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Kultur und Einkaufsnacht - Gmünder Tagespost

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Seite 6 ■ Donnerstag, 21. Juni 2007 ■ <strong>Kultur</strong> <strong>und</strong> <strong>Einkaufsnacht</strong><br />

GMÜNDER TAGESPOST<br />

Zeitreise durch Gmünd<br />

ahlreiche Ausstellungen <strong>und</strong><br />

Z Führungen sowie Workshops<br />

<strong>und</strong> eine Theateraufführung<br />

werden in den Räumen des<br />

Predigers <strong>und</strong> der Silberwarenfabrik<br />

Ott-Pauser angeboten.<br />

Im dritten Obergeschoss des<br />

Predigers dürfen die Besucher<br />

eintauchen in die Welt zurück<br />

bis zur Steinzeit. Die Dauerausstellung<br />

beeindruckt mit Exponaten,<br />

Kirchenschätzen der örtlichen<br />

Gotteshäuser <strong>und</strong> in<br />

Schwäbisch Gmünd gefertigten<br />

Gold- <strong>und</strong> Silberwaren. Selbst<br />

Mauerstücke von Heilig-Kreuz-<br />

Münster <strong>und</strong> Johanniskirche<br />

sind hier zu sehen. Mit einer<br />

Zeitreise durch Gmünd gibt Dr.<br />

Monika Boosen um 20.30 Uhr<br />

Einblick in das Leben unserer<br />

Vorfahren. In der ersten Etage<br />

führt bereits um 20 Uhr Dr. Gabriele<br />

Holthuis durch die am 15.<br />

Juni eröffnete Frieder-Burda-<br />

Ausstellung mit 36 hochkarätigen<br />

Leihgaben aus dem gleichnamigen<br />

Baden-Badener Museum.<br />

Gegen 21 Uhr erläutert<br />

Walter Giers in der Galerie <strong>und</strong><br />

dem Innenhof des Predigers seine<br />

Exponate „Schlüsselwerke/<br />

Sammlerstücke“.<br />

Die Gemeinschaftsausstellung<br />

der diesjährigen <strong>Gmünder</strong><br />

Schmucktage unter dem Motto<br />

„Sonnenwende“ wird um 20<br />

Uhr von Oberbürgermeister<br />

Wolfgang Leidig in der Galerie<br />

im Chor eröffnet. Hier präsentieren<br />

bis Sonntag Schmuck-<br />

Stephan Wahl, Geschäftsführer<br />

von Dieterich GmbH Mode<br />

für Männer<br />

Night Shopping, Fr., 22. 6. 07 bis 24 Uhr<br />

Fan-Stand<br />

– Spiele<br />

– Puzzle<br />

Ausstellungen, Workshops <strong>und</strong> Theateraufführung<br />

in Prediger <strong>und</strong> Ott-Pauserscher<br />

schaffende,<br />

deren Ateliers<br />

nicht in<br />

Gmünd liegen,<br />

ihre aktuellsten<br />

Kreationen.<br />

Ein offenes<br />

Haus mit<br />

Workshop<br />

für Kinder<br />

bietet die SilberwarenfabrikOtt-Pauser<br />

ab 19 Uhr<br />

an. Daneben<br />

kann mit<br />

selbst gestaltetenKochgeräten<br />

von<br />

Berthold Hoffmann in der Küche<br />

gezaubert werden. Außerdem<br />

führt Annemarie Wiener<br />

um 21.30 Uhr durch das Zweitmuseum<br />

des Predigers.<br />

SCHOELL<br />

Im City-Center, Schwäbisch Gmünd<br />

�<br />

ab 3.99<br />

Meister T-Shirt 19.95<br />

Fußball 29.95 19.95<br />

Die Silberwarenfabrik Ott-Pauser bietet ab 19 Uhr einen<br />

Workshop für Kinder.<br />

Prediger<br />

Das Museum im Prediger, 1876<br />

als Kunstgewerbemuseum gegründet,<br />

gehört zu den ältesten<br />

Museen in Baden-Württemberg.<br />

Anfangs in der Fachschule untergebracht,<br />

vollzog sich 1973<br />

der Umzug in das dritte Obergeschoss<br />

des Predigers. Im selben<br />

Jahr fand die Schließung der<br />

Passage zur Bocksgasse <strong>und</strong> ein<br />

Umbau der angrenzenden<br />

Räumlichkeiten zur Galerie<br />

statt. Ein Ausstellungsraum für<br />

„Supersache! Da muss man<br />

mitmachen.<br />

Wenn die K<strong>und</strong>en abends die<br />

Möglichkeit zum Einkaufen<br />

haben <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>einrichtungen<br />

zu besuchen, wird ein<br />

Event daraus. Die Gemeinschaft<br />

der Einzelhändler ist<br />

wichtig. Dass sich sonst jeder<br />

an seinem K<strong>und</strong>enstamm orientiert,<br />

ist klar. Leider gibt es<br />

aber auch eine große Verunsicherung<br />

wegen der allgemeinen<br />

Öffnungszeiten.“<br />

moderne Kunst war geschaffen.<br />

2006 wurde das Gebäude einer<br />

Komplettrenovierung unterzogen,<br />

sodass ein Jahr später der<br />

erste Teil der Dauerausstellung<br />

im dritten Obergeschoss für die<br />

Öffentlichkeit zugänglich wurde.<br />

Anfang diesen Jahres wurde<br />

die erste Etage instandgesetzt<br />

für Sonderausstellungen.<br />

Flip Flops ab 3.-<br />

Beach Volleyball 19.95 9.99<br />

Bikinis<br />

29.95 9.99<br />

29.95 14.95<br />

39.95 19.95<br />

34.95 24.95<br />

49.95 29.95<br />

Herren-Badeshorts<br />

19.95 12.95<br />

29.95 14.95<br />

29.95 17.95<br />

Micro<br />

Ott-Pausersche Fabrik<br />

Das Zweitmuseum des Predigers,<br />

die 1845 von Nikolaus Ott<br />

in der Brandstatt erbaute Silberwarenfabrik<br />

Ott-Pauser, existiert<br />

in seiner jetzigen Form seit<br />

1992. 1985 von einer Bürgerinitiative<br />

mithilfe von Spendengeldern<br />

restauriert <strong>und</strong> 1987 von<br />

der Stadt Gmünd zum Museum<br />

umgebaut, wurde das „Silberwaren-<br />

<strong>und</strong> Bijouteriemuseum<br />

Ott-Pausersche Fabrik“ 1992 eröffnet.<br />

Seit 2004 liegt die Betriebsträgerschaft<br />

<strong>und</strong> fachliche<br />

Betreuung beim Museum im<br />

Prediger.<br />

Als industriegeschichtlich erhaltenswertes<br />

<strong>Kultur</strong>denkmal ist<br />

das Gebäude 1986 ins Denkmalbuch<br />

Baden-Württemberg eingetragen<br />

worden. Mit alten Silber-<br />

<strong>und</strong> Goldschmiedetechnik-<br />

Vorführungen wird das einmalige<br />

Zeugnis der Industrialisierungs-<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsgeschichte<br />

