Tagesordnung - Wangerooge
Tagesordnung - Wangerooge
Tagesordnung - Wangerooge
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I M P R E S S U M<br />
Dies ist eine Sonderpublikation von Petra Tiessen<br />
Hotel New Hampshire<br />
Friedrich-August-Straße<br />
26486 <strong>Wangerooge</strong><br />
Petra.tiessen@wangerooge-hotel.de<br />
G E H T N I C H T , G I B T E S<br />
N I C H T<br />
Sie finden weitere<br />
Infos im Web unter<br />
www.wangeroogerleidenschaften.de<br />
weiter sinkender Aufenthaltsdauer<br />
diesen höheren Anspruch<br />
erfüllen und gleichzeitig<br />
auf unsere notwendige<br />
Auslastung der Zimmer und<br />
Wohnungen kommen? Es wird<br />
ein gnadenloser Verdrängungswettbewerb<br />
stattfinden, in<br />
dem Finanzkraft die Kleinbetriebe<br />
fressen wird, wenn diese<br />
weiterhin die Zeichen der<br />
Zeit ignorieren und nicht konsequent<br />
auf ihre Nische setzen.<br />
Was sind die Nischen, die wir<br />
auf dieser Insel haben? Persönliche<br />
Betreuung gegen Quadratmeter<br />
und Ausstattung<br />
einerseits, aber andererseits<br />
auch die Überlegung, ob es<br />
nicht endlich an der Zeit ist,<br />
Betten zu reduzieren, statt an<br />
jeder Bettcouch festzuhalten in<br />
der Hoffnung, diese zumindest<br />
in der Hochsaison zu füllen.<br />
Und da kommen wir zum<br />
nächsten Dilemma, dem sich<br />
unser Verkehrsverein gegenüber<br />
sehen wird. Insulaner-<br />
Betten werden wegfallen, die<br />
reinen Anleger auf anderen<br />
Wegen vermarkten und die<br />
Einnahmen des Vereins sinken,<br />
egal ob er noch die letzte Matratze<br />
besteuert oder nicht.<br />
Und dann?<br />
diese neue Struktur jetzt<br />
angegangen werden,<br />
bevor ein Kandidat vom<br />
Festland für einen gut<br />
dotierten Spitzenposten<br />
( BGM mit Kurdirektorenkompetenz)<br />
nach<br />
<strong>Wangerooge</strong> geholt<br />
wird, der dann hinterher<br />
natürlich nicht auf<br />
einen Teil seines Gehaltes<br />
verzichten wird,<br />
indem er den Kurbetrieb<br />
von der Verwaltung<br />
trennt.<br />
Mein Wunschkandidat<br />
für den Bürgermeister-<br />
For tsetzung „Tourismuswachstum“<br />
Es gibt etwas, wo ich mir<br />
ein „Mehr“ wünsche: Wir<br />
brauchen im Verkehrsverein<br />
und im Rat eine deutlichere<br />
Auseinandersetzung mit<br />
dem anstehenden Strukturwandel.<br />
Da vermisse ich ein<br />
„Mehr“ an Führung im Sinne<br />
von Anschub und Inspiration,<br />
nicht einmal Lösung.<br />
Unser Inseltourismus<br />
braucht eine neue Struktur<br />
oder wir gehen als Gemeinde<br />
<strong>Wangerooge</strong> unter und<br />
sind nur noch eine Sommer-<br />
Destination, die auch von<br />
Timbuktu aus verwaltet<br />
werden kann. Wir brauchen<br />
ein „Mehr“ an Offenheit bei<br />
den im originären Sinne<br />
öffentlichen Haushalten. Bei<br />
andern Gemeinden stehen<br />
diese auch in Internet und<br />
sind für jedermann nachvollziehbar<br />
und somit auch<br />
offen für Verbesserung,<br />
auch die Eigenbetriebe.<br />
Josef Mende als Vorsitzender<br />
des Verkehrsvereins hat<br />
sich in den letzten Sitzungen<br />
jeglicher Diskussion über<br />
<strong>Wangerooge</strong> außer in Bezug<br />
auf Klassifizierung und<br />
posten in 2014 führt außerdem<br />
noch eine weitere<br />
Neuerung auf der Insel ein.<br />
Ein Briefwahlsystem für<br />
Bürgerentscheide wie in<br />
Raesfeld, Nordrhein-<br />
Westfalen.<br />
Dort hat man durch konsequente<br />
Beteiligung der<br />
Bürger geschafft, einen<br />
ausgeglichenen und bis<br />
dato schuldenfreien Haushalt<br />
zu haben. Gerade wo<br />
