplanung geben
können, stellen wir fest, dass
es hier in Lehe viele postive
Signale gegeben hat,“ sagt
Schirmherr Michael Frost,
Stadtrat. Langfristig wolle
man versuchen, Veranstaltungen
in dem Format des
Leher Kultursommers auf
weitere Stadtteile mit ähnlicher
Sozialproblematik zu
übertragen und damit lebendige
Stadtteile zu ermöglichen.
„Das Konzept hat sich gut
verstetigt und unterstützt die
Quartiersentwicklung
enorm“, bestätigt Sandra
Levknecht vom Stadtplanungsamt.
„Es hat sich viel
getan.“
Das Hauptaugenmerk
werde auf die Kernbereiche
von Lehe gelegt, sagt Jochen
»Wirhoffen, mit der
Science-Fiction-Adventure-Variante
auch die jüngerenStadtteilbewohner
mehr anzusprechen.«
Erpho Bell,künstlerischerLeiterdes Leher Kultursommers
Hertrampf vom Kulturbüro
Bremerhaven. Goethequartier,
Klushof und Twischkamp
seien wichtige Entwicklungszonen.
Und hier
funktioniere die Zusammenarbeit
beispielsweise mit den
Eigentümer-Standort-Gemeinschaften
(ESG) Klushof
und Lehe sehr gut.
Der Identitätsfaktor Lehe
nehme in den nördlichen
Randbereichen des Stadtteils
dagegen eher ab. „Wir laden
immer offen ein, aber der
Fokus ergibt sich dann von
alleine“, berichtet Erpho
Bell, künstlerischer Leiter
des Leher Kultursommers.
Die diesjährige Veranstaltung
steht unter dem Motto
„Wundervoll: Ab in die Zukunft!“.
Wobei wundervoll
den Ist-Zustand beschreibe,
sagt Bell. „Gleichzeitig wollen
wir damit Impulse sezten
und schauen, wie es weitergeht“,
sagt er. Bei dieser achten
Ausgabe habe das Organisationsteam
die verschiedenen
Stadtbereiche mit einem
Fokus versehen.
Es soll mit konzeptionell,
geographisch und terminlich
besser gebündelten Veranstaltung
quer durch Lehe gehen.
„Damit kommen wir
den Wünschen der Bewohner
entgegen“, sagt Bell.
So wird beispielweise in
der ersten Woche die Lebensader
des Quartiers, die
Hafenstraße, mit Walk-Acts
bespielt werden. Ein generationsübergreifendes
Team
zwischen 18 und über 70
Jahren wird mithilfe von
Wunderheilern und Science-Fiction-Figuren
der
Frage nachgehen „Was ist
wundervoll?“. Dabei solle
die Begegnung von Mensch
zu Mensch im Mittelpunkt
stehen, und jeder Anwohner
bemerken, dass auf der Straße
irgendetwas passiert. „Wir
hoffen, mit der Science-Fiction-Adventure-Variante
auch
die jüngeren Stadtteilbewohner
mehr anzusprechen“,
hofft Bell.
In der zweiten Woche werde
der Zolli im Mittelpunkt
stehen. „Hier wird sogar ein
Ufo landen“, kündigt Bell
an. Und diverse Installationen
verschiedener Künstler
stehen auf dem Programm.
„Dieses Mal sind mehr
Künstler aus Bremerhaven
dabei“, betont der künstlerische
Leiter.
MehrBühnen und Bands
Danach stehe für eine Woche
die Goethestraße im Fokus.
Musikalisch wolle man
sich noch mehr öffnen, auch
für interkulturelle Bands.
„Es wird eine größere Anzahl
an Bühnen geben und
das Rockcenter ist ein wichtiger
Partner des Leher Kultursommers
indiesem Jahr“,
sagt Bell.
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› LeherKultursommer: Sonnabend,
25.8,bis Sonntag, 16.9.,
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