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Gartenschau - Gmünder Tagespost

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LANDESGARTENSCHAU 2014 in Schwäbisch Gmünd Samstag, 29. November 2008 6<br />

Autos sind da, aber nicht im Weg<br />

Die Verkehrsplanung hat wesentlichen Anteil am Gelingen der <strong>Gartenschau</strong><br />

Was Schwäbisch Gmünd mindestens<br />

so eindeutig verändern<br />

wird wie das Grün, ist<br />

die neue Verkehrsführung<br />

zwischen westlichem Stadteingang<br />

und Innenstadt: Ruhezonen<br />

dort, wo heute noch<br />

20-Tonner über den Asphalt<br />

donnern.<br />

KUNO STAUDENMAIER<br />

Schwäbisch Gmünd. Die künftige<br />

Verkehrsführung soll die Stadt<br />

lebenswerter machen, den Verkehr<br />

trotzdem flüssiger. Dahinter<br />

steckt nicht die Quadratur des<br />

Kreises, sondern eine neue Verkehrsplanung.<br />

Möglich ist das alles<br />

nur durch den Tunnel. Damit hal-<br />

Eine Landesgartenschau gehört<br />

natürlich in erster Linie<br />

den Fußgängern. Sie und die<br />

Radfahrer sollen aber auch<br />

außerhalb der Landesgartenschau<br />

besser bedient werden.<br />

KUNO STAUDENMAIER<br />

Schwäbisch Gmünd. Damit beschäftigt<br />

sich der Agenda-Arbeitskreis<br />

Mobilität und Verkehr intensiv.<br />

Der <strong>Gmünder</strong> Rechtsanwalt<br />

Thomas Kaiser ist Sprecher des Arbeitskreises.<br />

Verkehrsplaner Günther<br />

Kölz bescheinigte dem Agenda-Vorschlag,<br />

den Knoten Neue<br />

biert sich das Verkehrsaufkommen,<br />

statt 42000 Fahrzeugen fahren<br />

rund 20 000 auf der Lorcher<br />

Straße und Remsstraße.<br />

Die wesentlichen Änderungen:<br />

� Am Stadteingang werden die<br />

Autos bei der jetzigen Einmündung<br />

der Rektor-Klaus-Straße in<br />

einen Kreisverkehr geführt. Die<br />

Ortsdurchfahrt führt dann nach<br />

links in Bahnhofsnähe, vorbei am<br />

Fehrle-Parkhaus und über eine<br />

neue Brücke zurück auf die Remsstraße.<br />

� Das derzeitige Straßenstück<br />

zwischen dem ehemaligen Fahrrad-Schmidt<br />

und der früheren Engel-Brauerei<br />

wird aufgelöst,<br />

kommt dem Grün zugute.<br />

� Den Nord-Süd-Verkehr nimmt<br />

hauptsächlich die Rektor-Klaus-<br />

Bahnhofstraße / Taubentalanbindung<br />

als Kreisverkehr auszubilden,<br />

„einen interessanten Lösungsansatz“.<br />

Weil aber dafür<br />

mehr Fläche nötig ist und das<br />

Fehrle-Parkhaus nicht angebunden<br />

werden kann, sei das schwer<br />

realisierbar.<br />

In jedem Fall macht sich der Arbeitskreis<br />

für eine komfortable<br />

Verkehrsanbindung stark. Dabei<br />

geht es um die Besucher, die auf<br />

den künftigen <strong>Gartenschau</strong>-Parkplätze<br />

auf dem derzeitigen Güterbahnhof-Areal<br />

parken werden und<br />

um die Bahnreisenden. Thomas<br />

Kaiser plädiert dafür, eine Über-<br />

Straße auf. Dort entstehen Kreisverkehre<br />

bei der Arbeitsagentur<br />

und beim Amtsgericht.<br />

� Parallel dazu soll der Verkehr<br />

nach derzeitigen Planungen über<br />

die Parlerstraße bis zur Einmündung<br />

Bocksgasse, von dort über<br />

eine neue Kroatenbrücke Richtung<br />

Katharinenstraße geführt<br />

werden.<br />

� Im Gegenzug<br />

soll die Uferstraße<br />

mehr den<br />

Grün-Charakter<br />

der Landesgartenschauunterstreichen<br />

und weniger<br />

Autos aufnehmen.<br />

� Die neue Verkehrsführung,<br />

so sagt der Planer<br />

Günther<br />

Kölz, soll für unkomplizierten<br />

Anschluss der<br />

Straßen und<br />

Wege sorgen,<br />

die nicht mehr<br />

direkt an Verkehrsachsenliegen.<br />

Also die Zufahrt<br />

zur TiefgarageParlermarkt,<br />

zur<br />

Bocksgasse und<br />