wir so viele Senioren haben,<br />
ist das doch eine geniale<br />
Sache, die Bürger per<br />
Briefwahl mitabstimmen zu<br />
Tagesgeschäft im Verein verweigert.<br />
Damit wird eine weitere<br />
wichtige Entwicklung<br />
verschlafen. Aus diesem<br />
Grund bin ich persönlich aus<br />
dem Verein ausgetreten. Natürlich<br />
bin ich als Vertreterin<br />
des New Hampshire immer<br />
noch auf den Versammlungen<br />
und werde als solche versuchen,<br />
diese Diskussion erneut<br />
einzufordern. Dabei weiß ich<br />
mich nicht alleine, sondern<br />
spreche für andere Mitglieder,<br />
die sich dem zu erwartenden<br />
Gezeter nicht mehr aussetzen<br />
wollen.<br />
Doch da ist noch etwas, wovon<br />
ich mir mehr wünsche: All<br />
die Personen, die in Einzelgesprächen<br />
sagen, dass sie dies<br />
auch so sehen, müssen endlich<br />
für sich selber aufstehen. Erst<br />
wenn mehr zu hören sind,<br />
wird man uns nicht länger<br />
beiseiteschieben können.<br />
Weil ich das momentan nicht<br />
sehe, habe ich mit Bedauern<br />
das Angebot der Bürgerinitiative<br />
Dangast verzichtet, uns auf<br />
der Insel bei Protesten zu unterstützen.<br />
Ich bin unsicher,<br />
inwieweit es uns gelingt, uns<br />
von den ständigen Niederlagen<br />
lassen, wenn wichtige<br />
Entscheidungen anstehen,<br />
die gravierende<br />
Folgen auch für den<br />
Haushalt der Gemeinde<br />
haben. So sind in Raesfeld<br />
eine Reihe von<br />
prestigeträchtigen<br />
Schuldenfallen vermieden<br />
worden. Bürger<br />
sind nämlich immer<br />
mündig, nicht nur zu<br />
Wahlen. Manchmal sind<br />
ironischerweise auch<br />
diejenigen, die selber<br />
Fehler gemacht haben,<br />
nicht die schlechtesten<br />
Ratgeber.<br />
frei zu machen und den Blick<br />
nach vorne zu richten.<br />
Das vor allem stimmt mich<br />
traurig. Denn dann hätten Rat<br />
und Bürgermeister mit ihrer<br />
Einschätzung von uns <strong>Wangerooge</strong>r<br />
Bürgern recht und wir<br />
bekämen nur, was wir verdienen.<br />
Nicht mehr, nicht weniger.<br />
Bitte zeigt auf den folgenden<br />
Veranstaltungen, dass man mit<br />
Euch rechnen kann.<br />
Jeden Montag tagen die<br />
Arbeitsgruppen zum Leitbild.<br />
Am 7. Dezember tagt der<br />
Verkehrsverein in öffentlicher<br />
Sitzung.<br />
Am 8. Dezember tagt die<br />
Bürgerinitiative in öffentlicher<br />
Sitzung.<br />
Am 17. Dezember ist ein<br />
erster Workshop der Leitbildveranstaltung.<br />
Am 20. Dezember tagt der<br />
Rat<br />
Seite 4<br />
20.11.2012<br />
Themen in dieser Ausgabe:<br />
� Einladung zur Sitzung<br />
der Bürgerinitiative<br />
� Die Frage nach dem<br />
ewigen „Mehr“ - Tourismuswachstum<br />
� Die Kurverwaltung und<br />
das Inselmarketing im<br />
Strukturwandel oder<br />
auch „Galileo G.“<br />
Die Bebauungsplanänderung<br />
ist vor kleinem Publikum<br />
erwartungsgemäß<br />
verabschiedet worden.<br />
Es hat 19 private Einwendungen<br />
und Anregungen<br />
gegeben, die<br />
erwartungsgemäß in der<br />
Abwägungstabelle als<br />
nachrangig bewertet<br />
wurden.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass<br />
die Bauherren zumindest<br />
die Notwendigkeit öffentlicher<br />
Flächen und<br />
Einrichtungen für einen<br />
erfolgreichen Tourismusbetrieb<br />
erkennen und<br />
berücksichtigen.<br />
<strong>Wangerooge</strong>, quo vadis?<br />
S O N D E R D R U C K N R . 4<br />
Kommentar von Petra Tiessen<br />
Das nebenstehende Photo wurde am<br />
Sonntag, den 18. 11. 2012 um<br />
11 Uhr 24 aufgenommen. Es zeigt<br />
den Abtransport des letzten von<br />
fünf Containern mit Bauschutt aus<br />
