BUNTE baut Marktposition weiter aus - JOHANN BUNTE ...

Pressemitteilung 11. Februar 2011
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Bilanz 2010 und Ausblick
BUNTE baut Marktposition weiter aus
Bauleistung der Unternehmensgruppe mit 450 Millionen Euro auf hohem
Niveau / Auftragsbestand von 620 Millionen Euro sichert Vollbeschäftigung bis
ins Jahr 2012 / 2. Standort in Polen eröffnet / Kapitalstärkung um 45 Millionen
Euro / Neues Asphaltmischwerk im ostfriesischen Georgsheil für rund
4,5 Millionen Euro geplant
Papenburg – Die JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG (Papenburg)
hat ihre führende Marktposition im vergangenen Jahr bundesweit und im
angrenzenden europäischen Ausland gefestigt und ausgebaut. Angesichts der
witterungsbedingten um rund drei Monate verkürzten Bauphase sei der Gesamtumsatz
der Unternehmensgruppe 2010 im Vergleich zum Vorjahr allerdings um rund 50
Millionen Euro auf 450 Millionen Euro gesunken, teilte die Geschäftsführung mit
Manfred Wendt (Sprecher), Bernhard Hebbelmann, Helmut Renze und Dieter Stagnet
heute bei einem Pressegespräch in Papenburg mit. „Umgerechnet auf die neun
Monate, die tatsächlich gearbeitet werden konnten, haben wir aber auch 2010 erneut
unsere Bauleistung gesteigert“, betonte Wendt.
30 Millionen Euro investiert
Die Ertragssituation bezeichnete Wendt als sehr gut und „deutlich über der
durchschnittlichen Branchenrendite“ liegend. Volle Auftragsbücher mit einem Volumen
von 620 Millionen Euro sicherten die Vollauslastung der im vergangenen Jahr um rund
160 auf mehr als 1.500 Mitarbeiter in der Spitze angewachsenen Belegschaft für die
kommenden zwölf Monate. Die Investitionen des vergangenen Jahres in Höhe von
knapp 30 Millionen Euro gingen zum überwiegenden Teil in den Ausbau und die
Modernisierung des Geräteparks. Damit befinde sich der eigene Maschinenpark auf
einem „außergewöhnlich modernen und innovativen Niveau“. Zudem sei mit der
erfolgten Erweiterung des Verwaltungsgebäudes in Papenburg ausreichend Platz für
die steigende Zahl von Mitarbeitern am Unternehmenssitz geschaffen worden.

2011 Bauleistung von 500 Millionen Euro angestrebt
Für das laufende Geschäftsjahr strebt die BUNTE-Geschäftsführung eine Bauleistung
von rund 500 Millionen Euro an. Das Investitionsvolumen werde auf dem Niveau des
Vorjahres liegen. Für rund 4,5 Millionen Euro ist nach Unternehmensangaben der
Neubau eines Asphaltmischwerkes in Georgsheil im ostfriesischen Landkreis Aurich
der größte Einzelposten im Investitionsplan 2011. Damit baue BUNTE seine Position in
der Asphaltproduktion mit dem sechsten stationären Mischwerk im Nordwesten
kontinuierlich aus. Insgesamt betreibe das Unternehmen mittlerweile acht
Asphaltmischwerke.
Höheres Stammkapital und Eigenkapitalstärkung sichern Wachstumskurs
Der angestrebte Wachstumskurs werde durch eine Erhöhung des Stammkapitals
sowie eine Verstärkung des Eigenkapitals um insgesamt rund 45 Millionen Euro
nachhaltig abgesichert. Dadurch verbesserten sich nochmals das erstklassige
Unternehmensrating sowie die Finanzierungskonditionen für die BUNTE-Gruppe. Dies
sei vor allem angesichts der zunehmenden Zahl von Eigenkapital-intensiven Private-
Public-Partnership-Projekten (PPP) erforderlich, um die Position als innovativer und
starker Partner bei derartigen Infrastrukturmaßnahmen zu festigen und auszubauen.
Mehr Auftragsvolumen durch PPP
Insbesondere im PPP-Markt erwartet BUNTE mittelfristig ein steigendes
Ausschreibungsvolumen. Mit dem Ausbau und Betrieb der Bundesautobahn A1
zwischen Hamburg und Bremen als derzeit größtes PPP-Projekt in Deutschland sowie
dem Ausbau und Erhalt der Landesstraße L192 in Schleswig-Holstein als Öffentlich-
Private-Partnerschaft sei BUNTE an zwei wegweisenden bundesweiten Pilotprojekten
beteiligt und in diesem Marktsegment erstklassig aufgestellt, betonte Renze.