Gmünds lebendig erhalten.<br />

Laufschuh<br />

Cumulus 109.95 89.95<br />

Walkingschuh<br />

Torana 99.95 69.95<br />

T-Shirts 19.95 14.95<br />

Shorts 29.95 22.95<br />

Fußballschuh<br />

Talaria 99.95 69.95<br />

Fußball-T-Shirt 29.95 14.95<br />

Fußball-Hose 19.95 12.95<br />

Fußball 29.95 19.95<br />

Scooter Steel 49.95 39.95<br />

Tennisball<br />

4er-Dose 7.99 4.99<br />

Tennisball<br />

4er-Dose 13.95 9.99<br />

Tennis-Set Rucksack<br />

+ Tourament 4er 30.- 14.-<br />

Trekkingschuh „Amarillo“<br />

119.95 89.95<br />

Schlafsack „Idaho“<br />

59.95 39.95<br />

Rucksack 49.95 39.95<br />

Isomatte,<br />

selbstaufblasbar 29.95 19.95<br />

Gut- <strong>und</strong> Schönschreiber<br />

chriftliche, schriftähnliche<br />

S <strong>und</strong> grafische Formulierungen<br />

auf Glas mithilfe einer Diamantspitze<br />

zu bannen, gehört<br />

zur Arbeit Wolfgang Mussgnugs.<br />

Die beeindruckenden<br />

Resultate zeigt der Künstler ab<br />

22. Juni in der vom <strong>Gmünder</strong><br />

Kunstverein organisierten Ausstellung<br />

im Kornhaus.<br />

Gegründet am 27. September<br />

1890 als „Kunstgewerblicher<br />

Verein Vorwärts“ von 29 <strong>Gmünder</strong><br />

Graveuren, Ziseleuren <strong>und</strong><br />

Goldschmieden zur unmittelbaren<br />

Förderung der Kunst, der<br />

Künstler <strong>und</strong> des allgemeinen<br />

Kunstverständnisses, zeigt der<br />

<strong>Gmünder</strong> Kunstverein heuer<br />

fünf bis sechs Ausstellungen regionaler<br />

<strong>und</strong> überregionaler<br />

Künstler <strong>und</strong> Künstlerinnen pro<br />

Jahr. Freie <strong>und</strong> angewandte<br />

Kunst stehen gleichberechtigt<br />

nebeneinander.<br />

Der Verein gehört nicht nur zu<br />

den ältesten Kunstvereinen, er<br />

ist auch – gemessen am Verhältnis<br />

von Mitgliederzahl zu Einwohnerzahl<br />

– mit der größte in<br />

Baden-Württemberg. Von den<br />

r<strong>und</strong> 400 Mitgliedern sind gut<br />

die Hälfte Künstler-Mitglieder.<br />

Das ist ein Verhältnis, das kaum<br />

ein anderer Kunstverein erreicht.<br />

Und es prägt das Selbstverständnis<br />

<strong>und</strong> die Ziele des<br />

Vereins.<br />

Ausstellungsstätten<br />

1990 wurde die Galerie im Freudental<br />

eröffnet. Bis dahin war<br />

der Kunstverein im Prediger beheimatet,<br />

ausgestellt wurde in<br />

der früheren Predigerpassage,<br />

danach in der Galerie im Prediger,<br />

allerdings waren weder Lagerräume<br />

noch eine Geschäfts-<br />

Schüler erleben Geschichte: in Römerkleidern im<br />

Museum im Prediger.<br />

Wolfgang Mussgnug zeigt im Kornhaus<br />

„Glasobjekte, Bilder, Zeichnungen“<br />

stellevorhanden. 2006 erfolgte<br />

der Umzug ins<br />

Kornhaus. Die<br />

vom Kunstvereinorganisierte,<br />

jährlich<br />

stattfindende<br />

Kunstmesse im<br />

Prediger <strong>und</strong><br />

die jährliche<br />

Ausstellung<br />

mit Arbeiten<br />

von Künstlermitgliedern<br />

in<br />

der Galerie im<br />

Prediger vervollständigen<br />

das umfangreiche Programm<br />

des zum größten Teil ehrenamtlich<br />