der Friedrich-August-Straße. Zumindest<br />
der letzte Container wurde<br />
von Frank Zoeke selber abgefahren.<br />
Dies haben mehrere Insulaner, die<br />
vor der Teestube standen, ebenso<br />
gesehen wie ich. Und das ist alles,<br />
was daraus werden wird: ein Photo<br />
in einem Sonderdruck.<br />
Ich werde keine Anzeige erstatten.<br />
Das ist in der Bananenrepublik<br />
Nordseeinsel <strong>Wangerooge</strong><br />
nämlich nicht zielführend.<br />
Hier kommt anscheinend<br />
nur zum Ziel, wer sich seine<br />
Seilschaften sichert und dann<br />
jede Vorschrift zu seinen Gunsten<br />
und nicht im salvatorischen<br />
Sinne auslegt. Salvatorisch???<br />
Die salvatorische Klausel in<br />
Verträgen kennt jeder, der in<br />
seinem Leben einen Vertrag<br />
unterschreibt. Sie hat im Wesentlichen<br />
zum Inhalt, dass<br />
wenn eine Klausel eines Vertrages<br />
nicht den gesetzlichen<br />
Bestimmungen entspricht, sie<br />
doch dem Vertragsziel entsprechend<br />
zu ändern und anzuwenden<br />
ist und durch die ihre Ungültigkeit<br />
nicht den gesamten<br />
Vertrag ungültig werden lässt.<br />
Am vergangenen Donnerstag<br />
habe ich schon unter mildem<br />
Protest die Ratssitzung verlassen,<br />
da mein Rechtsempfinden<br />
mehr als verletzt wurde. Nein,<br />
nicht wegen der Bebauungsplanänderung,<br />
sondern wegen<br />
der Satzung zur Gefahrenabwehr,<br />
die ja bekanntermaßen<br />
nur für Insulaner und Bauten<br />
jenseits von Feuerwehr und<br />
Polizeiwiese restriktiv gehandhabt<br />
wird.<br />
Man möge die Polemik entschuldigen<br />
und statt dessen<br />
gemeinsam mit mir allen Baustellen<br />
und deren Bauherren<br />
die Hochachtung dafür aussprechen,<br />
wenn sie sich salvatorisch<br />
an den Sinn von Verordnungen<br />
halten, obwohl ihnen bekannt<br />
ist, dass sie es nicht müssten.<br />
Das ist vielleicht der feine<br />
Unterschied zwischen Bauherren,<br />
die auf der Insel bleiben<br />
wollen und Anlegern und<br />
Investoren, die keinerlei persönliches<br />
Interesse mehr an<br />
dieser Insel haben. Die Gemeinde<br />
als Bauherr dagegen<br />
scheint ein Staat im Staat zu<br />
sein.<br />
Willkommen in Bananien!<br />
„Der Tourismus wird nicht weiter wachsen“<br />
Das ist keine provokante These<br />
sondern ein Zitat. Am 2. November<br />
war ich auf einer Veranstaltung<br />
von Olaf Lies in<br />
Dangast. Olaf Lies will nach<br />
der Wahl Wirtschaftsminister<br />
werden in Niedersachsen. In<br />
Dangast tobt ebenfalls ein<br />
Streit um den Weg in die Zukunft.<br />
Der Kurdirektor möchte<br />
gerne das Tafelsilber an<br />
einen Investor verkaufen und<br />
in der „Kuhle“, dem Äquivalent<br />
zum Rosengarten, nur mit<br />
Zugang zum Meer, 220 FE-<br />
WOS und 1 Hotel entstehen<br />
lassen. Dagegen hat sich in<br />
Dangast eine Bürgerinitiative<br />
formiert, die auch eine Alternative<br />
zum Wirtschaftsplan<br />
der ewig defizitären Kurverwaltung,<br />
einem Eigenbetrieb<br />
wie bei uns, aufzeigt. Hochin-<br />
Sonntagsruhe<br />
teressant, doch dazu an<br />
anderer Stelle.<br />
Auf dem Podium saßen die<br />
üblichen Verdächtigen aus<br />
der Tourismuswirtschaft<br />
und auch Frau Carolin Ruh,<br />
die Geschäftsführerin der<br />
Tourismusmarketing Niedersachsen<br />
GmbH. Diese<br />
GmbH ist ein eher staatliches<br />
Kind und wird vom
WANGEROOGE, QUO VADIS?<br />
SEITE 2<br />
Galileo Galilei: „ Und sie dreht sich doc h!“<br />
Die Dangaster BI war die erste,<br />
die mich auf diese Fährte gesetzt<br />
hat. Auf ihrer Internetseite<br />