Standort Polen ausgebaut
Insgesamt wolle BUNTE seine Marktposition als umfassender Generalanbieter von
Bauleistungen auf breiter Basis stärken und ausbauen, erklärte Wendt. Dies gelte für
das Inland und für den angrenzenden osteuropäischen Markt, in dem die Papenburger
mit inzwischen zwei polnischen Niederlassungen (Warschau und Danzig) überaus
erfolgreich im Straßenbau und seit 2010 auch im Wasserbau agiere. Mit zwei
akquirierten Großprojekten in Polen mit einem Auftragsvolumen von insgesamt rund
190 Millionen Euro sei im vergangenen Jahr eine gute Basis für eine dauerhafte
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Vollauslastung gelegt worden. Nach Angaben von Renze hat sich BUNTE Polska
dabei als Straßenbauer mit dem Zuschlag für den bislang größten Auslandsauftrag
zum Ausbau eines 21 Kilometer langen Teilstücks an der Nationalstraße A1 endgültig
im polnischen Markt als feste Größe etabliert. Zudem ist die neue Wasserbau-
Niederlassung in Danzig mit dem Bau eines Flüssiggasterminals in Swinemünde nach
Angaben von Hebbelmann sehr erfolgreich gestartet. Der Ausbau der Hafen- und
Wasserstraßeninfrastruktur in Osteuropa lasse insgesamt ein langfristig großes
Marktpotenzial erwarten. Den Auslandsanteil an der Bauleistung bezifferte die
Geschäftsführung auf knapp 15 Prozent.
Neue Großaufträge akquiriert
Die tragende Säule bleibe das Inlandsgeschäft mit den traditionellen
Geschäftsbereichen Erdbau, Straßenbau, Wasserbau, Ingenieurbau sowie dem
Bahnbau als umsatzstärkste Geschäftsbereiche, betonte Wendt. Neben den laufenden
Großprojekten wie unter anderem der Bau des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven, der
Ausbau und Betrieb der Autobahn 1 zwischen Hamburg und Bremen, der Bau der
Schleusen in Münster, Bolzum und Fankel sowie des Schiffshebewerks in Niederfinow
hätten 2010 weitere millionenschwere Aufträge akquiriert werden können. Dazu zählen
nach Unternehmensangaben unter anderem die im vergangenen Jahr begonnenen
Arbeiten an der 42 Meter breiten Überführung über den Mittellandkanal in Elbeu
(Sachsen-Anhalt), an der neuen Weserschleuse in Minden (Nordrhein-Westfalen)
sowie der Ende 2010 erfolgte Zuschlag zur schlüsselfertigen Errichtung einer Erdgas
Kompressorstation im dänischen Egtved. Hinzu kämen zwei große Bahnbauprojekte
auf der Neubaustrecke Erfurt - Leipzig sowie ein Großauftrag am Frankfurter
Flughafen, für den ein eigenes Asphaltmischwerk aufgebaut worden sei. Neben diesen
Großprojekten mit einem zwei- und dreistelligen Millionenvolumen hat BUNTE seine
Auftragslage nach eigenen Angaben durch viele kleinere und mittelgroße Akquisitionen
2010 deutlich verbreitert. Insgesamt seien im Jahresdurchschnitt rund 50 Projekte
mehr ausgeführt als im Vorjahr, sagte Wendt: „Dies erfordert zwar höhere Investitionen
in den Maschinenpark, verringert aber das Risikopotenzial und ermöglicht flexiblere
Einsatzmöglichkeiten der Mitarbeiter.“
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BUNTE-Unternehmensgruppe Kennzahlen
Angaben in Euro
2010
2009
Bauleistung BUNTE-Gruppe rd. 450 Mio. rd. 500 Mio.
Auftragsbestand rd. 620 Mio. rd. 550 Mio.
Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG
Die Bauunternehmung in Papenburg wurde 1872 von Johann Bunte gegründet. Das Unternehmen ist
nach wie vor im Familienbesitz. Vom reinen Tiefbauunternehmen hat sich Bunte seit Mitte der 90er Jahre
zu einem umfassenden Generalanbieter der Baubranche entwickelt, der in Alleinverantwortung, als
Partner in Arbeitsgemeinschaften und in anderen Gemeinschaftsprojekten bundesweit und im nahen
europäischen Ausland breit aufgestellt ist. Vom Tief- und Straßenbau über den Wasser- und Ingenieurbau
und der Projektentwicklung bis hin zum Hochbau deckt die Bunte-Gruppe nahezu alle Bereiche der
Branche ab. Bunte baut heute nicht nur Straßen und Bahnstrecken, sondern auch Schulen,
Industriehallen, Schleusen, Häfen, Tunnel usw. und entwickelt und betreibt eigene Projekte. Durch diese
Entwicklung hat die Bunte-Gruppe ihren Umsatz seit 1995 verzehnfacht. Die Zahl der Mitarbeiter ist in
dieser Zeit von gut 400 auf rund 1500 gestiegen. Der Großteil der Arbeiten wird durch die eigene
Belegschaft ausgeführt.
Ansprechpartner für Rückfragen: Stephan Janssen Telefon 04941/6051931
Infos über die BUNTE-Gruppe auch im Internet unter: www.johann-bunte.de
JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG
Sitz der Gesellschaft: Papenburg - Kommanditgesellschaft, Amtsgericht Osnabrück HRA 120822 - PhG:
Rudolf Bunte Beteiligungs-GmbH, Amtsgericht Osnabrück 4 HRB 121097, Geschäftsführer: Manfred
Wendt (Sprecher), Bernhard Hebbelmann, Helmut Renze, Dieter Stagnet - Vorsitzender des
Aufsichtsrates: Dr. Stephan Schelo