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Immissionsschutz<br />

Keine Bauschutt-Berge am Semberg!<br />

Ein Arbeits-Schwerpunkt der grünen Ratsfraktion in den vergangenen Jahren war der Kampf gegen die<br />

erheblichen Belästigungen der Nachbarschaft durch die Abfallbeseitigungsanlage WAZ/Vorberg an der<br />

Nierfeldstraße.<br />

EINSATZ FÜR BÜRGERINTERESSEN<br />

Zur Erinnerung: Die Grünen hatten als einzige Fraktion im <strong>Herdecke</strong>r Rat 1999gegen die Genehmigung der<br />

Anlage gestimmt. Und unsere damaligen Bedenken bewahrheiteten sich in erschreckender Form. Eine<br />

uneindeutige Betriebsgenehmigung des Staatlichen Umweltamtes (StUA) Hagen ermunterte WAZ/Vorberg<br />

offenbar zum Aufschütten immer höherer Bauschutt- und Abfallberge, von denen übermäßige<br />

Staubemissionen ausgehen. Und trotz gegenteiliger Zusagen setzte die Firma schon bald eine lärmende<br />

Bauschutt-Brechanlage ein.<br />

In enger Kooperation mit der Bürgerinitiative Semberg befassten die Grünen wiederholt den zuständigen<br />

Ausschuss mit entsprechenden Anträgen, machten sich durch Akteneinsicht sachkundig, schalteten den<br />

Regierungspräsidenten und auch das Umweltministerium in Düsseldorf ein.<br />

Unser Einsatz war erfolgreich: Das Umweltministerium ließ eine Mess-Station aufstellen, die die Emissionen<br />

Tag und Nacht überwacht und entschied, dass der Brecher-Einsatz nicht legal sei. Der EN-Kreis forderte den<br />

Betrieb auf, die Abfallberge abzuräumen und das StUA verlangte Maßnahmen zur Staub- und<br />

Lärmreduzierung.<br />

Aber die Firma blieb hart: Gegen alle Verfügungen legte sie Widerspruch ein, so dass nun langwierig die<br />

Gerichte entscheiden müssen. Deshalb ist die grüne Ratsfraktion Ende Mai 2004 mit Vertretern der<br />

Bürgerinitiative Semberg ins Umweltministerium nach Düsseldorfgefahren. Nach diesen Gesprächen gehen<br />

wir davon aus, dass seitens des Ministeriums weiterhin alles dafür getan wird, die Belastungen der<br />

BürgerInnen zu reduzieren.<br />

So darf es am Semberg nicht mehr weiter gehen. Auch zukünftig wird daher das Thema WAZ/Vorberg ein<br />

Schwerpunkt unserer Arbeit im Rat sein.<br />

Kommunalwahlprogramm Grüne <strong>Herdecke</strong> 2004<br />

Seite 9

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