Einstieg ins Offshore-Geschäft geplant - JOHANN BUNTE ...
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Pressemitteilung 2. März 2012<br />
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Wasserbau und Ingenieurbau<br />
<strong>E<strong>ins</strong>tieg</strong> <strong>ins</strong> <strong>Offshore</strong>-<strong>Geschäft</strong> <strong>geplant</strong><br />
<strong>BUNTE</strong> verfügt über eine gute Auslastung / Langlaufende Projekte sichern<br />
Beschäftigung / Kritik an „Ausschreibungsstopp“ des Bundes für den Ausbau<br />
und die Sanierung des Wasserstraßennetzes / Erschließung neuer Marktfelder<br />
von großer Bedeutung / JadeWeserPort wird pünktlich im August übergeben<br />
Papenburg – In den <strong>Geschäft</strong>sbereichen Wasserbau und Ingenieurbau verfügt die<br />
<strong>JOHANN</strong> <strong>BUNTE</strong> Bauunternehmung über zahlreiche umfangreiche und langlaufende<br />
Großaufträge. „Wir sind für die kommenden acht bis zwölf Monate gut ausgelastet“,<br />
teilte der verantwortliche technische <strong>Geschäft</strong>sführer, Bernhard Hebbelmann, heute am<br />
Firmensitz in Papenburg mit. Als weiteres Segment wolle <strong>BUNTE</strong> zudem den<br />
Fundament-Bau für <strong>Offshore</strong>-Windparks in der Nord- und Ostsee erschließen. An<br />
diesem „milliardenschweren Zukunftsmarkt direkt vor der Haustür“ wolle die<br />
Unternehmensgruppe mit ihrer hohen wasserbaulichen Kompetenz mittelfristig<br />
teilhaben.<br />
Mit dem Aufbau entsprechender Kompetenzen sei 2011 begonnen worden. Zusammen<br />
mit Partnerunternehmen habe die Unternehmensgruppe sich an verschiedenen<br />
<strong>Offshore</strong>-Windpark-Ausschreibungen beteiligt und sei dort „aussichtsreich positioniert“.<br />
Der Bau von Errichterschiffen und Jack-up-Plattformen sei in der Planung und könne<br />
bedarfsgerecht umgesetzt werden. „Wir werden diesen Markt Stück für Stück<br />
erschließen und keine unkalkulierbaren Risiken eingehen“, betonte Hebbelmann.<br />
Erfolgreich vollzogen sei bereits der Markte<strong>ins</strong>tieg in den polnischen Markt. Die 2010<br />
aufgebaute Wasserbau-Niederlassung in Danzig sei erfolgreich beim Bau eines<br />
Flüssiggas-Terminals in Swinemünde beteiligt. Zudem habe <strong>BUNTE</strong> darüber hinaus<br />
erste Folgeaufträge für den Hafenausbau in Danzig erhalten. Für weitere<br />
Ausschreibungen in Polen bestünden „berechtigte Hoffnungen“ auf einen Zuschlag.<br />
Insgesamt sei das zu erwartende Ausschreibungsvolumen beim Ausbau der<br />
wassergebundenen Infrastruktur im angrenzenden osteuropäischen Raum von einer
großen Dynamik geprägt, betonte Hebbelmann. Im Straßenbau ist <strong>BUNTE</strong> bereits seit<br />
2004 mit einem eigenen Tochterunternehmen in Warschau vertreten und aktuell mit<br />
dem Ausbau der Nationalstraße 1 an einem der infrastrukturellen Großprojekte des<br />
Landes beteiligt.<br />
Die Erschließung neuer Marktfelder im Bereich Wasserbau und Ingenieurbau sei auch<br />
h<strong>ins</strong>ichtlich des unsicheren Ausbaus des deutschen Wasserstraßennetzes von großer<br />
Bedeutung. Hebbelmann kritisierte in diesem Zusammenhang die derzeit nur sehr<br />
begrenzt ausgeschriebenen Neubau- oder Sanierungsprojekte. Die Ende 2010 vom<br />
