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Patientenbroschüre - Ev. Krankenhaus Dinslaken

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DIAGNOSTISCHE UND INTERVENTIONELLE NEURORADIOLOGIE<br />

Chefarzt<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Ulrich Missler<br />

Arzt für Neurochirurgie, Radiologische<br />

Diagnostik / Neuroradiologie<br />

Tel 02064 42 -1291<br />

Fax 0203 508 -1293<br />

ulrich.missler@ evkln.de<br />

Zentrale Anmeldung<br />

der Röntgenabteilung<br />

Mo - Fr. von 7.30 - 16.00 Uhr<br />

Tel 02064 42 -2700<br />

Fax 02064 42 -2706<br />

Computertomographie<br />

Die 1973 von G.N. Hounsfield und A.M. Cormack erstmals am Menschen<br />

angewandte Computertomographie, oder genauer: computer-assistierte<br />

Tomographie, ist eine Untersuchung, die im wesentlichen darauf<br />

basiert, dass ein schmales, fächerförmiges Bündel von Röntgenstrahlen<br />

den Körper durchdringt und in Folge die Strahlenschwächung/-<br />

Absorption der verschiedenen Gewebsanteile durch meist kranzförmig<br />

angeordnete hochempfindliche Detektoren gemessen und an einen<br />

Computer weitergeleitet wird. Aus diesen Daten werden dann die<br />

örtlichen Strahlenabsorptionswerte errechnet und ein digitales Abbild<br />

der untersuchten Schicht erstellt.<br />

Dieses wird anschließend analog umgewandelt, so dass man ein anatomisches<br />

Bild der untersuchten Schicht erhält, welches aus Graustufen<br />

besteht (Hounsfield-Einheiten).<br />

Ein Computertomogramm besteht somit praktisch immer aus einer<br />

Vielzahl von Schichtbildern. Anders als bei gewöhnlichen Röntgenuntersuchungen<br />

können die Organe überlagerungsfrei und daher<br />

viel exakter abgebildet werden. Außerdem kann, durch sekundäre<br />

Rekonstruktion der Bilddaten, ein CT-Bild in weiteren Raumebenen<br />

erzeugt werden. Schon geringe Unterschiede der Gewebedichte treten<br />

in Erscheinung und können durch Kontrastmittelinjektionen zusätzlich<br />

verstärkt werden. Da die CT schnell und einfach durchzuführen ist,<br />

wird sie zunehmend als erste Untersuchung bei akuten Erkrankungen<br />

eingesetzt (Blutungen, Schädelverletzungen, Schlaganfall).<br />

Bei Entnahme von Gewebeproben (Biopsien) oder für diagnostische/<br />

therapeutische Punktionen wird auch sehr häufig das CT eingesetzt,<br />

um die Punktionsnadel kontrolliert an den Ort der Gewebeentnahme<br />

zu platzieren.<br />

Durch die neue Mehrzeilen-CT-Technik in den Geräten der jüngsten<br />

Generation wird die Untersuchungszeit weiter reduziert und die<br />

diagnostischen Möglichkeiten dabei um Einiges erweitert.

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