veröffentlicht sie einen sogenannten<br />
„Plan B“, den sie den<br />
besseren Plan für Dangast<br />
nennt. Und ich muss ihnen<br />
zustimmen, wenn auch nur für<br />
Dangast. Der betriebswirtschaftliche<br />
Ansatz ist gut und<br />
dadurch, dass er einige alte<br />
Zöpfe abschneidet, sehe ich in<br />
ihm die bessere Alternative<br />
zum Verkauf des Dangaster<br />
Tafelsilbers. Infos dazu unter<br />
www.bi-dangast.de.<br />
Bei Tafelsilber kommt dann<br />
auch sofort Norderney in meinen<br />
Kopf, wo man in die Zukunft<br />
investiert hat, statt Tafelsilber<br />
zu verkaufen. Siehe da,<br />
seit 2007 arbeitet die Kurverwaltung<br />
in Norderney in Form<br />
einer GmbH mit schwarzen<br />
Zahlen.<br />
Diesen Gedanken folgend, habe<br />
ich mir unsere Organisations-<br />
form des Kurbetriebs vor Augen<br />
gehalten und stelle fest,<br />
was ich beim Kauf des MuKi<br />
vor vielen Jahren festgestellt<br />
habe: die öffentliche Hand kann<br />
nicht wirtschaften. Sorry.<br />
Völlig zu recht hat die Verwaltung<br />
darauf hingewiesen, dass<br />
ihr eigener Haushalt ausgeglichen<br />
ist. Dafür ist Verwaltung<br />
und Bürgermeister Hochachtung<br />
auszusprechen, was ich<br />
hiermit tue, da ich das Gesamtbild<br />
sehe. Aber das Faktum<br />
bleibt, ein Bäcker ist kein<br />
Dachdecker und ein Beamter<br />
kein von Existenzängsten getriebener<br />
Gewerbetreibender.<br />
Der Aufschrei, der jetzt<br />
kommt, ist auch schon klar.<br />
„Wie kann die wirtschaftlich<br />
gescheiterte Person ihren<br />
Mund so weit aufreißen, die<br />
hat doch offensichtlich selber<br />
keine Ahnung von Wirtschaften.“<br />
Mag schon sein, dass ich<br />
nicht erfolgreich war, aber<br />
For tsetzung „Tourismuswachstum“<br />
Land Niedersachsen mitfinanziert.<br />
Der Aufsichtsrat ist dementsprechend<br />
besetzt. So hatte<br />
ich nicht viel Neues erwartet.<br />
Aber dann! Ich bin seit neuestem<br />
ein großer Fan von Frau<br />
Ruh, die gelassen die Wahrheiten<br />
ausspricht, die an der Basis,<br />
also bei den tatsächlich Gewerbetreibenden<br />
und Vermietern,<br />
Touristikern und Gastronomen<br />
bekannt sind: „Tourismus wird<br />
nicht mehr wachsen und wer<br />
seine Zahlen in der Zukunft<br />
halten kann, gehört zu den<br />
Gewinnern.“ Peng. Applaus<br />
von allen im Saal, offensichtlich<br />
Dangaster Vermieter et.al. Auf<br />
dem Podium eher betretenes<br />
Schweigen. Gestern lese ich<br />
dann noch, was Frau Ruh bei<br />
der Verleihung des Deutschen<br />
Tourismuspreis auf Norderney<br />
gesagt hat. Im Wirtschaftsecho<br />
auf Seite 8 wird sie zitiert:<br />
„Tourismusmessen sind heute<br />
die Altpapierentsorgung der<br />
gedruckten Broschüren.“ Das<br />
klingt jetzt böse, deckt sich<br />
aber mit meiner Einschätzung.<br />
Wenn wir auf <strong>Wangerooge</strong><br />
weiterhin erfolgreich vermark-<br />
durch meine Fehler immerhin<br />
gelernt habe. Mich abzulehnen,<br />
macht aus dem Schlachter keinen<br />
Chirurgen und ich will,<br />
mit Verlaub, den überlebensnotwendigen<br />
Tourismusbetrieb<br />
nicht führen, genauso wenig<br />
wie ich Bürgermeister werden<br />
will. Aber ich will eine Lanze<br />
brechen für das, was in den<br />
nächsten zwei Jahren allerspätestens<br />
passieren muss:<br />
Die Trennung von Verwaltung<br />
und Kurbetrieb in einem ersten<br />
Schritt und ein Verschmelzen<br />
von Verkehrsverein, sofern er<br />
dann noch existiert, und Kurbetrieb<br />
zu einer funktionierendenTourismusmarketingeinheit,<br />
die beispielsweise als Firma<br />
oder Verein organisiert ist.<br />