tätigen Vereins.<br />

Wolfgang Mussgnug<br />

Während der <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Einkaufsnacht</strong><br />

ist das Kornhaus von<br />

19 bis 24 Uhr geöffnet <strong>und</strong> zeigt<br />

die Ausstellung „Glasobjekte,<br />

Bilder, Zeichnungen“ von Wolfgang<br />

Mussgnug. Der 1958 in<br />

Nördlingen geborene Künstler<br />

absolvierte zwischen 1978 <strong>und</strong><br />

1983 sein Studium der Philosophie,<br />

Politologie <strong>und</strong> Kunstgeschichte<br />

an den Universitäten<br />

Heidelberg <strong>und</strong> München. Seit<br />

1984 ist er freischaffend als<br />

Künstler tätig, Dozent an der Internationalen<br />

Hochschule Calw<br />

sowie Kurator. 1990 begann<br />

Mussgnug, sich mit der Verbindung<br />

von Text <strong>und</strong> Schrift mit<br />

dem Bild zu beschäftigen. Der<br />

Glasmalerei wandte er sich 1998<br />

zu <strong>und</strong> erstellt seit 2001 Glasobjekte<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

der Zanetti Vetreria Artistica in<br />

Murano/Venezia. Außerdem<br />

realisierte der<br />

Nördlinger zahlreicheKunstam-Bau-Arbeiten<br />

in den zurückliegenden<br />

zehn Jahren.<br />

Die in Murano<br />

in der Glashütte<br />

Zanetti Vetreria<br />

Artistica entstandenen,<br />

aus<br />

farbigem Glas<br />

frei geformten<br />

oder geblase-<br />

Schriftliche <strong>und</strong> grafische Formulierungen auf Glas<br />

stellt der Nördlinger Künstler Wolfgang Mussgnug<br />

im <strong>Gmünder</strong> Kornhaus aus.<br />

nen Objekte<br />

werden im Atelier<br />

in Nördlin-<br />

gen weiter bearbeitet. Der Massivität<br />

des Materials stellt<br />

Mussgnug die Transparenz des<br />

Glaskörpers gegenüber. Aus<br />

dieser Ambivalenz resultiert die<br />

Spannung der Skulptur. Steigerung<br />

erfährt sie durch die<br />

Gravur schriftlicher, schriftähnlicher<br />

<strong>und</strong> grafischer Formulierungen<br />

mit einer Diamantspitze<br />

in die kostbare Glasoberfläche.<br />

Eine Entzifferung im Sinn einer<br />

eindeutigen Lesbarkeit ist jedoch<br />

nicht möglich. Mussgnug<br />

ist ein Kalligraph – ein Schönschreiber.<br />

Wobei das griechische<br />

„kallos“ im ursprünglichen<br />

Wortsinn gemeint ist: kallos<br />

hieß bei den Griechen nicht nur<br />

schön, sondern auch gut – beides<br />

war für die Griechen nicht<br />

zu trennen.<br />

Galerie im Kornhaus<br />

22. Juni bis 26. August: Wolfgang<br />

Mussgnug – Glas, Malerei,<br />

Zeichnung<br />

21. September bis 11. November:<br />

Johanna Helbling-Felix –<br />

Airscape-Landscape<br />

30. November bis 20. Januar<br />

2008: Martina Ebel-Arbeit<br />

Prediger<br />

16. bis 18. November: Kunstmesse<br />

14. Dezember bis 13. Januar<br />

2008: Querschnitt 07<br />

Öffnungszeiten Galerie<br />

Dienstag bis Freitag zwischen<br />

14 <strong>und</strong> 17 Uhr, Mittwoch von 10<br />

bis 12 <strong>und</strong> 14 bis 17 Uhr, Samstag<br />

zwischen 10 <strong>und</strong> 13 Uhr sowie<br />

Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

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