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Zwergerl Magazin September/Oktober 2018

Das Familienmagazin in der Metropolregion München

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s25-32_b&b_sep18_B&B 12.08.<strong>2018</strong> 18:53 Seite 27<br />

LebensWerte<br />

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Das Netzwerk Frühe<br />

Kindheit (KoKi) im<br />

Landkreis Bad Tölz-<br />

Wolfratshausen<br />

startet in Kooperation<br />

mit zahlreichen<br />

Partnern sowie mit<br />

Unterstützung des<br />

Nationalen Zentrums<br />

Frühe Hilfen<br />

(NZFH) und des<br />

Landes Bayern die<br />

Aktion „Normal,<br />

dass ich so unsicher<br />

bin?“ für ratsuchende Eltern. Einige Eltern geraten in belastende<br />

Situationen, mit denen sie alleine nicht fertig werden. Hier setzen<br />

die Angebote des Netzwerks Frühe Hilfen an.<br />

Unter dem Motto „Normal, dass ich so unsicher bin?“ animieren<br />

Plakate und Materialien zum Mitnehmen junge und werdende Eltern,<br />

das anonyme, kostenlose Elterntelefon der „Nummer<br />

gegen Kummer“ (NgK) und die Onlineberatung für Eltern der<br />

Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V./bke zu nutzen.<br />

Die beiden bundesweit etablierten Anbieter beraten zu allen<br />

Aktion „Normal, dass ich so unsicher bin?“<br />

Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen unterstützt Kampagne des Netzwerks Frühe Hilfen<br />

Themen und vermitteln passgenau die Angebote der Frühen Hilfen<br />

vor Ort wie Familienhebammen, Eltern-Kind-Gruppen, Frühförderstellen<br />

oder Babysprechstunden. Landrat Josef Niedermaier<br />

hat die Schirmherrschaft für die Aktion im Landkreis übernommen.<br />

„Der Landkreis engagiert sich damit als Vermittler wirkungsvoller<br />

Hilfen für ratsuchende Eltern. Allen Beteiligten danke<br />

ich hier für Ihren Einsatz.“<br />

Frühe Hilfen richten sich an Familien und Kinder ab der Schwangerschaft<br />

bis zum dritten Lebensjahr und tragen dazu bei, dass<br />

Eltern gut für ihre Kinder sorgen können, vor allem dann, wenn<br />

sich Probleme zeigen. Das Elterntelefon ist von Montag bis Freitag<br />

von 9 bis 11 Uhr und am Dienstag sowie Donnerstag von 17<br />

bis 19 Uhr anonym und kostenlos unter der Nummer 0800 - 111<br />

0 550 erreichbar. Die Onlineberatung der Bundeskonferenz für<br />

Erziehungsberatung e.V. (bke) ist an sieben Tagen der Woche<br />

rund um die Uhr erreichbar. Alle Angebote der bke-Onlineberatung<br />

sowie die Zeiten der Offenen Sprechstunde finden sich<br />

unter www.bke-elternberatung.de.<br />

Für das neue Angebot werden im Landkreis ca. 200 Netzwerkpartner<br />

angeschrieben. Weitere Informationen zur Bundesinitiative<br />

Frühe Hilfen sind unter www.fruehehilfen.de abrufbar.<br />

tz für Hebammenversorgung<br />

er Tisch im Herbst<br />

inisterium veröffentn<br />

Bayern belegt eine<br />

hwangeren mit der<br />

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hingewiesen.<br />

Mehrheit der befragndividuellen<br />

Schwannbetreuung<br />

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re Studie belegt aber<br />

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mehr Hebamdie<br />

Wochenbettbewerden<br />

wir den Anunden<br />

Tisch mit alung<br />

betroffenen Inhren.<br />

des bayerischen Gedie<br />

unter<br />

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kann.<br />

tätigen Hebammen<br />

ählte Mütter, die in<br />

Kind zur Welt gechulen<br />

sowie Krantionen.<br />

Begleitend<br />

rfassung besondeefragung<br />

des IGES<br />

Hebammen, 1.346<br />

Hebammenschulen<br />

Wichtige Ergebnisse der Hebammenstudie sind:<br />

In Bayern gab es im Jahr 2016 ca. 2.990 aktiv tätige Hebammen.<br />

Freiberuflich tätig waren ca. 2.700 Hebammen. In den<br />

Geburtskliniken waren in Bayern 731 Hebammen angestellt.<br />

Ca. 13 Prozentz der Hebammen sind kombiniert angestellt und<br />

freiberuflich tätig.<br />

In der Geburtshilfe waren im Jahr 2016 von ca. 2.700 freiberuflichen<br />

Hebammen nur knapp 52 Prozent tätig, während der<br />

Geburtenzuwachs in Bayern mit rund 18,2 Prozent im Zeitraum<br />

2011 bis 2016 in den letzten Jahren stärker als im Bundesdurchschnitt<br />

war (+16,9Prozent).<br />

Der Großteil der befragten Mütter hat im Krankenhaus entbunden<br />

(95,5Prozent). 93,4 Prozent der Frauen, die in der Klinik<br />

entbunden haben, konnten das im Krankenhaus ihrer Wahl.<br />

Die Wochenbettbetreuung ist die mit Abstand am meisten angebotene<br />

und auch nachgefragte Hebammenleistung. Mehr als jede<br />

vierte Mutter gab an, dass es schwierig war, eine Hebamme für<br />

eine Schwangeren- oder Wochenbettbetreuung zu finden.<br />

Im Bereich der Hebammenbetreuung während der Geburt in<br />

den Kliniken deuten die Ergebnisse der Studie auf einen zukünftig<br />

verstärkten Angebotsengpass hin. Die Mehrheit der<br />

Geburtskliniken berichtet von Schwierigkeiten bei der Besetzung<br />

freier Hebammenstellen.<br />

60 Prozent der Kliniken in Bayern arbeiten mit freiberuflich tätigen<br />

Beleghebammen. Rund 30 Prozent der in der Studie befragten<br />

freiberuflichen Hebammen denken bereits oft oder<br />

sehr oft an eine Aufgabe des Hebammenberufs.<br />

Auch im Bereich der außerklinischen Geburten war die Nachfrage<br />

größer als das Angebot. Rund 8.000 Frauen, die im Krankenhaus<br />

entbunden haben, hätten gerne außerklinisch entbunden,<br />

konnten aber keine Hebamme dafür finden oder<br />

konnten sich Rufbereitschaftspauschale nicht leisten.<br />

Geburtshilfe<br />

Individuell.<br />

Menschlich. Modern.<br />

—<br />

Helios Amper-Klinikum Dachau<br />

Wir möchten Ihnen in jeder Phase der Geburt<br />

ein gutes und sicheres Gefühl geben.<br />

Lernen Sie uns kennen: Infoveranstaltung<br />

mit Kreißsaalführung jeden ersten Sonntag<br />

im Monat um 11:00 Uhr.<br />

Krankenhausstraße 15 | 85221 Dachau | T (08131) 76-4298<br />

www.helios-gesundheit.de<br />

Bauch&Baby 27

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