Warum der Zeitraum von zwei<br />
Jahren? Weil dann die Ablösung<br />
des Bürgermeisters erfolgt<br />
und auch der stellvertretende<br />
Kurdirektor kurz danach in den<br />
Ruhestand geht. Somit muss<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
ten wollen, müssen wir ein<br />
paar Papierzöpfe abschneiden—und<br />
noch mehr.<br />
Doch da ist es wieder, das<br />
Wort „mehr“. Wie viel mehr<br />
verträgt diese Insel? An Menschen,<br />
an Wohnungen, an Dauerbelastung?<br />
Haben wir überhaupt<br />
eine Perspektive für<br />
„Mehr“? Folgt man den Worten<br />
Ruhs, gibt es diese Perspektive<br />
gar nicht. Die Menschen wollen<br />
mehr Qualität und sparen<br />
nur bei der Dauer ihrer Aufenthalte.<br />
Wie können wir also bei<br />
Ort: Villa im Park Zeit: 16 Uhr Datum: 8. Dezember 2012<br />
<strong>Tagesordnung</strong><br />
1. Begrüßung<br />
2. Änderungen an der <strong>Tagesordnung</strong><br />
3. Bericht des Vorstands<br />
4. Nachwahl eines Beisitzers<br />
5. Leitbilddiskussion<br />
6. Verlust öffentlicher Räume durch Bauprojekte<br />
7. Genossenschaftsgründung und Satzungsdiskussion<br />
8. Dorfball<br />
9. Anregungen<br />
10. Schluss der Sitzung<br />
20.11.2012<br />
Einladung zur Mitglieder ver sammlung der BI Pro <strong>Wangerooge</strong><br />
Diese Sitzung ist öffentlich und wir freuen uns über Interessierte, Nicht-Mitglieder, Insulaner, Zweitwohnungsbesitzer<br />
und natürlich Mitglieder des Gemeinderates und der Verwaltung, die daran teilnehmen<br />
Erklär ungsnotstand in Sachen Dienstleistung<br />
Uns ist es gelungen, ein seltenes<br />
Wild zu stellen und davon<br />
zu überzeugen, statt nach<br />
Teneriffa nach <strong>Wangerooge</strong><br />
zu reisen. Weil es hier einfach<br />
schön und gesund ist für Kinder.<br />
Da gibt es nur ein kleines<br />
Problem: Kinderspielhaus zu<br />
und Schwimmbad mit unattraktiven<br />
Öffnungszeiten.<br />
Sportanimation nur in der<br />
Woche und jeweils ab einer<br />
bestimmten Personenzahl.<br />
Tja, und da sind mir die guten<br />
Begründungen für die Kurtaxe<br />
ausgegangen. Schließlich ist<br />
die Kurtaxe keinem Krankenkassenbeitrag<br />
vergleichbar,<br />
den man auch in gesunden<br />
Zeiten zahlt, um dann im<br />
Bedarfsfall von der Solidargemeinschaft<br />
der Versicherten<br />
zu profitieren.<br />
Ich habe mich also entschuldigt<br />
und koche dafür möglichst<br />
das leckerste vegetarische<br />
Essen, dass diese Gäste<br />
sich vorstellen können.<br />
Mir klingen die Forderungen<br />
von der oberen Düne und aus<br />
anderen Institutionen in den<br />
Ohren, dass der DeHoGa auf<br />
seine Mitglieder einwirken<br />
möge, ein verbessertes gastronomisches<br />
Angebot zu allen<br />
Zeiten bereitzuhalten. Egal ob<br />
Vor– oder Nachsaison! Nun<br />
denn, bei uns muss man zwar<br />
reservieren, da wir nicht immer<br />
für den Mülleimer vorbereiten<br />
und arbeiten wollen.<br />
Das ist zwar ein Handicap,<br />
aber ist eine Leistung, die in<br />
jedem Fall auch einem einzelnen<br />
Gast angeboten wird,<br />
obwohl das wirklich nur als<br />
Service am Gast bezeichnet<br />
werden kann, ohne wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Da frage<br />
ich mich, warum das nur für<br />
die Privatwirtschaft gilt?<br />
Das Schwimmbad muss im<br />
Winterhalbjahr vorwiegend<br />
am Wochenende auf sein,<br />
auch wenn es für die Angestellten<br />
nicht schön ist. Das<br />
gilt auch für die Sportanimation,<br />
die von den anreisenden<br />
Wochenendgästen nicht<br />
genutzt werden kann.<br />
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