Bund eingeleitete Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen habe „faktisch zu<br />
einem Ausschreibungsstopp“ geführt – und das trotz eines unbestritten dringend<br />
notwendigen Ausbaubedarfes an Flüssen, Kanälen, Brücken und Schleusen.<br />
Im Vertrauen auf die politischen Aussagen, den Ausbau der deutschen Wasserstraßen<br />
zügig voranzutreiben, habe die Branche in den vergangenen Jahren massiv investiert.<br />
Sofern das Bundesverkehrsministerium nicht zügig seine Haltung überdenke und<br />
konkrete Ausbaumaßnahmen festlege, käme es bundesweit bei den Wasserbauern zu<br />
einem Abbau der Kapazitäten. <strong>BUNTE</strong> verfüge jedoch mit dem 2010 begonnenen Bau<br />
der Kanalüberführung in Elbeu, der Weserschleuse in Minden sowie mit dem 2011<br />
erhaltenen Zuschlag zum Bau eines Fähranlegers in Rostock über drei „junge<br />
Aufträge“ mit einem Volumen von zusammen deutlich mehr als 100 Millionen Euro.<br />
Zudem würde der Bau der Schleusen in Bolzum, Münster und Fankel und der<br />
Hafenerweiterung in Brunsbüttel noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Darüber hinaus<br />
sei <strong>BUNTE</strong> an verschiedenen größeren Hafenprojekten wie in Frankenbach nahe<br />
Mainz sowie im emsländischen Spelle beteiligt.<br />
Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG<br />
Die Bauunternehmung in Papenburg wurde 1872 von Johann Bunte gegründet. Das Unternehmen ist<br />
nach wie vor im Familienbesitz. Vom reinen Tiefbauunternehmen hat sich <strong>BUNTE</strong> seit Mitte der 90er Jahre<br />
zu einem umfassenden Generalanbieter der Baubranche entwickelt, der in Alleinverantwortung, als<br />
Partner in Arbeitsgeme<strong>ins</strong>chaften und in anderen Geme<strong>ins</strong>chaftsprojekten bundesweit und im nahen<br />
europäischen Ausland breit aufgestellt ist. Vom Tief- und Straßenbau über den Wasser- und Ingenieurbau<br />
und der Projektentwicklung bis hin zum Hochbau deckt die <strong>BUNTE</strong> Unternehmensgruppe nahezu alle<br />
Bereiche der Branche ab. <strong>BUNTE</strong> baut heute nicht nur Straßen und Bahnstrecken, sondern auch Schulen,<br />
Industriehallen, Schleusen, Häfen, Tunnel usw. und entwickelt und betreibt eigene Projekte. Durch diese<br />
Entwicklung hat die Unternehmensgruppe ihren konsolidierten Umsatz seit 2000 von rund 150 Millionen<br />
Euro auf mehr als 500 Millionen Euro gesteigert. Die Zahl der Mitarbeiter ist in dieser Zeit von gut 600 auf<br />
mehr als 1600 gestiegen. Der Großteil der Arbeiten wird durch die eigene Belegschaft ausgeführt.<br />
Ansprechpartner für Rückfragen: Stephan Janssen Telefon 0177/4936684<br />
Infos über die <strong>BUNTE</strong>-Gruppe auch im Internet unter: www.johann-bunte.de<br />
<strong>JOHANN</strong> <strong>BUNTE</strong> Bauunternehmung GmbH & Co. KG<br />
Sitz der Gesellschaft: Papenburg - Kommanditgesellschaft, Amtsgericht Osnabrück HRA 120822 - PhG:<br />
Rudolf Bunte Beteiligungs-GmbH, Amtsgericht Osnabrück HRB 121097, <strong>Geschäft</strong>sführer: Manfred<br />
Wendt (Sprecher), Bernhard Hebbelmann, Helmut Renze, Dieter Stagnet - Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrates: Dr. Stephan Schelo