Robert-von-<br />

Bus und Rad im Visier<br />

Agenda Arbeitskreis Mobilität und Verkehr bringt Ideen ein<br />

Alexander<br />

Schweizer<br />

Foto Schweizer<br />

Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

führung so auszulegen, dass sie<br />

mit mäßiger Steigung auch Radfahrern,<br />

Rollstuhlfahrern und Familien<br />

mit Kinderwagen gerecht<br />

wird. Die Alternative mit einem<br />

Vertikalaufzug sei problematisch,<br />

weil Technik immer mal ausfallen<br />

kann. Außerdem sei für die Fußgängerbrücke<br />

eine entsprechende<br />

Breite von mindestens drei Metern<br />

von Bedeutung.<br />

In den kommenden Monaten<br />

möchte sich der Agenda Arbeitskreis<br />

Mobilität und Verkehr vor allem<br />

der Busanbindung rund um<br />

das <strong>Gartenschau</strong>gelände und dem<br />

Radwegekonzept widmen.<br />

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2014 in<br />

Schwäbisch Gmünd, weil...<br />

sie die dringend notwendige<br />

Aufwertung für die<br />

Ledergasse bringt. Unterm<br />

Strich wird das gesamte<br />

Stadtbild aufgewertet.“<br />

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Bald Entscheidung<br />

Noch nicht verabschiedet ist der<br />

Bau der Brücke über den Josefsbach.<br />

Stadtverwaltung und Ge-<br />

meinderat warten ab, bis ein Gut-<br />

achten der Gehörlosenschule<br />

St. Josef auf dem<br />

Tisch liegt, das<br />

über die Veränderungen<br />

des<br />

Lärmpegels<br />

Aussagen liefern<br />

soll. Aus Sicht<br />

der Schule beeinträchtigt<br />

die<br />

geplante Verkehrsführung<br />

den Unterricht,<br />

die Stadt möchte<br />

eventuellen<br />

Lärmsteigerungen<br />

durch die<br />

prognostizierte<br />

Verkehrszunahme<br />

von derzeit<br />

3300 auf 5600<br />

Autos am Tag<br />

unter anderem<br />

durch ein Tempolimitbegegnen.<br />

Kölz nahm<br />

jüngst zu zahl-<br />

reichen Vorschlägen für eine alternative<br />

Verkehrsführung Stellung.<br />

So gab es die Überlegung der Jusos,<br />

die Lorcher Straße nördlich<br />

des alten Bifora-Areals entlang der<br />

Bahngleise zu führen. Das bringt<br />

nach Ansicht des Planers aber zusätzlichen<br />

Verkehr genau zwischen<br />

Bahnhof und Busbahnhof,<br />

weil alle Fahrzeuge mit südlichem<br />

Fahrziel auch die Stelle passieren<br />

müssten. In der aktuellen Planung<br />

fahren sie am Kreisverkehr Richtung<br />

Straßdorf ab und kommen so<br />

gar nicht am Bahnhof vorbei. Auch<br />

die Vorschläge, einen Trog zu bauen<br />

oder den Verkehr gleich ganz<br />

über die Nepperbergstraße zu führen,<br />

hält Verkehrsplaner Günther<br />

Kölz nicht für machbar. Zu teuer,<br />

zu wenig Anbindung an die wirklichen<br />

Ziele. Entlastung durch vermehrte<br />

Einbahnregelungen rund<br />

um die Straßen am Josefsbach hält<br />

Kölz ebenfalls nicht für machbar,<br />

„weil man durch die Einbahnregelung<br />

mehr Fahrkilometer provoziert<br />

und damit eine höhere Fahrzeugdichte<br />

in der Stadt heraufbeschwört.“<br />

Vorbei an Busbahnhof und Bahnhof führt die künftige Ortsdurchfahrt. Eine Fußgängerüberführung, die<br />

in der rechten Bildhälfte stehen wird, verbindet Bahnhof und Parkplätze mit der <strong>Gartenschau</strong>.<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Michael Länge<br />

Texte<br />

Marie Enssle<br />

Wolfgang Fischer<br />

Anja Jantschik<br />

Michael Länge<br />

Bei uns hat<br />

alles Bein<br />

und Fuß!<br />

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Kuno Staudenmaier<br />

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Fotos<br />

Thomas Mayr<br />

Anja Jantschik<br />

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